DE102021205901A1 - Verfahren und System zum Eingreifen in einen Fahrzeugbetrieb - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs (200) an einem Verkehrsknoten, gekennzeichnet durch die Schritte: Aussenden eines Ultraschallsignals (22) mit einem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender (20) in Abhängigkeit von einem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal (12), Empfangen des ausgesandten Ultraschallsignals (22) mit einem an dem Fahrzeug recht(200) angeordneten Ultraschallsensor (30) und Ausgeben von mindestens einem Steuersignal (52, 54) mit einem Fahrzeugsteuersystem (50) zum Steuern eines Betriebssicherheitssystems (60) des Fahrzeugs (200) in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals (22). Zudem ein System (100) zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs (200) an einem Verkehrsknoten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass die Verkehrssicherheit an einem Verkehrsknoten mit einer Signalanlage beeinträchtigt sein kann, wenn ein Verkehrsteilnehmer ein Haltesignal einer Signalanlage an dem Verkehrsknoten missachtet. Dabei kann die Verkehrssicherheit in besonderem Maße beeinträchtigt sein, wenn der Verkehrsteilnehmer das Haltesignal unbemerkt missachtet.
  • Aus der DE 10 2011 081 609 A1 ist es bekannt, einen Verkehrsfluss an einer Signalanlage derart zu beeinflussen, dass ein Anhalten eines Fahrzeugs vor der Signalanlage vermieden wird. Dies kann durch eine Änderung einer Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, mit welcher sich das Fahrzeug der Signalanlage annähert, erzielt werden. Zudem kann ein einem Fahrzeug vorausfahrendes Fahrzeug sensorisch erfasst werden, um eine Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs an die Signalanlage weiter zu optimieren.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in einem Aspekt ein Verfahren zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs an einem Verkehrsknoten. Bei dem Betrieb des Fahrzeugs kann es sich um einen Fahrtbetrieb des Fahrzeugs handeln, welcher ein automatischer Fahrtbetrieb des Fahrzeugs sein kann.
  • Das Verfahren kann als einen Schritt das Eingreifen in den Betrieb des Fahrzeugs aufweisen. Das Eingreifen in den Betrieb des Fahrzeugs kann ein Ausgeben eines Betriebshinweises für einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Eingreifen in den Betrieb des Fahrzeugs ein Steuern des Betriebs des Fahrzeugs aufweisen. Bei dem Steuern kann es sich um ein automatisches Steuern handeln.
  • Der Verkehrsknoten kann einen Verkehrsknotenpunkt aufweisen, bei dem sich mehrere Verkehrswege gleicher oder unterschiedlicher Art kreuzen oder ineinander einmünden. Der Verkehrsknoten kann eine Verkehrskreuzung aufweisen beziehungsweise eine solche sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Verkehrsknoten einen Bahnübergang aufweisen beziehungsweise ein solcher sein.
  • Das Verfahren weist als einen Schritt ein Aussenden eines Ultraschallsignals mit einem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender auf. Das Aussenden des Ultraschallsignals wird in Abhängigkeit von einem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal durchgeführt. Der an dem Verkehrsknoten stationierte Ultraschallsender ist nicht an einem Fahrzeug angeordnet. Bei dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender handelt es sich daher nicht um einen Ultraschallsender des Fahrzeugs oder eines weiteren Fahrzeugs.
  • Der Ultraschallsender kann beweglich oder fest stationiert sein. Der Ultraschallsender kann an einem Infrastrukturobjekt stationiert sein. Der Verkehrsknoten kann das Infrastrukturobjekt aufweisen. Bei dem Infrastrukturobjekt kann es sich um ein Bauwerk oder um ein Straßenmöbel handeln, welches an dem Verkehrsknoten angeordnet sein kann. Das Infrastrukturobjekt kann eine Signalanlage aufweisen oder eine solche sein, welche an dem Verkehrsknoten angeordnet sein kann. Beispielsweise kann es sich bei der Signalanlage um eine Lichtzeichenanlage handeln. Bei dem Haltesignal kann es sich beispielsweise um ein rotes Ampelsignal handeln. Das Infrastrukturobjekt kann in einem weiteren Beispiel auch eine Bahnschranke aufweisen, welche an dem Verkehrsknoten angeordnet sein kann.
  • Das ausgesandte Ultraschallsignal kann einen Ultraschallimpuls oder einen temporären Ultraschallton aufweisen. Das ausgesandte Ultraschallsignal kann auch einen Ultraschalldauerton aufweisen. Das Ultraschallsignal kann von dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender ausgesendet werden, wenn das Haltesignal an den Verkehrsknoten ausgegeben wird. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird das Ultraschallsignal nur dann ausgesendet, wenn ein Haltesignal ausgegeben wird. Das Haltesignal kann von der Signalanlage ausgegeben werden.
  • Das Verfahren weist als einen weiteren Schritt ein Empfangen des ausgesandten Ultraschallsignals mit einem an dem Fahrzeug angeordneten Ultraschallsensor auf. Bei dem Ultraschallsensor kann es sich um einen Ultraschallsensor eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs handeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens simuliert das ausgesandte Ultraschallsignal ein von dem Ultraschallsensor des Fahrzeugs aussendbares Ultraschallsignal. Das Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs kann durch Aussenden des mit dem Ultraschallsensor des Fahrerassistenzsystems kompatiblen Ultraschallsignals aktiviert werden. Alternativ oder zusätzlich kann in das Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs durch das Aussenden des mit dem Ultraschallsensor des Fahrerassistenzsystems kompatiblen Ultraschallsignals eingegriffen werden. Beispielsweise kann durch das Aussenden des mit dem Ultraschallsensor des Fahrerassistenzsystems kompatiblen Ultraschallsignals eine Funktion des Fahrerassistenzsystems ausgelöst werden.
  • Das Verfahren weist als einen weiteren Schritt ein Ausgeben von mindestens einem Steuersignal mit einem Fahrzeugsteuersystem zum Steuern eines Betriebssicherheitssystems des Fahrzeugs auf. Das Fahrzeugsteuersystem kann auf dem Fahrzeug angeordnet sein. Das Ausgeben von dem mindestens einen Steuersignal wird in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals durchgeführt.
  • Das Betriebssicherheitssystem kann zum Steuern des Fahrzeugs eingerichtet sein. Beispielsweise kann das Betriebssicherheitssystem zum Steuern der Längsdynamik des Fahrzeugs eingerichtet sein. Das Fahrzeug kann somit als einen weiteren Schritt ein Steuern des Fahrzeugs in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Betriebssicherheitssystem zum Ausgeben eines Betriebshinweises an den Fahrzeugführer eingerichtet sein. Das Verfahren kann somit als einen weiteren Schritt ein Ausgeben eines Betriebshinweises an den Fahrzeugführer in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals aufweisen.
  • Das Fahrzeugsteuersystem kann das Fahrerassistenzsystem aufweisen, wobei das Fahrerassistenzsystem auch zum Steuern des Betriebssicherheitssystems des Fahrzeugs in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals eingerichtet sein kann. In einem weiteren Schritt des Verfahrens kann somit auch das Fahrerassistenzsystem das Betriebssicherheitssystem des Fahrzeugs in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals steuern.
  • Mit dem Verfahren kann an einem Verkehrsknoten mit dem an diesem von dem stationierten Ultraschallsender ausgesandten Ultraschallsignal ein von einem Ultraschallsensor des Fahrzeugs ausgesandtes Ultraschallsignal simuliert beziehungsweise nachgeahmt werden. Wird das simulierte Ultraschallsignal von dem Ultraschallsensor des Fahrzeugs empfangen, kann durch das Ausgeben eines Steuersignals in das Betriebssicherheitssystem des Fahrzeugs derart eingegriffen werden, dass ein sicherer Betrieb des Fahrzeugs an dem Verkehrsknotenpunkt aufrechterhalten werden kann. Ein bei dem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs notwendiges Abbremsen des Fahrzeugs an dem Verkehrsknoten kann durch das Ausgeben des Steuersignals beziehungsweise durch das Steuern des Betriebssicherheitssystems des Fahrzeugs herbeigeführt werden.
  • Das Herbeiführen des sicheren Betriebs des Fahrzeugs kann durch ein automatisiertes Abbremsen des Fahrzeugs ein aktives Herbeiführen des sicheren Betriebs des Fahrzeugs aufweisen, wobei das Steuern des Betriebssicherheitssystems des Fahrzeugs ein Eingreifen in die Längsdynamik des Fahrzeugs beziehungsweise ein automatisches Abbremsen des Fahrzeugs aufweisen kann. Das Herbeiführen des sicheren Betriebs des Fahrzeugs kann durch ein Ausgeben eines Warnhinweises an den Fahrzeugführer des Fahrzeugs auch ein passives Herbeiführen des Abbremsens aufweisen, wobei der Fahrzeugführer des Fahrzeugs ein notwendiges Abbremsen hingewiesen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens kann das Betriebssicherheitssystem eine Warneinrichtung zum Warnen eines Fahrzeugführers vor einer Missachtung des Haltesignals aufweisen. Bei der Warneinrichtung kann es sich um eine visuelle Warneinrichtung handeln, wobei die Warneinrichtung eine Betriebsanzeige zum Anzeigen eines Warnhinweises vor der Missachtung des Haltesignals aufweisen kann. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei der Warneinrichtung um eine akustische Warneinrichtung zum Ausgeben eines akustischen Warnsignals handeln, wobei der akustische Warnhinweis einen Warnton oder eine Warnnachricht aufweisen kann. Bei der Warneinrichtung kann es sich um eine Warneinrichtung eines Einparkhilfesystems zum Warnen des Fahrzeugführers vor einer Kollision bei einem Einparken handeln.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann im Schritt des Ausgebens des mindestens einen Steuersignals ein Steuersignal zum Steuern der Warneinrichtung in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals ausgegeben werden. Somit kann in vorteilhafter Weise herbeigeführt werden, dass das an dem Verkehrsknoten ausgesandte Ultraschallsignal einen Warnhinweis in dem Fahrzeug auslöst, welcher den Fahrzeugführer vor der Missachtung des Haltesignals warnt. Der Fahrzeugführer kann so in vorteilhafter Weise auch über die Warneinrichtung des Einparkhilfesystems vor einer Missachtung des Haltesignals gewarnt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann das Betriebssicherheitssystem eine Bremseinrichtung zum Abbremsen des Fahrzeugs an dem Verkehrsknoten aufweisen. Bei der Bremseinrichtung kann es sich um eine Betriebsbremsanlage des Fahrzeugs handeln.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann im Schritt des Ausgebens des mindestens einen Steuersignals ein Steuersignal zum Steuern der Bremseinrichtung in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals ausgegeben werden. Das Verfahren kann somit als einen weiteren Schritt ein Abbremsen des Fahrzeugs an dem Verkehrsknoten in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals aufweisen. Basierend auf dem Steuersignal kann somit das Fahrzeug an dem Verkehrsknoten abgebremst werden, um das an dem Verkehrsknoten ausgegebene Haltesignal zu befolgen. Handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein autonomes Fahrzeug, kann der sicherere Betrieb von diesem so in vorteilhafter Weise unterstützt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals der Ultraschallsender von einem Verkehrsleitsystem zum Steuern einer an dem Verkehrsknoten stationierten Signalanlage zum Ausgeben des Haltesignals gesteuert werden. Das Haltesignal kann von der an dem Verkehrsknoten stationierten Signalanlage ausgegeben werden. Die Signalanlage kann den Ultraschallsender aufweisen. Der Ultraschallsender kann an der Signalanlage angeordnet oder angebracht sein. Die Signalanlage beziehungsweise der Ultraschallsender kann temporär oder dauerhaft an dem Verkehrsknoten stationiert sein. Bei der Signalanlage kann es sich daher auch um eine mobile Signalanlage handeln, welche an dem Verkehrsknoten temporär, beispielsweise während eines Baustelleneinsatzes, stationiert sein kann. Die mobile Signalanlage kann den Ultraschallsender aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verkehrsleitsystem die Signalanlage und den Ultraschallsender steuern. Das Verkehrsleitsystem kann die Signalanlage und den Ultraschallsender derart ansteuern, dass der Ultraschallsender das Ultraschallsignal nur dann aussendet, wenn die Signalanlage das Haltesignal ausgibt. Das Aussenden des Ultraschallsignals kann somit synchron zu dem Ausgeben des Haltesignals durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal mit einer Sendefrequenz ausgesandt werden, welche im Schritt des Empfangens des ausgesandten Ultraschallsignals einer Empfangsfrequenz eines Einparkhilfesystems des Fahrzeugs entspricht. Das Betriebssicherheitssystem oder das Fahrerassistenzsystem kann das Einparkhilfesystem aufweisen oder durch dieses ausgebildet sein. Das Einparkhilfesystem kann derart eingerichtet sein, dass es die Warneinrichtung zum Warnen des Fahrzeugführers vor der Missachtung des Haltesignals ansteuern kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Einparkhilfesystem derart eingerichtet sein, dass es die Bremseinrichtung zum Abbremsen des Fahrzeugs ansteuern kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Einparkhilfesystem den an dem Fahrzeug angeordneten Ultraschallsensor aufweisen. Dieser kann an der Fahrzeugfront des Fahrzeugs angeordnet sein. Das ausgesandte Ultraschallsignal kann somit einem von dem Ultraschallsender des Einparkhilfesystems des Fahrzeugs aussendbaren und als Schallecho wieder empfangbaren Ultraschallsignal entsprechen. Ein von dem Ultraschallsensor ausgesandtes und als Schallecho wieder empfangenes Ultraschallsignal kann somit durch das mit dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender ausgesandten Ultraschallsignal simuliert beziehungsweise ersetzt werden. Ein Einparkhilfesystem des Fahrzeugs kann somit in vorteilhafter Weise auch zur Steigerung der Betriebssicherheit des Fahrzeugs an dem Verkehrsknoten aktiviert und herangezogen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal mit einer Sendeamplitude ausgesandt werden, welche in einem weiteren vorangehenden Schritt des Verfahrens in Abhängigkeit von einer an dem Verkehrsknoten ausgebildeten Haltezone vordefiniert wird. So kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal mit einer Sendeamplitude ausgesandt werden, welche größer als ein Sendeamplitude eines von dem Einparkhilfesystem des Fahrzeugs ausgesandten Ultraschallsignals ist. Das mindestens eine Steuersignal kann erst dann ausgegeben werden, wenn eine Empfangsamplitude des von dem Ultraschallsensor empfangenen Ultraschallsignals einen Amplitudenschwellwert des Ultraschallsensors des Fahrzeugs überschreitet. Mindestens eines von dem Warnen des Fahrzeugführers und dem Abbremsen des Fahrzeugs kann somit erst dann durchgeführt werden, wenn die Empfangsamplitude den Amplitudenschwellwert überschreitet.
  • Die Amplitude eines ausgesandten Ultraschallsignals kann entlang eines Signalpfades mit der von dem Ultraschallsignal zurückgelegten Weg und der Signallaufzeit abnehmen. Je höher die Sendeamplitude des ausgesandten Steuersignals ist, desto weiter größer die Entfernung zwischen dem Ultraschallsender und dem Fahrzeug sein, bei welcher Amplitudenschwellwert des Ultraschallsensors des Fahrzeugs bereits überschritten wird. Je höher die Sendeamplitude des ausgesandten Steuersignals ist, desto größer kann somit die Haltezone aufgespannt werden. Da auch die Amplitude des ausgesandten Ultraschallsignals mit der Entfernung abnimmt, kann die an dem Verkehrsknoten ausgebildete Haltezone durch ein Vergrößern der Sendeamplitude ausgeweitet und durch ein Verkleinern der Sendeamplitude verkleinert werden. Die an dem Verkehrsknoten ausgebildete Haltezone, in welcher mindestens eines von dem Warnen des Fahrzeugführers oder dem Abbremsen des Fahrzeugs durchgeführt beziehungsweise stattfinden kann, kann somit in Abhängigkeit der Sendeamplitude vordefiniert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal von dem Ultraschallsender intermittierend ausgesandt. Alternativ oder zusätzlich kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal von dem Ultraschallsender kontinuierlich ausgesandt werden. Wird das Ultraschallsignal von dem Ultraschallsender intermittierend ausgesandt, können eine Vielzahl von Signalantworten simuliert werden, welche einem Schallecho eines von dem Einparkhilfesystem des Fahrzeugs aussendbaren Ultraschallsignals entsprechen können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann im Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals das Ultraschallsignal von dem Ultraschallsender in verschiedenen Sendefrequenzen ausgesandt werden. Somit können Ultraschallsensoren mit verschiedenen Empfangsfrequenzen an verschiedenen Fahrzeugen, welche sich an dem Verkehrsknoten aufhalten können, angesprochen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann dieses als weiteren Schritt ein Erfassen eines von dem an dem Fahrzeug angeordneten Ultraschallsensor ausgesandten Ultraschallsignals mit einem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallempfänger aufweisen. Die Schritte des Verfahrens können somit durchgeführt werden, wenn sich das Fahrzeug in einem Erfassungsbereich des Ultraschallempfängers befindet. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Schritt des Aussendens des Ultraschallsignals in Abhängigkeit von dem von dem Ultraschallempfänger empfangenen Ultraschallsignal durchgeführt werden. Der Ultraschallsender kann somit basierend auf dem erfassten ausgesandten Ultraschallsignal aktiviert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wir das Fahrzeug an dem Verkehrsknoten mit einem an diesem stationierten Bilderfassungssystem erfasst. Das Fahrzeug beziehungsweise dessen Kennzeichen kann so an dem Verkehrsknoten bildbasiert dokumentiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt ein System zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs an einem Verkehrsknoten. Bei dem System kann es sich um ein Verkehrssicherheitssystem handeln. Das System kann zum Durchführen des Verfahrens eingerichtet sein. Das System kann zum Durchführen der Verfahrensschritte gemäß dem vorhergehenden Aspekt eingerichtet sein und entsprechende Einrichtung aufweisen.
  • Das System weist einen an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender zum Aussenden eines Ultraschallsignals in Abhängigkeit von einem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal auf. Das System weist zudem einen an einem Fahrzeug angeordneten Ultraschallsensor zum Empfangen des ausgesandten Ultraschallsignals auf. Das System weist zudem ein Fahrzeugsteuersystem zum Ausgeben von mindestens einem Steuersignal zum Steuern eines Betriebssicherheitssystems des Fahrzeugs in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Systems kann dieses zudem eine Signalanlage zum Ausgeben des Haltesignals aufweisen, welche den Ultraschallsender zum Aussenden des Ultraschallsignals aufweisen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems kann der Verkehrsknoten einen Bahnübergang aufweisen. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Ultraschallsender an einer an dem Bahnübergang angeordneten Lichtsignalanlage oder an einer an dem Bahnübergang angeordneten Bahnschranke angeordnet sein.
  • Die zu dem vorangegangenen Aspekt der Erfindung beschriebenen Ausführungsformen und deren Merkmale können entsprechende Ausführungsformen und Merkmale des weiteren Aspekts der Erfindung sein oder umgekehrt.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt ein System zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt schematisch ein System 100 zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs 200 an einem in den Figuren nicht gezeigten Verkehrsknoten.
  • Das System 100 weist einen an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender 20 auf. Gemäß einer Ausführungsform weist das System 100 zudem einen an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallempfänger 24 auf. Gemäß dieser Ausführungsform bilden der Ultraschallsender 20 und der Ultraschallempfänger 24 einen an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsensor 2.
  • Das System 100 weist zudem eine Signalanlage 10 auf, welche an dem Verkehrsknoten ein Haltesignal 12 für das sich dem Verkehrsknoten nähernden oder sich an dem Verkehrsknoten aufhaltenden Fahrzeug 200 aus.
  • Das System 100 ist mit einem Verkehrsleitsystem 110 verbunden, welches die Signalanlage 10 und den Ultraschallsensor 2, den Ultraschallsender 20 und den Ultraschallempfänger 24 steuert. Das Verkehrsleitsystem 110 steuert die Signalanlage 10 derart an, dass diese ein Haltesignal 10 ausgibt. Das Verkehrsleitsystem 110 steuert zudem den Ultraschallsender 20 derart an, dass synchron zu einem Ausgeben des Haltesignals 12 durch die Signalanlage 10 ein Ultraschallsignal 22 von dem Ultraschallsender 20 ausgesandt wird. Das Haltesignal 12 und das Ultraschallsignal 22 werden auf das Fahrzeug 200 gerichtet ausgegeben beziehungsweise ausgesandt.
  • Das System 100 weist einen Ultraschallsensor 30 auf, welcher an dem Fahrzeug 200 angeordnet ist. Der Ultraschallsensor 30 sendet gemäß einer Ausführungsform ein Ultraschallsignal 32 aus, welches von dem Ultraschallempfänger 24 des an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsensors 2 empfangen wird. Gemäß einer Ausführungsform steuert das Verkehrsleitsystem 110 den Ultraschallsender 20 derart an, dass dieser das Ultraschallsignal 22 dann aussendet, wenn der Ultraschallempfänger 24 ein Ultraschallsignal 32 empfängt. Der Ultraschallsensor 30 empfängt das von dem Ultraschallsensor 2 ausgesandte Ultraschallsignal 22.
  • Das System 100 weist zudem ein Fahrzeugsteuersystem 50 auf, welches mit dem Ultraschallsensor 30 des Fahrzeugs 200 verbunden ist. Der Ultraschallsensor 30 kommuniziert ein empfangenes Ultraschallsignal 22 mit dem Fahrzeugsteuersystem 50. Basierend auf einem von dem Ultraschallsensor 30 empfangenen Ultraschallsignal 22 gibt das Fahrzeugsteuersystem 50 mindestens ein Steuersignal 52, 54 zum Ansteuern eines Betriebssicherheitssystems 60 aus. Das Betriebssicherheitssystem 60 wird in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals 22 angesteuert, wobei das mindestens eine Steuersignal 52, 54 nur dann ausgegeben wird, wenn das Ultraschallsignal 22 empfangen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Betriebssicherheitssystem 60 eine Warneinrichtung 62 auf. Das Fahrzeugsteuersystem 50 gibt ein Steuersignal 52 zum Ansteuern der Warneinrichtung 62 aus, welche dem Fahrzeugführer ein Warnsignal ausgibt, um diesen vor dem Haltesignal 10 zu warnen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Warneinrichtung 62 weist das Betriebssicherheitssystem 60 gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Bremseinrichtung 64 auf. Das Fahrzeugsteuersystem 50 gibt ein weiteres Steuersignal 54 zum Ansteuern der Bremseinrichtung 64 zum Abbremsen des Fahrzeugs 200 aus
  • Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem von der Signalanlage 10 ausgegebenen Haltesignal 12 um ein an einem Bahnübergang ausgegebenes Haltesignal. Dem Fahrzeugführer wird in Abhängigkeit eines an diesem ausgegebenen Haltesignals 12 über die Warneinrichtung 62 ein Warnhinweis ausgegeben. Alternativ oder zusätzlich wird das Fahrzeug 200 an dem Bahnübergang in Abhängigkeit des an diesem ausgegebenen Haltesignals 12 durch Ansteuern der Bremseinrichtung 64 automatisiert abgebremst.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Ultraschallsensor 30 des Fahrzeugs 200, das Fahrzeugsteuersystem 50 und die Warneinrichtung 62 Bestandteile eines Einparkhilfesystems 40 des Fahrzeugs 200. Bei dem Warnhinweis handelt es sich gemäß dieser Ausführungsform um einen Hinweiston des Einparkhilfesystems 40, welcher ausgegeben wird, wenn eine Kollision des Fahrzeugs 200 mit einem Fremdobjekt droht.
  • 2 zeigt schematisch Verfahrensschritte S0 bis S4 eines Verfahrens zum Eingreifen in den Betrieb des Fahrzeugs 200 an dem Verkehrsknoten in einer zeitlichen Abfolge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In einem Schritt S0 wird ein Erfassen des Ultraschallsignals 32 mit dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsensor 2 durchgeführt. In diesem Schritt S0 wird das von dem Ultraschallsensor 30 des Fahrzeugs 200 ausgesandte Ultraschallsignal 32 von dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallempfänger 24 erfasst.
  • In einem weiteren Schritt S1 wird das Haltesignal 12 von der an dem Verkehrsknoten stationierten Signalanlage 10 ausgegeben. In einem weiteren Schritt S2 wird das Ultraschallsignal 22 von dem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender 20 ausgesandt Das Ultraschallsignal 22 wird ausgesandt, wenn die Signalanlage 10 das Haltesignal 12 ausgibt und das von dem Ultraschallsensor 30 des Fahrzeugs 200 ausgegebene Ultraschallsignal 32 von dem Ultraschallempfänger 24 erfasst wird.
  • In einem weiteren Schritt S3 wird das von dem Ultraschallsender 20 ausgesandte Ultraschallsignal 22 von dem Ultraschallsensor 30 des Fahrzeugs 200 empfangen. In einem weiteren Schritt S4 wird mindestens eines der zu 1 beschriebenen Steuersignale 52, 54 ausgegeben. Basierend auf dem mindestens einen Steuersignal 52, 54 wird mindestens eine von der Warneinrichtung 62 und der Bremseinrichtung 64 angesteuert.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Ultraschallsensor
    10
    Signalanlage
    12
    Haltesignal
    20
    Ultraschallsender
    22
    Ultraschallsignal
    24
    Ultraschallempfänger
    30
    Ultraschallsensor
    32
    Ultraschallsignal
    40
    Einparkhilfesystem
    50
    Fahrzeugsteuersystem
    52
    Steuersignal
    54
    Steuersignal
    60
    Betriebssicherheitssystem
    62
    Warneinrichtung
    64
    Bremseinrichtung
    100
    System
    110
    Verkehrsleitsystem
    200
    Fahrzeug
    S0
    Erfassen Ultraschallsignal
    S1
    Ausgeben Haltesignal
    S2
    Aussenden Ultraschallsignal
    S3
    Empfangen Ultraschallsignal
    S4
    Ausgeben Steuersignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011081609 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs (200) an einem Verkehrsknoten, gekennzeichnet durch die Schritte: Aussenden (S2) eines Ultraschallsignals (22) mit einem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender (20) in Abhängigkeit von einem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal (12), Empfangen (S3) des ausgesandten Ultraschallsignals (22) mit einem an dem Fahrzeug (200) angeordneten Ultraschallsensor (30) und Ausgeben (S4) von mindestens einem Steuersignal (52, 54) mit einem Fahrzeugsteuersystem (50) zum Steuern eines Betriebssicherheitssystems (60) des Fahrzeugs (200) in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals (22).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebssicherheitssystem (60) eine Warneinrichtung (62) zum Warnen eines Fahrzeugführers vor einer Missachtung des Haltesignals (12) aufweist, und wobei im Schritt des Ausgebens (S4) des mindestens einen Steuersignals (52, 54) ein Steuersignal (52) zum Steuern der Warneinrichtung (62) in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals (22) ausgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebssicherheitssystem (60) eine Bremseinrichtung (64) zum Abbremsen des Fahrzeugs (200) an dem Verkehrsknoten aufweist, und wobei im Schritt des Ausgebens (S4) des mindestens einen Steuersignals (52, 54) ein Steuersignal (54) zum Steuern der Bremseinrichtung (64) in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals (22) ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) der Ultraschallsender (20) von einem Verkehrsleitsystem (110) zum Steuern einer an dem Verkehrsknoten stationierten Signalanlage (10) zum Ausgeben des Haltesignals (12) gesteuert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) das Ultraschallsignal (22) mit einer Sendefrequenz ausgesandt wird, welche im Schritt des Empfangens (S3) des ausgesandten Ultraschallsignals (22) einer Empfangsfrequenz eines Einparkhilfesystems (40) des Fahrzeugs (200) entspricht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) das Ultraschallsignal (22) mit einer Sendeamplitude ausgesandt wird, welche in einem weiteren vorangehenden Schritt des Verfahrens in Abhängigkeit von einer an dem Verkehrsknoten ausgebildeten Haltezone vordefiniert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) das Ultraschallsignal (22) von dem Ultraschallsender (20) intermittierend ausgesandt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) das Ultraschallsignal (22) von dem Ultraschallsender (20) in verschiedenen Sendefrequenzen ausgesandt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt eines Erfassens (S0) eines von dem an dem Fahrzeug (200) angeordneten Ultraschallsensor (30) ausgesandten Ultraschallsignals (32) mit einem an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallempfänger (24), wobei der Schritt des Aussendens (S2) des Ultraschallsignals (22) in Abhängigkeit von dem von dem Ultraschallempfänger (24) empfangenen Ultraschallsignal (32) durchgeführt wird.
  10. System (100) zum Eingreifen in den Betrieb eines Fahrzeugs (200) an einem Verkehrsknoten, gekennzeichnet durch einen an dem Verkehrsknoten stationierten Ultraschallsender (20) zum Aussenden eines Ultraschallsignals (22) in Abhängigkeit von einem an dem Verkehrsknoten ausgegebenen Haltesignal (12), einen an einem Fahrzeug (200) angeordneten Ultraschallsensor (30) zum Empfangen des ausgesandten Ultraschallsignals (22) und ein Fahrzeugsteuersystem (50) zum Ausgeben von mindestens einem Steuersignal (52, 54) zum Steuern eines Betriebssicherheitssystems (60) des Fahrzeugs (200) in Abhängigkeit des empfangenen Ultraschallsignals (22).
  11. System (100) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Signalanlage (10) zum Ausgeben des Haltesignals (12), welche den Ultraschallsender (20) zum Aussenden des Ultraschallsignals (22) aufweist.
  12. System (100) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkehrsknoten einen Bahnübergang aufweist und wobei der Ultraschallsender (20) an einer an dem Bahnübergang angeordneten Lichtsignalanlage oder an einer an dem Bahnübergang angeordneten Bahnschranke angeordnet ist.
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