DE102021204108A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation (20) für einen Systemtest eines Systems, wobei eine generische Testspezifikation (10) empfangen wird, wobei die generische Testspezifikation (10) Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen (11) und Parameterplatzhaltern (12) umfasst, wobei eine Operationsbefehlsbeschreibung (13) empfangen wird, in der Operationsbefehlen (11) jeweils eine Beschreibung (14) zugeordnet ist, wobei eine Parameterzuordnung (15) empfangen wird, wobei in der Parameterzuordnung (15) Parameterplatzhaltern (12) jeweils Parameterwerte (16) zugeordnet sind, wobei ausgehend von der generischen Testspezifikation (10), der Operationsbefehlsbeschreibung (13) und der Parameterzuordnung (15) eine spezifische Testspezifikation (20) erzeugt und bereitgestellt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation (20) sowie ein Verfahren und eine Testvorrichtung (30) zum Testen eines Systems.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Testvorrichtung zum Testen eines Systems.
- Bevor Systeme, insbesondere Kraftfahrzeuge oder Kraftfahrzeugkomponenten, ausgeliefert werden, durchlaufen diese Systemtests, bei denen eine Software und/oder Hardware auf Funktionsfähigkeit getestet werden. Aus ISO/IEC/IEEE 29119-5, Software and systems engineering - Software testing - Part 5: Keyword-Driven Testing, DOI: 10.1109/IEEESTD.2016.7750539, IEEE, 15. Nov. 2016, ISBN:978-1-5044-0874-5, ist eine Norm für das schlüsselwortbasierte Testen von Software-Systemen bekannt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems zu schaffen, bei denen insbesondere eine Flexibilität beim Erzeugen der spezifischen Testspezifikation erhöht ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Insbesondere wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems zur Verfügung gestellt, wobei eine generische Testspezifikation empfangen wird, wobei die generische Testspezifikation Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen und Parameterplatzhaltern umfasst, wobei eine Operationsbefehlsbeschreibung empfangen wird, in der Operationsbefehlen jeweils eine Beschreibung zugeordnet ist, wobei eine Parameterzuordnung empfangen wird, wobei in der Parameterzuordnung Parameterplatzhaltern jeweils Parameterwerte zugeordnet sind, wobei ausgehend von der generischen Testspezifikation, der Operationsbefehlsbeschreibung und der Parameterzuordnung eine spezifische Testspezifikation erzeugt und bereitgestellt wird.
- Ferner wird insbesondere eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems geschaffen, umfassend eine Testspezifikationserzeugungseinrichtung, wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung dazu eingerichtet ist, eine generische Testspezifikation zu empfangen, wobei die generische Testspezifikation Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen und Parameterplatzhaltern umfasst; eine Operationsbefehlsbeschreibung zu empfangen, in der Operationsbefehlen jeweils eine Beschreibung zugeordnet ist; eine Parameterzuordnung zu empfangen, wobei in der Parameterzuordnung Parameterplatzhaltern jeweils Parameterwerte zugeordnet sind; und ausgehend von der generischen Testspezifikation, der Operationsbefehlsbeschreibung und der Parameterzuordnung eine spezifischen Testspezifikation zu erzeugen und bereitzustellen.
- Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen es, aus einer generischen Testspezifikation eine spezifische Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems zu erzeugen und bereitzustellen. Eine generische Testspezifikation umfasst Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen und Parameterplatzhaltern. Die spezifische Testspezifikation dient hierbei insbesondere als Testdefinition und Testbericht. Die Operationsbefehle sind insbesondere Schlüsselworte (engl. Keywords), welche definierte Anweisungen für die Testdurchführung und Testauswertung geben. Die Operationsbefehle werden in einer Operationsbefehlsbeschreibung definiert und beschrieben, indem den Operationsbefehlen dort jeweils eine Beschreibung zugeordnet ist. Die Beschreibung umfasst insbesondere Informationen darüber, was ein Operationsbefehl tut und welche Übergabeparameter der Operationsbefehl benötigt. Die Parameterplatzhalter sind insbesondere Platzhalter, die bei Erzeugen der spezifischen Testspezifikation durch Parameterwerte ersetzt werden. Das Ersetzen erfolgt hierbei ausgehend von einer Parameterzuordnung, in der Parameterplatzhaltern jeweils Parameterwerte zugeordnet sind. Eine spezifische Testspezifikation kann auch als Berichtsmodul bezeichnet werden. Die spezifische Testspezifikation bzw. das Berichtsmodul wird durch die Testspezifikationserzeugungseinrichtung erzeugt und bereitgestellt. Ausgehend von einer spezifischen Testspezifikation kann ein Systemtest des Systems durchgeführt werden.
- Das Verfahren und die Vorrichtung haben den Vorteil, dass eine Flexibilität beim Erzeugen einer spezifischen Testspezifikation aus einer generischen Testspezifikation erhöht werden kann, da über die Operationsbefehlsbeschreibung die generischen Anweisungen in beliebig kodierte Anweisungen überführt werden können. Hierdurch kann die generische Testspezifikation einer jeweils vorliegenden Anwendungssituation und/oder nach jeweiligem Bedarf angepasst werden. Durch Anpassen von in der Operationsbefehlsbeschreibung hinterlegten Informationen kann die spezifische Testspezifikation zeitsparend angepasst werden, ohne dass hierfür an der generischen Testspezifikation selbst Änderungen vorgenommen werden müssen.
- Ein Beispiel für einen Operationsbefehl als Anweisung in der generischen Testspezifikation ist das folgende:
- #op [Set_Pilotline_Resistance] (#p [R_Pilot_Open])
- Eine generische Testspezifikation basiert insbesondere zumindest teilweise auf der Norm ISO/IEC/IEEE 29119-5, Software and systems engineering - Software testing - Part 5: Keyword-Driven Testing, DOI: 10.1109/IEEESTD.2016.7750539, IEEE, 15. Nov. 2016, ISBN:978-1-5044-0874-5, kann jedoch grundsätzlich auch anders ausgestaltet sein.
- Teile der Vorrichtung, insbesondere die Testspezifikationserzeugungseinrichtung, können einzeln oder zusammengefasst als eine Kombination von Hardware und Software ausgebildet sein, beispielsweise als Programmcode, der auf einem Mikrocontroller oder Mikroprozessor ausgeführt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Teile einzeln oder zusammengefasst als anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder feldprogrammierbares Gatterfeld (FPGA) ausgebildet sind.
- In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Beschreibung eine Beschreibung in menschenlesbarem Text umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch menschenlesbar ist. Die Beschreibung umfasst insbesondere eine Beschreibung in natürlicher Sprache, sodass eine Anweisung in Form eines Operationsbefehls mit einem zugehörigen Übergabeparameter in für einen Menschen inhaltlich auf einfache und unmittelbare Weise erfassbar und verständlich ist.
- Aufbauend auf dem voranstehenden Beispiel sieht eine generische Testspezifikation beispielsweise wie folgt aus:
A1: [a] #op[Set_KL30C-Voltage](#p[U_KL30C_Off]) [b] #op[Set_Pilotline_Resistance](#[R_Pilot_Open]) [c] #op[Wait](#p[t_FQZ]) [d] #op [Read_DTC]
Die Parameterzuordnung sieht dann beispielsweise wie folgt aus:
Parametername | Parameterwert | Parametertyp |
U_KL30C_off | 2 V | Wert |
R_Pilot_Open | 500 Ohm | Wert |
t_FQZ | 6 s | Wert |
Die Operationsbefehlsbeschreibung sieht beispielsweise wie folgt aus:
Operation | Beschreibung | Übergabeparameter | Beschreibung in natürlicher Sprache |
Set_Pilotline_Resi stance | Diese Operation setzt den Pilotwiderstand auf den übergebenen Wert von UEP_iPolitline_Resistance _Ohm | UEP_iPilotline_Resis tance_Ohm: input vom Typ integer; Sollwiderstand der Pilotlinie in Ohm | „Setze Pilotlinienwiderstand = [Parameterwert]“ |
Set_KL30C_Voltage | ... | ... | „Setze Klemme30C Spannung = [Parameterwert]“ |
Wait | „Warte [Parameterwert]“ | ||
Read_DTC | „Lese Fehlerspeichereinträge“ |
Ausgehend von dieser generischen Testspezifikation, der Operationsbefehlsbeschreibung und der Parameterzuordnung wird die spezifische Testspezifikation in menschenlesbarer Weise, das heißt, im vorliegenden Beispiel in Form von Anweisungen in natürlicher Sprache, erzeugt und bereitgestellt:
A1: [a] Setze Klemme30C Spannung = 2 V [b] Setze Pilotlinienwiderstand = 500 Ohm [c] Warte 6 s [d] Lese Fehlerspeichereinträge
Die spezifische Testspezifikation kann unmittelbar, das heißt, ohne weitere Hilfsmittel oder besondere Schulung inhaltlich durch einen Menschen erfasst und verstanden werden.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Beschreibung eine Beschreibung in maschinenlesbarem Code umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch maschinenlesbar ist. Der maschinenlesbare Code kann insbesondere dazu dienen, einen Systemtest des Systems automatisiert gemäß den Anweisungen in der spezifischen Testspezifikation durchzuführen. Der maschinenlesbare Code kann insbesondere auch Programmcode umfassen.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das System ein Kraftfahrzeug oder eine Kraftfahrzeugkomponente ist. Grundsätzlich kann das System jedoch auch anders ausgestaltet sein.
Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Vorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausgestaltungen des Verfahrens. Die Vorteile der Vorrichtung sind hierbei jeweils die gleichen wie bei den Ausgestaltungen des Verfahrens.
Weiter wird insbesondere auch ein Verfahren zum Testen eines Systems zur Verfügung gestellt, wobei ein Verfahren nach einer der beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt wird, wobei das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation getestet wird.
Ferner wird insbesondere auch eine Testvorrichtung zum Testen eines Systems geschaffen, umfassend eine Vorrichtung nach einer der beschriebenen Ausführungsformen, wobei die Testvorrichtung dazu eingerichtet ist, das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation zu testen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems; -
2 ein schematisches Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des Verfahrens zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems.
In 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung 1 zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2. Die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 umfasst eine Recheneinrichtung 3 und einen Speicher 4. Die Recheneinrichtung 3 führt Maßnahmen des in dieser Offenbarung beschriebenen Verfahrens aus. Es kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung 1 Teil einer Testvorrichtung 30 zum Testen eines Systems ist.
Die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 ist dazu eingerichtet, eine generische Testspezifikation 10 zu empfangen. Die generische Testspezifikation 10 umfasst Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen 11 und Parameterplatzhaltern 12.
Ferner ist die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 dazu eingerichtet, eine Operationsbefehlsbeschreibung 13 zu empfangen, in der Operationsbefehlen 11 jeweils eine Beschreibung 14 zugeordnet ist.
Weiter ist die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 dazu eingerichtet, eine Parameterzuordnung 15 zu empfangen, wobei in der Parameterzuordnung 15 Parameterplatzhaltern 12 jeweils Parameterwerte 16 zugeordnet sind.
Das Empfangen kann beispielsweise über eine hierfür eingerichtete Schnittstelle 5 erfolgen.
Die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 erzeugt ausgehend von der generischen Testspezifikation 10, der Operationsbefehlsbeschreibung 13 und der Parameterzuordnung 15 eine spezifische Testspezifikation 20 und stellt diese bereit. Das Bereitstellen kann beispielsweise als digitales Signal, beispielsweise als Datenpaket, erfolgen. Insbesondere kann die spezifische Testspezifikation 20 an einer Ausgabeschnittstelle 6 ausgegeben werden und beispielsweise der Testvorrichtung 30 zugeführt werden und von dieser weiterverarbeitet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die spezifische Testspezifikation 20 auch auf einer Anzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) oder einer sonstigen Ausgabeeinrichtung (nicht gezeigt) angezeigt und/oder ausgegeben werden.
Das Erzeugen der spezifischen Testspezifikation 20 erfolgt insbesondere durch Ersetzen der Operationsbefehle 11 durch entsprechende Einträge in der Beschreibung 14 in der Operationsbefehlsbeschreibung 13 und durch Ersetzen der Parameterplatzhalter 12 durch in der Parameterzuordnung 15 enthaltene Parameterwerte 16. Das Ersetzen erfolgt hierbei jeweils gemäß der jeweiligen Zuordnung.
Es kann vorgesehen sein, dass die Beschreibung 14 eine Beschreibung in menschenlesbarem Text umfasst, wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 dazu eingerichtet ist, die spezifische Testspezifikation 20 derart zu erzeugen, dass diese zumindest auch menschenlesbar ist. Insbesondere wird eine spezifische Testspezifikation 20 in natürlicher Sprache erzeugt, sodass ein Mensch diese inhaltlich unmittelbar erfassen und verstehen kann.
Es kann vorgesehen sein, dass die Beschreibung 14 eine Beschreibung in maschinenlesbarem Code umfasst, wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung 2 dazu eingerichtet ist, die spezifische Testspezifikation 20 derart zu erzeugen, dass diese zumindest auch maschinenlesbar ist. Hierbei kann beispielsweise Programmcode zum Ansteuern der Testvorrichtung 30 erzeugt werden.
Es kann vorgesehen sein, dass das System ein Kraftfahrzeug oder eine Kraftfahrzeugkomponente ist.
Eine Testvorrichtung 30 zum Testen des Systems umfasst die Vorrichtung 1 gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen, wobei die Testvorrichtung 30 dazu eingerichtet ist, das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation 20 zu testen. Hierzu kann die spezifische Testspezifikation 20 beispielsweise in einen Speicher einer Steuereinrichtung 31 der Testvorrichtung 30 geladen werden und mittels des Steuereinrichtung 31 ausgeführt werden.
In 2 ist ein schematisches Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des Verfahrens zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems gezeigt. Das System ist insbesondere ein Kraftfahrzeug oder eine Kraftfahrzeugkomponente.
In einer Maßnahme 100 wird eine generische Testspezifikation empfangen, wobei die generische Testspezifikation Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen und Parameterplatzhaltern umfasst.
In einer Maßnahme 101 wird eine Operationsbefehlsbeschreibung empfangen, in der Operationsbefehlen jeweils eine Beschreibung zugeordnet ist.
In einer Maßnahme 102 wird eine Parameterzuordnung empfangen, wobei in der Parameterzuordnung Parameterplatzhaltern jeweils Parameterwerte zugeordnet sind.
In einer Maßnahme 103 wird ausgehend von der empfangenen generischen Testspezifikation, der empfangenen Operationsbefehlsbeschreibung und der empfangenen Parameterzuordnung eine spezifische Testspezifikation erzeugt und bereitgestellt.
Es kann in Maßnahme 103 vorgesehen sein, dass die Beschreibung eine Beschreibung in menschenlesbarem Text umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch menschenlesbar ist. Der menschenlesbare Text ist insbesondere in natürlicher Sprache ausgestaltet.
Es kann alternativ oder zusätzlich in Maßnahme 103 auch vorgesehen sein, dass die Beschreibung eine Beschreibung in maschinenlesbarem Code umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch maschinenlesbar ist.
In einer Maßnahme 104 kann das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation getestet werden, wodurch ein Verfahren zum Testen des Systems bereitgestellt werden kann.
Bezugszeichenliste
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Testspezifikationserzeugungseinrichtung
- 3
- Recheneinrichtung
- 4
- Speicher
- 5
- Schnittstelle
- 6
- Ausgabeschnittstelle
- 10
- generische Testspezifikation
- 11
- Operationsbefehl
- 12
- Parameterplatzhalter
- 13
- Operationsbefehlsbeschreibung
- 14
- Beschreibung
- 15
- Parameterzuordnung
- 16
- Parameterwert
- 20
- spezifische Testspezifikation
- 30
- Testvorrichtung
- 31
- Steuereinrichtung
- 100-104
- Maßnahmen des Verfahrens
Claims (10)
- Verfahren zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation (20) für einen Systemtest eines Systems, wobei eine generische Testspezifikation (10) empfangen wird, wobei die generische Testspezifikation (10) Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen (11) und Parameterplatzhaltern (12) umfasst, wobei eine Operationsbefehlsbeschreibung (13) empfangen wird, in der Operationsbefehlen (11) jeweils eine Beschreibung (14) zugeordnet ist, wobei eine Parameterzuordnung (15) empfangen wird, wobei in der Parameterzuordnung (15) Parameterplatzhaltern (12) jeweils Parameterwerte (16) zugeordnet sind, wobei ausgehend von der generischen Testspezifikation (10), der Operationsbefehlsbeschreibung (13) und der Parameterzuordnung (15) eine spezifische Testspezifikation (20) erzeugt und bereitgestellt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibung (14) eine Beschreibung in menschenlesbarem Text umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation (20) derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch menschenlesbar ist. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibung (14) eine Beschreibung in maschinenlesbarem Code umfasst, wobei die spezifische Testspezifikation (20) derart erzeugt wird, dass diese zumindest auch maschinenlesbar ist. - Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein Kraftfahrzeug oder eine Kraftfahrzeugkomponente ist.
- Verfahren zum Testen eines Systems, wobei ein Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 ausgeführt wird, wobei das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation (20) getestet wird. - Vorrichtung (1) zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation (20) für einen Systemtest eines Systems, umfassend eine Testspezifikationserzeugungseinrichtung (2), wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung (2) dazu eingerichtet ist, eine generische Testspezifikation (10) zu empfangen, wobei die generische Testspezifikation (10) Anweisungen für eine Testdurchführung mit Operationsbefehlen (11) und Parameterplatzhaltern (12) umfasst, eine Operationsbefehlsbeschreibung (13) zu empfangen, in der Operationsbefehlen (11) jeweils eine Beschreibung (14) zugeordnet ist, eine Parameterzuordnung (15) zu empfangen, wobei in der Parameterzuordnung (15) Parameterplatzhaltern (12) jeweils Parameterwerte (16) zugeordnet sind, und ausgehend von der generischen Testspezifikation (10), der Operationsbefehlsbeschreibung (13) und der Parameterzuordnung (15) eine spezifische Testspezifikation (20) zu erzeugen und bereitzustellen.
- Vorrichtung (1) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibung (14) eine Beschreibung in menschenlesbarem Text umfasst, wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung (2) dazu eingerichtet ist, die spezifische Testspezifikation (20) derart zu erzeugen, dass diese zumindest auch menschenlesbar ist. - Vorrichtung (1) nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschreibung (14) eine Beschreibung in maschinenlesbarem Code umfasst, wobei die Testspezifikationserzeugungseinrichtung (2) dazu eingerichtet ist, die spezifische Testspezifikation (20) derart zu erzeugen, dass diese zumindest auch maschinenlesbar ist. - Vorrichtung (1) nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das System ein Kraftfahrzeug oder eine Kraftfahrzeugkomponente ist. - Testvorrichtung (30) zum Testen eines Systems, umfassend eine Vorrichtung (1) nach einem der
Ansprüche 6 bis9 , wobei die Testvorrichtung (30) dazu eingerichtet ist, das System durch Ausführen der Anweisungen in der bereitgestellten spezifischen Testspezifikation (20) zu testen.
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DE102021204108.6A DE102021204108A1 (de) | 2021-04-26 | 2021-04-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer spezifischen Testspezifikation für einen Systemtest eines Systems |
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DE102021204108A1 true DE102021204108A1 (de) | 2022-10-27 |
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DE102014105109A1 (de) | 2014-04-10 | 2015-10-15 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Abarbeiten von Testfällen |
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2021
- 2021-04-26 DE DE102021204108.6A patent/DE102021204108A1/de active Pending
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