DE102021211030A1 - Lager mit einer ersten Hülse und mit mindestens einem ersten Sensorelement sowie Fahrwerkbauteil mit einem solchen Lager - Google Patents

Lager mit einer ersten Hülse und mit mindestens einem ersten Sensorelement sowie Fahrwerkbauteil mit einem solchen Lager Download PDF

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    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/3863Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type characterised by the rigid sleeves or pin, e.g. of non-circular cross-section
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lager (1) mit einer ersten Hülse (2) und mit mindestens einem ersten Sensorelement (11). Um einen Aufbau oder ein Herstellen des Lagers (1) und/oder des Fahrwerkbauteils zu verbessern und/oder zu erleichtern, ist das Lager (1) dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorelement (11) in einer Aufnahme (10) der ersten Hülse (2) angeordnet ist, wobei sich die Aufnahme (10) von einer Stirnseite (9) der ersten Hülse (2) parallel zu einer Mittellängsachse (3) der ersten Hülse erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lager mit einer ersten Hülse und mit mindestens einem ersten Sensorelement. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrwerkbauteil mit einem solchen Lager.
  • Ein derartiges Lager ist aus der DE 10 2020 206 204 A1 bekannt. Hiernach ist das erste Sensorelement teilweise oder vollständig in einer Vertiefung in der als Innenhülse ausgebildeten ersten Hülse angeordnet. Hierbei erstreckt sich die als sacklochartige Vertiefung ausgebildete Aufnahme radial zu einer Mittellängsachse der ersten Hülse. Hierdurch ist das hier als Magnet ausgebildete erste Sensorelement mittels einer Elastomerschicht oder einer Schutzhülle in radialer Richtung zu der Mittellängsachse der ersten Hülse überdeckt.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Lager und/oder ein Fahrwerkbauteil der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein Aufbau oder ein Herstellen des Lagers und/oder des Fahrwerkbauteils verbessert und/oder erleichtert ist. Insbesondere soll eine alternative Ausführungsform bereitgestellt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einem Lager nach Anspruch 1 und/oder mit einem Fahrwerkbauteil nach Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft demnach ein Lager mit einer ersten Hülse und mit mindestens einem ersten Sensorelement. Insbesondere ist das Lager und/oder das Fahrwerkbauteil für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs, ausgebildet. Bei einem derartigen Fahrwerkbauteil kann es sich beispielsweise um einen Fahrwerkslenker, einen Fahrwerkträger, einen Querträger, einen Achsträger, einen Längsträger, ein Flanschgelenk oder einen Radträger handeln. Insbesondere ist das Fahrwerkbauteil als ein Mehrpunkt-Lenker oder als ein Zwei-Punkt-Lenker ausgebildet. Das Fahrwerkbauteil kann eine Strukturkomponente aufweisen. Die Strukturkomponente kann eine Kontur oder Grundform des Fahrwerkbauteils vorgeben oder definieren. Insbesondere ist die Strukturkomponente einstückig und/oder steif ausgebildet. Beispielsweise ist die Strukturkomponente aus einem Metall gegossen oder geschmiedet. Alternativ kann die Strukturkomponente mindestens teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff oder einem faserverstärkten Kunststoff gebildet sein.
  • Das Fahrwerkbauteil und/oder die Strukturkomponente kann mindestens eine Lageraufnahme aufweisen, wobei in der Lageraufnahme das Lager angeordnet ist oder wird. Die Lageraufnahme kann als eine hohlzylindrische Durchgangsöffnung in dem Fahrwerkbauteil und/oder in der Strukturkomponente realisiert sein. Mit anderen Worten kann die Lageraufnahme als ein Lagerauge ausgebildet sein. Insbesondere ist oder wird das Lager, vorzugsweise eine Außenhülse des Lagers, in die Lageraufnahme eingepresst. Das Fahrwerkbauteil mit dem Lager kann in einem Fahrwerk eines Fahrzeugs dazu dienen, verschiedene Fahrwerkkomponenten oder Fahrwerkbauteile gelenkig miteinander oder mit dem Fahrzeugaufbau oder einem daran befestigten Achsträger zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist das erste Sensorelement in einer Aufnahme der ersten Hülse angeordnet, wobei sich die Aufnahme von einer Stirnseite der ersten Hülse parallel zu einer Mittellängsachse der ersten Hülse erstreckt.
  • Hierbei ist von Vorteil, dass weder die Aufnahme noch das erste Sensorelement in die, insbesondere zylindrische, Mantelfläche der ersten Hülse eingebracht werden muss. Stattdessen erfolgt das Ausbilden der Aufnahme und die Anordnung des ersten Sensorelementes parallel, vorzugsweise in axialer Richtung, zu der Mittellängsachse der ersten Hülse. Beispielsweise ein Verschließen der Vertiefung und/oder ein Bedecken des ersten Sensorelementes mit einer Elastomerschicht oder einer Schutzhülle gemäß dem Stand der Technik in radialer Richtung zur Mittellängsachse der ersten Hülse ist hierdurch nicht erforderlich. Insbesondere ist das erste Sensorelement auch nach einer vollständigen Montage des Lagers leicht zugängig. Hierdurch kann ein gegebenenfalls notwendiger Austausch des ersten Sensorelementes erleichtert sein. Die Stirnseite der ersten Hülse kann ringförmig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das erste Sensorelement formschlüssig in der Aufnahme angeordnet. Somit sind das erste Sensorelement und die Aufnahme formkorrespondierend zueinander ausgebildet. Bereits hierdurch ist ein fester Halt des ersten Sensorelementes in der Aufnahme realisierbar. Insbesondere ist die Aufnahme vollständig mittels des ersten Sensorelementes ausgefüllt. Hierdurch kann ein bleibender Freiraum vermieden werden. Ein sicherer Halt des ersten Sensorelementes in der Aufnahme ist hierdurch besonders einfach realisierbar. Alternativ ist denkbar, dass die Aufnahme nur teilweise mittels des ersten Sensorelementes ausgefüllt ist. Der bei diesem Ausführungsbeispiel nicht ausgefüllte Bereich der Aufnahme kann freibleiben oder mittels eines geeigneten Füllstoffes, insbesondere einem Kunststoff, verfüllt werden bzw. sein. Vorzugsweise ist das erste Sensorelement vollständig in der Aufnahme aufgenommen. Hierdurch ist gewährleistet, dass kein Bestandteil bzw. Bereich des ersten Sensorelementes über die Aufnahme nach außen hervorsteht. Insbesondere schließt das erste Sensorelement bündig mit der Stirnseite oder zwei voneinander abgewandten Stirnseiten der ersten Hülse ab.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist das erste Sensorelement in der Aufnahme kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig gehalten. Das erste Sensorelement kann somit in der Aufnahme beispielsweise eingeklebt und/oder eingepresst sein. Hierdurch ergibt sich ein sicherer Halt des ersten Sensorelementes in der Aufnahme. Das erste Sensorelement ist derart in der Aufnahme gehalten, so dass eine unerwünschte Relativbewegung des ersten Sensorelementes in Bezug zur ersten Hülse vermieden ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Aufnahme als eine sacklochartige Vertiefung ausgebildet. Alternativ kann die Aufnahme als eine Durchgangsöffnung ausgebildet sein. Insbesondere erstreckt sich die als eine Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme von der Stirnseite der ersten Hülse bis zu einer von der Stirnseite abgewandten weiteren Stirnseite der ersten Hülse.
  • Vorzugsweise ist die erste Hülse als ein Hohlzylinder ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform ist die erste Hülse als eine Kugelhülse oder als ein Abschnitt einer Kugelhülse ausgebildet. Insbesondere sind die Aufnahme und das erste Sensorelement korrespondierend zu der ersten Hülse gebogen ausgebildet. Somit kann die Form des ersten Sensorelementes zumindest teilweise oder abschnittsweise korrespondierend zu der Gestalt der ersten Hülse ausgebildet sein.
  • Die Aufnahme und das erste Sensorelement können korrespondierend zu der ersten Hülse um die Mittellängsachse der ersten Hülse ringabschnittsförmig ausgebildet sein. Insbesondere sind die Aufnahme und das erste Sensorelement ringabschnittsförmig gebogen ausgebildet. Insbesondere sind die Aufnahme und das erste Sensorelement, vorzugsweise mit einem vorgegebenen Radius, um die Mittellängsachse der ersten Hülse gebogen ausgebildet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die erste Hülse innerhalb mindestens einer weiteren Hülse angeordnet. Hierbei ist zwischen der ersten Hülse und der weiteren Hülse eine Elastomerschicht angeordnet. Insbesondere ist das Lager als ein Gummilager oder als ein Elastomerlager ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die erste Hülse als eine Innenhülse oder als eine Zwischenhülse ausgebildet. Somit kann entweder die Innenhülse die Aufnahme mit dem ersten Sensorelement oder die Zwischenhülse die Aufnahme mit dem ersten Sensorelement aufweisen. Insbesondere ist eine weitere Hülse als eine Außenhülse ausgebildet, in der die erste Hülse angeordnet ist. Die Zwischenhülse kann zwischen der Innenhülse und der Außenhülse angeordnet sein. Hierbei ist zwischen der Innenhülse und der Zwischenhülse eine erste Elastomerschicht und zwischen der Zwischenhülse und der Außenhülse eine zweite Elastomerschicht angeordnet. Die erste Elastomerschicht und die zweite Elastomerschicht können mindestens teilweise zum Ausbilden der Elastomerschicht ineinander übergehen. Das Material der ersten Elastomerschicht und der zweiten Elastomerschicht kann gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. Die Außenhülse und/oder die Zwischenhülse und/oder mindestens teilweise die Elastomerschicht kann bzw. können, insbesondere parallel zu der Mittellängsachse der Innenhülse, geschlitzt ausgebildet sein. Beim Anordnen oder Einpressen des Lagers in eine Aufnahme eines Fahrwerkbauteils oder einer Strukturkomponente des Fahrwerkbauteils wird der Schlitz geschlossen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das erste Sensorelement als ein Magnet ausgebildet. Insbesondere wirkt das erste Sensorelement mit einem weiteren Sensorelement zusammen. Hierbei kann das weitere Sensorelement als ein Magnetfeldsensor, insbesondere als ein Hall-Sensor ausgebildet sein. Das weitere Sensorelement kann an dem Lager oder an einem Fahrwerkbauteil mit dem Lager angeordnet sein. Beispielsweise kann das weitere Sensorelement an der Außenhülse des Lagers angeordnet sein. Vorzugsweise wird mit dem ersten Sensorelement und dem weiteren Sensorelement eine Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Bewegung des Lagers ausgebildet. Insbesondere ist eine Relativbewegung zwischen der ersten Hülse mit dem ersten Sensorelement und der Außenhülse des Lagers oder einem Fahrwerkbauteil mit dem Lager erfassbar. Das erste Sensorelement und das weitere Sensorelement können eine Sensoreinrichtung ausbilden oder Bestandteil einer Sensoreinrichtung sein. Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung als eine Winkelmesseinrichtung ausgebildet. Die Sensoreinrichtung oder die Winkelmesseinrichtung kann zum Realisieren einer Höhenstandssensorik ausgebildet sein. Eine Auswerteeinrichtung kann mit der Sensoreinrichtung verbunden sein.
  • Von besonderem Vorteil ist ein Fahrwerkbauteil mit einem erfindungsgemäßen Lager, wobei das Lager in einer Lageraufnahme des Fahrwerkbauteils angeordnet ist, und mit einem weiteren Sensorelement zum Zusammenwirken mit dem ersten Sensorelement. Insbesondere ist das Fahrwerkbauteil gemäß den im Zusammenhang mit dem Lager erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figur näher erläutert. Hierbei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente. Es zeigt:
    • 1 eine teilgeschnittene, perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lagers.
  • 1 zeigt eine teilgeschnittene perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lagers 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Lager 1 als ein Elastomerlager bzw. Gummilager ausgebildet. Das Lager 1 weist eine erste Hülse 2 auf. Die erste Hülse 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als eine Innenhülse 2 und hohlzylindrisch ausgebildet und hat eine Mittellängsachse 3. Eine Durchgangsöffnung 4 erstreckt sich mittig und in Längsrichtung der Mittellängsachse 3 bzw. der ersten Hülse 2 durch diese hindurch. Mittels der Durchgangsöffnung 4 ist die erste Hülse 2 bzw. das Lager 1 mit einem hier nicht näher dargestellten Fahrwerkbauteil, Fahrwerkträger, Fahrzeugrahmen oder Fahrzeugaufbau unter der Verwendung eines geeigneten Verbindungsmittels, wie beispielsweise einer Schraube, verbindbar.
  • Des Weiteren weist das Lager 1 eine weitere Hülse 5 auf. Die weitere Hülse 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als eine Außenhülse ausgebildet. Die weitere Hülse 5 ist in der Gestalt eines Hohlzylinders realisiert. Hier weist das Lager 1 zusätzlich zu der ersten Hülse 2 und der weiteren Hülse 5 eine Zwischenhülse 6 auf. Die Zwischenhülse 6 ist ebenfalls als ein Hohlzylinder ausgebildet und ist zwischen der ersten Hülse 2 und der weiteren Hülse 5 angeordnet. Die erste Hülse 2, die weitere Hülse 5 und die Zwischenhülse 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils aus Metall gebildet. In einer alternativen Ausführungsform eines weiterhin erfindungsgemäßen Lagers kann auf die Zwischenhülse 6 verzichtet werden.
  • Zwischen der ersten Hülse 2 und der weiteren Hülse 5 ist eine Elastomerschicht 7 angeordnet. Die Elastomerschicht 7 ist aus einem geeigneten Elastomermaterial bzw. Gummimaterial gebildet. Die Elastomerschicht 7 ist an einer Innenseite der weiteren Hülse 5 und an einer Außenseite der ersten Hülse 2 anvulkanisiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Elastomerschicht 7 zusätzlich an der Zwischenhülse 6 anvulkanisiert. Aufgrund der Zwischenhülse 6 bildet die Elastomerschicht 7 zwischen der ersten Hülse 2 und der Zwischenhülse 6 eine erste Elastomerschicht 7.1 und zwischen der Zwischenhülse 6 und der weiteren Hülse 5 eine zweite Elastomerschicht 7.2 aus.
  • Das Lager 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Schlitz 8 auf. Mittels des Schlitzes 8 ist die weitere Hülse 5, die Zwischenhülse 6 sowie teilweise die Elastomerschicht 7 in Längsrichtung bzw. parallel zu der Mittellängsachse 3 der ersten Hülse 2 geschlitzt ausgebildet. Beim Anordnen oder Einpressen des Lagers 1 in ein hier nicht näher dargestelltes Fahrwerkbauteil wird der Schlitz 8 geschlossen.
  • Die erste Hülse 2 hat eine Stirnseite 9, die sich rechtwinklig zur Mittellängsachse 3 erstreckt. Ausgehend von der Stirnseite 9 erstreckt sich parallel zu der Mittellängsachse 3 eine Aufnahme 10 in die erste Hülse 2 hinein. In der Aufnahme 10 ist ein erstes Sensorelement 11 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 10 als eine sacklochartige Vertiefung ausgebildet. Alternativ kann die Aufnahme 10 als eine Durchgangsöffnung ausgebildet sein, die sich von der Stirnseite 9 bis zu einer von der Stirnseite 9 abgewandten und hier nicht näher erkennbaren weiteren Stirnseite erstreckt. Das erste Sensorelement 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Magnet ausgebildet. Das erste Sensorelement 11 wirkt mit einen hier lediglich schematisch angedeuteten weiteren Sensorelement 12 zusammen. Das weitere Sensorelement 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Magnetfeldsensor ausgebildet. Das weitere Sensorelement 12 kann unmittelbar an der weiteren Hülse 5 oder an einem hier nicht näher dargestellten Fahrwerkbauteil angeordnet sein, wobei das Lager 1 mit der weiteren Hülse 5 in eine geeignet ausgebildete Lageraufnahme des Fahrwerkbauteils eingepresst sein kann.
  • Das erste Sensorelement 11 ist formschlüssig in der Aufnahme 10 angeordnet, wobei die Aufnahme 10 vollständig mittels des ersten Sensorelementes 11 ausgefüllt ist. Hierbei ist zugleich das erste Sensorelement 11 vollständig in der Aufnahme 10 aufgenommen. Das erste Sensorelement 11 schließt bündig mit der Stirnseite 9 ab.
  • Die Aufnahme 10 und das erste Sensorelement 11 sind bei diesem Ausführungsbeispiel korrespondierend zur Gestalt der ersten Hülse 2 ringabschnittsförmig um die Mittellängsachse 3 ausgebildet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Bereich des ersten Sensorelementes 11 eine Ausnehmung 13 in der Zwischenhülse 6 ausgebildet. Die Ausnehmung 13 ist mit dem Material der Elastomerschicht 7 bzw. 7.1 und 7.2 ausgefüllt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lager
    2
    erste Hülse
    3
    Mittellängsachse
    4
    Durchgangsöffnung
    5
    weitere Hülse
    6
    Zwischenhülse
    7
    Elastomerschicht
    7.1
    erste Elastomerschicht
    7.2
    zweite Elastomerschicht
    8
    Schlitz
    9
    Stirnseite
    10
    Aufnahme
    11
    erstes Sensorelement
    12
    weiteres Sensorelement
    13
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020206204 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Lager mit einer ersten Hülse (2) und mit mindestens einem ersten Sensorelement (11), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorelement (11) in einer Aufnahme (10) der ersten Hülse (2) angeordnet ist, wobei sich die Aufnahme (10) von einer Stirnseite (9) der ersten Hülse (2) parallel zu einer Mittellängsachse (3) der ersten Hülse erstreckt.
  2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorelement (11) formschlüssig in der Aufnahme (10) angeordnet ist, insbesondere ist die Aufnahme (10) vollständig mittels des ersten Sensorelementes (11) ausgefüllt, vorzugsweise ist das erste Sensorelement (11) vollständig in der Aufnahme (10) aufgenommen.
  3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorelement (11) in der Aufnahme (10) kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig gehalten ist, insbesondere ist das erste Sensorelement (11) in der Aufnahme (10) eingeklebt und/oder eingepresst.
  4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) als eine sacklochartige Vertiefung oder als eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, insbesondere erstreckt sich die als eine Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme (10) von der Stirnseite (9) der ersten Hülse (2) bis zu einer von der Stirnseite abgewandten weiteren Stirnseite der ersten Hülse (2).
  5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (2) als ein Hohlzylinder ausgebildet ist und/oder dass die Aufnahme (10) und das erste Sensorelement (11) korrespondierend zu der ersten Hülse (2) gebogen ausgebildet sind.
  6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) und das erste Sensorelement (11) korrespondierend zu der ersten Hülse (2) um die Mittellängsachse (3) der ersten Hülse (2) ringabschnittsförmig ausgebildet sind.
  7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (2) innerhalb mindestens einer weiteren Hülse (5, 6) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse (2) und der weiteren Hülse (5, 6) eine Elastomerschicht (7) angeordnet ist, insbesondere ist das Lager (1) als ein Elastomerlager oder als ein Gummilager ausgebildet.
  8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (2) als eine Innenhülse oder als eine Zwischenhülse ausgebildet ist, insbesondere ist eine weitere Hülse (5) als eine Außenhülse ausgebildet, in der die erste Hülse (2) angeordnet ist.
  9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sensorelement (11) als ein Magnet ausgebildet ist, insbesondere wirkt das erste Sensorelement (11) mit einem weiteren Sensorelement (12), vorzugsweise einem Magnetfeldsensor, zusammen, wobei das weitere Sensorelement (12) an dem Lager (1) oder an einem Fahrwerkbauteil mit dem Lager (1) angeordnet ist.
  10. Fahrwerkbauteil mit einem Lager (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lager (1) in einer Lageraufnahme des Fahrwerkbauteils angeordnet ist, und mit einem weiteren Sensorelement (12) zum Zusammenwirken mit dem ersten Sensorelement (11).
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