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Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere einen Fahrzeug-Elektroantrieb, mit einem Getriebe. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Antriebseinheit.
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Elektrische Antriebseinheiten mit in einem Gehäuse integrierter Getriebestufe sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese können mit nass- oder trockenlaufendem Elektromotor ausgeführt sein und werden in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen die Antriebseinheit und die Getriebestufe geschmiert werden. Dafür wird Öl mit Hilfe einer Pumpe von einem Ölreservoir durch die Antriebseinheit gefördert.
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Das Ölreservoir kann durch eine Trennwand in zwei Ölkammern unterteilt sein, welche nahe der axialen Enden der Rotorwelle sitzen, um dort das Öl von aktiv geschmierten Lagern aufzunehmen. Die beiden Ölkammern sind durch eine Trennwand voneinander getrennt, die einen Überströmkanal aufweist, damit Öl von einer Ölkammer in die benachbarte fließen kann. Durch zwei Ölkammern wird bei einer Schräglage der Antriebseinheit, zum Beispiel bei Bergfahrten nicht alles Öl an ein Ende strömen, und die Bewegung des Öls wird durch die Trennwand reduziert, verglichen mit einer großen Ölkammer. Üblicherweise sitzen auf beiden Enden der Rotorwelle mitrotierende Teile, die jedoch bei einem Ölüberschuss in der zugeordneten Ölkammer zu viel Öl aufnehmen und in obere Abschnitte der Ölkammer fördern, was unerwünscht ist. Ferner kann dann, wenn in einer Ölkammer sehr viel mehr Öl als in der benachbarten Ölkammer ist, abrupt über den Überströmungskanal Öl in die leerere Ölkammer schwappen und dort in Bereiche vordringen, die nicht mit Öl oder nicht mit viel Öl in Kontakt kommen sollten. In diesen Bereichen muss dann mit erhöhtem Aufwand abgedichtet werden.
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Solche Antriebseinheiten weisen für jede Ölkammer Entlüfter auf, um eine Entlüftung nach außen bereitzustellen, um bei stark ungleichmäßigem Ölstand oder starken Temperaturänderungen in den Kammern, den Druck im Luftbereich nicht zu groß oder klein werden zu lassen, was das Pumpen des Öls aus einer der Ölkammern zumindest erschweren würde.
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Ein Nachteil solcher Antriebseinheiten besteht darin, dass eine Entlüftung nach außen über hierzu vorgesehene Entlüfter durch herumgeschleudertes Öl von rotierenden Teilen der Antriebseinheit verhindert oder zumindest verschlechtert werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Antriebseinheit mit in einem Gehäuse integrierter Getriebestufe und verbesserter Entlüftung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Antriebseinheit mit einem Gehäuse, einem darin angeordneten Elektromotor, einem am Elektromotor angekoppelten Getriebe und mindestens einer im Gehäuse angeordneten Ölkammer, die einen Ölbereich und einen Luftbereich aufweist. Der Luftbereich der Ölkammer ist über zumindest eine Eintrittsöffnung mit einem Entlüftungskanal strömungsverbunden. Ein Übergang zwischen Ölkammer und Entlüftungskanal wird somit durch die zumindest eine Eintrittsöffnung gebildet. Der Entlüftungskanal führt zu einem Entlüfter der Ölkammer. Der Entlüfter führt ins Freie. Es ist vorgesehen, dass die zumindest eine mit dem Entlüftungskanal strömungsverbundene Eintrittsöffnung in einem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit angeordnet ist.
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Durch die Anordnung der zumindest einen Eintrittsöffnung in einem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit, wird vermieden, dass Öl durch die rotierende Rotorwelle des Elektromotors oder daran angeordneter Bauteile in die Eintrittsöffnung geschleudert wird und diese blockiert. Vielmehr bleibt die Eintrittsöffnung in allen Betriebszuständen der Antriebseinheit frei von Öl, wodurch die Entlüftung der Ölkammer gewährleistet ist.
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Befindet sich die Eintrittsöffnung im Gehäuse der Antriebseinheit zu weit außen, beispielsweise in einem Bereich eines äußeren Umfangs eines auf der Rotorwelle angeordneten und mit der Rotorwelle rotierenden Bauteils, kann es dazu kommen, dass Öl durch das an der Rotorwelle angeordnete Bauteil in die Eintrittsöffnung geschleudert wird und diese blockiert. So kann ein Druckausgleich nur bedingt durch Rücklauf in den Ölbereich stattfinden, wodurch bei jedem Druckausgleich ein wechselnder Luftdruck im Ölbereich entsteht. Des Weiteren kann dies zu Ölaustritt aus dem Entlüfter führen. Daher ist vorgesehen, dass die Eintrittsöffnung in dem Gehäuse der Antriebseinheit radial innerhalb eines äußeren Umfangs eines auf der Rotorwelle angeordneten und mit der Rotorwelle rotierenden Bauteils vorgesehen ist. Das auf der Rotorwelle angeordnete und mit der Rotorwelle rotierende Bauteil kann beispielsweise als Impulsring ausgebildet sein, welcher zur Drehzahlmessung dient.
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Die Eintrittsöffnung kann in dem Gehäuse der Antriebseinheit angrenzend an die im Gehäuse gelagerte Rotorwelle bzw. angrenzend an ein Lager zur Lagerung der Rotorwelle in dem Gehäuse der Antriebseinheit angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, die Eintrittsöffnung möglichst zentrumsnah im Gehäuse der Antriebseinheit zu platzieren.
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Bezogen auf die Einbaulage der Antriebseinheit kann die Eintrittsöffnung oberhalb einer Rotationsachse der Rotorwelle angeordnet sein. Dadurch ist die Eintrittsöffnung von Öl im Ölbereich der Ölkammer weiter entfernt und der Entlüftungskanal kann kürzer ausgeführt werden.
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Es kann zudem vorgesehen sein, die Eintrittsöffnung so auszubilden, dass eine Mündung der Eintrittsöffnung entgegen einer Schleuderrichtung von Öl bei rotierender Rotorwelle ausgerichtet ist. Dadurch wird verhindert, dass Öl direkt durch die Eintrittsöffnung in den Entlüftungskanal geschleudert wird.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Eintrittsöffnung durch eine mechanische Abschirmung vor Einlauf von Öl aus der ÖIkammer geschützt ist. Die Abschirmung kann beispielsweise als eine luftdurchlässige, öldichte Membrane oder als eine Abschirmwand in der Ölkammer ausgebildet sein. Die Abschirmwand kann beispielsweise labyrinthartige ausgebildet sein. Somit wird mit einfachen Mitteln ein Eindringen von Öl in die Eintrittsöffnung verhindert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit zumindest eine weitere Eintrittsöffnung angeordnet ist. Der Luftbereich der Ölkammer ist auch über diese weitere Eintrittsöffnung mit dem Entlüftungskanal strömungsverbunden. Ein Übergang zwischen Ölkammer und Entlüftungskanal wird somit auch durch diese weitere Eintrittsöffnung gebildet. Bevorzugt sind die beiden in dem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit vorgesehenen Eintrittsöffnungen versetzt zueinander angeordnet, so dass die Entlüftung der Ölkammer unabhängig von der Drehrichtung der Rotorwelle der Antriebseinheit gewährleistet ist.
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Es ist vorgesehen, dass die zumindest eine mit dem Entlüftungskanal strömungsverbundene Eintrittsöffnung in einem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit angeordnet ist.
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Die Antriebseinheit kann vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass diese zumindest eine weitere im Gehäuse angeordnete Ölkammer aufweist. Auch diese weitere ÖIkammer weist einen Ölbereich und einen Luftbereich auf, wobei die Ölbereiche der beiden Ölkammern über einen Überströmkanal und die Luftbereiche der beiden ÖIkammern über einen Druckausgleichskanal strömungsmäßig miteinander verbunden sind. Dadurch ist ein Druckausgleich beider Ölkammern für alle Einbaulagen und Fahrsituationen sichergestellt. In beiden Ölkammern ist stets der gleiche Druck vorhanden, wobei lediglich ein Entlüfter in einer der beiden Ölkammern benötigt wird. Die Ölbereiche der beiden Ölkammern können an entgegengesetzten axialen Endbereichen des Elektromotors vorgesehen sein. Auf diese Weise können die Ölbereiche möglichst einfach in das Gehäuse der elektrischen Antriebseinheit integriert werden und die Ölbereiche befinden sich nahe an den Stellen, an die das Öl gefördert werden soll und von denen Öl zurück zum Boden der Ölkammer fließt.
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Die Antriebseinheit verfügt über einer Pumpe, wobei diese ansaugseitig mit einem Ölbereich strömungsverbunden ist und Öl durch die Ölkammern fördert. Die Pumpe fördert Öl zu Lagern einer Rotorwelle und/oder eines Getriebes und/oder zu Zahnrädern des Getriebes. Somit werden nur oder vorzugsweise die Stellen der Antriebseinheit mit Öl versorgt, die aktiv geschmiert werden müssen.
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Vorzugsweise ist die Rotorwelle als Hohlwelle ausgebildet und die Pumpe fördert Öl durch die Hohlwelle. Auf diese Weise wird Öl von einer Ölkammer nahe der Lager zu den Lagern in der anderen Ölkammer gefördert. Das Öl ist von der Hohlwelle aus leicht zu den Lagern und/oder Zahnrädern zu lenken.
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Bevorzugt ist der Elektromotor in einem von den Ölkammern abgetrennten Motorraum angeordnet. Auf diese Weise kann ein trockenlaufender Elektromotor verwendet werden.
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Die vorgeschlagene Antriebseinheit dient zum elektrischen Antrieb eines Fahrzeugs. Dementsprechend weist die Antriebseinheit einen Elektromotor zur Bereitstellung einer Antriebsleistung für das Fahrzeug auf. Das Fahrzeug kann beispielsweise als Personenkraftwagen oder als Nutzfahrzeug ausgebildet sein. Das Nutzfahrzeug kann beispielsweise als Lastkraftwagen, Kleintransporter oder als Omnibus ausgebildet sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren. In diesen zeigen:
- 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit, bei der eine mit einem Entlüftungskanal strömungsverbundene Eintrittsöffnung in einem zentralen Bereich des Gehäuses der Antriebseinheit angeordnet ist und
- 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit, bei der schematisch mehrere Möglichkeiten für die Platzierung der Eintrittsöffnung des Entlüfters gezeigt sind.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebseinheit 1 mit einem Gehäuse 2 und einem Elektromotor 3 in einem im Gehäuse 2 angeordneten, abgetrennten und abgedichteten Motorraum 5. Bei dem Elektromotor 3 kann es sich beispielsweise um einen Asynchronmotor mit einem Stator und einem Rotor handeln.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rotorwelle 7 als Hohlwelle ausgeführt. An die Rotorwelle 7 ist ein Getriebe 8, welches hier als ein Planetengetriebe ausgeführt ist, angekoppelt. Es ist aber auch möglich, dass andere Arten von Elektromotor und Getriebe in der Antriebseinheit 1 eingesetzt werden.
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Die Rotorwelle 7 ist über Lager 9 im Gehäuse abgestützt. Die Lager 9 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kugellager ausgeführt.
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Die Planetenräder 10 des Getriebes 8 sind über Lager 11 an einem Planetenträger 12 abgestützt. Die Lager 11 der Planetenräder 10 im Getriebe 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel hingegen als Nadellager ausgeführt.
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Die Rotorwelle 7 kann vom Elektromotor 3 angetrieben werden und überträgt das Drehmoment in der gezeigten Ausführungsform auf ein Sonnenrad 13 des Getriebes 8. Der Abtrieb findet über den Planetenträger 12 statt.
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Eine Pumpe 14 ist außenseitig am Gehäuse 2 angeordnet. Diese Pumpe 14 ist als eine Ölpumpe ausgeführt.
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Im Gehäuse 2 sind zwei Ölkammern 15, 16 angeordnet. Je nach Antriebseinheit ist es aber auch möglich, dass mehr als zwei Ölkammern vorhanden sind. Diese Ölkammern 15, 16 sind durch eine Trennwand 17 voneinander getrennt und durch einen symbolisch dargestellten Überströmkanal 18 strömungsmäßig verbunden. Darüber hinaus sind die Ölkammern 15, 16 über Dichtungen 19 vom Motorraum 5 des Elektromotors 3 getrennt.
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Die Ölkammern 15, 16 befinden sich hier an den axialen Endbereichen des Elektromotors 3, wo auch die Lager 9, 11 und das Getriebe 8 angeordnet sind. Der Überströmkanal 18 stellt eine strömungsmäßige Verbindung der Ölkammern 15, 16 dar.
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Die Ölkammern 15,16 weisen jeweils einen im eingebauten Zustand unten liegenden Ölbereich 20 bzw. 21 und einen darüber liegenden Luftbereich 22, 23 auf.
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Der Ölbereich 20 der Ölkammer 16 liegt im eingebauten Zustand aufgrund einer leicht schrägen Position der Antriebseinheit 1 im Fahrzeug vertikal etwas unterhalb der Ölkammer 15 und hat daher die Funktion eines primären Ölreservoires.
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Die Pumpe 14 saugt im gezeigten Ausführungsbeispiel Öl aus diesem Ölbereich 20 der Ölkammer 16 über einen eigenen, in der Ölkammer 16 beginnenden Ansaugkanal 24 an. Der Ansaugkanal 24 ist ein separater Kanal, der vom Überströmkanal 18 beabstandet ist und unmittelbar seitlich der Ölkammer 15 zur Pumpe 14 führt.
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Die Pumpe 14 befördert das Öl in einen Kanal 25 im Inneren der Rotorwelle 7, die damit als Hohlwelle ausgeführt ist. Über diesen Kanal 25 sind die beiden Ölkammern 15, 16 zusätzlich miteinander verbunden.
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Vom Kanal 25 führt eine Öffnung 26 zum Lager 9 in der Ölkammer 15, sodass das Öl zum entsprechenden Lager geführt wird und dieses schmiert und kühlt. Aus dem Lager 9 abfließendes Öl ist dann bereits in der Ölkammer 15 und kann in deren Ölbereich 21 fließen.
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Am entgegengesetzten Ende der Rotorwelle 7 ist eine weitere Öffnung 27 vorgesehen, über die Öl einerseits zum Lager 9 in der Ölkammer 16 und andererseits zu den Planetenrädern 10 damit auch zum Sonnenrad 13 sowie über Öffnungen 28 zu den Lagern 11 der Planetenräder 10 gelangen kann. Auch die Verzahnung zu einem Hohlrad 29 des Planetengetriebes wird damit geschmiert.
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Auch hier kann das Öl dann innerhalb der Ölkammer 16 nach unten in den Ölbereich 20 fließen. Von dort wird es wieder über die Pumpe 14 angesaugt, sodass ein Kreislauf entsteht.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist ein Druckausgleichskanal 30 vorgesehen, der die Luftbereiche 22, 23 der beiden Ölkammern 15, 16 miteinander strömungsmäßig verbindet. Der Druckausgleichskanal 30 ist als eine gestrichelte Linie dargestellt und verläuft komplett innerhalb des Gehäuses 2 und kann hierbei beispielsweise als Rohr oder Schlauch ausgeführt sein. Gegebenenfalls kann das Rohr oder der Schlauch durch den Überströmkanal 18 geführt sein, ohne dessen Querschnitt zu stark zu limitieren.
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Die Enden und damit Mündungsstellen 31 des Druckausgleichskanals 30 münden dabei in die Luftbereiche 22, 23 der Ölkammern 15, 16 und gewährleisten somit einen Druckausgleich zwischen den Ölkammern 15, 16. Die Mündungsstellen 31 des Druckausgleichskanals 30 sind mit einer symbolisch dargestellten mechanischen Abschirmung 33 versehen, die das Öl daran hindert, in den Druckausgleichskanal 30 zu gelangen. Die mechanische Abschirmung 33 kann beispielsweise als eine Membran ausgeführt sein, welche luftdurchlässig aber öldicht ist. Eine derartige Membran kann z. B. am Ende des Druckausgleichskanals 30 angeordnet werden. Somit kann die Luft durch den Druckausgleichskanal 30 gelangen und für einen Druckausgleich sorgen, Öl wird jedoch von der Membran abgefangen.
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Es ist auch denkbar, dass die mechanische Abschirmung 33 als eine labyrinthartige Abschirmwand ausgebildet ist. Eine solche Abschirmwand kann z. B. direkt an den Mündungsstellen 31 des Druckausgleichskanals 30 angeordnet oder Teil der Wand des Gehäuses 2 sein. Der labyrinthartige Aufbau hindert das Öl daran, in den Druckausgleichskanal 30 zu gelangen, während Luft eine solche Labyrinth-Abschirmung passieren kann und somit für einen Druckausgleich zwischen den Ölkammern 15, 16 sorgt.
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Wird ein solcher Druckausgleichskanal 30 verwendet, müssen nicht für beide Ölkammern 15, 16 Entlüfter vorgesehen werden. Es ist somit ausreichend, wenn eine der beiden Ölkammern 15, 16 mit einem Entlüfter 32 versehen wird. Der Entlüfter 32 ist hier über einen Entlüftungskanal 35, der an einer Eintrittsöffnung 36 in einem der Luftbereiche 22 mündet, mit der entsprechenden Ölkammer 15 strömungsverbunden. Der Entlüftungskanal 35 kann im Gehäuse 2 der Antriebseinheit 1 ausgeformt sein. Der Entlüfter 32 führt ins Freie.
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Ein Übergang zwischen dem Luftbereich 22 der Ölkammer 15 und dem Entlüftungskanal 35 wird somit durch die zumindest eine Eintrittsöffnung 36 gebildet. Es ist vorgesehen, dass die zumindest eine mit dem Entlüftungskanal 35 strömungsverbundene Eintrittsöffnung 36 in einem zentralen Bereich des Gehäuses 2 der Antriebseinheit 1 angeordnet ist.
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Die Eintrittsöffnung 36 des Entlüftungskanals 35 ist in dem Gehäuse 2 der Antriebseinheit 1 radial innerhalb eines äußeren Umfangs des auf der Rotorwelle 7 angeordneten Impulsrings 34 vorgesehen. Auch ist die Eintrittsöffnung 36 angrenzend an die im Gehäuse 2 gelagerte Rotorwelle 7 bzw. angrenzend an das Lager 9 zur Lagerung der Rotorwelle 7 in dem Gehäuse 2 der Antriebseinheit 1 angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Eintrittsöffnung 36 möglichst zentrumsnah im Gehäuse 2 der Antriebseinheit 1 zu platzieren.
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Durch die Anordnung der zumindest einen Eintrittsöffnung 36 in einem zentralen Bereich des Gehäuses 2 der Antriebseinheit 1, wird vermieden, dass bei Rotation der Rotorwelle 7 Öl durch einen auf der Rotorwelle 7 angeordneten Impulsring 34 in die Eintrittsöffnung 36 geschleudert wird und diese blockiert. Vielmehr bleibt die Eintrittsöffnung 36 frei von Öl, wodurch die Entlüftung der Ölkammern 15, 16 gewährleistet ist.
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Die Eintrittsöffnung 36 des Entlüftungskanals 35 ist mit einer symbolisch dargestellten mechanischen Abschirmung 39 versehen, die das Öl daran hindert, in den Entlüftungskanal 35 zu gelangen. Die mechanische Abschirmung 39 kann beispielsweise als eine Membran ausgeführt sein, welche luftdurchlässig aber öldicht ist. Eine derartige Membran kann z. B. am Ende des Entlüftungskanals 35 angeordnet werden. Somit kann die Luft durch den Entlüftungskanal 35 gelangen und für eine Entlüftung bzw. Belüftung der Ölkammer 15 sorgen, Öl wird jedoch von der Membran abgefangen.
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Es ist auch denkbar, dass die mechanische Abschirmung 39 als eine labyrinthartige Abschirmwand ausgebildet ist. Eine solche Abschirmwand kann z. B. direkt an der Eintrittsöffnung 36 des Entlüftungskanals 35 angeordnet oder Teil der Wand des Gehäuses 2 sein. Der labyrinthartige Aufbau hindert das Öl daran, in den Entlüftungskanal 35 zu gelangen, während Luft eine solche Labyrinth-Abschirmung passieren kann und somit für eine Entlüftung bzw. Belüftung der Ölkammer 15 sorgt.
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Bei der Ausführungsform in 2 befindet sich die Eintrittsöffnung 36, die mit dem Entlüfter 32 über den Entlüftungskanal 35 strömungsverbunden ist, in einem zentralen Bereich 40 des Gehäuses 2. Die Eintrittsöffnung 36 verbindet hier den Luftbereich 22 der Ölkammer 15 über den Entlüftungskanal 35 mit dem Entlüfter 32, um eine Be- und Entlüftung der Ölkammer 15 zu gewährleisten. Hierbei sind beispielhaft mehrere mögliche Positionen für die Eintrittsöffnung 36 dargestellt. Zusätzlich ist hier für eine bessere Übersicht ein seitlich auf dem Gehäuse 2 aufgesetzter Deckel nicht dargestellt.
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Der zentrale Bereich 40 ist hier durch zwei gestrichelte konzentrische Kreise verdeutlicht und stellt im Wesentlichen den Ringbereich zwischen ihnen dar, in dem es möglich ist, die Eintrittsöffnung 36 möglichst im Zentrum des Gehäuses 2 und entfernt vom äußeren Rand eines Impulsrings 34, der zur Drehzahlmessung dient, zu platzieren. Zum Zentrum hin ist der zentrale Bereich 40 durch die Rotorwelle 7 und dem dazugehörigen Lager 9 begrenzt.
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Die Eintrittsöffnung 36 wird vorzugsweise in der oberen Hälfte des zentralen Bereichs 40 platziert, da sich im unteren Bereich je nach Betriebszustand Öl befinden kann und der Entlüftungskanal 35 so kürzer gestaltet werden kann.
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Eine Platzierung der Eintrittsöffnung 36 in den gekennzeichneten Stellen im zentralen Bereich 40 hat den Vorteil, dass die Eintrittsöffnung 36 an diesen Positionen nur schwer von Öl blockiert werden kann, da der Impulsring 34 das Öl nach außen schleudert. Das Öl sammelt sich dann an dem hier nicht dargestellten Deckel und läuft wieder zurück in den Ölbereich 21.
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Zusätzlich kann die Eintrittsöffnung 36 so ausgebildet sein, dass die Mündung der Eintrittsöffnung 36 entgegen der Öl-Schleuderwirkung des Impulsrings 34 ausgerichtet ist, wodurch das Öl nicht direkt durch die Eintrittsöffnung 36 in den Entlüftungskanal 35 geschleudert werden kann.
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In 2 ist zusätzlich zu der zumindest einen Eintrittsöffnung 36 zumindest eine weitere Eintrittsöffnung 37 dargestellt. Diese weitere Eintrittsöffnung 37 ist ebenfalls in dem zentralen Bereich 40 des Gehäuses 2 der Antriebseinheit 1 angeordnet. Dadurch ist der Luftbereich 22 der Ölkammer 15 auch über diese weitere Eintrittsöffnung 37 mit dem Entlüftungskanal 35 strömungsverbunden. Ein Übergang zwischen dem Luftbereich 22 und dem Entlüftungskanal 35 wird somit auch durch diese weitere Eintrittsöffnung 37 gebildet. Die Eintrittsöffnung 37 kann wie die Eintrittsöffnung 36 mit einer mechanischen Abschirmung versehen sein, die Öl daran hindert, in den Entlüftungskanal 35 zu gelangen. Die beiden Eintrittsöffnungen 36, 37 sind in dem zentralen Bereich 40 versetzt zueinander angeordnet. In dem zentralen Bereich 40 kann die erste Eintrittsöffnung 36 in Einbaulage der Antriebseinheit 1 in einem Bereich von vorzugsweise neun bis elf Uhr angeordnet sein, während die zweite Eintrittsöffnung 37 in einem Bereich von vorzugsweise ein bis drei Uhr angeordnet sein kann. In 2 sind exemplarisch zwei mögliche Positionen für die Eintrittsöffnung 36 und zwei mögliche Positionen für die Eintrittsöffnung 37 dargestellt. Dadurch wird erreicht, dass die Entlüftung der Ölkammer 15 unabhängig von der Drehrichtung der Rotorwelle 7 des Elektromotors 3 gewährleistet ist. Bei einer Drehrichtung der Rotorwelle 7 im Uhrzeigersinn kann die Entlüftung der Ölkammer 15 somit über die zur Öl-Schleuderwirkung entfernt liegende Eintrittsöffnung 37 sichergestellt werden. Bei einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehrichtung der Rotorwelle 7 wird die Entlüftung der Ölkammer 15 hingegen über die Eintrittsöffnung 36 gewährleistet. Somit wird die Entlüftung der Ölkammer 15 auch dann sichergestellt, falls durch die rotierende Rotorwelle 7 noch Spritzöl in den zentralen Bereich 40 gelangen sollte. Die Entlüftung ist somit unabhängig von der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, welches durch die Antriebseinheit 1 angetrieben wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antriebseinheit
- 2
- Gehäuses
- 3
- Elektromotor
- 5
- Motorraum
- 7
- Rotorwelle
- 8
- Getriebe
- 9
- Lager
- 10
- Planetenräder
- 11
- Lager
- 12
- Planetenträger
- 13
- Sonnenrad
- 14
- Pumpe
- 15
- Ölkammer
- 16
- Ölkammer,
- 17
- Trennwand
- 18
- Überströmkanal
- 19
- Dichtungen
- 20
- Ölbereich
- 21
- Ölbereich
- 22
- Luftbereichen
- 23
- Luftbereich
- 24
- Ansaugkanal
- 25
- Kanal
- 26
- Öffnung
- 27
- Öffnung
- 28
- Öffnungen
- 29
- Hohlrad
- 30
- Druckausgleichskanals
- 31
- Mündungsstellen
- 32
- Entlüfter
- 33
- Abschirmung
- 34
- Impulsring
- 35
- Entlüftungskanal
- 36
- Eintrittsöffnung
- 37
- Eintrittsöffnung
- 39
- Abschirmung
- 40
- Zentraler Bereich