DE102021205303A1 - Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes und eines zweiten Hörinstrumentes - Google Patents

Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes und eines zweiten Hörinstrumentes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung nennt ein Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes (1) und eines zweiten Hörinstrumentes (2), wobei für einen Betrieb das erste Hörinstrument (1) und das zweite Hörinstrument (2) von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr zu tragen sind, wobei das erste Hörinstrument (1) und das zweite Hörinstrument (2) jeweils in einen Bekanntmachungsmodus (25) versetzt werden, wobei im Bekanntmachungsmodus (25) zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) eine drahtlose Bekanntmachungs-Verbindung (30) aufgebaut wird, und dieser Bekanntmachungs-Verbindung (30) wenigstens ein eindeutiger Identifikator (60) zugeordnet wird und zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) geteilt wird, und wobei jeweils in einem Wiedererkennungsmodus (62) des ersten Hörinstrumentes (1) und des zweiten Hörinstrumentes (2) eine für eine Übertragung von Steuerdaten und/oder Audiodaten zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) ausgelegte Ear-to-ear-Verbindung (16) anhand des wenigstens einen Identifikators (60) aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bekanntmachungsmodus (25) jedes der beiden Hörinstrumente (1, 2) dazu eingerichtet ist, zum Aufbau der drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung (30) ein Signal (28) an das jeweils andere Hörinstrument (1, 2) auszusenden, welches gegenüber einem Signal für einen Verbindungsaufbau im Wiedererkennungsmodus (62) eine wesentlich verringerte, vordefinierte Sendereichweite (26) aufweist, und/oder über die Bekanntmachungs-Verbindung (30) das zweite Hörinstrument (2) gegenüber dem ersten Hörinstrument (1) authentifiziert wird, und nach einer erfolgreichen Individualgerät-Authentifizierung (40) der wenigstens eine Identifikator (60) zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (1) geteilt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes und eines zweiten Hörinstrumentes, wobei für einen Betrieb das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr zu tragen sind, wobei das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument jeweils in einen Bekanntmachungsmodus versetzt werden, wobei im Bekanntmachungsmodus zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument eine drahtlose Bekanntmachungs-Verbindung aufgebaut wird, und dieser Bekanntmachungs-Verbindung wenigstens ein eindeutiger Identifikator zugeordnet wird und zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument geteilt wird, und wobei in einem Normalbetrieb eine für eine Übertragung von Steuerdaten und/oder Audiodaten zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument ausgelegte Ear-to-ear-Verbindung anhand des wenigstens einen Identifikators aufgebaut wird.
  • Unter einem Hörinstrument ist generell jedwedes Gerät umfasst, welches dazu vorgesehen und eingerichtet ist, aus einem elektrischen Ausgangssignal mittels eines elektro-akustischen Ausgangswandlers einen entsprechenden Ausgangsschall zu erzeugen, und diesen einem Gehör eines Benutzers zuzuführen. Als ein solcher Ausgangswandler kann hierbei insbesondere ein Lautsprecher verwendet werden, jedoch können insbesondere auch thermoakustische Wandler oder Knochenleithöherer verwendet werden. Ein Hörinstrument kann dabei einerseits lediglich auf die Erzeugung des Ausgangsschalls anhand von Audiodaten ausgelegt sein, also beispielsweise in der Form eines drahtlosen Ohrstöpsel-förmigen Kopfhörers. In diesem Fall wird als ein Ausgangsschall anhand von vorab gespeicherten Audiodaten, beispielsweise Musik, oder auch über eine entsprechende Antenne zum Hörinstrument übertragenen Audiodaten (per Stream) erzeugt (Satz noch anpassen).
  • Ein Hörinstrument kann aber auch als ein Hörgerät vorliegen, welches dazu eingerichtet ist, eine Hörschwäche eines Benutzers zu korrigieren bzw. wenigstens teilweise auszugleichen, indem beispielsweise mittels wenigstens eines Eingangswandlers ein Schallsignal der Umgebung in ein entsprechendes elektrisches Eingangssignal umgewandelt wird, welches im Hörgerät gemäß der audiologischen Anforderungen des Benutzers verarbeitet und dabei insbesondere frequenzbandweiße verstärkt wird, sodass das verarbeitete Eingangssignal über den Elektro-akustischen Ausgangswandler dem Gehör des Benutzers als Ausgangsschall zugeführt wird.
  • Insbesondere Hörinstrumente, welche für die Wiedergabe von Musik oder sonstigen Unterhaltungsmedien ausgelegt sind, werden bevorzugt als ein Hörsystem mit zwei Hörinstrumenten betrieben, welche jeweils an einem linken bzw. rechten Ohr des Benutzers für den Betrieb zu tragen sind. Zunehmend gilt dies auch für Hörgeräte im engeren Sinn (s.o.), welche als binaurales Hörgerätesystem durch die Vorteile einer binaural in Signalverarbeitung die räumliche Klangwahrnehmung für den Benutzer verbessern, und zudem auch deutlich bessere Möglichkeiten für eine Trennung von Nutz- und Störsignalen mittels Richtmikrofonen die aufweisen. Derartige Hörsysteme sind jedoch für einen paarweisen Betrieb über eine drahtlose sogenannte Ear-to-ear-Verbindung zunächst entsprechend einzurichten, wenn zwei Systeme nicht bereits ab Werk für den gemeinsamen Betrieb miteinander vorgesehen und entsprechend eingerichtet werden.
  • Für einen Hersteller kann es erheblich kostengünstiger sein, einzelne Hörinstrumente unabhängig voneinander zu fertigen, und die Zusatzfunktionen eines paarweisen Betriebs zweier Hörinstrumente über eine entsprechende Paarfindung zu implementieren, welche nach der Inbetriebnahme zweier für den gemeinsamen Betrieb vorgesehene Hörinstrumente durchgeführt wird. Darüber hinaus stellt die Paarfindung eine Absicherung - also eine Art Zugangsberechtigung - dar, weil Hörinstrumente drahtlose Verbindungen verwenden, die - weil standardisiert - von vielen anderen Geräten auch angewendet werden.
  • Infolge eines sich abzeichnenden Trends weg von hochspezialisierten Fachgeschäften hin zu einem Verkauf von Hörinstrumenten auch ohne den Akustiker, der normalerweise spezielle Einstellung für die Inbetriebnahme vornimmt, ist ein Verfahren für eine derartige Paarfindung, welche also einen paarweisen Betrieb zweier konkreter Hörinstrumente ausschließlich miteinander über eine entsprechende eindeutige Zuordnung der Ear-to-ear-Verbindung zwischen den beiden Hörinstrumenten sicherstellt, für die Anforderungen an Funktionstüchtigkeit und Zugangsberechtigung auszulegen. Hierbei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass bei einer Verbindung beispielsweise über Bluetooth ein derartiger Paarfindungs-Prozess im Geschäft, wenn ein Kunde zwei separat „direkt aus dem Regal“ ausgewählte Hörinstrumente für einen zukünftigen Betrieb miteinander einrichten möchte, durch die Anwesenheit anderer Hörinstrumente und auch sonstige elektronische Geräte möglicherweise gestört werden kann. Insbesondere soll auch sichergestellt werden, dass im zukünftigen täglichen Betrieb, wenn bekanntgemachte Hörinstrumente nach Betriebspausen angeschaltet werden, nur jeweils das bekanntgemachte Hörinstrument akzeptiert wird, und kein anderes Gerät, welches für eine Ear-to-Ear-Verbindung dieselbe Kopplungsgrundlage verwendet (Kopplungsgrundlage bedeutet hier beispielsweise eine Verbindung per Bluetooth, WLAN oder dergleichen, oder auch drahtgebunden über IC2).
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für einen gemeinsamen Betrieb zweier Hörinstrument miteinander anzugeben, durch welches eine Ear-to-ear-Verbindung zwischen den beiden Hörinstrumenten sicher für einen Betrieb festgelegt werden kann, und dabei ein möglicher störender Einfluss anderer elektronischer Geräte auf die Zuordnung beider Hörinstrumente zueinander minimiert wird.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes und eines zweiten Hörinstrumentes, wobei für einen Betrieb das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr zu tragen sind, wobei das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument jeweils in einen Bekanntmachungsmodus versetzt werden, wobei im Bekanntmachungsmodus zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument eine drahtlose Bekanntmachungs-Verbindung aufgebaut wird, und dieser Bekanntmachungs-Verbindung wenigstens ein eindeutiger Identifikator zugeordnet wird und zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument geteilt wird, und wobei jeweils in einem Wiedererkennungsmodus des ersten Hörinstrumentes und des zweiten Hörinstrumentes eine für eine Übertragung von Steuerdaten und/oder Audiodaten zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument ausgelegte Ear-to-ear-Verbindung anhand des wenigstens einen Identifikators aufgebaut wird.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass im Bekanntmachungsmodus jedes der beiden Hörinstrumente dazu eingerichtet ist, zum Aufbau der drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung ein Signal an das jeweils andere Hörinstrument auszusenden, welches gegenüber einem Signal für einen Verbindungsaufbau im Wiedererkennungsmodus eine wesentlich verringerte, vordefinierte Sendereichweite aufweist, und/oder über die Bekanntmachungs-Verbindung das zweite Hörinstrument gegenüber dem ersten Hörinstrument authentifiziert wird, und nach einer erfolgreichen Individualgerät-Authentifizierung der wenigstens eine Identifikator zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument geteilt wird. Vorteilhafte und teils für sich gesehen erfinderische Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Unter einem gemeinsamen Betrieb des ersten Hörinstrumentes und des zweiten Hörinstrumentes ist hierbei insbesondere umfasst, dass das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument vom Benutzer an seinem linken bzw. rechten Ohr für den Betrieb getragen werden (wobei am linken Ohr das erste oder das zweite Hörinstrument getragen werden kann), und das Schallsignale, welche jeweils durch elektro-akustische Ausgangswandler des ersten bzw. zweiten Hörinstrumentes erzeugt werden, aufeinander abgestimmt sind, um beispielsweise ein räumliches Klangbild zu erzeugen. Mit anderen Worten beinhaltet der gemeinsame Betrieb insbesondere eine Versorgung eines jeden der beiden Ohren des Benutzers mit Schallsignalen durch jeweils eines der beiden Hörinstrumente.
  • Der Bekanntmachungsmodus für das jeweilige Hörinstrument ist hierbei insbesondere dadurch charakterisiert, dass der Aufbau einer drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung zu einem anderen Hörinstrument und die entsprechende Zuordnung des wenigstens einen eindeutigen Identifikators die wesentliche Kernfunktion des Bekanntmachungsmodus bildet. Insbesondere können dabei Funktionen des Normalbetriebs, beispielsweise solche der Audiowiedergabe oder im Fall, dass die Hörinstrumente durch Hörgeräte im engeren Sinn gegeben sind, auch Funktionen der Aufnahme und Verstärkung von Schallsignalen, im Bekanntmachungsmodus wenigstens teilweise eingeschränkt oder unterdrückt sein.
  • Die Bekanntmachungs-Verbindung kann hierbei insbesondere gegeben sein durch eine erstmalige drahtlose Verbindung zwischen dem ersten Hörinstrument und dem zweiten Hörinstrument nach einer Inbetriebnahme oder nach einem Reset eines der beiden Hörinstrumente, und kann dabei insbesondere dadurch charakterisiert sein, dass vor dem Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung das zweite Hörinstrument dem ersten Hörinstrument noch nicht als „bekannt“ gilt, und somit keinerlei Konfigurationsdaten für eine Aufbau einer Verbindung zwischen den beiden Hörinstrument hinterlegt sind. Entsprechend wird der so aufgebauten Bekanntmachungs-Verbindung der wenigstens eine eindeutige Identifikator zugeordnet, sodass dieser für einen zukünftigen Verbindungsaufbau zwischen beiden Hörinstrumenten im Wiedererkennungsmodus als besagte Konfigurationsdaten für die Verbindung herangezogen werden kann.
  • Die im Wiedererkennungsmodus zwischen beiden Hörinstrumenten aufzubauende Verbindung ist hierbei als eine Ear-to-ear-Verbindung ausgestaltet, welche für eine insbesondere bidirektionale Übertragung von Steuerdaten (wie zum Beispiel Parameterwerten der Signalverarbeitung) und/oder Audiodaten zwischen beiden Hörinstrumenten ausgelegt, also vorgesehen und auch eingerichtet ist. Für besagten Aufbau der Ear-to-ear-Verbindung im Wiedererkennungsmodus, welcher bevorzugt den Normalbetrieb bildet, kann im ersten bzw. zweiten Hörinstrument das jeweils andere Hörinstrument als das für den Aufbau der Ear-to-ear-Verbindung vorgesehene Gerät anhand des wenigstens eine Identifikators erkannt werden. Der Normalbetrieb ist dabei insbesondere durch die bestimmungsgemäßen Audiowiedergabe-Funktionen sowie im Falle von Hörgeräten als den beiden Hörinstrumenten auch durch die entsprechenden Funktionen der Signalverarbeitung der in den Hörgeräten erzeugten Eingangssignale gemäß den audiologischen Anforderungen des Benutzers gekennzeichnet. Bevorzugt erfolgt dabei im Wiedererkennungsmodus keinerlei Suche nach neuen Geräten für den Aufbau einer Ear-to-ear-Verbindung über das jeweils im Bekanntmachungsmodus identifizierte, für den gemeinsamen Betrieb vorgesehene Hörinstrument hinaus.
  • Der wenigstens eine Identifikator kann dabei einerseits anhand eines Standards des für die Ear-to-ear-Verbindung verwendeten Verbindung-Protokolls erzeugt werden, also im Fall einer Bluetooth-Verbindung zum Beispiel als ein Identity Resolving Key (IRK). Für jedes der beiden Hörinstrumente kann dabei ein Identifikator-Wert festgelegt werden (so wie es beim IRK der Fall ist, welcher üblicherweise in Abhängigkeit des jeweiligen Gerätes erzeugt wird, bzw. auf einem Gerät hinterlegt ist), sodass der wenigstens eine Identifikator in einem solchen Fall als ein zwei- oder Vektor-wertiger Identifikator aufgefasst werden kann. In diesem Fall ist in jedem Hörinstrument der zugehörige Identifikator-Wert des jeweils anderen Hörinstrumentes zu hinterlegen, und bei einem Versuch eines Aufbaus der Ear-to-ear-Verbindung in einem Signal zur Verbindungsanfrage der jeweils eigene Identifikator zu versenden. Der Identifikator wird dabei bevorzugt mittels eines für Dritte geheimen Algorithmus, wie z.B. einer kryptographischen Einweg-Funktion (insbesondere einer Hash-Funktion), anhand von Daten der Bekanntmachungs-Verbindung und/oder anhand von Gerätedaten des ersten und/oder zweiten Hörinstruments erzeugt. Die Erzeugung des Identifikators kann dabei insbesondere in jedem der beiden Hörinstrumente lokal erfolgen.
  • Der wenigstens eine Identifikator kann jedoch auch als eine Art gemeinsame Schlüssel in Abhängigkeit von beiden Hörinstrument hin und für beide Hörinstrumente gleich als Schlüssel für die vorgesehene Ear-to-ear-Verbindung erzeugt und entsprechend in beiden Hörinstrument gleich hinterlegt werden. Bevorzugt wird in diesem Fall von einem der beiden Hörinstrumente nochmals eine kryptographische Einwegfunktion oder eine vergleichbare Abbildungsfunktion vor dem Versenden auf den Identifikator angewandt, welche im anderen Hörinstrument in Kenntnis der Funktion entsprechend dekodiert bzw. invertiert wird. Das „Teilen“ des wenigstens einen Identifikators umfasst also insbesondere, dass in beiden Hörinstrumenten derselbe Wert für den Identifikator gespeichert und dabei zusätzlich der Verbindung mit dem jeweils anderen Hörinstrument zugeordnet ist.
  • Der Verbindungsaufbau im Wiedererkennungsmodus erfolgt anhand des wenigstens einen Identifikators bevorzugt derart, dass für den Zweck des Verbindungsaufbaus dem ersten Hörinstrument eine Vorrangstellung zugewiesen wird, und das erste Hörinstrument somit im Wiedererkennungsmodus Signale mit dem Ziel aussendet, dass diese vom zweite Hörinstrument erwidert werden, während das zweite Hörinstrument im Wiedererkennungsmodus infolge einer vorab zugewiesenen Nachrangstellung auf ebensolche Signale des ersten Hörinstruments zum Verbindungsaufbau „wartet“. Hierdurch kann ein gleichzeitiges Versenden von Identifikatoren vermieden werden.
  • Erreicht ein derartiges Signal das zweite Hörinstrument, so wird bevorzugt eine verschlüsselte Verbindung anhand des Signals hergestellt, und der wenigstens eine Identifikator vom ersten Hörinstrument an das zweite Hörinstrument übertragen. Wird der wenigstens eine Identifikator des ersten Hörinstruments im zweiten Hörinstrument als korrekt identifiziert, antwortet das zweite Hörinstrument mit einer vorgegebenen Nachricht, also ggf. mit seinem eigenen Identifikator, oder mit einer von einem für beide Hörinstrumente gemeinsamen Identifikator durch eine für Außenstehende geheimen Hashfunktion abgeleiteten Nachricht, wobei die Hashfunktion dem ersten Hörinstrument bekannt sein muss. Wird im ersten Hörinstrument die korrekte Antwort des zweiten Hörinstruments (also der Identifikator des zweiten Hörinstruments oder der korrekt „gehashte“ Identifikator des ersten Hörinstruments) identifiziert, so kann die Ear-to-ear-Verbindung erfolgreich gemäß dem jeweiligen Protokoll aufgebaut werden.
  • Für den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung wird ein entsprechendes Signal, bevorzugt im Sinne einer Verbindungs-Anfrage, vom betreffenden Hörinstrument ausgesandt, mit dem Ziel, dass eine entsprechende Bekanntmachungs-Verbindung zum durch den Benutzer für den gemeinsamen Betrieb vorgesehene anderen Hörinstrument aufgebaut wird. Hierbei kann nun im Bekanntmachungsmodus einerseits vorgesehen sein, dass die Sendereichweite zum Aussenden des besagten Signals gegenüber einem entsprechenden Signal zur Verbindungs-Anfrage, wie es im Wiedererkennungsmodus ausgesandt wird, wesentlich verringert ist, also bspw. auf eine Sendereichweite von bevorzugt 50cm, besonders bevorzugt 30cm für den Bekanntmachungs-Modus. Im Wiedererkennungsmodus hingegen liegt z.B. selbst für eine Bluetooth-Verbindung der Klasse 3 eine Sendereichweite von wenigstens einem Meter vor (im Freien sogar bis zu zehn Meter).
  • Ebenso oder zusätzlich kann im Bekanntmachungsmodus vorgesehen sein, dass über die hergestellte Bekanntmachungs-Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Hörinstrument eine Individualgerät-Authentifizierung erfolgt, um sicherzustellen, dass die Bekanntmachungs-Verbindung tatsächlich zwischen den beiden vom Benutzer für den gemeinsamen Betrieb vorgesehenen Hörinstrumenten aufgebaut wurde, und entsprechend der wenigstens eine Identifikator für den zukünftigen Aufbau von Ear-to-ear-Verbindungen im Wiedererkennungsmodus diesbezüglich korrekt zugewiesen wurde.
  • Mittels der Verringerung der Sendereichweite für das Signal zur Verbindungs-Anfrage bei beiden Hörinstrumenten kann wirksam verhindert werden, dass eine entsprechende Sende-Anfrage an ein anderes Gerät ausgesandt wird, und von diesem empfangen wird, für welches die betreffende Verbindungs-Anfrage nicht intendiert war. Insbesondere kann die Sendereichweite mittels einer gegenüber dem Wiedererkennungsmodus reduzierten Sendeleistung auf den verringerten Wert eingestellt werden. Der wenigstens eine Identifikator wird dabei der so aufgebauten Bekanntmachungs-Verbindung zugewiesen und für eine spätere Verwendung im Wiedererkennungsmodus zwischen den beiden Hörinstrumenten geteilt, unter der Annahme, dass infolge der geringen Sendereichweite eine unerwünschte Verbindung zu einem nicht vorgesehenen Gerät bereits mit hinreichend hoher Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
  • Mittels einer Individualgerät-Authentifizierung des zweiten Hörinstrumentes gegenüber dem ersten Hörinstrument kann zudem oder alternativ sichergestellt werden, dass keines der beiden Hörinstrumente von sich aus auf eine entsprechende Verbindungs-Anfrage eines anderen, nicht vorgesehenen Gerätes reagiert hat, da im entsprechenden Fall kein Identifikator für die zukünftige Herstellung der Ear-to-ear-Verbindung zugewiesen würde. Der Begriff einer Individualgerät-Authentifizierung umfasst hierbei eine Authentifizierung eines konkreten und isolierbaren Hörinstruments gegenüber einem anderen, individuell bestimmbaren Hörinstrument (also „Individualgerät“), und ist dabei insbesondere abzugrenzen von einem Vorgang, in welchem einem Hörinstrument gegenüber eine Authentifizierung eines Modelltyps eines anderen Hörinstrumentes erfolgt, welches für eine Verbindung zum erstgenannten Hörinstrument grundsätzlich herstellerspezifisch kompatibel ist, und auch in der Lage wäre, zum besagten erstgenannten Hörinstrument eine Ear-to-ear Verbindung aufzubauen eines (s.u. „Hersteller-Authentifizierung“).
  • Mit anderen Worten kann die Individualgerät-Authentifizierung auch interpretiert werden als ein für die beiden Hörinstrumente einmalig durchzuführender Vorgang einer gegenseitigen Bekanntmachung, an deren Ende der wenigstens eine Identifikator zwischen beiden Hörinstrumenten geteilt wird, sodass eine zukünftige Ear-to-Ear-Verbindung im Wiedererkennungsmodus infolge des wenigstens einen Identifikators - welcher ja die Bestätigung der gegenseitigen „Bekanntheit“ darstellt - ohne ein erneutes „Kennenlernen“ im Sinne der genannten Bekanntmachung erfolgen kann. Ein erneutes derartiges „Kennenlernen“ - also eine erneute Individualgerät-Authentifizierung - wird dann i. Allg. allenfalls erneut erforderlich nach einem Reset (o.ä.) eines der beiden Hörinstrumente.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes der beiden Hörinstrumente dazu eingerichtet, zum Aufbau der drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung ein Signal an das jeweils andere Hörinstrument mit einer auf einen Meter, bevorzugt auf 50 cm, besonders bevorzugt auf 30cm beschränkten vordefinierten Sendereichweite auszusenden, wobei das erste Hörinstrument und das zweite Hörinstrument zueinander in einen Abstand von maximal der vordefinierten Sendereichweite gebracht werden. Hierdurch kann besonders wirksam verhindert werden, dass ein nicht vorgesehenes Gerät eine durch eines der Hörinstrumente ausgesandte Anfrage für die Bekanntmachungs-Verbindung empfangen und hierdurch den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung zwischen beiden Hörinstrumenten stören könnte.
  • Günstigerweise erfolgt im Bekanntmachungsmodus eine Hersteller-Authentifizierung, mittels derer das zweite Hörinstrument dem ersten Hörinstrument gegenüber für eine gemeinsame Verwendung als technisch kompatibel bestätigt wird, und/oder mittels derer eine Verschlüsselung zumindest für die Übertragung des wenigstens einen Identifikators im Bekanntmachungsmodus hergestellt wird. Die Hersteller-Authentifizierung stellt insbesondere sicher, dass ein Gerät, welches auf ein Hörinstrument zuzugreifen möchte, vom Hersteller des Hörinstruments stammt oder zumindest von diesem als vertrauenswürdig definiert ist. Bevorzugt ist die Hersteller-Authentifizierung dabei der Individualgerät-Authentifizierung vorgeschaltet.
  • Die Hersteller-Authentifizierung umfasst hier insbesondere einen Austausch eines Zertifikats und einen Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung als einer verschlüsselten Verbindung, d.h. es werden eine Verbindungsverschlüsselung und ein Integritätsschutz für die Verbindung initiiert. Hierbei erfolgt bevorzugt jeweils einmal geräteseitig, d.h. einmal in jedem Hörinstrument, eine Berechnung eines Verbindungsschlüssels. Die nachfolgend übertragenen Daten sind dann verschlüsselt und integritätsgeschützt.
  • Bevorzugt erfolgt im Wiedererkennungsmodus für den Aufbau einer Ear-to-ear-Verbindung eine Hersteller-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments dem ersten Hörinstrument gegenüber. Hierdurch kann eine Verbindung mit einem untauglichen Gerät bereits im Frühstadium abgebrochen werden.
  • Günstigerweise wird zur Individualgerät-Authentifizierung über die Bekanntmachungs-Verbindung ein Audio-Testsignal vom ersten Hörinstrument an das zweite Hörinstrument übermittelt, wobei mittels eines elektro-akustischen Ausgangswandlers des zweiten Hörinstruments ein dem Audio-Testsignal entsprechendes Schallsignal erzeugt wird, und wobei anhand des Schallsignals die Individualgerät-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments bestätigt wird. Als ein Audio-Testsignal ist hierbei insbesondere eine entsprechend codierte Tonfolge oder Sequenz von Tönen und Pausen umfasst, welche im zweiten Hörinstrument nach Empfang entsprechend codiert und in das zugehörige Schallsignal umgewandelt wird. Das Audio-Testsignal kann auch durch eine automatische Sprachausgabe gegeben sein, welche eine zufällig ausgewählte Zahl oder einen zufällig ausgewählten Sprachtext „aufsagt“ (also als hörbare Sprache wiedergibt). Die Bestätigung kann z.B. durch den Benutzer erfolgen, wenn dazu das dem Audio-Testsignal entsprechende Schallsignal auch am ersten Hörinstrument ausgegeben wird, und die Ausgabe an Schallsignalen bei beiden Hörinstrumenten identisch ist.
  • Bevorzugt wird dabei das dem Audio-Testsignal entsprechende Schallsignal von einem Eingangswandler, also insbesondere einem Mikrofon, des ersten Hörinstrumentes aufgenommen, und bei einem Erkennen des korrekten Schallsignals die die Individualgerät-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments durch das erste Hörinstrument bestätigt wird. Hierdurch lässt sich die Individualgerät-Authentifizierung automatisch bestätigen, ohne dass der Benutzer an der Erkennung des korrekten Schallsignals mitwirken müsste. Bevorzugt werden dafür der Eingangswandler des ersten Hörinstruments und der elektro-akustische Ausgangswandler des zweiten Hörinstruments (z.B. durch den Benutzer) unmittelbar aneinander gebracht. Der Eingangswandler des ersten Hörinstruments nimmt dann das Schallsignal auf, welches durch den elektro-akustischen Ausgangswandler des zweiten Hörinstruments anhand des Audio-Testsignals erzeugt wird. Da das Audio-Testsignal vorher vom ersten Hörinstrument an das zweite Hörinstrument übertragen wurde, kann das erste Hörinstrument also das Schallsignal auf eine Übereinstimmung für eine automatische Bestätigung der Individualgerät-Authentifizierung überprüfen.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung wird zur Individualgerät-Authentifizierung über die Bekanntmachungs-Verbindung eine optische Signalsequenz vom ersten Hörinstrument an das zweite Hörinstrument übermittelt, wobei mittels eines optischen Ausganswandlers des zweiten Hörinstruments ein der optischen Signalsequenz entsprechendes Lichtsignal erzeugt wird, und wobei anhand des Lichtsignals die Individualgerät-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments bestätigt wird. Als optische Signalsequenz ist hierbei insbesondere eine entsprechend codierte Abfolge von Lichtpulsen und Pausen umfasst, welche im zweiten Hörinstrument nach Empfang entsprechend codiert und in das zugehörige Lichtsignal umgewandelt wird. Der optische Ausgangswandler kann dabei z.B. durch eine Betriebsanzeige, etwa in Form einer LED, gegeben sein. Die Bestätigung kann z.B. durch den Benutzer erfolgen, wenn dazu das der optischen Signalsequenz entsprechende Lichtsignal auch am ersten Hörinstrument ausgegeben wird, und die Ausgabe an Lichtsignalen bei beiden Hörinstrumenten identisch ist.
  • Zweckmäßigerweise werden dabei das Audio-Testsignal und/oder die optische Signalsequenz zur Übermittlung an das zweite Hörinstrument zufällig erzeugt oder aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Testsignalen bzw. aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Signalsequenzen ausgewählt, wobei mittels eines elektro-akustischen Ausgangswandlers des ersten Hörinstruments ebenfalls ein dem Audio-Testsignal entsprechendes Schallsignal erzeugt wird bzw. mittels eines optischen Ausgangswandlers des ersten Hörinstruments ebenfalls ein der optischen Signalsequenz entsprechendes Lichtsignal erzeugt wird, und wobei durch den Benutzer die Individualgerät-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments bestätigt wird, wenn das vom ersten Hörinstrument erzeugte Schall- bzw. Lichtsignal und das vom zweiten Hörinstrument erzeugte Schall- bzw. Lichtsignal identisch sind. Durch eine zufällige Erzeugung bzw. Auswahl der optischen Signalsequenz bzw. des Audio-Testsignals kann die Sicherheit gegen eine ungewollte Verbindung mit einem anderen, hierfür nicht vorgesehenen Gerät weiter erhöht werden. Die zufällige Erzeugung umfasst hierbei für das Audio-Testsignal insbesondere eine Auswahl aus vorgegebenen Einzeltönen unterschiedlicher Länge und/oder Tonhöhe mithilfe von Zufallszahlen und/oder Pseudo-Zufallszahlen, und/oder insbesondere auch von einer automatischen Sprachausgabe „gesprochene“, also ausgegebene Zahlen und/oder Wörter. Für das optische Testsignal gilt vergleichbares.
  • Vorzugsweise wechseln durch die Bestätigung der besagten Individualgerät-Authentifizierung das erste und das zweite Hörinstrument jeweils den Bekanntmachungsmodus verlassen und in den Wiedererkennungsmodus. Somit können beide Hörinstrumente gleich wie vorgesehen gemeinsam betrieben werden.
  • Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn wenigstens das erste Hörinstrument den Bekanntmachungsmodus verlässt und in den Wiedererkennungsmodus wechselt, wenn nach einer vorgegebenen Timeout-Zeitdauer im Bekanntmachungsmodus keine Bekanntmachungs-Verbindung unter Zuordnung des entsprechenden Identifikators aufgebaut werden konnte. In diesem Fall darf angenommen werden, dass kein für die Bekanntmachungs-Verbindung geeignetes zweites Hörinstrument in der Nähe ist (zweites Hörinstrument entweder nicht vorhanden, oder ungeeignet, oder defekt), sodass das erste Hörinstrument dann zunächst im Einzelbetrieb verwendet wird.
  • Günstigerweise wird für das erste Hörinstrument, und bevorzugt für das zweite Hörinstrument entsprechend, aus einem inaktiven Modus heraus der Bekanntmachungsmodus über ein Betätigen eines Ein- und Ausschaltknopfes des ersten Hörinstrumentes für eine erste Einschaltdauer angewählt, und der Wiedererkennungsmodus über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes für eine zweite Einschaltdauer angewählt wird, welche kürzer als die erste Einschaltdauer ist. Hörinstrumente weisen infolge ihrer geringen Größe oft nur wenige Bedienelemente oder oftmals gar nur einen Ein- und Ausschaltknopf sowie ggf. einen separaten Lautstärkeregler auf (in manchen Fällen ist auch dieser in den Ein- und Ausschaltknopf integriert). Die Ansteuerung des Bekanntmachungsmodus über den Ein- und Ausschaltknopf erlaubt eine Implementierung der Vorzüge des Verfahrens, ohne dass dafür konstruktive Veränderungen an einem Hörinstrument erforderlich wären.
  • Bevorzugt wird für das erste Hörinstrument, und bevorzugt für das zweite Hörinstrument entsprechend, aus dem Wiedererkennungsmodus heraus der Bekanntmachungsmodus über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes Hörinstrumentes für eine erste Ausschaltdauer angewählt, und der inaktive Modus über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes für eine zweite Ausschaltdauer angewählt wird, welche länger als die erste Ausschaltdauer ist. Es kann von Vorteil sein, den Bekanntmachungsmodus nicht nur aus dem inaktiven Modus, sondern auch aus dem Wiedererkennungsmodus, also dem Normalbetrieb heraus ansteuern zu können.
  • Zweckmäßigerweise wird der wenigstens eine Identifikator gemäß einem Protokoll-Standard für die Bekanntmachungs-Verbindung erzeugt. Wird beispielsweise die Bekanntmachungs-Verbindung, welche bevorzugt grundsätzlich auf das Protokoll der Ear-to-ear-Verbindung abgestimmt ist, mittels Bluetooth aufgebaut, so kann der im Bluetooth-Standard vorgesehene IRK für jedes Hörinstrument als Identifikator verwendet werden.
  • Alternativ dazu kann der wenigstens Identifikator für die Bekanntmachungs-Verbindung in Abhängigkeit sowohl des ersten als auch des zweiten Hörinstruments erzeugt werden, in diesem Fall wird z.B. anhand einer Hardware-Konfiguration oder anhand von hinterlegten Daten im jeweiligen Hörinstrument ein vorläufiger Schlüssel erzeugt, und anhand der beiden vorläufigen Schlüssel der Identifikator für die Ear-to-ear-Verbindung festgelegt und auf beiden Hörinstrumenten hinterlegt.
  • Günstigerweise wird als Ear-to-ear-Verbindung eine Bluetooth-Verbindung eingesetzt. Infolge der vergleichsweise hohen Reichweite von Bluetooth und den damit möglicherweise auftretenden Problemen der unerwünschten Erkennung von Geräten liefert hier das vorgeschlagene Verfahren eine besonders effiziente Zuweisung des wenigstens einen Identifikators.
  • Bevorzugt wird dabei für eine Beschränkung der Sendereichweite des jeweils für den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung ausgesandten Signals im ersten und zweiten Hörinstrument jeweils die Sendeleistung verringert wird, besonders bevorzugt noch unterhalb der Reichweite nach Klasse 3.
  • Die Erfindung nennt weiter ein Hörsystem mit einem ersten Hörinstrument und einem zweiten Hörinstrument, welche jeweils dazu vorgesehen sind, für einen Betrieb von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr getragen zu werden, wobei das Hörsystem zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens eingerichtet ist. Das erfindungsgemäße Hörsystem teilt die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die für das Verfahren und für seine Weiterbildungen angegebenen Vorteile können dabei sinngemäß auf das Hörsystem übertragen werden. Insbesondere ist das Hörsystem als ein binaurales Hörgerätesystem ausgestaltet, wobei das erste bzw. zweite Hörinstrument durch ein erstes bzw. zweites Hörgerät gegeben sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in einem Blockschaltbild ein binaurales Hörgerätesystem mit zwei Hörgeräten, und
    • 2 in einem Blockdiagramm den Ablauf eines Verfahrens zum Aufbau einer Verbindung zwischen den beiden Hörgeräten des binauralen Hörgerätesystems nach 1.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 sind schematisch in einem Blockschaltbild ein erstes Hörinstrument 1 und ein zweites Hörinstrument 2 dargestellt, welche vorliegend gegeben sind durch ein erstes Hörgerät 3 bzw. ein zweites Hörgerät 4. Das erste Hörinstrument 1 und das zweite Hörinstrument 2 sind Teile eines höher Systems 5, welches vorliegend durch ein binaurales Hörgerätesystem 6 gegeben ist. Das erste Hörgerät 3 weist einen elektro-akustischen ersten Ausgangswandler 8 auf, welcher durch einen Lautsprecher gegeben ist. Des Weiteren weist das erste Hörgerät 3 eine erste Prozessoreinheit 10 auf, welche insbesondere einen Signalprozessor (nicht näher dargestellt) umfasst, und welche dazu eingerichtet ist, ein elektrisches Ausgangssignal an den ersten Ausgangswandler 8 auszugeben, welcher besagtes Ausgangssignal in ein entsprechendes Schallsignal umwandelt. Als erstes Hörinstrument 1 weist das erste Hörgerät 3 zudem generell eine erste Antenne 12 auf, welche mit der ersten Prozessoreinheit 10 verbunden ist, und welche zu einem drahtlosen Empfang von Audiodaten und/oder Steuerdaten, welche insbesondere die Erzeugung des Ausganssignals in der ersten Prozessoreinheit 10 beeinflussen können, eingerichtet ist. Insbesondere können über die erste Antenne 12 Audiodaten empfangen werden, anhand derer in der ersten Prozessoreinheit 10 das vom ersten Ausgangswandler 8 wiederzugebende Ausgangssignal erzeugt. Das erste Hörgerät 3 weist zudem einen mit der ersten Prozessoreinheit 10 verbundenen, elektro-akustischen ersten Eingangswandler 14 auf, welche vorliegend durch ein Mikrofon gegeben ist, und dazu eingerichtet ist aus einem Schallsignal der Umgebung ein elektrisches Eingangssignal (nicht näher dargestellt) zu erzeugen, anhand dessen in der ersten Prozessoreinheit 10 das besagte Ausgangssignal erzeugt wird. Das erste Hörinstrument 1 kann auch noch einen oder weitere Eingangswandler (nicht dargestellt) aufweisen.
  • Analog zum ersten Hörgerät 3 weist das zweite Hörgerät 4 einen elektro-akustischen zweiten Ausgangswandler 9, eine zweite Prozessoreinheit 11, eine zweite Antenne 13 und einen zweiten Eingangswandler 15 auf. Die Funktionsweisen der besagten Komponenten des zweiten Hörgerätes 4 ergeben sich analog aus den Funktionsweisen der entsprechenden Komponenten des ersten Hörgerätes 3.
  • Das erste Hörinstrument 1 und das zweite Hörinstrument 2 sind jeweils dazu eingerichtet, über die erste Antenne 12 und die zweite Antenne 13 eine Ear-to-Ear-Verbindung 16 zueinander aufzubauen, um über besagte Ear-to-Ear-Verbindung 16 Audiodaten (zum Beispiel im Rahmen einer binauralen Signalverarbeitung) und/oder Steuerdaten (insbesondere Daten welche die jeweilige Signalverarbeitung in der ersten bzw. zweiten Prozessoreinheit 10,11 beeinflussen können, beispielsweise Analysedaten einer Hörumgebung oder auch konkrete Lautstärken- oder Kompressions-Parameter für einzelne Frequenzbänder) zu übermitteln. Hierfür ist es erforderlich, dass das erste Hörinstrument 1 und das zweite Hörinstrument 2 einander für die Ear-to-Ear-Verbindung 16 eindeutig und verbindlich zugeordnet sind, dass also insbesondere die beiden Hörinstrumente 1, 2 eine Ear-to-Ear-Verbindung nur miteinander aufbauen, und keines der beiden Hörinstrumente 1, 2 eine solche Ear-to-Ear-Verbindung mit einem weiteren Gerät, insbesondere mit keinem weiteren Hörinstrument aufbaut. Die Ear-to-Ear-Verbindung 16 bildet somit für den ordnungsgemäßen Betrieb des Hörsystems 5, welche insbesondere ein Tragen der beiden Hörinstrumente 1, 2 durch einen Benutzer an seinen beiden Ohren vorsieht, die Grundlage für viele Funktionen.
  • Um bezüglich der Ear-to-Ear-Verbindung 16 eine eindeutige Zuordnung des ersten Hörinstruments 1 zum zweiten Hörinstrument 2 und vice versa zu erreichen, kann in noch zu beschreibender Weise ein entsprechendes Verfahren zum Aufbau einer derartigen Verbindung verwendet werden. In einzelnen Ausgestaltungen eines solchen Verfahrens, welches insbesondere eine erstmalige Herstellung irgendeiner drahtlosen Verbindung zwischen den beiden Hörinstrumenten 1, 2 beinhaltet, können hierbei einerseits ein erster Ein- und Ausschaltknopf 18 des ersten Hörinstruments 1 sowie ein zweiter Ein- und Ausschaltknopf 19 des zweiten Hörinstruments 2 verwendet werden, andererseits ein erster optischer Ausgangswandler 20 des ersten Hörinstruments 1 sowie ein zweiter optischer Ausgangswandler 21 des zweiten Hörinstruments 2, welche vorliegend durch entsprechende Signalleuchten (zum Beispiel LEDs) gegeben sind.
  • Die erste Antenne 12 und die zweite Antenne 13 können dabei bevorzugt zum Aufbau einer jeweiligen Bluetooth-Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Hörgerät 3, 4 eingerichtet sein, wobei insbesondere die Ear-to-ear-Verbindung 16 als eine Bluetooth-Verbindung ausgestaltet sein kann, sowie ggf. auch eine oder mehrere weitere Bluetooth-Verbindungen von einem externen Gerät (nicht näher dargestellt) zum ersten und/oder zweiten Hörgerät 3, 4 aufgebaut werden können.
  • In 2 ist schematisch in einem Blockdiagramm der Verlauf eines Verfahrens zum Aufbau der Ear-to-ear-Verbindung 16 zwischen dem ersten Hörinstrument 1 und dem zweiten Hörinstrument 2 nach 1 dargestellt. In einem ersten Schritt S1 werden sowohl das erste Hörinstrument 1 als auch das zweite Hörinstrument 2 jeweils in eine Bekanntmachungsmodus 25 versetzt. Dies kann beispielsweise mittels des ersten bzw. zweiten Ein- und Ausschaltknopfes 18, 19 erfolgen. Wird beispielsweise das betreffende Hörinstrument 1, 2 von einem inaktiven Modus direkt in den Bekanntmachungsmodus 25 versetzt, kann dies erfolgen indem der betreffende Ein- und Ausschaltknopf 18 bzw. 19 für eine längere Zeitdauer betätigt wird, als die Betätigung für einen normalen ein Schaltvorgang, durch welchen das betreffende Hörinstrument 1, 2 vom inaktiven Modus in einen Normalbetrieb versetzt wird. Befindet sich das betreffende Hörinstrument 1 bzw. 2 bereits in besagtem Normalbetrieb, so kann mittels des zugehörigen Ein- und Ausschaltknopfes 18 bzw. 19 der Bekanntmachungsmodus 25 über ein kürzeres Betätigen angewählt werden, als es für ein Abschalten des betreffenden Hörinstrumentes 1, 2 in den inaktiven Modus erforderlich wäre.
  • Im Bekanntmachungsmodus 25 sind das erste Hörinstrument 1 und das zweite Hörinstrument 2 jeweils dazu eingerichtet, für den Aufbau einer drahtlosen Verbindung Signale mit einer vordefinierten Sendereichweite 26 auszusenden, welche gegenüber denjenigen Signalen, die für einen Verbindungsaufbau oder die Aufrechterhaltung einer Verbindung im Normalbetrieb ausgesandt werden, wesentlich verringert ist. Soll beispielsweise eine Verbindung über Bluetooth aufgebaut werden, so weist selbst die Verbindungsklasse 3 mit der niedrigsten Sendeleistung noch eine Sendereichweite von über 1 m und bis zu 10 m im Freien auf. In diesem Fall kann die vorgegebene Sendereichweite von 26 einen Wert von 50cm, bevorzugt auch 30cm betragen. Anschließend wird in einem Schritt S2 das erste Hörinstrument 1 derart in die Nähe des zweiten Hörinstrumentes 2 gebracht, dass die räumliche Distanz zwischen beiden Hörinstrumenten 1, 2 weniger beträgt, als die besagte vorgegebene Sendereichweite 26, und somit Signale, welche vom ersten Hörinstrument 1 mit besagter vorgegebene Sendereichweite 26 für den Aufbau und/oder die Aufrechterhaltung einer Verbindung ausgesandt werden, vom zweiten Hörinstrument 2 empfangen werden können, und umgekehrt. Durch die gegenüber dem Normalbetrieb deutlich verringerte Sendereichweite 26 und die entsprechende Nähe der beiden Hörinstrumente 1, 2 gemäß Schritt S2 kann nun erreicht werden, dass Signale, welche mit dem Ziel eines Verbindungsaufbaus von einem der beiden Hörinstrument 1, 2 ausgesandt werden, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit lediglich vom für den Verbindungsaufbau intendierten jeweils anderen Hörinstrument 1, 2 empfangen werden, jedoch nicht von weiteren Geräten. In einem Schritt S3 wird nun anhand der Signale 28, welche zwischen den beiden Hörinstrumenten 1, 2 mit der vorgegebenen Sendereichweite 26 versandt werden, eine Bekanntmachungs-Verbindung 30 aufgebaut (die Signale 28 sind in Schritt S3 nur für das erste Hörinstrument 1 dargestellt). Mittels dieser Bekanntmachungs-Verbindung 30 wird nun in noch zu beschreibender Weise eine eindeutige Zuordnung der beiden Hörinstrumente 1, 2 zueinander für das ausschließliche aufbauen einer Ear-to-ear-Verbindung 16 gemäß 1 (also insbesondere mit keinem weiteren Gerät) in noch zu beschreibender Weise festgelegt.
  • Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass just zum Zeitpunkt, in welchem sich beide Hörinstrument 1, 2 für den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung 30 im Bekanntmachungsmodus 24 befinden, bei einem der beiden Hörinstrumente 1, 2 ein Signal mit einer Anfrage zu einem Verbindungsaufbau empfangen wird, welches nicht vom betreffenden anderen Hörinstrument 1, 2 stammt, sondern von einem weiteren Gerät, welches jedoch für den Aufbau der Ear-to-ear-Verbindung 16 nicht vorgesehen ist. Dies kann insbesondere geschehen, wenn beispielsweise als die beiden Hörinstrumente 1, 2 in einem Geschäft wie einem Elektronik-Fachmarkt oder auch einem Supermarkt mit Elektronik-Abteilung über den Ladentisch („Over the counter“) verkauft werden, und dort gleich für eine Zuordnung zu einander (also unter versuchtem Aufbau einer Ear-to-ear-Verbindung) in Betrieb genommen und in den Bekanntmachungsmodus 25 versetzt werden, jedoch in der Nähe auch ein anderes Gerät in Betrieb ist, welches entsprechende Sendeanfragen für einen Verbindungsaufbau aussendet.
  • Hierfür ist nun eine entsprechende Individualgerät-Authentifizierung 40 vorgesehen, welche eine erfolgreiche und sachlich korrekte Zuordnung der beiden Hörinstrumente 1, 2 wie von einem Benutzer (nicht dargestellt) gewünscht, bestätigt wird.
  • Für besagte Individualgerät-Authentifizierung 40 werden in einem Schritt S4 über die Bekanntmachungs-Verbindung 30 vom ersten Hörinstrument 1 Authentifizierungsdaten an das zweite Hörinstrument 2 geschickt. Die Authentifizierungsdaten können dabei beispielsweise ein Audio-Testsignal 42 beinhalten, welches insbesondere im ersten Hörinstrument 1 aus einer vorgegebenen Mehrzahl an entsprechenden Testsignalen (nicht näher dargestellt) für die Übermittlung an das zweite Hörinstrument 2 ausgewählt wird. Das Audio-Testsignal 42 umfasst dabei Audiodaten, anhand welcher durch den zweiten Ausgangswandler 9 des zweiten Hörinstrumentes 2 ein entsprechendes Schallsignal erzeugt werden kann. Alternativ oder auch zusätzlich hierzu kennen die Authentifizierungsdaten, welche über die Bekanntmachungs-Verbindung 30 von an das zweite Hörinstrument 2 übermittelt werden, eine optische Signalsequenz 44 beinhalten, welche im ersten Hörinstrument 1 ebenfalls zufällig aus einer vorgegebenen Mehrzahl an Signalsequenzen ausgewählt werden kann. Die optische Signalsequenz 44 kann hierbei beispielsweise gegeben sein durch eine Abfolge von Blinklichtsignalen, welche entsprechend in zweiten Hörinstrument 2 mittels des zweiten optischen Ausgangswandlers 21 zu erzeugen sind.
  • In einem Schritt S5 wird nun gemäß den Authentifizierungsdaten sowohl im ersten Hörinstrument 1 als auch in zweiten Hörinstrument 2 eine Authentifizierungsausgabe 46 erzeugt. Im Fall der optischen Signalsequenz 44 für die Authentifizierungsdaten wird als Authentifizierungsausgabe 46 mittels des ersten bzw. zweiten optischen Ausgangswandlers 20, 21 am ersten bzw. zweiten Hörinstrument 1, 2 jeweils ein der optischen Signalsequenz 44 entsprechendes Lichtsignal 48, 49 erzeugt. Im Fall eines Audio-Testsignals 42 für die Authentifizierungsdaten wird mittels des ersten bzw. zweiten Ausgangswandlers 8, 9 ein Schallsignal 50 bzw. 51 durch das erste bzw. zweite Hörinstrument 1, 2 als Authentifizierungsausgabe 46 erzeugt. Durch die vom ersten Hörinstrument 1 im Schritt S4 an das zweite Hörinstrument 2 übermittelten Authentifizierungsdaten, also das Audio-Testsignal 42 und/oder die optische Signalsequenz 44, und die anschließende, entsprechende Authentifizierungsausgabe 46 im Schritt S5 durch beide Hörinstrument 1, 2 (also in Form der Lichtsignale 48, 49 bzw. der Schallsignale 50, 51) kann nun der erfolgreiche Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung 30 festgestellt und entsprechend bestätigt werden. Besagte Bestätigung kann beispielsweise durch den Benutzer des Hörsystems 5 mittels einer kurzen Betätigung des zweiten Ein- und Ausschaltknopfs 19 am zweiten Hörinstrument 2 erfolgen, wenn er die durch die beiden Hörinstrumente 1, 2 erzeugten Authentifizierungsausgaben 46 als identisch erkennt. In diesem Fall erfolgt die Bestätigung 52 der Individualgerät-Authentifizierung 40 in einem Schritt S6.
  • Nach besagter Bestätigung 52 der Individualgerät-Authentifizierung 40 wird in einem Schritt S7 wenigstens ein eindeutiger Identifikator 60 erzeugt, welcher der Verbindung zwischen den beiden Hörinstrumenten 1, 2 zugeordnet ist. Insbesondere wird der wenigstens eine Identifikator 60 anhand der Bekanntmachungs-Verbindung 30 erzeugt und zwischen den beiden Hörinstrumenten 1, 2 geteilt, wobei der Identifikator 60 dabei bevorzugt generell für die Ear-to-ear-Verbindung 16 und deren zukünftigen Aufbau vorgesehen ist. Wird beispielsweise die Bekanntmachungs-Verbindung 30 nach einem Standard-Protokoll aufgebaut, gemäß dem für den Aufbau von Verbindungen generell ein Identifikator vorgesehen ist, so kann als der Identifikator 60 der gemäß dem Standard vorgesehene Identifikator verwendet werden. Im Fall einer Bluetooth-Verbindung (also einerseits für den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung 30 im Bekanntmachungsmodus 25, und andererseits für den generellen Aufbau der Ear-to-ear-Verbindung 16) können die gemäß dem Bluetooth-Standard vorgesehenen IRK als Identifikatoren 60 verwendet werden. Ein derartiger IRK ist üblicherweise ein gerätespezifischer Schlüssel, welcher bei einer Verbindung über Bluetooth dem jeweils anderen Gerät übermittelt wird. In diesem Fall besteht der Identifikator 60 in den beiden IRK der beiden Hörinstrumente1, 2.
  • Der Identifikator 60 kann jedoch auch als ein einzelner Schlüssel anhand der beiden Hörinstrumente 1, 2 erzeugt werden, beispielsweise mittels Hardware-spezifischer Schlüsseldaten der beiden Hörinstrumente 1, 2 und einer entsprechenden Hash-Funktion, sodass der so generierte Identifikator 60 an beide Hörinstrumente 1, 2 zu übermitteln ist.
  • Nach Bestätigung 52 der Individualgerät-Authentifizierung 40 kann der Bekanntmachungsmodus 25 verlassen werden. Die Hörinstrument 1, 2 wechseln dann in einen Wiedererkennungsmodus 62, in welchem der Normalbetrieb gegeben ist. Werden die Hörinstrumente in den inaktiven Modus versetzt, beispielsweise um das Hörsystem 5 abends zum Schlafen abzulegen, so kann die Ear-to-ear-Verbindung 16 zwischen beiden Hörinstrumenten 1, 2 bei einer erneuten Aufnahme des Normalbetriebs durch den besagten Wiedererkennungsmodus 62 anhand des Identifikators 60 wieder aufgebaut werden, indem das jeweilige Hörinstrument 1, 2 ausschließlich die mit dem korrekten Identifikator 60 identifizierte Verbindung als Ear-to-ear-Verbindung 16 zulässt.
  • Dieser Verbindungsaufbau im Wiedererkennungsmodus 62 erfolgt bevorzugt derart, dass für den Zweck des Verbindungsaufbaus dem ersten Hörinstrument 1 eine Vorrangstellung zugewiesen wird, und das erste Hörinstrument 1 somit im Wiedererkennungsmodus 62 Signale mit dem Ziel aussendet, dass diese vom zweite Hörinstrument 2 erwidert werden, während das zweite Hörinstrument 2 im Wiedererkennungsmodus 62 infolge einer vorab zugewiesenen Nachrangstellung auf ebensolche Signale des ersten Hörinstruments 1 zum Verbindungsaufbau „wartet“. Erreicht ein derartiges Signal das zweite Hörinstrument 2, so wird der wenigstens eine Identifikator 60 vom ersten Hörinstrument 1 an das zweite Hörinstrument 2 übertragen. Wird der wenigstens eine Identifikator 60 des ersten Hörinstruments 1 im zweiten Hörinstrument 2 als korrekt identifiziert, antwortet das zweite Hörinstrument 2 mit einer vorgegebenen Nachricht, also z.B. mit seinem eigenen Identifikator 60, oder mit einer von einem für beide Hörinstrumente 1, 2 gemeinsamen Identifikator durch eine für Außenstehende geheimen Hashfunktion abgeleiteten Nachricht, wobei die Hashfunktion dem ersten Hörinstrument 1 bekannt sein muss. Wird im ersten Hörinstrument 1 die korrekte Antwort des zweiten Hörinstruments 2 (also der Identifikator 60 des zweiten Hörinstruments 2 oder der korrekt „gehashte“ Identifikator des ersten Hörinstruments 1) identifiziert, so kann die Ear-to-ear-Verbindung erfolgreich gemäß dem jeweiligen Protokoll aufgebaut werden.
  • Dem hier beschriebenen Verbindungsaufbau (dieser ist in 2 nicht dargestellt) im Wiedererkennungsmodus 62 kann ggf. noch eine Hersteller-Authentifizierung vorgeschaltet sein, in welcher vor der ersten Übertragung des wenigstens einen Identifikators 60 vom ersten Hörinstrument 1 an das zweite Hörinstrument 2 eine Überprüfung der grundsätzlichen technischen Kompatibilität der zu verbindenden Hörinstrumente 1, 2 erfolgt (also, ob vom Hersteller des ersten Hörinstruments 1 überhaupt eine Verbindung mit einem Gerät des Typs des zweiten Hörinstruments 2 vorgesehen ist). Zudem kann in dieser Hersteller-Authentifizierung bereits eine Verschlüsslung der nachfolgenden Daten hergestellt werden, sodass der wenigstens eine Identifikator 60 vom ersten Hörinstrument 1 an das zweite Hörinstrument 2 verschlüsselt übertragen wird und dadurch nicht für Dritte abhörbar ist.
  • Besagte Hersteller-Authentifizierung kann insbesondere auch in den Anfang des Schrittes S3 implementiert sein. Dabei wird das zweite Hörinstrument 2 dem ersten Hörinstrument 1 gegenüber für eine gemeinsame Verwendung als technisch kompatibel bestätigt wird und umgekehrt, und eine Verschlüsselung für die Übertragung des Identifikators 60 im Bekanntmachungsmodus 25 hergestellt. Die Hersteller-Authentifizierung stellt insbesondere sicher, dass ein Gerät, welches auf das erste Hörinstrument 1 zuzugreifen möchte, vom Hersteller des ersten Hörinstruments 1 stammt oder zumindest von diesem als vertrauenswürdig definiert ist. Die Hersteller-Authentifizierung umfasst hier insbesondere einen Austausch eines Zertifikats und einen Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung 30 als einer verschlüsselten Verbindung, d.h. es werden eine Verbindungsverschlüsselung und ein Integritätsschutz für die Bekanntmachungs-Verbindung 30 initiiert. Hierbei erfolgt bevorzugt jeweils einmal geräteseitig, d.h. einmal in jedem Hörinstrument 1, 2, eine Berechnung eines Verbindungsschlüssels. Die anschließend übertragenen Daten, also insbesondere der Identifikator 60, sind dann verschlüsselt und integritätsgeschützt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Hörinstrument
    2
    zweites Hörinstrument
    3
    erstes Hörgerät
    4
    zweites Hörgerät
    5
    Hörsystem
    6
    binaurales Hörgerätesystem
    8
    (elektro-akustischer) erster Ausgangswandler
    9
    (elektro-akustischer) zweiter Ausgangswandler
    10
    erste Prozessoreinheit
    11
    zweite Prozessoreinheit
    12
    erste Antenne
    13
    zweite Antenne
    14
    erster Eingangswandler
    15
    zweiter Eingangswandler
    16
    Ear-to-ear-Verbindung
    18
    erster Ein- und Ausschaltknopf
    19
    zweiter Ein- und Ausschaltknopf
    20
    erster optischer Ausgangswandler
    21
    zweiter optischer Ausgangswandler
    25
    Bekanntmachungsmodus
    26
    Sendereichweite
    28
    Signal
    30
    Bekanntmachungs-Verbindung
    40
    Individualgerät-Authentifizierung
    42
    Audio-Testsignal
    44
    optische Signalsequenz
    46
    Authentifizierungsausgabe
    48
    Lichtsignal
    49
    Lichtsignal
    50
    Schallsignal
    51
    Schallsignal
    52
    Bestätigung
    60
    Identifikator
    62
    Wiedererkennungsmodus
    S1-S7
    Verfahrensschritte

Claims (18)

  1. Verfahren zum gemeinsamen Betrieb eines ersten Hörinstrumentes (1) und eines zweiten Hörinstrumentes (2), wobei für einen Betrieb das erste Hörinstrument (1) und das zweite Hörinstrument (2) von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr zu tragen sind, wobei das erste Hörinstrument (1) und das zweite Hörinstrument (2) jeweils in einen Bekanntmachungsmodus (25) versetzt werden, wobei im Bekanntmachungsmodus (25) zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) eine drahtlose Bekanntmachungs-Verbindung (30) aufgebaut wird, und dieser Bekanntmachungs-Verbindung (30) wenigstens ein eindeutiger Identifikator (60) zugeordnet wird und zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) geteilt wird, und wobei jeweils in einem Wiedererkennungsmodus (62) des ersten Hörinstrumentes (1) und des zweiten Hörinstrumentes (2) eine für eine Übertragung von Steuerdaten und/oder Audiodaten zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (2) ausgelegte Ear-to-ear-Verbindung (16) anhand des wenigstens einen Identifikators (60) aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Bekanntmachungsmodus (25) - jedes der beiden Hörinstrumente (1, 2) dazu eingerichtet ist, zum Aufbau der drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung (30) ein Signal (28) an das jeweils andere Hörinstrument (1, 2) auszusenden, welches gegenüber einem Signal für einen Verbindungsaufbau im Wiedererkennungsmodus (62) eine wesentlich verringerte, vordefinierte Sendereichweite (26) aufweist, und/oder - über die Bekanntmachungs-Verbindung (30) für das zweite Hörinstrument (2) gegenüber dem ersten Hörinstrument (1) eine Individualgerät-Authentifizierung (40) durchgeführt wird, und nach einer erfolgreichen Individualgerät-Authentifizierung (40) der wenigstens eine Identifikator (60) zwischen dem ersten Hörinstrument (1) und dem zweiten Hörinstrument (1) geteilt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedes der beiden Hörinstrumente (1, 2) dazu eingerichtet ist, zum Aufbau der drahtlosen Bekanntmachungs-Verbindung (30) ein Signal (26) an das jeweils andere Hörinstrument (1, 2) mit einer vordefinierten Sendereichweite (26) auszusenden, welche auf einen Meter beschränkt ist, und wobei das erste Hörinstrument (1) und das zweite Hörinstrument (2) zueinander in einen Abstand von maximal der vordefinierten Sendereichweite (26) gebracht werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei im Bekanntmachungsmodus (25) eine Hersteller-Authentifizierung erfolgt, mittels derer das zweite Hörinstrument (2) dem ersten Hörinstrument (1) gegenüber für eine gemeinsame Verwendung als technisch kompatibel bestätigt wird, und/oder mittels derer eine Verschlüsselung zumindest für die Übertragung des wenigstens einen Identifikators (60) im Bekanntmachungsmodus (25) hergestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hersteller-Authentifizierung der Individualgerät-Authentifizierung vorgeschaltet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Wiedererkennungsmodus (62) für den Aufbau einer Ear-to-ear-Verbindung eine Hersteller-Authentifizierung des zweiten Hörinstruments (2) dem ersten Hörinstrument (1) gegenüber erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Individualgerät-Authentifizierung (40) über die Bekanntmachungs-Verbindung (25) ein Audio-Testsignal (42) vom ersten Hörinstrument (1) an das zweite Hörinstrument (2) übermittelt wird, wobei mittels eines elektro-akustischen Ausgangswandlers (9) des zweiten Hörinstruments (2) ein dem Audio-Testsignal (42) entsprechendes Schallsignal (51) erzeugt wird, und wobei anhand des Schallsignals (51) die Individualgerät-Authentifizierung (40) des zweiten Hörinstruments (2) bestätigt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das dem Audio-Testsignal (42) entsprechende Schallsignal (51) von einem Eingangswandler (14) des ersten Hörinstrumentes (1) aufgenommen wird, und bei einem Erkennen des korrekten Schallsignals (51) die die Individualgerät-Authentifizierung (40) des zweiten Hörinstruments (2) durch das erste Hörinstrument (1) bestätigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Individualgerät-Authentifizierung (40) über die Bekanntmachungs-Verbindung (30) eine optische Signalsequenz (44) vom ersten Hörinstrument (1) an das zweite Hörinstrument (2) übermittelt wird, wobei mittels eines optischen Ausganswandlers (21) des zweiten Hörinstruments (2) ein der optischen Signalsequenz (44) entsprechendes Lichtsignal (49) erzeugt wird, und wobei anhand des Lichtsignals (49) die Individualgerät-Authentifizierung (40) des zweiten Hörinstruments (2) bestätigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 8, wobei das Audio-Testsignal (42) und/oder die optische Signalsequenz (44) zur Übermittlung an das zweite Hörinstrument (2) zufällig erzeugt werden oder aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Testsignalen bzw. aus einer Mehrzahl an vorgegebenen Signalsequenzen ausgewählt werden, wobei mittels eines elektro-akustischen Ausgangswandlers (8) des ersten Hörinstruments (1) ebenfalls ein dem Audio-Testsignal (42) entsprechendes Schallsignal (50) erzeugt wird bzw. mittels eines optischen Ausgangswandlers (20) des ersten Hörinstruments (1) ebenfalls ein der optischen Signalsequenz (44) entsprechendes Lichtsignal (48) erzeugt wird, und wobei durch den Benutzer die Individualgerät-Authentifizierung (40) des zweiten Hörinstruments (2) bestätigt wird, wenn das vom ersten Hörinstrument (1) erzeugte Schall- bzw. Lichtsignal (50, 48) und das vom zweiten Hörinstrument (2) erzeugte Schall- bzw. Lichtsignal (51, 49) identisch sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Bestätigung (52) der Individualgerät-Authentifizierung (40) das erste und das zweite Hörinstrument (1, 2) jeweils den Bekanntmachungsmodus (25) verlassen und in den Wiedererkennungsmodus wechseln.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens das erste Hörinstrument (1) den Bekanntmachungsmodus (25) verlässt und in den Wiedererkennungsmodus wechselt, wenn nach einer vorgegebenen Timeout-Zeitdauer im Bekanntmachungsmodus (25) keine Bekanntmachungs-Verbindung (30) unter Zuordnung des entsprechenden Identifikators (60) aufgebaut werden konnte.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für das erste Hörinstrument (1) aus einem inaktiven Modus heraus - der Bekanntmachungsmodus (25) über ein Betätigen eines Ein- und Ausschaltknopfes (18) des ersten Hörinstrumentes (1) für eine erste Einschaltdauer angewählt wird, und - der Wiedererkennungsmodus über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes (18) für eine zweite Einschaltdauer angewählt wird, welche kürzer als die erste Einschaltdauer ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für das erste Hörinstrument (1) aus dem Wiedererkennungsmodus heraus - der Bekanntmachungsmodus (25) über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes Hörinstrumentes (18) für eine erste Ausschaltdauer angewählt wird, und - der inaktive Modus über ein Betätigen des Ein- und Ausschaltknopfes (18) für eine zweite Ausschaltdauer angewählt wird, welche länger als die erste Ausschaltdauer ist.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Identifikator (60) gemäß einem Protokoll-Standard für die Bekanntmachungs-Verbindung (30) erzeugt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens Identifikator (60) für die Bekanntmachungs-Verbindung (30) in Abhängigkeit sowohl des ersten als auch des zweiten Hörinstruments (1, 2) erzeugt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Ear-to-ear-Verbindung (16) eine Bluetooth-Verbindung eingesetzt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für eine Beschränkung der Sendereichweite des jeweils für den Aufbau der Bekanntmachungs-Verbindung ausgesandten Signals (28) im ersten und zweiten Hörinstrument (1, 2) jeweils die Sendeleistung verringert wird.
  18. Hörsystem (5) mit einem ersten Hörinstrument (1) und einem zweiten Hörinstrument (2), welche jeweils dazu vorgesehen sind, für einen Betrieb von einem Benutzer jeweils an einem anderen Ohr getragen zu werden, wobei das Hörsystem (5) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2633702B1 (de) 2010-10-29 2020-03-11 Cochlear Limited Dopplung oder verknüpfung elektronischer vorrichtungen

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