DE102021131401A1

DE102021131401A1 - Process for manufacturing an electrical connector with a low-force secured flat conductor

Info

Publication number: DE102021131401A1
Application number: DE102021131401.1A
Authority: DE
Inventors: Renzo Perissinotto; Thomas Stadelbauer; Peter Tandler
Original assignee: Iwis E Tec GmbH
Current assignee: Iwis E Tec GmbH
Priority date: 2021-11-30
Filing date: 2021-11-30
Publication date: 2023-06-01

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Steckverbinders mit einem Flachleiter und einer Basis. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: zumindest teilweises Stecken des Flachleiters in bzw. durch eine Aufnahme der Basis, Erzeugen einer Verliersicherung zwischen der Basis und dem Flachleiter, indem zumindest ein Sicherungsbereich des Flachleiters mittels einer Verschiebebewegung in eine Sicherungsstellung überführt wird, wobei die Verschiebebewegung durch ein plastisches Verformen eines Bereichs des Flachleiters bewirkt wird und quer zur Verformungsrichtung erfolgt. Die Richtung der Verschiebebewegung und die Verformungsrichtung sind voneinander entkoppelt, so dass nicht die vollen Verformungskräfte in die Basis eingeleitet werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf das Verwenden eines Flachleiters in einem solchen Verfahren sowie einen entsprechend erzeugten Steckverbinder.The present invention relates to a method for manufacturing an electrical connector with a flat conductor and a base. The method comprises the following steps: at least partially inserting the flat conductor into or through a receptacle in the base, creating a captive safeguard between the base and the flat conductor by moving at least one securing area of the flat conductor into a secured position by means of a sliding movement, the sliding movement being carried out by a plastic deformation of a region of the flat conductor is effected and takes place transversely to the direction of deformation. The direction of the displacement movement and the direction of deformation are decoupled from one another, so that the full deformation forces are not introduced into the base. The invention also relates to the use of a flat conductor in such a method and a correspondingly produced connector.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Steckverbinders mit einem Flachleiter und einer Basis.The present invention relates to a method for manufacturing an electrical connector with a flat conductor and a base.

Ein solches Verfahren ist z. B. aus der EP 0 516 627 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird ein Flachstecker in einen aus Isolierstoff bestehenden Sockel eingesteckt, bis er sich mit mindestens einer angeformten Schulter auf einer ersten Oberfläche des Sockelbodens abstützt. Anschließend wird ein zuvor am Flachstecker durch einen Prägevorgang herausgeformter Vorsprung an einer gegenüberliegenden zweiten Oberfläche des Sockelbodens verspannt. Die Verspannung erfolgt durch Verformung des Vorsprungs mittels eines Kerbstempels, indem ein Teil des Vorsprungs abgeschält, gestaucht und nach außen gebogen wird, wodurch eine Haltenase entsteht, die an der Unterseite des Sockelbodens angedrückt ist.Such a method is z. B. from the EP 0 516 627 A1 known. In this known method, a flat plug is inserted into a base made of insulating material until it is supported with at least one molded shoulder on a first surface of the base bottom. Subsequently, a projection previously formed on the flat plug by an embossing process is braced on an opposite, second surface of the base base. The bracing is achieved by deforming the projection using a notching die by peeling off part of the projection, upsetting it and bending it outwards, creating a retaining lug which is pressed against the underside of the base bottom.

Elektrische Steckverbinder, insbesondere im Automotivbereich, sind vorrangig mehrteilig. Die Kontaktgeber sind in der Regel aus leitenden Metalllegierungen (Eisenmetalle, Ni-Metalle etc.). und werden mit den restlichen Komponenten zusammengebracht. Als Verbindungsmethoden kommen zum Einsatz Umspritzen, Einpressen, Verclipsen, Verkleben oder Verkeilen (z.B. Sägezahnprofil).Electrical connectors, especially in the automotive sector, are primarily multi-part. The contactors are usually made of conductive metal alloys (ferrous metals, nickel metals, etc.). and are brought together with the remaining components. The connection methods used are overmoulding, pressing in, clipping, gluing or wedging (e.g. saw-tooth profile).

Die Erfindung befasst sich mit dem Fügen mittels eines Montageprozesses. Dieser muss sorgfältig ausgelegt werden, da die Kontakte, insbesondere Flachleiter, oft empfindlich sind und insbesondere bei kostengünstiger Ausführung keine hohen Kräfte aufnehmen können. Daher sind Montagekonzepte mit niedrigen Kräften zu bevorzugen.The invention deals with joining by means of an assembly process. This must be designed carefully, since the contacts, especially flat conductors, are often sensitive and, especially if they are inexpensive, cannot absorb high forces. Therefore, assembly concepts with low forces are to be preferred.

Zwischen den zahlreichen Anforderungen, die ein Steckverbinder erfüllen muss, ist auch sicherzustellen, dass die Kontakte ihre Position, falls gefordert, nicht verändern und insbesondere sich nicht von der Baugruppe entfernen lassen.Among the numerous requirements that a connector has to meet, it is also necessary to ensure that the contacts cannot change their position if required and, in particular, cannot be removed from the assembly.

Insbesondere bei der Massenfertigung kommt es neben der Zuverlässigkeit der Steckverbinder auch auf eine kostengünstige Konstruktion an. Hierbei spielen auch die zu verwendenden Materialien und Materialmengen eine entscheidende Rolle. Je höher die bei dem Montageprozess aufzubringenden Kräfte sind, umso höher sind die Anforderungen an die zu fügenden Komponenten. Bei der EP 0 516 627 A1 erfolgt eine Verspannung des Flachleiters an dem Sockel, weshalb sowohl der Sockel als auch der Flachleiterentsprechende Kräfte aufnehmen können muss.In mass production in particular, a cost-effective design is important in addition to the reliability of the connectors. The materials and material quantities to be used also play a decisive role here. The higher the forces to be applied during the assembly process, the higher the demands on the components to be joined. In the EP 0 516 627 A1 the flat conductor is strained on the base, which is why both the base and the flat conductor must be able to absorb the corresponding forces.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen vorteilhaften Montageprozess für einen Steckverbinder bereitzustellen, der eine kostengünstige Ausgestaltung bei hoher Prozesssicherheit, ermöglicht.The present invention is therefore based on the object of providing an advantageous assembly process for a plug connector that enables a cost-effective design with high process reliability.

Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 erfüllt. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Steckverbinders mit einem Flachleiter und einer Basis umfasst die folgenden Schritte:

Zumindest teilweises Stecken des Flachleiters in bzw. durch eine Aufnahme der Basis,
Erzeugen einer Verliersicherung zwischen der Basis und dem Flachleiter, indem zumindest ein Sicherungsbereich des Flachleiters mittels einer Verschiebebewegung in eine Sicherungsstellung überführt wird, wobei die Verschiebebewegung durch ein plastisches Verformen, bevorzugt Zusammenpressen, eines Bereichs des Flachleiters bewirkt wird und quer zur Verformungsrichtung (Pressrichtung) erfolgt.

This object is achieved by the features of claim 1 in the present invention. The method according to the invention for producing an electrical connector with a flat conductor and a base comprises the following steps:

At least partial insertion of the flat conductor into or through a receptacle in the base,
Creating an anti-loss device between the base and the flat conductor by moving at least one securing area of the flat conductor into a securing position by means of a displacement movement, the displacement movement being effected by plastic deformation, preferably pressing together, of an area of the flat conductor and taking place transversely to the direction of deformation (pressing direction). .

Das Besondere dieses Verbindungsverfahrens besteht darin, dass die Verschiebebewegung nicht in Verformungsrichtung liegt, sondern von dieser abweicht. Hierdurch werden nicht in vollem Umfang die Kräfte in Verformungsrichtung in Richtung der Verschiebebewegung übertragen. Auch muss der Sicherungsbereich an sich bei diesem Vorgang nicht zwingend umgeformt werden, sondern es kommt hauptsächlich auf die Verschiebung desselben an. Hierdurch kann die Krafteinwirkung, die zur Erzeugung der Verliersicherung auf die Basis eingeleitet wird, beträchtlich reduziert oder gar komplett vermieden werden. Im Vergleich zum Einspritzen oder Einkleben ist ein solcher Montageprozess wesentlich einfacher durchzuführen und erfordert aufgrund der Verschiebebewegung, die auch für einen entsprechenden Toleranzausgleich sorgen kann, eine geringere Präzision und führt somit zu einer Kosteneinsparung. Hierdurch können auch Werkstoffe und Wandstärken eingesetzt werden, die nicht auf der Elastizität der Komponenten basieren oder eine ausreichende Stabilität derselben erfordern. Obwohl mit der Erfindung vorrangig eine formschlüssige Verliersicherung angestrebt wird, kann mit der erfindungsgemäß erzeugten Verschiebebewegung alternativ oder zusätzlich ein Reibschluss zwischen den Fügepartnern erzielt werden. Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich oder alternativ mindestens eines der folgenden Merkmale auf:

a) Die Verformungsrichtung (Pressrichtung) liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Steckrichtung verläuft.
b) Die Verformungsrichtung liegt in zwei Ebenen, die senkrecht zur Steckrichtung verlaufen.
c) Die Verformungsrichtung liegt in einem Winkel von ± 45°, bevorzugt ± 22,5° und weiter bevorzugt senkrecht zu einer von dem Flachleiter aufgespannten Ebene.
d) Die Verschiebebewegung erfolgt überwiegend (>50 %), bevorzugt >75 % und weiter bevorzugt >90 % quer und weiter bevorzugt im Wesentlichen senkrecht, zur Verformungsrichtung.
e) Die Verformungsrichtung schneidet keinen Materialbereich der Basis, damit möglichst keine Presskraft unmittelbar, bevorzugt auch nicht mittelbar, in die Basis eingeleitet wird.
f) Der Steckvorgang des Flachleiters in bzw. durch eine Aufnahme der Basis erfolgt im Wesentlichen bzw. überwiegend kraftlos (gegen keinen Widerstand beim eigentlichen Steckvorgang in Steckrichtung), lediglich ein Endanschlag zur Positionierung kann vorgesehen sein.
g) Ein Bereich des Flachleiters muss sich beim plastischen Verformen nicht an der Basis abstützen, sondern die Verformungskräfte (bevorzugt Presskräfte) sind ausschließlich durch die Verformungsrichtung (bevorzugt Pressrichtung) aufnehmbar, wodurch auch große plastische Verformungen durchführbar sind.

The special feature of this connection method is that the displacement movement is not in the direction of deformation, but deviates from it. As a result, the forces in the direction of deformation in the direction of the displacement movement are not transmitted to their full extent. Also, the securing area itself does not necessarily have to be reshaped during this process, but the shifting of the same is mainly important. As a result, the force applied to the base to generate the loss protection can be considerably reduced or even completely avoided. Compared to injection molding or gluing, such an assembly process is much easier to carry out and requires less precision due to the displacement movement, which can also ensure a corresponding tolerance compensation, and thus leads to cost savings. As a result, materials and wall thicknesses can also be used that are not based on the elasticity of the components or that do not require them to be sufficiently stable. Although the aim of the invention is primarily a form-fitting protection against loss, with the displacement movement generated according to the invention, a frictional connection between the joining partners can be achieved as an alternative or in addition. The method according to the invention preferably additionally or alternatively has at least one of the following features:

a) The direction of deformation (direction of pressing) lies in a plane that runs perpendicular to the direction of insertion.
b) The direction of deformation lies in two planes that are perpendicular to the direction of insertion.
c) The direction of deformation is at an angle of ±45°, preferably ±22.5° and more preferably perpendicular to a plane spanned by the flat conductor.
d) The displacement movement takes place predominantly (>50%), preferably >75% and more preferably >90% transversely and more preferably essentially perpendicularly to the direction of deformation.
e) The direction of deformation does not intersect any material area of the base, so that as far as possible no pressing force is introduced directly, preferably also not indirectly, into the base.
f) The process of inserting the flat conductor into or through a receptacle in the base takes place essentially or predominantly without force (against no resistance during the actual insertion process in the direction of insertion), only an end stop for positioning can be provided.
g) An area of the flat conductor does not have to be supported on the base during plastic deformation, but the deformation forces (preferably pressing forces) can only be absorbed by the deformation direction (preferably pressing direction), which means that large plastic deformations can also be carried out.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das plastische Verformen angrenzend an den Sicherungsbereich oder im Abstand zum Sicherungsbereich erfolgen. Hierdurch soll insbesondere erzielt werden, dass der Sicherungsbereich selbst keinen oder nur am Rand entsprechenden Presskräften ausgesetzt ist und daher möglichst keine plastische Verformung erfährt. Von Vorteil ist es insbesondere, dass das plastische Verformen auch in einem ganz anderen Abschnitt des Flachleiters durchgeführt werden kann. Hierdurch sind auch verschiedene Verschiebebewegungen erzielbar. Unter eine Verschiebebewegung wird vorrangig die Bewegung in einer Ebene verstanden. Je nach Anordnung und Ausführung des Verformens können auch Schwenkbewegungen des Sicherungsbereichs innerhalb einer Ebene ausgeführt werden.According to a further embodiment, the plastic deformation can take place adjacent to the securing area or at a distance from the securing area. In this way, it is to be achieved in particular that the securing area itself is not exposed to any pressing forces, or is only exposed to corresponding pressing forces at the edge, and therefore experiences as little plastic deformation as possible. It is particularly advantageous that the plastic deformation can also be carried out in a completely different section of the flat conductor. As a result, different displacement movements can also be achieved. A displacement movement is primarily understood to mean movement in one plane. Depending on the arrangement and execution of the deformation, pivoting movements of the securing area can also be carried out within one plane.

Bevorzugt kann das Verfahren zusätzlich oder alternativ noch weiter einen der folgenden Schritte umfassen:

h) Eine von dem Sicherungsbereich bereits vor dem Verschiebevorgang bereitgestellte Sicherungsfläche bzw. -kontur soll im Wesentlichen ohne eigene Verformung durch das plastische Verformen, bevorzugt in einer Ebene quer zur Verformungsrichtung und/oder quer zur Steckrichtung, verschoben werden.
i) Die Verschiebebewegung, insbesondere das Maß der Verschiebung, wird durch die Formgebung des plastisch verformten Bereichs und/oder die Formgebung des oder der Pressstempel maßgeblich beeinflusst.
j) Der oder die Pressstempel hat bzw. haben mindestens eine Pressfläche (an der Stirnseite des Pressstempels), die zumindest abschnittsweise geneigt zur Pressrichtung und zur Verschieberichtung verläuft bzw. verlaufen; die Pressfläche muss nicht zwingend eben verlaufen, z.B. ist auch eine konvexe Pressfläche möglich.

Preferably, the method can additionally or alternatively further comprise one of the following steps:

h) A securing surface or contour provided by the securing area before the displacement process is to be displaced essentially without its own deformation by the plastic deformation, preferably in a plane transverse to the deformation direction and/or transverse to the insertion direction.
i) The displacement movement, in particular the extent of the displacement, is decisively influenced by the shape of the plastically deformed area and/or the shape of the ram or rams.
j) The ram or rams has or have at least one pressing surface (on the end face of the ram) which runs or run at least partially inclined to the pressing direction and to the displacement direction; the pressing surface does not necessarily have to be flat, eg a convex pressing surface is also possible.

Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist folgender Schritt enthalten:

Fertigen des Flachleiters mit mindestens einem, bevorzugt lappenförmig, vorstehenden Sicherungsbereich.
Der Sicherungsbereich wird speziell vorgeformt und aufgrund seiner vorstehenden Anordnung kann der übrige Bereich des Flachleiters funktionsgerecht ausgeführt werden. Hierdurch wird auch vermieden, dass zu große Umformvorgänge durch das plastische Verformen ausgeführt werden müssen, um eine Verliersicherung zu erzielen.

A further variant of the method according to the invention includes the following step:

Production of the flat conductor with at least one, preferably lobe-shaped, protruding fuse area.
The fuse area is specially preformed and due to its protruding arrangement, the remaining area of the flat conductor can be made functional. This also avoids having to carry out excessively large forming processes as a result of the plastic deformation in order to achieve protection against loss.

Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Verfahren mindestens eines der folgenden Merkmale aufweisen:

k) Der Sicherungsbereich ist nach Art eines Riegels geformt, der durch, bevorzugt seitliches, Verschieben, in die sichernde Sicherungsstellung überführt wird.
l) Die restliche Formgebung, insbesondere des elektrisch aktiven Funktionsbereichs des Flachleiters kann unabhängig von der Sicherungsfunktion erfolgen, z.B. kann eine Steckzunge des Steckverbinders im Verbindungsbereich mit seinem Gegenstück keine Formgebung durch die Verliersicherung aufweisen.

The method according to the invention can preferably have at least one of the following features:

k) The security area is formed in the manner of a bar, which is transferred into the securing security position by, preferably, lateral displacement.
l) The rest of the shaping, in particular of the electrically active functional area of the flat conductor, can take place independently of the safety function, eg a tongue of the plug connector in the connection area with its counterpart can have no shaping due to the loss protection.

Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann folgender Schritt vorgesehen sein:

Fertigen des Flachleiters mit mindestens einem Sicherungsbereich, der, senkrecht zur Steckrichtung gesehen, sich in derselben Ebene wie der benachbarte Abschnitt des Flachleiters erstreckt. Hierdurch kann die Kontur des Sicherungsbereichs durch die Herstellung des benachbarten Abschnitts des Flachleiters gleich mit geformt werden, ohne dass es zusätzlicher Verformungsschritte bedarf. Es kann deshalb eine vereinfachte Fertigung (bzw. Vorfertigung) des Flachleiters mit Verliersicherungsfunktion durch Ausstanzen oder Laserschneiden erfolgen; insbesondere findet keine Erhöhung des Biegewiderstands für ein anschließendes Biegen um die Breitseite, wie es z.B. beim Einprägen der Fall wäre, statt.

In a further embodiment of the method, the following step can be provided:

Manufacture of the flat conductor with at least one safety area which, viewed perpendicularly to the plug-in direction, extends in the same plane as the adjacent section of the flat conductor. As a result, the contour of the fuse area can be shaped at the same time by the production of the adjacent section of the flat conductor, without the need for additional shaping steps. It can therefore be a simplified production (or prefabrication) of the flat conductor with loss prevention function by punching or laser cutting success gene; in particular, there is no increase in bending resistance for subsequent bending around the broadside, as would be the case, for example, with embossing.

Bevorzugt kann gemäß einer Variante das erfindungsgemäße Verfahren mit folgendem Schritt ausgeführt werden:

Fertigen der Basis mit einer Verriegelungskontur, wobei in die Verriegelungskontur mindestens ein Sicherungsbereich beim Erzeugen der Verliersicherung derart hinein verschoben wird, dass eine Trennung des Flachleiters und der Basis zumindest entgegen der Steckrichtung verhindert wird. Dies kann z.B. durch formschlüssiges Ineinandergreifen des Sicherungsbereichs und der Basis erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, durch entsprechende Formgebung des Flachleiters einen Abschnitt der Basis zwischen zwei entgegengesetzten Flächen des Flachleiters anzuordnen. Dies erfolgt mittels eines Steckanschlags, der entfernt von dem Sicherungsbereich angeordnet ist. Hierdurch kommt es zu einer Hinterschneidung von Flachleiter und Basis aufgrund der Verschiebebewegung. Die Verliersicherung kann demnach aufgrund von einem Anschlag und einer gegengerichteten Hinterschneidung oder aufgrund von zwei gegengerichteten, im Abstand zueinander durch eine oder mehrere Verschiebebewegung(en) erzeugte Hinterschneidungen erzeugt werden.

According to one variant, the method according to the invention can preferably be carried out with the following step:

Manufacture of the base with a locking contour, wherein at least one security area is moved into the locking contour when creating the loss protection in such a way that the flat conductor and the base are prevented from separating at least in the opposite direction to the insertion direction. This can be done, for example, by a form-fitting interlocking of the securing area and the base. There is also the possibility of arranging a section of the base between two opposite surfaces of the flat conductor by appropriate shaping of the flat conductor. This is done by means of a plug-in stop which is located remote from the security area. This results in an undercut of flat conductor and base due to the displacement movement. The loss protection can accordingly be produced on the basis of a stop and an oppositely directed undercut or on the basis of two oppositely directed undercuts which are spaced apart from one another and produced by one or more displacement movement(s).

Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist folgender Schritt vorgesehen:

Fertigen des Flachleiters mit einer sich in Steckrichtung oder in einem flachen Winkel zur Steckrichtung erstreckenden Öffnung, bevorzugt einem Langloch, wobei das in Steckrichtung vordere oder hintere Ende der Öffnung von einem sich quer zur Steckrichtung erstreckenden Steg begrenzt ist, an dessen einem Ende der Sicherungsbereich angeordnet ist oder mit diesem verbunden ist. Des Weiteren erfolgt das plastische Verformen im Bereich des Stegs.

In a further embodiment of the method according to the invention, the following step is provided:

Manufacture of the flat conductor with an opening extending in the direction of insertion or at a shallow angle to the direction of insertion, preferably a slot, the front or rear end of the opening in the direction of insertion being delimited by a web extending transversely to the direction of insertion, at one end of which the safety area is arranged is or is connected to it. Furthermore, the plastic deformation takes place in the area of the web.

Nachdem ein Flachleiter auch in einer oder mehrere Richtungen gebogen sein kann, kann auch die Öffnung über einen solchen gebogenen Abschnitt weiter verlaufen. Wichtig für das Verhältnis zur Steckrichtung ist daher der vordere, im Bereich des Stegs befindliche Abschnitt der Öffnung. Der Sicherungsbereich ist nicht nur über den Steg, sondern auch durch zumindest einen seitlich die Öffnung begrenzenden Bereich mit dem restlichen Flachleiter verbunden. Hierdurch kann die seitliche Verschiebung zusätzlich beeinflusst, insbesondere geführt werden, weil sich die Öffnung angrenzend an den Steg mit verformt, nämlich aufspreizt, die Verbindung zu dem seitlich die Öffnung begrenzenden Bereich aber nicht verloren geht. Es kann auch eine Art geführte Schwenkbewegung des Sicherungsbereichs erzielt werden. Durch gezielte Verformung des Stegs kann aber auch die Verschwenkung des Sicherungsbereichs unterbunden werden, so dass es vorrangig zu einer linearen Verschiebebewegung kommt. Zum Beispiel muss der Steg oder generell der plastisch zusammenzupressende Bereich nicht gleichförmig zusammengepresst werden, sondern es ist auch möglich, dass es einen vorgegebenen Pressverlauf dieses Bereichs mit unterschiedlicher volumetrischer Verdrängung gibt, durch die ganz bestimmte Verschiebebewegungen erzielt werden können.Since a flat conductor can also be bent in one or more directions, the opening can also run further over such a bent section. The front section of the opening, located in the area of the web, is therefore important for the relationship to the plug-in direction. The fuse area is connected to the rest of the flat conductor not only via the web, but also by at least one area laterally delimiting the opening. As a result, the lateral displacement can be additionally influenced, in particular guided, because the opening is also deformed adjacent to the web, namely spreads open, but the connection to the area laterally delimiting the opening is not lost. A kind of guided pivoting movement of the securing area can also be achieved. However, the pivoting of the securing area can also be prevented by targeted deformation of the web, so that a linear displacement movement primarily occurs. For example, the web or, in general, the area to be plastically compressed does not have to be compressed uniformly, but it is also possible that there is a predetermined compression profile of this area with different volumetric displacement, through which very specific displacement movements can be achieved.

Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann folgender Schritt ausgeführt werden:

Fertigen des Flachleiters mit einer sich in Steckrichtung oder in einem flachen Winkel zur Steckrichtung erstreckenden, in oder entgegen der Steckrichtung offenen Aussparung, bevorzugt in Form eines, an seiner Stirnseite offenen Langlochs, wobei das in Steckrichtung vordere oder hintere Ende der Aussparung von einem sich quer zur Steckrichtung erstreckenden Steg begrenzt ist, dessen ein Ende mit mindestens einem Sicherungsbereich verbunden ist. Des Weiteren erfolgt das plastische Verformen im Bereich dieses Stegs.

In a further variant of the method according to the invention, the following step can be carried out:

Manufacture of the flat conductor with a recess which extends in the direction of insertion or at a shallow angle to the direction of insertion and is open in or opposite to the direction of insertion, preferably in the form of an elongated hole which is open on its end face, with the front or rear end of the recess in the direction of insertion extending from a transverse is limited to the plug-in direction extending web, one end of which is connected to at least one fuse area. Furthermore, the plastic deformation takes place in the area of this web.

Die Breite der Aussparung kann beliebig sein. Die plastische Verformung findet wieder im Bereich des Stegs statt, so dass Material, das bei der Verformung verdrängt wird, teilweise in die Aussparung gedrückt werden kann. Durch diese Ausgestaltung kann der Sicherungsbereich im vorbestimmten Abstand (in Steckrichtung gesehen) zum Steg angeordnet werden. Hierdurch ist es z.B. auch möglich, eine Verliersicherung im Inneren der Basis zu erzeugen, obwohl das plastische Verformen außerhalb der Basis erfolgen kann. Darüber hinaus können vorbestimmte Verschiebebewegungen je nach Ausgestaltung der Aussparung erzeugt werden. Durch einen Abstand erfolgt eine Art Übersetzung durch einen Hebel, d.h. kleinere plastische Verformungen können zu entsprechend größeren Verschiebebewegungen führen.The width of the recess can be arbitrary. The plastic deformation takes place again in the area of the web, so that material that is displaced during the deformation can be partially pressed into the recess. With this configuration, the securing area can be arranged at a predetermined distance (seen in the insertion direction) from the web. This also makes it possible, for example, to create an anti-loss device inside the base, although the plastic deformation can take place outside the base. In addition, predetermined displacement movements can be generated depending on the design of the recess. A distance results in a kind of translation by a lever, i.e. smaller plastic deformations can lead to correspondingly larger displacement movements.

Darüber hinaus kann folgender Schritt vorhanden sein:

Fertigen des Flachleiters mit mindestens einem Sicherungsbereich, der in oder entgegen der Streckrichtung versetzt zu dem das eine Ende der Öffnung und/oder das eine Ende der Aussparung begrenzenden Steg angeordnet ist.

In addition, there may be the following step:

Manufacture of the flat conductor with at least one securing area which is arranged offset in or opposite to the direction of stretching with respect to the web delimiting one end of the opening and/or one end of the recess.

Das bedeutet, dass der plastisch zu verformende Steg im Abstand versetzt zu dem mindestens einen Sicherungsbereich angeordnet ist, so dass die plastische Verformung im entsprechenden Abstand zu dem mindestens einen Sicherungsbereich durchgeführt werden kann. Hierdurch können sich zum einen verfahrenstechnische Vorteile ergeben und zum anderen auch Vorteile hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung, weil z.B. der mindestens eine Sicherungsbereich selbst keiner plastischen Verformung unterworfen sein muss. Die plastische Verformung kann demnach an einer Stelle ausgeführt werden, die verfahrenstechnisch günstig ist und auch mehr Freiheiten in der Ausgestaltung der Basis bereitstellt. Die Verriegelung kann z.B. an einer Stelle stattfinden, die üblicherweise einem Werkzeugeingriff nicht mehr zugänglich ist. Je nach Ausgestaltung können Versatzabstände von mehr als 5 mm, bevorzugt mehr als 10 mm und weiter bevorzugt mehr als 20 mm überbrückt werden.This means that the web to be plastically deformed is offset at a distance from the at least one securing area, so that the plastic deformation can be carried out at a corresponding distance from the at least one securing area. On the one hand, this can result in advantages in terms of process technology and, on the other hand, advantages with regard to the specific configuration, because, for example, the at least one safety area itself does not have to be subjected to any plastic deformation. The plastic deformation can therefore be carried out at a point that is favorable in terms of process technology and also provides more freedom in the design of the base. The locking can take place, for example, at a point that is usually no longer accessible to a tool. Depending on the design, offset distances of more than 5 mm, preferably more than 10 mm and more preferably more than 20 mm can be bridged.

Hierbei kann folgender Schritt vorgesehen sein:

Fertigen des Flachleiters mit mindestens einem Sicherungsbereich, der oder die sich im vorderen Bereich eines die Öffnung oder die Aussparung seitlich begrenzenden, streifenförmigen Abschnitts des Flachleiters befinden können bzw. befinden, wobei an der Außenkante des Abschnitts mindestens eine Aussparung zum zumindest teilweise Ausformen des mindestens einen lappenförmig vorstehenden Sicherungsbereich eingebracht ist.

The following step can be provided here:

Manufacture of the flat conductor with at least one safety area, which can be located in the front area of a strip-shaped section of the flat conductor that laterally delimits the opening or the cutout, with at least one cutout on the outer edge of the section for at least partially forming the at least one tab-shaped above fuse area is introduced.

Hierdurch lässt sich Material einsparen. Im günstigen Fall ergibt sich die vorstehende Form des mindestens einen Sicherungsbereichs ausschließlich durch die Einbringung der Aussparung, so dass der gesamte Flachleiter für die Ausgestaltung des mindestens einen vorstehenden Sicherungsbereichs nicht unnötig verbreitert werden muss. Darüber hinaus kann die Aussparung auch dazu dienen, einen Bereich der Basis in dieser aufzunehmen, wenn der gesamte die Öffnung oder die Aussparung seitlich begrenzende, streifenförmige Abschnitt aufgrund der plastischen Verformung zusammen mit dem mindestens einen Sicherungsbereich verschoben wird. Durch entsprechende Bemessung dieses streifenförmigen Abschnitts können dem mindestens einen Sicherungsbereich auch federnde Eigenschaften zugeordnet werden, so dass dieser bzw. diese mit einer entsprechenden Federvorspannung in der Sicherungsstellung an der Basis anliegen können.This allows material to be saved. In the best case, the protruding shape of the at least one security area results exclusively from the introduction of the cutout, so that the entire flat conductor does not have to be widened unnecessarily for the design of the at least one protruding security area. In addition, the recess can also serve to accommodate an area of the base in it when the entire strip-shaped section laterally delimiting the opening or the recess is displaced together with the at least one securing area due to the plastic deformation. By corresponding dimensioning of this strip-shaped section, the at least one securing area can also be assigned resilient properties, so that it or these can bear against the base with a corresponding spring pretension in the securing position.

In diesem Zusammenhang ist der weitere fakultative Schritt von Vorteil:

Fertigen des Flachleiters mit mindestens einem relativ zum in Steckrichtung vorderen Ende des Flachleiters zurückversetzten seitlichen Vorsprung, wobei in und/oder an dem Vorsprung zumindest die Öffnung oder die in Steckrichtung offene Aussparung und mindestens einer der Sicherungsbereiche, der streifenförmige Abschnitt und der für das plastische Verformen vorgesehene Steg angeordnet sind.

In this context, the further optional step is advantageous:

Manufacture of the flat conductor with at least one lateral projection set back relative to the front end of the flat conductor in the direction of insertion, with at least the opening or the recess open in the direction of insertion and at least one of the securing areas, the strip-shaped section and the one for plastic deformation in and/or on the projection provided web are arranged.

Der seitliche Vorsprung dient dann hauptsächlich zur Erzeugung der Verriegelung, während das vordere Ende des Flachleiters entsprechend seiner elektrischen Steckfunktion schmaler ausgestaltet sein kann. Im Wesentlichen erfolgt eine Art Aufteilung des Flachleiters in den eigentlichen elektrisch leitenden Bereich und den seitlich daran angrenzenden Vorsprung, der für die Verliersicherung in der Sicherungsstellung sorgt. Die plastische Verformung hat demnach keinen nennenswerten Einfluss auf den stromführenden Querschnitt des Flachleiters.The lateral projection is then mainly used to create the locking mechanism, while the front end of the flat conductor can be made narrower in accordance with its electrical plug-in function. Essentially, the flat conductor is divided into the actual electrically conductive area and the laterally adjoining projection, which ensures that it is not lost in the secured position. Accordingly, the plastic deformation has no significant influence on the current-carrying cross-section of the flat conductor.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Verfahrensvariante ist folgender Schritt vorgesehen:

Fertigen der Basis mit einem Durchbruch, und wobei beim Erzeugen der Verliersicherung mindestens ein Pressstempel in den Durchbruch einfährt und ein plastisches Verformen eines Bereichs des Flachleiters bewirkt.

According to a further advantageous variant of the method, the following step is provided:

Manufacture of the base with an opening, and wherein when the loss protection is produced, at least one press die moves into the opening and causes a plastic deformation of a region of the flat conductor.

Die plastische Verformung erfolgt demnach innerhalb eines von der Basis umgrenzten Bereichs, in dem mindestens ein Pressstempel in einen geeigneten Durchbruch der Basis einfährt und für die Verformung sorgt. Die sich entsprechend zur Erzeugung der Verliersicherung gegenüberliegenden Flächen von Basis und Flachleiter können dann sämtlich innerhalb des von der Basis umschlossenen Bereichs liegen, so dass sämtliche Außenflächen der Basis hiervon unberührt und hinsichtlich der Verliersicherung kraftfrei verbleiben können.Accordingly, the plastic deformation takes place within an area delimited by the base, in which at least one ram moves into a suitable opening in the base and ensures the deformation. The opposite surfaces of the base and flat conductor for creating the captive protection can then all lie within the area enclosed by the base, so that all outer surfaces of the base can remain unaffected by this and can remain force-free with regard to the captive protection.

Günstigerweise kann noch folgender Schritt vorgesehen sein:

Fertigen der Basis mit einer Anschlagfläche für den Flachleiter, wobei beim Stecken des Flachleiters in bzw. durch die Aufnahme der Basis der Flachleiter an der Anschlagfläche anschlägt und so die Steckposition vorgegeben ist.

Advantageously, the following step can also be provided:

Manufacture of the base with a stop surface for the flat conductor, with the flat conductor striking the stop surface when the flat conductor is inserted into or through the receptacle of the base and the plug-in position is thus predetermined.

Hierbei besteht die Möglichkeit, sowohl die Stirnfläche des Flachleiters als Anschlagfläche zu verwenden, als auch eine seitliche, ebenfalls in Steckrichtung nach vorne weisende Stufenfläche zu verwenden. Zum Beispiel könnte hierzu ein relativ zum in Steckrichtung vorderen Ende des Flachleiters zurückversetzter seitlicher Vorsprung zur Erzeugung einer solchen Anschlagfläche herangezogen werden. Mit einer automatischen Fertigung ist es ohne weiteres möglich, beim Steckvorgang des Flachleiters in die Basis diesen Anschlagvorgang mit verhältnismäßig geringerem Kraftaufwand durchzuführen, so dass auch hier nur geringe Belastungen auf die Basis ausgeübt werden. Die Verwendung entsprechender Kraftbeschränkungseinrichtungen ist denkbar.It is possible here to use both the end face of the flat conductor as a stop face and also to use a side step face which also points forwards in the plug-in direction. For example, a lateral projection that is set back relative to the front end of the flat conductor in the insertion direction could be used to produce such a stop surface. With automatic production, it is easily possible to carry out this attachment process with relatively little effort when inserting the flat conductor into the base, so that here too only small loads are exerted on the base. The use of appropriate force limitation devices is conceivable.

Der Flachleiter soll möglichst einfach ausgestaltet werden. Hierzu kann vorteilhafterweise der weiter folgende Schritt vorgesehen sein:

Fertigen des Flachleiters aus einem flachen Blechmaterial mittels mindestens einem der folgenden Formgebungsverfahren: Stanzen, Biegen und Lasern.

The flat conductor should be configured as simply as possible. For this purpose, the further following step can advantageously be provided:

Manufacturing the flat conductor from a flat sheet material using at least one of the following shaping processes: stamping, bending and lasering.

Wichtig ist insbesondere die Verwendung eines flachen Blechmaterials, aus dem sämtliche Konturen durch einfache Formgebungsmaßnahmen herausgeformt werden können. Der Flachleiter kann im Wesentlichen in einer Ebene verlaufen; aber auch dreidimensional im Raum gekrümmt sein, wobei die Biegung bevorzugt um eine Querachse des Flachleiters (in Richtung des geringsten Biegewiderstandes) erfolgt. Als Blechmaterialien können alle gut elektrisch leitfähigen Werkstoffe, insbesondere die dafür geeignet üblichen Metallwerkstoffe, eingesetzt werden.It is particularly important to use a flat sheet material from which all contours can be formed using simple shaping measures. The flat conductor can essentially run in one plane; but also three-dimensionally curved in space, with the bending preferably taking place around a transverse axis of the flat conductor (in the direction of the lowest bending resistance). All materials with good electrical conductivity can be used as sheet metal materials, in particular the metal materials that are customary and suitable for this purpose.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung eines Flachleiters mit mindestens einem Sicherungsbereich in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13. Hierbei wird zumindestens ein Sicherungsbereich des Flachleiters mittels einer Verschiebebewegung in eine Sicherungsstellung überführt, wobei die Verschiebebewegung durch ein plastisches Verformen eines Bereichs des Flachleiters bewirkt wird und quer zur Verformungsrichtung erfolgt. Die Verwendung eines solchen Flachleiters vereinfacht die Herstellung von z.B. Steckverbindern, bei denen ein entsprechender Flachleiter mit einer geeigneten Basis vereint werden muss.The invention also relates to the use of a flat conductor with at least one safety area in a method according to one of claims 1 to 13. Here, at least one safety area of the flat conductor is transferred into a safety position by means of a displacement movement, the displacement movement being caused by plastic deformation of an area of the flat conductor is effected and takes place transversely to the direction of deformation. The use of such a flat conductor simplifies the production of e.g. plug connectors, in which a corresponding flat conductor has to be combined with a suitable base.

Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auch auf einen Steckverbinder mit einer Basis, einem in bzw. durch eine Aufnahme der Basis gesteckten Flachleiter, und einer Verliersicherung zwischen der Basis und dem Flachleiter, wobei die Verliersicherung mindestens einen Sicherungsbereich des Flachleiters, einen neben oder im Abstand zum mindestens einen Sicherungsbereich mittels plastischen Verformens verformten Bereich des Flachleiters und eine mit dem mindestens einen Sicherungsbereich vorrangig formschlüssig in Eingriff stehende Sicherungsfläche der Basis aufweist. Der Vorteil der im Vorrang formschlüssigen Vereinigung von Flachleiter und Basis besteht darin, dass nicht die gesamte mittels des plastischen Verformens eingebrachte Verformungskraft auf die Basis wirkt und von dieser abgestützt werden muss. Im günstigsten Fall kann die Erzeugung der Verliersicherung trotz der beträchtlichen Verformungskräfte im verformten Bereich dennoch im Wesentlichen kraftlos hinsichtlich der Basis erfolgen.In addition, the invention also relates to a connector with a base, a flat conductor inserted into or through a receptacle in the base, and an anti-loss device between the base and the flat conductor, the anti-loss device having at least one securing area of the flat conductor, one next to or at a distance for the at least one securing area by means of plastic deformation, and a securing surface of the base that primarily engages in a form-fitting manner with the at least one securing area. The advantage of the primarily form-fitting combination of flat conductor and base is that the entire deformation force introduced by means of the plastic deformation does not act on the base and has to be supported by it. In the most favorable case, despite the considerable deformation forces in the deformed area, the captive device can be produced with essentially no force with regard to the base.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
2 eine Seitenansicht des Steckverbinders aus 1, wobei die Basis im Vollschnitt dargestellt ist,
3 eine Draufsicht des Steckverbinders ähnlich 1, wobei die Basis im Vollschnitt dargestellt ist,
4 eine schematische Darstellung einer Verformungsschrittfolge zum Erzeugen einer Verliersicherung,
5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Pressvorgangs,
6 eine schematische perspektivische Darstellung eines alternativen Pressvorgangs,
7 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung der Verliersicherung,
8 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung der Verliersicherung,
9 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung der Verliersicherung,
10 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung der Verliersicherung, und
11 eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausgestaltung einer Verliersicherung.

Exemplary embodiments of the present invention are explained in more detail below with reference to drawings. Show it:

1 a plan view of a connector according to the invention,
2 a side view of the connector 1 , where the base is shown in full section,
3 a top view of the connector similar 1 , where the base is shown in full section,
4 a schematic representation of a deformation step sequence for producing a captive device,
5 a schematic perspective view of a pressing process,
6 a schematic perspective view of an alternative pressing process,
7 a schematic plan view of an alternative embodiment of the captive device,
8th a schematic plan view of an alternative embodiment of the captive device,
9 a schematic plan view of an alternative embodiment of the captive device,
10 a schematic plan view of an alternative embodiment of the captive device, and
11 a schematic plan view of an alternative embodiment of a captive device.

Zunächst wird anhand der 1 bis 4 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Der herzustellende elektrische Steckverbinder 1 umfasst im Wesentlichen zwei Bauteile, nämlich einen Flachleiter 2 aus einem elektrisch leitfähigen Material (im vorliegenden Fall eine Metalllegierung) und einem als Basis 3 ausgestalteten Steckergehäuse, das aus einem nicht elektrisch leitenden Kunststoffmaterial hergestellt, bevorzugt spritzgegossen, ist. Bei dem Flachleiter 2 handelt es sich um einen aus einem Blechband vorbestimmter Dicke durch Stanzen und Biegen hergestelltes Element, wobei das Biegen bevorzugt nur um die jeweilige Querschnittsrichtung mit dem kleinsten Biegewiderstand erfolgt. Der Flachleiter 2 ist im Wesentlichen in drei Zonen aufgeteilt. Das ist zunächst die zungenförmige Kontaktzone 2.1, eine im mittleren Bereich angeordnete, hauptsächlich der Verliersicherung dienende Übergangszone 2.2 und eine außerhalb der Basis 3 befindliche Anschlusszone 2.3. Die Anschlusszone 2.3 ist breiter ausgebildet als die zungenförmige Kontaktzone 2.1 und dient im vorliegenden Fall zur permanenten elektrischen Kontaktierung weiterer Elemente. Die zungenförmige Kontaktzone 2.1, die sich innerhalb der Basis 3 befindet, dient im vorliegenden Fall der lösbaren Kontaktierung mit einem entsprechend komplementär ausgestalteten Steckverbinder (nicht dargestellt). Die Übergangszone 2.2 weist die größte Breite auf und gibt somit auch die Breite für das Ausgangsblechmaterial vor. Im vorliegenden Fall ist hauptsächlich die Übergangszone 2.2 durch einen Biegevorgang geformt, so dass eine erste 90°-Biegung 4 und eine zweite 90°-Biegung 5 vorhanden sind. Hierdurch befinden sich die Kontaktzone 2.1 und die Anschlusszone 2.3 in unterschiedlichen Ebenen im parallelen Abstand zueinander. Aufgrund der Formgebung der Kontaktzone 2.1 und der Übergangszone 2.2 ist ein zum vorderen Ende 6 des Flachleiters 2 zurückversetzter seitlicher Vorsprung 7 ausgeformt. Dieser Vorsprung 7 steht seitlich über die Kontaktzone 2.1, die über einen Großteil ihrer Länge eine gleichmäßige Breite aufweist, über.First, based on the 1 until 4 a first embodiment of the present invention explained in more detail. The electrical connector 1 to be produced essentially comprises two components, namely a flat conductor 2 made of an electrically conductive material (in the present case a metal alloy) and a plug housing designed as a base 3, which is made of a non-electrically conductive plastic material, preferably injection molded. The flat conductor 2 is an element produced from a sheet metal strip of a predetermined thickness by stamping and bending, with the bending preferably only taking place in the respective cross-sectional direction with the lowest bending resistance. The flat conductor 2 is essentially divided into three zones. First of all, there is the tongue-shaped contact zone 2.1, a transition zone 2.2 arranged in the middle area and mainly used to prevent loss, and a connection zone located outside the base 3 2.3. The connection zone 2.3 is wider than the tongue-shaped contact zone 2.1 and is used in the present case for the permanent electrical contacting of further elements. The tongue-shaped contact zone 2.1, which is located inside the base 3, is used in the present case for detachable contacting with a correspondingly complementary plug connector (not shown). The transition zone 2.2 has the greatest width and thus also specifies the width for the starting sheet metal material. In the present case, the transition zone 2.2 is mainly formed by a bending process, so that a first 90° bend 4 and a second 90° bend 5 are present. As a result, the contact zone 2.1 and the connection zone 2.3 are located in different planes at a parallel distance from one another. Due to the shape of the contact zone 2.1 and the transition zone 2.2, a lateral projection 7 set back towards the front end 6 of the flat conductor 2 is formed. This projection 7 protrudes laterally beyond the contact zone 2.1, which has a uniform width over a large part of its length.

Die Basis 3 weist eine Aufnahme 8 auf, in die der Flachleiter 2, d.h. insbesondere die Kontaktzone 2.1 und der vordere Teil der Übergangszone 2.2 einsteckbar sind. Das Einstecken erfolgt in Steckrichtung S von der Rückseite R der Basis 3 aus. Die Basis 3 weist einen Aufnahmeraum 9 auf, in den sich der Hauptteil der Kontaktzone 2.1 des Flachleiters 2 hinein erstreckt. Darüber hinaus ist im Anschluss an die Aufnahme 8 eine Art U-förmiger Rahmen 10 vorgesehen, der die zungenförmige Kontaktzone 2.1 seitlich führt und das vordere Ende 6 des Flachleiters 2 schützend abdeckt. Der U-förmige Rahmen 10 ist auch vorteilhaft für den Steckvorgang mit einem komplementären Steckverbinder und dient als Einführhilfe zum Verhindern der Verbiegung des Flachleiters 2 beim Verbinden der Steckverbinder. Sowohl die Kontaktzone 2.1 als auch der U-förmige Rahmen 10 ragen nicht aus dem Aufnahmeraum 9 nach außen hinaus, sondern sind nach innen zurückversetzt angeordnet. Die Kontaktierung eines komplementären Steckverbinders mit der Kontaktzone 2.1 des Flachleiters 2 erfolgt auf der Ober- und Unterseite. Die Basis 3 weist eine, die Kontaktzone 2.1 und den Rahmen 10 im Abstand umgebende Schürze 11 auf, so dass im Aufnahmeraum 9 ein eckig umlaufender Spalt zur Aufnahme eines entsprechenden Steckfortsatzes eines komplementären Steckverbinders ausgestaltet ist. Des Weiteren weist die Basis 3 am hinteren Ende einen gegenüber der Schürze 11 abgesetzten Befestigungsabschnitt 12 auf, in dem der Hauptteil der Aufnahme 8 angeordnet ist.The base 3 has a receptacle 8 into which the flat conductor 2, i.e. in particular the contact zone 2.1 and the front part of the transition zone 2.2, can be inserted. It is plugged in in the plug-in direction S from the back R of the base 3 . The base 3 has a receiving space 9 into which the main part of the contact zone 2.1 of the flat conductor 2 extends. In addition, a type of U-shaped frame 10 is provided following the receptacle 8, which laterally guides the tongue-shaped contact zone 2.1 and protectively covers the front end 6 of the flat conductor 2. The U-shaped frame 10 is also advantageous for the plugging process with a complementary plug connector and serves as an insertion aid to prevent the flat conductor 2 from bending when the plug connector is connected. Both the contact zone 2.1 and the U-shaped frame 10 do not protrude outwards from the receiving space 9, but are set back inwards. The contacting of a complementary connector with the contact zone 2.1 of the flat conductor 2 takes place on the top and bottom. The base 3 has an apron 11 surrounding the contact zone 2.1 and the frame 10 at a distance, so that in the receiving space 9 there is an angular circumferential gap for receiving a corresponding plug-in extension of a complementary connector. Furthermore, at the rear end, the base 3 has a fastening section 12 which is offset from the skirt 11 and in which the main part of the receptacle 8 is arranged.

Wie insbesondere aus 1 zu erkennen ist, weist der Befestigungsabschnitt 12 einen zur Mitte seitlich versetzten Durchbruch 22 auf. Dieser Durchbruch 22 ist im Querschnitt rechteckförmig und geht von oben nach unten durch den gesamten Befestigungsabschnitt 12 hindurch, so dass in dem Befestigungsabschnitt 12 quasi eine von der Aufnahme 8 durchbrochene Fensteraussparung vorgesehen ist. Die Breite B₁ der Aufnahme 8 entspricht an der Rückseite R der Basis 3 im Wesentlichen der Breite des Flachleiters 2 einschließlich des seitlichen Vorsprungs 7 in der Übergangszone 2.2. Die Übergangszone 2.2 des Flachleiters 2 lässt sich ohne Kraftaufwand in die Aufnahme 8 einstecken bzw. einschieben. In der Aufnahme 8 ist auf der Seite des seitlichen Vorsprungs 7 eine entgegen der Steckrichtung S weisende Anschlagfläche 13 ausgebildet. Diese Anschlagfläche 13 endet an der, an einer Seitenfläche der Kontaktzone 2.1 anliegenden Innenfläche des Rahmens 10. Im Abstand zur Rückseite R verbreitert sich die Aufnahme 8, so dass eine Art Aufnahmetasche 14 ausgeformt wird, die sich bis zur Anschlagfläche 13 erstreckt. Die Tiefe dieser Aufnahmetasche 14 ist so gewählt, dass eine noch näher zu beschreibende Verriegelung des Flachleiters 2 in der Basis 3 stattfinden kann.Like in particular 1 As can be seen, the fastening section 12 has an opening 22 offset laterally towards the center. This opening 22 is rectangular in cross-section and goes through the entire fastening section 12 from top to bottom, so that in the fastening section 12 a window recess is provided, so to speak, through which the receptacle 8 has broken. The width B ₁ of the receptacle 8 on the rear side R of the base 3 essentially corresponds to the width of the flat conductor 2 including the lateral projection 7 in the transition zone 2.2. The transition zone 2.2 of the flat conductor 2 can be inserted or pushed into the receptacle 8 without any effort. A stop surface 13 pointing counter to the insertion direction S is formed in the receptacle 8 on the side of the lateral projection 7 . This abutment surface 13 ends at the inner surface of the frame 10 abutting a side surface of the contact zone 2.1. The depth of this receiving pocket 14 is selected such that the flat conductor 2 can be locked in the base 3, which will be described in more detail below.

Der Flachleiter 2 ist für einen solchen Verriegelungsvorgang im Bereich der Übergangszone 2.2 entsprechend ausgestaltet. Hierzu befindet sich in der Übergangszone 2.2 ein Langloch 15. Das in Steckrichtung S vordere Ende des Langlochs 15 befindet sich im Abstand zum nach vorne weisenden, eine Anschlagfläche 16 ausbildenden vorderen Ende des seitlichen Vorsprungs 7. Das andere Ende des Langlochs 15 befindet sich in dem geraden Abschnitt zwischen den beiden Biegungen 4 und 5. Das bedeutet, das Langloch 15 über die erste 90°-Biegung 4 hinweggeführt ist und ebenfalls einen entsprechend gekrümmten Verlauf hat. Die in der 3 untenliegende Seitenfläche des Langlochs 15 liegt in etwa in der gleichen Ebene wie die obere Seitenfläche der zungenförmigen Kontaktzone 2.1. Der Übergangsbereich 17 der Anschlagfläche 16 zur in 3 obenliegenden Seitenfläche der Kontaktzone 2.1 ist hinterschnitten ausgestaltet. Hier wird ein Radius verwendet, der im Wesentlichen dem entsprechenden Endradius des Langloches entspricht. Hierdurch wird ein in der Mitte verjüngter Steg 18 gebildet, der in Steckrichtung S gesehen vordere und hintere konkave Flächen aufweist. Aufgrund des in den seitlichen Vorsprung 7 eingebrachten Langlochs 15 ist ein streifenförmiger Abschnitt 19 ausgeformt, an dessen vorderen Ende sich die Anschlagfläche 16 befindet und der mittels des Stegs 18 auch in seinem vorderen Bereich mit dem Rest des Flachleiters 2 verbunden ist. Dieser Streifen 19 weist eine seitliche Aussparung 20 auf. Hierdurch wird am Eckbereich des Streifens 19 ein mit dem Steg 18 verbundener Sicherungsbereich 21 ausgeformt. Aufgrund der Aussparung 20 hat der Sicherungsbereich 21 eine lappenförmig seitlich überstehende Konturierung, die wie nachfolgend noch beschrieben wird, der Verriegelung des Flachleiters 2 in der Basis 3 dient. Die Breite B₂ des Sicherungsbereichs 21 entspricht in etwa der Breite der Aufnahmetasche 14 und auch im Wesentlichen der Breite des Durchbruchs 22 in der Basis 3. Die Breite der Aussparung 20 ist so gewählt, dass bei Anliegen der Anschlagflächen 13 und 16 diese über die Rückseite R der Basis 3 übersteht. Aufgrund dieser Ausgestaltung des Flachleiters 2 in der Übergangszone 2.2 und der entsprechenden Ausgestaltung der Basis 3 im Bereich der Aufnahme 8 ist eine Verriegelungskontur geschaffen, mittels der eine sichere Befestigung des Flachleiters 2 nach einem Stecken des Flachleiters 2 in bzw. durch eine die Aufnahme 8 der Basis 3 erfolgen kann.The flat conductor 2 is designed accordingly for such a locking process in the area of the transition zone 2.2. For this purpose, there is an elongated hole 15 in the transition zone 2.2. The front end of the elongated hole 15 in the insertion direction S is located at a distance from the forward-facing front end of the lateral projection 7, which forms a stop surface 16. The other end of the elongated hole 15 is located in the straight section between the two bends 4 and 5. This means that the slot 15 is led away over the first 90° bend 4 and also has a correspondingly curved course. The one in the 3 underlying side surface of the slot 15 is approximately in the same plane as the upper side surface of the tongue-shaped contact zone 2.1. The transition area 17 of the stop surface 16 to the in 3 overhead side surface of the contact zone 2.1 is designed undercut. A radius is used here that essentially corresponds to the corresponding end radius of the elongated hole. As a result, a web 18 that tapers in the middle is formed, which has front and rear concave surfaces as viewed in the insertion direction S. Due to the slot 15 made in the lateral projection 7, a strip-shaped section 19 is formed, at the front end of which the stop surface 16 is located and which is also connected to the rest of the flat conductor 2 in its front area by means of the web 18. This strip 19 has a lateral recess 20 . As a result, a securing area 21 connected to the web 18 is formed at the corner area of the strip 19 . Due to the recess 20, the securing area 21 has a lobe-shaped, laterally projecting contour, which is described below is described, the locking of the flat conductor 2 in the base 3 is used. The width B ₂ of the securing area 21 corresponds approximately to the width of the receiving pocket 14 and also essentially to the width of the opening 22 in the base 3. The width of the recess 20 is selected so that when the stop surfaces 13 and 16 are in contact, they extend over the rear R of base 3 survives. Due to this configuration of the flat conductor 2 in the transition zone 2.2 and the corresponding configuration of the base 3 in the area of the receptacle 8, a locking contour is created by means of which the flat conductor 2 can be securely fastened after the flat conductor 2 has been inserted into or through a receptacle 8 of the Base 3 can be done.

Im Folgenden wird nunmehr anhand der 4 die Herstellung einer Verliersicherung (Verriegelung) aufgrund dieser Ausgestaltung und unter Zuhilfenahme eines plastischen Zusammenpressens eines Bereichs des Flachleiters 2 näher beschrieben. Aufgrund dieses plastischen Zusammenpressens erfolgt eine Verschiebung des Sicherungsbereichs 21 von der in 3 gezeigten Ausgangsstellung (siehe auch oberstes Bild der Bildfolge in 4) in eine Verriegelungsstellung (unterstes Bild der Bildfolge in 4).The following is now based on the 4 the production of a captive device (lock) based on this design and with the help of a plastic compression of a region of the flat conductor 2 is described in more detail. Due to this plastic compression, the securing area 21 is displaced from the in 3 shown starting position (see also top picture of the picture sequence in 4 ) into a locking position (bottom picture of the picture sequence in 4 ).

Nach dem Einstecken der Kontaktzone 2.1 in die Aufnahme 8 und Vorschieben des Flachleiters 2 in Steckrichtung S bis die Anschlagflächen 13 und 16 zur Anlage kommen, werden die so vorpositionierten Bauteile einer Pressvorrichtung zugeführt. Wie in 5 exemplarisch (ohne Basis 3) dargestellt ist, fahren anschließend zwei entsprechend dimensionierte Pressstempel 23.1 und 23.2 von oben und unten in den Durchbruch 22 der Basis 2 ein und bewirken ein plastisches Verformen des Flachleiters 2 im Bereich des Stegs 18. Weil die Verformung am Steg 18 erfolgt, und somit im Abstand zum Sicherungsbereich 21, lässt sich eine gut kontrollierbare Verschiebebewegung des Sicherungsbereichs 21 bewirken. Die Verschiebung erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nahezu ausschließlich nach außen gerichtet, so dass sich der Flachleiter 2 in diesem Abschnitt der Übergangszone 2.2 verbreitert, so dass der äußere Teil des Sicherungsbereichs 21, wie in der Bildfolge in 4 zu sehen ist, aufgrund der plastischen Verformung des Stegs 18 in die Aufnahmetasche 14 hinein bewegt, wodurch sich der Flachleiter 2 und die Basis 3 hinterschneiden und somit eine Verliersicherung erzeugt ist. Nachdem der Sicherungsbereich 21 sowohl über den Steg 18, als auch den restlichen seitlichen Streifen 19 mit dem Rest des Flachleiters 2 verbunden bleibt, kann eine sehr gezielte und gut geführte Verschiebebewegung ausgeführt werden. Auf die Verformung des Stegs 18 haben selbstverständlich mehrere Faktoren einen Einfluss. Neben der aufgebrachten Presskraft nehmen auch die Formen der Pressstempel 23.1 und 23.2 sowie deren Stirnseitenformgebung, die Pressrichtung P und die Ausgestaltung des Streifens 19 maßgeblichen Einfluss auf diesen Verschiebevorgang. Im vorliegenden Fall erfolgt das Einfahren der Pressstempel 23.1 senkrecht zur Steckrichtung S und auch parallel zur Achsrichtung des Durchbruchs 22. Hierdurch ist es möglich, dass von dem Pressstempeln 23.1 und 23.2 keine direkte Krafteinleitung in die Basis 3 erfolgt. Wie hoch die Krafteinwirkung des Sicherungsbereichs 21 auf die Basis und hier insbesondere die Aufnahmetasche 14 letztendlich ist, hängt von den Vorgaben ab und kann entsprechend der genannten Parameter ziemlich exakt eingestellt werden. In aller Regel wird jedoch ein möglichst kraftarmes Verbinden der beiden Elemente bevorzugt. Die Verschiebung des Sicherungsbereichs 21 lässt sich so genau steuern, dass eine im Wesentlichen spielfreie Verbindung möglich ist. Die Verschiebebewegung des Sicherungsbereichs 21 erfolgt senkrecht zur Pressrichtung, d.h. quer zu dieser.After inserting the contact zone 2.1 into the receptacle 8 and advancing the flat conductor 2 in the insertion direction S until the stop surfaces 13 and 16 come to rest, the components pre-positioned in this way are fed to a pressing device. As in 5 shown as an example (without base 3), then two appropriately dimensioned press dies 23.1 and 23.2 move from above and below into opening 22 of base 2 and cause plastic deformation of flat conductor 2 in the area of web 18. Because the deformation at web 18 occurs, and thus at a distance from the security area 21, a well-controllable displacement movement of the security area 21 can be effected. In the exemplary embodiment shown, the displacement occurs almost exclusively outwards, so that the flat conductor 2 widens in this section of the transition zone 2.2, so that the outer part of the fuse area 21, as shown in the image sequence in 4 can be seen, due to the plastic deformation of the web 18 moves into the receiving pocket 14, as a result of which the flat conductor 2 and the base 3 undercut and thus a loss protection is generated. After the securing area 21 remains connected to the rest of the flat conductor 2 both via the web 18 and the remaining lateral strips 19, a very targeted and well-guided displacement movement can be carried out. Of course, several factors have an influence on the deformation of the web 18 . In addition to the pressing force applied, the shapes of the pressing rams 23.1 and 23.2 and the shape of their end faces, the pressing direction P and the design of the strip 19 also have a significant influence on this displacement process. In the present case, the pressing rams 23.1 are retracted perpendicularly to the insertion direction S and also parallel to the axial direction of the opening 22. This makes it possible for the pressing rams 23.1 and 23.2 to not directly introduce force into the base 3. The level of force exerted by the securing area 21 on the base and here in particular on the receiving pocket 14 ultimately depends on the specifications and can be set fairly precisely in accordance with the parameters mentioned. As a rule, however, connecting the two elements with as little force as possible is preferred. The displacement of the securing area 21 can be controlled so precisely that an essentially play-free connection is possible. The shifting movement of the securing area 21 takes place perpendicularly to the pressing direction, ie transversely thereto.

Die Verschiebung des Sicherungsbereichs 21, wie sie in der Bildfolge der 4 dargestellt ist, erfolgt aufgrund einer Materialverdrängung im Bereich des Stegs 18. Wie exemplarisch in 5 dargestellt ist, wird der Steg 18 zumindest bereichsweise, bevorzugt im Bereich seiner geringsten Breite, in Dickenrichtung gestaucht. Die dabei auftretende Materialverdrängung, d.h. die plastische Verformung, sorgt für eine Verlängerung des Stegs 18 senkrecht zur Steckrichtung S, wodurch es dann in der Folge zur Verschiebung des Sicherungsbereichs 21 in die Aufnahmetasche 14 hinein kommt. Die Verdrängung von Materialanteilen in Breitenrichtung des Stegs 18 ist aufgrund der verjüngten Form des Stegs 18 vor der plastischen Verformung in diesem Zusammenhang unbeachtlich, weil die Verformung in dieser Richtung nicht so stark ist, dass eine nennenswerte Kraft auf die Basis 3 ausgeübt wird. Mit dieser Verfahrensweise lassen sich erstaunlich präzise Verschiebebewegungen des Sicherungsbereichs 21 bewirken. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Sicherungsbereich 21 quasi wie ein Riegel in die für diesen vorgesehene Aufnahme hineingeschoben.The shift of the fuse area 21, as shown in the image sequence of 4 is shown, takes place due to material displacement in the area of the web 18. As an example in 5 is shown, the web 18 is compressed at least in regions, preferably in the region of its smallest width, in the direction of thickness. The material displacement that occurs, ie the plastic deformation, ensures that the web 18 is lengthened perpendicularly to the insertion direction S, as a result of which the securing area 21 is then displaced into the receiving pocket 14 . The displacement of material portions in the width direction of the web 18 is irrelevant in this context due to the tapered shape of the web 18 before the plastic deformation, because the deformation in this direction is not so great that an appreciable force is exerted on the base 3. Astonishingly precise displacement movements of the securing area 21 can be brought about with this procedure. In the present embodiment, the security area 21 is pushed into the receptacle provided for it like a bolt.

Während bei der vorliegenden Ausführungsform eine nahezu geradlinige Verschiebung des Sicherungsbereichs 21 innerhalb einer von der Kontaktzone aufgespannten Ebene stattfindet, können auch schräge oder bogenförmige Verschiebebewegungen stattfinden. Einfluss hierauf können verschiedene Formen des plastisch zu verformenden Bereichs, im vorliegenden Fall des Stegs 18, die Kraftrichtung und die Form der Pressstempel 23.1 und 23.2 haben.While in the present embodiment an almost linear displacement of the securing area 21 takes place within a plane spanned by the contact zone, oblique or curved displacement movements can also take place. Different shapes of the area to be plastically deformed, in the present case the web 18, the direction of the force and the shape of the rams 23.1 and 23.2 can have an influence on this.

Anhand der 6 ist exemplarisch eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Flachleiter 2 eine etwas andere Ausgestaltung aufweist. Insbesondere wurde auf die Einbringung eines Langloches verzichtet und der Sicherungsbereich 21 ist als lappenförmiger Fortsatz im vorderen Eckbereich des seitlichen Vorsprungs 7 angeordnet. Die verwendeten Pressstempel 23.1 und 23.2 weisen schräg zur Pressrichtung P verlaufende Stirnseiten auf, die in Richtung der Verschiebung des Sicherungsbereichs 21 geneigt sind. Hierdurch findet eine verstärkte Verdrängung des plastisch zu verformenden Materials in Verschieberichtung statt.Based on 6 an embodiment is shown as an example in which the flat conductor 2 has a slightly different design. In particular, no slot was made and the securing area 21 is arranged as a tab-shaped extension in the front corner area of the lateral projection 7 . The pressing dies 23.1 and 23.2 used have end faces which run obliquely to the pressing direction P and which are inclined in the direction in which the securing area 21 is displaced. This results in increased displacement of the material to be plastically deformed in the direction of displacement.

Anhand der 7 bis 11 werden in der Folge verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zur Erzeugung einer Verliersicherung zwischen einem Flachleiter 2 und einer Basis 3 kurz erläutert. Es soll nur auf die wesentlichen prinzipiellen Unterschiede eingegangen werden, die unmittelbar mit der Verliersicherung an sich zu tun haben. Diese Prinzipien lassen sich ohne Weiteres auf einen Steckverbinder anwenden, wie er vergleichbar anhand der 1 bis 5 beschrieben wurde.Based on 7 until 11 various design options for generating a captive safeguard between a flat conductor 2 and a base 3 are briefly explained below. Only the essential fundamental differences that are directly related to the loss protection itself will be discussed. These principles can easily be applied to a connector, as can be compared using the 1 until 5 was described.

In 7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Sicherungsbereich 21 aufgrund einer plastischen Verformung im Verformungsbereich V (dieser ist durch einen Strich mit zwei aufeinander zuweisenden Pfeilspitzen am Ende symbolisch dargestellt), sowohl seitlich nach außen, als auch innen und entgegen der Steckrichtung S verschoben wird. Die Verschiebung in und entgegen der Steckrichtung S dient im vorliegenden Fall jedoch nur einem Toleranzausgleich zwischen der Breite der Aufnahmetasche 14 und der Breite des Sicherungsbereichs 21. Es sollen wiederum möglichst wenig Kräfte auf die Basis 3 einwirken. Die Pressrichtung P ist wiederum exakt senkrecht auf die Hauptfläche der Übergangszone 2.2 des Flachleiters 2 gerichtet. Aus der 7 ist auch deutlich zu erkennen, dass die Verschiebebewegung nach außen größer ist als in und entgegen der Steckrichtung S. Bei der Ausgestaltung gemäß 8 handelt es sich um eine ähnliche Ausgestaltung wie in 7; allerdings ist die Breite der Aufnahmetasche 14 beträchtlich größer. Die Verformung des Sicherungsbereichs 21 findet maßgeblich in Pfeilrichtung nach außen statt. Aufgrund des Breitenunterschieds zwischen dem Sicherungsbereich 2 und der Aufnahmetasche 14 entsteht eine Verliersicherung, die jedoch ein Spiel zwischen dem Flachleiter 2 und der Basis 3 in Steckrichtung S zulässt, was durch den Doppelpfeil gekennzeichnet ist. Es muss demnach nicht zwingend eine festsetzende Arretierung bzw. Verankerung des Flachleiters 2 in der Basis 3 stattfinden, sofern dies für den konkreten Steckverbinder nicht erforderlich sein sollte.In 7 an embodiment is shown in which the securing area 21 is displaced both laterally outwards and inwards and counter to the insertion direction S due to a plastic deformation in the deformation area V (this is symbolically represented by a line with two arrowheads pointing at the end). In the present case, however, the displacement in and against the plug-in direction S only serves to compensate for tolerances between the width of the receiving pocket 14 and the width of the securing area 21. Again, as few forces as possible should act on the base 3. The pressing direction P is in turn directed exactly perpendicular to the main surface of the transition zone 2.2 of the flat conductor 2. From the 7 it can also be clearly seen that the outward displacement movement is greater than in and counter to the insertion direction S. In the embodiment according to FIG 8th it is a similar design as in 7 ; however, the width of the receiving pocket 14 is considerably larger. The deformation of the securing area 21 essentially takes place outwards in the direction of the arrow. Due to the difference in width between the security area 2 and the receiving pocket 14, a loss protection is created, which, however, allows play between the flat conductor 2 and the base 3 in the insertion direction S, which is indicated by the double arrow. It is therefore not absolutely necessary for the flat conductor 2 to be fixed or anchored in the base 3 if this is not necessary for the specific connector.

Anhand der 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine Verliersicherung mittels eines Reibschlusses erzeugt wird. Alternativ kann mit dieser Methode auch ein gezielter Toleranzausgleich erzeugt werden. Ein Teil des Flachleiters 2, der einen seitlich vorstehenden lappenförmigen Sicherungsbereich 21 aufweist, wird in eine Aufnahme 8 eingeschoben. Anschließend erfolgt eine plastische Verformung im Bereich V. Hierdurch verbreitert sich der Flachleiter 2 insbesondere auf der Höhe des seitlich vorstehenden Sicherungsbereichs 21 soweit, dass die Seitenflächen des Flachleiters 2 mit den Seitenflächen der Aufnahme 8 zur Anlage kommen. Dabei wird über relativ große Flächen eine gezielt auswählbare Kraft auf die Basis ausgeübt, die gerade so groß ist, dass die gewünschte Verliersicherung erzeugt wird. Die Verbreiterung aufgrund der plastischen Verformung wird durch den Doppelpfeil symbolisiert.Based on 9 an embodiment is shown in which an anti-loss device is produced by means of a frictional connection. Alternatively, this method can also be used to create a targeted tolerance compensation. A part of the flat conductor 2, which has a laterally protruding, lobed fuse area 21, is pushed into a receptacle 8. This is followed by plastic deformation in area V. As a result, the flat conductor 2 widens, particularly at the level of the laterally protruding securing area 21 , to such an extent that the side surfaces of the flat conductor 2 come into contact with the side surfaces of the receptacle 8 . In this case, a specifically selectable force is exerted on the base over relatively large areas, which is just large enough to produce the desired loss protection. The widening due to the plastic deformation is symbolized by the double arrow.

Anhand der 10 wird eine Ausführungsform dargestellt, bei der die plastische Verformung im Bereich V in einem größeren Abstand zum Sicherungsbereich 21 erfolgt. Hierdurch soll verdeutlicht werden, dass die vorliegende Erfindung Ausgestaltungen zulässt, die eine weitere Optimierung der Verfahrensabläufe zulässt. Insbesondere kann die Stelle, an der die plastische Verformung stattfinden soll, an eine günstige Stelle verlegt werden, die auch in einem beträchtlichen Abstand zur eigentlichen Verriegelungsstelle liegen kann. Demnach ist es auch denkbar, die plastische Verformung außerhalb der Basis 3 durchzuführen, so dass diese keine für den eigentlichen Pressvorgang benötigten Formgebungen (z.B. einen Durchbruch) aufweisen muss. Bei der Ausgestaltung gemäß 10 ist der Flachleiter 2 symmetrisch ausgestaltet. Am hinteren Ende ist der Flachleiter 2 mit einer langgestreckten, offenen Aussparung 24 versehen. Die Aussparung 24 hat in etwa die Form eines einseitig offenen Langlochs. Im Abstand zur Aussparung 24 ist ebenfalls mittig im Flachleiter 2 ein Langloch 15 vorgesehen. Im Bereich der Aussparung 24 befinden sich auf beiden Seiten des Flachleiters 2 jeweils eine Aussparung 20, so dass an den Endbereichen auf beiden Seiten der Aussparung 24 jeweils ein lappenförmig seitlich überstehender Sicherungsbereich 21 ausgeformt ist. Die Breite des Flachleiters 2 im Bereich der Sicherungsbereiche 21 entspricht in etwa der Breite der Aufnahme 8, so dass dieser Teil des Flachleiters 2 in die Aufnahme 8 im Wesentlichen kraftlos einführbar ist. Nach der geeigneten Positionierung erfolgt eine plastische Verformung im Bereich des zwischen der Aussparung 24 und dem Langloch 15 befindlichen Stegs 18. Hierdurch verschieben sich die Sicherungsbereiche 21 entsprechend der eingezeichneten Pfeile nach außen und werden in die in der Basis 3 befindlichen Aufnahmetaschen 14 hineingeschoben. Hierdurch und mit Hilfe der Aussparung 20 erfolgt eine Hinterschneidung des Flachleiters 2 und der Basis 3 und die Entstehung einer Verliersicherung. Es versteht sich von selbst, dass in Abhängigkeit der eingebrachten Verformung im Bereich V sich die Aussparung 24 zum Ende hin auch aufspreizen könnte, so dass es zu einer Verschwenkung der Sicherungsbereiche 21 kommen kann. Die Art der Verschiebebewegung hängt dann von der jeweiligen Konstruktion ab. Aufgrund des relativ großen Abstandes zwischen den Sicherungsbereichen 21 und dem plastisch verformten Bereich V lassen sich aufgrund der Hebelübersetzung auch relativ große Verschiebebewegungen erzielen. Darüber hinaus befinden sich die Sicherungsbereiche 21 am Ende von schmäleren Bereichen des Flachleiters 2, so dass auch die Elastizität dieser Anordnung, quasi am Ende eines Federschenkels, ausgenutzt werden kann.Based on 10 an embodiment is shown in which the plastic deformation in the area V takes place at a greater distance from the securing area 21 . This is intended to make it clear that the present invention permits configurations that permit further optimization of the process sequences. In particular, the point at which the plastic deformation is to take place can be relocated to a favorable point, which can also be at a considerable distance from the actual locking point. Accordingly, it is also conceivable to carry out the plastic deformation outside of the base 3, so that it does not have to have any shapes (eg an opening) required for the actual pressing process. In accordance with the design 10 the flat conductor 2 is configured symmetrically. The flat conductor 2 is provided with an elongated, open recess 24 at the rear end. The recess 24 has approximately the shape of an elongated hole open on one side. A slot 15 is also provided in the center of the flat conductor 2 at a distance from the recess 24 . In the area of the cutout 24 there is a cutout 20 on both sides of the flat conductor 2, so that at the end areas on both sides of the cutout 24 a fuse area 21 protruding laterally in the form of a lobe is formed. The width of the flat conductor 2 in the area of the fuse areas 21 corresponds approximately to the width of the receptacle 8, so that this part of the flat conductor 2 can be inserted into the receptacle 8 essentially without force. After suitable positioning, plastic deformation takes place in the area of web 18 located between recess 24 and slot 15 . As a result, and with the aid of the cutout 20, the flat conductor 2 and the base 3 are undercut and an anti-loss device is created. It goes without saying that depending on the deformation introduced in the area V, the recess 24 towards the end could also spread open, so that the securing areas 21 can pivot. The type of displacement movement then depends on the respective construction. Due to the relatively large distance between the securing areas 21 and the plastically deformed area V, relatively large displacement movements can also be achieved due to the leverage. In addition, the fuse areas 21 are located at the end of narrower areas of the flat conductor 2, so that the elasticity of this arrangement, so to speak at the end of a spring leg, can be utilized.

Alternativ kann auch eine Ausgestaltung gemäß der 11 erfolgen. Hier befindet sich der Verformungsbereich V innerhalb des Stegs 18 am Ende eines Langlochs 15. Der Flachleiter 2 ist wiederum symmetrisch aufgebaut und weist diesmal zwei Sicherungsbereiche 21 an jeder seiner zwei Seitenkanten auf. Der Verformungsbereich V ist in etwa in der Mitte zwischen zwei Sicherungsbereichen 21 einer Seitenkante angeordnet, so dass durch Verformung des Stegs 18 eine Parallelverschiebung der beiden Sicherungsbereiche 21 einer Seitenkante erfolgen kann (wie durch die beiden Pfeile angedeutet). Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt die Verschiebung in symmetrischer Weise. Die Basis 3 weist hierzu auf jeder Seite der Aufnahme 8 zwei entsprechend an die Sicherungsbereiche 21 angepasste Aufnahmetaschen 14 auf, so dass es zu einer Verriegelung kommt.Alternatively, an embodiment according to the 11 take place. Here the deformation area V is located within the web 18 at the end of a slot 15. The flat conductor 2 is again constructed symmetrically and this time has two securing areas 21 on each of its two side edges. The deformation area V is arranged approximately in the middle between two securing areas 21 of a side edge, so that deformation of the web 18 can result in a parallel displacement of the two securing areas 21 of a side edge (as indicated by the two arrows). On the opposite side, the displacement occurs in a symmetrical manner. For this purpose, the base 3 has on each side of the receptacle 8 two receptacle pockets 14 correspondingly adapted to the securing areas 21, so that locking occurs.

Bezugszeichenlistereference list

11: Steckverbinderconnector
22: Flachleiterflat conductor
2.12.1: Kontaktzonecontact zone
2.22.2: Übergangszonetransition zone
2.32.3: Anschlusszoneconnection zone
33: BasisBase
44: erste Biegungfirst bend
55: zweite Biegungsecond bend
66: vorderes Endefront end
77: seitlicher Vorsprunglateral protrusion
88th: AufnahmeRecording
99: Aufnahmeraumrecording room
1010: RahmenFrame
1111: Schürzeapron
1212: Befestigungsabschnittattachment section
1313: Anschlagflächestop surface
1414: Aufnahmetaschereceiving bag
1515: LanglochLong hole
1616: Anschlagflächestop surface
1717: Übergangsbereichtransition area
1818: Stegweb
1919: Streifenstripes
2020: Aussparungrecess
2121: Sicherungsbereichsecurity area
2222: Durchbruchbreakthrough
2323: Pressstempelpress stamp
2424: Aussparung recess
SS: Steckrichtungmating direction
PP: Verformungsrichtung (Pressrichtung)direction of deformation (direction of pressing)
RR: Rückseite back
B1B1: Breite ÜbergangszoneWide transition zone
B2B2: Breite Durchbruch/Sicherungszone/AufnahmetascheWide breakthrough/safety zone/receiving pocket

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

EP 0516627 A1 [0002, 0006]

Claims

Method for producing an electrical connector (1) with a flat conductor (2) and a base (3), comprising the following steps: at least partially inserting the flat conductor (2) into or through a receptacle (8) of the base (3), Creation of an anti-loss safeguard between the base (3) and the flat conductor (2), in that at least one securing area (21) of the flat conductor (2) is transferred into a securing position by means of a displacement movement, the displacement movement being effected by plastic deformation of an area of the flat conductor (2 ) is effected and occurs transversely to the direction of deformation (P).

procedure after claim 1 , characterized in that the plastic deformation takes place adjacent to the securing area (21) or at a distance from the securing area (21).

procedure after claim 1 or 2 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with at least one securing area (21) protruding in the form of a lobe.

Procedure according to one of Claims 1 until 3 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with at least one securing area (21) which, viewed perpendicularly to the plug-in direction (S), extends in the same plane as the adjacent section of the flat conductor (2).

Procedure according to one of Claims 1 until 4 , with the following step: Manufacturing the base (3) with a locking contour, wherein at least one securing area (21) is pushed into the locking contour when creating the loss protection in such a way that a separation of the flat conductor (2) and the base (3) at least counteracts the plug-in direction (S) is prevented.

Procedure according to one of Claims 1 until 5 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with an opening extending in the insertion direction (S) or at a shallow angle to the insertion direction (S), preferably an elongated hole (15), the front or rear end in the insertion direction (S). the opening is delimited by a web (18) extending transversely to the plug-in direction (S), at one end of which the securing area (21) is arranged or is connected to it; and wherein the plastic deformation takes place in the area of the web (18).

Procedure according to one of Claims 1 until 5 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with a recess (24) which extends in the plug-in direction (S) or at a shallow angle to the plug-in direction (S) and is open in or counter to the plug-in direction (S), preferably in the form of a slot open on one end, the front or rear end of the recess (24) in the plug-in direction (S) being delimited by a web (18) extending transversely to the plug-in direction (S), one end of which is connected to at least one securing area (21). is; and wherein the plastic deformation takes place in the region of this web (18).

procedure after claim 6 or 7 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with at least one safety area (21) which is offset in or counter to the insertion direction (S) with respect to the web ( 18) is arranged.

Procedure according to one of Claims 1 until 7 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) with at least one safety area (21), which is or are located in the front or rear area of a strip-shaped section (19) of the flat conductor (2) that laterally delimits the opening or the recess (24) is or are located, wherein at least one recess (20) is made on the outer edge of the section (19) for at least partially shaping the at least one securing area (21) protruding in the form of a lobe.

procedure after claim 9 , with the following step: Manufacturing the flat conductor (2) with at least one lateral projection (7) which is set back relative to the front end of the flat conductor (2) in the insertion direction (S), wherein in and/or on the projection (7) at least the opening or the recess (24) open in or counter to the insertion direction (S) and at least one of the securing areas (21), the strip-shaped section (19) and the web (18) provided for the plastic deformation are arranged.

Procedure according to one of Claims 1 until 10 , with the following step: manufacturing the base (3) with an opening (22); whereby at least one pressing die (23.1, 23.2) enters the opening (22) when the loss protection is produced and causes a plastic deformation of a region of the flat conductor (2).

Procedure according to one of Claims 1 until 11 , With the following step: manufacturing the base (3) with a stop surface (13) for the flat conductor (2), wherein the insertion of the flat conductor (2) in or through the receptacle (8) of Base (3) of the flat conductor (2) strikes the stop surface (13) and the plug-in position is thus specified.

Procedure according to one of Claims 1 until 12 , with the following step: manufacturing the flat conductor (2) from a flat sheet material by means of at least one of the following shaping methods: stamping, bending and lasering.

Using a flat conductor (2) with at least one fuse area (21) in a method according to one of Claims 1 until 13 , characterized in that at least one securing area (21) of the flat conductor (2) is transferred into a securing position by means of a displacement movement, the displacement movement being brought about by plastic deformation of a region of the flat conductor (2) and taking place transversely to the deformation direction (P).

Connector according to one of Claims 1 until 13 , With a base (3), in or through a receptacle (8) of the base (3) plugged flat conductor (2), and a captive between the base (3) and the flat conductor (2), wherein the captive at least one Securing area (21) of the flat conductor (2), an area of the flat conductor (2) which is deformed by means of plastic deformation next to or at a distance from the at least one securing area (21), and a securing surface of the base which primarily engages in a form-fitting manner with the at least one securing area (21). (3) has.