DE102021208418A1 - Bedienanordnung und wasserführendes Haushaltsgerät - Google Patents

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Florian Racs
Georg Hausmann
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienanordnung (16) für ein wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einem Griffstück (19), das zum Öffnen einer Tür (3) des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) von einem Benutzer greifbar ist, und einer Sensoreinrichtung (33), die dazu eingerichtet ist, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück (19) zu detektieren, wobei die Sensoreinrichtung (33) in dem Griffstück (19) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienanordnung für ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, und ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einer derartigen Bedienanordnung.
  • Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter mit einer vorderseitig an dem Spülbehälter vorgesehenen Tür auf, die verschwenkbar an dem Spülbehälter angeschlagen ist. An einer Oberkante der Tür sind eine Bedienblende und ein Griffstück vorgesehen, in das ein Benutzer zum Öffnen und Schließen der Tür eingreift.
  • Die DE 10 2009 003 120 A1 beschreibt eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem vorderseitig an einer Tür derselben vorgesehenen Elektrodenpaar, das ein elektrisches Feld erzeugt. Mit Hilfe des Elektrodenpaars kann eine Annäherung eines Benutzers an die Geschirrspülmaschine, beispielsweise zum Erfassen eines Eingreifens in ein Griffstück der Tür, detektiert werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Bedienanordnung für ein wasserführendes Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Bedienanordnung für ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einem Griffstück, das zum Öffnen einer Tür des wasserführenden Haushaltsgeräts von einem Benutzer greifbar ist, und einer Sensoreinrichtung vorgeschlagen, die dazu eingerichtet ist, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück zu detektieren, wobei die Sensoreinrichtung in dem Griffstück angeordnet ist.
  • Das wasserführende Haushaltsgerät ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Dadurch, dass die Sensoreinrichtung in dem Griffstück angeordnet ist, gibt die Sensoreinrichtung nur dann ein Sensorsignal aus, wenn der Benutzer wirklich in das Griffstück eingreift. Hierdurch wird verhindert, dass die Sensoreinrichtung bereits ein Sensorsignal ausgibt, wenn sich der Benutzer dem wasserführenden Haushaltsgerät nur nähert.
  • Die Bedienanordnung umfasst eine Bedienblende und eine zwischen der Bedienblende und dem Griffstück angeordnete Steuereinrichtung, die mit der Sensoreinrichtung wirkverbunden ist, wobei Sensoreinrichtung innenseitig an dem Griffstück angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht kurze Signalwege zwischen der Sensoreinrichtung und der Steuereinrichtung, was wiederum eine einfachere und störungsfreiere Signalübermittlung und Auswertung möglich macht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück berührungslos zu detektieren.
  • Alternativ kann die Sensoreinrichtung dazu eingerichtet sein, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück mittels einer Berührung zu detektieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Sensoreinrichtung ein kapazitives Sensorelement.
  • Ein kapazitives Sensorelement arbeitet auf der Basis der Veränderung der Kapazität eines Kondensators oder eines Kondensatorsystems. Die Beeinflussung der Kapazität kann dabei beispielsweise durch das Einbringen eines elektrisch leitenden Materials oder eines Dielektrikums in die unmittelbare Umgebung des Kondensators erfolgen.
  • Alternativ kann die Sensoreinrichtung beispielsweise ein optisches Sensorelement, wie eine Lichtschranke, umfassen.
  • Insbesondere ist die Sensoreinrichtung so an dem Griffstück angeordnet, dass die Sensoreinrichtung nur dann ein Sensorsignal ausgibt, wenn der Benutzer das Griffstück innenseitig berührt oder sich diesem innenseitig annähert.
  • Die Steuereinrichtung umfasst vorzugsweise ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse aufgenommene Leiterplatte. Die Steuereinrichtung kann weiterhin Sensoreinrichtungen aufweisen, die dazu eingerichtet sind, eine Berührung von an der Bedienblende angeordneten Bedienelementen zu detektieren. Mit den Bedienelementen kann beispielsweise ein Spülprogramm des wasserführenden Haushaltsgeräts ausgewählt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung an einem der Bedienblende abgewandten Griffabschnitt des Griffstücks angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung zwischen dem Griffabschnitt und der Bedienblende vorgesehen. Der Griffabschnitt bildet mit einer Rückwand des Griffstücks einen U-förmigen Eingriffsabschnitt. In der Bedienblende kann ein Griffloch vorgesehen sein, durch das der Benutzer in das Griffstück eingreift.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind an der Bedienblende Bedienelemente zum Bedienen des wasserführenden Haushaltsgeräts vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist jedem Bedienelement eine Sensoreinrichtung zugeordnet. Die Sensoreinrichtungen können kapazitive Sensorelemente umfassen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform arbeiten die Sensoreinrichtungen der Bedienelemente und die Sensoreinrichtung des Griffstücks auf der gleichen Funktionsbasis, beispielsweise kapazitiv.
  • Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Steuereinrichtung, da nur eine Art einer Auswerteschaltung für die Sensorsignale der Sensoreinrichtungen vorgesehen werden muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, das wasserführende Haushaltsgerät in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinrichtung anzusteuern.
  • Beispielsweise kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung ein Öffnungswunsch, das heißt, ein bevorstehendes Öffnen der Tür detektiert werden und beispielsweise die Tür entriegelt werden bevor der Benutzer das Griffstück innenseitig berührt. Die Steuereinrichtung kann ferner im Hinblick auf ein bevorstehendes Öffnen der Tür beispielsweise eine Drehzahl einer Umwälzpumpe des wasserführenden Haushaltsgeräts senken, um ein Herausspritzen von Spülflotte aus dem Spülbehälter beim Öffnen der Tür zu verhindern. Weiterhin können Komponenten eines Wasserkreislaufs des wasserführenden Haushaltsgeräts, wie beispielsweise die Umwälzpumpe, beim Eingreifen des Benutzers in das Griffstück vollständig deaktiviert werden.
  • Weiterhin kann mit einer Anzeige, beispielsweise optisch oder akustisch, das Eingreifen in das Griffstück angezeigt werden, wodurch der Bedienkomfort erhöht wird.
  • Ferner kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung eine Türverriegelung oder Entriegelung angesteuert werden, indem beim Detektieren des Eingreifens des Benutzers in das Griffstück eine automatische Öffnung der Tür aktiviert wird. Alternativ kann die Türverriegelung erst nach der Detektion des Eingreifens freigegeben werden, wodurch auf einfache Art und Weise eine Kindersicherung realisiert ist. Die Funktionssicherheit der Kindersicherung lässt sich weiter erhöhen, indem die Sensoreinrichtung im Griffstück mehrere, beabstandete Sensoren umfasst, die gleichzeitig betätigt werden müssen, um die Türverriegelung freizugeben. Ist der Abstand so gewählt, dass er der Breite der Hand eines Erwachsenen entspricht, reicht eine Kinderhand nicht aus, um die beabstandeten Sensoren gleichzeitig zu betätigen.
  • Weiterhin wird ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einer Tür und einer an der Tür vorgesehene Bedienanordnung vorgeschlagen.
  • Sofern das Haushaltsgerät einen Türpositionssensor aufweist, lässt sich die korrekte Funktion der Sensoreinrichtung im Griffstück einfach auf korrekte Funktion überwachen. Es wird vorgeschlagen, auf eine Fehlfunktion der Sensoreinrichtung zu entscheiden, falls der Türpositionssensor ein Öffnen der Tür erfasst, zuvor aber keine Detektion eines Eingreifens in das Griffstück stattgefunden hat.
  • Das wasserführende Haushaltsgerät ist insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Tür kann die Bedienanordnung umfassen. Das wasserführende Haushaltsgerät umfasst vorzugsweise einen Spülbehälter, an dem die Tür angeschlagen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Bedienanordnung an einer Oberkante der Tür vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist die Tür an einer der Oberkante gegenüberliegende Unterkante an dem Spülbehälter verschwenkbar angeschlagen.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Bedienanordnung und/oder des wasserführenden Haushaltsgeräts umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Bedienanordnung und/oder des wasserführenden Haushaltsgeräts hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Bedienanordnung und/oder des wasserführenden Haushaltsgeräts sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Bedienanordnung und/oder des wasserführenden Haushaltsgeräts. Im Weiteren werden die Bedienanordnung und /oder das wasserführende Haushaltsgerät anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines wasserführenden Haushaltsgeräts;
    • 2 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß 1; und
    • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Bedienanordnung für das wasserführende Haushaltsgerät gemäß 1.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines wasserführenden Haushaltsgeräts 1. Die 2 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Haushaltsgeräts 1. Im Folgenden wird auf die 1 und 2 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Das Haushaltsgerät 1 kann beispielsweise eine Geschirrspülmaschine oder eine Waschmaschine sein. In den 1 und 2 ist eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, gezeigt. Das Haushaltsgerät 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Insbesondere kann der Spülbehälter 2 aus einem Stahlblech gefertigt sein. Alternativ kann der Spülbehälter 2 zumindest abschnittsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden. Der Spülbehälter 2 kann im inneren eines Gehäuses des Haushaltsgeräts 1 angeordnet sein.
  • Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten und in der 2 in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende oder einer Unterkante 5 der Tür 3 vorgesehenen Schwenkachse 6 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Die Tür 3 umfasst weiterhin eine der Unterkante 5 gegenüberliegend angeordnete Oberkante 7. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 8, eine dem Boden 8 gegenüberliegend angeordnete Decke 9, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 10 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 11, 12 auf. Der Boden 8, die Decke 9, die Rückwand 10 und die Seitenwände 11, 12 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 8 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Das Haushaltsgerät 1 weist weiterhin zumindest eine Spülgutaufnahme 13 bis 15 auf. Insbesondere können mehrere Spülgutaufnahmen 13 bis 15 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 13 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 14 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 15 ein Besteckkorb des Haushaltsgeräts 1 sein kann. Die mehreren Spülgutaufnahmen 13 bis 15 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 13 bis 15 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 13 bis 15 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar.
  • Das Haushaltsgerät 1 umfasst weiterhin eine an der Tür 3 vorgesehene Bedienanordnung 16. Die Bedienanordnung 16 umfasst eine Bedienblende 17. Die Bedienanordnung 16 ist an der Oberkante 7 der Tür 3 vorgesehen. An der Bedienblende 17 können Bedienelemente 18 vorgesehen sein, von denen in der 2 nur eines mit einem Bezugszeichen versehen ist. Mit Hilfe der Bedienelemente 18 kann beispielsweise ein gewünschtes Spülprogramm des Haushaltsgeräts 1 eingestellt werden. Die Bedienanordnung 16 umfasst weiterhin ein Griffstück 19, das zum Öffnen der Tür 3 von einem Benutzer greifbar ist. Das Griffstück 19 kann mittig an der Bedienblende 17 angeordnet sein.
  • Die 3 zeigt eine schematische Schnittansicht der Bedienanordnung 16. Die Bedienblende 17 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Insbesondere kann die Bedienblende 17 ein Kunststoffspritzgussbauteil sein. Die Bedienblende 17 umfasst eine Vorderseite 20, an der die Bedienelemente 18 vorgesehen sind und eine der Vorderseite 20 abgewandte Rückseite 21. Die Bedienblende 17 kann Schnapphaken 22 aufweisen, mit denen diese formschlüssig mit dem Griffstück 19 verbunden ist.
  • Das Griffstück 19 umfasst einen Verbindungsabschnitt 23, der formschlüssig mit der Bedienblende 17 verbunden ist. Der Verbindungsabschnitt 23 kann zur Versteifung desselben Versteifungsrippen aufweisen. Das Griffstück 19 umfasst weiterhin einen der Bedienblende 17 abgewandten Griffabschnitt 24 und eine dem Griffabschnitt 24 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 25. Der Griffabschnitt 24 und die Rückwand 25 bilden einen Eingriffsbereich 26 des Griffstücks 19. Wie die 2 zeigt, ist in der Bedienblende 17 ein Griffloch 27 vorgesehen, durch das der Benutzer zum Öffnen der Tür 3 hindurchgreift um in den Eingriffsbereich 26 des Griffstücks 19 einzugreifen.
  • Zwischen der Bedienblende 17 und dem Griffstück 19 ist eine Steuereinrichtung 28 des Haushaltsgeräts 1 vorgesehen. Die Steuereinrichtung 28 umfasst eine Platine oder Leiterplatte 29, die in einem Gehäuse 30 der Steuereinrichtung 28 aufgenommen ist. Das Gehäuse 30 kann ein Kunststoffspritzgussbauteil sein, welches mit der Bedienblende 17 und/oder dem Griffstück 19 fest verbunden ist. Die Steuereinrichtung 28 umfasst weiterhin Sensoreinrichtungen 31, 32, die auf der Leiterplatte 29 angeordnet sein können. Die Sensoreinrichtungen 31, 32 sind so mit den Bedienelementen 18 gekoppelt, dass bei einer Berührung eines jeweiligen Bedienelements 18 die dem jeweiligen Bedienelement 18 zugeordnete Sensoreinrichtung 31, 32 ein elektrisches Sensorsignal an die Steuereinrichtung 28 übermittelt. Die Sensoreinrichtungen 31, 32 können beispielsweise kapazitive Sensorelemente aufweisen. Kapazitive Sensorelemente arbeiten auf Basis der Veränderung der Kapazität eines einzelnen Kondensators oder eines ganzen Kondensatorsystems. Kapazitive Sensorelemente basieren darauf, dass zwei Elektroden die „Platten“ eines elektrischen Kondensators bilden, dessen Kapazität oder Kapazitätsänderung gemessen wird. Beispielsweise sind die Platten starr und ortsfest und die Kapazität ändert sich, weil entweder elektrisch leitendes Material oder ein Dielektrikum in die unmittelbare Umgebung derselben gebracht wird.
  • Weiterhin umfasst die Bedienanordnung 16 eine Sensoreinrichtung 33, die dazu eingerichtet ist, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück 19, insbesondere in den Eingriffsbereich 26, zu detektieren, wobei die Sensoreinrichtung 33 in dem Griffstück 19 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 33 kann ebenfalls ein kapazitives Sensorelement umfassen und kann dazu eingerichtet sein, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück 19 berührungslos zu detektieren. Wie die 3 zeigt, ist die Sensoreinrichtung 33 innenseitig an dem Griffstück 19 angeordnet. Die Sensoreinrichtung 33 ist an dem der Bedienblende 17 abgewandtem Griffabschnitt 24 des Griffstücks 19 angeordnet. Die Sensoreinrichtung 33 kann einen oder mehrere, horizontal beabstandete Sensoren umfassen.
  • Die Steuereinrichtung 28 ist dazu eingerichtet, das Haushaltsgerät 1 in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der Sensoreinrichtung 33 anzusteuern. Beispielsweise kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung 33 ein Öffnungswunsch, das heißt, ein bevorstehendes Öffnen der Tür 3 detektiert werden und beispielsweise die Tür 3 entriegelt werden bevor der Benutzer das Griffstück 19 berührt. Die Steuereinrichtung 28 kann ferner im Hinblick auf ein bevorstehendes Öffnen der Tür 3 beispielsweise eine Drehzahl einer Umwälzpumpe des Haushaltsgeräts 1 senken, um ein Herausspritzen von Spülflotte aus dem Spülbehälter 2 beim Öffnen der Tür 3 zu verhindern. Weiterhin können Komponenten eines Wasserkreislaufs des Haushaltsgeräts 1, wie beispielsweise die Umwälzpumpe, beim Eingreifen des Benutzers in das Griffstück 19 vollständig deaktiviert werden.
  • Weiterhin kann mit Hilfe der Sensoreinrichtung 33 eine Türverriegelung oder Entriegelung angesteuert werden. Ferner kann beim Detektieren des Eingreifens des Benutzers in das Griffstück 19 eine automatische Öffnung der Tür 3 aktiviert werden und/oder mit einer Anzeige, beispielsweise optisch oder akustisch, das Eingreifen in das Griffstück 19 angezeigt werden. Mit Hilfe der Bedienanordnung 16 kann auch eine Kindersicherung dahingehend gewährleistet sein, dass die Tür 3 nur dann zu öffnen ist, wenn der Benutzer tatsächlich in das Griffstück 19 eingreift. Die Sensoreinrichtung 33 kann zwei Sensoren umfassen, die einen Abstand aufweisen, der der Breite einer Erwachsenenhand entspricht. Wenn die Detektion des Eingreifens in das Griffstück 19 nur dann erfolgt, wenn beide Sensoren angesprochen haben, wird die Funktionssicherheit der Kindersicherung weiter erhöht, da ein eine Kinderhand nicht ausreicht, beide Sensoren ansprechen zu lassen.
  • Mit Hilfe der Sensoreinrichtung 33 kann auch eine Abfrage dahingehend getätigt werden, ob das Griffstück 19 vorhanden ist oder nicht oder ob es beschädigt ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Spülbehälter
    3
    Tür
    4
    Spülkammer
    5
    Unterkante
    6
    Schwenkachse
    7
    Oberkante
    8
    Boden
    9
    Decke
    10
    Rückwand
    11
    Seitenwand
    12
    Seitenwand
    13
    Spülgutaufnahme
    14
    Spülgutaufnahme
    15
    Spülgutaufnahme
    16
    Bedienanordnung
    17
    Bedienblende
    18
    Bedienelement
    19
    Griffstück
    20
    Vorderseite
    21
    Rückseite
    22
    Schnapphaken
    23
    Verbindungsabschnitt
    24
    Griffabschnitt
    25
    Rückwand
    26
    Eingriffsbereich
    27
    Griffloch
    28
    Steuereinrichtung
    29
    Leiterplatte
    30
    Gehäuse
    31
    Sensoreinrichtung
    32
    Sensoreinrichtung
    33
    Sensoreinrichtung
    A
    Auszugsrichtung
    E
    Einschubrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009003120 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Bedienanordnung (16) für ein wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit einem Griffstück (19), das zum Öffnen einer Tür (3) des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) von einem Benutzer greifbar ist, mit einer Sensoreinrichtung (33), die innenseitig an dem Griffstück (19) angeordnet ist und die dazu eingerichtet ist, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück (19) zu detektieren, und mit einer Bedienblende (17) und eine zwischen der Bedienblende (17) und dem Griffstück (19) angeordneten Steuereinrichtung (28), wobei die Sensoreinrichtung (33) mit der Steuereinrichtung (28) wirkverbunden ist.
  2. Bedienanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (33) dazu eingerichtet ist, ein Eingreifen des Benutzers in das Griffstück (19) berührungslos zu detektieren.
  3. Bedienanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (33) ein kapazitives Sensorelement umfasst.
  4. Bedienanordnung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (33) an einem der Bedienblende (17) abgewandten Griffabschnitt (24) des Griffstücks (19) angeordnet ist.
  5. Bedienanordnung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedienblende (17) Bedienelemente (18) zum Bedienen des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) vorgesehen sind.
  6. Bedienanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bedienelementen (18) zugeordneten Sensoreinrichtungen (31, 32) kapazitive Sensorelemente umfassen.
  7. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, das wasserführende Haushaltsgerät (1) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal der am Griffstück (19) angeordneten Sensoreinrichtung (33) anzusteuern.
  8. Wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einer Tür (3) und einer an der Tür (3) vorgesehenen Bedienanordnung (16) nach einem der Ansprüche 1-7.
  9. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 8, wobei die Steuereinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, eine Türverriegelung erst nach der Detektion eines Eingreifens des Benutzers in das Griffstück (19) freizugeben.
  10. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienanordnung (16) an einer Oberkante (7) der Tür (3) vorgesehen ist.
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