DE102022101096A1 - Haushaltsgerät und Auszugsführung für ein Haushaltsgerät - Google Patents

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Peter Jährling
Andreas Löh
Johann-Sebastian LEßMANN
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auszugsführung für ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion, aufweisend eine Korpusschiene (1) und mindestens eine relativ dazu bewegbare metallische Laufschiene (2) zur Ablage eines Trägers, wobei an der Laufschiene (2) mindestens ein Auflageelement für den Träger befestigt ist, die zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist. In einem in Auszugsrichtung gesehen vorderen Bereich der Laufschiene (2) ist ein Stopfen (3) angeordnet, der einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene (2) ragenden Auflageabschnitt (33) als Auflageelement für den Träger aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auszugsführung für ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion, die eine Korpusschiene und mindestens eine relativ dazu bewegbare metallische Laufschiene zur Ablage eines Trägers aufweist, wobei an der Laufschiene mindestens ein Auflageelement angeordnet ist, das zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion mit einer derartigen Auszugsführung.
  • In verschiedensten Typen von Haushaltsgeräten haben sich Auszugsführungen etabliert, auf die entnehmbare Träger aufgelegt werden können, die durch die Auszugsführung bequem in das Haushaltsgerät eingeschoben bzw. ausgefahren und leichter entnommen werden können. Bei Gargeräten sind derartige Träger beispielsweise Gargutträger wie Backbleche oder Roste. Bei anderen Haushaltsgeräten, zum Beispiel Speisewärmern oder Kühlgeräten, können die Träger auch Körbe, Ablagen oder andere Lebensmittelbehälter sein.
  • In der Regel sind sowohl die Laufschienen der Auszugsführungen als auch die Träger aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Die Anordnung von Metall auf Metall ist elektrisch leitend und auch gut wärmeleitend, was in Gargeräten und insbesondere in Mikrowellen-Gargeräten problematisch sein kann. Auch ein elektrischer Kontakt zwischen der Auszugsführung und einer in der Regel leitend beschichteten Frontscheibe eines Mikrowellen-Gargeräts ist im Hinblick auf mögliche Funkenbildung ungünstig. Zudem führt die Kombination eines metallischen Trägers auf einer metallischen Laufschiene zu einer erhöhten Geräuschentwicklung z. B. beim Auflegen oder bei Vibrationen, die von Antriebsmotoren, Ventilatoren o. Ä. herrühren können.
  • Zur Verhinderung einer elektrischen Kontaktierung ist bei Mikrowellen-Gargeräten bekannt, die Gargutträger und/oder die Laufschiene der Auszugsführung mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung, beispielsweise einer keramischen Beschichtung zu versehen. Eine solche Beschichtung ist jedoch anfällig gegenüber Verkratzungen und bietet keine Minderung der Geräuschentwicklung.
  • Aus der Druckschrift DE 102 11 470 A1 ist eine zumindest teilweise mit PTFE (Polytetrafluoretylen) beschichtete Auszugsführung für ein Gargerät bekannt. Die Auszugsführung lässt sich durch die Beschichtung besser reinigen und es ergeben sich Vorteile im Hinblick auf eine Laufruhe des Auszugsystems, da diese Beschichtung auch geräuschdämpfend ist.
  • Die Druckschrift DE 10 2017 202 746 A1 beschreibt eine Auszugsführung für ein Gargerät, bei dem eine Kontaktfläche zwischen einer Laufschiene und einem aufgelegten Träger durch ein Auflageelement verringert ist. Dazu ist ein schmales, streifenförmiges Auflageelement im Wesentlichen durchgehend längs auf der Laufschiene angeordnet, das somit zwischen der Laufschiene und dem Träger positioniert ist. Das Auflageelement kann aus Kunststoff gefertigt sein, woraus gute Gleiteigenschaften und eine Geräuschdämpfung resultieren. Mit Kunststoff als Material geht auch eine isolierende Wirkung einher. Das Auflageelement kann z.B. in eine nutenförmige Aufnahme, die in Längsrichtung der Laufschiene ausgebildet ist, eingesetzt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsführung für ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion und ein damit ausgestattetes Haushaltsgerät zu schaffen, bei dem eine elektrische Isolierung zwischen Laufschiene und Träger unaufwändig und dauerhaft erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Auszugsführung bzw. ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Eine Auszugsführung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass in einem in Auszugsrichtung gesehen vorderen Bereich der Laufschiene ein Stopfen angeordnet ist, der einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene ragenden Auflageabschnitt als Auflageelement für den Träger aufweist.
  • Ein Stopfen, der von vorne in die Laufschiene eingesetzt, z.B. eingeschoben wird, wird häufig genutzt, um die Laufschiene nach vorne abzuschließen und damit eine Verletzungsgefahr zu verhindern und einen vorderen Anschlag für den Träger bereitzustellen. Erfindungsgemäß wird nun der Stopfen mit einem Auflageabschnitt versehen, der parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtet ist und nach oben über die Laufschiene ragt und der das Auflageelement für den Träger bildet.
  • Unter der Annahme, dass ein Stopfen in der Regel sowieso vorhanden ist, wird auf diese Weise eine elektrische und optional wärmetechnische Isolierung zwischen dem Träger und der metallischen Laufschiene zumindest im vorderen Bereich der Laufschiene ohne ein zusätzliches Element erzielt. Es wird angemerkt, dass ein Stopfen im Sinne der Anmeldung ein Element ist, das von vorne in die Laufschiene einschiebbar ist oder das von vorne auf die Laufschiene aufschiebbar ist.
  • Der Abschnitt des Stopfens, der als Auflageelement dient, ist aus einem isolierenden Material gefertigt, das elektrisch isolierend und ggf. zusätzlich thermisch isolierend und/oder stoßisolierend ist. Der Stopfen kann auch als Ganzes aus dem isolierenden Material hergestellt sein. Der Auflageabschnitt des Stopfens kann dabei z.B. Längsstege aufweisen, auf denen der Träger aufliegen kann. Dabei können unter anderem die nachfolgend aufgeführten elektrisch isolierenden Materialien verwendet werden: Keramiken, hochtemperaturbeständige thermoplastische Kunststoffe, insbesondere aus der Familie der Polyetherketone (z.B. Polyetheretherketon - PEEK) und/oder Elastomere, insbesondere aus der Familie der Polysiloxane oder Duroplaste.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Auszugsführung weist der Stopfen zudem eine nach vorne und oben über die Laufschiene ragende Anlageplatte für den Träger auf. Dadurch dient der Stopfen als vorderer Anschlag für den Träger. Auch kann ein im Bereich des Auflageabschnitts des Stopfens ein nach oben ragender Führungszapfen für den Träger angeordnet sein. Wenn der Führungszapfen in eine entsprechende Ausnehmung oder Vertiefung des Trägers eingreift, wird dieser zudem seitlich und/oder in Auszugsrichtung fixiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Auszugsführung ein Anschlagelement auf, das in einem in Auszugsrichtung gesehen hinteren Bereich auf die Laufschiene montiert ist und einen nach oben über die Laufschiene ragende Anschlag für den Träger aufweist. Bevorzugt weist das Anschlagelement einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene ragenden weiteren Auflageabschnitt für den Träger auf. Der Träger liegt dadurch im vorderen Bereich auf dem Auflageabschnitt des Stopfens und im hinteren Bereich auf dem weiteren Auflageabschnitt des Anschlagelements auf. Bei gleicher Stärke des Auflageabschnitts des Stopfens und des weiteren Auflageabschnitts ist der Träger parallel zur Laufschiene ausgerichtet. Alternativ ist es möglich, die beiden Auflageabschnitte in definiert und ggf. signifikant unterschiedlichen Stärken auszubilden. In dem Fall kann auch bei einer ebenen Ausrichtung des Trägers eine Neigung der Auszugsführung vorgesehen sein, die z.B. ein selbstständiges Ein-/Auslaufen der Auszugsführung verhindert oder begünstigt, ohne den Träger anzukippen. Bevorzugt ist das Anschlagelement als Ganzes oder zumindest der weitere Auflageabschnitt aus einem isolierenden Material gefertigt, so dass der Träger dann vollständig elektrisch gegenüber der Laufschiene isoliert ist.
  • Weiter kann dabei der Anschlag durch eine Ausstülpung gebildet sein, mit der das Anschlagelement auf einen Anschlagsbolzen aufgesetzt ist, der an der Laufschiene angeordnet ist. Solche Anschlagbolzen sind häufig serienmäßig an Laufschienen vorhanden und können dann vorteilhaft als Befestigungsmöglichkeit für das Anschlagselement genutzt werden. Auf die Ausstülpung kann zusätzlich eine Dämpfungskappe aus einem Material aufgesetzt sein, das weicher ist als das Material der Ausstülpung. Dadurch wird ein geräuschgedämpfter Anschlag und ein weiches Aufsetzen des Trägers erzielt
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Auszugsführung mindestens ein weiteres Auflageelement auf, das auf die Laufschiene montiert ist und einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene ragenden weiteren Auflageabschnitt für den Träger aufweist. Das weitere Auflageelement kann einen c-förmigen Grundkörper aufweisen, so dass es zur Montage einfach auf die Laufschiene aufgeclipst werden kann.
    Ein (neben dem Stopfen) weiterer Auflagepunkt für den Träger kann auf diese Weise auch durch das Auflageelement bereitgestellt werden, das keinen hinteren Anschlag für den Träger darstellt, sondern z.B. in einem mittleren Bereich der Laufschiene den Träger unterstützt. Wie der Auflageabschnitt des Stopfens können auch die weiteren Auflageabschnitte mit Längsstegen versehen sein oder es kann im Bereich der Auflageabschnitte ein nach oben ragender Führungszapfen für den Träger angeordnet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion zeichnet sich dadurch aus, dass es mindestens eine derartige Auszugsführung aufweist. Es ergeben sich die im Zusammenhang mit der Auszugsführung genannten Vorteile.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mithilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1a eine isometrische Darstellung einer Auszugsführung mit Auflageelementen;
    • 1b die Auszugsführung der 1a mit demontierten Auflageelementen;
    • 1c eine Darstellung der Auszugsführung der 1a, b mit aufgelegtem Backblech;
    • 2a eine isometrische Darstellung einer Auszugsführung in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit demontierten Auflageelementen und einem Ausschnitt eines aufzulegenden Backblechs;
    • 2b Auszugsführungen gemäß 2a mit aufgelegtem Backblech;
    • 2c eine Detaildarstellung aus 2b;
    • 3a, b eine Auszugsführung in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit demontierten Auflageelementen (3a) und zusammengesetzt mit aufgelegtem Backblech (3b);
    • 4 zwei isometrische Detaildarstellungen eines Auflageelements für eine Auszugsführung;
    • 5a verschiedene isometrische Darstellungen eines zusätzlichen Auflageelements für eine Auszugsführung;
    • 5b eine Sequenz von Schnittzeichnungen, die ein Aufsetzen des zusätzlichen Auflageelements gemäß 5a auf eine Auszugsführung zeigen;
    • 6a eine Schnittdarstellung einer Auszugsführung mit einem weiteren Beispiel eines zusätzlichen Auflageelements sowie einem aufliegenden Backblech;
    • 6b zwei verschiedene isometrische Darstellungen des zusätzlichen Auflageelements gemäß 6a; und
    • 6c eine Sequenz von jeweils zwei isometrischen Darstellungen, die ein Aufsetzen des zusätzlichen Auflageelements gemäß den 6a, b auf einen Abschnitt einer Auszugsführung zeigen.
  • In allen Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende Elemente. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht bei allen Figuren alle Elemente mit Bezugszeichen versehen. Wenn in der Beschreibung relative Begriffe wie „links“ oder „rechts“ verwendet werden, so beziehen sich diese auf die beschriebenen Figuren. Lediglich die Begriffe „vorne“, „hinten“, „oben“ und „unten“ sind auf die natürliche Ausrichtung der Auszugsschiene im Betrieb gerichtet, bei der ein Träger oben auf der Auszugsschiene aufliegt und bei der das vordere Ende der Auszugsschiene zu einem Benutzer hinweist, der sich vor dem Haushaltsgerät befindet, in dem die Auszugsführung verwendet wird.
  • In den 1 a-1 c ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer anmeldungsgemäßen Auszugsführung dargestellt.
  • Die Auszugsführung weist eine ortsfeste Korpusschiene 1 auf, die mit Montageelementen, hier beispielhaft Montageklammern 11, in oder an einem Haushaltsgerät festgelegt werden kann. Die Auszugsführung 1 ist für ein Gargerät mit einem Gargutträger, z. B. einem Backblech 6 (vgl. 1 c), geeignet. Die Montageklammern 11 können in dem Fall an ein Seitengitter, das sich typischerweise im Garraum des Gargeräts befindet, anmontiert werden.
  • Die Auszugsführung umfasst eine Laufschiene 2, die gegenüber der Korpusschiene 1 verfahrbar gelagert ist. Die Korpusschiene 1 ebenso wie Laufschiene 2 und auch die Montageklammern 11 sind im dargestellten Beispiel aus Metall gefertigt, z. B. aus entsprechend gestanztem und gebogenem Blechmaterial. Zwischen Korpusschiene 1 und Laufschiene 2 befindet eine hier nicht sichtbare Anordnung von Wälzkörpern, die eine leichte Verfahrbarkeit der Laufschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 erlauben. Es können auch weitere Komponenten, wie weitere Laufschienen oder Mittelschienen, zwischen der Korpusschiene 1 und der Laufschiene 2 angeordnet sein, um eine Auszugsverlängerung zu ermöglichen.
  • In 1a ist die Auszugsführung in einem zusammengebauten Zustand mit einem Stopfen 3 und einem Anschlagelement 4 dargestellt. In 1b sind der Stopfen 3 und das Anschlagelement 4 separat von der Auszugsführung wiedergegeben. 1c schließlich zeigt die Auszugsführung im zusammengebauten Zustand mit aufgelegtem Backblech 6.
  • Der Stopfen 3 wird an einem vorderen Ende der Laufschiene 2 festgelegt. Er weist dazu einen Einschubkörper 31 auf, der in das im Wesentlichen u-förmige Profil der Laufschiene 2 eingeschoben wird. Nach dem Einschieben des Einschubkörpers 31 liegt der Stopfen 3 mit einer den Einschubkörper 31 seitlich und insbesondere nach oben überragenden Anlageplatte 32 am vorderen Ende der Laufschiene 2 an. Die Anlageplatte 32 verhindert, dass das aufgelegte Backblech 6 nach vorne von der Laufschiene 2 abrutschen kann.
  • Im vorderen Bereich der Laufschiene 2 sind hier zwei Aussparungen 21 in das Material der Laufschiene 2 eingebracht, in die beispielsweise Rastelemente des Einschubkörpers 31 eingreifen, so dass der Stopfen 3 nach dem Einschieben an der Laufschiene 2 festgelegt ist. Es ist aber auch möglich, durch Verprägen eines zwischen den zwei Aussparungen 21 verbleibenden Stegs 211 den eingeschobenen Stopfen 3 an der Laufschiene festzulegen.
  • Eine Besonderheit des Stopfens 3 liegt in einem Auflageabschnitt 33, der von der Anlageplatte 32 ausgehend bei eingeschobenem Stopfen 3 auf der Laufschiene 2 aufliegt. Zur Laufschiene 2 hin ist der Auflageabschnitt 33 der Form der Laufschiene 2 angepasst und umgreift sie zumindest teilweise (vorliegend im Bereich von seitlichen Anschrägungen der Laufschiene 2), um seitlich auf der Laufschiene 2 fixiert zu sein und um eine größere Auflagefläche für das Backblech 6 zu erreichen. Nach oben hin ist der Auflageabschnitt 33 mit Längsstegen 331 versehen. Zudem ragt ein Führungszapfen 332 in der Höhe über die Längsstege 331 hinaus.
  • Auf das hintere Ende der Laufschiene 2 wird ein Anschlagelement 4 aufgesetzt, das einen nach oben aufragenden Anschlag 42 und einen weiteren Auflageabschnitt 43 bereitstellt. Zur Befestigung des Anschlagselements 4 auf der Laufschiene 2 ist diese mit einer Bohrung 22 versehen. Das Anschlagelement 4 weist ein Montagemittel 41 auf, beispielsweise einen hier nicht sichtbaren Zapfen, Haken oder eine Lasche, das in die Bohrung 22 eingreift und das mit Rastmitteln versehen sein kann, so dass das Anschlagselement 4 auf der Laufschiene 2 gehalten wird. Anstelle eines Zapfens kann auch eine Schraubverbindung zur Festlegung des Anschlagselements genutzt werden oder ein Niet, der in die Bohrung 22 eingreift. Schraubkopf oder Nietkopf sind in dem Fall in einer Vertiefung im Anschlagselement 4 untergebracht, um beabstandet von dem aufgelegten Backblech 6 zu sein, so dass die Isolierung zwischen Backblech 6 und Laufschiene 2 erhalten bleibt.
  • Ebenfalls der Festlegung des Anschlagselements 4 an der Laufschiene 2 dient eine Profilierung der Unterseite des Anschlagselements 4, die an die Form der Laufschiene 2 angepasst ist. Diese Profilierung, insbesondere seitlich die Laufschiene 2 teilweise umgreifende Bereiche, ist in dem Sinne auch als Montagemittel 41 zu verstehen. Der weitere Auflageabschnitt 43 ist vergleichbar wie der Auflageabschnitt 33 des Stopfens 3 mit Längsstegen 431 versehen.
  • Wie in 1c zu erkennen ist, liegt das Backblech 6 mit einem Rand 61 auf den Auflageabschnitten 33 bzw. 43 und insbesondere auf den Längsstegen 331 bzw. 431 auf. Im Gegensatz zu der Laufschiene 2, die aus Metall gefertigt ist, sind der Stopfen 3 und das Anschlagselement 4 aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise dem Kunststoff PEEK (Polyetheretherketon) gefertigt, so dass das aufgelegte Backblech 6 von dem Metall der Auszugsführung elektrisch isoliert ist. Zudem trennt der Stopfen 3 durch die Anlageplatte 32 das Metall der Laufschiene 2 von einer Tür oder Klappe des Mikrowellen-Gargeräts, somit wird eine sonst mögliche Funkenbildung zwischen dem vorderen Ende der Laufschiene 2 und der Tür oder Klappe verhindert. Häufig wird bei Mikrowellen-Gargeräten eine Tür bzw. Klappe mit einer Frontscheibe eingesetzt, die mit leitenden Elementen, beispielsweise mit einer leitenden Beschichtung oder Drähten im Glas, versehen ist.
  • Der Stopfen 3 und das Anschlagselement 4 können dabei zudem geräuschdämpfend wirken. Um eine Geräuschdämpfung zu optimieren, können Teile des Stopfens 3 und/oder des Anschlagselements 4 auch aus einer weicheren Komponente als dem Grundmaterial gefertigt sein. Beispielsweise können die Längsstege 331 bzw. 431 aus einem angespritzten oder aufgeklebten, weicheren Silikonmaterial gefertigt sein.
  • Das Backblech 6 weist im Rand 61 Durchbrüche 62 auf, wobei der Führungszapfen 332 des Stopfens 3 in den vorderen der Durchbrüche 62 eingreift und so das Backblech 6 beim Auflegen positioniert und insbesondere in seitlicher Richtung fixiert. Im hinteren Bereich des Backblechs 6 liegt dieses mit einer äußeren Kante 63 am Anschlag 42 des Anschlagselements 4 an. Alternativ kann aber auch mittels einer Umbördelung des Randes des Trägers, hier des Backblechs 6, oder eines umlaufenden Drahts eines gitterförmigen Trägers der Träger an den Elementen des Stopfens 3 und oder des Anschlagelements 4 auf der Laufschiene 2 positioniert werden.
  • In den 2a-c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer anmeldungsgemäßen Auszugsführung dargestellt. Auch diese Auszugsführung weist einen Stopfen 3 und ein Anschlagelement 4 auf. In 2a ist die Auszugsführung mit demontiertem Stopfen 3 und Anschlagselement 4 sowie einem aufzulegenden Backblech 6 dargestellt. 2b zeigt das Backblech 6 aufgelegt auf hier zwei gezeigte Auszugsführungen. Die 2c ist eine Detaildarstellung des hinteren Auflagebereichs des Backblechs 6 auf der Auszugsführung.
  • Der Aufbau der Auszugsführung dieses zweiten Ausführungsbeispiels mit Korpusschiene 1 und Laufschiene 2 ist grundsätzlich vergleichbar mit dem des ersten Ausführungsbeispiels. Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel ist am hinteren Ende der Laufschiene 2 keine Bohrung zum Befestigen des Anschlagselements 4 vorhanden, sondern ein metallischer Anschlagsbolzen 23 an der Laufschiene 2 befestigt, insbesondere angeschweißt.
  • Der am vorderen Ende der Laufschiene 2 festgelegte Stopfen 3 entspricht dem des ersten Ausführungsbeispiels, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Das Anschlagselement 4, das im hinteren Bereich der Laufschiene 2 eingesetzt wird, unterscheidet sich von dem des ersten Ausführungsbeispiels. Es weist ebenfalls einen Auflageabschnitt 43 auf, auf dem das Backblech 6 mit seinem Rand 61 positioniert wird. Hinter dem Auflageabschnitt 43 ist ein Anschlag 42 ausgeformt, der hier die Gestalt einer hohlzylindrischen Ausstülpung hat, die eine Kappe bildet, mit der das Anschlagselement 4 auf den Anschlagsbolzen 23 der Laufschiene 2 aufgesteckt wird. Eine Befestigung des Anschlagselements 4 kann dabei durch Form- bzw. Reibschluss auf dem Anschlagsbolzen 23 erfolgen. Zusätzlich kann am hinteren Ende des Anschlagselements 4 ein den Rand der Laufschiene 2 umgreifendes Rastelement als Montagemittel 41 ausgebildet sein.
  • Das Anschlagselement 4 des zweiten Ausführungsbeispiels kann ebenso wie der Stopfen 3 und das Anschlagselement 4 des ersten Ausführungsbeispiels aus einem isolierenden Material, beispielsweise PEEK gefertigt sein. Ebenfalls ist denkbar, dass im Bereich der Auflage 43 ein weicheres Material, beispielsweise ein Silikon verwendet wird. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird durch die Auflage des Backblechs 6 auf dem Auflageabschnitt 33 bzw. 43 von Stopfen 3 bzw. Anschlagselement 4 eine elektrische, oder optional zusätzlich auch thermische oder geräuschdämmende Isolierung zwischen Backblech 6 und Laufschiene 2 und, durch die Anlageplatte 32, zwischen Laufschiene 2 und einer Tür, Klappe bzw. Frontscheibe des Haushaltsgeräts erzielt.
  • In den 3a und 3b ist eine Weiterbildung des zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt. Vom Grundaufbau her entspricht die Auszugsführung der des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß den 2a-c. 3a zeigt die Auszugsführung mit entnommenem Stopfen 3 und abgehobenem Anschlagselement 4. 3b zeigt die zusammengesetzte Auszugsführung mit aufgelegtem Backblech 6.
  • Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel entspricht der Stopfen 3 wiederum dem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Das Anschlagselement 4 ist vergleichbar mit dem des zweiten Ausführungsbeispiels aufgebaut. Auch hier ist das Anschlagselement 4 mit einer hohlzylindrischen Ausstülpung versehen, die eine Kappe bildet, mit der das Anschlagselement 4 auf den Anschlagsbolzen 23 der Laufschiene 2 aufgesteckt wird. Zusätzlich ist eine Dämpfungskappe 44 vorgesehen, die auf dem Anschlag 42 des Anschlagselements 4 aufgesteckt wird. Diese Dämpfungskappe 44 ist bevorzugt aus weicherem Material, beispielsweise einem Silikon, gefertigt, so dass ein Anschlag des Backblechs 6 an das Anschlagselement 4 noch effektiver abgedämpft wird.
  • In den 4a-c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer anmeldungsgemäßen Auszugsführung mit einem Stopfen 3 wiedergegeben. Die 4a, b zeigen die zusammengesetzte Auszugsführung in einer isometrischen Gesamtdarstellung, einmal ohne Backblech (4a) und einmal mit aufgelegtem Backblech 6 (4b).
  • Der Grundaufbau der Auszugsführung mit Korpusschiene 1 und Laufschiene 2 entspricht wieder dem Aufbau der zuvor gezeigten Auszugsführungen.
  • Im hinteren Bereich der Laufschiene 2 wird ein Anschlagselement 4 eingesetzt, das in dieser Ausgestaltung bereits beim dritten Ausführungsbeispiel in den 3a und 3b gezeigt ist.
  • In der 4c ist der Stopfen 3 gemäß den 4a, b in zwei isometrischen Darstellungen aus verschiedenen Blickrichtungen separat und detailliert dargestellt.
  • Anders als der in den ersten beiden Ausführungsbeispielen beschriebene Stopfen 3 wird dieser Stopfen 3 gemäß den 4a-c nicht in das vordere Ende der Laufschiene 2 eingesteckt, sondern auf das vordere Ende aufgesteckt.
  • Dazu weist der Stopfen 3 einen in etwa c-förmigen Grundkörper 34 auf, der die Laufschiene 2 zumindest teilweise umfasst. Der Grundkörper 34 kann aus einem insoweit elastischen Material gefertigt sein, dass er auch von der Seite aus um die Laufschiene 2 geclipst werden kann.
  • An einer Innenseite des Grundkörpers 34 ist ein Vorsprung 341 angeordnet, der in eine entsprechende Aussparung oder Bohrung auf der Laufschiene 2 eingreift, wodurch der Stopfen 3 in Längsrichtung fixiert wird. Es kann aber auch auf die formschlüssige Fixierung und den dafür vorgesehenen Vorsprung 341 verzichtet werden, wenn der Stopfen 3 und Laufschiene 2 so aneinander angepasst sind, dass der Stopfen 3 durch Reibschluss fixiert ist.
  • An der äußeren Oberseite des Grundkörpers 34 ist wiederum ein Auflageabschnitt 33 für einen Rand eines aufgelegten Backblechs ausgebildet. Vergleichbar mit dem Stopfen 3 gemäß den 1 a-3b sind Längsstege 331 sowie ein Führungszapfen 332 ausgebildet, der das aufgelegte Backblech positioniert und seitlich fixiert.
  • In den 5a, b ist ein zusätzliches Auflageelement 5 dargestellt, das zusammen mit dem zuvor gezeigten Stopfen 3 bei einer anmeldungsgemäßen Auszugsführung eingesetzt werden kann. Dieses zusätzliche Auflageelement 5 ist in 5a separat in isometrischen Darstellungen aus drei verschiedenen Blickrichtungen wiedergegeben. Die 5b zeigt einen Aufsetzvorgang des zusätzlichen Auflageelements 5 in drei Sequenzen anhand von Schnittbildern einer Auszugsführung 2.
  • Das zusätzliche Auflageelement 5 weist einen in etwa c-förmigen Grundkörper 51 auf, mit dem es um die Laufschiene 2 geclipst wird. Der Grundkörper 51 ist aus einem insoweit elastischen Material gefertigt, das diese Aufclips-Bewegung zulässt.
  • An der oben liegenden Innenseite des Grundkörpers 51 ist ein Vorsprung 52 angeordnet, der nach dem Aufclipsen in eine entsprechende Aussparung oder Bohrung auf der Laufschiene 2 eingreift, wodurch das zusätzliche Auflageelement 5 in Längsrichtung fixiert wird. Es kann aber auch auf die formschlüssige Fixierung und den dafür vorgesehenen Vorsprung 52 verzichtet werden, so dass das zusätzliche Auflageelement 5 in Abhängigkeit von der Form des aufsetzbaren Trägers, hier des Backblechs 6, frei auf der Laufschiene 2 platzierbar ist und allein durch Reibschluss seine Position in Richtung der Auszugsführung beibehält.
  • Die äußere Oberseite des Grundkörpers 51 bildet einen weiteren Auflageabschnitt 53 für einen Rand eines aufgelegten Backblechs. Vergleichbar mit dem Auflageabschnitt 33 des Stopfens 3 (vgl. 1-4) sind Längsstege 531 sowie ein Führungszapfen 532 ausgebildet, der das aufgelegte Backblech positioniert und seitlich fixiert.
  • Es wird angemerkt, dass eines oder mehrere derartigen zusätzlicher Auflageelemente 5 an der Laufschiene 2 angeordnet sein können, insbesondere ein zusätzliches Auflageelement 5 im Bereich des hinteren Endes der Laufschiene 2, also benachbart zu einer Dämpfungskappe 44, die hier, wie in 5b dargestellt ist, unmittelbar auf einen Anschlagsbolzen der Laufschiene 2 aufgesetzt ist. In einer derartigen Ausgestaltung der Auszugsführung ist das aufgelegte Backblech zum einen parallel zur Laufschiene 2 ausgerichtet und zum anderen auch elektrisch von dieser isoliert.
  • In den 6a-c ist ein weiteres Beispiel eines zusätzlichen Auflageelements 5 gezeigt, das in Kombination mit dem zuvor gezeigten Stopfen 3 bei einer anmeldungsgemäßen Auszugsführung eingesetzt werden kann.
  • 6a zeigt das zusätzliche Auflageelement 5 aufgesetzt auf eine Auszugsführung mit aufgelegtem Backblech 6 in einer Schnittansicht mit Blick in die Auszugsrichtung. 6b zeigt das zusätzliche Auflageelement 5 separat in zwei isometrischen Detailansichten aus verschiedenen Blickrichtungen. In 6c schließlich ist von oben nach unten eine Sequenz des Aufsetzens des Auflageelements 5 auf die Auszugsführung in drei Stadien wiedergegeben. Die linke bzw. rechte Figurenseite zeigen dabei jeweils einen Abschnitt einer Laufschiene 2 zusammen mit dem zusätzlichen Auflageelement 5 aus verschiedenen Blickrichtungen.
  • Funktion und Einsatz des in den 6a-c gezeigten zusätzlichen Auflageelements 5 entsprechen dem zuvor in den 5a und 5b gezeigten zusätzlichen Auflageelement 5. Das zuvor gezeigte zusätzliche Auflageelement 5 umgreift die Laufschiene 2 an zwei Seiten vollständig und zwei weiteren Seiten ansatzweise, um es radial an der Laufschiene 2 festzulegen. Das in den 6a-c wiedergegebene zusätzliche Auflageelement 5 kann auf die Laufschiene 2 aufgeclipst werden, ohne sie zumindest teilweise zu umgreifen. Es liegt an lediglich zwei benachbarten Seitenflächen der Laufschiene 2 an. Um dennoch an die Laufschiene 2 angeclipst werden zu können, weist diese an ihrer Oberseite eine freigestanzte und nach oben herausgebogene Lasche 24 auf und an einer Seitenfläche zwei seitliche Aussparungen 25.
  • Zum Montieren wird das zusätzliche Auflageelement 5 zunächst von oben leicht geneigt auf die Laufschiene 2 aufgesetzt, so dass die Lasche 24 in eine am zusätzlichen Auflageelement 5 ausgebildete Aufnahmeöffnung 54 eingreift. Dieses ist in der 6c in den oberen und mittleren Zeichnungen dargestellt. Sodann wird der seitliche Teil des L-förmigen Grundkörpers 51 des zusätzlichen Auflageelements 5 an die Laufschiene angedrückt, wobei zwei Vorsprünge 52, die innen am zusätzlichen Auflageelement 5 ausgebildet sind, in die seitlichen Aussparungen 25 der Laufschiene 2 einrasten. Im Resultat liegt das zusätzliche Auflageelement 5 nunmehr mit seinen beiden inneren Seitenflächen des Grundkörpers 51 bündig an der Laufschiene 2 an und ist sowohl in radialer, als auch in axialer Richtung befestigt.
  • Wie beim vorherigen Beispiel stellt das zusätzliche Auflageelement 5 einen Auflageabschnitt 53 bereit, auf dem ein Träger wie beispielsweise das in 6a gezeigte Backblech 6 mit seinem Rand 61 aufliegen kann. Auf dem Auflageabschnitt 53 sind bei diesem Ausführungsbeispiel Führungszapfen 532 ausgebildet, um den Träger seitlich zu fixieren. Längsstege (vgl. Längsstege 531 in 5a) sind beim vorliegenden Beispiel nicht vorhanden, könnten aber auch ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Korpusschiene
    11
    Montageklammer
    2
    Laufschiene
    21
    Aussparung
    211
    Steg
    22
    Bohrung
    23
    Anschlagsbolzen
    24
    Lasche
    25
    seitliche Aussparung
    3
    Stopfen
    31
    Einschubkörper
    32
    Anlageplatte
    33
    Auflageabschnitt
    331
    Längssteg
    332
    Führungszapfen
    34
    Grundkörper
    341
    Vorsprung
    4
    Anschlagelement
    41
    Montagemittel
    42
    Anschlag
    43
    Auflageabschnitt
    431
    Längssteg
    44
    Dämpfungskappe
    5
    zusätzliches Auflageelement
    51
    Grundkörper
    52
    Vorsprung
    53
    Auflageabschnitt
    531
    Längssteg
    532
    Führungszapfen
    54
    Aufnahmeöffnung
    6
    Backblech
    61
    Rand
    62
    Durchbruch
    63
    Kante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10211470 A1 [0005]
    • DE 102017202746 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Auszugsführung für ein Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion, aufweisend eine Korpusschiene (1) und mindestens eine relativ dazu bewegbare metallische Laufschiene (2) zur Ablage eines Trägers, wobei an der Laufschiene (2) mindestens ein Auflageelement für den Träger befestigt ist, das zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem in Auszugsrichtung gesehen vorderen Bereich der Laufschiene (2) ein Stopfen (3) angeordnet ist, der einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene (2) ragenden Auflageabschnitt (33) als Auflageelement für den Träger aufweist.
  2. Auszugsführung nach Anspruch 1, bei der der Stopfen (3) eine nach vorne und oben über die Laufschiene (2) ragende Anlageplatte (32) für den Träger aufweist.
  3. Auszugsführung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Auflageabschnitt (33) des Stopfens (3) Längsstege (331) aufweist, auf denen der Träger aufliegen kann.
  4. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der im Bereich des Auflageabschnitts (33) des Stopfens (3) ein nach oben ragender Führungszapfen (332) für den Träger angeordnet ist.
  5. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, aufweisend ein Anschlagelement (4), das in einem in Auszugsrichtung gesehen hinteren Bereich auf die Laufschiene (2) montiert ist und einen nach oben über die Laufschiene (2) ragende Anschlag (42) für den Träger aufweist.
  6. Auszugsführung nach Anspruch 5, bei der das Anschlagelement (4) einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichteten und nach oben über die Laufschiene (2) ragenden weiteren Auflageabschnitt (43) für den Träger aufweist.
  7. Auszugsführung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der Anschlag (42) durch eine Ausstülpung gebildet ist, mit der das Anschlagelement (4) auf einen Anschlagsbolzen (23) aufgesetzt ist, der an der Laufschiene (2) angeordnet ist.
  8. Auszugsführung nach Anspruch 7, bei der auf die Ausstülpung zusätzlich eine Dämpfungskappe (44) aus einem Material aufgesetzt ist, das weicher ist als das Material der Ausstülpung.
  9. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweisend mindestens ein zusätzliches Auflageelement (5), das auf die Laufschiene (2) montiert ist und einen parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtete und nach oben über die Laufschiene (2) ragenden weiteren Auflageabschnitt (53) für den Träger aufweist.
  10. Auszugsführung nach Anspruch 9, bei der der Auflageabschnitt (53) des zusätzlichen Auflageelements (5) Längsstege (531) aufweist, auf denen der Träger aufliegen kann.
  11. Auszugsführung nach Anspruch 9 oder 10, bei der im Bereich des weiteren Auflageabschnitts (53) des zusätzlichen Auflageelements (5) ein nach oben ragender Führungszapfen (532) für den Träger angeordnet ist.
  12. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das zusätzliche Auflageelement (5) einen c-förmigen Grundkörper aufweist, der auf die Laufschiene (2) aufgeclipst ist.
  13. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der das elektrisch isolierende Material zudem thermisch isolierend und/oder stoßisolierend ist.
  14. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der das elektrisch isolierende Material eine Keramik oder ein Kunststoff ist, insbesondere ein hochtemperaturbeständiger thermoplastischer Kunststoff, ein Elastomer und/oder ein Duroplast.
  15. Haushaltsgerät mit Mikrowellen-Garfunktion, aufweisend mindestens eine Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Aufnahme eines Gargutträgers.
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