DE102021206493A1 - Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeldsystem - Google Patents

Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeldsystem Download PDF

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Wilhelm Bruckbauer
Mario Blersch
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2042Devices for removing cooking fumes structurally associated with a cooking range e.g. downdraft

Abstract

Ein Kochfeldsystem umfasst mindestens ein Kochfeld zum Erhitzen von Gargut, und eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, mit mindestens einem, um eine Lüfterachse (24) drehbar gelagerten Lüfterrad (22) zum Ansaugen der Kochdünste, mindestens einem Lüfterantrieb (23) mit einer Antriebsleistung von mindestens 50 W zum Drehantreiben des Lüfterrads (22) und einem in Strömungsrichtung dem Lüfterrad (22) nachgeschalteten Stator (22a) mit mehreren Statorschaufeln (76) zum Umlenken der von dem mindestens einen Lüfterrad (22) abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung, wobei eine senkrecht zu der Lüfterachse (24) orientierte Lüfter-Querebene (32b) das Lüfterrad (22) und den Stator (22a) schneidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten. Ferner betrifft die Erfindung eine Lüftereinheit für eine derartige Dunstabzugsvorrichtung. Die Erfindung betrifft auch ein Kochfeldsystem mit einer derartigen Dunstabzugsvorrichtung und/oder einer derartigen Lüftereinheit. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Lüftereinrichtung mit einer derartigen Lüftereinheit und eine als Einbaulüfter ausgebildete Lüftereinrichtung.
  • Aus der WO 2018/036800 A1 ist eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten mit einer Lüftereinheit zum Ansaugen der Kochdünste bekannt. Lüftereinheiten für eine derartige Dunstabzugsvorrichtung sind ferner bekannt aus der DE 10 2015 213 470 A1 und der US 5,000,160 A. Nachteilig ist, dass die Abzugseffizienz derartiger Lüftereinheiten und der damit ausgebildeten Dunstabzugsvorrichtungen aufgrund von Strömungsverlusten reduziert ist. Die Strömungsverluste führen ferner zu einer erhöhten Geräuschentwicklung. Eine mit entsprechenden Lüftereinheiten ausgebildete Dunstabzugsvorrichtung ist zudem bauraumintensiv.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten zu schaffen, welche insbesondere besonders energieeffizient und geräuscharm betreibbar sowie bauraumsparend einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten einen Stator mit mehreren Statorschaufeln zum Umlenken der von einem Lüfterrad abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung aufweisen kann, wobei eine senkrecht zu einer Drehachse des Lüfterrads orientierte Lüfter-Querebene das Lüfterrad und den Stator schneiden kann, um eine besonders hohe Energieeffizienz zu erzielen. Eine derartige Dunstabzugsvorrichtung ist ferner besonders leise im Betrieb und bauraumsparend, insbesondere in einem Küchenunterschrank, anordenbar. Dadurch, dass die Dunstabzugsvorrichtung den Stator aufweist, kann eine Strömungskomponente des von dem Lüfterrad abströmenden Kochdunststroms, welcher in Umfangsrichtung um die Lüfterachse orientiert ist, zumindest anteilig, insbesondere vollständig, in ein Richtung radial zu der Lüfterachse umgelenkt werden. Die mittels des Lüfterrads in den Kochdunststrom eingebrachte kinetische Energie kann somit zu einem besonders großen Teil zum Fördem des Kochdunststroms, insbesondere zum Erhöhen des Totaldrucks, genutzt werden. Die Anordnung des Lüfterrads und des Stators derart, dass beide von derselben Lüfter-Querebene zu der Lüfterachse geschnitten werden, ermöglicht eine weitgehend umlenkungsfreie Strömungsführung. Insbesondere kann der Kochdunststrom zwischen dem Lüfterrad und dem Stator umlenkungsfrei geführt werden. Hierdurch werden Strömungsverluste vermieden, wodurch die Abzugseffizienz gesteigert und Geräuschentwicklungen reduziert werden kann. Bei einem Lüfterantrieb mit einer Antriebsleistung von mindestens 10 W, insbesondere mindestens 50 W, insbesondere 100 W, insbesondere mindestens 150 W, insbesondere mindestens 200 W, insbesondere mindestens 250 W, insbesondere mindestens 300 W, ist die durch den Effizienzgewinn erzielbare Energieeinsparung besonders hoch, bei derartigen Dunstabzugsvorrichtung nicht unerhebliche Geräuschentwicklung kann deutlich gesenkt werden und der beanspruchte Bauraum ist reduziert. Insbesondere kann der in einem Küchenunterschrank zur Verfügung stehende Bauraum weitestgehend als Stauraum erhalten bleiben. Unter der Antriebsleistung wird vorzugsweise die Nennleistung des Lüfterantriebs verstanden.
  • Die Förderrichtung ist vorzugsweise radial zu der Lüfterachse orientiert. Unter der Förderrichtung wird im Allgemeinen die Orientierung der Kochdunstströmung verstanden, welche durch einen Strömungskanal vorgegeben sein kann. Ein in Strömungsrichtung dem mindestens einen Lüfterrad und/oder dem Stator nachfolgender Abschnitt des Strömungskanals wird als Überdruckkanal bezeichnet. Die Förderrichtung entspricht vorzugsweise der von dem Überdruckkanal stromabwärts des Stators, insbesondere unmittelbar stromabwärts des Stators, vorgegebenen Strömungsrichtung.
  • Das mindestens eine Lüfterrad und der Stator können Bestandteile einer Lüftereinheit sein. Die Lüftereinheit kann ein Lüftergehäuse mit einer Gehäuse-Abströmöffnung aufweisen. Vorzugsweise ist der Stator zum Umlenken der Kochdunstströmung in Richtung der Gehäuse-Abströmöffnung ausgebildet.
  • Die Gehäuse-Abströmöffnung kann die Dunstabzugs-Abströmfläche bilden. Unter der Dunstabzugs-Abströmfläche wird ein Strömungsquerschnitt verstanden, durch welchen die Kochdünste aus der Dunstabzugsvorrichtung in die Umgebung abströmen können. Vorzugsweise werden die Kochdünste über die Gehäuse-Abströmöffnung unmittelbar in die Umgebung ausgeleitet.
  • Die Gehäuse-Abströmöffnung kann die Lüfterachse in einem Winkelbereich von 100° bis 360°, insbesondere von 120° bis 300°, insbesondere von 180° bis 270°, umschließen. Vorzugsweise schneidet die Lüfter-Querebene die Gehäuse-Abströmöffnung. Die Kochdunstströmung kann, insbesondere um jede Querachse zu der Lüfterachse, umlenkungsfrei zwischen dem Lüfterrad und der Gehäuse-Abströmöffnung geleitet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Lüfter-Gehäuse einen Kunststoff und/oder ein Metall. Das Lüfterrad und/oder der Stator können die Materialien Kunststoff und/oder Metall umfassen, insbesondere daraus bestehen.
  • Das Lüfter-Gehäuse kann hängend und/oder aufliegend, insbesondere auf dem Strömungskanal aufliegend, befestigt sein. Vorzugsweise ist das Lüfter-Gehäuse zum Befestigen mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere an dem Strömungskanal, insbesondere an dem Unterdruckkanal, und/oder an einer Kochfeldplatte und/oder an einem Kochfeldgehäuse, insbesondere an einem Elektronikgehäuse, und/oder ein einem Küchenmöbel, insbesondere an einer Küchenarbeitsplatte, ausgebildet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Kochdunst-Einströmöffnung, durch welche die Kochdünste aus einem Raum oberhalb der Kochdunst-Einströmöffnung abgesaugt werden. Unterhalb der Kochdunst-Einströmöffnung kann sich ein Unterdruckkanal anschließen. In dem Unterdruckkanal ist vorzugsweise mindestens ein Filter, insbesondere ein Fettfilter und/oder ein Geruchsfilter, insbesondere ein Aktivkohlefilter, reversibel entnehmbar aufgenommen. Der Unterdruckkanal kann die Einströmöffnung mit der Lüftereinheit, insbesondere dem mindestens einen Lüfterrad, fluidleitend verbinden. Stromabwärts des Lüfterrads, insbesondere des Stators, kann der Strömungskanal in Form eines Überdruckkanals fortgesetzt sein. Über die Lüftereinheit kann die Kochdunstströmung direkt in die Umgebung abgegeben werden, insbesondere ohne einen an den Lüftereinheit angeschlossenen Überdruckkanal. Der Strömungskanal, insbesondere der Unterdruckkanal und/oder der Überdruckkanal, können die Materialien Kunststoff und/oder Metall umfassen, insbesondere daraus bestehen. Die Einströmöffnung ist vorzugsweise horizontal orientiert. Insbesondere kann die Einströmöffnung an einem Gargutträger eines Kochfelds, insbesondere diesen durchdringen. Der Gargutträger ist vorzugsweise durch die Kochfeldplatte ausgebildet. Die Kochfeldplatte ist kann als GlasKeramik-Platte ausgebildet sein.
  • Die Lüftereinheit, mindestens umfassend das mindestens eine Lüfterrad und den Stator, insbesondere ferner umfassend den Lüfterantrieb und/oder ein Anschlussmittel zum Anschließen eines Strömungsfunktionselements, weist vorzugsweise eine Lüfter-Bauhöhe in einem Bereich von 20 mm bis 250 mm, insbesondere von 30 mm bis 200 mm, insbesondere von 40 mm bis 150 mm, insbesondere von 50 mm bis 100 mm, auf. Hierdurch kann die Lüftereinheit besonders bauraumsparend ausgebildet sein. Ermöglicht wird diese kompakte Bauweise insbesondere durch die effizienzfördernde Wirkung des Stators.
  • Das mindestens eine Lüfterrad kann Rotorschaufeln mit nachlaufender Anströmkante aufweisen. Die Rotorschaufeln des Lüfterrads weisen vorzugsweise jeweils eine Anströmkante und eine Abströmkante auf. An der Anströmkante wird die Rotorschaufel angeströmt. Insbesondere wird die Kochdunsstströmung an der Anströmkante in zwei separate Teilströme geteilt. An der Abströmkante werden die beiden Teilströme vorzugsweise wieder vereinigt. Unter der nachlaufenden Anströmkante wird verstanden, dass die Abströmkante in Umfangsrichtung um die Lüfterachse, insbesondere beim Drehantreiben des Lüfterrads um eine zum Ansaugen der Kochdünste bestimmte Drehrichtung, insbesondere mittels des Lüfterantriebs, der Anströmkante vorauseilt, insbesondere in Drehrichtung vorauseilt. Hierdurch ist das Lüfterrad über einen breiten Drehzahlbereich flexibel und geräuscharm betreibbar.
  • Der Stator kann unbeweglich ausgebildet, insbesondere starr mit dem Strömungskanal verbunden, sein. Der Stator kann teilweise, aber nicht ausschließlich, oder ausschließlich bewegliche, insbesondere hinsichtlich ihres Anstellwinkels zu der Kochdunstströmung, schwenkbare Statorschaufeln aufweisen. Insbesondere kann der Stator einen Stellantrieb zum Einstellen des Anstellwinkels der Statorschaufeln aufweisen. Vorzugsweise gewährleistet eine mit dem Stellantrieb in Signalverbindung stehende Steuereinheit das Einstellen des Anstellwinkels der Statorschaufeln anhand der Geschwindigkeit der Kochdunstströmung und/oder anhand der momentanen Antriebsleistung, insbesondere derart, dass deren Profil im Bereich einer Anströmkante im Wesentlichen parallel zu der Anströmrichtung ausgebildet ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass das Umlenken der Kochdunstströmung mittels des Stators eine besonders energieeffiziente Kochdunstförderung gewährleistet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Profil der Rotorschaufeln im Bereich ihrer Anströmkante, insbesondere bei einer Drehzahl des Lüfterrads in einem Bereich von 20 % bis 100 %, insbesondere von 40 % bis 80 %, einer Maximaldrehzahl, parallel zu einer Anströmrichtung des Kochdunststroms orientiert.
  • Vorzugsweise ist das Profil der Rotorschaufeln und/oder der Statorschaufeln im Bereich ihrer Abströmkante radial zu der Lüfterachse oder geneigt zu der Radialrichtung, insbesondere entlang der Strömungsrichtung in Drehrichtung oder entgegen der Drehrichtung des Lüfterrads geneigt, orientiert. Die Neigung zu der Radialrichtung kann in einem Bereich von 0° bis 75°, insbesondere von 10° bis 60°, insbesondere von 20° bis 50° liegen.
  • Gemäß einem besonderen, insbesondere unabhängigen, Aspekt der Erfindung ist der Stator um die Lüfterachse drehantreibbar, insbesondere gleichlaufend oder entgegengesetzt zur Drehrichtung des Lüfterrads. Zum Drehantrieben des Stators kann ein Stator-Antrieb vorgesehen sein. Die Drehzahl, mit welcher der Stator drehantriebbar ist kann im wesentlichen derjenigen des Lüfterrads entsprechend. Das Lüfterrad und der Stator können mittels desselben Lüfterantriebs drehangetrieben werden. Die unterschiedlichen Drehrichtungen können beispielsweise mittels eines Stirnradgetriebes oder eines Planetengetriebes bewirkt werden.
  • Vorzugsweise sind die Anströmkanten und/oder die Abströmkanten der Statorschaufeln und/oder der Rotorschaufeln zueinander und/oder zu der Lüfterachse parallel orientiert. Vorzugsweise weisen die Statorschaufeln und/oder die Rotorschaufeln in einer Ebene quer zu der Lüfterachse ein gekrümmtes Profil auf.
  • Die Statorschaufeln und/oder die Rotorschaufeln können um eine Achse quer zu der Lüfterachse gekrümmt ausgebildet sein. Vorzugsweise ist diese Krümmung derart gestaltet, dass eine Umlenkung der Kochdunstströmung von oder zu einer Wand des Strömungskanals und/oder einem Fuß- oder Kopfanschluss der jeweiligen Schaufel weggeleitet wird und/oder in einen Mittenbereich des Strömungskanals geleitet wird.
  • Die Begriffe quer und senkrecht sind im Rahmen der vorliegenden Patentbeschreibung untereinander austauschbar.
  • Die Statorschaufeln können mit dem Lüftergehäuse und/oder dem Strömungskanal einteilig, insbesondere stoffschlüssig verbunden sein. Die Statorschaufeln können, insbesondere untereinander unverbunden, formschlüssig an dem Lüftergehäuse und/oder dem Strömungskanal angebracht sein. Die Statorschaufeln können miteinander einteilig, insbesondere stoffschlüssig, insbesondere über mindestens ein, insbesondere mindestens zwei, Haltemittel miteinander verbunden sein. Vorzugsweise ist der Stator reversibel lösbar, insbesondere zerstörungsfrei lösbar, in die Dunstabzugsvorrichtung eingesetzt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Lüfterrad Rotorschaufeln mit vorlaufender Anströmkante auf. Unter der vorlaufenden Anströmkante wird verstanden, dass die Anströmkante in Umfangsrichtung um die Lüfterachse, insbesondere beim Drehantreiben des Lüfterrads um eine zum Ansaugen der Kochdünste bestimmte Drehrichtung, insbesondere mittels des Lüfterantriebs, der Abströmkante vorauseilt, insbesondere in Drehrichtung vorauseilt. Hierdurch ist eine besonders hohe Absaugleistung, insbesondere eine besonders hohe Totaldruckerhöhung über das Lüfterrad hinweg, erzielbar. Vorzugsweise weisen die Rotorschaufeln und/oder die Statorschaufeln eine positive Profilkrümmung auf. Unter der positiven Profilkrümmung wird verstanden, dass beim Umströmen der Rotorschaufeln und/oder der Statorschaufeln aufgrund ihrer Formgebung auf einer Ansaugseite ein Unterdruck und auf einer Ausblasseite ein Überdruck erzeugt wird. Hierzu kann die jeweilige Schaufel in der Form eines Flügelprofils ausgebildet sein. insbesondere kann eine konvexe Seite des Profils der Rotorschaufeln und/oder der Statorschaufeln, insbesondere eine stärker gekrümmte Seite des Profils, saugseitig angeordnet sein. Eine druckseitige Seite des Profils der Rotorschaufeln und/oder der Statorschaufeln kann zumindest abschnittsweise konkav oder weniger stark gekrümmt konvex ausgebildet sein. Das Profil der Schaufeln kann auch krümmungsfrei, insbesondere eben, ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Statorschaufeln gemäß den Rotorschaufeln ausgebildet.
  • Die Rotorschaufeln können rückwärts gekrümmt oder vorwärts gekrümmt ausgebildet sein. Eine rückwärts gekrümmte Rotorschaufel weist vorzugsweise eine vorlaufende Anströmkante und eine negative Profilkrümmung auf.
  • Die Rotorschaulen und/oder die Statorschaufeln können eine einfach und/oder eine doppelt gekrümmte Strömungsleitfläche aufweisen. Eine einfach gekrümmte Fläche ist im Unterschied zu einer doppelt gekrümmten Fläche abwickelbar.
  • Die Rotorschaufeln und/oder der Statorschaufeln können eine negative Profilkrümmung aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Statorschaufeln in dem Strömungskanal angeordnet. Die Statorschaufeln können den Strömungskanal in voneinander abgegrenzte Teilkanäle unterteilen. Die Teilkanäle können in wenigstens einem Strömungsquerschnitt entlang des Strömungskanals vollständig voneinander abgegrenzt sein. Die Strömungsumlenkung mittels des Stators kann somit besonders effizient erfolgen.
  • Ein Querschnitt des Strömungskanals kann von dem Stator vollständig überspannt werden, insbesondere derart, dass Spalte zwischen den Statorschaufeln eine maximale Breite von 10 mm, insbesondere maximal 5 mm aufweisen. Ein Abstand zwischen zwei benachbarten Statorschaufeln liegt vorzugsweise in einem Bereich von 5 mm bis 50 mm, insbesondere von 6 mm bis 25 mm, insbesondere von 7 mm bis 15 mm. Der Stator kann als Eingriffsschutz zum Verhindern des Hineingreifens in das Lüfterrad mit den Fingern ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Stator-Lüfterradabstand zwischen mindestens einer der Statorschaufeln, insbesondere sämtlichen Statorschaufeln, und dem mindestens einen Lüfterrad maximal 50 %, insbesondere maximal 20 %, insbesondere maximal 10 %, insbesondere maximal 5 %, und/oder mindestens 1 %, insbesondere mindestens 2 %, insbesondere mindestens 5 %, des Durchmessers des mindestens einen Lüfterrads. Der Stator-Lüfterradabstand kann im Bereich von 0,5 mm bis 30 mm, insbesondere von 1 mm bis 20 mm, insbesondere von 2 mm bis 10 mm, insbesondere von 3 mm bis 7 mm, liegen. Die Dunstabzugsvorrichtung ist somit besonders energieeffizient im Betrieb.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens ein in Strömungsrichtung dem Lüfterrad nachgeschaltetes Anschlussmittel zum Anschließen eines Strömungsfunktionselements, insbesondere eine Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen mindestens eines Filters auf. Die Filteraufnahme kann zum Aufnehmen mehrerer Filter ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Filteraufnahme zum Aufnehmen eines Geruchsfilters, insbesondere eines Aktivkohlefilters, ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Lüftereinrichtung, umfassend die Lüftereinheit und den mindestens einen, an der Filteraufnahme reversibel angebrachten Filter, sowie eine Dunstabzugsvorrichtung mit einer derartigen Lüftereinrichtung.
  • Das Anschlussmittel weist vorzugsweise eine Anschlussfläche auf, durch welche das Strömungsfunktionselement, insbesondere der mindestens eine Filter, mit der Kochdunstströmung angeströmt wird. Die Anschlussfläche ist vorzugsweise parallel zu der Lüfterachse und/oder zu einer Umfangsrichtung um die Lüfterachse orientiert.
  • Das Anschlussmittel kann dem Stator unmittelbar nachgeschaltet sein. Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen dem Anschlussmittel, insbesondere der Anschlussfläche und/oder dem Luftfilter, und dem Stator maximal 100 mm, insbesondere maximal 50 mm, insbesondere maximal 20 mm, insbesondere maximal 10 mm, insbesondere maximal 5 mm. Das Anschlussmittel kann auch derart ausgebildet sein, dass der Luftfilter kontaktierend an dem Stator anliegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Dunstabzugsvorrichtung mindestens einen an der Filteraufnahme angeordneten Geruchsfilter. Ein derartiger Geruchsfilter kann einen nicht unerheblichen Strömungswiderstand aufweisen. Die Ausbildung der Dunstabzugsvorrichtung mit dem Stator ermöglicht vorteilhaft, diesen Strömungswiderstand in effizienter Weise zu überwinden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Stator derart ausgebildet, dass die aus dem mindestens einen Lüfterrad austretende Kochdunstströmung in eine Richtung normal zu einer Anschlussfläche der mindestens einen Filteraufnahme umgelenkt wird. Dadurch, dass die Anströmung der Filteraufnahme, insbesondere des Luftfilters, senkrecht zu der Anschlussfläche, insbesondere senkrecht zu einer Anströmfläche des Luftfilters, erfolgt, können Strömungsverluste reduziert werden. Vorzugsweise sind die Anschlussfläche und/oder die Anströmfläche des Luftfilters gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmt und/oder um die Lüfterachse gekrümmt, ausgebildet. Die Anströmung der mindestens einen Filteraufnahme kann in Teilbereiche der Anschlussfläche oder über die gesamte Anschlussfläche normal zu dieser erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umschließt eine Anschlussfläche des Anschlussmittels, insbesondere der mindestens einen Filteraufnahme die Lüfterachse in einem Winkelbereich von 30° bis 360°, insbesondere von 60° bis 330°, insbesondere von 100° bis 300°, insbesondere von 120° bis 270°. Die Anschlussfläche ist bei einem deratigen Winkelbereich besonders groß. Hierdurch kann der durch das Strömungsfunktionselement, insbesondere den Luftfilter, erzeugte Luftwiderstand reduziert werden, wobei die Filterleistung aufrechterhalten werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Lüfterradabstand zwischen der Anschlussfläche der mindestens einen Filteraufnahme und dem Lüfterrad maximal 100 %, insbesondere maximal 75 %, insbesondere maximal 50 %, insbesondere maximal 40 %, insbesondere maximal 25 %, insbesondere maximal 15 %, insbesondere maximal 10 %, des Durchmessers des mindestens einen Lüfterrads. Hierdurch können Strömungsverluste aufgrund der Führung der Kochdunstströmung in einem Strömungskanal vermieden werden. Diese Strömungsverluste sind besonders gering, wenn die Filteraufnahme nahe an dem Lüfterrad angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Anschlussfläche der mindestens einen Filteraufnahme und/oder eine Anströmfläche des mindestens einen Luftfilters eine gekrümmte Form auf. Die Form kann elliptisch, insbesondere kreisbogenförmig sein. Insbesondere kann die Anschlussfläche um die Lüfterachse gekrümmt, insbesondere konzentrisch zu der Lüfterachse angeordnet, sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung schneidet die Lüfter-Querebene eine Anschlussfläche der mindestens einen Filteraufnahme und/oder eine Anströmfläche des mindestens einen Luftfilters. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass eine Umlenkung der Kochdunstströmung zwischen dem Stator und dem Anschlussmittel, insbesondere der mindestens einen Filteraufnahme, verzichtet werden kann. Vorzugweise erfolgt zwischen dem Lüfterrad und dem Anschlussmittel keine Strömungsumlenkung um eine beliebige Achse quer zu der Lüfterachse. Hierdurch ist die Dunstabzugsvorrichtung besonders energieeffizient und geräuscharm im Betrieb.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Dunstabzugsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass die Kochdunstströmung stromabwärts des Stators und/oder stromabwärts der mindestens einen Filteraufnahme umlenkungsfrei in die Umgebung abgeleitet wird.
  • Unter der umlenkungsfreien Strömungsführung wird verstanden, dass der Strömungskanal zum Führen der Kochdünste eine, insbesondere über die Länge des Strömungskanals kumulierte, Winkeländerung von maximal 45°, insbesondere maximal 30°, insbesondere maximal 20°, insbesondere maximal 10°, insbesondere maximal 5°, insbesondere maximal 2°, insbesondere maximal 1°, aufweist. Diese Winkeltoleranz gilt für alle angegebenen Strömungsrichtungen, insbesondere in Zusammenhang mit der durch den Stator bewirkten Strömungsumlenkung und/oder der Orientierung der Statorschaufeln und/oder der Orientierung der Rotorschaufeln.
  • Insbesondere um eine beliebige Achse quer zu der Lüfterachse ist der Strömungskanal stromabwärts des Stators und/oder stromabwärts der mindestens einen Filteraufnahme vorzugweise krümmungsfrei ausgebildet. Das Fördern der Kochdunstströmung kann somit verlustarm erfolgen. Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen der Strömungsrichtung beim Abströmen der Kochdünste in die Umgebung und der Strömungsrichtung beim Abströmen der Kochdünste aus dem Stator und/oder aus dem Anschlussmittel maximal 45°, insbesondere maximal 30°, insbesondere maximal 20°, insbesondere maximal 10°, insbesondere maximal 5°. Die Kochdunstströmung wird hierbei vorzugsweise bei entnommenem Luftfilter betrachtet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt die kürzeste Strömungsverbindung zwischen dem mindestens einen Lüfterrad und der Dunstabzugs-Abströmfläche maximal 100 %, insbesondere maximal 50 %, insbesondere maximal 25 %, insbesondere maximal 15 %, insbesondere maximal 10 %, des Durchmessers des mindestens einen Lüfterrads. Effizienzverluste aufgrund von Strömungswiderständen eines Überdruckkanals können somit weitestgehend vermieden werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten zu schaffen, welche insbesondere besonders effizient und geräuscharm im Betrieb sowie kompakt realisierbar ist.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung, vorzugsweise mindestens umfassend die Einströmöffnung, den Unterdruckkanal, das Lüfterrad und den Stator, vorzugsweise ferner umfassend das Lüfter-Gehäuse, weist vorzugsweise eine Dunstabzugs-Bauhöhe von maximal 250 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 150 mm, insbesondere maximal 100 mm, auf. Hierdurch ist die Dunstabzugsvorrichtung besonders kompakt ausbildbar, insbesondere besonders kompakt in ein Kochfeldsystem integrierbar.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten gelöst, welche vorzugsweise aufweist mindestens ein um eine Lüfterachse drehbar gelagertes Lüfterrad zum Ansaugen der Kochdünste, mindestens einen Lüfterantrieb mit einer Antriebsleistung von mindestens 50 W zum Drehantreiben des mindestens einen Lüfterrads um die Lüfterachse und einen in Strömungsrichtung dem Lüfterrad nachgeschalteten Stator mit mehreren Statorschaufeln zum Umlenken der von dem Lüfterrad abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung. Eine senkrecht zu der Lüfterachse orientierte Lüfter-Querebene schneidet vorzugsweise das Lüfterrad und den Stator. Die Statorschaufeln können in einem Strömungskanal angeordnet sein und diesen Strömungskanal in voneinander abgegrenzte Teilkanäle unterteilen. Die Vorteile der Lüftereinheit entsprechen den Vorteilen der vorstehend beschriebenen Dunstabzugsvorrichtung. Vorzugsweise ist die Lüftereinheit mit mindestens einem der Merkmale weitergebildet, die vorstehend in Zusammenhang mit der Dunstabzugsvorrichtung beschrieben sind.
  • Dass die Statorschaufeln in dem Strömungskanal angeordnet sind und diesen in voneinander abgegrenzte Teilkanäle unterteilen, ist nicht zwingend erforderlich. Alternativ können die Statorschaufeln in den Strömungskanal ragen, ohne diesen vollständig zu überspannen. Beispielsweise können die Statorschaufeln hierzu einseitig mit dem Strömungskanal verbunden sein. Bei einer Unterteilung des Strömungskanals in voneinander abgegrenzte Teilkanäle resultiert jedoch der Vorteil, dass der Kochdunststrom zu einem besonders hohen Maße in die Förderrichtung umgelenkt werden kann. Die Lüftereinheit ist somit besonders energieeffizient im Betrieb.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Lüftereinheit das Anschlussmittel, insbesondere die mindestens eine Filteraufnahme, zum Anschließen eines Strömungsfunktionselements, insbesondere zum reversiblen Aufnehmen mindestens eines Filters auf. Die Lüfter-Querebene schneidet vorzugsweise das mindestens eine Lüfterrad, die mindestens eine Filteraufnahme und den Stator. Eine derartige Lüftereinheit ist effizient im Betrieb, besonders kompakt realisierbar und geräuscharm betreibbar.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kochfeldsystem zu schaffen, welches insbesondere besonders energieeffizient und geräuscharm im Betrieb ist und besonders kompakt dimensionierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem gelöst, welches vorzugsweise mindestens ein Kochfeld zum Erhitzen von Kochgut und eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, gemäß der vorstehenden Beschreibung, und/oder eine Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, gemäß der vorstehenden Beschreibung, aufweist. Das Kochfeldsystem kann die Vorteile aufweisen, die vorstehend im Zusammenhang mit der Dunstabzugsvorrichtung und/oder mit der Lüftereinheit beschrieben sind. Vorzugsweise ist das Kochfeldsystem mit mindestens einem der Merkmale weitergebildet, die vorstehend in Zusammenhang mit der Dunstabzugsvorrichtung und/oder der Lüftereinheit beschrieben sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Kochfeldsystem als Montageeinheit ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass das mindestens eine Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung zu einem, insbesondere einbaufertigen, Kombinationsgerät verbunden sind. Die Bauhöhe des Kochfeldsystems beträgt vorzugsweise maximal 300 mm, insbesondere maximal 250 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 150 mm, insbesondere maximal 100 mm.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Einbaulüfter zum Einbau in einem Küchenunterschrank für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten zu schaffen, welcher insbesondere besonders einfach und bauraumsparend montierbar und robust im Betrieb.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Einbaulüfter, insbesondere zum Einbau in einen Küchenunterschrank und/oder in ein Kochfeldsystem, für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, insbesondere nach unten, aufweisend eine Kanalkopplung zum Verbinden mit einem Strömungskanal der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, ein Lüfterrad zum Ansaugen von Luft durch die Kanalkopplung, vorzugsweise mindestens ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Einbaulüfters, insbesondere an dem Küchenunterschrank, und/oder mindestens eine Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen eines Filters zum Reinigen der Luft. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Einbaulüfter zum Einbau in einen Küchenunterschrank für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten eine Kanalkopplung zum Verbinden mit einem Strömungskanal der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, mindestens ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Einbaulüfters an dem Küchenunterschrank und mindestens eine Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen eines Filters zum Reinigen der Luft aufweisen kann. Hierdurch ist der Einbaulüfter besonders flexibel, insbesondere unabhängig von der Anordnung einer Einströmöffnung der Dunstabzugsvorrichtung und/oder eines Kochfelds eines Kochfeldsystems, anordenbar. Die Kanalkopplung gewährleistet zudem eine einfach montierbare und im Betrieb robuste Verbindung mit dem Strömungskanal, insbesondere einem Unterdruckkanal. Vibrationen und Schallemissionen von dem Einbaulüfter werden von dem Küchenunterschrank gedämpft. Die Befestigung des Einbaulüfters an einem Küchenunterschrank ermöglicht zudem eine besonders platzsparende Anordnung des Einbaulüfters, insbesondere der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten. Der Einbaulüfter ist zumindest anteilig oder vollständig hinter einer Rückwand und/oder in einem Sockelraum des Küchenunterschranks anordenbar, wodurch der zur Verfügung stehende Bauraum innerhalb des Küchenunterschranks weitestgehend als Stauraum erhalten bleiben kann. Dadurch, dass die mindestens eine Filteraufnahme ein Bestandteil des Einbaulüfters ist, kann die erforderliche Zahl an Montageschritten reduziert werden. Zudem wird eine insgesamt besonders bauraumsparende Anordnung ermöglicht. Ferner ist der Strömungspfad zwischen dem Lüfterrad und der Filteraufnahme fest vorgegeben, sodass eine besonders effiziente Strömungsführung erzielt werden kann. Nachteilige Eingriffe in den Strömungspfad zwischen dem Lüfterrad und der Filteraufnahme im Zuge der Montage werden zuverlässig verhindert. Der Einbaulüfter ist insbesondere besonders flexibel und bauraumsparend einsetzbar sowie besonders robust und effizient im Betrieb.
  • Die Kanalkopplung kann zum reversibel lösbaren oder dauerhaften, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbaren, beispielsweise stoffschlüssigen, Verbinden mit einem Strömungskanal ausgebildet sein. Die Kanalkopplung kann eine Steckverbindung und/oder eine Bajonettverbindung aufweisen. Insbesondere kann die Kanalkopplung ein Dichtelement, insbesondere aus einem gummielastischen Material, zum luftdichten Verbinden mit dem Strömungskanal aufweisen. Die Kanalkopplung kann eine stirnseitige und/oder eine innenliegende und/oder eine außenliegende Kopplungsfläche zum, insbesondere dichten, Verbinden mit dem Strömungskanal aufweisen. Die Kanalkopplung ist an einer Saugseite des Einbaulüfters angeordnet. Ausblasseitig kann eine Kanalkopplung zum Verbinden mit einem Überdruckkanal angeordnet sein. Die saugseitige Kanalkopplung wird nachfolgend auch als Ansaugflansch bezeichnet.
  • Der Einbaulüfter kann eine Ansaugöffnung und/oder eine Ausblasöffnung aufweisen, über welche die Luft in und/oder aus dem Einbaulüfter strömt. Die Ansaugöffnung und/oder die Ausblasöffnung können durch die jeweilige Kanalkopplung ausgebildet sein. Die Ansaugöffnung und die Abströmöffnung des Einbaulüfters können parallel und/oder senkrecht und/oder schräg, insbesondere in einem Winkelbereich von 20° bis 70°, zueinander orientiert sein.
  • Das Lüfterrad kann als Axiallüfterrad, als Querstromlüfterrad oder vorzugsweise als Radiallüfterrad ausgebildet sein. Lüfterradschaufeln, insbesondere die Rotorschaufeln, weisen vorzugsweise eine vorlaufende Anströmkante auf. Die Profilkrümmung der Rotorschaufeln kann positiv oder negativ sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst der Einbaulüfter einen Lüfterstator. Der Lüfterstator ist vorzugsweise in Strömungsrichtung dem Lüfterrad, insbesondere unmittelbar, nachgeschaltet. Ein derartiger Stator erhöht die Strömungseffizienz des Einbaulüfters durch Umlenken einer Umfangskomponente der Strömung um die Lüfterachse in eine Radialkomponente. Hierdurch kann bei gleicher Lüftungsleistung eine höhere Druckdifferenz erzielt werden.
  • Das mindestens eine Befestigungsmittel kann zum Befestigen des Einbaulüfters an einer Wand, insbesondere an einer Rückwand und/oder einer Bodenwand und/oder einer Seitenwand, des Küchenunterschranks ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel weist vorzugsweise eine Kontaktfläche zum Kontaktieren der Wand des Küchenunterschranks auf. Die Kontaktfläche ist vorzugsweise eben ausgebildet. Die ebene Kontaktfläche kann in einer Wandanschlussebene liegen, in welcher der Einbaulüfter an der Wand anliegt.
  • Das Befestigungsmittel kann eine schwingungsdämpfende Auflage aufweisen, an der die Kontaktfläche ausgebildet ist. Hierdurch werden die von dem Einbaulüfter auf den Küchenunterschrank übertragenen Vibrationen reduziert.
  • Die mindestens eine Filteraufnahme ist zum reversiblen Aufnehmen eines Filters, insbesondere eines Fettfilters und/oder eines Geruchsfilters, ausgebildet. Die Filteraufnahme kann eine zumindest anteilig, insbesondere vollständig, durchströmbare Anschlussfläche aufweisen, durch die der Filter mit der zu filternden Luft beaufschlagt wird. Die Anschlussfläche kann von einem Anschlussrahmen umfangsseitig begrenzt sein. Vorzugsweise ist der Anschlussrahmen zum luftdichten Kontaktieren des Filters ausgebildet. Die Anschlussfläche kann zumindest abschnittsweise von einem Eingriffschutz, insbesondere mit einer Gitterstruktur und/oder einer Lochstruktur, ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Strömungskanal der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten als Flachkanal ausgebildet. Der Strömungskanal kann mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, und/oder maximal fünf, insbesondere maximal vier, Kanalstücke aufweisen. Vorzugsweise weist der Strömungskanal maximal vier, insbesondere maximal drei, insbesondere maximal zwei, Kanalstücke mit einer Krümmung zur Strömungsumlenkung auf.
  • Vorzugsweise ist der Einbaulüfter als Montageeinheit, insbesondere als einteiliger Lüfterbaustein, ausgebildet. Unter einer Montageeinheit wir eine im Auslieferungszustand einteilige Komponente verstanden. Der Einbaulüfter ist somit besonders einfach montierbar, bauraumsprend und hinsichtlich der Strömung zwischen Lüfterrad und der Filteraufnahme besonders effizient ausführbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung liegt ein Verhältnis eines minimalen Strömungsquerschnitts der Kanalkopplung zu einem Durchmesser des Lüfterrads in einem Bereich von 0,4: 1 bis 0,9: 1, insbesondere von 0,6: 1 bis 0,8:1.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Einbaulüfter eine Tragstruktur auf, an der das Lüfterrad und/oder die mindestens eine Filteraufnahme und/oder die Kanalkopplung und/oder das mindestens eine Befestigungsmittel angebracht sind. Die Tragstruktur kann durch ein Lüftergehäuse ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das Lüfterrad und/oder die mindestens eine Filteraufnahme zumindest anteilig, insbesondere vollständig, in dem Lüftergehäuse aufgenommen. Die Tragstruktur kann mit der Kanalkopplung und/oder dem mindestens einen Befestigungsmittel und/oder der mindestens einen Filteraufnahme formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere reversibel lösbar, und/oder stoffschlüssig, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, verbunden sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst der Einbaulüfter, insbesondere die Kanalkopplung, eine Schrankwand-Durchführung in Form eines Strömungskanalstücks zum Durchführen der Luftströmung durch eine Lüfteraussparung der Wand des Küchenunterschranks. Die Schrankwand-Durchführung kann mit dem Lüftergehäuse stoffschlüssig verbunden oder lösbar damit verbindbar sein.
  • Die Lüfteraussparung in der Schrankwand, insbesondere der Bodenwand, kann rund, insbesondere kreisförmig, oder halbkreisförmig oder polygonal, insbesondere viereckig, ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Einbaulüfter eine Eintauchhöhe, um welche der Einbaulüfter die Wandschlussebene des Befestigungsmittels auf einer dem Befestigungsmittel gegenüberliegenden Seite überragt, von maximal 140 mm, insbesondere maximal 120 mm, insbesondere maximal 100 mm, insbesondere maximal 80 mm, insbesondere maximal 60 mm, insbesondere maximal 40 mm, und/oder mindestens 20 mm, insbesondere mindestens 40 mm, insbesondere mindestens 60 mm, insbesondere mindestens 80 mm, insbesondere mindestens 100 mm, auf. Die Eintauchhöhe ist, mit anderen Worten, diejenige Abmessung, über die sich der Einbaulüfter ausgehend von der Wandanschlussebene in die Lüfteraussparung der Wand hinein erstreckt. Bei einer Montage des Einbaulüfters an der Rückwand oder der Bodenwand des Küchenunterschranks von innen kann ein von dem Einbaulüfter entlang der Eintauchhöhe beanspruchter Bauraum innerhalb des Küchenunterschranks als Stauraum erhalten bleiben.
  • Die Wandanschlussebene ist vorzugsweise senkrecht zur Lüfterachse orientiert. Die Entauchhöhe bemisst sich senkrecht zur Wandanschlussebene und vorzugsweise parallel zur Lüfterachse.
  • Die Abmessungen des Einbaulüfters quer zu der Lüfterachse liegen vorzugsweise in einem Bereich von 100 mm bis 400 mm, insbesondere von 200 mm bis 350 mm, insbesondere von 250 mm bis 320 mm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das mindestens eine Befestigungsmittel zum Befestigen des Einbaulüfters an einer Bodenwand, insbesondere einer Sockelbodenwand, des Küchenunterschranks und/oder an einem Fußboden ausgebildet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass der Einbaulüfter besonders bauraumsparend in dem Küchenunterschrank integrierbar ist und, dass Geräuschemissionen des Einbaulüfters durch den Küchenunterschrank weitestgehend absorbiert werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die mindestens eine Filteraufnahme eine gekrümmte Anschlussfläche auf. Die Anschlussfläche kann einfach oder doppelt gekrümmt ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Anschlussfläche zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet. Die Anschlussfläche kann kreisringförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise umschließt die Anschlussfläche die Lüfterachse in einem Winkelbereich von 90° bis 360°, insbesondere von 120° bis 270°, insbesondere von 180° bis 240°.
  • Vorzugsweise ist eine Anströmfläche des Filters entsprechend der Anschlussfläche der Filteraufnahme geformt, insbesondere gekrümmt ausgebildet. Der Filter kann formstarr oder formflexibel ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Anströmfläche des Filters zwischen einer ebenen Form in die gekrümmte Form, insbesondere reversibel, also zerstörungsfrei, verformbar ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Filteraufnahme zum reversiblen Entnehmen des Filters aus dem Einbaulüfter in Richtung parallel und/oder senkrecht zu einer Zuströmrichtung der Luft durch die Kanalkopplung und/oder zur Lüfterachse und/oder in vertikaler Richtung nach oben ausgebildet. Die Filteraufnahme kann eine Filterführung, insbesondere eine Linearführung, aufweisen, entlang derer der Filter aus der Filteraufnahme entnehmbar ist.
  • Der Filter kann in Richtung parallel und/oder senkrecht zu der Wandanschlussebene aus der Filteraufnahme entnehmbar sein. Vorzugsweise ist der Filter durch die Lüfteraussparung der Wand des Küchenunterschranks aus dem Einbaulüfter, insbesondere aus der mindestens einen Filteraufnahme, entnehmbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Filteraufnahme zum reversiblen Entnehmen des Filters eine reversibel verschließbare Entnahmeöffnung auf. Der Einbaulüfter kann zum reversiblen Verschluss der Entnahmeöffnung einen Filterdeckel aufweisen. Der Filterdeckel kann als Klappe ausgebildet, insbesondere gelenkig an der Filteraufnahme angebracht, sein. Der Filterdeckel kann als separates Bauteil, insbesondere als vollständig von dem Einbaulüfter abnehmbares Bauteil, ausgebildet sein. Der Filterdeckel kann alternativ ein, insbesondere unlösbar mit dem Filter verbundener, Bestandteil des Filters sein. Die Entnahmeöffnung und/oder der Filterdeckel können zur einfachen Entnahme des Filters über den Sockelraum an einer Sockelleiste des Küchenunterschranks angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Filteraufnahme hinsichtlich mindestens einer Erstreckungsrichtung eine reversibel veränderbare Abmessung auf. Vorzugsweise weist die Filteraufnahme eine veränderbare Anschlussfläche, insbesondere einen veränderbaren Strömungsquerschnitt, auf. Die Filteraufnahme kann hierzu einen Filterrahmen mit einer reversibel veränderbaren Abmessung aufweisen. Die Filteraufnahme, insbesondere der Filterrahmen und/oder mindestens eine Seitenwand, können teleskopierbar, insbesondere mittels eines Schienensystems teleskopierbar, ausgebildet sein. Insbesondere kann eine Filterkammer zum Aufnehmen des Filters ein veränderliches Kammervolumen aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Einbaulüfter eine Filterschublade mit der mindestens einen Filteraufnahme aufweisen. Die Filterschublade kann relativ zu dem Lüfterrad und/oder dem Lüftergehäuse verlagerbar ausgebildet sein. Hierzu kann die Filterschublade über eine Linearführung mit dem Lüfterrad und/oder dem Lüftergehäuse verbunden sein. Die Filterschublade umfasst vorzugsweise mindestens eine, insbesondere mindestens zwei, und/oder maximal vier der Filteraufnahmen. Die Filterschublade ist vorzugsweise zwischen einer Betriebsstellung und einer Entnahmestellung relativ zu dem Lüfterrad und/oder dem Lüftergehäuse verlagerbar. In der Betriebsstellung kann die mindestens eine Filteraufnahme luftleitend mit dem Lüfterrad verbunden und luftdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen sein. In der Entnahmestellung kann der mindestens eine Filter aus der mindestens einen Filteraufnahme entnehmbar sein. Ein Luftkanal zwischen dem Lüfterrad und der mindestens einen Filteraufnahme ist in der Entnahmestellung vorzugsweise zur Umgebung hin geöffnet.
  • Die Filterschublade kann eine Sockelleisten-Aufnahme zum Anbringen einer Sockelleiste und/oder einer Zierleiste aufweisen. Die Filterschublade fügt sich somit besonders unauffällig in das Erscheinungsbild des Küchenunterschranks ein.
  • Ein, insbesondere eigenständiger, Aspekt der Erfindung betrifft einen Einbaulüfter, insbesondere in Form eines Schubladenlüfters, mit einer Schublade zum reversibel verlagerbaren Anbringen an einem Küchenschrank und einem an der Schublade angebrachten Lüfterrad zum Fördern von Luft. Der Einbaulüfter ist vorzugsweise durch mindestens eines der Merkmale weitergebildet, das vorstehend im Zusammenhang mit dem Einbaulüfter beschrieben ist. Vorzugsweise umfasst der Einbaulüfter einen Lüftermotor zum Drehantreiben des Lüfterrads. Der Lüftermotor kann ebenfalls an der Schublade angebracht sein. Der Einbaulüfter kann mindestens eine Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen eines Filters zum Reinigen der Luft aufweisen, welcher vorzugsweise an der Schublade angebracht ist. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass das Lüfterrad und die Filteraufnahme zu Wartungs- und Reinigungszwecken besonders einfach zugänglich sind.
  • Die Schublade ist vorzugsweise zwischen einer Betriebsstellung, in welcher eine strömungsleitende Verbindung zwischen dem Einbaulüfter und dem Strömungskanal besteht, und einer Wartungsstellung, in welcher die strömungsleitende Verbindung unterbrochen ist und/oder das Lüfterrad für Reinigungszwecke zugänglich ist und/oder die mindestens eine Filteraufnahme zum Austausch des mindestens einen Filters zugänglich ist, verlagerbar, insbesondere relativ zu dem Küchenschrank verlagerbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann der Einbaulüfter eine an der Schublade angebrachte Schubladendichtung zum luftdichten Verbinden mit einem Strömungskanal, insbesondere einem Unterdruckkanal, aufweisen.
  • Die Schubladendichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, eine lösbare Verbindung zwischen dem Einbaulüfter und dem Strömungskanal, insbesondere zur Verlagerbarkeit zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung, zu gewährleisten und/oder den Einbaulüfter in der Betriebsstellung luftdicht an den Strömungskanal anzubinden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Einbaulüfter zum Einbau in einen Küchenunterschrank für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Einbaulüfter zum Einbau in einen Küchenunterschrank für eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten gelöst, aufweisend eine Kanalkopplung zum Verbinden mit einem Strömungskanal der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, ein Lüfterrad zum Ansaugen von Luft durch die Kanalkopplung, und mindestens ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Einbaulüfters an dem Küchenunterschrank, mit einer Wandanschlussebene zum Kontaktieren einer Wand des Küchenunterschranks, wobei das mindestens eine Befestigungsmittel derart ausgebildet ist, dass sich der Einbaulüfter zum Hineinragen in eine Lüfteraussparung der Wand zumindest anteilig auf eine dem mindestens einen Befestigungsmittel gegenüberliegenden Seite der Wandanschlussebene erstreckt. Hierdurch kann der Einbaulüfter von einem gut zugänglichen Innenraum des Küchenunterschranks montiert werden. Der zur Verfügung stehende Bauraum im Bereich der Wand und/oder hinter der Wand, kann zur Aufnahme des Einbaulüfters genutzt werden. Hierdurch ist der Einbaulüfter besonders bauraumsparend in dem Küchenunterschrank anordenbar. Der Einbaulüfter ist vorzugsweise mit mindestens einem der Merkmale weitergebildet, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Einbaulüfter beschrieben sind.
  • Das mindestens eine Befestigungsmittel ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Einbaulüfter in die Lüfteraussparung unter zumindest anteiliger, insbesondere vollständiger, Durchführung des Lüfterrads durch die Lüfteraussparung einsetzbar ist.
  • Vorzugsweise liegt ein Abstand zwischen der Wandanschlussebene und dem Lüfterrad in einem Bereich von 0 mm bis 50 mm, insbesondere von 0 mm bis 30 mm, insbesondere von 5 mm bis 20 mm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das Lüfterrad und/oder die Tragstruktur, insbesondere das Lüftergehäuse, zumindest anteilig, insbesondere vollständig auf einer dem mindestens einen Befestigungsmittel gegenüberliegenden Seite der Wandanschlussebene angeordnet. Hierdurch dringt der an der Wand eingebrachte Einbaulüfter in die Lüfteraussparung ein, wodurch der Einbaulüfter besonders bauraumsparend an, insbesondere in, dem Küchenunterschrank angebracht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Ansaugöffnung und die Ausblasöffnung des Einbaulüfters zumndest anteilig, insbesondere vollständig, an einander gegenüberliegenden Seiten der Wandanschlussebene angeordnet. Somit ist der Einbaulüfter dazu ausgebildet, die geförderte Luft durch die Wand, insbesondere die Lüfteraussparung, zu leiten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Schranksystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schranksystem gelöst, aufweisend mindestens einen Küchenunterschrank, mit mindestens einer Schrankwand, und einem Sockelraum, und mindestens einen Einbaulüfter und/oder eine Lüftereinrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung. Die mindestens eine Schrankwand weist vorzugsweise eine Lüfteraussparung auf. Vorzugsweise durchdringen der Strömungskanal und/oder der Einbaulüfter und/oder die Lüftereinrichtung und/oder die Tragstruktur die mindestens eine Schrankwand, vorzugsweise eine Seitenwand und/oder eine Rückwand und/oder eine Bodenwand des Küchenunterschranks. Die Lüfteraussparung ist vorzugsweise an der Bodenwand mittig und/oder rückwandseitig, insbesondere mittig und/oder in einem Eckbereich, angeordnet.
  • Der mindestens eine Einbaulüfter ist vorzugsweise zumindest anteilig, insbesondere vollständig, in dem Sockelraum und/oder hinter der Rückwand des Küchenunterschranks angeordnet.
  • Gemäß einem, insbesondere eigenständigen, Aspekt der Erfindung weist eine Sockelleiste des Küchenunterschranks mindestens eine Filteraufnahme zum reversiblen Einsetzen eines Filters und/oder mindestens einen Filter auf. Die Sockelleiste weist vorzugsweise mindestens eine, insbesondere zwei, Leistenwände auf. An einer der Leistenwände kann eine Zierschicht angebracht oder anbringbar sein. die Filteraufnahme und/oder der Filter könnten zwischen den beiden Leistenwänden angeordnet sein, insbesondere die beiden Leistenwände miteinander verbinden. Die beiden Leistenwände sind vorzugsweise hinsichtlich ihrer Haupterstreckungsebene parallel zueinander orientiert und/oder senkrecht zu deren Haupterstreckungsebenen beabstandet zueinander angeordnet. Senkrecht zu deren Haupterstreckungsebenen überlappen die Leistenwände einander vorzugsweise. Die Filteraufnahme und/oder der Filter können zumindest anteilig, insbesondere vollständig, in dem Überlappungsbereich angeordnet sein. Die Leistenwände begrenzen vorzugsweise einen dazwischen angeordneten Strömungskanal. Über je einen Spalt zwischen den Leistenwänden kann die Luft diesem Strömungskanal zugeführt bzw. aus diesem abgeführt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Sockelraum ein Bestandteil des Strömungskanals. Der Sockelraum kann, insbesondere im Bereich zwischen dem Küchenunterschrank und dem Fußboden, insbesondere mittels einer Sockelraumdichtung, luftdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen sein. Eine entsprechende Ausbildung des Sockelraums führt insbesondere in Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Sockelleiste mit Filterfunktion zu einer besonders effizienten Luftfilterung.
  • Die Leistenwände sind vorzugsweise lösbar miteinander verbunden. Insbesondere kann die lösbare Verbindung eine Magnetverbindung, eine Schnappverbindung und/oder eine Klettverschlussverbindung umfassen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kochfeldsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem gelöst, aufweisend mindestens ein Kochfeld, und eine Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten, mit mindestens einem Einbaulüfter und/oder einer Lüftereinrichtung gemäß der vorstehenden Beschreibung. Das Kochfeldsystem ist vorzugsweise durch mindestens eines der Merkmale weitergebildet, das vorstehend im Zusammenhang mit dem Einbaulüfter und/oder der Lüftereinrichtung und/oder dem Schranksystem beschrieben ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lüftereinrichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Lüftereinrichtung, aufweisend ein Lüfterrad zum Ansaugen von Kochdünsten, ein Lüftergehäuse, in dem das Lüfterrad angeordnet ist, und/oder ein mit dem Lüftergehäuse verbundenes Anschlussmittel zum Anschließen eines Strömungsfunktionselements. Vorzugsweise ist das Anschlussmittel ein Bestandteil des Lüftergehäuses. Das Anschlussmittel und das Lüftergehäuse können im Allgemeinen einteilig, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden sein. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Lüftereinrichtung, umfassend eine Lüftereinheit mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen der Lüftereinheit an einer Wand, derart ausgebildet sein kann, dass ein Verhältnis eines Lüfterrad-Wand-Abstands, welcher bestimmt ist durch einen Mindestabstand zwischen einer Wandanschlussebene des Befestigungsmittels und einem Lüfterrad der Lüftereinheit, zu einer Radialerstreckung des Lüfterrads maximal 0,5 beträgt. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit besonders bauraumsparend an einer Wand befestigbar ist. Durch die Anordnung der Lüftereinrichtung mit einem entsprechend geringen Lüfterrad-Wand-Abstand steht die Lüftereinrichtung der Wand nur geringfügig über. Bauraum kann somit eingespart werden. Ein an die Lüftereinheit angeschlossener Unterdruckkanal kann insbesondere in einem Anschlussbereich der Lüftereinheit besonders nahe an der Wand verlegt werden, wodurch zusätzlich Bauraum eingespart werden kann. Durch die kompakte Anordnung der Lüftereinrichtung an der Wand bleibt ein sich an die Wand anschließender Raum, insbesondere ein Raum innerhalb eines Küchenunterschranks, weitestgehend als Stauraum erhalten.
  • Bei der Wand kann es sich um eine Gebäudewand und/oder eine Wand eines Küchenunterschranks handeln. Vorzugsweise ist die Wand vertikal orientiert. Unter der Wandanschlussebene ist vorzugsweise eine parallel zu der Wand orientierte Ebene zu verstehen, in der die Lüftereinheit an der Wand anliegt, insbesondere in der das Befestigungsmittel die Wand kontaktiert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Lüftereinheit mindestens ein Anschlussmittel zum Anschließen eines Strömungsfunktionselements an das Lüftergehäuse auf. Eine Lüftereinrichtung, deren Lüftereinheit ein Lüftergehäuse und mindestens ein damit verbundenes Anschlussmittel zum Anschluss eines Strömungsfunktionselements aufweist, wobei ein Strömungsfunktionselement in Form eines Luftfilters und/oder eines Schalldämpfers mit dem Anschlussmittel der Lüftereinheit verbunden ist, kann besonders wirtschaftlich betrieben werden, ist einfach in der Handhabung und besonders kompakt ausbildbar. Dadurch, dass das Strömungsfunktionselement an dem mit dem Lüftergehäuse verbundenen Anschlussmittel angeordnet ist, können zusätzlicher Kanalabschnitte und damit einhergehende Strömungsverluste vermieden werden. Insbesondere kann auf strömungswiderstandsintensive, gekrümmte Kanalabschnitte zwischen dem Lüfterrad und dem Strömungsfunktionselement verzichtet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung ein mit dem mindestens einen Anschlussmittel strömungsleitend verbundenes Strömungsfunktionselement in Form eines Luftfilters und/oder eines Schalldämpfers.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Lüftereinheit mindestens ein Flüssigkeitsreservoir auf, welches an dem Lüftergehäuse angebracht ist oder Bestandteil des Lüftergehäuses ist. Dadurch, dass die Lüftereinheit vorzugsweise das an dem Lüftergehäuse angebrachte oder als Bestandteil des Lüftergehäuses ausgebildete Flüssigkeitsreservoir umfasst, kann die Lüftereinrichtung besonders einfach gereinigt werden. Insbesondere kann auf eine Vorreinigung des abgesaugten Luftstroms verzichtet werden, da in der Lüftereinheit, insbesondere in dem Flüssigkeitsreservoir größere Mengen von Verunreinigungen aufgenommen werden können. Das Flüssigkeitsreservoir kann zur Aufnahme von Wasser und/oder Fetten und/oder Ölen ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir einteilig, insbesondere einstückig, und/oder unlösbar mit dem Lüftergehäuse verbunden. Ein einteiliges Bauteil, kann mehrere, insbesondere lösbar oder unlösbar, miteinander verbundene Komponenten umfassen. Einstückig ist das Bauteil, wenn diese Komponenten unlösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar und/oder stoffschlüssig, miteinander verbunden sind. An dem Flüssigkeitsreservoir kann eine reversibel verschließbare Reservoiröffnung zum Entleeren des Flüssigkeitsreservoirs angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Reservoiröffnung mittels eines Ventils, insbesondere eines Schraubventils, und/oder eines Riegels und/oder einer Klappe und/oder einem Stopfen reversibel verschließbar.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Lüftereinrichtung modular ausgebildet. Zur modularen Ausbildung der Lüftereinrichtung kann das Befestigungsmittel zum Befestigen an einer Gebäudeaußenwand und/oder einer Gebäudeinnenwand und/oder einer Tragstruktur eines Kochfeldsystems, insbesondere einer Gehäusewand, ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel kann zum Befestigen der Lüftereinheit an einer vertikalen und/oder einer horizontalen Wand ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Lüftergehäuse in einer Orthogonalprojektion auf eine Drehebene des Lüfterrads die Form eines Polygons, insbesondere eines Sechsecks oder eines Vierecks, insbesondere eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, oder eines Ellipsensegments, insbesondere eines Kreissegments, auf. Das Lüftergehäuse kann eine von einer Spiralform abweichende Form aufweisen. Dadurch, dass das Lüftergehäuse eine von der Spiralform abweichende Form aufweist, kann dieses besonders kompakt an der Wand angeordnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weichen die einander gegenüberliegenden Querabmessungen des Lüftergehäuses zu beiden Seiten einer senkrecht zu der Wandanschlussfläche orientierten und durch die Drehachse verlaufenden Mittenebene um maximal 20 %, insbesondere maximal 10 %, insbesondere maximal 5 %, voneinander ab.
  • Das Verhältnis des Lüfterrad-Wand-Abstands zu der Radialerstreckung des Lüfterrads beträgt vorzugsweise maximal 0,5, insbesondere maximal 0,4, insbesondere maximal 0,3, insbesondere maximal 0,2, insbesondere maximal 0,1, insbesondere maximal 0,05. Die Lüftereinrichtung kann somit besonders kompakt an der Wand angeordnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt der Lüfterrad-Wand-Abstand maximal 75 mm, insbesondere maximal 60 mm, insbesondere maximal 40 mm, insbesondere maximal 20 mm, insbesondere maximal 10 mm. Eine besonders bauraumsparende Anordnung der Lüftereinrichtung an der Wand wird somit ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Verhältnis eines Lüfterachsen-Wand-Abstands, welcher bestimmt ist als Mindestabstand zwischen der Lüfterachse und der Wandanschlussebene, zu einem der Lüfterachse diametral gegenüberliegenden Lüfterachsen-Gehäuse-Abstand, welcher bestimmt ist zwischen der Lüfterachse und einem radial äußersten Abschnitt des Lüftergehäuses, maximal 0,7, insbesondere maximal 0,5, insbesondere maximal 0,3, insbesondere maximal 0,2. Durch den gegenüber dem Lüfterachsen-Wand-Abstand größeren Lüfterachsen-Gehäuse-Abstand können in oder an dem Lüftergehäuse, in einem mit Bezug auf die Drehachse der Wandanschlussebene gegenüberliegenden Bereich, ein oder mehrere Strömungsfunktionselemente angeordnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Verhältnis des Lüfterachsen-Wand-Abstands zu dem Lüfterachsen-Gehäuse-Maximalabstand, welcher bestimmt ist zwischen der Lüfterachse und dem insgesamt radial äußersten Gehäuseabschnitt, maximal 0,7, insbesondere maximal 0,5, insbesondere maximal 0,3.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Wandanschlussebene schräg, insbesondere senkrecht, zu einer Drehebene des Lüfterrads orientiert. Vorzugsweise ist die Wandanschlussebene parallel zu der Drehachse und/oder senkrecht zu einer Ansaugöffnung des Lüftergehäuses orientiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Lüfterrad Rotorschaufeln mit vorlaufender Anströmkante, insbesondere mit negativer Profilkrümmung, auf. Auf ein spiralförmiges Lüftergehäuse kann somit verzichtet werden. Die Lüftereinrichtung kann besonders bauraumsparend an der Wand angebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Verhältnis eines Ansaugöffnungs-Wand-Abstands, welcher bestimmt ist durch einen radialen Mindestabstand zwischen einer Ansaugöffnung der Lüftereinheit, insbesondere des Lüftergehäuses, und der Wandanschlussebene, zu einer Radialerstreckung des Lüfterrads maximal 1,0, insbesondere maximal 0,8, insbesondere maximal 0,6, insbesondere maximal 0,4, insbesondere maximal 0,2. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass ein mit der Ansaugöffnung verbundener Unterdruckkanal besonders bauraumsparend entlang der Wand anordenbar ist. Der Unterdruckkanal ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass er sich stromaufwärts der Lüftereinheit, insbesondere zwischen einer Einströmöffnung einer Dunstabzugsvorrichtung und der Lüftereinheit, erstreckt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Orthogonalprojektion des Lüftergehäuses auf eine Drehebene des Lüfterrads im Wesentlichen die Form eines Ellipsensegments, insbesondere eines Kreissegments auf. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Lüftereinrichtung besonders bauraumsparend an der Wand anordenbar ist, wobei die geförderte Luft besonders gleichmäßig und damit strömungseffizient von dem Lüfterrad abströmen kann. Insbesondere kann die von dem Lüfterrad abströmende Luft in besonders gleichmäßig verteilter Weise einem stromabwärts des Lüfterrads angeordneten Strömungsfunktionselements zugeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Verhältnis des Lüfterachsen-Wand-Abstand zu einer maximalen, radialen Erstreckung des Lüftergehäuses parallel zu der Wandanschlussebene und quer zu der Lüfterachse, maximal 0,8, insbesondere maximal 0,6, insbesondere maximal 0,4, insbesondere maximal 0,2.
  • Lüftereinrichtungen werden vorzugsweise derart montiert, dass diese, insbesondere deren Lüfterrad und/oder ein Lüfterantrieb, für Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten besonders einfach zugänglich sind. Durch den Anschluss des Strömungsfunktionselements unmittelbar an der Lüftereinheit ist auch das Strömungsfunktionselement besonders einfach zugänglich. Insbesondere kann die Anzahl der erforderlichen Zugänge zur Wartung und Instandhaltung der Lüftereinrichtung reduziert werden. Das Lüfterrad und/oder ein Lüfterantrieb sowie das Strömungsfunktionselement können über einen einzigen Zugang erreicht werden. Der zum Zugang dieser Komponenten benötigte Raum ist reduziert. Die Lüftereinrichtung kann besonders kompakt ausgebildet werden. Dadurch, dass auf einen zwischen der Lüftereinheit und dem Strömungsfunktionselement angeordneten Kanalabschnitt verzichtet werden kann, kann die Lüftereinrichtung besonders bauraumsparend und kompakt ausgebildet werden. Der Einsatzbereich der Lüftereinrichtung ist damit wesentlich verbreitert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Lüftergehäuse eine Überlaufkante zum Ableiten von Flüssigkeiten in das Flüssigkeitsreservoir, insbesondere aus einem Bodenbereich des Lüftergehäuses und/oder von dem Anschlussmittel. Vorzugsweise ist das Lüftergehäuse zwischen dem Bodenbereich und/oder dem Anschlussmittel und der Überlaufkante in vertikaler Richtung monoton fallend ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist das Flüssigkeitsreservoir als Auffangschale oder als Auffangwanne ausgebildet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir zum Aufnehmen von mindestens 50 ml, insbesondere mindestens 100 ml, insbesondere mindestens 150 ml, insbesondere mindestens 250 ml, insbesondere mindestens 500 ml, Flüssigkeit ausgebildet.
  • Die Lüftereinheit kann mindestens zwei, insbesondere mindestens drei Lüfterräder aufweisen, die von dem einen Lüftergehäuse zumindest abschnittsweise umgeben sind. Vorzugsweise umfasst die Lüftereinheit ein einziges Lüfterrad.
  • Die Lüftereinheit kann in Form eines Radiallüfters oder eines Querstromlüfters oder eines Axiallüfters ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Lüfterrad als Radiallüfterrad ausgebildet.
  • Die Lüftereinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens einen Lüfterantrieb. Das mindestens eine Lüfterrad kann jeweils mit einem eigenen Lüfterantrieb ausgebildet sein. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind mehrere der Lüfterräder mittels eines einzigen Lüfterantriebs drehantreibbar. Eine Drehachse des mindestens einen Lüfterantriebs kann konzentrisch zu der Lüfterachse angeordnet sein. Vorzugsweise ist der mindestens eine Lüfterantrieb von dem Lüftergehäuse zumindest abschnittsweise umgeben. Die Lüftereinrichtung ist somit im Betrieb besonders sicher. Insbesondere wird ein Eingriff eines Benutzers in die Lüftereinrichtung mit der Hand verhindert. Der mindestens eine Lüfterantrieb kann auch außerhalb des Lüftergehäuses angeordnet sein. Der Lüfterantrieb kann über ein Getriebe, insbesondere einen Antriebsriemen, drehmomentübertragend mit dem mindestens einen Lüfterrad verbunden sein.
  • Der Luftfilter kann ein Geruchsfilter, insbesondere ein Aktivkohlefilter und/oder ein Plasmafilter und/oder ein UV-Filter, und/oder ein Partikelfilter und/oder ein Feuchtigkeitsfilter sein. Der Aktivkohlefilter kann eine gefaltete, insbesondere plissierte, Filterschicht umfassen. Vorzugsweise erstrecken sich die Kanten der Faltung im Wesentlichen parallel zu der Lüfterachse. Die Filterschicht des Aktivkohlefilters kann mehrere Wicklungen und/oder Lagen aufweisen, welche insbesondere parallel zu der Lüfterachse orientiert sind, insbesondere konzentrisch zu dieser angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Lüftereinrichtung dazu ausgebildet, insbesondere wahlweise, in einem Abluftbetrieb oder in einem Umluftbetrieb betrieben zu werden. Der Luftfilter gewährleistet hierbei die Reinigung der Luft in dem Umluftbetrieb. Der Schalldämpfer ist zur Reduktion von Luftfördergeräuschen ausgebildet. Das Strömungsfunktionselement kann ein Kombinationselement, umfassend einen Luftfilter und einen Schalldämpfer, sein.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Anschlussmittel als Filtersitz und/oder als Schalldämpfersitz ausgebildet. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Anschlussmittel derart beschaffen, dass daran wahlweise ein Luftfilter und/oder ein Schalldämpfer und/oder ein Kombinationselement, umfassend einen Luftfilter und einen Schalldämpfer, angeschlossen werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Anschlussmittel und/oder das Strömungsfunktionselement zumindest teilweise, insbesondere mindestens zu 50 %, insbesondere vollständig, in dem Lüftergehäuse angeordnet.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Anschlussmittel zum mechanischen und luftdichten Anschluss des Strömungsfunktionselements ausgebildet. Das Anschlussmittel kann zum luftdichten Verbinden mit dem Strömungsfunktionselement ein Dichtmittel aufweisen. Vorzugsweise umfasst das Strömungsfunktionselement ein Gegen-Anschlussmittel zum Verbinden mit dem Anschlussmittel. Das Gegen-Anschlussmittel kann ein Gegen-Dichtmittel zum luftdichten Verbinden mit dem Anschlussmittel aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Strömungsfunktionselement kraftschlüssig und/oder formschlüssig an dem Anschlussmittel anbringbar. Insbesondere kann das Strömungsfunktionselement an dem Anschlussmittel mittels einer Klemmverbindung und/oder einer rutschhemmenden Übermaßpassung, welche insbesondere durch ein formflexibles Dichtmittel bewirkt wird, angebracht werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Strömungsfunktionselement ein Identifikationsmittel, insbesondere ein visuelles Identifikationsmittel, insbesondere einen Strichcode und/oder einen Matrixcode und/oder einen Farbcode, und/oder ein nicht-visuelles Identifikationsmittel, insbesondere einen Magnetstreifen und/oder einen Computerchip, und/oder ein funkübertragendes Identifikationsmittel, insbesondere einen RFID-Chip.
  • Das Lüftergehäuse umfasst eine Ansaugöffnung zum Ansaugen der Luft. An die Ansaugöffnung ist vorzugsweise, insbesondere mittels eines Ansaugflanschs, ein Unterdruckkanal anschließbar. Die Ansaugöffnung ist in einem Unterdruckabschnitt der Lüftereinheit, insbesondere des Lüftergehäuses, angeordnet. Das Lüftergehäuse hat eine Ausblasöffnung zum Ausblasen der geförderten Luft. In Strömungsrichtung ist zwischen der Ansaugöffnung und der Ausblasöffnung das mindestens eine Lüfterrad angeordnet. Das Lüftergehäuse kann eine oder mehrere Ansaugöffnungen und/oder Ausblasöffnungen aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Lüftergehäuse ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil. Das Gehäuseunterteil kann mit dem Gehäuseoberteil reversibel verbindbar sein. Vorzugsweise umfasst das Lüftergehäuse ein Befestigungsmittel zur Montage der Lüftereinrichtung an einem, vorzugsweise ebenen, Untergrund.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Lüftergehäuse zur Außenmontage und/oder zur Montage in einem Wohnraum ausgebildet. Insbesondere kann die Lüftereinrichtung als Außenwandlüfter und/oder als Dachlüfter und/oder als Innenraumlüfter, insbesondere als Sockellüfter zur Montage in einen Sockelbereich eines Küchenschranks, ausgebildet sein.
  • Die Lüftereinrichtung ist insbesondere als Lüfterbaustein ausgebildet. Der Lüfterbaustein kann über ein oder mehrere Luftzufuhrmittel, beispielsweise ein oder mehrere Rohr- oder Kanalelemente, an ein separates Gerät, beispielsweise ein Kombinations-Kochfeld, angeschlossen werden.
  • Das Lüftergehäuse ist vorzugsweise schlagregendicht und/oder spritzwasserdicht ausgeführt. Eine Ausblasöffnung des Lüftergehäuses kann eine reversibel verschließbare Gehäuseklappe aufweisen. Vorzugsweise ist die Gehäuseklappe, insbesondere mittels eines Federelements und/oder schwerkraftbedingt, in eine Verschlussposition vorgespannt. Die Gehäuseklappe kann bei aktivierter Lüftereinheit aufgrund des geförderten Luftstroms aus der Verschlussstellung in eine Offenstellung verlagerbar sein. Vorzugsweise ist das Lüftergehäuse zum Anschluss an einen Mauerkasten, insbesondere an einen Wandkanalanschluss, ausgebildet. Die Lüftereinrichtung ist somit besonders flexibel einsetzbar. Die Lüftereinrichtung kann Standfüße zum Befestigen der Lüftereinheit auf dem Boden und/oder einem Hausdach, aufweisen.
  • Eine Erstreckung der Lüftereinheit quer zu der Lüfterachse beträgt vorzugsweise maximal 600 mm, insbesondere maximal 500 mm, insbesondere maximal 300 mm. Eine Erstreckung der Lüftereinheit entlang der Lüfterachse beträgt vorzugsweise maximal 200 mm, insbesondere maximal 150 mm, insbesondere maximal 100, insbesondere maximal 85 mm, insbesondere maximal 60 mm. Ein Durchmesser des mindestens einen Lüfterrads beträgt vorzugsweise maximal 600 mm, insbesondere maximal 500 mm, insbesondere maximal 300 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 100 mm und/oder mindestens 50 mm, insbesondere mindestens 80 mm, insbesondere mindestens 100 mm, insbesondere mindestens 120 mm, insbesondere mindestens 140 mm. Ein mittels der Lüftereinrichtung förderbarer Volumenstrom beträgt vorzugsweise mindestens 300 m3/h, insbesondere mindestens 500 m3/h, insbesondere mindestens 1000 m3/h, insbesondere mindestens 1500 m3/h, insbesondere mindestens 2000 m3/h.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Ansaugöffnung der Lüftereinheit an einer Oberseite des Lüftergehäuses angeordnet. Vorzugsweise ist die Lüftereinheit zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet. Die Ansaugöffnung kann auch an der Unterseite des Lüftergehäuses angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Flüssigkeitsreservoir an der Unterseite des Lüftergehäuses angeordnet. Zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildete Lüftereinheiten sind im Unterschied zu Lüftereinheiten für Dunstabzugshauben in erheblich größerem Maße einer Belastung durch Flüssigkeiten ausgesetzt. Das Flüssigkeitsreservoir ist vorzugsweise zum Schutz der Lüftereinrichtung, insbesondere der Lüftereinheit, vor Überlaufflüssigkeiten ausgebildet. Das Flüssigkeitsreservoir kann hierzu unterhalb eines Lüftermotors der Lüftereinheit und/oder unterhalb einer Lüfterradverbindung zwischen dem Lüfterrad und dem Lüftermotor, angeordnet sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir von dem Lüftergehäuse reversibel abnehmbar. Die reversibel lösbare Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsreservoir und dem Lüftergehäuse ermöglicht die Entnahme des Flüssigkeitsreservoirs aus der Lüftereinrichtung, ein Entleeren außerhalb der Lüftereinrichtung und/oder eine Reinigung des Flüssigkeitsreservoirs beispielsweise in der Spülmaschine. Vorzugsweise ist das Flüssigkeitsreservoir spülmaschinenfest ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Lüftereinheit mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, der Flüssigkeitsreservoire auf. Die mehreren Flüssigkeitsreservoire sind besonders kompakt ausbildbar. Derart kompakt ausgebildete Flüssigkeitsreservoire sind auch bei stark begrenzten Raumverhältnissen in einfacher Weise von dem Lüftergehäuse abnehmbar, insbesondere aus einer Dunstabzugsvorrichtung und/oder einem Küchenunterschrank entnehmbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir von dem Lüftergehäuse in vertikaler Richtung nach unten und/oder zur Seite, insbesondere in Horizontalrichtung, abnehmbar. Vorzugsweise kann das Flüssigkeitsreservoir von dem Lüftergehäuse ohne ein Kippen um eine horizontale Achse abgenommen werden. Ein Verschütten der darin aufgenommenen Flüssigkeiten kann somit verhindert werden. Beispielsweise kann das Flüssigkeitsreservoir mit dem Lüftergehäuse formschlüssig, insbesondere mittels eines Riegels und/oder einer Rastverbindung und/oder eines Bajonettverschlusses, reversibel verbunden sein. Das Flüssigkeitsreservoir kann auch mit dem Lüftergehäuse verschraubt sein. Das Flüssigkeitsreservoir kann mit dem Lüftergehäuse auch über eine Linearführung verbunden sein. Vorzugsweise ist das Flüssigkeitsreservoir zum Verbinden mit dem Lüftergehäuse in die Linearführung einschiebbar. Die Linearführung ist vorzugsweise horizontal orientiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir an das Lüftergehäuse angelenkt. Vorzugsweise ist die Anbindung des Flüssigkeitsreservoirs an das Lüftergehäuse derart ausgebildet, dass das Flüssigkeitsreservoir zum Abnehmen von dem Lüftergehäuse von diesem wegklappbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, ein Abdeckelement zum reversiblen Versperren einer Entnahmeöffnung für das mindestens eine Strömungsfunktionselement und/oder das mindestens eine Lüfterrad. Vorzugsweise ist das Abdeckelement einteilig, insbesondere einstückig, mit dem Flüssigkeitsreservoir ausgebildet. Das Abdeckelement ist vorzugsweise mit dem Lüftergehäuse entsprechend der vorstehend in Zusammenhang mit dem Flüssigkeitsreservoir erläuterten Verbindungsmöglichkeiten, reversibel verbindbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das Abdeckelement und/oder das Flüssigkeitsreservoir einteilig, insbesondere einstückig, mit dem Gehäuseoberteil oder dem Gehäuseunterteil ausgebildet. Die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, kann somit besonders kompakt und wirtschaftlich hergestellt werden. Das Flüssigkeitsreservoir und/oder das Abdeckelement können separat von dem Gehäuseoberteil und/oder dem Gehäuseunterteil ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das Gehäuseoberteil und/oder das Gehäuseunterteil zum Leiten von Flüssigkeiten in das Flüssigkeitsreservoir schräg, insbesondere in vertikaler Richtung monoton fallend, ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfassen das Gehäuseoberteil und/oder das Gehäuseunterteil ein Schalldämmmittel, insbesondere ein Schalldämmmatte, und/oder einen Vibrationsdämpfer zum Dämpfen von Vibrationen, insbesondere zwischen zwei Bauteilen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Anschlussmittel einen Anschlussrahmen auf, welcher eine von der geförderten Luft durchströmte Anschlussfläche umschließt. Vorzugsweise ist das Lüftergehäuse über den Anschlussrahmen luftdicht mit dem Strömungsfunktionselement verbunden. Das Dichtelement ist vorzugsweise an den Anschlussrahmen angeordnet. Vorzugsweise durchströmt die gesamte von der Lüftereinrichtung geförderte Luft den Anschlussrahmen des mindestens einen Anschlussmittels. Die Anschlussrahmen mehrere der Anschlussmittel können hinsichtlich der Luftströmung, insbesondere ausschließlich, parallel oder in Serie geschaltet sein. Die Anschlussfläche wird von dem Anschlussrahmen begrenzt. Die Anschlussfläche kann eben, insbesondere rechteckförmig, ausgebildet sein.
  • Der Anschlussrahmen kann durch einen mit Hinblick auf die Anschlussfläche umlaufenden Steg oder eine umlaufende Nut gebildet sein. Vorzugsweise ist das Anschlussmittel, insbesondere der Anschlussrahmen, stoffschlüssig mit dem Lüftergehäuse, insbesondere einer Komponente des Lüftergehäuses, verbunden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Anschlussfläche, insbesondere um die Lüfterachse, gekrümmt ausgebildet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Lüftereinrichtung besonders kompakt ausgebildet werden kann. Die Anschlussfläche kann insbesondere einen Krümmungsradius im Bereich von 5 cm bis 100 cm aufweisen. Der Krümmungsradius kann insbesondere mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 12 cm betragen. Er kann insbesondere höchstens 50 cm, insbesondere höchstens 30 cm, insbesondere höchstens 20 cm, insbesondere höchstens 15 cm, betragen. Er ist insbesondere höchstens 50 %, insbesondere höchstens 30 %, insbesondere höchstens 20 %, insbesondere höchstens 10 %, größer als ein äußerer Radius des Lüfterrads.
  • Das Strömungsfunktionselement hat eine Anströmfläche. Die Anströmfläche ist vorzugsweise bestimmt durch eine von der geförderten Luft anströmseitig durchströmten Fläche einer kleinsten konvexen Einhüllenden des Strömungsfunktionselements. Die Anschlussfläche kann mit der Anströmfläche identisch sein. Vorzugsweise ist die Anströmfläche wie die Anschlussfläche und/oder gekrümmt ausgebildet. Die Anschlussfläche kann bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, insbesondere kreisbogensektorförmig oder kreisringförmig, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Anschlussfläche konzentrisch zu der Lüfterachse ausgebildet. Hierdurch kann die Lüftereinrichtung nochmals kompakter ausgebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstreckt sich die Anschlussfläche in Umfangsrichtung um die Lüfterachse über mindestens 90°, insbesondere über mindestens 120°, insbesondere über mindestens 180°, insbesondere über mindestens 240°, insbesondere über mindestens 300°. Noch bevorzugter umgibt die Anschlussfläche die Lüfterachse vollständig. In diesem Fall kann der Anschlussrahmen durch zwei beabstandete, insbesondere parallele, ringförmige Rahmenelemente gebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung überlappt die Anschlussfläche das Lüfterrad radial zu der Lüfterachse über mindestens 50 %, insbesondere mindestens 75 %, insbesondere mindestens 90 %, insbesondere vollständig, mit Bezug auf eine Erstreckung des Lüfterrads entlang der Lüfterachse. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die geförderte Luft ohne Umlenkung von dem Lüfterrad zu dem Strömungsfunktionselement geleitet werden kann. Die Strömungsführung kann somit besonders widerstandsarm und energieeffizient erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Strömungsverbindung zwischen dem Lüfterrad und der Anschlussfläche unverdeckt. Hierunter wird verstanden, dass zwischen dem Lüfterrad und der Anschlussfläche eine Sichtverbindung besteht. Aufgrund der unverdeckten Strömungsverbindung kann die Strömungsführung weitestgehend ohne eine Strömungsumlenkung und damit besonders widerstandsarm und energieeffizient erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein minimaler Lüfterabstand zwischen der Anschlussfläche und der Lüfterachse maximal einem Durchmesser des Lüfterrads. Unter dem minimalen Lüfterabstand ist der Abstand zwischen der Anschlussfläche und der Lüfterachse zu verstehen, an dem die Anschlussfläche und die Lüfterachse den geringsten Abstand zueinander aufweisen. Vorzugsweise beträgt der Lüfterachsenabstand maximal 85 %, insbesondere maximal 75 %, insbesondere maximal 65 % des Durchmessers des Lüfterrads. Die Lüftereinrichtung ist somit besonders kompakt ausbildbar. Insbesondere ist die Strömungsführung besonders widerstandsarm und effizient.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein minimaler Lüfterradabstand zwischen der Anschlussfläche und dem Lüfterrad maximal 50 %, insbesondere maximal 40 %, insbesondere maximal 25 %, insbesondere maximal 10 %, des Durchmessers des Lüfterrads. Unter dem minimalen Lüfterradabstand wird verstanden der geringste Abstand zwischen der Anschlussfläche und dem Lüfterrad. Die Strömungsführung kann somit besonders effizient erfolgen und die Lüftereinrichtung kann besonders kompakt ausgebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Anschlussmittel zum reversiblen Anbringen des Strömungsfunktionselements ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass das Strömungsfunktionselement lösbar an das Anschlussmittel angeschlossen werden kann. Das Anschlussmittel kann ein Verschlusselement zum, insbesondere formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen, Verbinden des Strömungsfunktionselements mit dem Anschlussmittel aufweisen. Das Verschlusselement kann als Verschlussklappe ausgebildet sein. Insbesondere umfasst das Verschlusselement eine Rastverbindung. Vorzugsweise ist das Verschlusselement zwischen einer Verschlussstellung und einer Offenstellung verlagerbar. In der Verschlussstellung ist das Strömungsfunktionselement fest und vorzugsweise luftdicht mit dem Anschlussmittel verbunden. In der Offenstellung ist das Strömungsfunktionselement von dem Anschlussmittel entfernbar. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass das Strömungsfunktionselement, insbesondere nach Ablauf seiner Lebensdauer, auswechselbar ist. Die Instandhaltung und Wartung der Lüftereinrichtung kann somit besonders einfach und wirtschaftlich erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Flüssigkeitsreservoir einteilig, insbesondere einstückig, mit dem Verschlusselement ausgebildet.
  • Das Strömungsfunktionselement kann über die Ansaugöffnung oder über die Ausblasöffnung an das Anschlussmittel anbringbar sein. Insbesondere kann das Strömungsfunktionselement von einem Unterraum oder einem Oberraum einer Küchenarbeitsplatte, insbesondere durch eine Einströmöffnung eines Unterdruckkanals, reversibel an dem Anschlussmittel anbringbar sein. Die Installation und der Austausch des Strömungsfunktionselements sind somit besonders einfach handhabbar.
  • Das Anschlussmittel kann eine Anschlussschiene und/oder eine Anschlussfeder zum formschlüssigen Anschließen des Strömungsfunktionselements aufweisen. Hierdurch kann das Strömungsfunktionselement in besonders einfacher Weise in das Anschlussmittel eingeschoben werden. Das Anschlussmittel kann mit einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil des Lüftergehäuses verbunden sein. Zum Lösen des Anschlusses des Strömungsfunktionselements an das Anschlussmittel können das Gehäuseunterteil und das Gehäuseoberteil reversibel miteinander verbindbar sein. Das Strömungsfunktionselement ist somit besonders einfach austauschbar.
  • Das Anschlussmittel ist vorzugsweise in einem Überdruckbereich der Lüftereinheit, insbesondere des Lüftergehäuses, angeordnet. Alternativ kann das Anschlussmittel in einem Unterdruckbereich der Lüftereinheit, insbesondere des Lüftergehäuses angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, ein in dem Überdruckbereich der Lüftereinheit angeordnetes Anschlussgehäuse zum Anschluss eines Überdruckkanals. Vorzugsweise weist das Anschlussgehäuse zum Anschluss des Überdruckkanals einen Überdruckkanalanschluss, insbesondere einen Anschlussflansch, auf. Der Überdruckkanalanschluss ist vorzugsweise relativ zu dem Lüftergehäuse verlagerbar, insbesondere um die Lüfterachse drehbar. Das Anschlussgehäuse ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Luftführung aus dem Lüftergehäuse in den Überdruckkanal luftdicht erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, einen in Strömungsrichtung zwischen dem Lüfterrad und dem Anschlussmittel angeordneten Eingriffsschutz. Der Eingriffsschutz kann als Lochplatte und/oder als Gitter und/oder als Sieb und/oder in Form, insbesondere paralleler, Stäbe ausgebildet sein. Der Eingriffsschutz kann ein Metallmaterial oder ein Kunststoffmaterial umfassen. Vorzugsweise besteht der Eingriffsschutz aus Kunststoff. Der Eingriffsschutz gewährleistet vorteilhaft, dass ein Eingreifen des Benutzers mit der Hand in das Lüfterrad, insbesondere von Seiten des Strömungsfunktionselements, verhindert wird. Verletzungen können somit vermieden werden. Hierzu erstreckt sich der Eingriffsschutz vorzugsweise vollständig über einen Strömungsquerschnitt des Lüftergehäuses.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, einen stromabwärts des Lüfterrads angeordneten Stator. Vorzugsweise ist der Stator zwischen dem Lüfterrad und dem Anschlussmittel angeordnet. Der Stator ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die geförderte Luft in Richtung des Strömungsfunktionselements zu lenken. Insbesondere gewährleistet der Stator eine Umlenkung der Strömung derart, dass eine Umfangskomponente der Strömung mit Bezug auf die Drehachse in eine normal zu der Anschlussfläche und/oder zu der Anströmfläche gerichtete Strömungskomponente umgelenkt wird. Der Stator kann hierzu mindestens eine, insbesondere mehrere, Statorschaufeln, insbesondere mit einer gekrümmten Form, insbesondere einem Tragflächenprofil, aufweisen. Die Statorschaufeln können als Leitelemente ausgebildet sein. Die Lüftereinrichtung kann somit besonders effizient betrieben werden. Strömungsverluste aufgrund von parallel zu der Anströmfläche orientierten Strömungskomponenten können zuverlässig verhindert werden.
  • Vorzugsweise ist der Eingriffsschutz in Form des Stators ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Lüfterrad Rotorschaufeln mit vorlaufender oder nachlaufender Anströmkante und/oder mit positiver oder negativer Profilkrümmung auf. Verwirbelungen werden hierdurch reduziert, wodurch das Lüfterrad besonders energieeffizient und leistungsstark im Betrieb ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Lüfterrad eine Lüfterradkupplung zum reversiblen, drehfesten Verbinden mit einem Lüftermotor und/oder einem Stator des Lüftermotors. Die Lüfterradkupplung ist vorzugsweise derart Beschaffen, dass diese eine Kraftschlussverbindung und/oder eine Formschlussverbindung zu dem Lüftermotor reversibel bereitstellt. Vorzugsweise ist das Lüfterrad aus dem Lüftergehäuse reversibel entnehmbar. Hierdurch kann das Lüfterrad gereinigt und keimfrei gehalten werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Lüfterrad als Rotor des Lüftermotors ausgebildet. Vorzugsweise ist das Lüfterrad ausschließlich magnetisch, insbesondere nicht mechanisch, drehangetrieben. Das Lüfterrad ist somit besonders einfach aus dem Lüftergehäuse entnehmbar und reinigbar.
  • Ein eigenständiger erfinderischer Aspekt der Erfindung betrifft eine Lüftereinheit für eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem um eine Lüfterachse drehantreibbbaren Lüfterrad mit mehreren Rotorschaufeln und einem Stator mit mehreren Statorschaufeln. Dadurch, dass die Lüftereinheit den Stator mit den mehreren Statorschaufeln aufweist, ist diese besonders effizient und leistungsstark im Betrieb. Die Statorschaufeln können als Leitelemente ausgebildet sein. Insbesondere können die Statorschaufeln ein Tragflächenprofil aufweisen. Die Lüftereinheit kann im Übrigen mit den Merkmalen der vorstehend beschriebenen und nachfolgend weiter erläuterten Lüftereinheit weitergebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung einen Sicherheitsschalter zum reversiblen Deaktivieren des mindestens einen Lüfterantriebs in Abhängigkeit von dem Anschluss des Strömungsfunktionselements an dem mindestens einen Anschlussmittel. Vorzugsweise steht der Sicherheitsschalter mit einer Steuereinheit zum Steuern des mindestens einen Lüfterantriebs in Signalverbindung. Der Sicherheitsschalter und/oder die Steuereinheit sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Aktivieren des mindestens einen Lüfterantriebs nur möglich ist, wenn das Strömungsfunktionselement an dem Anschlussmittel angeschlossen ist, insbesondere wenn das Verschlusselement in der Verschlussstellung angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt das Ausblasen der geförderten Luft in die Umgebung unmittelbar über das Strömungsfunktionselement. Das Strömungsfunktionselement weist eine Abströmfläche auf. Die Abströmfläche ist bestimmt durch eine von der geförderten Luft abströmseitig durchströmte kleinste konvexe Einhüllende des Strömungsfunktionselements. Vorzugsweise gelangt die geförderte Luft über die Abströmfläche unmittelbar in die Umgebung. Vorzugsweise ist das Lüftergehäuse hierzu ohne einen Abluftkanal und/oder ohne einen Abluftkanalanschluss ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Lüftergehäuse derart ausgebildet, dass die geförderte Luft stromabwärts des Strömungsfunktionselements umlenkungsfrei in die Umgebung gelangt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Lüftereinrichtung, insbesondere das Lüftergehäuse, ein Befestigungsmittel zum Befestigen der Lüftereinheit. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel zum Befestigen an einer Wand ausgebildet. Insbesondere kann das Befestigungsmittel zum Befestigen an einer Wand mit einer schräg, insbesondere senkrecht, zu der Lüfterachse orientierten Oberflächennormalen ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel weist vorzugsweise eine, insbesondere ebene, Wandanschlussebene auf. Das Befestigungsmittel, insbesondere die Wandanschlussebene, bildet vorzugsweise einen Teil des Anschlussrahmens aus. Insbesondere kann die Wandanschlussebene in Umfangsrichtung um die Lüfterachse das Strömungsfunktionselement überlappen. Das Strömungsfunktionselement kann an dem Befestigungsmittel luftdicht anliegen. Vorteilhaft wird hierdurch eine besonders einfache und bauraumsparende Montage der Lüftereinrichtung an einer Wand ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Mindestabstand des Befestigungsmittels zu der Lüfterachse geringer als ein maximaler Abstand des Anschlussmittels zu der Lüfterachse. Das Befestigungsmittel, insbesondere eine Wandanschlussfläche des Befestigungsmittels, weist Vorzugsweise einen Mindestabstand zu der Lüfterachse auf, welcher geringer ist als ein maximaler Abstand, insbesondere ein Mindestabstand, der Lüfterachse zu dem Anschlussmittel und/oder dem Strömungsfunktionselement. Die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, kann somit besonders bauraumsparend an einer Wand angebracht werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist der Sicherheitsschalter an dem Befestigungsmittel angeordnet. Der Sicherheitsschalter kann ein mechanischer Kontaktschalter und/oder ein Hall-Sensor und/oder ein MagnetSensor sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Anströmfläche des Strömungsfunktionselements gekrümmt ausgebildet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Lüftereinrichtung besonders kompakt ausgebildet und strömungseffizient betrieben werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Strömungsfunktionselement, insbesondere der Luftfilter, reversibel verformbar ausgebildet. Das Strömungsfunktionselement kann um eine Biegeachse, insbesondere die Lüfterachse, biegeweich ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Anströmfläche des Strömungsfunktionselements zwischen einer ersten Krümmung und einer davon abweichenden zweiten Krümmung verformbar. Insbesondere kann die Anströmfläche aus einer ebenen Form in eine runde, insbesondere eine kreisrunde, insbesondere eine konzentrisch zu der Lüfterachse angeordnete, Form biegbar sein. Vorzugsweise ist das Strömungsfunktionselement elastisch verformbar.
  • Der Luftfilter kann einen elastischen Rahmen aufweisen. Der Rahmen ist vorzugsweise zum Abdichten gegenüber dem Anschlussmittel ausgebildet. Der Rahmen kann ein Vlies, insbesondere ein Mineralvlies und/oder ein Glasvlies und/oder einen Schaum, insbesondere einen Kunststoffschaum, insbesondere einen weichelastischen Kunststoffschaum, aufweisen, insbesondere aus diesem bestehen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Lüftereinheit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lüftereinheit mit einem um eine Lüfterachse drehantreibbaren Lüfterrad und ein das Lüfterrad zumindest abschnittsweise umgebendes Lüftergehäuse gelöst. Vorzugsweise umfasst die Lüftereinheit zudem ein Anschlussmittel zum Anschließen mindestens eines Strömungsfunktionselements. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Lüftereinheit mit dem von dem Lüftergehäuse zumindest abschnittsweise umgebenen Lüfterrad vorzugsweise ein mit dem Lüftergehäuse verbundenes Anschlussmittel zum Anschluss eines Strömungsfunktionselements aufweist, um eine besonders strömungseffiziente Luftführung, einen energieeffizienten Betrieb und eine besonders kompakte Ausbildung zu ermöglichen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lüftereinheit entsprechen den Vorteilen der vorstehend beschriebenen Lüftereinrichtung. Insbesondere kann die Lüftereinheit mit den Merkmalen der Lüftereinrichtung weitergebildet werden. Insbesondere kann die Lüftereinheit einen Sicherheitsschalter zum reversiblen Deaktivieren eines Lüfterantriebs umfassen.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dunstabzugsvorrichtung mit einer Lüftereinrichtung gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Unterdruckkanal und einer daran angeschlossenen Lüftereinrichtung besonders kompakt ausgebildet werden kann, eine strömungseffiziente Luftführung gewährleistet und im Betrieb besonders wirtschaftlich ist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugweise zum Abzug der Kochdünste nach unten ausgebildet. Insbesondere ist die Dunstabzugsvorrichtung ein Kochfeldabzug. Alternativ kann die Dunstabzugsvorrichtung eine Dunstabzugshaube sein. Die Dunstabzugsvorrichtung kann überdruckkanalfrei oder mit einem Überdruckkanal ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Dunstabzugsvorrichtung zwischen dem Umluftbetrieb und dem Abluftbetrieb schaltbar. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung entsprechen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Lüftereinrichtung und der erfindungsgemäßen Lüftereinheit. Insbesondere kann die Dunstabzugsvorrichtung mit den Merkmalen der Lüftereinrichtung und der Lüftereinheit weitergebildet werden.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kochfeldsystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit einer Dunstabzugsvorrichtung gemäß der vorhergehenden Beschreibung gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Kochfeldsystem mit mindestens einer Kochstelle und der vorstehend beschriebenen Dunstabzugsvorrichtung besonders kompakt ausgebildet werden kann und im Betrieb besonders wirtschaftlich ist. Die kompakte Ausbildung des Kochfeldsystems ermöglicht insbesondere die Nutzung eines Raums unterhalb des Kochfeldsystems als Stauraum. Vorzugsweise ist das Kochfeldsystem als Montageeinheit ausgebildet. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass das Kochfeldsystem besonders einfach an einem Küchenunterschrank, insbesondere an einer Arbeitsplatte, angebracht werden kann. Vorzugsweise überlappt ein Kochfeld des Kochfeldsystems in einer Draufsicht die Lüftereinrichtung, insbesondere die Lüftereinheit, vollständig. Durch diese Anordnung ist die Lüftereinrichtung, insbesondere das Strömungsfunktionselement, besonders einfach zugänglich, insbesondere austauschbar. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Kochfeldsystems entsprechen den Vorteilen der vorstehend erläuterten Dunstabzugsvorrichtung, der Lüftereinrichtung und der Lüftereinheit. Insbesondere kann das Kochfeldsystem mit den Merkmalen der Dunstabzugsvorrichtung, der Lüftereinrichtung und der Lüftereinheit weitergebildet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Kochfeldsystem eine Tragstruktur, insbesondere eine Tragwand, insbesondere eine Gehäusewand, an welcher die Lüftereinrichtung mittels des Befestigungsmittels angebracht ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Kochfeldsystems, der Dunstabzugsvorrichtung, der Lüftereinrichtung und der Lüftereinheit anhand der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Kochfeldsystems mit mehreren Kochstellen und einer Dunstabzugsvorrichtung,
    • 2 eine Schnittdarstellung des Kochfeldsystems entlang der Schnittlinie II-II in 1, wobei die Dunstabzugsvorrichtung einen Unterdruckkanal und eine damit verbundene Lüftereinrichtung zum Ansaugen von Kochdünsten in den Unterdruckkanal aufweist,
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Lüftereinrichtung in 2 mit einer Lüftereinheit und einem daran angeschlossenen, als Luftfilter ausgebildeten Strömungsfunktionselement,
    • 4 eine Explosionsdarstellung der Lüftereinrichtung in 2, wobei eine Lüftereinheit der Lüftereinrichtung ein um eine Lüfterachse drehantreibbares Lüfterrad zum Ansaugen von Kochdünsten und einen Stator mit mehreren Statorschaufeln zum Umlenken der von dem Lüfterrad abströmenden Kochdunstströmung aufweist, wobei das Lüfterrad Rotorschaufeln mit vorlaufender Anströmkante und negativer Profilkrümmung aufweist,
    • 5 eine Draufsicht auf das Lüfterrad und den Stator der Lüftereinheit in 2, wobei das Lüfterrad Rotorschaufeln mit vorlaufender Anströmkante und positiver Profilkrümmung aufweist,
    • 6 eine perspektivische Darstellung der Lüftereinrichtung in 2 mit einem Anschlussgehäuse zum Anschluss eines Überdruckkanals gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Funktionsmittelträgers, insbesondere für einen Luftfilter, wobei der Funktionsmittelträger in einer Verschlussstellung angeordnet ist,
    • 8 eine perspektivische Darstellung des Funktionsmittelträgers in 7, wobei der Funktionsmittelträger in einer Offenstellung angeordnet ist,
    • 9 eine perspektivische Darstellung eines Kochfeldsystems mit einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, welche eine Lüftereinrichtung umfasst, die im Sockelbereich eines Küchenunterschranks angeordnet ist,
    • 10 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X in 9, wobei die Lüftereinrichtung eine Kanalkopplung zum Verbinden mit einem Strömungskanal der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten, ein Befestigungsmittel zum Befestigen der Lüftereinrichtung an dem Küchenunterschrank und eine Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen eines Filters aufweist,
    • 11 eine Schnittdarstellung der Lüftereinrichtung in 9 weiter im Detail,
    • 12 eine Schnittdarstellung einer Sockelleiste des Küchenunterschranks in 9, wobei die Sockelleiste einen Filter aufweist,
    • 13 eine perspektivische Darstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei eine Filteraufnahme des Einbaulüfters derart ausgebildet ist, dass ein Filter entlang einer Lüfterachse in den Einbaulüfter, insbesondere durch eine Lüfteraussparung einer Bodenwand des Küchenunterschranks, reversibel entnehmbar ist,
    • 14 eine perspektivische Darstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, aufweisend eine Lüftereinheit mit einem Lüfterrad und einem Stator mit mehreren Statorschaufeln, wobei die Lüftereinrichtung in einem Sockelbereich eines Küchenunterschranks angeordnet ist,
    • 15 eine perspektivische Darstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, aufweisend eine Lüftereinheit mit einem Lüfterrad und einem Stator mit mehreren Statorschaufeln, wobei eine Filteraufnahme der Lüftereinheit eine gekrümmte Anschlussfläche aufweist und wobei die Lüftereinrichtung in einem Sockelbereich eines Küchenunterschranks angeordnet ist, und
    • 16 eine perspektivische Darstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei die Lüftereinrichtung in einem Eckbereich des Küchenunterschranks angeordnet ist und, wobei eine Lüfterkammer, in der das Lüfterrad angeordnet ist, in einer Draufsicht rechteckförmig ausgebildet ist, und wobei zwei der vertikalen Seitenwände der Lüfterkammer eine Filteraufnahme mit jeweils ebenem Strömungsquerschnitt aufweisen.
  • Anhand der 1 bis 5 werden nachfolgend unterschiedliche Details eines Kochfeldsystems 1 mit einem Kochfeld 2 und einer Dunstabzugsvorrichtung 3 beschrieben. Das Kochfeld 2 weist vier Kochstellen 2a zum Erwärmen von Kochgut 4 auf. Das Kochfeldsystem 1 ist an einem Küchenunterschrank 5 befestigt. Insbesondere ist das Kochfeldsystem 1 an einer Arbeitsplatte 6 des Küchenunterschranks 5 angebracht. Ein Kochgutträger 7 des Kochfelds 2 ist als Glas-Keramik-Platte ausgebildet. Eine Oberseite des Kochgutträges 7 ist flächenbündig zu einer Oberseite der Arbeitsplatte 6 angeordnet. Mittels einer Steuereinrichtung 8 sind das Kochfeld 2 und die Dunstabzugsvorrichtung 3 steuerbar. Die Steuereinrichtung 8 weist ein Bedienfeld 9 für Benutzereingaben auf. Das Bedienfeld 9 ist als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 weist einen Unterdruckkanal 10 mit einer Einströmöffnung 11 zum Einströmen von mit Kochdünsten beaufschlagter Umgebungsluft auf. Über der Einströmöffnung ist ein Einströmgitter 12 angeordnet.
  • Jede der Kochstellen 2a umfasst ein Energieübertragungsmittel 13. Die Energieübertragungsmittel 13 sind als Induktionsspulen ausgebildet. Die Energieübertragungsmittel 13 können grundsätzlich eine Induktionsspule und/oder ein Widerstandsheizelement und/oder einen Gasbrenner aufweisen. Ein Elektronikgehäuse 14 umschließt die Energieübertragungsmittel 13 zusammen mit dem Kochgutträger 7.
  • In dem Unterdruckkanal 10 ist ein Ansaugfilter 15 angeordnet. Der Ansaugfilter 15 umfasst eine Flüssigkeitswanne 16 zum Aufnehmen von Überlaufflüssigkeit und einen gaspermeablen, insbesondere kochdunstpermeablen, Wandbereich 17. Um eine Vertikalachse 18 ist der Ansaugfilter 15 im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet. Insbesondere ist der Wandbereich 17 zylindermantelförmig ausgebildet.
  • Die Einströmöffnung 11 ist in einer Draufsicht kreisförmig. In einer Draufsicht überlappt die Einströmöffnung 11 eine Unterdruckkanalwanne 18 zum Aufnehmen von Überlaufflüssigkeit.
  • Eine Bauhöhe H des Kochfeldsystems 1 ist durch einen Abstand zwischen der Oberseite des Kochgutträgers 7 und einer Unterseite des Unterdruckkanals 10 bestimmt. Die Bauhöhe H beträgt 150 mm.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 weist eine Lüftereinrichtung 19 zum Fördern der mit Kochdünsten beaufschlagten Luft auf. Die Lüftereinrichtung 19 ist über den Unterdruckkanal 10 luftleitend mit der Einströmöffnung 11 verbunden.
  • Die Lüftereinrichtung 19 umfasst eine Lüftereinheit 20 und ein daran angeschlossenes Strömungsfunktionselement 21. Das Strömungsfunktionselement 21 ist als Luftfilter, insbesondere als Geruchsfilter, ausgebildet. Die Lüftereinheit 20 umfasst ein Lüfterrad 22, welches mittels eines Lüfterantriebs 23 um eine Lüfterachse 24 drehantreibbar ist. Ferner umfasst die Lüftereinheit 20 einen Stator 22a zum Umlenken der von dem Lüfterrad 22 abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung. Die Lüftereinheit 20 kann ein Lüftergehäuse 25 aufweisen, welches das Lüfterrad 22 zumindest abschnittsweise umgibt, und ein mit dem Lüftergehäuse 25 verbundenes Anschlussmittel 26 zum Anschluss des Strömungsfunktionselements 21.
  • In den 3 und 4 ist die Lüftereinrichtung 19 weiter im Detail dargestellt. Der Lüfterantrieb 23 ist ein Elektromotor. Eine Drehachse des Lüfterantriebs 23 ist konzentrisch zu der Lüfterachse 24 angeordnet. Die Lüfterachse 24 ist vertikal orientiert.
  • Das Lüftergehäuse 25 weist einen Ansaugflansch 27 zum luftdichten Verbinden mit dem Unterdruckkanal 10 auf. Der Ansaugflansch 27 ist konzentrisch zu der Lüfterachse 24 angeordnet. Das Lüftergehäuse 25 ist derart an dem Unterdruckkanal 10 angeordnet, dass eine Ansaugöffnung 28 des Lüftergehäuses 25 mit einer vertikalen, nach oben gerichteten Strömungskomponente durchströmt wird. Insbesondere ist die Ansaugöffnung 28 an einer Unterseite des Lüftergehäuses 25 angeordnet.
  • Alternativ zu der Ausbildung der Lüftereinheit 20 mit dem Ansaugflansch 27, kann die Lüftereinheit 20 einteilig, insbesondere einstückig mit dem Unterdruckkanal 10 ausgebildet sein.
  • Das Lüftergehäuse 25 weist ein Gehäuseunterteil 29 und ein Gehäuseoberteil 30 auf. Der Ansaugflansch 27 ist an dem Gehäuseunterteil 29 angebracht. Zwischen dem Gehäuseunterteil 29 und dem Gehäuseoberteil 30 erstreckt sich ein Befestigungsmittel 31 des Lüftergehäuses 25. Das Befestigungsmittel 31 ist zum Befestigen der Lüftereinrichtung 19, insbesondere an einem ebenen Untergrund ausgebildet. Hierzu weist das Befestigungsmittel 31 eine ebene Wandanschlussebene 32 auf.
  • Alternativ kann das Lüftergehäuse 25 ohne das Befestigungsmittel 31 ausgebildet sein. Das Lüftergehäuse 25 kann beispielsweise an dem Elektronikgehäuse 14, an dem Kochgutträger 7, an der Arbeitsplatte 6 und/oder an dem Unterdruckkanal 10 angebracht, insbesondere hängend angebracht, sein.
  • Das Befestigungsmittel 31 ist insbesondere zum Befestigen der Lüftereinheit 20 an einer Wand 32a ausgebildet. Bei der Wand 32a kann es sich um eine, insbesondere vertikale, Gebäudewand und/oder eine Wand eines Küchenunterschranks oder eine der Anschlusswände 50 handeln. Vorliegend ist die Lüftereinheit 20 an einer Tragwand 32a des Kochfeldsystems 1 angebracht. In der Wandanschlussebene 32 kontaktiert das Befestigungsmittel 31 die Wand 32a. Ein Lüfterrad-Wand-Abstand xRW, welcher als Mindestabstand zwischen der Wandanschlussebene 32 und dem Lüfterrad 22 bestimmt ist, beträgt 20 mm. Die Radialerstreckung rL des Lüfterrads 22 beträgt 80 mm. Eine Querabmessung xQ des Lüftergehäuses 25, welche einer maximalen Erstreckung des Lüftergehäuses 25 parallel zu der Wandanschlussebene 32 und senkrecht zu der Lüfterachse 24 entspricht, beträgt vorzugsweise 300 mm. Ein maximaler Lüfterachsen-Gehäuse-Maximalabstand xLG, welcher bestimmt ist durch den maximalen Abstand zwischen der Lüfterachse 24 und einem am weitesten davon entfernten Abschnitt des Lüftergehäuses 25, beträgt vorzugsweise 150 mm. Ein Ansaugöffnungs-Wand-Abstand xAW ist bestimmt durch den Mindestabstand zwischen der Ansaugöffnung 28 und der Wandanschlussebene 32. Der Ansaugöffnungs-Wand-Abstand xAW beträgt vorzugsweise 35 mm. Ein Ansaugöffnungs-Radius rA beträgt vorzugsweise 65 mm. Ein Lüfterachsen-Wand-Abstand xLW ist bestimmt durch den Mindestabstand zwischen der Lüfterachse 24 und der Wandanschlussebene 32. Vorzugsweise beträgt der Lüfterachsen-Wand-Abstand xLW 100 mm. Eine Drehebene 32b ist senkrecht zu der Lüfterachse 24 orientiert.
  • Das Lüfterrad 22 ist drehfest mit dem Lüfterantrieb 23 verbunden. Das Lüfterrad 22 ist als Radiallüfterrad ausgebildet. Zum Fördern der Luft umfasst das Lüfterrad 22 eine Vielzahl von Rotorschaufeln 33. Die Rotorschaufeln 33 weisen eine Anströmkante 33a und eine Abströmkante 33b auf. In Hinblick auf die Drehrichtung 42b des Lüfterrads 22 läuft die Anströmkante 33a der Abströmkante 33b in Umfangsrichtung um die Lüfterachse 24 voraus. Insbesondere läuft die Anströmkante 33a der Abströmkante 33b in Bezug auf die Drehrichtung 42b um den Winkel β voraus. Somit weist das Lüfterrad 22 Rotorschaufeln 33 mit vorlaufender Anströmkante 33a auf. Die Rotorschaufeln weisen eine negative Profilkrümmung auf. Hierunter ist zu verstehen, dass die Rotorschaufeln 33 einer Anströmrichtung folgend gekrümmt sind.
  • Die Lüftereinheit 20 weist einen Eingriffsschutz 34 auf. Der Eingriffsschutz 34 ist durch den Stator 22a ausgebildet. Er erstreckt sich zwischen dem Gehäuseunterteil 29 und dem Gehäuseoberteil 30. Insbesondere ist der Eingriffsschutz 34 derart ausgebildet, dass ein Eingreifen in das Lüfterrad 22 aus einem Überdruckbereich der Dunstabzugsvorrichtung 3 mit der Hand zuverlässig verhindert wird. Hierzu ist der Eingriffsschutz 34 dem Lüfterrad 22 in Strömungsrichtung nachgeschaltet.
  • Der Stator 22a umgibt die Lüfterachse 24 in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich a von etwa 300°. Der Winkelbereich α liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100° bis 360°, insbesondere von 120° bis 340°, insbesondere von 180° bis 300°. Der Stator 22a weist Statorschaufeln 76 auf, welche als Luftleitelemente ausgebildet sind. Die Statorschaufeln 76 weisen ein gekrümmtes Profil, insbesondere in der Form eines Tragflächenprofils auf. Eine Haupterstreckungsrichtung der Statorschaufeln 76 ist senkrecht zu ihrer Anströmrichtung orientiert.
  • Der Stator 22a weist vorliegend 18 Statorschaufeln 76 auf. Vorzugsweise liegt die Anzahl der Statorschaufeln 76 in einem Bereich von 2 bis 50, insbesondere von 4 bis 40, insbesondere von 8 bis 30, insbesondere von 12 bis 24. Vorzugsweise sind die Statorschaufeln 76 derart ausgebildet, dass eine Umfangskomponente der Kochdunstströmung um die Lüfterachse 24 in eine Förderrichtung, insbesondere in eine Richtung radial zu der Lüfterachse 24, umgelenkt wird. Hierzu können die Statorschaufeln 76 derart orientiert sein, dass das Leitelementprofil im Bereich seiner Abströmkante im Wesentlichen radial zu der Lüfterachse 24 orientiert ist.
  • Ein Spalt zwischen zwei benachbarten Statorschaufeln 76 weist vorzugsweise eine maximale Splatbreite von 30 mm, insbesondere maximal 25 mm, insbesondere maximal 20 mm, insbesondere maximal 15 mm, insbesondere maximal 10 mm, insbesondere maximal 5 mm, auf. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Umlenken der Kochdunstströmung besonders energieeffizient erfolgen kann. Ferner kann somit ein Eingriffsschutz 34 durch den Stator 22a ausgebildet werden. Eine senkrecht zu der Spaltbreite orientierte Spaltlänge kann größer oder gleich der Spaltbreite sein. Die Spaltlänge ist parallel zur Haupterstreckungsrichtung eines Strömungsquerschnitts zwischen zwei benachbarten Statorschaufeln 76 orientiert.
  • Die Statorschaufeln 76 erstrecken sich zwischen zwei kreisbogenförmigen Haltemitteln 22b. Mit den Haltemitteln 22b sind die Statorschaufeln 76 einteilig verbunden. Dies erleichtert den Einbau des Stators 22a in die Lüftereinheit 20, erhöht dessen Stabilität und vereinfacht dessen Herstellung. Alternativ können die Statorschaufeln 76 einteilig, insbesondere einstückig, mit dem Lüftergehäuse 25 ausgebildet sein.
  • Stromabwärts von dem Eingriffsschutz 34 ist das Strömungsfunktionselement 21 angeordnet. Das Strömungsfunktionselement 21 ist als Geruchsfilter, insbesondere als Aktivkohlefilter, insbesondere mit einer plissierten Aktivkohleschicht, ausgebildet. Der Geruchsfilter ist reversibel, insbesondere elastisch, verformbar. Insbesondere ist der Geruchsfilter um eine quer zu seiner Längserstreckung orientierte Biegeachse biegeweich ausgebildet. Die Biegeachse fällt mit der Lüfterachse 24 zusammen. Insbesondere ist die Biegeachse parallel zu den Falten der plissierten Filterschicht orientiert.
  • Die Lüftereinheit 20 umfasst ferner ein Flüssigkeitsreservoir 37a. Das Flüssigkeitsreservoir 37a ist als Auffangwanne ausgebildet. Das Flüssigkeitsreservoir 37a ist mittels einer Rastverbindung 37b reversibel mit dem Gehäuseunterteil 29 verbindbar. Das Gehäuseunterteil 29 ist in Richtung des Flüssigkeitsreservois 37a monoton fallen ausgebildet und umfasst eine eine Überlaufkante 37c. Insbesondere ist das Gehäuseunterteil 29 derart ausgebildet, dass Flüssigkeiten, insbesondere Wasser und/oder Fette und/oder Öle, schwerkraftbedingt über die Überlaufkante 37c in das Flüssigkeitsreservoir geleitet werden. Das Gehäuseunterteil 29 bildet zusammen mit dem Flüssigkeitsreservoir 37a ein Abdeckelement 37d aus. Das Abdeckelement 37d verschließt den Überdruckbereich der Dunstabzugsvorrichtung 3 und versperrt das Strömungsfunktionselement 21 in dem Lüftergehäuse 25.
  • Das Strömungsfunktionselement 21 ist mit dem Anschlussmittel 26 verbunden. Das Anschlussmittel 26 ist als Anschlussschiene 35 ausgebildet. Die Anschlussschiene 35 wird durch eine in dem Gehäuseunterteil 29 angelegte Unterteilnut 36 und eine in dem Gehäuseoberteil 30 angelegte Oberteilnut 37 gebildet.
  • Das Strömungsfunktionselement 21 ist in die Anschlussschiene 35 reversibel einschiebbar. Mittels eines Dichtelements 38 ist das Strömungsfunktionselement 21 im Wesentlichen luftdicht mit der Anschlussschiene 35 und dem Befestigungsmittel 31 verbunden. Das Dichtelement 38 ist durch einen flexiblen Rahmen des Strömungsfunktionselements 21 ausgebildet. Das Dichtelement 38 umfasst hierzu ein Glasvlies.
  • Zum reversiblen Verbinden des Strömungsfunktionselements 21 mit dem Anschlussmittel 26 ist das Befestigungsmittel 31 reversibel mit dem Gehäuseunterteil 29 und/oder dem Gehäuseoberteil 30 verbindbar. Bei entferntem Befestigungsmittel 31 kann das Strömungsfunktionselement 21 auf einfache Weise in die Anschlussschiene 35 eingeschoben werden. Das Strömungsfunktionsmittel 21 kann auch zur gegenüberliegenden Seite vom Befestigungsmittel 31 hin entnommen werden, beispielsweise durch einfaches Heranziehen, insbesondere nachdem eine Arretierung gelöst/entfernt wurde. Dies kann insbesondere bei einer Sockelmontage des Lüfters vorteilhaft sein, insbesondere sofern der Zugang zum Befestigungsmittel 31 versperrt ist, beispielsweise bei Anordnung desselben vor einer Wand.
  • Die Anschlussschiene 35 bildet zusammen mit dem Befestigungsmittel 31 einen Anschlussrahmen 39 aus, welcher eine von der geförderten Luft durchströmte Anschlussfläche 40 umgibt. Über den Anschlussrahmen 39 ist das Strömungsfunktionselement 21 im Wesentlichen luftdicht mit dem Lüftergehäuse 25 verbunden. Durch den Anschlussrahmen 39, insbesondere durch die Anschlussfläche 40 wird die gesamte geförderte Luft geleitet. Die Anschlussfläche 40 ist eine parallel zu der Lüfterachse 24 orientierte Anströmfläche 42 des Strömungsfunktionselements 21.
  • Die Anschlussfläche 40 ist gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig, insbesondere konzentrisch zu der Lüfterachse 24, ausgebildet. Die Anschlussfläche 40 umgibt die Lüfterachse 24 in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich α von etwa 300°. Radial zu der Lüfterachse 24 überlappt die Anschlussfläche 40 das Lüfterrad 22 vollständig.
  • Eine Strömungsverbindung zwischen dem Lüfterrad 22 und der Anschlussfläche 40 ist zur effizienten Strömungsführung weitestgehend unverdeckt. Zwischen der Anschlussfläche 40 und dem Lüfterrad 22 besteht zumindest Sichtverbindung. Der zwischen dem Lüfterrad 22 und der Anschlussfläche 40 angeordnete Eingriffsschutz 34 weist einen vernachlässigbaren Strömungswiderstand auf.
  • Ein Lüfterachsenabstand aL der Anschlussfläche 40 von der Lüfterachse 24 beträgt 60 % eines Durchmessers D des Lüfterrads 22. Ein Lüfterradabstand aR der Anschlussfläche 40 von dem Lüfterrad 22 beträgt 10 % des Durchmessers D des Lüfterrads 22. Der Durchmesser D liegt beispielsweise im Bereich von 140 mm bis 200 mm.
  • Ein Stator-Lüfterachsenabstand aSL zwischen dem Stator 22a, insbesondere mindestens einer der Statorschaufeln 76, und der Lüfterachse 24 beträgt vorzugsweise maximal 100 %, insbesondere maximal 75 %, insbesondere maximal 60 %, insbesondere maximal 55 %, des Durchmessers D des Lüfterrads 22. Ein Stator-Lüfterradabstand aSL zwischen dem Stator 22a, insbesondere mindestens einer der Statorschaufeln 76, und dem Lüfterrad 22, insbesondere mindestens einer Rotorschaufel 33, beträgt vorzugsweise maximal 25 %, insbesondere maximal 15 %, insbesondere maximal 10 %, insbesondere maximal 5, insbesondere maximal 2,5 %, des Durchmessers D des Lüfterrads 22. Der Stator-Lüfterradabstand aSL liegt beispielsweise in einem Bereich von 0 mm bis 20 mm, insbesondere von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm bis 5 mm.
  • Die Lüftereinheit 20 weist einen Sicherheitsschalter 41 auf. Der Sicherheitsschalter 41 ist zum Erfassen des Anschlusses des Strömungsfunktionselements 21 an dem Anschlussmittel 26 ausgebildet. Der Sicherheitsschalter 41 steht in Signalverbindung mit der Steuereinrichtung 8. Anhand des Signals des Sicherheitsschalters 41 ist der Lüfterantrieb 23 reversibel deaktivierbar.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 ist ohne einen Überdruckkanal 43 ausgebildet. Die geförderte Luft wird unmittelbar über das Strömungsfunktionselement 21 in die Umgebung abgegeben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung gelangt die Kochdunstströmung über eine Dunstabzugs-Abströmfläche 42a in die Umgebung. Die kürzeste Strömungsverbindung zwischen dem Lüfterrad 22, insbesondere den Lüfterschaufeln 33, und der Dunstabzugs-Abströmfläche 42a liegt vorzugsweise in einem Bereich von 25 % bis 200 %, insbesondere von 50 % bis 150 %, insbesondere von 60 % bis 120 %, des Durchmessers D des Lüfterrads 22.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 ist derart ausgebildet, dass die Kochdunstströmung stromabwärts des Anschlussmittels 26, insbesondere des Strömungsfunktionselements 21, umlenkungsfrei in die Umgebung abströmen kann.
  • Eine senkrecht zu der Lüfterachse 24 orientierte Lüfter-Querebene ist beispielsweise die Drehebene 32b. Diese Lüfter-Querebene 32b schneidet das Lüfterrad 22 und den Stator 22a. Hierdurch ist eine besonders bauraumsparende und strömungseffiziente Anordnung des Lüfterrads 22 relativ zu dem Stator 22a gegeben. Ferner schneidet die Lüfter-Querebene 32b die Anschlussfläche 40. Hierdurch ist die Lüftereinheit 20 nochmal energieeffizienter und leiser im Betrieb.
  • Eine vertikale Lüfter-Bauhöhe der Lüftereinheit 20, insbesondere umfassend das Lüfterrad 22 und den Stator 22a, insbesondere zusätzlich das Lüftergehäuse 25 und/oder das Anschlussmittel 26 und/oder das Strömungsfunktionselement 21, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 30 mm bis 200 mm, insbesondere von 40 mm bis 150 mm, insbesondere von 50 mm bis 100 mm..
  • In der 5 sind das Lüfterrad 22 und der Stator 22a ausschnittsweise weiter im Detail dargestellt. Abweichend von dem in der 4 dargestellten Lüfterrad 22, welches Rotorschaufeln 33 mit negativer Profilkrümmung aufweist, umfasst das in der 5 dargestellte Lüfterrad 22 Rotorschaufeln 33 mit positiver Profilkrümmung. Beide Varianten stellen vorteilhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung dar. Gemäß beider Varianten weisen die Rotorschaufeln 33 vorlaufende Anströmkanten 33a auf.
  • Mittels des Lüfterantriebs 23 wird das Lüfterrad 22 in Drehrichtung 42b angetrieben. Das Profil der Rotorschaufeln 33 ist im Bereich seiner Anströmkante 33a im Wesentlichen parallel zu der resultierenden Anströmung durch die Kochdünste orientiert.
  • Unter einer positiven Profilkrümmung wird verstanden, dass die Krümmung der jeweiligen Schaufel 33, 76 beim Umströmen mit den Kochdünsten eine Druckdifferenz bewirkt, welche das Fördern des Kochdunststroms unterstützt.
  • Die Statorschaufeln 76 sind unbeweglich an der Lüftereinrichtung 19 angebracht. Die Anströmkante eines Profils der jeweiligen Statorschaufel 76 ist im Wesentlichen parallel zu einer Anströmrichtung 42c orientiert. Die Anströmrichtung 42c ist für unterschiedliche Drehzahlen des Lüfterrads 22 unterschiedlich. Die parallele Orientierung des Profils der Statorschaufeln 76 im vorderen Bereich ihres Profils liegt vorzugsweise bei einer Drehzahl des Lüfterrads 22 vor, die im Bereich von 30 % bis 100 %, insbesondere von 40 % bis 75 %, insbesondere von 40 % bis 60 %, der Maximaldrehzahl des Lüfterrads 22 liegt.
  • Die Rotorschaufeln 33 und/oder die Statorschaufeln 76 weisen ein Profil in der Form eines Tragflächenprofils auf. Hierdurch ist die Lüftereinheit 20 besonders energieeffizient im Betrieb.
  • Das Profil der Statorschaufeln 76 ist im Bereich einer Abströmkante im Wesentlichen radial zu der Lüfterachse 24 orientiert. Eine Abströmrichtung 42d der Kochdünste aus dem Stator 22a kann hierdurch im Wesentlichen radial zu der Lüfterachse 24 ausgerichtet werden. Eine Umfangskomponente 42e der Kochdunstströmung, mit welcher der Stator 22a beaufschlagt wird, wird durch die Formgebung der Statorschaufeln 76 zumindest anteilig, insbesondere vollständig, in die zu der Lüfterachse 24 radiale Richtung umgelenkt. Somit trägt nicht lediglich eine Radialkomponente 42f der von dem Lüfterrad 22 abströmenden Kochdunstströmung zum Fördern der Kochdünste bei, sondern auch die Umfangskomponente 42e. Die Lüftereinheit 20 ist somit besonders energieeffizient im Betrieb.
  • Die Statorschaufeln 76 unterteilen den Strömungskanal, insbesondere einen Strömungsquerschnitt, in voneinander abgegrenzte Teilkanäle 43a, insbesondere in voneinander abgegrenzte Strömungsquerschnitte. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass auf den Kochdunststrom besonders umfassend Einfluss genommen werden kann. Der Kochdunststrom kann besonders verlustarm in die Förderrichtung umgelenkt werden.
  • Das Umlenken des Kochdunststroms mittels des Stators 22a erfolgt vorzugsweise in eine Richtung senkrecht zu der Anschlussfläche 40 und/oder zu der Dunstabzugs-Abströmfläche 42a.
  • Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 3, der Lüftereinrichtung 19 und der Lüftereinheit 20 ist wie folgt:
    • Mittels des Bedienfelds 9 der Steuereinrichtung 8 wird dasjenige Energieübertragungsmittel 13 der jeweiligen Kochstelle 2a aktiviert, über dem das Kochgut 4 angeordnet ist. Über das Bedienfeld 9 kann der Benutzer ferner die Dunstabzugsvorrichtung 3 aktivieren. Die Dunstabzugsvorrichtung 3, insbesondere der Lüfterantrieb 23 ist nur aktivierbar, wenn das Strömungsfunktionselement 21 an dem Anschlussmittel 26 angeschlossen ist und somit den Sicherheitsschalter 41 betätigt. Zum Anschluss des Strömungsfunktionselements 21 kann das Befestigungsmittel 31 von dem Gehäuseunterteil 29 und dem Gehäuseoberteil 30 abgenommen werden.
  • Vor einem Eingriff in das Lüfterrad 22, insbesondere die Rotorschaufeln 33, aus einem Überdruckbereich der Dunstabzugsvorrichtung 3 mit der Hand, bewahrt der als Stators 22a ausgebildete Eingriffsschutz 34. Die Gefahr von Verletzungen wird insbesondere bei einer Fehlfunktion des Sicherheitsschalters 41 reduziert. Zudem können Verletzungen an scharfkantigen Rotorschaufeln 33 zuverlässig verhindert werden. Das Strömungsfunktionselement 21 kann dann in die Anschlussschiene 35 des Anschlussmittels 26 eingeschoben werden. Eine Anströmfläche 42 des Strömungsfunktionselements 21 liegt dabei zunächst eben vor. Beim Einschieben in die bogenförmige Anschlussschiene 35 wird das Strömungsfunktionselement 21 um die Lüfterachse 24 gekrümmt. Die Anströmfläche 42 wird in eine Kreisbogenform überführt. Das an dem Anschlussmittel 26 angeschlossene Strömungsfunktionselement 21 weist eine zylindermantelförmige, konzentrisch zu der Lüfterachse 24 ausgebildete Anströmfläche 42 auf.
  • Das Befestigungsmittel 3 1 wird wieder mit dem Gehäuseunterteil 29 und dem Gehäuseoberteil 30 verbunden. Der an dem Befestigungsmittel 31 angeordnete Sicherheitsschalter 41 gelangt in Kontakt mit dem Strömungsfunktionselement 21, wird hierdurch betätigt und erfasst somit den Anschluss des Strömungsfunktionselements 21 an dem Anschlussmittel 26.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3, insbesondere der Lüfterantrieb 23, ist aktivierbar. Mittels der Steuereinrichtung 8 wird der Lüfterantrieb 23 mit elektrischer Energie beaufschlagt. Mittels des Lüfterantriebs 23 wird das Lüfterrad 22 drehangetrieben. Ein Unterdruck wird erzeugt. Mit Kochdunst beaufschlagte Luft wird aus einem Oberraum des Kochfeldsystems 1 über die Einströmöffnung 11 angesaugt durch den Unterdruckkanal 10 zu der Lüftereinrichtung 19 geleitet und gelangt über die Ansaugöffnung 28 zu dem Lüfterrad 22. Die geförderte Luft strömt durch die Rotorschaufeln 33, durch den Stator 22a in das Strömungsfunktionselement 21. In dem Strömungsfunktionselement 21 werden Geruchsstoffe aus der Luft gefiltert. Aus dem Strömungsfunktionselement 21 strömt die Luft unmittelbar in die Umgebung ab.
  • Mittels des Stators 22a wird die Kochdunstströmung derart umgelenkt, dass eine Umfangskomponente 42e zu einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Kochdunststroms radial zu der Lüfterachse 42 genutzt wird. Vorzugsweise erfolgt ein Anstieg des Totaldrucks des Kochdunststroms sowohl über das Lüfterrad 22 hinweg als auch über den Stator 22a hinweg.
  • Nach einer bestimmten Betriebsdauer kommt es zur Sättigung des als Luftfilter ausgebildeten Strömungsfunktionselements 21. Das Strömungsfunktionselement 21 kann wie vorstehend beschrieben durch Entfernen des Befestigungsmittels 31 von dem Anschlussmittel 26, insbesondere aus der Anschlussschiene 35, entfernt und durch ein funktionstüchtiges Strömungsfunktionselement 21 ersetzt werden.
  • Vorteilhaft wird durch die Anordnung des Strömungsfunktionselements 21 unmittelbar an der Lüftereinheit 20 gewährleistet, dass die Lüftereinrichtung 19 besonders bauraumsparend ausgebildet werden kann. Besonders bauraumsparend ist die Lüftereinheit 20 ferner aufgrund der Anordnung des Lüfterrads 22, des Stators 22a und der Anschlussfläche 40 derart, dass die Lüfter-Querebene 32b diese schneidet. Hierdurch ist das Kochfeldsystem 1 besonders flexibel in ein Kochfeldsystem 1 und/oder in ein Küchenmöbel 5 integrierbar. Insbesondere kann ein unterhalb des Kochfeldsystems 1 zur Verfügung stehender Raum weitestgehend als Stauraum erhalten bleiben.
  • Anhand der 6 ist im Folgenden ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kochfeldsystems 1, einer Dunstabzugsvorrichtung 3, einer Lüftereinrichtung 19 und einer Lüftereinheit 20 beschrieben. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Dunstabzugsvorrichtung 3 einen Überdruckkanal 43. Die über die Einströmöffnung 11 angesaugte und durch das Strömungsfunktionselement 21 geführte Luft wird nicht unmittelbar an die Umgebung abgegeben, sondern in den Überdruckkanal 43 geleitet. Hierzu umfasst die Dunstabzugsvorrichtung 3 ein Anschlussgehäuse 44. Das Anschlussgehäuse 44 umgibt eine Abströmfläche 45 des Strömungsfunktionselements 21. Zusammen mit dem Lüftergehäuse 25 bildet das Anschlussgehäuse 44 einen gegenüber der Umgebung luftdichten Kanalabschnitt. Das Anschlussgehäuse 44 umfasst einen Anschlussflansch 46. An dem Anschlussflansch 46 ist der Überdruckkanal 43 luftdicht angebracht.
  • Die Funktionsweisen des Kochfeldsystems 1, der Dunstabzugsvorrichtung 3, der Lüftereinrichtung 19 und der Lüftereinheit 20 entsprechen im Wesentlichen den Funktionsweisen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Im Unterschied hierzu wird die geförderte Luft nicht über die Abströmfläche 45 direkt in die Umgebung abgegeben. Die aus dem Strömungsfunktionselement 21 abströmende Luft wird mittels des Anschlussgehäuses 44 über den Anschlussflansch 46 in den Überdruckkanal 43 geleitet.
  • Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass die oberhalb des Kochfeldsystems 1 abgesaugte und gegebenenfalls mit Feuchtigkeit beaufschlagte Luft weiter aufbereitet oder aus dem Küchenraum abgeleitet werden kann.
  • Anhand der 7 und 8 werden im Folgenden Details eines Funktionselementträgers 47 der Dunstabzugsvorrichtung 3 beschrieben. Der Funktionselementträger 47 kann Bestandteil des Anschlussmittels 26 sein. Der Funktionselementträger 47 ist zum Befestigen eines Strömungsfunktionselements 21, insbesondere eines Luftfilters, insbesondere eines Geruchsfilters, ausgebildet.
  • Der Funktionselementträger 47 umfasst Befestigungselemente 48 in Form von quer zueinander orientierten Langlöchern. Der Funktionselementträger 47 kann so mittels herkömmlicher Schraubelemente an einem Untergrund befestigt werden. Der Funktionselementträger 47 weist eine Befestigungswand 49 und drei Anschlusswände 50 auf. Die Befestigungselemente 48 sind an der Befestigungswand 49 angeordnet. Die Anschlusswände 50 sind mit der Befestigungswand 49 gelenkig verbunden. Insbesondere sind die Anschlusswände 50 mit der Befestigungswand 49 über Filmscharniere verbunden.
  • Die Anschlusswände 50 weisen Strömungsöffnungen 51 auf. Aufgrund der Strömungsöffnungen 51 sind die Anschlusswände 50 für Fluide durchlässig. In das Befestigungselement 48 ist das Strömungsfunktionselement 21 derart einsetzbar, dass die Abströmfläche 45 an den Anschlusswänden 50 anliegt. Somit kann die geförderte Luft über die Strömungsöffnungen 51 abströmen.
  • Die Anschlusswände 50 umfassen Wandverbinder 52. Mittels der Wandverbinder 52 sind die Anschlusswände 50 reversibel miteinander verbindbar, insbesondere verrastbar.
  • Der Funktionselementträger 47 ist zwischen einer Verschlussstellung und einer Offenstellung reversibel verlagerbar. In der Verschlussstellung sind die Wandverbinder 52 der Anschlusswände 50 miteinander verrastet. In der 7 ist der Funktionselementträger 47 in der Verschlussstellung dargestellt.
  • In der Offenstellung sind die Wandverbinder 52 der jeweils zueinander benachbarten Anschlusswände 50 voneinander gelöst. Der Funktionselementträger 47 befindet sich in der Offenstellung.
  • In der Verschlussstellung ist das Strömungsfunktionselement 21 fest mit dem Funktionselementträger 47 verbunden. In der Offenstellung ist das Strömungsfunktionselement 21 von dem Funktionselementträger 47 abnehmbar. Vorzugsweise ist der Funktionselementträger 47 Bestandteil des Lüftergehäuses 25, insbesondere des Anschlussmittels 26. Das Strömungsfunktionselement 21 ist somit besonders einfach von der Lüftereinheit 20 abnehmbar. Insbesondere ist das Strömungsfunktionselement 21 somit besonders einfach auswechselbar. Die Instandhaltung des Kochfeldsystems 1, insbesondere der Dunstabzugsvorrichtung 3 ist somit besonders einfach und wirtschaftlich.
  • Durch die Anordnung der Wandanschlussebene 32 an dem Lüfterrad 22 derart, dass das Verhältnis des Lüfterrad-Wand-Abstands xRW zu der Radialerstreckung rL des Lüfterrads 22 maximal 0,5, insbesondere 0,25 beträgt, kann die Lüftereinrichtung 19, insbesondere die Lüftereinheit 20, besonders kompakt und bauraumsparend an der Wand 32a angebracht werden. Insbesondere kann der Unterdruckkanal 10 besonders nahe entlang der Wand 32a verlegt werden, wodurch zusätzlich Bauraum eingespart werden kann. Das geringe Verhältnis zwischen dem Ansaugöffnungs-Wand-Abstand xAW und der radiale Erstreckung rL des Lüfterrads 22 von maximal 1,0, insbesondere von weniger als 0,5, ermöglicht die Anordnung des Unterdruckkanals 10, insbesondere im Anschlussbereich zu der Lüftereinrichtung 19 in besonders geringem Abstand zu der Wand 32a.
  • Anhand der 9 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lüftereinrichtung 19 beschrieben, die als Einbaulüfter zum Einbau in einen Küchenunterschrank 5 ausgebildet ist. Der Einbaulüfter 19 ist zumindest anteilig in einem Sockelraum 53 des Küchenunterschranks 5 angeordnet. Ein Strömungskanal in Form eines Unterdruckkanals 10 erstreckt sich zwischen der Einströmöffnung 11 der Dunstabzugsvorrichtung 3 und einer Ansaugöffnung 28 des Einbaulüfters 19. Im Bereich der Ansaugöffnung 28 ist ein Einströmgitter 28a angeordnet. Mit dem Unterdruckkanal 10 ist der Einbaulüfter 19 über eine Kanalkopplung verbunden, die in Form eines Ansaugflansches 27 ausgebildet ist. Die sich einstellende Luftströmung 54 ist anhand gestrichelter Pfeile dargestellt.
  • Der Einbaulüfter 19 ist als Radiallüfter ausgebildet. Die Rotorschaufeln 33 des Lüfterrads 22 weisen vorlaufende Anströmkanten 33a auf. Eine Lüfterachse 24 ist vertikal orientiert.
  • Der Anschlussflansch 27 ist als Steckverbindung ausgebildet. Der Anschlussflansch 27 weist eine umlaufende Anschlussdichtung 27a auf. Der Unterdruckkanal 10 umfasst ein Horizontalstück 10a, das sich entlang der Luftströmung 54 an die Einströmöffnung 11 anschließt. Das Horizontalstück 10a weist einen Kanalbogenabschnitt 55 zum Umlenken der Kochdunstströmung um 90°, insbesondere von einer horizontalen in eine vertikale Strömungsrichtung auf. Das Horizontalstück 10a leitet die Kochdünste zumindest abschnittsweise in horizontaler Richtung, in den Bereich einer Rückwand 56 des Küchenunterschranks 5. Ein Vertikalstück 10b des Unterdruckkanals 10 erstreckt sich zumindest abschnittsweise, insbesondere ausschließlich, in vertikaler Richtung, insbesondere entlang der Rückwand 56. Das Horizontalstück 10a und das Vertikalstück 10b sind vorzugsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, als Flachkanäle ausgebildet.
  • Ein Anschlussstück 10c des Unterdruckkanals 10 verbindet den Einbaulüfter 19 mit dem Vertikalstück 10b. Vorzugsweise sind der Einströmquerschnitt und der Ausströmquerschnitt des Anschlussstücks 10c parallel zueinander orientiert. Der Ausströmquerschnitt des Anschlussstücks 10c ist vorzugsweise rund, insbesondere kreisförmig ausgebildet. Der Einströmquerschnitt des Anströmstücks 10c ist vorzugsweise in der Form des Querschnitts eine Flachkanals, insbesondere rechteckförmig, insbesondere mit abgerundeten Ecken, ausgebildet.
  • Der Ansaugflansch 27 ist als Steckverbindung ausgebildet. Alternativ kann der Anschlussflansch 27 als Schraubverbindung und/oder Bajonettverbindung ausgebildet sein.
  • Das Befestigungsmittel 31 ist in der Form eines umlaufenden Kragens ausgebildet. Das Befestigungsmittel 31 weist eine Wandanschlussebene 32 auf, an welcher das Befestigungsmittel 31 die Wand 32a des Küchenunterschranks 5 kontaktiert. Die Fläche, in welcher das Befestigungsmittel 31 die Wand 32a kontaktiert, wird als Kontaktfläche 57 bezeichnet. Die Kontaktfläche 57 ist kreisringförmig ausgebildet.
  • Das Befestigungsmittel 31, insbesondere die Kontaktfläche 57, steht in radialer Richtung zu der Lüfterachse 24 dem Lüfterrad 22 und dem Lüftergehäuse 25 über. Das Befestigungsmittel 31 ist ferner derart ausgebildet, dass sich der Einbaulüfter zumindest anteilig auf eine dem Befestigungsmittel 31 gegenüberliegende Seite der Wandanschlussebene 32 erstreckt. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass der Einbaulüfter 19 in eine Lüfteraussparung 58 der Wand 32a hineinragen kann. Die Wand 32a ist eine an den Sockelraum 53 angrenzende Bodenwand 59 des Küchenunterschranks 5.
  • Insbesondere ist der Einbaulüfter 19 derart ausgebildet, dass das Lüfterrad 22 und das Lüftergehäuse 25 zum Anbringen des Einbaulüfters 19 an der Wand 32a, insbesondere unter Kontaktierung der Kontaktfläche 57 mit der Bodenwand 59, zumindest anteilig, insbesondere vollständig, durch die Lüfteraussparung 58 verlagerbar sind.
  • Der Einbaulüfter 19 weist einen Schalldämpfer 60 auf. Der Schalldämpfer 60 ist stromabwärts des Lüfterrads 22 angeordnet. Der Schalldämpfer 60 ist in das Lüftergehäuse 25 integriert.
  • Das Befestigungsmittel 31 weist eine schwingungsdämpfende Auflage 61 zum Kontaktieren der Wand 32a auf. Die schwingungsdämpfende Auflage 61 weist ein gummielastisches Material auf. Die Kontaktfläche 57 ist an der schwingungsdämpfenden Auflage 61 angeordnet.
  • Der Einbaulüfter 19, insbesondere das Lüftergehäuse 25, weist ein Anschlussmittel 26 in Form einer Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen eines Filters 62 zum Reinigen der Luft auf. Das Anschlussmittel 26 ist zum formschlüssigen Verbinden mit dem Filter 62, insbesondere zum Herstellen einer Bajonettverbindung mit dem Filter 62 ausgebildet. Das Anschlussmittel 26 weist ein umlaufendes Dichtelement 38 zum luftdichten Verbinden mit dem Filter 62 auf.
  • Der Filter 62 ist als Geruchsfilter ausgebildet. Hierzu umfasst der Filter 62 einen Filterkorb 63, welcher mit Filtermaterial, insbesondere Aktivkohlegranulat, befüllt ist. Der Filter 62 ist im Wesentlichen tellerförmig ausgebildet. Eine Filter-Zuströmöffnung 64 ist an einer Oberseite des Filters 62 angeordnet. Eine Filter-Abströmöffnung 65 ist an einer Unterseite des Filters 62 angeordnet. Der Filter 62 kann auch eine Filter-Abströmöffnung 65 in einem Seitenbereich aufweisen, insbesondere im Bereich einer Wandung, deren Orientierung eine Vertikalkomponente aufweist, insbesondere vertikal orientiert ist. Die Filter-Abströmöffnung 65 kann sich über die Unterseite und den Seitenbereich des Filters 62 erstrecken. Die Filter-Zuströmöffnung 64 und die Filter-Abströmöffnung 65 sind mit einem luftdurchlässigen Filtergitter 66 verschlossen.
  • Der Filter 62 weist eine kreisringförmige Flüssigkeitswanne 16 zum Aufnehmen von Überlaufflüssigkeit, Kondenswasser, Ölen und/oder Fetten auf.
  • Eine Lüfter-Bauhöhe h des Einbaulüfters 19 beträgt 100 mm. Eine Eintauchhöhe hE des Einbaulüfters 19, welche eine Erstreckung des Einbaulüfters 19 in vertikaler Richtung, insbesondere entlang der Lüfterachse 24, auf einer dem Befestigungsmittel 31 gegenüberliegenden Seite der Wandanschlussebene 32 entspricht, beträgt 75 mm. Eine Auflagehöhe hA des Einsatztlüfters 19, welche als Erstreckung des Einsatztlüfters 19 von der Wandanschlussebene 32 aus und mit Hinblick auf die Wandanschlussebene 32 auf Seiten des Befestigungsmittels 31 bemessen ist, beträgt 25 mm.
  • Ein Durchmesser D des Lüfterrads 22 kann 220 mm betragen. Eine Gesamtabmessung B des Einbaulüfters 19 in horizontaler Richtung liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100 mm bis 800 mm, insbesondere von 200 mm bis 600 mm, insbesondere von 300 mm bis 500 mm. Insbesondere kann die Gesamtabmessung B 320 mm betragen.
  • Der Einbaulüfter 19 mit der Kanalkopplung 27, dem Lüfterrad 22, dem Befestigungsmittel 31 und der Filteraufnahme 26 ist als Montageeinheit ausgebildet. Insbesondere sind die vorstehend genannten Komponenten unlösbar, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, miteinander verbunden. Insbesondere sind die Kanalkopplung 27, das Befestigungsmittel 31 und die Filteraufnahme 26 stoffschlüssig mit dem Lüftergehäuse 25 verbunden, an dem das Lüfterrad 22 angebracht ist.
  • Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 3 und dem Einbaulüfter 19 ist wie folgt:
    • Zur Montage des Einbaulüfters 19 wird eine kreisförmige Lüfteraussparung 58 in die Bodenwand 59 des Küchenunterschranks 5 eingebracht. Der Einbaulüfter 19 wird von oben in die Lüfteraussparung 58 eingesetzt. Der Einbaulüfter 19 liegt mit dem Befestigungsmittel 31, insbesondere der schwingungsdämpfenden Auflage 61 auf der Bodenwand 59 auf. Insbesondere kontaktiert der Einbaulüfter 19 die Bodenwand 59 an einer Kontaktfläche 57.
  • In vertikaler Richtung nach unten erstreckt sich der Einbaulüfter 19 über die Eintauchhöhe hE in bzw. durch die Lüfteraussparung 58. In vertikaler Richtung nach oben erstreckt sich der Einbaulüfter ausgehend von der Wandanschlussebene 32 über die Auflagehöhe hA.
  • Der Unterdruckkanal 10, insbesondere das Anschlussstück 10c wird über den Ansaugflansch 27 mit dem Einbaulüfter 19 strömungsleitend verbunden.
  • Der Filter 62 wird von unten, über den Sockelraum 53 an dem Anschlussmittel 26 angebracht. Über die Filter-Zuströmöffnung 64 ist der Filter 62 strömungsleitend mit dem Einbaulüfter 19, insbesondere dem Lüftergehäuse 25 verbunden. Die luftdichte Anlage des Filters 62 an dem Einbaulüfter 19 wird durch das Dichtelement 38 bewirkt.
  • Im Übrigen entspricht die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1, der Dunstabzugsvorrichtung 3 bzw. des Einbaulüfters 19 der Funktionsweise der entsprechenden Komponenten gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Anhand der 12 ist eine Sockelleiste 67 mit Filterfunktion beschrieben. Die Sockelleiste 67 weist einen Filter 62 zum Filtern von Luft, insbesondere einen Geruchsfilter, auf. Die Sockelleiste 67 umfasst zwei Leistenwände 68. Die Leistenwände 68 sind parallel zueinander orientiert. Senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Leistenwände 68 sind diese beabstandet zueinander angeordnet. Die Leistenwände 68 überlappen einander in Richtung senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsebene. Der Filter 62 ist zwischen den Leistenwänden 68, insbesondere in dem Überlappungsbereich zwischen den Leistenwänden 68, angeordnet. Die Sockelleiste 67, insbesondere die Leistenwände 68, sind in dem Küchenunterschrank 5 vertikal orientiert. Die Leistenwände 68 weisen jeweils eine Leistendichtung 68a zum Abdichten gegenüber der Schrankwand 32a bzw. dem Fußboden 78 auf. Die Leistendichtungen 68a sind jeweils an den Schmalseiten der Leistenwände 68 angeordnet, insbesondere angeklebt, gesteckt, geschraubt oder formschlüssig darin aufgenommen. An den Wänden 32a, 78 liegen die Leistendichtungen 68a berührend an. Die Leistendichtungen 68a können eine Lamellendichtung, eine Moosgummidichtung oder eine Schaumdichtband aufweisen. Entsprechend ist die Luftströmung durch den Filter 62 vertikal orientiert. Die Sockelleiste 67 weist eine Zierschicht 69 auf. Die Zierschicht 69 ist an der dem Sockelraum 53 gegenüberliegenden Leistenwand 68 angebracht.
  • Die vorstehend beschriebene Sockelleiste 67 mit Filterfunktion kann alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Filtern 62 eingesetzt werden.
  • Anhand der 13 ist eine weitere Ausführungsform des Einbaulüfters 19 beschrieben. Im Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Einbaulüfter 19 ist das Anschlussmittel 26 zum reversiblen Entnehmen des Filters 62 in vertikaler Richtung nach oben, insbesondere parallel zu der Lüfterachse 24 und/oder der Ansaugrichtung des Einbaulüfters 19, ausgebildet. Ferner ist eine Anschlussfläche 40 des Anschlussmittels 26 gekrümmt ausgebildet. Über die Anschlussfläche 40 strömt die von dem Lüfterrad 22 geförderte Luft in den Filter 62. Der Filter 62 liegt an der Anschlussfläche 40 an und weist entsprechend eine gekrümmte Anströmfläche 42 auf. Die Anströmfläche 40 und die Anströmfläche 42 sind zumindest abschnittsweise kreisbogenförmig gekrümmt.
  • Der Einbaulüfter 19 weist eine Entnahmeöffnung 70 zum Entnehmen des Filters 62 von dem Anschlussmittel 26 auf. Die Entnahmeöffnung ist parallel zu der Wandanschlussebene 32, insbesondere horizontal, orientiert. Mittels eines separaten Filterdeckels 71 ist die Entnahmeöffnung 70 reversibel verschließbar. Der Filterdeckel 71 kann alternativ zu der separaten Ausbildung als Bestandteil des Einbaulüfters 19, insbesondere als Klappe, ausgebildet sein oder einteilig mit dem Filter 62 ausgebildet sein.
  • Der Einbaulüfter 19 weist eine Filterkammer 72 auf. In der Filterkammer 72 kann der Filter 62 formschlüssig gehalten werden. Vorzugsweise weist mindestens eine der Wandungen der Filterkammer 72 eine Perforierung, insbesondere eine Lochstruktur, auf. Hierdurch kann ein Schutz vor dem Hineingreifen in das Lüfterrad 22 bewirkt werden.
  • Die Funktionsweise des Einbaulüfters 19 entspricht der Funktionsweise des Einbaulüfters 19 gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
  • Anhand der 14 ist eine weitere Ausführungsform eines Einbaulüfters 19 beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist der Einbaulüfter 19 eine Filterschublade 73 auf. Zwei der Anschlussmittel 26, welche als Filteraufnahme zum reversiblen Aufnehmen jeweils eines Filters 62 ausgebildet sind, sind an der Filterschublade 73 angebracht. Das jeweilige Anschlussmittel 26 weist eine reversibel veränderbare Längsabmessung 1 auf. Die Längsabmessung 1 bemisst sich entlang einer Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Anschlussmittels 26, insbesondere in horizontaler Richtung. Die Längsabmessung 1 ist zum Einbau in Küchenunterschränke 5 unterschiedlicher Schranktiefen TS ausgebildet. Die Längsabmessung 1 ist zwischen 450 mm und 650 mm reversibel veränderbar. Hierzu weist das Anschlussmittel 26 einen teleskopierbaren Anschlussrahmen 39 auf.
  • Das Befestigungsmittel 31 ist zum Einsetzen des Einbaulüfters 19 durch die Lüfteraussparung 58 in den Sockelraum 53 von oben ausgebildet. Hierzu weist das Befestigungsmittel 31 einen umlaufenden Kragen auf. Insbesondere überragt das Befestigungsmittel, insbesondere die Kontaktfläche 57, in radialer Richtung zu der Lüfterachse 24 das Lüfterrad 22 und das Lüftergehäuse 25.
  • Die Filterschublade 73 mit den Anschlussmitteln 26 ist über eine Seitenfläche des Sockelraums 53 reversibel zwischen einer Betriebsstellung und einer Entnahmestellung verlagerbar. In der Betriebsstellung bildet die Filterschublade 73 mit den Anschlussmitteln 26 eine fluidleitende und gegenüber der Umgebung im Wesentlichen luftdichte Verbindung, insbesondere eine Strömungskammer, zwischen dem Lüfterrad 22 und den Filtern 62. Die Filter 62 sind in der Betriebsstellung für eine Entnahme unzugänglich.
  • In der Entnahmestellung besteht keine luftdichte Verbindung zwischen dem Lüfterrad 22 und den Filtern 62. Der Strömungsraum zwischen dem Lüfterrad 22 und den Filtern 62 ist zur Umgebung hin geöffnet. In der Entnahmestellung sind die Filter 62 aus dem jeweiligen Anschlussmittel 26 entnehmbar.
  • Zwischen der Betriebsstellung und der Entnahmestellung ist die Filterschublade 73 in horizontaler Richtung, insbesondere entlang der Tiefenrichtung des Küchenunterschranks 5, insbesondere linear, verlagerbar. Hierzu kann eine Linearführung, insbesondere können Schubladenschienen, vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind auch die Filter 62, insbesondere entlang ihrer Längserstreckung reversibel verformbar, insbesondere dehnbar, insbesondere komprimierbar. Somit kann ein einziger, besonders wirtschaftlich herstellbar Bautyp eines Filterelements 62 für unterschiedliche Schranktiefen Ts verwendet werden.
  • Zur besonders effizienten Anströmung der Filter 62 weist die Filterschublade 73 Strömungsleitelemente 74 auf.
  • Die Lüftereinrichtung 19 weist zur Steigerung der Abzugseffizienz einen Lüfterstator 75 mit mehreren Statorschaufeln 76 auf. Eine derartige Lüftereinrichtung 19, insbesondere deren Lüftereinheit 20, kann zur Anordnung im Sockelbereich eines Küchenunterschranks 5 und/oder als Bestandteil eines Kochfeldsystems 1 ausgebildet sein. Insbesondere kann eine derartige Lüftereinrichtung 19 ein Bestandteil eines als Montageeinheit ausgebildeten Kochfeldsystems 1 sein.
  • Die Strömungsfunktionselemente 21 bilden zusammen mit der Sockelleiste 67 Schutz gegen den Eingriff in das Lüfterrad 22 mit der Hand. Der Stator 22a ist in der in der 14 dargestellten Ausführungsform nicht als Eingriffsschutz 34 ausgebildet.
  • Die Filterschublade 73 weist ferner eine Sockelstütze, insbesondere einen Sockelfuß 77 auf. Der Sockelfuß 77 stützt die Bodenwand 59 gegenüber dem Fußboden 78 ab. Zu der Bodenwand 59 und dem Fußboden 78 weist der Sockelfuß 77 eine Spielpassung auf, sodass ein leichtgängiges Verlagern der Filterschublade 73 ermöglicht wird. Bei einer Belastung der Bodenwand 59 in vertikaler Richtung gelangt der Sockelfuß 77 in Kontakt mit der Bodenwand 59 und dem Fußboden 78 und kann somit seine abstützende Wirkung ausüben.
  • Im Übrigen entspricht die Funktionsweise des Einbaulüfters 19 der Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Einbaulüfter 19. Gemäß einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform sind nicht die Anschlussmittel 26 der Filterschublade 73 hinsichtlich ihrer Längsabmessung 1 reversibel veränderbar, sondern eine luftundurchlässige Seitenwand der Filterschublade 73. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Filter 62 formstarr, also nicht reversibel längenveränderbar, ausgeführt sein können. Beispielsweise kann die Filterschublade 73 hierzu eine teleskopierbare Seitenwand aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist das Lüfterrad 22 an der Filterschublade 73 angebracht. Mit anderen Worten ist der gesamte Einbaulüfter 19 an der Filterschublade 73 angebracht. Das Befestigungsmittel 31 kann zum verlagerbaren Befestigen des Einbaulüfters 19 an dem Küchenunterschrank 5 durch die Befestigung der Schublade 73, insbesondere die Linearführung, ausgebildet sein. Zum reversibel luftdichten Verbinden einer Ansaugöffnung 28 mit dem Unterdruckkanal 10 kann der in die Filterschublade 73 integrierte Einbaulüfter 19 eine Kanalkopplung 27 mit einer nicht dargestellten reversibel lösbaren Schubladendichtung aufweisen. Die Schubladendichtung kann beispielsweise mit der Bodenwand 59 oder einem daran angebrachten Dichtflansch des Unterdruckkanals 10 zusammenwirken.
  • Anhand der 15 ist eine weitere Ausführungsform einer Lüftereinrichtung 19 beschrieben. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist der Einbaulüfter 19 eine kreisringförmige Filterkammer 72 auf. Die Filterkammer 72 umfasst einen Eingriffschutz in Form perforierter Seitenwände, insbesondere mit einer Lochstruktur. Die Anschlussfläche 40 ist gekrümmt, insbesondere kreisförmig gekrümmt, ausgebildet.
  • In Strömungsrichtung zwischen dem Lüfterrad 22 und der Anschlussfläche 40 ist ein Stator 22a angeordnet. Der Stator 22a erstreckt über 360° um die Lüfterachse 24. Der Stator 22a ist kreisringförmig ausgebildet. Der Stator 22a weist 24 Statorschaufeln 76 auf.
  • Der Einbaulüfter 19, insbesondere das Lüfterrad 22 sind von unten, insbesondere über den Sockelraum 53 an der Bodenwand 59 angebracht. In radialer Richtung zu der Lüfterachse 24 erstreckt sich das Befestigungsmittel 31, insbesondere die Kontaktfläche 57, nicht weiter als das Lüfterrad 22, das Anschlussmittel 26 und die Filterkammer 70. Der Ansaugflansch 27 durchdringt die Lüfteraussparung 58 der Bodenwand 59.
  • Der Einbaulüfter 19 weist eine Filterwechselkammer 79 auf. Durch die Filterwechselkammer 79 ist der Filter 62 reversibel von dem Anschlussmittel 26, insbesondere aus der Filterkammer 72, entnehmbar. Zum luftdichten Verschluss der Filterwechselkammer 79, insbesondere einer Entnahmeöffnung 70, weist der Einbaulüfter 19 einen Kammerdeckel 80 auf. Der Kammerdeckel 80 ist als eine gelenkig mit der Filterwechselkammer 79 verbundene Klappe ausgebildet. Der Kammerdeckel 80 kann ein Rastelement, insbesondere eine Rastnase oder eine Rastausnehmung, zum Verrasten in einer Verschlussstellung aufweisen. Der Kammerdeckel 80 kann ein Betätigungsmittel, insbesondere einen Griff, insbesondere eine Eingriffmulde, zum händischen Verlagern zwischen der Verschlussstellung und einer Offenstellung aufweisen.
  • Die Entnahmeöffnung 70 kann in einer Aussparung der Sockelleiste 67 des Küchenunterschranks 5 angeordnet sein. Der Filterdeckel 71 kann an der Sockelleiste 67 angeordnet sein.
  • Alternativ kann die Entnahmeöffnung hinter der Sockelleiste 67 angeordnet sein. Insbesondere zum Entnehmen des Filters 62, kann die Sockelleiste 67 reversibel abnehmbar an dem Kuchenunterschrank 5 angebracht sein.
  • Die Funktionsweise der Lüftereinrichtung 19 entspricht der Funktionsweise der Lüftereinrichtungen 19 gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Anhand der 16 ist ein Einbaulüfter 19 gemäß einer weiteren Ausführungsform beschrieben. Im Unterschied zu dem Einbaulüfter 19 gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist der Einbaulüfter 19 zwei Anschlussmittel 26 mit ebenen Anschlussflächen 40 auf. Die Anschlussmittel 26, insbesondere die Anschlussflächen 40 sind rechtwinklig zueinander orientiert. Insbesondere bilden die beiden Anschlussmittel 26 zwei aneinander angrenzende Seitenflächen eines quaderförmigen Lüftergehäuses 25, in dem das Lüfterrad 22 angeordnet ist.
  • Eine Kanalkopplung in der Form eines Ansaugflanschs 27 durchdringt die Bodenwand 59 des Küchenunterschranks 5 im Bereich einer Lüfteraussparung 58. Der Ansaugflansch 27 ist mit dem Lüftergehäuse 25 mittels eines Bajonettverschlusses reversibel lösbar verbunden. Der Einbaulüfter 19, insbesondere das Lüftergehäuse 25 und das daran angebrachte Lüfterrad 22, sind von unten, insbesondere über den Sockellraum 53 an der Bodenwand 59 angebracht.
  • Zwei formstarr ausgebildete, quaderförmige Filter 62 sind reversibel von dem Anschlussmittel 26 abnehmbar. Das Anschlussmittel 26 weist eine Filterführung 81, insbesondere eine Führungsnut, zum linear geführten Entnehmen und Einsetzen des jeweiligen Filters 62 auf. Eine von dem Anschlussmittel 26 zumindest abschnittsweise begrenzte Filterkammer 72 ist im Bereich einer Entnahmeöffnung 70 zur Umgebung hin geöffnet. Ein Filterdeckel 71 zum reversiblen Verschließen der Entnahmeöffnung 70 ist nicht vorgesehen. Die Filter 62 sind über den Sockelraum 53 aus dem Einbaulüfter 19 entnehmbar.
  • Im Allgemeinen bilden der Küchenunterschrank 5, insbesondere mit der mindestens einen Schrankwand 32a, 56, 59 und dem Sockelraum 53 und der mindestens eine Einbaulüfter 19, ein Schranksystem 81. Der mindestens eine Einbaulüfter 19 kann lösbar oder dauerhaft, insbesondere nicht zerstörungsfrei lösbar, mit dem Küchenunterschrank, insbesondere einer Schrankwand 32a, 56, 59 und/oder der Schublade 73, verbunden sein.
  • Die Ausbildung des Einbaulüfters 19 mit der Kanalkopplung 27 gewährleistet eine einfach montierbare und robuste Verbindung mit dem Unterdruckkanal 10. Der Einbaulüfter 19 ist somit in einfacher Weise in einer Einbauposition an dem Küchenunterschrank 5 montierbar, welche unabhängig, insbesondere beabstandet, von der Einströmöffnung 11 und den Kochfeldern 2 angeordnet sein kann. Hierdurch kann eine insgesamt besonders bauraumsparende Anordnung des Einbaulüfters 19, der Dunstabzugsvorrichtung 3 und des Kochfeldsystems 1 erzielt werden. Insbesondere kann der in dem Küchenunterschrank 5 zur Verfügung stehende Bauraum weitestgehend als Stauraum erhalten bleiben. Durch die Ausbildung des Einbaulüfters 19 mit dem Befestigungsmittel 31 wird die Montage an dem Küchenunterschrank vereinfacht. Die Ausbildung des Einbaulüfters 19 mit der mindestens einen Filteraufnahme 26 reduziert die Anzahl erforderlicher Montageschritte und gewährleistet eine besonders kompakte Ausbildung und Anordnung des Einbaulüfters 19, der Dunstabzugsvorrichtung 3 und somit des Kochfeldsystems 1. Bei einer Ausbildung des Einbaulüfters derart, dass dieser zumindest anteilig in die Lüfteraussparung 58 einer Wand 32a, 56, 59 der Küchenunterschranks 5 hineinragt, kann der Einbaulüfter 19 zumindest anteilig in dem Sockelraum 53 angeordnet werden, woraus eine nochmals bauraumsparendere Anordnung des Einbaulüfters 19 an dem Küchenunterschrank 5 resultiert.
  • Die mit dem Stator 22a ausgebildete Lüftereinheit 20, insbesondere das damit ausgebildete Kochfeldsystem 1 gewährleisten den Abzug von Kochdünsten in besonders effizienter Weise. Die mittels des Lüfterrads 22 in den Kochdunststrom eingebrachte Energie kann aufgrund der Strömungsumlenkung mittels des Stators 22a besonders umfassend zum Fördern des Kochdunststroms durch die Dunstabzugsvorrichtung 3 genutzt werden. Die Lüftereinheit 20, insbesondere das Kochfeldsystem 1, kann somit besonders kompakt realisiert und energieeffizient betrieben werden.
  • Die Anordnung des Lüfterrads 22 und des Stators 22a, insbesondere ferner der Anschlussfläche 40, derart, dass diese von der Lüfter-Querebene 32b geschnitten werden, macht reduziert Strömungsverluste aufgrund von Umlenkungen. Die Anordnung der Anschlussfläche 40, insbesondere eines Luftfilters 21, stromabwärts des Stators 22a, insbesondere in einem Abstand, der geringer als der Durchmesser D des Lüfterrads 22 ist, reduziert die von der Lüftereinheit 20 ausgehenden Geräusche. Die Lüftereinheit 20, insbesondere das Kochfeldsystem 1, ist besonders effizient und geräuscharm im Betrieb und ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018036800 A1 [0002]
    • DE 102015213470 A1 [0002]
    • US 5000160 [0002]

Claims (17)

  1. Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten, mit 1.1. mindestens einem, um eine Lüfterachse (24) drehbar gelagerten Lüfterrad (22) zum Ansaugen der Kochdünste, 1.2. mindestens einem Lüfterantrieb (23) mit einer Antriebsleistung von mindestens 50 W zum Drehantreiben des mindestens einen Lüfterrads (22) um die Lüfterachse (24), und 1.3. einem in Strömungsrichtung dem Lüfterrad (22) nachgeschalteten Stator (22a) mit mehreren Statorschaufeln (76) zum Umlenken der von dem Lüfterrad (22) abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung, 1.4. wobei eine senkrecht zu der Drehachse (24) orientierte Lüfter-Querebene (32b) das Lüfterrad (22) und den Stator (22a) schneidet.
  2. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lüfterrad (22) Rotorschaufeln (33) mit vorlaufender Anströmkante (33a) und positiver Profilkrümmung aufweist.
  3. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorschaufeln (76) in einem Strömungskanal (43) angeordnet sind und diesen Strömungskanal (43) in voneinander abgegrenzte Teilkanäle (43a) unterteilen.
  4. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stator-Lüfterradabstand (aSR) zwischen mindestens einer der Statorschaufeln (76) und dem mindestens einen Lüfterrad (22) maximal 20 % des Durchmessers (D) des mindestens einen Lüfterrads (22) beträgt.
  5. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine in Strömungsrichtung dem Stator (22a) nachgeschaltete Filteraufnahme (26) zum reversiblen Aufnehmen mindestens eines Luftfilters (21).
  6. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen an der mindestens einen Filteraufnahme (26) angeordneten Geruchsfilter (62).
  7. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (22a) derart ausgebildet ist, dass die aus dem Lüfterrad (22) austretende Kochdunstströmung in eine Richtung normal zu einer Anschlussfläche (40) der mindestens einen Filteraufnahme (26) umgelenkt wird.
  8. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlussfläche (40) der mindestens einen Filteraufnahme (26) die Lüfterachse (24) in einem Winkelbereich von 120° bis 360° umschließt.
  9. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüfterradabstand (aR) zwischen einer Anschlussfläche (40) der mindestens einen Filteraufnahme (26) und dem mindestens einen Lüfterrad (22) maximal 40 % des Durchmessers (D) des Lüfterrads (22) beträgt.
  10. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlussfläche (40) der mindestens einen Filteraufnahme (26) eine gekrümmte Form aufweist.
  11. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfter-Querebene (32b) eine Anschlussfläche (40) der mindestens einen Filteraufnahme (26) schneidet.
  12. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine Ausbildung derart, dass die Kochdunstströmung stromabwärts des Stators (22a) und/oder stromabwärts der mindestens einen Filteraufnahme (26) umlenkungsfrei in die Umgebung geleitet wird.
  13. Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeste Strömungsverbindung zwischen dem mindestens einen Lüfterrad (22) und einer Dunstabzugs-Abströmfläche (42) maximal 100 % des Durchmessers (D) des mindestens einen Lüfterrads (22) beträgt.
  14. Lüftereinheit (20) für eine Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten, aufweisend 14.1. mindestens ein um eine Lüfterachse (24) drehbar gelagertes Lüfterrad (22) zum Ansaugen der Kochdünste, 14.2. mindestens einen Lüfterantrieb (23) mit einer Antriebsleistung von mindestens 50 W zum Drehantreiben des mindestens einen Lüfterrads (22) um die Lüfterachse (24), und 14.3. einen in Strömungsrichtung dem mindestens einen Lüfterrad (22) nachgeschalteten Stator (22a) mit mehreren Statorschaufeln (76) zum Umlenken der von dem Lüfterrad (22) abströmenden Kochdunstströmung in eine Förderrichtung, 14.4. wobei eine senkrecht zu der Lüfterachse (24) orientierte Lüfter-Querebene (32b) das Lüfterrad (22) und den Stator (22a) schneidet, und 14.5. wobei die Statorschaufeln (76) in einem Strömungskanal (43) angeordnet sind und diesen Strömungskanal (43) in voneinander abgegrenzte Teilkanäle (43a) unterteilen.
  15. Lüftereinheit (20) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Lüfter-Bauhöhe (h) der Lüftereinheit (20) maximal 100 mm beträgt.
  16. Kochfeldsystem (1), aufweisend 16.1. mindestens ein Kochfeld (2) zum Erhitzen von Kochgut (4), 16.2. eine Dunstabzugsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder 16.3. eine Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten mit einer Lüftereinheit (20) nach Anspruch 14 oder 15.
  17. Kochfeldsystem (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es als Montageeinheit ausgebildet ist.
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