DE102022100885A1 - Formzylinder mit einer Haltevorrichtung und Verfahren zum Spannen und/oder Entspannen einer Auftragsform auf dem Formzylinder - Google Patents

Formzylinder mit einer Haltevorrichtung und Verfahren zum Spannen und/oder Entspannen einer Auftragsform auf dem Formzylinder Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Formzylinder zur Aufnahme einer Auftragsform, wobei der Formzylinder zumindest einen Zylinderkanal aufweist und wobei in dem Zylinderkanal zumindest eine Haltevorrichtung zum Halten zumindest einer Auftragsform aufweist, wobei die zumindest eine Haltevorrichtung zumindest ein Spannelement zum Spannen und/oder Schließen der Haltevorrichtung aufweist, wobei die zumindest eine Haltevorrichtung zumindest ein Entspannungselement zum Entspannen und/oder Öffnen der Haltevorrichtung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Formzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einem Verfahren zum Spannen und/oder Entspannen einer Auftragsform auf dem Formzylinder nach Anspruch 15.
  • In Druckmaschinen werden üblicherweise Auftragsformen auf unterschiedlichste Art und Weise auf den Formzylinder aufgespannt bzw. befestigt. Dazu kommen unterschiedlichste Haltevorrichtungen zum Einsatz. Solche Haltevorrichtungen müssen je nach Anwendung unterschiedliche Anforderungen erfüllen. So spielen beispielsweise für ein gutes Druckergebnis die Reproduzierbarkeit, eine hohe Genauigkeit, sowie Automatisierung eine große Rolle.
  • Durch die WO 2013/001009 A1 ist beispielsweise eine solche Haltevorrichtung einer Auftragsform bekannt. Die Haltevorrichtung weist eine vordere und eine hintere Klemmeinrichtung auf. Mittels Stellelementen, die als Pneumatikzylinder oder Löseschlauch ausgebildet sind, kann die Klemmeinrichtung entspannt bzw. geöffnet werden. Als Löseschläuche kommen in der Schrift flache Schläuche zum Einsatz. Diese weisen eine hohe Stabiltät und Belastbarkeit auf, allerdings ist der zu erreichende Hub eher begrenzt.
  • Flexo-Auftragsformen bestehen üblicherweise aus einem flexiblen Grundkörper, beispielsweise einer Polymerfolie, der eine Dicke aufweist, die beispielsweise zwischen 0,2 mm und 1 mm liegt. An einem insbesondere im Druckbetrieb vorlaufenden Anfang und/oder an einem insbesondere im Druckbetrieb nachlaufenden Ende der Auftragsform ist bevorzugt jeweils eine Leiste angeordnet, die beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. Diese dient dazu, die Auftragsform in entsprechenden Befestigungseinrichtungen zu befestigen. Um solche Flächen zu definieren, die zur Übertragung von Auftragfluid vorgesehen sind, ist bevorzugt an entsprechenden Stellen ein Belag auf dem Grundkörper aufgebracht, beispielsweise ein Gummibelag. Flexo-Auftragsformen werden bevorzugt in entsprechenden Befestigungseinrichtungen eingehängt und nicht durch starke Klemmkräfte gehalten.
  • In Flexo-Druckmaschinen kommen üblicherweise Formzylinder zum Einsatz, die beispielsweise aus Gewichtsgründen rohrförmig ausgebildet sind. Diese weisen einen Zylinderkanal auf, in dem eine Haltevorrichtung für eine Auftragsform angeordnet ist. Die Haltevorrichtung weist eine vordere und eine hintere Befestigungseinrichtung auf, wobei oft insbesondere pneumatische oder mechanische Mittel zum Spannen der Auftragsform angeordnet sind. Teilweise sind die hinteren Befestigungseinrichtungen als Gummibänder ausgebildet. Eine Schrägstellung der Auftragsform kann meist nur bei geöffneter Spanneinrichtung und daher angehaltener Druckmaschine vorgenommen werden. Beispiele sind Vorrichtungen, bei denen an einer oder beiden Seiten manuell ein Gewinde betätigt werden muss, um die vordere Befestigungseinrichtung an der entsprechenden Stelle in Umfangsrichtung zu bewegen. Oftmals sind solche Haltevorrichtungen so groß, dass der Zylinderkanal so tief ausgestaltet werden muss, dass der Innenraum des rohrförmigen Zylinderkörpers durch den Zylinderkanal nach außen hin geöffnet werden muss. Dadurch kann gegebenenfalls Schmutz eindringen und der Zylinderkörper wird weniger stabil, was negative Auswirkungen auf die Druckqualität haben kann, insbesondere durch weniger gleichmäßige Druckspalte oder auch Schwingungen.
  • Durch die DE 10 2019 120 961 A1 ist ein Formzylinder mit einer Haltevorrichtung zum Halten einer Auftragsform, bevorzugt einer Flexoauftragsform, offenbart. Die Haltevorrichtung umfasst mehrere Spannelemente zum Spannen der Auftragsform auf einem Formzylinder. Zum Entspannen offenbart die Haltevorrichtung Entspannungselemente, welche eine zu der Spannkraft entgegen gerichtete Kraft in der Haltevorrichtung wirken. Insbesondere kann durch die Entspannungselemente die Haltevorrichtung entspannt werden und eine Auftragsform entnommen werden. Die Entspannungselemente sind bevorzugt als Pneumatikzylinder ausgebildet. Die Spannelemente weisen bevorzugt Federn auf. Pneumatikzylinder benötigen recht viel Bauraum und sind teuer.
  • Durch die DE 10 2013 214 784 A1 ist eine weitere Haltevorrichtung für Auftragsformen offenbart. Als Stellmittel zum Spannen einer Klemmleiste kommt ein Spannschlauch/Löseschlauch zum Einsatz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Formzylinder und sowie ein Verfahren zum Spannen und/oder Entspannen einer Auftragsform zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie des Anspruches 15 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Haltevorrichtung mit zumindest einem Entspannungselement mit verbesserten Eigenschaften geschaffen wurde. Bevorzugt weist das zumindest eine Entspannungselement verbesserte mechanische Eigenschaften auf. Zusätzlich sind auch die Lebensdauer und Beständigkeit gegenüber chemischen und mechanischen Einflüssen erhöht. Zusätzlich wurde ein Betätigungselement geschaffen, das bei geringstem Einbauraum und Kosten einen großen Spannhub mit hohen Spannkräften zur Verfügung stellt. Besonders bevorzugt gelingt dies durch den Einsatz eines weichen und dehnbaren Elastomerschlauch.
  • Besonders bevorzugt weist das zumindest eine Entspannungselement in einem lastfreien Zustand, insbesondere in einem ausgebauten Zustand, einen runden Querschnitt auf. Im Vergleich zu einem flachen Entspannungselement ist ein Hub des zumindest einen Entspannungselements durch den runden Querschnitt erhöht. Aus einem zusammengedrückten Zustand kann dieser dann aufgeblasen und für einen großen Hub aufgedehnt werden. Aufgrund der großen möglichen Fläche sind entsprechend hohe Kräfte bei kleinen Drücken möglich.
  • Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement aus einem weicheren sowie dehnbareren Material gefertigt als herkömmliche Flachschläuche. So wird es möglich die runden Entspannungselemente durch den Spannmechanismus flachdrücken zu lassen. Beim Betätigen (Aufblasen, Spannen), bzw. beim Entspannen einer Auftragsform, werden diese dann wieder rund, ohne, wie dies bei Flachschläuchen der Fall ist, problematische Materialspannungen im Knickbereich des Flachlegens aufzuweisen. Dies erhöht die Dauerfestigkeit (Anzahl möglicher Hübe) der Schläuche deutlich.
  • Weiterhin kann das weichere sowie dehnbarere Material nicht nur wieder die runde Form annehmen, sondern noch dazu in dessen Umfang aufgedehnt werden. Hierdurch ergeben sich deutlich größere Hubwege. Flachschläuche weisen hier beispielsweise den Nachteil auf, dass diese beim Runddrücken im Knickbereich des Flachlegens ohnehin schon hohe Dehnungen ertragen müssen. Eine weiteres Aufdehnen zur Hubvergrößerung kann das Material so kaum mehr ertragen. Aus der Kombination der runden Grundform mit der möglichen Aufdehnung ergeben sich bei gleicher Baugröße Hübe, die ca. vier mal so groß oder größer sein können als bei Flachschläuchen. Alternativ bei ca. 50% kleinerer Baugröße ergeben sich ca. doppelt so große Hübe.
  • Bevorzugt ist ein Hub mit einem runden Querschnitt gegenüber einem flachen Querschnitt beispielsweise bis zu vier Mal so groß oder größer. Flexoformen sind teilweise dehnbar, weshalb eine Haltevorrichtung mit einem großen Hub, vorteilhaft ist.
  • Das weiche Material i. V. m. dem runden Querschnitt sorgt für geringere innere Kräfte, die den Stellkräften entgegenwirken. Beispielsweise können sich abweichende Formen, wie Flachschläuche, beim Aufblasen lediglich einer runden Form annähern. In der Regel wird die runde Form jedoch nicht erreicht, da die inneren Materialspannungen, beispielsweise in Flachlegeknicken, dies verhindern. Dies reduziert nicht nur den möglichen Hub an sich, sondern vor allem das Hub-Kraft-Verhältnis. Weiterhin passen sich die weichen Schläuche besser der zu drückenden Fläche an, wodurch eine deutlich größere pneumatische Drückfläche entsteht. Hierdurch können die Drücke im Vergleich zu Flachschläuchen deutlich gesenkt werden. Weiche von Haus aus runde Schläuche weisen deutlich geringere innere Kräfte auf, die den Stellkräften entgegenwirken, als fest flache Schläuche.
  • Das zumindest eine Entspannungselement weist bevorzugt zumindest ein silikonhaltiges Material auf und/oder ist komplett, insbesondere einstückig, aus Silikon gefertigt. Insbesondere weist Silikon ideale mechanische Eigenschaften, insbesondere eine hohe Festigkeit und eine hohe Dehnbarkeit, auf. Im Vergleich zu faserverstärkten und/oder ummantelten Schläuchen weist das Material eine höhere Dehnbarkeit auf. Auch im Vergleich zu Materialien wie Polyurethan, beispielsweise mit einer Shorehärte von 87, ergibt sich ein deutlich höhere Dehnbarkeiten. Trotzdem ist das silikonhaltige Material den Belastungen gewachsen. Insbesondere ist das Verhältnis zwischen Festigkeit und Dehnbarkeit für die Anwendung in Flexodruckmaschinen ideal. Zudem ist Silikon ein gegen äußere Einflüsse unempfindliches Material. Silikon ist insbesondere gegen chemische Einflüsse aber auch mechanische Einflüsse äußerst unempfindlich. Bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement als zumindest ein mittels Pneumatik beaufschlagbares Element ausgebildet. Weiterhin weisen Schläuche aus Silikon eine hohe Verfügbarkeit am Markt auf, wodurch sich Kosten- und Lieferschwierigkeiten vermeiden lassen. Weiterhin kann durch den Einsatz von Silikon ein Pneumatikdruck reduziert werden. Besonders bevorzugt ist eine Hohe Verschmutzungstoleranz zu erwarten, da im Entspannungselement keine Linearbewegungen mit Abdichtungen notwendig sind. Aufgrund der einfachen Herstellung solcher Schläuche ist deren Größe, Querschnittsform und Länge einfach und individuell auf die Anforderungen der Spannung anpassbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit mehreren Flexo-Auftragwerken, von denen drei dargestellt sind, aber eine beliebige Anzahl möglich ist;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Bearbeitungsmaschine mit mehreren Flexo-Auftragwerken und einem Non Impact Druckaggregat;
    • 3a eine schematische Darstellung eines von unten auftragenden Flexo-Auftragwerks;
    • 3b eine schematische Darstellung eines von oben auftragenden Flexo-Auftragwerks;
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Formzylinders mit einer Haltevorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines Formzylinders mit einer Haltevorrichtung und einem Stellantrieb in einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Formzylinders mit einer Haltevorrichtung und einem Stellantrieb mit einer aufgespannten Auftragsform in einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 7 eine schematische Darstellung einer hinteren Befestigungseinrichtung und einer Einstellmechanik;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch einen Teil des Formzylinders und dessen Einstellmechanik;
    • 9 eine schematische Darstellung einer Haltevorrichtung für die Auftragsform;
    • 10 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders;
    • 11 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders;
    • 12 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders;
    • 13 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders, wobei hier insbesondere eine Drehachse des Stellhebels zum Verschieben der Spannleiste gezeigt ist;
    • 14 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders in einem gespannten Zustand der Haltevorrichtung;
    • 15 eine schematische Darstellung eines in der Querrichtung gesehenen Schnitts durch einen Teil des Formzylinders in einem entspannten Zustand der Haltevorrichtung;
    • 16 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des Entspannungselements in einem lastfreien Zustand in einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 17 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines Entspannungselements in einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Flexo-Druckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Druckmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Druckwerk 03 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Druckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres solches Aggregat 900 auf, beispielsweise zumindest ein Formgebungsaggregat 900, das bevorzugt als Stanzaggregat 900 ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02. Bevorzugt ist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist weiter bevorzugt als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01, insbesondere Wellpappbogendruckmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung, insbesondere ein Bedrucken, von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem Non Impact Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 und/oder als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Non Impact Druckmaschine 01, insbesondere Tintenstrahldruckmaschine 01 und/oder als Flexo-Druckmaschine 01 ausgebildet. Soweit sich keine Widersprüche daraus ergeben ist die Bearbeitungsmaschine 01 alternativ oder zusätzlich als Bahnbearbeitungsmaschine 01, insbesondere Rollendruckmaschine 01 ausgebildet.
  • Unter dem Begriff eines Auftragfluids sind im Vorangegangenen und im Folgenden Tinten und Druckfarben, aber auch Grundierungen, Lacke und pastöse Materialien zusammengefasst. Bevorzugt sind Auftragfluide Materialien, die durch eine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Druckmaschine 01, oder zumindest ein Auftragwerk 03 oder Aggregat 400; 600; 800, insbesondere Auftragaggregat 400; 600; 800 der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere zumindest ein Druckwerk 03 oder Druckaggregat 600 der Druckmaschine 01, auf ein Substrat 02, insbesondere einen Bedruckstoff 02, übertragen werden und/oder übertragbar sind und dabei bevorzugt in fein strukturierter Form und/oder nicht lediglich großflächig eine bevorzugt sichtbare und/oder durch Sinneseindrücke spürbare und/oder maschinell detektierbare Textur auf dem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02, begründen. Tinten und Druckfarben sind bevorzugt Lösungen oder Dispersionen zumindest eines Farbmittels in zumindest einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser und/oder organische Lösungsmittel. Alternativ oder zusätzlich kann das Auftragfluid als unter UV-Licht vernetzendes Auftragfluid ausgebildet sein. Tinten sind relativ niedrigviskose Auftragfluide und Druckfarben sind relativ hochviskose Auftragfluide. Tinten weisen dabei bevorzugt kein Bindemittel oder relativ wenig Bindemittel auf, während Druckfarben bevorzugt relativ viel Bindemittel und weiter bevorzugt weitere Hilfsstoffe enthalten. Im Vorangegangenen und im Folgenden sind insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Auftragfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung sogenanntes Grundieren oder precoating des Bedruckstoffs 02 gemeint, wenn von Auftragfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Auftragfluids sind der Begriff des Druckfluids und der Begriff des Beschichtungsmittels synonym zu verstehen. Ein jeweiliges Auftragfluid ist bevorzugt nicht gasförmig. Ein jeweiliges Auftragfluid ist bevorzugt flüssig und/oder pulverförmig.
  • Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02. Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm, weiter bevorzugt zumindest 0,3 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm oder auch 10 mm und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen zu verstehen, die funktionell zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der Aggregate 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 als Module 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem solchen zugeordnet. Unter einem Modul 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein Transportmittel und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist. Unter einem eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb eines Aggregats oder Moduls ist insbesondere ein Antrieb zu verstehen, der dazu dient, Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls anzutreiben und/oder der dazu dient, einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 durch dieses jeweilige Aggregat oder Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich dieses jeweiligen Aggregats oder Moduls zu bewirken und/oder der dazu dient, zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt anzutreiben. Diese Antriebe der Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 sind bevorzugt als insbesondere lagegeregelte Elektromotoren ausgebildet.
  • Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat festgelegte Abschnitt des für Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt eines für Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 10 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 50 Meter. Ein vollständig flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf, der zumindest 2 Meter beträgt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat festgelegte Abschnitt des für Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen horizontal und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verläuft. Dieser Transportweg erstreckt sich bevorzugt in einer Transportrichtung T. Ein im Wesentlichen horizontal verlaufender für Bogen 02 vorgesehener Transportweg bedeutet insbesondere, dass der vorgesehene Transportweg im gesamten Bereich des jeweiligen Aggregats ausschließlich eine oder mehrere Richtungen aufweist, die höchstens um 30°, bevorzugt höchstens um 15° und weiter bevorzugt höchstens um 5° von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht. Die Richtung des Transportwegs ist dabei insbesondere diejenige Richtung, in der die Bogen 02 an der Stelle transportiert werden, an der die Richtung gemessen wird. Der für Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an einer Stelle einer Entnahme der Bogen 02 von einem Anlegerstapel 104.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 100, insbesondere Substratzufuhraggregat 100 und/oder als Modul 100, insbesondere Substratzufuhrmodul 100 ausgebildet ist. Insbesondere im Fall einer Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 bevorzugt als Bogenanleger 100 und/oder Bogenanlegeraggregat 100 und/oder Bogenanlegermodul 100 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Konditionierungseinrichtung 200 ausgebildetes Aggregat 200, insbesondere als Konditionierungsaggregat 200 und/oder als Modul 200, insbesondere als Konditionierungsmodul 200, das beispielsweise als Vorbereitungseinrichtung 200, insbesondere als Vorbereitungsaggregat 200 und/oder Vorbereitungsmodul 200 oder als Nachbehandlungseinrichtung ausgebildet ist. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Anlageeinrichtung 300 auf, die weiter bevorzugt als Anlageaggregat 300 und/oder Anlagemodul 300 ausgebildet ist. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 ist alternativ als Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 oder eines anderen Aggregats ausgebildet.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein Auftragaggregat 400; 600; 800 auf, das weiter bevorzugt als Modul 400; 600; 800, insbesondere Auftragmodul 400; 600; 800 ausgebildet ist. Das zumindest eine Auftragaggregat 400; 600; 800 ist je nach Funktion und/oder Auftragverfahren angeordnet und/oder aufgebaut. Das zumindest eine Auftragaggregat 400; 600; 800 dient bevorzugt dazu, zumindest ein jeweiliges Auftragfluid oder Beschichtungsmittel vollflächig und/oder teilflächig auf die Bogen 02 aufzutragen. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 400; 600; 800 ist ein Grundierungsaggregat 400, das insbesondere einem Auftragen von Grundierungsmittel auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02 dient. Ein weiteres Beispiel eines Auftragaggregats 400; 600; 800 ist ein Druckaggregat 600, das insbesondere einem Auftragen von Druckfarbe und/oder Tinte auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02 dient. Ein weiteres Beispiel eines Auftragaggregats 400; 600; 800 ist ein Lackierungsaggregat 800, das insbesondere einem Auftragen von Lack auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02 dient.
  • Insbesondere unabhängig von der Funktion des damit auftragbaren Auftragfluids lassen sich Auftragaggregate 400; 600; 800 bevorzugt hinsichtlich ihrer Auftragverfahren unterscheiden. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 400; 600; 800 ist ein Flexo-Auftragaggregat 400; 600; 800, insbesondere Flexo-Auftragmodul 400; 600; 800. Ein weiteres Beispiel eines Auftragaggregats 400; 600; 800 ist ein druckformloses oder Non Impact Auftragaggregat 400; 600; 800, insbesondere druckformloses oder Non Impact Auftragmodul 400; 600; 800, das insbesondere ohne feste Druckform arbeitet. Druckformlose oder Non Impact Druckaggregate 400; 600; 800 arbeiten beispielsweise nach einem ionografischen Verfahren und/oder einem magnetografischen Verfahren und/oder einem thermografischen Verfahren und/oder Elektrofotografie und/oder Laserdruck und/oder insbesondere bevorzugt nach einem Tintenstrahldruckverfahren oder Inkjet-Druckverfahren. Das Auftragaggregat 400; 600; 800 ist dann entsprechend beispielsweise ein Tintenstrahlauftragaggregat 400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlauftragmodul 400; 600; 800.
  • Jedes Auftragaggregat 400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest ein jeweiliges Auftragwerk 03 auf. Beispielsweise weist ein jeweiliges Auftragaggregat 400; 600; 800 zusätzlich noch zumindest einen Antrieb M1; M2; M3 und/oder zumindest ein Gestell 18 und/oder zumindest ein weiteres Bauteil auf.
  • Beispielsweise ist zumindest ein Auftragaggregat 400; 600; 800 der Bearbeitungsmaschine 01 als Flexo-Auftragaggregat 400; 600; 800 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein Auftragaggregat 400; 600; 800 der Bearbeitungsmaschine 01 als Non Impact Auftragaggregat 400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlauftragaggregat 400; 600; 800 ausgebildet. Beispielsweise ist zumindest ein Druckaggregat 600 der Druckmaschine 01 als Flexo-Druckaggregat 600 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein Druckaggregat 600 der Druckmaschine 01 als Non Impact Druckaggregat 600, insbesondere Tintenstrahldruckaggregat 600 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest ein Grundierungsaggregat 400 der Bearbeitungsmaschine 01 als Flexo-Grundierungsaggregat 400 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein Grundierungsaggregat 400 der Druckmaschine 01 als Non Impact Grundierungsaggregat 400, insbesondere Tintenstrahlgrundierungsaggregat 400 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest ein Lackierungsaggregat 800 der Bearbeitungsmaschine 01 als Flexo-Lackierungsaggregat 800 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein Lackierungsaggregat 800 der Druckmaschine 01 als Non Impact Lackierungsaggregat 800, insbesondere Tintenstrahllackierungsaggregat 800 ausgebildet.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Trocknungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Trocknungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Trocknungsmodul ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung 507 Bestandteil zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildeten Aggregats 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000. Beispielsweise weist zumindest ein Auftragaggregat 400; 600; 800 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung 507 auf und/oder weist zumindest eine Transporteinrichtung 700 und/oder zumindest ein Transportaggregat 700 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung 507 auf.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Transporteinrichtung 700 oder Transportmittel 700 ausgebildetes Aggregat 700, insbesondere Transportaggregat 700 auf, das weiter bevorzugt als Modul 700, insbesondere als Transportmodul 700 ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt Transporteinrichtungen 700 beispielsweise als Bestandteile anderer Aggregate und/oder Module auf. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Formgebungseinrichtung 900 ausgebildetes Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat 900 auf, das weiter bevorzugt als Modul 900, insbesondere als Formgebungsmodul 900 ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein als Stanzaggregat 900 ausgebildetes Formgebungsaggregat 900 auf. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Rotationsstanze 900 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest ein Formgebungswerk 914 oder Stanzwerk 914 auf. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildetes, insbesondere als Bogenauslage 1000 ausgebildetes Aggregat 1000, insbesondere Auslageaggregat 1000 auf, das weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000 ausgebildet ist. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Weiterverarbeitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Weiterverarbeitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Weiterverarbeitungsmodul ausgebildet ist.
  • Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T ist eine Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem letzten Aggregat 100; 200; 300; 400; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Substratzufuhreinrichtung 100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung 1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in einer Richtung weist, in der die Bogen 02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen transportiert werden, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der Substratzufuhreinrichtung 100 nachgeordneten Aggregat der Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01. Unabhängig davon, ob die Anlageeinrichtung 300 ein eigenständiges Aggregat 300 oder Modul 300 ist oder Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 ist, ist die Transportrichtung T bevorzugt diejenige Richtung T, in der eine horizontale Komponente einer Richtung weist, die von der Anlageeinrichtung 300 zu der Substratabgabeeinrichtung 1000 orientiert ist.
  • Eine Querrichtung A ist bevorzugt eine orthogonal zu der Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 400; 600; 800 orientierte Richtung. Die Querrichtung A ist bevorzugt eine horizontal orientierte Richtung A. Die Querrichtung ist bevorzugt eine Richtung A die parallel zu einer Rotationsachse 19 eines Formzylinders 06 der Bearbeitungsmaschine 01 orientiert ist. Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Auftragaggregats 400; 600; 800 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 400; 600; 800 erstreckt, weiter bevorzugt in einer Querrichtung A. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 darstellt. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite des zumindest einen Auftragaggregat 400; 600; 800. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein Flexo-Auftragwerk 03 auf. Bevorzugt ist zumindest ein Auftragaggregat 400; 600; 800 als Flexo-Auftragaggregat 400; 600; 800 ausgebildet. Weiter bevorzugt ist zumindest ein Druckaggregat 600 als Flexo-Druckaggregat 600 ausgebildet und/oder ist zumindest ein Grundierungsaggregat 400 als Flexo-Grundierungsaggregat 400 ausgebildet und/oder ist zumindest ein Lackierungsaggregat 800 als Flexo-Lackierungsaggregat 800 ausgebildet. Das zumindest eine Flexo-Auftragaggregat 400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest ein Flexo-Auftragwerk 03 auf, das weiter bevorzugt als Flexo-Grundierungswerk 03 und/oder als Flexo-Druckwerk 03 und/oder als Flexo-Lackwerk 03 ausgebildet ist.
  • Das zumindest eine Flexo-Auftragwerk 03 weist bevorzugt zumindest einen Auftragzylinder 06 auf, der dazu dient, Auftragfluid auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02 aufzutragen und insbesondere für einen Kontakt mit Substrat 02, insbesondere Bogen 02 vorgesehen ist. Der Auftragzylinder 06 ist bevorzugt als Formzylinder 06 ausgebildet, beispielsweise als sogenannter Klischeezylinder 06. Der Formzylinder 06 weist einen Zylinderballen 16 und zwei an dessen beiden axialen Enden angeordnete Zylinderzapfen 17 auf. Bevorzugt ist der jeweilige Formzylinders 06 über an seinen Zylinderzapfen 17 angeordnete Wälzlager gelagert, insbesondere direkt oder indirekt an einem Gestell 18 und/oder um diesen Formzylinder 06 rotierbar zu lagern. Auf dem Formzylinder 06, insbesondere auf dessen Zylinderballen 16, ist bevorzugt zumindest ein insbesondere abnehmbarer Aufzug 04 in Form zumindest einer abnehmbaren Auftragform 04, insbesondere Grundierungsform 04 oder Druckform 04 oder Lackierungsform 04 angeordnet und/oder anordenbar. Dieser Aufzug 04 dient bevorzugt dazu, festzulegen, in welchen Bereichen Auftragfluid übertragen werden soll und gegebenenfalls in welchen nicht. Der jeweilige Aufzug 04 kann insbesondere dazu dienen, Substrat 02, insbesondere Bogen 02 vollflächig mit Auftragfluid zu versehen. Dieser Aufzug 04 ist bevorzugt als Flexo-Auftragform 04 ausgebildet, beispielsweise als Flexo-Grundierungsform 04 oder Flexo-Druckform 04 oder Flexo-Lackierform 04.
  • Der jeweilige Aufzug 04 ist bevorzugt mittels zumindest einer entsprechenden Haltevorrichtung 22 und/oder Befestigungseinrichtung 23; 24 und/oder Spanneinrichtung 24 auf einer Mantelfläche 73 des Auftragzylinders 06 anordenbar und/oder angeordnet und bevorzugt fixierbar und/oder fixiert. Bevorzugt ist zumindest ein als Formzylinderantrieb M2 bezeichneter Antrieb M2 angeordnet, mittels dem der zumindest eine Auftragzylinder 06 um seine Rotationsachse 19 drehbar und/oder rotierbar ist. Der zumindest eine Formzylinderantrieb M2 ist bevorzugt als Motor M2 ausgebildet, weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor M2.
  • Das zumindest eine Flexo-Auftragwerk 03 weist bevorzugt zumindest einen Gegendruckzylinder 07 auf. Der Gegendruckzylinder 07 ist bevorzugt dazu vorgesehen, mit dem Auftragzylinder 06 zusammenzuwirken und/oder eine Auftragstelle 14 zu bilden. Die jeweilige Auftragstelle 14 ist insbesondere derjenige Bereich, in dem der Zylinderballen 16 des Formzylinders 06 und ein Zylinderballen des Gegendruckzylinders 07 am nächsten sind und/oder berühren. Eine jeweilige solche Auftragstelle 14 wird beispielsweise als Grundierungsstelle 14 oder als Druckstelle 14 oder als Lackierstelle 14 bezeichnet. Substrat 02, insbesondere Bogen 02, passieren im Betrieb der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt die zumindest eine Auftragstelle 14 und stehen dabei zumindest zeitweise sowohl auf einer Seite mit dem Auftragzylinder 06, insbesondere dem darauf angeordneten Aufzug 04, als auch auf ihrer anderen Seite mit dem Gegendruckzylinder 07 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest ein als Gegendruckzylinderantrieb M1 bezeichneter Antrieb M1 angeordnet, mittels dem der zumindest eine Gegendruckzylinder 07 um seine Rotationsachse drehbar und/oder rotierbar ist. Der zumindest eine Gegendruckzylinderantrieb M1 ist bevorzugt als Motor M1 ausgebildet, weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor M1.
  • Das zumindest eine Flexo-Auftragwerk 03 weist bevorzugt zumindest eine Versorgungswalze 08 auf, die weiter bevorzugt als Rasterwalze 08 ausgebildet ist und/oder eine Näpfchenstruktur auf ihrer Mantelfläche aufweist, insbesondere auf der Mantelfläche ihres Walzenballens. Die zumindest eine Versorgungswalze 08 ist bevorzugt mit dem Formzylinder 06 in Kontakt stehend und/oder in Kontakt bringbar angeordnet. Bevorzugt ist zumindest ein als Versorgungswalzenantrieb M3 oder Rasterwalzenantrieb M3 bezeichneter Antrieb M3 angeordnet, mittels dem die zumindest eine Versorgungswalze 08 um ihre Rotationsachse drehbar und/oder rotierbar ist. Der zumindest eine Versorgungswalzenantrieb M3 oder Rasterwalzenantrieb M3 ist bevorzugt als Motor M3 ausgebildet, weiter bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor M3.
  • Das zumindest eine Flexo-Auftragwerk 03 weist bevorzugt zumindest einen Auftragfluidvorrat 13 auf, der beispielsweise als Grundierungsmittelvorrat 13 und/oder als Farbvorrat 13 oder Tintenvorrat 13 und/oder als Lackvorrat 13 ausgebildet und/oder einsetzbar ist. Bevorzugt ist zumindest ein Zwischenspeicher 09 für Auftragfluid mit der zumindest einen Versorgungswalze 08 in Kontakt und/oder in Wirkverbindung stehend angeordnet und/oder anordenbar. Dieser zumindest eine Zwischenspeicher 09 ist bevorzugt als Kammerrakel 09 ausgebildet. Mit der insbesondere als Rasterwalze 08 ausgebildeten Versorgungswalze 08 steht also bevorzugt zumindest eine Kammerrakel 09 in Kontakt und/oder in Wirkverbindung. Der bevorzugt als Kammerrakel 09 ausgebildete Zwischenspeicher 09 steht bevorzugt über zumindest eine Zuleitung 11 und weiter bevorzugt auch über zumindest eine Ableitung 12 mit dem zumindest einen Auftragfluidvorrat 13 in Verbindung. Die Zuleitung 11 und/oder die Ableitung 12 stehen bevorzugt mit zumindest einer Pumpeinrichtung in Wirkverbindung.
  • Eine bevorzugte erste Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist dafür vorgesehen, Substrat 02, insbesondere Bogen 02 und/oder Bedruckstoff 02, von unten mit Auftragfluid zu versehen, beispielsweise zu bedrucken. In dieser bevorzugten ersten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist der Formzylinder 06 bevorzugt unterhalb des Gegendruckzylinders 07 angeordnet, weiter bevorzugt derart, dass die Rotationsachse 19 des Formzylinders 06 in vertikaler Richtung V unterhalb des Zylinderballens des Gegendruckzylinders 07 angeordnet ist, noch weiter bevorzugt derart, unterhalb der Rotationsachse des Gegendruckzylinders 07. In dieser ersten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist die Versorgungswalze 08 bevorzugt unterhalb des Formzylinders 06 angeordnet, weiter bevorzugt derart, dass die Rotationsachse der Versorgungswalze 08 in vertikaler Richtung V unterhalb des Zylinderballens 16 des Formzylinders 06 angeordnet ist, noch weiter bevorzugt in vertikaler Richtung V unterhalb der Rotationsachse 19 des Formzylinders 06.
  • Eine alternative zweite Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist dafür vorgesehen, Substrat 02, insbesondere Bogen 02 und/oder Bedruckstoff 02, von oben mit Auftragfluid zu versehen, beispielsweise zu bedrucken. In dieser zweiten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist der Formzylinder 06 bevorzugt oberhalb des Gegendruckzylinders 07 angeordnet, weiter bevorzugt derart, dass die Rotationsachse 19 des Formzylinders 06 in vertikaler Richtung V oberhalb des Zylinderballens des Gegendruckzylinders 07 angeordnet ist, noch weiter bevorzugt in vertikaler Richtung V oberhalb der Rotationsachse des Gegendruckzylinders 07. In dieser zweiten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 ist die Versorgungswalze 08 bevorzugt oberhalb des Formzylinders 06 angeordnet, weiter bevorzugt derart, dass die Rotationsachse der Versorgungswalze 08 in vertikaler Richtung V oberhalb des Zylinderballens 16 des Formzylinders 06 angeordnet ist, noch weiter bevorzugt in vertikaler Richtung V oberhalb der Rotationsachse 19 des Formzylinders 06.
  • Bevorzugt ist der jeweilige Formzylinder 06 gleichermaßen aufgebaut, unabhängig davon, ob er in einem Flexo-Auftragwerk 03 gemäß der ersten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 oder in einem Flexo-Auftragwerk 03 gemäß der zweiten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 03 angeordnet ist und/oder eingesetzt wird.
  • Der jeweilige Formzylinder 06 ist bevorzugt als Formzylinder 06 zur Aufnahme zumindest einer Flexo-Auftragform 04 ausgebildet. Der Formzylinder 06 weist bevorzugt einen Zylinderballen 16 und zwei Zylinderzapfen 17 auf. Der Formzylinder 06 weist bevorzugt zumindest einen Zylinderkanal 21 auf, der weiter bevorzugt als nach außen offene Ausnehmung 21 in dem Zylinderballen 16 ausgebildet ist. Bevorzugt ist in dem Zylinderkanal 21 zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine Haltevorrichtung 22 für zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine Auftragform 04 angeordnet, wobei die Auftragform 04 bevorzugt als abnehmbare Auftragform 04 und/oder als Flexo-Auftragform 04 ausgebildet ist.
  • Die zumindest eine Haltevorrichtung 22 weist bevorzugt eine vordere Befestigungseinrichtung 23 zur insbesondere fixierten Aufnahme eines Anfangs 26 der zumindest einen oder genau einen Auftragform 04 auf. Die vordere Befestigungseinrichtung 23 ist bevorzugt als vordere Einhängeeinrichtung 23 ausgebildet. Der Anfang 26 der Auftragform 04 ist bevorzugt ein in einem Auftragbetrieb vorlaufender Anfang 26 der Auftragform 04. Die zumindest eine Haltevorrichtung 22 weist bevorzugt eine hintere Befestigungseinrichtung 24 zur insbesondere fixierten Aufnahme eines Endes 27 der zumindest einen oder genau einen Auftragform 04 auf. Die hintere Befestigungseinrichtung 24 ist bevorzugt als hintere Einhängeeinrichtung 24 ausgebildet. Das Ende 27 der Auftragform 04 ist bevorzugt ein in einem Auftragbetrieb nachlaufendes Endes 27 der Auftragform 04. Bevorzugt ist die hintere Befestigungseinrichtung 24 als Spanneinrichtung 24 ausgebildet.
  • Die Umfangsrichtung U zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass sie tangential zu einem Kreis orientiert ist, dessen Mittelpunkt auf der Rotationsachse des Formzylinders 06 liegt und dass die Umfangsrichtung U in einer Ebene liegt, deren Flächennormale parallel zu der Rotationsachse des Formzylinders 06 orientiert ist. Ein Drehsinn der Umfangsrichtung U ist bevorzugt so festgelegt, dass ausgehend von der hinteren Befestigungseinrichtung 24 hin zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23 der Weg in Umfangsrichtung U kürzer ist, als entgegen der Umfangsrichtung U. Die Umfangsrichtung ist bevorzugt entgegengesetzt zu einer Rotationsrichtung R orientiert, in der der Formzylinder 06 in einem Druckbetrieb rotiert.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass eine mittlere Abstützstelle 31 angeordnet ist, an der die vordere Befestigungseinrichtung 23 in der Umfangsrichtung U relativ zu dem Zylinderkanal 21 abgestützt ist. Die mittlere Abstützstelle 31 ist bevorzugt in ihrer Lage relativ zu dem Zylinderkanal 21 dauerhaft ortsfest oder in ihrer Lage relativ zu dem Zylinderkanal 21 ortsfest eingestellt. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die vordere Befestigungseinrichtung 23 schwenkbar in dem Zylinderkanal 21 angeordnet ist, weiter bevorzugt um die mittlere Abstützstelle 31 schwenkbar. Eine Schwenkachse 83, um die die vordere Befestigungseinrichtung 23 schwenkbar in dem Zylinderkanal 21 angeordnet ist, ist bevorzugt parallel zu einer Richtung orientiert, die zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu der Rotationsachse 19 des Formzylinders 06 orientiert ist. Bevorzugt ist die hintere Befestigungseirichtung 24 an der vorderen Befestigungseinrichtung 23 angeordnet, insbesondere von einem Bestandteil der vorderen Befestigungseinrichtung 23 getragen. Dadurch wird bei einem Schwenken der vorderen Befestigungseinrichtung 23 bevorzugt die hintere Befestigungseinrichtung 24 ebenfalls geschwenkt. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass zwei seitlichen Abstützstellen jeweils mittels einer jeweiligen Exzentereinrichtung 32; 33 einstellbar sind. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass eine Einstellmechanik 34 angeordnet ist, mittels der die relative Lage der beiden Exzentereinrichtungen 32; 33 sowie der Verbindungseinrichtung 36 einerseits zu dem Zylinderkanal 21 andererseits einstellbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass der Formzylinder 06 zumindest einen Schräglageantrieb 37 aufweist, mittels dem die Einstellmechanik 34 betätigbar ist, insbesondere zur Einstellung der relativen Lage der beiden Exzentereinrichtungen 32; 33 sowie der Verbindungseinrichtung 36 einerseits zu dem Zylinderkanal 21 andererseits. Der zumindest eine Schräglageantrieb 37 ist bevorzugt als insbesondere lagegeregelter Elektromotor 37 ausgebildet. Alternativ kann der zumindest eine Schräglageantrieb 37 auch als pneumatischer Schräglageantrieb 37 oder als hydraulischer Schräglageantrieb 37 ausgebildet sein. Bevorzugt ist zumindest eine insbesondere dauerhaft angeordnete Drehdurchführung 35 an dem Formzylinder 06 angeordnet, insbesondere zumindest eine Drehdurchführung 35 für elektrische Energie und/oder für elektrische Signale und/oder für ein Pneumatikfluid und/oder für ein Hydraulikfluid. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die Einstellmechanik 34 manuell einstellbar ist, beispielsweise durch manuelles Drehen des Rotors des Schräglageantriebs 37 und/oder eine anderen Bestandteils der Einstellmechanik 34. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schräglageantrieb 37 als Linearmotor und/oder Schrittmotor ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die Einstellmechanik 34 derart mit zumindest einer der beiden Exzentereinrichtungen 32; 33 und/oder der die Verbindungseinrichtung 36 verbunden ist, dass mittels einer insbesondere linearen Bewegung eines Bestandteils 44 der Einstellmechanik 34 zugleich sowohl eine Schwenkbewegung der ersten Exzentereinrichtung 32 als auch eine Schwenkbewegung der zweiten Exzentereinrichtung 33 bewirkbar ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass eine Verbindungseinrichtung die zumindest eine in und entgegen der Querrichtung A wirkende Querverbindungseinheit 41 aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die vordere Befestigungseinrichtung 23 einteilig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass sich die vordere Befestigungseinrichtung 23 über zumindest 75 %, weiter bevorzugt zumindest 85 %, noch weiter bevorzugt zumindest 95 % und noch weiter bevorzugt zumindest 100 % der Arbeitsbreite des Auftragaggregats 400; 600; 800 erstreckt, in dem der Formzylinder 06 angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 einteilig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass sich die hintere Befestigungseinrichtung 24 über zumindest 75 %, weiter bevorzugt zumindest 85 %, noch weiter bevorzugt zumindest 95 % und noch weiter bevorzugt zumindest 100 % der Arbeitsbreite des Auftragaggregats 400; 600; 800 erstreckt, in dem der Formzylinder 06 angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 gemeinsam mit der vorderen Befestigungseinrichtung 23 schwenkbar in dem Zylinderkanal 21 angeordnet ist, insbesondere um die mittlere Abstützstelle 31. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23 in und/oder entgegen einer Ausgleichsrichtung B bewegbar angeordnet ist, insbesondere linear und/oder mittels einer Ausgleichsmechanik 54. Die Ausgleichsrichtung B wird bevorzugt gemeinsam mit der vorderen Befestigungseinrichtung 23 geschwenkt, ist also bevorzugt ortsfest relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23 linear in und/oder entgegen einer Spannrichtung C bewegbar angeordnet ist. Die Spannrichtung C wird bevorzugt gemeinsam mit der vorderen Befestigungseinrichtung 23 geschwenkt, ist also bevorzugt ortsfest relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23.
  • Wie beschrieben ist alternativ oder zusätzlich die hintere Befestigungseinrichtung 24 als Spanneinrichtung 24 ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest ein die Spanneinrichtung 24 betätigendes Spannantriebsystem angeordnet, das weiter bevorzugt zumindest ein Entspannungselement 72 aufweist. Die hintere Befestigungseinrichtung 24 weist eine für eine Auftragsform 04 und/oder für ein Halteelement 05 der Auftragsform 04 vorgesehene Kontaktfläche auf. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 durch zumindest ein bevorzugt als Feder 71, insbesondere Druckfeder 71 ausgebildetes Spannelement 71 angetrieben relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23 linear in der Spannrichtung C bewegbar angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 durch zumindest einen bevorzugt als Löseschlauch 72 ausgebildeten Entspannungsantrieb 72 angetrieben relativ zu der vorderen Befestigungseinrichtung 23 linear entgegen der Spannrichtung C bewegbar angeordnet ist. Das zumindest eine Spannelement 71 und das zumindest eine Entspannungselement 72 wirken demnach bevorzugt als Gegenspieler, wobei der Flexo-Auftragform 04 auch bei einem Ausfall einer Versorgung des entsprechenden Antriebs gegen ein ungewolltes Entfernen vom Formzylinder 06 geschützt ist. Bevorzugt sind das Spannelement 71 und der Entspannungsantrieb 72 Bestandteile des Spannantriebsystems.
  • Bevorzugt ist in der Querrichtung A eine Vielzahl von Spannelementen 71, insbesondere Druckfedern 71 nebeneinander angeordnet. Diese sind bevorzugt so entlang der Querrichtung A verteilt, dass eine möglichst geringe Durchbiegung der hinteren Befestigungseinrichtung 24 erreicht wird und/oder dass auch eine ungleichmäßig geformte Auftragform 04 mit bezüglich der Querrichtung A in etwa gleichmäßiger Spannkraft gehalten werden kann, insbesondere indem die Spannelemente 71 die hintere Befestigungseinrichtung 24 leicht verformen können, um eine nicht exakt parallel Lage des Anfangs 26 der Auftragform 04 zu dem Ende 27 der Auftragform 04 zu kompensieren. Das Spannen des Endes 27 der Auftragform 04 über Federn 71 hat demnach insbesondere den Vorteil, dass Abweichungen der Auftragform 04 von einer idealen Form ausgeglichen werden können. Sollte das Ende 27 der Auftragform 04 nicht ganz parallel zum Anfang 26 sein, kann die Auftragform 04 dann mittels der hinteren Befestigungseinrichtung 24 auch leicht schräg gespannt werden. Dadurch wird im Fall einer nicht ideal ausgebildeten Auftragform 04 vermieden, dass durch erzwungen paralleles Spannen lose Stellen der Auftragform 04 verbleiben.
  • Bevorzugt üben die Spannelemente 71 eine Kraft auf die hintere Befestigungseinrichtung 24 aus, die diese hintere Befestigungseinrichtung 24 in Umfangsrichtung U auf die vordere Befestigungseinrichtung 23 zu drängt. Insbesondere sind die Spannelemente 71 so angeordnet, dass eine Kraft auf die hintere Befestigungseinrichtung 24 ausgeübt wird, indem ein Druck auf eine Rückwand der Haltevorrichtung 22 stattfindet. Ist eine Auftragsform 04 in die vordere Befestigungseinrichtung 23 und die hintere Befestigungseinrichtung 24 eingehängt, so wird diese Auftragsform 04 dadurch gespannt. Dies sorgt also insbesondere auch bei einem Ausfall des zumindest einen Entspannungselements 72 für einen sicheren Halt der Auftragsform 04. Soll die Auftragsform 04 entnommen oder neu aufgelegt werden, so wird das zumindest eine Entspannungselement 72 aktiviert, insbesondere wird das zumindest eine Entspannungselement 72 mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch wird die hintere Befestigungseinrichtung 24 entgegen der Umfangssichtung U von der vorderen Befestigungseinrichtung 23 entfernt. Beispielsweise ist die vordere Befestigungseinrichtung 23 einstückig ausgebildet und bildet ebenfalls die Rückwand der Haltevorrichtung 22.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die vordere Befestigungseinrichtung 23 als vordere Einhängeeinrichtung 23 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die vordere Einhängeeinrichtung 23 als entgegen der Umfangsrichtung U überhängende vordere Einhängeeinrichtung 23 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die vordere Befestigungseinrichtung 23 abgesehen von durch die Abstützstellen 31, insbesondere die zwei einstellbaren seitlichen Abstützstellen und/oder die mittlere Abstützstelle 31, bewirkten Schwenkbewegungen in ihrer Lage relativ zu dem Zylinderkanal 21 unveränderbar angeordnet und ausgebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 als hintere Einhängeeinrichtung 24 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Einhängeeinrichtung 24 als in der Umfangsrichtung U überhängende hintere Einhängeeinrichtung 24 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Einhängeeinrichtung 24 als in der Umfangsrichtung U überhängende Spanneinrichtung 24 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich der Formzylinder 06 bevorzugt dadurch aus, dass die hintere Befestigungseinrichtung 24 zur fixierten Aufnahme, insbesondere zum Klemmen eines jeweiligen insbesondere in einem Auftragbetrieb nachlaufenden Endes 27 der jeweiligen Auftragform 04 zumindest ein Klemmelement aufweist, das auf den überhängenden Teil der hinteren Einhängeeinrichtung 24 eine Kraft ausübt, die zumindest auch in einer auf die Rotationsachse 19 des Formzylinders 06 bezogen radial nach außen orientierten Richtung wirkt. Das Klemmelement ist beispielsweise als Feder ausgebildet und wirkt bevorzugt mit nur geringer Klemmkraft. Es dient insbesondere dazu, ein Herausrutschen des Anfangs 26 und/oder des Endes 27 der Auftragform 04 zu verhindern, solange diese noch nicht gespannt wurde und/oder bereits entspannt wurde, beispielsweise während eines Aufwickelvorgangs oder eines Abwickelvorgangs.
  • Weiter bevorzugt ist alternativ oder zusätzlich zu dem Klemmelement zumindest ein Abdeckelement 75 in der zumindest eine Haltevorrichtung 22 angeordnet. Insbesondere deckt das zumindest eine Abdeckelement 75 zumindest ein Entspannungselement 72 ab. Insbesondere ist so gewährleistet, dass kein Schmutz und/oder Fluid an das zumindest eine Entspannungselement 72 kommt. Bevorzugt ist das zumindest eine Abdeckelement 75 in der radialen Richtung über dem zumindest einen Entspannungselement 72 angeordnet. Bevorzugt schließt das Abdeckelement 75 auch den Raum um das zumindest eine Entspannungselement 72. Dadurch ist gewährleistet, dass dieser nur in die gewünschte Richtung expandieren kann. Zusätzlich oder alternativ weist das zumindest eine Abdeckelement 75 einen Anschlag 79 entgegen der Spannrichtung C auf. Insbesondere steht der Anschlag 79 entgegen der Spannrichtung C über das zumindest eine Entspannungselement 72 über und wirkt in dem gespannten Zustand der Haltevorrichtung 22 als Anschlag 79 für die hintere Befestigungseinrichtung 24 und als Gegenkraft für das zumindest eine Spannelement 71. Insbesondere kann dadurch erreicht werden, dass das zumindest einen Entspannungselement 74 keine Kraft entgegen der Spannrichtung C wirken muss und so völlig entspannt sein kann. Dementsprechend muss das zumindest eine Entspannungselement 74 in dem entspannten Zustand nicht mit Druckluft beaufschlagt sein. Insbesondere ist eine Ausdehnung L1 dementsprechend kleiner als der Vorsprung des Anschlages 79 entgegen der Spannrichtung C. Somit wird das zumindest eine Entspannungselement 72 lediglich im gespannten Zustand mit Druckfluid, bevorzugt Druckluft, beaufschlagt.
  • Das zumindest einen Entspannungselement 72 ist bevorzugt mit einer bestimmten Geometrie ausgestaltet, um die oben genannten Vorteile mit den verbesserten mechanischen Eigenschaften zu erreichen. Bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement 72 zylinderförmig, zumindest zwischen den Randbereichen, ausgebildet. Bevorzugt erstreckt sich die Breite B72 des zumindest einen Entspannungselements 72 über zumindest 80 % der Breite der Haltevorrichtung 22. In den äußeren 5 % der Breite des zumindest einen Entspannungselements 72 kann die Form von einem Hohlzylinder abweichen. Dies sind beispielsweise Einlaufbereiche für ein Fluid, bevorzugt ein Druckfluid, weiter bevorzugt Druckluft. Das zumindest eine Entspannungselement 72 ist bevorzugt mittels einer Pneumatik beaufschlagbar. Durch Beaufschlagen des zumindest einen Entspannungselements 72 mit dem Fluid ist das zumindest eine Entspannungselement 72 von einem entspannten Zustand in einen gespannten Zustand überführbar und/oder wird überführt. Dieses Spannen des zumindest einen Entspannungselements 72 führt zu einem Lösen/Entspannen der Auftragsform 04.
  • In einem lastfreien Zustand weist das zumindest eine Entspannungselement 72 einen runden Querschnitt auf. Bevorzugt weist das zumindest eine Entspannungselement 72 eine längste Ausdehnung in axialer Richtung A auf. Mit Querschnitt ist damit insbesondere eine Schnitt quer zur axialen Richtung durch das zumindest eine Entspannungselement 72 gemeint. Insbesondere ist das zumindest eine Entspannungselement 72, insbesondere im lastfreien Zustand, als Hohlzylinder ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest eine Entspannungselement 72 bevorzugt einen Innenmantel sowie einen Außenmantel auf. Der Außenmantel ist bevorzugt konzentrisch um den Innenmantel angeordnet. Bevorzugt weist der Innenmantel einen Innendurchmesser d72 und der Außenmantel einen Außendurchmesser D72 auf. Zusätzlich weist das zumindest einen Entspannungselement 72 eine Wanddicke s72 auf. Insbesondere ergibt sich der Außendurchmesser D72 aus dem Innendurchmesser d72 addiert mit der doppelten Wandstärke s72. Die Ausdehnung des zumindest einen Entspannungselements 72 ist bevorzugt mit der Rotationsachse in axialer Richtung A angeordnet. Bevorzugt weist das zumindest eine Entspannungselement 72 die Hohlzylinderform zumindest in den Inneren 80 % des zumindest einen Entspannungselements 72 auf. In den Randbereichen kann die Form des zumindest einen Entspannungselements 72 von der Hohlzylinderform abweichen. Insbesondere kann die Form zum Zuleiten des Druckfluides in den Randbereichen verändert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das zumindest eine Entspannungselement 72 einen Innendurchmesser d72 zwischen 6 und 14 mm, bevorzugt zwischen 8 und 12 mm, weiter bevorzugt 10 mm, auf. Bevorzugt liegt eine Wandstärke s72 zwischen 0,8 mm und 1,2 mm, weiter bevorzugt bei 1 mm.
  • Insbesondere umfasst die Formulierung des runden Querschnitts auch eine annähernd runde Querschnittsform. Beispielsweise kann eine Krümmung in zwei senkrecht zueinanderstehenden Ausdehnungen durch den Querschnitt in den Randbereichen eine um bis zu 20 %, weiter bevorzugt bis zu 10 %, unterschiedliche Krümmung aufweisen. Insbesondere ist auch bei leichten Abweichungen von der ideal runden Querschnittsform die Funktion gewährleistet. Ebenso können sich auch durch Herstellverfahren Abweichungen von der ideal runden Querschnittsform ergeben. Auch diese Querschnittsformen sind mit umschlossen.
  • Der lastfreie Zustand ist insbesondere ein Zustand in dem keine äußeren Kräfte auf das zumindest eine Entspannungselement 72 wirken. Insbesondere ist das zumindest eine Entspannungselement 72 in diesem lastfreien Zustand nicht in der Haltevorrichtung 22 eingebaut. In einem eingebauten Zustand drücken, die das Entspannungselement 72 umgebenden Kontaktflächen, auf die Schlauchform und verformen das zumindest eine Entspannungselement 72, beispielsweise in eine annähernd rechteckige Form. In einem gespannten Zustand, der zumindest einen Haltevorrichtung 22 wird das zumindest eine Entspannungselement 72 weiter zusammengedrückt und wird beispielweise in eine Form eines Flachschlauches gedrückt. Bei drucklosem Entspannungselement 72 wird dieses z.B. in eine ovale Form ähnlich eines Flachschlauches gedrückt. Bei Druckbeaufschlagung nimmt das Entspannungselement weitgehend die Form seiner Umgebung an.
  • Das zumindest eine Entspannungselement 72 ist in einem eingebauten Zustand in der Haltevorrichtung 22 zwischen einem vorderen und einem hinteren Befestigungseinrichtung 23;24 angeordnet oder wirkt zumindest zwischen den beiden Einrichtungen 23; 24. Besonders bevorzugt weist die zumindest eine hintere Befestigungseinrichtung 23 eine Rille 78 und/oder Nut 78 auf. Bevorzugt ist das zumindest eine Positionierelement 74 im eingebauten Zustand des zumindest ein Entspannungselements 72 in der Rille 78 und/oder Nut 78 angeordnet. Bevorzugt hält das zumindest eine Positionierelement 74 das zumindest eine Entspannungselement 72 in Position und/oder fixiert das zumindest eine Positionierelement 74. Bevorzugt erstreckt sich das zumindest eine Positionierelement 74 über die gesamte Breite des zumindest einen Entspannungselements 72. Insbesondere drückt das zumindest eine Entspannungselement 72 entgegen der Spannrichtung C auf eine Kontaktfläche 76 der zumindest einen hinteren Befestigungseinrichtung 24. Damit wirkt das zumindest eine Entspannungselement 72 zumindest indirekt auf das zumindest eine Spannelement 71. Alternativ kann das zumindest eine Entspannungselement 72 auch direkt auf das zumindest eine Spannelement 71 wirken. Alternativ können auch mehrere Elemente dazwischen angeordnet sein. Das zumindest eine Spannelement 71 wirkt bevorzugt auf eine Kontaktfläche 77 der zumindest einen hinteren Befestigungseinrichtung 24. Alternativ kann das zumindest eine Spannelement auch direkt auf das zumindest eine Entspannungselement 72, bevorzugt in der Spannrichtung C, wirken.
  • In dem eingebauten Zustand wirkt insbesondere die Kontaktfläche 76 auf das zumindest eine Entspannungselement 72. Außerdem können die in der radialen Richtung oberhalb und unterhalb liegenden Kontaktflächen, beispielsweise durch die Abdeckung 75, und/oder durch die vordere Befestigungseinrichtung 23 ebenso auf das zumindest eine Entspannungselement 72 drücken, insbesondere drücken die umliegenden Elemente auf das zumindest eine Entspannungselement 72, wenn dieses in der gespannten und/oder mit Druckluft beaufschlagten Form vorliegt. Insbesondere verändert sich dann die Querschnittsform des zumindest einen Entspannungselements 72 in Richtung einer rechteckigen Form. Beispielsweise weist das zumindest eine Entspannungselement 72 eine Kontaktfläche mit den umliegenden Komponenten auf, die zwischen 60% und 80% der jeweiligen Seitenfläche bedeckt.
  • Durch das zumindest eine Entspannungselement 72 kann die zumindest eine Haltevorrichtung 22 von einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überführt werden. Das zumindest einen Entspannungselement 72 befindet sich bei gespannten Zustand der Haltevorrichtung 22 in dem entspannten Zustand und umgekehrt. In dem entspannten Zustand der zumindest einen Haltevorrichtung 22 ist das zumindest eine Entspannungselement 72 in dem gespannten Zustand angeordnet. Bei Überführung des zumindest einen Entspannungselements 72 von dem entspannten Zustand in den gespannten Zustand wird das zumindest ein Entspannungselement 72 mit Druckluft beaufschlagt. In dem entspannten Zustand weist das zumindest eine Entspannungselement 72 einen Ausdehnung L1 auf. Als Ausdehnung soll dabei eine größte Ausdehnung des Hohlraums des zumindest einen Entspannungselements parallel zur Spannrichtung C verstanden werden. In dem gespannten Zustand weist das zumindest eine Entspannungselement 72 eine Ausdehnung L2 auf. Bevorzugt ist die Ausdehnung L2 in dem gespannten Zustand zumindest doppelt so groß, weiter bevorzugt 2,5 oder dreimal oder viermal so groß oder größer. Insbesondere ergibt sich so ein großer Hub LH aus der verwendeten Geometrie in Verbindung und/oder mit dem verwendeten Material, insbesondere Silikon. Das zumindest eine Entspannungselement 72 ist einen Hub LH bei Überführung von der entspannten in den gespannten Zustand erzeugend angeordnet. Der Hub LH ist zumindest so groß, weiter bevorzugt zumindest doppelt so groß wie eine Ausdehnung L1 des zumindest einen Entspannungselements 72 im entspannten Zustand in der Spannrichtung C. Als Hub LH ist im Vorangegangenen und im Folgenden ein maximaler Unterschied zwischen der Ausdehnung L1 und der Ausdehnung L2 zu verstehen. Insbesondere ist als Hub LH der Weg zu verstehen den das Entspannungselement 72 die zumindest eine hintere Befestigungseinrichtung 24 bewegen kann. Insbesondere bei elastischen Flexoauftragsformen ist ein großer Hub LH zum Lösen der Form notwendig.
  • Bevorzugt beträgt ein Hub LH bei der Ausführungsform des zumindest einen Entspannungselementes 72 mit dem Innendurchmesser d72 von 10 mm zwischen 10 mm und 14 mm, weiter bevorzugt 12mm. Im Vergleich zu einem Flachschlauch ergibt sich so eine ein ca. vierfacher Hub bei einer ähnliche bzw. gleichbleibenden Lebensdauer.
  • Das zumindest eine Entspannungselement 72 ist flexibel, insbesondere als Schlauch, ausgebildet. Insbesondere weist das zumindest eine Entspannungselement 72 durch das verwendete Material flexible Eigenschaften auf. Bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement 72 aus einem flexiblen Kunststoff ausgebildet und/oder weist zumindest einen Kunststoff mit flexiblen Eigenschaften auf. Bevorzugt weist das zumindest eine Entspannungselement 72 ein silikonhaltiges Material auf. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement 72 aus Silikon gefertigt. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement 72 einstückig und insbesondere komplett aus Silikon gefertigt. insbesondere weist das zumindest eine Entspannungselement 72 keine weiteren Komponenten, wie zum Beispiel Verstärkungen im Mantel, auf. Auch das zumindest eine Positionierelement 74 ist bevorzugt einstückig mit dem zumindest einen Entspannungselement 72 gefertigt. Insbesondere Silikon weist gute mechanische Eigenschaften auf. Insbesondere ist eine Festigkeit hoch genug, dass ein ausreichender Druck auf eine Kontaktfläche aufgebracht werden kann und trotzdem die Flexibilität und Elastizität hoch genug ist, dass ein großer Hub LH des Entspannungselements 72 erreicht werden kann. Silikon zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Dehnbarkeit aus. Silikon gehört zu den Elastomeren. Eine Dehnbarkeit ist beispielsweise zumindest 200 %, bevorzugt 300 %, weiter bevorzugt 600 % größer, insbesondere im Vergleich zu Materialien aus herkömmlichen Löseschläuchen, insbesondere solchen die bei Flachschläuchen eingesetzt werden. Dadurch lässt sich der Hub LH deutlich verbessern. Insbesondere ist ein Silikon 200 % oder 300% oder bevorzugt 600 % so dehnbar wie ein Material herkömmlicher Schläuche, beispielsweise aus PVC.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die zumindest eine Haltevorrichtung 22 lediglich ein Entspannungselement 72 auf. Alternativ weist die zumindest eine Haltevorrichtung 22 mehrere Entspannungselemente 72 über der axialen Richtung A in der zumindest einen Haltevorrichtung 22 auf. Insbesondere weist die zumindest eine Haltevorrichtung 22 bevorzugt zwei oder drei oder mehr Entspannungselement 72 in der axialen Richtung A oder der Breite der Haltevorrichtung 22 auf. Alternativ sind für einen weiter vergrößerten Hub mehrere Entspannungselemente 72 in der Spannrichtung C möglich. Beispielsweise werden diese dann in Reihe angeordnet, wodurch ein weiter vergrößerter Hub erreicht werden kann. Insbesondere sind mehrere Entspannungselemente 72 dann sinnvoll, wenn mehrere nur Teile davon betätigt werden müssen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Auftragsform 04 kleiner als einen Zylinderbreite ist. Dann können beispielsweise nur diese Entspannungselemente 72 betätigt werden, in deren Bereich eine Auftragsform 04 angeordnet ist. Gleiches gilt für die das zumindest eine Spannelement 71. Bevorzugt sind in der axialen Richtung A oder über der Breite der zumindest einen Haltevorrichtung 22 mehrere Spannelemente 71 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind beispielswiese zwischen 8 und 20, bevorzugt 16, Spannelementen 71 über der Breite oder der axialen Richtung A einer Haltevorrichtung 22 angeordnet. Beispielsweise können auch einige der Spannelemente 71, beispielsweise bei einer schmalen Auftragsform 04, arretiert sein und nicht zum Aufbringen der Spannkraft mitwirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die zumindest eine Haltevorrichtung 22 ein Entspannungselement 72 und mehrere Spannelemente 71, beispielsweise zwischen 8 und 20 Spannelementen 71, auf.
  • Weiter bevorzugt können auch mehrere Haltevorrichtungen 22, beispielsweise 2 bis 6, über der axialen Richtung A vorgesehen sein. Bevorzugt können dann einige der Haltevorrichtungen 22 deaktiviert sein und lediglich die Haltevorrichtungen 22 verwendet werden, in deren Bereich sich eine Auftragsform 04 befindet.
  • Die zumindest eine Auftragsform 04 wird in einem nachfolgend beschriebenen Verfahren gespannt und/oder entspannt.
  • Nach einem Auflegen der Auftragsform 04 auf dem zumindest eine Formzylinder 06 wird die Auftragsform 04 des zumindest einen Spannelements 71 gespannt. Bevorzugt führt das Spannen zu einer Bewegung der hinteren Befestigungseinrichtung 24 in einer Spannrichtung C. Insbesondere wird die hintere Befestigungseinrichtung 24 in Richtung des Anschlages des zumindest einen Abdeckelements 75 gedrückt. Allerdings bleibt die hintere Befestigungseinrichtung 24 von dem Anschlag 75 beabstandet, weil die Auftragsform 04 zu Spannen die Spannkraft aufnimmt. Insbesondere werden die Mittels des zumindest einen Entspannungselements 72 wird die zumindest eine Haltevorrichtung 22 entspannt. dazu wirkt das zumindest eine Entspannungselement 72 entgegen der Spannrichtung C. Überführung von dem gespannten Zustand der zumindest eine Haltevorrichtung 22 in den entspannten Zustand der zumindest ein Haltevorrichtung 22 wird das zumindest eine Entspannungselement 72 mit Einem Druckfluid, bevorzugt Druckluft, Pneumatisch beaufschlagt. Das zumindest eine Entspannungselement 72 erzeugt einen Hub LH bei Überführung von der entspannten in den gespannten Zustand. Der Hub LH ist zumindest so groß, weiter bevorzugt doppelt so groß, wie die Ausdehnung L1 des zumindest einen Entspannungselements 72 im entspannten Zustand in der Spannrichtung C.
  • Bevorzugt wird das zumindest eine Entspannungselement 72 aus einem zumindest silikonhaltigen Material hergestellt. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Entspannungselement 72 komplett und/oder einstückig aus Silikon gefertigt. Mittels des zumindest einen Positionierelements 74 wird das zumindest eine Entspannungselement 72 in der zumindest einen Haltevorrichtung 22 positioniert und/oder fixiert. Dazu wird das Positionierelement 74 in die Rille und/oder Nut 78 eingelegt. Durch die Abmessungen wirkt das zumindest eine Entspannungselement 72 über 80% der zumindest einen Haltevorrichtung 22. Bei der Ausführungsform mit mehreren Entspannungselementen wirken diese auf die zumindest eine Haltevorrichtung 22. Insbesondere ist hier ein Silikongummi bei der Verwendung von Silikon gemeint. Silikongummi zeichnet sich über ein sehr große Dehnbarkeit und chemische Beständigkeit aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Bearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Flexo-Druckmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine, Bogendruckmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogendruckmaschine, Non Impact Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Bahnbearbeitungsmaschine, Rollendruckmaschine
    02
    Substrat, Bedruckstoff, Bogen, Wellpappe, Wellpappbogen
    03
    Auftragwerk, Druckwerk, Flexo-Auftragwerk, Flexo-Grundierungswerk, Flexo-Druckwerk, Flexo-Lackwerk
    04
    Aufzug, Auftragform, Grundierungsform, Druckform, Lackierungsform, Flexo-Auftragform, Flexo-Grundierungsform, Flexo-Druckform, Flexo-Lackierform
    05
    Halteelement (04)
    06
    Auftragzylinder, Formzylinder, Klischeezylinder
    07
    Gegendruckzylinder
    08
    Versorgungswalze, Rasterwalze
    09
    Zwischenspeicher, Kammerrakel
    10
    -
    11
    Zuleitung
    12
    Ableitung
    13
    Auftragfluidvorrat, Grundierungsmittelvorrat, Farbvorrat, Tintenvorrat, Lackvorrat
    14
    Auftragstelle, Grundierungsstelle, Druckstelle, Lackierstelle
    15
    -
    16
    Zylinderballen (06)
    17
    Zylinderzapfen (06)
    18
    Gestell
    19
    Rotationsachse (06)
    20
    -
    21
    Zylinderkanal, Ausnehmung
    22
    Haltevorrichtung
    23
    Befestigungseinrichtung, Einhängeeinrichtung, vordere
    24
    Befestigungseinrichtung, Spanneinrichtung, Einhängeeinrichtung, hintere
    25
    -
    26
    Anfang (04)
    27
    Ende (04)
    28
    -
    29
    -
    30
    -
    31
    Abstützstelle, mittlere
    32
    Exzentereinrichtung, erste
    33
    Exzentereinrichtung, zweite
    34
    Einstellmechanik
    35
    Drehdurchführung
    36
    Verbindungseinrichtung
    37
    Schräglageantrieb, Elektromotor
    38
    Gelenkverbindung , erste
    39
    Gelenkverbindung, zweite
    40
    -
    41
    Querverbindungseinheit, Bestandteil (36)
    42
    Gewinde, Innengewinde
    43
    Gewindeträger, Gewindebuchse, erster (34)
    44
    Gewindeträger, zweiter (34), Bestandteil
    45
    -
    46
    -
    47
    -
    48
    -
    49
    -
    50
    -
    51
    -
    52
    -
    53
    -
    54
    -
    55
    -
    56
    Umlenkmittel, Umlenkhebel, erster
    57
    Umlenkmittel, Umlenkhebel, zweiter
    58
    Umfangskontaktstelle, erste
    59
    Umlenkachse, erste
    60
    -
    61
    -
    62
    -
    63
    -
    64
    -
    65
    -
    66
    -
    67
    -
    68
    -
    69
    -
    70
    Spannelement
    71
    Vorspannelement, Feder, Druckfeder
    72
    Entspannungselement
    73
    Mantelfläche (06)
    74
    Positionierelement
    75
    Abdeckelement
    76
    Kontaktfläche (72; 24)
    77
    Kontaktfläche (71; 24)
    78
    Rille; Nut
    79
    Anschlag
    100
    Substratzufuhreinrichtung, Aggregat, Substratzufuhraggregat, Modul, Substratzufuhrmodul, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Bogenanlegermodul
    104
    Anlegerstapel
    200
    Aggregat, Modul, Konditionierungseinrichtung, Konditionierungsaggregat, Konditionierungsmodul, Vorbereitungseinrichtung, Vorbereitungsaggregat, Vorbereitungsmodul
    300
    Aggregat, Modul, Anlageeinrichtung, Anlageaggregat, Anlagemodul
    400
    Aggregat, Auftragaggregat, Modul, Auftragmodul, Grundierungsaggregat, Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Auftragmodul, Flexo-Grundierungsaggregat, Auftragmodul, Non Impact Auftragaggregat, Non Impact Auftragmodul, Non Impact Druckaggregat, Non Impact Grundierungsaggregat, Tintenstrahlauftragaggregat, Tintenstrahlauftragmodul, Tintenstrahlgrundierungsaggregat, Flexo-Grundierungsaggregat
    506
    Trocknungsvorrichtung
    507
    Nachtrocknungseinrichtung
    600
    Aggregat, Auftragaggregat, Druckaggregat, Modul, Auftragmodul, Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Auftragmodul, Non Impact Druckaggregat, Non Impact Auftragmodul, Tintenstrahlauftragaggregat, Tintenstrahlauftragmodul, Tintenstrahldruckaggregat, Tintenstrahlauftragaggregat, Flexo-Druckaggregat, Tintenstrahldruckmodul, Non Impact Druckmodul, Non Impact Auftragaggregat, Flexo-Druckwerk
    700
    Transporteinrichtung, Transportmittel, Aggregat, Transportaggregat, Modul, Transportmodul
    800
    Aggregat, Auftragaggregat, Modul, Auftragmodul, Lackierungsaggregat, Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Auftragmodul, Non Impact Auftragaggregat, Non Impact Auftragmodul, Non Impact Druckaggregat, Tintenstrahlauftragaggregat, Tintenstrahlauftragmodul, Lackierungsaggregat, Flexo-Lackierungsaggregat, Tintenstrahllackierungsaggregat, Flexo-Lackierungsaggregat, Non Impact Lackierungsaggregat
    900
    Aggregat, Formgebungsaggregat, Stanzaggregat, Modul, Formgebungseinrichtung, Formgebungsmodul, Rotationsstanze
    914
    Formgebungswerk, Stanzwerk
    1000
    Aggregat, Substratabgabeeinrichtung, Bogenauslage, Auslageaggregat, Modul, Auslagemodul
    A
    Querrichtung
    R
    Rotationsrichtung (06)
    C
    Spannrichtung
    T
    Transportrichtung, Richtung
    U
    Umfangsrichtung
    V
    Richtung, vertikal
    M1
    Antrieb, Gegendruckzylinderantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt
    M2
    Antrieb, Formzylinderantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt
    M3
    Antrieb, Versorgungswalzenantrieb, Rasterwalzenantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt
    D72
    Außendurchmesser (72) lasterfreier Zustand
    B72
    Breite (72) in axialer Richtung (A)
    S72
    Wandstärke (72)
    L1
    Ausdehnung entspannter Zustand (72) in Spannrichtung (C)
    L2
    Ausdehnung gespannter Zustand (72) in Spannrichtung (C)
    d72
    Innendurchmesser (72)
    LH
    Hub, Differenz aus (L2) und (L1)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013001009 A1 [0003]
    • DE 102019120961 A1 [0006]
    • DE 102013214784 A1 [0007]

Claims (27)

  1. Formzylinder (06) zur Aufnahme zumindest einer Auftragsform (04), wobei der Formzylinder (06) zumindest einen Zylinderkanal (21) aufweist, wobei in dem Zylinderkanal (21) zumindest eine Haltevorrichtung (22) zum Halten der zumindest einen Auftragsform (04) angeordnet ist, wobei die zumindest eine Haltevorrichtung (22) zumindest ein Spannelement (71) zum Spannen und/oder Schließen der zumindest einen Haltevorrichtung (22) aufweist, wobei die zumindest eine Haltevorrichtung (22) zumindest ein Entspannungselement (72) zum Entspannen und/oder Öffnen der zumindest einen Haltevorrichtung (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) in einem lastfreien Zustand einen runden Querschnitt aufweist.
  2. Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) zumindest ein silikonhaltiges Material aufweist.
  3. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) zumindest ein Positionierelement (74) zum Positionieren in der zumindest einen Haltevorrichtung (22) aufweist.
  4. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) einstückig gefertigt ist.
  5. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) komplett aus Silikon gefertigt ist.
  6. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) von einem entspannten in einen gespannten Zustand überführbar ist.
  7. Formzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) bei Überführung von der entspannten in den gespannten Zustand einen Hub erzeugend angeordnet ist.
  8. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (LH) zumindest so groß wie eine Ausdehnung (L1) des zumindest einen Entspannungselements (72) im entspannten Zustand in der Spannrichtung (C) ist.
  9. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (LH) zumindest doppelt so groß oder zumindest dreifach so groß wie eine Ausdehnung des zumindest einen Entspannungselements (72) im entspannten Zustand in der Spannrichtung (C) ist.
  10. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) zumindest eine Ausdehnung (A72) in der axialen Richtung (A) von zumindest 80 % der zumindest einen Haltevorrichtung (22) aufweist.
  11. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) als Löseschlauch (72) ausgebildet ist.
  12. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haltevorrichtung (22) eine zumindest ein Abdeckelement (75) zum Abdecken und/oder Schützen des zumindest einen Entspannungselements (72) aufweist.
  13. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haltevorrichtung (22) in der axialen Richtung mehrere Entspannungselemente (72) aufweist.
  14. Formzylinder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) mittels Pneumatik beaufschlagbar ist.
  15. Verfahren zum Spannen und/oder Entspannen einer Auftragsform (04) auf dem Formzylinder (06), wobei der zumindest eine Formzylinder (06) zumindest einen Zylinderkanal (21) aufweist, wobei in dem zumindest einen Zylinderkanal (21) zumindest eine Haltevorrichtung (22) zum Halten zumindest einer Auftragsform (04) angeordnet ist, wobei die zumindest eine Haltevorrichtung (22) mittels zumindest eines Spannelement (71) gespannt und/oder geschlossen wird und wobei die zumindest eine Haltevorrichtung (22) mittels zumindest eines Entspannungselement (72) entspannt und/oder geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) in einem lastfreien Zustand einen runden Querschnitt aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) aus einem zumindest silikonhaltigen Material hergestellt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) durch zumindest ein Positionierelement (74) in der Haltevorrichtung (22) positioniert und/oder fixiert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) aus einem Stück gefertigt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) komplett aus Silikon gefertigt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) zum Entspannen und/oder Öffnen der zumindest einen Haltevorrichtung (22) von einem entspannten in einen gespannten Zustand überführt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) einen Hub (LH) bei Überführung von der entspannten in den gespannten Zustand erzeugt.
  22. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (LH) zumindest so groß wie eine Ausdehnung (L1) des zumindest einen Entspannungselements (72) im entspannten Zustand in der Spannrichtung (C) ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (LH) zumindest doppelt so groß oder zumindest dreifach so groß wie eine Ausdehnung des zumindest einen Entspannungselements (72) im entspannten Zustand in der Spannrichtung (C) ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) zumindest über 80 % der zumindest einen Haltevorrichtung (22) wirkt.
  25. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) als Löseschlauch (72) wirkt.
  26. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Entspannungselemente (72) in der axialen Richtung der zumindest einen Haltevorrichtung (22) wirken.
  27. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entspannungselement (72) mittels Pneumatik beaufschlagt wird.
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