DE102021202077B3 - Kraftfahrzeug mit einer integrierten Lastenwaage zum Wiegen von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer integrierten Lastenwaage zum Wiegen von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug Download PDF

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Theodoros Tzivanopoulos
Daniel Schütz
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einer integrierten Lastenwaage (11) zum Wiegen von zugeladenen Gegenstände (10) im Kraftfahrzeug (1), wobei die Lastenwaage (11) ein erstes Lastenwaagemodul (34) und zumindest ein an das erste Lastenwaagemodul (34) anschließendes und zum ersten Lastenwaagemodul (34) separates zweites Lastenwaagemodul (35) aufweist, wobei die Lastenwaage (11) dazu eingerichtet ist, zugeladene Gegenstände (10) im Kraftfahrzeug (1) wahlweise mit dem ersten Lastenwaagemodul (34) und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul (34) zu wiegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer integrierten Lastenwaage zum Wiegen von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug.
  • Beispielsweise offenbart die DE 10 2014 001 031 A1 ein graphikbasiertes Verfahren zum assistierten Beladen eines Kraftfahrzeugs. Dabei kann der Nutzer bei einem Beladevorgang des Kraftfahrzeugs durch eine Ausgabe des aktuellen Beladezustands informiert werden.
  • Aus der DE 10 2019 207 616 A1 ist ein Verfahren zum Bestimmen eines in einem Fahrzeug transportierten Gepäckstücks bekannt, bei dem eine in einen Kofferraum eines Fahrzeugs gerichtete Kamera ein Bild von einem in dem Kofferraum des Fahrzeugs angeordneten Gepäckstück erfasst und bereitstellt und ein Sensor eines Fahrwerks des Fahrzeugs einen Wert einer von einer Masse des Gepäckstücks abhängigen physikalischen Größe des Fahrwerks erfasst und ein Sensorsignal mit dem erfassten Wert bereitstellt.
  • Die DE 10 2015 003 934 A1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einer Empfangseinrichtung für ein Sensorsignal einer Sensoreinrichtung, wobei das Sensorsignal zumindest ein in einem Heck des Kraftfahrzeugs und/oder in einem an das Heck angrenzenden rückwärtigen Außenbereich des Kraftfahrzeug angeordnetes Objekt darstellt, und mit einer Analyseeinrichtung, die dazu ausgelegt ist, anhand des Sensorsignals eine vorbestimmte Assistenzsituation zu erkennen und zu der erkannten Assistenzsituation ein Hinweissignal zu ermitteln. Das Hinweissignal soll im rückwärtigen Außenbereich einsehbar sein. Im Heck des Kraftfahrzeugs ist hierzu eine Anzeigeeinrichtung bereitgestellt, die mit der Analyseeinrichtung gekoppelt ist und die dazu ausgelegt ist, das Hinweissignal einem Benutzer des Kraftfahrzeugs auf einem selbstleuchtend betreibbar ausgestalteten Bildschirm als Pixelgrafik anzuzeigen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine flexible und universell einsetzbare Waage für Kraftfahrzeuge zum präzisen Bestimmen eines Gewichts von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer integrierten Lastenwaage zum Wiegen von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug. Die Lastenwaage weist ein erstes Lastenwaagemodul und zumindest ein, insbesondere direkt an das erste Lastenwaagemodul anschließendes und zum ersten Lastenwaagemodul separates zweites Lastenwaagemodul auf. Die Lastenwaage ist dazu eingerichtet, zugeladene Gegenstände im Kraftfahrzeug wahlweise mit dem ersten Lastenwaagemodul und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul zu wiegen.
  • Mit Hilfe der integrierten Lastenwaage ist das Kraftfahrzeug in der Lage, die zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug ohne externe, vom Kraftfahrzeug verschiedene Vorrichtungen und/oder Messanordnungen zu messen. Somit kann das Kraftfahrzeug selbständig das Gewicht beziehungsweise die Masse der zugeladenen Gegenstände ermitteln beziehungsweise messen. Somit kann das Kraftfahrzeug sicherer betrieben werden, da zu jedem Zeitpunkt beim Beladen oder während einer Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs präzise und genaue Informationen bezüglich des Gewichts beziehungsweise der Masse der zugeladenen Gegenstände, wie beispielsweise Zuladungen oder Beladungsgüter, ermittelbar sind beziehungsweiseermittelt werden können. Insbesondere ist die Lastenwaage in dem Kraftfahrzeug integriert und insbesondere im Kraftfahrzeug angeordnet. Insbesondere kann die Lastenwaage in bestehende Fahrzeugkomponenten und/oder Fahrzeugbauteile integriert beziehungsweise teilintegriert werden. Somit kann die Lastenwaage platzsparend und effizient in das Kraftfahrzeug integriert und anschließend verwendet werden. Insbesondere ist die Lastenwaage als modulartiges beziehungsweise modulares System aufgebaut beziehungsweise so konzipiert, dass die Lastenwaage je nach Anforderungsprofil und/oder Fahrzeugtyp und/oder Art des Kraftfahrzeugs und/oder den zu beladenen Gegenständen angepasst werden kann. Dies erfolgt insbesondere dadurch, dass die Lastenwaage in mehrere Teilmodule oder Lastenlademodule aufgeteilt ist. Somit kann die Lastenwaage je nach Geometrie und/oder Form und/oder Ausgestaltung und/oder Art des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
  • Des Weiteren können durch die modulartige beziehungsweise modulare Bauart der Lastenwaage die verschiedensten Arten und/oder Formen und/oder Größen und/oder Gewichte von zugeladenen Gegenständen im Kraftfahrzeug präzise gewogen werden. Dies erfolgt durch die mehreren Lastenwaagemodule der Lastenwaage. Diese können je nach Anforderungsprofil beziehungsweise je nach aktueller Situation bezüglich der zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug wahlweise beziehungsweise selektiv verwendet werden. Dazu kann beispielsweise die Lastenwaage eine elektronische Auswerteeinheit beziehungsweise elektronische Verarbeitungseinheit beziehungsweise eine elektronische Steuerungseinheit aufweisen, mittels welchen die Lastenwaagemodule entsprechend verwendet beziehungsweise benutzt beispielsweise verbunden werden können. Je nach Art der zugeladenen Gegenstände und/oder der Anzahl der zugeladenen Gegenstände kann entweder eines der zumindest beiden Lastenwaagemodule oder nur eines der beiden Lastenwaagemodule zum Wiegen der Masse beziehungsweise des Gewichts der Gegenstände verwendet werden.
  • Speziell können durch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug Gegenstände beziehungsweise Ladegüter im Kraftfahrzeug sicherer transportiert werden, da mit der Lastenwaage ein Gewicht der zugeladenen Gegenstände und somit ein Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Mit anderen Worten kann das aktuelle Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs hinsichtlich eines zulässigen Gesamtgewichts überprüft werden.
  • Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug Reisen, Urlaubsreisen oder Transportvorgängen verwendet werden
  • Durch die zugeladenen Gegenstände kann eine Überladung des Kraftfahrzeugs auftreten, wodurch die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeugs erheblich verschlechtert werden. Beispielsweise kann sich durch ein zu hohes Beladungsgewicht der Bremsweg deutlich erhöhen und sich beispielsweise die Lenkeigenschaften verschlechtern. Das gleiche gilt bei einer nicht gesicherten Ladung, wobei hier durch herumrutschende beziehungsweise herumfliegende Gegenstände sich der Schwerpunkt des Kraftfahrzeugs dynamisch ändern kann. Die soeben geschilderten Probleme hinsichtlich der Beladung des Kraftfahrzeugs können durch das erfindungsgemäße Ermitteln des Gewichts der zugeladenen Gegenstände gelöst werden.
  • Durch die Erfindungen kann das Problem gelöst werden, dass nur ungenaue und vage Messergebnisse der beladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug bestimmt werden können.
  • Beispielsweise kann es sich bei den Gegenständen um Gepäckstücke oder um Warengüter oder um Baustoffe oder um handwerkliche Materialien oder um Einkäufe des täglichen Bedarfs oder um Warenlieferungen oder um Warensendungen oder um beliebig ausgestaltete Gegenstände und/oder Objekte handeln.
  • Insbesondere sind die Lastenwaagemodule digital und/oder elektronisch mit der integrierten Lastenwaage vernetzt, so dass alle Module der Lastenwaage und somit auch die verschiedenen Auflageplatten individuell angesteuert werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Lastenwaagemodul eine erste Auflageplatte und das zumindest zweite Lastenwaagemodul eine zur ersten Auflageplatte des ersten Lastenwaagemoduls separate zweite Auflageplatte aufweisen, wobei die erste und/oder zweite Auflageplatte zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug zugeladenen Gegenständen ausgebildet sind. Insbesondere handelt es sich bei der ersten und zweiten Auflageplatte um Auflagebereiche beziehungsweise Aufnahmebereiche beziehungsweise eine Wiegeboden- beziehungsweise Aufnahmeschale beziehungsweise um Wiegegrundplatten. Mit Hilfe der Auflageplatte kann speziell eine ebene und gerade Fläche bereitgestellt werden, auf welcher die Gegenstände zum Wiegen positioniert beziehungsweise abgestellt werden können. Durch die wahlweise Verwendung des ersten und/oder zweiten Lastenwaagemoduls kann ebenso wahlweise nur eine der beiden Auflageplatten zum Wiegen der Gegenstände verwendet werden oder beide Platten werden gemeinsam zum Wiegen der Gegenstände verwendet. Somit können je nach Anwendungsfall beziehungsweise Anforderungsprofil die beiden Auflageplatten zusammen verbunden oder zusammen gekoppelt oder zusammen vernetzt werden, so dass eine entsprechende Auflagefläche zum Aufnehmen und Wiegen der Gegenstände gebildet und bereitgestellt werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und/oder die zumindest zweite Auflageplatte in einer Wiegestellung der Lastenwaagemodule eine zusammenhängende beziehungsweise zusammenliegende Fläche zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug zugeladenen Gegenständen bilden. Insbesondere kann mit einer elektronischen Auswerteeinheit beziehungsweise elektronischen Steuerungseinheit der Lastenwaage die Lastenwaagemodule gemeinsam oder getrennt voneinander gesteuert beziehungsweise angesteuert werden. Je nachdem, welche aktuelle Situation beziehungsweise Beladungssituation vorliegt, können die entsprechenden Lastenwaagemodule und somit die Auflageplatten entsprechend gesteuert werden. Insbesondere können die Auflageplatten derart angesteuert werden, dass sie entweder bei keinem Wiegevorgang beziehungsweise Wiegeprozess in einer Nicht-Wiegestellung positioniert werden oder bei Bedarf, also bei einem Wiegevorgang, in eine Wiegestellung beordert beziehungsweise bewegt beziehungsweise gesteuert werden. In der Wiegestellung können die Auflageplatte, insbesondere die mehreren Auflageplatten der Lastenwaage, eine zusammenhängende, zusammenliegende, ebene, verbundene, spaltfreie und/oder gerade Fläche beziehungsweise Aufnahmefläche beziehungsweise Auflagefläche für die Gegenstände bilden. Somit können bei dem Wiegebedarf die Auflageplatten derart angesteuert werden, dass eine zusammenliegende ebene Fläche gebildet ist, auf welcher zum einen die zugeladenen Gegenstände positioniert beziehungsweise abgestellt werden können und anschließend mittels eines präzisen Messvorgangs mit Hilfe der Lastenwaagemodule das Gewicht beziehungsweise Masse der zugeladenen Gegenstände und/oder eine Gewichtsverteilung der zugeladenen Gegenstände und/oder eine Schwerpunktberechnung der zugeladenen Gegenstände durchgeführt werden kann.
  • Insbesondere können die Lastenwaage und insbesondere die Lastenwaagemodule mehrere voneinander verschieden und separat angeordnete Auflageplatten aufweisen. Die Art und/oder Anzahl der Auflageplatten richtet sich stets nach der Geometrie und/oder nach dem Raumangebot oder nach der Art des Kraftfahrzeugs. Somit kann individuell eine modulartige und an das jeweilige Kraftfahrzeug angepasste Lastenwaage bereitgestellt und in das Kraftfahrzeug integriert werden.
  • Insbesondere ist die integrierte Lastenwaage flexibel einsetzbar und insbesondere für die verschiedensten Arten von Kraftfahrzeugen verwendbar. Somit ist die integrierte Lastenwaage universell in den verschiedensten Kraftfahrzeugen einsetzbar.
  • Insbesondere ist die Lastenwaage mit einem elektronischen Bordnetz und/oder mit Fahrzeugsystemen und/oder mit Fahrzeugkomponenten digital vernetzt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Lastenwaagemodul eine Verstelleinheit aufweist, wobei die Verstelleinheit dazu eingerichtet ist, das zweite Lastenwaagemodul bezüglich einer Wiegefunktion eine Gebrauchsstellung oder in eine Nicht-Gebrauchsstellung zu positionieren. Mit anderen Worten kann das zumindest zweite Lastenwaagemodul mittels der elektronischen Verstelleinheit je nach Anforderung zwischen zumindest zwei Stellungen positioniert beziehungsweise bewegt werden. Insbesondere kann es sich bei der Verstelleinheit um eine elektromechanische oder um eine mechanische und/oder eine rein elektrische Verstelleinheit beziehungsweise eine Positioniereinheit beziehungsweise eine Steuerungseinheit handeln. Insbesondere kann mittels der elektronischen Auswerteeinheit der Lastenwaage die Verstelleinheit entsprechend angesteuert werden. Das zweite Lastenwaagemodul kann also mittels der elektronischen beziehungsweise elektromechanischen Verstelleinheit für die Wiegefunktion oder den Wiegevorgang in einer Gebrauchsstellung beziehungsweise Position zum Wiegen der Gegenstände oder einer Nicht-Gebrauchsstellung beziehungsweise Position, in welcher kein Wiegevorgang durchgeführt werden kann, positioniert beziehungsweise gebracht werden. Mit anderen Worten ist das erste Lastenwaagemodul als Hauptmodul beziehungsweise Primärmodul zum Wiegen der Gegenstände vorgesehen, und je nach Bedarf kann das zweite Lastenwaagemodul als Sekundärmodul zum Wiegen verwendet werden. Anderenfalls kann es auch vorgesehen sein, dass das erste Lastenwaagemodul nicht funktionsfähig oder aktuell nicht verwendet werden kann, so dass hier optional als weitere Wiegemöglichkeit nur das zweite Lastenwaagemodul verwendet werden kann. Ebenfalls kann das erste Lastenwaagemodul kontinuierlich in der Gebrauchsstellung sein, so dass hierzu zusätzlich das zweite Lastenwaagemodul in der Gebrauchsstellung positioniert wird, so dass mittels des ersten und zweiten Lastenwaagemoduls gemeinsam die Masse beziehungsweise das Gewicht der zugeladenen Gegenstände ermittelt beziehungsweise gewogen werden können.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das erste Lastenwaagemodul eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs ist, die eine wellenförmig und bestimmungsgemäß eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion aufweist und/oder das zweite Lastenwaagemodul eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs ist, die eine Wiegefunktion und eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion aufweist. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem ersten und/oder zweiten Lastenwaagemodul um Komponenten und/oder Vorrichtungen und/oder Systeme und/oder Funktionseinheiten des Kraftfahrzeugs. Somit kann die Lastenwaage als modulare beziehungsweise modulartige Einheit im Kraftfahrzeug platzsparend integriert werden. Insbesondere weisen die Lastenwaagemodule als Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs als Primärfunktion beziehungsweise Hauptfunktion die Zusatzfunktionalität beziehungsweise Zusatzfunktion auf. Mit anderen Worten ist die Zusatzfunktion bezüglich des Kraftfahrzeugs die Hauptfunktion. Somit sind die Funktionseinheiten und die dazugehörigen Zusatzfunktionen die standardmäßigen Komponenten und/oder Funktionen des Kraftfahrzeugs. Somit können die einzelnen Komponenten des Kraftfahrzeugs vielfältiger genutzt werden, da diese neben der eigentlichen Funktion als zusätzliche Funktion die Wiegefunktion erfüllen. Somit bilden die Lastenwaagemodule zumindest zwei Funktionen des Kraftfahrzeugs. Zum einen dienen sie als herkömmlicher Bestandteil von Kraftfahrzeugen, zum anderen können sie mittels der Lastenwaage diese zusätzlichen Wiegefunktionen aufweisen. Somit kann die Lastenwaage platzsparend und bauraumminimiert im Kraftfahrzeug verwendet und integriert werden.
  • Beispielsweise kann mit der elektronischen Auswerteeinheit und/oder mit einem Fahrerassistenzsystem und/oder mit einem anderweitigen Fahrzeugsystem das erste Lastenwaagemodul und/oder das zweite Lastenwaagemodul entweder in der Wiegefunktion und/oder in der Zusatzfunktion betrieben werden. Insbesondere können die jeweiligen Funktionen wahlweise entsprechend der aktuellen Anforderung ausgewählt und verwendet werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zusatzfunktion des ersten Lastenwaagemoduls eine Lagerfunktion für Gegenstände ist. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem ersten Lastenwaagemodul um eine Komponente des Kraftfahrzeugs, bei welcher zum einen in der Wiegefunktion Gegenstände gewogen werden können und zum anderen in der Zusatzfunktion insbesondere Gegenstände aufgenommen, gelagert und gehalten werden können. Somit können in der Lagerfunktion des ersten Lastenwaagemoduls die zugeladenen Gegenstände aufgenommen werden. Insbesondere kann in der Lagerfunktion des ersten Lastenwaagemoduls beim Beispiel Beladevorgang des Kraftfahrzeugs die zugeladenen Gegenstände aufgenommen werden. Somit kann insbesondere der Fahrzeugführer des Kraftfahrzeugs beim Beladen des Kraftfahrzeugs die Gegenstände auf dem ersten Lastenwaagemodul, welches in der Lagerfunktion betrieben ist, positionieren. Somit dient das erste Lastenwaagemodul in der Lagerfunktion als Aufnahmeeinheit beziehungsweise Aufnahmebereich beziehungsweise Positioniereinheit für Gegenstände im Kraftfahrzeug.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Lastenwaagemodul Bestandteil eines Kofferraums des Kraftfahrzeugs ist, insbesondere einen Kofferraumboden als Auflageplatte des ersten Lastenwaagemoduls aufweist. Mit anderen Worten ist das erste Lastenwaagemodul Bestandteil des Kofferraums des Kraftfahrzeugs. Somit ist das erste Lastenwaagemodul im Kofferraum des Kraftfahrzeugs integriert beziehungsweise angeordnet. Optional kann das erste Lastenwaagemodul einen Kofferraumboden des Kofferraums des Kraftfahrzeugs aufweisen. Somit können die zugeladenen Gegenstände auf dem Kofferraumboden platziert beziehungsweise positioniert werden. Dazu kann der Kofferraumboden insbesondere als Auflageplatte des ersten Lastenwaagemoduls ausgebildet sein. Somit ist das erste Lastenwaagemodul Bestandteil des Kofferraums, und insbesondere kann der Kofferraumboden des Kofferraums zweckentfremdet werden, indem er als Auflageplatte beziehungsweise Auflagefläche beziehungsweise Aufnahmebereich für Gegenstände dient. Dadurch können die Gegenstände in dem Kofferraum platziert werden, indem sie auf dem Kofferraumboden positioniert werden, so dass das erste Lastenwaagemodul, insbesondere in der Wiegefunktion, die Masse beziehungsweise das Gewicht der positionierten Gegenstände messen beziehungsweise wiegen beziehungsweise erfassen kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Zusatzfunktion des zweiten Lastenwaagemoduls eine Anlehnfunktion für einen Fahrgast ist. Somit kann das zweite Lastenwaagemodul als Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs entweder in der Wiegefunktion zum Wiegen der zugeladenen Gegenstände verwendet werden oder, wenn kein Wiegevorgang durchgeführt wird, können sich insbesondere ein Fahrgast beziehungsweise ein Fahrzeugpassagier des Kraftfahrzeugs an das zweite Lastenwaagemodul anlehnen. Somit ist in der Nicht-Gebrauchsstellung für das Wiegen der Gegenstände das zweite Lastenwaagemodul nicht störend im Fahrgastinnenraum angeordnet, sondern dient zum Anlehnen der Fahrgäste.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Lastenwaagemodul Bestandteil einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ist. Mit anderen Worten ist die eigentliche Primärfunktion des zweiten Lastenwaagemoduls eine Sitzmöglichkeit für Fahrzeugpassagiere beziehungsweise Fahrgäste. Somit erfüllt die zweite Lastenwaage bei einer Nicht-Gebrauchsstellung eine herkömmliche Sitzmöglichkeit beziehungsweise Sitzfunktion für Fahrgäste. Insbesondere ist das zweite Lastenwaagemodul Bestandteil einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes. Ebenfalls kann das zweite Lastenwaagemodul Teil einer Rückenlehne einer Rückbank sein. Insbesondere kann jeder einzelne Fahrzeugsitz beziehungsweise jede einzelne Rückenlehne des Fahrzeugsitzes mit einem Lastenwaagemodul bestückt beziehungsweise ausgestattet werden. Somit ist in der Wiegefunktion des zweiten Lastenwaagemoduls insbesondere die Rückenlehne des Rücksitzes in Fahrtrichtung nach vorne gekippt beziehungsweise umgeklappt. Somit kann beispielsweise der Kofferraum als erstes Lastenwaagemodul in seinem Kofferraumvolumen in Richtung des Fahrgastinnenraums erweitert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste und zweite Lastenwaagemodul mehrere gewichtserfassende Sensoren, insbesondere Wägezellen, zum Wiegen der zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug aufweisen. Um das Gewicht beziehungsweise die Masse der im Kraftfahrzeug zugeladenen Gegenstände präzise und effizient bestimmen beziehungsweise wiegen zu können, sind an dem ersten und zweiten Lastenwaagemodul mehrere gewichtserfassende Sensoren, wie beispielsweise Kraftaufnehmer oder Kraftsensoren, angeordnet. Dabei sind die gewichtserfassenden Sensoren beispielsweise an den Unterseiten der Auflageplatten angeordnet, so dass die zugeladenen Gegenstände nicht direkt auf den Sensoren aufliegen. Somit wirkt das Gewicht der zugeladenen Gegenstände indirekt über die Kraftübertragung beziehungsweise die Gewichtskraft der auf den Auflageplatten positionierten Gegenstände.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Kofferraum, wobei der Kofferraum des Kraftfahrzeugs einen Kofferraumboden aufweist. Der Kofferraumboden ist Bestandteil einer Lastenwaage des Kraftfahrzeugs, mit welcher im Kofferraum zugeladene Gegenstände im Kraftfahrzeug selbst gewogen werden können, wobei der Kofferraumboden eine Auflageplatte für die Gegenstände im Kofferraum ist und in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs frei bewegbar gelagert ist.
  • Durch den weiteren Aspekt der Erfindung können Gegenstände oder Beladungsgegenstände im Kraftfahrzeug durch das Kraftfahrzeug selbst gewogen werden, so dass das Kraftfahrzeug eigenständig und ohne Systeme von außerhalb des Kraftfahrzeugs den Beladungszustand der zugeladenen Gegenstände selbst ermitteln kann. Mit anderen Worten ist das vorgeschlagene Kraftfahrzeug mit einer eigenen, integrierten Lastenwaage ausgestattet. Diese Lastenwaage, welche im Kraftfahrzeug angeordnet ist, enthält als Bestandteil beziehungsweise als Komponente den Kofferraumboden des Kraftfahrzeugs. Somit können die in den Kofferraum geladenen Gegenstände oder Ladegut beim Beladen des Kraftfahrzeugs und auch während der Fahrt des Kraftfahrzeugs präzise gemessen werden. Mittels des Kofferraumbodens, der Teil der Lastenwaage ist, kann das Gewicht, insbesondere das Gesamtgewicht, der zugeladenen Gegenstände im Kofferraum gewogen oder ermittelt werden. Dadurch kann die aktuelle Beladungssituation beziehungsweise der Beladungszustand des Kraftfahrzeugs präzise und effizient ermittelt oder bestimmt werden.
  • Somit kann das Kraftfahrzeug eigenständig und selbsttätig das Gewicht beziehungsweise die Masse der zugeladenen Gegenstände ohne kraftfahrzeugexterne Messeinrichtungen und/oder Messvorrichtungen ermitteln.
  • Beispielsweise handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug um einen Personenkraftwagen oder einen Lastkraftwagen oder um einen Omnibus oder um einen Kleintransporter oder Kleinbusse. Insbesondere handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug um ein Kraftfahrzeug mit zwei bis sieben, in seltenen Fällen auch bis zu neun Sitzplätzen. Beispielsweise handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug um eine Kombilimousine. Ebenfalls kann es sich bei dem Kraftfahrzeug um einen Kleintransporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5t handeln. Beispielsweise können unter Kleintransportern Lieferwagen oder Kastenwagen verstanden werden.
  • Der Kofferraum des Kraftfahrzeugs ist insbesondere der Bereich des Kraftfahrzeugs, welcher bestimmungsgemäß zum Transport von Ladungen beziehungsweise von Gegenständen vorgesehen ist. Dabei kann der Kofferraum beispielsweise im Heckbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet sein oder aber auch im Frontbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Kofferraum um einen Gepäckraum zum Aufnehmen von Gegenständen. Insbesondere dient der Kofferraum ausschließlich zum Transport von Gegenständen und nicht zum Transport von Personen.
  • Beispielsweise kann es sich bei den Gegenständen um Gepäckstücke oder um Warengüter oder um Baustoffe oder um handwerkliche Materialien oder um Einkäufe des täglichen Bedarfs oder um Warenlieferungen oder um Warensendungen oder um beliebig ausgestaltete Gegenstände und/oder Objekte handeln.
  • Insbesondere enthält der Kofferraum einen Kofferraumboden als Ablagefläche für Ladungen beziehungsweise Gegenstände. Beispielsweise kann es sich bei dem Kofferraumboden um eine ebene Fläche am Fahrzeugheckbereich des Kraftfahrzeugs handeln. Mit anderen Worten ist der Kofferraumboden als Auflageplatte beziehungsweise Auflagefläche ausgebildet, so dass die zugeladenen Gegenstände beziehungsweise die Ladung zum Transport auf dem Kofferraumboden platziert werden. Um das Gewicht beziehungsweise die Masser der zugeladenen Gegenstände ermitteln zu können, ist der Kofferraumboden in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs, also senkrecht zum Straßenboden, frei beweglich beziehungsweise frei bewegbar gelagert. Somit kann durch die auftretenden Gewichtskräfte der zugeladenen Gegenstände auf dem Kofferraumboden der Kofferraumboden durch die Gewichtskraft der Gegenstände in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs verformt werden, so dass anhand dieser Verformung beispielsweise das Gewicht oder eine Gewichtsverteilung und/oder eine Gewichtsverlagerung der zugeladenen Gegenstände ermittelt werden kann.
  • Mit anderen Worten ist mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ein gewichtserfassender Kofferraumboden zur Bestimmung der Beladungssituation hinsichtlich Zuladung bereitgestellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kofferraumboden mittels mehrerer, voneinander beabstandeter Lagerstellen an einem Fahrzeugrahmen des Kraftfahrzeugs gelagert ist, so dass der Kofferraumboden in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs frei bewegbar gelagert ist. Um die zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug präzise wiegen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Kofferraumboden als Auflageplatte oder Auflagefläche in die Richtung, in welche eine Gewichtskraft der zugeladenen Gegenstände wirkt, frei beweglich ist. Somit kann das Gewicht beziehungsweise die Masse der zugeladenen Gegenstände, insbesondere die Gegenstände auf dem Kofferraumboden, genau und präzise gemessen werden. Mit anderen Worten wirken die Gewichtskräfte der zugeladenen Gegenstände im Kofferraum senkrecht nach unten, entsprechend der Erdanziehungskraft, also senkrecht zum Fahrzeugunterboden des Kraftfahrzeugs. Somit ist der Kofferraumboden senkrecht zum Fahrzeugunterboden, also senkrecht zum Straßenboden, beweglich beziehungsweise frei bewegbar gelagert. Folglich können auf den Kofferraumboden die Gewichtskräfte der zugeladenen Gegenstände gerichtet einwirken und mittels entsprechender Messeinheiten beziehungsweise Messsysteme ermittelt beziehungsweise detektiert werden. Infolgedessen kann auf effektive und genaue Weise die Gewichtserfassung der zugeladenen Gegenstände durchgeführt werden.
  • Der Kofferraumboden kann mittels mehrerer voneinander beabstandeter Lagerstellen beziehungsweise Auflagepunkte beziehungsweise Befestigungspunkte beziehungsweise Anwendungsstellen am Fahrzeugrahmen des Kraftfahrzeugs gelagert werden. Insbesondere ist der Kofferraumboden an diesen Lagerstellen mit dem Fahrzeugrahmen befestigt. Bei dem Fahrzeugrahmen kann es sich beispielsweise um ein Fahrgestell beziehungsweise ein Chassis oder ein Untergestell des Kraftfahrzeugs handeln. Insbesondere ist der Fahrzeugrahmen Teil der Fahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs. Insbesondere ist der Kofferraumboden in einem Bereich des Fahrzeughecks des Kraftfahrzeugs an einem in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hinteren Bereich des Fahrzeugrahmens befestigt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die mehreren Lagerstellen verteilt an Eckbereichen des Kofferraumbodens angeordnet sind. Mit anderen Worten können bei einem quadratisch ausgebildeten Kofferraumboden an dessen vier Eckpunkten beziehungsweise an dessen vier Eckbereichen die Lagerstellen angeordnet werden. Somit kann beispielsweise der Kofferraumboden mittels vier an seinen vier Eckpunkten angeordneten Lagerstellen mit dem Fahrzeugrahmen beziehungsweise mit dem Fahrzeuggestell verbunden und insbesondere befestigt werden. Insbesondere sind die mehreren Lagerstellen derart am Kofferraumboden angeordnet, dass zum einen der Kofferraumboden unter Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Anforderungen befestigt ist und zum anderen die Gewichte beziehungsweise die Massen der zugeladenen Gegenstände präzise messen kann. Beispielsweise können ebenfalls an jedem Eckbereich beziehungsweise an jedem Eckpunkt des Kofferraumbodens mehrere Lagerstellen angeordnet werden. Somit wären beispielsweise pro Eckbereich zwei Lagerstellen vorhanden. Insbesondere können auch zwischen den Eckbereichen zusätzliche Lagerstellen angeordnet werden. Somit kann je nach Fahrzeugtyp beziehungsweise Fahrzeugart und insbesondere in Abhängigkeit der Gesamtmasse des Kraftfahrzeugs der Kofferraumboden entsprechend befestigt beziehungsweise angeordnet werden. Insbesondere ist der Kofferraumboden derart beschaffen und am Fahrzeugrahmen befestigt, dass er entsprechend der maximalen Zuladungskapazität des Kraftfahrzeugs ausgelegt ist. Somit kann erreicht werden, dass die maximal erlaubte Zuladung des Kraftfahrzeugs präzise gemessen werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an den mehreren Lagerstellen jeweils ein gewichtserfassender Sensor, insbesondere eine Wägezelle, angeordnet ist, wobei eine Unterseite des Kofferraumbodens an den gewichtserfassenden Sensoren aufliegt. Mit anderen Worten liegt der Kofferraumboden nicht direkt auf den Lagerstellen auf, sondern liegt auf den Lagerstellen indirekt mittels der gewichtserfassenden Sensoren auf. Somit liegt der Kofferraumboden an den gewichtserfassenden Sensoren auf. Insbesondere sind die gewichtserfassenden Sensoren zwischen den Lagerstellen und dem Kofferraumboden miteinander befestigt. Folglich dienen die gewichtserfassenden Sensoren zum einen zum Messen des Gewichts der zugeladenen Gegenstände und gleichzeitig zur Befestigung des Kofferraumbodens. Insbesondere an jeder Lagerstelle ein gewichtserfassender Sensor angeordnet.
  • Bei dem gewichtserfassenden Sensor kann es sich beispielsweise um einen Kraftaufnehmer oder um einen Kraftsensor oder um eine Wägezelle handeln. Beispielsweise kann solch eine Wägezelle Teil einer Wägevorrichtung zum Wiegen einer Last sein. Beispielsweise sind Wägezellen im Gramm oder Kilogramm oder Tonnen kalibriert. Somit kann mit Hilfe von Wägezellen eine präzise und genaue Erfassung beziehungsweise Bestimmung des Gewichts der zugeladenen Gegenstände erfolgen.
  • Ebenfalls können Kraftaufnehmer eingesetzt werden, welche im Gegensatz zu der Wägezelle in Newton kalibriert sind. Somit wird die aufgenommene Kraft, welche insbesondere von den zugeladenen Gegenständen in Richtung des Fahrzeugunterbodens ausgeübt wird, gemessen.
  • Insbesondere liegt der Kofferraumboden mit seiner Unterseite, also die Seite des Kofferraumbodens, welche zum Fahrzeugunterboden gerichtet ist, an den gewichtserfassenden Sensoren auf. Somit kann die Gewichtskraft beziehungsweise das Gewicht der zugeladenen Gegenstände direkt auf die gewichtserfassenden Sensoren wirken. Dadurch kann eine genaue und effiziente Messung des Gewichts beziehungsweise der Masse der zugeladenen Gegenstände erfolgen.
  • In einem weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, der Kofferraum in einem Bereich eines Fahrzeughecks des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und durch zumindest eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs von einem Fahrgastinnenraum des Kraftfahrzeugs getrennt ist, wobei die zumindest eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs klappbar ist, wodurch ein Kofferraumvolumen des Kofferraums zumindest bereichsweise in den Fahrgastinnenraum erweiterbar ist. Insbesondere ist das Kraftfahrzeug in einen Fahrgastinnenraum, in welchem sich Personen befinden, und in einem Kofferraum zum Transport von Gegenständen unterteilt. Somit sind der Kofferraum und insbesondere das Kofferraumvolumen des Kofferraums durch zumindest einen Rücksitz, insbesondere eine Rückbank, getrennt. Bei dem zumindest einen Fahrzeugsitz kann es sich beispielsweise um eine Fahrzeugrückbank oder um einen Fahrersitz oder Beifahrersitz handeln. Somit kann je nach Fahrzeugart und/oder Fahrzeugausgestaltung der Kofferraum mit zumindest einem Fahrzeugsitz vom Fahrgastinnenraum getrennt werden. Dabei erfolgt die Trennung des Kofferraums vom Fahrgastinnenraum insbesondere durch die Rückenlehne des zumindest einen Sitzes oder mit der Rückenlehne der Rückbank des Kraftfahrzeugs.
  • Um für bestimmte Situationen und/oder Gegebenheiten den Kofferraum hinsichtlich der zugeladenen Gegenstände erweitern oder vergrößern zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rückenlehne des zumindest einen Fahrzeugsitzes nach vorne, also in Fahrtrichtung nach vorne, geklappt werden kann. Mit anderen Worten wird die zumindest eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in Richtung des Frontbereichs, wie beispielsweise in Richtung des Motors oder in Richtung des Fahrzeuglenkrads, gekippt beziehungsweise umgeklappt. Somit kann auf einfachste Weise das Kofferraumvolumen des Kofferraums situationsabhängig erweitert werden.
  • Beispielsweise kann in dem Fall, wenn es sich bei dem zumindest einen Fahrzeugsitz um einen Fahrzeugsitz einer Rückbank des Kraftfahrzeugs handelt, die Rückenlehne der Rückbank vollständig oder nur eine Seite nach vorne umgeklappt werden. Somit kann je nach Platzbedarf beziehungsweise nach Anzahl oder Masse der zugeladenen Gegenstände das Volumen des Kofferraums individuell und situationsabhängig angepasst werden. Also können je nach Bedarf mehr Gegenstände in den Kofferraum zugeladen werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass mit der zumindest einen klappbaren Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in einem umgeklappten Zustand eine weitere Auflageplatte zum Wiegen für Gegenstände gebildet ist, wobei diese weitere Auflageplatte Bestandteil eines Lastenwaagemoduls der Lastenwaage ist. Damit auch bei dem weiteren Kofferraumvolumen durch die umgeklappte Rückenlehne in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ebenfalls eine präzise Bestimmung des Gewichts der zugeladenen Gegenstände durchgeführt werden kann, ist es von Vorteil, wenn wie der Kofferraumboden auch eine weitere beziehungsweise zusätzliche Auflageplatte zum Wiegen der Gegenstände bereitgestellt ist. Also dient insbesondere die Seite der Rückenlehne, welche zum Kofferraum gerichtet ist, als zusätzliche weitere Auflageplatte, so dass nicht nur die am Kofferraumboden aufliegenden Gegenstände gewogen können, sondern auch die Gegenstände, welche auf der umgeklappten Rückenlehne platziert sind. Somit können alle Gegenstände, welche in den erweiterten Kofferraum durch die Rückenlehne platziert werden, gewogen werden. Somit können ein Gesamtgewicht beziehungsweise eine Gesamtmasse aller zugeladenen Gegenstände im Kofferraum und/oder im erweiterten Kofferraum gewogen werden. Infolgedessen kann eine präzise und genaue Bestimmung der aktuellen Beladungssituation beziehungsweise des aktuellen Beladungszustands des Kraftfahrzeugs erfolgen.
  • Speziell kann die Lastenwaage des Kraftfahrzeugs aus mehreren Lastenwaagemodulen beziehungsweise Lastenwaagenteilen beziehungsweise Lastenwaagekomponenten bestehen. Somit ist beispielsweise der Kofferraumboden ein Lastenwaagemodul der Lastenwaage, und die weitere Auflageplatte der klappbaren Rückenlehne ist ein weiterer Bestandteil eines weiteren Lastenwaagemoduls. Insbesondere besteht die Lastenwaage des Kraftfahrzeugs aus mehreren, einzelnen Bestandteilen, wodurch je nachdem, wo sich die zugeladenen Gegenstände befinden, diese effizient und präzise gewogen beziehungsweise gemessen werden können.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes des Kraftfahrzeugs an einer zum Fahrgastinnenraum abgewandten Seite der Rückenlehne gewichtserfassende Sensoren, insbesondere Wägezelllen, aufweist, mit welchen die auf der weiteren Auflageplatte zugeladenen Gegenstände im umgeklappten Zustand der zumindest einen Rückenlehne gewogen werden können. Damit das Gewicht der zugeladenen Gegenstände auch bei dem erweiterten Kofferraum beziehungsweise dem erweiterten Kofferraumvolumen präzise und genau bestimmt werden kann, ist es von Vorteil, wenn nicht nur der Kofferraumboden gewichtserfassende Sensoren aufweist, sondern wenn die zumindest eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ebenfalls gewichtserfassende Sensoren aufweist. Somit können die beim umgeklappten Zustand der Rückenlehne platzierten Gegenstände effizient, effektiv und präzise gewogen werden. Das Gesamtgewicht der zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug kann auch bei dem erweiterten Kofferraumvolumen des Kofferraums gewogen werden. Dabei sind die gewichtserfassenden Sensoren oder Wägezellen insbesondere so an der Rückenlehne angeordnet, dass diese an der abgewandten Seite, also die Seite zum Kofferraum gerichtet, angeordnet sind. Somit sind die gewichtserfassenden Sensoren im Inneren der Rückenlehne angeordnet. Dabei sind diese gewichtserfassenden Sensoren beispielsweise ebenfalls an den Eckbereichen der Rückenlehne angeordnet. Insbesondere sind die gewichtserfassenden Sensoren im Innenbereich der Rückenlehne angeordnet, dass die zugeladenen Gegenstände keinen direkten Kontakt beziehungsweise keine direkte Auflagefläche zu den Sensoren haben. Beispielsweise sind die gewichtserfassenden Sensoren an der Innenseite einer äußeren Hülle der Rückenlehne befestigt.
  • Insbesondere sind alle gewichtserfassenden Sensoren die der Rückenlehnen und die des Kofferraumbodens miteinander digital beziehungsweise elektronisch vernetzt, so dass die jeweiligen erfassten Kräfte beziehungsweise Gewichtskräfte beziehungsweise Gewichte den Lastenwaagemodulen und/oder der Lastenwaage digital übermittelt werden können.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass ein umlaufender äußerer Randbereich des Kofferraumbodens durch Seitenwände des Kofferraums zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt ist, wodurch der Kofferraumboden in Bezug zur Fahrzeuglängsrichtung und zur Fahrzeugquerrichtung fest positioniert ist. Mit anderen Worten ist der Kofferraumboden derart positioniert beziehungsweise befestigt beziehungsweise angeordnet, dass er ausschließlich in Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs beweglich beziehungsweise bewegbar ist. Somit sind insbesondere aus sicherheitstechnischen beziehungsweise sicherheitsrelevanten Gründen der Fahrzeugboden in Fahrzeuglängsrichtung und zur Fahrzeugquerrichtung fest positioniert beziehungsweise fest mit dem Fahrzeugrahmen beziehungsweise mit der Fahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs befestigt.
  • Mit anderen Worten ist der Kofferraumboden beim geöffneten Kofferraum, also beim Beladungszustand durch einen Fahrzeuglenker des Kraftfahrzeugs an den drei Seiten, welche beim geöffneten Kofferraum nicht zum Beladen dienen, durch Seitenwände begrenzt. Dabei handelt es sich insbesondere um die Randbereiche des Kofferraumbodens, welche zum einen in Richtung des Fahrgastinnenraums, insbesondere zu der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, gerichtet sind und die Randbereiche beziehungsweise die Seiten des Kofferraumbodens, welche zu den Längsseiten beziehungsweise den Fahrzeugradkästen gerichtet sind. Somit ist nur der Bereich beziehungsweise nur der Randbereich des Kofferraumbodens offen, welcher zum Beladen von außerhalb des Kraftfahrzeugs bestimmungsgemäß verwendet wird. Insbesondere sind zumindest drei Seiten des Kofferraumbodens durch Seitenwände des Kofferraums begrenzt beziehungsweise eingeschlossen beziehungsweise eingefasst. Insbesondere ist der Randbereich des Kofferraumbodens, welcher am distalen Ende des Kraftfahrzeugs in Bezug zu der Fahrzeuglängsrichtung liegt, nicht begrenzt. Somit kann ein Ladevorgang des Kofferraums durch einen Fahrzeuglenker ohne störenden Randbereich erfolgen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Lastenwaage ein erstes Lastenwaagemodul und zumindest ein an das erste Lastenwaagemodul anschließendes und zum ersten Lastenwaagemodul separates zweites Lastenwaagemodul aufweist, wobei die Lastenwaage dazu eingerichtet ist, die zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug wahlweise mit dem ersten Lastenwaagemodul und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul zu wiegen. Mit anderen Worten kann somit die Lastenwaage des Kraftfahrzeugs modulartig beziehungsweise modular aufgebaut sein, so dass die Lastenwaage an dem jeweiligen Kraftfahrzeugtyp beziehungsweise an die jeweilige Art des Kraftfahrzeugs angepasst werden kann. Somit kann die Lastenwaage universell in den verschiedensten Kraftfahrzeugen angewendet werden. Somit können auf einfache und platzsparende Weise Kraftfahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Lastenwaage ausgestattet werden, so dass das Kraftfahrzeug selbst das Gewicht der zugeladenen Gegenstände erfassen beziehungsweise wiegen kann. Insbesondere enthält die Lastenwaage entsprechend der Form beziehungsweise Geometrie beziehungsweise Beschaffenheit beziehungsweise Eigenschaft des Kraftfahrzeugs verschiedene Lastenwaagemodule. Die Lastenwaagemodule sind so miteinander verschaltet beziehungsweise vernetzt beziehungsweise gekoppelt, dass möglichst zugeladene Gegenstände im Kraftfahrzeug präzise gewogen werden können.
  • Beispielsweise enthält die Lastenwaage eine Recheneinheit beziehungsweise Auswerteeinheit beziehungsweise elektronische Verarbeitungseinheit beziehungsweise elektronische Auswerteeinheit, um die zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug entweder mit dem ersten Lastenwaagemodul und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul oder mit beiden Lastenwaagemodulen zusammen oder nur mit einem der Lastenwaagemodule zu wiegen.
  • Beispielsweise kann die Lastenwaage im Bereich des Kofferraums des Kraftfahrzeugs angeordnet werden.
  • Beispielsweise kann das erste Lastenwaagemodul Bestandteil des Kofferraumbodens sein, und das zweite Lastenwaagemodul kann Bestandteil der klappbaren Rückenlehne des Fahrzeugsitzes sein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, das erste Lastenwaagemodul eine erste Auflageplatte und das zumindest zweite Lastenwaagemodul eine zur ersten Auflageplatte des ersten Lastenwaagemoduls separate zweite Auflageplatte aufweisen, wobei die erste und/oder zweite Auflageplatte zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug zugeladenen Gegenstände ausgebildet sind, wobei die erste und die zumindest zweite Auflageplatte in einer Wiegestellung der Lastenwaagemodule eine zusammenliegende Fläche zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug zugeladene Gegenstände bilden. Insbesondere dient die Auflageplatte der Lastenwaagemodule als Auflagefläche beziehungsweise Aufnahmebereich beziehungsweise Wiegefläche beziehungsweise Wiegebereich, auf welchen die zugeladenen Gegenstände des Kraftfahrzeugs platziert werden, um diese zu wiegen. Insbesondere können mit der elektronischen Auswerteeinheit der Lastenwaage die Lastenwaagemodule in eine Wiegestellung positioniert werden, wobei in der Wiegestellung die Lastenwaagemodul so miteinander gekoppelt beziehungsweise vernetzt beziehungsweise verbunden sind, dass sie eine zusammenliegende Fläche zum Aufnehmen der Gegenstände bilden. Beispielsweise kann es sich bei der ersten Auflageplatte um den Kofferraumboden des Kofferraums und bei der zweiten Auflageplatte um die Rückenlehne des zumindest einen klappbaren Fahrzeugsitzes handeln. Somit kann mit Hilfe der Lastenwaagemodule der Gepäckraum beziehungsweise der Kofferraum beziehungsweise der Laderaum des Kofferraums des Kraftfahrzeugs erweitert werden, so dass ein größeres Kofferraumvolumen zum Aufnehmen von mehreren Gegenständen gebildet ist. Dadurch können die Auflageplatten als Kofferraumboden und klappbare Rückenlehne eine Ebene und insbesondere eine zusammenliegende Auflagefläche beziehungsweise Fläche bilden. Somit können die zugeladenen Gegenstände auf den Auflageplatten platziert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lastenwaage eine Auswerteeinheit oder elektronische Recheneinheit aufweist, mit welcher eine Gewichtsverteilung der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände und/oder ein Schwerpunkt der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände bestimmbar ist, insbesondere ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von der Gewichtsverteilung und/oder dem Schwerpunkt der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände eine Positionsänderung und so eine Bewegung der zugeladenen Gegenstände im Kofferraum zu bestimmen. Mit anderen Worten kann die Position beziehungsweise die Verteilung der zugeladenen Gegenstände im Kofferraum ermittelt beziehungsweise detektiert werden, so dass dem Fahrzeuglenker beziehungsweise dem Fahrzeugführer oder dem Fahrzeug selbst die jeweiligen Informationen bezüglich der Position der Gegenstände und insbesondere der Verteilung der Gegenstände mitgeteilt werden. Insbesondere können die Informationen beziehungsweise die Gewichtsverteilung und/oder der Schwerpunkt der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände zum einen für den Beladevorgang an sich verwendet werden und ebenso für Fahrzeugsysteme und/oder Fahrzeugkomponenten bereitgestellt werden. Beispielsweise kann mit Hilfe der Positionsänderung und/oder der Bewegung der zugeladenen Gegenstände das Fahrzeug und/oder der Fahrer während einer Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs gewarnt beziehungsweise darauf hingewiesen werden. Somit können entsprechende Gegenmaßnahmen vom Fahrzeuglenker selbst oder systemseitig vorgenommen werden. Ebenfalls erhält der Fahrzeuglenker die Information, das Kraftfahrzeug unverzüglich zum Stillstand zu bringen, um die zugeladenen Gegenstände im Kofferraum besser fixieren beziehungsweise befestigen zu können. Somit können Unfälle und/oder verkehrskritische Fahreigenschaften und/oder Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs verhindert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lastenwaage dazu eingerichtet ist, insbesondere mittels der elektronischen Auswerteeinheit, in Abhängigkeit von den gewogenen Gegenständen im Kofferraum eine Beladungsinformation einer Ausgabeeinheit des Kraftfahrzeugs und/oder zumindest eines Fahrerassistenzsystems des Kraftfahrzeugs bereitzustellen. Je nach aktuellem Beladungszustand beziehungsweise aktueller Beladungssituation der zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug kann eine entsprechende Hinweisinformation und/oder ein entsprechender Warnhinweis und/oder eine entsprechende Handlungsanweisung mit Hilfe der Ausgabeeinheit akustisch und/oder optisch und/oder haptisch dem Fahrzeuglenker ausgegeben werden. Somit erhält der Fahrzeuglenker des Kraftfahrzeugs bereits während des Beladevorgangs oder während der Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs eine entsprechende Rückmeldung über den Beladungszustand. Dadurch erhält der Fahrzeuglenker eine Information, ob der aktuelle Beladungszustand der zugeladenen Gegenstände im Kraftfahrzeug verkehrssicher oder verkehrsgefährdend ist. Der Fahrzeuglenker kann die zugeladenen Gegenstände entsprechend neu positionieren und somit den Beladungszustand anpassen. Ebenfalls kann beispielsweise mit der elektronischen Auswerteeinheit der Lastenwaage die Beladungsinformation beziehungsweise der Beladungszustand einem Fahrerassistenzsystem und/oder einem Fahrzeugsystem und/oder einer Fahrzeugkomponente übermittelt werden. Somit kann beispielsweise das Fahrerassistenzsystem entsprechend des Beladungszustands des Kraftfahrzeugs Parameter und/oder Einstellungen von Fahrzeugsystemen anpassen beziehungsweise adaptieren. Insbesondere kann die Beladungsinformation einem ESP-Steuergerät des Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt werden, so dass mittels der Beladungsinformation ein ESP-Verhalten in einem Notfall angepasst werden kann. Insbesondere kann in Abhängigkeit des Beladungszustands ein Bremsvorgang, insbesondere ein Notbremsvorgang des Kraftfahrzeugs sicherer gestaltet werden, so dass trotz der zugeladenen Gegenstände das Kraftfahrzeug sicher zum Stillstand gebracht werden kann, ohne das Kraftfahrzeug selbst oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
  • Bei der Beladungsinformation kann es sich um eine Masse der zugeladenen Gegenstände und/oder Gewichtsverteilung der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände und/oder Schwerpunkte der im Kofferraum zugeladenen Gegenstände handeln.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen eines Aspekts sind als vorteilhafte Ausführungsformen des anderen Aspekt und umgekehrt anzusehen.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs;
    • 2 eine weitere schematische Darstellung des Kofferraums des Kraftfahrzeugs aus 1;
    • 3 eine weitere schematische Darstellung des Kofferraums des Kraftfahrzeugs aus 1 mit einer vollständig umgeklappten Rückbank des Kraftfahrzeugs;
    • 4 eine weitere schematische Darstellung des Kofferraums des Kraftfahrzeugs aus 1 mit einer teilweise umgeklappten Rückbank des Kraftfahrzeugs;
    • 5 eine weitere schematische Darstellung des Kofferraums des Kraftfahrzeugs aus 1 mit einer teilweise umgeklappten Rückbank des Kraftfahrzeugs; und
    • 6 eine schematische Darstellung weitere vorteilhafter Ausführungen des Kraftfahrzeugs aus 1.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt beispielsweise ein Kraftfahrzeug 1. Bei dem Kraftfahrzeug 1 handelt es sich beispielsweise um einen Lastkraftwagen oder um einen Personenkraftwagen oder um einen Omnibus oder um einen Kleintransporter oder um eine Kombilimousine oder um einen Geländewagen oder um einen Kleinbus oder um einen Kleintransporter oder um einen Kastenwagen oder um ein Nutzfahrzeug oder um ein Reisemobil. Insbesondere kann das Kraftfahrzeug 1 eine Fortbewegungsfahrt entlang einer Straße 2 durchführen.
  • Insbesondere kann das Kraftfahrzeug 1 einen Kofferraum 3 beziehungsweise einen Gepäckraum beziehungsweise Laderaum aufweisen. Beispielsweise kann sich der Kofferraum 3 beziehungsweise der Gepäckraum an einem Fahrzeugheckbereich 4 des Kraftfahrzeugs 1 befinden. Dabei handelt es sich bei dem Fahrzeugheck 4 um ein abgewandtes Ende des Kraftfahrzeugs 1 in Bezug zu einer Fahrtrichtung 5 des Kraftfahrzeugs 1.
  • Ebenfalls denkbar ist, dass das Kraftfahrzeug 1 einen Kofferraum an einem Frontbereich des Kraftfahrzeugs 1 enthält. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine Antriebseinheit, wie ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor, am Fahrzeugheck 4 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Somit ist mit anderen Worten der Kofferraum 3 und ein Motorraum positionsvertauscht.
  • Insbesondere dient der Kofferraum 3 des Kraftfahrzeugs 1 zum Transportieren beziehungsweise Aufnehmen von Ladungen beziehungsweise Ladegütern beziehungsweise Nutzlasten.
  • Des Weiteren weist das Kraftfahrzeug 1 in einem vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs 1 zumindest einen Fahrzeugsitz 6 auf. Insbesondere kann es sich bei dem Fahrzeugsitz 6 um einen Fahrersitz eines Fahrzeugführers beziehungsweise Fahrzeuglenkers beziehungsweise Fahrers 7 handeln. Des Weiteren kann das Kraftfahrzeug 1 eine Rückbank 8 aufweisen. Insbesondere handelt es sich bei dem dargestellten Kraftfahrzeug 1 um ein Fahrzeug mit fünf Sitzen. Insbesondere weist das Kraftfahrzeug 1 einen Fahrgastinnenraum 9 auf. Mit dem Fahrgastinnenraum 9 kann der Bereich, in welchem die Fahrgäste beziehungsweise Passagiere sitzen, in einen vorderen und in einen hinteren Bereich eingeteilt werden. In dem vorderen Bereich befindet sich der Fahrzeugsitz 6, und im hinteren Bereich ist insbesondere die Rückbank 8 angeordnet. Insbesondere ist mit der Rückbank 8 bei einem Fahrzeug mit fünf Sitzen der Fahrgastinnenraum 9 von dem Kofferraum 3 getrennt.
  • In einer anderen Variante kann das Kraftfahrzeug 1 als Zweisitzer, also als Fahrzeug mit nur zwei Sitzen ausgebildet sein. In diesem Fall würde die Rückbank 8 entfallen, und der Fahrersitz 6 wäre zugleich die Abtrennung zwischen dem Fahrgastinnenraum 9 und dem Kofferraum 3.
  • In den nachfolgenden Figuren wird der Fall geschildert, bei welchem der Fahrgastinnenraum 9 mit der Rückbank 8 von dem Kofferraum 3 getrennt ist.
  • Damit die Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs 1 entlang der Straße 2 oder Straßenboden sicher erfolgen kann, ist es aus sicherheitsrelevanten und gesetzlichen Vorgaben notwendig, dass ein maximales Gesamtgewicht beziehungsweise ein zulässiges Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs 1 nicht überschritten wird. Somit ist es von Bedeutung, dass bei dem Kraftfahrzeug 1 das für das jeweilige Kraftfahrzeug zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Folglich ist es notwendig, dass insbesondere die zugeladenen Gegenstände 10 nicht dazu beitragen, dass das Kraftfahrzeug 1 das zulässige Gesamtgewicht überschreitet.
  • Bei den Gegenständen 10 handelt es sich um Ladungsgüter oder Nutzlasten oder Gepäckstücke oder Materialien, welche insbesondere in den Kofferraum 3 des Kraftfahrzeugs 1 geladen werden. Um das zulässige Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs 1 nicht zu überschreiten, kann das Gewicht beziehungsweise die Masse der zugeladenen Gegenstände 10 mittels einer integrierten Lastenwaage 11 gewogen beziehungsweise gemessen beziehungsweise ermittelt werden. Dazu werden insbesondere die Gegenstände 10 durch den Fahrzeuglenker 7 oder Fahrzeugnutzer bei einem Beladevorgang des Kraftfahrzeugs 1 in den Kofferraum 3 positioniert beziehungsweise gelagert. Dazu kann der Fahrzeuglenker 7 die Gegenstände 10 auf einen Kofferraumboden 12 (vergleiche 2) positionieren beziehungsweise legen. Insbesondere zeigt die 2 den Kofferraumboden 12, welcher Bestandteil der Lastenwaage 11 des Kraftfahrzeugs 1 ist. Somit kann mittels der Lastenwaage 11 das Kraftfahrzeug 1 eigenständig, insbesondere selbst, die zugeladenen Gegenstände 10 im Kraftfahrzeug 1 wiegen.
  • Die Lastenwaage 11 ist in eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs 1 integriert ausgebildet. Die integrierte Lastenwaage 11 ist speziell im Kraftfahrzeug 1 fest verbaut und insbesondere unlösbar im Kraftfahrzeug 1 befestigt. Beispielsweise ist die Lastenwaage 11 fest in die Funktionseinheit verbaut beziehungsweise befestigt.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der integrierten Lastenwaage 11 um ein Lastenwaagesystem oder eine Lastenwaagevorrichtung oder eine digitale, elektronische Lastenwaage Beispielsweise kann in einem Ausführungsbeispiel der Kofferraum 3 Teil beziehungsweise Bestandteil eines ersten modulartigen Lastenwaagemoduls der Lastenwaage 11 sein, und die Rückenlehne des zumindest einen Fahrzeugsitzes kann Teil beziehungsweise Bestandteil eines zweiten modulartigen Lastenwaagemoduls der Lastenwaage 11 sein. Das erste und das zumindest zweite Lastenwaagemodul können insbesondere die Lastenwaage 11 bilden und somit die Lastenwaage 11 als integrierbaren Bausatz beziehungsweise integrierbares Modul für das Kraftfahrzeug 1 bilden.
  • Insbesondere dient der Kofferraumboden 12 des Kofferraums 3 nicht nur als Gepäckraum beziehungsweise Laderaum, sondern dient ebenfalls als Auflageplatte 13 für die Gegenstände 10 im Kofferraum 3. Somit können mit Hilfe der Auflageplatte 13 beziehungsweise Aufnahmebereich beziehungsweise Auflagefläche die Gegenstände 10 für einen Wiegevorgang aufgenommen werden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Kofferraum 3 um einen Beladeboden.
  • Insbesondere bildet zumindest 50%, insbesondere 70%, insbesondere 100%, der Oberfläche des Kofferraumbodens 12 die Auflageplatte 13.
  • Insbesondere bildet der Kofferraumboden 12 eine horizontale Fläche für die Auflageplatte 13.
  • Die auf dem Kofferraumboden 12 beziehungsweise der Auflageplatte 13 positionierten Gegenstände 10 üben insbesondere eine Gewichtskraft 14 aus. Dabei drückt beziehungsweise wirkt sich die Gewichtskraft 14 der Gegenstände 11 in Richtung eines Fahrzeugunterbodens 15 aus. Mit anderen Worten drücken die Gegenstände 11 den Kofferraumboden 12 in Richtung des Fahrzeugunterbodens 15, also in Richtung der Straße 2 hinunter beziehungsweise herab. Um den Kofferraumboden 12 zum Wiegen der Gegenstände 10 verwenden zu können, ist der Kofferraumboden 12 in Höhenrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 1 frei bewegbar beziehungsweise frei beweglich gelagert beziehungsweise befestigt. Mit anderen Worten kann der Kofferraumboden 12 in z-Richtung, also senkrecht zur Straße beziehungsweise zum Straßenboden 2 bewegt werden. Dies ist insbesondere für die einwirkenden Gewichtskräfte 14 der Gegenstände 10 wichtig, da für das Messen der Gegenstände 10 der Kofferraumboden 12 bewegt wird.
  • Damit der Kofferraumboden 12 in Höhenrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 1 frei bewegbar beziehungsweise frei beweglich gelagert beziehungsweise befestigt ist, kann der Kofferraumboden 12 mittels mehrerer voneinander beabstandeter Lagerstellen 17 (vergleiche 2) an einem Fahrzeugrahmen 18 (vergleiche 2) des Kraftfahrzeugs 1 gelagert beziehungsweise befestigt sein. Bei dem Fahrzeugrahmen 18 handelt es sich beispielsweise um ein Fahrgestell beziehungsweise um einen Fahrzeugrahmen beziehungsweise um eine Karosserie oder um eine Fahrzeugkarosserie oder um ein Chassis oder um ein Untergestell des Kraftfahrzeugs 1. Insbesondere bildet der Fahrzeugrahmen 18 die Grundstruktur beziehungsweise das Grundgerüst beziehungsweise den Grundträger für das Kraftfahrzeug 1.
  • Um eine präzise und genaue Messung beziehungsweise Bestimmung beziehungsweise Ermittlung des Gewichts beziehungsweise der Last beziehungsweise der Masse der zugeladenen Gegenstände 10 durchführen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die mehreren Lagerstellen 17 verteilt an Eckbereichen 19 des Kofferraumbodens 12 angeordnet beziehungsweise befestigt beziehungsweise verbaut sind. Mittels der Lagerstellen 17 kann der Fahrzeugboden 12 mit dem Kraftfahrzeug 1 befestigt werden. Bei den Lagerstellen 17 kann es sich beispielsweise um Befestigungspunkte oder um Anwendungsstellen oder um Verschraubungspunkte oder Verklemmeinheiten oder Verbindungseinheiten handeln. Insbesondere sind die mehreren Lagerstellen 17 verteilt voneinander an den Eckbereichen 19, also an dem Eckpunkte des Kofferraumbodens 12, angeordnet. Somit können eine gleichmäßige Gewichtserfassung und somit auch eine Bestimmung der Gewichtsverteilung im Kofferraum 3 durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist, wenn an den vier Eckbereichen beziehungsweise Eckpunkten 19 des Kofferraumbodens 12 jeweils zumindest eine Lagerstelle 17 angeordnet ist.
  • Um eine Gewichtserfassung bezüglich der Gegenstände 10 durchführen zu können, werden mehrere gewichtserfassende Sensoren 20 angeordnet. Bei den gewichtserfassenden Sensoren 20 handelt es sich insbesondere um Kraftaufnehmer oder Kraftsensoren oder Messbrücken oder Waageeinheiten oder Wägezellen. Somit können insbesondere die Masse beziehungsweise die Last beziehungsweise das Gewicht der Gegenstände 10 direkt oder indirekt oder über die wirkende Gewichtskraft 14 erfolgen. Insbesondere ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kofferraumboden 12 auf jeder Seite jeweils zwei Wägezellen aufweist. Somit kann eine effektive Messung und Überprüfung der zugeladenen Gegenstände 10 erfolgen. Aufgrund der an den Eckbereichen 17 angeordneten Sensoren 20 kann eine Schwerpunktberechnung der Gegenstände 10 durchgeführt werden.
  • Insbesondere ist der Vorteil beim Einsatz von Wägezellen der, dass die Gewichtserfassung der zugeladenen Gegenstände 10 kostengünstig ähnlich einer Personenwaage durchgeführt werden kann.
  • Insbesondere sind die gewichtserfassenden Sensoren 20 an einer Unterseite 21 des Kofferraumbodens 12 angeordnet. Insbesondere ist die Unterseite 21 in Höhenrichtung 16 zum Fahrzeugunterboden 15 gerichtet. Um nun eine möglichst fehlerfreie und störungsfreie Messung der Gegenstände 10 durchführen zu können, sind die gewichtserfassenden Sensoren 20 zwischen der Unterseite 21 und den Lagerstellen 17 angeordnet. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Lagerstellen 17 und die gewichtserfassenden Sensoren 20 in einer Einheit beziehungsweise in einer Vorrichtung beziehungsweise in einer Befestigungseinheit integriert sind. Somit kann neben der Befestigung des Kofferraumbodens 12 auch die Messung der Beladung durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann es notwendig sein, dass durch die Größe und/oder Anzahl an zugeladenen Gegenständen 10 mehr Platz im Kofferraum 3 notwendig ist. Um dies auf einfache Art und Weise realisieren zu können, kann zumindest eine Rückenlehne 22 des Fahrzeugsitzes 6 oder der Rückbank 8 in Fahrtrichtung 5 des Kraftfahrzeugs 1 klappbar beziehungsweise umklappbar ausgebildet sein. Somit kann durch das Umklappen der Rückenlehne 22 ein Kofferraumvolumen des Kofferraums 3 zumindest bereichsweise in den Fahrgastinnenraum 9 erweitert beziehungsweise vergrößert werden. Somit können mehr Gegenstände 10 zugeladen werden, da der Kofferraum 3 individuell und situationsabhängig vergrößert werden kann. Beispielsweise kann mit der zumindest einen klappbaren Rückenlehne 22 des Fahrzeugsitzes 6 oder der Rückbank 8 im umgeklappten Zustand 23 (vergleiche 3) eine weitere Auflageplatte 24 zum Wiegen von Gegenständen 10 gebildet werden. Insbesondere ist in der 3 zu erkennen, dass in diesem Ausführungsbeispiel die komplette Rückenlehne der kompletten Rückbank 8 vollständig in Fahrtrichtung 5 nach vorne in den Fahrgastinnenraum umgeklappt beziehungsweise geklappt ist. Somit kann das Kofferraumvolumen des Kofferraums 3 um ein Vielfaches, insbesondere verdoppelt, erweitert beziehungsweise vergrößert werden. Somit können größere oder mehrere Gegenstände 10 im Kraftfahrzeug 1 transportiert werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Rückbank 8 beziehungsweise der Fahrzeugsitz 6 nur teilweise an der jeweiligen Rückenlehne 22 umgeklappt werden können. Beispielsweise kann die Rückbank 8 in zumindest zwei, optional drei, Bereiche eingeteilt werden. Somit können je nach aktuellem Platzbedarf des Kofferraums 3 und/oder der Art und/oder Anzahl der Gegenstände 10 entweder ein Element der Rückenlehne 22 oder zwei Elemente der Rückenlehne 22 umgeklappt werden. Beispielsweise ist in der 4 das Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem in Fahrtrichtung 5 betrachtet ein linker Teilbereich der Rückenlehne 22 der Rückbank 8 umklappbar ist beziehungsweise umgeklappt ist. Somit kann dieser Teilbereich in umgeklapptem Zustand als weitere Auflageplatte 24 zum Wiegen der Gegenstände 10 verwendet werden. Andernfalls ist in der 5 dargestellt, wie der rechte Teilbereich der Rückenlehne 22 der Rückbank 8 in Fahrtrichtung 5 betrachtet nach vorne umgeklappt ist. Somit kann dieser Bereich als weitere Auflageplatte 24 zum Wiegen der Gegenstände 10 verwendet werden. In dem Ausführungsbeispiel in der 4 und der 5 ist der rechte Teilbereich in der 5 flächenmäßig größer als der Teilbereich der umgeklappten Rückenlehne in 4. Somit könnte mit dem Ausführungsbeispiel in 5 mehr Fläche zum Aufnehmen von Gegenständen bereitgestellt werden als in dem Fall in der 4. Insbesondere bilden die Auflageplatten 13, 24 eine bündige und horizontale Auflagefläche. Optional können die Auflageplatten 13, 24 individuell zum Aufnehmen der Gegenstände 10 konfiguriert werden.
  • Insbesondere bildet eine vom Fahrgastinnenraum 9 abgewandte Seite der Rückenlehne 22 der Rückbank 8 die Auflageplatte 24.
  • Um bei Verwendung der umgeklappten Rückenlehne 22 das Gewicht der Gegenstände 10 detektieren beziehungsweise wiegen beziehungsweise messen zu können, sind an der Rückenlehne 22 des Fahrzeugsitzes 6 beziehungsweise der Rückbank 8 des Kraftfahrzeugs 1 an einer zum Fahrgastinnenraum 9 abgewandten Seite der Rückenlehne 22 weitere gewichtserfassende Sensoren 30, insbesondere Wägezellen, angeordnet. Somit können mit Hilfe der weiteren Auflageplatte 24 die zugeladenen Gegenstände 10 im umgeklappten Zustand der zumindest einen Rückenlehne 22 gewogen werden. Beispielsweise kann die Rückenlehne 22 mehrere Sensoren 30 aufweisen. Beispielsweise wird mit dem Ausführungsbeispiel in 4 der linke Bereich der Rückenlehne 22 mit vier Sensoren 30 ausgestattet, und ebenso ist der rechte Bereich der Rückenlehne 22 in der 5 ebenfalls mit vier Sensoren 30 ausgebildet. Somit weist die Rückenlehne 22 zumindest vier, insbesondere acht, insbesondere zwölf Sensoren 30 auf. Je nach Anwendungsfall können mehrere Sensoren 30 in der Rückenlehne 22 integriert werden. Insbesondere befinden sich die Sensoren 30 im Innenraum beziehungsweise Innenbereich der Rückenlehne 22. Insbesondere können die Sensoren 30 ebenfalls an den Eckpunkten beziehungsweise Eckbereichen der Rückenlehne 22 angeordnet werden.
  • Des Weiteren ist in den 4 und 5 eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein umlaufender äußerer Randbereich 25 durch Seitenwände 26 des Kofferraums 3 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, begrenzt ist. Insbesondere sind der äußere Rand beziehungsweise der äußere umlaufende Rand beziehungsweise Struktur des Kofferraumbodens 12 in Fahrtrichtung 5 betrachtet nach vorne hin durch die Rückbank 8 beziehungsweise den Rücksitz begrenzt. In Fahrtrichtung 5 betrachtet auf linker und rechter Seite, insbesondere durch die Längsseiten des Kraftfahrzeugs 1, ist der Kofferraumboden 12 durch die Seitenwände 26 beziehungsweise Kofferraumverkleidungen begrenzt beziehungsweise eingehaust beziehungsweise umrandet. Somit ist insbesondere der Kofferraumboden 12 in Bezug zur Fahrzeuglängsrichtung 27 und Fahrzeugquerrichtung 28 (vergleiche 1) fest positioniert beziehungsweise fest verankert beziehungsweise fest angeordnet. Somit kann der Kofferraumboden 12 in beladenem Zustand und insbesondere bei der Fortbewegungsfahrt nicht hin und her rutschen. Der Kofferraumboden 12 ist ausschließlich in Höhenrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 1 beweglich gelagert. Insbesondere ist in den 4 und 5 gezeigt, dass der Kofferraumboden 12 an einer in Längsrichtung 5 betrachtet abgewandten Seite, also am Endbereich des Fahrzeughecks 4, eine Außenseite 29 aufweist. Die Außenseite 29 ist insbesondere durch den Kofferraumdeckel beziehungsweise die Kofferraumklappe begrenzt beziehungsweise abgeschlossen. Bei geöffnetem Kofferraum 3 beziehungsweise bei geöffneter Kofferraumklappe ist die Außenseite 29 nicht begrenzt und nicht frei, so dass der Fahrzeuglenker 7 die Gegenstände 10 einfach und komfortabel in den Kofferraum 3 einlagern kann.
  • Beispielsweise kann die Lastenwaage 11 eine elektronische Auswerteeinheit 31 beziehungsweise elektronische Recheneinheit aufweisen. Mit der elektronischen Auswerteeinheit 31 können zum einen die von den gewichtserfassenden Sensoren 20 und 30 erfassten Kräfte beziehungsweise die gewogenen Gewichte verarbeitet werden. Dazu kann die Lastenwaage 11 und insbesondere die elektronische Auswerteeinheit 31 mit den gewichtserfassenden Sensoren 20, 30 digital vernetzt beziehungsweise verbunden sein. Somit kann anhand der gemessenen beziehungsweise erfassten Daten der gewichtserfassenden Sensoren 20, 30 die Auswerteeinheit 31 eine Gewichtsverteilung der im Kofferraum 3 zugeladenen Gegenstände 10 und/oder ein Schwerpunkt der im Kofferraum 3 zugeladenen Gegenstände 10 bestimmt werden. Somit können insbesondere mittels der Sensoren 20, 30 der aktuelle Beladungszustand beziehungsweise die Positionen der Gegenstände 10 in Echtzeit erfasst und daraus mittels der Auswerteeinheit 31 die Gewichtsverteilung und/oder der Schwerpunkt berechnet werden.
  • Insbesondere kann mit Hilfe der Auswerteeinheit 31 in Abhängigkeit von der Gewichtsverteilung und/oder dem Schwerpunkt und/oder der Last und/oder der Art der Gegenstände 10 eine Positionsänderung und/oder eine Bewegung der zugeladenen Gegenstände 10 im Kofferraum 3 bestimmt beziehungsweise ermittelt beziehungsweise detektiert werden. Somit kann insbesondere eine Ladegutbewegung detektiert werden, so dass dies insbesondere dem Kraftfahrzeug 1 und/oder dem Fahrzeuglenker 7 bereitgestellt und ausgegeben werden kann. Eine Positionsänderung und/oder Bewegung der zugeladenen Gegenstände 10 insbesondere während der Fortbewegungsfahrt führen zu einem Fahrdynamikeinfluss beim Beschleunigen oder beim Bremsen. Insbesondere kann sich das Lenkverhalten negativ verändern und der Bremsweg deutlich verlängert werden. Insbesondere kann die Positionsänderung und/oder die Bewegung der zugeladenen Gegenstände 10 über eine Veränderung der Auflagekräfte der Gegenstände 10 am Kofferraumboden 12 gemessen beziehungsweise detektiert beziehungsweise ermittelt werden.
  • Des Weiteren kann die Lastenwaage 11 mit Hilfe der Auswerteeinheit 31 in Abhängigkeit von den gewogenen Gegenständen 10 eine Beladungsinformation beziehungsweise eine Beladungssituation beziehungsweise einen Beladungszustand ermitteln. Dabei kann ebenfalls die ermittelte Gewichtsverteilung und/oder der ermittelte Schwerpunkt und/oder die bestimmte Positionsänderung und/oder die Bewegung der zugeladenen Gegenstände 10 berücksichtigt werden. Insbesondere kann die ermittelte Beladungsinformation beziehungsweise der Beladungszustand des Kraftfahrzeugs 1 dem Fahrzeuglenker 7 über eine Ausgabeeinheit 32 akustisch und/oder optisch und/oder haptisch ausgegeben werden. Somit erhält der Fahrzeuglenker 7 entweder während des Beladevorgangs des Kraftfahrzeugs 1 oder während der Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs 1 eine Rückmeldung über den aktuellen Beladungszustand. Beispielsweise kann die Rückmeldung hinsichtlich des Beladungszustands über ein Infotainment-System oder ein Display oder über ein Lautsprechersystem oder ein tragbares Kommunikationsendgerät des Fahrzeuglenkers 7 im Kraftfahrzeug 1 erfolgen. Des Weiteren können die Beladungsinformation und die weiteren Informationen bezüglich der Gegenstände 10 im Kofferraum 3 zumindest einem Fahrerassistenzsystem 33 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das Fahrerassistenzsystem 33 mittels der Beladungsinformation automatisierte und eigenständige Einstellungen und/oder Adaptionen und/oder Veränderungen des Fahrverhaltens des Kraftfahrzeugs 1 einleiten und durchführen. Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrerassistenzsystem 33 um ein ESP-Steuergerät handeln. Durch die Beladungsinformation kann das ESP-Steuergerät gegebenenfalls Bremseingriffe bei einem Ausbrechmanöver des Kraftfahrzeugs 1 anpassen und das Kraftfahrzeug 1 wieder ausbalancieren beziehungsweise stabilisieren. Insbesondere kann das Fahrerassistenzsystem 33 bezeichnete ESP-Steuergerät in einer Datenbank beziehungsweise digitalen Recheneinheit hinterlegte Fahrzeugwerte, wie Schwerpunktlage oder Achslasten, für angepasstes ESP-Verhalten in einem Notfall oder bei einem Notbremsen ändern beziehungsweise adaptieren. Somit kann die Fortbewegungsfahrt des Kraftfahrzeugs 1 sicherer gestaltet werden.
  • Beispielsweise kann das Gewicht der zugeladenen Gegenstände 10 durch Aufsummierung der erfassten Gewichte der einzelnen Wägezellen als Sensoren 20, 30 erfolgen. Beispielsweise können Wägezellen bis zu 500 Kilogramm alleine aufnehmen. Somit kann durch die Anzahl beziehungsweise die Verteilung der Wägezellen die maximal zu messende Last bestimmt beziehungsweise definiert werden. Insbesondere kann mit Hilfe der Lastenwaage 11 eine Waagefunktion beziehungsweise eine Waagemöglichkeit des Kraftfahrzeugs 1 geschaffen werden. Somit kann das Kraftfahrzeug 1 in sich geschlossen als Waage für die Gegenstände 10 verwendet werden.
  • Beispielsweise können die Auflageplatten zusammen mit den Sensoren 20, 30 und beispielsweise mit dem Kofferraum 3 und der Rückenlehne 22 eine Gesamteinheit beziehungsweise ein Modul bilden.
  • Beispielsweise kann der Kofferraumboden 12 als Massivholzboden oder als mitteldichte Holzfaserplatte ausgebildet sein. Ebenfalls kann es sich bei dem Kofferraumboden 12 um eine Metallplatte oder eine Stahlplatte handeln. Ebenfalls kann der Kofferraumboden 12 als versteifte Karosseriebleche ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Kofferraumboden 3 sowohl als geteilter Boden als auch als doppelter Boden ausgebildet sein. Somit können unterhalb beziehungsweise im Bereich unterhalb des Kofferraumbodens 12 noch Verstaumöglichkeiten beziehungsweise Verstauräume für Gegenstände enthalten sein.
  • Insbesondere handelt es sich beim Kofferraumboden 12 um ein Sichtbauteil, welches insbesondere beim Öffnen des Kofferraums 3 als Bodenbereich des Kofferraums 3 sichtbar für den Fahrzeuglenker 7 ist.
  • Beispielsweise kann das Fahrerassistenzsystem 33 in Abhängigkeit von der Beladungsinformation gezielte Bremseingriffe durchführen oder Bremsstrategien anpassen beziehungsweise neu bestimmen.
  • Beispielsweise können die Rückenlehnen aller Fahrzeugsitze 6, 8 mit kostengünstigen Wägeelementen als Sensoren 20, 30 ausgestattet werden, da insbesondere bei umgeklappten Sitzen 6, 8 sich der Stauraum beziehungsweise das Kofferraumvolumen vergrößern und der Kunde oder Fahrzeuglenker 7 aufgefordert wird, mehr als zulässige Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs 1 an Gegenstände 10 zuzuladen. Daher kann mit den vielfältigst angebrachten Wägeelementen das genaue, zugeladene Gewicht der zugeladenen Gegenstände 10 ermittelt werden.
  • Beispielsweise kann zusätzlich über eine Kamera beziehungsweise Sensoreinheit beziehungsweise Erfassungseinheit im Kofferraumhimmel, also an den Ecken oder an dem Dachhimmel des Kofferraums, eine optische Überwachung des Kofferraums 3 durchgeführt werden. Insbesondere kann die Kamera beziehungsweise Erfassungseinheit an einem zum Kofferraumboden 3 abgewandten Dachhimmel des Kofferraums 3 angeordnet. Beispielsweise könnte ein intelligenter Algorithmus über das erfasste Kamerabild der Kamera die eingeladenen beziehungsweise zugeladenen Gegenstände 10 erkennen und über eine Abschätzung beziehungsweise über eine Software sowohl das Gewicht als auch die Schwerpunktlage der Zuladung berechnen. Diese Informationen werden auch an die Steuereinheit als Bestandteil des Fahrerassistenzsystems 33 für das Adaptieren beziehungsweise Einstellen der Fahrdynamik des Kraftfahrzeugs 1 weitergegeben beziehungsweise weitergeleitet.
  • Alternativ könnte das Kraftfahrzeug 1 in Kombination mit der Kamera und der Gewichtserfassung über die Sensoren 20, 30 eine Beladungsempfehlung während des Beladevorgangs der Gegenstände 10 dem Fahrzeuglenker 7 vorschlagen beziehungsweise optisch oder visuell ausgeben. Dazu können diese Informationen über eine Ausgabeeinheit im Kofferraum 3 oder über ein tragbares Kommunikationsendgerät, wie ein Smartphone oder ein Tablet, dem Fahrzeuglenker 7 während des Beladevorgangs ausgegeben werden.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lastenwaage 11 als modular beziehungsweise modulartige universell einsetzbare gewichtserfassende Vorrichtung für Fahrzeuge ausgebildet ist. Durch die modulartige Ausgestaltung der Lastenwaage 11 kann diese universell in die vielfältigsten und unterschiedlichsten Fahrzeugtypen oder Fahrzeugarten eingesetzt werden. Somit können insbesondere die verschiedensten Kraftfahrzeuge individuell mit integrierten Lastenwaagen 11 ausgebildet oder ausgestattet werden.
  • Insbesondere sind als Anwendungsfälle für die modulartige Lastenwaage beziehungsweise die modulartige Lastenwaageeinheit 11 die vorhin geschilderten Ausführungen zum Wiegen beziehungsweise Ermitteln der zugeladenen Gegenstände 10 im Kofferraum 3 des Kraftfahrzeugs 1 zu verstehen.
  • Um die modulartige Ausgestaltung bereitstellen zu können, weist die Lastenwaage 11 ein erstes Lastenwaagemodul 34 und zumindest ein direkt an das erste Lastenwaagemodul 34 anschließendes und zum ersten Lastenwaagemodul 34 separates zweites Lastenwaagemodul 45 (vergleiche 2) auf. Insbesondere kann je nach Anwendungsfall, für welchen Fahrzeugtyp das Lastenwaagemodul 11 vorgesehen sein ist, kann die Lastenwaage 11 mehrere verschiedene, an jeweilige Gegebenheiten des Kraftfahrzeugs 1 angepasste Module aufweisen. Somit kann für jeden Kraftfahrzeugtyp eine individuelle integrierbare und flexible Lastenwaage 11 konzipiert und in das Kraftfahrzeug 1 integriert werden. Insbesondere können mit Hilfe der Lastenwaage 11 die zugeladenen Gegenstände 10 im Kraftfahrzeug 1 wahlweise mit dem ersten Lastenwaagemodul 34 und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul 35 gewogen werden. Insbesondere kann mit Hilfe der elektronischen Auswerteeinheit 31 die Lastenwaage 11 derart gesteuert werden, dass entweder nur eines der beiden Lastenwaagemodule 34, 35 oder beide zusammen zum Wiegen der im Kraftfahrzeug 1 geladenen Gegenstände 10 verwendet werden.
  • Insbesondere ist das erste Lastenwaagemodul 34 Bestandteil des Kofferraums 3 des Kraftfahrzeugs 1. Insbesondere kann das erste Lastenwaagemodul 34 als Bestandteil des Kofferraums 3 verstanden werden. Insbesondere können der Kofferraum 3 und das erste Lastenwaagemodul 34 ineinander integriert beziehungsweise vereint werden. Das zweite Lastenwaagemodul 35 kann insbesondere Bestandteil der Rückenlehne 22 des Fahrzeugsitzes 6 beziehungsweise der Rückbank 8 sein. Somit können in einem Ausführungsbeispiel für das erste und zweite Lastenwaagemodul 34, 35 die zuvor geschilderten Ausführungen bezüglich des Wiegens der zugeladenen Gegenstände 10 angewendet werden.
  • Insbesondere weist das erste Lastenwaagemodul 34 den Kofferraumboden 12 als Auflageplatte 13 auf. Somit dient der Kofferraumboden 12 als Auflageplatte 13 beziehungsweise Auflagefläche für das erste Lastenwaagemodul zum Wiegen der Gegenstände 10. Das zweite Lastenwaagemodul 35 kann, wie vorhin geschildert (vergleiche 2 bis 5), mittels der Rückenlehne 22 in verschiedene Stellungen durch Klappen der Rückenlehne 22 positioniert werden. Somit kann das Kofferraumvolumen des Kofferraums 3 erweitert werden. In diesem Fall kann mit Hilfe des Lastenwaagemoduls 35 das erste Lastenwaagemodul 34 erweitert werden, indem je nach Anwendungsfall die Rückenlehne 22, insbesondere der jeweilige Teilbereich der Rückenlehne 22 in Fahrtrichtung 5 nach vorne geklappt wird. Somit können mehr Gegenstände im Kraftfahrzeug 1 transportiert beziehungsweise aufgenommen werden. Des Weiteren können somit auch das erste und zweite Lastenwaagemodul 34, 35 die mehreren gewichtserfassenden Sensoren 20, 30 zum Wiegen der zugeladenen Gegenstände 10 im Kraftfahrzeug 1 aufweisen. Dabei können das erste und zweite Lastenwaagemodul 34, 35 die verschiedenen Anordnungsfälle der Sensoren 20, 30, wie sie bereits zu den 2 bis 5 erläutert wurden, aufweisen.
  • Insbesondere weist das erste Lastenwaagemodul 34 eine erste Auflageplatte 36, welche der Auflageplatte 13 entspricht, auf. Das zumindest zweite Lastenwaagemodul 35 weist eine zur ersten Auflageplatte 36 separate zweite Auflageplatte 37, welche der Auflageplatte 24 entspricht, auf. Mit Hilfe der ersten und zweiten Auflageplatte 36, 37 kann das erste und/oder zweite Lastenwaagemodul 34, 35 die zugeladenen Gegenstände 10 aufnehmen.
  • Insbesondere kann mit Hilfe der Auswerteeinheit 31 oder mit einer Steuereinheit 38 oder einer elektronischen Steuerungseinheit der Lastenwaage 11 die erste und/oder die zumindest zweite Auflageplatte 36, 37 in eine Wiegestellung der Lastenwaagemodule 34, 35 bewegt beziehungsweise verstellt werden. In dieser Wiegestellung der Module 34, 35 bilden die erste sowie die zweite Auflageplatte 36, 37 eine zusammenhängende beziehungsweise zusammenliegende beziehungsweise ebene Auflagefläche beziehungsweise Aufliegefläche beziehungsweise Wiegefläche beziehungsweise Wiegeboden zum Aufnehmen und Wiegen der zugeladenen Gegenstände 10. Insbesondere ist dieser Fall in der 3 mit dem vollständig geklappten Zustand der Rückenlehne 23 dargestellt.
  • Beispielsweise weist das zumindest zweite Lastenwaagemodul 35 eine Verstelleinheit 39 auf, wobei die Verstelleinheit 39 dazu eingerichtet ist, das zweite Lastenwaagemodul 35 bezüglich einer Wiegefunktion in eine Gebrauchsstellung oder eine Nicht-Gebrauchsstellung zu positionieren. Bei der Verstelleinheit 39 kann es sich um eine elektrische oder mechanische oder elektromechanische Verstelleinheit beziehungsweise Steuervorrichtung handeln. In der Gebrauchsstellung kann das zweite Lastenwaagemodul 35 zum Wiegen der Gegenstände 10 verwendet werden. Diese Gebrauchsstellung ist insbesondere in den 3 bis 5 zu sehen. Die Nicht-Gebrauchsstellung des zweiten Lastenwaagemoduls 35 ist insbesondere in der 2 dargestellt. Dabei ist die Nicht-Gebrauchsstellung der nicht geklappte Zustand der Rückenlehne 8. Somit ist in der Nicht-Gebrauchsstellung des zweiten Lastenwaagemoduls 35 das Wiegen der Gegenstände ausschließlich mit dem ersten Lastenwaagemodul 34, also mit dem Kofferraumboden 12, möglich. Beispielsweise kann des Weiteren das erste Lastenwaagemodul 34 eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs 1 sein. Dabei handelt es sich bei diesem konkreten Ausführungsbeispiel um den Kofferraum 3. In diesem Ausführungsfall wäre das erste Lastenwaagemodul als Funktionseinheit der Kofferraum 3 des Kraftfahrzeugs 1. Somit weist das erste Lastenwaagemodul 34 neben der Wiegefunktion zum Wiegen der Gegenstände 10 eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion auf. Diese Zusatzfunktion weist das erste Lastenwaagemodul 34 bestimmungsgemäß als Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs 1 auf. In diesem Ausführungsfall als Kofferraum 3 wäre die Zusatzfunktion das Aufnehmen der Gegenstände 10 als Lagerfunktion. Somit ist die Zusatzfunktion die eigentliche herkömmliche Funktionalität jedes herkömmlichen Kofferraums, nämlich das Aufnehmen und Transportieren von Gegenständen und/oder Beladegegenständen und/oder Warengütern. Somit kann in diesem Fall das erste Lastenwaagemodul 34 als der Kofferraum 3 als multifunktionale Einheit verwendet werden. Somit kann das Kraftfahrzeug 1 mit einer Lastenwaage ausgestattet werden, ohne zusätzlichen Bauraum oder zusätzliche Komponenten benötigen beziehungsweise verschwenden zu müssen.
  • Insbesondere kann das erste Lastenwaagemodul 34 in der Wiegefunktion ausschließlich die Gegenstände wiegen. Entsprechend kann das erste Lagenwaagemodul 34 in der Zusatzfunktion keine Gegenstände wiegen.
  • Ebenfalls weist das zweite Lastenwaagemodul 35 eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs 1 auf. Zusätzlich dazu weist das zweite Lastenwaagemodul 35 ebenfalls eine Wiegefunktion und eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion auf. Die Wiegefunktion des zweiten Lastenwaagemoduls 35 ist insbesondere die umgeklappte Rückenlehne 22 (vergleiche 2 bis 5), und die Zusatzfunktion des zweiten Lastenwaagemoduls 35 wäre in diesem Ausführungsfall die herkömmliche Verwendung beziehungsweise Nutzung der Rückenlehne 22 der Rückbank 8 oder des Fahrzeugsitzes 6. Somit dient das zweite Lastenwaagemodul 35 in einer Zusatzfunktion als Anlehnfunktion für den Fahrzeugführer 7 oder die Fahrzeuginsassen beziehungsweise die Passagiere.
  • Insbesondere kann das zweite Lastenwaagemodul 35 in der Wiegefunktion ausschließlich die Gegenstände wiegen. Entsprechend kann das zweite Lagenwaagemodul 35 in seiner Zusatzfunktion keine Gegenstände wiegen, sondern dient als Anlehnmöglichkeit für einen Passagier.
  • Insbesondere können alle Fahrzeugsitze 6, 8, 43 (vergleiche 6) für Wiegefunktionen der Lastenwaage 11 beziehungsweise für die Lastenwaagemodule 34, 35 verwendet werden. Insbesondere kann mit der integrierbaren, modulartigen Lastenwaage 11 eine wertegenaue Messung für die Vielzahl von unterschiedlichen Gewichten der Gegenstände 10 durchgeführt werden. Insbesondere erfolgt die Erfassung der Gewichte der Gegenstände 10 auf Zehntel genau. Dies kann insbesondere mit der Auswerteeinheit 31 erfolgen. Beispielsweise kann während des Beladevorgangs, insbesondere bei nicht eingeschalteter Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs 1, der aktuelle Beladungszustand und/oder die aktuell erfassten Gewichte der zugeladenen Gegenstände 10 dem Fahrzeuglenker 7 über einen Bildschirm 40 oder ein Display oder semitransparentes Display am Boden des Kofferraumbodens 12 oder der Rückenlehne 22 oder auf einem anderweitigen Bildschirm im Kraftfahrzeug 1, wie beispielsweise einem Infotainment-System, ausgegeben werden. Ebenfalls könnten das Kraftfahrzeug 1 und insbesondere die Lastenwaage 11 kommunikativ mit einem tragbaren Kommunikationsendgerät 41 des Fahrzeuglenkers 7 verbunden werden. Beispielsweise können mittels Bluetooth-Verbindung die Beladungsinformationen, insbesondere die Information bezüglich des aktuell durchgeführten Beladevorgangs, dem Fahrzeuglenker 7 über das tragbare Kommunikationsendgerät 41, wie einem Tablet oder einem Smartphone, ausgegeben werden.
  • Insbesondere können die mehreren Sitze 6, 8, 43 des Kraftfahrzeugs 1 jeweils zusätzliche Funktionseinheiten beziehungsweise Lastenwaagemodule beinhalten. Diese sind insbesondere unterschiedlich zu bisherigen Systemen zur Sitzbewegungserkennung einer Person auf dem Fahrzeugsitz 6, 8, 43.
  • Insbesondere weisen die Fahrzeugsitze 6, 8, 43 als Primärfunktion die herkömmliche Funktionalität eines Fahrzeugsitzes auf. In der jeweiligen Wiegefunktion beziehungsweise der Wiegestellung ist die Primärfunktion nicht mehr möglich, insbesondere kann sich in der Wiegefunktion keine Person auf dem Sitz 6, 8, 43 aufhalte. Insbesondere ist die Rückenlehne 22 in der Wiegefunktion beziehungsweise Wiegestellung in einer Nicht-Gebrauchsstellung der Armlehnenfunktion eingestellt, und bei einer Nicht-Wiegestellung der Rückenlehne 22 ist die Gebrauchsstellung der Anlehnfunktion eingestellt.
  • Für den Fall, dass das zweite Lastenwaagemodul 35 beziehungsweise die Rückenlehne 22 als zusätzliche Wiegefunktionalität verwendet wird, dient die Rückseite der Rückenlehne 22 als Aufstellfläche beziehungsweise Auflagefläche zum Aufnehmen der Gegenstände 10. Um insbesondere die Rückseite der Rückenlehne 22 vor Verunreinigungen und/oder Beschädigungen durch die Gegenstände 10 schützen zu können, kann eine zusätzliche Abdeckvorrichtung 42 vorgesehen sein, mittels welcher in der Wiegefunktion des ersten und/oder zweiten Lastenwaagemoduls 34, 35 die jeweilige Oberfläche der Rückenlehne 22 und insbesondere des Kofferraumbodens 13 automatisch und/oder hochautomatisch geschützt werden kann. Beispielsweise können hierzu lamellenartige Abdeckflächen automatisch und/oder manuell entlang der Fläche der Rückenlehne 22 gezogen werden.
  • Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 1 als Campingmobil oder Handwerkerfahrzeug oder Kastenwagen oder Transporter ausgebildet sein. Dabei wird das Kraftfahrzeug 1 primär für den Transport von Gütern und nicht für den Transport von Menschen genutzt. In diesem Fall wäre der Kofferraum 3 durch die umgeklappte Rückbank 8 ständig für die Wiegefunktion verwendbar. Dabei wären vielfältigste Gegenstände 10 im Kraftfahrzeug 1 positioniert und könnten kontinuierlich im Kraftfahrzeug 1 hin und her rutschen. Um dies zu verhindern, kann insbesondere mit der Auswerteeinheit 31 kontinuierlich eine Erfassung der Positionsänderung und/oder Bewegung der Gegenstände 10 durchgeführt werden und bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwerts beziehungsweise eines kritischen Zustands eine sofortige Warnung über die Ausgabeeinheit 32 dem Fahrer 7 ausgegeben oder an das zumindest eine Fahrerassistenzsystem 33 übermittelt werden. Beispielsweise kann der Kofferraumboden 13 des ersten Lastenwaagemoduls 34 und insbesondere die Rückenlehne 22 des zweiten Lastenwaagemoduls 35 zumindest bereichsweise aus den Umrissen des Kraftfahrzeugs 1 herausbewegt beziehungsweise gefahren werden. Somit kann eine zusätzliche Laderampe zum Beladen des Kofferraums 3 beispielsweise bereitgestellt werden, wodurch der Fahrzeuglenker 7 einen leichteren Beladevorgang der Gegenstände 10 durchführen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Straßenboden
    3
    Kofferraum
    4
    Fahrzeugheck
    5
    Fahrtrichtung
    6
    Fahrzeugsitz
    7
    Fahrzeuglenker
    8
    Rückbank
    9
    Fahrgastinnenraum
    10
    Gegenstände
    11
    Lastenwaage
    12
    Kofferraumboden
    13
    Auflageplatte
    14
    Gewichtskräfte
    15
    Fahrzeugunterboden
    16
    Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs
    17
    Lagerstellen
    18
    Fahrzeugrahmen
    19
    Eckbereiche
    20
    gewichtserfassende Sensoren
    21
    Unterbodenseite des Kofferraums
    22
    Rückenlehne
    23
    geklappter Zustand der Rückbank
    24
    weitere Auflageplatte
    25
    umlaufender äußerer Randbereich des Kofferraumbodens
    26
    Seitenwände
    27
    Fahrzeuglängsrichtung
    28
    Fahrzeugquerrichtung
    29
    Außenseite
    30
    gewichtserfassende Sensoren
    31
    elektronische Auswerteeinheit
    32
    Ausgabeeinheit
    33
    Fahrerassistenzsystem
    34
    erstes Lastenwaagemodul
    35
    zweites Lastenwaagemodul
    36
    erste Auflageplatte
    37
    zweite Auflageplatte
    38
    Steuerungseinheit
    39
    Verstelleinheit
    40
    Bildschirm
    41
    tragbares Kommunikationsendgerät
    42
    Schutzvorrichtung
    43
    weiterer Fahrzeugsitz

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einer integrierten Lastenwaage (11) zum Wiegen von zugeladenen Gegenstände (10) im Kraftfahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass - die Lastenwaage (11) ein erstes Lastenwaagemodul (34) und zumindest ein an das erste Lastenwaagemodul (34) anschließendes und zum ersten Lastenwaagemodul (34) separates zweites Lastenwaagemodul (35) aufweist, wobei - die Lastenwaage (11) dazu eingerichtet ist, zugeladene Gegenstände (10) im Kraftfahrzeug (1) wahlweise mit dem ersten Lastenwaagemodul (34) und/oder mit zumindest dem zweiten Lastenwaagemodul (34) zu wiegen.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lastenwaagemodul (34) eine erste Auflageplatte (36) und das zumindest zweite Lastenwaagemodul (35) eine zur ersten Auflageplatte (36) des ersten Lastenwaagemoduls (34) separate zweite Auflageplatte (37) aufweisen, wobei die erste und/oder zweite Auflageplatte (36, 37) zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug (1) zugeladenen Gegenstände (10) ausgebildet sind.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zumindest zweite Auflageplatte (36, 37) in einer Wiegestellung der Lastenwaagemodule (34, 35) eine zusammenliegende Fläche zum Aufnehmen von im Kraftfahrzeug (1) zugeladene Gegenstände (10) bilden.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest zweite Lastenwaagemodul (35) eine Verstelleinheit (39) aufweist, wobei die Verstelleinheit (39) dazu eingerichtet ist, dass zweite Lastenwaagemodul (35) bezüglich einer Wiegefunktion in eine Gebrauchsstellung oder in eine Nichtgebrauchsstellung zu positionieren.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lastenwaagemodul (34) eine Funktionseinheit (3) des Kraftfahrzeugs (1) ist, die eine Wiegefunktion und bestimmungsgemäß eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion aufweist und/oder das zweite Lastenwaagemodul (35) eine Funktionseinheit (22) des Kraftfahrzeugs (1) ist, die eine Wiegefunktion und eine dazu unterschiedliche Zusatzfunktion aufweist.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfunktion des ersten Lastenwaagemoduls (34) eine Lagerfunktion für Gegenstände (10) ist.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lastenwaagemodul (34) Bestandteil eines Kofferraums (3) des Kraftfahrzeugs (1) ist, insbesondere einen Kofferraumboden (12) als Auflageplatte (36) des ersten Lastenwaagemoduls (34) aufweist.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfunktion des zweiten Lastenwaagemoduls (35) eine Anlehnfunktion für einen Fahrgast (7) ist.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lastenwaagemodul (35) Bestandteil einer Rückenlehne (22) eines Fahrzeugsitzes (6, 8) ist.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Lastenwaagemodul (34, 35) mehrere gewichtserfassende Sensoren (20, 30), insbesondere Wägezellen, zum Wiegen der zugeladenen Gegenstände (10) im Kraftfahrzeug (1) aufweisen.
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