DE102021206245A1 - Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102021206245A1
DE102021206245A1 DE102021206245.8A DE102021206245A DE102021206245A1 DE 102021206245 A1 DE102021206245 A1 DE 102021206245A1 DE 102021206245 A DE102021206245 A DE 102021206245A DE 102021206245 A1 DE102021206245 A1 DE 102021206245A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
socket
helical spring
contact pin
plug connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021206245.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Muzaffar Fatdachow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102021206245.8A priority Critical patent/DE102021206245A1/de
Publication of DE102021206245A1 publication Critical patent/DE102021206245A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/04Pins or blades for co-operation with sockets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
    • H01R13/187Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with spring member in the socket

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung (1), insbesondere einer Hochvolt-Steckverbindung (1), bei dem ein Kontaktpin (2) in eine Kontaktbuchse (3) eingesteckt wird und eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktpin (2) und der Kontaktbuchse (3) über mindestens eine in einem Radialspalt (4) zwischen dem Kontaktpin (2) und der Kontaktbuchse (3) angeordnete Schraubenfeder (5) hergestellt wird, die eine erste Kontaktfläche (6) zur Kontaktierung des Kontaktpins (2) und eine zweite Kontaktfläche (7) zur Kontaktierung der Kontaktbuchse (3) oder einer an der Kontaktbuchse (3) anliegenden weiteren Schraubenfeder (8) aufweist.Die Erfindung betrifft ferner eine Steckverbindung (1), insbesondere eine Hochvolt-Steckverbindung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung, insbesondere einer Hochvolt-Steckverbindung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Steckverbindung, insbesondere eine Hochvolt-Steckverbindung, die nach dem Verfahren herstellbar ist. Der Begriff „Hochvolt“ wird vorliegend für Wechselspannungen über 30 V bis 1000 V und Gleichspannungen über 60 V bis 1500 V verwendet.
  • Bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung sind Elektrofahrzeuge und/oder Brennstoffzellenfahrzeuge.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2017 213 093 A1 geht beispielhaft ein Steckverbindersystem für Hochstromanwendungen hervor, das einen elektrischen Steckkontakt sowie einen hierin einsteckbaren Kontaktpin umfasst. Im eingesteckten Zustand steht der Kontaktpin mit einem Lamelleneinsatz des Steckkontakts in mechanischem und elektrischem Kontakt. Der Lamelleneinsatz weist mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Lamellen auf, die nach radial innen vorgebogen sind, so dass die Lamellen radial innen den Kontaktpin und radial außen einen buchsenartigen Kontaktkörper des Steckkontakts kontaktieren. In radialer Richtung ist der Lamelleneinsatz federnd ausgebildet, so dass mit Hilfe des Lamelleneinsatzes Durchmessertoleranzen des Kontaktkörpers und/oder des Kontaktpins ausgleichbar sind. Die federnde Ausbildung des Lamelleneinsatzes sichert somit den mechanischen und elektrischen Kontakt einerseits zum Kontaktkörper, andererseits zum Kontaktpin.
  • Eine weitere Steckverbindung mit federnd ausgebildeten Lamellen als Toleranzausgleichselement geht aus der EP 3 761 455 A1 hervor. Hier bilden die Lamellen eine auf den Kontaktpin aufsteckbare Buchse aus.
  • Sollen nicht nur Durchmessertoleranzen, sondern zugleich Längen- und/oder Winkeltoleranzen ausgeglichen werden, kann die Steckverbindung über einen Kontaktpin realisiert werden, der an seinen beiden Enden in jeweils eine Lamellenbuchse eingesteckt ist. Der Kontaktpin ist dann an beiden Enden über die Lamellenbuchsen federnd gelagert, so dass er durch eine Kipp- oder Taumelbewegung beim Einstecken in die Lamellenbuchsen einen optimalen Toleranzausgleich bewirken kann. Die weitere Lamellenbuchse erhöht jedoch die Komplexität der Steckverbindung und damit die Kosten.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher mit der Aufgabe befasst, eine Steckverbindung, insbesondere eine Hochvolt-Steckverbindung, anzugeben, die ebenfalls einen hohen Toleranzausgleich ermöglicht, aber weniger komplex ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie die Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung, insbesondere einer Hochvolt-Steckverbindung, wird ein Kontaktpin in eine Kontaktbuchse eingesteckt und eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktpin und der Kontaktbuchse wird über mindestens eine in einen Radialspalt zwischen dem Kontaktpin und der Kontaktbuchse angeordnete Schraubenfeder hergestellt. Die Schraubenfeder weist eine erste Kontaktfläche zur Kontaktierung des Kontaktpins und eine zweite Kontaktfläche zur Kontaktierung der Kontaktbuchse oder einer an der Kontaktbuchse anliegenden weiteren Schraubenfeder auf.
  • Die elektrische Kontaktierung zwischen Kontaktpin und Kontaktbuchse wird demnach mit Hilfe einer oder mehrerer Schraubenfedern hergestellt, die im Wesentlichen koaxial zum Kontaktpin und zur Kontaktbuchse angeordnet ist bzw. sind. Die Umsetzung ist damit vergleichsweise einfach und erfordert nur wenige Bauteile. Entsprechend sinken die Kosten, während die Robustheit der Steckverbindung steigt. Zudem ist eine nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellte Steckverbindung in radialer Richtung sehr kompakt, so dass der Bauraumbedarf gering ist. Über die Anzahl und/oder Steigung der Windungen können beliebig viele Kontaktflächen zur elektrischen Kontaktierung des Kontaktpins einerseits und der Kontaktbuchse andererseits geschaffen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Schraubenfeder mit mindestens zwei unterschiedlichen Windungsdurchmessern D1, D2 verwendet. Bei der Herstellung der Steckverbindung werden dabei Windungen mit dem Durchmesser D1 nur in Kontakt mit dem Kontaktpin und Windungen mit dem Durchmesser D2 nur in Kontakt mit der Kontaktbuchse gebracht. Das heißt, dass keine Windung der Schraubenfeder in Kontakt mit dem Kontaktpin und der Kontaktbuchse steht. Auf diese Weise wird eine federnde Lagerung des Kontaktpins erzielt, die eine Taumelbewegung des Kontaktpins zulässt, so dass hierüber ein optimaler Toleranzausgleich erzielbar ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung werden mindestens zwei unterschiedliche Schraubenfedern verwendet, die sich hinsichtlich ihrer Windungsdurchmesser D1, D2 unterscheiden und einander kontaktieren. Bei der Herstellung der Steckverbindung wird dann die Schraubenfeder mit dem Windungsdurchmesser D1 nur in Kontakt mit dem Kontaktpin und die Schraubenfeder mit dem Windungsdurchmesser D2 nur in Kontakt mit der Kontaktbuchse gebracht. Die beiden unterschiedlichen Schraubenfedern ersetzen eine einzige Schraubenfeder mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern. Dadurch erhöht sich zwar die Anzahl der Bauteile, die Bauteile an sich sind jedoch weniger komplex. Beispielsweise können zwei einfache Schraubenfedern mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern verwendet werden, die derart ineinander gedreht sind, dass sie einander kontaktieren. Mit Hilfe der beiden Schraubenfedern kann die gleiche Wirkung wie mit der einen Schraubenfeder mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern erzielt werden. Das heißt, dass eine federnde Lagerung des Kontaktpins erzielt wird, so dass dieser durch eine Taumelbewegung einen optimalen Toleranzausgleich ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise wird beim Einstecken des Kontaktpins in die Kontaktbuchse die mindestens eine Schraubenfeder elastisch verformt. Dabei wird bzw. werden der Windungsdurchmesser D1 vergrößert und/oder der Windungsdurchmesser D2 verkleinert. Je nachdem, ob die Schraubenfeder auf dem Kontaktpin angeordnet und mit dem Kontaktpin in die Kontaktbuchse eingesteckt wird oder der Kontaktpin ohne Schraubenfeder bzw. Schraubenfedern in die Kontaktbuchse eingesteckt wird, da diese bereits in die Kontaktbuchse eingesetzt ist bzw. sind. Durch die elastische Verformung der mindestens einen Schraubenfeder ist sichergestellt, dass die entsprechenden Windungen mit den Durchmessern D1 und D2 der mindestens einen Schraubenfeder unter einer radialen Vorspannung am Kontaktpin und/oder an der Kontaktbuchse anliegen. Die radiale Vorspannung gewährleistet einen dauerhaften Kontakt, der auch Schwingungen bzw. Vibrationen übersteht, so dass eine besonders robuste Steckverbindung geschaffen wird.
  • Bevorzugt wird die mindestens eine Schraubenfeder vor dem Einstecken des Kontaktpins in die Kontaktbuchse eingesetzt. Weiterhin bevorzugt ist die mindestens eine Schraubenfeder integraler Bestandteil der Kontaktbuchse. Das heißt, dass zur Herstellung der Steckverbindung lediglich der Kontaktpin in die Kontaktbuchse eingesteckt werden muss. Dies erleichtert die Herstellung der Steckverbindung. Die mindestens eine Schraubenfeder wird vorzugsweise in die Kontaktbuchse eingepresst und/oder in ihrer Lage gesichert. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass beim Herausziehen des Kontaktpins aus der Kontaktbuchse die mindestens eine Schraubenfeder nicht mit herausgezogen wird. Sofern zur Lagesicherung Sicherungsmittel verwendet werden, sollen diese eine axiale Verschiebung der Schraubenfeder bzw. Schraubenfedern verhindern, aber eine elastische Verformung der Schraubenfeder bzw. Schraubenfedern in radialer Richtung zulassen, damit der Kontaktpin weiterhin eine Taumelbewegung zur Schaffung eines Toleranzausgleichs ausführen kann.
  • Die darüber hinaus zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe vorgeschlagene Steckverbindung, insbesondere Hochvolt-Steckverbindung, umfasst:
    • - einen Kontaktpin,
    • - eine Kontaktbuchse, in welcher der Kontaktpin unter Ausbildung eines Ringspalts eingesteckt ist, und
    • - mindestens eine Schraubenfeder, die in dem Ringspalt angeordnet ist und zur Herstellung einer elektrischen Kontaktierung eine an dem Kontaktpin anliegende erste Kontaktfläche sowie eine an der Kontaktbuchse oder an einer die Kontaktbuchse kontaktierenden weiteren Schraubenfeder anliegende zweite Kontaktfläche aufweist.
  • Die mindestens eine Schraubenfeder ist hierzu im Wesentlichen koaxial zum Kontaktpin und der Kontaktbuchse angeordnet.
  • Die vorgeschlagene Steckverbindung ist insbesondere nach dem zuvor beschriebenen Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung herstellbar, so dass mit Hilfe der vorgeschlagenen Steckverbindung die gleichen Vorteile erzielt werden können. Insbesondere kann eine Vereinfachung der Steckverbindung erzielt werden, die sich kostensenkend auswirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Ringspalt zwischen dem Kontaktpin und der Kontaktbuchse eine Schraubenfeder angeordnet, die mindestens zwei unterschiedliche Windungsdurchmesser D1, D2 aufweist. Dabei kontaktieren die Windungen mit dem Durchmesser D1 nur den Kontaktpin und die Windungen mit dem Durchmesser D2 nur die Kontaktbuchse. Auf diese Weise wird eine federnde Lagerung des Kontaktpin erzielt, die einen hohen Toleranzausgleich ermöglicht. Denn die Windungen gleichen Durchmessers einer Schraubenfeder liegen immer nur an einem Kotaktpartner an. Die Schraubenfeder kann somit in radialer Richtung ausweichen, um eine Taumelbewegung des Kontaktpins zuzulassen. Hierzu muss lediglich eine einzige Schraubenfeder im Ringspalt zwischen dem Kontaktpin und der Kontaktbuchse vorgesehen werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind im Ringspalt mindestens zwei unterschiedliche Schraubenfedern angeordnet, die sich hinsichtlich ihrer Windungsdurchmessern D1, D2 unterscheiden und einander kontaktieren. Darüber hinaus kontaktieren die Schraubenfeder mit dem Windungsdurchmesser D1 nur den Kontaktpin und die Schraubenfeder mit dem Windungsdurchmesser D2 nur die Kontaktbuchse. Das heißt, dass jede Schraubenfeder immer nur an einem Kontaktpartner anliegt, so dass der Kontaktpin über die Schraubenfedern federnd gelagert ist. Die elektrische Kontaktierung ist dabei durch den Kontakt der Schraubenfedern untereinander sichergestellt. Um den Kontakt untereinander herzustellen, sind vorzugsweise die Schraubenfedern ineinander gedreht. Auf diese Weise kann eine sehr kompakte Anordnung geschaffen werden, die wenig Bauraum erfordert.
  • Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Schraubenfeder integraler Bestandteil der Kontaktbuchse. Das heißt, dass zur Herstellung der Steckverbindung lediglich der Kontaktpin in die Kontaktbuchse eingesteckt und in Kontakt mit den Windungen mit dem Durchmesser D1 der mindestens einen Schraubenfeder gebracht werden muss. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schraubenfeder in die Kontaktbuchse eingepresst und/oder in ihrer Lage gesichert. Dadurch ist sichergestellt, dass die mindestens eine Schraubenfeder beim Herausziehen des Kontaktpins nicht mit herausgezogen wird. Die Mittel zur Lagesicherung müssen derart ausgeführt und angeordnet sein, dass die mindestens eine Schraubenfeder in radialer Richtung ausweichen kann, um weiterhin eine Taumelbewegung des Kontaktpins zuzulassen, wenn dieser in der Kontaktbuchse eingesteckt ist.
  • Bevorzugt liegt die mindestens eine Schraubenfeder unter einer radialen Vorspannung an dem Kontaktpin und/oder der Kontaktbuchse an. Die radiale Vorspannung gewährleistet einen dauerhaften Kontakt, der auch Schwingungen bzw. Vibrationen übersteht, so dass eine besonders robuste Steckverbindung geschaffen wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Steckverbindung,
    • 2 eine perspektivische Darstellung der Schraubenfeder der Steckverbindung der 1 und
    • 3 eine perspektivische Darstellung zweier ineinander gedrehter Schraubenfedern zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die in der 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung 1 umfasst einen Kontaktpin 2 sowie eine Kontaktbuchse 3, in die der Kontaktpin 2 eingesteckt wird. In einem zwischen dem Kontaktpin 2 und der Kontaktbuchse 3 verbleibenden Ringspalt 4 ist eine Schraubenfeder 5 angeordnet, mittels welcher die notwendige elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktpin 2 und der Kontaktbuchse 3 herstellbar ist. Zugleich wird über die Schraubenfeder 5 eine federnde Lagerung des Kontaktpins 2 innerhalb der Kontaktbuchse 3 erreicht. Denn die Schraubenfeder 5 weist Windungen 9, 10 mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern D1, D2 auf, so dass die Windungen 9 mit dem Windungsdurchmesser D1 am Kontaktpin 2 und die Windungen 10 mit dem Windungsdurchmesser D2 an der Kontaktbuchse 3 anliegen. Die Windungen 9, 10 gleichen Durchmessers liegen demnach jeweils an nur einem Kontaktpartner an, so dass die Schraubenfeder 5 in radialer Richtung beweglich bleibt. Dies ermöglicht Taumelbewegungen des Kontaktpins 2, so dass hierüber Toleranzen optimal ausgeglichen werden können.
  • Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, welche die Schraubenfeder 5 der Ausführungsform der 1 in der Einstellung zeigt, wechseln sich Windungen 9 mit dem Durchmesser D1 und Windungen 10 mit dem Durchmesser D2 ab. Am Innendurchmesser der Windungen 9 weist die Schraubenfeder 5 Kontaktflächen 6 zur Kontaktierung des Kontaktpins 2 auf. Am Außendurchmesser der Windungen 10 weist die Schraubenfeder 5 Kontaktflächen 7 zur Kontaktierung der Kontaktbuchse 3 auf. Die Durchmesser D1 und D2 sind vorzugsweise derart bemessen, dass die Windungen 9, 10 jeweils unter einer radialen Vorspannung am jeweiligen Kontaktpartner anliegen. Auf diese Weise wird eine besonders robuste Steckverbindung geschaffen, die auch starken Vibrationen standhält.
  • Anstelle der in der 2 dargestellt Schraubenfeder 5 mit unterschiedlichen Windungen 9, 10 können auch 2 Schraubenfedern 5, 8 mit unterschiedlichen Windungsdurchmessern D1, D2 zur federnden Lagerung des Kontaktpins 2 verwendet werden. Eine solche Anordnung ist in der 3 dargestellt. Innerhalb einer Steckverbindung 1 hat jede Schraubenfeder 5, 8 Kontakt zu nur einem Kontaktpartner, das heißt entweder zum Kontaktpin 2 oder zur Kontaktbuchse 3. Darüber hinaus kontaktieren die beiden Schraubenfedern 5, 8 einander. Die Schraubenfedern 5, 8 sind hierzu ineinander gedreht. Die Durchmesser und Steigungen der Windungen 9, 8 der beiden Schraubenfedern 5, 8 sind derart gewählt, dass sie relativ zueinander beweglich sind, um die für den Toleranzausgleich erforderlichen Bewegungen und elastischen Verformungen zuzulassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017213093 A1 [0003]
    • EP 3761455 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung (1), insbesondere einer Hochvolt-Steckverbindung (1), bei dem ein Kontaktpin (2) in eine Kontaktbuchse (3) eingesteckt wird und eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktpin (2) und der Kontaktbuchse (3) über mindestens eine in einem Radialspalt (4) zwischen dem Kontaktpin (2) und der Kontaktbuchse (3) angeordnete Schraubenfeder (5) hergestellt wird, die eine erste Kontaktfläche (6) zur Kontaktierung des Kontaktpins (2) und eine zweite Kontaktfläche (7) zur Kontaktierung der Kontaktbuchse (3) oder einer an der Kontaktbuchse (3) anliegenden weiteren Schraubenfeder (8) aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubenfeder (5) mit mindestens zwei unterschiedlichen Windungsdurchmessern (D1, D2) verwendet wird, wobei bei der Herstellung der Steckverbindung (1) Windungen (9) mit dem Durchmesser (D1) nur in Kontakt mit dem Kontaktpin (2) und Windungen (10) mit dem Durchmesser (D2) nur in Kontakt mit der Kontaktbuchse (3) gebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei unterschiedliche Schraubenfedern (5, 8) verwendet werden, die sich hinsichtlich ihrer Windungsdurchmessern (D1, D2) unterscheiden und einander kontaktieren, vorzugsweise ineinander gedreht sind, wobei bei der Herstellung der Steckverbindung (1) die Schraubenfeder (5) mit dem Windungsdurchmesser (D1) nur in Kontakt mit dem Kontaktpin (2) und die Schraubenfeder (3) mit dem Windungsdurchmesser (D2) nur in Kontakt mit der Kontaktbuchse (3) gebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstecken des Kontaktpins (2) in die Kontaktbuchse (3) die mindestens eine Schraubenfeder (5, 8) elastisch verformt wird, wobei der Windungsdurchmesser (D1) vergrößert und/oder der Windungsdurchmesser (D2) verkleinert wird bzw. werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schraubenfeder (5, 8) vor dem Einstecken des Kontaktpins (2) in die Kontaktbuchse (3) eingesetzt, vorzugsweise eingepresst und/oder in ihrer Lage gesichert, wird.
  6. Steckverbindung (1), insbesondere Hochvolt-Steckverbindung (1), umfassend: - einen Kontaktpin (2), - eine Kontaktbuchse (3), in welcher der Kontaktpin (2) unter Ausbildung eines Ringspalts (4) eingesteckt ist, und - mindestens eine Schraubenfeder (5), die in dem Ringspalt (4) angeordnet ist und zur Herstellung einer elektrischen Kontaktierung eine an dem Kontaktpin (2) anliegende erste Kontaktfläche (6) sowie eine an der Kontaktbuchse (3) oder an einer die Kontaktbuchse (3) kontaktierenden weiteren Schraubenfeder (8) anliegende zweite Kontaktfläche (7) aufweist.
  7. Steckverbindung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ringspalt (4) eine Schraubenfeder (5) angeordnet ist, die mindestens zwei unterschiedliche Windungsdurchmesser (D1, D2) aufweist, wobei Windungen (9) mit dem Durchmesser (D1) nur den Kontaktpin (2) und Windungen mit dem Durchmesser (D2) nur die Kontaktbuchse (3) kontaktieren.
  8. Steckverbindung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ringspalt (4) mindestens zwei unterschiedliche Schraubenfedern (5, 8) angeordnet sind, die sich hinsichtlich ihrer Windungsdurchmessern (D1, D2) unterscheiden und einander kontaktieren, vorzugsweise ineinander gedreht sind, wobei die Schraubenfeder (5) mit dem Windungsdurchmesser (D1) nur den Kontaktpin (2) und die Schraubenfeder (5) mit dem Windungsdurchmesser (D2) nur die Kontaktbuchse (3) kontaktieren.
  9. Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schraubenfeder (5, 8) integraler Bestandteil der Kontaktbuchse (3) ist, vorzugsweise in die Kontaktbuchse (3) eingepresst und/oder in ihrer Lage gesichert ist.
  10. Steckverbindung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schraubenfeder (5, 8) unter einer radialen Vorspannung an dem Kontaktpin (2) und/oder der Kontaktbuchse (3) anliegt.
DE102021206245.8A 2021-06-18 2021-06-18 Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung Pending DE102021206245A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021206245.8A DE102021206245A1 (de) 2021-06-18 2021-06-18 Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021206245.8A DE102021206245A1 (de) 2021-06-18 2021-06-18 Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021206245A1 true DE102021206245A1 (de) 2022-12-22

Family

ID=84283726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021206245.8A Pending DE102021206245A1 (de) 2021-06-18 2021-06-18 Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021206245A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017213093A1 (de) 2017-07-28 2019-01-31 Robert Bosch Gmbh Elektrischer Steckkontakt für Hochstromanwendungen und Steckverbindersystem für Hochstromanwendungen
EP3761455A1 (de) 2019-07-01 2021-01-06 ODU GmbH & Co KG. Verbindungsstecker mit zentralem stift und lamellenhülse, verfahren zur formung des verbindungssteckers und einer verbindungsbuchse mit lamellenhülse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017213093A1 (de) 2017-07-28 2019-01-31 Robert Bosch Gmbh Elektrischer Steckkontakt für Hochstromanwendungen und Steckverbindersystem für Hochstromanwendungen
EP3761455A1 (de) 2019-07-01 2021-01-06 ODU GmbH & Co KG. Verbindungsstecker mit zentralem stift und lamellenhülse, verfahren zur formung des verbindungssteckers und einer verbindungsbuchse mit lamellenhülse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2599165B1 (de) Hochstromsteckverbinder
EP2548265B1 (de) Hochstromsteckverbinder
DE202010009598U1 (de) Steckverbinder mit Außenleiterschirm
DE102015211658A1 (de) Steckverbinder und Gegensteckverbinder
DE102014016443A1 (de) Bürsteneinheit sowie Schleifringanordnung mit einer Bürsteneinheit
EP1099278A1 (de) Elektrischer steckverbinder mit schnellverbindung und verfahren zur herstellung eines steckverbinders
DE102019114257A1 (de) Steckverbinder mit Verriegelungssystem
DE102016225170A1 (de) Führungsring zur Anbindung an einem Gehäuse einer elektrischen Maschine
WO2012072737A1 (de) Ladekabelseitiges steckerteil einer elektrischen steckvorrichtung eines fahrzeugs
DE102010009158A1 (de) Federkraftklemmanschluss zur elektrischen Steckkontaktierung mit einem elektrischen Leiter
DE102009054001A1 (de) Vorrichtung zur Potentialtrennung und Ringkerndrossel
DE102021206245A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung
EP3496211A1 (de) Elektrische verbindungsleitung
DE102021000270A1 (de) Verbindungsanordnung für eine Steckverbindung
DE102021206248A1 (de) Kontaktteil sowie Steckverbindung mit einem Kontaktteil
DE9014856U1 (de) Isolierkörper für elektrische Kontakte
DE10324492B3 (de) Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung sowie zugehöriges Kontaktierungselement
DE102021206246A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung sowie Steckverbindung
DE102019103333A1 (de) Zahnradgetriebe
DE102022201373A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Steckverbindung
DE102021206247A1 (de) Kontaktteil sowie Steckverbindung mit einem Kontaktteil
EP4193427B1 (de) Elektrischer steckverbinder und elektrische steckverbindung
DE102021206249A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Steckverbindung, insbesondere einer Hochvolt-Steckverbindung
DE102021206250A1 (de) Steckverbindung, insbesondere Hochvolt-Steckverbindung
DE102019134559A1 (de) Kurzschlussbrücke für Steckverbindung