DE102021203776A1 - Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung - Google Patents

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Hans-Jürgen Kulinna
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Modul (101) für eine Spritzvorrichtung (100) zum Verwenden in einer Wischvorrichtung (A) einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe, aufweisend:- ein Koppelstück (10) zum mechanischen Befestigen des Moduls (101) der Spritzvorrichtung (100) an einem Antriebselement (3) der Wischvorrichtung (A), welches insbesondere mithilfe eines Wischerantriebs drehbar um eine Antriebsachse (D3) antreibbar ist, und zum hydraulischen Anschließen der Spritzvorrichtung (100) an eine Versorgungsleitung (W) für eine Reinigungsflüssigkeit (F), welche insbesondere durch das Antriebselement (3) und vorzugsweise entlang der Antriebsachse (D3) verläuft,- wobei das Koppelstück (10) einen ersten Leitungsbereich (L1) zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit (F) von der Versorgungsleitung (W) aufweist,- und ein Rohr (20) zum hydraulischen Anschließen einer Spritzleiste (30) und/oder eines Spritzstücks (40) der Spritzvorrichtung (100) an das Koppelstück (10),- wobei das Rohr (20) einen zweiten Leitungsbereich (L2) zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit (F) von dem ersten Leitungsbereich (L1) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modul für eine, insbesondere modular aufgebaute, Spritzvorrichtung zum Verwenden in einer Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, eine entsprechende, insbesondere modular aufgebaute, Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe. Zudem betrifft die Erfindung eine entsprechende Wischvorrichtung für eine Fahrzeugscheibe.
  • Spritzvorrichtungen für Wischanlagen von Fahrzeugscheiben sind grundsätzlich bekannt. Spritzvorrichtungen werden dazu genutzt, eine Reinigungsflüssigkeit zum Reinigen von Fahrzeugscheiben an die Wischanlagen bereitzustellen. Eine Spritzvorrichtung ist bspw. aus der Druckschrift DE 10 2015 114 933 A1 bekannt. Bekannte Spritzvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie nur mit speziell ausgebildeten Wischvorrichtungen einsetzbar sind, die für die Spritzvorrichtungen spezielle Öffnungen, Durchführungen und Befestigungselemente aufweisen müssen. Ein Verwenden von solchen Spritzvorrichtungen mit anders ausgestalteten Wischvorrichtungen oder mit Wischvorrichtungen, die über keine integrierte Reinigungsfunktion verfügen, ist daher nicht möglich, ohne die Wischvorrichtungen im Ganzen zu ersetzen oder aufwendig umzubauen. Zudem hat sich herausgestellt, dass die bekannten Spritzvorrichtungen kompliziert aufgebaut sind und einen erhöhten Montageaufwand erfordern. Außerdem gestalten sich bei den Wischvorrichtungen mit bekannten Spritzvorrichtungen die Austauscharbeiten von Wischerblättern als kompliziert, wobei die Reinigungsschläuche der Spritzvorrichtungen dabei strapaziert, verdreht, gedehnt und sogar deformiert werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Modul für eine, vorzugsweise modular aufgebaute, Spritzvorrichtung zum Verwenden in einer Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe sowie eine verbesserte, vorzugsweise modular aufgebaute, Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe, bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile zumindest zum Teil überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Modul für eine, vorzugsweise modular aufgebaute, Spritzvorrichtung sowie eine entsprechende, vorzugsweise modular aufgebaute, Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe, bereitzustellen, die einfach aufgebaut sind und die ohne großen Aufwand an unterschiedlichen Wischvorrichtungen montiert werden können, sogar an Wischvorrichtungen, welche über keine integrierte Reinigungsfunktion verfügen, und welche hierfür nicht aufwendig umgebaut werden müssen. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, ein solches Modul für eine Spritzvorrichtung und eine solche Spritzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die robust im Normbetrieb der Wischvorrichtungen sind, die einen einfachen Austausch von Wischerblättern an den Wischvorrichtungen ermöglichen, die sämtliche Schläuche zuverlässig vor Dehnung, Stauchung, Verbiegung, Verdrehung und/oder Deformation schützen und die eine verlängerte Lebensdauer aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch: ein Modul für eine Spritzvorrichtung zum Verwenden in einer Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch, eine Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe, nach dem nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruch und eine entsprechende Wischvorrichtung für eine Fahrzeugscheibe nach dem weiteren nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruch. Dabei gelten Merkmale, die im Zusammenhang mit einzelnen Aspekten der Erfindung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit den anderen Aspekten der Erfindung und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Die Erfindung stellt gemäß einem ersten Aspekt bereit: ein Modul für eine Spritzvorrichtung zum Verwenden in einer Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Heckscheibe, aufweisend:
    • - ein Koppelstück zum mechanischen Befestigen des Moduls der Spritzvorrichtung an einem Antriebselement der Wischvorrichtung, welches insbesondere mithilfe eines Wischerantriebs drehbar um eine Antriebsachse antreibbar ist, und zum hydraulischen Anschließen der Spritzvorrichtung an eine Versorgungsleitung für eine Reinigungsflüssigkeit, welche insbesondere durch das Antriebselement und vorzugsweise entlang der Antriebsachse verläuft,
    • - wobei das Koppelstück einen ersten Leitungsbereich zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit von der Versorgungsleitung aufweist,
    • - und ein Rohr zum hydraulischen Anschließen einer Spritzleiste und/oder eines Spritzstücks der Spritzvorrichtung an das Koppelstück,
    • - wobei das Rohr einen zweiten Leitungsbereich zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit von dem ersten Leitungsbereich aufweist.
  • Eine Wischvorrichtung im Rahmen der Erfindung kann einen Wischerantrieb aufweisen, der ein Antriebselement drehbar um eine Antriebsachse antreibt. Am Antriebselement kann ein Wischerkopf der Wischvorrichtung drehfest befestigt werden. Am Wischerkopf kann wiederum ein Wischerarm aufklappbar bzw. aufschwenkbar um eine Klappachse befestigt werden. Am Wischerarm kann ein Wischerblatt drehbar um eine Drehachse sowie austauschbar befestigt werden. Das Wischerblatt dient zum Reinigen der Fahrzeugscheibe.
  • Die Fahrzeugscheiben weisen zumeist gewölbte Oberflächen auf. Beim Bewegen des Wischerarms im Normalbetrieb der Wischvorrichtung wird das Wischerblatt durch die gewölbte Oberfläche der Fahrzeugscheibe je nach der Stellung des Wischerarms relativ zum Wischerkopf angehoben oder abgesenkt. Beim Anheben des Wischerblatts relativ zum Wischerkopf kann der Wischerarm eine Klapp- bzw. Schwenkbewegung um die Klappachse, bspw. in einem Bereich von 0° bis ung. 5°, vollführen. Durch diese Klapp- bzw. Schwenkbewegung des Wischerarms um die Klappachse kann der Wischerarm der Wölbung der Oberfläche der Fahrzeugscheibe folgen, sodass das Wischerblatt in jeder Position des Wischerarms auf der Oberfläche der Fahrzeugscheibe anliegen kann. Zum Austauschen des Wischerblatts kann der Wischerarm um ung. 70° bezüglich der Fahrzeugoberfläche aufgeklappt werden.
  • Die Antriebsachse verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe. Die Klappachse verläuft im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe, um ein Aufklappen des Wischerarms relativ zur Fahrzeugscheibe zu ermöglichen.
  • Nach dem Zusammenbau der Wischvorrichtung kann sich der Wischerarm mit dem Wischerkopf um die Antriebsachse mitdrehen, um einen Normalbetrieb der Wischvorrichtung zum Reinigen der Fahrzeugscheibe bereitzustellen.
  • Um ein Wischerblatt am Wischerarm austauschen zu können, wird der Wischerarm relativ zum Wischerkopf um die Klappachse aufgeschwenkt und somit relativ zur Fahrzeugscheibe aufgeklappt.
  • Am Wischerarm können eine Spritzleiste und/oder ein Spritzstück angeordnet werden, die mit Spritzdüsen und/oder einfachen Spritzöffnungen ausgeführt sein können. Um eine Reinigungsflüssigkeit von einer Versorgungsleitung bis zu der Spritzleiste und/oder dem Spritzstück am Wischerarm bereitzustellen, werden oft Schläuche benötigt. Die Schläuche müssen dabei derart verlegt werden, um Drehbewegungen des Wischerarms mit dem Wischerkopf um die Antriebsachse zu ermöglichen und um Klapp- und/oder Schwenkbewegungen des Wischerarms relativ zum Wischerkopf um die Klappachse zu erlauben.
  • Die Erfindung erkennt die Problematik der Verlegung der Schläuche für eine Spritzvorrichtung innerhalb einer Wischvorrichtung und die Problematik des Längenausgleichs und/oder Winkelausgleichs an den Schläuchen im Normalbetrieb sowie im Austauschbetrieb von Wischerblättern.
  • Die Erfindung schlägt hierzu zwei einfache und kostengünstige Bauteile im Rahmen des Moduls für die Spritzvorrichtung vor, um ein einfaches, kompaktes, robustes, im Normalbetrieb und im Austauschbetrieb von Wischerblättern sicheres Modul bereitzustellen, welches vorteilhafterweise beliebig mit einer Spritzleiste und/oder einem Spritzstück zum Bilden einer modular ausgebildeten Spritzvorrichtung kombiniert werden kann.
  • Erstens schlägt die Erfindung ein Koppelstück vor, welches insbesondere aus einem formfesten und stabilen Material ausgebildet sein kann. Das Koppelstück hat zwei vorteilhafte Funktionen.
  • Gemäß der ersten Funktion dient das Koppelstück zum mechanischen Befestigen des Moduls der Spritzvorrichtung am Antriebselement der Wischvorrichtung, welches im Normalbetrieb der Wischvorrichtung durch den Wischerantrieb drehbar um die Antriebsachse angetrieben wird. Gemäß der ersten Funktion ist das Koppelstück als Befestigungselement ausgebildet. Das Koppelstück kann dabei ein Befestigungsmittel, bspw. in Form eines Hinterschnitts, aufweisen, welches z.B. innerhalb eines hülsenförmigen Befestigungsbereiches am Koppelstück ausgebildet sein kann, und welches dazu dient, das Koppelstück form- und/oder kraftschlüssig und somit drehfest am Antriebselement zu befestigen. Das Koppelstück kann sich somit im Normalbetrieb der Wischvorrichtung mit dem Antriebselement um die Antriebachse drehen. Aber auch im Austauschbetrieb von Wischerblättern verbleibt das Koppelstück am Antriebselement befestigt.
  • Gemäß der zweiten Funktion dient das Koppelstück zum hydraulischen Anschließen einer Spritzleiste und/oder eines Spritzstücks der Spritzvorrichtung an die Versorgungsleitung für eine Reinigungsflüssigkeit. Die Versorgungsleitung kann vorteilhafterweise durch das Antriebselement und insbesondere entlang der Antriebsachse verlaufen. Die Versorgungsleitung liefert die Reinigungsflüssigkeit, bspw. aus einem Behälter. Der Befestigungsbereich des Koppelstücks kann dabei koaxial auf die Versorgungsleitung in dem Antriebselement aufgesetzt werden. Das Koppelstück kann zudem einen abstehenden Anschlussstutzen aufweisen, an welchem ein Rohr aufgeschoben werden kann. Durch das Koppelstück und den Anschlussstutzen verläuft der erste Leitungsbereich zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit von der Versorgungsleitung zu der Spritzleiste und/oder dem Spritzstück der Spritzvorrichtung, die bzw. das am Wischerarm befestigt sein können/kann.
  • Zweitens schlägt die Erfindung ein Rohr vor, welches insbesondere aus einem elastischen und/oder flexiblen Material ausgebildet sein kann. Das Rohr hat die Funktion, einen zweiten Leitungsbereich zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit von dem ersten Leitungsbereich bereitzustellen.
  • Das Rohr kann vorteilhafterweise derart ausgeführt sein, insbesondere derart ausgeformt sein, vorzugsweise einen derartigen Faltbereich aufweisen, dass sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen (Lageveränderungen können ebenfalls als Winkelveränderungen bezeichnet werden) in der Spritzvorrichtung sowie in der Wischvorrichtung, bei den Bewegungen des Wischerkopfs und des Wischerarms, sei es bei den relativen Bewegungen des Wischerarms und des Wischerkopfs zueinander um die Klappachse, bspw. zum Zwecke des Austauschs von Wischerblättern oder im Normalbetrieb der Wischvorrichtung, oder bei den gemeinsamen Bewegungen des Wischerkopfs und des Wischerarms um die Drehachse im Normalbetrieb der Wischvorrichtung, ausgeglichen werden können. Der Faltbereich kann ebenfalls als ein Bogenbereich bezeichnet werden.
  • Das Rohr kann sich vorteilhfterweise im Normalbetrieb der Wischvorrichtung mit dem Antriebselement und dem Koppelstück um die Antriebsachse drehen, wenn die Versorgungsleitung durch das Antriebselement und insbesondere entlang der Antriebsachse verläuft. Im Austauschbetrieb von Wischerblättern kann das Rohr weiterhin zuverlässig für sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung sowie in der Wischvorrichtung sorgen.
  • Das Koppelstück und das Rohr bilden das erfindungsgemäße Modul für eine, insbesondere modular aufgebaute, Spritzvorrichtung. Das Koppelstück und das Rohr können beliebig mit einer Spritzleiste und/oder einem Spritzstück kombiniert werden, um eine flexibel zusammensetzbare Spritzvorrichtung bereitzustellen. Eine solche modular aufgebaute Spritzvorrichtung kann einfach und ohne großen Aufwand an unterschiedlich ausgestalteten Wischervorrichtungen befestigt werden, sogar an solchen Wischervorrichtungen, die über keine integrierte Reinigungsfunktion verfügen. Vorteilhafterweise brauchen die Wischervorrichtungen hierzu nicht aufwendig umgebaut werden. Das Modul, die Spritzleiste und/oder das Spritzstück bilden zusammen eine modular aufgebaute Spritzvorrichtung. Die Spritzleiste und/oder das Spritzstück können dabei einzeln oder in einer Kombination miteinander jeweils ein oder zwei Teile der Spritzvorrichtung bilden.
  • Die Erfindung stellt mithilfe des Moduls eine einfache, kompakte, robuste und betriebssichere Spritzvorrichtung bereit, die einfach aufgebaut ist, die flexibel zusammengestellt werden kann und die ohne großen Aufwand an unterschiedlichen Wischvorrichtungen, sogar an solchen Wischvorrichtungen, die zuvor über keine integrierte Reinigungsfunktion verfügt haben, montiert werden kann. Die Wischvorrichtungen brauchen hierzu vorteilhafterweise nicht aufwendig umgebaut werden.
  • Das Rohr kann vorteilhafterweise zum Längenausgleich (bzw. als Schutz gegen Dehnen und/oder Stauchen für sämtliche Schläuche) und/oder Lageausgleich bzw. Winkelausgleich (bzw. als Schutz gegen Biegen und/oder Verdrehen für sämtliche Schläuche) in der Spritzvorrichtung ausgeführt sein, nämlich bei:
    • - Klapp- und/oder Schwenkbewegungen eines Wischerarms relativ zu einem Wischerkopf um eine Klappachse, und/oder
    • - Drehbewegungen eines Wischerarms und eines Wischerkopfes um eine Antriebsachse, wobei insbesondere der Wischerkopf drehfest am Antriebselement befestigbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann das Rohr einen Faltbereich aufweisen, um Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung bei den Schwenkbewegungen eines Wischerarms relativ zu einem Wischerkopf um eine Klappachse und/oder bei den Drehbewegungen des Antriebselementes und eines Wischerkopfes zusammen mit dem Wischerarm um eine Antriebsachse ausgleichen zu können. Vorteilhafterweise können mithilfe des Faltbereiches sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung sowie in der Wischvorrichtung abgefangen und ausgeglichen werden. Der Faltbereich kann weiterhin vorteilhafterweise dazu dienen, dass sich am Rohr, insbesondere zwischen einem Übergangsabschnitt und einem Übergabeabschnitt des Rohrs, keine Knickstellen, keine Deformationen, keine Dehnungen und keine Stauchungen bilden.
  • Der Faltbereich kann mindestens eine oder mehrere, vorzugsweise U-förmige oder Ω-förmige, Falten aufweisen. Die Falte oder die Falten kann/können sich zusammenklappen oder entfalten und somit für einen Längenausgleich und/oder Lageausgleich bzw. Winkelausgleich dienen. Über die Falte oder die Falten können Relativbewegungen zwischen dem Übergangsabschnitt und dem Übergabeabschnitt des Rohrs ermöglicht werden, die durch Klapp- und/oder Schwenkbewegungen eines Wischerarms relativ zu einem Wischerkopf um eine Klappachse und/oder durch Drehbewegungen des Wischerarms zusammen mit dem Wischerkopf um eine Antriebsachse. Auf diese Weise können lokale Beanspruchungen, Deformationen und Knickstellen am Rohr zuverlässig vermieden werden. Somit kann mithilfe des Faltbereiches ein Schutz gegen Dehnen und/oder Stauchen sowie Biegen und/oder Verdrehen am Rohr bereitgestellt werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Faltbereich in einem unteren Bereich des Wischerkopfes angeordnet werden kann, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt ist, und/oder dass der Faltbereich sich, insbesondere anfangs (gemeint ist beim Aufklappen eines Wischerarms relativ zu einem Wischerkopf im Austauschbetrieb von Wischerblättern), in einer Fläche entfaltet, die sich parallel zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe erstreckt, und vorzugsweise bei einer weiteren Bewegung (gemeint ist eine Bewegung des Wischerarm relativ zum Wischerkopf) ein Auseinanderziehen (des Faltenbereichs), bevorzugt in gedrehter Lage, ermöglicht. Auf diese Weise kann der Bereich des Rohrs, der für einen Längenausgleich und/oder Lageausgleich bzw. Winkelausgleich sorgt, im unteren Bereich des Wischerkopfes angeordnet werden.
  • Im Speziellen kann vorgesehen sein, dass der Faltbereich unterhalb eines Spannstücks des Wischerkopfes angeordnet werden kann, und/oder dass der Faltbereich außerhalb eines Spannstücks des Wischerkopfes, insbesondere freiliegend bezüglich des Spannstücks, angeordnet werden kann. Das Spannstück des Wischerkopfes kann ebenfalls als ein Anschlussstück in Bezug auf des Antriebselement der Wischvorrichtung bezeichnet werden. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, den Wischerkopf und insbesondere das Spannstück bzw. das Anschlussstück umzugestalten, um Schläuche mit einem ausreichenden Biegeradius verlegen zu können, da sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung unterhalb und vorzugsweise außerhalb eines Spannstücks ausgeglichen werden können.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Rohr einen, insbesondere geraden, Übergangsabschnitt aufweist, welcher das Koppelstück, welches in einem oberen Bereich eines Wischerkopfes anordenbar ist, der vor der Fahrzeugscheibe abgewandt ist, mit einem Faltbereich verbindet, welcher in einem unteren Bereich des Wischerkopfes anordenbar ist, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt ist. Der Übergangsabschnitt kann im Wesentlichen parallel zu einer Antriebsachse verlaufen, um welche das Antriebselement drehbar angetrieben wird. Der Übergangsabschnitt kann vorteilhafterweise seitlich, insbesondere außerhalb und vorzugsweise freiliegend bezüglich eines Spannstücks des Wischerkopfes, und/oder unterhalb einer Kappe des Wischerkopfes angeordnet werden. Mithilfe des Übergangsabschnitts kann das Rohr von oberhalb des Spannstücks bis unterhalb des Spannstücks verlegt werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Rohr einen Anschlussabschnitt zum hydraulischen Anschließen am Koppelstück aufweist. Der Anschlussabschnitt kann einfach über einem Anschlussstutzen des Koppelstücks übergeschoben werden.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass das Koppelstück einen Anschlussstutzen zum hydraulischen Anschließen mit dem Rohr aufweist. Somit kann ein einfaches Koppelstück für die Versorgungsleitung bereitgestellt werden. Dabei ist es denkbar, dass der Anschlussabschnitt des Rohrs aufgeweitet und über dem Anschlussstutzen des Koppelstücks übergeschoben werden kann.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Anschlussstutzen des Koppelstücks mindestens ein Rastelement, insbesondere in Form eines Widerhakens, aufweist, welches sich im Material des Rohrs eingräbt. Auf diese Weise kann das Rohr einfach und verliersicher am Anschlussstutzen aufgeschlossen werden.
  • Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, dass das Koppelstück und das Rohr in Form eines 2-Komponenten Spritzgussbauteils ausgeführt sein können. Auf diese Weise kann ein Montageschritt zum Befestigen des Rohrs am Anschlussstutzen gespart werden.
  • Vorteilhafterweise ist es denkbar, dass das Koppelstück ein formfestes und/oder stabiles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Thermoplast, aufweisen kann. Auf diese Weise kann eine zuverlässige und stabile Befestigung des Koppelstücks am Antriebselement ermöglicht werden.
  • Das Rohr kann wiederum ein elastisches und/oder flexibles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Elastomer, aufweisen. Auf diese Weise kann ein Rohr mit biegsamen und/oder dehnbaren Eingeschalten bereitgestellt werden.
  • Ferner kann bei einem Modul für eine Spritzvorrichtung vorgesehen sein, dass das Koppelstück einen Kopfbereich zum Abdecken der Versorgungsleitung aufweist, welche insbesondere durch das Antriebselement und vorzugsweise entlang einer Antriebsachse verläuft. Der Kopfbereich kann vorzugsweise einen Kugelverschluss für ein Ende des ersten Leitungsbereichs aufweisen, welches von dem Anschlussstuzen und somit von dem Rohr abgewandt ist. Andere Verschlussmechanismen für das Ende des ersten Leitungsbereichs sind aber auch denkbar, bspw. durch Kleben, Verschließen, Verdecken usw.
  • Weiterhin kann bei einem Modul für eine Spritzvorrichtung vorgesehen sein, dass das Koppelstück einen, insbesondere hülsenförmigen, Kragenbereich aufweist. Der Kragenbereich kann sich umfangsseitig um bzw. koaxial zu einem Befestigungsbereich des Koppelstücks erstrecken. Der Kragenbereich kann einen Griffbereich bei der Montage des Koppelstückes am Antriebselement bereitstellen.
  • Weiterhin kann bei einem Modul für eine Spritzvorrichtung vorgesehen sein, dass das Koppelstück einen, insbesondere hülsenförmigen, Befestigungsbereich zum Befestigen am Antriebselement aufweist. Der Befestigungsbereich kann koaxial zur Versorgungsleitung am Antriebselement befestigt werden. Der Befestigungsbereich kann einen Hinterschnitt aufweisen, welcher korrespondierend zu einem Hinterschnitt am Antriebselement ausgeführt sein kann, um das Koppelstück form- und/oder kraftschlüssig am Antriebselement zu befestigen. Anstelle von Hinterschnitten kann ein Gewinde und Gegengewinde vorgesehen werden. Auch sämtliche andere mögliche Rast- und/oder Clipelemente zum Herstellen einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Koppelstück und dem Antriebselement sind denkbar.
  • Des Weiteren kann zwischen dem Kragenbereich und dem Befestigungsbereich eine Nut ausgebildet sein, die eine gewisse Bewegungsfreiheit zwischen dem Kragenbereich und dem Befestigungsbereich beim Befestigen des Koppelstücks am Antriebselement sicherstellen kann.
  • Die Erfindung stellt gemäß einem zweiten Aspekt bereit: eine Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung einer Fahrzeugscheibe, aufweisend ein Modul, welches wie oben beschrieben ausgeführt sein kann, sowie mindestens eine Spritzleiste und/oder ein Spritzstück die oder das hydraulisch mit dem Rohr verbunden sind/ist. Mithilfe der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung können vorteilhafterweise die gleichen Vorteile erreicht werden, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Modul beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird vorliegend vollumfänglich Bezug genommen.
  • Vorteilhafterweise kann die Spritzleiste und/oder das Spritzstück einen Zulaufstutzen für das Rohr oder umgekehrt das Rohr für die Spritzleiste und/oder das Spritzstück aufweisen. Zugleich ist es denkbar, dass das Rohr an der Spritzleiste und/oder am Spritzstück einfach aufgeschoben werden kann.
  • An der Spritzleiste und/oder am Spritzstück können/kann mindestens eine Spritzdüse und/oder mindestens eine Spritzöffnung ausgebildet sein. Auf diese Weise können gewünschte Reinigungsfunktionen bereitgestellt werden.
  • Bevorzugt können/kann die Spritzleiste und/oder das Spritzstück zum Befestigen an einem Wischerarm ausgeführt sein. Vorteilhafterweise können/kann die Spritzleiste und/oder das Spritzstück mindestens ein Befestigungselement aufweisen, welcher bspw. korrespondierend zu einem Gegenbefestigungselement an einem Wischerarm ausgeführt sein kann, um die Spritzleiste und/oder das Spritzstück form- und/oder kraftschlüssig am Wischerarm zu befestigen. Zugleich ist es aber auch denkbar, dass die Spritzleiste und/oder das Spritzstück stoffschlüssig, bspw. mithilfe eines Klebers oder mithilfe eines Schweißverfahrens, an einem Wischerarm befestigt werden können.
  • Die Erfindung stellt gemäß einem dritten Aspekt bereit: eine entsprechende Wischvorrichtung mit mindestens einer Spritzvorrichtung, die wie oben beschrieben ausgeführt sein kann. Mithilfe der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung können vorteilhafterweise die gleichen Vorteile erreicht werden, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Modul und/oder mit der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird vorliegend vollumfänglich Bezug genommen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer Ansicht von oben auf einen Wischerarm,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer seitlichen Ansicht mit einer durchsichtigen Kappe an einem Wischerkopf und einem durchsichtigen Federkasten an einem Wischerarm, sodass eine Spritzvorrichtung im Sinne der Erfindung zum Vorschein kommt,
    • 3 eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer Ansicht von unten auf einen Wischerarm, sodass eine Spritzvorrichtung im Sinne der Erfindung zum Vorschein kommt,
    • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer seitlichen Ansicht mit einer durchsichtigen Kappe an einem Wischerkopf und einem durchsichtigen Federkasten am Wischerarm, sodass eine Spritzvorrichtung im Sinne der Erfindung zum Vorschein kommt,
    • 5 eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer Stirnansicht auf einen Wischerarm und eine Schnittdarstellung durch den Wischerarm dieser Wischvorrichtung,
    • 6 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Moduls für eine Spritzvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer Alleinstellung, kombiniert bspw. mit einer Spritzleiste,
    • 7 eine schematische Darstellung einer Spritzleiste, die im Rahmen einer Spritzvorrichtung im Sinne der Erfindung mit einem erfindungsgemäßen Modul kombiniert werden kann,
    • 8 eine schematische Darstellung einer Wischvorrichtung im Sinne der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht auf einen Wischerarm und eine Schnittdarstellung durch den Wischerarm dieser Wischvorrichtung,
    • 9 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Moduls für eine Spritzvorrichtung, befestigt an einem Antriebselement einer Wischvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht mit einer Kappe am Wischerkopf und mit einer durchsichtigen Kappe am Wischerkopf,
    • 10 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Moduls für eine Spritzvorrichtung, befestigt an einem Antriebselement in einer perspektivischen Ansicht und in einer Schnittdarstellung,
    • 11 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Moduls für eine Spritzvorrichtung, befestigt an einem Antriebselement in einer weiteren Ansicht und in einer Schnittdarstellung.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet. In der Regel werden die Bezugszeichen von den gleichen Ausführungsbeispielen nur einmal beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine beispielhafte Wischvorrichtung A für eine Fahrzeugscheibe, insbesondere eine Heckscheibe, die mit einer Spritzvorrichtung 100 im Sinne der Erfindung aufgerüstet werden kann. Die Spritzvorrichtung 100 im Sinne der Erfindung ist vorteilhafterweise modular aufgebaut, um an unterschiedlich ausgestalteten Wischvorrichtungen A befestigt werden zu können. Die Spritzvorrichtung 100 im Sinne der Erfindung umfasst ein erfindungsgemäßes Modul 101 sowie mindestens eine Spritzleiste 30 und/oder ein Spritzstück 40.
  • Eine Wischvorrichtung A kann ein Antriebselement 3 aufweisen, das drehbar um eine Antriebsachse D3, bspw. elektrisch, angetrieben wird. Ein Wischerantrieb zum Antreiben des Antriebselementes 3 ist in den Figuren lediglich aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt. Am Antriebselement 3 kann ein Wischerkopf 300 der Wischvorrichtung A drehfest befestigt werden. Am Wischerkopf 300 kann wiederum ein Wischerarm 200 aufklappbar bzw. aufschwenkbar um eine Klappachse D2 befestigt werden. Am Wischerarm 200 kann ein Wischerblatt 1 drehbar um eine Drehachse D1 sowie austauschbar befestigt werden. Das Wischerblatt 1 dient zum Reinigen der Fahrzeugscheibe dienen. Die Fahrzeugscheibe ist ebenfalls lediglich aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt.
  • Wie es aus der 1 erkennbar ist, verläuft die Antriebsachse D3 im Wesentlichen senkrecht zur Klappachse D2, die wiederum im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe positioniert werden kann. Die Klappachse D2 kann dazu dienen, in einem Normalbetrieb der Wischvorrichtung A das Wischerblatt 1 federelastisch auf die Fahrzeugscheibe zu beaufschlagen. Hierzu kann in einem Federkasten 202 im Wischerarm 200 eine Federanordnung 203 vorgesehen sein. In einem Austauschbetrieb für das Wischerblatt 1 an der Wischvorrichtung A kann die Klappachse D2 dazu dienen, den Wischerarm 200 relativ zur Fahrzeugscheibe aufzuklappen, um bspw. das Wischerblatt 1 auszutauschen, wie es mithilfe des Pfeils in der 3 angedeutet ist. Im Normalbetrieb der Wischvorrichtung A dreht sich der Wischerarm 200 mit dem Wischerkopf 300 um die Antriebsachse D3 mit.
  • Am oder im Wischerarm 200 können eine Spritzleiste 30 und/oder ein Spritzstück 40 angeordnet werden. Um eine Reinigungsflüssigkeit F von einer Versorgungsleitung W bis zu der Spritzleiste 30 und/oder dem Spritzstück 40 am Wischerarm 200 bereitzustellen, werden zumeist Schläuche benötigt. Die Schläuche müssen jedoch derart verlegt werden, dass Drehbewegungen des Wischerarms 200 mit dem Wischerkopf 300 um die Antriebsachse D3 und die Schwenkbewegung des Wischerarms 200 relativ zum Wischerkopf 300 um die Klappachse D2 erfolgenden können, und dass die Schläuche durch diese Bewegungen nicht über Maß strapaziert werden.
  • Die 2, 3 und 4 dienen zur Veranschaulichung einer Spritzvorrichtung 100 im Sinne der Erfindung, die mit einem erfindungsgemäßen Modul 101 ausgeführt ist. Das erfindungsgemäße Modul 101 ist in den 9, 10 und 11 gezeigt. Das Modul 101 umfasst erstens:
    • - ein Koppelstück 10 zum mechanischen Befestigen des Moduls 101 am Antriebselement 3 der Wischvorrichtung A, welches mithilfe des Wischerantriebs drehbar um die Antriebsachse D3 antreibbar ist, und zum hydraulischen Anschließen der Spritzvorrichtung 100 an eine Versorgungsleitung W für eine Reinigungsflüssigkeit F, welche insbesondere durch das Antriebselement 3 und vorzugsweise entlang der Antriebsachse D3 verläuft (siehe hierzu die 10 und 11).
  • Hierbei weist das Koppelstück 10 einen ersten Leitungsbereich L1 zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit F von der Versorgungsleitung W auf vgl. die 10 und 11.
  • Das Modul 101 umfasst zweitens:
    • - ein Rohr 20 zum hydraulischen Anschließen einer Spritzleiste 30 und/oder eines Spritzstücks 40 der Spritzvorrichtung 100 an das Koppelstück 10.
  • Hierbei weist das Rohr 20 einen zweiten Leitungsbereich L2 zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit F von dem ersten Leitungsbereich L1 auf.
  • Die Erfindung erkennt die Problematik der Verlegung der Schläuche für eine Spritzvorrichtung 100 innerhalb einer Wischvorrichtung A und die Problematik des Längenausgleichs und/oder Winkelausgleichs an den Schläuchen im Normalbetrieb sowie im Austauschbetrieb von Wischerblättern an der Wischvorrichtung A.
  • Die Erfindung schlägt zwei einfache und kostengünstige Bauteile 10, 20 im Rahmen des erfindungsgemäßen Moduls 101 für eine modular aufgebaute Spritzvorrichtung 100 vor, um eine einfache, flexibel zusammenstellbare, kompakte, robuste und betriebssichere Spritzvorrichtung 100 bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Modul 101 kann weiterhin beliebig mit einer Spritzleiste 30 und/oder einem Spritzstück 40 im Rahmen der modular aufgebauten Spritzvorrichtung 100 kombiniert werden.
  • Erstens schlägt die Erfindung bei einem Modul 101 für eine Spritzvorrichtung 100 ein Koppelstück 10 vor, welches bspw. aus einem formfesten und stabilen Material ausgebildet sein kann.
  • Das Koppelstück 10 hat eine erste Funktion, gemäß welcher das Koppelstück 10 zum mechanischen Befestigen des Moduls 101 am Antriebselement 3 der Wischvorrichtung A dient, wie es die 9 bis 11 verdeutlichen. Gemäß dieser Funktion ist das Koppelstück 10 als Befestigungselement ausgebildet. Das Koppelstück 10 kann dabei ein Befestigungsmittel, bspw. in Form eines Hinterschnitts H2, aufweisen, welches z.B. innerhalb eines hülsenförmigen Befestigungsbereiches 17 am Koppelstück 10 ausgebildet sein kann (vgl. hierzu die 11). Das Befestigungsmittel kann dazu dienen, das Koppelstück 10 form- und/oder kraftschlüssig und insbesondere drehfest am Antriebselement 3 zu befestigen. Das Koppelstück 10 kann im Normalbetrieb der Wischvorrichtung A mit dem Antriebselement 3 um die Antriebachse D3 mitgedreht werden. Aber auch im Austauschbetrieb von Wischerblättern an der Wischvorrichtung A verbleibt das Koppelstück 10 am Antriebselement 3 befestigt.
  • Das Koppelstück 10 hat eine zweite Funktion, gemäß welcher das Koppelstück 10 zum hydraulischen Anschließen der Spritzvorrichtung 100 an die Versorgungsleitung W für eine Reinigungsflüssigkeit F dient, wie es die 9 bis 11 verdeutlichen. Die Versorgungsleitung W kann vorteilhafterweise durch das Antriebselement 3 und insbesondere entlang der Antriebsachse D3 verlaufen bzw. mit dieser zusammenfallen. Die Versorgungsleitung W liefert die Reinigungsflüssigkeit F, bspw. aus einem nicht näher dargestellten Behälter. Der Befestigungsbereich 17 des Koppelstücks 10 kann dabei koaxial zur Versorgungsleitung W in dem Antriebselement 3 aufgesetzt werden. Das Koppelstück 10 kann zudem einen abstehenden Anschlussstutzen 11 aufweisen, an welchem ein Rohr 20 aufgeschoben werden kann. Durch das Koppelstück 10 und den Anschlussstutzen 11 verläuft der erste Leitungsbereich L1 zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit F von der Versorgungsleitung W einer Spritzleiste 30 und/oder einem Spritzstück 40 der Spritzvorrichtung 100, die am Wischerarm 200 befestigt sein können/kann.
  • Zweitens schlägt die Erfindung ein Rohr 20 vor, welches insbesondere aus einem elastischen und/oder flexiblen Material ausgebildet sein kann.
  • Das Rohr 20 hat die Funktion, einen, insbesondere flexiblen, zweiten Leitungsbereich L2 zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit F von dem ersten Leitungsbereich L1 zu einer Spritzleiste 30 und/oder einem Spritzstück 40 der Spritzvorrichtung 100 bereitzustellen.
  • Wie es in den 2 bis 4, 6, 8 und 9 verdeutlich ist, kann das Rohr 20 vorteilhafterweise derart ausgeführt sein, insbesondere derart ausgeformt sein, vorzugsweise einen derartigen Faltbereich 23 aufweisen, dass sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen, die ebenfalls als Winkelveränderungen bezeichnet werden können, in der Spritzvorrichtung 100 sowie in der Wischvorrichtung A bei den Bewegungen des Wischerkopfs 300 und des Wischerarms 200 ausgeglichen werden können.
  • Das Rohr 20 kann sich vorteilhafterweise im Normalbetrieb der Wischvorrichtung mit dem Antriebselement 3 und dem Koppelstück 10 um die Antriebachse D3 drehen. Im Austauschbetrieb von Wischerblättern 1 an der Wischvorrichtung kann das Rohr 20 weiterhin zuverlässig für sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung 100 sowie in der Wischvorrichtung A sorgen.
  • Die Versorgungsleitung W in dem Antriebselement 3 kann bspw. entlang der Antriebsachse D3 verlaufen. Aber auch dann, wenn die Versorgungsleitung W durch das Antriebselement 3 nicht ganz mit der Antriebsachse D3 zusammenfällt, kann das Rohr 20 im Sinne der Erfindung sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung 100 sowie in der Wischvorrichtung A zuverlässig ausgleichen.
  • Das Koppelstück 10 und das Rohr 20 im Rahmen der Erfindung können beliebig mit einer Spritzleiste 30 und/oder einem Spritzstück 40 kombiniert werden, die am Wischerarm 200 befestigt werden können. Die Spritzleiste 30 und/oder das Spritzstück 40 können jeweils einen Zulaufstutzen für das Rohr 20 oder umgekehrt aufweisen. Aber auch ein einfaches Aufschieben des Rohrs 20 an der Spritzleiste 30 und/oder am Spritzstück 40 ist ebenfalls denkbar.
  • Ein mögliches Spritzstück 40 ist lediglich schematisch in den 2 und 3 angedeutet. Das Spritzstück 40 kann mit einer oder mehreren Spritzdüsen und/oder mit einer oder mehreren einfachen Spritzöffnungen ausgeführt sein.
  • Ein beispielhaftes Adapterelement 2 ist in den 1 bis 3 und 5 schematisch gezeigt. Das Adapterelement 2 kann zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung für das Wischerblatt 1 dienen. Das Adapterelement 2 kann außerdem zum beweglichen Lagern eines Rastknopfes 2a ausgebildet sein. Der Rastknopf 2a kann beim Zusammenbau der Wischvorrichtung A in eine korrespondierende Öffnung am Federkasten 202 des Wischerarms 200 eingreifen.
  • Eine mögliche Spritzleiste 30 ist in den 5, 6, 7 und 8 dargestellt. Die Spritzleiste 30 kann mit einer oder mehreren Spritzdüsen 31 und/oder mit einer oder mehreren einfachen Spritzöffnungen 32 ausgeführt sein.
  • An der Spritzleiste 30 und/oder am Spritzstück 40 kann mindestens ein Befestigungselement 33 vorgesehen sein, um die Spritzleiste 30 und/oder das Spritzstück 40 am Wischerarm 200 zu befestigen. Zur Befestigung der Spritzleiste 30 und/oder des Spritzstücks 40 am Wischerarm 200 sind grundsätzlich unterschiedliche Befestigungselemente, bspw. in Form von Clipsen, Klauen, Rastelementen usw. denkbar.
  • Die 5 deutet schematisch an, dass die Spritzleiste 30 an einer unteren Kante des Wischerarms 200 angeklebt und/oder angeschweißt werden kann.
  • Die 6 und 7 zeigen beispielhaft mehrere Befestigungselemente 33 an der Spritzleiste 30, die in korrespondierenden Aufnahmen an der unteren Kante des Wischerarms 200 befestigt werden können.
  • Vorteilhafterweise kann das Rohr 20 zum Längenausgleich bzw. als Schutz gegen Dehnen und/oder Stauchen des Rohrs 20 und/oder zum Winkelausgleich bzw. als Schutz gegen Biegen und/oder Verdrehen am Rohr 20 ausgeführt sein, insbesondere bei:
    • - Klapp- und/oder Schwenkbewegungen des Wischerarms 200 relativ zum Wischerkopf 300 um die Klappachse D2, und/oder
    • - Drehbewegungen des Wischerarms 200 und des Wischerkopfes 300 um die Antriebsachse D3.
  • Wie es in den 2 bis 4, 6, 8 und 9 gezeigt ist, kann das Rohr 20 einen Faltbereich 23 aufweisen, um Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung 100 bei den Schwenkbewegungen eines Wischerarms 200 relativ zu einem Wischerkopf 300 um die Klappachse D2 und/oder bei den Drehbewegungen des Antriebselementes 3 und eines Wischerkopfes 300 um die Antriebsachse D3 ausgleichen zu können. Mithilfe des Faltbereiches 23 können vorteilhafterweise sämtliche Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung 100 sowie in der Wischvorrichtung A abgefangen und ausgeglichen werden. Der Faltbereich 23 kann weiterhin dazu dienen, Knickstellen am Rohr 20, insbesondere zwischen einem Übergangsabschnitt 22 und einem Übergabeabschnitt 24, zu vermeiden.
  • Wie es in den 2 bis 4, 6, 8 und 9 gezeigt ist, kann der Faltbereich 23 mindestens eine (denkbar sind aber auch mehrere), bspw. U-förmige, Falte aufweisen. Die Falte kann aber auch eine Ω-Form aufweisen (denkbar sind aber auch andere Formen). Die Falte kann sich zusammenklappen oder entfalten und somit für einen Längenausgleich und/oder Winkelausgleich bzw. Lageausgleich dienen. Über die Falte können Relativbewegungen zwischen einem in Bezug auf die Drehachse D1 parallel verlaufenden Übergangsabschnitt 22 und einem senkrecht dazu ausgerichteten Übergabeabschnitt 24 ermöglicht werden.
  • Auf diese Weise können lokale Beanspruchungen und sämtliche Deformationen am Rohr 20 zuverlässig vermieden werden. Somit kann mithilfe des Faltbereiches 23 ein zuverlässiger Schutz gegen Dehnen und/oder Stauchen sowie Biegen und/oder Verdrehen am Rohr 20 bereitgestellt werden.
  • Wie es die 3 und 4 zeigen, kann der Faltbereich 23 in einem unteren Bereich des Wischerkopfes 300 angeordnet werden, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt sein kann. Der Faltbereich 23 kann sich in einer Fläche entfalten, die sich im Wesentlichen parallel zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe erstrecken kann.
  • Wie es die 3 und 4 zudem zeigen, kann der Faltbereich 23 unterhalb eines Spannstücks 301 des Wischerkopfes 300 angeordnet werden. Der Faltbereich 23 kann außerdem vorzugsweise außerhalb eines Spannstücks 301 des Wischerkopfes 300, insbesondere freiliegend bezüglich des Spannstücks 301, angeordnet werden. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit den Wischerkopf 300 und insbesondere das Spannstück 301 umzugestalten und/oder mit Bohrungen für Schläuche zu versehen, die einen ausreichenden Biegeradius für die Schläuche sicherstellen sollen.
  • Anhand der 6 können die einzelnen Bereiche des Rohrs 20 erkannt werden. Das Rohr 20 kann einen, insbesondere geraden, Übergangsabschnitt 22 aufweisen, der oben bereits erwähnt wurde. Der Übergangsabschnitt 22 verbindet das Koppelstück 10, welches in einem oberen Bereich eines Wischerkopfes 300 angeordnet werden kann, der vor der Fahrzeugscheibe abgewandt ist, mit dem Faltbereich 23, welcher in einem unteren Bereich des Wischerkopfes 300 angeordnet werden kann, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt ist.
  • Der Übergangsabschnitt 22 kann im Wesentlich parallel zur Antriebsachse D3 verlaufen. Der Übergangsabschnitt 22 kann vorteilhafterweise seitlich, insbesondere außerhalb und vorzugsweise freiliegend bezüglich eines Spannstücks 301 des Wischerkopfes 300 und/oder unterhalb einer Kappe 302 des Wischerkopfes 300 angeordnet werden. Mithilfe des Übergangsabschnitts 22 kann das Rohr 20 von oberhalb des Spannstücks 301 bis unterhalb des Spannstücks 301 verlegt werden.
  • Ferner zeigen die 6 sowie 9 bis 11, dass das Rohr 20 einen Anschlussabschnitt 21 zum hydraulischen Anschließen am Koppelstück10 aufweisen kann. Der Anschlussabschnitt 21 kann einfach über einem Anschlussstutzen 11 des Koppelstücks 10 übergeschoben werden.
  • Wie es die 9 bis 11 andeuten, kann der Anschlussstutzen 11 am Koppelstück 10 ausgebildet werden.
  • Wie es die 11 zudem beispielhaft zeigt, kann der Anschlussstutzen 11 des Koppelstücks 10 mindestens ein Rastelement 12, bspw. in Form eines Widerhakens, aufweisen, welches(r) verhindern kann, dass das Rohr 20 vom Anschlussstutzen 11 rutschen kann. Auf diese Weise kann das Rohr 20 zuverlässig am Anschlussstutzen 11 befestigt werden.
  • Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, dass das Koppelstück 10 und das Rohr 20 in Form eines 2-Komponenten Spritzgussbauteils ausgeführt sein können. Auf diese Weise kann ein Montageschritt zum Befestigen des Rohrs am Anschlussstutzen 11 gespart werden.
  • Vorteilhafterweise ist es denkbar, dass das Koppelstück 10 ein formfestes und/oder stabiles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Thermoplast, aufweisen kann. Das Rohr 20 kann ein elastisches und/oder flexibles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Elastomer, aufweisen.
  • In der 11 ist ferner gezeigt, dass das Koppelstück 10 einen Kopfbereich 14 zum Abdecken der Versorgungsleitung W aufweisen kann. Der Kopfbereich 14 kann bspw. einen Kugelverschluss 15 für ein Ende des ersten Leitungsbereichs L1 aufweisen, welches von dem Anschlussstuzen 11 am Koppelstück 10 abgewandt ist. Der Kugelverschluss 15 kann für einen Druckausgleich und/oder einen Volumenausgleich dienen.
  • In der 11 ist weiterhin gezeigt, dass das Koppelstück 10 einen, insbesondere hülsenförmigen, Kragenbereich 16 aufweisen kann. Der Kragenbereich 16 kann koaxial zu einem Befestigungsbereich 17 ausgebildet sein und ggf. einen Griffbereich für eine einfache Montage des Koppelstücks 10 am Antriebselement 3 bereitstellen.
  • In der 11 ist zudem gezeigt, dass das Koppelstück 10 einen, insbesondere hülsenförmigen, Befestigungsbereich 17 zum Befestigen am Antriebselement 3 aufweisen kann. Der Befestigungsbereich 17 kann koaxial zur Versorgungsleitung W am Antriebselement 3 befestigt werden. Der Befestigungsbereich 17 kann einen Hinterschnitt H2 aufweisen, welcher korrespondierend zu einem Hinterschnitt H1 am Antriebselement 3 ausgeführt sein kann, um das Koppelstück 10 form- und/oder kraftschlüssig am Antriebselement 3 zu befestigen. Ein Gewinde und ein Gegengewinde können ebenfalls zur Befestigung des Koppelstücks 10 am Antriebselements 3 dienen. Grundsätzlich sind unterschiedliche Rast- und/oder Clipelemente zur Befestigung des Koppelstücks 10 am Antriebselements 3 denkbar.
  • Des Weiteren kann zwischen dem Kragenbereich 16 und dem Befestigungsbereich 17 eine umlaufende Nut 18 ausgebildet sein, die eine gewisse Bewegungsfreiheit zwischen dem Kragenbereich 16 und dem Befestigungsbereich 17 beim Befestigen des Koppelstücks 10 am Antriebselement 3 sicherstellen kann.
  • Eine entsprechende modular aufgebaute Spritzvorrichtung 100, aufweisend ein erfindungsgemäßes Modul 101, eine Spritzleiste 30 und/oder ein Spritzstück 40, stellt ebenfalls einen Aspekt der Erfindung dar.
  • Eine Wischvorrichtung A mit einer solchen modular aufgebauten Spritzvorrichtung 100 stellt ebenfalls einen Aspekt der Erfindung dar.
  • Die voranstehende Beschreibung der Figuren beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern es technisch sinnvoll ist, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Spritzvorrichtung
    101
    Modul
    10
    Koppelstück
    11
    Anschlussstutzen
    12
    Rastelement
    14
    Kopfbereich
    15
    Kugelverschluss
    16
    Kragenbereich
    17
    Befestigungsbereich
    18
    Nut
    20
    Rohr
    21
    Anschlussabschnitt
    22
    Übergangsabschnitt
    23
    Faltbereich
    24
    Übergabeabschnitt
    30
    Spritzleiste
    31
    Spritzdüse
    32
    Spritzöffnungen
    33
    Befestigungselement
    40
    Spritzstück
    200
    Wischerarm
    202
    Federkasten
    203
    Federanordnung
    300
    Wischerkopf
    301
    Spannstück
    302
    Kappe
    1
    Wischerblatt
    2
    Adapterelement
    2a
    Rastknopf
    3
    Antriebselement
    A
    Wischvorrichtung
    D1
    Drehachse
    D2
    Klappachse
    D3
    Antriebsachse
    F
    Reinigungsflüssigkeit
    H1
    Hinterschnitt
    H2
    Hinterschnitt
    L1
    erster Leitungsbereich
    L2
    zweiter Leitungsbereich
    W
    Versorgungsleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015114933 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Modul (101) für eine Spritzvorrichtung (100) zum Verwenden in einer Wischvorrichtung (A) einer Fahrzeugscheibe, aufweisend: - ein Koppelstück (10) zum mechanischen Befestigen des Moduls (101) der Spritzvorrichtung (100) an einem Antriebselement (3) der Wischvorrichtung (A) und zum hydraulischen Anschließen der Spritzvorrichtung (100) an eine Versorgungsleitung (W) für eine Reinigungsflüssigkeit (F), - wobei das Koppelstück (10) einen ersten Leitungsbereich (L1) zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit (F) von der Versorgungsleitung (W) aufweist, - und ein Rohr (20) zum hydraulischen Anschließen einer Spritzleiste (30) und/oder eines Spritzstücks (40) der Spritzvorrichtung (100) an das Koppelstück (10), - wobei das Rohr (20) einen zweiten Leitungsbereich (L2) zum Weiterleiten der Reinigungsflüssigkeit (F) von dem ersten Leitungsbereich (L1) aufweist.
  2. Modul (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) zum Längenausgleich und/oder Winkelausgleich in der Spritzvorrichtung (100) ausgeführt ist, bei: - Klapp- und/oder Schwenkbewegungen eines Wischerarms (200) relativ zu einem Wischerkopf (300) um eine Klappachse (D2), wobei insbesondere der Wischerkopf (300) drehfest am Antriebselement (3) befestigbar ist, und/oder - Drehbewegungen eines Wischerarms (200) und eines Wischerkopfes (300) um eine Antriebsachse (D3).
  3. Modul (101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) einen Faltbereich (23) aufweist, um Längenveränderungen und/oder Lageveränderungen in der Spritzvorrichtung (100) bei den Schwenkbewegungen eines Wischerarms (200) relativ zu einem Wischerkopf (300) um eine Klappachse (D2) und/oder bei den Drehbewegungen des Antriebselementes (3) und eines Wischerkopfes (300) um eine Antriebsachse (D3) auszugleichen.
  4. Modul (101) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltbereich (23) mindestens eine oder mehrere, vorzugsweise U-förmige oder Ω-förmige, Falten aufweist, und/oder dass der Faltbereich (23) in einem unteren Bereich des Wischerkopfes (300) anordenbar ist, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt ist, und/oder dass der Faltbereich (23) sich, insbesondere anfangs, in einer Fläche entfaltet, die sich parallel zur Oberfläche der Fahrzeugscheibe erstreckt, und vorzugsweise bei einer weiteren Bewegung ein Auseinanderziehen, bevorzugt in gedrehter Lage, ermöglicht, und/oder dass der Faltbereich (23) unterhalb eines Spannstücks (301) des Wischerkopfes (300) anordenbar ist, und/oder dass der Faltbereich (23) außerhalb eines Spannstücks (301) des Wischerkopfes (300), insbesondere freiliegend bezüglich des Spannstücks (301), anordenbar ist.
  5. Modul (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) einen Übergangsabschnitt (22) aufweist, welcher das Koppelstück (10), welches in einem oberen Bereich eines Wischerkopfes (300) anordenbar ist, der von der Fahrzeugscheibe abgewandt ist, mit einem Faltbereich (23) verbindet, welcher in einem unteren Bereich des Wischerkopfes (300) anordenbar ist, welcher der Fahrzeugscheibe zugewandt ist, wobei insbesondere der Übergangsabschnitt (22) im Wesentlich parallel zu einer Antriebsachse (D3) verläuft, um welche das Antriebselement (3) drehbar antreibbar ist, wobei vorzugsweise der Übergangsabschnitt (22) seitlich eines Spannstücks (301) des Wischerkopfes (300) und/oder unterhalb einer Kappe (302) des Wischerkopfes (300) anordenbar ist.
  6. Modul (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) einen Anschlussabschnitt (21) zum hydraulischen Anschließen am Koppelstück (10) aufweist, wobei insbesondere der Anschlussabschnitt (21) über einem Anschlussstutzen (11) des Koppelstücks (10) übergeschoben ist, und/oder dass das Koppelstück (10) einen Anschlussstutzen (11) zum hydraulischen Anschließen mit dem Rohr (20) aufweist.
  7. Modul (101) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (11) des Koppelstücks (10) mindestens ein Rastelement (12), insbesondere in Form eines Widerhakens, aufweist, welches sich im Material des Rohrs (20) eingräbt, oder dass das Koppelstück (10) und das Rohr (20) in Form eines 2-Komponenten Spritzgussbauteils ausgeführt sind.
  8. Modul (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelstück (10) ein formfestes und/oder stabiles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Thermoplast, aufweist, und/oder dass das Rohr (20) ein elastisches und/oder flexibles Material, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Elastomer, aufweist.
  9. Modul (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelstück (10) einen Kopfbereich (14) zum Abdecken der Versorgungsleitung (W) aufweist, welche insbesondere durch das Antriebselement (3) und vorzugsweise entlang einer Antriebsachse (D3) verläuft, wobei insbesondere der Kopfbereich (14) einen Kugelverschluss (15) für ein Ende des ersten Leitungsbereichs (L1) aufweist, welches von dem Rohr (20) abgewandt ist, und/oder dass das Koppelstück (10) einen, insbesondere hülsenförmigen, Kragenbereich (16) aufweist, wobei insbesondre der Kragenbereich (16) sich umfangsseitig um einen Befestigungsbereich (17) des Koppelstücks (10) erstreckt, und/oder dass das Koppelstück (10) einen, insbesondere hülsenförmigen, Befestigungsbereich (17) zum Befestigen am Antriebselement (3) aufweist, wobei insbesondere der Befestigungsbereich (17) koaxial zur Versorgungsleitung (W) am Antriebselement (3) befestigbar ist, wobei vorzugsweise der Befestigungsbereich (17) einen Hinterschnitt (H2) aufweist, welcher korrespondierend zu einem Hinterschnitt (H1) am Antriebselement (3) ausgeführt ist, um das Koppelstück (10) form- und/oder kraftschlüssig am Antriebselement (3) zu befestigen, wobei bevorzugt zwischen dem Kragenbereich (16) und dem Befestigungsbereich (17) eine Nut (18) ausgebildet ist.
  10. Spritzvorrichtung (100) für ein Wischvorrichtung (A) einer Fahrzeugscheibe, aufweisend: ein Modul (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, eine Spritzleiste (30) und/oder ein Spritzstück (40), die oder das hydraulisch mit dem Rohr (20) verbunden sind/ist.
  11. Spritzvorrichtung (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) einen Zulaufstutzen für das Rohr (20) aufweisen/aufweist, und/oder dass die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) mindestens eine Spritzdüse (31) und/oder mindestens eine Spritzöffnung (32) aufweisen/aufweist, und/oder dass die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) zum Befestigen an einem Wischerarm (200) ausgeführt sind/ist, und/oder dass die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) mindestens ein Befestigungselement (33) aufweisen/aufweist, welcher bspw. korrespondierend zu einem Gegenbefestigungselement an einem Wischerarm (200) ausgeführt ist, um die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) form- und/oder kraftschlüssig am Wischerarm (200) zu befestigen, und/oder dass die Spritzleiste (30) und/oder das Spritzstück (40) stoffschlüssig, bspw. mithilfe eines Klebers oder mithilfe eines Schweißverfahrens, an einem Wischerarm (200) befestigbar sind/ist.
  12. Wischvorrichtung (A), aufweisend eine Spritzvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11.
DE102021203776.3A 2021-04-16 2021-04-16 Spritzvorrichtung für eine Wischvorrichtung Pending DE102021203776A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012107232A1 (de) 2012-08-07 2014-05-15 Valeo Systèmes d'Essuyage Wischvorrichtung und Wischarm zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe
DE102015114933A1 (de) 2015-09-07 2017-03-09 Firma Valeo Systèmes d'Essuyage Wischarmkopf für eine Wischarmstange und Wischarm für Fahrzeugscheiben

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