DE102016208551B4 - Laderaumbodensystem für einen Laderaum eines Fahrzeugs mit zweiteilig ausgebildetem Laderaumboden - Google Patents

Laderaumbodensystem für einen Laderaum eines Fahrzeugs mit zweiteilig ausgebildetem Laderaumboden Download PDF

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Abstract

Laderaumbodensystem (1) für einen Laderaum (30) eines Fahrzeugs (28), mit einem zumindest abschnittsweise in der Höhe verstellbaren Laderaumboden (2), der zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem ersten Bodenelement (4) und einem zweiten Bodenelement (3), die durch ein erstes Gelenk (9) um eine erste Horizontalachse (10) verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Bodenelement (4) verschwenkbar um eine zweite Horizontalachse (14), die parallel zu der ersten Horizontalachse (10) ausgerichtet ist, in dem Laderaum (30) gelagert/lagerbar ist, und mit einer dem zweiten Bodenelement (4) zugeordneten laderaumfesten Führungseinrichtung (12), die eine erste Kulissenführung (15) zur vertikalen Verlagerung des zweiten Bodenelements (3) mit der ersten Horizontalachse (10) zwischen einer unteren und einer oberen Position aufweist, wobei die zweite Horizontalachse (14) in dem Laderaum (30) fest oder nur horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlagerbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kulissenführung (15) zumindest im Wesentlichen entlang einer ersten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der zweiten Horizontalachse (14) liegt, und dass die Führungseinrichtung (12) eine zweite Kulissenführung (16) aufweist, die die erste Kulissenführung (15) kreuzt und zumindest im Wesentlichen entlang einer zweiten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der in der unteren Position angeordneten ersten Horizontalachse (10) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laderaumbodensystem für einen Laderaum eines Fahrzeugs, mit einem Laderaumboden, der zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem ersten Bodenelement und einem zweiten Bodenelement, die durch ein erstes Gelenk um eine erste Horizontalachse verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Bodenelement verschwenkbar um eine zweite Horizontalachse, die parallel zu der ersten Horizontalachse ausgerichtet ist, in dem Laderaum verschwenkbar gelagert/lagerbar ist, und mit einer dem zweiten Bodenelement zugeordneten laderaumfesten Führungseinrichtung, die eine erste Kulissenführung zur vertikalen Verlagerung des zweiten Bodenelements mit der ersten Horizontalachse zwischen einer unteren und einer oberen Position aufweist.
  • Laderaumsysteme der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die Patentschrift EP 2 075 153 B1 eine Kraftfahrzeugsitzanordnung mit einem Laderaumbodensystem für einen Kofferraum, bei welchem der Laderaumboden an einen Rücksitz gekoppelt ist, um bei einer Sitzverstellung mit dem Rücksitz längsverschoben zu werden. Der Laderaumboden ist dabei dreigeteilt, wobei die drei Bodenelemente durch jeweils ein Gelenk miteinander gekoppelt sind. Ein dem Rücksitz zugeordnetes Bodenelement ist außerdem durch ein Schwenkgelenk an dem Rücksitz gelagert. Dem Laderaumboden ist außerdem eine Führungseinrichtung zugeordnet, in welche zumindest ein Nutstein des Laderaumbodens eingreift, um durch Verschieben in der Führungseinrichtung die vertikale Positionierung des Laderaumbodens zu beeinflussen.
  • Die Offenlegungsschrift JP 2007-91 100 A offenbart ein weiteres Laderaumbodensystem eines Fahrzeugs. Das Laderaumbodensystem weist einen Laderaumboden mit einem ersten Bodenelement und einem zweiten Bodenelement auf, wobei die Bodenelemente um eine erste Horizontalachse verschwenkbar miteinander verbunden sind. Das bezogen auf die Längserstreckung des Fahrzeugs vordere erste Bodenelement ist um eine zweite Horizontalachse verschwenkbar an dem Fahrzeug gelagert. Diese zweite Horizontalachse ist dabei nur horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlagerbar angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laderaumbodensystem zu schaffen, welches eine vereinfachte Bedienung des Laderaumbodens für den Benutzer bereitstellt, die kostengünstig und bauraumsparend realisierbar sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Laderaumbodensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Laderaumbodensystem hat den Vorteil, dass eine einfache Gelenkkinematik zur Verfügung gestellt wird, mittels welcher der Benutzer die Höhe des Laderaumbodens beeinflussen kann. Dabei dient das erste Bodenelement selbst als Gelenkhebel zum Verlagern des zweiten Bodenelements zwischen der unteren und der oberen Position. Wird auf den Laderaumboden eine Last abgelegt, so wird diese durch beide Bodenelemente getragen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass in der oberen Position des zweiten Bodenelements die Stabilität des Laderaumbodens dadurch gewährleistet ist, dass das zweite Bodenelement durch die Führungseinrichtung geführt ist und insoweit auch das erste Bodenelement in der nach oben verschwenkten Position hält. In der unteren Position des zweiten Bodenelements ist das erste Bodenelement entsprechend nach unten verschwenkt. Durch die Führungseinrichtung zusammen mit dem ersten Bodenelement ist insbesondere eine Zwangsführung für das zweite Bodenelement gewährleistet, durch welche dieses von der unteren in die obere Position und andersherum verfahren werden kann. Dabei sind das erste Bodenelement und die Führungseinrichtung bevorzugt derart ausgebildet, dass sich eine Art Parallelführung ergibt, wodurch das zweite Bodenelement beim Verschieben von der unteren in die obere Position oder anders herum keine oder nur eine geringfügige Neigung erfährt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die zweite Horizontalachse in dem Laderaum fest oder nur horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlagerbar angeordnet ist. Damit wird eine eindeutige Positionierung des ersten Bodenelements in dem Laderaum gewährleistet, durch welche eine eindeutige Führung beziehungsweise Mitführung des zweiten Bodenelements durch das erste Bodenelement erreicht wird. Dies erleichtert dem Benutzer das Verstellen des zweiten Bodenelements von der oberen in die untere oder von der unteren in die obere Position, sodass insbesondere eine Fehlbedienung verhindert wird.
  • Insbesondere ist an dem zweiten Bodenelement an seinem von dem ersten Bodenelement abgewandten Ende eine Griffeinrichtung für den Benutzer angeordnet, mittels welcher der Benutzer durch einen einfachen Griff das zweite Bodenelement in die obere oder in die untere Position verschieben kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Kulissenführung derart ausgebildet ist, dass der Benutzer das zweite Bodenelement um die erste Horizontalachse verschwenken muss, um dieses zwischen der oberen und der unteren Position zu verstellen. Dies hat den Vorteil, dass das zweite Bodenelement in der oberen Position auf einer Auflage abgelegt werden kann, welche das zweite Bodenelement in der oberen Position stützt, sodass der Laderaumboden insgesamt stabil in der oberen Position liegt, wobei in der oberen Position zweckmäßigerweise das erste Bodenelement und das zweite Bodenelement in einer gemeinsamen Ebene liegen. Durch das Verschwenken des zweiten Bodenelements wird erreicht, dass insbesondere ein an dem zweiten Bodenelement angeordneter Nutstein oder Haltevorsprung zunächst durch die Kulissenführung führbar und anschließend auf der Auflage ablegbar ist. Für die Montage des Laderaumbodens in dem Laderaum ist die zweite Horizontalachse zweckmäßigerweise lösbar, beispielsweise auch durch eine Bewegung in vertikaler Richtung. Die Verlagerbarkeit der zweiten Horizontalachse fest oder nur horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung betrifft im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung insbesondere nur die Anordnung der zweiten Horizontalachse im Betrieb beziehungsweise nach der Montage.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste Kulissenführung zumindest im Wesentlichen entlang einer ersten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der zweiten Horizontalachse liegt. Damit wird das zweite Bodenelement im Wesentlichen entlang einer Kreiskurve geführt, wenn es von der oberen in die untere Position oder von der unteren in die obere Position verlagert werden soll. Dies hat dabei zur Folge, dass das erste Bodenelement um die zweite Horizontalachse verschwenkt wird. Insgesamt ist dadurch ein Mehrgelenk gebildet, durch welches das zweite Bodenelement unter Verschwenken des ersten Bodenelements in der Höhe verstellbar ist. Weiterhin weist die Führungseinrichtung erfindungsgemäß eine zweite Kulissenführung auf, die die erste Kulissenführung kreuzt und zumindest im Wesentlichen entlang einer zweiten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der in der unteren Position angeordneten ersten Horizontalachse liegt. Ist das zweite Bodenelement durch Verwendung der ersten Kulissenführung also in die untere Position verlagert worden, sodass das erste Bodenelement aus einer horizontalen Ausrichtung in eine nach unten verschwenkte Ausrichtung um die zweite Horizontalachse verschwenkt wurde, so ist das zweite Bodenelement entlang der zweiten Kulissenführung um die erste Horizontalachse verschwenkbar, wodurch insbesondere ein freies Ende des zweiten Bodenelements angehoben und das zweite Bodenelement dadurch aufgerichtet werden kann, sodass es vertikal oder nahezu vertikal ausgerichtet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Laderaumboden nicht nur in seiner vertikalen Ausrichtung in dem Laderaum veränderbar ist. Vielmehr erlaubt das vorteilhafte Laderaumbodensystem, dass das zweite Bodenelement von einer horizontalen Ausrichtung, in welcher es den Laderaumboden bildet, in eine vertikale oder nahezu vertikale Ausrichtung aufgerichtet beziehungsweise verschwenkt werden kann, in welcher beispielsweise weiterer Stauraum unterhalb des Laderaumbodens zugängig gemacht und/oder eine Trennung des Laderaums in Längserstreckung des Fahrzeugs hergestellt wird. Auch ist es denkbar, das zweite Bodenelement von der oberen Position direkt in die aufgerichtete Position zu verlagern, indem das zweite Bodenelement an seinem freien Ende angehoben und entlang der ersten Kulissenführung nach unten bewegt wird, wobei das zweite Bodenelement noch bevor es die untere Position erreicht hat, bereits in die aufgerichtete Position verschwenkt werden kann. Unter einer vertikalen oder nahezu vertikalen Ausrichtung des zweiten Bodenelements wird insbesondere eine Ausrichtung des zweiten Bodenelements verstanden, in welcher das zweite Bodenelement in einem Winkel von 90° bis ca. 75° zu der Horizontalen in der Gebrauchsstellung verschwenkt ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Führungseinrichtung mit zwei sich kreuzenden Kulissenführungen wird dem Benutzer somit die Möglichkeit gegeben, das zweite Bodenelement nicht nur in seiner Höhenposition zu verändern, sondern auch in seiner Ausrichtung, um beispielsweise das zweite Bodenelement in eine aufgerichtete Position zu verbringen, sodass Stauraum unterhalb des Laderaumbodens zugängig gemacht wird. Die beiden Kulissenführungen können sich dabei in der Art einer T-Kreuzung oder in der Art einer +-Kreuzung kreuzen, sodass entweder die eine Kulissenführung in die andere mündet oder die andere Kulissenführung vollständig durchkreuzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die Führungseinrichtung wenigstens einen an dem zweiten Bodenelement seitlich angeordneten Nutstein aufweist, der dazu ausgebildet ist, in beiden Kulissenführungen verschiebbar zu sein. Während gemäß einer anderen Ausführungsform vorgesehen ist, dass an dem zweiten Bodenelement zumindest zwei Nutsteine angeordnet sind, wobei jeder Nutstein für den Eingriff in nur eine der beiden Kulissenführungen ausgebildet ist, ist durch die hier vorteilhafte Ausgestaltung mit nur einem Nutstein der Vorteil erreicht, dass Herstellungs- und Montageaufwand verringert werden und eine besonders einfache Bedienung des Laderaumbodens ermöglicht wird. Weiterhin ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass an beiden Längsseiten des Bodenelements jeweils ein entsprechender Nutstein angeordnet beziehungsweise ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Nutstein eine parallel zu dem zweiten Bodenelement ausgerichtete Längserstreckung und eine senkrecht dazu ausgerichtete Höhe aufweist, wobei die Längserstreckung größer als die Höhe ist. Der Nutstein weist somit eine rechteckige oder nahezu rechteckige, beispielsweise ovale Kontur auf. Durch eine entsprechende Gestaltung der Kulissenführungen ist es damit möglich, aufgrund der fehlenden Symmetrie des Nutsteins zu gewährleisten, dass der Nutstein in den Kulissenführungen nur in einer bestimmten Art und Weise geführt werden kann. Dadurch ist beispielsweise eine Fehlbedienung des Laderaumbodens vermeidbar. Darüber hinaus ergibt sich durch die rechteckige oder ovale Kontur des Nutsteins der Vorteil, dass eine breite Auflagefläche zum Auflegen auf der Stützeinrichtung zur Verfügung gestellt wird, sodass auch hohe Kräfte aufgenommen beziehungsweise Gepäckstücke mit hohem Gewicht auf den Ladeboden abgestellt werden können. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Nutstein in Längserstreckung durchgehend oder unterbrochen ausgebildet ist. Bei einer unterbrochenen Ausbildung verbleiben zwei Nutsteinelemente, die parallel zueinander ausgerichtet und beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Nutsteinelemente können dabei beispielsweise als Führungsbolzen ausgebildet oder gestaltet sein, die zusammen durch die jeweilige Kulissenführung geführt werden können.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die erste Kulissenführung durch eine endseitige Öffnung randoffen ausgebildet ist, sodass der Nutstein beispielsweise aus der Kulissenführung herausführbar ist. Damit ist der Laderaumboden beispielsweis vollständig von der Führungseinrichtung lösbar, sodass er aus dem Laderaum entfernt werden kann. Darüber hinaus wird durch das Herausführen des Nutsteins aus der ersten Kulissenführung ermöglicht, dass das zweite Bodenelement im herausgeführten Zustand frei um die erste Horizontalachse verschwenkbar ist, um die Lage des zweiten Bodenelements an die Bedürfnisse des Benutzers anpassen und beispielsweise vertikal aufgerichtet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung eine erste Auflagefläche für das zweite Bodenelement, insbesondere für den Nutstein, benachbart zu der Öffnung der ersten Kulissenführung aufweist, um das zweite Bodenelement in der oberen Stellung zu halten. Die Führungseinrichtung weist also eine erste Auflagefläche auf, auf welche der Nutstein oder das zweite Bodenelement ablegbar ist. Dadurch wird das zweite Bodenelement insbesondere in seiner horizontal ausgerichteten Gebrauchsstellung durch die Führungseinrichtung von unten gestützt, insbesondere wenn sich das zweite Bodenelement in der oberen Position befindet. Damit ist der Laderaumboden insgesamt gut durch Gepäck oder dergleichen belastbar. Die Führungseinrichtung ist zweckmäßigerweise derart spiegelbildlich ausgebildet, dass sie auf beiden Seiten des Laderaumbodens angeordnet und den Längskanten des Laderaumbodens zugeordnet ist, sodass insbesondere das zweite Bodenelement durch zwei erste Auflageflächen an beiden Seiten gestützt wird, sodass der Laderaumboden auch in der angehobenen Position belastbar ist. Der Benutzer muss dabei lediglich das zweite Bodenelement mit dem Nutstein aus der ersten Kulissenführung herausziehen beziehungsweise -führen und auf der Auflagefläche ablegen. Die Auflagefläche kann auch derart gestaltet sein, dass sie einen zu dem Nutstein benachbarten Abschnitt des Ladebodens beziehungsweise des zweiten Bodenelements stützt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Horizontalachse fest angeordnet ist. Damit ist das erste Bodenelement nur verschwenkbar gelagert, sodass sich eine eindeutige Kurvenbahn für die erste Horizontalachse um die zweite Horizontalachse herum ergibt. Hierdurch ist eine einfache Konstruktion der ersten Kulissenführung möglich. Darüber hinaus ergibt sich hierdurch eine besonders robuste und für den Benutzer auch robust wirkende Ausgestaltung des Laderaumbodensystems, weil der Laderaumboden fest in dem Laderaum verankert ist. Die feste Anordnung der zweiten Horizontalachse bezieht sich dabei insbesondere nur auf das fertig montierte Laderaumbodensystem. Für die Montage ist die zweite Horizontalachse bevorzugt auch in andere Richtungen bewegbar.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Horizontalachse senkrecht zu ihrer Längserstreckung insbesondere horizontal verschiebbar gelagert ist. Dadurch ist auch das erste Bodenelement horizontal in dem Laderaum verschiebbar, wodurch die Position des Laderaumbodens beispielsweise in Längserstreckung an einen verschobenen Rücksitz, der an den Laderaum grenzt, anpassbar ist. Vorzugsweise wird die zweite Horizontalachse durch ein Gelenk definiert, welches das erste Bodenelement mit der Stützeinrichtung oder dem Laderaum verbindet. Das Gelenk weist dabei bevorzugt einen sich über die gesamte Querseite des ersten Bodenelements erstreckenden Lagerbolzen auf oder zwei Lagerbolzen, welche miteinander fluchtend ausgerichtet und an den Längsseiten des ersten Bodenelements im Bereich dessen vorderer Querkante angeordnet sind, wobei der/die Gelenkbolzen in einer Langlochaufnahme in der Stützeinrichtung oder dem Laderaum verschiebbar, insbesondere horizontal verschiebbar, gelagert sind, sodass einerseits ein Verschwenken um die in ihrer vertikalen Position festgelegten zweiten Horizontalachse sowie ein Verschieben dieser zweiten Horizontalachse in horizontaler Richtung gewährleistet ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lagerbolzen an der Stützeinrichtung angeordnet und in einer Lageraufnahme des ersten Bodenelements verschwenkbar gelagert sind. Zur Montage des Laderaumbodensystems ist vorgesehen, dass zumindest einer der Lagerbolzen in seiner Längserstreckung verschiebbar ist, und/oder dass die Lageraufnahme, insbesondere die Langlochaufnahme, eine sich senkrecht zur Längserstreckung des Lagerbolzens beziehungsweise der Lageraufnahme erstreckende Einführöffnung aufweisen, durch welche der Lagerbolzen in die jeweilige Aufnahme einbringbar ist. Vorzugsweise weist die jeweilige Einführöffnung eine derartige Verjüngung ihrer lichten Weite auf, dass der jeweilige Lagerbolzen in die jeweilige Lageraufnahme einklickbar beziehungsweise -rastbar ist und ein selbstständiges Lösen des Lagerbolzens aus der Lageraufnahme verhindert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung eine zweite Auslagefläche für das erste Bodenelement aufweist, um das erste Bodenelement in der angehobenen Stellung des zweiten Bodenelements auf der Höhe des zweiten Bodenelements zu halten. Befindet sich das zweite Bodenelement in der unteren Position, so ist das erste Bodenelement verschwenkt und insofern schräg oder vertikal ausgerichtet, sodass es ohnehin nicht dazu geeignet ist, Kräfte aufzunehmen und beispielsweise Gepäckstücke zu lagern. Befindet sich das zweite Bodenelement jedoch in der angehobenen Position, so kann ein Gepäckstück beispielsweise sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Bodenelement aufliegen. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Führungseinrichtung mit der zweiten Auflagefläche ist nunmehr gewährleistet, dass auch das erste Bodenelement durch die Führungseinrichtung von unten gestützt ist, sodass der Laderaumboden insgesamt höhere Kräfte aufnehmen kann und insbesondere auch Einknicken des Laderaumbodens im Bereich der ersten Horizontalachse verhindert ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste Bodenelement einen Stützabschnitt aufweist, der durch ein horizontales Verschieben der zweiten Horizontalachse auf die Auflagefläche oder von dieser weg bewegbar ist. Für den Fall also, dass die zweite Horizontalachse horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verschiebbar ist, erlaubt der Stützabschnitt, dass das erste Bodenelement je nach Schiebestellung der zweiten Horizontalachse auf der Auflagefläche aufliegt oder nicht. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass beim Verschwenken oder Versetzen des ersten und des zweiten Bodenelements das erste Bodenelement frei verschwenkbar ist, und erst nach erfolgtem Verschieben des zweiten Bodenelements in die angehobene Position, durch horizontales Verschieben auf die zweite Auflagefläche aufgelegt wird. Für den Verschwenkvorgang des ersten Bodenelements wird somit eine Kollision sicher verhindert und ein sicherer Betrieb des Laderaumbodensystems gewährleistet. Der Stützabschnitt des ersten Bodenelements ist insbesondere als seitlich vorstehender Stützabschnitt, insbesondere beidseitig an dem Bodenelement, ausgebildet, der in einer ersten Schiebestellung des ersten Bodenelements beziehungsweise der zweiten Horizontalachse an der jeweiligen Auflagefläche vorbei geschwenkt wird, und in der zweiten Schiebestellung auf dieser aufliegt. Bevorzugt weist der Stützabschnitt eine Anlaufschräge auf, sodass beim Verschieben des Laderaumbodens in Richtung der zweiten Schiebestellung, der Stützabschnitt und das erste Bodenelement sicher und ohne zu verhaken auf die zweite Auflagefläche aufschiebbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung wenigstens eine Aufnahmeaussparung aufweist, die benachbart zu der Öffnung der ersten Kulissenführung und zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Nutsteins ausgebildet ist. Sodass das zweite Bodenelement in eine um die erste Horizontalachse verschwenkt aufgerichteten Stellung in der Aufnahmeaussparung gehalten ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer beim Hochschwenken des zweiten Bodenelements in die aufrechte Stellung, dieses derart an der Führungseinrichtung verrasten kann, dass es nicht selbsttätig wieder zurück in die horizontale Ausrichtung fällt. Damit bleibt beispielsweise ein zusätzlicher Stauraum unterhalb des Laderaumbodens dauerhaft für den Benutzer zugängig, sodass ein einfaches Entladen und Beladen des zusätzlichen Stauraums gewährleistet ist. Darüber hinaus wird dadurch das vertikale oder im Wesentlichen vertikale Aufrichten und Halten des zweiten Bodenelements zur Trennung des Laderaums und insbesondere des Laderaums von einem Passagierraum des Fahrzeugs gewährleistet.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
    • 1 ein vorteilhaftes Laderaumbodensystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 die Verwendung des Laderaumbodensystems des ersten Ausführungsbeispiels in mehreren Schritten,
    • 3A und 3B ein Fahrzeug mit dem vorteilhaften Laderaumbodensystem des ersten Ausführungsbeispiels in einer vereinfachten Seitenansicht,
    • 4 eine Führungseinrichtung des Laderaumbodensystems in einer perspektivischen Darstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 5 die Verwendung des Laderaumbodensystems des zweiten Ausführungsbeispiels in mehreren Schritten und
    • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel des Laderaumbodensystems in einer schematischen Darstellung.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Laderaumbodensystem 1 für den Laderaum eines Fahrzeugs. Das Laderaumbodensystem 1 weist einen Laderaumboden 2 auf, der vorliegend durch zwei Bodenelemente 3 und 4 gebildet ist. Die Bodenelemente 3 und 4 weisen jeweils zwei einander gegenüberliegend und parallel zueinander ausgerichtete Längsseiten 5 beziehungsweise 6 sowie zwei voneinander abgewandte und im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete Querseiten 7 beziehungsweise 8 auf. Die beiden Bodenelemente 3, 4 liegen in der vorliegenden Gebrauchsposition in einer gemeinsamen Ebene und an zwei aneinander zugewandten Querseiten 7 und 8 aneinander an. In diesen Querseiten 7, 8 sind die beiden Bodenelemente 3, 4 durch ein Gelenk 9, das beispielsweise als Scharniergelenk oder Filmgelenk ausgebildet ist, um eine erste Horizontalachse 10 verschwenkbar zueinander miteinander verbunden.
  • Das Bodenelement 4 ist in Längsrichtung gesehen kürzer ausgebildet als das Bodenelement 3. Vorliegend beträgt die Länge des Bodenelements 4 etwa ein Drittel der Länge des Bodenelements 3. Das Bodenelement 4 ist dabei in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen vorne liegend und damit insbesondere einer Rücksitz-Reihe des Fahrzeugs zugeordnet. Das Bodenelement 3 ist hingegen dem rückwärtigen Ende des Fahrzeugs und insbesondere des Laderaums des Fahrzeugs zugeordnet. An der dem Gelenk 9 abgewandten Querseite 7 weist das Bodenelement 3 außerdem eine Griffeinrichtung 11 auf, mit welcher das Bodenelement 3 durch ein Benutzer im Laderaum bei Bedarf bedienbar ist. Dies soll untenstehend näher erörtert werden.
  • Das Laderaumbodensystem 1 weist weiterhin eine laderaumfeste Führungseinrichtung 12 auf, die zwei an jeweils einer gegenüberliegenden Seitenwand des Laderaums angeordnete beziehungsweise anordenbare Führungselemente 13 aufweist, zwischen denen der Laderaumboden 2 gehalten ist. Die Führungselemente 13 und der Laderaumboden 2 sind dazu ausgebildet, dass das Bodenelement 3 in zwei unterschiedlichen Höhen in dem Laderaum anordenbar ist. Das Bodenelement 3 ist somit vertikal in dem Laderaum verlagerbar.
  • Dazu ist das Bodenelement 4 um eine zweite Horizontalachse 14, die parallel zur Horizontalachse 10 ausgerichtet ist, an den Führungselementen 13 verschwenkbar gelagert und das Bodenelement 3 durch eine erste Kulissenführung 15 und eine zweite Kulissenführung 16 an den Führungselementen 13 geführt.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die zweite Horizontalachse 14 durch ein Drehgelenk gebildet, das aus zwei miteinander fluchtenden und an den Längsseiten 6 des Bodenelements 4 vorstehend angeordneten Lagerbolzen 17 gebildet wird, die in jeweils einer Lageraufnahme 18 des jeweiligen Führungselements 13 einliegen. Die Lageraufnahmen 18 sind dabei derart ausgebildet, dass der darin eingelegte Lagerbolzen 17 nach der Montage nur um seine Längsachse, die der Horizontalachse 14 entspricht, verschwenkbar ist. Vorzugsweise sind die Lageraufnahmen 18 radial randoffen durch eine Einführöffnung ausgebildet, sodass die Lagerbolzen 17 radial in die Lageraufnahmen 18 eingeführt und das Bodenelement 4 somit einfach durch Einlegen der Lagerbolzen 17 in die Lageraufnahmen 18 an den Führungselementen 13 festgelegt werden kann. Vorzugsweise weisen die Lageraufnahmen 18 in Richtung ihrer Randöffnung beziehungsweise Einführöffnung eine Verjüngung auf, welche einen Rastvorsprung bildet, welcher ein einfaches Herausziehen der Lagerbolzen 17 aus den Lageraufnahmen 18 verhindert. Erst dann, wenn eine ausreichend hohe Kraft aufgewendet wird, durch welche die Verjüngung elastisch aufgeweitet wird, ist das Bodenelement 4 aus der Führungseinrichtung 12 entnehmbar. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Bodenelement 4 nicht selbstständig von der Führungseinrichtung 12 lösen kann.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Lageraufnahmen 18 als Lagerbohrung ausgebildet ist, und dass der dieser Lageraufnahme 18 zugeordnete Lagerbolzen 17 vorzugsweise in Längsrichtung an dem Bodenelement 4 verschiebbar gelagert ist, um in die Lageraufnahme beziehungsweise die Lagerbohrung eingeführt zu werden.
  • Die Lageraufnahme 18 ist jeweils an einer Oberseite 19 der Führungselement 13 ausgebildet. Darüber hinaus sind die Lageraufnahmen 18 dem in Fahrtrichtung vorderen Ende der Führungselemente 13 zugeordnet, sodass das Bodenelement 4 an seinem vorneliegenden Ende beziehungsweise einer vorneliegenden Querkante 8 um die Horizontalachse 14 verschwenkbar ist.
  • Die Führungskulissen 15, 16 sind im hinteren Bereich der Führungselemente 13 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Das Bodenelement 5 weist an seinen Längsseiten 5 jeweils einen Nutstein 20 auf, der dazu ausgebildet ist, in den Kulissenführungen 15, 16 verschoben zu werden. In der in 1 gezeigten Stellung liegen die Nutsteine 20 auf einer Auflage 21 der Führungselemente 13 auf, sodass die Bodenelemente 3 und 4, wie zuvor bereits erwähnt, in einer Horizontalebene auf einer ersten Höhe liegen. Die Nutsteine 20 weisen eine rechteckförmige Kontur auf, mit einer langen Seite und einer kurzen Seite, wobei sich die lange Seite parallel zur Längserstreckung des Bodenelements 5 und die kurze Seite senkrecht dazu erstreckt. Die Nutsteine 20 liegen etwa zur Hälfte auf der jeweiligen Auflage 21 auf und ragen zur anderen Hälfte über eine Öffnung 22 der ersten Kulissenführung 15, die zu der Oberseite 19 des jeweiligen Führungselements 13 hin randoffen ausgebildet ist.
  • Die erste Kulissenführung 15 ist dabei derart ausgebildet, dass sie im Wesentlichen entlang einer ersten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der zweiten Horizontalachse liegt. Die zweite Kulissenführung 16 ist derart ausgebildet, dass sie die erste Kulissenführung 15 kreuzt, sodass die erste Kulissenführung 15 in die zweite Kulissenführung 16 einmündet, sodass eine T-Kreuzung entsteht, durch welche der Nutstein 20 von der einen Kulissenführung 15 in die andere Kulissenführung 16 und andersherum überführt werden kann. Die zweite Kulissenführung 16 verläuft zumindest im Wesentlichen entlang einer zweiten Kreiskurve, deren Kreismittelpunkt der Unterseite 23 der Führungseinrichtung 12 beziehungsweise der Führungselemente 13 zugeordnet ist. Dies soll mit Bezug auf die 2 näher erörtert werden.
  • Während gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Nutstein 20 als ein durchgehendes längliches beziehungsweise rechteckförmiges Element ausgebildet ist, ist alternativ vorgesehen, dass der Nutstein 20 mittig zumindest eine Unterbrechung aufweist, sodass der Nutstein 20 zweiteilig durch zwei seitlich vorstehende und parallel zueinander ausgerichtete Nutsteinelemente, insbesondere Pins, gebildet ist.
  • 2 zeigt das Laderaumbodensystem 1 in mehreren Betriebsstellungen. Dazu ist das Laderaumbodensystem 1 in einer Seitenansicht gezeigt, das in mehreren Schritten A bis D von einer ersten Gebrauchsposition in eine zweite Gebrauchsposition verstellt wird, wobei sich die beiden Gebrauchspositionen in der vertikalen Anordnung des Bodenelements 3 unterscheiden. Dabei wird ausgegangen von der in 1 gezeigten Gebrauchsstellung, in welcher das Bodenelement 3 und das Bodenelement 4 auf einer Höhe liegen. Wie in 2A ersichtlich, liegt dabei der Nutstein 20 auf der Auflage 21 auf. Will der Benutzer nun die Höhenlage des Bodenelements 3 verändern, so zieht er zunächst das freie Ende des Bodenelements 3 mittels der Griffeinrichtung 11 nach oben, wie in 1 B durch einen Pfeil 24 gezeigt. Dadurch wird der Nutstein 20 bereichsweise in die erste Kulissenführung 15 eingeschoben. Bewegt der Benutzer das Bodenelement 3 weiter an den freien Enden nach oben, gemäß Pfeil 24, so taucht der Nutstein 20 in die erste Kulissenführung 15 ein, wie in 2C gezeigt. Dabei ist hier auch ersichtlich, dass das Bodenelement 3 zu dem Bodenelement 4 mittels des Gelenks 9 um die Horizontalachse 10 verschwenkt wird, sodass das Bodenelement 4 mit seiner dem Bodenelement 3 zugewandten Querseite nach unten verlagert wird. Sobald sich der Nutstein 20 in einem Bereich befindet, in welchem sich die beiden Kulissenführungen 15, 16 kreuzen, kann der Benutzer das Bodenelement 3 außerdem nach unten und vorne einschieben, wie durch einen Pfeil 25 wie mit Bezug auf 2C gezeigt, um das Bodenelement 4 weiter nach unten zu verschwenken, wie in 4D gezeigt, bis das Bodenelement 4 maximal weit nach unten verschwenkt ist, sodass die vertikale Position der Horizontalachse 10 sich im Bereich der Unterseite 23 der Führungseinrichtung 12 befindet, wie in 2D gezeigt. Nunmehr kann der Benutzer durch Verschwenken des Bodenelements an seinem freien Ende nach unten, wie durch einen Pfeil 26 in 2D gezeigt, das Bodenelement nach unten schwenken, bis dieses auf einem Boden 27 des Laderaums aufliegt, sodass es insgesamt auf Höhe der Horizontalachse 10 liegt.
  • Durch diesen einfachen Vorgang kann der Benutzer somit die Höhenlage des Bodenelements 3 auf einfache Art und Weise von einer ersten Gebrauchsstellung in eine darunterliegende zweite Gebrauchsstellung verändern. In der unteren Gebrauchsstellung liegt nun die Horizontalachse 10 an der Unterseite 23 des Führungselements 12. Die zweite Kulissenführung 16 verläuft im Wesentlichen entlang einer zweiten Kreiskurve, deren Kreismittelpunkt auf der nun unterliegenden Horizontalachse 10 liegt, wie in 2E gezeigt. Schwenkt nun der Benutzer das freie Ende des Bodenelements 3 nach oben, beziehungsweise in Bild 2E entgegen dem Uhrzeigersinn, so kann er das Bodenelement 3 in eine aufgerichtete beziehungsweise vertikale oder nahezu vertikale Position verschwenken, indem der Nutstein 20 entlang der zweiten Kulissenführung 16 bewegt wird. Das heißt, dass der Benutzer ohne ein Verändern der Höhenposition der Horizontalachse 10 das Bodenelement 3 aufstellen kann, um beispielsweise ein unter dem Bodenelement 3 befindlichen Stauraum, beispielsweise den eines Reserverads oder dergleichen zugängig zu machen.
  • 3A und 3B zeigen das Laderaumbodensystem 1 in einem Fahrzeug 28, in einer vereinfachten Seitenansicht. Das Fahrzeug 28 weist eine Sitzreihe 29, insbesondere Rücksitzreihe auf, hinter welcher - in Fahrtrichtung gesehen - ein Laderaum 30 ausgebildet ist. Der Laderaum 30 weist unter anderem einen Stauraum 31 auf, der als Reserveradmulde ausgebildet ist. Der Laderaum 30 erstreckt sich dabei im Wesentlichen von der Sitzreihe 29 bis zu einem hinteren Ende des Fahrzeugs 28, das beispielsweise durch eine Abdeckung 31 eines Schlossträgers an der Karosserie des Kraftfahrzeugs 28 gebildet wird.
  • Die Abdeckung 31 weist insbesondere eine Aufnahmeaussparung 32 auf, die dazu ausgebildet ist, einen Arretierstößel 33 der Griffeinrichtung 11 aufzunehmen. Der Arretierstößel 33 ist mit einem verschwenkbar gelagerten Griffelement 34 der Griffeinrichtung 11 derart verbunden, dass bei Anheben des Griffelements 34 aus einer in dem Bodenelement 3 ausgebildeten Griffmulde 35, der an der Querseite 7 vorstehende Arretierstößel 33 eingezogen und dadurch aus der Aufnahmeaussparung 32 herausgezogen wird. In seiner neutralen Stellung liegt der Griff 34 in der Mulde 35 ein und der Arretierstößel 33 ist ausgefahren, sodass er in die Aufnahmeaussparung 32 eingreift und dadurch das Bodenelement 3 an der Abdeckung 31 und damit an dem Fahrzeug 28 beziehungsweise dem Laderaum arretiert, sodass ein unerwünschtes Anheben des Bodenelements 3 verhindert ist. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein schweres Gepäckstück auf den Laderaumboden 2 im Bereich des vorderen Bodenelements 4 aufgelegt wird, durch welches die Horizontalachse 10 nach unten gedrückt wird. Durch den Arretierstößel 33 wird gewährleistet, dass das Bodenelement 3 nicht durch das auf die Horizontalachse 10 lastende Gewicht angehoben werden kann. Damit wird die Ebenheit und Belastbarkeit des Laderaumbodens 2 gewährleistet. Zweckmäßigerweise weist die Abdeckung zwei der Aussparungen 32 auf, die auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, sodass Bodenelement 3 sowohl in der oberen als auch in der unteren Position mittels der Griffeinrichtung 11 arretierbar ist.
  • In den in 3A und 3B gezeigten aufgestellten Nicht-Gebrauchsstellungen des Bodenelements 3 ist dieses mit dem Nutstein 20 entlang der zweiten Kulissenführung 16 in Richtung der Sitzreihe 29 nach vorne und oben geschwenkt worden, nachdem das Bodenelement 3 zunächst in der 2E gezeigten unteren Position gelegen hat. In der aufgestellten Position ist das Bodenelement 3 in der Kulissenführung 16 fixiert, beispielsweise durch eine in der Kulissenführung 16 ausgebildeten Rasteinrichtung.
  • Wird das Bodenelement 3 ausgehend von der oberen Position, wie sie in 2A gezeigt ist, in die aufrechte Stellung verschwenkt, so wird das Bodenelement 4 etwas nach unten um die Horizontalachse 14 herum verschwenkt, und das Bodenelement 3 ist mit den Nutsteinen 20 in jeweils einer Aufnahmeaussparung 36 an der Oberseite 19 der Führungselemente 13 einstreckbar. Die Aufnahmeaussparungen 36 sind dabei derart ausgebildet, dass sie das Bodenelement 3 mittels der Nutsteine 20 in der vertikalen oder nahezu vertikalen Stellung halten, wie in 3B gezeigt.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Laderaumbodensystems 1, wobei aus dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bereits bekannte Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, sodass insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiesen wird. Im Folgenden soll im Wesentlichen nur auf die Unterschiede eingegangen werden.
  • Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist nunmehr vorgesehen, dass die Horizontalachse 14 horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verschiebbar ist. Dazu sind die Lagerbolzen 17 in jeweils einem sich horizontal ersteckenden Langloch 37 gehalten, sodass das Bodenelement 4 mittels der Lagerbolzen 17 horizontal in dem jeweiligen Langloch 37 verschiebbar ist.
  • Die Führungselemente 13 weisen außerdem eine weitere Auflage 38 für das Bodenelement 4 auf. Während gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich das Bodenelement 3 durch die Führungselemente 13 in der oberen Halteposition gestützt wurde, wird nunmehr auch das Bodenelement 4 durch die Führungselemente 13 von unten durch die Auflagen 38 gestützt.
  • 4 zeigt eines der Führungselemente 13 dazu in einer perspektivischen Darstellung. Das gegenüberliegende Führungselement 13 des Laderaumbodensystems 1 ist zweckmäßigerweise spiegelbildlich dazu ausgebildet.
  • Das Bodenelement 4 weist außerdem im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel jeweils einen dem jeweiligen Führungselement 13 zugeordneten seitlichen Vorsprung 39 auf, der dazu ausgebildet ist, auf den Auflagen 38 in einer ersten Endstellung der Lagerbolzen 17 in den Langlöchern 37 aufzuliegen, und in einer zweiten Endstellung der Lagerbolzen 17 in den Langlöchern 37 entfernt von den Auflagen 38 zu liegen, sodass in der zweiten Endstellung das Bodenelement 4 um die Horizontalachse beziehungsweise um die nun nach hinten verschobene Horizontalachse 14 nach unten verschwenkbar und dadurch ein Nutstein 20, wie zuvor beschrieben, in die Kulissenführung 15 einführbar ist.
  • 5 zeigt entsprechend zu 2 dazu den Verstellvorgang des Laderaumbodensystems 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in mehreren Schritten A bis E. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst nunmehr der erste Schritt das Anheben des Bodenelements 3 gemäß Pfeil 24 sowie das Herausziehen des Bodenelements 3 gemäß Pfeil 40, wie in 5B gezeigt, sodass das Bodenelement 4 von der Auflage 38 gelöst beziehungswiese entfernt wird, um durch ein weiteren Verkippen des Bodenelements 3 in Richtung des Pfeils 24 nach unten verschwenkt werden zu können, um das Bodenelement 3 von der oberen Gebrauchsposition gemäß 5A in die untere Gebrauchsposition gemäß 5E verbringen zu können. Die Nutsteine 20 werden durch die jeweilige erste Kulissenführung 15 kontrolliert nach unten geführt, ohne dass sie verkanten oder klemmen können. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel kann aufgrund der horizontalen Verschiebbarkeit der Horizontalachse 14 außerdem Vorteile erreicht werden, dass die Kulissenführung 15 schmaler beziehungsweise mit einer kleineren lichten Weite gebaut wird.
  • Weiterhin ist die Führungseinrichtung 12 vorliegend derart ausgebildet, dass der unterste Abschnitt der ersten Kulissenführung 15 derart gestaltet ist, dass von 5D zu 5E die Nutsteine 20 jeweils zwangsgeführt in der Kulissenführung 15 einliegen, sodass die Lagerbolzen 17 wieder in dem jeweiligen Langloch 37 zurück nach vorne in die erste Position geschoben werden, wodurch am vorderen Ende des Laderaumbodens 2 keine Lücke insbesondere zu der Sitzreihe 29 entsteht, durch welche Gegenstände nach unten fallen könnten. Auch gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Bodenelement 3 sowohl aus der oberen als auch aus der unteren Position in die vertikale oder nahezu vertikale Position aufrichtbar, wie in 3A und 3B in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Gemäß einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Auflagefläche 21 sich über die erste Kulissenführung 15 hinaus erstreckt, sodass der Nutstein 20 in der auf der Auflagefläche 21 abgelegten Position beidseits der Kulissenführung 15 aufliegt, wodurch die Robustheit des Laderaumbodensystems 1 weiter erhöht wird.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Laderaumbodensystems 1, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass zusätzlich oder anstelle der Stützelemente 13 jeweils ein schwenkbares Auflager 41 vorhanden ist. Das schwenkbare Auflager 41 weist ein Stützelement 42 auf, das um eine Horizontalachse 43, welche sich parallel zur Längsseite des Laderaumbodens 2 erstreckt, verschwenkbar ist. Das Auflager 41 ist dabei an den Längsseiten des Laderaums angeordnet, insbesondere laderaumfest angeordnet, sodass es in einer ausgeschwenkten Stellung unterhalb des Laderaumbodens 2, insbesondere unterhalb des Bodenelements 3 liegt, sodass das Bodenelement 13 auf dem Auflager 41 aufliegt, und in einer eingeschwenkten Stellung in die Seitenwand versenkt ist, sodass das Bodenelement 3 nach unten bewegt werden kann. Vorzugsweise weist dabei das Auflager 41 an seinem vorderen, dem Gelenk 9 zugewandten Ende eine Anlaufschräge 43 auf, die dazu ausgebildet ist, dass dann, wenn das Bodenelement 3 an seinem freien Ende angehoben und das Bodenelement 4 nach untern verschwenkt wird, das Bodenelement 3 zunächst vor dem Auflager 41 nach unten bewegt wird, bis insbesondere die Horizontalachse 10 ihre untere Position erreicht hat, und dass anschließend durch Verschwenken des Bodenelements 3 in die horizontale Ausrichtung dieses gegen die Anlaufschräge 43 trifft und dadurch das Auflager 41 in die Seitenwand insbesondere entgegen der Kraft des Federelements versenkt. Sobald das Bodenelement 3 wieder angehoben wird, klappt das Auflager 41 seitlich aus, sodass das Bodenelement 3 auf diesem abgelegt werden kann. Dadurch ist ein einfaches Arretieren des Bodenelements 3 in den zwei unterschiedlichen Höhen möglich.
  • Wenn gemäß den vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen ist, dass die Führungseinrichtung 12 beziehungsweise die Führungselemente 13 jeweils die beiden Kulissenführungen 15, 16 aufweisen, ist gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Führungselemente 13 jeweils nur die Kulissenführung 15 aufweisen, mittels welcher das zweite Bodenelement 3 von der unteren Position in die obere Position oder anders herum geführt wird. Hierdurch ist es dem Benutzer auch weiterhin möglich, auf die zuvor beschriebene Art und Weise, die Höhe des Laderaumbodens 2 an seine Bedürfnisse auf einfache Art und Weise anzupassen, insbesondere gemäß der Schritte A bis D in 2 oder 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Laderaumbodensystem
    2
    Laderaumboden
    3
    Bodenelement
    4
    Bodenelement
    5
    Längsseite
    6
    Längsseite
    7
    Querseite
    8
    Querseite
    9
    Gelenk
    10
    Horizontalachse
    11
    Griffeinrichtung
    12
    Führungseinrichtung
    13
    Führungselement
    14
    Horizontalachse
    15
    Kulissenführung
    16
    Kulissenführung
    17
    Lagerbolzen
    18
    Lageraufnahme
    19
    Oberseite
    20
    Nutstein
    21
    Auflage
    22
    Öffnung
    23
    Unterseite
    24
    Pfeil
    25
    Pfeil
    26
    Pfeil
    27
    Boden
    28
    Fahrzeug
    29
    Sitzreihe
    30
    Laderaum
    31
    Stauraum
    32
    Aufnahmeaussparung
    33
    Arretierstößel
    34
    Griffelement
    35
    Mulde
    36
    Aufnahmeaussparung
    37
    Langloch
    38
    Auflage
    39
    Vorsprung
    40
    Pfeil
    41
    Auflager
    42
    Stützelement
    43
    Horizontalachse
    44
    Anlaufschräge

Claims (10)

  1. Laderaumbodensystem (1) für einen Laderaum (30) eines Fahrzeugs (28), mit einem zumindest abschnittsweise in der Höhe verstellbaren Laderaumboden (2), der zumindest zweiteilig ausgebildet ist mit einem ersten Bodenelement (4) und einem zweiten Bodenelement (3), die durch ein erstes Gelenk (9) um eine erste Horizontalachse (10) verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Bodenelement (4) verschwenkbar um eine zweite Horizontalachse (14), die parallel zu der ersten Horizontalachse (10) ausgerichtet ist, in dem Laderaum (30) gelagert/lagerbar ist, und mit einer dem zweiten Bodenelement (4) zugeordneten laderaumfesten Führungseinrichtung (12), die eine erste Kulissenführung (15) zur vertikalen Verlagerung des zweiten Bodenelements (3) mit der ersten Horizontalachse (10) zwischen einer unteren und einer oberen Position aufweist, wobei die zweite Horizontalachse (14) in dem Laderaum (30) fest oder nur horizontal senkrecht zu ihrer Längserstreckung verlagerbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kulissenführung (15) zumindest im Wesentlichen entlang einer ersten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der zweiten Horizontalachse (14) liegt, und dass die Führungseinrichtung (12) eine zweite Kulissenführung (16) aufweist, die die erste Kulissenführung (15) kreuzt und zumindest im Wesentlichen entlang einer zweiten Kreiskurve verläuft, deren Kreismittelpunkt im Bereich der in der unteren Position angeordneten ersten Horizontalachse (10) liegt.
  2. Laderaumbodensystem (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen (12) wenigstens einen an dem zweiten Bodenelement (3) seitlich angeordneten Nutstein (20) aufweist, der in beiden Kulissenführungen (15,16) verschiebbar ist.
  3. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutstein (20) eine parallel zu dem zweiten Bodenelement (3) ausgerichtete Längserstreckung und eine senkrecht dazu ausgerichtete Höhe aufweist, wobei die Längserstreckung größer als die Höhe ist.
  4. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kulissenführung (15) durch eine endseitige Öffnung (22) randoffen ausgebildet ist.
  5. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (12) eine erste Auflagefläche (21) für das zweite Bodenelement (3), insbesondere für den Nutstein (20), benachbart zu der Öffnung (22) der ersten Kulissenführung (15) aufweist, um das zweite Bodenelement (3) in der oberen Stellung zu stützen.
  6. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Horizontalachse (14) fest an der Stützeinrichtung (12) angeordnet ist.
  7. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Horizontalachse (14) senkrecht zu ihrer Längserstreckung horizontal oder nahezu horizontal verschiebbar gelagert ist.
  8. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (12) eine zweite Auflagefläche (38) für das erste Bodenelement (4) aufweist, um das erste Bodenelement (4) in der angehobenen Stellung des zweiten Bodenelements (3) auf der Höhe des zweiten Bodenelements (3) zu stützen.
  9. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bodenelement (4) einen Stützabschnitt (39) aufweist, der durch ein horizontales Verschieben der zweiten Horizontalachse (14) auf die zweite Auflagefläche oder von dieser wegbewegbar ist.
  10. Laderaumbodensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (12) wenigstens eine Aufnahmeaussparung (36) aufweist, die benachbart zu der Öffnung (22) der ersten Kulissenführung (15) und zur zumindest bereichsweisen Aufnahme des Nutsteins (20) ausgebildet ist, um das zweite Bodenelement (3) in einer um die erste Horizontalachse (10) verschwenkt aufgerichteten Stellung zu halten.
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