DE102021213292A1 - Getriebegehäuse mit einem lastaufnehmenden Gehäusegrundkörper und einer unbelasteten Gehäuseabdeckung sowie Getriebe und Antriebsanordnung mit dem Getriebegehäuse - Google Patents

Getriebegehäuse mit einem lastaufnehmenden Gehäusegrundkörper und einer unbelasteten Gehäuseabdeckung sowie Getriebe und Antriebsanordnung mit dem Getriebegehäuse Download PDF

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Lucas Umminger
Ignacio Lobo Casanova
Konrad Buettner
Florian Petrich
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Abstract

Es wird ein Getriebegehäuse 9, mit einem Eingangswellengehäuseabschnitt 10 zur Aufnahme einer Eingangswelle 4, wobei der Eingangswellengehäuseabschnitt 10 zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Eingangswellenlagerstellen 12a, 12b zur drehbaren Lagerung der Eingangswelle 4 um eine erste Drehachse D1 aufweist, und mit einem Ausgangswellengehäuseabschnitt 11 zur Aufnahme mindestens einer Ausgangswelle 5a, 5b, wobei der Ausgangswellengehäuseabschnitt 11 zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Ausgangswellenlagerstellen 14a, 14b zur drehbaren Lagerung der Ausgangswelle 5a, 5b um eine achsparallel zu der ersten Drehachse D1 angeordnete zweite Drehachse D2 aufweist, vorgeschlagen, wobei das Getriebegehäuse 9 in einer durch die Ausgangswellenlagerstellen 14a, 14b verlaufenden Trennebene T in einen lastaufnehmenden Gehäusegrundkörper 16 und eine unbelastete Gehäuseabdeckung 17 unterteilt ist, wobei der lastaufnehmende Gehäusegrundkörper 16 den Eingangswellengehäuseabschnitt 10 umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getriebegehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Getriebe mit dem Getriebegehäuse sowie eine Antriebsanordnung mit dem Getriebe.
  • Um ein Leichtbau-Getriebegehäuse zu fertigen ist es bekannt, Getriebegehäuse für Fahrzeuggetriebe im Druckgussverfahren aus einem Leichtmetallwerkstoff zu gie-ßen. Weiterhin ist es bekannt, Getriebegehäuse aus faserverstärkten Kunststoff zu fertigen. Allerdings weisen Getriebegehäuse aus faserverstärkten Kunststoffen unzureichende thermische Eigenschaften auf und neigen zur Verklemmung der Verzahnung. Zudem sind diese teuer und aufwendig in der Herstellung.
  • Die Druckschrift offenbart DE 40 25 505 A1 ein Getriebegehäuse mit mehreren Lagern für Wellen, wobei das Getriebegehäuse aus Kunststoffspritzguss hergestellt ist und Außenringe der Lager mindestens teilweise umfasst, die von mindestens einem, in dem Getriebegehäuse eingebetteten metallischen Präzisionseinlegeteil auf Achsabstandsmaß gehalten sind. Insbesondere ist das Getriebegehäuse aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebegehäuse der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches sich durch ein geringes Gewicht und einen robusten Aufbau auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Getriebegehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie eine Antriebsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und beigefügten Figuren hervor.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebegehäuse. Das Getriebegehäuse dient insbesondere zur Aufnahme von Getriebekomponenten eines Fahrzeuggetriebes. Beispielsweise kann das Fahrzeuggetriebe ein ein- oder mehrstufiges Getriebe, insbesondere ein Schalt-, Automatik-, Verteiler- oder Achsgetriebe sein. Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse zum Verbau in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug, ausgebildet und/oder geeignet.
  • Das Getriebegehäuse weist einen Eingangswellengehäuseabschnitt auf, welcher zur Aufnahme einer Eingangswelle ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Eingangswellengehäuseabschnitt ist dabei als ein Abschnitt des Gehäuses zu verstehen, durch welchen die Eingangswelle geführt und/oder in dem die Eingangswelle zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. Die Eingangswelle bildet insbesondere eine Eingangsschnittstelle in das Getriebegehäuse. Vorzugsweise ist die Eingangswelle als eine Antriebswelle zu verstehen, welche durch eine Antriebseinheit antreibbar ist.
  • Der Eingangswellengehäuseabschnitt weist mindestens oder genau zwei koaxial zueinander angeordnete Eingangswellenlagerstellen auf, welche zur drehbaren Lagerung der Eingangswelle um eine erste Drehachse ausgebildet sind. Anders ausgedrückt, sind die beiden Eingangswellenlagerstellen in Bezug auf die erste Drehachse koaxial zueinander angeordnet und dienen dazu die Eingangswelle in dem Eingangswellengehäuseabschnitt drehbar zu lagern. Insbesondere sind die Eingangswellenlagerstellen jeweils zur Aufnahme einer Lagereinrichtung, insbesondere mindestens eines Wälzlagers, ausgebildet und/oder geeignet. Die Eingangswellenlagerstellen sind vorzugsweise in Bezug auf die erste Drehachse als koaxial verlaufende Bohrungen ausgebildet.
  • Das Getriebegehäuse weist einen Ausgangswellengehäuseabschnitt auf, welcher zur Aufnahme mindestens oder genau einer Ausgangswelle ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Ausgangswellengehäuseabschnitt ist dabei als ein weiterer Abschnitt des Gehäuses zu verstehen, durch welchen die mindestens eine Ausgangswelle geführt und/oder in dem die mindestens eine Ausgangswelle zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. Die Ausgangswelle bildet insbesondere eine Ausgangsschnittstelle aus dem Getriebegehäuse. Vorzugsweise ist die Ausgangswelle als eine Abtriebswelle zu verstehen. Insbesondere sind die Eingangswelle und die Ausgangswelle in einer Einbausituation über mindestens eine Übersetzungsstufe getriebetechnisch miteinander verbunden, sodass ein Kraftfluss von der Eingangswelle zu der Ausgangswelle verläuft.
  • Der Ausgangswellengehäuseabschnitt weist mindestens oder genau zwei koaxial zueinander angeordnete Ausgangswellenlagerstellen auf, welche zur drehbaren Lagerung der Ausgangswelle um eine achsparallel zu der ersten Drehachse angeordnete zweite Drehachse ausgebildet sind. Anders ausgedrückt, sind die beiden Ausgangswellenlagerstellen in Bezug auf die zweite Drehachse koaxial zueinander angeordnet und dienen dazu die Ausgangswelle in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt drehbar zu lagern. Insbesondere sind die Ausgangswellenlagerstellen jeweils zur Aufnahme einer weiteren Lagereinrichtung, insbesondere mindestens eines Wälzlagers, ausgebildet und/oder geeignet. Die Ausgangswellenlagerstellen sind vorzugsweise in Bezug auf die zweite Drehachse als koaxial verlaufende Bohrungen ausgebildet.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Getriebegehäuse in einer durch die Ausgangswellenlagerstellen verlaufenden Trennebene in einen lastaufnehmenden Gehäusegrundkörper und eine unbelastete Gehäuseabdeckung unterteilt ist, wobei der lastaufnehmende Gehäusegrundkörper den Eingangswellengehäuseabschnitt umfasst. Insbesondere dient der Gehäusegrundkörper somit zur Aufnahme der drehmomentübertragenden und/oder lastaufnehmenden Getriebekomponenten, sodass ein Kraftfluss zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle innerhalb des Gehäusegrundkörpers verläuft. Die Gehäuseabdeckung dient hingegen zur Abdeckung der Getriebekomponenten, die nicht unter Last stehen, und/oder zur öldichten Abdichtung des Getriebegehäuses. Insbesondere ist „unbelastet“ dahingehend zu verstehen, dass auf die Gehäuseabdeckung in einem Betrieb des Getriebes keine oder im Vergleich zu dem Gehäusegrundkörper nur sehr geringe Lasten einwirken. Prinzipiell kann die Trennebene beliebig durch die beiden Ausgangswellenlagerstellen verlaufen. Vorzugsweise verläuft die Trennebene jedoch parallel und/oder gleichgerichtet zu der zweiten Drehachse. Insbesondere erfolgt somit die Teilung des Getriebegehäuses durch die Ausgangswellenlagerstellen, sodass die Ausgangswellenlagerstellen einerseits durch den Gehäusegrundkörper und andererseits durch die Gehäuseabdeckung gebildet werden. Anders formuliert werden die Ausgangswellenlagerstellen ähnlich wie bei einem Kurbelwellengehäuse zweigeteilt. Insbesondere ist das Getriebegehäuse somit mindestens zweiteilig ausgebildet.
  • Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches sich besonders einfach fertigen und montieren lässt. Weiterhin wird durch die Teilung des Gehäuses an der Ausgangswellenlagerstelle ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches sich besonders einfach öffnen lässt. Ein weiterer Vorteil besteht zudem darin, dass durch die Teilung des Getriebegehäuses in einen stark und einen wenig belasteten Teil, eine Gehäusearchitektur vorgeschlagen wird, welche hinsichtlich Leichtbau die Vorteile unterschiedlicher Werkstoffe nutzen kann und sich zugleich durch einen robusten Aufbau auszeichnet.
  • In einer ersten konkreten Umsetzung wird vorgeschlagen, dass der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind. Vorzugsweise ist der Gehäusegrundkörper aus einem robusten, vorzugsweise metallischen Werkstoff, hergestellt. Bevorzugt umfasst der Gehäusegrundkörper alle komplexen Geometrien des Getriebegehäuses, wie z.B. das Öl-System oder Anbindungsschnittstellen. Insbesondere wird der Gehäusegrundkörper in einem Gussverfahren, insbesondere einem Spritzgussverfahren, oder einem additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) gefertigt. Die Gehäuseabdeckung hingegen ist vorzugsweise aus einem leichten, beliebigen Werkstoff hergestellt. Es wird somit ein sehr leichtes Getriebegehäuse vorgeschlagen, bei dem der Gehäusegrundkörper alle komplizierten und unter Last stehenden Geometrien umfasst und die Gehäuseabdeckung einfache und/oder nicht unter Last stehende Geometrien umfasst.
  • In einer weiteren Konkretisierung wird vorgeschlagen, dass der Gehäusegrundkörper aus einer Leichtmetalllegierung gefertigt ist und die Gehäuseabdeckung aus einem Kunststoff und/oder einem Faserverbundwerkstoff und/oder einem weiteren Leichtmetall gefertigt ist. Insbesondere ist der Gehäusegrundkörper aus einer Aluminiumlegierung oder Magnesiumlegierung gefertigt. Insbesondere ist die Gehäuseabdeckung aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem Kunststoffspritzguss gefertigt. Somit wird ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches sich durch ein besonders geringes Gewicht und einen robusten Aufbau auszeichnet.
  • In einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zweite Drehachse innerhalb der Trennebene verläuft, sodass die Ausgangswellenlagerstellen durch die Trennebene in radialer Richtung in zwei gleiche Hälften unterteilt sind. Insbesondere bildet der Gehäusegrundkörper die eine Hälfte der Ausgangswellenlagerstellen und die Gehäuseabdeckung die andere Hälfte der Ausgangswellenlagerstellen. Je nach Kraftfluss, Geometrien oder Position der Anbindungsschnittstellen kann die Trennebene um die zweite Drehachse derart rotiert werden, dass die Gehäuseabdeckung außerhalb des Kraftflusses angeordnet ist sowie die komplexen Geometrien und Anbindungsschnittstellen ausschließlich oder größtenteils an dem Gehäusegrundkörper angeordnet sind. Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, dass in einfacher Weise an unterschiedliche Getriebetypen und/oder Geometrien angepasst werden kann, wobei sich der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung ohne Hinterschnitt in einfacher Weise fügen lassen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung jeweils einen in der Trennebene erstreckenden Anlagebund aufweisen. Insbesondere verläuft der Anlagebund zwischen den beiden Ausgangswellenlagerstellen umlaufend und/oder ununterbrochen. Der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung sind jeweils über den Anlagebund radial aneinander abgestützt sind und über eine Schraubverbindung miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden. Insbesondere liegen der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung über den jeweiligen Anlagebund flächig, vorzugsweise dichtend, aneinander an. Insbesondere weisen der Anlagebund des Gehäusegrundkörpers und die Gehäuseabdeckung jeweils mehrere paarweise bzw. deckungsgleiche Schraubmittelaufnahmen auf, wobei jeweils ein Schraubmittel über eine der Schraubmittelaufnahmen geführt und in der jeweils anderen Schraubmittelaufnahme eingeschraubt ist. Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches besonders einfach zu montieren ist, wobei die Gehäuseabdeckung beispielsweise zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in einfacher Weise entfernt werden kann.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Getriebegehäuse einen die erste Ausgangswellenlagerstelle umgreifenden ersten Sicherungsring und einen die zweite Ausgangswellenlagerstelle umgreifenden zweiten Sicherungsring aufweist. Insbesondere dienen die Sicherungsringe dazu, die auf die Schraubverbindung bzw. den Anlagebund wirkenden Kräfte und Belastungen zu verringern. Der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung sind in radialer Richtung formschlüssig durch den ersten und den zweiten Sicherungsring zusammengehalten. Insbesondere weisen die Ausgangslagerstellen jeweils einen in Bezug auf die zweite Drehachse axial nach außen gerichteten Lagerflansch auf, wobei die Sicherungsringe jeweils auf den zugehörigen Lagerflansch in axialer Richtung aufgeschoben sind und diesen umlaufend umgreifen. Vorzugsweise weisen der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung jeweils einen Flanschabschnitt auf, wobei die Flanschabschnitte gemeinsam den Lagerflansch der Ausgangswellenlagerabschnitte bilden. Die Sicherungsringe liegen dabei in montierten Zustand in radialer Richtung formschlüssig an dem jeweiligen Lagerflansch bzw. den Flanschabschnitten an. Im Speziellen können die Sicherungsringe zusätzlich in axialer Richtung durch einen Kraftschluss, z.B. durch eine Pressverbindung, und/oder einen Formschluss, z.B. eine Schnappverbindung, verliersicher an dem Getriebegehäuse gehalten sein. Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches sich durch eine besonders robuste Ausgestaltung auszeichnet.
  • In einer alternativen oder optional ergänzenden Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Getriebegehäuse ein oder mehrere Formschlusselemente aufweist. Insbesondere dienen die Formschlusselemente dazu, die auf die Schraubverbindung bzw. den Anlagebund wirkenden Kräfte und Belastungen zu verringern. Weiterhin können die Formschlusselemente als Vorzentrierung des Gehäusegrundkörpers und der Gehäuseabdeckung dienen. Der Gehäusegrundkörper und die Gehäuseabdeckung sind zur Bildung einer Formschlussverbindung über die Formschlusselemente in radialer und/oder axialer Richtung in Bezug die zweite Drehachse formschlüssig miteinander verbunden sind. Insbesondere können die Formschlusselemente an dem Anlagebunde des Gehäusegrundkörpers und/oder der Gehäuseabdeckung angeordnet sein. Die Formschlusselemente können als Bolzen, Stifte, Pins oder dergleichen ausgebildet sein. Bevorzugt ist für jedes Formschlusselement eine entsprechende Formschlussaufnahme, z.B. Bohrung, Öffnung, Vertiefung, etc., an dem jeweils gegenüberliegende Gehäuseteil vorgesehen, in welche die Formschlusselemente in einem Montagezustand formschlüssig aufgenommen sind. Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches sich zum einen durch eine verbesserte Montage sowie einen robusteren Aufbau auszeichnet.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass das Getriebegehäuse mindestens oder genau einen Zwischenwellengehäuseabschnitt aufweist, welche zur Aufnahme einer zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle angeordneten Zwischenwelle ausgebildet und/oder geeignet ist. Der Zwischenwellengehäuseabschnitt ist dabei als ein Abschnitt des Gehäuses zu verstehen, durch welchen die Zwischenwelle geführt und/oder in dem die Zwischenwelle abschnittsweise oder vollständig aufgenommen ist. Vorzugsweise ist der Zwischenwellengehäuseabschnitt zwischen dem Eingangswellengehäuseabschnitt und dem Ausgangswellengehäuseabschnitt angeordnet. Die Zwischenwelle kann zur Überbrückung eines Achsabstandes und/oder zur Bildung eines Nebenabtriebs und/oder zur Bildung einer Zwischenstufe dienen.
  • Gemäß dieser Ausführung weist der Zwischenwellengehäuseabschnitt mindestens oder genau zwei koaxial zueinander angeordnete Zwischenwellenlagerstellen auf, welche zur drehbaren Lagerung der Zwischenwelle um eine achsparallel zu der ersten und der zweiten Drehachse angeordnete dritte Drehachse ausgebildet sind. Anders ausgedrückt, sind die beiden Zwischenwellenlagerstellen in Bezug auf die dritte Drehachse koaxial zueinander angeordnet und dienen zur drehbaren Lagerung der Zwischenwelle in dem Zwischenwellengehäuseabschnitt. Insbesondere sind die Zwischenwellenlagerstellen jeweils zur Aufnahme einer weiteren Lagereinrichtung, insbesondere mindestens eines Wälzlagers, ausgebildet und/oder geeignet. Die Zwischenwellenlagerstellen sind vorzugsweise in Bezug auf die dritte Drehachse als koaxial verlaufende Bohrungen ausgebildet. Der Gehäusegrundkörper umfasst dabei den Zwischenwellengehäuseabschnitt. Optional kann der Gehäusegrundkörper weitere Zwischenwellengehäuseabschnitte bzw. Zwischenstufen umfassen. Es wird somit ein Getriebegehäuse für ein mehrstufiges, insbesondere zweistufiges Getriebe vorgeschlagen, bei dem sämtliche drehmomentübertragenden bzw. lastaufnehmenden Komponenten in dem Gehäusegrundkörper angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Gehäusegrundkörper eine Anbindungsschnittstelle aufweist, welche zur mechanischen Anbindung einer Antriebseinheit, insbesondere einer elektrischen Maschine, ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere weist die Antriebseinheit ein Antriebsgehäuse auf, wobei das Antriebsgehäuse formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig über die Anbindungsschnittstelle mit dem Gehäusegrundkörper verbunden und/oder verbindbar ist. Alternativ können das Antriebsgehäuse und der Gehäusegrundkörper jedoch aus einem gemeinsamen Materialabschnitt, insbesondere aus einem Guss, gefertigt sein. Bevorzugt ist die Anbindungsschnittelle eingangsseitig an dem Eingangswellengehäuseabschnitt angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Antriebseinheit eine elektrische Maschine, wobei ein Rotor der elektrischen mit der Eingangswelle antriebstechnisch verbunden ist und ein Stator gehäusefest an dem Antriebsgehäuse und/oder dem Gehäusegrundkörper festgelegt ist. Es wird somit ein Getriebegehäuse vorgeschlagen, welches eine einfache Anbindung bzw. Integration einer Antriebseinheit erlaubt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Getriebe mit dem Getriebegehäuse, welches zur Übersetzung und/oder Verteilung eines Antriebsmoments ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist das Getriebe als das Fahrzeuggetriebe ausgebildet, wie dies bereits zuvor beschrieben wurde. Das Getriebe umfasst die Eingangswelle und die Ausgangswelle, wie bereits zuvor beschrieben, wobei die Eingangswelle und die Ausgangswelle über mindestens eine Getriebestufe getriebetechnisch miteinander verbunden sind. Die Eingangswelle ist dabei in dem Eingangswellengehäuseabschnitt aufgenommen und über jeweils eine Lagereinrichtung an den Eingangswellenlagerstellen drehbar gelagert. Die Ausgangswelle ist in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt aufgenommen und über jeweils eine Lagereinrichtung an den Ausgangswellenlagerstellen drehbar gelagert. Insbesondere ist die Eingangswelle mit einem Antriebsrad und die Ausgangswelle mit einem Abtriebsrad verbunden, wobei das Antriebsrad und das Abtriebsrad kämmend miteinander in Eingriff stehen. Vorzugsweise sind das Antriebsrad und das Abtriebsrad als Stirnzahnrad ausgebildet, wobei die Getriebestufe als eine Stirnradstufe ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass das Getriebe als ein Verteilergetriebe mit einer ersten und einer zweiten Ausgangswelle ausgebildet ist. Beispielsweise ist die erste Ausgangswelle mit einem ersten Fahrzeugrad und die zweite Ausgangswelle mit einem zweiten Fahrzeugrad verbunden. Die erste und die zweite Ausgangswelle sind in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt aufgenommen, wobei die erste Ausgangswelle über die eine Lagereinrichtung an der einen Ausgangswellenlagerstelle drehbar gelagert ist und die zweite Ausgangswelle über die andere Lagereinrichtung an der anderen Ausgangswellenlagerstelle drehbar gelagert ist. Die beiden Ausgangswellen sind vorzugsweise über ein Differentialgetriebe, beispielsweise über ein Umlaufrädergetriebe, insbesondere ein Planetengetriebe, ein Kegelradgetriebe oder ein Stirnradgetriebe getriebetechnisch miteinander verbunden sein, sodass die beiden Ausgangswellen mit unterschiedlichen Drehzahlen bzw. unabhängig voneinander betrieben werden können. Die erste Ausgangswelle ist über die eine Ausgangswellenlagerstelle und die zweite Ausgangswelle ist über die andere Ausgangswellenlagerstelle aus dem Getriebegehäuse geführt.
  • In einer weiteren Realisierung ist vorgesehen, dass das Getriebe mindestens oder genau eine Zwischenwelle, wie zuvor beschrieben, aufweist, wobei die Zwischenwelle in dem Zwischenwellengehäuseabschnitt aufgenommen ist und über jeweils eine Lagereinrichtung an den Zwischenwellenlagerstellen drehbar gelagert ist. Dabei ist die Eingangswelle über eine erste Getriebestufe, insbesondere eine erste Zwischenstufe, mit der Zwischenwelle getriebetechnisch verbunden und die Ausgangswelle über eine zweite Getriebestufe, insbesondere eine zweite Zwischenstufe, mit der Zwischenwelle getriebetechnisch verbunden. Insbesondere weist die Zwischenwelle mindestens ein Zwischenrad auf, wobei das Zwischenrad zur Überbrückung eines Achsabstandes einerseits mit dem Antriebsrad und andererseits mit dem Abtriebsrad kämmend in Eingriff steht. Optional weist die Zwischenwelle mindestens ein weiteres Zwischenrad auf, wobei das Zwischenrad zur Bildung der ersten Zwischenstufe mit dem Antriebsrad und das weitere Zwischenrad zur Bildung der zweiten Zwischenstufe mit dem Abtriebsrad kämmend in Eingriff steht. Vorzugsweise ist das Zwischenrad bzw. die Zwischenräder als Stirnzahnrad ausgebildet, wobei die Zwischenstufe als Stirnradstufe ausgebildet ist. Bei einer Montage kann die Zwischenwelle bereits in dem Gehäusegrundkörper vormontiert oder von außen in den Zwischenwellengehäuseabschnitt eingeführt werden.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass das Getriebe eine die Zwischenwellenlagerstellen aufweisende Steckachse zur Lagerung der Zwischenwelle aufweist. Die Zwischenwelle ist als eine Hohlwelle ausgebildet ist, wobei die Steckachse in Bezug auf die dritte Drehachse koaxial durch die Hohlwelle geführt ist. Die Hohlwelle ist über die Lagereinrichtungen an der Steckachse radial an den Zwischenwellenlagerstellen der Steckachse abgestützt. Insbesondere kann die Steckachse zusammen mit der Zwischenwelle als vormontierte Baueinheit ausgebildet sein, welche bei einer Montage von außen, insbesondere über die Gehäuseöffnung des Gehäusegrundkörpers, in das Getriebegehäuse eingesetzt werden kann. Alternativ kann die Zwischenwelle zusammen mit den Lagereinrichtungen und dem mindestens einen Zwischenrad bei einer Montage in dem Gehäuse vorpositioniert werden und die Steckachse von außen in axialer Richtung in Bezug auf die dritte Drehachse in den Zwischenwellengehäuseabschnitt eingeschoben werden, um die Zwischenwelle zu sichern. Es wird somit ein Getriebe vorgeschlagen, welches sich durch eine besonders kompakte Ausgestaltung und einfache Montage auszeichnet.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere eine Elektro- oder Hybridfahrzeug, mit dem Getriebe und/oder dem Getriebegehäuse wie diese bereits zuvor beschrieben wurden. Die Antriebsanordnung weist eine Antriebseinheit auf, welche zur Erzeugung eines elektrischen Antriebsmoments ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist die Antriebseinheit als eine elektrische Maschine, vorzugsweise ein Elektromotor, mit einem Rotor und einem Stator ausgebildet. Die Antriebseinheit ist antriebstechnisch mit der Eingangswelle verbunden. Prinzipiell kann die Eingangswelle drehfest mit einer Rotorwelle der Antriebseinheit verbunden sein. Alternativ ist die Eingangswelle unmittelbar drehfest mit dem Rotor der Antriebseinheit verbunden. Beispielsweise kann die Eingangswelle hierzu über eine Steckverzahnung direkt mit dem Rotor der Antriebseinheit verbunden sein. Es wird somit eine einfache und kompakte Anbindung der Antriebseinheit an das Getriebe vorgeschlagen.
  • In einer weiteren Konkretisierung ist vorgesehen, dass die Antriebseinheit ein Antriebsgehäuse aufweist, welches zur Aufnahme des Stators und des Rotors ausgebildet und/oder geeignet ist. Insbesondere ist die elektrische Maschine als ein Innenläufer ausgebildet, wobei der Rotor radial innerhalb des Stators aufgenommen ist. Insbesondere ist der Stator gehäusefest mit dem Antriebsgehäuse und/oder dem Getriebegehäuse verbunden. Im Speziellen ist das Antriebsgehäuse durch den Stator gebildet oder zumindest mitgebildet. Das Antriebsgehäuse und/oder der Stator sind dabei über die Anbindungsschnittstelle an dem Gehäusegrundkörper montiert, wie dies bereits zuvor beschrieben wurde.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Antriebsanordnung als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Getriebegehäuses eines Getriebes der Antriebsanordnung gemäß 1 ;
    • 3 eine Weiterbildung des Getriebes der Antriebsanordnung in einer schematischen Darstellung;
    • 4 eine schematische Darstellung des Getriebegehäuses des Getriebes gemäß 3;
    • 5 eine alternative Ausführung des Getriebes für die Antriebsanordnung in einer schematischen Schnittdarstellung;
    • 6 eine weitere alternative Ausführung des Getriebes für die Antriebsanordnung in einer schematischen Schnittdarstellung;
    • 7 eine schematische Darstellung eine dreidimensionale Darstellung des Getriebes für die Antriebsanordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt in einer stark schematisierten Schnittdarstellung eine elektrische Antriebsanordnung 1 für ein Fahrzeug, nicht dargestellt, welche zum Antrieb des Fahrzeugs geeignet ist. Die Antriebsanordnung 1 umfasst eine Antriebseinheit 2 zur Erzeugung eines Antriebsmoments sowie ein Getriebe 3 zur Übersetzung und Verteilung das Antriebsmoment auf beispielsweise zwei Fahrzeugräder, nicht dargestellt.
  • Das Getriebe 3 ist hierzu als ein Verteilergetriebe ausgebildet, wobei das Getriebe 3 eine Eingangswelle 4 sowie eine erste und eine zweite Ausgangswelle 5a, 5b aufweist, welche über ein Differentialgetriebe 6, z.B. ein Kegelrad-Differentialgetriebe, getriebetechnisch miteinander verbunden sind. Die Eingangswelle 4 treibt ein Antriebsrad 7 an, welches mit einem Abtriebsrad 8 kämmend in Eingriff steht. Das Abtriebsrad 8 steht wiederum mit dem Differentialgetriebe 6, insbesondere einem Differentialgehäuse, in Wirkverbindung. Beispielsweise sind das Antriebsrad 7 und das Abtriebsrad 8 als Stirnzahnräder ausgebildet.
  • Das Getriebe 3 weist ein Getriebegehäuse 9 auf, welches zur Aufnahme der Eingangswelle 4 einen Eingangswellengehäuseabschnitt 10 und zur Aufnahme der beiden Ausgangswellen 5a, 5b einen Ausgangswellengehäuseabschnitt 11 aufweist.
  • Dabei ist die Eingangswelle 4 um eine erste Drehachse D1 drehbar in dem Eingangswellengehäuseabschnitt 10 gelagert, wobei der Eingangswellengehäuseabschnitt 10 hierzu eine erste und eine zweite Eingangswellenlagerstelle 12a, 12b aufweist, welche in Bezug auf die erste Drehachse D1 koaxial in dem Getriebegehäuse 9 angeordnet sind. In den Eingangswellenlagerstellen 12a, 12b sind jeweils eine Lagereinrichtung 13a, 13b eingesetzt, wobei die Eingangswelle 4 über die Lagereinrichtungen 13a, 13b radial an dem Getriebegehäuse 9 gelagert ist. Die Eingangswelle 4 bildet einen Getriebeeingang in das Getriebegehäuse 9, wobei die Eingangswelle 4 hierzu in axialer Richtung in Bezug auf die erste Drehachse D1 endseitig über die erste Eingangswellenlagerstelle 12a aus dem Getriebegehäuse 9 geführt und mit der Antriebseinheit 2 antriebstechnisch verbunden ist.
  • Die beiden Ausgangwellen 5a, 5b sind um eine zweite Drehachse D2 drehbar in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt 11 gelagert, wobei der Ausgangswellengehäuseabschnitt 11 hierzu eine erste und eine zweite Ausgangswellenlagerstelle 14a, 14b aufweist, welche in Bezug auf die zweite Drehachse D2 koaxial in dem Getriebegehäuse 9 angeordnet sind. Die erste Drehachse D1 und die zweite Drehachse D2 sind dabei achsparallel zueinander angeordnet. In den Ausgangswellenlagerstellen 14a, 14b sind jeweils eine weitere Lagereinrichtung 15a, 15b eingesetzt, wobei die erste Ausgangswelle 5a über die eine weitere Lagereinrichtungen 15a und die zweite Ausgangswelle 5b über die andere Lagereinrichtung 15b radial an dem Getriebegehäuse 9 gelagert ist. Beispielsweise sind die Lagereinrichtungen 13a, 13b sowie die weiteren Lagereinrichtungen 15a, 15b jeweils als Wälzlager ausgebildet.
  • Die beiden Ausgangswellen 5a, 5b bilden jeweils einen Getriebeausgang aus dem Getriebegehäuse 9, wobei die erste Ausgangswelle 5a hierzu in axialer Richtung in Bezug auf die zweite Drehachse D2 über die erste Ausgangswellenlagerstelle 14a aus dem Getriebegehäuse 9 geführt ist und die zweite Ausgangswelle 5b in axialer Richtung in Bezug auf die zweite Drehachse D2 über die zweite Ausgangswellenlagerstelle 14b aus dem Getriebegehäuse 9 geführt ist. Die beiden Ausgangswellen 5a, 5b können beispielsweise jeweils antriebstechnisch mit einem Fahrzeugrad verbunden sein.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch die Nutzung von computerbasierten Optimierungen und metallischen 3D-Druck-Verfahren, Leichtbaupotentiale für Getriebegehäuse größtenteils ausgenutzt sind. Um ohne die herkömmlichen Methoden, eine Verbesserung zu erzielen, müssen neue Ansätze in Betrachtung gezogen werden. Ein Beispiel für Werkstoffe mit geforderten mechanischen Eigenschaften sind faserverstärkte Kunststoffe. Jedoch besitzen diese unzureichende thermische Eigenschaften und neigen schnell zur Verklemmung der Verzahnung. Zudem sind diese teuer und aufwendig in der Herstellung. Es soll daher ein Getriebegehäuse 9 entwickelt werden, das die Vorteile beider Werkstoffe sowie neuer Gehäusearchitekturen ausnutzt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Getriebegehäuses 9 in einer axialen Ansicht. Um ein einfaches Öffnen des Getriebegehäuses 9 zu gewährleisten, wird das Getriebegehäuse 9 durch eine Trennebene T in einen belasteten Gehäusegrundkörper 16 und eine unbelastete bzw. wenig belastete Gehäuseabdeckung 17 unterteilt. Die Trennebene T verläuft dabei in axialer Richtung entlang der zweiten Drehachse D2 durch die beiden Ausgangswellenlagerstellen 14a, 14b, sodass diese ähnlich wie bei einem Kurbelwellengehäuse geteilt werden. Die zweite Drehachse D2 liegt dabei innerhalb der Trennebene T, sodass die beiden Ausgangswellenlagerstellen 14a, 14b zweigeteilt sind und zu gleichen Teilen jeweils durch den Gehäusegrundkörper 16 und die Gehäuseabdeckung 17 gebildet werden.
  • Der Gehäusegrundkörper 16 umfasst den Eingangswellengehäuseabschnitt 10, sodass ein zwischen Eingangswelle 4 und Ausgangswellen 5a, 5b verlaufender Kraftfluss K, wie in 2 angedeutet, vollständig oder größtenteils innerhalb des Gehäusegrundkörpers 16 verläuft. Bei einer Montage des Getriebe 3 wird die Eingangswelle 4 von außen über die Eingangswellenlagerstelle 12a eingeführt und anschließend das Differentialgetriebe 6 mit den beiden Ausgangswellen 5a, 5b über die Gehäuseöffnung des Gehäusegrundkörpers 16 eingelegt. Anschließend wird die Gehäuseabdeckung 17 auf den Gehäusegrundkörper 16 aufgesetzt und mit diesem verbunden, sodass die Gehäuseöffnung sowie das Differentialgetriebe 6 durch die Gehäuseabdeckung 17 abgedeckt werden.
  • Der stark belastetet Gehäusegrundkörper 16 besteht beispielsweise aus einem Leichtmetall und wird z.B. durch Spritzguss oder additive Fertigung hergestellt. Dies hat den Vorteil, dass alle komplexeren Geometrien, wie das Öl-System oder Anbindungspunkte, in diesem Teil problemlos umgesetzt werden können. Die wenig belastete Gehäuseabdeckung 15 dient lediglich zur Öl-Dichtung und wird aus beliebigen Materialien, wie z.B. Kunststoffe, faserverstärkte Kunststoffe, Kunststoffspritzguss, etc. hergestellt.
  • Es wird somit ein sehr leichtes Getriebegehäuse 9 vorgeschlagen, bei dem alle komplizierten Geometrien im Gehäusegrundkörper 16 aus Metall angeordnet sind und alle auskragenden, einfachen Geometrien, die nicht unter Last stehen, in der Gehäuseabdeckung 17 angeordnet sind. Mit diesem Aufbau erreicht man zudem eine Parallelausdehnung und somit keine Ausdehnung im Zahnrad.
  • Wie in 2 durch die gepunkteten Linien angedeutet, kann die Trennebene T um die zweite Drehachse D2 je nach Kraftfluss K, Geometrien oder Position der Anbindungspunkte rotiert werden. Somit kann das Getriebegehäuse 3 optimal ausgelegt werden, um die an der Gehäuseabdeckung 17 auftretenden Belastungen, Anbindungspunkte und/oder komplexen Geometrien auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Weiterhin weist der Gehäusegrundkörper 16 eine Anbindungsschnittstelle 18 auf, welche zur Anbindung der Antriebseinheit 2 dient. Die Antriebseinheit 2 weist ein Antriebsgehäuse 19 auf, in welchem ein Stator 20 und ein Rotor 21 einer elektrischen Maschine angeordnet sind. Beispielsweise kann das Antriebsgehäuse 19 und/oder der Stator 20 über die Anbindungsschnittstelle 18 form- und/oder kraftschlüssig an den Gehäusegrundkörper 16 gesetzt werden. Der Rotor 21 kann dabei unmittelbar, z.B. über eine Steckverzahnung, drehfest mit der Eingangswelle 4 verbunden sein.
  • 3 zeigt in gleicher Darstellung wie 1 das Getriebe 3 und 4 zeigt in gleicher Darstellung wie 2 das Getriebegehäuse 9. Das Getriebegehäuse 3 weist einen die erste Eingangswellenlagerstelle 14a umgreifenden ersten Sicherungsring 22a und einen die zweite Eingangswellenlagerstelle 14b umgreifenden zweiten Sicherungsring 22b auf. Die Sicherungsringe 22a, 22b dienen dazu, den Gehäusegrundkörper 16 und die Gehäuseabdeckung 17 in radialer Richtung in Bezug auf die zweite Drehachse D2 durch einen Formschluss zusätzlich zu sichern.
  • Hierzu weisen die erste und die zweite Eingangswellenlagerstelle 14a, 14b jeweils einen axial in Bezug auf die zweite Drehachse D2 nach außen gerichteten Lagerflansch 23a, 23b auf, wobei die Sicherungsringe 22a, 22b auf den jeweils zugehörigen Lagerflansch 23a, 23b formschlüssig aufgesetzt sind. Beispielsweise können die Sicherungsringe 22a, 22b zusätzlich in axialer Richtung durch einen Form- und/oder Kraftschluss gegen verlieren gesichert sein.
  • Die 5 und 6 zeigen jeweils eine alternative Ausführung des Getriebes 3 in einer schematischen Schnittdarstellung. Das Getriebe 3 weist eine Zwischenwelle 24 auf, welche zwischen der Eingangswelle 4 und den beiden Ausgangswellen 5a, 5b angeordnet ist. Die Zwischenwelle 24 weist ein erstes und ein zweites Zwischenrad 25a, 25b auf, wobei das erste Zwischenrad 25a zur Bildung einer ersten Zwischenstufe mit dem Antriebsrad 7 und das zweite Zwischenrad 25b zur Bildung einer zweiten Zwischenstufe mit dem Abtriebsrad 8 kämmend in Eingriff steht. Die Zwischenradstufen sind dabei als Stirnradstufen mit einem unterschiedlichen Übersetzungsverhältnis ausgebildet.
  • Das Getriebegehäuse 9 weist einen Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 auf, welcher zur Aufnahme der Zwischenwelle 24 dient. Dabei ist die Zwischenwelle 24 um eine dritte Drehachse D3 drehbar in dem Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 gelagert, wobei der Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 hierzu eine erste und eine zweite Zwischenwellenlagerstelle 27a, 27b aufweist, welche in Bezug auf die dritte Drehachse D3 koaxial in dem Getriebegehäuse 9 angeordnet sind. In den Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b sind jeweils eine weitere Lagereinrichtung 28a, 28b eingesetzt, wobei die Zwischenwelle 24 über die Lagereinrichtungen 28a, 28b radial an dem Getriebegehäuse 9 gelagert ist.
  • In der Ausführung nach 5 ist die Zwischenwelle 24 als eine Vollwelle ausgebildet, welche an ihrem Außenumfang die beiden Zwischenräder 25a, 25b trägt. Die Zwischenräder 25a, 25b können dabei als separate Zahnräder ausgebildet sein, welcher bei der Montage des Getriebes 3 mit der Zwischenwelle 24 drehfest, z.B. über eine Steckverzahnung gefügt werden. Hierzu können die Zwischenräder 25a, 25b in dem Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 vorpositioniert werden und anschließend die Zwischenwelle 24 über eine der beiden Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b in axialer Richtung in Bezug auf die dritte Drehachse D3 in den Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 eingesteckt werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass der Gehäusegrundkörper 16 in den Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b zweigeteilt ist, sodass die Zwischenwelle 24 zusammen mit den Lagereinrichtungen 28a, 28b und den Zwischenrädern 25a, 25b als vormontierte Baueinheit über eine weitere Gehäuseöffnung in die Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b eingelegt werden kann.
  • In der Ausführung nach 6 ist die Zwischenwelle 24 als eine Hohlwelle ausgebildet, welche an ihrem Außenumfang die beiden Zwischenräder 25a, 25b trägt. Das Getriebe 3 weist eine Steckachse 29 auf, welche koaxial in Bezug auf die dritte Drehachse D3 durch die Zwischenwelle 24 geführt ist. Die Steckachse 29 ist in dem Zwischenwellgehäuseabschnitt 26 festgelegt und umfasst die beiden Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b, wobei die Zwischenwelle 24 über die beiden Lagereinrichtungen 27a, 27b in radialer Richtung an den Zwischenwellenlagerstellen 27a, 27b der Steckachse 29 radial abgestützt ist.
  • Bei einer Montage kann die Zwischenwelle 24 zusammen mit den Zwischenrädern 25a, 25b und den Lagereinrichtungen 28a, 28b über die Gehäuseöffnung des Gehäusegrundkörpers 16 als vormontierte Baueinheit in den Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 eingesetzt werden, wobei anschließend die Steckachse 29 in axialer Richtung in Bezug auf die dritte Drehachse D3 von außen, z.B. über eine Bohrung, in den Zwischenwellengehäuseabschnitt 26 eingesteckt werden kann, um die Baueinheit zu sichern. Beispielsweise kann die Steckachse 29 über eine Pressverbindung in dem Getriebegehäuse 3 festgelegt werden.
  • 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Getriebe 3, wie dies bereits zuvor beschrieben wurde. Wie der 7 zu entnehmen weist der Gehäusegrundkörper 16 im Vergleich zur Gehäuseabdeckung 17 sämtliche komplexen Geometrien und Anbindungspunkte auf. Der Gehäusegrundkörper 16 und die Gehäuseabdeckung 17 weisen jeweils einen Anlagebund 30a, 30b auf, über welchen der Gehäusegrundkörper 16 und die Gehäuseabdeckung 17 in der Trennebene T aneinander dichtend abgestützt sind. Beispielsweise kann zwischen den beiden Anlagebunden 30a, 30b eine Dichtung oder eine Dichtmasse zur öldichten Abdichtung des Getriebegehäuses 9 angeordnet sein.
  • Das Getriebegehäuse 9 weist mehrere Schraubmittel 31 auf, welche durch den Anlagebund 30a des Gehäusegrundkörpers 16 geführt und in den Anlagebund 30b der Gehäuseabdeckung 17 zur Bildung einer Schraubverbindung eingeschraubt sind.
  • Die auf die Schraubverbindung wirkenden Kräfte können durch die Sicherungsringe 22a, 22b reduziert werden. Optional ist auch der Einsatz von, nicht dargestellten, Formschlusselementen, wie z.B. Bolzen oder Pins, möglich, welche den Gehäusegrundkörper 16 und die Gehäuseabdeckung 17 formschlüssig miteinander verbinden, um gleichermaßen die Kräfte auf die Schraubmittel 31 zu minimieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsanordnung
    2
    Antriebseinheit
    3
    Getriebe
    4
    Eingangswelle
    5a, b
    Ausgangswellen
    6
    Differentialgetriebe
    7
    Antriebsrad
    8
    Abtriebsrad
    9
    Getriebegehäuse
    10
    Eingangswellengehäuseabschnitt
    11
    Ausgangswellengehäuseabschnitt
    12a, b
    Eingangswellenlagerstelle
    13a, b
    Lagereinrichtungen
    14a, b
    Ausgangswellengehäuseabschnitt
    15a, b
    Lagereinrichtungen
    16
    Gehäusegrundkörper
    17
    Gehäuseabdeckung
    18
    Anbindungsschnittstelle
    19
    Antriebsgehäuse
    20
    Stator
    21
    Rotor
    22a, b
    Sicherungsringe
    23a, b
    Lagerflansch
    24
    Zwischenwelle
    25a, b
    Zwischenrad
    26
    Zwischenwellengehäuseabschnitt
    27a, b
    Zwischenwellenlagerstellen
    28a, b
    Lagereinrichtungen
    29
    Steckachse
    30a, b
    Anlagebund
    31
    Schraubmittel
    D1
    erste Drehachse
    D2
    zweite Drehachse
    D3
    dritte Drehachse
    K
    Kraftfluss
    T
    Trennebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4025505 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Getriebegehäuse (9), mit einem Eingangswellengehäuseabschnitt (10) zur Aufnahme einer Eingangswelle (4), wobei der Eingangswellengehäuseabschnitt (10) zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Eingangswellenlagerstellen (12a, 12b) zur drehbaren Lagerung der Eingangswelle (4) um eine erste Drehachse (D1) aufweist, mit einem Ausgangswellengehäuseabschnitt (11) zur Aufnahme mindestens einer Ausgangswelle (5a, 5b), wobei der Ausgangswellengehäuseabschnitt (11) zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Ausgangswellenlagerstellen (14a, 14b) zur drehbaren Lagerung der Ausgangswelle (5a, 5b) um eine achsparallel zu der ersten Drehachse (D1) angeordnete zweite Drehachse (D2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (9) in einer durch die Ausgangswellenlagerstellen (14a, 14b) verlaufenden Trennebene (T) in einen lastaufnehmenden Gehäusegrundkörper (16) und eine unbelastete Gehäuseabdeckung (17) unterteilt ist, wobei der lastaufnehmende Gehäusegrundkörper (16) den Eingangswellengehäuseabschnitt (10) umfasst.
  2. Getriebegehäuse (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (16) und die Gehäuseabdeckung (17) aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind.
  3. Getriebegehäuse (9) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (16) aus einem Leichtmetall gefertigt ist und dass die Gehäuseabdeckung (17) aus einem Kunststoff und/oder einem Faserverbundwerkstoff und/oder einem weiteren Leichtmetall gefertigt ist.
  4. Getriebegehäuse (9) nach einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehachse (D2) innerhalb der Trennebene (T) verläuft, sodass die Ausgangswellenlagerstellen (14a, 14b) durch die Trennebene (T) jeweils radial in zwei gleiche Hälften unterteilt sind.
  5. Getriebegehäuse (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (16) und die Gehäuseabdeckung (17) jeweils einen in der Trennebene (T) erstreckenden Anlagebund (31 a, 31b) aufweisen, wobei der Gehäusegrundkörper (16) und die Gehäuseabdeckung (17) jeweils über den Anlagebund (31 a, 31 b) radial aneinander abgestützt sind und über eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
  6. Getriebegehäuse (9) nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch einen die erste Ausgangswellenlagerstelle (14a) umgreifenden ersten Sicherungsring (22a) und einen die zweite Ausgangswellenlagerstelle (14b) umgreifenden zweiten Sicherungsring (22b), wobei der Gehäusegrundkörper (16) und die Gehäuseabdeckung (17) in radialer Richtung formschlüssig durch den ersten und den zweiten Sicherungsring (22a, 22b) zusammengehalten sind.
  7. Getriebegehäuse (9) nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Formschlusselemente, wobei der Gehäusegrundkörper (16) und die Gehäuseabdeckung (17) zur Bildung einer Formschlussverbindung über die Formschlusselemente in radialer und/oder axialer Richtung in Bezug auf die zweite Drehachse (D2) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Getriebegehäuse (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Zwischenwellengehäuseabschnitt (26) zur Aufnahme einer zwischen der Eingangswelle (4) und der mindestens einen Ausgangswelle (5a, 5b) angeordneten Zwischenwelle (24), wobei der Zwischenwellengehäuseabschnitt (26) zumindest zwei koaxial zueinander angeordnete Zwischenwellenlagerstellen (27a, 27b) zur drehbaren Lagerung der Zwischenwelle (24) um eine achsparallel zu der ersten und der zweiten Drehachse (D1, D2) angeordneten dritten Drehachse (D3) aufweist, wobei der Gehäusegrundkörper (16) den Zwischenwellengehäuseabschnitt (26) umfasst.
  9. Getriebegehäuse (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (9) eine Anbindungsschnittstelle (18) zur mechanischen Anbindung einer Antriebseinheit (2) aufweist.
  10. Getriebe (3) zur Übersetzung und/oder Verteilung eines Antriebsmoments, mit einer Eingangswelle (4) und mit mindestens einer Ausgangswelle (5a, 5b), wobei die Eingangswelle (4) und die Ausgangswelle (5a, 5b) über mindestens eine Getriebestufe getriebetechnisch miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Getriebegehäuse (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingangswelle (4) in dem Eingangswellengehäuseabschnitt (10) aufgenommen ist und über jeweils eine Lagereinrichtung (13a, 13b) an den Eingangswellenlagerstellen (12a, 12b) drehbar gelagert ist und wobei die mindestens eine Ausgangswelle (5a, 5b) in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt (11) aufgenommen ist und über jeweils eine Lagereinrichtung (15a, 15b) an den Ausgangswellenlagerstellen (14a, 14b) drehbar gelagert ist.
  11. Getriebe (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (3) als ein Verteilergetriebe mit einer ersten und einer zweiten Ausgangswelle (5a, 5b) ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Ausgangswelle (5a, 5b) in dem Ausgangswellengehäuseabschnitt (11) aufgenommen sind, wobei die erste Ausgangswelle (5a) über die eine Ausgangswellenlagerstelle (14a) aus dem Getriebegehäuse (9) geführt ist und wobei die zweite Ausgangswelle (5b) über die andere Ausgangswellenlagerstelle (14b) aus dem Getriebegehäuse (5b) geführt ist.
  12. Getriebe (3) nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch mindestens eine Zwischenwelle (24), wobei die Zwischenwelle (24) in dem Zwischenwellengehäuseabschnitt (26) aufgenommen ist und über jeweils eine Lagereinrichtung (28a, 28b) an den Zwischenwellenlagerstellen (27a, 27b) drehbar gelagert ist, wobei die Eingangswelle (4) über eine erste Zwischenstufe mit der Zwischenwelle (24) getriebetechnisch verbunden ist und wobei die mindestens eine Ausgangswelle (5a, 5b) über eine zweite Zwischenstufe mit der Zwischenwelle (24) getriebetechnisch verbunden ist.
  13. Getriebe (3) nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine die Zwischenwellenlagerstellen (27a, 27b) aufweisende Steckachse (29) zur Lagerung der Zwischenwelle (24), wobei die Zwischenwelle (24) als eine Hohlwelle ausgebildet ist, durch welche die Steckachse (29) koaxial geführt ist, wobei die Zwischenwelle (24) über die Lagereinrichtungen (28a, 28b) an den Zwischenwellenlagerstellen (27a, 27b) der Steckachse (29) radial abgestützt ist.
  14. Antriebsanordnung (1) für ein Fahrzeug, mit einer Antriebseinheit (2) zur Erzeugung eines elektrischen Antriebsmoments, gekennzeichnet durch ein Getriebe (3) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Antriebseinheit (2) antriebstechnisch mit der Eingangswelle (4) des Getriebes (3) verbunden ist.
  15. Antriebsanordnung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2) ein Antriebsgehäuse (19) zur Aufnahme eines Stators (20) und eines Rotors (19) aufweist, wobei das Antriebsgehäuse (19) und/oder der Stator (20) über die Anbindungsschnittstelle (18) an dem Gehäusegrundkörper (16) montiert ist.
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