DE102021207422A1 - Pistenraupe zur Schneepistengestaltung und computerimplementiertes Verfahren - Google Patents

Pistenraupe zur Schneepistengestaltung und computerimplementiertes Verfahren Download PDF

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DE102021207422A1
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Peter Betz
Markus Wiedmann
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Kaessbohrer Gelaendefahrzeug AG
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Kaessbohrer Gelaendefahrzeug AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H4/00Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow
    • E01H4/02Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow for sporting purposes, e.g. preparation of ski trails; Construction of artificial surfacings for snow or ice sports ; Trails specially adapted for on-the-snow vehicles, e.g. devices adapted for ski-trails

Abstract

Eine Pistenraupe (1) zur Schneepistengestaltung und -pflege, wobei die Pistenraupe (1) eine Steuereinheit (2) zum Ansteuern zumindest einer Komponente (4) der Pistenraupe (1) aufweist, ist bekannt.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Pistenraupe (1) zumindest eine Kameraeinheit (6) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, zumindest ein Bild eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe zu erfassen, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest ein Merkmal zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil auszuwählen, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des ausgewählten Fahrerprofils die zumindest eine Komponente (4) der Pistenraupe (1) in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer der Pistenraupe (1) anzupassen.Ferner betrifft die Erfindung ein computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pistenraupe zur Schneepistengestaltung und -pflege, wobei die Pistenraupe eine Steuereinheit zum Ansteuern zumindest einer Komponente der Pistenraupe aufweist. Die Erfindung betrifft zudem ein computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe.
  • Derzeit bestehen vereinzelt Systeme zur Speicherung von Einstellungen von Pistenraupenkomponenten, wie beispielsweise eine Tempomateinstellung. Dabei verfügen diese Systeme über Token, insbesondere in Form von Schlüsseln, anhand derer die Zugriffsberechtigung eines Fahrers der Pistenraupe ermittelt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pistenraupe der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein erhöhtes Maß an Ergonomie aufweist sowie den Betrieb der Pistenraupe vereinfacht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Pistenraupe gemäß des Anspruchs 1 gelöst. Die Pistenraupe zur Schneepistengestaltung und -pflege weist zumindest eine Kameraeinheit auf, welche dazu eingerichtet ist, zumindest ein Bild eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe zu erfassen, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, zumindest ein Merkmal zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil auszuwählen, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand des ausgewählten Fahrerprofils die zumindest eine Komponente der Pistenraupe in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer der Pistenraupe anzupassen.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass keine Schlüssel, Transponder, Chips oder Ähnliches, welche vergessen werden können, mehr dazu benötigt werden, die Einstellungen für einen Fahrer in einer Pistenraupe zu aktivieren bzw. auszuwählen. Damit entfällt auch Zusatzaufwand für entsprechende Hardware. Ferner ist durch die Gesichtsidentifikation des Fahrers eine verschleißfreie Nutzung einer Fahrberechtigung möglich, da Schlüssel etc. abbrechen, verschleißen oder verloren gehen können. Ferner kann die Kameraeinheit bzw. die Steuereinheit in ein schon bereits vorhandenes Terminal der Pistenraupe integriert werden, sodass keine zusätzlichen Systeme benötigt werden. Dabei weist die Pistenraupe zumindest eine Kameraeinheit auf. Beispielsweise kann die Kameraeinheit der Pistenraupe innerhalb eines Fahrerhauses der Pistenraupe angeordnet sein. Dabei kann die Pistenraupe auch über eine zweite Kameraeinheit verfügen, welche an der Außenseite der Pistenraupe angebracht ist, um so einen Fahrer der Pistenraupe bereits außerhalb der Pistenraupe zu identifizieren. Bei der Kameraeinheit kann es sich insbesondere um eine digitale Kamera handeln, welche mit der Steuereinheit oder einer anderen elektronischen Komponente der Pistenraupe verbunden ist. Die Kameraeinheit ist dazu in der Lage, ein Bild oder ein Foto eines Gesichtes des Fahrers der Pistenraupe zu erfassen bzw. zu generieren. Ferner kann die Kameraeinheit über Mittel verfügen, welche dazu eingerichtet sind, den Fahrer derart zu instruieren, dass ein Bild seines Gesichtes in ausreichender Qualität aufgenommen werden kann. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Beleuchtungseinrichtung, insbesondere mittels einer Vielzahl von LEDs, erreicht werden. Ferner ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, auf das Bild zuzugreifen und zumindest ein Merkmal zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, zu bestimmen und/oder zu erfassen. Bei dem Merkmal kann es sich beispielsweise um einen Augenabstand oder Ähnliches handeln oder jedes andere Merkmal, welches zur Identifikation eines Fahrers geeignet ist. Dabei kann die Steuereinheit selbst über Mittel verfügen, dieses Merkmal zu identifizieren, kann jedoch aber auch mit einem Netzwerkspeicher verbunden sein, welcher über Mittel verfügt, das Merkmal in dem Bild zu identifizieren. Ferner kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil, insbesondere aus einer Vielzahl von Fahrerprofilen, auszuwählen, zu ermitteln oder zu bestimmen. Bei dem Fahrerprofil kann es sich insbesondere um Einstellungen bezüglich einer oder mehrerer Komponenten der Pistenraupe handeln, welche einer gewünschten Präferenz des Fahrers bzw. des identifizierten Fahrers entspricht. Dabei können die Fahrerprofile auf einem Speichermedium der Steuereinheit abgelegt sein und/oder auf einem Netzwerkspeicher, welcher mit der Steuereinheit verbunden ist. Die Steuereinheit ist ferner dazu eingerichtet, anhand des ausgewählten Fahrerprofils die zumindest eine Komponente der Pistenraupe in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer der Pistenraupe anzupassen bzw. anzugleichen oder zu aktualisieren. Beispielsweise verfügt die Pistenraupe über einen Tempomat, welcher dazu eingerichtet ist, die Pistenraupe bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu steuern. Dabei kann die Komponente der Pistenraupe der Tempomat sein, wobei anhand des Fahrerprofils eine vorbestimmte Einstellung mittels der Steuereinheit in den Tempomat eingespielt wird. Dies kann beispielsweise mit jedem Fahrer bzw. Fahrerprofil verknüpft sein, sodass beispielsweise ein erster Fahrer eine Zielgeschwindigkeit von 10 km/h und ein zweiter Fahrer eine Zielgeschwindigkeit von 20 km/h hat. Auch weitere Funktionalitäten sind von der Erfindung umfasst wie insbesondere Lichteinstellungen, Maschinenbedienung, Joystick- und Tastaturbelegung, Anbaugerätesteuerung oder Lenkkurven für die Pistenraupensteuerung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Fahrerprofil zumindest eine Berechtigungsstufe auf, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe die zumindest eine Komponente und/oder die Pistenraupe für den Fahrer freizugeben und/oder zu sperren.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des erkannten Fahrers ermittelt werden kann, ob dieser die Pistenraupe und/oder eine Komponente der Pistenraupe betreiben darf oder nicht. Beispielsweise kann die Pistenraupe über ein Anbauteil verfügen, welches eine Zusatzqualifikation erfordert, sodass bei Nichtvorliegen der Zusatzqualifikation die Komponente für den jeweiligen Fahrer gesperrt wird. Dabei kann die Berechtigungsstufe beispielsweise abbilden, ob der Fahrer die Pistenraupe überhaupt fahren darf, welche Einstellungen für den Fahrer hinterlegt sind, welche Zugriffsberechtigung bzw. Ebene der Fahrer auf die Pistenraupe hat, oder ob und inwieweit ein Zugriff auf Assistenzsysteme, insbesondere auf digitale Pisten- und Flottenmanagementsysteme, gewährt wird. Entsprechende Assistenzsysteme sind ebenfalls Komponenten im Sinne der Erfindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, anhand der Berechtigungsstufe zumindest eine Zugriffsberechtigung der Steuereinheit zumindest teilweise freizugeben und/oder zu sperren. Der Steuereinheit kann auch eine Anbindung zu einer Anwendungssoftware für mobile Endgeräte zugeordnet sein, die dann ebenfalls entsprechende Berechtigungsstufen vorsehen kann.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Berechtigungsstufe Parameter der Steuereinheit der Pistenraupe verändert werden können, sofern eine ausreichende Qualifikation vorliegt. Beispielsweise kann die Steuereinheit über ein Administratorinterface verfügen, welches nur bei der dafür vorgesehenen Berechtigungsstufe editierbar ist. Sobald ein Fahrer der Pistenraupe die dafür nötige Qualifikation in seinem Fahrerprofil hinterlegt hat, kann dieser auf entsprechende Funktionen der Steuereinheit zugreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kameraeinheit in einem Terminal der Pistenraupe integriert.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Integration der Kameraeinheit in das Terminal die Gesamtzahl an Bauteilen innerhalb des Pistenraupencockpits reduziert werden kann und somit die Bedienung der Pistenraupe einfacher wird. Dabei bedeutet integriert in diesem Zusammenhang insbesondere eine integrale Bauweise. Bei dem Terminal der Pistenraupe kann es sich beispielsweise um einen Monitor oder ein Touchscreen handeln, welcher Funktionen über die Pistenraupe anzeigt bzw. Funktionen der Pistenraupe an dem Touchscreen einstellbar sind. Alternativ kann das Terminal als Konsole mit Bildschirm und hierzu beabstandeten Bedienflächen im Bereich eines Pult- oder Mittelkonsolenbauteils gestaltet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Bedienfeld und/oder ein Joystick des Terminals, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, eine Tastenbelegung des Bedienfeldes und/oder des Joysticks anhand des Fahrerprofils anzupassen.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass die Tastaturbelegung eines Bedienfeldes oder Joysticks von einer Pistenraupe auf eine andere übertragen werden kann, insbesondere wenn das Fahrerprofil mittels eines Netzwerkspeichers an eine Vielzahl von Pistenraupen übertragen werden kann. Somit kann der Fahrer der Pistenraupe, wenn dieser identifiziert ist, seine bevorzugten Einstellungen an dem Bedienfeld oder dem Joystick in einer Vielzahl von Pistenraupen nutzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Fahrerassistenzsystem, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion, insbesondere einen Tempomat, des Fahrerassistenzsystems anhand des ausgewählten Fahrerprofils anzupassen.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass somit die Bedienung mittels des angepassten Fahrerassistenzsystems für den Fahrer der Pistenraupe vereinfacht wird und somit weitere Schritte zur Konfiguration bzw. Einstellung der Pistenraupe vermieden werden können. Dabei kann das Fahrerprofil eine Vielzahl von unterschiedlichen Aspekten für das Fahrerassistenzsystem speichern, sodass neben einer Zielgeschwindigkeit eines Tempomats auch beispielsweise Parameter eines Spurhalteassistenten oder Linienführungseinstellungen umfasst sein können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein audiovisuelles Ausgabegerät der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, anhand des Fahrerprofils zumindest einen Medieninhalt, insbesondere eine Begrüßung des Fahrers, über das audiovisuelle Ausgabegerät auszugeben.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des ausgegebenen, insbesondere an den Fahrer angepassten Medieninhalts eine Überprüfung der Identifikation des Fahrers erfolgen kann, da der Fahrer an der Begrüßung erkennen kann, ob der Identifizierungsvorgang erfolgreich war oder nicht. Das audiovisuelle Ausgabegerät kann beispielsweise einen Lautsprecher aufweisen, welcher in dem Terminal der Pistenraupe oder an anderer Stelle der Pistenraupe untergebracht ist. Ferner kann dabei auch der Medieninhalt, wie beispielsweise eine Animation auf einem Display des Terminals der Pistenraupe, an dem Ausgabegerät angezeigt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente eine Displayeinheit der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, eine Benutzeroberfläche, insbesondere einen Aufbau einer Menüführung oder eine Darstellungsweise der Pistenraupe, der Displayeinheit anhand des Fahrerprofils anzupassen.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der angepassten Menüführung die Bedienung der Pistenraupe vereinfacht wird, da der Fahrer der Pistenraupe sich einfacher im Menü zurechtfindet. Bei der Benutzeroberfläche kann es sich insbesondere um eine Menüführung, beispielsweise um die Anordnung von unterschiedlichen Buttons oder Anzeigen, handeln. Ferner kann es sich bei der Benutzeroberfläche um eine Darstellungsweise handeln, wie beispielsweise eine grafische oder farbliche Ausgestaltung des Menüs, welche auf der Displayeinheit angezeigt wird. Darüber hinaus kann eine Darstellungsweise der Pistenraupe auf der Displayeinheit anhand des Fahrerprofils angepasst werden, wie bspw. eine perspektivische Vogelansicht oder eine Draufsicht. Die Benutzeroberfläche der auf der Displayeinheit dargestellten Software kann so konfiguriert werden, dass der Fahrer verschiedene Anzeigen oder Grafikprogramme selbst ein- oder ausblenden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Komponente eine Vielzahl von Lichtmitteln der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, ein Lichtprofil zur Steuerung jedes Lichtmittels der Vielzahl von Lichtmitteln anhand des Fahrerprofils zu schalten.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Vielzahl von Lichtmitteln und deren fahrerspezifischen Steuerung die Lichtverhältnisse an eine eventuelle Sehfähigkeit des Fahrers angepasst werden können. Eine Vielzahl von Menschen weist unterschiedliche Empfindlichkeiten für Lichtverhältnisse auf und hat darüber hinaus unterschiedliche Geschmäcker. Somit kann mithilfe der Anpassung der Aktivierung bzw. Deaktivierung von Lichtmitteln anhand des Fahrerprofils die Nutzung der Pistenraupe weiter vereinfacht werden. Beispielsweise verfügt die Pistenraupe über eine Vielzahl von Lichtmitteln, welche vorwärts, seitwärts und/oder rückwärts gerichtet sind. Dabei verfügt das Fahrerprofil über von dem Fahrer ausgewählte Lichtmittel, welche in dem Fahrerprofil hinterlegt sind und bei der Identifizierung des Fahrers in der Pistenraupe geschaltet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Komponente ein Anbaugerät, insbesondere eine Heckfräse oder eine Seilwinde der Pistenraupe, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, zumindest einen Betriebsparameter des Anbaugeräts anhand des Fahrerprofils einzustellen.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass durch das Anpassen eines Betriebsparameters des Anbaugeräts Fehleingaben beim Betriebsparameter vermieden werden können, da diese in dem Fahrerprofil hinterlegt sind und nicht jedes Mal erneut eingegeben werden müssen. Bei dem Betriebsparameter des Anbaugeräts kann es sich beispielsweise um eine Drehzahl der Heckfräse oder einer Seilgeschwindigkeit der Seilwinde handeln.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, zumindest einen Filter auf das erfasste Bild anzuwenden, wobei der Filter dazu eingerichtet ist, alpine Licht- und/oder Witterungsverhältnisse zu korrigieren.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Filters ein Fahrer der Pistenraupe identifiziert werden kann, obwohl die Lichtverhältnisse, insbesondere aufgrund des Einsatzgebietes der Pistenraupe, diese stark erschweren. Dabei kann die Steuereinheit den Filter auf das erfasste Bild anwenden bzw. das erfasste Bild mit dem Filter korrigieren, sodass das Merkmal des Fahrers innerhalb des Bildes bzw. des bearbeiteten Bildes erkannt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, eine erste Verbindung zwischen der Steuereinheit und einem mobilen Endgerät des Fahrers anhand des Fahrerprofils auszubilden.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der ersten Verbindung ein mobiles Endgerät in die Pistenraupe eingebunden werden kann, was für eine Vielzahl von Funktionen genutzt werden kann. Somit kann die Pistenraupe für den Fahrer einfacher bedient bzw. die Ergonomie gesteigert werden. Beispielsweise kann dabei ein mobiles Endgerät mit der Pistenraupe gekoppelt werden, sodass Musik oder andere Medien mittels des mobilen Endgeräts abgespielt werden können bzw. eine Freisprecheinrichtung mit dem mobilen Endgerät verbunden werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, eine zweite Verbindung zwischen der Steuereinheit und einem Netzwerkspeicher anhand des Fahrerprofils auszubilden.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der zweiten Verbindung Fahrerprofile sowohl zwischen der Pistenraupe und dem Netzwerkspeicher ausgetauscht werden können als auch zwischen dem Netzwerkspeicher und einer Vielzahl von Pistenraupen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Fahrerprofile über eine Vielzahl von Pistenraupen, beispielsweise eine Pistenraupenflotte, synchronisiert werden können, sodass der identifizierte Fahrer beim Einsteigen in ein beliebiges Fahrzeug der Pistenraupenflotte seine Konfiguration vorfindet.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe, aufweisend die Schritte:
    • - Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes des Fahrers mittels einer Kameraeinheit der Pistenraupe,
    • - Ermitteln zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild,
    • - Empfang einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer Komponente der Pistenraupe,
    • - Generieren eines Fahrerprofils, basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen Eingabe für den Fahrer der Pistenraupe.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass ein Gesicht eines Fahrers an der Pistenraupe eingelernt werden kann und somit keine weiteren Vorrichtungen vonnöten sind. Dabei ergibt sich der vorteilhafte synergetische Effekt, dass die Merkmale zur Identifikation des Fahrers mit den Einstellungen der Pistenraupe synchronisiert werden können, sodass eine Vielzahl von Arbeitsschritten eingespart werden kann. Dabei können die Einstellungen des Betriebsverhaltens mittels einer Eingabe empfangen werden, oder die Steuereinheit oder die Pistenraupe können die aktuell vorliegenden Einstellungen des Betriebsverhaltens abfragen und in das Fahrerprofil speichern, sofern dieses mit dem Merkmal zur Identifikation des Fahrers verknüpft worden ist.
  • Merkmale und Elemente der Pistenraupe, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, können Merkmale, Elemente und Schritte des Verfahrens, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, sein und umgekehrt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Verfahren die Schritte auf:
    • - Abrufen einer Vielzahl von Fahrerprofilen auf einem Netzwerkspeicher,
    • - Vergleichen der Vielzahl von Fahrerprofilen mit dem generierten Fahrerprofil,
    • - Hochladen des generierten Fahrerprofils in den Netzwerkspeicher, wenn das generierte Fahrerprofil nicht Teil der Vielzahl von Fahrerprofilen ist.
  • Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass, wenn ein Fahrerprofil insbesondere in einer Pistenraupe neu angelegt wird, dieses mit den bestehenden Fahrerprofilen verglichen werden kann, um so Dopplungen zu vermeiden. Sollte das Fahrerprofil noch nicht vorliegen, kann dieses in den Netzwerkspeicher hochgeladen werden.
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind.
    • 1 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pistenraupe,
    • 2 ein Terminal der Pistenraupe gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 ein Flussdiagramm zur Illustration von Schritten gemäß eines Verfahrens zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Pistenraupe 1. Die Pistenraupe 1 verfügt dabei über ein Fahrgestell 30. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über einen Aufbau 32. Das Fahrgestell 30 verfügt über einen Kettenantrieb, welcher dazu eingerichtet ist, die Pistenraupe translatorisch und rotatorisch zu bewegen, d.h. vor- oder rückwärts zu bewegen und zu lenken. Der Aufbau 32 ist insbesondere an dem Fahrgestell 30 befestigt. Auf dem Aufbau 32 ist eine Fahrerkabine 34 angeordnet. Dabei kann die Kameraeinheit 6 der Pistenraupe an und/oder in der Fahrerkabine 34 angeordnet sein. An dem Aufbau 32 und/oder dem Fahrgestell 30 können verschiedene Anbauteile, wie beispielsweise eine Heckfräse 14, angeordnet werden. Ferner kann dabei am Fahrgestell 30 oder dem Aufbau 32 vorderseitig ein Räumschild oder Ähnliches angeordnet sein. Auf dem Aufbau 32 können darüber hinaus eine Vielzahl von verschiedenen weiteren Anbaugeräten oder Anbauteilen, wie beispielsweise eine Seilwinde, angeordnet sein. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über ein Antriebssystem, , das elektrisch oder hydraulisch, wahlweise mit einem Verbrennungsmotor kombiniert, ausgeführt ist und am Fahrgestell 30 fest angeordnet ist. Darüber hinaus verfügt die Pistenraupe 1 über eine Steuereinheit 2, welche dazu eingerichtet ist, eine Komponente 4 der Pistenraupe 1 anzusteuern. Bei der Komponente 4 kann es sich beispielsweise um eine Heckfräse 14, eine Seilwinde und/oder ein Räumschild handeln. Ferner kann es sich bei der Komponente 4 um eine Komponente oder Einheit innerhalb der Fahrerkabine 34 handeln. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über ein Terminal 8, welches in der Fahrerkabine 34 der Pistenraupe 1 angeordnet ist. Dabei ist insbesondere die Kameraeinheit 6 einteilig mit dem Terminal 8 ausgebildet. Ferner verfügt die Pistenraupe 1 über ein Fahrerassistenzsystem 16. Das Fahrerassistenzsystem 16 kann beispielsweise ein Tempomat sein und/oder ein weiteres Fahrerassistenzsystem, wie beispielsweise ein Spurhalteassistenzsystem oder Ähnliches. Darüber hinaus kann die Pistenraupe 1 über ein audiovisuelles Ausgabegerät 26 verfügen, welches beispielsweise einen Medieninhalt ausgeben kann zur Begrüßung des Fahrers. Dabei kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, anhand eines identifizierten Fahrers der Pistenraupe das Betriebsverhalten der Komponente, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems 16 oder eines audiovisuellen Ausgabegeräts 26, an den Fahrer entsprechend anzupassen.
  • Ferner kann die Pistenraupe 1 über eine Displayeinheit 10 im Terminal 8 verfügen. Dabei kann die Steuereinheit 2 eine Benutzeroberfläche der Displayeinheit 10 an den identifizierten Fahrer der Pistenraupe 1 anpassen. Zudem verfügt die Pistenraupe 1 über Lichtmittel 2, welche insbesondere an der Fahrerkabine 34 und/oder am Fahrgestell 30 angeordnet sind. Dabei können die Lichtmittel 12 insbesondere an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Pistenraupe 1 bzw. der Fahrerkabine 34 angeordnet sein. Darüber hinaus ist die Steuereinheit 2 dazu eingerichtet, ein Lichtprofil anhand des identifizierten Fahrers der Pistenraupe zu schalten, sodass nur eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Lichtmittel 12 aktiviert bzw. deaktiviert ist.
  • Zudem kann die Steuereinheit 2 eine erste Verbindung 18 mit einem mobilen Endgerät 20 des Fahrers ausbilden, wenn der Fahrer durch die Pistenraupe 1 bzw. die Steuereinheit 2 identifiziert worden ist. Des Weiteren kann die Pistenraupe 1 eine zweite Verbindung 22 zwischen der Steuereinheit und einem Netzwerkspeicher 24 ausbilden, wenn das Fahrerprofil einen entsprechenden Parameter aufweist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Terminals 8 der Pistenraupe 1. Das Terminal 8 ist dabei in der Fahrerkabine 34 angeordnet. In der Fahrerkabine 34 ist dabei insbesondere ein Fahrersitz 38 angeordnet. Bei dem Fahrersitz 38 kann es sich insbesondere um einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz 38 handeln, welcher eine Komponente 4 bilden kann, die durch die Steuereinheit 2 an den Fahrer angepasst werden kann. Ferner sind innerhalb der Fahrerkabine 34 ein Gaspedal 40, ein Bremspedal 42 sowie ein Lenkelement 44 zum Steuern der Pistenraupe 1 angeordnet. Darüber hinaus verfügt das Terminal 8 über einen Joystick 36. Der Joystick 36 kann dazu eingerichtet sein, das Räumschild, die Heckfräse 14 und/oder die Seilwinde der Pistenraupe 1 zu steuern. Das Terminal 8 kann zudem über die Kameraeinheit 6 verfügen, welche insbesondere in das Terminal 8 integriert ist. Ferner verfügt das Terminal 8 über eine Displayeinheit 10, welche beispielsweise ein Monitor und/oder ein Touchscreen sein kann. Darüber hinaus verfügt das Terminal 8 über ein Bedienfeld 28, welches zumindest eine Taste aufweist. Ferner verfügt der Joystick 36 ebenfalls über zumindest eine Taste. Mithilfe der Steuereinheit 2 und dem Fahrerprofil, welches anhand des identifizierten Fahrers ausgewählt wurde, kann eine Tastenbelegung des Bedienfeldes 28 und/oder des Joysticks 36 angepasst werden.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm zur Illustration von Schritten des Verfahrens. Das Verfahren umfasst dabei den Schritt S1 Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes des Fahrers mittels einer Kameraeinheit 6 der Pistenraupe 1. Ferner umfasst das Verfahren den Schritt Ermitteln S2 zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild. Darüber hinaus weist das Verfahren den Schritt S3 Empfangen zumindest einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer Komponente 4 der Pistenraupe 1 auf. Ferner verfügt das Verfahren über den Schritt Generieren S4 eines Fahrerprofils, basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen Eingabe für den Fahrer der Pistenraupe.
  • Das relativ allgemein gehaltene Flussdiagramm erläutert das Erstellen oder Verwalten des Fahrerprofils. Dabei erfasst zunächst die Kameraeinheit 6 das Bild des Kopfes oder Gesichtes der entsprechenden Person. Anschließend wird das Bild ausgewertet anhand von bestimmten persönlichen Merkmalen, die auf dem Bild erkennbar sind, wie insbesondere Augen, Gesichtsform, Wangen- und Nasenform, Mundform und ähnliches. Anhand der ausgewerteten Merkmale wird die entsprechende Person identifiziert. Falls für diese Person bereits ein Personenprofil abgelegt ist, wird das identifizierte Profil diesem abgelegten Personenprofil zugewiesen. Falls noch kein in einem entsprechenden Speicher abgelegtes Personenprofil für die identifizierte Person existiert, wird für diese Person ein neues Personenprofil erstellt. Anschließend erfolgt die Zuordnung der Berechtigungsstufen.
  • In vorteilhafter Weise kann ein Administrator-Profil existieren, über das Personenprofile gelöscht werden können, beispielsweise von Personen, die das Unternehmen, das die Pistenraupe betreibt, verlassen haben. Zudem gilt für alle Personenprofile, dass Einstellungen für entsprechende Profile verändert, neu erstellt oder gelöscht werden können.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff der Einheit vorliegend ebenfalls breit zu verstehen ist und sowohl eine einteilige Ausbildung als auch eine mehrteilige Ausbildung der jeweiligen Einheiten umfasst, wobei die jeweiligen Teile einer Einheit nicht an einer Position der Pistenraupe vorgesehen sein müssen, sondern auch verteilt an der Pistenraupe vorgesehen werden können.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und die unbestimmten Artikel „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.

Claims (15)

  1. Pistenraupe (1) zur Schneepistengestaltung und -pflege, wobei die Pistenraupe (1) eine Steuereinheit (2) zum Ansteuern zumindest einer Komponente (4) der Pistenraupe (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pistenraupe (1) zumindest eine Kameraeinheit (6) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, zumindest ein Bild eines Gesichtes eines Fahrers der Pistenraupe zu erfassen, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest ein Merkmal zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild zu ermitteln, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des ermittelten Merkmals ein Fahrerprofil auszuwählen, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des ausgewählten Fahrerprofils die zumindest eine Komponente (4) der Pistenraupe (1) in ihrem Betriebsverhalten an den Fahrer der Pistenraupe (1) anzupassen.
  2. Pistenraupe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerprofil zumindest eine Berechtigungsstufe aufweist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe die zumindest eine Komponente (4) und/oder die Pistenraupe (1) für den Fahrer freizugeben und/oder zu sperren.
  3. Pistenraupe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand der Berechtigungsstufe zumindest eine Zugriffsberechtigung der Steuereinheit (2) zumindest teilweise freizugeben und/oder zu sperren.
  4. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinheit (6) in einem Terminal (8) der Pistenraupe (1) integriert ist.
  5. Pistenraupe gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Bedienfeld (28) und/oder ein Joystick (36) des Terminals (8) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine Tastenbelegung des Bedienfeldes (28) und/oder des Joysticks (36) anhand des Fahrerprofils anzupassen.
  6. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Fahrerassistenzsystem (16) der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion, insbesondere ein Tempomat, des Fahrerassistenzsystems (16) anhand des ausgewählten Fahrerprofils anzupassen.
  7. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein audio-visuelles Ausgabegerät (26) der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, anhand des Fahrerprofils zumindest einen Medieninhalt, insbesondere eine Begrüßung des Fahrers, über das audio-visuelle Ausgabegerät (26) auszugeben.
  8. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) eine Displayeinheit (10) der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine Benutzeroberfläche, insbesondere ein Aufbau einer Menüführung oder eine Darstellungsweise der Pistenraupe (1), der Displayeinheit (10) anhand des Fahrerprofils anzupassen.
  9. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) eine Vielzahl von Lichtmitteln (12) der Pistenraupe (1) umfasst, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, ein Lichtprofil zur Steuerung jedes Lichtmittels der Vielzahl von Lichtmitteln (12) anhand des Fahrerprofils zu schalten.
  10. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (4) ein Anbaugerät (14), insbesondere eine Heckfräse oder eine Seilwinde, der Pistenraupe (1) ist, wobei die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest einen Betriebsparameter des Anbaugeräts (14) anhand des Fahrerprofils einzustellen.
  11. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, zumindest einen Filter auf das erfasste Bild anzuwenden, wobei der Filter dazu eingerichtet ist, alpine Licht- und/oder Witterungsverhältnisse zu korrigieren.
  12. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine erste Verbindung (18) zwischen der Steuereinheit (2) und einem mobilen Endgerät (20) des Fahrers anhand des Fahrerprofils auszubilden.
  13. Pistenraupe gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dazu eingerichtet ist, eine zweite Verbindung (22) zwischen der Steuereinheit (2) und einem Netzwerkspeicher (24) anhand des Fahrerprofils auszubilden.
  14. Computerimplementiertes Verfahren zum Einlernen eines Gesichtes eines Fahrers einer Pistenraupe (1) aufweisend die Schritte: - Erfassen zumindest eines Bildes des Gesichtes des Fahrers mittels einer Kameraeinheit (6) der Pistenraupe (1), - Ermitteln zumindest eines Merkmals zur Identifikation des Fahrers in dem erfassten Bild, - Empfangen zumindest einer Eingabe zum Einstellen eines Betriebsverhaltens einer Komponente (4) der Pistenraupe (1), - Generieren eines Fahrerprofils basierend auf dem ermittelten Merkmal und der empfangenen Eingabe für den Fahrer der Pistenraupe.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, aufweisend die Schritte: - Abrufen einer Vielzahl von Fahrerprofilen auf einem Netzwerkspeicher (24), - Vergleichen der Vielzahl von Fahrerprofilen mit dem generierten Fahrerprofil, - Hochladen des generierten Fahrerprofils in den Netzwerkspeicher (24), wenn das generierte Fahrerprofil nicht Teil der Vielzahl von Fahrerprofilen ist.
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