DE102022004838A1 - Einrichtung zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen und Verfahren - Google Patents

Einrichtung zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen und Verfahren Download PDF

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DE102022004838A1
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Bernd Weiss
Marcel Quintus
Jerome Norman Trommnau
Pinxuan Chen
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz Group AG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K13/06Wiring by machine
    • HELECTRICITY
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B13/01227Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses the wires being disposed by hand using a layout board

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung (1) zur Übergabe zumindest eines Teilumfangs (2) eines Leitungssatzes (3).Eine höhere Taktung bei zugleich erhöhter Präzision wird dadurch erreicht, dass die Einrichtung (1) Werkstückträger (4, 5) mit jeweils zugehörigen Aufnahmen (7, 9) jeweils zur Aufnahme zumindest eines Teilumfangs (2) des Leitungssatzes (3) aufweist, wobei zugehörige Aufnahmen (7, 9) der unterschiedlichen Werkstückträger (4, 5) ineinandergreifen können, um einen Teilumfang (2) des Leitungssatzes (3) zu übergeben.Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Übergabe von zumindest Teilumfängen (2) von Leitungssätzen (3) mittels einer solchen Einrichtung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen mittels einer solchen Einrichtung.
  • Ein Leitungssatz umfasst üblicherweise elektrische Leitungen und kommt vielfältig zum Einsatz.
  • Die Herstellung eines solchen Leitungssatzes erfolgt üblicherweise mittels separater Produktion unterschiedlicher Teile, nachfolgend auch Teilumfänge genannt, des Leitungssatzes und der anschließenden Zusammensetzung zum Leitungssatz. Hierbei werden die entsprechenden Teilumfänge üblicherweise manuell auf einem Brett gelegt, um den Leitungssatz zu bilden. In der Regel wird der Leitungssatzdabei sequenziell transferiert.
  • Zudem werden derartige Leitungssätze gewöhnlich manuell/händisch auf entsprechende Formbretter gelegt, um diese an ihren Einsatzort, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, zu transferieren.
  • Aus der DE 10 2017 209 775 A1 ist es bekannt, auf einer Verlegeebene für einen Leitungssatz mit Transporteinheiten Positionen von Fixierelementen zu ändern, sodass der Verlauf des Leitungssatzes variabel gestaltet werden kann.
  • Die DE 10 2017 206 140 A1 setzt zur automatisierten Formgebung eines Leitungssatzes parallele Schienen und darauf verstellbare Aufnahmen ein, um den Leitungssatz aufzuspreizen.
  • Die DE 10 2016 105 967 B3 schlägt den Einsatz von Robotern zur Fertigung von Leitungssätzen vor. Dabei werden Halterungen zum Halten von zumindest Teilumfängen des Leitungssatzes auf einer Geraden angeordnet und die eingelegten zumindest Teilumfänge mittels Roboter gestreckt. Anschließend werden die Halterungen aus dem gestreckten Zustand verstellt, um die Geometrie des zu fertigenden Leitungssatzes abzubilden.
  • Aus der DE 10 2015 119 754 A1 ist es bekannt, auf Trägerplatten Kontaktträger zu befestigen und die Trägerplatten relativ zueinander zu verstellen, um eine Streckung zumindest eines Teilumfangs eines Leitungssatzes zu ermöglichen.
  • Aus der DE 10 2017 211 297 B4 ist ein Kabelbrett zur Montageposition bei der Herstellung von Leitungssätzen bekannt. Das Kabelbrett weist Halteelemente zur temporären Fixierung von Teilumfängen des Leitungssatzes auf, welche mittels Magnetfelder verstellt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, zur Fertigung und/oder zum Transfer von zumindest Teilumfängen eines Leitungssatzes verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben. Insbesondere beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit der Aufgabe, zur Fertigung und/oder zum Transfer von zumindest Teilumfängen des Leitungssatzes verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsformen anzugeben, welche sich durch eine höhere Taktung bei zugleich erhöhter Präzision auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht demnach auf dem allgemeinen Gedanken, eine Einrichtung zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen bereitzustellen, welche Träger mit zugehörigen Aufnahmen zur Aufnahme von zumindest Teilumfängen eines Leitungssatzes aufweisen, wobei die zugehörigen Aufnahmen ineinandergreifen können, um die in beiden Trägem aufgenommenen Teilumfänge in eines der Träger zu übergeben. Somit wird das aus dem Stand der Technik bekannte manuelle Handling durch einen Handhabungsprozess ersetzt, sodass insbesondere eine parallelisierte und/oder automatisierte Fertigung und/oder Transfer des Leitungssatzes ermöglicht ist. In der Folge lassen sich Leitungssätze mit erhöhter Taktung und erhöhter Präzision fertigen und einsetzen. Ferner wird dies insbesondere ohne eine Formänderung des zumindest einen Teilumfangs erreicht, sodass wiederum eine erhöhte Taktung und eine erhöhte Präzision erreicht sind. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, die Teilumfänge und/oder Leitungssätze automatisiert und/oder parallelisiert zwischen Fertigungsstationen bzw. Fertigungsvorrichtungen zu transferieren.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist die Einrichtung zwei Träger auf, welche nachfolgend auch als Werkstückträger bezeichnet werden. Der jeweilige Werkstückträger weist ein Trägersegment und Aufnahmen auf. Das heißt, dass ein erster Werkstückträger ein Trägersegment und am Trägersegment angebrachte erste Aufnahmen aufweist. Die jeweilige erste Aufnahme ist auf der vom zugehörigen Trägersegment abgewandten Seite offen, sodass zumindest ein Teilumfang eines Leitungssatzes in die ersten Aufnahmen eingebracht werden kann. Zudem weist ein zweiter Werkstückträger ein Trägersegment auf. Der zweite Werkstückträger weist ferner für zumindest einen Teil der ersten Aufnahmen jeweils eine zugehörige zweite Aufnahme auf. Die jeweilige zweite Aufnahme ist auf der vom zugehörigen Trägersegment abgewandten Seite offen, sodass zumindest ein Teilumfang des Leitungssatzes in die zweiten Aufnahmen eingebracht werden kann. Die zugehörigen Aufnahmen, das heißt die jeweilige erste Aufnahme und die zugehörige zweite Aufnahme, sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie ineinandergreifen können.
  • Zweckmäßig erfolgt beim Ineinandergreifen eine Übergabe zumindest eines Teilumfangs von den Aufnahmen eines Werkstückträgers in die Aufnahmen des anderen Werkstückträgers.
  • Das Trägersegment des jeweiligen Werkstückträgers hat vorteilhaft einen brett- oder plattenförmigen Aufbau. Beim jeweiligen Trägersegment kann es sich daher um ein Brett oder eine Platte handeln.
  • Der Werkstückträger kann folglich insbesondere ein Baubrett sein.
  • Wie erläutert, können die Aufnahmen des jeweiligen Werkstückträgers zumindest einen Teilumfang des Leitungssatzes aufnehmen. Das heißt, dass die Aufnahmen des jeweiligen Werkstückträgers vorteilhaft auch den gesamten Leitungssatz aufnehmen können.
  • Unter Teilumfang ist vorliegend ein Teil des späteren Leitungssatzes zu verstehen. Ein Teilumfang kann also lediglich eine einzige elektrische Leitung oder ein einziges Kabel des Leitungssatzes umfassen.
  • Ist zumindest ein Teilumfang des Leitungssatzes in die Aufnahmen eines Werkstückträgers angeordnet, ist in den Aufnahmen jeweils ein Abschnitt des Teilumfangs aufgenommen. Das heißt insbesondere, dass die Aufnahmen des jeweiligen Werkstückträgers vorteilhaft zueinander beabstandet sind.
  • Zweckmäßig sind die Aufnahmen des jeweiligen Werkstückträgers derart angeordnet, dass sie einen Verlauf und/oder eine Topologie des Leitungssatzes zumindest abschnittsweise nachbilden.
  • Eine Übergabe mittels der Einrichtung erfolgt vorteilhaft mit einem Verfahren, bei welchem in die Aufnahmen zumindest einer der Werkstückträger wenigstens ein Teilumfang des Leitungssatzes eingebracht wird. Anschließend werden die Werkstückträger aufeinander zubewegt, derart, dass die zugehörigen Aufnahmen ineinandergreifen, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge in den Aufnahmen eines der Werkstückträger aufgenommen sind. Danach werden die Werkstückträger voneinander entfernt, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge in den Aufnahmen eines der Werkstückträger verbleiben.
  • Die Übergabe zumindest eines Teilumfangs von den Aufnahmen eines der Werkstückträger in die Aufnahmen des anderen Werkstückträgers, kann mittels einer Verschiebeeinrichtung erfolgen, welche den Teilumfang in die Aufnahmen des anderen Werkstückträgers verschiebt.
  • Die Übergabe zumindest eines Teilumfangs von einem der Werkstückträger zum anderen Werkstückträger, beispielsweise vom ersten Werkstückträger zum zweiten Werkstückträger, kann dadurch erfolgen, dass zumindest Teilumfänge des Leitungssatzes gravitationsbedingt in den Aufnahmen des anderen Werkstückträgers, beispielsweise des zweiten Werkstückträgers, gelangen. Das heißt, dass vorteilhaft in die ersten Aufnahmen zumindest ein Teilumfang des Leitungssatzes eingebracht wird, dass der erste Werkstückträger auf den zweiten Werkstückträger aufgelegt wird, sodass die zugehörigen Aufnahmen ineinandergreifen, und sodass der in den ersten Aufnahmen aufgenommene zumindest Teilumfang des Leitungssatzes gravitationsbedingt in die zugehörigen zweiten Aufnahmen gelangt.
  • Dabei ist es vorstellbar, dass die zweiten Aufnahmen vor dem aufeinanderlegen der Werkstückträger keinen Teilumfang aufnehmen und mit ihren Öffnungen in oder entlang der Lotrichtung zu den ersten Aufnahmen verstellt werden, sodass diese ineinandergreifen. Anschließend kann durch eine Drehung des Aufbaus der zumindest eine in den ersten Aufnahmen aufgenommene Teilumfang gravitationsbedingt in die zweiten Aufnahmen gelangen.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen weist die Einrichtung für jeweils zumindest eine der zugehörigen ersten Aufnahmen und zweiten Aufnahmen, vorzugsweise für die jeweilige Aufnahme, einen Mechanismus auf, welcher derart ausgestaltet ist, dass er den in der zugehörigen Aufnahme angeordneten Abschnitt des Leitungssatzes in der Aufnahme hält. Der Mechanismus ist bevorzugt zudem derart ausgestaltet, dass bei ineinandergreifendem Zustand der zugehörigen Aufnahmen sämtliche in den Aufnahmen aufgenommenen zumindest Teilumfänge in den ersten Aufnahmen oder in den zweiten Aufnahmen angeordnet sind. Somit wird also insbesondere verhindert, dass der aufgenommene zumindest Teilumfang des Leitungssatzes beim Bewegen des zugehörigen Werkstückträgers, insbesondere beim aufeinander zubewegen der Werkstückträger, beispielsweise gravitationsbedingt, aus der Aufnahme gelangt. Folglich wird auf diese Weise die Handhabung verbessert und die Präzision erhöht.
  • Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei welchen zumindest eine der Aufnahmen, beispielsweise zumindest ein Teil der Aufnahmen, vorzugsweise die jeweilige Aufnahme, als eine Gabel mit zwei Schenkeln ausgebildet ist. Die Gabel ist dabei zweckmäßig auf der vom zugehörigen Trägersegment abgewandten Seite offen. Dies ermöglicht ein vereinfachtes Einbringen zumindest eines Teilumfangs des Leitungssatzes in die Aufnahmen und verbessert somit die Handhabung. Zudem ist auf diese Weise ein vereinfachtes ineinandergreifen der zugehörigen Aufnahmen ermöglicht. Dies führt insbesondere zu einer erhöhten Taktung.
  • Sind eine erste Aufnahme und die zugehörige zweite Aufnahme jeweils als eine solche Gabel ausgebildet, ist es bevorzugt, wenn die Schenkel der Gabeln derart angeordnet sind, dass sie bei ineinandergreifendem Zustand zueinander versetzt sind. Insbesondere können die Schenkel um jeweils ca. 90° zueinander versetzt sein. Somit erfolgt ein vereinfachtes Ineinandergreifen und eine vereinfachte Übergabe des zumindest einen Teilumfangs des Leitungssatzes. Darüber hinaus können somit die Schenkel der jeweiligen Gabel beim Ineinanderstecken entlang der Schenkeln der anderen Gabel gleiten, also als Einführhilfe dienen. Ebenso können auf diese Weise zumindest Teilumfänge des Leitungssatzes beim Einbringen in die Aufnahme entlang der Schenkeln gleiten, sodass die Schenkel auch hier als Einführhilfe dienen. Folglich werden erhöhte Toleranzen bei der relativen Positionierung der Werkstückträger zueinander ermöglicht, welche zu einer vereinfachten Handhabung und einer erhöhten Taktung führen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine der Gabeln, insbesondere zumindest eine der Schenkel, auf der vom zugehörigen Trägersegment abgewandten Seite abgeschrägt ausgebildet ist. Mittels der abgeschrägten Ausbildung wird die zuvor beschriebene Einführhilfe verbessert, sodass die Handhabung weiter vereinfacht und die Taktung weiter erhöht ist.
  • Der jeweilige zumindest eine Mechanismus kann prinzipiell beliebig ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Mechanismus derart ausgestaltet, dass er eine Öffnung der zugehörigen Aufnahme, über welche zumindest ein Teilumfang des Leitungssatzes in die Aufnahme eingebracht wird und aus der Aufnahme gelangt, verschließt und bei Bedarf freigibt.
  • Prinzipiell kann zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen ein von den Werkstückträgern separater Bestandteil der Einrichtung sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen, vorzugsweise der jeweilige Mechanismus, an der zugehörigen Aufnahme angebracht ist. Auf diese Weise lässt sich der Mechanismus einfach und kostengünstig umsetzen.
  • Als bevorzugt gelten Ausführungsformen, bei welchen zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen an der zugehörigen Aufnahme zumindest eine die Aufnahme verschließende und federbelastete Klappe aufweist, derart, dass die Klappe mittels Überwindung der Federbelastung die Aufnahme freigibt. Somit ist eine einfache und zuverlässige Umsetzung des Mechanismus erreicht. Darüber hinaus ist auf diese Weise ein einfaches Einbringen zumindest des Teilumfangs des Leitungssatzes in die Aufnahme und/oder eine vereinfachte Übergabe zumindest des Teilumfangs des Leitungssatzes aus der Aufnahme erreicht.
  • Unter „Verschließen“ ist dabei nicht zwangsläufig eine komplette Verdeckung der zugehörigen Aufnahme zu verstehen. Es ist ausreichend, die Aufnahme derart zu verschließen, dass der darin aufgenommene Abschnitt des Leitungssatzes in der Aufnahme verbleibt bzw. gesichert ist.
  • Zweckmäßig erfolgt die Überwindung der Federbelastung mittels der der zugehörigen Aufnahme zugeordneten Aufnahme. Das heißt, dass die Federbelastung einer-ersten Aufnahme zugeordneten Klappe durch mechanische Einwirkung der der ersten Aufnahme zugeordneten zweiten Aufnahme und/oder mittels eines der zweiten Aufnahme zugeordneten Mechanismus überwunden wird und umgekehrt.
  • Bevorzugt ist es, wenn zumindest eine erste Aufnahme und die zugehörige zweite Aufnahme jeweils einen solchen Mechanismus mit zumindest einer solchen federbelasteten Klappe aufweisen, wobei die Klappen sich beim Ineinandergreifen der Aufnahmen gegenseitig öffnen. Dies führt zu einer besonders einfachen und zuverlässigen Umsetzung der Mechanismen und der Übergabe des zumindest einen Teilumfangs.
  • Zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen kann zwei solche Klappen aufweisen, welche in einer die zugehörige Aufnahme verschließenden Stellung aneinander anschlagen. Folglich ist ein vereinfachtes Freigeben und Verschließen der zugehörigen Aufnahme erreicht. Insbesondere lassen sich somit die den Klappen zugehörigen Aufnahmen gegenseitig vereinfacht und zuverlässig öffnen. Das Resultat ist eine vereinfachte Handhabung bei zugleich erhöhten möglichen Toleranzen, sodass die Präzision verbessert und eine erhöhte Taktung ermöglicht ist.
  • Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung auch Varianten umfasst, bei welchen nicht nur zwei, sondern drei oder mehr Werkstückträger, also zumindest zwei Werkstückträger, zum Einsatz kommen.
  • Es versteht sich, dass neben der Einrichtung auch das Verfahren zur Übergabe von zumindest Teilumfängen von Leitungssätzen mittels der Einrichtung ebenfalls zum Umfang dieser Erfindung gehört.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 eine isometrische Ansicht eines Werkstückträgers einer Einrichtung zur Übergabe von zumindest Teilumfängen eines Leitungssatzes,
    • 2, 4 und 6jeweils eine isometrische Ansicht der Einrichtung bei aufeinanderfolgenden Zuständen zur Übergabe von zumindest Teilumfängen eines Leitungssatzes,
    • 3 eine seitliche Ansicht der Einrichtung im Zustand der 2,
    • 5 eine seitliche Ansicht der Einrichtung im Zustand der 4,
    • 7 eine seitliche Ansicht der Einrichtung im Zustand der 6,
    • 8 und 9 jeweils eine isometrische Ansicht der Einrichtung bei aufeinanderfolgenden Zuständen zur Übergabe von zumindest Teilumfängen eines Leitungssatzes bei einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Eine Einrichtung 1, wie sie in den 1 bis 9 beispielhaft gezeigt ist, kommt zur Übergabe von zumindest Teilumfängen 2 (siehe beispielsweise 1) von Leitungssätzen 3 (siehe beispielsweise 6) zum Einsatz. Die Übergabe erfolgt dabei vorteilhaft gemäß dem nachfolgend beschriebenen Verfahren.
  • Wie den Figuren entnommen werden kann, weist die Einrichtung 1 zumindest zwei Werkstückträger 4, 5 auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Einrichtung 1 rein beispielhaft zwei Werkstückträger 4, 5, nämlich einen ersten Werkstückträger 4 und einen zweiten Werkstückträger 5 auf, wobei der zweite Werkstückträger 5 in 1 nicht dargestellt ist. Der erste Werkstückträger 4 weist ein Trägersegment 6 sowie am Trägersegment 6 angebrachte erste Aufnahmen 7 auf. Die jeweilige erste Aufnahme 7 ist auf der vom zugehörigen Trägersegment 6 abgewandten Seite offen, sodass, wie beispielsweise in 1 gezeigt, zumindest ein Teilumfang 2 eines Leitungssatzes 3 in die ersten Aufnahmen 7 eingebracht werden kann. Der zweite Werkstückträger 5 weist ein Trägersegment 8 sowie für zumindest einen Teil der ersten Aufnahmen 7 jeweils eine zugehörige zweite Aufnahme 9 auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der zweite Werkstückträger 5 für die jeweilige erste Aufnahme 7 eine zugehörige zweite Aufnahme 9 auf. Die jeweilige zweite Aufnahme 9 ist auf der vom zugehörigen Trägersegment 8 abgewandten Seite offen, sodass zumindest ein Teilumfang 2 des Leitungssatzes 3 in die zweiten Aufnahmen 9 eingebracht werden kann, wie 2 entnommen werden kann. Die einander zugehörigen Aufnahmen 7, 9 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie, wie beispielsweise den 4 und 5 entnommen werden kann, ineinandergreifen können. In den gezeigten Ausführungsbeispielen bilden die ersten Aufnahmen 7 und die zweiten Aufnahmen 9 den Verlauf des Leitungssatzes 3 ab.
  • Das jeweilige Trägersegment 8 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen brettartig bzw. plattenartig ausgebildet. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Trägersegment 6 des ersten Werkstückträgers 4 rein beispielhaft als eine viereckige Platte ausgebildet. Zudem weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen das Trägersegment 8 des zweiten Werkstücksträgers 5 eine im Wesentlichen dem Verlauf des Leitungssatzes 3 folgende Form auf.
  • Wie insbesondere den 3, 5 und 7 entnommen werden kann, weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Einrichtung 1 für jeweils zumindest eine der zugehörigen ersten Aufnahmen 7 und zweiten Aufnahmen 9 einen Mechanismus 10 auf, welcher derart ausgestaltet ist, dass er den in der zugehörigen Aufnahme 7, 9 angeordneten Abschnitt des Leitungssatzes 3 in der Aufnahme 7,9 hält und bei ineinandergreifendem Zustand der zugehörigen Aufnahmen 7, 9 sämtliche in den Aufnahmen 7, 9 aufgenommenen zumindest Teilumfänge 2 in die ersten Aufnahmen 7 oder in die zweiten Aufnahmen 9 angeordnet sind. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Einrichtung 1 für die jeweilige erste Aufnahme 7 und die jeweilige zweite Aufnahme 9 einen zugehörigen solchen Mechanismus 10 auf, wobei der jeweilige Mechanismus 10 an der zugehörigen Aufnahme 7, 9 angeordnet ist.
  • Wie den Figuren entnommen werden kann, ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen zumindest ein Teil der Aufnahmen 7, 9 als eine Gabel 11 mit zwei Schenkeln 12 ausgebildet. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die jeweilige Aufnahme 7, 9 als eine solche Gabel 11 ausgebildet. Dabei sind, wie beispielsweise 2 entnommen werden kann, die Schenkel 12 der zugehörigen Aufnahmen 7, 9 derart angeordnet, dass die Schenkel 12 bei ineinandergreifendem Zustand zueinander versetzt sind, wie beispielsweise 4 entnommen werden kann. Dabei ist der jeweilige Schenkel 12 in den gezeigten Ausführungsbeispielen vom zugehörigen Trägersegment 6, 8 abgewandt abgeschrägt ausgebildet, wie beispielsweise den 1 und 2 entnommen werden kann.
  • Wie insbesondere einer Zusammenschau der 3, 5 und 7 entnommen werden kann, weist in den gezeigten Ausführungsbeispielen der jeweilige Mechanismus 10 an der zugehörigen Aufnahme 7, 9 zumindest eine die Aufnahme 7, 9 verschließende und federbelastete Klappe 13 auf, derart, dass die zumindest eine Klappe 13 mittels Überwindung der Federbelastung die Aufnahme 7, 9 freigibt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der jeweilige Mechanismus 10 rein beispielhaft zwei solche Klappen 13 auf. Somit verstellen sich die Klappen 13 der zugehörigen Aufnahmen 7, 9, wie einer Zusammenschau der 3 und 5 entnommen werden kann, gegenseitig. Dabei schlagen in den gezeigten Ausführungsbeispielen die Klappen 13 in der verschließenden Stellung, wie beispielsweise 3 entnommen werden kann, aneinander an.
  • Die 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispielen des Verfahrens zur Übergabe von zumindest Teilumfängen 2 von Leitungssätzen 3 mittels der Einrichtung 1. Dabei wird, wie insbesondere den 1 und 2 entnommen werden kann, in die Aufnahmen 7, 9 zumindest einer der Werkstückträger 4, 5 wenigstens ein Teilumfang 2 eines Leitungssatzes 3 eingebracht. In dem in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Teilumfang 2 des Leitungssatzes 3 in einen Teil der ersten Aufnahmen 7 und ein anderer Teilumfang 2 des Leitungssatzes 3 in einen Teil der zweiten Aufnahmen 9 eingebracht. Anschließend werden die Werkstückträger 4, 5, wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, relativ zueinander derart positioniert, dass die zugehörigen ersten Aufnahmen 7 und zweiten Aufnahmen 9 zueinander ausgerichtet sind. Dabei werden, wie in 2 mit einem Pfeil angedeutet, die Werkstückträger 4, 5 aufeinander zubewegt. Dies erfolgt derart, dass, wie den 4 und 6 entnommen werden kann, die zugehörigen Aufnahmen 7, 9 jeweils ineinandergreifen. Dabei werden die Klappen 13 geöffnet, sodass der Teilumfang 2 von einen der Aufnahmen 7, 9 in die andere Aufnahme 7, 9 gelangen kann. In den gezeigten Ausführungsbeispielen gelangt, wie den 6 und 7 entnommen werden kann, der in den zweiten Aufnahmen 9 aufgenommene Teilumfang 2 in die ersten Aufnahmen 7. Das heißt, dass sämtliche zumindest Teilumfänge 2 in den Aufnahmen 7, 9 eines der Werkstückträger 4, 5, vorliegend in den ersten Aufnahmen 7 des ersten Werkstückträgers 4, aufgenommen sind. Anschließend werden die Werkstückträger4, 5, wie in den 6 und 7 gezeigt und in 4 mit einem Pfeil angedeutet, voneinander entfernt, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge 2 in den Aufnahmen 7, 9 eines der Werkstückträger 4, 5, im gezeigten Ausführungsbeispiel also in den ersten Aufnahmen 7 des ersten Werkstückträgers 4, verbleiben. In der Folge ist ein Handhabungsprozess bereitgestellt, durch welchen das manuelle Einlegen von Leitungssätzen 3 oder deren Teilumfänge 2 in Werkstückträgern ersetzt wird, sodass insgesamt eine automatisierte und/oder parallelisierte Fertigung und Montage ermöglicht ist. Dabei kann mit dem jeweiligen Werkstückträger 4, 5 eine Verarbeitung und/oder ein Transport des in den zugehörigen Aufnahmen 7, 9 aufgenommenen Teilumfangs 2 oder Leitungssatzes 3 erfolgen. Ebenso kann der Leitungssatzes 3 auf diese Weise vereinfacht zum Einsatzort, beispielsweise zu einem nicht gezeigten Kraftfahrzeug, transportiert werden.
  • Die 8 und 9 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, welches sich von dem in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass zumindest ein Teilumfang 2 des Leitungssatzes 3 lediglich in die ersten Aufnahmen 7 eingebracht wird. Die Übergabe zumindest des Teilumfangs 2 an die zweiten Aufnahmen 9 des zweiten Werkstückträgers 5 erfolgt dadurch, dass der erste Werkstückträger 4 und der zweite Werkstückträger 5 aufeinandergelegt werden, sodass die zugehörigen Aufnahmen 7, 9 ineinandergreifen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der zweite Werkstückträger 5 auf den ersten Werkstückträger 4 gelegt, sodass die zweiten Aufnahmen 9 entlang der Lotrichtung nach unten offen sind. Anschließend gelangt der in den ersten Aufnahmen 7 aufgenommene zumindest Teilumfang 2 dadurch gravitationsbedingt in die zweiten Aufnahmen 9, dass die Werkstückträger 4, 5 im ineinandergreifendem Zustand der Aufnahmen 7, 9, wie in 9 mit einem Doppelpfeil angedeutet, derart gedreht werden, dass die ersten Aufnahmen 7 entlang der Lotrichtung nach unten offen sind. Anschließend werden, ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, die Werkstückträger 4, 5, voneinander entfernt, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge 2 in den zweiten Aufnahmen 9 des zweiten Werkstückträgers 5 verbleiben. Beim in den 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es somit möglich, auf die Mechanismen 10 zu verzichten.
  • Bei dem in den 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei rein beispielhaft der gesamte Leitungssatzes 4 in die ersten Aufnahmen 7 eingebracht/eingelegt und wie beschrieben an den zweiten Werkstückträger 5 übergeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017209775 A1 [0005]
    • DE 102017206140 A1 [0006]
    • DE 102016105967 B3 [0007]
    • DE 102015119754 A1 [0008]
    • DE 102017211297 B4 [0009]

Claims (10)

  1. Einrichtung (1) zur Übergabe von zumindest Teilumfängen (2) von Leitungssätzen (3), - mit einem ersten Werkststückträger (4), • der ein Trägersegment (6) und am Trägersegment (6) angebrachte erste Aufnahmen (7) aufweist, • wobei die jeweilige erste Aufnahme (7) auf der vom zugehörigen Trägersegment (6) abgewandten Seite offen ist, sodass zumindest ein Teilumfang (2) eines Leitungssatzes (3) in die ersten Aufnahmen (7) eingebracht werden kann, - mit einem zweiten Werkstückträger (5), • der ein Trägersegment (8) aufweist, • das für zumindest einen Teil der ersten Aufnahmen (7) jeweils eine zugehörige zweite Aufnahme (9) aufweist, • wobei die jeweilige zweite Aufnahme (9) auf der vom zugehörigen Trägersegment (8) abgewandten Seite offen ist, sodass zumindest ein Teilumfang (2) des Leitungssatzes (3) in die zweiten Aufnahmen (9) eingebracht werden kann, - wobei die zugehörigen Aufnahmen (7, 9) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie ineinandergreifen können.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) für jeweils zumindest eine der zugehörigen ersten Aufnahmen (7) und zweiten Aufnahmen (9) einen Mechanismus (10) aufweist, welcher derart ausgestaltet ist, - dass der Mechanismus (10) den in der zugehörigen Aufnahme (7, 9) angeordneten Abschnitt des Leitungssatzes (3) in der Aufnahme (7, 9) hält, und - dass bei ineinandergreifendem Zustand der zugehörigen Aufnahmen (7, 9) sämtliche in den Aufnahmen (7, 9) aufgenommenen zumindest Teilumfänge (2) in die ersten Aufnahmen (7) oder in die zweiten Aufnahmen (9) gelangen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen (10) an der zugehörigen Aufnahme (7, 9) angeordnet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Aufnahmen (7,9) als eine Gabel (11) mit zwei Schenkeln (12) ausgebildet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Aufnahme (7) und die zugehörige zweite Aufnahmen (9) jeweils als eine solche Gabel (11) ausgebildet sind, wobei die Schenkel (12) derart angeordnet sind, dass sie bei ineinandergreifendem Zustand zueinander versetzt sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der wenigstens einen Gabeln (11) auf der vom zugehörigen Trägersegment (6, 8) abgewandten Seite abgeschrägt ausgebildet ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der wenigsten einen Mechanismen (10) an der zugehörigen Aufnahme (7, 9) zumindest eine die Aufnahme verschließende und federbelastete Klappe (13) aufweist, derart, dass die Klappe (13) mittels Überwindung der Federbelastung die Aufnahme (7, 9) freigibt.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der wenigstens einen Mechanismen (10) zwei solche Klappen (13) aufweist, welche in einer die zugehörige Aufnahme (7, 9) verschließenden Stellung aneinander anschlagen.
  9. Verfahren zur Übergabe von zumindest Teilumfängen (2) von Leitungssätzen (3) mittels einer Einrichtung (1) nach einem der vorhergesehen Ansprüche, - wobei in die Aufnahmen (7, 9) zumindest eines der Werkstückträger (4, 5) wenigstens ein Teilumfang (2) eines Leitungssatzes (3) eingebracht wird, - wobei die Werkstückträger (4, 5) aufeinander zubewegt werden, derart, dass die zugehörigen Aufnahmen (7, 9) ineinandergreifen, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge (2) in den Aufnahmen (7, 9) eines der Werkstückträger (4, 5) aufgenommen sind, - wobei die Werkstückträger (4, 5) voneinander entfernt werden, sodass sämtliche zumindest Teilumfänge (2) in den Aufnahmen (7, 9) eines der Werkstückträger (3, 4) verbleiben.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass - in die ersten Aufnahmen (7) zumindest ein Teilumfang (2) des Leitungssatzes (3) eingebracht wird, - dass der erste Werkstückträger (4) und der zweite Werkstückträger (5) aufeinander aufgelegt werden, sodass die zugehörigen Aufnahmen (7, 9) ineinandergreifen, und sodass der in den ersten Aufnahmen (7) aufgenommene zumindest Teilumfang (2) des Leitungssatzes (3) gravitationsbedingt in die zugehörigen zweiten Aufnahmen (9) gelangt.
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