DE102021214397A1 - Verfahren und System zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät - Google Patents

Verfahren und System zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät Download PDF

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Gerald Horst
Daniel Vollmar
Frank Schäfer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • F24C7/085Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination on baking ovens

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät umfassend die Schritte: Überwachen eines mindestens eine Kochzone (100) umfassenden Kochfeldes (10); Erfassen einer Bewegung in zumindest einem Bereich (130) des Kochfeldes (10); Auswerten der Überwachungsdaten des Bereiches zum Ermitteln, ob durch die erfasste Bewegung ein Kochgefäß (2) auf dem Kochfeld (10) platziert wurde; und Aktivieren zumindest eines Teils des Kochgerätes (10), sofern die Auswertung die Platzierung des Kochgefäßes (2) auf dem Kochfeld (10) ergeben hat. Zudem wird ein System (1) zum Durchführen des Verfahrens beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät sowie ein System zum Durchführen des Verfahrens.
  • Heutzutage sind die meisten Küchen mit einer Vielzahl von Kochgeräten ausgestattet. Der Ausdruck Kochgerät umfasst handelsübliche Küchengeräte, die beim Kochen zum Einsatz kommen. Dies können beispielsweise ein Kochfeld, insbesondere ein Kochfeld mit integrierten Kochzonen, eine Dunstabzugshaube und eine Lichtquelle sein. Aktuell bedarf es zum Beginn eines Kochvorgangs, bei dem ein Kochgefäß, beispielsweise ein Topf oder eine Pfanne, und insbesondere das darin enthaltene Gargut auf dem Kochfeld erwärmt werden kann, einer Mehrzahl von Handlungsschritten durch den Benutzer. Neben dem Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld müssen das Kochfeld und gegebenenfalls eine Dunstabzugshaube und/oder eine Lichtquelle angeschaltet werden. Zudem kann es erforderlich sein die gewünschte Kochzone, auf der sich das Kochgefäß befindet, auszuwählen sowie die Kochstufe einzustellen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt eine Datenverbindung, die auch als kommunikative Verbindung bezeichnet werden kann, zwischen Kochfeld und Dunstabzugshaube, vorzusehen, wobei bei manueller Aktivierung des Kochfeldes über die Datenverbindung die Dunstabzugshaube aktiviert wird. Allerdings erfordert auch dies ein manuelles Aktivieren des Kochfeldes.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik zumindest verringert. Bevorzugt wird dabei das Ansteuern von Kochgeräten automatisiert, um das Ansteuern der Kochgeräte so zu vereinfachen, dass die Handlungsschritte des Benutzers beim Beginn eines Kochvorgangs reduziert werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Verfahren zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät umfassend die Schritte des Überwachens eines mindestens eine Kochzone umfassenden Kochfeldes; des Erfassens einer Bewegung in zumindest einem Bereich des Kochfeldes; des Auswertens der Überwachungsdaten des Bereiches zum Ermitteln, ob durch die erfasste Bewegung ein Kochgefäß auf dem Kochfeld platziert wurde und des Aktivierens zumindest eines Teils des Kochgerätes, sofern die Auswertung die Platzierung des Kochgefäßes auf dem Kochfeld ergeben hat.
  • Ansteuern bedeutet im Rahmen der Erfindung das Aktivieren oder Deaktivieren eines Kochgerätes oder zumindest eines Teils des Kochgerätes. Dabei umfassen die Vorgänge des Aktivierens beziehungsweise Deaktivierens des Kochfeldes insbesondere das Einschalten beziehungsweise das Ausschalten des Kochfeldes. Bezüglich anderer Kochgeräte, wie einer Dunstabzugshaube oder Beleuchtung umfasst das Aktivieren beziehungsweise das Deaktivieren das Einschalten beziehungsweise Ausschalten der Dunstabzugshaube oder der Beleuchtung. Das Ansteuern des mindestens einen Kochgerätes erfolgt vorzugsweise durch eine Steuereinrichtung.
  • Als Überwachen eines Kochfeldes wird insbesondere die Aufnahme von Überwachungsdaten, beispielsweise von Bilddaten, bezeichnet, die vorzugsweise die gesamte Oberfläche des Kochfeldes abdecken. Das Kochfeld umfasst erfindungsgemäß mindestens eine Kochzone. Die Kochzone(n) sind vorzugsweise in dem Kochfeld festgelegt. Als Kochzonen werden solche Teile des Kochfeldes bezeichnet, die zum Erwärmen eines Kochgefäßes ausgebildet sind. Handelsübliche Kochfelder haben in der Regel zwei bis fünf Kochzonen, die unabhängig voneinander aktiviert und deaktiviert werden können, wobei zur Aktivierung einer Kochzone das Aktivieren des Kochfeldes insgesamt erfolgt sein muss. Je nach Ausgestaltung des Kochfeldes kann aber auch eine oder können mehrere Kochzonen ohne vorheriges Aktivieren des Kochfeldes aktiviert werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Anzahl an Kochzonen begrenzt.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren das Erfassen einer Bewegung in zumindest einem Bereich des Kochfeldes. Das Erfassen kann das Ergebnis der Überwachung des Kochfeldes darstellen. Insbesondere kann aus den Überwachungsdaten erkannt werden, wenn eine Bewegung in zumindest einem Bereich des Kochfeldes stattfindet. Der Bereich, in dem die Bewegung erfasst wird, kann die gesamte Fläche des Kochfeldes oder einen Teilbereich des Kochfeldes, insbesondere den Bereich einer oder mehrerer Kochzonen darstellen. Das Erfassen der Bewegung kann durch kontinuierliches Auswerten der Überwachungsdaten, insbesondere durch Vergleich zeitlich nacheinander aufgenommener Bilddaten erfolgen.
  • Sofern eine solche Bewegung erkannt wird, erfolgt erfindungsgemäß eine Auswertung der Überwachungsdaten des Bereiches, in dem die Bewegung erfasst wurde. Die Auswertung der Überwachungsdaten dahingehend, ob durch die erfasste Bewegung ein Kochgefäß auf dem Kochfeld platziert wurde, erfolgt vorzugsweise durch eine Analyse, die auf einem Algorithmus zur Objekterkennung basiert. Hierbei kann ermittelt werden, ob die erfasste Bewegung die Bewegung eines Kochgefäßes darstellt und ob diese Bewegung im Bereich des Kochfeldes, das heißt auf dem Kochfeld endet. Hieraus kann das Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld ermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest ein Teil des Kochgerätes aktiviert, sofern die Auswertung die Platzierung des Kochgefäßes auf dem Kochfeld ergeben hat, dass ein Kochgefäß auf dem Kochfeld platziert wurde. Das Kochgerät, das zumindest teilweise aktiviert wird, ist vorzugsweise das Kochfeld. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch zumindest ein Teil einer Dunstabzugshaube aktiviert werden. Beispielsweise kann der Lüfter und/oder die Beleuchtung der Dunstabzugshaube aktiviert werden. Bei einer Dunstabzugshaube und/oder einer Beleuchtung kann das Aktivieren das Anschalten oder Einstellen einer Stufe (Lüfterstufe oder Beleuchtungsstufe) darstellen. Vorzugsweise wird bei Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld das Kochfeld und besonders bevorzugt das Kochfeld insgesamt aktiviert. Dies bedeutet, dass das Kochfeld in einen Zustand versetzt wird, in dem eine oder mehrere Kochzonen aktiviert, das heißt angeschaltet werden können. Bei einem Kochfeld, das ein Aktivieren des Kochfeldes insgesamt nicht voraussetzt, um eine oder mehrere Kochzonen aktivieren zu können, kann durch das Platzieren des Kochgefäßes auch nur eine oder mehrere Kochzonen des Kochfeldes aktiviert werden. Der Teil des Kochfeldes, der aktiviert wird, kann daher eine Kochzone darstellen.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass die Handlungsschritte des Benutzers für das Beginnen eines Kochvorgangs verringert werden können. Insbesondere kann das Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld ausreichen, da dadurch erfindungsgemäß zumindest ein Teil des Kochgerätes und vorzugsweise des Kochfeldes aktiviert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Ermittelns der Position des platzierten Kochgefäßes auf dem Kochfeld und Zuordnen einer Kochzone zu dem Kochgefäß. Die Ermittlung der Position des platzierten Kochfeldes erfolgt vorzugsweise durch Analyse der Überwachungsdaten.
  • Durch eine Zuordnung der Kochzone zu dem auf dem Kochfeld platzierten Kochgefäß kann ein gezieltes Aktivieren der Kochzone mit oder ohne vorherige Aktivierung des Kochfeldes insgesamt erfolgen. Insbesondere kann das Verfahren den Schritt des Aktvierens der dem Kochgefäß zugeordneten Kochzone umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird zur Zuordnung der Kochzone zu dem erfassten Kochgefäß ein Schwerpunkt des Kochgefäßes ermittelt und in Bezug auf das Kochfeld gesetzt. Die Positionen der Kochzonen in dem Kochfeld können dabei bekannt sein oder durch die Überwachungsdaten ermittelt werden. Im letzteren Fall sind die Kochzonen vorzugsweise markiert und somit aus den Überwachungsdaten, insbesondere Bilddaten, erkennbar.
  • Als Schwerpunkt wird hier der von dem Kochgefäß ausgebildete Flächenschwerpunkt verstanden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die gewünschte Kochzone dem erfassten Kochgefäß zugeordnet werden kann, auch wenn das Kochgefäß beim Platzieren auf dem Kochfeld nicht oder nur teilweise eine die Kochzone ausbildende Fläche auf dem Kochfeld bedeckt, solange die gewünschte Kochzone dem Schwerpunkt des Kochgefäßes am nächsten liegt. Weiterhin vereinfacht diese Ausgestaltung das Verfahren, da eine genaue Platzierung des Kochgefäßes durch den Benutzer für die Durchführbarkeit des Verfahrens nicht zwingend erforderlich ist.
  • Vorteilhafterweise werden nur die Überwachungsdaten des Bereiches des Kochfeldes, in dem die Bewegung erfasst wurde, ausgewertet. Durch die Reduzierung des auszuwertenden Bereiches kann die Auswertung zeiteffektiver erfolgen. Weiterhin kann trotz bereits auf dem Kochfeld platzierter Kochgefäße ein erfindungsgemäßes Verfahren ausgeführt werden, da die Auswertung sich nur auf den Bereich beschränken kann, in dem eine Bewegung stattgefunden hat.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Aktivierung des zumindest einen Teils des Kochfeldes ein Input eines Benutzers notwendig. Der Benutzer kann auch als bedienende Person bezeichnet werden. Als Input wird eine Eingabe seitens des Benutzers bezeichnet. Der Input kann auch als Bestätigung bezeichnet werden. Die Eingabe kann an dem Kochfeld oder an einer Steuereinrichtung erfolgen. Die Ausgestaltung, bei der für das Aktivieren ein Input des Benutzers benötigt wird, ist vorteilhaft, da verhindert werden kann, dass das Kochfeld und/oder die Kochzone aktiviert wird, ohne dass die bedienende Person eine Kochabsicht hat.
  • Vorzugsweise erfolgt der Input mittels einer Taste an einem User Interface, Ul, des Kochfeldes. Das User Interface kann auch als Userinterface oder Benutzerschnittstelle bezeichnet werden. Durch die Anordnung der Taste an dem User Interface des Kochfeldes kann die Erfassung des Inputs vereinfacht implementiert werden, da ein bereits an dem Kochfeld für anderweitige Bedienung des Kochfeldes vorgesehenes User Interface verwendet werden kann. Außerdem ist die Verwendung einer Taste an dem User Interface für den Benutzer intuitiv. Die Taste kann eine mechanische Taste sein oder kann bei Ausgestaltung des User Interfaces als Touchpad als ein Bereich des Touchpads ausgestaltet sein. Der Input kann als Antwort auf eine Aufforderung eingegeben werden.
  • Weiter vorzugsweise umfasst das Verfahren den Schritt des Prüfens, ob der Input des Benutzers innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld erfolgt. Das vordefinierte Zeitintervall beginnt dabei mit dem Platzieren des Kochgefäßes auf dem Kochfeld. Durch die Eingabe des Inputs innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren des Kochgefäßes wird sichergestellt, dass die bedienende Person eine tatsächliche Kochabsicht hat und das platzierte Kochgefäß mit der Absicht zu Kochen auf dem Kochfeld platziert wurde. Das Zeitintervall kann beispielsweise durch gesetzliche Regulierungen vorgegeben sein und dieses Zeitintervall kann als vordefiniertes Zeitintervall in dem Verfahren verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der zumindest eine aktivierte Teil des Kochfeldes deaktiviert, wenn der Input nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden bei der Aktivierung des zumindest einen Teils des Kochfeldes zusätzlich eine dem Kochfeld zugeordnete Lichtquelle und/oder eine dem Kochfeld zugeordnete Dunstabzugshaube oder Dunstabzugsvorrichtung aktiviert. Die Aktivierung kann von einer Steuereinrichtung oder von dem Kochfeld selber erfolgen. Insbesondere kann das Kochfeld mit der Lichtquelle und/oder Dunstabzugshaube/Dunstabzugsvorrichtung über eine Kommunikationsverbindung zur Übermittlung von Daten verbunden sein. Die Kommunikationsverbindung kann kabelgebunden oder drahtlos sein. Durch die Aktivierung einer dem Kochfeld zugeordneten Lichtquelle und/oder einer dem Kochfeld zugeordnete Dunstabzugshaube/Dunstabzugsvorrichtung bei der Aktivierung des Kochfeldes verringert sich die Anzahl der Handlungsschritte für den Benutzer, da ein separates Einschalten der Küchengeräte nicht erforderlich ist. Gemäß einer Ausführungsform kann bei der Aktivierung eines Teils des Kochfeldes, das heißt einer Kochzone, vorzugsweise eine der Kochzone zugeordnete Lichtquelle und/oder eine der Kochzone zugeordnete Dunstabzugshaube aktiviert werden. Als dem Kochfeld oder der Kochzone zugeordnete Lichtquelle wird eine Lichtquelle bezeichnet, die das Kochfeld oder die Kochzone ausleuchtet. Die Lichtquelle kann beispielsweise in einer Dunstabzugshaube integriert sein. Als Dunstabzugshaube, die dem Kochfeld oder der Kochzone zugeordnet ist, wird eine Dunstabzugshaube bezeichnet, die Luft von dem Raum über dem Kochfeld oder über der Kochzone absaugt. Statt einer Dunstabzugshaube kann beispielsweise auch eine Dunstabzugsvorrichtung, die in dem Kochfeld integriert ist und Luft nach unten absaugt, aktiviert werden.
  • Durch das automatische Aktivieren der Dunstabzugshaube oder der Dunstabzugsvorrichtung wird sichergestellt, dass sich beispielsweise durch Fettpartikel verunreinigte Luft nicht in der Küche verteilt. Vorzugsweise ist die Lichtquelle an der Dunstabzugshaube montiert oder in der Dunstabzugshaube integriert. Allerdings ist auch eine Anbringung der Lichtquelle an einer dem Kochfeld angrenzenden Wand möglich ist. Die Anordnung und Ausbildung der Lichtquelle sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden bei Deaktivierung zumindest eines Teils des Kochfeldes auch eine zuvor aktivierte dem Kochfeld zugeordnete Dunstabzugshaube und/oder eine zuvor aktivierte dem Kochfeld zugeordnete Lichtquelle deaktiviert, wenn der Input nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls erfolgt. Hierdurch werden dem Benutzer die Handlungsschritte des Deaktivierens der einzelnen Kochgeräte abgenommen, sofern die Platzierung des Kochgefäßes nicht mit einer Absicht zu Kochen erfolgte.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Überwachen des Kochfeldes und/oder das Erfassen einer Bewegung mittels einer optischen Erfassungseinheit. Die optische Erfassungseinheit stellt vorzugsweise eine Kamera dar, wobei diese vorzugsweise an einer Dunstabzugshaube angeordnet oder in der Dunstabzugshaube integriert sein kann. Ferner ist die optische Erfassungseinrichtung vorzugsweise so angeordnet, dass mindestens das gesamte Kochfeld im erfassten Bereich der optischen Erfassungseinrichtung liegt. Weiterhin ist es möglich, dass die optische Erfassungseinheit beispielsweise an einer dem Kochfeld angrenzenden Wand angeordnet ist, wenn die Dunstabzugsvorrichtung im Kochfeld integriert, in einer Ebene mit dem Kochfeld angeordnet oder nicht vorhanden ist. Die Erfassungseinheit kann Teil einer Steuereinrichtung zum Ansteuern des mindestens einen Kochgerätes sein oder mit dieser Steuereinrichtung zur Übertragung von Daten verbunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Ansteuern mittels einer Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung kann eine Auswertungseinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist mittels eines Algorithmus zur Objekterkennung Überwachungsdaten des Bereichs, in dem die Bewegung erfasst wurde, auszuwerten.
  • Durch die Auswertungseinheit kann die Anwesenheit eines Kochgefäßes ermittelt werden. Zudem kann durch die Auswertungseinheit auch die Bewegung des Kochgefäßes erfasst und die Überwachungsdaten zur Ermittlung einer Platzierung ausgewertet werden.
  • Auch die Ermittlung des Schwerpunktes des platzierten Kochgefäßes und die Zuordnung kann über die Auswertungseinheit erfolgen.
  • Zudem kann die Steuereinrichtung zum Empfang des Inputs des Benutzers ausgelegt sein. Der Input kann dabei an der Steuereinrichtung selber eingegeben werden oder von dem Kochfeld an die Steuereinrichtung übertragen werden. Erfolgt kein Input oder der Input erfolgt nicht innerhalb des vordefinierten Intervalls, kann die Steuereinrichtung alle aktivierten Kochgeräte, zumindest aber das Kochfeld deaktivieren.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch ein System zur Durchführung eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden, gelten - soweit anwendbar - auch für das erfindungsgemäße System und umgekehrt und werden entsprechend gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das System ein Kochfeld mit mindestens einer Kochzone und eine Steuereinrichtung umfasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Steuereinrichtung, eine optische Erfassungseinheit und eine Auswertungseinrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Steuereinrichtung eines User Interface. Alternativ ist das User Interface mit der Steuereinrichtung verbunden und das User Interface ist an dem Kochfeld vorgesehen oder in diesem integriert.
  • Bevorzugt umfasst das System zusätzlich eine Dunstabzugshaube und/oder eine Lichtquelle.
  • Vorteilhafterweise ist die Steuereinrichtung zumindest mit dem Kochfeld kommunikativ verbunden. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung mit einem User Interface kommunikativ verbunden sein. Weiter vorzugsweise ist die Steuereinrichtung und/oder das Kochfeld zusätzlich mit einer Dunstabzugshaube und einer Lichtquelle kommunikativ verbunden. Die kommunikative Verbindung kann auch als Datenverbindung bezeichnet werden und kann eine physische oder drahtlose Datenverbindung sein. Weiterhin kann die Verbindung eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikationsverbindung darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird erneut anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 3eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf ein Kochfeld mit einem darauf angeordneten Kochgefäß;
    • 4ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 5ein Flussdiagramm einer zu 4 erweiterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 6ein Flussdiagramm einer weiteren zu 4 erweiterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
    • 7ein Flussdiagramm einer zu 5 erweiterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise mit einem in 1 dargestellten System 1 ausgeführt werden. Dabei ist ein Kochfeld 10 mit vier Kochzonen 100 sowie einem User Interface 15 in einer nicht näher spezifizierten Arbeitsfläche 3 angeordnet. An einer oberhalb des Kochfeldes 10 angeordnete Dunstabzugshaube 11 ist eine mindestens das gesamte Kochfeld 10 erfassende optische Erfassungseinheit 13 und eine in Richtung des Kochfeldes 10 ausgerichtete Lichtquelle 12 angeordnet. Weiterhin umfasst das System 1 eine Steuereinrichtung 14 umfassend eine Auswertungseinrichtung, wobei die Steuereinrichtung 14 mit der optischen Erfassungseinheit 13, dem Kochfeld 10, dem User Interface 15, der Dunstabzugshaube 11 und der Lichtquelle 12 kommunikativ verbunden ist. Die Steuereinrichtung 14 ist in der gezeigten Ausführungsform an dem Kochfeld 10 angeordnet. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Steuereinrichtung 14 an der Dunstabzugshaube 11 angeordnet ist.
  • Die Auswertungseinrichtung ist dazu eingerichtet mit einen Algorithmus zur Objekterkennung und insbesondere einen Algorithmus zur Erkennung von Kochgefäßen die von der optischen Erfassungseinheit aufgenommenen Überwachungsdaten für den erfassten Bereich 130 auszuwerten.
  • Vorzugsweise werden die Überwachungsdaten kontinuierlich ausgewertet. Beim Erfassen einer Bewegung im Bereich des Kochfeldes 10 wird ein Bereich des Kochfeldes 10, in dem die Bewegung stattfand, ermittelt. Die Auswertungseinrichtung wertet diesen Bereich hinsichtlich einer Platzierung eines Kochgefäßes 2 aus, wobei vorzugsweise eine Ermittlung der Position des Kochgefäßes 2 und einer Zuordnung einer zur Position des Kochgefäßes 2 zugehörigen Kochzone 101 folgt. Zur Zuordnung wird vorzugsweise von der Auswertungseinrichtung ein Schwerpunkt 20 des erkannten Kochgefäßes 2 ermittelt und in Bezug zu dem gesamten überwachten Kochfeld 10 gesetzt. Anschließend wird eine nächstgelegene Kochzone 101ermittelt und zugeordnet. Die Auswertungseinrichtung kann die Angabe der zugeordneten Kochzone 101 an die Steuereinrichtung 14, die das Kochfeld 10, die Dunstabzugshaube 11 und/oder die Lichtquelle 12 aktivieren kann, übermitteln.
  • Wird durch die Steuereinrichtung 14 das Kochfeld 10 aktiviert, kann der Benutzer nach der Aktivierung des Kochfeldes 10 die Kochzone 101 beispielsweise über das User Interface 15 aktivieren, ohne vorher das Kochfeld 10 manuell aktivieren zu müssen.
  • Anschließend kann der Benutzer beispielsweise über das User Interface die Kochstufe der Kochzone 101 einstellen.
  • Wird keine Platzierung eines Kochgefäßes 2 im Bereich des Kochfeldes 10 erkannt, werden das Kochfeld 10, die Dunstabzugshaube 11 und/oder die Lichtquelle 12 nicht aktiviert.
  • In einer weiteren Ausführungsform, wird zusätzlich zum Kochfeld 10 auch die zugeordnete Kochzone 101 aktiviert. Die bedienende Person muss somit nur noch eine Kochstufe der aktivierten Kochzone 101 einstellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Aktivierung der Kochzone vorbehaltlich eines erfassten Inputs des Benutzers erfolgen. Der Input kann über einen Tastendruck auf dem User Interface 15 durch den Benutzer erfolgen, wobei das Erfassen eines Inputs innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren eines Kochgefäßes 2 auf dem Kochfeld 10 erfolgen muss.
  • Erfolgt der Input nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren eines Kochgefäßes 2 auf dem Kochfeld 10, wird die zugeordnete Kochzone 101 nicht aktiviert und das Kochfeld 10 sowie gegebenenfalls die Dunstabzugshaube 11 und die Lichtquelle 12 deaktiviert.
  • In der gezeigten Ausführungsform aus 1 kann zur kommunikativen Verbindung die Steuereinrichtung 14 drahtlos und bidirektional mit der Lichtquelle 12, der optischen Erfassungseinrichtung 13 und der Dunstabzugshaube 11 verbunden sein. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 13 bidirektional mittels physischer Datenleitungen mit dem Kochfeld 10 und dem User Interface 15 verbunden sein.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems 1, wobei das System 1 ein Kochfeld 10 mit vier Kochzonen 100, eine Steuereinrichtung 14 umfassend eine Auswertungseinrichtung, eine optische Erfassungseinrichtung 13, ein User Interface 15, eine Dunstabzugsvorrichtung 11 und eine Lichtquelle 12 umfasst. Der Aufbau ist analog zu der in 1 beschriebenen Ausführungsform, wobei in der in 2 dargestellten Ausführungsform die Dunstabzugsvorrichtung 11 im Kochfeld 10 angeordnet ist. Zur Erfassung des Kochfeldes 10 ist die optische Erfassungseinrichtung 13 an einer an die Arbeitsfläche 3 angrenzenden Wand 4 angeordnet, wobei räumlich darüber angeordnet die Lichtquelle 12 montiert ist.
  • Zur kommunikativen Verbindung kann die Steuereinrichtung 14 drahtlos und bidirektional mit der optischen Erfassungseinrichtung 13 verbunden sein. Die kommunikative Verbindung zwischen der Steuereinrichtung 14 und der Lichtquelle 12 kann ebenfalls drahtlos aber unidirektional erfolgen. Weiterhin kann die Steuereinrichtung 14 bidirektional mittels physischer Datenleitungen oder drahtlos mit dem Kochfeld 10, dem User Interface 15 und der Dunstabzugsvorrichtung 11 verbunden sein.
  • In 3 ist die schematische Draufsicht auf ein Kochfeld 10 umfassend vier Kochzonen 100 abgebildet, wobei auf dem Kochfeld 10 ein Kochgefäß 2 platziert ist. Der Algorithmus zur Erkennung von Kochgefäßen ermittelt den Schwerpunkt 20, insbesondere den Flächenschwerpunkt, des erkannten Kochgefäßes 2 und setzt diesen in Bezug auf das gesamte Kochfeld 10. Anschließend wird dem erkannten Kochgefäß 2 eine nächstgelegene Kochzone 101 zugeordnet. Dabei kann der Algorithmus zur Erkennung von Kochgefäßen dem erkannten Kochgefäß 2 eine Kochzone 101 zuordnen, obgleich das erkannte Kochgefäß 2 nur teilweise eine die Kochzone ausbildende Fläche 102 auf dem Kochfeld 10 bedeckt.
  • In 4 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. In einem ersten Schritt S1 wird ein mindestens eine Kochzone 100 umfassendes Kochfeld 10 überwacht. Hierzu sind die Abmessungen des Kochfeldes 10 bekannt oder die Abmessungen werden mittels eines von der optischen Erfassungseinheit 13 aufgenommenen Bildes ermittelt. In einem zweiten Schritt S2 wird der erfasste Bereich des Kochfeldes 130 kontinuierlich überwacht und erfasst, wenn eine Bewegung im Bereich des erfassten Kochfeldes 10 stattfindet. In einem anschließenden Schritt S3 wird der Bereich, in dem die Bewegung erfasst wurde, ausgewertet und der Algorithmus zur Objekterkennung prüft, ob durch die erfasste Bewegung ein Kochgefäß 2 auf dem erfassten Kochfeld 10 platziert wurde. Abschließend wird in einem letzten Schritt S5 das Kochfeld 10 aktiviert, sofern die Auswertung eine Platzierung des erfassten Kochgefäßes 2 ergeben hat.
  • In der 4 wird zusätzlich optional vor Schritt S5 ein Schritt S4 durchgeführt. Wenn die Auswertung eine Platzierung eines Kochgefäßes 2 ergeben hat, wird dabei in Schritt S4 die Position des erfassten Kochgefäßes 2, insbesondere der Schwerpunkt 20 des Kochgefäßes 2 ermittelt und in Bezug auf das gesamte erfasste Kochfeld 10 gesetzt und eine nächstgelegene Kochzone 101 wird dem erfassten Kochgefäß 2 zugeordnet. Wird Schritt S4 durchgeführt, kann in Schritt S5 zusätzlich zu oder alternativ zu der Aktivierung des Kochfeldes 10 die zugeordnete Kochzone 101 aktiviert werden.
  • In 5 ist ein Flussdiagramm zu einer in 4 dargestellten erweiterten Ausführungsform abgebildet. Dabei sind die Schritte S1 - S4 analog zu denen in 4, wobei im letzten Schritt S5` zusätzlich zur Aktivierung des Kochfeldes 10 oder der zugeordneten Kochzone 101 eine dem Kochfeld 10 zugeordnete Dunstabzugshaube/Dunstabzugsvorrichtung 11 und/oder eine dem Kochfeld 10 zugeordnete Lichtquelle 12 aktiviert werden.
  • Die in den 6 und 7 dargestellten Flussdiagramme zeigen erweiterte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens aufbauend auf den Flussdiagrammen in 4 und 5. In einem dem Schritt S5 nachfolgenden Schritt S6 wird ein Input des Benutzers erfasst. Das Erfassen des Inputs kann durch einen Tastendruck des Benutzers auf einem User Interface 15 erfolgen. Im Schritt S7 wird geprüft, ob das Erfassen des Inputs (S6) innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren des Kochgefäßes 2 (S3) erfolgt. Liegt Schritt S6 innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls nach Schritt S3 wird im Schritt S8 die in S4 zugeordnete Kochzone 101 aktiviert. Anderenfalls, sollten die Schritte S3 und S6 nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls erfolgen, wird das Kochfeld 10 im Schritt S9 deaktiviert.
  • Das Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in 7 zeigt analog zu 5 die Schritte S1 bis S5' und anschließend die Schritte S6 bis S8 entsprechend dem Flussdiagramm in 6, wobei im Schritt S9` neben dem Kochfeld 10 auch die dem Kochfeld 10 zugeordnete Dunstabzugshaube 11 und/oder die dem Kochfeld 10 zugeordnete Lichtquelle 12 deaktiviert werden, sollte die Prüfung in Schritt S7 ergeben, dass das Platzieren des Kochgefäßes 2 und das Erfassen des Inputs nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls erfolgten.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Kochgefäß
    3
    Arbeitsfläche
    4
    Wand
    10
    Kochfeld
    11
    Dunstabzugshaube / Dunstabzugsvorrichtung
    12
    Lichtquelle
    13
    optische Erfassungseinheit
    14
    Steuereinrichtung
    15
    User Interface
    20
    Schwerpunkt des Kochgefäßes
    100
    Kochzone
    101
    zugeordnete/ nächstgelegene Kochzone
    102
    Kochzone ausbildende Fläche
    130
    Überwachungsbereich der optischen Erfassungseinheit

Claims (18)

  1. Verfahren zum Ansteuern von mindestens einem Kochgerät umfassend die Schritte: - Überwachen eines mindestens eine Kochzone (100) umfassenden Kochfeldes (10); - Erfassen einer Bewegung in zumindest einem Bereich (130) des Kochfeldes (10); - Auswerten der Überwachungsdaten des Bereiches zum Ermitteln, ob durch die erfasste Bewegung ein Kochgefäß (2) auf dem Kochfeld (10) platziert wurde; und - Aktivieren zumindest eines Teils eines Kochgerätes, sofern die Auswertung die Platzierung des Kochgefäßes (2) auf dem Kochfeld (10) ergeben hat.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Aktivierens zumindest eines Teils eines Kochgefäßes das Aktivieren zumindest eines Teils des Kochfeldes umfasst.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Verfahren den Schritt des Ermittelns der Position des platzierten Kochgefäßes (2) auf dem Kochfeld (10) und Zuordnen einer Kochzone (100) zu dem Kochgefäß (2) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verfahren den Schritt des Aktivierens der zugeordneten Kochzone (2) umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei zur Zuordnung der Kochzone (100) ein Schwerpunkt des Kochgefäßes (20) ermittelt und in Bezug auf das Kochfeld (10) gesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei nur die Überwachungsdaten des Bereiches des Kochfeldes (10), in dem die Bewegung erfasst wurde, ausgewertet werden.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zur Aktivierung des zumindest einen Teils des Kochfeldes ein Input eines Benutzers nötig ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei der Input mittels einer Taste an einem User Interface (15) des Kochfeldes (10) erfolgt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das Verfahren den Schritt des Prüfens, ob der Input innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls nach dem Platzieren des Kochgefäßes (2) auf dem erfassten Kochfeld (10) erfolgt, umfasst.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der zumindest eine aktivierte Teil des Kochfeldes (10) deaktiviert wird, wenn der Input nicht innerhalb des vordefinierten Zeitintervalls erfolgt.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei bei der Aktivierung des zumindest einen Teils des Kochfeldes (10) zusätzlich eine dem Kochfeld (10) zugeordnete Lichtquelle (12) und/oder einer dem Kochfeld zugeordnete Dunstabzugshaube (11) aktiviert werden.
  12. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachen und/oder Erfassen mittels einer optischen Erfassungseinheit (13) erfolgt.
  13. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansteuern des mindestens eine Kochgerätes mittels einer Steuereinrichtung (14) erfolgt, wobei die Steuereinrichtung eine Auswertungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist mittels eines Algorithmus zur Objekterkennung Überwachungsdaten des Bereiches (130), in dem die Bewegung erfasst wurde, auszuwerten, umfasst.
  14. System (1) zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Kochfeld (10) mit mindestens einer Kochzone (100) und eine Steuereinrichtung (14) umfasst.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die Steuereinrichtung (14) eine optische Erfassungseinheit (13) und eine Auswertungseinrichtung umfasst.
  16. System (1), gemäß Anspruch 14, wobei das System eine Dunstabzugshaube (11) und/oder eine Lichtquelle (12) umfasst.
  17. System (1), gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Steuereinrichtung (14) zumindest mit dem Kochfeld (10) kommunikativ verbunden ist.
  18. System (1), gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei die Steuereinrichtung (14) zusätzlich mit der Dunstabzugshaube (11) und der Lichtquelle (12) kommunikativ verbunden ist.
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