DE102021210485B4 - Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung - Google Patents

Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung Download PDF

Info

Publication number
DE102021210485B4
DE102021210485B4 DE102021210485.1A DE102021210485A DE102021210485B4 DE 102021210485 B4 DE102021210485 B4 DE 102021210485B4 DE 102021210485 A DE102021210485 A DE 102021210485A DE 102021210485 B4 DE102021210485 B4 DE 102021210485B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
stop component
motor vehicle
vehicle seat
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021210485.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102021210485A1 (de
Inventor
Nicolas Kipp
Sascha Fischer
Adrian Dettling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kipp & Co KG GmbH
Original Assignee
Kipp & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kipp & Co KG GmbH filed Critical Kipp & Co KG GmbH
Priority to DE102021210485.1A priority Critical patent/DE102021210485B4/de
Publication of DE102021210485A1 publication Critical patent/DE102021210485A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021210485B4 publication Critical patent/DE102021210485B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • B60N2002/363Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by provisions for enhancing the cargo floor surface, e.g. elements closing gaps or enlarging the back-rest surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

KFZ-Sitzanordnung (100) mit einer Rückenlehne (101a, 101b), wobei die Rückenlehne (101a, 101b) von einer Sitzstellung (A) mit im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Rückenlehne (101a, 101b) in eine Lagerstellung (B) mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Rückenlehne (101a, 101b) umlegbar ist,und mit einer Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b), die an einer Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) der KFZ-Sitzanordnung (100) ausgebildet ist,wobei die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) geeignet ist zur Sicherung einer Ladung (103) auf der Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) in der Lagerstellung (B),wobei die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) ein bewegliches Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) umfasst, das zwischen einem Neutralzustand (N) und einem Funktionszustand (F) umgestellt werden kann,wobei das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in dem Neutralzustand (N) in die Rückenlehne (101a, 101b) versenkt oder an die Rückenlehne (101a, 101b) angelegt ist,und wobei das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in dem Funktionszustand (F) von der Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) weg bis in eine Endposition hochbewegt ist, wodurch das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) quer bezüglich einer Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) einen Ladungsanschlag (3, 3a, 3b) für die Ladung (103) ausbildet,insbesondere wobei die Endposition des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) durch einen Bauteilanschlag für das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) definiert ist,dadurch gekennzeichnet,dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine Verstelleinrichtung (4) umfasst, mit der das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) zwischen wenigstens zwei Positionen bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verstellbar ist, so dass wenigstens zwei Orte bezüglich der Längsrichtung (L) wählbar sind, an denen das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) im Funktionszustand (F) den Ladungsanschlag (3, 3a, 3b) für die Ladung (103) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine KFZ-Sitzanordnung mit einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne von einer Sitzstellung mit im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Rückenlehne in eine Lagerstellung mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Rückenlehne umlegbar ist,
    und mit einer Rückhaltevorrichtung, die an einer Rückseite der Rückenlehne der KFZ-Sitzanordnung ausgebildet ist,
    wobei die Rückhaltevorrichtung geeignet ist zur Sicherung einer Ladung auf der Rückseite der Rückenlehne in der Lagerstellung,
    wobei die Rückhaltevorrichtung ein bewegliches Anschlagbauteil umfasst, das zwischen einem Neutralzustand und einem Funktionszustand umgestellt werden kann,
    wobei das Anschlagbauteil in dem Neutralzustand in die Rückenlehne versenkt oder an die Rückenlehne angelegt ist,
    und wobei das Anschlagbauteil in dem Funktionszustand von der Rückseite der Rückenlehne weg bis in eine Endposition hochbewegt ist, wodurch das Anschlagbauteil quer bezüglich einer Längsrichtung der Rückenlehne einen Ladungsanschlag für die Ladung ausbildet,
    insbesondere wobei die Endposition des Anschlagbauteils durch einen Bauteilanschlag für das Anschlagbauteil definiert ist.
  • Eine solche KFZ-Sitzanordnung ist aus der DE 196 00 825 C2 bekannt geworden.
  • Beim Transport von Ladung (z. B. Reisekoffern oder Sporttaschen) in Kraftfahrzeugen werden häufig im Fond der Fahrgastzelle die Rückenlehnen der Rücksitze in eine im Wesentlichen horizontale Lagerstellung umgelegt. Das Volumen des Laderaums wird auf diese Weise vergrößert und die Ladung kann auf der Rückenlehne der Rücksitze abgestellt werden. Allerdings kann bei einem abrupten Bremsmanöver des Kraftfahrzeugs oder bei einem Unfall die Ladung unkontrolliert und heftig gegen die Vordersitze geschleudert werden. Dies kann zur Beschädigung der Ladung oder der Vordersitze und zur Verletzung der Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen führen.
  • Die eingangs zitierte DE 196 00 825 C2 und die EP 0 849 119 A1 schlagen jeweils eine KFZ-Sitzanordnung mit einer Rückhaltevorrichtung an der Rückseite der Rückenlehne eines Fondsitzes vor, die ein Anschlagbauteil umfasst. In der DE 196 00 825 C2 ist das Anschlagbauteil als quer zur Längsrichtung der Rückenlehne verlaufende Halteleiste ausgebildet ist. In der EP 0 849 119 A1 ist das Anschlagbauteil als U-förmiger Bügel ausgebildet. Das Anschlagbauteil kann in beiden Beispielen von einem Neutralzustand, in dem das Anschlagbauteil an der Rückseite der Rückenlehne der KFZ-Sitzanordnung in der Rückenlehne versenkt oder an der Rückseite der Rückenlehne angeordnet ist, in einen Funktionszustand, in dem das Anschlagbauteil auf der Rückenlehne aufgestellt ist, umgestellt werden.
  • Im Funktionszustand kann das Anschlagbauteil bei einer Ladung, die am Anschlagbauteil anliegt, ein Verrutschen der Ladung nach vorne verhindern, beispielsweise bei einem abrupten Bremsmanöver. Dass die Ladung am Anschlagbauteil anliegt, ist während der Fahrt ohne weitere Maßnahmen nur dann sichergestellt, wenn die Tiefe der Ladung der Position des Anschlagbauteils entspricht.
  • Bei einer kleineren Ladung, die eine geringere Tiefe aufweist als es der Position des Anschlagbauteils entspricht, kann die kleinere Ladung bei Brems- und Beschleunigungsvorgängen auf der Rückseite der Rückenlehne verschoben werden. Bei einem abrupten Stopp des Kraftfahrzeuges, beispielsweise durch eine Vollbremsung oder einer Kollision, wird die Ladung in der Regel nicht am Anschlagbauteil anliegen, und die Ladung wird durch den abrupten Stopp gegen das Anschlagbauteil geschleudert. Dabei kann das Anschlagbauteil durchbrochen werden, oder die Ladung kann über die Rückhaltevorrichtung hinweg und gegen die davorliegenden Sitze geschleudert werden, wodurch die Ladung und die Sitze beschädigt und die Fahrzeuginsassen schwer verletzt werden können. Es ist also entweder eine zeitraubende und oft auch umständliche zusätzliche Sicherung der Ladung (etwa mit Spanngurten) erforderlich oder der Führer des Kraftfahrzeugs nimmt die Gefahren, die durch die unzureichend gesicherte Ladung entstehen, in Kauf.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine KFZ-Sitzanordnung mit einer Rückhaltevorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels welcher bei im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Rückenlehne Ladung unterschiedlicher Größe einfach und sicher in Position gehalten werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine KFZ-Sitzanordnung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rückhaltevorrichtung eine Verstelleinrichtung umfasst, mit der das Anschlagbauteil zwischen wenigstens zwei Positionen bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verstellbar ist, so dass wenigstens zwei Orte bezüglich der Längsrichtung wählbar sind, an denen das Anschlagbauteil im Funktionszustand den Ladungsanschlag für die Ladung ausbildet.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, die Position des Anschlagbauteils bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne durch die Verstelleinrichtung zwischen wenigstens zwei Positionen verstellbar zu machen. Im Funktionszustand bildet das Anschlagbauteil entsprechend der Position, die für das Anschlagbauteil gewählt ist, den Ladungsanschlag für die Ladung aus. Es können also wenigstens zwei unterschiedliche Positionen und damit wenigstens zwei Orte in Längsrichtung der Rückenlehne für den Ladungsanschlag des Anschlagbauteils mit der Verstelleinrichtung gewählt werden. Hierdurch können wenigstens zwei unterschiedlich große Volumen bzw. Tiefenerstreckungen des Laderaums eingestellt werden, welche auf der Rückenlehne der KFZ-Sitzanordnung für eine Ladung in der Lagerstellung der Rückenlehne zur Verfügung stehen.
  • Beim Transport einer kleinen Ladung (wie etwa einer Sport- oder Handtasche) kann eine Position der wenigstens zwei Positionen für das Anschlagbauteil gewählt werden, die für ein kleines Ladungsvolumen geeignet ist. Die kleine Ladung kann dann auf der Rückenlehne positioniert und (zumindest näherungsweise) am Anschlagbauteil angelegt werden. Ein Zwischenraum in Längsrichtung der Rückenlehne zwischen dem Anschlagbauteil, der kleinen Ladung und einer weiteren Begrenzung (beispielsweise einer Kofferraumklappe) kann hierdurch minimiert werden. Die kleine Ladung kann nicht oder nur minimal in Längsrichtung der Rückenlehne verrutschen, sodass ein sicherer Transport der kleinen Ladung in einem Kraftfahrzeug im Betrieb möglich ist.
  • Selbiges gilt für den Transport einer großen Ladung (wie etwa einem Reisekoffer). Es kann eine Position der wenigstens zwei Positionen für das Anschlagbauteil gewählt werden, die für ein großes Ladungsvolumen geeignet ist. Die große Ladung kann dann auf der Rückenlehne positioniert und (zumindest näherungsweise) am Anschlagbauteil angelegt werden. Der Zwischenraum in Längsrichtung der Rückenlehne zwischen dem Anschlagbauteil, der großen Ladung und der weiteren Begrenzung kann hierdurch minimiert werden. Die große Ladung kann nicht oder nur minimal in Längsrichtung der Rückenlehne verrutschen.
  • Entsprechend der Größe der Ladung kann also die Position des Anschlagbauteils und damit der Ort für den Ladungsanschlag auf einfache und komfortable Weise durch die Verstelleinrichtung verstellt und auf die Größe der entsprechenden Ladung angepasst werden. Es können Ladungen unterschiedlicher Größe sicher auf der Rückenlehne der KFZ-Sitzanordnung verstaut und transportiert werden. Die Ausrichtung des Anschlagbauteils quer zur Längsrichtung ermöglicht außerdem eine gute Sicherung der Ladung, da bei einem Kraftfahrzeug im Betrieb häufig die größten Kräfte bei einer Ladungsverschiebung in Fahrtrichtung (und damit in Längsrichtung der Rückenlehne) auftreten können und mit dem Anschlagbauteil aufgenommen werden können.
  • Beim Betrieb des Kraftfahrzeugs kann sich die Ladung nur gering oder gar nicht in Längsrichtung der Rückenlehne (bzw. in/entgegen der Fahrtrichtung) bewegen. Die Ladung liegt während der Fahrt stets am Anschlagbauteil an, oder ist zumindest sehr nahe am Anschlagbauteil. Bei einem abrupten Halt des Kraftfahrzeugs (beispielsweise einer Notbremsung oder einer frontalen Kollision mit einem Objekt oder einem anderen Kraftfahrzeug) kann die Ladung allenfalls mit geringer Wucht gegen das Anschlagbauteil gedrückt werden. Auch kann die Wahrscheinlichkeit, dass die Ladung über die Rückhaltevorrichtung hinweg geschleudert wird, stark verringert werden. Eine umständliche und zeitraubende eigenständige Sicherung der Ladung (beispielsweise durch Spanngurte) ist grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Im Neutralzustand kann das Anschlagbauteil bündig mit der Verstelleinrichtung schließen oder im Wesentlichen flach auf der Verstelleinrichtung anliegen. Wenn das Anschlagbauteil nicht gebraucht wird (etwa mit der Rückenlehne in Sitzstellung), ist es im Neutralzustand platzsparend untergebracht. Dies kann beispielsweise für Kraftfahrzeuge mit besonders kleinen Kofferräumen (wie etwa Sportwagen) besonders vorteilhaft sein.
  • Bei der KFZ-Sitzanordnung kann es sich um einen KFZ-Sitz (mit einem einzigen Sitzplatz) oder auch um eine KFZ-Sitzbank (mit mehreren Sitzplätzen) handeln; die KFZ-Sitzbank kann teilbar ausgebildet sein (in diesem Fall hat die KFZ-Sitzbank mehrere, einzeln umklappbare („schwenkbare“) Rückenlehnen).
  • Die Rückhaltevorrichtung kann als Aufsetzbauteil auf die Rückenlehne aufgesetzt angeordnet sein, oder als Versenkbauteil in der Rückenlehne versenkt angeordnet sein. Wenn die Rückhaltevorrichtung als Aufsetzbauteil ausgebildet ist, kann die Rückhaltevorrichtung auf der Rückenlehne einer KFZ-Sitzanordnung besonders einfach aufgesetzt und montiert werden. Wenn die Rückhaltevorrichtung als Versenkbauteil ausgebildet ist, kann die Rückhaltevorrichtung besonders platzsparend in der Rückenlehne versenkt angeordnet werden, sodass kein zusätzlicher oder nur besonders wenig zusätzlicher Raum im Kofferraum für die Unterbringung der Rückhaltevorrichtung nötig ist.
  • Das Anschlagbauteil kann so ausgebildet sein, dass es entweder im Funktionszustand und im Neutralzustand oder nur im Neutralzustand oder nur im Funktionszustand verschoben werden kann. Im Fall, dass das Anschlagbauteil nur im Neutralzustand verschoben werden kann, kann ein Verbringen des Anschlagbauteils in den Funktionszustand vorteilhafter Weise mit einer Betätigung einer Arretiereinrichtung oder einer Betätigung einer Blockiereinrichtung gekoppelt sein, so dass das Anschlagbauteil und/oder ein Schlitten im Funktionszustand gegen ein Verfahren automatisch gesperrt wird.
  • Bevorzugte Varianten der Erfindung
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung ist vorgesehen, dass das Anschlagbauteil bezüglich einer quer zur Längsrichtung der Rückenlehne verlaufenden Schwenkachse schwenkbar ausgebildet ist,
    und dass zur Verstellung zwischen den wenigstens zwei Positionen die Schwenkachse des Anschlagbauteils mit der Verstelleinrichtung bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verstellbar ist. Die schwenkbare Ausbildung des Anschlagbauteils ist baulich leicht umzusetzen, um das Anschlagbauteil vom Neutralzustand in den Funktionszustand zu überführen. Die Verschwenkung des Anschlagbauteils um die Schwenkachse kann rotatorisch um ein Rotationselement (z. B. ein zylinderförmiger Stab) oder auch um zwei koaxiale Drehbolzen erfolgen. Das Verschwenken kann außerdem direkt beim Anschlagbauteil erfolgen. Ein komplizierter und platzraubender Aufstellmechanismus entfällt. Das Anschlagbauteil kann bis zum Bauteilanschlag (soweit vorhanden) aufgestellt werden, wobei das Anschlagbauteil typischerweise im Wesentlichen rechtwinklig zur Rückseite der Rückenlehne steht. Die Ausrichtung des Anschlagbauteils quer zur Längsrichtung kann durch die quer zur Längsrichtung der Rückenlehne verlaufende Schwenkachse leicht eingerichtet werden. Durch die Schwenkachse wird weiter die Position des Anschlagbauteils im Funktionszustand auf einfache Weise vorgegeben; d. h. die Position der Schwenkachse unter den wenigstens zwei Positionen gibt den Ort des Anschlagbauteils im Funktionszustand unter den wenigstens zwei Orten vor.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Rückhaltevorrichtung eine Federeinrichtung, mit der das Anschlagbauteil in Längsrichtung der Rückenlehne von einem kopfseitigen Ende der Rückenlehne weg zu einem sitzflächenseitigen Ende der Rückenlehne hin vorgespannt ist. Durch die Federeinrichtung kann die Tiefe für den Laderaum für die aktuell aufliegende Ladung automatisch angepasst werden. Insbesondere bei einer Ladung mit geringem Gewicht und/oder harter Federeinrichtung kann ggf. bereits alleine mit der Federeinrichtung eine ausreichende Sicherungsfunktion bei hohem Komfort erreicht werden; ansonsten kann zusätzlich eine Arretiereinrichtung oder Blockiereinrichtung vorgesehen sein, mit der die (automatisch gefundene) Position des Anschlagbauteils arretiert oder begrenzt werden kann.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Verstelleinrichtung eine Arretiereinrichtung umfasst, mit der eine oder mehrere der wenigstens zwei Positionen des Anschlagbauteils bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne arretierbar sind,
    insbesondere wobei alle Positionen der wenigstens zwei Positionen des Anschlagbauteils arretierbar sind. Auf diese Weise kann die gewünschte Position des Anschlagbauteils zur Sicherung der Ladung blockiert werden. Hierdurch lässt sich eine besonders große Sicherheit erreichen; die Position des Anschlagbauteils bleibt auf einfache Weise auch bei starker Krafteinwirkung durch die Ladung stets erhalten. Mit der Arretiervorrichtung wird die Position des Anschlagbauteils grundsätzlich entlang der Längsrichtung in beide Richtungen (in und entgegen der Fahrtrichtung) blockiert.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Arretiereinrichtung umfasst
    • - ein Führungselement mit wenigstens zwei Einrastpositionen,
    • - wenigstens eine Umstelleinheit, wobei die wenigstens eine Umstelleinheit entlang des Führungselements umstellbar ausgebildet ist, und
    • - wenigstens ein Arretierelement, wobei in einem arretierten Zustand des wenigstens einen Arretierelements die wenigstens eine Umstelleinheit für eine Umstellung entlang des Führungselements gesperrt ist, und in einem unarretierten Zustand des wenigstens einen Arretierelements die wenigstens eine Umstelleinheit für die Umstellung entlang des Führungselements geöffnet ist, insbesondere wobei ein jeweiliges Arretierelement an einer jeweiligen Umstelleinheit angeordnet ist. Das Führungselement kann eine Führung für die wenigstens eine Umstelleinheit mit wenigstens zwei Einrastpositionen für das wenigstens eine Arretierelement vorgeben. Mit der wenigstens einen Umstelleinheit ist das Anschlagbauteil in Längsrichtung beweglich, insbesondere über eine Übertragungseinrichtung, bevorzugt eine kraftumlenkende Übertragungseinrichtung. Die Übertragungseinrichtung kann dabei direkt am Anschlagbauteil oder indirekt am Anschlagbauteil (z. B. über einen Schlitten) angreifen. Die wenigstens eine Umstelleinheit kann auf einfache und komfortable Weise entlang des Führungselements umgestellt werden. Das wenigstens eine Arretierelement ermöglicht eine Arretierung der Umstelleinheit. Hierdurch kann die Position des Anschlagbauteils fixiert und damit der Ort vorgegeben werden, an dem das Anschlagbauteil im Funktionszustand den Ladungsanschlag ausbildet. Weiterhin kann die Arretierung des wenigstens einen Arretierelements gelöst werden und die Umstelleinheit (und damit das Anschlagbauteil) auf eine andere Position verschoben werden.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Weiterentwicklung dieser Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet,
    dass das Führungselement als Zylinderführung ausgebildet ist, wobei die Zylinderführung quer bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verläuft, wobei die wenigstens zwei Einrastpositionen mit Vertiefungen in der Zylinderführung ausgebildet sind,
    dass die wenigstens eine Umstelleinheit als Schieber ausgebildet ist, wobei der Schieber auf der Zylinderführung verschiebbar ausgebildet ist,
    und dass das wenigstens eine Arretierelement als wenigstens ein Arretierbolzen ausgebildet ist. Dieser Aufbau hat sich in der Praxis besonders bewährt. Die unterschiedlichen Bauteile sind einfach und günstig in der Herstellung. Außerdem lässt sich der Aufbau leicht und platzsparend umsetzen.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Verstelleinrichtung einen Schlitten umfasst, auf dem das Anschlagbauteil für eine Umstellung zwischen Neutralzustand und Funktionszustand beweglich angeordnet ist, wobei der Schlitten an der Rückenlehne bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne beweglich angeordnet ist. Mit dem Schlitten und ggf. weiteren Bauteilen (z. B. einem Auszugselement) kann das Anschlagbauteil zwischen den wenigstens zwei Positionen bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verschoben werden. Die Verstellung zwischen Neutralzustand und Funktionszustand kann grundsätzlich davon unabhängig und auf einfache Weise auf dem Schlitten erfolgen. Zudem kann eine einheitliche und koordinierte Bewegung des Anschlagbauteils auf einfache Weise erreicht werden. Die Bewegung des Schlittens kann über eine Gleitführung oder eine Rollenführung erfolgen.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform in Kombination mit der oben beschriebenen Arretiereinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verstelleinrichtung eine Übertragungseinrichtung umfasst, wobei die Übertragungseinrichtung mit der wenigstens einen Umstelleinheit der Arretiereinrichtung und mit dem Schlitten verbunden ist, und wobei die Übertragungseinrichtung die Umstellung der wenigstens einen Umstelleinheit mit dem Schlitten koppelt. Die Verbindung der Umstelleinheit mit dem Schlitten hat sich in der Praxis besonders bewährt. Die Übertragungseinrichtung kann die Umstellung der wenigstens einen Umstelleinheit auf einfache Weise auf den Schlitten übertragen und dadurch die Längsverstellung bewirken.
  • Bevorzugt ist auch eine Weiterentwicklung dieser Weiterbildung, bei der die Übertragungseinrichtung als ein Scherengelenk ausgebildet ist. Dies ist in der Praxis besonders einfach und kostengünstig umzusetzen. Das Scherengelenk überträgt die auf die wenigstens eine Umstelleinheit ausgeübte Bewegung kraftumlenkend auf den Schlitten. Über die Länge der Glieder des Scherengelenks kann auch ein Übersetzungsverhältnis gewählt werden. Das Scherengelenk ist typischerweise über Schieber mit einer Zylinderführung verbunden, die das Führungselement der Arretiereinrichtung ausbildet, und über Gleitelemente an einer Gleitstange des Schlittens mit dem Schlitten verbunden, wobei die Zylinderführung und die Gleitstange quer zur Längsrichtung der Rückenlehne verlaufen.
  • Bevorzugt ist bei dieser Weiterentwicklung vorgesehen, dass die Rückhaltevorrichtung eine zentrale Führung in Längsrichtung der Rückenlehne aufweist, in der ein oder mehrere Achsbolzen von zentral kreuzenden Gliedern des Scherengelenks geführt sind. Ein Verrutschen der sich zentral kreuzenden Glieder quer zur Längsrichtung kann so verhindert werden. Insgesamt kann eine besonders stabile Führung des Scherengelenks und des Ausfahrens des Schlittens erreicht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verstelleinrichtung wenigstens ein Auszugselement, welches in Längsrichtung der Rückenlehne ausfahrbar ausgebildet ist,
    insbesondere wobei die Verstelleinrichtung wenigstens eine Teleskopiereinrichtung umfasst, an der das Auszugselement ausfahrbar ist. Dies lässt sich in der Praxis einfach umsetzen. Das Auszugselement kann auf einfache Weise in Längsrichtung der Rückenlehne ausgefahren werden (ggf. auch über die Rückenlehne hinaus) und somit Positionen für das Anschlagbauteil zur Sicherung der Ladung bereitstellen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform in Kombination mit dem oben beschriebenen Schlitten ist der Schlitten auf dem Auszugselement in Längsrichtung der Rückenlehne verfahrbar angeordnet. Hierdurch können die Bewegung von Schlitten und Auszugselement kombiniert werden. Sowohl das Auszugselement kann in Längsrichtung bewegt werden als auch der Schlitten. Hierdurch kann ein noch größerer Bereich möglicher Positionen für das Anschlagbauteil abgedeckt werden und die Rückhaltevorrichtung noch flexibler auf Ladungen unterschiedlicher Größe angepasst werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung dieser Weiterbildung in Kombination mit der oben beschriebenen Federeinrichtung spannt die Federeinrichtung den Schlitten gegenüber dem Auszugselement vor. Durch die Federeinrichtung kann die von der Rückhaltevorrichtung bereitgestellte Tiefe für die aktuell aufliegende Ladung auf dem Schlitten, der auf dem Auszugselement angeordnet ist, automatisch angepasst werden. Die Federkraft, die auf den Schlitten und damit auch auf das Anschlagbauteil im Funktionszustand wirkt, kann ggf. bereits eine ausreichende Sicherungsfunktion bei hohem Komfort bieten.
  • In einer bevorzugten Weiterentwicklung der obigen Weiterbildung umfasst die Verstelleinrichtung weiterhin eine Blockiereinrichtung, mit der die Verfahrbarkeit des Schlittens auf dem Auszugselement blockierbar ist. Auf diese Weise kann die Position des Schlittens festgestellt (fixiert) werden und der Schlitten bewegt sich nicht mehr auf dem Auszugselement. Die Ladung kann dann an der durch den Schlitten festgelegten Position am Anschlagbauteil besonders sicher gegen ein Verschieben platziert werden, insbesondere wenn das Auszugselement maximal ausgefahren (oder blockiert) ist.
  • Bevorzugt ist bei obiger Weiterentwicklung vorgesehen, dass die Blockiereinrichtung einen Steuerstift umfasst, der durch den Schlitten geführt ist und an einem Ende des Auszugselements in Richtung von der Rückenlehne weg und auf die Rückenlehne zu verkippbar gelagert ist und sich über einen Verfahrbereich des Schlittens auf dem Auszugelement erstreckt,
    und dass der Schlitten mit einer Schienenführung am Auszugselement gelagert ist, wobei die Schienenführung bezüglich einer Richtung senkrecht zur Rückenlehne umgreifend ausgebildet ist, so dass der Schlitten am Auszugselement durch Verkippen des Steuerstifts blockierbar und lösbar ist. Der Steuerstift kann gleichzeitig auch als zusätzliche Führung für den Schlitten dienen. Durch den Steuerstift kann die Position des Schlittens auf dem Auszugselement blockiert werden und ein Verschieben oder ein Verrutschen des Schlittens ist nicht mehr möglich. Die Blockiereinrichtung arbeitet mit dem so genannten Schubladeneffekt. Eine entsprechende Mechanik mit Steuerstift, Schlitten und Schienenführung kann auch als Arretiereinrichtung für einen Schlitten verwendet werden, der an einem an der Rückenlehne ortsfesten Teil der Rückhaltevorrichtung verfahrbar ist.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Weiterbildung der obigen Ausführungsform, bei der die Rückhaltevorrichtung eine Feststelleinrichtung umfasst, mit der das Auszugselement in einer eingefahrenen Stellung feststellbar ist, insbesondere wobei die Feststelleinrichtung ein Hintergriffelement am Auszugselement umfasst. Hierdurch kann das Auszugselement fixiert werden und eine unkontrollierte Bewegung vermieden werden. Diese Fixierung ist besonders für die Sicherung von kleineren Ladungen vorteilhaft. Das Hintergriffelement kann insbesondere an einem Ende eines Steuerstifts ausgebildet sein. Das Hintergriffelement wirkt mit einer Hintergriffkante zusammen, die an einem an der Rückenlehne ortsfesten Teil der Rückhaltevorrichtung ausgebildet ist.
  • Ebenfalls bevorzugt ist eine Ausführungsform, in der die Verstelleinrichtung für eine lineare Bewegung des Anschlagbauteils in Längsrichtung der Rückenlehne ausgebildet ist. Durch die lineare Bewegung des Anschlagbauteils kann das Anschlagbauteil sicher und präzise in Längsrichtung verfahren werden. Alternativ kann beispielsweise auch eine Mehrfach-Kippmechanik vorgesehen sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil stufenweise zwischen wenigstens vier Positionen, bevorzugt zwischen wenigstens sechs Positionen, bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verschiebbar ist und entsprechende Orte für das Anschlagbauteil stufenweise wählbar sind. Auf diese Weise kann das Anschlagbauteil noch genauer auf unterschiedlich große Ladungen angepasst werden. Die einzelnen Positionen lassen sich außerdem besonders stabil fixieren und festlegen, etwa durch Formschluss, insbesondere mittels Vertiefungen an einer Zylinderführung.
  • Eine alternative, bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil kontinuierlich bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne verstellbar ist und entsprechende Orte für das Anschlagbauteil kontinuierlich wählbar sind. Hierdurch kann das Anschlagbauteil sehr genau auf die Größe der Ladung angepasst werden und ein besonders sicherer Transport gewährleistet werden. Typischerweise erfolgt die Arretierung in dieser Ausführungsform über einen Klemmmechanismus und/oder im Kraftschluss.
  • Ebenso bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der mit der Verstelleinrichtung das Anschlagbauteil bezüglich der Längsrichtung der Rückenlehne über ein kopfseitiges Ende der Rückenlehne hinaus verschiebbar ist, insbesondere wenigstens 10 cm über das kopfseitige Ende hinaus, bevorzugt wenigstens 20 cm über das kopfseitige Ende hinaus. Auf diese Weise kann ein besonders großer Laderaum im KFZ erschlossen (z. B. bis über den Fußraum des Fonds) und durch die Rückhaltevorrichtung gesichert werden, und insbesondere auch eine in Längsrichtung der Rückenlehne weit ausgedehnte Ladung transportiert werden. Typischerweise wird das Anschlagbauteil durch einen Schlitten, mit dem das Anschlagbauteil verbunden ist, und/oder mittels eines Auszugselements über das kopfseitige Ende der Rückenlehne hinausgeschoben.
  • Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, in der die Rückhaltevorrichtung eine Verriegelungseinrichtung umfasst,
    wobei mit der Verriegelungseinrichtung das Anschlagbauteil im Neutralzustand verriegelbar ist, insbesondere wobei die Verriegelungseinrichtung mit einem Schnappmechanismus ausgebildet ist. Ein unbeabsichtigtes Umstellen des Anschlagbauteils vom Neutralzustand in den Funktionszustand kann so verhindert werden. Außerdem wird ein Umlegen der Rückenlehne von der Lagerstellung in die Sitzstellung vereinfacht, wenn das Anschlagbauteil im Neutralzustand in die Rückenlehne versenkt oder an die Rückenlehne angelegt und verriegelt ist. Die Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise als Push-Push-Verriegelung ausgebildet sein.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rückhaltevorrichtung wenigstens eine Aufstellfeder umfasst, mit der das Anschlagbauteil in die hochbewegte Endposition des Funktionszustands vorgespannt ist, wobei die Verriegelungseinrichtung im Neutralzustand das Anschlagbauteil gegen die Kraft der Aufstellfeder sperrt. Sobald die Verriegelungseinrichtung gelöst wird, wird das Anschlagbauteil durch die Kraft der Aufstellfeder selbstständig in die Endposition des Funktionszustands bewegt; ein langes und umständliches manuelles Aufstellen des Anschlagbauteils kann somit umgangen werden. Weiterhin kann das Anschlagbauteil komfortabel in der Endposition des Funktionszustandes gehalten werden und ein ungewolltes zurückklappen in den Neutralzustand kann verhindert werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Seite einer Rückhaltevorrichtung einer erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung in einer ersten Ausführungsform mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand und mit einem Scherengelenk als Übertragungseinrichtung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 1 mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand;
    • 3 eine Aufsicht auf die der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 1 mit dem Anschlagbauteil im Neutralzustand;
    • 4 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 1 mit dem Anschlagbauteil im Neutralzustand;
    • 5 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Seite einer Rückhaltevorrichtung einer erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung in einer zweiten Ausführungsform mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand und mit einer Teleskopiereinrichtung;
    • 6 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 5 mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand;
    • 7 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 5 mit dem Anschlagbauteil im Neutralzustand;
    • 8 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 5 mit dem Anschlagbauteil im Neutralzustand;
    • 9 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite einer Rückhaltevorrichtung der erfindungsgemä-ßen KFZ-Sitzanordnung in einer dritten Ausführungsform mit dem Anschlagbauteil im Neutralzustand und mit eingefahrenem Auszugselement;
    • 10 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 9 mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand und mit eingefahrenem Auszugselement;
    • 11 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 9 mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand und mit ausgefahrenem Auszugselement;
    • 12 eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite der Rückhaltevorrichtung aus 9 mit dem Anschlagbauteil im Funktionszustand, mit ausgefahrenem Auszugselement und mit auf dem Auszugselement ausgefahrenem Schlitten;
    • 13 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Rückenlehne einer erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung in Sitzstellung mit zwei wie in 1 gezeigten aufgesetzten Rückhaltevorrichtungen mit den Anschlagbauteilen im Neutralzustand;
    • 14 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Rückenlehne der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung aus 13 in Lagerstellung, mit einem ausgefahrenen Schlitten mit Anschlagbauteil im Funktionszustand und einem eingefahrenen Schlitten mit Anschlagbauteil im Neutralzustand;
    • 15 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Rückenlehne der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung aus 13 in Lagerstellung und mit unterschiedlich weit ausgefahrenen Schlitten mit Anschlagbauteilen im Funktionszustand;
    • 16 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Rückenlehne der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung aus 15 mit einer an einer der Rückhaltevorrichtungen angebrachten Ladung.
  • Die 1, 2, 3 und 4 zeigen eine Rückhaltevorrichtung 1 einer erfindungsgemä-ßen KFZ-Sitzanordnung einer ersten Ausführungsform mit einer Übertagungseinrichtung 12, die als Scherengelenk 12a ausgebildet ist. Die Figuren zeigen also nur einen Teil der KFZ-Sitzanordnung (vgl. aber 13 ff. hierzu, gilt auch für die zweite und dritte Ausführungsform unten).
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine einer Rückseite einer Rückenlehne zugewandten Seite („Unterseite“) der Rückhaltevorrichtung 1 mit einem Anschlagbauteil 2 in einem Funktionszustand F. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die der Rückseite der Rückenlehne abgewandten Seite („Oberseite“) der Rückhaltevorrichtung 1 aus 1. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Unterseite der Rückhaltevorrichtung 1 aus 1 mit dem Anschlagbauteil 2 in einem Neutralzustand N. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite der Rückhaltevorrichtung 1 aus 3.
  • Die Rückhaltevorrichtung 1 umfasst das Anschlagbauteil 2 und eine Verstelleinrichtung 4. Die Verstelleinrichtung 4 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform einen Schlitten 11, die Übertragungseinrichtung 12 und die Arretiereinrichtung 6. Der Schlitten 11, die Übertragungseinrichtung 12 und die Arretiereinrichtung 6 werden hier teilweise oder ganz von einem Schutzgehäuse 28 geschützt.
  • Das Anschlagbauteil 2 ist hier im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Das Anschlagbauteil 2 bildet im Funktionszustand F einen Ladungsanschlag 3 aus, welcher quer zu einer Längsrichtung L verläuft. Weiterhin umfasst das Anschlagbauteil 2 ein Verriegelungselement 29, welches mittig an einer oberen Seite 30 des Anschlagbauteils 2 angeordnet ist. Das Schutzgehäuse 28 umfasst eine Verriegelungsaufnahme 25a, in die das Verriegelungselement 29 einrasten kann. Das Verriegelungselement 29 und die Verriegelungsaufnahme 25a bilden zusammen eine Verriegelungseinrichtung 25 aus, mit der das Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N fixiert werden kann.
  • In einem unteren Bereich 31 des Anschlagbauteils 2 verläuft eine Verbindungsstange 32 (in den Figuren größtenteils verdeckt) durch das Anschlagbauteil 2 hindurch. Die Verbindungsstange 32 ist in der hier gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verläuft quer zur Längsrichtung L. Das Anschlagbauteil 2 ist rotatorisch auf der Verbindungsstange 32 angeordnet, wobei sich das Anschlagbauteil 2 gegenüber der Verbindungsstange 32 dreht. Die Rotation („Schwenkung“) erfolgt dabei um eine Schwenkachse S.
  • Weiterhin sind zwei Aufstellfedern 26 an den Enden 33 der Verbindungsstange 32 angebracht. In der hier gezeigten Ausführungsform wird das Anschlagbauteil 2 durch die Kraft der Aufstellfedern 26 in eine Endposition (die der Position des Anschlagbauteils 2 im Funktionszustand F entspricht) aufgestellt; das heißt, das Anschlagbauteil 2 ist durch die Kraft der Aufstellfedern 26 in die Endposition von 2 vorgespannt. In weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsformen ist es allerdings auch möglich, dass das Anschlagbauteil 2 ohne die Aufstellfedern 26 auskommt und von Hand aufgestellt wird. Ein Bauteilanschlag (hier nicht gezeigt) gibt die Endposition des Anschlagbauteils 2 vor und damit den Ort des Ladungsanschlags 3 im Funktionszustand F des Anschlagbauteils 2 vor.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform bildet die Verbindungsstange 32 zusammen mit zwei Seitenstangen 34 und einer Gleitstange 27 den Schlitten 11. Die zwei Seitenstangen 34 verfügen über Schienenvertiefungen 35, mit denen die Seitenstangen 34 entlang zweier Schlittenschienen 48 entlang der Längsrichtung L geführt werden. Die Schlittenschienen 48 verlaufen in der hier gezeigten Ausführungsform im Schutzgehäuse 28. Die Bewegung des Schlittens 11 erfolgt hier gleitend über die Schlittenschienen 48 und die Schienenvertiefungen 35 der Seitenstangen 34. Alternativ ist es auch möglich, dass die Bewegung des Schlittens 11 über eine Rollenführung erfolgt (hier nicht gezeigt).
  • Die Gleitstange 27 verläuft in der hier gezeigten Ausführungsform quer zur Längsrichtung L. Auf der Gleitstange 27 sind zwei Übertragungsschieber 36 angeordnet. Die Übertragungsschieber 36 können auf der Gleitstange 27 quer zur Längsrichtung L verschoben werden. Die Übertragungsschieber 36 sind mit der als Scherengelenk 12a ausgebildeten Übertragungseinrichtung 12 verbunden. Das Scherengelenk 12a besteht hier aus zwei sich kreuzenden Gliedern 15. Alternativ kann das Scherengelenk 12a auch aus noch mehr sich kreuzenden Gliedern 15 bestehen.
  • Die Glieder 15 sind an der Stelle, an der sich die Glieder 15 kreuzen, über einen Achsbolzen 14 miteinander verbunden. Der Achsbolzen 14 wird entlang einer zentralen Führung 13 geführt, die in Längsrichtung L verläuft und in das Schutzgehäuse 28 eingelassen ist. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform, in der das Scherengelenk 12a über mehrere sich kreuzende Glieder 15 verfügt, die über Achsbolzen 14 miteinander verbunden sind, können ein Teil dieser Achsbolzen 14 oder alle Achsbolzen 14 ebenfalls entlang der zentralen Führung 13 geführt werden.
  • Die Glieder 15 des Scherengelenks 12a sind weiterhin mit hier zwei als Schiebern 8a ausgebildeten Umstelleinheiten 8 der Arretiereinrichtung 6 verbunden. Die Arretiereinrichtung 6 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform ein als Zylinderführung 7a ausgebildetes Führungselement 7, die zwei als Schieber 8a ausgebildeten Umstelleinheiten 8 und zwei als Arretierbolzen 9a ausgebildete Arretierelemente 9.
  • Die Zylinderführung 7a verläuft quer zur Längsrichtung L und ist hier mit dem Schutzgehäuse 28 verbunden. Die Zylinderführung 7a ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verfügt hier über insgesamt 25 als Vertiefungen 10a ausgebildete Einrastpositionen 10. Die zwei Schieber 8a sind auf der Zylinderführung 7a angebracht und können auf der Zylinderführung 7a quer zur Längsrichtung L verschoben werden. An den Schiebern 8a sind die Arretierbolzen 9a angeordnet, mit denen die Schieber 8a auf der Zylinderführung 7a arretiert werden und somit eine Bewegung („Umstellung“) der Schieber 8a verhindert wird.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform liegen die Arretierbolzen 9a teilweise außerhalb des Schutzgehäuses 28. Die Arretierbolzen 9a haben hier Zuggriffe 37. Durch ein Herausziehen der Zuggriffe 37 werden die vorderen Teile der Arretierbolzen 9a aus den Vertiefungen 10a der Zylinderführung 7a herausgezogen und eine Bewegung der Schieber 8a ist möglich. In der hier gezeigten Ausführungsform umfassen die Arretierbolzen 9a Arretierdruckfedern (nicht näher dargestellt), die die Arretierbolzen 9a in den arretierten Zustand vorspannen.
  • Funktionsweise der Rückhaltevorrichtung (erste Ausführungsform)
  • In den folgenden Abschnitten wird beispielhaft beschrieben, wie die hier gezeigte Rückhaltevorrichtung 1 der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung in der ersten Ausführungsform vom Neutralzustand N (siehe 3 oder 4) in den Funktionszustand F (siehe 1 oder 2) versetzt werden kann und damit die Rückhaltevorrichtung 1 zur Sicherung einer Ladung variabler Größe genutzt werden kann.
  • Zu Beginn befindet sich das Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N (siehe 3 oder 4). Das Anschlagbauteil 2 schließt bündig mit dem Schutzgehäuse 28 und ist über die Verriegelungseinrichtung 25, die in der hier gezeigten Ausführungsform eine Push-Push-Verriegelung ausbildet, verriegelt. Der Schlitten 11 ist komplett in das Schutzgehäuse 28 eingefahren. Die Übertragungsschieber 36 befinden sich an den äußersten Positionen der Gleitstange 27 und die Schieber 8a befinden sich an den äußersten Positionen der Zylinderführung 7a. Die Arretierbolzen 9a sind im arretierten Zustand und sperren somit die Bewegung der Schieber 8a entlang der Zylinderführung 7a. Das Scherengelenk 12a ist komplett eingefahren (zusammengeschoben in Längsrichtung L).
  • Als nächstes wird das Anschlagbauteil 2 entriegelt und es werden die Arretierbolzen 9a in einen unarretierten Zustand versetzt. Die Zuggriffe 37 der Arretierbolzen 9a werden gegen die Kraft der Arretierdruckfedern herausgezogen, wodurch die vorderen Teile der Arretierbolzen 9a nicht mehr in die Vertiefungen 10a der Zylinderführung 7a einragen. Die Schieber 8a sind nun entlang der Zylinderführung 7a frei beweglich. Die Schieber 8a werden beide um jeweils (beispielsweise) fünf Vertiefungen 10a aufeinander zu bewegt. Danach werden die Arretierbolzen 9a in einen arretierten Zustand versetzt. An den Zuggriffen 37 der Arretierbolzen 9a wird nicht mehr gezogen und die Arretierdruckfedern bewegen den vorderen Teil der Arretierbolzen 9a zurück in die Vertiefungen 10a der Zylinderführung 7a. Man beachte, dass die Arretierbolzen 9a auch beispielsweise mit einer Drehverriegelung ausgestattet sein können, mit der die Arretierbolzen 9a jeweils durch Verdrehen der Zuggriffe 37 im zurückgezogenen (die Schieber 8a freigebenden) Zustand gehalten werden können (also ohne dass der Benutzer weiter an den Zuggriffen 37 ziehen müsste); durch Zurückdrehen der Zuggriffe 37 können dann die Arretierbolzen 9a wieder in den eingefahrenen (die Schieber 8a sperrenden) Zustand zurückgeführt werden (nicht näher dargestellt).
  • Da das Scherengelenk 12a mit den Schiebern 8a der Arretiereinrichtung 4 gekoppelt ist, wird die Umstellung der Schieber 8a auf das Scherengelenk 12a übertragen. Durch das Scherengelenk 12a wird die Umstellungsrichtung der Schieber 8a quer zur Längsrichtung L in eine Umstellungsrichtung parallel zur Längsrichtung L übersetzt. Das Scherengelenk 12a wird in Längsrichtung L auseinandergeschoben. Da das Scherengelenk 12a über die Übertragungsschieber 36 mit der Gleitstange 27 des Schlittens 11 verbunden ist, wird die Bewegung des Scherengelenk 12a auf die Übertragungsschieber 36 und damit auch auf den Schlitten 11 übertragen. Der Schlitten 11 fährt in Längsrichtung L aus. Die Seitenstangen 34 des Schlittens 11 werden entlang der Schlittenschienen 48 teilweise aus dem Schutzgehäuse 28 hinausgeschoben.
  • Sobald der Schlitten 11 soweit ausgefahren ist, dass das Verriegelungselement 29 aus der Verriegelungsaufnahme 25a herausbewegt wurde, wird das Anschlagbauteil 2 durch die Aufstellfedern 26 in die Endposition geschwenkt, in welcher der Ladungsanschlag 3 in einem Winkel von etwa 90° zum Schutzgehäuse 28 steht. Die Schwenkung erfolgt um die Schwenkachse S.
  • Das Anschlagbauteil 2 ist somit in den Funktionszustand F versetzt (siehe 1 oder 2). Durch die Einrastposition der Schieber 8a wird eine Position für das Anschlagbauteil 2 vorgegeben. Diese Position für das Anschlagbauteil 2 gibt dann den Ort für den Ladungsanschlag 3 der Ladung vor. In der hier gezeigten Ausführungsform kann das Anschlagbauteil 2 an sechs verschiedenen Positionen in Längsrichtung L verschoben werden. Es können also sechs Orte für den Ladungsanschlag 3 und somit für die Ladung ausgebildet werden (sechs Positionen und sechs Orte, da die zentrale Führung 14 mit dem Achsbolzen 14 maximal eine Verstellung um sechs Einrastpositionen 10 je Schieber 8a zulässt). Das Anschlagbauteil 2 kann auf diese Weise stufenweise auf Ladung unterschiedlicher Größe angepasst werden, wodurch diese sicher in einem KFZ transportiert werden kann.
  • Um die Rückhaltevorrichtung 1 wieder in den in 3 oder 4 gezeigten Zustand zurück zu versetzen, wird das Anschlagbauteil 2 vom Funktionszustand F in den Neutralzustand N geschwenkt, der Schlitten 11 wird mittels der Umstelleinheit 8 und der Arretierelemente 9 zurück gezogen und das Verriegelungselement 29 taucht in die Verriegelungsaufnahme 25a ein und verrastet. Man beachte, dass in der hier gezeigten Ausführungsform das Anschlagbauteil 2 zuerst in den Neutralzustand N versetzt werden muss und der Schlitten 11 dann zurückgezogen werden kann, da das Verriegelungselement 29 ansonsten nicht in die Verriegelungsaufnahme 25a eintauchen kann.
  • Die 5, 6, 7 und 8 zeigen eine Rückhaltevorrichtung 1 einer erfindungsgemä-ßen KFZ-Sitzanordnung in einer zweiten Ausführungsform mit einer Teleskopiereinrichtung 17.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Rückhaltevorrichtung 1 mit dem Anschlagbauteil 2 im Funktionszustand F. Die Rückhaltevorrichtung 1 ist teilweise transparent dargestellt, um den Blick auf die Elemente innerhalb des Anschlagbauteils 2 und des Schutzgehäuses 28 zu ermöglichen. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite der Rückhaltevorrichtung 1 aus 5. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Rückhaltevorrichtung 1 aus 5 mit dem Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite der Rückhaltevorrichtung 1 aus 7.
  • Die Rückhaltevorrichtung 1 umfasst das Anschlagbauteil 2 und die Verstelleinrichtung 4, wobei die Verstelleinrichtung 4 in der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Teleskopiereinrichtung 17 ausgebildet wird. Das Anschlagbauteil 2 ist schwenkbar mit der Teleskopiereinrichtung 17 verbunden. Die Teleskopiereinrichtung 17 wird teilweise (im Funktionszustand F) oder ganz (im Neutralzustand N) vom Schutzgehäuse 28 geschützt bzw. überdeckt.
  • Das Anschlagbauteil 2 ist hier im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Das Anschlagbauteil 2 bildet im Funktionszustand F den Ladungsanschlag 3 für die Ladung aus, welcher quer zur Längsrichtung L verläuft. Weiterhin umfasst das Anschlagbauteil 2 das Verriegelungselement 29, welches mittig an der oberen Seite 30 des Anschlagbauteils 2 angeordnet ist. Das Schutzgehäuse 28 umfasst die Verriegelungsaufnahme 25a, in die das Verriegelungselement 29 einrasten kann. Das Verriegelungselement 29 und die Verriegelungsaufnahme 25a bilden zusammen die Verriegelungseinrichtung 25 aus, mit der das Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N fixiert werden kann. Im unteren Bereich 31 des Anschlagbauteils 2 verläuft eine Schwenkstange 38 durch das Anschlagbauteil 2 hindurch. Die Schwenkstange 38 ist in der hier gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verläuft quer zur Längsrichtung L. Das Anschlagbauteil 2 ist rotatorisch auf der Schwenkstange 38 angeordnet, wobei sich das Anschlagbauteil 2 gegenüber der Schwenkstange 38 dreht. Die Rotation erfolgt dabei um die Schwenkachse S.
  • Eine Aufstellfeder 26 ist an einem Ende 47 der Schwenkstange 38 angebracht. In der hier gezeigten Ausführungsform wird das Anschlagbauteil 2 durch die Kraft der Aufstellfeder 26 in die Endposition (die der Position des Anschlagbauteils 2 im Funktionszustand F entspricht) aufgestellt; das heißt, das Anschlagbauteil 2 ist durch die Kraft der Aufstellfeder 26 in die Endposition von 6 vorgespannt. In weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsformen ist es allerdings auch möglich, dass das Anschlagbauteil 2 ohne die Aufstellfeder 26 auskommt und von Hand aufgestellt wird.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Schwenkstange 38 mit der Teleskopiereinrichtung 17, die hier mit zwei Vollwellen 17a, zwei Hohlwellen 17b und einer Federeinrichtung 5 ausgebildet ist, verbunden. Die Schwenkstange 38 ist dabei am (in 5 oberen) Ende der Vollwellen 17a befestigt. Die Vollwellen 17a können aus den zwei Hohlwellen 17b, die ein Teil des Schutzgehäuses 28 sind, herausgezogen werden. In den Hohlwellen 17b ist die Federeinrichtung 5 angeordnet, die hier mit zwei Hohlwellenfedern 39 ausgebildet ist. Die Hohlwellenfedern 39 sind so vorgespannt, dass die Hohlwellenfedern 39 die Vollwellen 17a ohne externe Krafteinwirkung in die Hohlwellen 17b und damit das Schutzgehäuse 28 zurückziehen. Anders gesagt wird somit eine Federbelastung auf das Anschlagbauteil 2 ausgeübt und ein automatischer Rückzug der Teleskopiereinrichtung 17 durch die Federkraft gewährleistet.
  • Funktionsweise der Rückhaltevorrichtung (zweite Ausführungsform)
  • In den folgenden Abschnitten wird beispielhaft beschrieben, wie die hier gezeigte Rückhaltevorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung vom Neutralzustand N (siehe 7 oder 8) in den Funktionszustand F (siehe 5 oder 6) versetzt werden kann und damit die Rückhaltevorrichtung 1 zur Sicherung einer Ladung variabler Größe genutzt werden kann.
  • Zu Beginn befindet sich das Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N (siehe 7 oder 8). Das Anschlagbauteil 2 schließt bündig mit dem Schutzgehäuse 28 und ist über die Verriegelungseinrichtung 25, die in der hier gezeigten Ausführungsform eine Push-Push-Verriegelung ausbildet, verriegelt. Die Teleskopiereinrichtung 17 ist maximal in das Schutzgehäuse 28 eingefahren.
  • Als nächstes wird das Anschlagbauteil 2 entriegelt und das Anschlagbauteil 2, welches mit der Teleskopiereinrichtung 17 verbunden ist, wird in Längsrichtung L ausgezogen. Hierdurch werden die Vollwellen 17a aus den Hohlwellen 17b und damit die Vollwellen 17a aus dem Schutzgehäuse 28 herausgezogen. Das Anschlagbauteil 2 wird gegen die Kraft der Hohlwellenfedern 39 im Schutzgehäuse 28 in Längsrichtung L ausgezogen.
  • Sobald die Teleskopiereinrichtung 17 soweit ausgefahren ist, dass das Verriegelungselement 29 aus der Verriegelungsaufnahme 25a herausbewegt wurde, wird das Anschlagbauteil 2 durch die Aufstellfeder 26 in die Endposition geschwenkt, wobei der Ladungsanschlag 3 dann in einem Winkel von etwa 90° zum Schutzgehäuse 28 steht. Die Schwenkung erfolgt um die Schwenkachse S.
  • Das Anschlagbauteil 2 ist damit in den Funktionszustand F versetzt (siehe 5 oder 6) und bildet an der ausgezogenen Position des Anschlagbauteils 2 den Ort für den Ladungsanschlag 3 für die Ladung aus. Es kann dann eine Ladung auf der Rückhaltevorrichtung 1 vor dem Anschlagbauteil 2 positioniert werden. Ist die Tiefe der positionierten Ladung kleiner als die Tiefe der ausgezogenen Position des Anschlagbauteils 2, wird das Anschlagbauteil 2 selbsttätig durch die Federkraft der Federeinrichtung 5 in Längsrichtung L bis an die Ladung heran und/oder zusammen mit der Ladung auf eine hintere Begrenzung des Laderaums (z. B. eine Ladekante oder Kofferraumklappe) zu verschoben. Der Abstand zwischen der Ladung einerseits und dem Anschlagbauteil 2 und der weiteren Begrenzung des Laderaums (beispielsweise eine Kofferraumklappe) andererseits wird somit automatisch verringert oder geschlossen und ein sicherer Transport der Ladung ist möglich.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform kann das Anschlagbauteil 2 an beliebige Positionen in Längsrichtung L verschoben werden und somit an den den beliebigen Positionen entsprechenden beliebigen Orten den Ladungsanschlag 3 für die Ladung ausbilden. Das Anschlagbauteil 2 kann auf diese Weise kontinuierlich auf Ladungen unterschiedlicher Größe angepasst werden, wodurch diese sicher in einem in Betrieb stehenden KFZ transportiert werden können. Eine Arretierung des Anschlagbauteils 2 ist hier nicht vorgesehen, kann aber in anderen Ausführungsformen vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Um die Rückhaltevorrichtung 1 wieder in den in 7 oder 8 gezeigten Zustand zurück zu versetzen, wird das Anschlagbauteil 2 vom Funktionszustand F in den Neutralzustand N geschwenkt. Anschließend wird die Teleskopiereinrichtung 17 zurück ins Schutzgehäuse 28 gezogen und das Verriegelungselement 29 taucht in die Verriegelungsaufnahme 25a ein. Man beachte, dass in der hier gezeigten Ausführungsform das Anschlagbauteil 2 zuerst in den Neutralzustand N versetzt werden muss und die Teleskopiereinrichtung 17 dann ins Schutzgehäuse 28 zurückgezogen werden kann, da das Verriegelungselement 29 ansonsten nicht in die Verriegelungsaufnahme 25a eintauchen kann.
  • Die 9, 10, 11 und 12 zeigen eine Rückhaltevorrichtung 1 der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung in einer dritten Ausführungsform mit einem Auszugselement 16.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite der Rückhaltevorrichtung 1 mit dem Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N und einer eingefahrenen Stellung Stein des Auszugselements 16. 10 zeigt die Rückhaltevorrichtung 1 aus 9 mit dem Anschlagbauteil 2 im Funktionszustand F. 11 zeigt die Rückhaltevorrichtung 1 aus 10 in einer ausgefahrenen Stellung Staus des Auszugselements 16. 12 zeigt die Rückhaltevorrichtung 1 aus 11 mit auf dem Auszugselement 16 ausgefahrenen Schlitten 11.
  • Die Rückhaltevorrichtung 1 umfasst das Anschlagbauteil 2 und die Verstelleinrichtung 4. Die Verstelleinrichtung 4 umfasst in der hier gezeigten Ausführungsform den Schlitten 11, das Auszugselement 16, die Teleskopiereinrichtung 17 und eine Blockiereinrichtung 18.
  • Das Anschlagbauteil 2 ist hier im Wesentlichen plattenförmig mit einer näherungsweise quadratischen Fläche ausgebildet. Das Anschlagbauteil 2 bildet im Funktionszustand F den Ladungsanschlag 3 für die Ladung aus, welcher quer zur Längsrichtung L verläuft. Im unteren Bereich 31 des Anschlagbauteils 2 verläuft die Schwenkstange 38 durch das Anschlagbauteil 2 hindurch. Die Schwenkstange 38 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verläuft quer zur Längsrichtung L. Das Anschlagbauteil 2 ist rotatorisch auf der Schwenkstange 38 angeordnet, wobei sich das Anschlagbauteil 2 gegenüber der Schwenkstange 38 dreht. Die Rotation erfolgt dabei um die Schwenkachse S.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform wird das Anschlagbauteil 2 manuell in die Endposition (die der Position des Anschlagbauteils 2 im Funktionszustand F entspricht) aufgestellt. Ein Bauteilanschlag (hier nicht gezeigt) gibt die Endposition des Anschlagbauteils 2 vor. In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform kann das Anschlagbauteil 2 mittels eines Federmechanismus (umfassend wenigstens eine Aufstellfeder) automatisch in den Funktionszustand F versetzt werden.
  • Im Auszugselement 16 sind Schienenführungen 22 ausgebildet. In den Schienenführungen 22 wird der Schlitten 11 mit dem Anschlagbauteil 2 geführt. Die Blockiereinrichtung 18 ist im Auszugselement 16 angeordnet und der Schlitten 11 weist eine Durchführung für einen Steuerstift 19 der Blockiereinrichtung 18 auf. Der Steuerstift 19 ist in der hier gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Steuerstift 19 ist an einem Ende 20 des Auszugselements 16 schwenkbar um eine lokale Achse LA gelagert, die quer zur Längsrichtung L verläuft; der Steuerstift 19 kann also um die lokale Achse LA verkippt werden. Weiterhin umfasst die Blockiereinrichtung 18 auf der dem Ende 20 gegenüberliegenden Seite eine Feststelleinrichtung 23 mit einem Hintergriffelement 24. Eine Druckfeder 42 und eine Zugfeder 43, die hier die Federeinrichtung 5 bilden, sind jeweils spiralförmig um den Steuerstift 19 gewickelt. Die Druckfeder 42 ist nahe dem Ende 20 am Auszugselement 16 und am Schlitten 11 abgestützt. Die Zugfeder 43 ist nahe der Feststelleinrichtung 23 am Auszugselement 16 und am Schlitten 11 befestigt.
  • Die Teleskopiereinrichtung 17 umfasst hier eine Blende 44 und einen Blendenauszug 45. Das Auszugselement 16 ist ausfahrbar am Blendenauszug 45 angeordnet. Die Blende 44 umfasst weiterhin eine Hintergriffkante 46 (in den Figuren jeweils verdeckt durch die Perspektive der Darstellung), an der das Hintergriffelement 24 in der eingefahrenen Stellung Stein des Auszugselements 16 festgemacht werden kann.
  • Funktionsweise der Rückhaltevorrichtung (dritte Ausführungsform)
  • In den folgenden Abschnitten wird beispielhaft beschrieben, wie die hier gezeigte Rückhaltevorrichtung 1 der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung vom Neutralzustand N (siehe 9) in den Funktionszustand F (siehe 10, 11 oder 12) versetzt werden kann und damit die Rückhaltevorrichtung 1 zur Sicherung einer Ladung variabler Größe genutzt werden kann.
  • Zu Beginn befindet sich das Anschlagbauteil 2 im Neutralzustand N (siehe 9). Das Anschlagbauteil 2 liegt auf dem Schlitten 11 auf. Der Schlitten 11 ist auf dem Auszugselement 16 weitgehend eingefahren angeordnet. Das Auszugselement 16 ist komplett in die Blende 44 eingefahren, sodass das Auszugselement 16 in der eingefahrenen Stellung Stein vorliegt. Das Auszugselement 16 ist über das Hintergriffelement 24 mit der Hintergriffkante 46 der Blende 44 festgestellt.
  • Als nächstes wird das Anschlagbauteil 2 manuell in die Endposition geschwenkt, wobei der Ladungsanschlag 3 in einem Winkel von etwa 90° zum Schlitten 11 steht (siehe 10). Die Schwenkung erfolgt um die Schwenkachse S. Das Anschlagbauteil 2 ist in den Funktionszustand F versetzt.
  • Daraufhin wird das Hintergriffelement 24 aus der Hintergriffkante 46 gelöst, wodurch das Auszugselement 16 auf der Blende 44 frei verfahrbar ist. Das Auszugselement 16 wird nun manuell maximal weit in Längsrichtung Laus der Blende 44 ausgefahren; ein Benutzer kann dafür z.B. am Anschlagbauteil 2 zugreifen und dieses in Längsrichtung L verschieben. Dann befindet sich das Auszugselement 16 in der ausgefahrenen Stellung Staus (siehe 11). Sodann wird der Schlitten 11 mit dem Anschlagbauteil 2 nahe an das Ende 20 des Auszugselements 16 verschoben (siehe 12); der Benutzer kann dafür wiederum am Anschlagbauteil 2 zugreifen und dieses einfach weiter in Längsrichtung L verschieben. Dabei wird die Federeinrichtung 5 gespannt.
  • Die zu sichernde Ladung (nicht dargestellt) wird anschließend an eine hintere Begrenzung des Laderaums (beispielsweise eine Kofferraumklappe oder eine Ladekante, nicht dargestellt) angelegt und auf der Rückseite der Rückenlehne bzw. auf der Rückhaltevorrichtung 1 positioniert. Durch die Federkraft der Federeinrichtung 5 wird der Schlitten 11 und damit das Anschlagbauteil 2 sodann selbsttätig in Längsrichtung L bis an die Ladung heran verschoben; hierbei entspannt sich die Federeinrichtung 5 teilweise. Der Abstand zwischen der Ladung und dem Anschlagbauteil 2 wird somit automatisch geschlossen; man beachte, dass hierbei (solange die Federeinrichtung 5 nicht vollständig entspannt wird) das Auszugselement 16 durch die Federkraft der Federeinrichtung 5 weiterhin maximal aus der Blende 44 ausgefahren gehalten bleibt. Zur Sicherung der Ladung gegen ein Verrutschen wird dann der Schlitten 11 durch ein Verkippen des Steuerstifts 19 um die Lokale Achse LA arretiert. Wenn nun eine Kraft auf die Ladung wirkt (z.B. bei einem scharfen Bremsmanöver), die die Ladung in Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung L auf das Anschlagbauteil 2 zu zu schieben sucht, kann das Anschlagbauteil 2 nicht nachgeben: Zum einen ist der Schlitten 11 auf dem Auszugselement 16 durch die Blockiereinrichtung 18 fixiert, und zum anderen ist das Auszugselement 16 bereits maximal aus der (an der Rückenlehne ortsfesten) Blende 44 ausgefahren („am Anschlag“). Ein sicherer Transport der Ladung wird somit ermöglicht. Das Auszugselement 16 ist für eine Bewegung in die Blende 44 hinein durch die Rückhaltevorrichtung 1 selbst nicht blockiert; dies ist für den sicheren Ladungstransport aber auch nicht nötig, denn die Ladung selbst sperrt eine solche Bewegung.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite 102 der Rückenlehnen 101a, 101b einer erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung 100 in einer Sitzstellung A mit zwei wie in den 1 bis 4 gezeigten aufgesetzten Rückhaltevorrichtungen 1a, 1b mit Anschlagbauteilen 2a, 2b im Neutralzustand N.
  • Die KFZ-Sitzanordnung 100 ist hier als asymmetrisch geteilte KFZ-Sitzbank mit drei Sitzplätzen ausgebildet, wobei die KFZ-Sitzbank die einzeln schwenkbaren Rückenlehnen 101a, 101b umfasst. Die KFZ-Sitzanordnung 100 umfasst weiterhin ein kopfseitiges Ende 104 der Rückenlehnen 101a, 101b, an dem hier drei Kopfstützen 107 angebracht sind, ein sitzflächenseitiges Ende 105 der Rückenlehnen 101a, 101b und eine Sitzfläche 108. Die Längsrichtung L der Rückenlehnen 101a, 101b verläuft entlang der Rückenlehnen 101a, 101b vom kopfseitigen Ende 104 zum sitzflächenseitigen Ende 105. In der hier gezeigten Sitzstellung A sind die Rückenlehnen 101a, 101b der KFZ-Sitzanordnung 100 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
  • Die auf die einzelnen Rückenlehnen 101a, 101b aufgesetzten Rückhaltevorrichtungen 1a, 1b sind in der hier gezeigten Ausführungsform nahe dem kopfseitigen Ende 104 der Rückenlehnen 101a, 101b angeordnet und befinden sich im Neutralzustand N. Die Anschlagbauteile 2a, 2b schließen bündig mit dem jeweiligen Schutzgehäuse 28 und sind an die jeweilige Rückenlehne 101a, 101b angelegt. Alternativ können die Rückhaltevorrichtungen 1a, 1b auch komplett in den Rückenlehnen 101a, 101b der KFZ-Sitzanordnung 100 versenkt sein, so dass die Anschlagbauteile 2a, 2b im Neutralzustand N in den einzelnen Rückenlehnen 101a, 101b versenkt vorliegen (nicht dargestellt).
  • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite 102 der Rückenlehnen 101a, 101b der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung 100 aus 13 in einer Lagerstellung B mit den zwei Rückhaltevorrichtungen 1a, 1b, wobei das Anschlagbauteil 2a im Neutralzustand N vorliegt und das Anschlagbauteil 2b im Funktionszustand F vorliegt.
  • In der hier gezeigten Lagerstellung B sind die Rückenlehnen 101a, 101b der KFZ-Sitzanordnung 100 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Das Anschlagbauteil 2a liegt an der Rückseite 102 der Rückenlehne 101a an. Das Anschlagbauteil 2b ist von der Rückseite 102 der Rückenlehne 101b wegbewegt und liegt in der Endposition vor, in der das Anschlagbauteil 2b den Ladungsanschlag 3b ausbildet. Das Anschlagbauteil 2b ist hier ungefähr 25 cm über das kopfseitige Ende 104 in Längsrichtung L der Rückenlehne 101a hinausgefahren.
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite 102 der Rückenlehnen 101a, 101b der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung 100 aus 13 zusätzlich mit dem Anschlagbauteil 2a im Funktionszustand F.
  • Die Anschlagbauteile 2a, 2b der Rückhaltevorrichtungen 1a, 1b sind hier beide im Funktionszustand F. Das Anschlagbauteil 2a ist (wie schon das Anschlagbauteil 2b) von der Rückseite 102 der Rückenlehne 101a wegbewegt und liegt in der Endposition vor, in der das Anschlagbauteil 2a den Ladungsanschlag 3a ausbildet Die Anschlagbauteile 2a, 2b sind unterschiedlich weit über das kopfseitige Ende 104 der Rückenlehnen 101a, 101b hinausgeschoben. Anschlagbauteil 2a ist ungefähr 10 cm über das kopfseitige Ende 104 der Rückenlehne 101a hinaus gefahren. Anschlagbauteil 2b ist ungefähr 25 cm über das kopfseitige Ende 104 der Rückenlehne 101b hinausgefahren.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite 102 der Rückenlehnen 101a, 101b der erfindungsgemäßen KFZ-Sitzanordnung 100 aus 15 in der Lagerstellung B.
  • Eine Ladung 103 liegt auf der Rückenlehne 101b auf. Die Ladung 103 ist zum Teil auf dem Schutzgehäuse 28 der Rückhaltevorrichtung 1b positioniert. Die Ladung 103 ist bis an den Ladungsanschlag 3b des Anschlagbauteils 2b geschoben. Die Höhe des Anschlagbauteils 2b entspricht hier ungefähr der Hälfte der Höhe der Ladung 103. Die Höhe des Anschlagbauteils 2b ist geeignet, um die Ladung 103 ausreichend zu sichern.
  • Sollte der Zwischenraum zwischen dem Anschlagbauteil 2b, der Ladung 103 und einer Begrenzung (beispielsweise eine Kofferraumklappe) am oder in der Nähe des sitzflächenseitigen Endes 105 der Rückenlehnen 101a, 101b zu groß sein, sodass die Ladung 103 bei Brems- oder Beschleunigungsvorgängen des Kraftfahrzeugs, in welches die KFZ-Sitzanordnung 100 eingebaut ist, leicht verrutscht, kann problemlos mit der Rückhaltevorrichtung 1b die Position des Anschlagbauteils 2b und damit der Ort, an dem der Ladungsanschlag 3b ausgebildet ist, angepasst werden. Die Anschlagbauteile 2a, 2b werden im Wesentlichen linear in Längsrichtung L der Rückenlehnen 101a, 101b bewegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a, 1b
    Rückhaltevorrichtung
    2, 2a, 2b
    Anschlagbauteil
    3, 3a, 3b
    Ladungsanschlag
    4
    Verstelleinrichtung
    5
    Federeinrichtung
    6
    Arretiereinrichtung
    7
    Führungselement
    7a
    Zylinderführung
    8
    Umstelleinheit
    8a
    Schieber
    9
    Arretierelement
    9a
    Arretierbolzen
    10
    Einrastpositionen
    10a
    Vertiefungen
    11
    Schlitten
    12
    Übertragungseinrichtung
    12a
    Scherengelenk
    13
    zentrale Führung
    14
    Achsbolzen
    15
    Glieder
    16
    Auszugselement
    17
    Teleskopiereinrichtung
    17a
    Vollwelle
    17b
    Hohlwelle
    18
    Blockiereinrichtung
    19
    Steuerstift
    20
    Ende (des Auszugselements)
    21
    Verfahrbereich
    22
    Schienenführung
    23
    Feststelleinrichtung
    24
    Hintergriffelement
    25
    Verriegelungseinrichtung
    25a
    Verriegelungsaufnahme
    26
    Aufstellfeder
    27
    Gleitstange
    28
    Schutzgehäuse
    29
    Verriegelungselement
    30
    obere Seite (des Anschlagbauteils)
    31
    unterer Bereich (des Anschlagbauteils)
    32
    Verbindungsstange
    33
    Enden (der Verbindungsstange)
    34
    Seitenstangen
    35
    Schienenvertiefung
    36
    Übertragungsschieber
    37
    Zuggriff
    38
    Schwenkstange
    39
    Hohlwellenfedern
    42
    Druckfeder
    43
    Zugfeder
    44
    Blende
    45
    Blendenauszug
    46
    Hintergriffkante
    47
    Ende (der Schwenkstange)
    48
    Schlittenschiene
    100
    KFZ-Sitzanordnung
    101a, 101b
    Rückenlehnen
    102
    Rückseite
    103
    Ladung
    104
    kopfseitiges Ende (der Rückenlehne)
    105
    sitzflächenseitiges Ende (der Rückenlehne)
    107
    Kopfstützen
    108
    Sitzfläche
    A
    Sitzstellung (der Rückenlehne)
    B
    Lagerstellung (der Rückenlehne)
    F
    Funktionszustand (des Anschlagbauteils)
    L
    Längsrichtung
    LA
    lokale Achse
    N
    Neutralzustand (des Anschlagbauteils)
    S
    Schwenkachse
    Staus
    ausgefahrene Stellung (des Auszugselements)
    Stein
    eingefahrene Stellung (des Auszugselements)

Claims (22)

  1. KFZ-Sitzanordnung (100) mit einer Rückenlehne (101a, 101b), wobei die Rückenlehne (101a, 101b) von einer Sitzstellung (A) mit im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Rückenlehne (101a, 101b) in eine Lagerstellung (B) mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter Rückenlehne (101a, 101b) umlegbar ist, und mit einer Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b), die an einer Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) der KFZ-Sitzanordnung (100) ausgebildet ist, wobei die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) geeignet ist zur Sicherung einer Ladung (103) auf der Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) in der Lagerstellung (B), wobei die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) ein bewegliches Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) umfasst, das zwischen einem Neutralzustand (N) und einem Funktionszustand (F) umgestellt werden kann, wobei das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in dem Neutralzustand (N) in die Rückenlehne (101a, 101b) versenkt oder an die Rückenlehne (101a, 101b) angelegt ist, und wobei das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in dem Funktionszustand (F) von der Rückseite (102) der Rückenlehne (101a, 101b) weg bis in eine Endposition hochbewegt ist, wodurch das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) quer bezüglich einer Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) einen Ladungsanschlag (3, 3a, 3b) für die Ladung (103) ausbildet, insbesondere wobei die Endposition des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) durch einen Bauteilanschlag für das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine Verstelleinrichtung (4) umfasst, mit der das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) zwischen wenigstens zwei Positionen bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verstellbar ist, so dass wenigstens zwei Orte bezüglich der Längsrichtung (L) wählbar sind, an denen das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) im Funktionszustand (F) den Ladungsanschlag (3, 3a, 3b) für die Ladung (103) ausbildet.
  2. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) bezüglich einer quer zur Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verlaufenden Schwenkachse (S) schwenkbar ausgebildet ist, und dass zur Verstellung zwischen den wenigstens zwei Positionen die Schwenkachse (S) des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) mit der Verstelleinrichtung (4) bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verstellbar ist.
  3. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine Federeinrichtung (5) umfasst, mit der das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) von einem kopfseitigen Ende (104) der Rückenlehne (101a, 101b) weg zu einem sitzflächenseitigen Ende (105) der Rückenlehne (101a, 101b) hin vorgespannt ist.
  4. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) eine Arretiereinrichtung (6) umfasst, mit der eine oder mehrere der wenigstens zwei Positionen des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) arretierbar sind, insbesondere wobei alle Positionen der wenigstens zwei Positionen des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) arretierbar sind.
  5. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (6) umfasst - ein Führungselement (7) mit wenigstens zwei Einrastpositionen (10), - wenigstens eine Umstelleinheit (8), wobei die wenigstens eine Umstelleinheit (8) entlang des Führungselements (7) umstellbar ausgebildet ist, und - wenigstens ein Arretierelement (9), wobei in einem arretierten Zustand des wenigstens einen Arretierelements (9) die wenigstens eine Umstelleinheit (8) für eine Umstellung entlang des Führungselements (7) gesperrt ist, und in einem unarretierten Zustand des wenigstens einen Arretierelements (9) die wenigstens eine Umstelleinheit (8) für die Umstellung entlang des Führungselements (7) geöffnet ist, insbesondere wobei ein jeweiliges Arretierelement (9) an einer jeweiligen Umstelleinheit (8) angeordnet ist.
  6. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) als Zylinderführung (7a) ausgebildet ist, wobei die Zylinderführung (7a) quer bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verläuft, wobei die wenigstens zwei Einrastpositionen (10) mit Vertiefungen (10a) in der Zylinderführung (7a) ausgebildet sind, dass die wenigstens eine Umstelleinheit (8) als Schieber (8a) ausgebildet ist, wobei der Schieber (8a) auf der Zylinderführung (7a) verschiebbar ausgebildet ist, und dass das wenigstens eine Arretierelement (9) als wenigstens ein Arretierbolzen (9a) ausgebildet ist.
  7. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) einen Schlitten (11) umfasst, auf dem das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) für eine Umstellung zwischen Neutralzustand (N) und Funktionszustand (F) beweglich angeordnet ist, wobei der Schlitten (11) an der Rückenlehne (101a, 101b) bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) beweglich angeordnet ist.
  8. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 7 und weiterhin einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) eine Übertragungseinrichtung (12) umfasst, wobei die Übertragungseinrichtung (12) mit der wenigstens einen Umstelleinheit (8) der Arretiereinrichtung (6) und mit dem Schlitten (11) verbunden ist, und wobei die Übertragungseinrichtung (12) die Umstellung der wenigstens einen Umstelleinheit (8) mit dem Schlitten (11) koppelt.
  9. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (12) als ein Scherengelenk (12a) ausgebildet ist.
  10. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine zentrale Führung (13) in Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) aufweist, in der ein oder mehrere Achsbolzen (14) von zentral kreuzenden Gliedern (15) des Scherengelenks (12a) geführt sind.
  11. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) wenigstens ein Auszugselement (16) umfasst, welches in Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) ausfahrbar ausgebildet ist, insbesondere wobei die Verstelleinrichtung (4) wenigstens eine Teleskopiereinrichtung (17) umfasst, an der das Auszugselement (16) ausfahrbar ist.
  12. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 11 und weiterhin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (11) auf dem Auszugselement (16) in Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verfahrbar angeordnet ist.
  13. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 12 und weiterhin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (5) den Schlitten (11) gegenüber dem Auszugselement (16) vorspannt.
  14. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) weiterhin eine Blockiereinrichtung (18) umfasst, mit der die Verfahrbarkeit des Schlittens (11) auf dem Auszugselement (16) blockierbar ist.
  15. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (18) einen Steuerstift (19) umfasst, der durch den Schlitten (11) geführt ist und an einem Ende (20) des Auszugselements (16) in Richtung von der Rückenlehne (101a, 101b) weg und auf die Rückenlehne (101a, 101b) zu verkippbar gelagert ist und sich über einen Verfahrbereich (21) des Schlittens (11) auf dem Auszugselement (16) erstreckt, und dass der Schlitten (11) mit einer Schienenführung (22) am Auszugselement (16) gelagert ist, wobei die Schienenführung (22) bezüglich einer Richtung senkrecht zur Rückenlehne (101a, 101b) umgreifend ausgebildet ist, so dass der Schlitten (11) am Auszugselement (16) durch Verkippen des Steuerstifts (19) blockierbar und lösbar ist.
  16. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine Feststelleinrichtung (23) umfasst, mit der das Auszugselement (16) in einer eingefahrenen Stellung (Stein) feststellbar ist, insbesondere wobei die Feststelleinrichtung (23) ein Hintergriffelement (24) am Auszugselement (16) umfasst.
  17. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) für eine lineare Bewegung des Anschlagbauteils (2, 2a, 2b) in Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) ausgebildet ist.
  18. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) stufenweise zwischen wenigstens vier Positionen, bevorzugt zwischen wenigstens sechs Positionen, bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verschiebbar ist und entsprechende Orte für das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) stufenweise wählbar sind.
  19. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) kontinuierlich bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) verstellbar ist und entsprechende Orte für das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) kontinuierlich wählbar sind.
  20. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verstelleinrichtung (4) das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) bezüglich der Längsrichtung (L) der Rückenlehne (101a, 101b) über ein kopfseitiges Ende (104) der Rückenlehne (101a, 101b) hinaus verschiebbar ist, insbesondere wenigstens 10 cm über das kopfseitige Ende (104) hinaus, bevorzugt wenigstens 20 cm über das kopfseitige Ende (104) hinaus.
  21. KFZ-Sitzanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) eine Verriegelungseinrichtung (25) umfasst, wobei mit der Verriegelungseinrichtung (25) das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) im Neutralzustand (N) verriegelbar ist, insbesondere wobei die Verriegelungseinrichtung (25) mit einem Schnappmechanismus ausgebildet ist.
  22. KFZ-Sitzanordnung (100) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (1, 1a, 1b) wenigstens eine Aufstellfeder (26) umfasst, mit der das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) in die hochbewegte Endposition des Funktionszustands (F) vorgespannt ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (25) im Neutralzustand (N) das Anschlagbauteil (2, 2a, 2b) gegen die Kraft der Aufstellfeder (26) sperrt.
DE102021210485.1A 2021-09-21 2021-09-21 Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung Active DE102021210485B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021210485.1A DE102021210485B4 (de) 2021-09-21 2021-09-21 Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021210485.1A DE102021210485B4 (de) 2021-09-21 2021-09-21 Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102021210485A1 DE102021210485A1 (de) 2023-03-23
DE102021210485B4 true DE102021210485B4 (de) 2023-06-15

Family

ID=85384071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021210485.1A Active DE102021210485B4 (de) 2021-09-21 2021-09-21 Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021210485B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0849119A1 (de) 1996-12-20 1998-06-24 Ecia - Equipements Et Composants Pour L'industrie Automobile Verbesserte Sitzanordnung insbesondere Rücksitzbank, im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE19600825C2 (de) 1996-01-12 1998-07-02 Porsche Ag Fondsitzanlage eines Kraftfahrzeuges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19600825C2 (de) 1996-01-12 1998-07-02 Porsche Ag Fondsitzanlage eines Kraftfahrzeuges
EP0849119A1 (de) 1996-12-20 1998-06-24 Ecia - Equipements Et Composants Pour L'industrie Automobile Verbesserte Sitzanordnung insbesondere Rücksitzbank, im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021210485A1 (de) 2023-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005031070B4 (de) Laderaumfunktionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE3801294C2 (de) Klappbarer Fahrzeugsitz
DE60221301T2 (de) Schwenksitz für Heckklappe
DE4237855C1 (de) Klapptisch für Kraftfahrzeuge
DE19513520C1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, insbesondere für Mehrzweck- oder Kombiwagen
DE102007029581B4 (de) Kraftfahrzeugdach und Kraftfahrzeugkarosserie
DE10027063C2 (de) Sitzmodul
EP3599129B1 (de) Tischvorrichtung für ein kraftfahrzeug
EP0970844A1 (de) Sitzmodul
EP0928717B1 (de) Verstelleinrichtung für eine Fahrzeugsitz-Rückenlehne
EP1749698A2 (de) Laderaumabtrennung
DE102021210485B4 (de) Umklappbare KFZ-Sitzanordnung mit verstellbarer Rückhaltevorrichtung zur Sicherung einer Ladung
DE202007018960U1 (de) Verstaubarer Fahrzeugsitz
DE202020005398U1 (de) Passagiersitze
DE4425954C1 (de) Überrrollbügel für ein mit einem versenkbaren Dach versehenes Cabriolet
EP0623492B2 (de) Überrollschutz-Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005017772B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem schwenkbaren Sitz
DE102016208551B4 (de) Laderaumbodensystem für einen Laderaum eines Fahrzeugs mit zweiteilig ausgebildetem Laderaumboden
EP1564072B1 (de) Ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug
DE10237398B4 (de) Fahrzeugsitz
EP1297996A1 (de) Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz einer hinteren Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges
DE10317239A1 (de) Sitzlängsführung für einen Kraftfahrzeugsitz
DE10027585A1 (de) Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze
EP1564068B1 (de) Ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug
DE10152668B4 (de) Vorrichtung zum Verschieben eines Fahrzeugsitzes

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final