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Die Erfindung betrifft ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere für ein Wohnmobil und/oder einen Wohnwagen, und ein Freizeitfahrzeug mit solch einem Aufstelldach.
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Aus der
DE 10 2006 057 509 A1 ist ein Aufstelldach für ein Campingfahrzeug bekannt. Das bekannte Aufstelldach weist einen Dachflügel mit flexiblen Wänden und eine Scharnieranordnung zum Öffnen und Schließen des Dachflügels auf. Es ist eine beim Schließen selbsttätige Verriegelungseinrichtung für den hinteren Bereich des Dachflügels vorgesehen. Der Dachflügel weist flexible Wände auf und ist mit einer Gasdruckfeder zum Öffnen und Schließen betätigbar, wobei ein erstes Ende der Gasdruckfeder mit dem Dachflügel und ein zweites Ende der Gasdruckfeder karosserieseitig befestigt ist.
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Das aus der
DE 10 2006 057 509 A1 bekannte Aufstelldach hat den Nachteil, dass ein großer Hub der Gasdruckfeder erforderlich ist und dass die Gasdruckfeder entsprechend lang ausgeführt werden muss, was hohe Kosten bedingt.
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Denkbar ist auch eine Mechanik, bei der das Aufstelldach mit einem Linearantrieb verstellt wird, der horizontal entlang des Daches wirkt. Diese denkbare Ausgestaltung hat aber den Nachteil, dass die Hebelverhältnisse kurz vor dem vollständigen Öffnen des Aufstelldaches ungünstig sind, was hohe Kräfte erforderlich macht. Außerdem ist bei einem einseitigen Versagen der hydraulischen Aktuatoren des Linearantriebs ein Beschädigung der Dachschale möglich. Auch der Einbau eines hydraulischen Kreislaufs ist umständlich und teuer.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere für ein Wohnmobil und/oder einen Wohnwagen, und ein Freizeitfahrzeug mit solch einem Aufstelldach anzugeben, die verbessert ausgestaltet sind und bei denen insbesondere ein verbesserter Kraftverlauf und zugleich ein reduziertem Herstellungsaufwand ermöglicht sind.
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Diese Aufgabe wird durch ein Aufstelldach mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 und durch ein Freizeitfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere für ein Wohnmobil und/oder einen Wohnwagen, mit einer Dachschale und zumindest einer Betätigungseinrichtung gelöst, wobei eine von der Betätigungseinrichtung betätigbare Aufstellkinematik vorgesehen ist, wobei die Aufstellkinematik eine erstes Kinematikelement und zumindest ein zweites Kinematikelement aufweist, die an einem ersten Lager gegeneinander drehbar miteinander verbunden sind, wobei das erste Kinematikelement beabstandet zu dem ersten Lager an einem zweiten Lager gelagert ist, das zumindest mittelbar mit der Dachschale verbunden ist, wobei das zweite Kinematikelement beabstandet zu dem ersten Lager an einem dritten Lager gelagert ist, wobei die Betätigungseinrichtung beabstandet zu dem ersten Lager an einem vierten Lager gelagert ist und wobei die Betätigungseinrichtung im montierten Zustand zur Betätigung der Aufstellkinematik beim Öffnen der Dachschale einen Abstand zwischen dem ersten Lager und dem vierten Lager vergrößert.
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Ferner wird die Aufgabe durch ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, mit zumindest einem solchen Aufstelldach gelöst.
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Der Einsatz ist nicht auf eine rein vertikale Raumerweiterung beschränkt. Raumerweiterungen können auch in horizontaler oder schräger Richtung gemacht werden. Der Begriff des Dachelements und der Begriff der Seitenwand sind diesbezüglich allgemein zu verstehen und beschränken nicht die Orientierung des Aufstelldaches mit seinem Dachelement und seinen Seitenwänden im Raum.
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Vorteilhaft ist es, dass das dritte Lager und das vierte Lager im montierten Zustand mit einem zumindest im Wesentlichen festen Abstand zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann eine Befestigung an dem Freizeitfahrzeug erfolgen. Es kann aber auch eine Verbindung zwischen dem dritten Lager und dem vierten Lager, beispielsweise über einen Rahmen, vorgesehen sein.
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Vorteilhaft ist es, dass das dritte Lager im montierten Zustand zumindest mittelbar mit dem Fahrzeugdach des Freizeitfahrzeugs verbunden und/oder ortsfest relativ zu dem Fahrzeugdach angeordnet ist und dass das vierte Lager im montierten Zustand zumindest mittelbar mit dem Fahrzeugdach des Freizeitfahrzeugs verbunden und/oder ortsfest relativ zu dem Fahrzeugdach angeordnet ist. Somit ist eine vorteilhafte Befestigung möglich. Eine mittelbare Befestigung ist beispielsweise über einen Rahmen möglich.
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Vorteilhaft ist es, dass das erste Kinematikelement und das zweite Kinematikelement so ausgestaltet sind, dass ein durch die Ausgestaltung des ersten Kinematikelements gegebener Abstand zwischen dem ersten Lager und dem zweiten Lager zumindest näherungsweise gleich einem durch die Ausgestaltung des zweiten Kinematikelements gegebenen Abstand zwischen dem ersten Lager und dem dritten Lager ist. Hierdurch können vorteilhafte Hebelverhältnisse der Aufstellkinematik realisiert werden.
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Vorteilhaft ist es, dass die Betätigungseinrichtung im montierten Zustand zumindest näherungsweise in Richtung der Drehachse des dritten Lagers wirkt, wenn die Dachschale geschlossen ist, und dass zur Selbstsicherung der Aufstellkinematik bei geschlossener Dachschale die Drehachse des ersten Lagers aus einer Stellung, in der die Dachschale zumindest teilweise geöffnet ist, durch eine Ebene hindurch, in der die Drehachse des dritten Lagers und die Drehachse des vierten Lagers zumindest näherungsweise liegen, in eine Verriegelungsstellung verstellbar ist. Hierdurch kann ein Totpunkt überschritten werden, um eine Selbstsicherung zu erzielen.
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Vorteilhaft ist es, dass das zweite Lager ein einstellbares Sicherungselement aufweist, an dem die Dachschale durch einen Dachverschluss sicherbar ist. Vorteilhaft ist es auch, das das einstellbare Sicherungselement so ausgestaltet ist, dass zumindest eine Höhe der Dachschale relativ zu einer Achse des Sicherungselements einstellbar ist. Dadurch kann der Dachverschluss genau eingestellt werden.
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Vorteilhaft ist es, dass eine passive Aufstellkinematik vorgesehen ist und dass durch die von der Betätigungseinrichtung betätigbare Aufstellkinematik und die passive Aufstellkinematik im montierten Zustand bei einem gegebenen Abstand zwischen dem ersten Lager und dem vierten Lager die Freiheitsgrade der Dachschale vollständig eingeschränkt sind. Somit werden eine stabile Halterung und eine zuverlässige Verstellung der Dachschale ermöglicht.
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Vorteilhaft ist es, dass die Betätigungseinrichtung zumindest einen Gasdruckdämpfer und/oder zumindest einen elektrischen Dämpfer aufweist. Hierbei kann gegebenenfalls eine vergleichsweise kleine Kraft ausreichen, um die Dachschale vollständig zu öffnen. Insbesondere ist durch die Aufstellkinematik ein degressiver Kraftverlauf möglich.
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Vorteilhaft ist es, dass die Betätigungseinrichtung zumindest eine Gewindestange mit einem Trapezgewinde und ein frei gelagertes Getriebe aufweist. Hierdurch ist gegebenenfalls eine abgewandelte Ausgestaltung möglich, so dass sich ein großer Anwendungsbereich ergibt.
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Vorteilhaft ist es, dass eine vorzugsweise rastende Arretierung vorgesehen ist, die zum Sichern der Dachschale im geöffneten Zustand dient. Hierdurch kann im geöffneten Zustand eine Sicherung realisiert werden. Aufgrund des degressiven Kraftverlaufs kann im jeweiligen Anwendungsfall eine solche zusätzliche rastende Arretierung aber gegebenenfalls auch entfallen.
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Somit kann insbesondere ein Schlafdach-Aufsteller mit einem Kniehebelprinzip, wobei über einen Gasdruckdämpfer eine Betätigung erfolgt, realisiert werden. Außerdem kann ein degressiver Kraftverlauf realisiert werden, so dass die erforderliche Betätigungskraft beim Öffnen abnimmt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
- 1 ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere für ein Wohnmobil und/oder einen Wohnwagen, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung, wobei eine Dachschale des Aufstelldachs geöffnet ist;
- 2 eine Aufstellkinematik für das in 1 gezeigte Aufstelldach entsprechend dem Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Dachschale nicht dargestellt ist; und
- 3 ein einstellbares Sicherungselement am zweiten Lager, mit dem eine Höhe der Dachschale relativ zu einem Dachverschluss für das Aufstelldach einstellbar ist, in einer schematischen, räumlichen Darstellung aus der in 2 mit III bezeichneten Blickrichtung.
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1 zeigt ein Aufstelldach 1 für ein Freizeitfahrzeug 2 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung. Das Freizeitfahrzeug 2 kann insbesondere als Wohnmobil oder Wohnwagen ausgebildet sein. 1 zeigt einen Zustand des Aufstelldachs 1, in dem eine Dachschale 3 des Aufstelldachs 1 geöffnet ist. Das Aufstelldach 1 weist vorzugsweise flexible, faltbare Seitenwände auf, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht dargestellt sind.
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Das Aufstelldach 1 umfasst eine Betätigungseinrichtung 4. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Betätigungseinrichtung 4 zumindest im Wesentlichen durch einen Gasdruckdämpfer 4' gebildet. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann die Betätigungseinrichtung 4 einen elektrischen Dämpfer aufweisen. Bei einer weiteren abgewandelten Ausgestaltung kann die Betätigungseinrichtung 4 eine Gewindestange mit einem Trapezgewinde und ein frei gelagertes Getriebe aufweisen. Je nach Ausgestaltung des Aufstelldachs können auch mehrere Betätigungseinrichtungen 4 vorgesehen sein.
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Das Aufstelldach umfasst eine von der Betätigungseinrichtung 4 betätigbare Aufstellkinematik 5. Die Aufstellkinematik 5 weist ein erstes Kinematikelement 6 und ein zweites Kinematikelement 7 auf, die an einem ersten Lager 8 gegeneinander drehbar miteinander verbunden sind. Hierbei ist das erste Kinematikelement 6 beabstandet zu dem ersten Lager 8 an einem zweiten Lager 9 gelagert. Das zweite Lager 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel mittelbar mit der Dachschale 3 verbunden. Ferner ist das zweite Kinematikelement 7 beabstandet zu dem ersten Lager 8 an einem dritten Lager 10 gelagert. Außerdem ist die Betätigungseinrichtung 4 beabstandet zu dem ersten Lager 8 an einem vierten Lager 11 gelagert.
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Zum Öffnen der Dachschale 3 wird die Aufstellkinematik 5 mittels der Betätigungseinrichtung in einer Richtung 12 mit einer Betätigungskraft beaufschlagt. Die Richtung 12 ist hierbei durch den Hub eines Kolbens 13 der Betätigungseinrichtung 4 relativ zu einem mit dem vierten Lager 11 verbundenen Grundkörper 14 der Betätigungseinrichtung bestimmt. Der Kolben 13 ist mit dem ersten Lager 8 verbunden, wobei das erste Lager 8 eine Drehung des Kolbens 13 relativ zu dem ersten Kinematikelement 6 und relativ zu dem zweiten Kinematikelement 7 zulässt. Beim Öffnen der Dachschale 3 wird dann der Kolben 13 aus dem Grundkörper geschoben, so dass sich ein Abstand 15 zwischen dem ersten Lager 8 und dem vierten Lager 11 vergrößert. Beim Schließen der Dachschale 3 wird der Kolben 13 wieder in den Grundkörper eingeschoben, so dass sich der Abstand 15 verkürzt.
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Das dritte Lager 10 und das vierte Lager 11 sind im montierten Zustand mit einem festen Abstand 16 zueinander angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind das dritte Lager 10 und das vierte Lager 11 an dem Fahrzeugdach 20 des Freizeitfahrzeugs 2 befestigt und somit ortsfest relativ zu dem Fahrzeugdach angeordnet.
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Das erste Kinematikelement 6 und das zweite Kinematikelement 7 sind so ausgestaltet, dass ein durch die Ausgestaltung des ersten Kinematikelements 6 gegebener Abstand 21 zwischen dem ersten Lager 8 und dem zweiten Lager 9 zumindest näherungsweise gleich einem durch die Ausgestaltung des zweiten Kinematikelements 7 gegebenen Abstand 22 zwischen dem ersten Lager 8 und dem dritten Lager 10 ist.
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Ferner ist eine passive Aufstellkinematik 23 vorgesehen, die einerseits mit dem Fahrzeugdach 20 und andererseits mit der Dachschale 3 verbunden ist. Die betätigbare Aufstellkinematik 5 ist beim Öffnen die aktive Aufstellkinematik. Zusammen bestimmen die betätigbare Aufstellkinematik 5 und die passive Aufstellkinematik 23 dann die Orientierung und Lage der Dachschale 3 relativ zu dem Fahrzeugdach 20. Somit ergibt sich eine definiertes Öffnungs- und Schließbewegung.
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Außerdem ist vorzugsweise eine Arretierung vorgesehen ist, die zum Sichern der Dachschale 3 im geöffneten und/oder geschlossenen Zustand dient. Ferner kann die Arretierung als rastende Arretierung ausgeführt sein.
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2 zeigt die Aufstellkinematik 5 für das in 1 gezeigte Aufstelldach 1 entsprechend dem Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Dachschale 3 nicht dargestellt ist. Auch das Fahrzeugdach 20 ist nicht dargestellt, um eine bessere Übersicht über die Elemente des Aufstelldaches zu ermöglichen. Ferner sind zur Vereinfachung der Darstellung die zumindest näherungsweise gleich großen Abstände 21, 22 zusammen eingezeichnet.
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Die Betätigungseinrichtung 4 wirkt im montierten Zustand zumindest näherungsweise in Richtung der Drehachse 10' des dritten Lagers 10, wenn die Dachschale 3 geschlossen ist, was der in 2 veranschaulichten Position der einzelnen Elemente zueinander entspricht. Ein Pfeil 26 veranschaulicht eine Bewegung der Drehachse 8' des ersten Lagers 8 beim Schließen. Wenn die Dachschale 3 aus ihrer in 1 gezeigten geöffneten Stellung geschlossen wird, dann bewegt sich die Drehachse 8' in Richtung des Pfeils auf eine Ebene 25 zu, in der die Drehachse 10' des dritten Lagers 10 und die Drehachse 11' des vierten Lagers 11 liegen. Wenn die Drehachse 8' des ersten Lagers 8 in die Ebene 25 gelangt, dann zeigt die Richtung 12 auf die Drehachse 10' des dritten Lagers. Hierbei ist der Kolben 13 für die gegebenen Anordnung der Elemente dann maximal in den Grundkörper 14 eingeschoben, was nicht ausschließt dass der Kolben 13 an sich entsprechend der Konstruktion der Betätigungseinrichtung 4 noch weiter in den Grundkörper 14 einschiebbar wäre. Somit befindet sich die Drehachse 8' des ersten Lagers 8 dann in einem Totpunkt.
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Zur Selbstsicherung der Aufstellkinematik 5 kann nun bei geschlossener Dachschale 3 die Drehachse 8' des ersten Lagers 8 noch weiter in der Richtung 26 verstellt werden. Somit gelangt die Drehachse 8' des ersten Lagers 8 aus einer Stellung, in der die Dachschale 3 zumindest teilweise geöffnet ist, durch die Ebene 25 hindurch in eine Verriegelungsstellung. Wenn nun die Kraft der Betätigungseinrichtung 4 wirkt, wie es bei einem Gasdruckdämpfer der Fall ist, dann drückt die Betätigungseinrichtung 4 über die Aufstellkinematik 5 weiter in ihre geschlossene Stellung, so dass eine Selbstsicherung realisiert ist.
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Nach einem Entriegeln eines vorzugsweise elektrischen Dachverschlusses 27 kann eine geringe Initialkraft genügen, um den Totpunkt entgegen der Richtung 26 zu überschreiten, woraufhin die beispielsweise als Gasdruckdämpfer 4 ausgebildete Betätigungseinrichtung 4 ihre im Einzug aufgebaute Kraft auf das zunächst noch als Umlenkung des Kniehebels dienende erste Lager 8 ausübt, so dass eine Verstellung entgegen der Richtung 26 erfolgt und dann eine rasche und präzise Öffnung der Dachschale 3 erfolgt.
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Durch die Positionierung des ersten Lagers 8, das als Anlenkung dient, kann eine wesentlich kleinere Betätigungseinrichtung 4 mit geringerem Hub zum Einsatz kommen. Hierdurch können die Herstellungskosten reduziert werden. Ferner kann ein degressiver Kraftverlauf bestehen.
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3 zeigt ein einstellbares Sicherungselement 35 am zweiten Lager 9, mit dem eine Höhe der Dachschale 3 relativ zu dem Dachverschluss 27 für das Aufstelldach 1 einstellbar ist, in einer schematischen, räumlichen Darstellung aus der in 2 mit III bezeichneten Blickrichtung. Durch das einstellbare Sicherungselement 35 kann bei einer Montage die Höhe der Dachschale 3 relativ zu der Achse 28 des Sicherungselements 35, das von dem Dachverschluss 27 zur Sicherung gehalten wird, eingestellt werden. Allgemein kann ein Abstand der Achse 28 des Sicherungselements 35 relativ zu der Drehachse 9' des zweiten Lagers 9 eingestellt werden.
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Beispielsweise kann das Sicherungselement 35 einen Bolzen 36 aufweisen, der durch den Dachverschluss 27 gehalten wird, wenn die Dachschale 3 gegen ein Öffnen gesichert ist. Durch eine verstellbare Montage des Bolzens 36 relativ zu einem Grundkörper 37, an dem im montierten Zustand die Dachschale 3 befestigt ist, kann die Abstandseinstellung, insbesondere die Höheneinstellung, für dir Dachschale 3 erreicht werden. Dadurch kann die Halteposition des Dachverschlusses 27 für die Dachschale 3 genau eingestellt werden. Das Sicherungselement 35 kann mit dem ersten Kinematikelement 6 verbunden sein. Eine Einstellung kann über Abstandselemente 38, insbesondere Beilagscheiben 38, erfolgen.
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Bei möglichen Ausgestaltung des Aufstelldaches 1 können die Kinematikelemente beispielsweise als Streben, insbesondere Metallstreben, oder Stäbe, insbesondere Metallstäbe, ausgeführt sein. Streben können als U-Profile ausgeführt sein. Ferner können weitere Elemente vorgesehen sein, insbesondere ein Rahmen, an dem das dritte Lager 10 und das vierte Lager 11 befestigt sind. Ferner kann beispielsweise eine symmetrische Ausgestaltung an der anderen Fahrzeugseite vorgesehen sein.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006057509 A1 [0002, 0003]