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Die vorliegende Erfindung betrifft einen fahrbaren Kran, insbesondere einen Raupenkran, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Ablagevorrichtung für einen solchen Kran.
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Fahrbare Krane bzw. Mobilkrane weisen typischerweise einen Unterwagen mit Rad- oder Raupenfahrwerk, einen drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Oberwagen, einen schwenk- bzw. wippbar am Oberwagen angebrachten Ausleger sowie eine Gegengewichtsvorrichtung auf. Das Gegengewicht bringt in jeder Position des Oberwagens über einen Hebelarm ein Gegenmoment zum Lastmoment auf und dreht sich daher mit dem Oberwagen mit.
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Aus dem Stand der Technik ist es dabei bekannt, die Gegengewichtsvorrichtung als Ballastiereinrichtung auszubilden, welche in der Lage ist, außerhalb des Oberwagens abgelegte Gegengewichtselemente bzw. Gegengewichtsplatten aktiv aufzunehmen und abzulegen. Hierzu umfasst die Ballastiereinrichtung als Hubeinrichtung üblicherweise einen oder mehrere Ballastierzylinder, die nach unten ausfahren, in die Gegengewichtselemente eingreifen und diese nach oben an den Oberwagen heben können. Eine derartige Ballastiereinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 296 21 600 U1 bekannt.
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Bei Mobilkranen, deren Unterwagen ein Radfahrwerk aufweist, lassen sich die Gegengewichtselemente in der Regel direkt auf dem Unterwagen ablegen und von dieser Position aus mittels der Hubeinrichtung an den Oberwagen heben.
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Bei Raupenkranen ist jedoch am Unterwagen standardmäßig keine Ablage in Reichweite der Ballastiereinrichtung des Oberwagens vorgesehen, sodass die Gegengewichtselemente üblicherweise auf dem Boden abgelegt und von dort aus mittels der Ballastiereinrichtung aufgenommen werden müssen. Da allerdings gerade im Baustellenbereich, in welchem Raupenkrane eingesetzt werden, häufig kein ebener Untergrund zur Verfügung steht, kann es bei der Ablage bzw. Aufnahme der Gegengewichtselemente zu Problemen kommen.
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Das Gegengewicht auf dem Boden für die Montage am Oberwagen des Raupenkrans vorzubereiten und aufzustapeln hat darüber hinaus den generellen Nachteil, dass kein örtlicher Bezug zwischen den Positionen der Gegengewichtsaufnahme am Oberwagen und den aufgestapelten Gegengewichtselementen vorhanden ist. Die Ausrichtung dieser Elemente zueinander ist mitunter äußerst aufwendig.
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In der
DE 20 2008 008 595 U1 wurde daher vorgeschlagen, am Unterwagen eines Raupenkrans einen Kragrahmen zur Ablage von Gegengewichtsplatten vorzusehen, von dem aus die Gegengewichtsplatten in einer bestimmten Drehposition des Oberwagens durch die Ballastiereinrichtung aufgenommen werden können. Nachteilhaft an dieser Lösung ist jedoch, dass der Kragrahmen nur aufwendig vom Unterwagen zu trennen ist. Folglich bleibt er in der Regel am Unterwagen angebaut. Dies verlängert den Unterwagen und verschlechtert somit seine Wendigkeit (größerer Drehradius des Unterwagens) auf der Baustelle.
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Ein gattungsgemäßer fahrbarer Kran ist aus der
DE 17 56 466 A bekannt.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen fahrbaren Kran derart weiterzubilden, dass eine Ballastierung vom Boden aus vermieden, gleichzeitig jedoch die Wendigkeit des Krans nicht beeinträchtigt wird.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen fahrbaren Kran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Ablagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Demnach wird einerseits ein fahrbarer Kran, insbesondere ein Raupenkran, vorgeschlagen, welcher einen fahrbaren Unterwagen und einen drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Oberwagen mit einem Ausleger und einer Ballastiereinrichtung umfasst. Die Ballastiereinrichtung ist dazu ausgelegt, ein oder mehrere Gegengewichtselemente mittels einer Hubeinrichtung aufzunehmen oder abzulegen. Bei der Hubeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen oder mehrere hydraulische Ballastierzylinder handeln.
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Erfindungsgemäß ist eine Ablagevorrichtung vorgesehen, die mit dem Unterwagen verbunden ist und mindestens ein bewegliches Ablageteil umfasst, das von einer Verfahrstellung in eine Ablagestellung bewegbar ist und umgekehrt. Dabei zeichnet sich die Verfahrstellung dadurch aus, dass die Länge des Unterwagens verringert, insbesondere minimiert, ist, wohingegen sich die Ablagestellung dadurch auszeichnet, dass mittels der Ballastiereinrichtung Gegengewichtselemente auf dem Ablageteil ablegbar (bzw. von dieser aufnehmbar) sind und die Länge des Unterwagens im Vergleich zur Verfahrstellung vergrößert, insbesondere auf ein notwendiges Maß maximiert, ist. In der Verfahrstellung sind vorzugsweise keine Gegengewichtselemente auf der Ablagevorrichtung bzw. dem Ablageteil lagerbar, während der Kran in der Verfahrstellung auf der Baustelle verfahrbar ist. Die Ablagestellung kann auch als Montagestellung bezeichnet werden.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine Ballastierung vom Unterwagen aus möglich, was die Positionierung der Gegengewichtselemente und der Ballastiereinrichtung zueinander erleichtert und keinen ebenen Untergrund erfordert. Die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung nach erfolgter Ballastierung in eine platzsparende Verfahrstellung zu bringen, sorgt gleichzeitig für eine gute Wendigkeit des Krans im ballastierten Zustand, da der Unterwagen insbesondere gegenüber herkömmlichen Modellen nicht signifikant verlängert ist.
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Die Ablagevorrichtung wird vorliegend als Teil des Unterwagens angesehen (zumindest in einem Zustand, in der die Ablagevorrichtung am Unterwagen montiert ist). Eine Verringerung bzw. Vergrößerung der Länge der Ablagevorrichtung entspricht somit einer Verringerung bzw. Vergrößerung der Länge des Unterwagens.
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Prinzipiell ist es denkbar, dass das bewegliche Ablageteil (nachfolgend nur noch als Ablageteil bezeichnet) verschwenkt, verschoben bzw. ausgezogen, geklappt oder anderweitig bewegt werden kann. Auch eine Kombination mehrerer Bewegungsformen ist denkbar. Vorzugsweise wird das Ablageteil jedoch schlicht um eine insbesondere vertikal ausgerichtete Schwenkachse verschwenkt, um es zwischen der Verfahrstellung und der Ablagestellung hin- und herzubewegen. In der Verfahrstellung ist das Ablageteil vorzugsweise eingeklappt und in der Ablagestellung ausgeklappt.
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In einer möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung ausgelegt ist, während des Kranbetriebs und/oder während des Verfahrens des Krans am Unterwagen zu verbleiben. Prinzipiell könnte die Ablagevorrichtung fester Bestandteil des Unterwagens sein und am Rahmen bzw. Rahmenmittelteil des Unterwagens fest angebracht, beispielsweise verschweißt, sein. Eine lösbare Verbindung zum Unterwagen bzw. dessen Rahmenmittelteil ist jedoch aufgrund der höheren Flexibilität bevorzugt. So könnte die Ablagevorrichtung auch bei Bedarf ganz vom Kran abgebaut werden, beispielsweise um für den Straßentransport Gewicht zu reduzieren. In diesem Fall kann die Ablagevorrichtung entsprechende Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden mit dem Unterwagen bzw. mit einem Rahmen oder Rahmenmittelteil des Unterwagens aufweisen.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Ablageteil in der Verfahrstellung im Wesentlichen quer zur Unterwagenlängsachse verläuft und in die Ablagestellung, in der das mindestens eine Ablageteil insbesondere im Wesentlichen parallel zur Unterwagenlängsachse verläuft, ausschwenkbar ist.
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Vorzugsweise weist das mindestens eine Ablageteil an einer Oberseite eine oder mehrere Ablageflächen auf, auf welchen Gegengewichtselemente ablegbar sind. Dadurch ergibt sich eine definierte Ablage- bzw. Kontaktfläche für das oder die Gegengewichtselemente, sodass diese stabil und sicher gelagert und ggf. positioniert werden.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ablageteil um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise befindet sich die Schwenkachse dabei außermittig, d.h. seitlich versetzt in Bezug auf die Unterwagenlängsachse, und insbesondere seitlich an der Ablagevorrichtung. In der Verfahrstellung liegt das Ablageteil vorzugsweise an der Ablagevorrichtung (bzw. dem Teil der Ablagevorrichtung, welcher die Schwenkachse umfasst) an, während es in der Ablagestellung davon absteht.
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Die Lagerung des Ablageteils kann über eine oder mehrere reibungsarme Bronzebuchsen erfolgen.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die schwenkbare Lagerung des mindestens einen Ablageteils über zwei separate Schwenklager erfolgt, die übereinander angeordnet sind. Die Schwenkachse kann dabei durchgängig oder zweigeteilt sein, wobei in letzterem Fall jedem Schwenklager eine der geteilten Schwenkachsen zugewiesen sein kann. Vorzugsweise sind die Schwenklager unterschiedlich ausgebildet, d.h. nicht identisch geformt. Bevorzugt sind genau zwei Schwenklager pro Ablageteil vorgesehen, wobei prinzipiell auch mehr als zwei Schwenklager pro Ablageteil denkbar sind.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein unteres Schwenklager stärker ausgebildet ist als ein oberes Schwenklager. Dies kann insbesondere bedeuten, dass das untere Schwenklager eine größere Dicke, zumindest in vertikaler Richtung, aufweist als das obere Schwenklager.
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Vorzugsweise ist das obere Schwenklager ausgelegt, überwiegend horizontale Kräfte aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann das untere Schwenklager ausgelegt sein, horizontale und vertikale Kräfte, insbesondere überwiegend die vertikal wirkende Gewichtskraft der auf dem Ablageteil abgelegten Gegengewichtselemente, aufzunehmen.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das mindestens eine Ablageteil Verriegelungsmittel aufweist, mittels welchen es jeweils in der Verfahrstellung und in der Ablagestellung verriegelbar ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Verriegelung manuell, beispielsweise durch Setzen eines Verriegelungsbolzens, oder über einen Aktuator erfolgt.
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Ebenfalls ist es denkbar, dass das mindestens eine Ablageteil mittels eines Aktuators, insbesondere Hydraulikzylinders, verschwenkt wird, wobei die Verriegelung des Ablageteils über eine Feststellung bzw. Verriegelung des Aktuators erfolgt.
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Die einfachste Ausgestaltung ergibt sich jedoch, wenn zum Verriegeln des mindestens einen Ablageteils ein Verriegelungsbolzen gesetzt wird, insbesondere manuell, der in entsprechende Bolzenaufnahmen eingeschoben werden kann.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verriegelungsmittel an einem der Schwenklager, insbesondere an einem oberen Schwenklager, ausgebildet sind. Sie können am Schwenklager befestigt oder integral in diesem ausgebildet sein.
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Vorzugsweise umfassen oder sind die Verriegelungsmittel Aussparungen, insbesondere Bolzenaufnahmen, in die in der entsprechenden Verfahr- bzw. Ablagestellung des Ablageteils ein Verriegelungselement, insbesondere ein Verriegelungsbolzen, einschiebbar ist.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung ein erstes und ein zweites Ablageteil, also mindestens zwei bewegliche Ablageteile umfasst, auf denen in der Ablagestellung Gegengewichtselemente ablegbar sind. Vorzugsweise sind die Ablageteile um voneinander beabstandete, vertikale (d.h. parallele) Schwenkachsen schwenkbar, die sich insbesondere seitlich auf gegenüberliegenden Seiten der Ablagevorrichtung befinden. Bevorzugt sind genau zwei bewegliche Ablageteile vorgesehen.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung zwei parallele Rahmenteile, insbesondere plattenförmige Rahmenteile bzw. Rahmenplatten, umfasst, an deren Stirnseiten die Ablageteile angelenkt sind.
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Vorzugweise sind die Rahmenplatten direkt mit dem Unterwagen verbunden, insbesondere verbolzt.
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Der Begriff „plattenförmiges Rahmenteil“ bzw. „Rahmenplatte“ ist hierbei breit auszulegen und nicht auf tatsächliche (durchgängige) Platten beschränkt. Vielmehr sind davon auch flache Rahmenteile mit Aussparungen und/oder Aussteifungen, beispielsweise fachwerkartige Elemente oder Gerüstelemente, umfasst. Bevorzugt handelt es sich bei den Rahmenteilen aber um starke Bleche bzw. Seitenwangen, in denen die Schwenkachsen der Ablageteile aufgenommen sind.
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Die Rahmenteile leiten insbesondere die durch die abgelegten Gegengewichtselemente ausgeübten Kräfte in die Unterwagenkonstruktion bzw. das Rahmenmittelteil.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rahmenteile unterschiedliche Ausdehnungen bzw. Längen in Richtung der Unterwagenlängsachse aufweisen und die Schwenkachsen der Ablageteile einen unterschiedlichen Abstand zum Unterwagen bzw. Rahmenmittelteil (d.h. auch einen unterschiedlichen Abstand zur Drehachse des Oberwagens) aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Ablageteile in der Verfahrstellung „hintereinander“ anzuordnen, d.h. die eingeklappten Ablageteile liegen nicht in einer gemeinsamen Ebene.
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Vorzugsweise sind die Ablageteile plattenförmig ausgebildet und in der Verfahr- und Ablagestellung jeweils parallel zueinander ausgerichtet, d.h. die Ablageteile weisen mit ihren flachen Seiten zueinander. Insbesondere ist der Abstand der parallelen Ablageteile in der Verfahrstellung zueinander geringer als in der Ablagestellung.
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Die Ablageteile werden also insbesondere von der Verfahrstellung um 90° in ihre Ablagestellung ausgeschwenkt. Prinzipiell sind jedoch auch maximale Schwenkwinkel für die Ablagestellung denkbar, die größer oder kleiner als 90° sind, beispielsweise ein maximaler Schwenkwinkel zwischen 45° und 90° oder zwischen 90° und 135°. Dies kann auch von der Größe und Form der abzulegenden Gegengewichtselemente und von der Breite des Unterwagens abhängen. Letztendlich muss gewährleistet sein, dass die Gegengewichtselemente sicher und stabil auf den ausgeschwenkten bzw. in der Ablagestellung befindlichen Ablageteilen lagerbar sind.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung mindestens ein Zentrierelement umfasst, welches ausgebildet ist, zum Feinpositionieren eines auf der Ablagevorrichtung abzulegenden Gegengewichtselements mit einem entsprechenden Gegenzentrierelement an der Unterseite des Gegengewichtselements zusammenzuwirken. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hubeinrichtung der Ballastiereinrichtung die Gegengewichtselemente präzise aufnehmen kann. Die Gegengewichtselemente werden durch das Zentrierelement korrekt ausgerichtet, sodass eine aufwändige manuelle Ausrichtung entfallen kann.
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Vorzugsweise ist das mindestens eine Zentrierelement an einer Oberseite der Ablagevorrichtung angeordnet und/oder als nach oben ragender Vorsprung ausgebildet. Am Gegengewichtselement kann als Gegenzentrierelement eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen sein, in die der Vorsprung beim Ablegen einfährt. Die Ausnehmung kann im Bereich der Öffnung abgeschrägt oder konisch ausgebildet sein, um das Ablegen bzw. das Einbringen des Zentrierelements zu erleichtern.
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In einer weiteren möglichen Ausführungsform sind mindestens zwei Zentrierelemente vorgesehen. Mit jedem der Rahmenteile ist dabei mindestens ein Zentrierelement fest verbunden, d.h. die Zentrierelemente bewegen sich nicht mit den Ablageteilen mit. Da die Positionen der Zentrierelemente eine hohe Genauigkeit erfordern, wäre eine Anbringung an den beweglichen Ablageteilen nicht zielführend.
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Daher ist idealerweise eine Trennung von Zentrierelementen und Ablageteilen vorgesehen, sodass die relative Position der Zentrierelemente zur Oberwagendrehachse immer identisch ist. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, dass die Kräfte, die beim Ausrichten der Gegengewichtselemente auftreten, nicht über die Schwenklager der Ablageteile zu leiten sind. Ferner sind die Zentrierelemente aufgrund ihres Raumbedarfs nicht sinnvoll an den Ablageteilen anbringbar und sind folglich an den Rahmenteilen vorteilhafterweise als Schweißkonstruktionen befestigt. Hierdurch sind Aussteifungen zwischen den Ablageteilen vermeidbar und es ist die Anzahl der losen Teile reduziert.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung ein Ballastelement umfasst und als Zentralballast fungiert. Als Ballastelement kann hierbei jedwede Struktur angesehen werden, deren primäre Funktion das Erzeugen einer entsprechenden Gewichtskraft ist. Der Zentralballast bewegt sich nicht mit dem Oberwagen bzw. mit der Last mit, sondern erhöht generell die Masse des Unterwagens und wirkt unabhängig von der Position / Stellung der Last.
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Ein solcher Zentralballast kann prinzipiell sowohl vorne als auch hinten am Unterwagen vorgesehen sein, wobei entweder ein Zentralballast (beispielsweise der hintere) oder gar beide Zentralballastvorrichtungen als Ablagevorrichtung ausgebildet sein können.
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Erfindungsgemäß ist das Ballastelement in die tragende Struktur der Ablagevorrichtung integriert (d.h. einstückig ausgebildet oder fest verbunden) oder lösbar mit dieser verbunden, beispielsweise mittels Bolzen und/oder Schrauben.
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Die Ablagevorrichtung kann entweder selbst als Zentralballast oder als Teil des Zentralballasts angesehen werden.
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Erfindungsgemäß umfasst die Ablagevorrichtung, wie oben beschrieben, zwei parallele Rahmenteile, insbesondere Rahmenplatten, an deren Stirnseiten jeweils ein Ablageteil angelenkt ist, wobei das Ballastelement zwischen den Rahmenteilen angeordnet ist. Die Rahmenteile und das Ballastelement können fest bzw. unlösbar miteinander verbunden sein oder sie können lösbar, beispielsweise mittels Bolzen und/oder Schrauben, miteinander verbunden sein.
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Alternativ könnte die Ablagevorrichtung jedoch auch direkt am Rahmenmittelteil des Unterwagens angebracht sein. Hierbei ist prinzipiell vorstellbar, dass das mindestens eine schwenkbare Ablageteil direkt an das Rahmenmittelteil des Unterwagens angelenkt ist. Vorzugsweise sind wiederum zwei schwenkbare Ablageteile vorgesehen, wobei deren Schwenkachsen vorteilhafterweise versetzt zueinander angeordnet sind, wie oben beschrieben. In einer solchen Ausführungsform könnte auch nur eines der beiden Ablageteile an einem Rahmenteil befestigt sein, um die Versetzung der Schwenkachsen zu erreichen. Statt eines Rahmenteils könnte das nach hinten versetzte Ablageteil aber auch an einem Vorsprung des Rahmenmittelteils oder einem anderen mit dem Rahmenmittelteil verbundenen Element schwenkbar gelagert sein.
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Das mindestens eine Ablageteil kann manuell oder mittels eines Aktuators, insbesondere eines Hydraulikzylinders, bewegbar sein.
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Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Ablagevorrichtung für einen erfindungsgemäßen Kran. Dabei ergeben sich offensichtlich dieselben Vorteile und Eigenschaften wie für den erfindungsgemäßen Kran, weshalb auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet wird.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
- 1: einen aus dem Stand der Technik bekannten Raupenkran in einer Seitenansicht;
- 2-3: den erfindungsgemäßen Kran gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Raupenkran in einer Seitenansicht;
- 4: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Verfahrstellung;
- 5: die Ablagevorrichtung gemäß 4 in der Ablagestellung;
- 6: eine Draufsicht auf den Unterwagen mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung in der Verfahrstellung;
- 7: ein Schnitt durch eines der Rahmenteile der Ablagevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
- 8: die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung in der Ablagestellung mit zwei darauf abgelegten Gegengewichtselementen in einer perspektivischen Schnittansicht durch die Gegengewichtselemente; und
- 9: eine vergrößerte Ansicht des Krans gemäß 3 im Bereich der Ablagevorrichtung.
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In der
1 ist ein gattungsgemäßer Raupenkran 1 dargestellt, wie er aus der
DE 20 2008 008 595 U1 bekannt ist. Der Kran 1 weist einen Unterwagen 12 mit einem zwei Raupenträger 18 umfassenden Raupenfahrwerk auf. Auf dem Unterwagen 12 ist ein Oberwagen 14 über eine Drehverbindung 7 (vgl.
6) um eine vertikale Drehachse 13 drehbar gelagert. Der Oberwagen 14 umfasst einen um eine horizontale Achse wippbar gelagerten Ausleger 16 (hier: Teleskopausleger) sowie eine Ballastiereinrichtung 20.
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Mittels der Ballastiereinrichtung 20 am Oberwagen 14 können plattenförmige Gegengewichtselemente 22, 22' in an sich bekannter Weise mittels einer Hubeinrichtung 24 aufgenommen (d.h. an den Oberwagen 14 zur Bildung des Oberwagenballasts) und abgelegt werden. Wie in der
9 zu erkennen ist, umfasst die Hubeinrichtung 24 einen oder mehrere hydraulische Ballastierzylinder 24, die in der Ballastiereinrichtung 20 angeordnet sind und deren Kolbenstangen nach unten ausfahrbar sind. In an sich bekannter Art und Weise fahren die Kolbenstangen (bei korrekter Positionierung des Oberwagens 14 relativ zu den Gegengewichtselemente 22, 22`) durch entsprechende Ausnehmungen in den Gegengewichtsplatten 22, 22' und können mit diesen verriegelt bzw. in Eingriff gebracht werden. Dies kann beispielsweise gemäß der
DE 296 21 600 U1 aber auch in einer anderen Art und Weise erfolgen. Durch Einfahren der Kolbenstangen der Ballastierzylinder werden die Gegengewichtsplatten 22, 22' an die Ballastaufnahme der Ballastiereinrichtung 20 und somit an den Oberwagen 14 gehoben.
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Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Gegengewichtsplatten 22, 22' mit der Ballastiereinrichtung 20 bzw. der Ballastaufnahme verbindbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Druck in den Ballastierzylindern, beispielsweise über entsprechende Hydrospeicher, derart gehalten wird, dass die Gegengewichtsplatten 22, 22' am Oberwagen 14 verbleiben.
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Bei dem in der 1 gezeigten Kran 1, ist am Unterwagen 12 (genauer gesagt am Rahmenmittelteil 6 des Unterwagens 12, vgl. 6) zwischen den Raupenträgern 18 ein Kragrahmen 3 befestigt, auf dem die Gegengewichtsplatten 22, 22' ablegbar sind. Der Kragrahmen 3 weist an der Oberseite eine geeignete Ablagefläche 4 zum Lagern der Gegengewichtsplatten 22, 22' auf sowie eine oder mehrere Zentrierelemente 5, die die Gegengewichtsplatten 22, 22' in eine definierte Position zur Drehachse 13 des Oberwagens 14 bringen. Dieser Kragrahmen 3 ist jedoch nur kompliziert vom Unterwagen 12 abbaubar und verbleibt daher in der Regel am Unterwagen 12. Dadurch verlängert sich dieser in Längsrichtung, was die Wendigkeit des Krans 1 negativ beeinflusst.
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Aus diesem Grund ist beim erfindungsgemäßen Kran 10, welcher in einer Seitenansicht in den
2-3 gezeigt ist, anstelle des Kragrahmens 3 (aber an derselben Position, d.h. zwischen den Raupenträgern 18) eine klappbare Ablagevorrichtung 30 vorgesehen, welche zum Lagern der Gegengewichtsplatten 22, 22' in eine die Länge des Unterwagens 12 vergrößernde Ablagestellung (wie in den
2-3 gezeigt) und zum Verfahren des Krans 10 in eine die Unterwagenlänge verringernde Verfahrstellung gebracht werden kann. Dadurch macht sich die erfindungsgemäße Vorrichtung die Vorteile des Kragrahmens 3 der
DE 20 2008 008 595 U1 zu eigen, ohne sich dies über eine Verringerung der Wendigkeit des Krans 10 erkaufen zu müssen.
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Die 2 zeigt den erfindungsgemäßen Kran 10 mit der Ablagevorrichtung 30 in der Ablagestellung, wobei die Gegengewichtsplatten 22, 22' durch die Ballastierzylinder 24 angehoben sind. In der 3 sind die Gegengewichtsplatten 22, 22' dagegen auf der Ablagevorrichtung 30 abgelegt. Eine vergrößerte Ansicht der abgelegten Gewichtsplatten 22, 22' gemäß 3 ist in der 9 dargestellt.
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Eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 30 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigen die 4 (hier in der Verfahrstellung) und 5 (hier in der Ablagestellung). Eine Draufsicht auf den Unterwagen 12, genauer gesagt dessen Rahmenmittelteil 6 mit daran befestigter Ablagevorrichtung 30, ist in der 6 zu sehen.
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Die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 30 ist in der hier gezeigten Ausführungsform gleichzeitig als Zentralballast für den Kran 10 ausgebildet und weist ein entsprechendes Ballastelement 36 auf. Seitlich, d.h. an den den Raupenträgern 18 zugewandten Seiten des Ballastelements 36, umfasst die Ablagevorrichtung 30 plattenförmige Rahmenteile 33, 34, welche auch als Seitenwangen 33, 34 des Ballastelements 36 bezeichnet werden können. Diese Seitenwangen 33, 34 sind vergleichsweise stark ausgebildet, um die auftretenden Kräfte sicher aufnehmen und an das Rahmenmittelteil 6 des Unterwagens 12 übertragen zu können. An den dem Rahmenmittelteil 6 zugewandten Enden bzw. Stirnseiten weisen die Seitenwangen 33, 34 Verbindungsmittel auf, über die die Ablagevorrichtung 30 lösbar mit entsprechenden Verbindungsmitteln 8 des Rahmenmittelteils 6 verbindbar ist.
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Das Ballastelement 36 kann mit den Rahmenteilen 33, 34 fest, d.h. unlösbar, oder aber lösbar verbunden sein, beispielsweise mittels Schrauben und/oder Bolzen. Das Ballastelement 36 kann in die tragende Struktur der Ablagevorrichtung 30 integriert sein.
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Durch die Verknüpfung der Funktion bzw. Baugruppe „klappbare Gegengewichtsablage“ mit dem Zentralballast, lässt sich die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 30 bei bestehenden Kranen einfach nachrüsten. Der überarbeitete Zentralballast wird hierzu am Rahmenmittelteil 6 des Raupenkrans 10 angebracht.
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In einer alternativen Ausführungsform könnten die Ablageteile 31, 32 ohne die Rahmenteile 33, 34 direkt am Rahmenmittelteil 6 des Unterwagens 12 angelenkt sein, also insbesondere die Ablagevorrichtung 30 ohne Ballastelement 36 und Seitenwangen 33, 34 am Unterwagen 12 angebracht sein.
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Wie in der 6 zu sehen ist, sind auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmenmittelteils 6 ebenfalls Verbindungsmittel 8 vorgesehen, um ggf. einen weiteren Zentralballast bzw. eine zweite Ablagevorrichtung 30 befestigen zu können (oder um eine einzige Ablagevorrichtung 30 bedarfsweise auf der einen oder anderen Seite des Rahmenmittelteils 6 befestigen zu können).
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Alternativ könnte die Ablagevorrichtung 30 auch ohne Ballastelement 36 bereitgestellt und/oder fest (d.h. nicht lösbar) am Rahmenmittelteil befestigt sein.
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An den von der Drehachse 13 des Oberwagens 14 abgewandten Enden der Seitenwangen 33, 34 (im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies die den Verbindungsmitteln zum Rahmenmittelteil 6 gegenüberliegenden Enden) sind plattenförmige Ablageteile 31, 32 schwenkbar gelagert, welche auch als Klappbleche 31, 32 bezeichnet werden können. Hierzu weist jede Seitenwange 33, 34 eine zweigeteilte Schwenkachse (mit einer oberen und einer unteren Schwenkachse) auf, welche in das Blech der jeweiligen Seitenwange 33, 34 integriert ist. Bei den entsprechenden Lagerstellen kann es sich um reibungsarme Bronzebuchsen handeln.
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Um das Eigengewicht zu reduzieren und die Kräfte optimal in die Seitenwangen 33, 34 einzuleiten, sind die Ablageteile 31, 32 vorliegend mehr oder weniger dreieckig geformt bzw. weisen eine abgeschrägte Seite auf, wobei hier selbstverständlich auch andere Formen, beispielsweise eine rechteckige Form, denkbar sind.
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In der Verfahrstellung sind die Ablageteile 31, 32 eingeklappt und liegen am Ballastelement 36 an (vgl. 4 und 6). Hierzu ragen die Seitenwangen 33, 34 in Unterwagenlängsrichtung über das Ballastelement 36 hinaus, sodass die Ablageteile 31, 32 eingeklappt werden können. In der Verfahrstellung weisen die Flächen der Ablageteile 31, 32 zueinander und zur Stirnseite des Ballastelements 36. Dadurch ist die Länge der Ablagevorrichtung 30 (und somit des gesamten Unterwagens 12) in der Verfahrstellung minimiert und nur unwesentlich größer, als wenn die Ablageteile 31, 32 nicht vorgesehen wären.
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In der Ablagestellung (vgl. 5 und 7) sind die Ablageteile 31, 32 um ihre Schwenkachsen um 90° ausgeklappt, sodass sie parallel ausgerichtet sind und entlang der Unterwagenlängsachse verlaufen. Dies entspricht der maximalen Länge der Ablagevorrichtung 30 (und des Unterwagens 12).
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Die Ablageteile 31, 32 weisen jeweils ein der oberen Schwenkachse zugeordnetes oberes Schwenklager 61 und ein der unteren Schwenkachse zugeordnetes unteres Schwenklager 62 auf. Das obere Schwenklager 61 ist vorrangig dafür ausgelegt, die horizontalen Kräfte aufzunehmen. Das unteres Schwenklager 62 ist vorrangig dazu vorgesehen, Kräfte in vertikaler Richtung aufzunehmen (dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Gewichtskraft der auf den Ablageteilen 31, 32 abgelegten Gegengewichtsplatten 22, 22`). Hierzu ist das untere Schwenklager 62 stärker bzw. dicker / höher ausgebildet als das obere Schwenklager 61. Selbstverständlich muss das untere Schwenklager 62 auch die entgegengesetzten horizontalen Kräfte aus dem Kräftepaar mit dem oberen Schwenklager 61 zusammen aufnehmen.
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Alternativ oder zusätzlich können die oberen und unteren Schwenkachsen unterschiedlich stark bzw. dick ausgebildet sein, um die unterschiedlich wirkenden Kräfte optimal aufnehmen und einleiten zu können.
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Die Ablageteile 31, 32 können jeweils in der Verfahr- und in der Ablagestellung verriegelt werden. Hierzu sind in dem vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel in den oberen Schwenklagern 61 jeweils zwei Ausnehmungen bzw. Bolzenaufnahmen 71, 72 ausgebildet, welche als erste und zweite Verriegelungsmittel 71, 72 fungieren. In jeder der beiden Seitenwangen 33, 34 ist ferner ein Verriegelungsbolzen 74 mit einem Handgriff vorgesehen, wobei der Verriegelungsbolzen 74 in der Verfahrstellung in die erste Bolzenaufnahme 71 und in der Ablagestellung in die zweite Bolzenaufnahme 72 einschiebbar ist, um das entsprechende Ablageteil 31, 32 in dieser Position zu arretieren. Die Seitenwangen 33, 34 sind dick genug ausgeführt, um die Verriegelungsbolzen 74 vollständig aufzunehmen.
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Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Verriegelungsbolzen 74 manuell in die Bolzenaufnahmen 71, 72 eingeschoben. Ebenfalls werden die Ablageteile 31, 32 per Hand zwischen der Verfahr- und der Ablagestellung verschwenkt. Das Verriegeln und/oder das Verschwenken kann aber alternativ auch durch entsprechende Aktuatoren, beispielsweise Hydraulikzylinder, erfolgen.
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Die verriegelte Ablagestellung ist in der 7 in einer Schnittansicht durch die linke Seitenwange 34 dargestellt, wobei hier der in einer vertikalen Bohrung der Seitenwange 34 gelagerte Verriegelungsbolzen 74 zu erkennen ist, welcher durch die zweite Bolzenaufnahme 72 des linken Ablageteils 32 verläuft und dieses verriegelt. Analog dazu das rechte Ablageteil 31. Die ersten Bolzenaufnahmen 71 liegen in dieser Stellung innerhalb der ausgeklappten Ablageteile 31, 32.
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Prinzipiell könnten die Bolzenaufnahmen 71, 72 auch in den unteren Schwenklagern 62 ausgebildet und die Verriegelungsbolzen 74 entsprechend in den unteren Bereichen der Seitenwangen 33, 34 gelagert sein.
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Beide Ablageteile 31, 32 führen eine Schwenkbewegung um ihre jeweiligen Schwenkachsen aus. Folglich können sie in der Verfahrstellung aufgrund des erforderlichen Abstands zur Drehachse 13 und somit auch aufgrund ihrer erforderlichen eigenen Länge nicht in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Aus diesem Grund weist eine der Schwenkachsen der Ablageteile 31, 32 einen größeren Abstand zur Drehachse 13 bzw. zum Ballastelement 36 auf als die Schwenkachse des anderen Ablageteils 31 (siehe 6). Das entsprechende Ablageteil 31 liegt also vor dem anderen Ablageteil 32 von der Drehachse 13 bzw. vom Ballastelement 36 aus betrachtet. Um dies zu erreichen, ist die Seitenwange 34 (in der 6 die linke Seitenwange) länger ausgeführt als die andere Seitenwange 33.
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Wie bereits ausgeführt, dient die jeweilige Seitenwange 33 und 34 auch als Aufnahme für den Verriegelungsbolzen 74. Um eine aufwendige Schweißkonstruktion zu vermeiden, sind die Seitenwangen 33, 34 besonders stark ausgeführt. So sind die Bohrungen für die Aufnahmen der Verriegelungsbolzen 74 direkt in den Blechen der Seitenwangen 33, 34 eingebracht und es ist noch genug Material für eine sichere Verbindung vorhanden.
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Der gesamte Zentralballast 30 ist im Vergleich zu bekannten Kranen neu konstruiert, um die gestellten Aufgaben wahrnehmen zu können. Dies beinhaltet die starken Seitenwangen 33 und 34, die starken Verbindungselemente 8 zum Unterwagen 12 bzw. Rahmenmittelteil 6, die unterschiedliche Ausgestaltung der Seitenwangen 33, 34, die angelenkten Ablageteile 31, 32 sowie den Verriegelungsmechanismus 71, 72, 74.
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Hierbei ist auch eine Fehlbedienung zu berücksichtigen. Die Gegengewichtsaufnahmeeinrichtung bzw. Ballastiereinrichtung 20 weist starke Ballastierzylinder 24 auf. Befindet sich der Oberwagen 14 nicht in der richtigen Position zum Einfahren in die dafür vorgesehenen Aussparungen in den Gegengewichtsplatten 22, 22`, dann drücken die Ballastierzylinder 24 auf die Gegengewichtsplatten 22, 22' und verstärken die Belastung aller Bauteile wesentlich. Die Ablagevorrichtung 30 ist für einen solchen Fall ausgelegt und alle wesentlichen Elemente entsprechend dimensioniert.
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Die Ablageteile 31, 32 weisen an den Oberseiten Ablageflächen 40, 41 auf, welche von der untersten abgelegten Gegengewichtsplatte 22' kontaktiert werden bzw. auf welchen diese gelagert wird. Dadurch ergibt sich eine definierte Kontaktfläche für das Gegengewicht. Jedes Ablageteil 31, 32 weist eine hintere Ablagefläche 40 im Bereich der Schwenkachse und eine vordere Ablagefläche 41 am gegenüberliegenden Ende (in Draufsicht) auf. Die hintere Ablagefläche 40 des Ablageteils 32, dessen Schwenkachse weiter von der Oberwagendrehachse 13 beabstandet ist (in der 5 links) ist kürzer als die hintere Ablagefläche 40 des anderen Ablageteils, um den Versatz der Schwenkachsen auszugleichen. Dies ist jedoch nicht zwingend. Selbstverständlich sind ferner auch mehr als zwei Ablageflächen pro Ablageteil und/oder eine andere Positionierung denkbar. Der Abstand der Ablageflächen 40, 41 je Ablageteil 31, 32 ist derart gewählt, dass eine sichere Auflage der Gegengewichtsplatten 22, 22' vor deren Montage am Oberwagen 14 gewährleistet ist.
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Um die Gegengewichtsplatten 22, 22` präzise zu positionieren bzw. deren Ausrichtung und Position relativ zur Drehachse 13 des Oberwagens 14 exakt festzulegen und damit ein reibungsloses Eingreifen der Ballastierzylinder 24 in die entsprechenden Aussparungen der Gegengewichtsplatten 22, 22' zu ermöglichen, sind zwei Zentrierelemente 50 vorgesehen.
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Die Zentrierelemente 50 sind außen an den Seitenwangen 33, 34 angebracht, und zwar im Bereich der Verriegelungsbolzen 74 (vgl. 4-5). Die Zentrierelemente 50 benötigen selbst eine hohe Genauigkeit in ihrer Lage zur Drehachse 13 des Oberwagens 14. Folglich wäre eine Anbringung an den schwenkbaren Ablageteilen 31, 32 nicht zielführend. Daher sind die Zentrierelemente 50 von den Ablageteilen 31, 32 getrennt und stattdessen fest mit den Seitenwangen 33, 34 verbunden bzw. verschweißt. Diese Lösung bringt zusätzlich noch den Vorteil, dass die Kräfte, die beim Ausrichten der Gegengewichtsplatten 22, 22' auftreten, nicht über die Schwenklager 61, 62 zu leiten sind. Weiter sind die Zentrierelemente 50 aufgrund ihres Raumbedarfs nicht sinnvoll an den Ablageteilen 31, 32 anbringbar.
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Die Zentrierelemente 50 sind an Oberseiten von seitlich mit den Seitenwangen 33, 34 verschweißten Befestigungsstücken 52 angeordnet und ragen nach oben. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zentrierelemente 50 im Wesentlichen zylindrisch geformt und weisen eine Einführungsfase auf (d.h. die obere Kante ist abgeschrägt, um ein leichteres Einfädeln zu ermöglichen), wobei auch andere Formen denkbar sind. Die unterste Gegengewichtsplatte 22' weist an der Unterseite an den entsprechenden Stellen komplementäre Ausnehmungen bzw. Gegenbohrungen 26 auf, in die die Zentrierelemente 50 beim Ablegen der Gegengewichtsplatte 22` einfahren (vgl. die Schnittansicht der 8).
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Stapelt der Kranfahrer die Gegengewichtsplatten 22, 22' mit dem eigenen Ausleger 16 auf dem Unterwagen 12 auf, dann lässt er die erste Gegengewichtsplatte 22' in ihrer ungefähren Position ab. Hierbei berühren die Ausnehmungen 26 in der Gegengewichtsplatte 22' die Zentrierelemente 50 und die Gegengewichtsplatte 22` richtet sich in ihrer Montageposition aus. Durch weiteres Ablassen der Gegengewichtsplatte 22` legt sie sich auf den Ablageflächen 40, 41 ab. Weitere Gegengewichtsplatten 22 werden analog aufgestapelt. Die unterste Gegengewichtsplatte 22` kann auch weitere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmittel zur Verbindung mit dem Oberwagen 14 aufweisen (vgl. 9). Insbesondere können die weiteren Gegengewichtsplatten 22 Ausnehmungen aufweisen, durch die im aufgestapelten Zustand Verbindungselemente der untersten Gegengewichtsplatte 22` hindurchragen und die der Befestigung des Ballaststapels 22, 22' am Oberwagen 14 dienen.
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Die weiteren Gegengewichtsplatten 22 können identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein.
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Anstelle von durchgängigen Seitenwangen 33, 34 bzw. Seitenblechen können auch andere Konstruktionen, z.B. gitter- bzw. fachwerkförmige Rahmenstrukturen, zum Einsatz kommen. Dies gilt alternativ oder zusätzlich auch für die Ablageteile 31, 32.
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Bezugszeichenliste:
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- 1
- Raupenkran (Stand der Technik)
- 3
- Kragrahmen
- 4
- Ablagefläche
- 5
- Zentrierelement
- 6
- Rahmenmittelteil
- 7
- Drehverbindung
- 8
- Verbindungsmittel
- 10
- Fahrbarer Kran (Raupenkran)
- 12
- Unterwagen
- 13
- Drehachse
- 14
- Oberwagen
- 16
- Ausleger
- 18
- Raupenfahrwerk
- 20
- Ballastiereinrichtung
- 22
- Gegengewichtselement
- 22`
- Unterstes Gegengewichtselement
- 24
- Hubeinrichtung (Ballastierzylinder)
- 26
- Zentriergegenelement (Ausnehmung)
- 30
- Ablagevorrichtung
- 31
- Erstes Ablageteil
- 32
- Zweites Ablageteil
- 33
- Erstes Rahmenteil (Seitenwange)
- 34
- Zweites Rahmenteil (Seitenwange)
- 36
- Ballastelement
- 40
- Hintere Ablagefläche
- 41
- Vordere Ablagefläche
- 50
- Zentrierelement
- 52
- Befestigungsstück
- 61
- Oberes Schwenklager
- 62
- Unteres Schwenklager
- 71
- Erstes Verriegelungsmittel (Bolzenaufnahme)
- 72
- Zweites Verriegelungsmittel (Bolzenaufnahme)
- 74
- Verriegelungselement (Verriegelungsbolzen)