DE102021213492A1

DE102021213492A1 - drive assembly

Info

Publication number: DE102021213492A1
Application number: DE102021213492.0A
Authority: DE
Inventors: Janek Kraeuter
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2021-11-30
Filing date: 2021-11-30
Publication date: 2023-06-01

Abstract

Der Vorschlag betrifft eine Antriebsanordnung (1) mit wenigstens einer um eine Achse (200) drehbaren Welle (103), wobei die Welle (103) einen sich über einen axialen Abschnitt der Welle (103) erstreckenden und drehfest an der Welle (103) angeordneten ringförmigen Vorsprung (30) aufweist, wobei die Antriebsanordnung eine den ringförmigen Vorsprung (30) wenigstens teilweise radial umgebende Fangwand (10) aufweist, wobei die Fangwand (10) an wenigstens einen Ölleitungskanal (20) angebunden ist, wobei der Ölleitungskanal (20) eine in die Fangwand (10) integrierte Eingangsöffnung (22) und eine Ausgangsöffnung (21) und eine sich von der Eingangsöffnung (22) zur Ausgangsöffnung (21) erstreckende Ölleitrichtung (F) und eine senkrecht zur Ölleitrichtung (F) geschlossene Kanalwand (24) aufweist, wobei im Betrieb von dem rotierenden ringförmigen Vorsprung (30) zur Fangwand (10) hin zentrifugal weggeschleudertes Öl auf die Fangwand (10) auftrifft und einen über die Fangwand (10) ablaufenden Ölfilm bildet, der wenigstens teilweise in die Eingangsöffnung (22) des Ölleitungskanals (20) gelangt und über den Ölleitungskanals (20) abläuft. Es wird vorgeschlagen, dass die Ausgangsöffnung (21) das über den Ölleitungskanal (20) ablaufende Öl unmittelbar wenigstens einer mit Öl zu versorgenden Schmierstelle (40) der Antriebsanordnung (1) zuführt.The proposal relates to a drive arrangement (1) with at least one shaft (103) rotatable about an axis (200), the shaft (103) having a shaft (103) that extends over an axial section and is non-rotatably arranged on the shaft (103). annular projection (30), wherein the drive arrangement has a retaining wall (10) at least partially radially surrounding the annular projection (30), the retaining wall (10) being connected to at least one oil duct (20), the oil duct (20) having a inlet opening (22) integrated into the retaining wall (10) and an outlet opening (21) and an oil conduction direction (F) extending from the inlet opening (22) to the outlet opening (21) and a channel wall (24) closed perpendicularly to the oil conduction direction (F). , wherein, during operation, oil thrown away centrifugally from the rotating annular projection (30) towards the catch wall (10) impinges on the catch wall (10) and forms an oil film which runs off the catch wall (10) and which at least partially enters the inlet opening (22) of the Oil line channel (20) arrives and runs off via the oil line channel (20). It is proposed that the outlet opening (21) supplies the oil running off via the oil duct (20) directly to at least one lubricating point (40) of the drive arrangement (1) that is to be supplied with oil.

Description

Stand der TechnikState of the art

Im Stand der Technik sind Antriebsanordnungen bekannt, die beispielsweise ein Getriebe in Kombination mit einem elektromotorischen Antrieb aufweisen. Dabei müssen Getriebeelemente des Getriebes wie bei herkömmlichen Getrieben auch mit Öl geschmiert werden. Um den Getriebewirkungsgrad zu steigern und um Kosten zu senken, kann auf eine in herkömmlichen Getrieben oft eingesetzte Ölpumpe zur Getriebeschmierung verzichtet werden. Die Schmierung und Kühlung der Getriebeelemente erfolgt vorzugsweise durch eine passive Ölverteilung. Die Schmierung der rotierenden Getriebeelemente ist wichtig für die Zuverlässigkeit des Getriebes. Eine nicht ausreichende Schmierung kann eine Mangelversorgung der Lager der Getriebeelemente und der Dichtringe mit Öl bewirken. Dies kann zu einem erhöhten Verschleiß bis hin zum Ausfall der Getriebeelemente führen.In the prior art, drive arrangements are known which have, for example, a gearbox in combination with an electric motor drive. In this case, the transmission elements of the transmission must also be lubricated with oil, as in conventional transmissions. In order to increase the transmission efficiency and to reduce costs, an oil pump for transmission lubrication, which is often used in conventional transmissions, can be dispensed with. The gear elements are preferably lubricated and cooled by passive oil distribution. Lubrication of the rotating transmission elements is important for the reliability of the transmission. Insufficient lubrication can result in insufficient supply of oil to the bearings of the gear elements and the sealing rings. This can lead to increased wear and even failure of the transmission elements.

Aus der US 4,271,717 ist eine Antriebsanordnung mit einer sich drehenden Welle bekannt. Auf der Welle ist ein Ritzel gelagert, das mit einem Tellerrad kämmt. Beim Drehen des Tellerrads wird Schmieröl über ein am Tellerrad angeordnetes Element in Abhängigkeit vom Drehsinn des Tellerrades in einen von zwei Kanälen befördert. Über jeden der beiden Kanäle gelangt das Öl in eine erste Kammer. Von dort fließt ein Teil des Öls durch das Wellenlager einer Welle hindurch in eine zweite Kammer. Ein in der zweiten Kammer auf der Welle angeordneter Ölschleuderring schleudert einen Teil des in die zweite Kammer gelangten Öls gegen eine an dem Getriebegehäuse integriert ausgebildete Fangwand. Von dort läuft das Öl über einen mit der zweiten Kammer verbundenen Rücklaufkanal in dem Getriebegehäuse in den Ölsumpf der Antriebsanordnung zurück.From the U.S. 4,271,717 a drive arrangement with a rotating shaft is known. A pinion is mounted on the shaft and meshes with a ring gear. When the crown wheel turns, lubricating oil is conveyed via an element arranged on the crown wheel into one of two channels, depending on the direction of rotation of the crown wheel. The oil reaches a first chamber via each of the two channels. From there, part of the oil flows through the shaft bearing of a shaft into a second chamber. An oil slinger arranged on the shaft in the second chamber throws part of the oil that has gotten into the second chamber against a retaining wall which is integrated into the transmission housing. From there, the oil runs back into the oil sump of the drive assembly via a return channel in the transmission housing that is connected to the second chamber.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of Invention

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung mit wenigstens einer um eine Achse drehbaren Welle, wobei die Welle einen sich über einen axialen Abschnitt der Welle erstreckenden und drehfest an der Welle angeordneten ringförmigen Vorsprung aufweist. Die Antriebsanordnung weist weiterhin eine den ringförmigen Vorsprung wenigstens teilweise radial umgebende Fangwand auf, wobei die Fangwand an wenigstens einen Ölleitungskanal angebunden ist, wobei der Ölleitungskanal eine in die Fangwand integrierte Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung und eine sich von der Eingangsöffnung zur Ausgangsöffnung erstreckende Ölleitrichtung und eine senkrecht zur Ölleitrichtung geschlossene Kanalwand aufweist, wobei im Betrieb von dem rotierenden ringförmigen Vorsprung zur Fangwand hin zentrifugal weggeschleudertes Öl auf die Fangwand auftrifft und einen über die Fangwand ablaufenden Ölfilm bildet, der wenigstens teilweise in die Eingangsöffnung des Ölleitungskanals gelangt und über den Ölleitungskanals abläuft. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Ausgangsöffnung des Ölleitungskanals das über den Ölleitungskanal ablaufende Öl unmittelbar einer mit Öl zu versorgenden Schmierstelle der Antriebsanordnung zuführt.The invention relates to a drive arrangement with at least one shaft which can be rotated about an axis, the shaft having an annular projection which extends over an axial section of the shaft and is arranged on the shaft in a rotationally fixed manner. The drive arrangement also has a retaining wall which at least partially radially surrounds the annular projection, the retaining wall being connected to at least one oil duct, the oil duct having an inlet opening integrated into the retaining wall and an outlet opening and an oil guiding direction extending from the inlet opening to the outlet opening and a perpendicular has a channel wall that is closed in relation to the oil guiding direction, with oil thrown away centrifugally from the rotating ring-shaped projection towards the retaining wall during operation impinging on the retaining wall and forming an oil film running down the retaining wall, which at least partially reaches the inlet opening of the oil supply channel and runs off via the oil supply channel. According to the invention it is proposed that the outlet opening of the oil duct feeds the oil running off via the oil duct directly to a lubricating point of the drive arrangement which is to be supplied with oil.

Im Kontext der vorliegenden Anmeldung ist unter einem „Öl“ ein getriebetaugliches flüssiges Schmiermittel zu verstehen, unabhängig davon, ob dieses im Handel als Öl vermarktet wird. Insbesondere kann es sich um ein als ATF (Automatic Transmission Fluid) bezeichnetes Schmiermittel oder ähnliche Substanzen handeln.In the context of the present application, an “oil” is understood to mean a liquid lubricant suitable for transmissions, regardless of whether it is commercially marketed as oil. In particular, it can be a lubricant referred to as ATF (Automatic Transmission Fluid) or similar substances.

Unter einem vorbestimmten Einbauzustand, der eine Ausrichtung eines Einlegeteils in einem Gehäuse der Antriebsanordnung relativ zur Schwerkraft definiert, wird ein Einbauzustand verstanden, welcher eine bestimmte Ausrichtung relativ zu dem Gehäuse bei bekannter Ausrichtung des Gehäuses relativ zum Erdschwerfeld darstellt. Ist das Gehäuse ein Getriebegehäuse, so ist die Ausrichtung des Getriebes relativ zum Erdschwerfeld für eine Normallage des Getriebes in der Regel bekannt, wobei die Normallage diejenige Lage ist, in welcher das Getriebe im bestimmungsgemäßen Anwendungsfall relativ zur Schwerkraft ausgerichtet ist. Ist das Getriebe ein Kraftfahrzeuggetriebe, so nimmt das Getriebe eine bestimmte Ausrichtung zur Schwerkraft der Erde ein, wenn das Kraftfahrzeug in der Normallage relativ zum Erdschwerfeld waagerecht ausgerichtet ist. Dies gilt ganz unabhängig davon, ob das Kraftfahrzeug tatsächlich waagerecht zum Erdschwerfeld bewegt wird oder eine Steigung mit einem Neigungswinkel befährt. Aus einer vorbekannten Einbaulage des Getriebes im Kraftfahrzeug kann daher grundsätzlich abgeleitet werden, wie ein Einlegeteil im Getriebe zu verbauen ist, damit das Einlegeteil relativ zur Schwerkraft eine bestimmte Ausrichtung einnimmt. Da bei den meisten möglichen Fahrzuständen des Kraftfahrzeuges der Neigungswinkel bei Talfahrten oder Bergfahren nur sehr moderat um +/- 20° von der Waagerechten abweicht, wird bei der geometrischen Auslegung des Einlegeteils, der Einbauzustand auf eine waagerechte Fahrzeuglage angepasst.A predetermined installation state, which defines an orientation of an insert in a housing of the drive arrangement relative to gravity, is understood to mean an installation state that represents a specific orientation relative to the housing with a known orientation of the housing relative to the earth's gravitational field. If the housing is a transmission housing, the alignment of the transmission relative to the earth's gravitational field is usually known for a normal position of the transmission, the normal position being that position in which the transmission is aligned relative to gravity in the intended application. If the transmission is a motor vehicle transmission, then the transmission assumes a specific alignment with respect to the force of gravity of the earth when the motor vehicle is aligned horizontally in the normal position relative to the earth's gravitational field. This is true regardless of whether the motor vehicle is actually being moved horizontally to the earth's gravity field or is driving up a slope with an angle of inclination. From a previously known installation position of the transmission in the motor vehicle, it can therefore be derived in principle how an insert is to be installed in the transmission so that the insert assumes a specific orientation relative to gravity. Since in most possible driving states of the motor vehicle the angle of inclination when driving downhill or uphill only deviates very moderately from the horizontal by +/- 20°, the installation state is adapted to a horizontal vehicle position in the geometric design of the insert.

Die Fangwand mit dem Ölleitungskanal kann dazu ausgebildet sein, an der Fangwand abgeschiedenes Öl unter dem Einfluss der Schwerkraft in der Antriebsanordnung zu verteilen. Ohne darauf beschränkt zu sein, kann die Fangwand mit dem wenigstens einen Ölleitungskanal insbesondere als ein in ein Gehäuse der Antriebsanordnung einsetzbares Einlegeteil ausgebildet sein. Das Einlegeteil kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.The retaining wall with the oil duct can be designed to distribute oil separated on the retaining wall in the drive arrangement under the influence of gravity. Without being limited to this, the retaining wall with the at least one oil duct can be designed in particular as an insert part that can be inserted into a housing of the drive arrangement. The insert can be designed in one piece or in several pieces.

Das Einlegeteil kann in einem vorbestimmten Einbauzustand, der eine Ausrichtung des Einlegeteils in dem Gehäuse der Antriebsanordnung relativ zur Schwerkraft definiert, in dem Gehäuse derart angeordnet sein, dass wenigstens eine Komponente der Ölleitrichtung des wenigstens einen Ölleitungskanals in Richtung der Schwerkraft verläuft, um eine Ablaufen den Öls zu ermöglichen: Mit anderen Worten: die Ölleitrichtung muss nicht notwendig parallel zur Schwerkraft sein, sondern kann auch schräg zur Richtung der Schwerkraft verlaufen.In a predetermined installation state, which defines an orientation of the insert in the housing of the drive arrangement relative to the force of gravity, the insert can be arranged in the housing in such a way that at least one component of the oil conduction direction of the at least one oil duct runs in the direction of gravity in order to prevent drainage To allow oil: In other words: the direction of the oil does not necessarily have to be parallel to gravity, but can also run at an angle to the direction of gravity.

Im Kontext der vorliegenden Anmeldung wird relativ zu einem angenommenen Bezugspunkt durch die Begriffe „unten“ oder „unterhalb“ eine Position an einem in Richtung der Schwerkraft gesehen tiefer gelegenen Punkt und durch die Begriffe „oben“ oder „oberhalb“ eine Position an einem in Richtung der Schwerkraft gesehen höher gelegenen Punkt bezeichnet, wobei eine Ausrichtung angenommen wird, die dem vorbestimmten Einbauzustand entspricht.In the context of the present application, relative to an assumed reference point, the terms “below” or “beneath” indicate a position at a point in the direction of gravity and the terms “above” or “above” indicate a position at a point in the direction of designates the higher point in terms of gravity, assuming an orientation corresponding to the predetermined installation condition.

Unter einer drehfesten Kopplung oder Verbindung zweier Teile, wird verstanden, dass ein erstes Teil relativ zu einem zweiten Teil keine Drehbewegung ausführen kann. Dies schließt nicht aus, dass das erste Teil relativ zu dem zweiten Teil axial verschiebbar sein kann.A non-rotatable coupling or connection of two parts means that a first part cannot rotate relative to a second part. This does not rule out that the first part can be axially displaceable relative to the second part.

Unter einer Antriebsanordnung wird eine Anordnung verstanden, welche für den Antrieb eines Aggregats, insbesondere eines Kraftfahrzeuges verwandt wird. Die Antriebsanordnung kann insbesondere ein Getriebe mit einer Eingangsseite und einer Ausgangsseite zur Drehmomentübertragung aufweisen. Die Eingangsseite ist vorzugsweise mit einer elektrischen Maschine koppelbar. Das Getriebe kann mehrere Wellen aufweisen, an denen Getriebeelemente wie Zahnräder drehfest oder drehbar gelagert sind.A drive arrangement is understood as meaning an arrangement which is used to drive a unit, in particular a motor vehicle. The drive arrangement can in particular have a transmission with an input side and an output side for torque transmission. The input side can preferably be coupled to an electrical machine. The transmission can have a plurality of shafts on which transmission elements such as gear wheels are mounted in a rotationally fixed or rotatable manner.

Die Antriebsanordnung kann insbesondere einen Ölsumpf aufweisen. Unter einem Ölsumpf wird ein Bereich innerhalb der Antriebsanordnung verstanden, in dem sich Öl unter dem Einfluss der Schwerkraft ansammelt. Die Antriebsanordnung kann ein Zahnrad aufweisen, das wenigstens teilweise in einem Ölsumpf der Antriebsanordnung angeordnet ist. Dabei handelt es ich um ein Zahnrad, das mit einem in Richtung der Schwerkraft unteren Teil in den Ölsumpf eintaucht, während ein oberer Teil des Zahnrades aus dem Ölsumpf herausragt. Bei einer Rotation des Zahnrades nimmt dieses Öl aus dem Ölsumpf auf und transportiert es bis zu einem Ablösepunkt oder Abschlagpunkt entgegen der Schwerkraft. Dieser Vorgang wird als „Planschen“ bezeichnet. Die Umwälzung und Förderleistung des Öls durch das Zahnrad hängt dabei direkt von der Drehzahl und über die Viskosität auch von der Temperatur ab. Die von dem Zahnrad aus dem Ölsumpf abtransportierte Ölmenge lässt den Pegel des Ölsumpfs im Betrieb absinken.The drive arrangement can in particular have an oil sump. An oil sump is understood to be an area within the drive arrangement in which oil collects under the influence of gravity. The drive assembly may include a gear at least partially disposed within an oil sump of the drive assembly. This is a gear which, in the direction of gravity, has its lower part immersed in the oil sump, while an upper part of the gear protrudes from the oil sump. When the gear wheel rotates, it absorbs oil from the oil sump and transports it counter to gravity to a detachment point or knock-off point. This process is called "splashing". The circulation and pumping capacity of the oil through the gear depends directly on the speed and, via the viscosity, also on the temperature. The amount of oil transported out of the oil sump by the gear wheel causes the level of the oil sump to drop during operation.

Das von dem Zahnrad bei schneller Rotation in der Antriebsanordnung verspritzte Öl kann weitere Zahnräder mit Öl benetzen. Ohne Zusatzmaßnahmen kann das Öl auch an verschiedene Stellen in einem Getriebe gelangen, von denen aus kein rascher Rücklauf in den Ölsumpf erfolgt. Diese Ölmengen nennt man in konventionellen Getrieben Planschverluste. Um sicherzustellen, dass ein Getriebe nicht trocken läuft, muss der Ölsumpf daher auch unter Berücksichtigung der Planschverluste eine entsprechende Menge Öl aufweisen. Andererseits ist eine zu hohe Ölmenge im Ölsumpf nicht wünschenswert, da dies nachteilige Schleppverluste des Getriebes erhöht. Als Kompromiss ist es daher erstrebenswert, die durch das Zahnrad abtransportierte Ölmenge möglichst gezielt den Schmierstellen im Getriebe zuzuführen, um Planschverluste zu vermeiden und den Pegel im Ölsumpf auf ein Niveau absenken zu können, bei dem Schleppverluste des Getriebes möglichst gering werden.The oil splashed from the gear wheel during rapid rotation in the drive arrangement can wet other gear wheels with oil. Without additional measures, the oil can also reach various points in a transmission from which there is no rapid return to the oil sump. These amounts of oil are called churning losses in conventional transmissions. In order to ensure that a gearbox does not run dry, the oil sump must contain a corresponding amount of oil, also taking into account splashing losses. On the other hand, an excessive amount of oil in the oil sump is not desirable, since this increases the disadvantageous drag losses of the transmission. As a compromise, it is therefore desirable to direct the amount of oil transported away by the gear wheel to the lubrication points in the transmission as specifically as possible in order to avoid splashing losses and to be able to lower the level in the oil sump to a level at which the transmission's drag losses are as low as possible.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the Invention

Das erfindungsgemäße Getriebe mit dem Ölführungskanalteil ermöglicht eine gezielte und zuverlässigere Ölversorgung von Schmierstellen der Antriebsanordnung, wodurch eine effizientere Nutzung des vorhandenen Öls ermöglicht wird. Öl kann beispielsweise im Betrieb der Antriebsanordnung an der rotierenden Welle entlanglaufen und so zu dem als Zentrifugalverteiler wirkenden ringförmigen Vorsprung gelangen. Der ringförmige Vorsprung kann jedoch auch in der Nähe eines Ölsumpfs angeordnet sein und Öl direkt aus dem Ölsumpf aufnehmen. Das Öl läuft unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft in radialer Richtung zum Außenumfang des Vorsprungs. Da der umlaufende Vorsprung einen größeren Durchmesser als die Welle besitzt, wird das Öl vom Außenumfang des rotierenden ringförmigen Vorsprungs unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in Richtung der Fangwand weggeschleudert. Auf der Fangwand bildet ein Teil des dort auftreffenden Öls einen Ölfilm, der unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung der Eingangsöffnung des Ölleitungskanals abläuft. Über den Ölleitungskanal wird das ablaufende Öl unmittelbar wenigstens einer mit Öl zu versorgenden Schmierstelle der Antriebsanordnung zugeführt und daher im Vergleich zum Stand der Technik effizienter eingesetzt.The transmission according to the invention with the oil duct part enables a targeted and more reliable supply of oil to lubricating points of the drive arrangement, as a result of which the existing oil can be used more efficiently. For example, oil can run along the rotating shaft during operation of the drive arrangement and thus reach the annular projection acting as a centrifugal distributor. However, the annular projection can also be arranged in the vicinity of an oil sump and receive oil directly from the oil sump. The oil runs in the radial direction toward the outer periphery of the projection under the influence of the centrifugal force. Since the rotating projection has a larger diameter than the shaft, the oil is thrown from the outer periphery of the rotating annular projection toward the catch wall under the action of centrifugal force. A part of the oil impinging there forms an oil film on the catch wall, which runs under the influence of gravity in the direction of the inlet opening of the oil duct. The draining oil is fed directly via the oil duct to at least one lubricating point of the drive arrangement that is to be supplied with oil and is therefore used more efficiently compared to the prior art.

Die Schmierstelle kann sich beispielsweise an einem Lager der Antriebsanordnung befinden. Dabei kann es sich insbesondere um ein Wellenlager der Welle handeln, an der auch der Vorsprung angeordnet ist. Es kann sich jedoch auch um ein Lager einer anderen Welle handeln, die unterhalb der mit dem Vorsprung versehenen Welle angeordnet ist. Die Schmierstelle kann sich auch an einem Radialwellendichtring der Antriebsanordnung, insbesondere an einem an der Welle angeordneten Radialwellendichtring befindet, der mit Schmieröl zu benetzen ist.The lubrication point can be located, for example, on a bearing of the drive arrangement. This can in particular be a shaft bearing of the shaft on which the projection is also arranged. However, it can also be a bearing of another wave, which is below the with the projection provided shaft is arranged. The lubricating point can also be located on a radial shaft sealing ring of the drive arrangement, in particular on a radial shaft sealing ring which is arranged on the shaft and which is to be wetted with lubricating oil.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Schmierstelle an einem Ringspalt zwischen einem Wellenlager der Welle und einem an der Welle gelagerten Radialwellendichtring angeordnet ist. In diesem Fall wird vorteilhaft sowohl das Wellenlager als auch der benachbarte Radialwellendichtring mit Öl versorgt, da beide den Ringspalt flankieren.An embodiment in which the lubricating point is arranged in an annular gap between a shaft bearing of the shaft and a radial shaft sealing ring mounted on the shaft is particularly advantageous. In this case, both the shaft bearing and the adjacent radial shaft sealing ring are advantageously supplied with oil, since both flank the annular gap.

Vorteilhaft kann durch die gezielte Zuführung von Öl zur Schmierstelle weniger Öl in der Antriebsanordnung eingesetzt werden, da die Planschverluste der Antriebsanordnung geringer sind, wodurch sich auch das Gewicht der Antriebsanordnung verringert; ein Umstand, der insbesondere bei einem Kraftfahrzeuggetriebe vorteilhaft ist. Unterschiedliche Getriebeelemente können zuverlässiger mit Öl versorgt werden, wodurch sich die Ausfallwahrscheinlichkeit von Getriebeelementen verringert. Die Fangwand und der Ölleitungskanal können preisgünstig als Einlegeteil aus Kunststoff oder Metall in einem Gehäuse der Antriebsanordnung verbaut werden. Es ist aber auch möglich, die Fangwand und/oder den Ölleitungskanal nicht als Einlegeteil, sondern integriert in eine Gussform des Gehäuses der Antriebsanordnung auszubilden.Advantageously, through the targeted supply of oil to the lubrication point, less oil can be used in the drive assembly, since the splashing losses of the drive assembly are lower, which also reduces the weight of the drive assembly; a circumstance which is particularly advantageous in a motor vehicle transmission. Different transmission elements can be supplied with oil more reliably, which reduces the probability of failure of transmission elements. The retaining wall and the oil duct can be installed inexpensively as an insert made of plastic or metal in a housing of the drive arrangement. However, it is also possible for the retaining wall and/or the oil duct not to be designed as an insert, but integrated into a mold of the housing of the drive arrangement.

Bei einem Start nach längerem Stillstand des Getriebes können die Schmierstellen schneller mit Öl versorgt werden, was Wärmeverluste reduziert und die Lebensdauer des Getriebes erhöht.When starting after the gearbox has been idle for a long time, the lubrication points can be supplied with oil more quickly, which reduces heat losses and increases the service life of the gearbox.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale ermöglicht.Advantageous embodiments and developments of the invention are made possible by the features specified in the dependent claims.

Besonders vorteilhaft kann der ringförmige Vorsprung einstückig mit der Welle durch einen im Durchmesser verdickten axialen Wellenabschnitt gebildet werden, wobei der Vorsprung insbesondere als Ausprägung an die Welle angeformt ist. Bei dieser Ausführungsform sind der Vorsprung und die Welle einteilig hergestellt. Die Ausprägung kann mit großen Radien versehen sein, um die Stabilität der Welle nicht zu gefährden. Vorzugsweise kann der umlaufende Vorsprung sich über einen axialen Abschnitt der Welle erstrecken, der im Betrieb der Antriebsanordnung mechanisch wenig belastet wird.Particularly advantageously, the annular projection can be formed in one piece with the shaft by an axial shaft section that is thicker in diameter, with the projection being molded onto the shaft in particular as an expression. In this embodiment, the projection and the shaft are made in one piece. The shape can be provided with large radii in order not to endanger the stability of the shaft. The peripheral projection can preferably extend over an axial section of the shaft which is subject to little mechanical stress during operation of the drive arrangement.

Es ist aber auch möglich, den ringförmigen Vorsprung durch einen auf die Welle aufgesetzten und drehfest mit der Welle verbundenen Ring zu bilden. Der Ring kann aus beliebigem Material, wie zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff bestehen. Der Ring kann auch durch einen auf die Welle gezogenen O-Ring gebildet werden, der durch eine Klemm- oder Klebeverbindung fixiert wird.However, it is also possible to form the annular projection by a ring placed on the shaft and connected to the shaft in a rotationally fixed manner. The ring can be made of any material, such as metal or plastic. The ring can also be formed by an O-ring that is pulled onto the shaft and fixed by a clamp or adhesive connection.

Der ringförmige Vorsprung kann insbesondere an seiner von der Welle abgewandten Außenseite in der Umlaufrichtung strukturiert sein, beispielsweise durch eine alternierende Zähne-Lücken-Kontur, bei der Zähne und Lücken wie bei einem Zahnrad im Umlaufsinn aufeinander folgen. Durch die Strukturierung wirkt der umlaufende Vorsprung in diesem Fall nicht nur als Zentrifugalverteiler, sondern auch nach dem Schaufelradprinzip.The annular projection can be structured in particular on its outside facing away from the shaft in the direction of rotation, for example by an alternating tooth-space contour in which teeth and gaps follow one another in the direction of rotation like in a gear wheel. Due to the structuring, the peripheral projection in this case acts not only as a centrifugal distributor, but also according to the paddle wheel principle.

Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der umlaufende Vorsprung an einer Welle angeordnet ist, welche nahe am Ölsumpf befindlich ist. In diesem Fall kann der umlaufende Vorsprung wenigstens teilweise in dem Ölsumpf angeordnet sein und Öl aus dem Ölsumpf direkt aufnehmen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass direkt beim Start der Antriebsanordnung die Schmierstellen mit etwas mehr Öl versorgt werden. Nach einer Zeit längeren Stillstands wird dadurch vorteilhaft eine schnellere Ölversorgung der Schmierstellen erreicht. Die Schmierstelle kann auf der Ausgangswelle oder auch auf einer Zwischenwelle oder Eingangswelle der Antriebsanordnung angeordnet sein.This is particularly advantageous when the circumferential projection is arranged on a shaft which is close to the oil sump. In this case, the circumferential projection can be at least partially arranged in the oil sump and receive oil from the oil sump directly. This advantageously ensures that the lubricating points are supplied with a little more oil directly when the drive arrangement is started. After a longer period of standstill, this advantageously achieves faster oil supply to the lubricating points. The lubrication point can be arranged on the output shaft or on an intermediate shaft or input shaft of the drive arrangement.

Die Fangwand kann in einfacher Weise als teilkreisförmige Ringnut mit einem dem ringförmigen Vorsprung zugewandten Nutgrund und zwei den Nutgrund flankierenden Seitenwänden ausgebildet sein.The retaining wall can be designed in a simple manner as a part-circular annular groove with a groove base facing the annular projection and two side walls flanking the groove base.

Vorteilhaft kann die Fangwand den ringförmigen Vorsprung in einem Winkelbereich zwischen 45° und 180° umgeben. Bei einer räumlich beschränkten Einbausituation kann aber auch ein kleinerer Winkelbereich beispielsweise zwischen 80° und 160° angestrebt werden.The retaining wall can advantageously surround the annular projection in an angular range between 45° and 180°. In the case of a spatially restricted installation situation, however, a smaller angular range, for example between 80° and 160°, can also be aimed for.

Die Fangwand kann, in der Umlaufrichtung um den ringförmigen Vorsprung gesehen, an einem ersten Ende der Fangwand mit dem wenigstens einen Ölleitungskanal verbunden sein. In einer Ausführungsform weist die Fangwand in der Umlaufrichtung um den ringförmigen Vorsprung gesehen an ihrem von dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende einen zweiten Ölleitungskanal auf. Über die gekrümmte Fangwand ablaufendes Öl gelangt vorteilhaft an beiden Enden der Fangwand in Ölleitungskanäle, welche vorzugsweise die gleiche Schmierstelle mit Öl versorgen. Die beiden Ölleitungskanäle können auch verschiedene Schmierstellen mit Öl versorgen.The catch wall may be connected to the at least one oil duct at a first end of the catch wall as viewed in the circumferential direction around the annular projection. In one embodiment, the retaining wall has a second oil duct at its second end remote from the first end, seen in the circumferential direction around the annular projection. Oil running off over the curved retaining wall advantageously reaches oil ducts at both ends of the retaining wall, which preferably supply oil to the same lubricating point. The two oil line channels can also supply different lubrication points with oil.

Figurenlistecharacter list

Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung,
2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Antriebsanordnung aus 1 in einer zur Ebene 1 der 1 senkrechten Ebene,
3 eine vergrößerte Detailansicht aus 1,
4 eine vergrößerte Detailansicht aus 2,
5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Welle mit dem ringförmigen Vorsprung,
6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Welle mit dem ringförmigen Vorsprung,
7 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung,
8 einen vergrößerten Ausschnitt aus 7.

Possible embodiments of the invention are explained below with reference to the attached drawing. Show in the drawing:

1 a cross section through an embodiment of a drive assembly according to the invention,
2 a cross section through the drive assembly according to the invention 1 in a to level 1 of 1 vertical plane,
3 an enlarged detail view 1 ,
4 an enlarged detail view 2 ,
5 a schematic representation of an embodiment of a shaft with the annular projection,
6 a schematic representation of a further embodiment of a shaft with the annular projection,
7 a cross section through a second embodiment of a drive arrangement according to the invention,
8th an enlarged section 7 .

Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention

1 und 2 zeigen eine Antriebsanordnung 1, beispielsweise eine Antriebsanordnung in einem Kraftfahrzeug. Die Antriebsanordnung 1 umfasst ein Getriebe 100 mit einem Getriebegehäuse 140, dessen Eingangsseite mit einer nicht dargestellten elektrischen Maschine gekoppelt ist. Eine Welle 103 kann als Eingangswelle der Antriebsanordnung mit einer Rotorwelle der elektrischen Maschine drehfest gekoppelt sein. Ein Radialwellendichtring 70 kann die Wellendurchführung der Welle 103 am Getriebegehäuse 140 abdichten. Die Welle 103 ist in Lagern 175a, 175b um eine Achse 200 in dem Getriebegehäuse 140 drehbar gelagert. Ein an der Welle 103 drehfest gelagertes Ritzel 103a kämmt mit einem Zahnrad 104, das drehfest mit einer Zwischenwelle 101 des Getriebes 100 gekoppelt ist. Die Zwischenwelle 101 ist an zwei Lagern 171 und 172 in dem Getriebegehäuse 140 drehbar gelagert. Auf der Zwischenwelle 101 ist ein Ritzel 176 angeordnet. Das Ritzel 176 kann drehfest auf der Zwischenwelle 101 angeordnet sein oder beispielsweise mittels einer Kupplungseinrichtung mit der Zwischenwelle 101 drehfest gekoppelt und von der Zwischenwelle 101 wieder entkoppelt werden. 1 and 2 show a drive arrangement 1, for example a drive arrangement in a motor vehicle. The drive arrangement 1 includes a transmission 100 with a transmission housing 140, the input side of which is coupled to an electric machine, not shown. A shaft 103, as the input shaft of the drive arrangement, can be coupled in a torque-proof manner to a rotor shaft of the electrical machine. A radial shaft sealing ring 70 can seal the shaft passage of the shaft 103 on the transmission housing 140 . The shaft 103 is mounted in bearings 175a, 175b so as to be rotatable about an axis 200 in the transmission housing 140. A pinion 103a mounted in a torque-proof manner on the shaft 103 meshes with a gear wheel 104 which is coupled in a torque-proof manner to an intermediate shaft 101 of the transmission 100 . The intermediate shaft 101 is rotatably mounted on two bearings 171 and 172 in the gear housing 140 . A pinion 176 is arranged on the intermediate shaft 101 . The pinion 176 can be arranged on the intermediate shaft 101 in a rotationally fixed manner or, for example, can be coupled in a rotationally fixed manner to the intermediate shaft 101 by means of a coupling device and can be decoupled from the intermediate shaft 101 again.

Das Ritzel 106 kämmt mit einem Getriebezahnrad 107. Das Getriebezahnrad 107 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drehfest mit einem Differential 130 gekoppelt ist. Das Differential 130 weist eine Abtriebswelle 102 in Form einer ersten Abtriebswelle 102a und einer zweiten Abtriebswelle 102b auf, die mit dem Differential 130 drehend angetrieben werden können. Die erste Abtriebswelle 102a und die zweite Abtriebswelle 102b können beispielsweise die Räder eines Kraftfahrzeuges antreiben. Das Getriebezahnrad 107 ist mit dem Differentialkäfig 108 des Differentials 130 fest verbunden. Wie in 1 und 2 dargestellt ist, kann das Differential 130 in das Getriebegehäuse 140 des Getriebes 100 integriert sein.The pinion 106 meshes with a gear wheel 107. In the exemplary embodiment shown, the gear wheel 107 is coupled to a differential 130 in a torque-proof manner. The differential 130 has an output shaft 102 in the form of a first output shaft 102a and a second output shaft 102b rotatably drivable with the differential 130 . The first output shaft 102a and the second output shaft 102b can, for example, drive the wheels of a motor vehicle. The transmission gear 107 is firmly connected to the differential cage 108 of the differential 130 . As in 1 and 2 As shown, the differential 130 may be integrated into the transmission case 140 of the transmission 100 .

Das Getriebegehäuse 140 kann beispielsweise zwei Gehäusehalbschalen aufweisen, zwischen denen die Getriebeelemente angeordnet sind. Die Gehäusehalbschalen können aufeinander aufgesetzt und miteinander verbunden werden. In 1 und 2 ist die Schwerkraft G in der Figurenebene senkrecht von oben nach unten gerichtet. Gehäusewandbereiche des Getriebegehäuses 140 umschließen ein von der Eingangswelle 103 abgewandtes Ende des Getriebezahnrades 107, das zumindest teilweise in einem Ölsumpf 150 angeordnet ist, wie in 1 dargestellt ist. Zwischen den Außenflächen des Getriebezahnrads 107 und den Gehäusewandbereichen verbleibt ein schmaler Spalt, welcher durch Getriebeöl aus dem Ölsumpf 150 gefüllt ist. Dadurch ist ein effizientes Pumpensystem gebildet, durch welches bei einer Rotation des Getriebezahnrades 107 Öl aus dem Ölsumpf 150 transportiert wird.The transmission housing 140 can have, for example, two housing half-shells between which the transmission elements are arranged. The housing half-shells can be placed on top of one another and connected to one another. In 1 and 2 the force of gravity G in the plane of the figure is directed vertically from top to bottom. Housing wall areas of the transmission housing 140 enclose an end of the transmission gear wheel 107 which faces away from the input shaft 103 and which is at least partially arranged in an oil sump 150, as in FIG 1 is shown. A narrow gap remains between the outer surfaces of the transmission gear wheel 107 and the housing wall areas and is filled with transmission oil from the oil sump 150 . As a result, an efficient pump system is formed, through which oil is transported from the oil sump 150 when the gear wheel 107 rotates.

Von dem Getriebezahnrad 107 wird Öl durch die Zentrifugalkraft weggeschleudert und benetzt dabei auch die Welle 103, welche in dem Getriebegehäuse 104 über dem Getriebezahnrad 107 angeordnet sein kann. Das Öl, welches an der Welle 103 im Betrieb der Antriebsanordnung 1 abgeschieden wird, gelangt an der Welle entlanglaufend zu einem ringförmigen Vorsprung 30.Oil is thrown away from the gear wheel 107 by the centrifugal force and also wets the shaft 103, which can be arranged in the gear housing 104 above the gear wheel 107. The oil, which is separated on the shaft 103 during operation of the drive arrangement 1, runs along the shaft to an annular projection 30.

Der umlaufende Vorsprung 30 kann beispielsweise wie in 5 dargestellt ausgebildet sein. Dabei kann der ringförmige Vorsprung einstückig mit der Welle 103 durch einen im Durchmesser verdickten axialen Wellenabschnitt gebildet werden, wobei der Vorsprung insbesondere als Ausprägung an die Welle angeformt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Vorsprung und die Welle einteilig hergestellt. Die Ausprägung kann, wie dargestellt, mit großen Radien versehen sein, um die Stabilität der Welle 103 nicht zu gefährden.The peripheral projection 30 can, for example, as in 5 be shown formed. In this case, the annular projection can be formed in one piece with the shaft 103 by an axial shaft section with a thicker diameter, the projection being formed in particular as an expression on the shaft. In this embodiment, the projection and the shaft are made in one piece. As shown, the shape can be provided with large radii in order not to endanger the stability of the shaft 103 .

In einer weiteren Ausführungsform kann der ringförmige Vorsprung 30 aber auch durch einen auf die Welle aufgesetzten und drehfest mit der Welle verbundenen Ring 33 gebildet werden, wie dies in 6 dargestellt ist. Der Ring 33 kann aus beliebigem Material, wie zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff bestehen. Der Ring 33 kann durch eine Klemm- oder Klebeverbindung an der Welle 103 fixiert sein.In a further embodiment, the annular projection 30 can also be formed by a ring 33 placed on the shaft and connected to the shaft in a rotationally fixed manner, as is shown in 6 is shown. The ring 33 can be made of any material, such as metal or plastic. The ring 33 can by a Clamping or adhesive connection to be fixed to the shaft 103.

In den Ausführungsformen von 5 und 6 kann der ringförmige Vorsprung 30 insbesondere an seiner von der Welle 103 abgewandten Außenseite in der Umlaufrichtung strukturiert sein, beispielsweise durch eine alternierende Zähne-Lücken-Kontur 34, wie sie in den Figuren durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Strukturierung kann aber auch entfallen und der ringförmige Vorsprung kann eine glatte umlaufende Oberfläche aufweisen.In the embodiments of 5 and 6 For example, the annular projection 30 can be structured in the circumferential direction, particularly on its outside facing away from the shaft 103, for example by an alternating tooth-gap contour 34, as indicated by the dashed line in the figures. However, the structuring can also be omitted and the ring-shaped projection can have a smooth circumferential surface.

Das den ringförmigen Vorsprung 30 benetzende Öl läuft an diesem radial nach außen und wird durch die Zentrifugalkraft des rotierenden Vorsprungs 30 in Richtung der Pfeile R in 3 und 4 von dem Vorsprung weggeschleudert. Da der rotierende, umlaufende Vorsprung 30 einen größeren Außendurchmesser D2 aufweist, als der Durchmesser D1 der rotierenden Welle 103, ist die auf das Öl wirkende Zentrifugalkraft am Außendurchmesser des Vorsprungs größer als auf der Welle. Das Öl wird daher vorzugsweise im Bereich des ringförmigen Vorsprungs 30 abgelöst.The oil wetting the annular projection 30 runs radially outwards on it and is pushed in the direction of the arrows R in 3 and 4 thrown from the ledge. Since the rotating orbiting projection 30 has a larger outer diameter D2 than the diameter D1 of the rotating shaft 103, the centrifugal force acting on the oil is larger on the outer diameter of the projection than on the shaft. The oil is therefore preferably detached in the area of the annular projection 30 .

Wie weiterhin in 3 und 4 zu erkennen ist, trifft das in Richtung der Pfeile R geschleuderte Öl auf eine Fangwand 10. Die Fangwand 10 kann als teilkreisförmige Ringnut mit einem dem ringförmigen Vorsprung 30 zugewandten Nutgrund 11 und zwei flankierenden Seitenwänden 12, 13 ausgebildet sein. Wie am besten in 3 zu erkennen ist, kann die Fangwand 10 den ringförmigen Vorsprung 30 in einem Winkelbereich α zwischen 45° und 180° und insbesondere zwischen 80° und 160° umgeben. Bei dem Ausführungsbeispiel in 3 beträgt der Winkelbereich beispielsweise etwa 75°. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das im Zusammenhang mit 8 näher erläutert wird, beträgt der Winkelbereich beispielsweise 130°.As continues in 3 and 4 As can be seen, the oil thrown in the direction of the arrows R hits a retaining wall 10. The retaining wall 10 can be designed as a part-circular annular groove with a groove base 11 facing the annular projection 30 and two flanking side walls 12, 13. As best in 3 can be seen, the retaining wall 10 can surround the annular projection 30 in an angular range α between 45° and 180° and in particular between 80° and 160°. In the embodiment in 3 the angular range is approximately 75°, for example. In another embodiment associated with 8th is explained in more detail, the angular range is 130°, for example.

Die Fangwand 10 ist in dem Getriebegehäuse 140 vorzugsweise in Richtung der Schwerkraft G gesehen über dem ringförmigen Vorsprung 30 angeordnet ist. Das auf die Fangwand 10 auftreffende Öl bildet auf der Fangwand einen Ölfilm, der unter dem Einfluss der Schwerkraft G in Richtung eines ersten Endes 16 der Fangwand 10 abläuft. Die in 3 dargestellte Fangwand 10 ist gekrümmt und beschreibt ungefähr ein Ringkreissegment mit einem ersten Ende 16 und einem zweiten Ende 15.The retaining wall 10 is preferably arranged in the gear housing 140 in the direction of gravity G above the annular projection 30 . The oil impinging on the retaining wall 10 forms an oil film on the retaining wall which, under the influence of gravity G, runs in the direction of a first end 16 of the retaining wall 10 . In the 3 The retaining wall 10 shown is curved and roughly describes a ring circle segment with a first end 16 and a second end 15.

Wenigstens ein erstes Ende 16 der Fangwand 10 ist in Richtung der Schwerkraft G gesehen an einer tieferen Stelle angeordnet als die übrigen Teile der Fangwand. Wie der 3 zu erkennen ist, kann die Fangwand 10 in der Umlaufrichtung um den ringförmigen Vorsprung 30 gesehen an ihrem ersten Ende 16 mit wenigstens einem Ölleitungskanal 20 versehen sein. Der Ölleitungskanal 20 weist eine in die Fangwand 10 integrierte Eingangsöffnung 22, vorzugsweise in direkter Nähe zum Nutgrund 11, und eine Ausgangsöffnung 21 und eine sich von der Eingangsöffnung 22 zur Ausgangsöffnung 21 erstreckende Ölleitrichtung F auf. Der Ölleitungskanal 20 weist eine senkrecht zur Ölleitrichtung F geschlossene Kanalwand 24 auf. Das in die Eingangsöffnung 22 eintretende Öl fließt über den Ölleitungskanal 20 in Richtung der Ausgangsöffnung 21 ab.At least a first end 16 of the retaining wall 10 is arranged at a lower point in the direction of gravity G than the remaining parts of the retaining wall. Again 3 As can be seen, the retaining wall 10 can be provided with at least one oil duct 20 at its first end 16 as seen in the circumferential direction around the annular projection 30 . The oil conduction channel 20 has an inlet opening 22 integrated into the retaining wall 10 , preferably in the direct vicinity of the groove base 11 , and an outlet opening 21 and an oil conduction direction F extending from the inlet opening 22 to the outlet opening 21 . The oil conduction channel 20 has a channel wall 24 that is closed perpendicularly to the oil conduction direction F. The oil entering the inlet opening 22 flows out via the oil duct 20 in the direction of the outlet opening 21 .

Der Ölleitungskanal 20 kann von der Fangwand 10 abgewinkelt sein und ermöglicht es, das von der Fangwand 10 abgeführte Öl gezielt einer Schmierstelle zuzuführen. Hierzu kann der Ölleitungskanal 20 auch mehrfach abgebogen sein, um eine Richtungsänderung des abfließenden Öls zu ermöglichen. Wie in 4 zu erkennen ist, kann die Ausgangsöffnung 21 des Ölleitungskanals 20 beispielsweise in einem Ringspalt 41 zwischen dem Lager 175b der Welle 103 und dem Radialwellendichtring 70 angeordnet werden, so dass der Radialwellendichtring 70 mit Öl benetzt wird. 4 zeigt wie über die Richtungen R und F von der Welle 103 weggeführtes Öl an das Lager 175b und den Radialwellendichtring 70 gelangt, welche dadurch ausreichend mit Öl versorgt werden.The oil duct 20 can be angled away from the retaining wall 10 and makes it possible to supply the oil discharged from the retaining wall 10 to a lubricating point in a targeted manner. For this purpose, the oil duct 20 can also be bent several times in order to enable a change of direction of the oil flowing off. As in 4 can be seen, the outlet opening 21 of the oil duct 20 can be arranged, for example, in an annular gap 41 between the bearing 175b of the shaft 103 and the radial shaft seal 70, so that the radial shaft seal 70 is wetted with oil. 4 shows how oil carried away from the shaft 103 via the directions R and F reaches the bearing 175b and the radial shaft sealing ring 70, which are thereby sufficiently supplied with oil.

7 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung 1. Im Vergleich zur 1 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist der ringförmige Vorsprung 30 in der 7 an einer Welle 102b gelagert, welche von dem Differential 130 angetrieben wird. Die Welle 102b ist um die Achse 201 drehbar. Wie zu erkennen ist, befindet sich die Achse 201 in der Nähe des Ölsumpfs 150 des Getriebes 100. Der ringförmige Vorsprung 30 an der Welle 102b kann teilweise in den Ölsumpf 150 eingreifen und nimmt daher direkt Öl aus dem Ölsumpf aus. Dieses Öl wird in Richtung der Fangwand 10 geschleudert, die dem ringförmigen Vorsprung gegenüberliegt. Das an der Fangwand 10 ablaufende Öl gelangt über den Ölleitungskanal 20 zu einem Radialwellendrichtring 70, der an der Welle 102b angeordnet ist. 7 shows a cross section through a second embodiment of the drive assembly according to the invention 1. Compared to 1 the same parts are provided with the same reference numbers. In contrast to the first embodiment, the annular projection 30 is in the 7 mounted on a shaft 102b which is driven by the differential 130. The shaft 102b is rotatable about the axis 201. As can be seen, the axle 201 is located near the oil sump 150 of the transmission 100. The annular projection 30 on the shaft 102b can partially engage the oil sump 150 and therefore directly sucks oil from the oil sump. This oil is thrown towards the catch wall 10 opposite the annular projection. The oil running off the retaining wall 10 passes via the oil duct 20 to a radial shaft sealing ring 70 which is arranged on the shaft 102b.

In der vergrößerten Detailansicht der 8 ist zu erkennen, dass die Fangwand 10 in der Ebene der 8 einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt aufweist mit einem ersten Ende 16 und einem zweiten Ende 15. Beide Enden sind in Bezug auf die Schwerkraft G unterhalb eines gekrümmten Abschnitts der Fangwand 10 angeordnet. Auf die Fangwand 10 auftreffendes Öl fließt daher an der Fangwand 10 in Richtung des ersten Endes 16 und des zweiten Endes 15 ab. Während das erste Ende 16 mit einem Ölleitungskanal 20 versehen ist, ist das zweite Ende mit einem zweiten Ölleitungskanal 20a versehen. Beide Ölleitungskanäle 20, 20a können das ablaufende Öl dem Radialwellendichtring 70 zuführen. Es ist aber auch möglich das über die Ölleitungskanäle 20, 20a ablaufende Öl unterschiedlichen Schmierstellen in dem Getriebe 100 zuzuführen. In Zusammenhang mit diesem Ausführungsbeispiel ist es besonders vorteilhaft, den ringförmigen Vorsprung 30 mit der oben bereits erwähnten alternierenden Zähne-Lücken-Kontur 34 zu versehen, da der Vorsprung 10 in diesem Öl auch nach dem Schaufelradprinzip aus dem Ölsumpf 150 fördert und dadurch die Schmierstellen schneller mit Öl versorgt werden.In the enlarged detail view of the 8th it can be seen that the catch wall 10 in the plane of 8th has an approximately circular segment-shaped cross-section with a first end 16 and a second end 15. Both ends are arranged with respect to the force of gravity G below a curved section of the retaining wall 10. Oil impinging on the retaining wall 10 therefore flows off on the retaining wall 10 in the direction of the first end 16 and the second end 15 . While the first end 16 is provided with an oil duct 20, that is second end provided with a second oil duct 20a. Both oil ducts 20, 20a can supply the draining oil to the radial shaft seal ring 70. However, it is also possible to supply the oil running off via the oil ducts 20, 20a to different lubricating points in the transmission 100. In connection with this exemplary embodiment, it is particularly advantageous to provide the annular projection 30 with the above-mentioned alternating teeth-gap contour 34, since the projection 10 in this oil also conveys oil out of the oil sump 150 according to the bucket wheel principle and thus the lubrication points faster be supplied with oil.

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

US4271717 [0002]

Claims

Drive arrangement (1) with at least one shaft (103) rotatable about an axis (200), the shaft (103) having an annular projection (30 ), wherein the drive arrangement has a retaining wall (10) which at least partially radially surrounds the annular projection (30), the retaining wall (10) being connected to at least one oil duct (20), the oil duct (20) having a retaining wall ( 10) has an integrated inlet opening (22) and an outlet opening (21) and an oil conduction direction (F) extending from the inlet opening (22) to the outlet opening (21) and a channel wall (24) that is closed perpendicularly to the oil conduction direction (F), wherein in operation Oil thrown away centrifugally by the rotating ring-shaped projection (30) towards the retaining wall (10) impinges on the retaining wall (10) and forms an oil film running down the retaining wall (10) which at least partially enters the inlet opening (22) of the oil duct (20). and drains via the oil duct (20), characterized in that the outlet opening (21) of the oil duct (20) supplies the oil draining via the oil duct (20) directly to at least one lubricating point (40) of the drive arrangement (1) to be supplied with oil .

Drive arrangement according to claim 1 , characterized in that the lubrication point (40) is located on a bearing (60) of the drive arrangement (1), in particular a shaft bearing (175b) of the shaft (103).

Drive arrangement according to claim 1 , characterized in that the lubricating point is located on a radial shaft sealing ring (70) of the drive arrangement (1), in particular on a radial shaft sealing ring (70) arranged on the shaft (103).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the lubrication point (40) is located in an annular gap (41) between a shaft bearing (175b) of the shaft (103) and a radial shaft sealing ring (70) mounted on the shaft (103).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the annular projection (30) is formed in one piece with the shaft (103) by an axial shaft section (31) with a thicker diameter and is in particular formed on the shaft (103) as a stamped portion (32). is.

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the annular projection (30) is formed by a ring (33) placed on the shaft (103) and non-rotatably connected to the shaft (103).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the annular projection (30) is structured in the direction of rotation, in particular by an alternating tooth-gap contour (34).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the annular projection (30) is arranged on a shaft (102b) rotatable about an axis (201) in the vicinity of an oil sump (150) of the drive arrangement, so that the circumferential projection (30 ) is arranged at least partially in the oil sump (150) of the drive assembly (1).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining wall (10) is designed as a part-circular annular groove with a groove base (11) facing the annular projection (30) and two side walls (12, 13) flanking the groove base.

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining wall (10) surrounds the annular projection (30) in an angular range (α) between 45° and 180° and in particular between 80° and 160°.

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining wall (10), seen in the direction of rotation around the annular projection (30), is connected to the at least one oil duct (20) at a first end (16) of the retaining wall (30).

Drive arrangement according to claim 11 , characterized in that the catch wall (10) viewed in the direction of circulation around the annular projection (30) is connected at its second end (15) facing away from the first end (16) to a second oil duct (20a).

Drive arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining wall (10) with the at least one oil duct (20) is designed as an insert part (2) which can be inserted into a housing (140) of the drive arrangement (10).

Drive arrangement according to Claim 13 , characterized in that the insert (2) in a predetermined installation state, which defines an alignment of the insert (2) in the housing (140) of the drive arrangement (1) relative to the force of gravity (G), is arranged in the housing (140) in such a way that at least one component of the oil guiding direction (F ) of the at least one oil duct (20) runs in the direction of gravity (G).