DE102021127240A1 - System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz-funkgeräten unter verwendung von out-of-band discovery in einem gemischten ap-einsatz - Google Patents

System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz-funkgeräten unter verwendung von out-of-band discovery in einem gemischten ap-einsatz Download PDF

Info

Publication number
DE102021127240A1
DE102021127240A1 DE102021127240.8A DE102021127240A DE102021127240A1 DE 102021127240 A1 DE102021127240 A1 DE 102021127240A1 DE 102021127240 A DE102021127240 A DE 102021127240A DE 102021127240 A1 DE102021127240 A1 DE 102021127240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ghz
radio
radios
zone
6ghz
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102021127240.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Nitin A. Changlani
Deven Patel
Farhan Hasnain
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewlett Packard Enterprise Development LP
Original Assignee
Hewlett Packard Enterprise Development LP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewlett Packard Enterprise Development LP filed Critical Hewlett Packard Enterprise Development LP
Publication of DE102021127240A1 publication Critical patent/DE102021127240A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/16Discovering, processing access restriction or access information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/18Network planning tools
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
    • H04W24/10Scheduling measurement reports ; Arrangements for measurement reports
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/02Traffic management, e.g. flow control or congestion control
    • H04W28/08Load balancing or load distribution
    • H04W28/086Load balancing or load distribution among access entities
    • H04W28/0861Load balancing or load distribution among access entities between base stations
    • H04W28/0865Load balancing or load distribution among access entities between base stations of different Radio Access Technologies [RATs], e.g. LTE or WiFi
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/20Selecting an access point
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/12WLAN [Wireless Local Area Networks]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Es werden Systeme und Verfahren bereitgestellt, mit denen alle APs in einer bestimmten Einrichtung verwendet werden können, um die Out-of-Band-Erkennung von 6-GHz-Funkgeräten durch Client-Geräte zu unterstützen. Das heißt, es kann eine Reihe von iterativen Operationen durchgeführt werden, um: (I) den Zustand von 6-GHz-Funkgeräten in einer Zone/einem Einsatzgebiet zu bestimmen; (II) zu identifizieren, welche Funkgeräte als nahe Nachbarn von Nicht-6-GHz-Funkgeräten für die Zwecke der Werbung für eines oder mehrere der 6-GHz-Funkgeräte betrachtet werden können; (III) benachbarte 6-GHz-Funkgeräte für ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät auf der Grundlage bestimmter Funkmetriken in eine Rangfolge zu bringen; und (IV) schließlich diejenigen 6-GHz-Funkgeräte zu bestimmen, die von dem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können.

Description

  • Hintergrund
  • Drahtlose digitale Netze sind in Unternehmen allgegenwärtig und bieten einen sicheren und kostengünstigen Zugang zu Ressourcen. Diese Netze verfügen in der Regel über einen oder mehrere Controller, wobei jeder Controller eine Vielzahl von Zugangspunkten (APs) unterstützt, die im Unternehmen verteilt sind. Wi-Fi-Netze, die nach den IEEE 802.11-Normen arbeiten, sind Beispiele für solche Netze. Drahtlose Netzwerk-Kommunikationsgeräte (auch als Stationen oder Client-Geräte bezeichnet) wie Personalcomputer und Mobiltelefone übertragen Daten über drahtlose digitale Netzwerke gegenüber Wi-Fi-APs und z. B. Mobilfunknetz-APs.
  • WLAN-Infrastrukturelemente oder -komponenten in einem Wi-Fi-Netz stellen WLAN-Geräten Dienste zur Verfügung. Die Federal Communications Commission (FCC) hat kürzlich die Nutzung von etwa 1200 MHz eines nicht lizenzierten Teils des Funkspektrums im 6-GHz-Band für den WLAN-Betrieb genehmigt.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird in Übereinstimmung mit einer oder mehreren verschiedenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren im Detail beschrieben. Die Figuren dienen lediglich der Veranschaulichung und stellen lediglich typische oder beispielhafte Ausführungsformen dar.
    • 1 zeigt ein Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration, die für eine Organisation, wie z. B. ein Unternehmen, eine Bildungseinrichtung, eine Regierungsbehörde, eine Gesundheitseinrichtung oder eine andere Organisation, implementiert werden kann.
    • 2A zeigt ein Beispiel für einen Zugangspunkt, in dem verschiedene Ausführungsformen implementiert werden können.
    • 2B zeigt eine Multi-Radio-Konfiguration des Beispiel-Zugangspunkts von 2A.
    • 3A zeigt ein Beispiel für eine gemischte AP-Einsatz-HF-Zone.
    • 3B zeigt ein Beispiel für einen kollokierten 6-GHz-Funkdaten-Superset.
    • 4A zeigt ein Beispiel für ein RF-Zonen-Scanning-Szenario aus der Perspektive eines bestimmten Funkgeräts, das nahe gelegene Funkgeräte scannt.
    • 4B zeigt ein Beispiel für eine Schnittpunktbestimmung, um eine erste geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe zu erstellen.
    • 5 ist ein Beispiel für eine Rechenkomponente, die verwendet werden kann, um die Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind und die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten kann.
    • 6A zeigt eine beispielhafte aktualisierte Datenübermenge der beispielhaften kollokierten 6-GHz-Funkdatenübermenge von 3B.
    • 6B zeigt ein Beispiel für ein komplementäres, d. h. dazwischen liegendes Funkgerät mit Abtastung, eine Liste.
    • 7A zeigt ein Beispiel für ein Scanning-Szenario aus der Sicht von Funkgeräten in der Nähe, die ein bestimmtes Funkgerät scannen.
    • 7B zeigt eine zweite geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten in unmittelbarer Nähe.
    • 8 ist ein Beispiel für eine Rechenkomponente, die verwendet werden kann, um Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten können.
    • 9A zeigt ein Beispiel für das Scannen von Funkgeräten in einer HF-Zone in Bezug auf ein Funkgerät von Interesse durch ein Client-Gerät.
    • 9B zeigt ein Beispiel für die Erstellung einer dritten geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in unmittelbarer Nähe.
    • 10 ist ein Beispiel für eine Rechnerkomponente, die verwendet werden kann, um Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die Client-Geräte eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts als nahe Nachbarn betrachten können.
    • 11A zeigt ein Beispielszenario, in dem Funkgeräte nach Client-Geräten eines bestimmten Funkgeräts suchen.
    • 11B zeigt die Erstellung einer vierten geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe auf der Grundlage von virtuellen Bakenmeldungen.
    • 12 ist ein Beispiel für eine Rechnerkomponente, die verwendet werden kann, um Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Client-Geräte eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts als nahe Nachbarn betrachten können.
    • 13 zeigt ein Beispiel für die Erstellung einer endgültigen geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in unmittelbarer Nähe auf der Grundlage der zuvor ermittelten ersten bis vierten geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in unmittelbarer Nähe nach der Normierung.
    • 14 ist ein Beispiel für eine Rechenkomponente, die verwendet werden kann, um ein 6-GHz-Funkgerät zu bestimmen, das in einer RNR-IE eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts beworben werden kann.
    • 15 ist ein Beispiel für eine Computerkomponente, die zur Umsetzung verschiedener Merkmale von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann.
  • Die Figuren sind nicht erschöpfend und beschränken die vorliegende Offenbarung nicht auf die genaue Form, die offengelegt wird.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die FCC hat die Nutzung von etwa 1200 MHz nicht lizenzierter Frequenzen im 6-GHz-Band für den WLAN-Betrieb genehmigt. Dies ermöglicht den Zugang zu 59 neuen Kanälen, die jeweils eine Bandbreite von 20 MHz haben. Die neuen 59 Kanäle können auch als 29 Kanäle mit einer Bandbreite von jeweils 40 MHz, 14 Kanäle mit einer Bandbreite von jeweils 80 MHz oder 7 Kanäle mit einer Bandbreite von jeweils 160 MHz genutzt werden. Um Client-Geräte beim Scannen dieser Kanäle zu unterstützen, erlaubt der IEEE 802.11ax-Standard einen Out-of-Band-Discovery-Mechanismus unter Verwendung eines AP, der sowohl über 6-GHz- als auch über Nicht-6-GHz-Funkgeräte (z. B. 2,4-GHz- oder 5-GHz-Funkgeräte) verfügt, die so genannten Collocated Radios. Das heißt, ein Zugangspunkt kann ein Nicht-6-GHz-Funkgerät verwenden, um die Verfügbarkeit eines kollokierten 6-GHz-Funkgeräts für solche Client-Geräte anzuzeigen.
  • Insbesondere kann diese Werbung für ein kollokiertes 6-GHz-Funkgerät durch ein Nicht-6-GHz-Funkgerät erfolgen, indem ein AP ein Informationselement für reduzierte Nachbarschaftsberichte (Reduced Neighborhood Report Information Element, RNR IE) in seinen Baken sowie Probe-Antworten (auf die mit RNR IE gefüllten Baken) auf dem Nicht-6-GHz-Funkgerät ankündigt. Client-Geräte, die in der Lage sind, im 6-GHz-Band zu arbeiten, können diese RNR-IE analysieren und direkt auf den 6-GHz-Kanal umschalten, der in der RNR-IE angekündigt wird, und sich direkt mit der/den entsprechenden Service Set ID(s) (SSID(s)) des Funkgeräts verbinden, das auf diesem Kanal arbeitet, anstatt Zeit mit dem Scannen der 6-GHz-Kanäle zu verbringen. Damit soll vermieden werden, dass Client-Geräte aufgrund der Anzahl der Kanäle im Band eine erwartungsgemäß hohe Abtastdauer haben, z. B. wenn Client-Geräte jeden 6-GHz-Kanal einzeln abtasten.
  • In einem Einsatz mit mehreren APs könnte der oben beschriebene Out-of-Band-Erkennungsmechanismus theoretisch gut funktionieren, wenn alle APs in einem bestimmten Einsatz sowohl 6-GHz-Funkgeräte als auch Nicht-6-GHz-Funkgeräte hätten. Ein solcher Einsatz ist jedoch unrealistisch. Typische AP-Einsätze umfassen nämlich bereits vorhandene oder ältere/weniger leistungsfähige APs, die möglicherweise nur über 2,4-GHz- und/oder 5-GHz-Funkgeräte verfügen. Da solche älteren APs nicht über ein kollokiertes 6-GHz-Funkgerät verfügen, sind sie nicht in der Lage, ein 6-GHz-Funkgerät anzuzeigen, und können daher Client-Geräten keine Unterstützung bei der Identifizierung verfügbarer Funkgeräte bieten, die auf 6-GHz-Kanälen arbeiten.
  • Glücklicherweise schränkt der 802.11ax-Standard den Umfang der Funkgeräte, die als kollokiert betrachtet werden können, nicht unbedingt ein. Dementsprechend kann die „Lockerheit“ oder Flexibilität, mit der der 802.11ax-Standard Funkgeräte als kollokiert betrachtet, genutzt werden, um die Werbung für die Verfügbarkeit von 6-GHz-Kanälen (Funkgeräten) über Nicht-6-GHz-Kanäle (Funkgeräte) zu maximieren, wobei sich die Nicht-6-GHz-Funkgeräte auf demselben AP befinden können (kollokiert, z. B. auf derselben Leiterplatte) oder einfach in der Nähe sein können (z. B. ein nahes Nachbarfunkgerät, das sich nicht auf demselben AP befindet).
  • In Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen werden Systeme und Verfahren bereitgestellt, mit denen alle APs in einem bestimmten Einsatz verwendet werden können, um bei der Out-of-Band-Erkennung von 6-GHz-Funkgeräten durch Client-Geräte zu helfen. Das heißt, eine Reihe von iterativen Operationen kann durchgeführt werden, um: (I) den Zustand von 6-GHz-Funkgeräten in einer Zone/einem Einsatzgebiet zu bestimmen; (II) zu identifizieren, welche Funkgeräte als nahe Nachbarn von Nicht-6-GHz-Funkgeräten für die Zwecke der Werbung für eines oder mehrere der 6-GHz-Funkgeräte betrachtet werden können; (III) benachbarte 6-GHz-Funkgeräte für ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät auf der Grundlage bestimmter Funkmetriken in eine Rangfolge zu bringen; und (IV) schließlich diejenigen 6-GHz-Funkgeräte zu bestimmen, die von dem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können.
  • Darüber hinaus werden Systeme und Verfahren zur dynamischen Änderung der Menge der angekündigten 6-GHz-Funkgeräte (im RNR IE auf Nicht-6-GHz-Kanälen) bereitgestellt, um sicherzustellen, dass für jedes der angekündigten 6-GHz-Funkgeräte eine ausgeglichene Last erreicht werden kann. Der Lastausgleich kann erreicht werden, indem ein gewünschtes 6-GHz-Funkgerät den Client-Geräten angekündigt wird, während diese noch den Nicht-6-GHz-Kanal abfragen. Auf diese Weise lassen sich die Betriebskosten für den Lastausgleich von Client-Geräten zwischen 6-GHz-Funkgeräten zu einem späteren Zeitpunkt unter Verwendung vorheriger Techniken verringern, da solche Methoden die Trennung von Clients erfordern können, was dazu führen würde, dass sie das Band scannen. Außerdem kann es bei der Basisdienstgruppe (BSS) aufgrund der längeren Abtastzeit zu Verzögerungen bei den Verbindungen kommen.
  • Wie bereits erwähnt, können bestimmte APs so konfiguriert werden, dass sie in verschiedenen Modi arbeiten, z. B. im Einzelfunk- oder im Mehrfachfunkmodus. Im Ein-Funk-Modus arbeitet ein einzelnes Funkgerät auf einem bestimmten Band, während in einem Mehr-Funk-Modus, z. B. einem Zwei-Funk-Modus, die Funkketten eines Funkgeräts gruppiert werden können, während sie auf einem bestimmten Band arbeiten. Das heißt, ein AP kann so konfiguriert werden, dass er mit logischen oder physischen Funkgeräten arbeitet, so dass ein AP im Single-Radio-Modus betrieben werden kann, bei dem ein einzelnes Funkgerät eine bestimmte Kanalbandbreitenzuweisung, z. B. 80 MHz, nutzen kann, oder im Dual-Radio-Modus, bei dem das einzelne Funkgerät in zwei Funkgeräte aufgeteilt werden kann, die jeweils die gleiche oder eine geringere oder höhere Kanalbandbreitenzuweisung nutzen. Wie bereits erwähnt, können neu entwickelte APs Multiband-Funkgeräte umfassen, die mit Funkketten im 5-GHz-Band oder 2,4-GHz-Band sowie im 6-GHz-Band arbeiten können.
  • Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „Funkkette“ auf Hardware beziehen, die Informationen über Funksignale senden und/oder empfangen kann. Drahtlose Client-Geräte und/oder andere drahtlose Geräte können mit einem Netzwerkgerät über einen Kommunikationskanal unter Verwendung mehrerer Funkketten kommunizieren. Wie hierin verwendet, kann sich der Begriff „Kommunikationskanal“ (oder Kanal) auf eine Frequenz oder einen Frequenzbereich beziehen, der von einem Netzwerkgerät zur Kommunikation (z. B. Senden und/oder Empfangen) von Informationen verwendet wird. Eine Funkkette kann u. a. zwei Antennen umfassen, z. B. eine horizontale und eine vertikale Antenne. Der hier verwendete Begriff „Antenne“ bezieht sich auf ein Gerät, das elektrische Energie in Funkwellen umwandelt und/oder umgekehrt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Begriffe „optimieren“, „optimal“ und dergleichen verwendet werden können, um die Leistung so effektiv oder perfekt wie möglich zu machen oder zu erreichen. Wie jedoch ein Fachmann, der dieses Dokument liest, erkennen wird, kann Perfektion nicht immer erreicht werden. Dementsprechend können diese Begriffe auch bedeuten, die Leistung so gut oder effektiv wie unter den gegebenen Umständen möglich oder praktikabel zu machen oder zu erreichen, oder die Leistung besser zu machen oder zu erreichen als die, die mit anderen Einstellungen oder Parametern erreicht werden kann.
  • Bevor Ausführungsformen der offengelegten Systeme und Methoden im Detail beschrieben werden, ist es sinnvoll, eine beispielhafte Netzwerkinstallation zu beschreiben, mit der diese Systeme und Methoden in verschiedenen Anwendungen implementiert werden könnten. 1 zeigt ein Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration 100, die für eine Organisation, wie z. B. ein Unternehmen, eine Bildungseinrichtung, eine Regierungsbehörde, eine Gesundheitseinrichtung oder eine andere Organisation, implementiert werden kann. Dieses Diagramm veranschaulicht ein Beispiel für eine Konfiguration, die in einer Organisation mit mehreren Benutzern (oder zumindest mehreren Client-Geräten 110) und möglicherweise mehreren physischen oder geografischen Standorten 102, 132, 142 implementiert ist. Die Netzwerkkonfiguration 100 kann einen Hauptstandort 102 umfassen, der mit einem Netzwerk 120 kommuniziert. Die Netzwerkkonfiguration 100 kann auch einen oder mehrere entfernte Standorte 132, 142 umfassen, die mit dem Netzwerk 120 in Verbindung stehen.
  • Der primäre Standort 102 kann ein primäres Netzwerk umfassen, das beispielsweise ein Büronetzwerk, ein Heimnetzwerk oder eine andere Netzwerkinstallation sein kann. Das primäre Netzwerk 102 kann ein privates Netzwerk sein, z. B. ein Netzwerk, das Sicherheits- und Zugangskontrollen enthalten kann, um den Zugang auf autorisierte Benutzer des privaten Netzwerks zu beschränken. Zu den autorisierten Benutzern können beispielsweise Mitarbeiter eines Unternehmens am Hauptstandort 102, Bewohner eines Hauses, Kunden eines Unternehmens usw. gehören.
  • Im gezeigten Beispiel enthält der Hauptstandort 102 ein Steuergerät 104, das mit dem Netz 120 kommuniziert. Das Steuergerät 104 kann die Kommunikation mit dem Netzwerk 120 für den primären Standort 102 bereitstellen, obwohl es nicht der einzige Punkt der Kommunikation mit dem Netzwerk 120 für den primären Standort 102 sein muss. Es wird ein einzelnes Steuergerät 104 dargestellt, obwohl der primäre Standort mehrere Steuergeräte und/oder mehrere Kommunikationspunkte mit dem Netzwerk 120 umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kommuniziert das Steuergerät 104 über einen Router (nicht abgebildet) mit dem Netzwerk 120. In anderen Ausführungsformen stellt das Steuergerät 104 den Geräten am primären Standort 102 Routerfunktionen zur Verfügung.
  • Ein Controller 104 kann Netzwerkgeräte konfigurieren und verwalten, z. B. am Hauptstandort 102, und kann auch Netzwerkgeräte an den entfernten Standorten 132, 142 verwalten. Der Controller 104 kann Switches, Router, Zugangspunkte und/oder Client-Geräte, die mit einem Netzwerk verbunden sind, konfigurieren und/oder verwalten. Der Controller 104 kann selbst ein Zugangspunkt sein oder die Funktionalität eines solchen bereitstellen.
  • Das Steuergerät 104 kann mit einem oder mehreren Switches 108 und/oder drahtlosen Zugangspunkten (APs) 106a-c in Verbindung stehen. Die Switches 108 und die drahtlosen APs 106a-c stellen Netzwerkverbindungen zu verschiedenen Client-Geräten 110a-j bereit. Über eine Verbindung zu einem Switch 108 oder AP 106a-c kann ein Client-Gerät 110a-j auf Netzwerkressourcen zugreifen, einschließlich anderer Geräte im (primären Standort 102) Netzwerk und im Netzwerk 120.
  • Beispiele für Client-Geräte können sein: Desktop-Computer, Laptops, Server, Webserver, Authentifizierungsserver, Authentifizierungs-Autorisierungs-Accounting (AAA)-Server, Domain Name System (DNS)-Server, Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)-Server, Internet Protocol (IP)-Server, Virtual Private Network (VPN)-Server, Netzwerkrichtlinienserver, Großrechner, Tablet-Computer, E-Reader, Netbook-Computer, Fernsehgeräte und ähnliche Bildschirme (z. B., Smart-TVs), Inhaltsempfänger, Set-Top-Boxen, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Mobiltelefone, Smart-Phones, intelligente Terminals, stumme Terminals, virtuelle Terminals, Videospielkonsolen, virtuelle Assistenten, Geräte des Internets der Dinge (IOT) und dergleichen.
  • Innerhalb des primären Standorts 102 ist ein Switch 108 als ein Beispiel für einen Zugangspunkt zu dem am primären Standort 102 eingerichteten Netzwerk für kabelgebundene Client-Geräte 110i-j enthalten. Die Client-Geräte 110i-j können sich mit dem Switch 108 verbinden und über den Switch 108 auf andere Geräte innerhalb der Netzwerkkonfiguration 100 zugreifen. Die Client-Geräte 110i-j können über den Switch 108 auch auf das Netzwerk 120 zugreifen. Die Client-Geräte 110i-j können mit dem Switch 108 über eine drahtgebundene Verbindung 112 kommunizieren. Im dargestellten Beispiel kommuniziert der Switch 108 mit dem Steuergerät 104 über eine drahtgebundene Verbindung 112, obwohl diese Verbindung auch drahtlos sein kann.
  • Die drahtlosen APs 106a-c sind ein weiteres Beispiel für einen Zugangspunkt zu dem Netzwerk, das am Hauptstandort 102 für Client-Geräte 110a-h eingerichtet wurde. Jeder der APs 106a-c kann eine Kombination aus Hardware, Software und/oder Firmware sein, die so konfiguriert ist, dass sie drahtlose Netzwerkkonnektivität für drahtlose Client-Geräte 110a-h bereitstellt. Im dargestellten Beispiel können die APs 106a-c vom Controller 104 verwaltet und konfiguriert werden. Die APs 106a-c kommunizieren mit dem Steuergerät 104 und dem Netzwerk über Verbindungen 112, die entweder drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen sein können.
  • Bei dem Netzwerk 120 kann es sich um ein öffentliches oder privates Netzwerk handeln, wie z. B. das Internet oder ein anderes Kommunikationsnetzwerk, das die Verbindung zwischen den verschiedenen Standorten 102, 132 bis 142 sowie den Zugang zu den Servern 160ab ermöglicht. Das Netzwerk 120 kann Telekommunikationsleitungen von Drittanbietern umfassen, wie z. B. Telefonleitungen, Rundfunk-Koaxialkabel, Glasfaserkabel, Satellitenkommunikation, zellulare Kommunikation und ähnliches. Das Netzwerk 120 kann eine beliebige Anzahl von zwischengeschalteten Netzwerkgeräten enthalten, wie Switches, Router, Gateways, Server und/oder Controller, die nicht direkt Teil der Netzwerkkonfiguration 100 sind, aber die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilen der Netzwerkkonfiguration 100 und zwischen der Netzwerkkonfiguration 100 und anderen mit dem Netzwerk verbundenen Einheiten erleichtern.
  • 2A zeigt ein Beispiel für einen AP 200, bei dem es sich um eine Ausführungsform eines der APs von 1 handeln kann (z. B. APs 106a-c). Ein AP kann sich auf ein Netzwerkgerät beziehen, das es einem drahtlosen Client-Gerät ermöglicht, sich mit einem drahtgebundenen oder drahtlosen Netzwerk zu verbinden, und muss nicht unbedingt auf IEEE 802.11-basierte APs beschränkt sein. Ein AP kann eine Verarbeitungsressource, z. B. einen Prozessor 210, einen Speicher, z. B. einen Speicher 212, und/oder Eingabe-/Ausgabeschnittstellen (nicht dargestellt) umfassen, einschließlich drahtgebundener Netzwerkschnittstellen wie IEEE 802.3 Ethernet-Schnittstellen sowie drahtloser Netzwerkschnittstellen wie IEEE 802.11 Wi-Fi-Schnittstellen, obwohl Beispiele der Offenlegung nicht auf solche Schnittstellen beschränkt sind.
  • AP 200 kann ein Funkgerät 202 enthalten, das ein 5-GHz-Funkgerät mit acht Funkketten (204-1, 204-2, 204-3, 204-4..., 204-8) sein kann. Jede Funkkette kann zwei Antennen umfassen (204-1a, 204-1b. 204-2a, 204-2b, 204-3a, 204-3b, 204-4a, 204-4b..., 204-8a, 204-8b). So kann jede Funkkette unter anderem eine horizontale und eine vertikale Antenne umfassen. Jede Funkkette kann sowohl zum Senden als auch zum Empfangen von Daten verwendet werden. Es versteht sich, dass die Beispiele der vorliegenden Offenbarung nicht so beschränkt sind. Obwohl aus Gründen der Übersichtlichkeit und um Beispiele der vorliegenden Offenbarung nicht zu verdecken, in 2A nicht dargestellt, kann jede der Funkketten über einen HF-Schalter mit der Mehrzahl der Antennen verbunden werden. Wie in 2B dargestellt, kann AP 200 für den Betrieb mit zwei (Dual-Radio-Modus) oder mehr Funkgeräten konfiguriert werden. Beispielsweise kann das Funkgerät 202-1 einem ersten Kommunikationskanal 201 im 5-GHz-Band zugeordnet sein, während das Funkgerät 202-2 einem zweiten Kommunikationskanal 203 im 6-GHz-Band zugeordnet sein kann. In anderen Beispielen kann das Funkgerät 202-1 wiederum für die Kommunikation im 5-GHz-Band bestimmt sein, während das Funkgerät 202-2 für die Kommunikation im 2,4-GHz-Band bestimmt sein kann. GHz-Band.
  • Es sollte verstanden werden, dass, während in einigen Ausführungsformen das Nicht-6-GHz-Funkgerät entweder ein 2,4-GHz-Funkgerät oder ein 5-GHz-Funkgerät sein kann, ein AP auch ein anderes 6-GHz-Funkgerät umfassen kann, das auf einem primären Abtastkanal (PSC) arbeitet und die Clients bei der Erkennung anderer 6-GHz-Funkgeräte in einer entsprechenden Zone/Nachbarschaft unterstützen kann. Das heißt, Informationen über kollokierte 6-GHz-Funkgeräte können in der RNR-IE eines kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräts oder eines kollokierten 6-GHz-Funkgeräts enthalten sein. Es sollte auch beachtet werden, dass Client-Geräte ihr Scannen von 6-GHz-Kanälen auf PSC-Kanäle beschränken können, woraus sich Erkenntnisse darüber ableiten lassen, was auf dem Nicht-PSC-Kanal verfügbar ist. Ein weiteres Beispiel ist, dass ein AP nur über ein 6-GHz-Funkgerät verfügt. In einem solchen Szenario kann das physisch nächstgelegene Nicht-6-GHz-Funkgerät (z. B. ein 2,4-GHz-Funkgerät oder ein 5-GHz-Funkgerät oder ein 6-GHz-Funkgerät, das auf einem PSC-Kanal arbeitet) als sein kollokiertes Funkgerät zugewiesen werden, und die hier beschriebenen Mechanismen können für die Out-of-Band-Erkennung und den Lastausgleich dieses 6-GHz-Funkgeräts verwendet werden.
  • Traditionell sind in jeder Funkfrequenzzone (RF) eines Einsatzes (d. h. einer Zone, in der mehrere APs, die sich gegenseitig erkennen können, installiert oder implementiert wurden) die APs am Backend mit einem Steuergerät verbunden, das die Zustände der verschiedenen APs zusammenfassen und Eingaben an diese verschiedenen APs liefern kann. In Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen kann sich ein Einsatz auf eine Vielzahl von Basic Service Set IDs (BSSIDs) (die der Zellengröße entsprechen) in einem bestimmten geografischen Gebiet, z. B. einem Bürogebäude, einem Lagerhaus usw., beziehen oder als solche definiert werden. Eine RF-Zone oder einfach Zone kann sich auf eine Teilmenge einer Einrichtung beziehen, die eine Vielzahl von APs umfasst, die sich gegenseitig hören, stören und/oder abhören können. Beispielsweise kann ein Einsatz eine Vielzahl von BSSIDs umfassen, die über ein Gebäude mit drei Stockwerken verteilt sind, während eine Zone des Einsatzes ein Stockwerk der drei Stockwerke umfassen kann.
  • 3A zeigt ein Beispiel für eine solche Zone 300, die einen gemischten Einsatz von APs umfasst, wobei jeder AP(i,j) über 6-GHz- und/oder Nicht-6-GHz-Funkgeräte verfügt. Der Einfachheit halber werden 6-GHz-Funkgeräte in AP(i,j) als R(i,j) bezeichnet, und Nicht-6-GHz-Funkgeräte in einem AP können als r(i,j) bezeichnet werden.
  • Wie in dargestellt, kann die Zone 300 beispielsweise 16 APs umfassen, die jeweils mindestens ein Nicht-6-GHz-Funkgerät (z. B. ein 5-GHz- oder 2,4-GHz-Funkgerät) haben. Einige der 16 APs, die den Einsatz der Zone 300 bilden, können Multi-Radio-APs sein, die auch ein 6-GHz-Funkgerät umfassen. Im Beispiel von 3A enthalten AP (0,0), AP (0,3), AP (1,1), AP (1,2), AP (2,0), AP (2,3), AP (3,1) jeweils ein Nicht-6-GHz-Funkgerät sowie ein 6-GHz-Funkgerät. Im Gegensatz dazu können AP (0,1), AP (0,2), AP (1,0), AP (1,3), AP (2,1), AP (2,2), AP (3,0), AP (3,2), AP (3,3) mindestens ein Nicht-6-GHz-Funkgerät und keine 6-GHz-Funkgeräte haben.
  • Wie oben angedeutet, sind verschiedene Ausführungsformen darauf ausgerichtet, die Verfügbarkeit von 6-GHz-Kanälen über Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu bewerben, die entweder physisch auf einem AP oder physisch getrennt, aber in einem benachbarten AP untergebracht sind. Wie im Beispiel der gemischten Bereitstellungszone 300 können mehrere Vorgänge über jedes 6-GHz- und Nicht-6-GHz-Funkgerät in den APs der Zone 300 und ein Steuergerät, mit dem die APs, die diese Funkgeräte steuern, verbunden sind, ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann ein solches Steuergerät ein AP-Controller sein, wie z. B. Controller 104 (1). Auch hier kann der Status aller APs mit 6-GHz-Funkgeräten in der Zone 300 gemeinsam mit den in der Zone 300 eingesetzten APs mit Nicht-6-GHz-Funkgeräten (die auch ein 6-GHz-Funkgerät haben können oder nicht) genutzt werden.
  • Es sollte klar sein, dass die verschiedenen hier beschriebenen Operationen, Methoden, Prozesse, Verfahren usw. im Allgemeinen von einer oder mehreren Verarbeitungs- oder Rechnerkomponenten eines AP, in dem ein oder mehrere Funkgeräte implementiert sind, sowie von einem Controller, wie z. B. einem AP-Controller, durchgeführt werden. Vorgänge, die hier als von einem Funkgerät durchgeführt beschrieben werden, sollten so verstanden werden, dass sie von dem AP, in dem dieses bestimmte Funkgerät implementiert ist, oder einem mit dem AP verbundenen AP-Controller durchgeführt werden.
  • I. Erfassung des Zustands der 6-GHz-Funkgeräte in einer Zone
  • Wie oben erwähnt, umfassen verschiedene Ausführungsformen Mechanismen, die es sowohl APs mit kollokierten Funkgeräten (APs, die sowohl 6-GHz- als auch Nicht-6-GHz-Funkgeräte haben, sowie APs, die z. B. mehrere 6-GHz-Funkgeräte haben) als auch APs, die entweder nur Nicht-6-GHz-Funkgeräte oder ein einziges 6-GHz-Funkgerät haben (nicht kollokierte Funkgeräte), ermöglichen, die Verfügbarkeit von 6-GHz-Kanälen zu bewerben, indem sie physisch nicht kollokierte Funkgeräte nach Möglichkeit als logisch kollokierte Funkgeräte behandeln. In einigen Ausführungsformen kann ein anfänglicher Vorgang, der letztlich zur Anzeige von 6-GHz-Funkgeräten durch Nicht-6-GHz-Funkgeräte führt, die Definition einer Metrik umfassen, die den Zustand eines bestimmten 6-GHz-Funkgeräts in einer Zone beschreibt. Diese Metrik bietet eine Möglichkeit, Funkgeräte miteinander zu vergleichen, d. h. die Metrik kann verwendet werden, um das 6-GHz-Funkgerät zu qualifizieren und mit einem anderen 6-GHz-Funkgerät zu vergleichen. Diese Metrik kann von der 6-GHz-Funkanlage für alle ihre BSSs berechnet werden. In einigen Ausführungsformen kann die Metrik (auch als Funkmetrik bezeichnet) ein Satz von Werten sein, die zusammen verwendet werden können, um zu bestimmen, welches der 6-GHz-Funkgeräte in einer RNR-IE eines oder mehrerer Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone, wie z. B. Zone 300, beworben werden sollte.
  • In einigen Ausführungsformen kann die vorgenannte Funkmetrik ein Wert sein, der die Anzahl der aktiven Clients widerspiegelt, die einem 6-GHz-Funkgerät zugeordnet sind. Es ist zu beachten, dass in einigen Ausführungsformen diese Metrik zum Zwecke des Lastausgleichs als Grundlage für die Zuweisung einer Werbepräferenz oder -priorität verwendet werden kann. Das heißt, in einigen Ausführungsformen kann einem 6-GHz-Funkgerät, das z. B. eine niedrigere/niedrigere Anzahl von Clients (im Vergleich zu anderen 6-GHz-Funkgeräten in der Zone) hat, eine höhere Werbepriorität zuerkannt werden, was bedeutet, dass ein weniger ausgelasteter 6-GHz-Kanal über eine RNR-IE mit Funkfeuer beworben wird, die von einem Nicht-6-GHz-Funkgerät (Funkgeräten) stammt. Für den Ausgleich des aktiven Verkehrs über 6-GHz-Funkgeräte kann in einigen Ausführungsformen die Gesamtzahl der über einen bestimmten Zeitraum übertragenen und/oder empfangenen Bytes auch als Bedingung oder Merkmal verwendet werden, auf dem der Lastausgleich basieren kann. Dementsprechend kann die einem 6-GHz-Funkgerät zugeordnete Funkmetrik entweder eines dieser Merkmale oder eine Kombination dieser Merkmale sein. In einigen Ausführungsformen können noch andere Merkmale, Bedingungen, Eigenschaften usw. die Grundlage oder einen Teil der Grundlage bilden, auf der der Lastausgleich zwischen den Funkgeräten in einer Einrichtung wie der Zone 300 durchgeführt werden kann. In derTat kann fast jede Eigenschaft, jedes Merkmal, jede Bedingung usw., die in einer bestimmten HF-Zone optimiert werden kann, zumindest teilweise die oben erwähnte Funkmetrik bilden.
  • In regelmäßigen Zeitabständen kann jedes 6-GHz-Funkgerät in einer Zone diese Funkmetrikinformationen an einen Controller weitergeben, der mit dem/den AP(s) verbunden ist, zu dem/denen jedes der 6-GHz-Funkgeräte gehört. Es versteht sich, dass diese gemeinsame Nutzung von Funkmetrikinformationen (wie auch andere hier beschriebene Vorgänge, z. B. die Aktualisierung von Informationen, Kanalsuche usw.) nicht auf regelmäßige, periodische Intervalle beschränkt sein muss. Vielmehr kann der Austausch, die Aktualisierung von Informationen, das Scannen usw. auch in zufälligen Zeitintervallen oder sogar als einmaliger Vorgang oder anderweitig aperiodisch erfolgen. Der Controller kann dann die jeweiligen Funkmetrikinformationen von allen relevanten APs in der Zone zusammenfassen oder aggregieren. Wie weiter unten noch näher beschrieben wird, kann das Zusammentragen solcher Informationen durch AP-Meldungen an z. B. einen AP-Controller oder durch Abfragen solcher Informationen von den angeschlossenen APs durch einen AP-Controller erfolgen. Wie bereits erwähnt, kann dieser Empfang/dieser Abgleich von Informationen periodisch oder aperiodisch erfolgen. In einigen Ausführungsformen können die Funkmetrikinformationen bezüglich dieser 6-GHz-Funkgeräte verwendet werden, um eine Liste, Tabelle oder einen anderen aggregierten Datensatz zu erstellen, der zumindest Folgendes angibt: (a) die 6-GHz-Funkgeräte in der Zone, z. B. Zone 300, die durch ihre jeweilige MAC-Adresse (Media Access Control) identifiziert werden; (b) entsprechende 6-GHz-Funkmetrikinformationen; und (c) alle (physisch) kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die den identifizierten 6-GHz-Funkgeräten (wiederum durch die MAC-Adresse identifiziert) entsprechen.
  • Es ist anzumerken, dass diese Gesamtliste der 6-GHz-Funkgeräte, der 6-GHz-Funkmetrikinformationen und der entsprechenden kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte nicht notwendigerweise in irgendeiner Weise geordnet sein muss. In einigen Ausführungsformen umfasst diese Gesamtliste eine Obermenge aller in einer Zone vorhandenen 6-GHz-Funkgeräte, die an alle Nicht-6-GHz-Funkgeräte (sowohl kollokierte als auch nicht kollokierte) in der Zone gesendet werden kann. Diese Nicht-6-GHz-Funkgeräte können diese Obermenge verwenden, um weiter zu bestimmen, welche der identifizierten 6-GHz-Funkgeräte in der RNR-IE einer Nicht-6-GHz-Funkbake für die Out-of-Band-Erkennung angekündigt werden sollten. In einigen Ausführungsformen können diese Informationen von allen 6-GHz-Funkgeräten regelmäßig aktualisiert werden, so dass die vom Lotsen gesendete Zusammenfassung oder Obermenge ebenfalls aktualisiert wird.
  • 3B zeigt eine Beispiel-Superset-Tabelle 310, in der die 6-GHz-Funkgeräte in Zone 300, die entsprechenden Funkmetriken dieser 6-GHz-Funkgeräte und die entsprechenden kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte zusammengefasst sind. Wie oben beschrieben, umfasst die Zone 300 (3A) beispielsweise einen gemischten AP-Einsatz, bei dem die folgenden APs mindestens ein 6-GHz-Funkgerät umfassen: AP (0,0); AP (0,3); AP (1,1); AP (1,2); AP (2,0); AP (2,3); AP (3,1). Wie in der Superset-Tabelle 310 dargestellt, werden die folgenden 6-GHz-Funkgeräte identifiziert: R (0,0); R (0,3); R (1,1); R (1,2); R (2,0); R (2,3); R (3,1). Wie oben angedeutet und in der Superset-Tabelle 310 wiedergegeben, können Funkgeräte über ihre jeweiligen MAC-Adressen identifiziert werden. Es sollte klar sein, dass die in der vorliegenden Offenlegung verwendete Nomenklatur (Zeile/Spalte) der Einfachheit halber verwendet wird.
  • Wie oben beschrieben, kann jedes der identifizierten 6-GHz-Funkgeräte über zugehörige Funkmetrik-Informationen verfügen, die für dieses 6-GHz-Funkgerät relevant sind, z. B. die Anzahl der aktiven Client-Geräte, die mit dem AP verbunden sind und den von dem 6-GHz-Funkgerät bereitgestellten 6-GHz-Kanal kommunizieren/benutzen, der Durchsatz (z. B. die Anzahl der über einen bestimmten Zeitraum übertragenen und/oder empfangenen Bytes) oder andere Merkmale/Bedingungen oder eine Kombination davon. Diese 6-GHz-Funkmetriken werden in der Superset-Tabelle 310 wie folgt dargestellt: m1, m2, m3,... m7. Es sollte verstanden werden, dass die „mX“-Bezeichnungskonvention nur als Beispiel/zur Vereinfachung der Referenz dient. Die Superset-Tabelle 310 kann ein 6-GHz-Funkmetrikfeld haben, das tatsächliche Werte, numerische Informationen oder andere Daten enthält, die die oben genannten Funkmetriken anzeigen oder widerspiegeln.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Superset-Tabelle 310 die Nicht-6-GHz-Funkgeräte anzeigen oder wiedergeben, die mit den jeweiligen 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind. In dem in 3B dargestellten Beispiel gibt die Superset-Tabelle 310 an, dass: R (0,0) ist physisch mit r (0,0) kollokiert; R (0,3) ist physisch mit r (0,3) kollokiert; R (1,1) ist physisch mit r (1,1) kollokiert; R (1,2) ist physisch mit r (1,2) kollokiert; R (2,0) ist physikalisch mit r (2,0) kollokiert; R (2,3) ist physikalisch mit r (2,3) kollokiert; und R (3,1) ist physikalisch mit r (3,1) kollokiert. Es sollte verstanden werden, dass die Zone 300 und die Superset-Tabelle 310 Beispiele sind und nicht als Einschränkung zu verstehen sind. Wie oben erwähnt, kann ein gemischter AP-Einsatz APs mit zwei 6-GHz-Funkgeräten, einem einzigen 6-GHz-Funkgerät usw. haben, und die Superset-Tabelle 310 würde solche Szenarien widerspiegeln. Es sollte klar sein, dass in Situationen, in denen ein AP zwei 6-GHz-Funkgeräte oder ein einziges 6-GHz-Funkgerät hat, ein kollokiertes Nicht-6-GHz-Funkgerät, mit dem ein 6-GHz-Funkgerät verbunden ist, als physisch nächstgelegenes Nicht-6-GHz-Funkgerät bezeichnet werden kann (logische Kollokation). Beispielsweise kann das physisch nächstgelegene 5-GHz-Funkgerät zugewiesen werden, und die hier offengelegten Ausführungsformen können in solchen Situationen in Bezug auf die Out-of-Band-Erkennung oder den Lastausgleich angewendet werden. Es sollte beachtet werden, dass, wenn ein 6-GHz-Funkgerät z. B. seine eigenen Funkmetriken an einen Controller, z. B. den entsprechenden AP-Controller, meldet, auch ein Identifikator (z. B. die MAC-Adresse) seines kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräts ebenfalls/gleichzeitig gemeldet werden kann.
  • II. Identifizierung der benachbarten 6-GHz-Funkgeräte für jedes der Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone
  • Wie oben erwähnt, kann eine Zusammenfassung aller 6-GHz-Funkgeräte (die als Teil eines oder mehrerer APs implementiert sind) in einer Zone eines gemischten AP-Einsatzes zusammen mit ihren entsprechenden Funkmetrik-Informationen und ihrem zugehörigen kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgerät einem Controller zur Verfügung gestellt werden, der dann die Zusammenfassung (Superset-Tabelle 310) an jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone weitergeben kann. Sobald jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone eine Kopie der Superset-Tabelle 310 erhält oder zur Verfügung gestellt bekommt, kann eine Teilmenge der 6-GHz-Funkgeräte bestimmt werden, die „nahe Nachbarn“ eines gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts sind (am nächsten dran).
  • Zurück zu 3A, betrachten Sie zum Beispiel Zone 300 und das Nicht-6-GHz-Funkgerät für AP (3,2), d.h. r (3,2). Obwohl die Zone 300 einen AP (0,0) enthält, der ein Nicht-6-GHz-Funkgerät r (0,0) und ein 6-GHz-Funkgerät R (0,0) hat, ist es zu verstehen, dass die Anzeige von R (0,0) in der RNR-IE, die mit einem Beacon von r (3,2) übertragen wird, für Client-Geräte möglicherweise nicht nützlich ist. Dies liegt daran, dass der Abstand zwischen AP (3,2)/r (3,2), mit dem ein Client-Gerät verbunden sein kann oder den das Client-Gerät abhört, unter Umständen so groß ist, dass das Client-Gerät (in der Nähe von AP (3,2)) nicht in der Lage ist, eine Verbindung zu AP (0,0) herzustellen. AP (3,2)/r (3,2) kann jedoch in der Lage sein, eine Entscheidung bezüglich der Werbung für die 6-GHz-Funkgeräte von AP (3,1) oder AP (2,3), d. h. R (3,1) oder R (2,3), zu treffen.
  • So kann in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen jeder AP mit einem Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone, z. B. Zone 300, identifizieren, welche der in der Zone 300 vorhandenen 6-GHz-Funkgeräte als nahe Nachbarn betrachtet werden können, so dass die Nicht-6-GHz-Funkgeräte nahe benachbarte 6-GHz-Funkgeräte in die Teilmenge der 6-GHz-Funkgeräte aufnehmen können, die für die Werbung im RNR IE des Nicht-6-GHz-Funkgeräts in Betracht gezogen werden können.
  • Auch hier wird in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen bestimmt, welches 6-GHz-Funkgerät in einer Zone (unabhängig davon, ob es mit einem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät kollokiert ist oder nicht) von dem/den Nicht-6-GHz-Funkkanal(en) eines AP in einer Zone beworben werden sollte. Es sollte verstanden werden, dass, obwohl verschiedene Ausführungsformen Systeme und Methoden zur Optimierung der Werbung sowie des Lastausgleichs zwischen Funkgeräten/APs offenbaren, verschiedene Ausführungsformen immer noch dazu führen können, dass ein 6-GHz-Funkgerät von mehr als einem Nicht-6-GHz-Funkgerät in seiner Zone beworben wird. Es sei daran erinnert, dass nach dem 802.11ax-Standard die einzigen Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die für 6-GHz-Funkkanäle werben, diejenigen Nicht-6-GHz-Funkgeräte sind, die mit dem 6-GHz-Funkgerät, dessen Kanal sie werben können, kollokiert sind. Im Gegensatz dazu ermöglichen verschiedene Ausführungsformen, dass Nicht-6-GHz-Funkgeräte 6-GHz-Funkkanäle bewerben können, unabhängig davon, ob ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät physisch mit dem beworbenen 6-GHz-Funkgerät kollokiert ist, solange es als ein naher Nachbar des 6-GHz-Funkgeräts angesehen werden kann. Diese Optimierung kann in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von Ansätzen durchgeführt werden, wobei Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, als „Referenzpunkt“ verwendet werden. Das heißt, dieselbe Teilmenge von 6-GHz-Funkgeräten kann aus vier Perspektiven optimiert werden: (i) Identifizierung von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten kann (mit anderen Worten, Identifizierung aller APs/Funkgeräte in einer HF-Zone, die ein gegebener AP/Funkgerät hören kann); (ii) Identifizierung von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten können (mit anderen Worten, Identifizierung, welche APs/Funkgeräte den gegebenen AP/Funkgerät hören können) (iii) Identifizierung von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Client-Geräte des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts als einen nahen Nachbarn betrachten können (mit anderen Worten, Identifizierung, welche APs/Funkgeräte die Client-Geräte des gegebenen AP/Funkgeräts hören können); und (iv) Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Client-Geräte des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts als einen nahen Nachbarn betrachten können (mit anderen Worten, Identifizierung, welche APs/Funkgeräte die Client-Geräte des gegebenen AP/Funkgeräts hören können). Es sollte beachtet werden, dass die Begriffe „hören“ oder „zuhören“ in diesem Zusammenhang bedeuten können, dass sie in der Lage sind, Frames wie Probe-Responses, Probe-Requests und andere Frames zu empfangen, die für das Scannen oder die Erkennung mit ausreichender Signalstärke verwendet werden (wie in verschiedenen Ausführungsformen beschrieben).
  • Es sollte klar sein, dass dieser viergliedrige Ansatz verwendet wird, weil die drahtlosen Verbindungen zwischen zwei beliebigen Geräten (zwischen einem Client-Gerät und einem AP/Funkgerät, zwischen APs/Funkgeräten) asymmetrisch sind. So kann jede drahtlose Verbindung aus jeder Richtung/Perspektive berücksichtigt werden, was eine bessere Optimierung bei der Auswahl oder Bestimmung der zu bewerbenden 6-GHz-Funkkanäle von einem Nicht-6-GHz-Funkgerät ermöglicht. Darüber hinaus können die drahtlosen Verbindungen zwischen verschiedenen Geräten unterschiedliche Eigenschaften haben, so dass auch hier durch die Berücksichtigung all dieser unterschiedlichen Eigenschaften die Auswahl derzu bewerbenden 6-GHz-Funkkanäle von einem Nicht-6-GHz-Funkgerät (jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät) in vollem Umfang optimiert werden kann.
  • i. Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das jeweilige Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten kann
  • Gemäß einer ersten der oben genannten Perspektiven werden alle Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit einem 6-GHz-Funkgerät kollokiert sind und deren Übertragungen von einem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone dekodiert werden können, identifiziert. Dieser Ansatz ermöglicht es einem gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgerät, nahe benachbarte Nicht-6-GHz-Funkgeräte mit kollokierten 6-GHz-Funkgeräten in der Zone zu identifizieren, von denen angenommen oder angenähert werden kann, dass sie für die Entfernung zu dem gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgerät „nahe genug“ sind, d. h., dass ihre Signalstärke als ausreichend stark angesehen wird, um einem Client-Gerät die Verbindung zu ermöglichen.
  • In einigen Ausführungsformen können die periodischen Scans, die jeder AP auf seinen eigenen Funkgeräten durchführt, um die benachbarten APs und Client-Geräte zu entdecken, genutzt werden. Das heißt, jedes bestimmte Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone kann auf Beacons, Probe-Responses und proprietäre Frames, die für das Scannen und die Erkennung (z. B. Over-the-Air (OTA)-Frames) bestimmt sind (die von anderen Funkgeräten übertragen werden), hören, um benachbarte APs zu identifizieren. Diese Informationen können verwendet werden, um eine Liste der benachbarten Funkgeräte zu erstellen, die nach der Signalstärke geordnet ist (d.h. die Information über die empfangene Signalstärke (RSSI)). Eine Kreuzung dieser Scan-Ergebnisse mit der Superset-Tabelle 310 kann die Nicht-6-GHz-Funkgeräte - und damit auch deren kollokierte 6-GHz-Funkgeräte - identifizieren, die für das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät nahe Nachbarn sind.
  • Um dem Sonderfall Rechnung zu tragen, dass das abtastende Nicht-6-GHz-Funkgerät mit einem 6-GHz-Funkgerät kollokiert ist, kann das abtastende Nicht-6-GHz-Funkgerät ebenfalls als eines der abgetasteten Funkgeräte in eine Liste der abgetasteten Funkgeräte aufgenommen werden, so dass es auch in die oben erwähnte Schnittmenge zwischen der Oberstufentabelle 310 und dieser Liste der abgetasteten Funkgeräte aufgenommen werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das gescannte Nicht-6-GHz-Funkgerät sein physisch kollokiertes 6-GHz-Funkgerät als Teil seiner nahen Nachbarn betrachtet.
  • Unter Bezugnahme auf die 4A und 4B illustriert 4A ein Beispiel-Scanszenario in der Zone 300, während 4B eine Beispiel-Liste (oder -Tabelle) 400 der gescannten Funkgeräte illustriert, die eine geordnete Liste/Tabelle sein kann, die nach der Bestimmung der Schnittmenge mit der Superset-Tabelle 310 eine erste geordnete Liste oder Tabelle 410 der nahen 6-GHz-Funkgeräte ergibt. Diese erste geordnete Tabelle der nahen 6-GHz-Funkgeräte 410 liefert eine Liste der geordneten nahen 6-GHz-Funkgeräte in Übereinstimmung mit der wahrgenommenen Nähe durch/zu dem gegebenen scannenden Nicht-6-GHz-Funkgerät.
  • Insbesondere kann Funkgerät r (2,2) einen periodischen Scan der FVS in seiner Nähe durchführen, woraufhin Funkgerät r (2,2) die FVS auf Funkbasis gruppieren kann. Wie in 4A dargestellt, umfasst der Abtastbereich die folgenden APs: AP (1,1); AP (2,1); AP (3,1); AP (1,2); AP (2,2); AP (3,2); AP (1,3); AP (2,3); und AP (3,3). Es ist zu verstehen, dass der Abtastbereich das widerspiegeln kann, was ein AP/Funkgeräte eines APs hören können. Als Ergebnis der Abtastung durch AP (2,2) aus der Perspektive des Funkgeräts r (2,2) kann die Tabelle der abgetasteten Funkgeräte 400 erstellt werden und führt in diesem Beispiel zur Aufnahme der folgenden Nicht-6-GHz-Funkgeräte: r (1,1); r (2,1); r (3,1); r (1,2); r (2,2); r (3,2); r (1,3); r (2,3); und r (3,3). Diese Liste von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die aus einem periodischen Scan von Funkgerät r (2,2) resultiert, kann nach RSSI geordnet werden, z. B. vom stärksten zum schwächsten, wobei das Funkgerät r (2,2) selbst in der Liste enthalten ist. Der AP (2,2) kann aus der Perspektive eines gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts, d. h. des Funkgeräts r (2,2), die Schnittmenge der Tabelle 400 der gescannten Funkgeräte mit der Superset-Tabelle 310 ermitteln, um diejenigen 6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die als nahe Nachbarn des Funkgeräts r (2,2) angesehen werden können. Von diesen gescannten APs sind vier der neun APs im gescannten Bereich APs, die Nicht-6-GHz-Funkgeräte haben, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, d. h. die Funkgeräte R (1,2), R (2,3), R (1,1), R (3,1). Diese Reihenfolge der 6-GHz-Funkgeräte spiegelt die entsprechende Signalstärke wider, d. h. vom stärksten zum schwächsten RSSI. Darüber hinaus können die entsprechenden 6-GHz-Funkmetriken auch in der ersten geordneten Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe (410) bestimmt und wiedergegeben werden.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 500, wie z. B. eines AP-Prozessors oder einer Verarbeitungs-/Rechenkomponente eines Controllers gemäß einer Ausführungsform. Die Rechnerkomponente 500 kann beispielsweise eine Rechnerkomponente sein, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten. In der Beispielimplementierung von 5 umfasst die Rechnerkomponente 500 einen Hardwareprozessor 502 und ein maschinenlesbares Speichermedium 504. In einigen Ausführungsformen kann die Rechnerkomponente 500 eine Ausführungsform des AP-Prozessors 210 (2B), eines Prozessors oder einer Rechnerkomponente eines Controllers sein, wie z. B. des Controllers 104 (1), bei dem es sich um einen Netzwerk-Controller, AP-Controller usw. handeln kann.
  • Bei dem Hardware-Prozessor 502 kann es sich um eine oder mehrere Zentraleinheiten (CPUs), halbleiterbasierte Mikroprozessoren und/oder andere Hardware-Geräte handeln, die zum Abrufen und Ausführen von Befehlen geeignet sind, die im maschinenlesbaren Speichermedium 504 gespeichert sind. Der Hardware-Prozessor 502 kann Befehle, wie die Befehle 506 - 512, abrufen, dekodieren und ausführen. Alternativ oder zusätzlich zum Abrufen und Ausführen von Befehlen kann der Hardware-Prozessor 502 einen oder mehrere elektronische Schaltkreise enthalten, die elektronische Komponenten zur Ausführung der Funktionalität eines oder mehrerer Befehle umfassen, wie z. B. ein Field Programmable Gate Array (FPGA), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) oder andere elektronische Schaltkreise.
  • Ein maschinenlesbares Speichermedium, wie das maschinenlesbare Speichermedium 504, kann ein beliebiges elektronisches, magnetisches, optisches oder anderes physikalisches Speichergerät sein, das ausführbare Anweisungen enthält oder speichert. Bei dem maschinenlesbaren Speichermedium 504 kann es sich beispielsweise um einen Arbeitsspeicher (RAM), einen nichtflüchtigen Arbeitsspeicher (NVRAM), einen elektrisch löschbaren, programmierbaren Festspeicher (EEPROM), ein Speichergerät, eine optische Platte oder Ähnliches handeln. In einigen Ausführungsformen kann das maschinenlesbare Speichermedium 504 ein nicht-transitorisches Speichermedium sein, wobei der Begriff „nicht-transitorisch“ nicht die transitorischen Übertragungssignale umfasst. Wie nachstehend im Detail beschrieben, kann das maschinenlesbare Speichermedium 504 mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, z. B. mit den Befehlen 506-512.
  • Der Hardware-Prozessor 502 kann die Anweisung 506 ausführen, um alle Kanäle seines Bandes zu scannen. Wie oben erwähnt, kann jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät (das in jedem AP implementiert ist), das in einer HF-Zone betrieben wird, einen Kanalscan durchführen. Ein AP kann das Scannen durchführen, um dem AP zu ermöglichen, das Nicht-6-GHz-Funkgerät (oder eines seiner Funkgeräte) auf einen anderen Kanal abzustimmen, Störquellen, abtrünnige/ad-hoc Wi-Fi-Netzwerke, andere benachbarte Wi-Fi-Netzwerke usw. zu erkennen.
  • Der Hardware-Prozessor 502 kann die Anweisung 508 ausführen, um als Ergebnis der Abtastung eine Liste der abgetasteten Funkgeräte der entdeckten Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu erstellen, geordnet nach der Signalstärke, z. B. vom stärksten zum schwächsten RSSI. Wie oben erwähnt, kann das Nicht-6-GHz-Funkgerät, das diese Abtastung durchführt, in die Liste der abgetasteten Funkgeräte aufgenommen werden (eine Ausführungsform davon ist die Tabelle der abgetasteten Funkgeräte 400 (4B)). Dies kann für den Fall geschehen, dass das scannende Nicht-6-GHz-Funkgerät mit einem 6-GHz-Funkgerät in einem AP kollokiert ist, so dass, wenn eine Schnittmenge zwischen einer übergeordneten 6-GHz-Funkliste und der Liste der gescannten Funkgeräte bestimmt wird (siehe unten), jedes physisch kollokierte 6-GHz-Funkgerät als ein naher Nachbar des scannenden Nicht-6-GHz-Funkgeräts betrachtet wird.
  • Der Hardware-Prozessor 502 kann die Anweisung 510 ausführen, um die Schnittmenge zwischen der Liste der gescannten Funkgeräte und einer Liste der 6-GHz-Funkzonen-Supersets zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen ist die Superset-Liste (z. B. als Superset-Tabelle 310 (3B)) eine Zusammenfassung aller in einer Zone vorhandenen 6-GHz-Funkgeräte, die an alle Nicht-6-GHz-Funkgeräte (sowohl kollokiert als auch nicht kollokiert mit einem 6-GHz-Funkgerät) in der Zone gesendet werden können. Die Bestimmung der Schnittmenge von Funkgeräten (Funkgeräte, die sowohl in der Superset-Liste als auch in der Liste der gescannten Funkgeräte identifiziert sind) ermöglicht es den scannenden Nicht-6-GHz-Funkgeräten, letztlich zu bestimmen, welche der identifizierten 6-GHz-Funkgeräte in der RNR-IE einer Nicht-6-GHz-Funkbake für die Out-of-Band-Erkennung angekündigt werden können.
  • Der Hardware-Prozessor 502 kann die Anweisung 512 ausführen, um eine Ausgabe der Schnittmengenbestimmung als geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten zu speichern, die nahe Nachbarn des gescannten Nicht-6-GHz-Funkgeräts sind (z. B. als erste geordnete Tabelle der nahen Nachbarn von 6-GHz-Funkgeräten 410). Wie die oben besprochene Liste der gescannten Funkgeräte kann diese geordnete Liste der nahen 6-GHz-Funkgeräte vom stärksten RSSI zum schwächsten RSSI geordnet werden. An diesem Punkt wird eine erste Teilmenge von 6-GHz-Funkgeräten erreicht, die ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät gegenüber seinen Baken (in der RNR IE) ankündigen kann, wobei diese erste Menge unter dem Gesichtspunkt der Identifizierung derjenigen Nicht-6-GHz-Funkgeräte optimiert wird, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das scannende Nicht-6-GHz-Funkgerät als nahe Nachbarn betrachten kann.
  • ii. Identifizierung der mit 6-GHz-Funkgeräten kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten können
  • Die Identifizierung von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät, z. B. das oben in (i) diskutierte scannende Nicht-6-GHz-Funkgerät, als einen nahen Nachbarn betrachten können, bietet eine weitere Optimierungsperspektive, die die Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das scannende Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten kann, ergänzen kann. Das heißt, anstatt ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät nach Nicht-6-GHz-Funkgeräten zu scannen, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, werden Funkgeräte identifiziert, die ein bestimmtes Funkgerät scannen können, was als die Umkehrung der ersten oben beschriebenen Bestimmung des nahen Nachbarn betrachtet werden kann. Auf diese Weise kann ein gescanntes Nicht-6-GHz-Funkgerät als naher Nachbar des 6-GHz-Funkgeräts des scannenden APs identifiziert werden und als nahe genug für die Entfernung zum 6-GHz-Funkgerät des scannenden APs behandelt werden, d. h. so, dass seine Signalstärke als ausreichend stark angesehen wird, um einem Client-Gerät eine Verbindung zu ermöglichen.
  • Wie oben beschrieben, führen APs bereits periodische Scans ihrer Funkgeräte zur Nachbarschaftserkennung durch. In Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen können diese Informationen von den Nicht-6-GHz-Funkgeräten abgeleitet werden, die mit 6-GHz-Funkgeräten in einem AP kollokiert sind, und zu den Funkmetrikinformationen hinzugefügt werden, die an den Controller, z. B. den AP-Controller, weitergeleitet werden. Die Informationen können an die Superset-Liste oder -Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in der Zone angehängt werden, z. B. Superset-Tabelle 310 (3B), indem die gescannten Ergebnisse für jedes der Nicht-6-GHz-Funkgeräte mit den Funkmetrik-Informationen, die dem Controller von den 6-GHz-Funkgeräten in der Zone zur Verfügung gestellt werden, einbezogen werden. Wie zuvor werden diese Ergebnisse durch Scannen des BSS und Gruppierung auf Funkgerätebasis erzielt. Das Ergebnis kann in einer aktualisierten (der Superset-Tabelle 310) Superset-Tabelle 600 dargestellt werden, die in 6 dargestellt ist.
  • Nun können für ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät die 6-GHz-Funkgeräte in der Zone (die die Superset-Liste bilden, z. B. diejenigen Funkgeräte, die in der Superset-Tabelle 310 aufgeführt sind), deren kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Lage waren, das bestimmte Nicht-6-GHz-Funkgerät zu scannen, anhand der aktualisierten Superset-Tabelle 600 identifiziert werden und dienen wiederum als ergänzende Daten zur Superset-Liste der 6-GHz-Funkgeräte. In einigen Ausführungsformen, wie in 6A dargestellt, kann diese Hinzufügung von ergänzenden Daten durch Reorganisation der Obersatztabelle 310 durchgeführt werden, so dass die Obersatztabelle 310 durch jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in einem Scan-Ergebnisfeld oder einer Spalte indiziert wird. Die aktualisierte Superset-Tabelle 600 kann nach der RSSI-Stärke geordnet werden, und ähnlich wie die erste geordnete Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe 410 enthält die aktualisierte Superset-Tabelle 600 auch das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät, d. h. das Funkgerät r (2,2).
  • Das heißt, und um mit dem obigen Beispiel fortzufahren, bei dem das nicht kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgerät r (2,2) des AP (2,2) in der Zone 300 verwendet wird, kann die aktualisierte Superset-Tabelle 600 das 6-GHz-Funkgerät-Superset, die entsprechenden Funkmetrik-Informationen jedes 6-GHz-Funkgeräts, eine Angabe des kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräts jedes 6-GHz-Funkgeräts und die (angehängten) Scan-Ergebnisse enthalten, die durch das Scannen nach dem gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgerät, in diesem Fall Funkgerät r (2,2), erhalten wurden.
  • Wie in 7A dargestellt, wird aus der Perspektive eines Nicht-6-GHz-Funkgeräts, z. B. r (2,2), das von einem Nicht-6-GHz-Funkgerät abgetastet wird, das mit einem 6-GHz-Funkgerät kollokiert ist, festgestellt, dass fünf mit einem 6-GHz-Funkgerät kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgeräte das Funkgerät r (2,2) abtasten können. Daher können die kollokierten 6-GHz-Funkgeräte als nahe Nachbarn des scannenden Funkgeräts r (2,2) betrachtet werden. Als Ergebnis, und wie durch die zweite Tabelle 700 der nahen Nachbarn der 6-GHz-Funkgeräte, die in 7B dargestellt ist, widergespiegelt wird, sind die nahen Nachbarn der 6-GHz-Funkgeräte relativ zu r (2,2), geordnet auf der Basis des RSSI, mit dem ihre kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte r (2,2) abtasten, wie folgt: R (1,2); R (2,3); R (2,0); R (1,1); und R (3,1). Mit anderen Worten, die zweite geordnete Tabelle 700 der nahen 6-GHz-Funkgeräte spiegelt die nahen 6-GHz-Funkgeräte wider, die nach der wahrgenommenen Nähe derjenigen APs geordnet sind, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät r(2,2) gescannt haben.
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 800, wie z. B. eines Controllers oder eines AP-Prozessors gemäß einer Ausführungsform. Bei der Rechnerkomponente 800 kann es sich zum Beispiel um eine Rechnerkomponente handeln, die Daten verarbeiten kann. In der Beispielimplementierung von 8 umfasst die Rechnerkomponente 800 einen Hardwareprozessor 802 und ein maschinenlesbares Speichermedium 804, ähnlich wie die Rechnerkomponente 500, der Hardwareprozessor 502 und das maschinenlesbare Speichermedium 504. Das maschinenlesbare Speichermedium 804 kann mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, zum Beispiel mit den Befehlen 806-812. In einigen Ausführungsformen kann die Rechnerkomponente 800 eine Ausführungsform des Prozessors 210 (2B) oder eine Rechnerkomponente des Controllers 104 (1) sein.
  • Der Hardware-Prozessor 802 kann die Anweisung 806 ausführen, um alle Kanäle in seinem Band zu scannen. Auch in dieser Phase der Optimierung kann jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät, das mit einem 6-GHz-Funkgerät in der HF-Zone kollokiert ist, diese Abtastung durchführen, um festzustellen, welche kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Lage sind, ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der HF-Zone während ihrer jeweiligen Abtastung zu erkennen.
  • Der Hardware-Prozessor 802 kann die Anweisung 808 ausführen, um eine Liste der gescannten Funkgeräte zu erstellen, in der die entdeckten Nicht-6-GHz-Funkgeräte nach der Signalstärke, d. h. RSSI, geordnet sind.
  • Der Hardware-Prozessor 802 kann die Anweisung 810 ausführen, um die Liste der gescannten Funkgeräte mit dem Controller zu teilen, um eine komplementäre Liste zu erzeugen, die durch die gescannten Funkgeräte indiziert ist, wobei jeder Funk-„Datensatz“, der die komplementäre Liste bildet, eine geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten umfasst, die mit Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die ein Index-Funkgerät gescannt haben, kollokiert sind. Es ist zu verstehen, dass sich das Index-Funkgerät auf dasjenige Funkgerät bezieht, das jedes kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgerät während seines jeweiligen Suchvorgangs entdeckt. Mit anderen Worten, ein Index-Funkgerät kann als Referenzpunkt oder Funkgerät betrachtet werden, relativ zu dem das Scanning durchgeführt wird. In Bezug auf das oben beschriebene Beispiel ist das Indexfunkgerät das Funkgerät r (2,2). Es versteht sich, dass das abtastende Funkgerät, d. h. jedes kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgerät, selbst in der Liste der abgetasteten Funkgeräte enthalten ist. Es sollte auch verstanden werden, dass in der Steuereinheit jede Liste dergescannten Funkgeräte, die von einem kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgerät geteilt wird, zusammengestellt werden kann, so dass die resultierende komplementäre Liste eine aggregierte komplementäre Liste ist, die wiederum durch die „gescannten Funkgeräte“ indiziert und geordnet ist.
  • Zurück zu 6A, zum Beispiel erkennt das kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgerät r (0,0) bei der Durchführung seines Scans die folgenden Funkgeräte: r (0,0); r (0,1); r (1,0); r (1,1). Das heißt, dass aus der Sicht von Funkgerät r (0,0) jedes dieser gescannten Funkgeräte nahe genug ist, um als benachbarte Funkgeräte/APs zu gelten. Jedes kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgerät führt bei der Durchführung eines periodischen Scans zu gescannten Funkgeräten relativ zu diesem kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgerät. Aus der Sicht eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts, des Index-Funkgeräts, z. B. des Funkgeräts r (2,2), sind die kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die das Funkgerät r (2,2) erkennen, jedoch nur die folgenden Funkgeräte: r (1,1); r (1,2); r (2,0); 4 (2,3); und r (3,1).
  • Der Hardware-Prozessor 802 kann die Anweisung 812 ausführen, um eine Schnittmenge der komplementären Liste und der ursprünglichen, vom Steuergerät übermittelten Obermengenliste zu bestimmen, deren Ausgabe als zweite geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten gespeichert wird, die diejenigen 6-GHz-Funkgeräte wiedergibt, die bei jedem Index-Funkgerät nahe Nachbarn des Index-Funkgeräts sind. Das heißt, und unter Bezugnahme auf 6B, die ein Beispiel für eine komplementäre Liste (wie oben erwähnt) zeigt, stellt eine umgewandelte Indizierung dar. Aus der aktualisierten Oberstufentabelle 600, die das gescannte Funkgerät der Liste der gescannten Funkgeräte zuordnet, kann eine komplementäre Liste 610 abgeleitet werden, die ein gescanntes Funkgerät den Funkgeräten zuordnet, die das Scannen durchgeführt haben, um das gescannte Funkgerät zu erkennen. Betrachtet man das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät r(2,2), das von r(1,2), r(2,3), r(2,0), r(1,1) und r(3,1) abgetastet wurde, so ergibt die Schnittmenge zwischen diesem Tupel und der Superset-Tabelle 310 die zweite geordnete Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe (7B).
  • iii. Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Client-Geräte des jeweiligen Nicht-6-GHz-Funkgeräts als nahe Nachbarn betrachten können
  • Die vorgenannten Optimierungen können durchgeführt werden, um die Perspektiven der kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu erfassen, die ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät als nahe Nachbarn betrachten kann, sowie die kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die das bestimmte Funkgerät als nahe Nachbarn betrachten können. In Übereinstimmung mit diesem Optimierungsmechanismus können nun diejenigen Funkgeräte identifiziert werden, die von den Client-Geräten eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts gescannt werden können. Diese Informationen können dann verwendet werden, um eine dritte geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten zu erstellen, zu denen die Client-Geräte (oder jedes neue Client-Gerät) eine bessere Chance für den Übergang haben. Es sollte klar sein, dass dieser Optimierungsmechanismus als ähnlich zu der Optimierung betrachtet werden kann, die durchgeführt wird, um die kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu erfassen, die ein bestimmtes Funkgerät als nahe Nachbarn betrachten kann ((i)), außer dass die Informationen über die gescannten Funkgeräte von den Client-Geräten abgeleitet werden können, die dem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät zugeordnet sind, und nicht von dem Funkgerät selbst.
  • Es sollte klar sein, dass diese Scanning-Informationen aus der Perspektive des Kundengeräts die Sicht eines Kundengeräts auf die HF-Zone liefern und in Szenarien nützlich sein können, in denen die Kundengeräte für ein bestimmtes Funkgerät nicht unbedingt gleichmäßig verteilt sind. Diese Scan-Informationen können auch in Szenarien nützlich sein, in denen die Client-Geräte zusätzlich oder alternativ bestimmte benachbarte Funkgeräte mehr bevorzugen als andere Funkgeräte. Es sollte verstanden werden, dass ein Client-Gerät ein bestimmtes Funkgerät auf der Grundlage von Client-Gerät-seitig implementierten Präferenzen bevorzugen kann, aber auch eine Funktion von RSSI und/oder Pfadverlustmessungen/Informationen sein kann. Auf diese Weise kann ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät die benachbarten 6-GHz-Funkgeräte identifizieren, die aus Sicht der Client-Geräte, die mit dem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät arbeiten, in Bezug auf die Signalstärke und den Pfadverlust bevorzugt werden können.
  • Wie APs können auch Client-Geräte periodische oder nicht-periodische oder einmalig durchgeführte Kanalscans durchführen und eine Liste von Funkgeräten führen, die nach Signalstärke geordnet sind, z. B. RSSI, ähnlich der Tabelle 400 für geordnete gescannte Funkgeräte (4B). Client-Geräte-Scans können durchgeführt werden, um einen geeigneten AP zu bestimmen, zu dem das Client-Gerät (jetzt oder in Zukunft) roamen kann. Diese Client-Geräte-Scans können an einem Client-Gerät durchgeführt werden, indem in regelmäßigen Abständen Beacons und Probe-Responses (oder andere Frames, die zum Scannen und Ermitteln verwendet werden können) über die nahe gelegenen Kanäle abgehört werden. Wie bereits beschrieben, kann ein Client-Geräte-Scan in allen BSS um das Client-Gerät herum durchgeführt werden, die Ergebnisse können aber auch pro Funkgerät gruppiert werden.
  • Insbesondere kann ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät Bakenberichte von den Client-Geräten anfordern, die derzeit mit dem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät verbunden sind, und zwar unter Verwendung von Standard- oder proprietären Mechanismen (z. B. wie im 802.11k-Standard festgelegt). Ein Bakenbericht kann Informationen über alle Funkgeräte liefern, die ein Client-Gerät in seiner Umgebung gescannt hat, sowie über die jeweiligen Signalstärken dieser Funkgeräte, die vom Client-Gerät gesehen/gemessen wurden. Aus diesen Bakenberichten, die das Nicht-6-GHz-Funkgerät von allen seinen zugehörigen Client-Geräten erhält, kann das Nicht-6-GHz-Funkgerät eine erste aggregierte Liste benachbarter Nicht-6-GHz-Funkgeräte erstellen. Diese erste aggregierte Liste kann nach einer Metrik geordnet werden, die von der Anzahl der Clients abhängt, die das Nicht-6-GHz-Funkgerät melden, sowie von der entsprechenden RSSI-Messung des Nicht-6-GHz-Funkgeräts von diesen Client-Geräten. Ähnlich wie bei den oben erwähnten Optimierungsprozessen kann ein AP die Schnittmenge zwischen dieser aggregierten Liste, die als aggregierte Tabelle 900 (9A) dargestellt wird, und der Superset-Tabelle 310 (3A) bestimmen. Die ermittelte Schnittmenge kann verwendet werden, um eine dritte geordnete 6-GHz-Nahbereichsliste oder -tabelle 910 abzuleiten bzw. zu erstellen. Diese dritte geordnete 6-GHz-Nachbarn-Tabelle 910 kann eine Liste derjenigen 6-GHz-Nachbarn-Funkgeräte sein, die nach der vom Kundengerät wahrgenommenen Nähe zu dem betrachteten Nicht-6-GHz-Funkgerät geordnet oder geordnet sind.
  • 9A zeigt ein Beispiel für ein auf einem Client-Gerät basierendes Scannen in der Zone 300, wobei wiederum Funkgerät r (2,2) das gegebene Funkgerät (oder das in Frage kommende Funkgerät) ist. Wie in 9A dargestellt, kann Funkgerät r (2,2) das nicht kollokierte Nicht-6-GHz-Index-Funkgerät sein. Wie oben beschrieben, kann Funkgerät r (2,2) Bakenberichte von einem oder mehreren Client-Geräten erhalten, die mit Funkgerät r (2,2) verbunden sind, d. h. mit einem AP auf diesem bestimmten Funkgerät verbunden sind. Die Bakenberichte der Client-Geräte übermitteln RSSI-Informationen aus der Sicht jedes mit dem Funkgerät r (2,2) verbundenen Client-Geräts. In diesem Beispiel zeigen die Bakenberichte von den Client-Geräten, die mit dem Funkgerät r (2,2) verbunden sind, dass die Client-Geräte durch periodisches Scannen die folgenden Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone 300 erkennen: r (2,3); r (2,1); r (1,2); r (3,2); r (1,1); r (2,0); r (3,3); r (3,1); r (0,3).
  • 9B zeigt eine erste aggregierte Tabelle 900, die die von Client-Geräten erkannten Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone 300 darstellt, geordnet von der häufigsten und stärksten zugehörigen RSSI bis zur seltensten und schwächsten RSSI (mit anderen Worten, nach der von den Client-Geräten gemeldeten RSSI und der Anzahl der Client-Geräte, die das bestimmte Nicht-6-GHz-Funkgerät in den jeweiligen Bakenmeldungen melden). Auch hier ist das gegebene Funkgerät in diesem Fall das Funkgerät r (2,2), und AP (2,2)/Funkgerät r (2,2) kann die Schnittmenge zwischen der ersten aggregierten Tabelle 900 und der Superset-Tabelle 310 bestimmen. Die Schnittmenge dieser Datensätze führt zu einer dritten geordneten Tabelle 910 mit 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe, die diejenigen 6-GHz-Funkgeräte in der Zone 300 widerspiegelt, die als nahe Nachbarn von Funkgerät r (2,2) betrachtet werden. Der Rangordnungsmechanismus, der für die erste aggregierte Tabelle 900 verwendet wurde, kann verwendet werden, um die dritte geordnete Tabelle 910 mit 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe zu ordnen.
  • 10 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 1000, wie z. B. eines Controllers oder eines AP-Prozessors gemäß einer Ausführungsform. Die Rechnerkomponente 1000 kann beispielsweise eine Rechnerkomponente sein, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten. In der Beispielimplementierung von 10 umfasst die Rechnerkomponente 1000 einen Hardwareprozessor 1002 und ein maschinenlesbares Speichermedium 1004, ähnlich wie die Rechnerkomponente 500, der Hardwareprozessor 502 und das maschinenlesbare Speichermedium 504. Das maschinenlesbare Speichermedium 1004 kann mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, zum Beispiel mit den Befehlen 1006-1014. In einigen Ausführungsformen kann die Rechnerkomponente 1000 eine Ausführungsform des Controllers 104 (oder einer Rechnerkomponente davon) (1), des Prozessors 210 (2B) usw. sein.
  • Der Hardware-Prozessor 1002 kann die Anweisung 1006 ausführen, um Bakenberichte von jedem zugehörigen Client-Gerät zu erhalten, nachdem jedes zugehörige Client-Gerät alle Kanäle in seinem Band gescannt hat. Wie oben erwähnt, kann jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone Bakenberichte von den Client-Geräten erhalten, die diesem Nicht-6-GHz-Funkgerät zugeordnet sind, um die Stärke und Häufigkeit der erkannten RSSI zu ermitteln, die mit anderen Nicht-6-GHz-Funkgeräten in der Zone verbunden sind.
  • Der Hardware-Prozessor 1002 kann die Anweisung 1008 ausführen, um eine geordnete aggregierte Liste benachbarter Nicht-6-GHz-Funkgeräte auf der Grundlage der erhaltenen Bakenberichte zu erstellen (z. B. die erste Haupttabelle 900). Die Reihenfolge der benachbarten Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die in der aggregierten Liste enthalten sind, kann auf der zuvor erwähnten relativen Häufigkeit und Stärke des vom Client-Gerät gemessenen RSSI beruhen.
  • Der Hardware-Prozessor 1002 kann die Anweisung 1010 ausführen, um die Schnittmenge zwischen der aggregierten Liste und einer ursprünglichen Superset-Liste (z. B. Superset-Tabelle 310 (3B)) von 6-GHz-Funkgeräten in der Zone zu bestimmen, die von einer Steuereinheit empfangen wurde. Die Schnittmengenbestimmung kann vorgenommen werden, um diejenigen 6-GHz-Funkgeräte in der Zone zu identifizieren, die aus der Sicht der mit dem gegebenen Funkgerät verbundenen Client-Geräte als nahe Nachbarn des gegebenen Funkgeräts betrachtet werden. Auch hier gilt, dass die Client-Geräte in der Zone relativ zu den darin befindlichen APs/Funkgeräten ungleichmäßig verteilt sein können und dass die Client-Geräte unterschiedliche AP/Funkgeräte-Präferenzen haben können. Diese Client-Geräte-basierte Optimierung kann diese Ungleichmäßigkeit und AP/Funk-Präferenzen berücksichtigen.
  • Der Hardware-Prozessor 1002 kann den Befehl 1012 ausführen, um die Ausgabe der ermittelten Schnittmenge als geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten zu speichern, die nahe Nachbarn des gegebenen Funkgeräts sind, an das die Client-Geräte angeschlossen sind (wie oben angedeutet). Diese geordnete Liste kann eine dritte geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe sein, die von der häufigsten und stärksten RSSI zur seltensten und schwächsten RSSI geordnet werden kann. Es sollte beachtet werden, dass die Verwendung der Scan-Ergebnisse von verschiedenen Client-Geräten dazu führen kann, dass einige Funkgeräte von vielen Client-Geräten mit hohem RSSI gescannt werden, einige von nur wenigen Client-Geräten mit hohem RSSI, einige von vielen Client-Geräten mit unterschiedlichen RSSI-Werten usw. Dementsprechend ermöglicht die Häufigkeit und Stärke von RSSI in verschiedenen Ausführungsformen eine Rangfolge der aggregierten Liste auf der Grundlage dessen, was gehört wird und wie oft.
  • iv. Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Kunden des betreffenden Nicht-6-GHz-Funkgeräts als nahe Nachbarn betrachten können
  • Wie weiter unten beschrieben wird, ergänzt dieser Ansatz zur Identifizierung von Nicht-6-GHz-Funkgeräten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die mit einem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät verbundenen Client-Geräte als nahe Nachbarn betrachten können, den oben beschriebenen auf Client-Geräten basierenden Optimierungsansatz. Das heißt, anstatt dass Client-Geräte des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts nach Nicht-6-GHz-Funkgeräten scannen, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, wird versucht, APs zu identifizieren, die diese mit dem gegebenen Funkgerät verbundenen Client-Geräte scannen können. Dieser Optimierungsansatz zielt darauf ab, alle kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte in einer Zone zu identifizieren, die in der Lage sind, die zugehörigen Client-Geräte eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts in der Zone zu scannen. Dies ermöglicht es, das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als den nahen Nachbarn des 6-GHz-Funkgeräts des scannenden APs zu identifizieren, basierend auf der Ansicht des Kanals, die von den anderen APs auf der Grundlage der Übertragungen der Client-Geräte abgeleitet wird. Dieser Optimierungsansatz kann als ähnlich wie der oben beschriebene Optimierungsansatz (ii) betrachtet werden, der darauf abzielt, die Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten können. Der funkbasierten Optimierung die gescannten Informationen von dem gegebenen Funkgerät in einer Zone abgeleitet werden, wobei bei diesem Client-Geräte-basierten Optimierungsansatz Informationen von den Client-Geräten abgeleitet werden können, die mit einem gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgerät verbunden sind.
  • Bestimmte WLANs können einen bestehenden Mechanismus nutzen, bei dem die Funkgeräte der Zugangskontrollpunkte in der Lage sind, die Suchanfragen aller Client-Geräte in ihrer Umgebung zu scannen. Die Informationen von den Funkgeräten der APs können zusammengefasst und an einen Controller gesendet werden. Dieser Mechanismus kann für jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät verwendet werden, um die RSSI-Informationen für alle möglichen Client-Geräte in einem Netz zu sammeln. Dies ist unabhängig davon, ob die Client-Geräte mit einem Referenz-AP verbunden sind oder nicht. Die RSSI-/Signalstärkeinformationen können in bestimmten Intervallen an den Controller weitergeleitet werden, z. B. in Form von regelmäßigen Berichten. Der Controller kann diese Berichte von diesen AP-Funkgeräten zusammenfassen und eine zweite aggregierte Liste oder Tabelle erstellen, die durch einen Hash der MAC-Adresse jedes relevanten Client-Geräts indiziert werden kann. Jede Zeile in der zweiten aggregierten Tabelle enthält die Signalstärke/RSSI und andere Parameter für jedes der Funkgeräte, die (über AP-Scanning) das bestimmte Client-Gerät identifiziert haben. Eine Teilmenge dieser Tabelle, der so genannte virtuelle Bakenbericht, wird an jeden AP weitergegeben und enthält die Informationen der ihm zugeordneten Clients, d. h. die Funkgeräte in der Zone, die alle oder eine Teilmenge der Clients entdeckt haben. Das heißt, ein Controller kann die zweite aggregierte Tabelle in eine umgewandelte Tabelle umwandeln, die durch die „gescannten Funkgeräte“ indiziert ist, die eine Zeile mit MAC-Adressen von Client-Geräten enthalten kann (von denen einige Client-Geräte mit dem Funkgerät r (2,2) verbunden sind). Diese „Zeilen“ können von der Steuereinheit entnommen und an das Funkgerät r (2,2) gesendet werden, d. h. an den oben erwähnten virtuellen Bakenbericht.
  • Als Beispiel illustriert 11A ein Szenario, in dem AP (2,2) ein nicht kollokiertes Nicht-6-GHz-Funkgerät r (2,2) hat. Obwohl aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, ist zu verstehen, dass ein oder mehrere Client-Geräte mit AP (2,2) verbunden sein können und z. B. auf einem Kanal arbeiten können, der von einem Nicht-6-GHz-Funkgerät r (2,2) bereitgestellt wird. Wie auch in 11A dargestellt, gehören zu den APs, die das eine oder die mehreren Client-Geräte durch Scannen identifizieren können, in diesem speziellen Beispiel AP (1,2), AP (2,3) und AP (3,1), wobei die APs solche sind, die Nicht-6-GHz-Funkgeräte haben, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die identifizierten/gescannten Client-Geräte, die AP (2,2) zugeordnet sind, als nahe Nachbarn dazu betrachten können.
  • 11B zeigt eine aggregierte virtuelle Baken-Meldetabelle 1100, die alle Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone 300 wiedergibt, die beim Scannen ein oder mehrere Client-Geräte erkennen oder identifizieren, die mit einem AP verbunden sind, auf dem ein nicht kollokiertes Nicht-6-GHz-Funkgerät arbeitet. Wie in 11B dargestellt, gehören zu den Nicht-6-GHz-Funkgeräten in der Zone 300, die in der Lage sind, Client-Geräte zu scannen/zu erkennen, die mit dem AP (2,2) über Informationen verbunden sind, die von Funkgerät r (2,2) ermittelt wurden, die folgenden Nicht-6-GHz-Funkgeräte: r (2,3); r (2,1); r (1,2); r (3,2); r (3,1). Auch hier kann das Funkgerät r (2,2) diese Informationen von virtuellen Bakenberichten ableiten, die von anderen APs in der Nähe des AP (2,2), in dem das Funkgerät r (2,2) implementiert ist, empfangen werden. Die aggregierte Tabelle 1100 für virtuelle Bakenmeldungen kann ähnlich wie die erste aggregierte Tabelle 900 nach Häufigkeit und Stärke des von Client-Geräten gemessenen RSSI geordnet werden.
  • Wie bei der ersten aggregierten Tabelle 900 kann das Funkgerät die Schnittmenge zwischen der aggregierten virtuellen Bakenberichtstabelle 1100 und der Superset-Tabelle 310 bestimmen (3B). Diese Schnittpunktbestimmung kann durchgeführt werden, um diejenigen der identifizierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu bestimmen, die mit einem 6-GHz-Funkgerät kollokiert sind. In diesem Fall sind diese kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte Funk r (2,3), Funk r (1,2) und Funk r (3,1). Wie in 11B dargestellt, enthält eine resultierende vierte geordnete Liste oder Tabelle 1110 der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe die entsprechenden 6-GHz-Funkgeräte, die mit Funkgerät r (2,3), Funkgerät r (1,2) und Funkgerät r (3,1) kollokiert sind, d.h. die 6-GHz-Funkgeräte R (2,3), R (1,2) und R (3,1). Wie ebenfalls zu erkennen ist, kann die vierte geordnete Tabelle 1110 der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe auf der Grundlage der gleichen Rangfolge geordnet werden, wie sie für die Tabelle 1100 der aggregierten virtuellen Bakenmeldungen erstellt wurde. Darüber hinaus kann die vierte geordnete Tabelle 1110 der 6-GHz-Funkgeräte in unmittelbarer Nachbarschaft die zugehörigen Funkmetrikinformationen enthalten, die mit jedem der identifizierten 6-GHz-Funkgeräte verbunden sind, die als unmittelbare Nachbarn des gegebenen Funkgeräts r (2,2) betrachtet werden.
  • 12 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 1200, wie z. B. eines AP-Prozessors gemäß einer Ausführungsform. Die Rechnerkomponente 1200 kann beispielsweise eine Rechnerkomponente sein, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten. In der Beispielimplementierung von 12 umfasst die Rechnerkomponente 1200 einen Hardwareprozessor 1202 und ein maschinenlesbares Speichermedium 1204, ähnlich wie z. B. die Rechnerkomponente 500, 800 oder 1000, der Hardwareprozessor 502, 802, 1002 und das maschinenlesbare Speichermedium 504, 804, 1004. Das maschinenlesbare Speichermedium 1204 kann mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, z. B. mit den Befehlen 1206-1214. In einigen Ausführungsformen kann die Rechnerkomponente 1200 eine Ausführungsform eines Controllers, wie z.B. Controller 104 (1), eines AP-Prozessors, wie z.B. Prozessor 210 (2B), usw. sein.
  • Der Hardware-Prozessor 1202 kann den Befehl 1206 ausführen, um von einem Controller eine geordnete Liste zu empfangen, die kollokierte Nicht-6-GHz-Funkgeräte in einer Zone wiedergibt, die in der Lage sind, ein mit einem bestimmten Funkgerät in einer Zone verbundenes Client-Gerät zu scannen. Es sollte verstanden werden, dass jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät, das mit einem 6-GHz-Funkgerät in der Zone kollokiert ist, alle Kanäle in seinem Betriebsband scannen kann, um alle Client-Geräte zu identifizieren, unabhängig davon, ob sie mit dem Nicht-6-GHz-Funkgerät verbunden sind. Jedes dieser Nicht-6-GHz-Funkgeräte kann die Scan-Ergebnisse an eine Steuereinheit weitergeben. Wie oben beschrieben, kann die Steuereinheit die von jedem der kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgeräte empfangenen Scan-Ergebnisse zusammenfassen oder aggregieren und eine geordnete Liste oder Tabelle erstellen, die durch die gescannten Client-Geräte indiziert ist. Jede Zeile kann eine geordnete Liste (geordnet nach RSSI) der Nicht-6-GHz-Funkgeräte enthalten, die das Client-Gerät in dieser Zeile gescannt haben (index-client). Das Steuergerät kann ferner an jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät eine Teilmenge der geordneten Liste weitergeben, die dem einen oder mehreren Client-Geräten entspricht, die mit jedem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät verbunden sind, d. h. einen „virtuellen“ Bakenbericht zusammen mit einer Anzahl von Client-Geräten, für die er gemeldet wird. Dies kann in eine geordnete Liste von Nicht-6-GHz-Funkgeräten umgewandelt werden, so dass die Reihenfolge auf der zugehörigen RSSI-Frequenz und RSSI-Stärke basieren kann.
  • Der Hardware-Prozessor 1202 kann die Anweisung 1208 ausführen, um eine Schnittmenge zwischen der geordneten Liste (relevant in Bezug auf das eine oder die mehreren Client-Geräte, die mit einem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät verbunden sind) und einer ursprünglichen Obermengenliste von 6-GHz-Funkgeräten in der Zone zu bestimmen. Wie oben beschrieben, kann die Schnittmenge diejenigen 6-GHz-Funkgeräte identifizieren, die mit den in der relevanten geordneten Liste identifizierten Nicht-6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, da diese 6-GHz-Funkgeräte als nahe benachbarte 6-GHz-Funkgeräte des gegebenen Funkgeräts betrachtet werden können.
  • Dementsprechend kann der Hardware-Prozessor 1202 Befehle ausführen, um eine Ausgabe zu speichern, die die ermittelte Schnittmenge als eine geordnete Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Zone widerspiegelt, die dem gegebenen Funkgerät nahe benachbart sind. Auch hier kann die Reihenfolge anhand der RSSI-Frequenz und der RSSI-Stärke definiert werden, die aus der Perspektive eines oder mehrerer mit dem gegebenen Funkgerät verbundener Clients gemessen werden.
  • Es sollte verstanden werden, dass es in einigen Szenarien möglich ist, dass zwei Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die äquivalente RSSIs haben (wie in Übereinstimmung mit einer oder mehreren der oben genannten Optimierungsansätze bestimmt), unterschiedliche RSSIs für ein entsprechendes kollokiertes 6-GHz-Funkgerät haben können, weil die 6-GHz-Funkgeräte eine unterschiedliche Sendeleistung haben können. In einem solchen Szenario können verschiedene Ausführungsformen die gemessenen RSSIs unterschiedlich gewichten, z. B. auf der Grundlage eines Verhältnisses der Leistung eines 6-GHz-Funks zur Leistung eines Nicht-6-GHz-Funks). Diese gewichteten RSSIs normalisieren den Leistungsunterschied zwischen den Nicht-6-GHz-Funkgeräten und den 6-GHz-Funkgeräten und können als Maß verwendet werden, anhand dessen die Funkgeräte geordnet werden.
  • III. Kombinieren von geordneten Listen benachbarter 6-GHz-Funkgeräte für ein gegebenes Nicht-6-GHz-Funkgerät
  • Wie bereits erwähnt, kann die asymmetrische Beschaffenheit drahtloser Verbindungen, die Präferenzen von Client-Geräten usw. zu unterschiedlichen Informationen über die Eigenschaften/Zustände eines Funkgeräts führen, je nachdem, wie/aus welcher Perspektive Informationen über ein Funkgerät oder in Verbindung mit einem Funkgerät gewonnen werden. Darüber hinaus kann das Scannen als ein Best-Effort-Verfahren betrachtet werden, das durch die Dauer eines Scanvorgangs, die Kanalbedingungen, die Wahrscheinlichkeit der Erkennung von Frames usw. begrenzt sein kann. Dementsprechend ermöglichen es die vier oben genannten Optimierungsansätze, geordnete oder geordnete Listen von benachbarten 6-GHz-Funkgeräten zu erstellen, die genau (oder so genau wie möglich) als einem bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgerät am nächsten liegend angesehen werden können. Es sollte klar sein, dass jeder der oben beschriebenen Optimierungsansätze zur Bestimmung von benachbarten 6-GHz-Funkgeräten für jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer bestimmten Zone wiederholt werden kann. Das Endergebnis umfasst vier verschiedene Ranglisten von 6-GHz-Funkgeräten, die einem gegebenen AP/Funkgerät am nächsten sind, relativ zu jedem Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Rangfolge jedes identifizierten oder in einer Tabelle oder Liste benachbarter 6-GHz-Funkgeräte wiedergegebenen 6-GHz-Funkgeräts normalisiert oder gewichtet werden. Zum Beispiel kann jedes identifizierte 6-GHz-Funkgerät in einer bestimmten geordneten Liste oder Tabelle von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe relativ zu seiner ursprünglich festgelegten Rangfolge (pro RSSI-Stärke und Meldefrequenz) und abhängig davon, wie viele 6-GHz-Funkgeräte in einer bestimmten Liste identifiziert wurden, zugeordnet werden. BILD 13 zeigt einen Satz von vier geordneten Tabellen mit nahen Nachbarn von 6-GHz-Funkgeräten (wobei das gegebene Funkgerät r (2,2) ist, entsprechend den obigen Beispielen). Eine erste geordnete Tabelle der nahen 6-GHz-Funkgeräte 1300 kann vier identifizierte 6-GHz-Funkgeräte enthalten, d. h. R (1,2), R (2,3), R (1,1), R (3,1). Obwohl ein Fachmann verschiedene Normalisierungs- oder Gewichtungsverfahren anwenden könnte, kann in diesem speziellen Beispiel, wie oben beschrieben, jedem 6-GHz-Funkgerät ein Wert zwischen 0 und 100 zugewiesen werden, abhängig von der Anzahl der in der Liste vorhandenen 6-GHz-Funkgeräte. In der ersten geordneten Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe 1300 erscheinen vier 6-GHz-Funkgeräte, und so entspricht der normalisierte Rang R (1,2) mit einem Rang von 100, R (2,3) mit einem Rang von 75, R (1,1) mit einem Rang von 50 und R (3,1) mit einem Rang von 25, dem numerischen Rangwert. Normalisierte Ränge in der zweiten geordneten Liste der 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe 1302 können auf die fünf identifizierten 6-GHz-Funkgeräte verteilt werden, was zu bewerteten Rängen führt, die 100, 80, 60, 40 und 20 (Vielfache von fünf) entsprechen. Die gleiche Gewichtung oder Normalisierung kann auf jedes der 6-GHz-Funkgeräte angewandt werden, die in der dritten und vierten geordneten 6-GHz-Funkgerätetabelle 1304 bzw. 1306 erscheinen.
  • Wie ebenfalls in 13 dargestellt, kann jeder Satz geordneter Listen oder Tabellen von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe zu einer endgültigen geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe kombiniert werden, z. B. Liste 1308. In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen besonderen Normalisierungsschema kann in einigen Ausführungsformen jedem 6-GHz-Funkgerät, das in jeder der geordneten Listen benachbarter 6-GHz-Funkgeräte identifiziert wurde, ein endgültiger normalisierter Rang zugewiesen werden. Zum Beispiel kann der durchschnittliche Rang für jedes 6-GHz-Funkgerät bestimmt werden (für diejenigen Funkgeräte, die mehrfach in der Menge der geordneten Listen der 6-GHz-Funkgeräte der nahen Nachbarn erscheinen), z. B. kann das Funkgerät R (2,3) normalisierte Ränge von 75, 80, 100 und 100 haben. Der durchschnittliche oder mittlere Rang, der dem Funkgerät R (2,3) in der endgültigen Tabelle 1308 der geordneten 6-GHz-Funkgeräte zugewiesen wird, kann dann 89 sein (75 + 80 + 100 + 100 / 4 = 88,75). Wenn ein bestimmtes Funkgerät nicht erscheint (nicht in einer bestimmten geordneten Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe identifiziert wurde), kann diesem Funkgerät ein normalisiertes Gewicht/Rang von 0 zugewiesen werden. Auch hier sollte verstanden werden, dass die endgültige Tabelle der geordneten 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe, z. B. die Tabelle 1308, nur eine von mehreren Tabellen/Listen ist (in Bezug auf ein bestimmtes Funkgerät, in diesem Fall R (2,2), die erzeugt oder abgeleitet werden können. Somit hat jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone eine zugehörige endgültige Liste von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe, die jene 6-GHz-Funkgeräte widerspiegelt, die in der RNR-IE eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts beworben werden können, wobei das Nicht-6-GHz-Funkgerät nicht unbedingt physisch mit einem 6-GHz-Funkgerät zusammengelegt sein muss (im Gegensatz zum 802.11ax-Standard). Es ist zu beachten, dass die Mittelwertbildung nur ein Ansatz ist. In anderen Ausführungsformen können gewichtete Schemata verwendet werden, die die Ergebnisse/Verwendung eines oder mehrerer der vorgenannten Optimierungsansätze (i-iv) bevorzugen.
  • IV. Bestimmung der 6-GHz-Funkanlage, die in der RNR-IE der gegebenen Nicht-6-GHz-Funkanlage beworben werden kann
  • Wie oben erwähnt, liefert die Tabelle 1308 der endgültigen geordneten 6-GHz-Funkgeräte in der Nähe ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der HF-Zone und eine Liste der bevorzugten 6-GHz-Funkgeräte, die das Nicht-6-GHz-Funkgerät ankündigen kann. Diese endgültige geordnete Tabelle oder Liste der nahen 6-GHz-Funkgeräte wurde anhand der Sichtbarkeit zwischen diesen Funkgeräten und ihren entsprechenden Client-Geräten abgeleitet. Die 6-GHz-Funkmetriken, die diesen Funkgeräten entsprechen, müssen jedoch nicht unbedingt in der Reihenfolge ihrer Rangfolge sein. So kann z. B. das Funkgerät R (2,3) den höchsten normalisierten Rang haben, aber seine Funkmetrik (bezeichnet als m6) ist nur die zweithöchste der anderen Funkmetriken.
  • In einigen Ausführungsformen können die zu bewerbenden Funkgeräte zunächst auf der Grundlage ihrer Fähigkeit ausgewählt werden, die Kriterien der nahen Nachbarn aus der endgültigen Tabelle der 6-GHz-Funkgeräte in geordneter Nachbarschaft zu erfüllen. Wenn beispielsweise die Kriterien für den Rang größer als 50 sind, kommen nur die Funkgeräte R(2,3) (mit einer Funkmetrik von m6) und R(1,2) (mit einer Funkmetrik von m4) in Frage und werden als die bevorzugtesten Funkgeräte betrachtet. Diese beiden Funkgeräte können jedoch unterschiedliche Auslastungen haben, so dass in verschiedenen Ausführungsformen der Schwellenwert für eine endgültige normalisierte Rangfolgebestimmung in Bezug darauf, welche 6-GHz-Funkgeräte als nahe Nachbarn betrachtet werden können, von einer bestimmten Implementierung abhängig sein kann. Der hier verwendete Begriff „Auslastung“ kann sich auf die metrischen Informationen/Werte der Funkgeräte beziehen. Das heißt, auch wenn das Nicht-6-GHz-Funkgerät R(2,3) höher rangiert als R(1,2), kann es immer noch wünschenswert sein, R(2,3) auf R(2,2) genauso zu bewerben wie R(1,2), z. B. weil weniger aktive Clients mit ihm verbunden sind oder der Gesamtdurchsatz aller verbundenen Clients niedrig ist.
  • In Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen kann ein Ziel darin bestehen, die Funkmetrik für die 6-GHz-Funkgeräte zu maximieren, die als die nächsten nahen Nachbarn des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts angesehen werden. Um dies zu erreichen, kann die werbende RNR-IE Informationen über das 6-GHz-Funkgerät mit der niedrigeren Funkmetrik innerhalb dieser Teilmenge enthalten. Dies bietet den Vorteil eines Lastausgleichs zwischen den 6-GHz-Funkgeräten, da sich Client-Geräte direkt mit ihnen verbinden. Dadurch wird auch die Notwendigkeit einer späteren Lenkung der Client-Geräte minimiert. Wenn also die Funkmetrik m4 kleiner ist als die Funkmetrik m6, können gemäß verschiedenen Ausführungsformen die Funkmetrikinformationen des 6-GHz-Funkgeräts R(1,2) in die RNR-IEs des Nicht-6-GHz-Funkgeräts r(2,2) auf AP(2,2) aufgenommen werden, bis die Funkmetrikinformationen aktualisiert werden und sich die Metriken oder die Nachbarschaftsranglisten ändern.
  • In Fällen, in denen es mehr als ein benachbartes 6-GHz-Funkgerät mit ähnlichen Funkdaten gibt, kann die Auswahl der Funkgeräte für das Ausfüllen der (anzukündigenden) RNR-IE zwischen diesen benachbarten 6-GHz-Funkgeräten mit ähnlichen Funkdaten wechseln. Dies kann es einem Netz ermöglichen, eine ausgeglichene Last zwischen den 6-GHz-Funkgeräten aufrechtzuerhalten. Wenn also die Funkmetriken m4 und m6 gleichwertig sind, werden die Informationen über die Funkmetriken von R(1,2) und R(2,3) abwechselnd in die RNR-IEs des Nicht-6-GHz-Funkgeräts r(2,2) auf AP(2,2) aufgenommen, bis die Informationen aktualisiert werden und sich die Metriken oder die Rangfolge der Nachbarschaft ändern.
  • 14 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 1400, wie z. B. eines AP-Prozessors, z. B. Prozessor 210 (2B) oder Controller 104 gemäß einer Ausführungsform. Die Rechnerkomponente 1400 kann beispielsweise eine Rechnerkomponente sein, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten. In der Beispielimplementierung von 14 umfasst die Rechnerkomponente 1400 einen Hardwareprozessor 1402 und ein maschinenlesbares Speichermedium 1404, ähnlich wie z. B. die Rechnerkomponente 500, 800 oder 1000, der Hardwareprozessor 502, 802, 1002 und das maschinenlesbare Speichermedium 504, 804, 1004. Das maschinenlesbare Speichermedium 1404 kann mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, zum Beispiel mit den Befehlen 1406-1412.
  • Der Hardware-Prozessor 1402 kann den Befehl 1406 ausführen, um an einem Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone die von einer Steuereinheit gesendeten, zusammengestellten 6-GHz-Funkmetriken zu empfangen, wobei die Funkmetriken von jedem 6-GHz-Funkgerät in der Zone gesammelt werden. Wie oben beschrieben, kann in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen eine anfängliche Operation, die letztendlich zur Anzeige von 6-GHz-Funkgeräten durch Nicht-6-GHz-Funkgeräte führt, die Definition einer Metrik umfassen, die den Zustand eines bestimmten 6-GHz-Funkgeräts in einer Zone beschreibt. Diese Metrik bietet eine Möglichkeit, Funkgeräte miteinander zu vergleichen, d. h. die Metrik kann verwendet werden, um das 6-GHz-Funkgerät zu qualifizieren und mit einem anderen 6-GHz-Funkgerät zu vergleichen. Diese Metrik kann von der 6-GHz-Funkanlage für alle ihre BSSs berechnet werden.
  • Der Hardware-Prozessor 1402 kann die Anweisung 1408 ausführen, um benachbarte 6-GHz-Funkgeräte für jedes der Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der Zone in Übereinstimmung mit jedem einer Vielzahl von Optimierungsmechanismen für nahe Nachbarn zu identifizieren. Wie oben erwähnt, kann eine Zusammenfassung aller 6-GHz-Funkgeräte (die als Teil eines oder mehrerer APs implementiert sind) in einer Zone eines gemischten AP-Einsatzes zusammen mit ihren entsprechenden Funkmetrik-Informationen und ihrem zugehörigen kollokierten Nicht-6-GHz-Funkgerät an einen Controller übermittelt werden, der dann die Zusammenfassung (z. B. eine Obermengenliste) an jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone weitergeben kann. Sobald jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in der Zone eine Kopie der Superset-Liste der 6-GHz-Funkgeräte erhält oder zur Verfügung gestellt bekommt, kann schließlich eine Teilmenge der 6-GHz-Funkgeräte bestimmt werden, die „nahe Nachbarn“ eines bestimmten Nicht-6-GHz-Funkgeräts sind.
  • Der Hardware-Prozessor 1402 kann die Anweisung 1410 ausführen, um geordnete Listen von benachbarten 6-GHz-Funkgeräten für das Nicht-6-GHz-Funkgerät zu kombinieren, wobei das Nicht-6-GHz-Funkgerät ein bestimmtes in Frage kommendes Funkgerät umfasst. Wie oben beschrieben, kann ein erster Optimierungsansatz darin bestehen, die Nicht-6-GHz-Funkgeräte zu identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die ein bestimmtes Nicht-6-GHz-Funkgerät als nahen Nachbarn betrachten kann. Ein zweiter Optimierungsansatz kann komplementär zum ersten Optimierungsansatz sein, wobei die Nicht-6-GHz-Funkgeräte, die mit 6-GHz-Funkgeräten in der Zone kollokiert sind, die das gegebene Nicht-6-GHz-Funkgerät als einen nahen Nachbarn betrachten können, identifiziert werden können. Ein dritter Optimierungsansatz kann diejenigen Nicht-6-GHz-Funkgeräte identifizieren, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die Client-Geräte des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts als einen nahen Nachbarn betrachten können. Ein vierter Optimierungsansatz kann als Ergänzung zur dritten Optimierung die Identifizierung der Nicht-6-GHz-Funkgeräte beinhalten, die mit 6-GHz-Funkgeräten kollokiert sind, die die Client-Geräte des gegebenen Nicht-6-GHz-Funkgeräts als nahe Nachbarn betrachten.
  • Der Hardware-Prozessor 1402 kann den Befehl 1412 ausführen, um ein 6-GHz-Funkgerät zu bestimmen, das von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden kann. Auch hier kann jeder Satz geordneter Listen oder Tabellen von 6-GHz-Funkgeräten in der Nähe, die in Übereinstimmung mit jedem der vier Optimierungsansätze für jedes Nicht-6-GHz-Funkgerät in einer Zone erstellt wurden, normalisiert und kombiniert werden, um diejenigen 6-GHz-Funkgeräte zu bestimmen, die vorzugsweise von jedem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden sollten. In einigen Ausführungsformen kann die Funkmetrik die Anzahl der aktiven Client-Geräte sein, die einem 6-GHz-Funkgerät zugeordnet sind. Um die Auslastung der 6-GHz-Funkgeräte auszugleichen, werden die 6-GHz-Funkgeräte von den Nicht-6-GHz-Funkgeräten in einer Reihenfolge beworben, in der die niedrigste Anzahl aktiver Client-Geräte der höchsten Werbepriorität entspricht und die höchste Anzahl aktiver Client-Geräte der niedrigsten Werbepriorität.
  • Es sollte klar sein, dass die Werbung für 6-GHz-Funkgeräte in der beschriebenen Weise eine wertvolle Verbesserung für herkömmliche WLAN-Systeme darstellen kann, da Client-Geräte bereit wären, wann immer möglich auf 6-GHz-Kanäle umzusteigen, um die saubereren, nicht ausgelasteten und breiteren Kanäle in diesem Band zu nutzen. Angesichts der höheren Kosten für die Entwicklung von Tri-Radio-APs ermöglichen verschiedene Ausführungsformen auch die Teilnahme von Nicht-6-GHz-APs (Dualband-APs) an der 6-GHz-Out-of-Band-Erkennung und einen Mehrwert bei einer 6-GHz-Lastoptimierung.
  • 15 zeigt ein Blockdiagramm eines Beispiel-Computersystems 1500, in dem verschiedene der hier beschriebenen Ausführungsformen implementiert werden können. Das Computersystem 1500 umfasst einen Bus 1502 oder einen anderen Kommunikationsmechanismus zur Übermittlung von Informationen, einen oder mehrere Hardware-Prozessoren 1504, die mit dem Bus 1502 zur Verarbeitung von Informationen verbunden sind. Bei dem/den Hardware-Prozessor(en) 1504 kann es sich zum Beispiel um einen oder mehrere Allzweck-Mikroprozessoren handeln.
  • Das Computersystem 1500 umfasst auch einen Hauptspeicher 1506, z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Cache und/oder andere dynamische Speichergeräte, die mit dem Bus 1502 verbunden sind, um Informationen und Anweisungen zu speichern, die vom Prozessor 1504 ausgeführt werden sollen. Der Hauptspeicher 1506 kann auch zum Speichern temporärer Variablen oder anderer Zwischeninformationen während der Ausführung von Befehlen verwendet werden, die vom Prozessor 1504 ausgeführt werden sollen. Wenn solche Befehle in Speichermedien gespeichert werden, auf die der Prozessor 1504 zugreifen kann, wird das Computersystem 1500 zu einer Spezialmaschine, die so angepasst ist, dass sie die in den Befehlen angegebenen Operationen ausführen kann.
  • Das Computersystem 1500 umfasst außerdem einen Festwertspeicher (ROM) 1508 oder ein anderes statisches Speichergerät, das mit dem Bus 1502 verbunden ist, um statische Informationen und Anweisungen für den Prozessor 1504 zu speichern. Ein Speichergerät 1510, wie z. B. eine Magnetplatte, eine optische Platte oder ein USB-Stick (Flash-Laufwerk) usw., ist vorgesehen und mit dem Bus 1502 verbunden, um Informationen und Anweisungen zu speichern.
  • Im Allgemeinen kann sich das Wort „Komponente“, „System“, „Datenbank“ und dergleichen, wie es hier verwendet wird, auf eine in Hardware oder Firmware verkörperte Logik oder auf eine Sammlung von Softwareanweisungen beziehen, die möglicherweise Einstiegs- und Ausstiegspunkte haben und in einer Programmiersprache wie z. B. Java, C oder C++ geschrieben sind. Eine Softwarekomponente kann kompiliert und zu einem ausführbaren Programm verknüpft werden, in einer dynamischen Link-Bibliothek installiert werden oder in einer interpretierten Programmiersprache wie BASIC, Perl oder Python geschrieben sein. Es ist klar, dass Softwarekomponenten von anderen Komponenten oder von sich selbst aus aufgerufen werden können und/oder als Reaktion auf erkannte Ereignisse oder Unterbrechungen aufgerufen werden können. Softwarekomponenten, die für die Ausführung auf Computergeräten konfiguriert sind, können auf einem computerlesbaren Medium, wie z. B. einer Compact Disc, einer digitalen Videodisc, einem Flash-Laufwerk, einer Magnetplatte oder einem anderen greifbaren Medium, oder als digitaler Download bereitgestellt werden (und können ursprünglich in einem komprimierten oder installierbaren Format gespeichert sein, das vor der Ausführung installiert, dekomprimiert oder entschlüsselt werden muss). Ein solcher Softwarecode kann teilweise oder vollständig in einem Speicher des ausführenden Computergeräts zur Ausführung durch das Computergerät gespeichert werden. Softwareanweisungen können in Firmware, wie z. B. einem EPROM, eingebettet sein. Darüber hinaus können die Hardwarekomponenten aus verbundenen Logikeinheiten wie Gattern und Flipflops und/oder aus programmierbaren Einheiten wie programmierbaren Gatteranordnungen oder Prozessoren bestehen.
  • Das Computersystem 1500 kann die hier beschriebenen Techniken unter Verwendung von kundenspezifischer festverdrahteter Logik, einem oder mehreren ASICs oder FPGAs, Firmware und/oder Programmlogik implementieren, die in Kombination mit dem Computersystem das Computersystem 1500 zu einer Spezialmaschine macht oder programmiert. Gemäß einer Ausführungsform werden die hierin beschriebenen Techniken vom Computersystem 1500 als Reaktion auf den/die Prozessor(en) 1504 ausgeführt, der/die eine oder mehrere Sequenzen von einer oder mehreren Anweisungen im Hauptspeicher 1506 ausführt/ausführen. Solche Anweisungen können in den Hauptspeicher 1506 von einem anderen Speichermedium, wie z. B. dem Speichergerät 1510, eingelesen werden. Die Ausführung der im Hauptspeicher 1506 enthaltenen Befehlssequenzen veranlasst den/die Prozessor(en) 1504, die hier beschriebenen Prozessschritte durchzuführen. In alternativen Ausführungsformen können fest verdrahtete Schaltungen anstelle von oder in Kombination mit Softwareanweisungen verwendet werden.
  • Der Begriff „nichtflüchtige Medien“ und ähnliche Begriffe, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich auf alle Medien, die Daten und/oder Befehle speichern, die eine Maschine in einer bestimmten Weise arbeiten lassen. Solche nichtflüchtigen Medien können nichtflüchtige Medien und/oder flüchtige Medien umfassen. Zu den nichtflüchtigen Medien gehören beispielsweise optische oder magnetische Festplatten, wie die Speichervorrichtung 1510. Zu den flüchtigen Medien gehören dynamische Speicher, wie der Hauptspeicher 1506. Zu den gängigen Formen nichtflüchtiger Medien gehören beispielsweise Disketten, flexible Platten, Festplatten, Solid-State-Laufwerke, Magnetbänder oder andere magnetische Datenspeichermedien, CD-ROMs, andere optische Datenspeichermedien, physische Medien mit Lochmustern, RAM, PROM und EPROM, FLASH-EPROM, NVRAM, andere Speicherchips oder - kassetten sowie deren vernetzte Versionen.
  • Nicht-transitorische Medien unterscheiden sich von Übertragungsmedien, können aber in Verbindung mit ihnen verwendet werden. Übertragungsmedien sind an der Übertragung von Informationen zwischen nicht-transitorischen Medien beteiligt. Zu den Übertragungsmedien gehören beispielsweise Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaserkabel, einschließlich der Drähte, die den Bus 1502 bilden. Übertragungsmedien können auch in Form von Schall- oder Lichtwellen auftreten, wie sie bei der Datenkommunikation über Funk und Infrarot erzeugt werden.
  • Wie hierin verwendet, kann der Begriff „oder“ sowohl im einschließenden als auch im ausschließenden Sinne verstanden werden. Darüber hinaus ist die Beschreibung von Ressourcen, Vorgängen oder Strukturen im Singular nicht so zu verstehen, dass der Plural ausgeschlossen wird. Bedingte Ausdrücke, wie z. B. „kann“, „könnte“, „könnte“ oder „kann“, sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder im Kontext anders verstanden, im Allgemeinen so zu verstehen, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte umfassen, während andere Ausführungsformen diese nicht umfassen.
  • Die in diesem Dokument verwendeten Begriffe und Ausdrücke sowie deren Abwandlungen sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, nicht als einschränkend, sondern als offen zu verstehen. Als Beispiele für das Vorstehende ist der Begriff „einschließlich“ im Sinne von „einschließlich, ohne Einschränkung“ oder ähnlichem zu verstehen. Der Begriff „Beispiel“ wird verwendet, um exemplarische Beispiele für den Gegenstand der Diskussion zu geben, nicht als erschöpfende oder einschränkende Liste. Die Begriffe „ein“ oder „ein“ sind im Sinne von „mindestens ein“, „ein oder mehrere“ oder ähnlichem zu verstehen. Das Vorhandensein von erweiternden Wörtern und Ausdrücken wie „einer oder mehrere“, „mindestens“, „aber nicht beschränkt auf“ oder ähnlichen Ausdrücken in einigen Fällen ist nicht so zu verstehen, dass der engere Fall beabsichtigt oder erforderlich ist, wenn solche erweiternden Ausdrücke nicht vorhanden sind.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Bekanntmachen von benachbarten 6-GHz-Funkgeräten in einer Funkfrequenzzone (RF) eines drahtlosen lokalen Netzwerks (WLAN), durch das eines oder mehrere der 6-GHz-Funkgeräte in dem WLAN für eine Out-of-Band-Erkennung bekannt gemacht werden können, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen von kollokierten 6-GHz-Funkmetriken, die von einem Controller gesendet werden, an einem Nicht-6-GHz-Funkgerät in der RF-Zone, wobei die 6-GHz-Funkmetriken von jedem 6-GHZ-Funkgerät in der RF-Zone gesammelt werden; Identifizierung benachbarter 6-GHz-Funkgeräte für die Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone; Kombination von geordneten Listen, die den identifizierten benachbarten 6-GHz-Funkgeräten entsprechen, für das Nicht-6-GHz-Funkgerät; und Bestimmung, welches der 6-GHz-Funkgeräte durch das Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Nicht-6-GHz-Funkgerät ein Index-Funkgerät einer entsprechenden der geordneten Listen umfasst.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 umfasst ferner die Wiederholung des Empfangs der kollokierten 6-GHz-Funkmetriken für jedes zusätzliche Nicht-6-GHz-Funkgerät in der HF-Zone.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3 umfasst ferner die Wiederholung der Identifizierung der benachbarten 6-GHz-Funkgeräte für jedes der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 4 umfasst ferner die Wiederholung der Kombination der geordneten Listen für jedes der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 5 umfasst ferner die Wiederholung der Bestimmung der 6-GHz-Funkgeräte, die von jedem der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone beworben werden können.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1 umfasst ferner einen Lastausgleich für eines oder mehrere der 6-GHz-Funkgeräte.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die 6-GHz-Funkmetriken eine Anzahl aktiver Client-Geräte widerspiegeln, die mit jedem 6-GHz-Bereich in der HF-Zone verbunden sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend das Bewerben der 6-GHz-Funkgeräte, die von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können, gemäß einer Reihenfolge, bei der eine niedrigste Anzahl aktiver Client-Geräte einer höchsten Werbepriorität entspricht und bei der eine höchste Anzahl aktiver Client-Geräte einer niedrigsten Werbepriorität entspricht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner umfasst, dass alternativ die 6-GHz-Funkgeräte beworben werden, die von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können, das die gleiche Anzahl aktiver Client-Geräte hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die Aufnahme von Informationen über die 6-GHz-Funkgeräte umfasst, die in einem RNR-Informationselement (RNR = Reduced Neighbourhood Report) einer Entdeckungsbake und/oder einer Sondenantwort des Nicht-6-GHz-Funkgeräts bekannt gemacht werden können.
  12. Ein Netzwerkgerät, das Folgendes umfasst: einen Prozessor; und eine Speichereinheit, die betriebsmäßig mit dem Prozessor verbunden ist und einen Computercode enthält, der, wenn er ausgeführt wird, den Prozessor veranlasst, Folgendes auszuführen: an einem Nicht-6-GHz-Funkgerät eines Zugangspunkts (AP) in der RF-Zone kollokierte 6-GHz-Funkmetriken empfangen, die von einem AP-Controller gesendet werden, wobei die 6-GHz-Funkmetriken von jedem 6-GHZ-Funkgerät in der RF-Zone gesammelt werden; benachbarte 6-GHz-Funkgeräte für die Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der RF-Zone zu identifizieren; geordnete Listen, die den identifizierten benachbarten 6-GHz-Funkgeräten entsprechen, für das Nicht-6-GHz-Funkgerät kombinieren; und bestimmen, welches der 6-GHz-Funkgeräte von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden kann; und die 6-GHz-Funkgeräte ankündigen, die in mindestens einer Erkennungsbake und einer Probeantwort des Nicht-6-GHz-Funkgeräts angekündigt werden können.
  13. Netzwerkgerät nach Anspruch 12, wobei der Computercode den Prozessor ferner veranlasst, den Empfang der kollokierten 6-GHz-Funkmetriken für jedes zusätzliche Nicht-6-GHz-Funkgerät in der HF-Zone zu wiederholen.
  14. Netzwerkgerät nach Anspruch 13, wobei der Computercode den Prozessor außerdem veranlasst, die Identifizierung der benachbarten 6-GHz-Funkgeräte für jedes der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone zu wiederholen.
  15. Netzwerkgerät nach Anspruch 14, wobei der Computercode den Prozessor außerdem veranlasst, die Kombination der geordneten Listen für jedes der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone zu wiederholen.
  16. Netzwerkgerät nach Anspruch 15, wobei der Computercode den Prozessor ferner veranlasst, die Bestimmung der 6-GHz-Funkgeräte zu wiederholen, die von jedem der zusätzlichen Nicht-6-GHz-Funkgeräte in der HF-Zone beworben werden können.
  17. Netzwerkgerät nach Anspruch 12, wobei der Computercode den Prozessor außerdem veranlasst, einen Lastausgleich für eines oder mehrere der 6-GHz-Funkgeräte durchzuführen.
  18. Netzwerkgerät nach Anspruch 17, wobei die 6-GHz-Funkmetriken eine Anzahl aktiver Client-Geräte widerspiegeln, die mit jedem 6-GHz-Bereich in der HF-Zone verbunden sind.
  19. Netzwerkgerät nach Anspruch 18, wobei der Computercode den Prozessor außerdem veranlasst, die 6-GHz-Funkgeräte, die von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können, in einer Reihenfolge zu bewerben, in der eine niedrigste Anzahl aktiver Client-Geräte einer höchsten Werbepriorität entspricht und in der eine höchste Anzahl aktiver Client-Geräte einer niedrigsten Werbepriorität entspricht.
  20. Netzwerkgerät nach Anspruch 18, wobei der Computercode den Prozessor außerdem veranlasst, alternativ die 6-GHz-Funkgeräte zu bewerben, die von dem Nicht-6-GHz-Funkgerät beworben werden können, das die gleiche Anzahl aktiver Client-Geräte hat.
DE102021127240.8A 2021-04-23 2021-10-20 System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz-funkgeräten unter verwendung von out-of-band discovery in einem gemischten ap-einsatz Granted DE102021127240A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17/239,415 2021-04-23
US17/239,415 US11601873B2 (en) 2021-04-23 2021-04-23 System and method for optimized load balancing on 6 GHz radios using out-of-band discovery in a mixed AP deployment

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021127240A1 true DE102021127240A1 (de) 2022-10-27

Family

ID=83507852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021127240.8A Granted DE102021127240A1 (de) 2021-04-23 2021-10-20 System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz-funkgeräten unter verwendung von out-of-band discovery in einem gemischten ap-einsatz

Country Status (3)

Country Link
US (1) US11601873B2 (de)
CN (1) CN115243343B (de)
DE (1) DE102021127240A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11985588B2 (en) * 2018-08-23 2024-05-14 Lg Electronics Inc. Method and device for obtaining information about communication entity operating in new band in wireless LAN system

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103621122B (zh) 2011-06-08 2018-08-10 马维尔国际贸易有限公司 用于动态调整无线网络中的设备发现期间的发现协议的可配置参数的方法和装置
US20150289125A1 (en) 2012-10-31 2015-10-08 Nokia Solutions And Networks Oy Discovery of Proximity Services in Cellular System
EP3031286B1 (de) 2013-08-07 2019-10-02 LG Electronics Inc. Verfahren und vorrichtung für d2d-entdeckung in einem drahtloskommunikationssystem
KR20150018302A (ko) 2013-08-09 2015-02-23 삼성전자주식회사 Group owner 중심 service discover 방법 및 장치
US20150087301A1 (en) 2013-09-20 2015-03-26 Broadcom Corporation Geo-location assisted cellular network discovery
WO2015119553A1 (en) 2014-02-10 2015-08-13 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Controlling wlan access in case of wlan/3gpp radio interworking
WO2016122270A1 (ko) 2015-01-29 2016-08-04 엘지전자 주식회사 무선 통신 시스템에서 단말의 발견 메시지 전송 방법 및 상기 방법을 이용하는 단말
US9668232B2 (en) 2015-04-03 2017-05-30 Qualcomm Incorporated Enabling device-to-device discovery
JP6672320B2 (ja) * 2015-04-08 2020-03-25 インテル コーポレイション 周波数間及び公衆地上移動体通信網(plmn)間発見
WO2018125682A1 (en) 2016-12-27 2018-07-05 Bandwidthx Inc. Auto-discovery of amenities
WO2018232138A1 (en) * 2017-06-14 2018-12-20 Intel IP Corporation 6 ghz neighbor reports and capability and operation elements
SG10201807626YA (en) * 2018-09-05 2020-04-29 Panasonic Ip Corp America Communication apparatus and communication method for multi-band operation
US20200137550A1 (en) * 2018-10-29 2020-04-30 Qualcomm Incorporated Fast initial link setup (fils) protocol to support multiple basic services sets
US20200221378A1 (en) * 2019-01-07 2020-07-09 Apple Inc. Active Scanning Enhancements for Multi-Band and Multi-Basic Service Set Discovery
US11722950B2 (en) * 2019-11-07 2023-08-08 Intel Corporation Enhanced neighbor awareness networking in 6 GHz frequency bands

Also Published As

Publication number Publication date
US20220345992A1 (en) 2022-10-27
CN115243343B (zh) 2024-04-02
US11601873B2 (en) 2023-03-07
CN115243343A (zh) 2022-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102021126537A1 (de) System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz funkgeräten unter verwendung von out- of- band discovery in einem gemischten ap- einsatz
DE102021109510B4 (de) System und verfahren zur optimierung eines kanalwechselmechanismus zwischen dfs-kanälen
DE102012222022B4 (de) Quasidynamischer zugriff auf frequenzen für anwendungen im internet der dinge (i0t)
US8675599B2 (en) Apparatus and method of changing access point in wireless network system
DE102021127630B4 (de) Netzwerk-scanning
DE202014010968U1 (de) Lastausgleich an einem drahtlosen Zugangspunkt
EP1678887B1 (de) Verfahren, funkstation und computerprogrammprodukt zum zugriff auf funkressourcen in einem adhoc-funkkommunikationssystem
DE102020205514A9 (de) Intelligente kernnetzauswahl
DE112011102825B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Informationen einer Leerraumbildung in einem drahtlosen lokalen Netzwerksystem
DE112018001033T5 (de) System und verfahren für eine vernetzte entfernte funkanlage
DE102021109312A1 (de) Hohe räumliche wiederverwendung für mmwave wi- fi
DE602005001499T2 (de) Abtastung nach drahtlosen lokalen Netzwerken
DE102021127240A1 (de) System und verfahren zum optimierten lastausgleich auf 6 ghz-funkgeräten unter verwendung von out-of-band discovery in einem gemischten ap-einsatz
DE602004011893T2 (de) Verfahren und System zur Besserung eines level-3 Weiterreichens
DE102021127579B4 (de) Systeme und verfahren für priorisierten kanalzugang für 802.11ax-clients in bss mit gemischten clients
DE102021127717B4 (de) System und verfahren zur nahtlosen live-aktualisierung von zugangspunkten anhand von nachbardaten
DE102021109889B4 (de) System und verfahren zur dynamischen einfunk- und dual-radio-moduswahl für dl mu-mimo
EP1678975B1 (de) Verfahren zum betrieben zweier Funkkommunkationssysteme
DE102015122353A1 (de) Kommunikationsvorrichtung und verfahren für die auswahl einer geschlossenen teilnehmergruppe
KR20130092082A (ko) 무선랜 단말의 우선순위 자동접속 방법
DE112014003393T5 (de) Verfahren und System zum nahtlosen Umschalten zwischen einem Netzbetrieb und einem Direktbetrieb
DE102021126867A1 (de) Räumliche Wiederverwendung für Verkehr mit hoher Priorität
DE102021126871A1 (de) Verwaltung von Client-Geräten an Zugangspunkten
DE102021127235A1 (de) Systeme und verfahren zur uplink (ul)-scheduler optimierung mit einem selbstanpassenden pufferstatusabrufschema (bsrp)
DE102021109234B4 (de) System und verfahren zur aufteilung des funkspektrums in einer gemischten client-umgebung für effiziente 802.11ax-übertragungen

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HEWLETT PACKARD ENTERPRISE DEVELOPMENT LP, SPR, US

Free format text: FORMER OWNER: HEWLETT PACKARD ENTERPRISE DEVELOPMENT LP, HOUSTON, TX, US

R082 Change of representative

Representative=s name: PROCK, THOMAS, DR., GB

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division