DE102021205321A1 - System und Spielmittel zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit sowie Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit - Google Patents

System und Spielmittel zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit sowie Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/30Services specially adapted for particular environments, situations or purposes
    • H04W4/38Services specially adapted for particular environments, situations or purposes for collecting sensor information

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spielmittel sowie ein System und ein Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels (2), wobei das System (1) das Spielmittel (2) umfasst, wobei das Spielmittel (2) mindestens einen Sensor (3) umfasst, der bei Betätigung des Spielmittels (2) ein Ausgangssignal (AS) erzeugt und/oder dessen Ausgangssignal (AS) sich bei einer Betätigung des Spielmittels (2) verändert, wobei das System (1) weiter mindestens eine Auswerteeinrichtung (5) umfasst, durch die die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des Sensor-Ausgangssignals (AS) bestimmt wird, wobei das Spielmittel (2) mindestens eine Sendeeinrichtung (4) zur Übertragung des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder eines vom Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals an die Auswerteeinrichtung (5) oder zur Übertragung eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels, ein entsprechendes Spielmittel sowie ein Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels.
  • Von Spielforschern und Spielpädagogen werden Qualitätsmerkmale von Spielmitteln in der Regel aus pädagogischen Ansätzen abgeleitet. Hierbei wird eine Qualität vorrangig anhand der Kriterien Alter, Entwicklungsstand, Fantasie, Kreativität, Aktivität und pädagogischer Wert beurteilt. Beispielsweise werden gegenwärtig solche Spielmittel am höchsten geschätzt, die Nutzer, insbesondere Kinder, in vielfacher Hinsicht, insbesondere für verschiedene Spielszenarien, nutzen können. So bevorzugen Pädagogen derzeit im Sinne einer vielfachen Nutzung in der Regel einfache geometrische Formen von Spielmitteln, wie z.B. bei einem Würfel, einer Kugel oder einem Quader.
  • Auch bei Büchern werden gegenwärtig natürliche Darstellungen im Vergleich zu symbolischen Darstellungen als qualitativ höherwertig beurteilt.
  • Nachteilig ist hierbei jedoch, dass eine solche Qualitätsbeurteilung eine normative Bewertung aus Sicht von Erwachsenen darstellt. Diese normativen Beurteilungskriterien sind in nachteiliger Weise trendabhängig und somit nicht in gewünschter Weise objektiv.
  • Die erläuterten Kriterien finden hierbei nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Praxis Anwendung. So basiert auch die Vergabe des Spiel-gut-Siegels des gemeinnützigen Spiel-gut-Vereins auf derartigen Kriterien. Gleiches gilt auch für das in der Öffentlichkeit bekannte Label „Spiel des Jahres“ für Brettspiele, bei dem es sich um einen reinen Kritikerpreis handelt, der nicht den Anspruch erhebt, dass objektive Maßstäbe der Vergabe zugrunde liegen. Sonstige, auf dem Markt befindliche Kennzeichnungen von Spielmitteln, z.B. die CE-Kennung, die TÜV-PROOF-Kennzeichnung, die VDE-Kennzeichnung oder die Kennzeichnung „Geprüfte Sicherheit-GS“, basieren nicht auf einer systematischen Prüfung pädagogischer Merkmale.
  • Aus der Literatur bekannt ist die systematische Erhebung eines sogenannten Aufforderungscharakters von Spielmitteln aus der Kinderperspektive, wobei der Begriff Aufforderungscharakter u.a. die Benutzungshäufigkeit von Spielmitteln aus Kinderperspektive umfasst. Hierbei wurde der Aufforderungscharakter von Spielmitteln für Kinder mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung erfasst. Dies ist z.B. in Mieskes, H. (1970): Arbeitsgemeinschaft Spielzeug, Spielmittel Wissenschaft, Forschung und Praxis, Bamberg, Meisenbach KG offenbart. Nachteilig hierbei war jedoch, dass die Kinder während der Erhebung zumeist nicht in ihrer gewohnten Spielumgebung verbleiben konnten.
  • Es stellt sich daher das technische Problem, ein System zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels, ein Spielmittel sowie ein Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels zu schaffen, die eine möglichst objektive Qualitätsbeurteilung eines Spielmittels ermöglichen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorgeschlagen wird ein System zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels. Ein Spielmittel kann hierbei einen Gegenstand bezeichnen, dessen bestimmungsgemäßer Gebrauch in der Betätigung durch einen Nutzer beim Spielen liegt. Ein solches Spielmittel kann einteilig ausgebildet sein. Allerdings ist es auch möglich, dass ein Spielmittel mehrere Bestandteile oder Elemente umfasst. Im Sinne dieser Erfindung kann eine Verpackung oder Box des Spielmittels ein Bestandteil des Spielmittels sein.
  • Ein Spielmittel kann insbesondere ein Kinder-Spielmittel sein, wobei der Nutzer in diesem Fall ein Kind sein kann. Ein Kind kann ein Alter von der Geburt bis zu 14 Jahren (einschließlich) haben. Hierbei kann ein Nutzer ein Säugling mit einem Alter von Geburt an bis zum Ende des ersten Lebensjahres sein. Insbesondere kann ein Nutzer ein Kleinkind mit einem Alter von 2 bis 6 Jahren (einschließlich) sein. Ein Spielmittel kann aber auch ein Spielmittel für einen Adoleszenten sein, der ein Alter von 15 Jahre bis 21 Jahre (einschließlich) haben kann. Auch kann das Spielmittel aber ein Spielmittel für Erwachsene sein, die älter als 21 Jahre sein können.
  • Ein Spielmittel kann ein materieller, insbesondere industriell erzeugter, Spielgegenstand und/oder Spielware sein, dessen/deren bestimmungsgemäßer Gebrauch in der Betätigung durch einen Nutzer, insbesondere ein Kind, beim Spielen liegt. Insbesondere umfassen Spielmittel Spielzeuge (beispielsweise Bälle, Puppen, Autos, Kräne, Burganlagen), Regelspiele (beispielsweise Karten- Würfel- und/oder Brettspiele), Spielmaterialien (beispielsweise Bauklötze und/oder Aufstell-Figuren), Beschäftigungsmaterialien (beispielsweise Modellbau-Sets und/oder Bücher), und/oder Spielgeräte (beispielsweise Rutschbahnen, Schlitten, Springseile). Ein Spielmittel kann aber auch andere materielle Gegenstände umfassen, die von einem Nutzer als zum Spielen verwendet werden. Das Spielen kann alle Tätigkeiten umfassen, bei denen ein Nutzer bzw. mehrere Nutzer das Spielmittel zum Zweck des Spielens betätigen.
  • Das vorgeschlagene System umfasst das Spielmittel. Dieses Spielmittel umfasst mindestens einen Sensor, der bei Betätigung des Spielmittels ein Ausgangssignal erzeugt. Alternativ oder kumulativ verändert sich ein Ausgangssignal des Sensors bei einer Betätigung des Spielmittels. Die Betätigung kann hierbei insbesondere eine Betätigung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Spielmittels sein. Im Folgenden wird das vom Sensor erzeugte Ausgangssignal auch als Sensor-Ausgangssignal bezeichnet.
  • Insbesondere kann das Spielmittel einen Sensor oder zumindest einen Teil des Sensors umfassen, der bei einer vorbestimmten Betätigung des Spielmittels ein, insbesondere vorbestimmtes, Ausgangssignal erzeugt und/oder dessen Ausgangssignal sich bei einer vorbestimmten Betätigung des Spielmittels, insbesondere in vorbestimmter Weise, verändert.
  • Eine vorbestimmte Betätigung kann hierbei eine ausgewählte Betätigung aus einer Vielzahl von möglichen Betätigungen des Spielmittels beim bestimmungsgemäßen Gebrauch sein. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Spielmittel in verschiedenen Weisen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch betätigt werden kann, wobei ein Sensor bei mindestens einer dieser Weisen ein, insbesondere vorbestimmtes, Ausgangssignal erzeugt oder sich eine, insbesondere vorbestimmte, Änderung des Ausgangssignals ergibt. Beispielsweise kann ein Ausgangssignal mit vorbestimmten Eigenschaften erzeugt werden oder sich, insbesondere in einer vorbestimmten Weise, verändern, wenn das Spielmittel in einer vorbestimmten Weise betätigt wird. Eine solche vorbestimmte Weise der Betätigung kann insbesondere eine Bewegung des Spielmittels entlang einer Trajektorie mit vorbestimmten Eigenschaften, beispielsweise einer linearen Trajektorie oder einer gekrümmten Trajektorie sein. Eine weitere vorbestimmte Betätigung kann z.B. sein, wenn zwei oder mehr Bestandteile des Spielmittels um mehr als einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt werden oder wenn zwei oder mehr Bestandteilte auf weniger als einen vorbestimmten Abstand aufeinander zu bewegt werden. Eine weitere vorbestimmte Betätigung kann z.B. sein, wenn ein Kontakt zwischen zwei oder mehr Bestandteilen aufgehoben oder hergestellt wird. Eine weitere vorbestimmte Betätigung kann auch sein, wenn das Spielmittel berührt und hierdurch erschüttert wird, wobei in diesem Fall zwar eine Positionsveränderung des Spielmittels stattfindet, diese aber kleiner als ein vorbestimmtes Maß ist.
  • Hierbei ist es möglich, dass ein vorbestimmtes Ausgangssignal einer vorbestimmten Betätigung zugeordnet ist. Eine solche Zuordnung kann z.B. durch eine Kalibrierung bestimmt werden.
  • Dass das Spielmittel mindestens einen Sensor oder einen Teil davon umfasst, kann bedeuten, dass der Sensor oder ein Teil davon in das Spielmittel oder einen Bestandteil des Spielmittels integriert oder an diesem befestigt ist.
  • Benötigt der mindestens eine Sensor Energie zur Erzeugung des Ausgangssignals, so kann das Spielmittel auch eine Energiespeichereinrichtung zur Speicherung von Energie für den Betrieb des Sensors umfassen. Alternativ oder kumulativ ist es möglich, dass das Spielmittel eine Schnittstelle zur drahtlosen oder zur drahtgebundenen Energieübertragung zu dem Sensor oder zu der Energiespeichereinrichtung umfasst.
  • Das System umfasst weiter die mindestens eine Auswerteeinrichtung, durch die die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der des/der vom Sensor erzeugten Ausgangssignals/Ausgangssignale bestimmt wird. Es ist möglich, dass die Benutzungshäufigkeit durch genau eine Auswerteeinrichtung bestimmt wird. Allerdings kann die Benutzungshäufigkeit auch durch das Zusammenwirken mehrerer Auswerteeinrichtungen bestimmt werden. So kann z.B. eine erste Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit des Ausgangssignals ein Zwischensignal oder -größe erzeugen, wobei eine weitere Auswerteeinrichtung dann das Zwischensignal bzw. die Zwischengröße zur Bestimmung der Benutzungshäufigkeit ausgewertet wird.
  • Eine Auswerteeinrichtung kann eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung oder eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung sein. Eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung kann eine Auswerteeinrichtung sein, die in das Spielmittel oder einen Teil davon integriert oder an diesem befestigt ist. Eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung kann eine Auswerteeinrichtung sein, die nicht in das Spielmittel oder einen Teil davon integriert oder an diesem befestigt ist. Die spielmittelexterne Auswerteeinrichtung kann Teil eines übergeordneten Systems sein oder von diesem System bereitgestellt werden, insbesondere Teil einer Servereinrichtung sein oder von dieser bereitgestellt werden.
  • Die Auswerteeinrichtung kann als Mikrocontroller oder integrierte Schaltung ausgebildet sein oder eine(n) solche(n) umfassen.
  • Es ist möglich, dass das System mindestens eine spielmittelinterne und mindestens eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung umfasst. So ist es möglich, dass das Spielmittel eine (spielmittelinterne) Auswerteeinrichtung umfasst, die das Sensor-Ausgangssignal verarbeitet und ein davon abhängiges Ausgangssignal erzeugt, z.B. das vorhergehend erläuterte Betätigungssignal, wobei dieses dann über eine Sendeeinrichtung an die spielmittelexterne Auswerteeinrichtung übertragen wird.
  • Weiter umfasst das Spielmittel mindestens eine Sendeeinrichtung zur Übertragung des Sensor-Ausgangssignals oder eines vom Sensor-Ausgangssignal abhängigen Signals, z.B. des erläuterten Zwischensignals, an eine Auswerteeinrichtung, insbesondere eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung. Diese kann dann die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des übertragenen Signals bestimmen.
  • Das vom Sensor-Ausgangssignal abhängige Signal kann insbesondere ein Betätigungssignal sein. Dieses kann repräsentieren, dass das Spielmittel betätigt wird oder wurde, insbesondere in vorbestimmter Weise. Es ist möglich, dass ein solches Signal von einer spielmittelinternen Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit des Sensor-Ausgangssignals bestimmt wird.
  • Alternativ dient die Sendeeinrichtung zur Übertragung eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals, insbesondere an ein übergeordnetes System. Die Benutzungshäufigkeit kann in diesem Fall von einer spielmittelinternen Auswerteeinrichtung bestimmt werden.
  • Mit anderen Worten kann spielmittelseitig das Ausgangssignal erzeugt und durch die Sendeeinrichtung an eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung übertragen werden.
  • Auch kann spielmittelseitig ein vom Ausgangssignal abhängiges Signal, z.B. ein Zwischensignal wie ein Betätigungssignal, erzeugt und durch die Sendeeinrichtung an eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung übertragen werden. Die spielmittelexterne Auswerteeinrichtung kann dann die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des übertragenen Signals bestimmen.
  • Weiter alternativ kann spielmittelseitig das Ausgangssignal erzeugt und durch eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung die Benutzungshäufigkeit bestimmt werden, wobei durch die Sendeeinrichtung ein diese Benutzungshäufigkeit repräsentierendes Signal an ein übergeordnetes System übertragen werden kann. Somit können also Informationen über die Benutzungshäufigkeit spielmittelseitig bestimmt und übertragen werden.
  • Auch die Sendeeinrichtung kann hierbei in das Spielmittel oder einen Teil davon integriert oder an diesem befestigt sein. Die Übertragung ist besonders bevorzugt eine drahtlose Signalübertragung. Insbesondere kann die Übertragung über ein Funknetzwerk erfolgen. Allerdings ist es auch vorstellbar, jedoch wenig bevorzugt, dass eine drahtgebundene Signalübertragung erfolgt.
  • Die Sendeeinrichtung kann hierbei signal- und/oder datentechnisch mit dem Sensor oder einer (spielmittelinternen) Auswerteeinrichtung verbunden sein, beispielsweise über geeignete Signalleitungen. Allerdings ist es auch möglich, dass diese Verbindung eine drahtlose Verbindung ist, insbesondere wenn der Sensor bzw. die Auswerteeinrichtung und die Sendeeinrichtung in verschiedene Bestandteile des Spielmittels integriert sind. Eine drahtlose Verbindung ermöglicht eine drahtlose Übertragung des Ausgangssignals vom Sensor an die Sendeeinrichtung.
  • Es ist auch möglich, dass die Sendeeinrichtung Teil des Sensors ist oder von diesem ausgebildet wird.
  • Es ist weiter möglich, dass die Signalübertragung vom Sensor oder der spielmittelinternen Auswerteeinrichtung an die Sendeeinrichtung kontinuierlich erfolgt. Allerdings ist es auch möglich, dass diese Übertragung nur dann erfolgt, wenn sich das Ausgangssignal bzw. das die Benutzungshäufigkeit repräsentierende Signal ändert. In diesem Fall kann z.B. ein Änderungssignal an die Sendeeinrichtung übertragen werden, welches Änderungen repräsentiert. Dieses Signal kann hierbei ein vom Ausgangssignal des Sensors bzw. der Auswerteeinrichtung abhängiges Signal sein.
  • Weiter ist es möglich, dass die Sendeeinrichtung kontinuierlich das Sensor-Ausgangssignal oder das vom Sensor-Ausgangssignal abhängige Signal bzw. das die Benutzungshäufigkeit repräsentierende Signal kontinuierlich aussendet. Allerdings ist es auch möglich, dass die Sendeeinrichtung nur dann ein Signal aussendet, wenn sich ein Ausgangssignal des Sensors ändert bzw. wenn sich die Benutzungshäufigkeit ändert. Beispielsweise kann die Sendeeinrichtung das erläuterte Änderungssignal an die Auswerteeinrichtung bzw. das übergeordnete System übertragen. Das Änderungssignal kann hierbei vom Sensor, der spielmittelinternen Auswerteeinrichtung oder der Sendeeinrichtung abhängig vom Ausgangssignal des Sensors bzw. der Auswerteeinrichtung erzeugt werden.
  • Auch ist es möglich, dass das Spielmittel Signalverarbeitungsmittel zur Verarbeitung des Ausgangssignals, des davon abhängigen Signals oder des die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals umfasst, wobei dann ein durch diese Signalverarbeitungsmittel verarbeitetes Signal von der Sendeeinrichtung ausgesendet wird. Derartige Mittel können z.B. aktive oder passive Filtermittel sein.
  • Ist die Auswerteeinrichtung eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung, so kann diese in einem Sendebereich der Sendeeinrichtung angeordnet sein. Eine maximale Dimension des Sendebereichs kann hierbei kleiner als 100 m, kleiner als 20 m oder kleiner als 10 m sein.
  • Die Benutzungshäufigkeit bezeichnet hierbei ein Maß dafür, wie oft das Spielmittel in einer bestimmten Nutzungszeitdauer betätigt wurde, insbesondere in einer vorbestimmten Weise betätigt wurde. Mit anderen Worten kann die Benutzungshäufigkeit das Verhältnis zwischen der Anzahl der Benutzungen, insbesondere also der (vorbestimmten) Betätigungen, und der Nutzungszeitdauer sein.
  • Es ist also möglich, dass zur Bestimmung der Benutzungshäufigkeit nicht jede Betätigung, sondern nur vorbestimmte Betätigungen des Spielmittels berücksichtigt werden.
  • Es ist z.B. möglich, dass die Auswerteeinrichtung eine Betätigung oder mehrere Betätigungen, insbesondere (eine) vorbestimmte Betätigung(en), während eines Nutzungszeitraums mit der Nutzungszeitdauer detektiert/identifiziert.
  • Hierzu kann die Auswerteeinrichtung einen Signalverlauf und/oder mindestens eine Signaleigenschaft auswerten, wobei die mindestens eine Signaleigenschaft durch die Auswerteeinrichtung bestimmt wird. Die Detektion kann beispielsweise durch Vergleich des Signalverlaufs mit einem Referenzverlauf und/oder durch einen Vergleich einer Signaleigenschaft mit einer Referenzeigenschaft erfolgen. Weicht z.B. der zeitliche Verlauf des Sensor-Ausgangssignals über eine vorbestimmte Zeitdauer nicht mehr als vorbestimmtes Maß von einem Referenzverlauf ab und/oder weicht eine durch die Auswerteeinrichtung bestimmte Signaleigenschaft in einem vorbestimmten Zeitraum nicht mehr als ein vorbestimmtes Maß von einer Referenzeigenschaft ab, so kann eine Betätigung des Spielmittels, insbesondere in vorbestimmter Weise, detektiert werden. Hierbei ist es möglich, dass einer, insbesondere vorbestimmten, Betätigung ein vorbestimmter Signalverlauf bzw. eine vorbestimmte Signaleigenschaft zugeordnet ist, wobei diese den Referenzverlauf bzw. die Referenzeigenschaft bilden. Eine solche Zuordnung kann beispielsweise durch ein geeignetes Kalibrierverfahren bestimmt werden. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige und genaue Bestimmung der Benutzungshäufigkeit ermöglicht.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Benutzungshäufigkeit bestimmt wird, indem ausgewertet wird, wie oft sich das übertragene Signal oder das Sensor-Ausgangssignal in einer vorbestimmten Nutzungsdauer verändert, insbesondere in vorbestimmter Weise verändert oder mehr als ein vorbestimmtes Maß verändert. Wird z.B. nur im Fall einer Änderung des Ausgangssignals des Sensors ein Signal an die Auswerteeinrichtung übertragen, so kann die Häufigkeit der Änderungen des Ausgangssignals der Anzahl der in dem zu untersuchenden Nutzungszeitraum empfangenen Signale entsprechen. Allerdings ist es alternativ auch möglich, die Signaländerungen in einem Zeitverlauf eines kontinuierlich übertragenen Ausgangssignals zu detektieren. In beiden Fällen ergibt sich eine sehr einfach implementierbare Bestimmung der Benutzungshäufigkeit.
  • Dann kann die Auswerteeinrichtung die Anzahl dieser Betätigungen in einem vorbestimmten Benutzungszeitraum und darauf basierend die Benutzungshäufigkeit bestimmen.
  • Durch die vorgeschlagene Bestimmung der Benutzungshäufigkeit kann in vorteilhafter Weise ein objektives Maß zur Beurteilung der pädagogischen Qualität eines Spielmittels aus der Perspektive des Nutzers ermittelt werden.
  • Weiter ermöglicht das vorgeschlagene System in vorteilhafter Weise, dass die Nutzer bei der Betätigung des Spielmittels in ihrer gewohnten Spielumgebung verbleiben können, was eine Validität der Qualitätsbestimmung verbessert.
  • Ferner ermöglicht das vorgeschlagene Verfahren in vorteilhafter Weise die Untersuchung und Validierung verschiedener Effekte, u.a. eines sogenannten Erwartungseffekts, der sich als eine anfänglich häufige Nutzung eines Spielmittels aufgrund eines anfänglichen Verlangens und Besitzstrebens ergibt, eines Sättigungseffekts, der sich durch das abnehmende Spielinteresse nach anfänglich intensiver Nutzung ergibt, eines Lerneffekts, der sich aus einer abnehmenden Nutzungshäufigkeit aufgrund verbesserter Fähigkeiten zum Umgang mit dem Spielmittel ergibt.
  • Ferner ermöglicht das System in einfacher Weise die Detektion einer Veränderung der Spielumgebung eines Nutzers, z.B. durch neu eingeführte Spielmittel, beispielsweise, weil die Nutzungshäufigkeit eines bisher vorhandenen Spielmittels abnimmt. Ebenfalls ermöglicht das vorgeschlagene System in vorteilhafter Weise eine zuverlässige und valide Untersuchung der Nutzung eines Spielmittels über einen langen Zeitraum.
  • Ferner ermöglicht das System in vorteilhafter Weise auch die Entdeckung, Validierung und nähere Untersuchung von Effekten, die sich aus einem kulturellen und/oder einen sozialen Hintergrund des Nutzers oder aber aus einem Bildungsniveau der Eltern des Nutzers ergeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Spielmittel ein Buch und der Sensor ist derart ausgebildet und angeordnet, dass ein Ausgangssignal beim Öffnen des Buchs erzeugt wird oder sich verändert. Es ist möglich, dass der Sensor zusätzlich derart ausgebildet und angeordnet ist, dass sich ein Ausgangssignal beim Schließen des Buchs verändert oder beim Schließen des Buchs erzeugt wird. Insbesondere kann der Sensor in diesem Fall als Magnetschalter ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die zuverlässige und genaue Bestimmung der Benutzungshäufigkeit des Buchs, da dieses zum bestimmungsgemäßen Gebrauch geöffnet werden muss.
  • Alternativ umfasst das Spielmittel eine Box, insbesondere als Bestandteil des Spielmittels, wobei der Sensor derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Ausgangssignal beim Öffnen der Box erzeugt wird oder sich verändert. Es ist möglich, dass der Sensor in diesem Fall zusätzlich derart ausgebildet und angeordnet ist, dass das Ausgangssignal auch beim Schließen der Box erzeugt wird oder sich verändert. Auch in diesem Fall kann der Sensor als Magnetschalter ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die zuverlässige und genaue Bestimmung der Benutzungshäufigkeit eines Spiels, insbesondere eines Brettspiels, welches in einer Box angeordnet ist, da zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Spielmittels die Box geöffnet werden muss.
  • Bei der Verwendung eines Magnetschalters ergibt sich in vorteilhafter Weise eine zuverlässige und robuste Bestimmung der Benutzungshäufigkeit, insbesondere da verfügbare Magnetschalter, z.B. Magnetschalter für Fenster oder Türen, für eine hohe Anzahl von zu detektierenden Betätigungen ausgebildet sind.
  • Weiter alternativ ist das Spielmittel ein Spielzeug, insbesondere ein in sich selbst unbewegliches Spielzeug, wie z.B. ein Sandspielzeug, ein Auto oder ein Roller, wobei der Sensor derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Ausgangssignal beim Bewegen des Spielzeugs erzeugt wird oder sich verändert. In diesem Fall kann der Sensor insbesondere derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass sich das Ausgangssignal bei einer vorbestimmten Bewegung des Spielzeugs verändert oder erzeugt wird. In diesem Fall kann der Sensor insbesondere als Sensor zur Erfassung einer Bewegungsgröße, also einer Beschleunigung, einer Geschwindigkeit oder eines zurückgelegten Wegs, ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Sensor als Vibrationssensor, als Gyrometer oder als Beschleunigungssensor ausgebildet sein.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die zuverlässige und genaue Bestimmung der Benutzungshäufigkeit eines Spielzeugs, welches bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch bewegt wird. Durch die Verwendung eines Vibrationssensors ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache, genaue und zuverlässige Bestimmung der Benutzungshäufigkeit, da Bewegungen des Spielmittels mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit detektiert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Sensor ein Magnetschalter oder ein Vibrationssensor oder ein Beschleunigungssensor oder umfasst einen solchen. Auch kann der Sensor ein Vibrationssensor sein, der mindestens einen Beschleunigungssensor umfassen kann. Dies und entsprechende Vorteile wurden vorhergehend bereits erläutert.
  • Es ist auch möglich, dass der Sensor ein GNSS-Sensor ist, der eine Lage des Spielmittels oder Teils davon bestimmen kann, wobei die Lage eine Position und/oder Orientierung in einem Referenzkoordinatensystem bezeichnen kann. Das Ausgangssignal eines solchen Sensors, das auch als Lagesignal bezeichnet werden kann, kann dann ausgewertet werden, um eine Benutzung zu detektieren, z.B. wenn sich die Lage in vorbestimmter Weise verändert. In Abhängigkeit der detektierten Benutzungen kann dann die Benutzungshäufigkeit bestimmt werden.
  • Es ist auch möglich, dass der Sensor ein RFID-basierter Sensor ist oder umfasst. In diesem Fall kann ein so genannter RFID-Transponder am Spielmittel befestigt oder in dieses integriert sein. In diesem Fall kann der Sensor weiter eine RFID-Detektionseinrichtung, das auch als Lesegerät bezeichnet werden kann, umfassen, die detektiert, ob ein RFID-Transponder in einem oder durch einen Erfassungsbereich der Detektionseinrichtung bewegt wird/wurde. Der RFID-Transponder kann ein aktiver oder passiver Transponder sein, wobei das vom RFID-Transponder ausgesandte Signal das Ausgangssignal des Sensors sein kann und der RFID-Transponder als auch die Sendeeinrichtung bildet.
  • Die Detektionseinrichtung kann eine spielmittelexterne Detektionseinrichtung sein. Diese kann z.B. derart angeordnet sein, dass ein Spielmittel bei einer zu erfassenden Benutzung in dem oder durch den Erfassungsbereich bewegt wird. Z.B. kann die Detektionseinrichtung an einem Aufbewahrungsort des Spielmittels angeordnet sein, z.B. an einem Schrank oder Regal. Ist der Sensor ein RFID-basierter Sensor, so kann auch eine Datenübertragung erfolgen, z.B. zur Übermittlung einer, insbesondere eindeutigen, Kennung des Spielmittels. Eine solche Datenübertragung kann gemäß dem NFC-Protokoll erfolgen. Die Detektionseinrichtung kann mit einer spielmittelexternen Auswerteeinrichtung zur Bestimmung der Benutzungshäufigkeit verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform bestimmt die Auswerteeinrichtung die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung von Sensor-Ausgangssignalen, die in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums erzeugt, von der Sendeeinrichtung gesendet oder von einer Empfangseinrichtung empfangen wurden. Das von der Sendeeinrichtung gesendete Signal kann hierbei - wie vorhergehend erläutert - auch ein von dem Sensor-Ausgangssignal abhängiges Signal sein.
  • Hierzu ist es möglich, dass das Sensor-Ausgangssignal eine Zeitinformation umfasst oder diesem eine Zeitinformation zugeordnet wird, beispielsweise in Form eines Zeitstempels, wobei solche Zeitstempel verschiedenen Werten des Ausgangssignals, die zu unterschiedlichen Zeiten erzeugt, gesendet oder empfangen wurden, zugeordnet werden können. Ein Zeitstempel kann dem Ausgangssignal z.B. durch den Sensor, eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung, die Sendeeinrichtung, die Empfangseinrichtung oder eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung zugeordnet werden.
  • Hierbei ist es möglich, dass der Sensor die Zeitinformation über den Zeitpunkt der Erzeugung bestimmt und dem Ausgangssignal zuordnet. Auch ist es möglich, dass die Sendeeinrichtung die Zeitinformation über den Zeitpunkt des Sendens erzeugt und dem Aussignal zuordnet. Weiter ist es möglich, dass eine Empfangseinrichtung für das übertragene Signal oder die Auswerteeinrichtung die Zeitinformation über den Zeitpunkt des Empfangs zuordnet.
  • Ein vorbestimmter Abschnitt ist insbesondere ein Teilabschnitt des untersuchten Nutzungszeitraums.
  • Umfasst beispielsweise der untersuchte Nutzungszeitraum ein oder mehrere Tage, insbesondere mehrere Wochen oder Monate, so kann ein vorbestimmter Abschnitt ein vorbestimmter Tageszeitabschnitt sein, beispielsweise ein Tageszeitabschnitt von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ein Anfangszeitpunkt eines solchen Tageszeitabschnitts kann z.B. in einem Bereich von 6.00 Uhr bis 9.00 Uhr liegen. Ein Endzeitpunkt des Tageszeitabschnitts kann in beispielsweise in einem Bereich von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr liegen.
  • Mit anderen Worten wird für die Bestimmung der Benutzungshäufigkeit ein Ausgangssignal nur dann berücksichtigt, wenn es in einem vorbestimmten Zeitabschnitt des untersuchten Nutzungszeitraums erzeugt, gesendet oder empfangen wurde, insbesondere in einem vorbestimmten Tageszeitabschnitt.
  • Hierdurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Bestimmung der Benutzungshäufigkeit verbessert wird, da das Ausgangssignal in Zeiträumen, in denen in der Regel kein bestimmungsgemäßer Gebrauch des Spielmittels durch einen spielenden Nutzer erfolgt, nicht bei der Bestimmung der Benutzungshäufigkeit berücksichtigt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Sensor-Ausgangssignal oder ein davon abhängiges Signal eine Zeitinformation oder wird einem Sensor-Ausgangssignal oder einem davon abhängigen Signal eine Zeitinformation zugeordnet. Dies und entsprechende Vorteile wurden vorhergehend bereits erläutert.
  • In einer weiteren Ausführungsform überträgt die Auswerteeinrichtung eine Information zur Benutzungshäufigkeit an ein übergeordnetes System. Insbesondere kann die Auswerteeinrichtung Informationen an eine Servereinrichtung übertragen, die das übergeordnete System oder einen Teil davon bildet.
  • Die Übertragung an das übergeordnete System kann insbesondere eine netzwerkbasierte Übertragung sein, beispielsweise über das Internet.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass Informationen zur Benutzungshäufigkeit von verschiedenen Spielmitteln, insbesondere des gleichen Typs, zentral gesammelt und dann weiter ausgewertet werden können. Beispielsweise ist es auch möglich, Informationen über die Benutzungshäufigkeit oder eine darauf basierende Information über die Qualität Endnutzern anzuzeigen, beispielsweise ebenfalls über netzwerkbasierte Datenübertragungen. Insbesondere ist es möglich, solche Informationen im Rahmen einer Internetpräsenz für interessierte Nutzer darzustellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Übertragung des Sensorausgangssignals oder vom Sensorausgangssignal abhängigen Signals, insbesondere an die Auswerteeinrichtung, oder die Übertragung des die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals, insbesondere an ein übergeordnetes System, gemäß einem Kommunikationsprotokoll einer drahtlosen Kommunikation. Ein solches Kommunikationsprotokoll kann beispielsweise das ZigBee-Kommunikationsprotokoll, ein mqtt-Kommunikationsprotokoll, ein Bluetooth-Protokoll, ein Z-Wave-Protokoll, ein Enocean-Protokoll, ein NFC-Protokoll sein.
  • Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Signalübertragung mit geringem Energieverbrauch realisiert werden.
  • Allerdings kann die Übertragung auch gemäß einem Kommunikationsprotokoll einer drahtgebundenen Kommunikation erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das System mindestens ein Mittel zur Verifizierung der Spielbetätigung des Spielmittels, wobei die Benutzungshäufigkeit nur für eine verifizierte Spielbetätigung bestimmt wird.
  • Es ist vorstellbar, dass ein Spielmittel nicht zum Spielen betätigt wird, beispielsweise beim Aufräumen oder bei einem Betätigen durch einen nicht spielenden Nutzer. Das Mittel zur Verifizierung ist daher derart konfiguriert, dass durch das Mittel verifiziert werden kann, ob die Betätigung, die zu einer Erzeugung oder Änderung eines Ausgangssignals führt, eine Betätigung beim oder zum Spielen ist.
  • Das Mittel kann hierfür mindestens Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Lage eines spielenden Nutzers, z.B. eines Kindes, umfassen, wobei diese Erfassungseinrichtung an einem spielenden Nutzer angeordnet werden kann, z.B. an einem Kleidungsstück des spielenden Nutzers.
  • In diesem Fall können Lagesignale des spielenden Nutzers mit Lagesignalen des Spielmittels abgeglichen werden. Insbesondere kann eine Benutzung nur dann detektiert werden, wenn eine Betätigung des Spielmittels detektiert wird, z.B. durch Auswertung des Sensor-Ausgangssignals, und eine Abweichung zwischen der Lage des Spielmittels und eines spielenden Nutzers kleiner als ein vorbestimmtes Maß ist.
  • Das Mittel kann auch eine Sendeeinrichtung zur Aussendung eines Validierungssignals umfassen, wobei diese Sendeeinrichtung an einem spielenden Nutzer angeordnet werden kann, z.B. an einem Kleidungsstück des spielenden Nutzers. Das Validierungssignal kann hierbei kontinuierlich ausgesendet werden oder mit einer, insbesondere hohen, Wiederholrate. Weiter kann das System, insbesondere das Spielmittel, mindestens eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Validierungssignals umfassen, wobei der Sensor nur dann ein Ausgangssignal erzeugt oder ein vom Sensor erfasstes Ausgangssignal nur dann bei der Bestimmung der Benutzungshäufigkeit berücksichtigt wird, wenn zeitgleich zur Betätigung des Spielmittels oder während einer Zeitdauer mit vorbestimmter Länge vor oder nach der Betätigung auch ein Validierungssignal empfangen wird.
  • Weiter vorgeschlagen wird ein Spielmittel zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit des Spielmittels, wobei das Spielmittel mindestens einen Sensor umfasst, der bei Betätigung des Spielmittels ein Sensor-Ausgangssignal erzeugt und/oder dessen Sensor-Ausgangssignal sich bei einer Betätigung des Spielmittels verändert. Weiter umfasst das Spielmittel mindestens eine Sendeeinrichtung zur Übertragung des Sensor-Ausgangssignals oder eines vom Sensorausgangssignal abhängigen Signals an eine (spielmittelexterne) Auswerteeinrichtung oder zur Übertragung eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals.
  • Das vorgeschlagene Spielmittel ist zur Verwendung in dem System zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels gemäß einer der in dieser Offenbarung erläuterten Ausführungsformen ausgebildet. Insbesondere ermöglicht das Spielmittel in vorteilhafter Weise die zuverlässige und genaue Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit und konsequenterweise eine objektive Bestimmung der Qualität des Spielmittels aus Perspektive des Nutzers.
  • Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • - das Erzeugen oder Verändern eines Ausgangssignals eines Sensors bei der Betätigung des Spielmittels, insbesondere bei Betätigung des Spielmittels in einer vorbestimmten Weise,
    • - das Übertragen des Sensor-Ausgangssignals oder eines von dem Sensor-Ausgangssignal abhängigen Signals an eine (spielmittelexterne) Auswerteeinrichtung durch mindestens eine Sendeeinrichtung des Spielmittels und das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der übertragenen Signale durch die Auswerteeinrichtung oder
    • - das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des Sensor-Ausgangssignals oder eines von diesem abhängigen Signals durch eine (spielmittelinterne) Auswerteeinrichtung und Übertragen eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals durch mindestens eine Sendeeinrichtung des Spielmittels.
  • Das Verfahren kann hierbei durch ein System gemäß einer der in dieser Offenbarung beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden. Somit ist das System derart konfiguriert, dass es ein solches Verfahren durchführen kann. Daher ergeben sich durch das Verfahren die bezüglich des Systems bereits erläuterten technischen Vorteile.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung von Sensor-Ausgangssignalen, die in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums erzeugt wurden und/oder in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums gesendet oder empfangen wurden. Dies und entsprechende Vorteile wurden vorhergehend bereits erläutert.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems zur Bestimmung einer Nutzungshäufigkeit,
    • 2a eine perspektivische Ansicht eines Buchs, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit,
    • 2b das in 2a dargestellte Buch in einem geöffneten Zustand,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Box, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit,
    • 4 eine schematische Seitenansicht eines Rollers, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit, und
    • 5 ein schematisches Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nachfolgend bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente mit gleichen oder ähnlichen technischen Merkmalen.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels 2. Das System 1 umfasst das Spielmittel 2, wobei dieses wiederum einen Sensor 3 und eine Sendeeinrichtung 4 umfasst. Der Sensor 3 ist derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass er bei Betätigung des Spielmittels 2, insbesondere bei einer Veränderung der Position und/oder Orientierung des Spielmittels 2 in einem globalen Referenzkoordinatensystem, ein Ausgangssignal AS erzeugt und/oder dass sich dessen Ausgangssignal AS bei einer Betätigung des Spielmittels 2 verändert. Das Sensor-Ausgangssignal AS wird an die Sendeeinrichtung 4 übertragen, die dann das Sensor-Ausgangssignal AS oder ein von dem Sensor-Ausgangssignal abhängiges Signal an eine Auswerteeinrichtung 5 des Systems 1 überträgt, insbesondere über eine Funkverbindung gemäß dem ZigBee-Kommunikationsprotokoll. Weiter dargestellt ist, dass die Auswerteeinrichtung 5 eine Empfangseinrichtung 6 zum Empfangen des von der Sendeeinrichtung 4 übertragenen Signals umfasst. Die Auswerteeinrichtung 5 kann als Mikrocontroller oder integrierte Schaltung ausgebildet sein oder eine(n) solche(n) umfassen.
  • Die Auswerteeinrichtung ist ausgebildet, die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der von der Sendeeinrichtung 4 übertragenen Signale zu bestimmen.
  • Es ist möglich, dass die Auswerteeinrichtung 5 derart relativ an dem Spielmittel 2 angeordnet ist, dass ein Abstand zwischen Auswerteeinrichtung 5 und Sendeeinrichtung 4 kleiner als ein vorbestimmter Abstand, beispielsweise kleiner als 10 m, kleiner als 20 m oder kleiner als 100 m, ist. Dieser Abstand kann der maximalen Reichweite eines von der Sendeeinrichtung ausgesendeten Signals entsprechen oder kleiner als diese Reichweite sein. Beispielsweise kann die Auswerteeinrichtung 5 in einem Spielzimmer, in dem auch das Spielmittel 2 angeordnet ist, angeordnet werden.
  • Weiter dargestellt ist eine Servereinrichtung 7 eines übergeordneten Systems, wobei die Auswerteeinrichtung 5 Informationen zur Benutzungshäufigkeit des Spielmittels 2 dann an die Servereinrichtung 7 übertragen kann. In Abhängigkeit der an die Servereinrichtung 7 übertragenen Informationen können Informationen zur Benutzungshäufigkeit oder davon abhängig bestimmte Informationen zur Qualität des Spielmittels 2 bestimmt und z.B. über das Internet für Nutzer zugänglich gemacht werden.
  • Es ist möglich, dass durch die Auswerteeinrichtung 5 die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung von übertragenen Signalen bestimmbar ist, die in einem vorbestimmten Tageszeitraum oder mehreren vorbestimmten Tageszeitabschnitten aller Tage eines untersuchten Nutzungszeitraums von dem Sensor 3 erzeugt, von der Sendeeinrichtung 4 gesendet oder von der Auswerteeinrichtung 5, insbesondere der Empfangseinrichtung 6, empfangen wurden. Der Nutzungszeitraum kann hierbei mehrere Tage, insbesondere mehrere Wochen oder Monate, umfassen. Hierzu kann die Auswerteeinrichtung 5 eine entsprechende Filterung der übertragenen Signale durchführen.
  • Hierzu ist es beispielsweise möglich, dass dem vom Sensor 3 erzeugten Ausgangssignal eine Erzeugungs-Zeitinformation zugeordnet wird, beispielsweise durch den Sensor 3. Auch ist es möglich, dass dem gesendeten Signal eine Sende-Zeitinformation zugeordnet wird, beispielsweise durch die Sendeeinrichtung 4. Auch ist es möglich, dass dem empfangenen Signal eine Empfangs-Zeitinformation zugeordnet wird, beispielsweise durch die Auswerteeinrichtung 5 oder die Empfangseinrichtung 6. Dann kann eine Betätigung des Spielmittels 2 nur in dem/den Tageszeitabschnitt(en) bestimmt werden, wozu z.B. nur die Signale ausgewertet werden, deren Zeitinformation in dem/den Tageszeitabschnitt(en) liegt.
  • Die Auswerteeinrichtung 5 kann hierbei eine Betätigung des Spielmittels 2 durch Auswertung eines Zeitverlaufs des übertragenen Signals bestimmen. Beispielsweise kann detektiert werden, dass das Spielmittel 2 betätigt wurde, wenn sich das übertragene Signal ändert, insbesondere in einer vorbestimmten Weise und/oder mehr als ein vorbestimmtes Maß. Auch kann eine Betätigung des Spielmittels 2 durch Bestimmung und Auswertung mindestens einer Signaleigenschaft des übertragenen Signals bestimmt werden. Eine derartige Betätigung kann auch als Nutzungsereignis bezeichnet werden.
  • Weiter kann die Auswerteeinrichtung die Anzahl der Betätigungen über den vorbestimmten Nutzungszeitraum bestimmen und dann die Benutzungshäufigkeit bestimmen.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform zeigt eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung 5 zur Bestimmung der Benutzungshäufigkeit. Es ist aber auch möglich, dass das Spielmittel 2 eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung umfasst, die die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der Sensor-Ausgangssignale AS bestimmt und dann ein diese Benutzungshäufigkeit repräsentierendes Signal über die Sendeeinrichtung 4 übertragt, z.B. direkt an die Servereinrichtung 7. Auch möglich ist, dass eine spielmittelinterne Auswerteeinrichtung ein Betätigungssignal durch Auswertung der Sensor-Ausgangssignale AS bestimmt und dann dieses Signal an eine spielmittelexterne Auswerteeinrichtung 5 überträgt, die dann die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des übertragenen Signals bestimmt.
  • In 1 sind die Auswerteeinrichtung 5 und die Servereinrichtung 7 als getrennt voneinander ausgebildete Einrichtungen dargestellt. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass diese Einrichtungen 5, 7 als gemeinsame Einrichtung ausgebildet sind.
  • 2a zeigt ein Buch 8, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit, wobei das Buch 8 ein beispielhaftes Spielmittel 2 (siehe 1) bildet. Dargestellt ist, dass das Buch 8 einen Magnetschalter umfasst, wobei der Magnetschalter einen Permanentmagneten 9 sowie einen Magnetfeldsensor 10 umfasst. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 9 an bzw. auf einem vorderseitigen Buchdeckel angeordnet, wobei der Magnetfeldsensor 10 auf einem rückseitigen Buchdeckel angeordnet ist. Weiter dargestellt ist eine Batterie 11, die ebenfalls auf einem rückseitigen Buchdeckel angeordnet ist.
  • Der Magnetfeldsensor 10 erzeugt hierbei in einem geschlossenen Zustand des Buchs 8 ein Ausgangssignal, welches von dem Ausgangssignal im geöffneten Zustand verschieden ist. Insbesondere kann der Magnetfeldsensor 10 ein Ausgangssignal mit einer ersten Amplitude erzeugen, wenn der Magnet 9 sich in einem Erfassungsbereich des Magnetfeldsensors 10 mit vorbestimmter Größe befindet und ein Ausgangssignal mit einer weiteren Amplitude, die von der ersten Amplitude verschieden ist, oder kein Ausgangssignal erzeugen, wenn der Magnet 9 sich nicht in dem Erfassungsbereich des Magnetfeldsensors 10 befindet.
  • Somit kann bei der Detektion einer Ausgangssignaländerung detektiert werden, dass das Buch 8 geöffnet oder geschlossen wurde. Das Öffnen oder Schließen des Buches 8 bildet ein Nutzungsereignis und bildet einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Buches 8. Nicht dargestellt ist eine Sendeeinrichtung 4 (siehe 1), über die das Ausgangssignal des Magnetfeldsensors 10 an eine buchexterne Auswerteeinrichtung 5 übertragen werden kann.
  • Die Auswerteeinrichtung 5 kann beispielsweise als sogenannter Einplatinencomputer wie z.B. ein Raspberry Pi Rechner ausgebildet sein oder einen solchen umfassen. Die empfangenen Signale können in ein gewünschtes Format, beispielsweise ein Mqtt-Format, umgewandelt und gespeichert werden, beispielsweise in einer Speichereinrichtung der Auswerteeinrichtung 5 oder in einer auswerteeinrichtungsexternen Speichereinrichtung, beispielsweise einer Online-Datenbank.
  • Während in 2a das Buch in einem geschlossenen Zustand dargestellt ist zeigt 2b das in 2a dargestellte Buch in einem geöffneten Zustand. Im geschlossenen Zustand kann beispielsweise das vorhergehend erläuterte Ausgangssignal mit der ersten Amplitude und im geöffneten Zustand das Ausgangssignal mit der weiteren Amplitude erzeugt werden.
  • 3 zeigt eine Box 12, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit, wobei die Box 12 einen Bestandteil eines beispielhaftes Spielmittel 2 (siehe 1), beispielsweise eines Gesellschaftsspiels, bildet. Dargestellt ist, dass die Box 12 einen Magnetschalter umfasst, wobei der Magnetschalter einen Permanentmagneten 9 sowie einen Magnetfeldsensor 10 umfasst. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 9 an bzw. auf einem Grundkörper der Box 12 angeordnet, wobei der Magnetfeldsensor 10 auf einem Deckel der Box 12 angeordnet ist. Weiter dargestellt ist eine Batterie 11, die ebenfalls auf/an dem Deckel angeordnet ist.
  • Der Magnetfeldsensor 10 erzeugt hierbei in einem geschlossenen Zustand der Box 12 ein Ausgangssignal, welches von dem Ausgangssignal im geöffneten Zustand verschieden ist, z.B. ein Ausgangssignal mit einer ersten Amplitude. Im geschlossenen Zustand der Box 12 erzeugt der Magnetfeldsensor 10 ein Ausgangssignal mit einer weiteren Amplitude, die von der ersten Amplitude verschieden ist, oder kein Ausgangssignal.
  • Somit kann bei der Detektion einer Ausgangssignaländerung detektiert werden, dass die Box 12 geöffnet oder geschlossen wurde. Das Öffnen oder Schließen der Box 12 bildet ein Nutzungsereignis und bildet einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des die Box 12 umfassenden Spielmittels. Nicht dargestellt ist eine Sendeeinrichtung 4 (siehe 1), über die das Ausgangssignal des Magnetfeldsensors 10 an eine boxexterne Auswerteeinrichtung 5 übertragen werden kann.
  • 4 zeigt einen Roller 13, ausgebildet zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit. Der Roller umfasst einen Beschleunigungssensor 14 und eine Batterie 11. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Vibrationssensor 14 an einer Lenkstange oder -säule des Rollers 13 angeordnet. Der Vibrationssensor 13 erzeugt hierbei ein Ausgangssignal, wenn der Roller 13 vibriert, insbesondere während einer Bewegung des Rollers 13. Wird der Roller 13 nicht bewegt, ruht er also, so erzeugt der Vibrationssensor 14 kein Ausgangssignal oder ein konstantes Ausgangssignal, z.B. mit einer vorbestimmten Frequenz, insbesondere ein Statusupdate-Signal.
  • Somit kann bei der Detektion einer Ausgangssignaländerung detektiert werden, dass der Roller sich bewegt oder sich bewegt hat bzw. bewegt wurde. Das Bewegen bildet ein Nutzungsereignis und bildet einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Rollers 13. Nicht dargestellt ist eine Sendeeinrichtung 4 (siehe 1), über die das Ausgangssignal des Vibrationssensors 14 an eine rollerexterne Auswerteeinrichtung 5 übertragen werden kann.
  • Weiter kann durch die Auswerteeinrichtung 5 detektierte Anzahl der in den Ausführungsbeispielen gemäß 2a, 2b, 3 und 4 detektierten Nutzungsereignisse für eine Nutzungszeitraum bestimmt werden, wobei die Benutzungshäufigkeit als Verhältnis dieser Anzahl zu dem Nutzungszeitraum bestimmt wird.
  • 5 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels 2. Hierbei wird in einem ersten Schritt S1 ein Ausgangssignal eines Sensors 3 erzeugt oder es tritt eine Veränderung dieses Ausgangssignals bei der Betätigung des Spielmittels 2 auf.
  • In einem zweiten Schritt S2 erfolgt das Übertragen des Sensor-Ausgangssignals an eine Auswerteeinrichtung 5 durch mindestens eine Sendeeinrichtung 4 des Spielmittels 2. In einem dritten Schritt S3 erfolgt das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der übertragenen Signale durch die Auswerteeinrichtung 5, die separat von oder als Teil der Servereinrichtung 7 ausgebildet sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2
    Spielmittel
    3
    Sensor
    4
    Sendeeinrichtung
    5
    Auswerteeinrichtung
    6
    Empfangseinrichtung
    7
    Servereinrichtung
    8
    Buch
    9
    Permanentmagnet
    10
    Magnetfeldsensor
    11
    Batterie
    12
    Box
    13
    Roller
    14
    Vibrationssensor
    S1
    erster Schritt
    S2
    zweiter Schritt
    S3
    dritter Schritt

Claims (11)

  1. System zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels (2), wobei das System (1) das Spielmittel (2) umfasst, wobei das Spielmittel (2) mindestens einen Sensor (3) umfasst, der bei Betätigung des Spielmittels (2) ein Sensor-Ausgangssignal (AS) erzeugt und/oder dessen Sensor-Ausgangssignal (AS) sich bei einer Betätigung des Spielmittels (2) verändert, wobei das System (1) weiter mindestens eine Auswerteeinrichtung (5) umfasst, durch die die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung des Sensor-Ausgangssignals (AS) bestimmt wird, wobei das Spielmittel (2) mindestens eine Sendeeinrichtung (4) zur Übertragung des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder eines vom Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals an die Auswerteeinrichtung (5) oder zur Übertragung eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals umfasst.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielmittel (2) ein Buch (8) ist und der Sensor (3) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Ausgangssignal beim Öffnen des Buchs (8) erzeugt wird oder sich verändert oder dass das Spielmittel eine Box (12) umfasst und der Sensor (3) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Ausgangssignal beim Öffnen der Box (12) erzeugt wird oder sich verändert oder dass das Spielmittel ein Spielzeug ist und der Sensor (3) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Ausgangssignal beim Bewegen des Spielzeugs erzeugt wird oder sich verändert.
  3. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (2) ein Magnetschalter oder ein Vibrationssensor oder ein Beschleunigungssensor oder ein GNSS-Sensor oder ein RFID-basierter Sensor ist oder einen solchen umfasst.
  4. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinrichtung (5) die Benutzungshäufigkeit durch Auswertung von Sensor-Ausgangssignalen (AS) bestimmbar ist, die in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums erzeugt und/oder in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums gesendet oder empfangen wurden.
  5. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensor-Ausgangssignal (AS) oder ein davon abhängiges Signal eine Zeitinformation umfasst oder dass einem Sensor-Ausgangssignal (AS) oder einem davon abhängigen Signal eine Zeitinformation zugeordnet wird.
  6. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinrichtung eine Information zur Benutzungshäufigkeit an ein übergeordnetes System übertragbar ist.
  7. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder des vom Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals oder des die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals gemäß einem Kommunikationsprotokoll einer drahtlosen Kommunikation oder einer drahtgebundenen Kommunikation erfolgt.
  8. System nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System mindestens ein Mittel zur Verifizierung der Spielbetätigung des Spielmittels (2) umfasst, wobei die Benutzungshäufigkeit nur für eine verifizierte Spielbetätigung bestimmt wird.
  9. Spielmittel zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit des Spielmittels (2), wobei das Spielmittel (2) mindestens einen Sensor (3) umfasst, der bei Betätigung des Spielmittels (2) ein Ausgangssignal (AS) erzeugt und/oder dessen Ausgangssignal (AS) sich bei einer Betätigung des Spielmittels (2) verändert, wobei das Spielmittel (2) mindestens eine Sendeeinrichtung (4) zur Übertragung des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder eines vom Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals an eine Auswerteeinrichtung (5) oder zur Übertragung eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals umfasst.
  10. Verfahren zur Bestimmung einer Benutzungshäufigkeit eines Spielmittels (2), umfassend - das Erzeugen oder Verändern eines Ausgangssignals (AS) eines Sensors (3) bei der Betätigung des Spielmittels (2), - das Übertragen des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder eines von dem Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals an eine Auswerteeinrichtung (5) durch mindestens eine Sendeeinrichtung (4) des Spielmittels (2), sowie das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung der übertragenen Signale durch die Auswerteeinrichtung (5) oder das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswerten des Sensor-Ausgangssignals (AS) oder eines von dem Sensor-Ausgangssignal (AS) abhängigen Signals durch eine Auswerteeinrichtung (5) und das Übertragen eines die Benutzungshäufigkeit repräsentierenden Signals durch mindestens eine Sendeeinrichtung (4) des Spielmittels (2).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dass das Bestimmen der Benutzungshäufigkeit durch Auswertung von Sensor-Ausgangssignalen (AS), die in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten eines untersuchten Nutzungszeitraums erzeugt und/oder in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten des untersuchten Nutzungszeitraums gesendet oder empfangen wurden.
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