DE102021109234B4 - System und verfahren zur aufteilung des funkspektrums in einer gemischten client-umgebung für effiziente 802.11ax-übertragungen - Google Patents

System und verfahren zur aufteilung des funkspektrums in einer gemischten client-umgebung für effiziente 802.11ax-übertragungen Download PDF

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Abstract

Ein Zugangspunkt (AP) (106a-c;200; 600; 700), umfassend:einen Prozessor (210; 602; 704); undeine Speichereinheit (212; 604; 706), die operativ mit dem Prozessor (210; 602; 704) verbunden ist, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) dazu veranlassen:eine gewünschte Client-Kanaldichte von 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients zu definieren (608), die von dem AP bedient werden, wobei die gewünschte Client-Kanaldichte ein Verhältnis einer ersten Anzahl an 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients ist, die mit dem AP innerhalb eines gewissen Bereichs über alle Kanäle hinweg verbunden sind, zu einer zweiten Anzahl an Kanälen;eine Anzahl der 802.11ax Clients und eine Anzahl der Legacy 802.11 Clients zu bestimmen; und802.11ax-Clients zu den Kanälen, die einem ersten Teilband eines ersten Funkgeräts entsprechen, zuzuweisen (610); undLegacy-802.11-Clients zu den Kanälen, die einem zweiten Teilband eines zweiten Funkgeräts entsprechen, zuzuweisen (610), wobei die Anzahl der 802.11ax-Clients oder die Anzahl der Legacy-802.11-Clients geteilt durch die zweite Anzahl an Kanälen mit der gewünschten Client-Kanaldichte übereinstimmt.

Description

  • Hintergrund
  • Drahtlose digitale Netze werden in Unternehmen allgegenwärtig und bieten sicheren und kostengünstigen Zugang zu Ressourcen. Diese Netze verfügen in der Regel über einen oder mehrere Controller, wobei jeder Controller eine Vielzahl von Zugangspunkten (AP) unterstützt, die im Unternehmen verteilt sind. Wi-Fi-Netze, die nach den IEEE 802.11-Normen arbeiten, sind Beispiele für solche Netze. Drahtlose Netzwerk-Kommunikationsgeräte (auch als Stationen oder Client-Geräte bezeichnet) wie Personalcomputer und Mobiltelefone übertragen Daten über drahtlose digitale Netzwerke gegenüber Wi-FiAPs und z. B. Mobilfunknetz-APs.
  • Die Infrastrukturelemente oder -komponenten eines drahtlosen lokalen Netzwerks (WLAN) stellen WLAN-Geräten Dienste zur Verfügung. Bei der Bereitstellung dieses Dienstes können die Funkfrequenzmerkmale (RF) der Verbindungen zwischen dem AP und den Client-Geräten bestimmt werden, um die Übertragung und/oder den Empfang von Daten zu optimieren. Zu diesen HF-Merkmalen können zum Beispiel Pfadverluste und Kanalkoeffizienten gehören.
  • US 2015/0271829 A1 bezieht sich auf eine drahtlose Mehrbandstation, z. B. einen drahtlosen Zugangspunkt, der mehr als ein drahtloses Funkgerät in demselben Frequenzband enthält. Die drahtlose Station arbeitet auf mehreren Frequenzbändern, z. B. 2,4 GHz und 5 GHz. Ferner umfasst die drahtlose Station mehrere Funkgeräte im selben Frequenzband. Beispielsweise kann die drahtlose Station zwei Funkgeräte für das 5-GHz-Band haben - eines für ein niedriges 5-GHz-Band und ein weiteres für ein hohes 5-GHz-Band. Wenn sich die Client-Station mit dem 5-GHz-Band verbindet, kann sie sich entweder mit dem ersten Teilband oder dem zweiten Teilband des 5-GHz-Bands verbinden. Die drahtlose Station kann das Unterband entscheiden, dem eine bestimmte Clientstation auf der Grundlage einer Anzahl von Zuweisungsattributen zugewiesen werden muss, z. B. Clientstationsattribute und die Unterbandattribute.
  • KURZBESCHREIBUNG
  • Es wird ein Zugangspunkt (AP) gemäß den angehängten Ansprüchen offenbart.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Offenbarung wird in Übereinstimmung mit einer oder mehreren verschiedenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren im Detail beschrieben. Die Figuren dienen lediglich der Veranschaulichung und stellen lediglich typische oder beispielhafte Ausführungsformen dar.
    • 1 zeigt ein Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration, die für eine Organisation, wie z. B. ein Unternehmen, eine Bildungseinrichtung, eine Regierungsbehörde, eine Gesundheitseinrichtung oder eine andere Organisation, implementiert werden kann.
    • 2 zeigt ein Beispiel für einen Zugangspunkt, in dem verschiedene Ausführungsformen implementiert werden können.
    • 3 ist eine Darstellung einer beispielhaften Kanalpoolgrößenverteilung auf der Grundlage der Client-Kanaldichte gemäß einer Ausführungsform.
    • 4 ist eine Darstellung einer beispielhaften Kanalpoolgrößenverteilung auf der Grundlage der Client-Kanaldichte gemäß einer anderen Ausführungsform.
    • 5 ist eine Darstellung einer beispielhaften Kanalpoolgrößenverteilung auf der Grundlage der Client-Kanaldichte gemäß einer weiteren Ausführungsform.
    • 6 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Computerkomponente oder eines Geräts zum Clustern von Client-Geräten gemäß einer Funkspektrum-Partition in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform.
    • 7 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Computersystems, in dem verschiedene der hier beschriebenen Ausführungsformen implementiert werden können.
  • Die Figuren sind nicht erschöpfend und beschränken die vorliegende Offenbarung nicht auf die genaue Form, die offenbart wird.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der 802.11ax-Standard sieht bestimmte Verbesserungen für WLAN-Netze vor. Diese Verbesserungen können jedoch nicht optimal genutzt werden, wenn ein WLAN-Netz Legacy-Geräte (802.11a/b/g/n/ac) umfasst. Dies liegt daran, dass Legacy-Geräte oder -Clients nicht in der Lage sind, die Vorteile von Mehrbenutzer-Übertragungstechniken, z. B. OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access), in vollem Umfang zu nutzen, und um den Zugang zu einem Medium konkurrieren müssen, um Daten sequentiell zu senden/empfangen.
  • In einem WLAN-Netz eines Unternehmens können mehrere Basisdienstsätze (BSS) genutzt werden, um WLAN-Geräte in verschiedenen BSS-Netzen zusammenzufassen. Gemäß dem 802.11-Standard kann sich ein Service Set oder Extended Service Set (ESS) auf eine Gruppe von drahtlosen Netzwerkgeräten beziehen, die durch denselben Service Set Identifier (SSID) oder „Netzwerknamen“ gekennzeichnet sind. Ein BSS kann sich auf eine Untergruppe von Geräten mit einem Dienstesatz beziehen, die (zusätzlich zum Betrieb mit denselben Netzwerkparametern der Ebene 2 zur Bildung eines logischen Netzwerks) mit denselben Medienzugangsmerkmalen der physikalischen Schicht arbeiten, z. B. HF, Modulationsschema, Sicherheitseinstellungen usw., so dass sie drahtlos vernetzt sind. So können in einem WLAN-Netz eines Unternehmens mehrere BSS so gesteuert werden, dass Netzwerkgeräte in verschiedenen BSS-Netzen zusammengefasst werden können.
  • Außerdem können bestimmte APs so umgerüstet oder konfiguriert werden, dass sie in verschiedenen Modi arbeiten, z. B. im Einzelfunk- oder im Mehrfachfunkmodus. Im Single-Radio-Modus arbeitet ein einzelnes Funkgerät auf einem bestimmten Band, während in einem Multi-Radio-Modus, z. B. einem Dual-Radio-Modus, die Funkketten eines Funkgeräts gruppiert werden können, während sie auf einem bestimmten Band arbeiten. Weitere Beispiele können im Zusammenhang mit APs beschrieben werden, die mit einem weiteren Funkgerät/einer weiteren Gruppe von Funkketten arbeiten, die auf einem anderen bestimmten Band betrieben werden. Beispielsweise kann ein AP so konfiguriert sein, dass er mit logischen oder physischen Funkgeräten arbeitet, z. B. mit einem 2,4-GHz-Funkgerät und zwei 5-GHz-Funkgeräten. Das heißt, ein Netzwerkgerät, wie ein AP, kann eine Funkkette verwenden, um Informationen über ein Netzwerk zu senden und/oder zu empfangen. Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „Funkkette“ auf Hardware beziehen, die Informationen über Funksignale senden und/oder empfangen kann. Drahtlose Client-Geräte und/oder andere drahtlose Geräte können mit einem Netzwerkgerät über einen Kommunikationskanal unter Verwendung mehrerer Funkketten kommunizieren. Wie hierin verwendet, kann sich der Begriff „Kommunikationskanal“ (oder Kanal) auf eine Frequenz oder einen Frequenzbereich beziehen, der von einem Netzwerkgerät zur Kommunikation (z. B. Senden und/oder Empfangen) von Informationen verwendet wird. Ein Netzwerkgerät mit mehreren Eingängen und mehreren Ausgängen (MIMO) kann mehrere Funkketten verwenden, um Informationen zu senden und/oder zu empfangen. Eine Funkkette kann u. a. zwei Antennen umfassen, z. B. eine horizontale Antenne und eine vertikale Antenne. Der hier verwendete Begriff „Antenne“ bezieht sich auf ein Gerät, das elektrische Energie in Funkwellen und/oder umgekehrt umwandelt.
  • Wie bereits angedeutet, bietet der 802.11ax-Standard andere drahtlose Funktionen als frühere (d. h. Legacy) drahtlose Standards. Wenn ein WLAN-Netzwerk jedoch Legacy-Client-Geräte umfasst, werden die 802.11ax-Verbesserungen möglicherweise nicht oder nur unvollständig realisiert.
  • Dementsprechend sind verschiedene Ausführungsformen auf eine effiziente Kanalzuweisung ausgerichtet, wenn ein AP in einem Multi-Radio-Modus arbeitet, z. B. im Dual-Radio-Modus oder Tri-Radio-Modus, bei dem Kommunikationskanäle aufgeteilt werden. Beispielsweise können Kommunikationskanäle auf einem Kommunikationsband (z. B. dem 5,0-7,0-GHzUNII-Band) in eine erste Kommunikationskanalgruppe, die einem ersten Funkgerät zugeordnet ist, um in Übereinstimmung mit einer bestimmten drahtlosen Norm/Spezifikation zu arbeiten, und eine zweite Kommunikationskanalgruppe, die einem zweiten Funkgerät zugeordnet ist, um in Übereinstimmung mit anderen drahtlosen Normen/Spezifikationen zu arbeiten, aufgeteilt werden, wie hier beschrieben.
  • Wenn also ein Netzwerkgerät wie ein AP in einem Multi-Radio-Modus betrieben wird oder wenn entschieden wird, dass es in einen Multi-Radio-Modus übergehen soll, kann ein Client-Geräteprofil ermittelt werden, um die Mehrheit und die Minderheit der Client-Geräte zu identifizieren. Dann kann bestimmt werden, welches Funkgerät eines Multi-Radio-Access-Points für die Mehrheitspopulation und welches für die Minderheitspopulation verwendet werden kann. Bei der tatsächlichen Zuweisung eines Kanals an Client-Geräte sollte darauf geachtet werden, dass sich die BSS nicht überschneiden. Darüber hinaus können die Funkgeräte eines AP so konfiguriert werden, dass sie sich im Laufe der Zeit an die Client-Muster anpassen und die Kanalzuweisung für Funkgeräte so handhaben, dass 802.11ax- und Legacy-Client-Geräte auf effiziente Weise ihren eigenen Teil des Spektrums zugewiesen bekommen.
  • Bevor Ausführungsformen der offengelegten Systeme und Methoden im Detail beschrieben werden, ist es sinnvoll, eine beispielhafte Netzwerkinstallation zu beschreiben, mit der diese Systeme und Methoden in verschiedenen Anwendungen implementiert werden können. 1 zeigt ein Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration 100, die für eine Organisation, wie z. B. ein Unternehmen, eine Bildungseinrichtung, eine Regierungsbehörde, eine Gesundheitseinrichtung oder eine andere Organisation, implementiert werden kann. Dieses Diagramm veranschaulicht ein Beispiel für eine Konfiguration, die in einer Organisation mit mehreren Benutzern (oder zumindest mehreren Client-Geräten 110) und möglicherweise mehreren physischen oder geografischen Standorten 102, 132, 142 implementiert ist. Die Netzwerkkonfiguration 100 kann einen Hauptstandort 102 umfassen, der mit einem Netzwerk 120 kommuniziert. Die Netzwerkkonfiguration 100 kann auch einen oder mehrere entfernte Standorte 132, 142 umfassen, die mit dem Netzwerk 120 in Verbindung stehen.
  • Der primäre Standort 102 kann ein primäres Netzwerk umfassen, das beispielsweise ein Büronetzwerk, ein Heimnetzwerk oder eine andere Netzwerkinstallation sein kann. Das primäre Netzwerk 102 kann ein privates Netzwerk sein, z. B. ein Netzwerk, das Sicherheits- und Zugangskontrollen enthalten kann, um den Zugang auf autorisierte Benutzer des privaten Netzwerks zu beschränken. Zu den autorisierten Benutzern können beispielsweise Mitarbeiter eines Unternehmens am Hauptstandort 102, Bewohner eines Hauses, Kunden eines Unternehmens usw. gehören.
  • Im gezeigten Beispiel enthält der Hauptstandort 102 ein Steuergerät 104, das mit dem Netz 120 kommuniziert. Das Steuergerät 104 kann die Kommunikation mit dem Netzwerk 120 für den primären Standort 102 bereitstellen, obwohl es nicht der einzige Punkt der Kommunikation mit dem Netzwerk 120 für den primären Standort 102 sein muss. Es wird ein einzelnes Steuergerät 104 dargestellt, obwohl der primäre Standort mehrere Steuergeräte und/oder mehrere Kommunikationspunkte mit dem Netzwerk 120 umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kommuniziert das Steuergerät 104 über einen Router (nicht abgebildet) mit dem Netzwerk 120. In anderen Ausführungsformen stellt das Steuergerät 104 den Geräten am primären Standort 102 Routerfunktionen zur Verfügung.
  • Ein Controller 104 kann Netzwerkgeräte konfigurieren und verwalten, z. B. am Hauptstandort 102, und kann auch Netzwerkgeräte an den entfernten Standorten 132, 134 verwalten. Der Controller 104 kann Switches, Router, Zugangspunkte und/oder Client-Geräte, die mit einem Netzwerk verbunden sind, konfigurieren und/oder verwalten. Das Steuergerät 104 kann selbst ein Zugangspunkt sein oder die Funktionalität eines solchen bereitstellen.
  • Das Steuergerät 104 kann mit einem oder mehreren Switches 108 und/oder drahtlosen Zugangspunkten (APs) 106ac in Verbindung stehen. Die Switches 108 und die drahtlosen APs 106a-c bieten Netzwerkverbindungen zu verschiedenen Client-Geräten 110a-j. Über eine Verbindung zu einem Switch 108 oder AP 106a-c kann ein Client-Gerät 110a-j auf Netzwerkressourcen zugreifen, einschließlich anderer Geräte im (primären Standort 102) Netzwerk und im Netzwerk 120.
  • Beispiele für Client-Geräte können sein: Desktop-Computer, Laptops, Server, Webserver, Authentifizierungsserver, Authentifizierungs-Autorisierungs-Accounting (AAA)-Server, Domain Name System (DNS)-Server, Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)-Server, Internet Protocol (IP)-Server, Virtual Private Network (VPN)-Server, Netzwerkrichtlinienserver, Großrechner, Tablet-Computer, E-Reader, Netbook-Computer, Fernsehgeräte und ähnliche Bildschirme (z. B., Smart-TVs), Inhaltsempfänger, Set-Top-Boxen, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Mobiltelefone, Smart-Phones, intelligente Terminals, stumme Terminals, virtuelle Terminals, Videospielkonsolen, virtuelle Assistenten, Geräte des Internets der Dinge (IOT) und dergleichen.
  • Innerhalb des primären Standorts 102 ist ein Switch 108 als ein Beispiel für einen Zugangspunkt zu dem am primären Standort 102 eingerichteten Netzwerk für kabelgebundene Client-Geräte 110i-j enthalten. Die Client-Geräte 110i-j können sich mit dem Switch 108 verbinden und über den Switch 108 auf andere Geräte innerhalb der Netzwerkkonfiguration 100 zugreifen. Die Client-Geräte 110i-j können über den Switch 108 auch auf das Netzwerk 120 zugreifen. Die Client-Geräte 110i-j können mit dem Switch 108 über eine drahtgebundene Verbindung 112 kommunizieren. Im dargestellten Beispiel kommuniziert der Switch 108 mit dem Steuergerät 104 über eine drahtgebundene Verbindung 112, obwohl diese Verbindung auch drahtlos sein kann.
  • Die drahtlosen APs 106a-c sind ein weiteres Beispiel für einen Zugangspunkt zu dem Netzwerk, das am Hauptstandort 102 für Client-Geräte 110a-h eingerichtet wurde. Jeder der APs 106a-c kann eine Kombination aus Hardware, Software und/oder Firmware sein, die so konfiguriert ist, dass sie drahtlose Netzwerkkonnektivität für drahtlose ClientGeräte 110a-h bereitstellt. Im dargestellten Beispiel können die APs 106a-c vom Controller 104 verwaltet und konfiguriert werden. Die APs 106a-c kommunizieren mit dem Steuergerät 104 und dem Netzwerk über Verbindungen 112, die entweder drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen sein können.
  • Bei dem Netzwerk 120 kann es sich um ein öffentliches oder privates Netzwerk handeln, wie z. B. das Internet oder ein anderes Kommunikationsnetzwerk, das die Verbindung zwischen den verschiedenen Standorten 102, 130 bis 142 sowie den Zugriff auf die Server 160a-b ermöglicht. Das Netzwerk 120 kann Telekommunikationsleitungen von Drittanbietern umfassen, wie z. B. Telefonleitungen, Rundfunk-Koaxialkabel, Glasfaserkabel, Satellitenkommunikation, zellulare Kommunikation und Ähnliches. Das Netzwerk 120 kann eine beliebige Anzahl von zwischengeschalteten Netzwerkgeräten enthalten, wie Switches, Router, Gateways, Server und/oder Controller, die nicht direkt Teil der Netzwerkkonfiguration 100 sind, aber die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilen der Netzwerkkonfiguration 100 und zwischen der Netzwerkkonfiguration 100 und anderen mit dem Netzwerk verbundenen Einheiten erleichtern.
  • 2 zeigt ein Beispiel für einen AP 200, bei dem es sich um eine Ausführungsform eines der APs aus 1 handeln kann (z. B. APs 106a-c). Ein AP kann sich auf ein Netzwerkgerät beziehen, das es einem drahtlosen Client-Gerät ermöglicht, sich mit einem drahtgebundenen oder drahtlosen Netzwerk zu verbinden, und muss nicht unbedingt auf IEEE 802.11-basierte APs beschränkt sein. Ein AP kann eine Verarbeitungsressource, z. B. einen Prozessor 210, einen Speicher, z. B. einen Speicher 212, und/oder Eingabe-/Ausgabeschnittstellen (nicht dargestellt) umfassen, einschließlich drahtgebundener Netzwerkschnittstellen wie IEEE 802.3 Ethernet-Schnittstellen sowie drahtloser Netzwerkschnittstellen wie IEEE 802.11 Wi-Fi-Schnittstellen, obwohl Beispiele der Offenlegung nicht auf solche Schnittstellen beschränkt sind.
  • AP 200 kann eine Vielzahl von Antennen umfassen. AP 200 kann ein Funkgerät 202 mit vier Funkketten (204-1. 204- 2, 204-3 und 204-4, wobei jede Funkkette zwei Antennen umfasst (204-1 a, 204-1 b, 204-2a, 204-2b, 204-3a, 204-3b, 204-4a, 204-4b). Jede Funkkette kann beispielsweise eine horizontale Antenne und eine vertikale Antenne umfassen, neben anderen Möglichkeiten. Wie in 2 dargestellt, kann AP 200 ein 4x4 MIMO-AP (Multiple-Inputs, Multiple-Outputs) sein. In diesem Fall kann ein 4×4-MIMO-AP vier Funkketten (204-1, 204-2, 204-3, 204-4) haben, wobei jede Funkkette sowohl zum Senden als auch zum Empfangen von Daten zur Verfügung steht. Es versteht sich von selbst, dass die Beispiele der vorliegenden Offenlegung nicht so beschränkt sind. So kann AP 200 beispielsweise ein MIMO-Netzwerkgerät mit einer kleineren als einer 4x4-Antennen- und Funkkettenkonfiguration oder ein MIMO-Netzwerkgerät mit einer größeren als einer 4x4-Antennen- und Funkkettenkonfiguration sein.
  • Obwohl aus Gründen der Übersichtlichkeit und um die Beispiele der vorliegenden Offenbarung nicht zu verdecken, in 2 nicht dargestellt, kann jede der Funkketten über einen HF-Schalter mit der Vielzahl von Antennen 204-1a bis 204-4b verbunden werden. In einigen Beispielen kann ein erster Teil der Vielzahl von Funkketten (z. B. die Funkketten 204-3 und 204-4) einem ersten Kommunikationskanal 201 in der ersten Kommunikationskanalgruppe zugeordnet sein, während ein zweiter Teil der Vielzahl von Funkketten (z. B. 204-1 und 204-2) einem Kommunikationskanal 203 in der zweiten Kommunikationskanalgruppe zugeordnet sein kann. Beispielsweise kann die Gesamtzahl der mehreren Funkketten gleich der Summe des ersten Teils und des zweiten Teils der mehreren Funkketten sein, neben anderen Möglichkeiten.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Kommunikationsband in einigen Beispielen ein UNII-Band von 5,0 bis 7,0 GHz sein. Zum Beispiel können Kommunikationskanäle (und Mittelpunktsfrequenzen), die auf dem 5-GHz-Kommunikationsband arbeiten, unter anderem 36 (5,180 GHz), 40 (5,200 GHz), 44 (5,220 GHz) und 149 (5,745 GHz) umfassen. In solchen Beispielen kann der AP 200 Netzwerkkonnektivität für drahtlose Client-Geräte 206-1 auf dem Kommunikationskanal 201 (z. B. Kommunikationskanal 36) bereitstellen, der in einer ersten Kommunikationskanalgruppe enthalten ist, die sich von einem anderen Kommunikationskanal 203 (z. B. Kommunikationskanal 44) unterscheidet, der in einer zweiten Kommunikationskanalgruppe enthalten ist, die Netzwerkkonnektivität für ein anderes drahtloses Client-Gerät wie das drahtlose Client-Gerät 206-N bereitstellt. Das heißt, der Kommunikationskanal 201 ist ein Kommunikationskanal, der sich vom Kommunikationskanal 203 unterscheidet. Obwohl als einzelner Kommunikationskanal dargestellt, kann die erste Kommunikationskanalgruppe und/oder die zweite Kommunikationskanalgruppe eine Vielzahl von Kommunikationskanälen umfassen.
  • In einigen Beispielen kann die erste Kommunikationskanalgruppe eine Vielzahl von Kommunikationskanälen umfassen, wobei jeder Kommunikationskanal der Vielzahl von Kommunikationskanälen auf einem Kommunikationsband (z. B. 5,0 - 7,0 GHz UNII-Band) und in Übereinstimmung mit der bestimmten drahtlosen Spezifikation (z. B. 802.11ax) betrieben werden soll. Durch den Betrieb gemäß der speziellen Spezifikation wie IEEE 802.11ax kann jeder Kommunikationskanal in der ersten Kommunikationskanalgruppe OFDMA, Target Wake Time (TWT), räumliche Wiederverwendung, Uplink-MultiuserMultiple-Input und Multiple-Output (UL MU-MIMO) und/oder Kombinationen davon effizienter nutzen. Im weiteren Sinne kann ein drahtloses Client-Gerät mit einer Kapazität, die der jeweiligen drahtlosen Spezifikation entspricht, in solchen Beispielen die Kapazität haben, OFDMA, TWT, räumliche Wiederverwendung, UL MU-MIMO und/oder Kombinationen davon zu verwenden.
  • Die Akzeptanz des 802.11ax-Standards bei Client-Geräten im Vergleich zu Legacy-Client-Geräten, die 802.11ac und älteren Standards entsprechen, ist anfangs möglicherweise gering. Wenn die Technologie jedoch aus Sicht der Interoperabilität ausgereift ist, wird die Zahl der 802.11ax-kompatiblen Client-Geräte zunehmen. Um dieser Mischung von Client-Geräten in einer AP-Betriebsumgebung gerecht zu werden, können Client-Geräte gemäß einer Ausführungsform in Mehrheits- und Minderheitspopulationen unterteilt werden. Diese Mehrheits- und Minderheitspopulationen (wie unten ausführlicher beschrieben) können verschiedenen Funkgeräten, z. B. einem ersten 5-GHz-Funkgerät und einem zweiten 5-GHz-Funkgerät, eines AP zugewiesen werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Tiefbandpassfilter mit einem der 5-GHz-Funkgeräte und ein Hochbandpassfilter mit dem anderen der 5-GHz-Funkgeräte verwendet werden. Das Ergebnis der Verwendung von Filtern auf diese Weise ist, dass ein 5-GHz-Funkgerät effektiv Kanäle aus dem unteren Teilband des 5-GHz-Bereichs des Spektrums verwenden kann, während das andere 5-GHz-Funkgerät Kanäle aus dem oberen Teilband des 5-GHz-Bereichs des Spektrums verwenden kann. Es ist zu verstehen, dass jeder Kanal im 5-GHz-Band in diesem Beispiel einen 20-MHz-Teil des Spektrums belegt, obwohl die Kanäle z. B. ein 40-, 60-, 80- oder 160-MHz-Frequenzband umfassen können. In einigen Ausführungsformen kann das untere Teilband des 5-GHz-Bandes aus acht 20-MHz-Kanälen (d. h. den Kanälen 36-64) bestehen, während das obere Teilband aus 17 20-MHz-Kanälen (d. h. den Kanälen 100-165) bestehen kann. Es versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die Aufteilung von Kanälen im 5-GHz-Band auf diese Weise beschränkt ist, noch ist die vorliegende Offenbarung auf die Aufteilung von Kanälen im 5-GHz-Band beschränkt. Verschiedene Ausführungsformen sehen beispielsweise die Anwendung auf zukünftige 6- oder 7-GHz-Betriebsarten vor. Es sollte auch verstanden werden, dass die Qualität eines bestimmten Kanals in zwei Funkgeräten gleich sein kann oder nicht, was bedeutet, dass ein bestimmter Kanal nur in einem der beiden 5-GHz-Funkgeräte konfigurierbar sein kann, und dass der Satz von Kanälen, der in einem Funkgerät eine bessere Leistung erbringt, die gleiche Größe haben kann wie ein anderer Satz von Kanälen.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein Client-Profil eines APs bestimmt werden, um eine bestimmte Bereitstellung zu erreichen, die eine Trennung zwischen 802.11ax-Client-Geräten und Legacy-Client-Geräten ermöglicht. Ein Client-Profil kann in Bezug auf Zonen (oder Unterzonenebenen, falls gewünscht) festgelegt werden. Wie hier verwendet, kann sich eine „Zone“ auf einen Bereich beziehen, in dem sich alle APs gegenseitig hören können (zum selben ESS gehören). Typischerweise kann sich eine Zone auf einen physischen Ort mit einer Reihe von APs innerhalb einer größeren Einrichtung beziehen. Eine Zone kann zum Beispiel einem Gebäude oder einem bestimmten Stockwerk innerhalb eines Gebäudes entsprechen.
  • In einer gegebenen Betriebszone mit einer bestimmten Anzahl von APs kann eine Schätzung der durchschnittlichen Anzahl von Clients, die mit jedem der APs über einen bestimmten Zeitraum (z. B. über einen Zeitraum von 24 Stunden) verbunden sind, ermittelt werden. Anschließend kann das Verhältnis zwischen der Anzahl der 802.11ax-Clients und der (Gesamt-)Anzahl der angeschlossenen Clients (das so genannte 11ax-Client-Verhältnis) berechnet werden. Wie bereits erwähnt, kann ein Controller, wie z. B. Controller 104 (1), Netzwerkgeräte, wie z. B. APs, konfigurieren und verwalten und kann selbst AP-Funktionalität bereitstellen (z. B. AP 200 in 2). So kann ein Controller so konfiguriert sein, dass er die durchschnittliche Gesamtzahl der mit jedem AP in einer Zone verbundenen Clients schätzt. Jeder AP, der mit einem Client verbunden ist, kann auf der Grundlage der Kommunikation mit dem Client feststellen, ob der Client 802.11ax-kompatibel ist oder ob es sich um einen Legacy-Client handelt.
  • Tabelle 1 (unten) zeigt mögliche Client-Profile in einer bestimmten Zone auf der Grundlage von 802.11ax-Clients und Legacy-Clients. Es ist zu beachten, dass die 802.11ax-Clients eine Minderheitspopulation bilden, wenn der Anteil der 11 axClients weniger als 50 % beträgt, während sie die Mehrheitspopulation bilden, wenn der Anteil der 11ax-Clients größer oder gleich 50 % ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Schwellenwert von 50 % ein Beispiel ist und andere Ausführungsformen andere Schwellenwerte für die Kategorisierung von Populationen in Betracht ziehen. Tabelle 1
    11ax-Client-Verhältnis Mehrheitspopulation Minderheitspopulation
    Gering (< 50%) Legacy-Clients (802. 11 ac und früher) 802.11 ax-Clients
    Hoch (>= 50%) 802.11 ax-Clients Legacy-Clients (802. 11ac und früher)
  • Sobald das Client-Profil einer Zone bestimmt wurde, kann festgelegt werden, welche Clients zu welchem Funkgerät eines im Dual-Radio-Modus (d. h. Dual-5-GHz-Funkmodus) arbeitenden APs wechseln sollten. Das heißt, ein Controller, z. B. Controller 104, kann die Minderheitspopulation von Clients dem niedrigeren Subband-Funk des AP zuordnen (wobei zu bedenken ist, dass in einigen Ausführungsformen das niedrigere Subband weniger Kanäle haben kann, z. B. acht 20-MHzKanäle in dem oben beschriebenen Dual-Radio-Modus). Controller 104 kann die Mehrheit der Clients dem oberen Subband des AP zuordnen (wobei das obere Subband in einigen Ausführungsformen mehr Kanäle haben kann, z. B. 17 20-MHz-Kanäle). Es ist zu beachten, dass es von der jeweiligen Netzimplementierung/den Betriebseigenschaften abhängen kann, welches Unterband mehr/weniger Kanäle als das andere hat.
  • Beispielsweise kann bei einem AP, der im Dual-5GHz-Funkmodus arbeitet, das erste 5-GHz-Funkgerät Kanäle im unteren Teilband des 5-GHz-Bandes (Kanäle 36-48 (UNII-1), Kanäle 52-64 (UNII-2a)) besser unterstützen, während das zweite 5-GHz-Funkgerät Kanäle im oberen Teilband des 5-GHz-Bandes (Kanäle 100-144 (UNII-2c (Extended)) und Kanäle 149-165 (UNII-3)) besser unterstützen kann. Wenn der AP in den Dual-5-GHz-Funkmodus umgewandelt wird, z. B. zur Laufzeit, und die 11ax-Client-Quote unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, z. B. 50 %, werden die alten Clients auf das zweite 5-GHz-Funkgerät umgeleitet. Wenn das 11ax-Client-Verhältnis größer oder gleich 50 % ist, werden die 802.11 axClients unter denselben Bedingungen in das zweite 5-GHz-Funkgerät geleitet. Tabelle 2 (unten) zeigt diese Zuordnung von Client-Populationen zu Funkgeräten. Tabelle 2
    11 ax-Client- Verhältnis AP unteres Teilband Funk AP oberes Subband Funk
    Gering (< 50%) 802.11ax-Clients Legacy-Clients (802. 11ac und früher)
    Hoch (>= 50%) Legacy-Clients (802. 11ac und früher) 802.11ax-Clients
  • Die Gruppierung von Client-Geräten auf diese Weise ermöglicht einen Wert für die Client-Kanaldichte, der im ungünstigsten Fall derselbe ist, wie wenn verschiedene Ausführungsformen der Kanalzuweisung nicht angewendet würden. Der Begriff „Client-Kanaldichte“ kann sich auf das Verhältnis zwischen der Gesamtzahl der Clients, die über alle Kanäle hinweg mit APs in einer bestimmten Zone verbunden sind, und der Gesamtzahl der Kanäle beziehen. Das heißt, dass die Minderheit der Clients, die dem Funkgerät mit einer geringeren Anzahl von Kanälen zugewiesen wird, eine gleichwertige Client-Kanaldichte ergibt, als wenn die Minderheit der Clients dem Funkgerät mit der größeren Anzahl von Kanälen zugewiesen würde.
  • In einigen Ausführungsformen können statt der Client-Kanaldichte auch die Lenkungslast oder die Kosten berücksichtigt werden. Tabelle 3 (unten) fasst verschiedene Anwendungsszenarien mit den entsprechenden Gruppierungsoptionen zusammen. Tabelle 3
    Fall A Fall B Fall C Fall D
    Bisheriger Heimatkanal 36 (unteres Teilband) 100 (oberes Teilband)
    Referenz 11ax-clientratio <50% >= 50% <50% >=50%
    Kanäle nach der Umstellung auf Multi-Radio-Modus 36 (unteres Teilband, weniger Kanäle) 100 (oberes Teilband, mehr Kanäle) 36 (unteres Teilband, weniger Kanäle) 100 (oberes Teilband, mehr Kanäle) 36 (unteres Teilband, weniger Kanäle) 100 (oberes Teilband, mehr Kanäle) 36 (unteres Teilband, weniger Kanäle) 100 (oberes Teilband, mehr Kanäle)
    Client-Clustering 802.11ax-Clients Legacy-Clients Legacy-Clients 802.11ax-Clients 802.11ax-Clients Legacy-Clients Legacy-Clients 802.11ax-Clients
    Client - Population Minderheit Mehrheit Minderheit Mehrheit Minderheit Mehrheit Minderheit Mehrheit
    Lenkung der Clients zu anderen Kanälen keine ja keine ja ja keine ja keine
  • In den Fällen A und B kann ein Zugangskontroller in einem Ein-Funk-Modus arbeiten, in dem eine gemischte Gruppe von Clients dem Kanal 36 (5,180 GHz) des unteren Unterbandes des 5-GHz-Bandes zugewiesen ist. Es kann von einem Controller (oder einem AP) festgestellt werden, dass das 11 ax-Client-Verhältnis innerhalb einer bestimmten Zone weniger als 50 % beträgt (Fall A). Nach dem obigen Schema für die Zuordnung von Client-Populationen zu Funkfrequenzen können die 802.11ax-Client-Geräte dem Kanal 36 des unteren Teilbands (mit weniger Kanälen) zugewiesen werden, während die Legacy-Client-Geräte (die die Mehrheit bilden) dem Kanal 100 des oberen Teilbands (mit mehr Kanälen) zugewiesen werden können. Da die 802.11ax-Client-Geräte unter allen Client-Geräten, die mit APs in der jeweiligen Zone verbunden sind, in der Minderheit sind, können sie auf dem Kanal 36 verbleiben und müssen daher nicht auf einen neuen Kanal umgelenkt werden. Andererseits wurden die alten Clients, die die Mehrheit aller Clients in der betreffenden Zone ausmachen, ursprünglich dem Kanal 36 (des unteren Teilbands) zugewiesen. Nach der Umstellung auf den Dual-Radio-Modus sollen die Legacy-Clients auf den Kanal 100 (des oberen Teilbands) gelenkt werden. In Fall B, in dem das 11ax-Client-Verhältnis größer oder gleich 50 % ist, müssen die 802.11ax-Client-Geräte auf Kanal 100 gelenkt werden, während die Legacy-Client-Geräte auf Kanal 36 verbleiben (keine Lenkung erforderlich).
  • In den Fällen A und B wird die Mehrheit der Client-Geräte auf eine neue Kanalzuweisung gelenkt, wobei Überlegungen zur Client-Kanaldichte Vorrang vor der Lenkungslast oder den Kosten haben. Es sollte klar sein, dass „Lenkungslast“ oder „Lenkungskosten“ sich auf die Anzahl der Client-Geräte beziehen kann, die von einem Funkgerät zu einem anderen Funkgerät gelenkt werden müssen, um die gewünschte Bündelung zu erreichen. Es sollte auch verstanden werden, dass einige Client-Geräte möglicherweise nicht gut auf die Protokollsignalisierung reagieren, die angewendet wird, um die Lenkungslogik zu bewirken, um Client-Geräte von einem Kanal (und Funkgerät) zu einem anderen Kanal (und Funkgerät) zu bewegen. Daher kann ein Controller so konfiguriert werden, dass er der Aufrechterhaltung der Client-Kanaldichte Vorrang vor der Lenkungslast/-kosten und/oder der Lenkungsreaktion einräumt. Im Falle der Priorisierung der Lenkungsreaktion kann die Client-Population mit einer größeren Anzahl von Clients, die nicht gut auf die Lenkung ansprechen, auf dem ursprünglich zugewiesenen Kanal verbleiben, wenn sich der AP im Single-Radio-Modus befand. Es sollte verstanden werden, dass die offengelegte Funk-Client-Zuordnungslogik/Funktionalität in einem Controller oder einem AP, der als Controller fungiert, implementiert werden kann und für eine bestimmte „Zone“ gelten kann. Wenn die Entscheidung auf der Lenkungslast basiert, kann sie durch eine kumulative Betrachtung der Lenkungslast auf allen vom Controller kontrollierten APs getroffen werden.
  • Im Gegensatz dazu haben in den Fällen C und D Überlegungen zur Lenkung Vorrang vor Überlegungen zur Client-Kanaldichte, wobei die Client-Kanaldichte und die geringere Lenkungslast weiterhin optimiert werden. Das heißt, dass vor der Umstellung auf den Dual-5GHz-Funkmodus alle Client-Geräte, die mit einem AP verbunden sind, der mit einem einzelnen Funkgerät arbeitet, einem der oberen Subbandkanäle zugewiesen werden können, z. B. Kanal 100. Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, bleibt nach der Umstellung des AP auf den Dual-Radio-Modus die Mehrheit der Geräte dem Kanal 100 zugewiesen und muss daher nicht gesteuert werden, während die Minderheit der Client-Geräte nach der Umstellung des AP dem Kanal 36 (des unteren Teilbands) neu zugewiesen wird, so dass diese Client-Geräte auf ein neues Funkgerät gelenkt werden müssen.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein Kanal (oder eine Reihe von Kanälen), der/die 802.11ax-Clients zugewiesen ist/sind, nur dann einem anderen Funkgerät auf einem anderen AP zugewiesen werden, das nicht für 802.11ax-Clients bestimmt ist, wenn die Funkgeräte der beiden APs überlappende BSS-Netzwerke (OBSS) bilden. Dies kann der Fall sein, wenn ein anderes Funkgerät an einem anderen AP nicht für den Dual-5GHz-Modus konfiguriert ist und eine gemischte Population von 802.11 ax- und Legacy-Clients aufweist, oder wenn die Entscheidungsfindung für die Zuordnung von Funkgeräten und Clients in einer Unterzone durchgeführt wird und der OBSS-AP außerhalb der Unterzone liegt. Es versteht sich, dass diese Entscheidung über die Bereitstellung auf Controllerebene für eine Zone getroffen werden kann, und zwar mit einer gewissen Periodizität, z. B. alle 24 Stunden, auf der Grundlage des 802.11ax-Client-Verhältnisses. Auf der Controllerebene kann festgelegt werden, dass Funkgeräte, die für 802.11ax-Clients gekennzeichnet sind, nicht denselben Kanal zugewiesen bekommen wie Funkgeräte, die für Legacy-Clients gekennzeichnet sind.
  • Auf diese Weise ist ein bestimmter Kanal entweder vollständig für 802.11ax-Clients oder Legacy-Clients reserviert, oder er enthält beide Arten von Clients. Im letzteren Fall hat der AP noch nicht abgeschätzt oder ist noch dabei, abzuschätzen, ob er eine bestimmte Client-Population unterstützen wird. Daher kann die Anzahl der Legacy-Clients für ein AP-Funkgerät mit einer höheren Anzahl von 802.11ax-Clients minimiert werden, und das AP-Funkgerät konvergiert zu einem Fast-Greenfield-Betriebsmodus (bei dem ein AP fast ausschließlich mit 802.11ax-Clients kommuniziert und die Nutzung der hocheffizienten Funktionen wie MU-MIMO, OFDMA, TWT usw. maximiert). Dadurch werden die Kanalbedingungen für eine optimierte Leistung der hocheffizienten Funktionen von 802.11ax geschaffen, d. h. ohne Legacy-Clients wird die Interferenz mit 802.11ax-Clients minimiert, wenn die 802.11ax-Clients die in der 802.11ax-Norm/Spezifikation festgelegten hocheffizienten Funktionen verwenden.
  • Es sollte beachtet werden, dass bei der Berechnung einer bestimmten Client-Kanaldichte innerhalb einer bestimmten Betriebszone verschiedene Ausführungsformen sicherstellen, dass die Art und Weise, in der Client-Geräte geclustert werden, den Wert der Client-Kanaldichte für 802.11ax- und Legacy-Client-Cluster nicht verzerrt, indem mehr Kanäle für 802.11ax-Clients reserviert werden, als unbedingt erforderlich ist. Dies wiederum kann die Client-Kanaldichte für Funkgeräte, die Legacy-Clients unterstützen, erhöhen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann diese Client-Kanaldichte-Metrik überwacht und berücksichtigt werden, wenn bestimmt wird, wie viele Kanäle für die Mehrheits- und Minderheitenpopulationen reserviert werden sollen. Beispielsweise kann ein Controller oder ein Netzverwaltungsserver diese Kennzahl regelmäßig berechnen. Der Rest der Kanäle kann von den anderen APs mit gemischten Client-Populationen, die noch nicht geclustert sind, genutzt werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die Verteilung der Kanalpoolgröße gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung. Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein AP wie AP 200 im dualen 5-GHz-Funkmodus arbeitet, wobei ein erstes Funkgerät (Funkgerät 1) mit einer Kanalbandbreite von 20 MHz arbeitet, was bedeutet, dass Funkgerät 1 (das das untere Teilband des 5-GHz-Bandes unterstützt) acht Kanäle hat (d. h. die Kanäle 36, 40, 44, 48, 52, 56, 60 und 64). Das zweite Funkgerät (Funkgerät 2) unterstützt das obere Teilband des 5-GHz-Bandes und verfügt daher über 17 Kanäle (d. h. die Kanäle 100, 104, 108, 112, 116, 120... 144, 149, 153, 157, 161 und 165). Die Gesamtzahl der Kanäle zwischen Funkgerät 1 und Funkgerät 2 beträgt 25 Kanäle. In einem Beispielszenario, in dem die Betriebszone eines Netzes 2500 Clients umfasst, ist die Client-Kanaldichte gleich 100 Clients/Kanal. Das heißt, das Verhältnis der Gesamtzahl der Clients über alle Kanäle, d. h. 2500 in diesem Beispiel, zur Gesamtzahl der Kanäle, z. B. 25 in diesem Beispiel, beträgt 100 Clients/Kanal. Selbstverständlich ist das 20-MHz-Band nur ein Beispiel, und die Kanäle können z. B. 40-MHz-, 80-MHz- oder 160-MHzKanäle sein.
  • Wenn das 11ax-Client-Verhältnis entweder 1750:750 oder 750:1750 beträgt, wäre eine mögliche Verteilung der Kanäle wie folgt. Nach der Bestimmung des Client-Profils (Mehrheits- und Minderheitspopulation der Clients) kann entschieden werden, die Minderheitspopulation auf das untere Teilband (Funkgerät 1) und die Mehrheitspopulation auf das obere Teilband (Funkgerät 2) zu verteilen. Unter der Annahme, dass die Aufrechterhaltung der Client-Kanaldichte Priorität hat, kann festgelegt werden, dass von den 1750 Clients in der Mehrheitspopulation 1500 Clients 15 Kanäle der 17 oberen Subbandkanäle von Funkgerät 2 zugewiesen werden. Dies entspricht der Zuweisung 304 in 3. Auf diese Weise kann die Client-Kanaldichte von 100 Clients/Kanal in diesem speziellen AP, der mit den Funkgeräten 1 und 2 arbeitet, beibehalten werden (1500 Client-Geräte auf 15 Kanälen entsprechen 100 Clients/Kanal). In ähnlicher Weise kann festgelegt werden, dass von den 750 Clients in der Minderheitspopulation 500 Clients 5 Kanälen der 8 verfügbaren Kanäle von Funkgerät 1 zugewiesen werden. Dies entspricht der Zuweisung 300 in 3. Auf diese Weise kann wiederum die Client-Kanaldichte von 100 Clients/Kanal in diesem AP beibehalten werden (500 Client-Geräte auf 5 Kanälen entsprechen 100 Clients/Kanal). Bei einer solchen Kanalverteilung bleiben 500 Clients einem bestimmten Kanal von Funkgerät 1 oder Funkgerät 2 nicht zugewiesen. Daher können gemäß einer Ausführungsform die verbleibenden 5 Kanäle nicht zugewiesen werden und zur Unterstützung einer gemischten Client-Population verwendet werden. Dies entspricht der Zuweisung 302. Es versteht sich, dass jede Änderung des 11ac-Client-Verhältnisses und/oder der Zonenebene dazu führen kann, dass einige oder alle dieser Kanäle zur Unterstützung entweder der Mehrheits- oder der Minderheitspopulation verschoben werden. Es ist anzumerken, dass es nicht notwendigerweise eine Reihenfolge bei der Zuweisung von Kanälen zu Client-Populationen geben muss (niedrigste-höchste, höchste-niedrigste oder eine andere Reihenfolge). Mit anderen Worten: 3 (sowie 4 und 5) veranschaulichen den Teil des Spektrums, der zugewiesen wird, und nicht die tatsächlichen Kanäle an sich.
  • Das oben beschriebene Beispiel geht davon aus, dass alle Funkgeräte in der Betriebszone einander hören können und daher getrennte Kanäle benötigen, um sich nicht gegenseitig zu stören. Das heißt, wenn eine Station, z. B. ein AP oder ein Client-Gerät, eine Nachricht zu senden hat, muss sie warten, bis der ihr zugewiesene Kanal frei ist. Wenn sich Kanäle überschneiden, kann jede Station auf diesen Kanälen unabhängig davon, was auf anderen Kanälen passiert, senden (als Nachbarkanalinterferenz bezeichnet), was zu Leistungseinbußen führt. Wenn die APs in einer bestimmten Zone oder Zonenebene einander nicht hören können, können dedizierte Kanäle auch für den Mixed-Mode-Betrieb wiederverwendet werden, da sie sich nicht überschneiden. Diese Logik kann sich auch auf Fälle erstrecken, in denen die für einen bestimmten Populations-Typ zugewiesenen Kanäle die Subbandgrenze für ein bestimmtes Funkgerät überschreiten können. Diese Art der Kanalverteilung kann so erfolgen, dass ein AP sich der Client-Kanaldichte der Zone anpassen oder diese unterschreiten kann.
  • Um das oben beschriebene Szenario der Überschreitung von Subbandgrenzen zu erreichen, können Funkgeräte für bestimmte APs in der Zone für einen bestimmten Populations-Typ vorgesehen werden, unabhängig davon, ob sie sich im Dual-5GHz-Funkmodus befinden oder nicht. Die 4 und 5 zeigen beispielhafte Kanalpoolgrößenverteilungen, bei denen die Kanalpoolgröße einer Mehrheitspopulation bzw. die Kanalpoolgröße einer Minderheitspopulation erweitert wird.
  • In 4 wird ein Szenario mit einer Gesamtzahl von 2500 Clients und einem 11ax-Client-Verhältnis von 1950:550 oder 550:1950 betrachtet. Um eine Client-Kanaldichte von 100 Clients/Kanal aufrechtzuerhalten, können alle 17 Kanäle des oberen Teilbands für die Gruppierung der Mehrheit der Client-Geräte zugewiesen werden. Wie in 4 dargestellt, werden die Radio-2-Kanäle (100-165) alle der Mehrheit der Client-Geräte zugewiesen. Dies entspricht der Zuweisung 404. Der Mehrheit der Client-Geräte werden auch zwei Kanäle aus den acht verfügbaren Kanälen des unteren Teilbands zur Nutzung zugewiesen. Dies entspricht der Zuweisung 406. Dies liegt daran, dass es nicht möglich wäre, eine Client-Kanaldichte von 100 Clients/Kanal über 17 Kanäle aufrechtzuerhalten, wenn 1950 Client-Geräte unterstützt werden müssen. Es ist zu beachten, dass diese „zusätzlichen“ Kanäle entweder auf einem niedrigeren Subband-Funkgerät in einem AP im Dual-Radio-Modus oder auf dem einzigen 5GHz-Funkgerät in einem AP im Single-Radio-Modus eingestellt werden können. Wie bereits erwähnt, können APs Funkgeräte umfassen, die in verschiedenen Frequenzbereichen arbeiten, wobei sich Dual-und Single-Radio-Modus auf Funkmodi in Bezug auf ein einzelnes, bestimmtes Band beziehen. Die Minderheit der Client-Geräte wird weiterhin fünf Kanälen aus dem unteren Teilband zugewiesen. Dies entspricht der Zuweisung 400. Der einzige verbleibende nicht zugewiesene Kanal kann für den Mischbetrieb verwendet werden. Dies entspricht der Zuweisung 402. Die Annahme, dass sich alle Funkgeräte in der Betriebszone gegenseitig hören können (siehe oben), gilt auch für dieses Szenario. Das heißt, dedizierte Kanäle können auch für den Mixed-Mode-Betrieb wiederverwendet werden, wenn sie sich nicht überschneiden.
  • Wenn das 11ax-Client-Verhältnis 1050:1450 oder 1450:1050 beträgt und eine Client-Kanaldichte von 100 Clients /Kanal beibehalten werden soll, werden alle acht Kanäle des unteren Teilbands für die Gruppierung der Minderheitenpopulation zugewiesen (siehe 5). Dies entspricht der Zuweisung 500. Die Minderheitenpopulation wird auch zwei Kanäle des oberen Teilbandes nutzen. Dies entspricht der Zuweisung 508. Es versteht sich von selbst, dass diese Kanäle entweder auf den oberen Subband-Funkgeräten in einem AP im Dual-Radio-Modus oder auf dem einzigen 5-GHzFunkgerät in einem AP im Single-Radio-Modus eingestellt werden können. Wie bereits erwähnt, können APs aus Funkgeräten bestehen, die in verschiedenen Frequenzbereichen arbeiten, wobei sich Dual- und Single-Radio-Mode auf Funkmodi in Bezug auf ein einzelnes, bestimmtes Band beziehen. Die Mehrheitspopulation wird immer noch 14 Kanäle aus dem oberen Teilband haben, die den Clients der Mehrheitspopulation zugewiesen werden können. Dies entspricht der Zuweisung 304. Der einzige verbleibende Kanal kann für den Mixed-Mode-Betrieb verwendet werden. Dies entspricht der Zuweisung 302. Auch hier gilt die Annahme, dass sich alle Funkgeräte in der Betriebszone gegenseitig hören können.
  • 6 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Rechnerkomponente oder eines Geräts 600 zur Trennung von Funkketten zwischen einsatzkritischen Geräten und Unternehmensclients gemäß einer Ausführungsform. Bei der Rechnerkomponente 600 kann es sich beispielsweise um einen Server-Computer, einen Controller oder eine andere ähnliche Rechnerkomponente handeln, die in der Lage ist, Daten zu verarbeiten. In der Beispielimplementierung von 6 umfasst die Rechnerkomponente 600 einen Hardwareprozessor 602 und ein maschinenlesbares Speichermedium 604. In einigen Ausführungsformen kann die Rechnerkomponente 600 eine Ausführungsform eines AP oder AP-Controllers sein, z. B. AP 200 bzw. eine Komponente des Netzwerks 120 von 1, zum Beispiel. Insbesondere kann die Datenverarbeitungskomponente 600 eine Komponente einer zentralen Einheit, wie z. B. eines drahtlosen Mobilitätscontrollers im Netzwerk, sein.
  • Bei dem Hardware-Prozessor 602 kann es sich um eine oder mehrere Zentraleinheiten (CPUs), halbleiterbasierte Mikroprozessoren und/oder andere Hardwaregeräte handeln, die zum Abrufen und Ausführen von Anweisungen geeignet sind, die in dem maschinenlesbaren Speichermedium 604 gespeichert sind. Der Hardware-Prozessor 602 kann Befehle, wie die Befehle 606 - 610, abrufen, dekodieren und ausführen, um Prozesse oder Vorgänge zur Erzeugung und Übertragung des zusammengesetzten Funksignals 330 zu steuern. Alternativ oder zusätzlich zum Abrufen und Ausführen von Befehlen kann der Hardware-Prozessor 602 einen oder mehrere elektronische Schaltkreise enthalten, die elektronische Komponenten zur Ausführung der Funktionalität eines oder mehrerer Befehle umfassen, wie z. B. ein Field Programmable Gate Array (FPGA), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) oder andere elektronische Schaltkreise.
  • Ein maschinenlesbares Speichermedium, wie das maschinenlesbare Speichermedium 604, kann ein beliebiges elektronisches, magnetisches, optisches oder anderes physikalisches Speichergerät sein, das ausführbare Anweisungen enthält oder speichert. Bei dem maschinenlesbaren Speichermedium 604 kann es sich beispielsweise um einen Arbeitsspeicher (RAM), einen nichtflüchtigen Arbeitsspeicher (NVRAM), einen elektrisch löschbaren, programmierbaren Festspeicher (EEPROM), ein Speichergerät, eine optische Platte und dergleichen handeln. In einigen Ausführungsformen kann das maschinenlesbare Speichermedium 602 ein nichttransitorisches Speichermedium sein, wobei der Begriff „nichttransitorisch" nicht die transitorischen Übertragungssignale umfasst. Wie unten im Detail beschrieben, kann das maschinenlesbare Speichermedium 602 mit ausführbaren Befehlen kodiert sein, zum Beispiel mit den Befehlen 606 - 610.
  • Der Hardware-Prozessor 602 kann die Anweisung 606 ausführen, um ein Client-Profil zu bestimmen, das 802.11axClients und Legacy-802.11-Clients umfasst, die von einem AP bedient werden. Wie oben beschrieben, kann ein Client-Profil durch Gruppierung von 802.11ax-Clients und Legacy-Clients bestimmt werden. Eine dieser Client-Gruppen wird als Mehrheitspopulation bezeichnet oder repräsentiert, während die andere dieser Client-Gruppen als Minderheitspopulation bezeichnet wird oder repräsentiert. In der Regel wird die Mehrheitspopulation den Kanälen eines Subband-Funkgeräts mit der größeren Anzahl von Kanälen zugewiesen (in einem AP oder Netzwerkgerät mit mehreren Funkgeräten), während die Minderheitspopulation den Kanälen eines Subband-Funkgeräts mit weniger Kanälen zugewiesen wird.
  • Der Hardware-Prozessor 602 kann den Befehl 608 ausführen, um eine gewünschte Client-Kanaldichte zu definieren. Wie oben beschrieben, kann es wünschenswert sein, eine bestimmte Client-Kanaldichte beizubehalten, die die Anzahl der Clients pro Kanal in einer Betriebszone darstellt.
  • Der Hardware-Prozessor 602 kann die Anweisung 610 ausführen, um den AP so zu betreiben, dass die 802.11axClients Kanälen zugewiesen werden, die einem ersten Teilband eines ersten Funkgeräts entsprechen, und die Legacy802.11-Clients Kanälen zugewiesen werden, die einem zweiten Teilband eines zweiten Funkgeräts entsprechen, wobei die Zuweisungen der 802.11ax-Clients und der Legacy-Clients ferner der gewünschten Client-Kanaldichte entsprechen. Wie oben beschrieben, können APs in ein 5-GHz-Funkgerät oder in zwei 5-GHz-Funkgeräte unterteilt sein, wobei jedes von ihnen zusätzlich zu einem 2,4-GHz-Funkgerät vorhanden ist. In Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen kann eine bestimmte Anzahl von Clients in einer Zone einem oder mehreren Kanälen eines oberen Subband-Funkgeräts und einem oder mehreren Kanälen eines unteren Subband-Funkgeräts zugewiesen werden, so dass die Client-Kanaldichte über alle APs in der Zone zumindest beibehalten werden kann. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Ausführungsformen die Optimierung der Kanalverteilung und das Clustering von Client-Geräten anderen Überlegungen Vorrang einräumen kann, z. B. der Lenkungslast/den Kosten und der Fähigkeit von Client-Geräten, gesteuert zu werden. Beispielsweise können einige Konfigurationen so festgelegt werden, dass die Lenkungskosten minimiert werden, während andere Konfigurationen hohe Lenkungskosten verursachen können, aber die Client-Kanaldichte kann dennoch zumindest beibehalten werden. Darüber hinaus kann bei der Clusterbildung von Client-Geräten und der Verteilung von AP-Funkkanälen ein oder mehrere Kanäle eines Funkgeräts, das ansonsten einer Client-Population zugewiesen ist, der anderen Client-Population zugewiesen werden. Das heißt, dass ein oder mehrere Kanäle eines Funkgeräts im unteren Teilband für die Nutzung durch die Clients der Mehrheitspopulation zugewiesen werden können, oder dass ein oder mehrere Kanäle eines Funkgeräts im oberen Teilband für die Nutzung durch die Clients der Minderheitspopulation zugewiesen werden können. Es sei daran erinnert, dass im unteren Teilband in der Regel weniger Kanäle verfügbar sind als im oberen Teilband. Daher wird in der Regel die Mehrheit der Client-Geräte dem oberen Teilband-Funk zugewiesen, während die Minderheit der Client-Geräte dem unteren Teilband-Funk zugewiesen wird. Welches Teilband jedoch die größere Anzahl von Kanälen hat, kann je nach Implementierung unterschiedlich sein.
  • Mithilfe der drei hier beschriebenen Methoden (Bestimmung einer Funkverteilung zwischen 802.11ax- und Legacy-Clients, Zuweisung von Kanälen zur Vermeidung von Überschneidungen zwischen BSS Netzen und Bestimmung einer geeigneten Kanalpoolgröße) sind verschiedene Ausführungsformen in der Lage, 802.11axund Legacy-/Nicht-802.11ax-Clients auf effiziente Weise sauber in ihre eigenen Spektrumsblöcke zu trennen. Es versteht sich von selbst, dass die oben beschriebenen Vorgänge in regelmäßigen Abständen wiederholt werden können, um etwaige Änderungen in der Demografie der Client-Geräte in einer bestimmten HF-Zone im Laufe der Zeit zu berücksichtigen.
  • 7 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Computersystems 700, in dem verschiedene der hier beschriebenen Ausführungsformen implementiert werden können. Das Computersystem 700 umfasst einen Bus 702 oder einen anderen Kommunikationsmechanismus zur Übermittlung von Informationen sowie einen oder mehrere Hardware-Prozessoren 704, die zur Verarbeitung von Informationen mit dem Bus 702 verbunden sind. Bei dem/den Hardware-Prozessor(en) 704 kann es sich zum Beispiel um einen oder mehrere Allzweck-Mikroprozessoren handeln.
  • Das Computersystem 700 umfasst auch einen Hauptspeicher 706, z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Cache und/oder andere dynamische Speichergeräte, die mit dem Bus 702 verbunden sind, um Informationen und Anweisungen zu speichern, die vom Prozessor 704 ausgeführt werden sollen. Der Hauptspeicher 706 kann auch zum Speichern von temporären Variablen oder anderen Zwischeninformationen während der Ausführung von Befehlen verwendet werden, die vom Prozessor 704 ausgeführt werden sollen. Solche Befehle, die in Speichermedien gespeichert sind, auf die der Prozessor 704 zugreifen kann, machen das Computersystem 700 zu einer Spezialmaschine, die so angepasst ist, dass sie die in den Befehlen angegebenen Operationen ausführen kann.
  • Das Computersystem 700 umfasst außerdem einen Festwertspeicher (ROM) 708 oder ein anderes statisches Speichergerät, das mit dem Bus 702 verbunden ist, um statische Informationen und Anweisungen für den Prozessor 704 zu speichern. Ein Speichergerät 710, wie z. B. eine Magnetplatte, eine optische Platte oder ein USB-Stick (Flash-Laufwerk) usw., ist vorgesehen und mit dem Bus 702 verbunden, um Informationen und Anweisungen zu speichern.
  • Im Allgemeinen kann sich das Wort „Komponente“, „System“, „Datenbank“ und dergleichen, wie es hier verwendet wird, auf eine in Hardware oder Firmware verkörperte Logik oder auf eine Sammlung von Softwareanweisungen beziehen, die möglicherweise Einstiegs- und Ausstiegspunkte haben und in einer Programmiersprache wie z. B. Java, C oder C++ geschrieben sind. Eine Softwarekomponente kann kompiliert und zu einem ausführbaren Programm verknüpft werden, in einer dynamischen Link-Bibliothek installiert werden oder in einer interpretierten Programmiersprache wie BASIC, Perl oder Python geschrieben sein. Es ist klar, dass Softwarekomponenten von anderen Komponenten oder von sich selbst aus aufgerufen werden können und/oder als Reaktion auf erkannte Ereignisse oder Unterbrechungen aufgerufen werden können. Softwarekomponenten, die für die Ausführung auf Computergeräten konfiguriert sind, können auf einem computerlesbaren Medium, wie z. B. einer Compact Disc, einer digitalen Videodisc, einem Flash-Laufwerk, einer Magnetplatte oder einem anderen greifbaren Medium, oder als digitaler Download bereitgestellt werden (und können ursprünglich in einem komprimierten oder installierbaren Format gespeichert sein, das vor der Ausführung eine Installation, Dekomprimierung oder Entschlüsselung erfordert). Ein solcher Softwarecode kann teilweise oder vollständig in einem Speicher des ausführenden Computergeräts zur Ausführung durch das Computergerät gespeichert werden. Softwareanweisungen können in Firmware, wie z. B. einem EPROM, eingebettet sein. Darüber hinaus können die Hardwarekomponenten aus verbundenen Logikeinheiten wie Gattern und Flipflops und/oder aus programmierbaren Einheiten wie programmierbaren Gatteranordnungen oder Prozessoren bestehen.
  • Das Computersystem 700 kann die hierin beschriebenen Techniken unter Verwendung von kundenspezifischer festverdrahteter Logik, einem oder mehreren ASICs oder FPGAs, Firmware und/oder Programmlogik implementieren, die in Kombination mit dem Computersystem bewirkt oder programmiert, dass das Computersystem 700 eine Spezialmaschine ist. Gemäß einer Ausführungsform werden die hierin beschriebenen Techniken vom Computersystem 700 als Reaktion auf den/die Prozessor(en) 704 ausgeführt, der/die eine oder mehrere Sequenzen von einem oder mehreren im Hauptspeicher 706 enthaltenen Befehlen ausführt/ausführen. Solche Anweisungen können in den Hauptspeicher 706 von einem anderen Speichermedium, wie z. B. dem Speichergerät 710, eingelesen werden. Die Ausführung der im Hauptspeicher 706 enthaltenen Befehlssequenzen veranlasst den/die Prozessor(en) 704, die hier beschriebenen Prozessschritte durchzuführen. In alternativen Ausführungsformen können festverdrahtete Schaltungen anstelle von oder in Kombination mit Softwareanweisungen verwendet werden.
  • Der Begriff „nichtflüchtige Medien“ und ähnliche Begriffe, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich auf alle Medien, die Daten und/oder Befehle speichern, die eine Maschine in einer bestimmten Weise arbeiten lassen. Solche nichtflüchtigen Medien können nichtflüchtige Medien und/oder flüchtige Medien umfassen. Zu den nichtflüchtigen Medien gehören beispielsweise optische oder magnetische Festplatten, wie die Speichervorrichtung 710. Zu den flüchtigen Medien gehören dynamische Speicher, wie der Hauptspeicher 706. Zu den gängigen Formen nichtflüchtiger Medien gehören beispielsweise Disketten, flexible Platten, Festplatten, Solid-State-Laufwerke, Magnetbänder oder andere magnetische Datenspeichermedien, CD-ROMs, andere optische Datenspeichermedien, physische Medien mit Lochmustern, RAM, PROM und EPROM, FLASH-EPROM, NVRAM, andere Speicherchips oder - kassetten sowie deren vernetzte Versionen.
  • Nicht-transitorische Medien unterscheiden sich von Übertragungsmedien, können aber in Verbindung mit ihnen verwendet werden. Übertragungsmedien sind an der Übertragung von Informationen zwischen nicht-transitorischen Medien beteiligt. Zu den Übertragungsmedien gehören z. B. Koaxialkabel, Kupfer- und Glasfaserkabel, einschließlich der Drähte, aus denen der Bus 702 besteht. Übertragungsmedien können auch in Form von Schall- oder Lichtwellen auftreten, wie sie bei der Datenkommunikation über Funk und Infrarot erzeugt werden.
  • Wie hierin verwendet, kann der Begriff „oder“ sowohl im einschließenden als auch im ausschließenden Sinne verstanden werden. Darüber hinaus ist die Beschreibung von Ressourcen, Vorgängen oder Strukturen im Singular nicht so zu verstehen, dass der Plural ausgeschlossen wird. Bedingte Ausdrücke, wie z. B. „kann“, „könnte“, „könnte“ oder „darf“, sollen im Allgemeinen vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte einschließen, während andere Ausführungsformen diese nicht einschließen, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder im Zusammenhang mit der Verwendung anders zu verstehen.
  • Die in diesem Dokument verwendeten Begriffe und Ausdrücke sowie deren Abwandlungen sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, nicht einschränkend, sondern offen zu verstehen. Als Beispiele für das Vorstehende ist der Begriff „einschließlich“ im Sinne von „einschließlich, ohne Einschränkung“ oder dergleichen zu verstehen. Der Begriff „Beispiel“ wird verwendet, um exemplarische Beispiele für den Gegenstand der Diskussion zu geben, nicht um eine erschöpfende oder einschränkende Liste zu erstellen. Die Begriffe „ein“ oder „ein“ sind im Sinne von „mindestens ein“, „ein oder mehrere“ oder ähnlich zu verstehen. Das Vorhandensein von erweiternden Wörtern und Ausdrücken wie „einer oder mehrere“, „mindestens“, „aber nicht beschränkt auf“ oder ähnlichen Ausdrücken in einigen Fällen ist nicht so zu verstehen, dass der engere Fall beabsichtigt oder erforderlich ist, wenn solche erweiternden Ausdrücke nicht vorhanden sind.

Claims (20)

  1. Ein Zugangspunkt (AP) (106a-c;200; 600; 700), umfassend: einen Prozessor (210; 602; 704); und eine Speichereinheit (212; 604; 706), die operativ mit dem Prozessor (210; 602; 704) verbunden ist, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) dazu veranlassen: eine gewünschte Client-Kanaldichte von 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients zu definieren (608), die von dem AP bedient werden, wobei die gewünschte Client-Kanaldichte ein Verhältnis einer ersten Anzahl an 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients ist, die mit dem AP innerhalb eines gewissen Bereichs über alle Kanäle hinweg verbunden sind, zu einer zweiten Anzahl an Kanälen; eine Anzahl der 802.11ax Clients und eine Anzahl der Legacy 802.11 Clients zu bestimmen; und 802.11ax-Clients zu den Kanälen, die einem ersten Teilband eines ersten Funkgeräts entsprechen, zuzuweisen (610); und Legacy-802.11-Clients zu den Kanälen, die einem zweiten Teilband eines zweiten Funkgeräts entsprechen, zuzuweisen (610), wobei die Anzahl der 802.11ax-Clients oder die Anzahl der Legacy-802.11-Clients geteilt durch die zweite Anzahl an Kanälen mit der gewünschten Client-Kanaldichte übereinstimmt.
  2. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 1, wobei die Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) veranlassen, ein Client-Profil zu bestimmen, den Prozessor (210; 602; 704) veranlassen, entweder die 802.11ax-Clients oder die Legacy-802.11-Clients als Mehrheitspopulation zu gruppieren und die andere der 802.11ax-Clients oder der Legacy-802.11-Clients als Minderheitspopulation zu gruppieren.
  3. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 2, wobei das erste Funkgerät ein erstes 5-GHz-Funkgerät und das zweite Funkgerät ein zweites 5- GHz-Funkgerät umfasst.
  4. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 2, wobei der Mehrheitspopulationsgruppe entweder dem ersten Teilband oder dem zweiten Teilband zugewiesen wird, je nachdem, welches der beiden Teilbänder eine größere Anzahl von Kanälen umfasst.
  5. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 4, wobei die Gruppe der Minderheitspopulation dem anderen Teilband oder dem zweiten Teilband zugewiesen wird, je nachdem, welches der beiden Teilbänder eine geringere Anzahl von Kanälen umfasst.
  6. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 5, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) weiter veranlassen, die Lenkungskosten zu bestimmen, die mit der Lenkung von Clients entweder der Mehrheitspopulation oder der Minderheitspopulation in eines der ersten oder zweiten Unterbänder verbunden sind.
  7. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 6, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) außerdem veranlassen, die Mehrheitspopulation einem der ersten oder zweiten Teilbänder mit der größeren Anzahl von Kanälen zuzuordnen, um die Lenkungskosten zu verringern.
  8. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 6, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) weiter veranlassen, die Minderheitenpopulation auf eines der ersten oder zweiten Unterbänder zu lenken, die die geringere Anzahl von Kanälen umfassen, um die Lenkungskosten zu verringern.
  9. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 6, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) dazu veranlassen, entweder den Lenkungskosten oder der Client-Kanaldichte Vorrang vor dem anderen zu geben.
  10. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 1, wobei die Kanäle, denen die 802.11ax-Clients zugewiesen sind, keinem anderen Funkgerät in einer Funkfrequenz (RF)-Zone zugewiesen sind, in der der AP arbeitet und die nicht für die Bedienung der 802.11ax-Clients bestimmt ist.
  11. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 1, wobei die Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) veranlassen, den AP so zu betreiben, dass er mit der gewünschten Client-Kanaldichte übereinstimmt, ferner den Prozessor (210; 602; 704) veranlassen, den AP so zu betreiben, dass die gewünschte Client-Kanaldichte über das erste und zweite Teilband des ersten bzw. zweiten Funkgeräts konstant ist.
  12. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 11, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) außerdem veranlassen, eine Kanalpoolgröße in Abhängigkeit von der gewünschten Client-Kanaldichte zu definieren, so dass eine Teilmenge der 802.11ax-Clients oder Legacy-802.11-Clients einer zusätzlichen Teilmenge von Kanälen aus dem anderen des ersten oder zweiten Teilbandes des ersten bzw. zweiten Funkgeräts zugewiesen wird.
  13. Ein Zugangspunkt (AP) (106a-c;200; 600; 700), umfassend: mindestens zwei Funkgeräte, die auf einer Vielzahl von Kanälen in einem bestimmten Frequenzband arbeiten; einen Prozessor (210; 602; 704); und eine Speichereinheit (212; 604; 706), die operativ mit dem Prozessor (210; 602; 704) verbunden ist, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) dazu veranlassen: eine Anzahl von 802.11ax-Clients und einer Anzahl von Legacy-802.11-Clients, die von dem AP bedient werden, zu bestimmen; eine gewünschte Client-Kanaldichte von 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients, die von dem AP bedient werden, zu definieren (608), wobei die gewünschte Client-Kanaldichte ein Verhältnis einer ersten Anzahl an 802.11ax Clients und Legacy 802.11 Clients ist, die mit dem AP innerhalb eines gewissen Bereichs über alle Kanäle hinweg verbunden sind, zu einer zweiten Anzahl an Kanälen; und den AP so zu betreiben, dass die 802.11ax-Clients einem ersten Teilband von Kanälen zugewiesen werden (610), die von einem ersten Funkgerät der mindestens zwei Funkgeräte unterstützt werden, und die Legacy-802.11-Clients einem zweiten Teilband von Kanälen zugewiesen werden (610), das einem zweiten Funkgerät der mindestens zwei Funkgeräte entspricht, wobei die Zuweisungen der 802.11ax-Clients und der Legacy-802.11-Clients ferner mit der gewünschten Client-Kanaldichte und/oder Lenkungskosten übereinstimmen.
  14. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 13, wobei das gegebene Frequenzband ein Frequenzband innerhalb eines Bereichs von Frequenzbändern zwischen 5,0 GHz und 7,0 GHz umfasst.
  15. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 13, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) außerdem veranlassen, entweder die 802.11ax-Clients oder die Legacy-802.11-Clients als Mehrheitspopulation zu gruppieren und den anderen der 802.11ax-Clients oder der Legacy-802.11-Clients als Minderheitspopulation zu gruppieren, basierend auf der Anzahl der 802.11ax-Clients und der Anzahl der Legacy-802.11-Clients.
  16. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 15, wobei die Mehrheitspopulation entweder dem ersten Teilband von Kanälen oder dem zweiten Teilband von Kanälen zugewiesen wird, je nachdem, welches des ersten oder zweiten Teilbands eine größere Anzahl von Kanälen umfasst, um die gewünschte Client-Kanaldichte zu erreichen.
  17. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 15, wobei die Minderheitspopulation dem anderen des ersten Teilbandes von Kanälen oder des zweiten Teilbandes von Kanälen zugewiesen wird, je nachdem, welches des ersten oder zweiten Teilbandes eine geringere Anzahl von Kanälen umfasst, um die gewünschte Client-Kanaldichte zu erreichen.
  18. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 13, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) weiter veranlassen, die Lenkungskosten zu bestimmen, die mit der Lenkung von Clients entweder der Mehrheitspopulation oder der Minderheitspopulation auf eines der ersten oder zweiten Unterbänder von Kanälen verbunden sind.
  19. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 18, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) außerdem veranlassen, die Mehrheitspopulation einem der ersten oder zweiten Unterbänder von Kanälen zuzuordnen, die die größere Anzahl von Kanälen umfassen, um die Lenkungskosten zu verringern.
  20. Der AP (106a-c;200; 600; 700) nach Anspruch 13, wobei die Speichereinheit (212; 604; 706) Befehle enthält, die, wenn sie ausgeführt werden, den Prozessor (210; 602; 704) weiter veranlassen, die Minderheitenpopulation auf eines der ersten oder zweiten Unterbänder von Kanälen zu lenken, die die geringere Anzahl von Kanälen umfassen, um die Lenkungskosten zu verringern.
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