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Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zum Auswählen und Ansteuern eines aus einer Vielzahl von Mobilgeräten von Insassen eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug mit einem solchen Kommunikationssystem, sowie ein Verfahren zum Auswählen und Ansteuern eines aus einer Vielzahl von Mobilgeräten von Insassen eines Fahrzeugs.
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Im Stand der Technik ist es bekannt, ein Mobiltelefon mit einem Fahrzeug zu verbinden und Funktionen des Mobiltelefons während einer Fahrt des Fahrzeugs zu verwenden. Außerdem ist es bekannt, eine Vielzahl von Mobiltelefonen koordiniert zu verwenden, bzw. eines der Mobiltelefone gezielt auszuwählen.
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Die
US 2008/0020806 A1 betrifft hierzu eine Steuerung für Mobiltelefone. Dabei wird eine abgespeicherte Zuordnung zwischen einem Mobiltelefon und einem Verbindungsziel verwendet. Ein Anwender kann aus einer Vielzahl von Mobiltelefonen auswählen, ohne eine Konfiguration eines der Mobiltelefone zu ändern. Die Auswahl des mobilen Endgerätes erfolgt insbesondere in Abhängigkeit von der angerufenen Telefonnummer, wobei für jede Telefonnummer ein mobiles Endgerät gespeichert ist.
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Die
DE 10 2016 214 299 A1 betrifft ferner ein Kommunikationssystem für ein Fahrzeug mit einer Fahrgastzelle, umfassend zumindest zwei in einem Fahrzeug ausgebildete Kommunikationsbereiche, wobei in jedem der beiden Kommunikationsbereiche zumindest eine Lautsprechereinrichtung zum Ausgeben von Audiosignalen an einen den Kommunikationsbereich nutzenden Benutzer und zumindest eine Mikrofoneinrichtung zum Empfangen von einem den Kommunikationsbereich nutzenden Benutzer ausgegebenen Audiosignalen angeordnet ist, wobei die Lautsprechereinrichtung und die Mikrofoneinrichtung in der Fahrgastzelle angeordnet sind. Das Fahrzeug wird insbesondere in mehrere Kommunikationsbereiche unterteilt, denen im Kommunikationsserver je ein mobiles Endgerät zugeordnet ist. Im Fahrzeug verbaute Lautsprecher und Mikrophone sind den Kommunikationsbereichen zugeordnet.
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Die
US 2020/0051558 A1 betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Erfassen von gesprochenen Informationen, wobei der Sprecher der Informationen mittels Spracherkennung identifiziert wird. Die Auswahl eines mobilen Endgerätes erfolgt auf Grund der erkannten Stimme des Nutzers; die Endgeräte und Nutzer sind vorab abgespeichert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Auswahl und Ansteuerung eines von vielen Mobilgeräten von Insassen eines Fahrzeugs per Spracheingabe zu verbessern.
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Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem für ein Fahrzeug, aufweisend eine Sprachsteuereinrichtung zum Empfangen und Auswerten von Sprachbefehlen von Insassen des Fahrzeugs und eine Koppeleinrichtung zum Verbinden mit einem oder einer Vielzahl von Mobilgeräten der Insassen, wobei in der Koppeleinrichtung ein jeweiliges mit der Koppeleinrichtung verbundenes Mobilgerät einem jeweiligen Insassen des Fahrzeugs zugeordnet ist, wobei die Sprachsteuereinrichtung dazu ausgeführt ist, einen abgegebenen Sprachbefehl dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen durch Analyse des abgegebenen Sprachbefehls zuzuordnen und eine Information über den abgebenden Insassen an die Koppeleinrichtung zu übermitteln, wobei die Koppeleinrichtung dazu ausgeführt ist, dasjenige der verbundenen Mobilgeräte auf Basis des Sprachbefehls anzusteuern, das dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen zugeordnet ist.
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Das Fahrzeug kann ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen, ein Baufahrzeug, Arbeitsfahrzeug oder ein anderes Fahrzeug mit mehreren Insassen sein.
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Die Mobilgeräte der Insassen sind insbesondere Mobiltelefone, mit denen ein Anruf ausgeführt werden kann. Das Ansteuern des ausgewählten Mobilgeräts ist insbesondere ein Starten eines Anrufs über das ausgewählte Mobilgerät. Ferner wird über das ausgewählte Mobilgerät dann der Anruf auch geführt.
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Die Sprachsteuereinrichtung weist insbesondere über den Fahrzeuginnenraum verteilte Mikrofone auf, über die Spracheingaben und Sprachbefehle für die Sprachsteuereinrichtung empfangen werden. Die Sprachsteuereinrichtung ist außerdem zum Ausführen eines Spracherkennungsalgorithmus ausgeführt, um die gesprochene Sprache der Insassen in Text umzuwandeln und damit die Sprachbefehle zu interpretieren.
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Die Koppeleinrichtung dient insbesondere dazu, die Verbindungen zwischen den Mobilgeräten der Insassen des Fahrzeugs zum Fahrzeug zu verwalten. Zu diesem Zweck führt die Koppeleinrichtung entsprechende Netzwerkprotokolle aus, beispielsweise Bluetooth, um Daten zwischen den Mobilgeräten der Insassen und der Koppeleinrichtung zu übertragen. Dementsprechend kann auch ein gesprochener Befehl, der von der Sprachsteuereinrichtung erfasst wird, nach entsprechender Interpretation an die Koppeleinrichtung übermittelt werden, sodass der Befehl von der Koppeleinrichtung an das jeweilige Mobilgerät eines bestimmten Insassen übermittelt wird und somit das Mobilgerät zum Ausführen einer Funktion wie das Tätigen eines Anrufs angeregt wird. Die Koppeleinrichtung ist insbesondere in einem Bordcomputer des Fahrzeugs integriert, beispielsweise einem sogenannten Infotainment System des Fahrzeugs.
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Wird von einem Insassen beispielsweise der Sprachbefehl „Person XXX anrufen“ gesprochen, wird der Sprachbefehl von der Sprachsteuereinrichtung akustisch erfasst, als Befehl interpretiert und an die Koppeleinrichtung übergeben. Außerdem wird von der Sprachsteuereinrichtung erkannt, von welchem Sitzplatz und damit von welchem Insassen des Fahrzeugs der Sprachbefehl abgegeben wurde. Dies erfordert eine entsprechende Ortung desjenigen Insassen, der den Sprachbefehl abgegeben hat. Eine solche Ortung erfolgt bevorzugt über eine Vielzahl von im Innenraum des Fahrzeugs verteilten Mikrofonen, wobei über den Vergleich der akustischen Aufnahme über die Vielzahl der Mikrofone eine Aussage darüber getroffen werden kann, welcher der Insassen von welchem Sitzplatz den Sprachbefehl abgegeben hat. In der Koppeleinrichtung ist eine entsprechende Zuordnung zwischen den verbundenen Mobilgeräten, insbesondere Mobiltelefonen, und den Positionen der Sitzplätze der Insassen abgelegt. Eine solche Zuordnung ist beispielsweise über bekannte Positionen entsprechender Halterungen für die Mobilgeräte möglich, wobei die Halterungen im Bereich jeweiliger Sitzplätze des Fahrzeugs angeordnet sind. Alternativ dazu kann die Zuordnung beispielsweise manuell an der Koppelvorrichtung eingegeben werden. Der abgegebene Sprachbefehl wird so dem abgebenden Insassen zugeordnet und dieses Mobilgerät entsprechend dem Sprachbefehl angesteuert.
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Es ist eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass automatisch das dem sprechenden Insassen zugeordnete Mobilgerät insbesondere zum Initiieren eines Anrufs angesteuert wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Kommunikationssystem weiterhin Halterungen für die Mobilgeräte der Insassen auf, wobei die Koppeleinrichtung dazu ausgeführt ist, ein in einer jeweiligen Halterung angeordnetes Mobilgerät zu erkennen, wobei über die Anordnung der Halterungen im Fahrzeug eine Zuordnung zu einem jeweiligen Sitzplatz und damit einem Ort eines jeweiligen Insassen des Fahrzeugs festgelegt ist. Die Halterungen für die Mobilgeräte sind insbesondere vor oder neben einem jeweiligen Sitzplatz im Fahrzeug angeordnet. Dies erleichtert vorteilhaft die Zuordnung zwischen den Mobilgeräten zu den jeweiligen Insassen, sodass bei Kenntnis über den Sitzplatz des den Sprachbefehl abgebenden Insassen auch das zugehörige Mobilgerät des Insassen bekannt ist. Diese Zuordnung ist in der Koppeleinrichtung abgespeichert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine jeweilige Halterung zumindest für einen Fahrer des Fahrzeugs und für einen Beifahrer des Fahrzeugs vorgesehen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sprachsteuereinrichtung dazu ausgeführt, den abgegebenen Sprachbefehl mittels einer Vielzahl von räumlich voneinander beabstandeten Mikrofonen im Fahrzeug zu analysieren und den geometrischen Ursprung und damit den Sitzplatz des den Sprachbefehl abgebenden Insassen zu ermitteln. Die Vielzahl der Mikrofone erlaubt eine Vielzahl von Messungen für einen jeweiligen abgegebenen Sprachbefehl, sodass der Sprachbefehl aus verschiedenen Richtungen von einem jeweiligen Mikrofon und in unterschiedlicher Lautstärke erfasst wird. Aus diesen Informationen kann zuverlässig der Ort des Insassen im Fahrzeug bestimmt werden, der den Sprachbefehl abgibt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sprachsteuereinrichtung dazu ausgeführt, eine Triangulation durch Analyse und Vergleich der an den Mikrofonen erfassten Amplituden des Schalldruckpegels des abgegebenen Sprachbefehls und/oder eine Triangulation durch Analyse und Vergleich der an den Mikrofonen auftretenden zeitlichen Verzögerungen des Empfangs des abgegebenen Sprachbefehls auszuführen. Je näher ein Mikrofon am sprechenden Insassen angeordnet ist, umso kürzer ist die Laufzeit der Schallwellen vom sprechenden Insassen zum jeweiligen Mikrofon. Mit diesem Mechanismus kann eine Triangulation vorgenommen werden, da über die Informationen mehrerer Lautsprecher Radien um die jeweiligen Lautsprecher ermittelt werden können, die der Laufzeit des Schalls entsprechen, wobei an den Schnittpunkten der Radien der Ort des sprechenden Insassen vermutet werden kann. Ebenso kann eine Analyse über die Amplituden des empfangenen Schalls ausgeführt werden, da tendenziell dasjenige Mikrofon in unmittelbarer Sprechrichtung vor dem sprechenden Insassen die höchste Amplitude von Schalldruck erfassen wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Mobilgeräte der Insassen jeweils über Bluetooth mit der Koppeleinrichtung verbunden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sprachsteuereinrichtung dazu ausgeführt, über einen Lautsprecher eine akustische Information über den ermittelten den Sprachbefehl abgebenden Insassen oder seinen Sitzplatz und/oder über das anzusteuernde Mobilgerät auszugeben. Gemäß dieser Ausführungsform wird eine akustische Rückmeldung ausgegeben, welcher der Insassen oder von welchem der Sitzplätze der Sprachbefehl aus Sicht der Sprachsteuereinrichtung abgegeben wurde, bzw. welches der Mobilgeräte im Begriff ist, von der Koppelvorrichtung angesteuert zu werden. Bevorzugt beinhaltet die akustische Rückmeldung eine Bestätigungsanfrage, ob beispielsweise wirklich eine bestimmte Person von einem bestimmten der Mobilgeräte angerufen werden soll.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das anzusteuernde Mobilgerät nur dann angesteuert, wenn der Sprachbefehl einen Befehl aus einer vorab abgespeicherten Liste von Befehlen umfasst.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Liste den Befehl zum Tätigen eines Anrufs und den Befehl zum Annehmen eines Anrufs.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Koppeleinrichtung dazu ausgeführt, das dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen zugeordnete Mobilgerät mit einem Lautsprecher des Fahrzeugs und/oder einem Mikrofon des Fahrzeugs zu verbinden, sodass ein Telefonat mit dem zugeordneten Mobilgerät über den Lautsprecher und/oder das Mikrofon des Fahrzeugs geführt wird. Ein Lautsprecher des Fahrzeugs weist typischerweise eine bessere Klangqualität vor allem in tieferen Frequenzen auf, als ein typischer Lautsprecher eines Mobilgeräts wie der eines Mobiltelefons.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Kommunikationssystem wie oben und im Folgenden beschrieben.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen und Ansteuern eines aus einer Vielzahl von Mobilgeräten von Insassen eines Fahrzeugs, aufweisend die Schritte:
- - Verbinden einer Vielzahl von Mobilgeräten von Insassen des Fahrzeugs mit einer Koppeleinrichtung, wobei in der Koppeleinrichtung ein jeweiliges verbundenes Mobilgerät einem jeweiligen Insassen oder Sitzplatz des Insassen des Fahrzeugs zugeordnet wird,
- - Empfangen und Auswerten eines Sprachbefehls eines Insassen des Fahrzeugs durch eine Sprachsteuereinrichtung,
- - Zuordnen des Sprachbefehls zu dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen mittels Analyse des abgegebenen Sprachbefehls durch die Sprachsteuereinrichtung,
- - Übermitteln einer Information über den abgebenden Insassen an die Koppeleinrichtung durch die Sprachsteuereinrichtung, und
- - Ansteuern desjenigen Mobilgeräts auf Basis des Sprachbefehls durch die Koppeleinrichtung, das dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen zugeordnet ist.
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Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Fahrzeugs und des vorgeschlagenen Verfahrens ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Kommunikationssystem vorstehend gemachten Ausführungen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen:
- 1: Einen Innenraum eines Fahrzeugs mit einem Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 2: Ein Verfahren zum Auswählen und Ansteuern eines aus einer Vielzahl von Mobilgeräten von Insassen eines Fahrzeugs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem 1 in einem Innenraum eines Fahrzeugs 100. Das Kommunikationssystem 1 weist eine Sprachsteuereinrichtung 3 zum Empfangen und Auswerten von Sprachbefehlen von Insassen des Fahrzeugs 100 auf, und ist zu diesem Zweck mit einer Vielzahl von räumlich voneinander beabstandeten Mikrofonen 11 im Innenraum des Fahrzeug 100 verbunden. In der 1 sind hierbei aus Sicht in Fahrtrichtung ein linkes Mikrofon 11 für den Fahrer und ein rechtes Mikrofon 11 für den Beifahrer gezeigt. Wenn der Fahrer einen Sprachbefehl ausgibt, so erfährt erstens das linke Mikrofon 11 einen höheren Schalldruckpegel als das rechte Mikrofon 11, außerdem gelangt der Sprachbefehl in Form der Schallwellen früher zum linken Mikrofon 11 als zum rechten Mikrofon 11, an dem die Schallwellen mit geringer Zeitverzögerung ankommen. Dies wird von der Sprachsteuereinrichtung 3 erkannt und somit der Fahrer des Fahrzeugs 100 als sprechender Insasse identifiziert. Außerdem ist im Innenraum des Fahrzeugs 100 in einer linken Halterung 9 ein erstes Mobilgerät 7 angeordnet und auf der Beifahrerseite in einer rechten Halterung 9 ein zweites Mobilgerät 7 angeordnet. Das erste Mobilgerät 7 gehört dem Fahrer des Fahrzeugs 100, das zweite Mobilgerät 7 einem Beifahrer des Fahrzeugs 100. Der Koppeleinrichtung 5 sind die Positionen der jeweiligen Halterung 9 bekannt, sodass ein Einstecken des ersten Mobilgeräts 7 in die erste linke Halterung 9 eine Information in der Koppeleinrichtung 5 bewirkt, dass das Mobilgerät 7 in der linken Halterung 9 dem Fahrer des Fahrzeugs 100 zuzuordnen ist. Die Koppeleinrichtung 5 steht dabei in ständiger Verbindung mit den beiden Mobilgeräten 7 der Insassen. Erhält somit die Koppeleinrichtung 5 von der Sprachsteuereinrichtung 3 die Information, dass der Sprachbefehl „Person XXX anrufen“ von dem Fahrersitz des Fahrzeugs ausgegeben wurde, kann die Koppeleinrichtung 5 entsprechend die Anruffunktion des in der linken Halterung 9 angeordneten Mobilgeräts 7 nach einer akustischen Rückfrage über einen Lautsprecher des Fahrzeugs 100 aktivieren.
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2 zeigt ein Verfahren zum Auswählen und Ansteuern eines aus einer Vielzahl von Mobilgeräten 7 von Insassen eines Fahrzeugs 100, aufweisend die Schritte:
- - Verbinden S1 einer Vielzahl von Mobilgeräten 7 von Insassen des Fahrzeugs 100 mit einer Koppeleinrichtung 5, wobei in der Koppeleinrichtung 5 ein jeweiliges verbundenes Mobilgerät 7 einem jeweiligen Insassen des Fahrzeugs 100 zugeordnet ist,
- - Empfangen und Auswerten S2 eines Sprachbefehls eines Insassen des Fahrzeugs 100 durch eine Sprachsteuereinrichtung 3,
- - Zuordnen S3 des Sprachbefehls zu dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen mittels Analyse des abgegebenen Sprachbefehls durch die Sprachsteuereinrichtung 3,
- - Übermitteln S4 einer Information über den abgebenden Insassen an die Koppeleinrichtung 5 durch die Sprachsteuereinrichtung 3, und
- - Ansteuern S5 desjenigen Mobilgeräts 7 auf Basis des Sprachbefehls durch die Koppeleinrichtung 5, das dem den Sprachbefehl abgebenden Insassen zugeordnet ist.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kommunikationssystem
- 3
- Sprachsteuereinrichtung
- 5
- Koppeleinrichtung
- 7
- Mobilgeräte
- 9
- Halterungen
- 11
- Mikrofone
- 100
- Fahrzeug
- S1
- Verbinden
- S2
- Auswerten
- S3
- Zuordnen
- S4
- Übermitteln
- S5
- Ansteuern
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2008/0020806 A1 [0003]
- DE 102016214299 A1 [0004]
- US 2020/0051558 A1 [0005]