DE102021126404A1 - Redundantes audio-/videonetzwerk sowie netzwerk-switch und mediapaket-endpunkt zur erkennung von verkabelungsfehlern - Google Patents

Redundantes audio-/videonetzwerk sowie netzwerk-switch und mediapaket-endpunkt zur erkennung von verkabelungsfehlern Download PDF

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Abstract

Ein Audio-/Videonetzwerk zum Verbinden einer Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten wird beschrieben. Die Mediapaket-Endpunkte sind für einen Redundanzbetrieb mit einem ersten Interface und einem zweiten Interface ausgestattet. Ein erster Switch weist Switch-Ports auf, die über ein erstes Netzwerk ausschließlich mit ersten Interfaces der Mediapaket-Endpunkte verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im ersten Netzwerk vorliegen. Ein zweiter Switch weist Switch-Ports auf, die über ein zweites Netzwerk ausschließlich mit zweiten Interfaces der Mediapaket-Endpunkte verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im zweiten Netzwerk vorliegen. Der erste Switch enthält eine Auswerteschaltung, die ausgelegt ist, an den Switch-Ports erhaltene Datenpakete auszuwerten und dadurch festzustellen, ob eine Verbindung mit einem ersten Interface oder einem zweiten Interface vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Audio-/Videonetzwerke mit redundanter Netzwerkkonfiguration sowie Netzwerk-Switches und Mediapaket-Endpunkte für derartige Audio-/Videonetzwerke.
  • In der professionellen Audiotechnik werden Audiosignale zunehmend per Ethernet/IP übertragen. Quellen (z.B. Mikrofone, Mischpulte) und Senken (z.B. Verstärker bzw. Lautsprecher mit eingebautem Verstärker) für die Audiosignale und weitere Signalbearbeitungsgeräte besitzen dazu Ethernet-Schnittstellen (Interfaces) und entsprechende Hard- oder Softwaremodule, die Signale entsprechend wandeln und in im Allgemeinen mehrkanaligen Streams senden und empfangen. Die Übertragung erfolgt paketbasiert mit typischer IT Infrastruktur (z.B. Netzwerk-Switche, Kupfer- oder Glasfaser-Netzwerkkabel).
  • Bekannt sind proprietäre Standards wie Audinate Dante aber auch offene wie AES67 oder AVB/Milan. Neben der Audioübertragung unterstützen diese Protokolle auch Video- oder auch Steuerdaten-Formate.
  • Um z.B. in Live-Veranstaltungen maximale Ausfallsicherheit zu gewährleisten, werden diese Netzwerke oft redundant aufgebaut, d.h. zwischen den Endpunkten (Quellen oder Senken) werden zwei unabhängige Netzwerke eingesetzt. Dazu weist jeder Endpunkt zwei gleichwertige Anschlüsse auf. Ein Netzwerk ist dabei das „primäre“ Netzwerk, das andere wird als „sekundär“ bezeichnet. Im Falle einer Unterbrechung der primären Übertragung schalten die Endpunkte automatisch - idealerweise unterbrechungsfrei - auf das sekundäre Netzwerk um.
  • Beim Aufbau eines solchen redundanten, aus zwei getrennten Netzwerken bestehenden Audio-/Videonetzwerks muss darauf geachtet werden, dass die physikalischen Verbindungen der beiden Netzwerke korrekt hergestellt werden. Dies ist in der Praxis - beispielsweise bei der Beschallung von Großveranstaltungen - oftmals schwierig, da weiträumige Netzwerke mit komplexen Topologien und viel Verkabelung benötigt werden.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung kann darin gesehen werden, den Aufbau eines redundanten Audio-/Videonetzwerks zu erleichtern.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Demnach wird ein Audio-/Videonetzwerk zum Verbinden einer Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten eingesetzt. Die Mediapaket-Endpunkte sind für einen Redundanzbetrieb mit einem ersten Interface und einem zweiten Interface ausgestattet. Ein erster Switch weist Switch-Ports auf, die über ein erstes Netzwerk ausschließlich mit ersten Interfaces der Mediapaket-Endpunkte verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im ersten Netzwerk vorliegen. Ein zweiter Switch weist Switch-Ports auf, die über ein zweites Netzwerk ausschließlich mit zweiten Interfaces der Mediapaket-Endpunkte verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im zweiten Netzwerk vorliegen. Der erste Switch enthält eine Auswerteschaltung, die ausgelegt ist, an den Switch-Ports erhaltene Datenpakete auszuwerten und dadurch festzustellen, ob eine Verbindung mit einem ersten Interface oder einem zweiten Interface vorliegt.
  • Durch die Auswerteschaltung im ersten Switch, mittels welcher dieser feststellen kann, ob eine Verbindung mit einem ersten Interface oder einem zweiten Interface vorliegt, wird direkt am ersten Switch eine Information verfügbar, die auf fehlerfreie physikalische Netzwerkverbindungen und/oder fehlerhafte physikalische Netzwerkverbindungen hinweist. Da ein Switch immer nur entweder Bestandteil des ersten Netzwerks oder Bestandteil des zweiten Netzwerkes sein darf, ermöglicht es die Auswerteinformation zu erkennen, ob diese Bedingung an dem betrachteten Switch erfüllt ist oder nicht. Dadurch wird die Fehlersuche im Netzwerk wesentlich vereinfacht bzw. es kann schon beim Aufbau des Netzwerkes eine fehlerhafte Verkabelung erkannt und vermieden werden, so dass eine spätere aufwändige Fehlersuche entfällt.
  • Ferner werden Switche und Endpunkte mit erweiterter Funktionalität zur Erleichterung der Erkennung von Fehlern in den physikalischen Verbindungen eines redundanten AV-Netzwerkes mit einem ersten und zweiten Netzwerk zur Lösung der Aufgabenstellung beschrieben.
  • Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder einander ähnliche Teile.
    • 1 zeigt ein beispielhaftes Audio-/Videonetzwerk sowie durch das Audio-/Videonetzwerk verbundene Endpunkte, wobei das Audio-/Videonetzwerk ein erstes Netzwerk und ein davon getrenntes zweites Netzwerk umfasst.
    • 2 zeigt das beispielhafte Audio-/Videonetzwerk der 1, wobei ein Switch des ersten Netzwerks und optional auch ein Switch des zweiten Netzwerks eine Auswerteschaltung enthalten.
    • 3 zeigt ein beispielhaftes Audio-/Videonetzwerk zwischen den in 1 dargestellten Endpunkten bei Vorhandensein von fehlerhaften physikalischen Netzwerkverbindungen im ersten Netzwerk und im zweiten Netzwerk.
    • 4 zeigt das beispielhafte Audio-/Videonetzwerk der 3, wobei ein Switch des ersten Netzwerks und optional auch ein Switch des zweiten Netzwerks eine Inkonsistenz-Anzeige aufweisen.
    • 5 zeigt das beispielhafte Audio-/Videonetzwerk der 3, wobei ein Switch des ersten Netzwerks und optional auch ein Switch des zweiten Netzwerks eine Interface-Anzeige für einen Switch-Port aufweisen, die den Interface-Typ eines mit dem Switch-Port verbundenen Interface anzeigt.
    • 6 zeigt das beispielhafte Audio-/Videonetzwerk der 5, wobei ein Switch des ersten Netzwerks und optional auch ein Switch des zweiten Netzwerks eine Netzwerk-Zuordnungseinheit aufweisen, mittels welcher im jeweiligen Switch die Information verfügbar ist, welchem Netzwerk der Switch zugeordnet ist.
    • 7 zeigt ein beispielhaftes Audio-/Videonetzwerk, welches sich von dem in 6 gezeigten Audio-/Videonetzwerk durch Vorhandensein eines weiteren Switches im zweiten Netzwerk unterscheidet.
    • 8 zeigt das beispielhafte Audio-/Videonetzwerk der 1, wobei Endpunkte eine Auswerteschaltung aufweisen.
    • 9 zeigt ein beispielhaftes Audio-/Videonetzwerk zwischen den in 8 dargestellten Endpunkten bei Vorhandensein von fehlerhaften physikalischen Netzwerkverbindungen im ersten Netzwerk und im zweiten Netzwerk.
  • Nach 1 sind Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C mittels eines Audio-/Video (AV) -Netzwerks verbunden. Bei den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C kann es sich um Quellen oder Senken der AV-Daten handeln. Die AV-Daten werden über das AV-Netzwerk paketbasiert übertragen. Die AV-Datenpakete werden auch als Mediapakete bezeichnet. Das in 1 und in den folgenden Figuren dargestellte AV-Netzwerk ist zum Zwecke der Erläuterung vereinfacht dargestellt und verbindet in der Regel eine weitaus größere Anzahl an Endpunkten als in 1 gezeigt.
  • Die hier verwendete Bezeichnung AV-Netzwerke umfasst reine Audionetzwerke oder reine Videonetzwerke (d.h. Netzwerke, die nur für die Übertragung von Audio-Nutzdaten bzw. Video-Nutzdaten vorgesehen sind) oder Netzwerke, die mehrere Nutzdatentypen (wie beispielsweise Audio- und Videodaten sowie ggf. weitere Nutzdatentypen) paketbasiert und beispielsweise in Form von Datenströmen (Streams) übertragen. Ein bestimmter Standard bzw. ein bestimmtes Protokoll wird nicht vorausgesetzt, soweit im Folgenden nichts anderes angegeben ist.
  • Für einen ausfallsicheren Betrieb ist das AV-Netzwerk redundant aufgebaut. 1 veranschaulicht den Fall einer einfachen Redundanz, bei welchem die Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C jeweils zwei gleichwertige Netzwerkanschlüsse bzw. Interfaces aufweisen und das AV-Netzwerk zwei unabhängige Netzwerke umfasst, die jeweils mit einem dieser Netzwerkanschlüsse bzw. Interfaces verbunden sind. Ein erstes Netzwerk ist dabei das „primäre“ Netzwerk, das andere Netzwerk (zweite Netzwerk) wird als „sekundär“ bezeichnet.
  • An den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C ist die Funktion eines Netzwerkanschlusses bzw. Interfaces eindeutig entweder dem primären Netzwerk oder dem sekundären Netzwerk zugeordnet. Die primären Netzwerkanschlüsse bzw. Interfaces der Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C sind in 1 mit „Pri“ (im Folgenden [Pri]) bezeichnet, die sekundären Anschlüsse bzw. Interfaces sind durch die Beschriftung „See“ (im Folgenden [Sec]) kenntlich gemacht.
  • Das primäre Netzwerk weist Netzwerk-Switches, im Folgenden als Switches bezeichnet, und physikalische Verbindungen zwischen den Switches und den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C auf. Bei dem in 1 dargestellten vereinfachten AV-Netzwerk umfasst das primäre Netzwerk somit den ersten Switch SW_1 und die physikalischen Verbindungen 10_1A, 10_1B, 10_1C. Die physikalische Verbindung 10_1A verbindet den ersten Switch SW_1 mit dem primären Interface [Pri] des Endpunkts EP_A,die physikalische Verbindung 10_1B verbindet den ersten Switch SW_1 mit dem primären Interface [Pri] des Endpunkts EP_B und die physikalische Verbindung 10_1C verbindet den Switch SW_1 mit dem primären Interface [Pri] des Endpunkts EP_C.
  • Das sekundäre Netzwerk des AV-Netzwerks umfasst in dem hier dargestellten Beispiel den zweiten Switch SW_2 und die physikalischen Verbindungen 10_2A, 10_2B und 10_2C. Die physikalische Verbindung 10_2A verbindet den zweiten Switch SW_2 mit dem sekundären Interface [Sec] des Endpunkts EP_A, die physikalische Verbindung 10_2B verbindet den zweiten Switch SW_2 mit dem sekundären Interface [Sec] des Endpunkts EP_B und die physikalische Verbindung 10_2C verbindet den zweiten Switch SW_2 mit dem sekundären Interface [Sec] des Endpunktes EP_C.
  • Das primäre Netzwerk und das sekundäre Netzwerk sind unabhängige Netzwerke, d.h. sie funktionieren unabhängig voneinander und dürfen nicht miteinander verbunden sein, da einige Protokolle des AV-Netzwerkes sonst nicht mehr korrekt funktionieren würden. D. h., das primäre Netzwerk und das sekundäre Netzwerk sind nicht durch Kabel verbunden. Somit muss beim Aufbau des AV-Netzwerkes darauf geachtet werden, dass die physikalischen Verbindungen 10_1A-C und 10_2A-C korrekt hergestellt werden.
  • Das AV-Netzwerk kann auch weitere redundante Netzwerke aufweisen, wodurch die Ausfallsicherheit erhöht wird. In diesem Fall sind die Endpunkte EP_A, EP_B und EP_C mit weiteren Netzwerkanschlüssen bzw. Interfaces (d.h. beispielsweise einem tertiären Interface) ausgestattet.
  • An den Endpunkten EP_A, EP_B und EP_C ist die Funktion eines Netzwerkanschlusses bzw. Interfaces eindeutig vorgegeben, d.h. in dem in 1 dargestellten Beispiel entweder einer physikalischen Verbindung 10_1A-C des primären Netzwerkes oder einer physikalischen Verbindung 10_1A-C des sekundären Netzwerkes zugeordnet. Die Switche SW_1, SW_2 müssen dazu nicht „wissen“, welchem Netzwerk (primäres Netzwerk oder sekundäres Netzwerk) sie angehören. Für ihre Funktion spielt dies keine Rolle.
  • Mit anderen Worten sind die Switch-Ports des ersten Switches SW_1 über das primäre Netzwerk ausschließlich mit den primären Netzwerkanschlüssen bzw. Interfaces [Pri] der Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C verbunden, während die Switch-Ports des zweiten Switches SW_2 über das sekundäre Netzwerk ausschließlich mit sekundären Netzwerkanschlüssen bzw. Interfaces [Sec] der Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C verbunden sind.
  • Optional kann ein Controller CON an das AV-Netzwerk angeschlossen sein. Der Controller CON kann über eine physikalische Verbindung 10_1CON beispielsweise nur an das primäre Netzwerk angeschlossen sein. Es ist auch möglich, dass der Controller CON, ähnlich wie die Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C, über zwei Netzwerkanschlüsse/Interfaces verfügt und sowohl an das primäre Netzwerk als auch an das sekundäre Netzwerk angeschlossen ist.
  • Das primäre Netzwerk und/oder das sekundäre Netzwerk können Ethernet-Netzwerke sein. Die physikalischen Verbindungen 10_1A-C, 10_2A-C, 10_1CON können beispielsweise Ethernet-Kabel sein.
  • Die Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C senden auf jedem Interface [Pri], [Sec] regelmäßig Datenpakete aus, die es einem Controller (z.B. dem Controller CON) ermöglichen zu erkennen, welche Geräte sich in dem Netzwerk befinden und ob das Datenpaket von einem primären Interface [Pri] oder einem sekundären Interface [Sec] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C geschickt wurde. Dadurch wird es dem Controller CON ermöglicht, einen Anwender zu warnen, wenn z.B. mit dem primären Netzwerk gemischte (d.h. primäre und sekundäre) Interfaces der Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C verbunden sind.
  • Allerdings ist es in größeren AV-Netzwerken mit komplexeren Topologien schwierig zu erkennen, an welcher Stelle der Fehler in den physikalischen Verbindungen (beispielsweise Verkabelung) gemacht wurde.
  • 2 zeigt das exemplarische AV-Netzwerk der 1, wobei jedoch der erste Switch SW_1 eine Auswerteschaltung 20 aufweist, die ausgelegt ist, an den Switch-Ports erhaltene Datenpakete auszuwerten und dabei festzustellen, ob eine (physikalische) Verbindung mit einem primären Interface [Pri] oder einem sekundären Interface [Sec] vorliegt. Mittels der Auswerteschaltung 20 kann der erste Switch SW_1 also erkennen, ob an seinen Switch-Ports ein oder auch mehrere Endpunkte mit einem primären Interface [Pri] und/oder einem sekundären Interface [Sec] verbunden sind.
  • Der zweite Switch SW_2 kann (muss aber nicht) ebenfalls mit einer solchen Auswerteschaltung 20 ausgestattet sein, die dem zweiten Switch SW_2 dieselbe Funktionalität verleiht wie oben für den ersten Switch SW_1 beschrieben.
  • Mit anderen Worten analysiert ein mit der Auswerteschaltung 20 ausgestatteter Switch SW_1, SW_2 Datenpakete von den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C. In dem in 2 dargestellten Netzwerkbeispiel erkennen beide Switches SW_1, SW_2, dass keine Verkabelungsfehler vorliegen, da der erste Switch SW_1 nur Datenpakete erhält, die von einem primäres Interface [Pri] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C stammen während der zweite Switch SW_2 nur Datenpakete erhält, die von einem sekundären Interface [Sec] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C stammen. Damit kann direkt an den Switches SW_1, SW_2 und damit dort, wo Verkabelungsfehler häufig auftreten, erkannt werden, ob einer solcher vorliegt.
  • 3 zeigt das AV-Netzwerk der 2, wobei jedoch die physikalischen Verbindungen 10_1C, 10_2C des Endpunktes EP_C vertauscht sind. Das heißt, die physikalische Verbindung 10_1C führt fehlerhafterweise zum zweiten Switch SW_2, und die physikalische Verbindung 10_2C führt fehlerhafterweise zu dem ersten Switch SW_1. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass nur eine der beiden physikalischen Verbindungen 10_1C, 10_2C zum falschen Switch SW_2 bzw. SW_1 führt, während die andere physikalische Verbindung am richtigen Switch SW_1, SW_2 angeschlossen ist (oder übersehen wurde, d.h. an keinen Switch SW_1, SW_2 angeschlossen ist).
  • Die Auswerteschaltung 20 kann ausgelegt sein festzustellen, ob die Switch-Ports gleichzeitig mit einem primären Interface [Pri] und einem sekundären Interface [Sec] von Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C verbunden sind. Beispielsweise stellt die Auswerteschaltung 20 im ersten Switch SW_1 fest, dass diese Bedingung erfüllt ist, da sie Datenpakete identifiziert, die von einem primären Interface [Pri] stammen, und Datenpakete (in diesem Fall über die physikalische Verbindung 10_2C) identifiziert, die von einem sekundären Interface [Sec] stammen. Der erste Switch SW_1 erhält dadurch die Information, dass ein inkonsistenter Status vorliegt. Gleiches gilt für den zweiten Switch SW_2 in dem in 3 dargestellten Beispiel.
  • Mit anderen Worten „sieht“ jeder Switch SW_1, SW_2 sämtliche Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C, zu denen eine Netzwerkverbindung besteht. Ist darunter ein Endpunkt (hier: EP_C), dessen Interface [Pri] bzw. [Sec] mit dem anderen Netzwerk verbunden sein sollte, wird der inkonsistente Status am Switch SW_1, SW_2 erkannt.
  • Die Information eines inkonsistenten Status an einem (ersten oder zweiten) Switch SW_1, SW_2 kann erhalten werden ohne dass eine Port-spezifische Auswertung der über die physikalischen Verbindungen erhaltenen Datenpakete erforderlich ist. Ferner ist es nicht erforderlich, dass der jeweilige Switch SW_1, SW_2 Kenntnis davon hat, in welchem Netzwerk (primäres oder sekundäres Netzwerk) er sich befindet.
  • Der erste Switch SW_1 und/oder der zweite Switch SW_2 können mit einer Inkonsistenz-Anzeige 40 ausgestattet sein, siehe 4.
  • Die Inkonsistenz-Anzeige 40 zeigt an, wenn die Switch-Ports eines Switches SW_1, SW_2 gleichzeitig mit einem primären Interface [Pri] und einem sekundären Interface [Sec] von Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C verbunden sind. Mit anderen Worten wird ein Inkonsistenz-Status, wie er gemäß der Beschreibung zur 3 festgestellt wurde, direkt an dem jeweiligen Switch SW_1, SW_2 angezeigt. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, einen Konsistenz-Status direkt an dem jeweiligen Switch SW_1, SW_2 anzuzeigen, der immer dann angezeigt wird, wenn Datenpakete nur von entweder primären Interfaces [Pri] oder sekundären Interfaces [Sec] am Switch SW_1, SW_2 erhalten und von der Auswerteschaltung 20 ausgewertet werden. Der vorgefundene Konsistenz- bzw. Inkonsistenz-Status kann einem Controller CON übermittelt und dort dem Anwender angezeigt werden.
  • 5 zeigt das fehlerhafte AV-Netzwerk der 3 und 4, wobei der erste Switch SW_1 (und beispielsweise auch der zweite Switch SW_2) mit einer Auswerteschaltung 20 versehen ist, die ausgelegt ist festzustellen, ob ein (bestimmter) Switch-Port mit einem primären Interface [Pri] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C oder mit einem sekundären Interface [Sec] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C verbunden ist. Eine solche Auswerteschaltung 20 ermöglicht es, eine Port-spezifische Information darüber zu erhalten, ob an einem jeweiligen Switch-Port Datenpakete von einem primären Interface [Pri] und/oder einem sekundären Interface [Sec] eintreffen. Mit anderen Worten kann der Interface-Typ ([Pri], [Sec], ...) eines mit dem jeweiligen Port verbundenen Interface ermittelt werden.
  • Der erste Switch SW_1 (und gegebenenfalls ebenfalls der zweite Switch SW_2) kann eine Interface-Anzeige für einen oder jeden Switch-Port aufweisen, die anzeigt, ob der betreffende Switch-Port mit einem primären Interface [Pri] oder einem sekundären Interface [Sec] eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C verbunden ist. In 5 ist diese Port-spezifische Interface-Anzeige mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet. D.h., die Interface-Anzeige 50 kann den Interface-Typ eines mit dem Switch-Port verbundenen Interface anzeigen.
  • Auch bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, dass ein Switch SW_1, SW_2 „weiß“, in welchem Netzwerk (primäres oder sekundäres Netzwerk) er sich befindet. Ein Anwender kann direkt an dem jeweiligen Switch-Port erkennen, ob Datenpakete von einem primären Interface [Pri] oder einem sekundären Interface [Sec] eintreffen. Beispielsweise kann dafür an jedem Switch-Port ein Anzeigenelement (Port-spezifische Interface-Anzeige 50) vorhanden sein, das eine binäre Information (Interface-Typ [Pri] oder [Sek]) ausgibt. Wenn das AV-Netzwerk eine höhere Redundanz aufweist, kann das Anzeigenelement eine entsprechend höherwertige Information anzeigen.
  • 6 basiert auf dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei der erste Switch SW_1 (und beispielsweise auch der zweite Switch SW_2) eine Netzwerk-Zuordnungseinheit 60 enthalten. Mittels der Netzwerk-Zuordnungseinheit 60 ist im ersten Switch SW_1 (und gegebenenfalls auch im zweiten Switch SW_2) die Information verfügbar, welchem Netzwerk (primäres oder sekundäres Netzwerk) der erste Switch SW_1 zugeordnet ist (d.h. angehört) .
  • In diesem Fall können die Port-spezifischen Interface-Anzeigen 50 als Fehleranzeigen ausgestaltet sein. Das heißt, unabhängig davon, ob eine einfache oder höherwertige Redundanz im AV-Netzwerk vorliegt, können die Port-spezifischen Interface-Anzeigen 50 entweder Fehlerfreiheit (wenn die an dem jeweiligen Port eintreffenden Datenpakete alle von einem Interface stammen, das dem Netzwerk des ersten Switches SW_1 zugeordnet ist) oder das Vorliegen eines Fehlers (wenn die genannte Bedingung nicht erfüllt ist) anzeigen.
  • Wiederum ist es dem Anwender möglich, direkt am jeweiligen Switch SW_1, SW_2 und spezifisch für jeden Switch-Port eine Information über einen gegebenenfalls aufgetretenen Verkabelungsfehler (beispielsweise der Verkabelung zum Endpunkt EP_C gemäß dargestelltem Beispiel) zu erhalten.
  • Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, einem Switch SW_1 die Information mitzuteilen, welchem Netzwerk (primäres Netzwerk oder sekundäres Netzwerk) er zugeordnet ist.
  • Beispielsweise kann ein Controller CON vorgesehen sein, der der Netzwerk-Zuordnungseinheit 60 eines Switches SW_1, SW_2 diese Information übermittelt. In dem hier dargestellten kann der Controller CON der Netzwerk-Zuordnungseinheit 60 des ersten Switches SW_1 mitteilen, dass er Bestandteil des primären Netzwerkes ist. Eine andere (alternative oder zusätzliche) Möglichkeit besteht darin, dass ein SW_1, SW_2 ein Bedienelement 70 aufweist, mittels welchem ein Anwender dem Switch SW_1, SW_2 die Information seiner Zugehörigkeit zu einem Netzwerke (primäres Netzwerk oder sekundäres Netzwerk) mitteilen kann. Beispielsweise kann das Bedienelement 70 ein Schalter sein, mittels welchem ein Anwender zwischen dem primären Netzwerk, dem sekundären Netzwerk und gegebenenfalls weiteren Redundanz-Netzwerken auswählen kann. In 6 ist das Bedienelement 70 des ersten Switches SW_1 auf das primäre Netzwerk eingestellt, während das Bedienelement 70 des zweiten Switches SW_2 das sekundäre Netzwerk auswählt.
  • Die Interface-Anzeige 50 kann die Interface-Typ-Anzeige ( 5) und die Fehleranzeige (6) auch kombinieren.
  • 7 zeigt ein AV-Netzwerk, welches sich von dem in den vorhergehenden Figuren gezeigten Netzwerk dadurch unterscheidet, dass in dem sekundären Netzwerk exemplarisch ein weiterer (dritter) Switch SW_3 enthalten ist. In der Praxis kann das primäre Netzwerk und/oder sekundäre Netzwerk mit einer wesentlich höheren Anzahl an Switchen als hier dargestellt arbeiten.
  • Das sekundäre Netzwerk der 7 umfasst eine physikalische Verbindung 10_X zwischen einem Port des zweiten Switches SW_2 und einem Port des dritten Switches SW_3. Die physikalische Verbindung 10_2B erstreckt sich nun zwischen einem Port des dritten Switches SW_3 und dem sekundären Interface des Endpunktes EP_B.
  • Wie in 7 dargestellt, können am Port des dritten Switches SW_3, der mit einem Port des zweiten Switches SW_2 verbunden ist, Datenpakete ankommen, die von einem sekundären Interface (beispielsweise des Endpunktes EP_A) als auch von einem primären Interface (beispielsweise des Endpunktes EP_C) versendet wurden. Deswegen kann die Port-spezifische Interface-Anzeige 50 des dritten Switches SW_3 bei Erhalt von Datenpaketen des Endpunktes EP_C einen Fehler anzeigen. Sofern dem dritten Switch SW_3 seine Zugehörigkeit zum sekundären Netzwerk nicht bekannt ist (d.h. er nicht über eine Netzwerk-Zuordnungseinheit 60 verfügt), würde an dem Switch-Port, der mit der physikalischen Verbindung 10_X verbunden ist, zeitweilig die Verbindung mit einem primären Interface [Pri] und zeitweilig die Verbindung mit einem sekundären Interface [Sec] angezeigt werden. Auch das kann als Fehler an der Interface-Anzeige 50 angezeigt werden.
  • Durch den Vergleich der Port-spezifischen Interface-Anzeigen 50 des zweiten Switches SW_2 und des dritten Switches SW_3, die der Datenverbindung 10_X zugeordnet sind, lässt sich erkennen, in welcher Richtung der Verkabelungsfehler aufgetreten ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den anhand der 1 bis 7 beispielhaft erläuterten Switches SW_1, SW_2 und SW_3 kann ein Endpunkt EP_A, EP_B, EP_C eine Auswerteschaltung 80 aufweisen, die ausgelegt ist festzustellen, ob das primäre Interface [Pri] des Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C mit einem sekundären Interface [Sec] eines anderen Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C verbunden ist und/oder ob das sekundäre Interface [Sec] des Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C mit einem primären Interface [Pri] eines anderen Endpunktes EP_A, EP_B_, EP_C verbunden ist.
  • Ein Endpunkt EP_A, EP_B, EP_C kann eine Fehleranzeige 90_1 für das primäre Interface [Pri] und/oder eine Fehleranzeige 90_2 für das sekundäre Interface [Sec] aufweisen. Die Fehleranzeige 90_1 für das primäre Interface [Pri] kann anzeigen, wenn das primäre Interface [Pri] mit einem sekundären Interface [Sec] eines anderen Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Fehleranzeige 90_2 für das sekundäre Interface [Sec] anzeigen, wenn das sekundäre Interface [Sec] mit einem primären Interface [Pri] eines anderen Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C verbunden ist.
  • Wie aus 8 ersichtlich, sind in dem hier dargestellten Beispiel eines AV-Netzwerkes sämtliche physikalische Verbindungen 10_1A, 10_1B, 10_1C im primären Netzwerk und sämtliche physikalische Verbindungen 10_2A, 10_2B, 10_2C im sekundären Netzwerk korrekt. Folglich werden von den Fehleranzeigen 90_1, 90_2 an den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C keine Verkabelungsfehler angezeigt.
  • In den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C sind die Netzwerkanschlüsse (Interfaces) den jeweiligen Netzwerken (primäres und sekundäres Netzwerk) vorab bereits zugeteilt. Deswegen können fehlerhafte Netzwerkverbindungen an den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C direkt detektiert werden. Das heißt, erhält z.B. das primäre Interface [Pri] (d.h. der entsprechende Netzwerkanschluss) des Endpunktes EP_A ein Datenpaket von einem sekundären Interface [Sec] eines anderen Endpunktes EP_B, EP_C, ist für den Endpunkt EP_A unmittelbar ersichtlich, dass eine fehlerhafte Netzwerkverbindung zu seinem primären Interface [Pri] vorliegen muss.
  • Bei Vorhandensein des (exemplarischen) Verkabelungsfehlers der 9 zum Endpunkt EP_C wird an sämtlichen Endpunkten EP_A, EP_B und EP_C festgestellt, da an ihren primären Interfaces [Pri] und an ihren sekundären Interfaces [Sec] Datenpakete ankommen, die von einem sekundären Interface [Sec] bzw. einem primären Interface [Pri] eines anderen Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C stammen. Mit anderen Worten detektieren die Auswerteschaltungen 80 in den Endpunkten EP_A und EP_B Datenpakete vom Endpunkt EP_C, die von einem anderen Interface-Typ stammen, und der Endpunkt EP_C detektiert in der Auswerteschaltung 80 Datenpakete von den Endpunkten EP_A und/oder EP_B, die von einem anderen Interface-Typ stammen. Insofern zeigen die Fehleranzeigen 90_1, 90_2 an sämtlichen Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C eine fehlerhafte Netzwerkverbindung an.
  • Ein Verfahren zur Erleichterung der Erkennung von Fehlern in den physikalischen Verbindungen eines primären bzw. sekundären Netzwerks eines AV-Netzwerkes umfasst die Schritte des Aufbauens des primären und sekundären Netzwerkes und des Betriebs des AV-Netzwerkes bei Beachtung der Inkonsistenz-Anzeige 40 und/oder der Interface-Anzeigen 50 eines Switches SW_1, SW_2 und/oder der Fehleranzeigen 90_1, 90_2 eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C.
  • Wie bereits erwähnt können eine oder mehrere dieser Anzeigen 40, 50, 90_1, 90_2 direkt an der entsprechenden Einheit (Switch bzw. Endpunkt) vorgesehen sein. Genauso ist es möglich, dass eine oder mehrere dieser Anzeigen 40, 50, 90_1, 90_2 an einem anderen Ort, beispielsweise auf einem Monitor z.B. eines Controllers CON, dargestellt werden, auf welchem das AV-Netzwerk darstellbar ist. Allgemein kann ein Controller CON ausgelegt sein, lokale Auswerteergebnisse der Auswerteschaltungen 20 und/oder lokale Anzeigen 40, 50, 90_1, 90_2 entgegenzunehmen und zentral z.B. auf einem Monitor darzustellen. Dies kann die Fehlersuche im AV-Netzwerk erleichtern.
  • Bei den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C kann es sich beispielsweise um Audio Video Bridging (AVB) Endpunkte handeln. AVB bezeichnet eine Reihe von Standards der Audio/Video Bridging Task Group (IEEE 802.1) für synchronisiertes und priorisiertes Streaming von Audio- und Videodaten über Netzwerke.
  • Die physikalischen Verbindungen 10_1A-C und 10_2A-C des primären Netzwerks bzw. des sekundären Netzwerks können Ethernet-Verbindungen nach einem AVB Standard sein. Ethernet AVB besteht aus verschiedenen Standards, die es ermöglichen Audio- und Videosignale zusammen über Ethernet zu transportieren. Beispiele für solche Standards sind 802.1AS, 802.1Qav, 802.1Qat, IEC 61883-6, IEEE 1722 und IEEE 1722.1.
  • Die folgenden Ausführungen basieren auf dem exemplarischen Standard IEEE 1722.1-2013 „IEEE Standard for Device Discovery, Connection Management, and Control Protocol for IEEE 1722™ Based Devices“. Dieser Standard wird im Folgenden als AVDECC (AVB Discovery Enumeration Connection Management and Control) bezeichnet.
  • Im AVB-Netzwerk werden neben den eigentlichen Media-Datenpaketen (Audio und/oder Video) weitere Protokolle eingesetzt, die unter AVDECC zusammengefasst sind.
  • Eines dieser Protokolle ist das sogenannte ADP (AVDECC Discovery Protocol) . Weitere Protokolle in AVDECC sind beispielsweise das AECP (AVDECC Enumeration and Control Protocol) und das ACMP (AVDECC Connection Management Protocol).
  • Das ADP dient dem Controller CON zur Identifizierung der mit dem AV-Netzwerk verbundenen AVB-Endpunkte. Diese sind in den Beispielen der 1 - 9 die Endpunkte EP_A, EP_B, EP_C.
  • Gemäß AVB-Standard ist jeder Media-Datenstrom (in Form eines Stroms von Mediapaketen), der von einem Endpunkt EP_A, EP_B, EP_C ausgegeben oder empfangen wird, einem primären [Pri] oder einem sekundären [Sec] Interface des Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C zugeordnet. Diese Zuordnung wird in einem bestimmten Feld (avb_interface_index) der ADP-Pakete eingetragen. Dieses Feld avb_interface_index im ADP-Paket wird in der Auswerteschaltung 20 des oder der Switche SW_1 und/oder SW_2 gelesen. Da das Feld avb_interface_index angibt, von welchem Interface-Typ ein Mediapaket-Datenstrom ausgegeben wird bzw. für welchen Interface-Typ ein Mediapaket-Datenstrom bestimmt ist, kann die Auswerteschaltung 20 feststellen, ob eine Verbindung mit einem primären Interface [Pri] oder einem sekundären Interface [Sec] vorliegt.
  • Die Auswerteschaltung 80 in den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C (siehe 8 - 9) kann auf dieselbe Weise feststellen, ob sein primäres Interface [Pri] mit einem sekundären Interface [Sec] eines anderen Endpunktes verbunden ist und/oder ob sein sekundäres Interface [Sec] mit einem primären Interface [Pri] eines anderen Endpunktes verbunden ist.
  • In anderen oder zukünftigen AV-Netzwerken können andere Protokolle verwendet werden, die ebenfalls Datenpakete eines Protokolls nutzen, welche die Information enthalten, welchem Interface ([Pri] oder [Sec] oder höherwertig Redundanz) eines Endpunktes EP_A, EP_B, EP_C ein Mediapaket-Datenstrom zugeordnet ist. Bei allen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen wird diese Information mittels der Auswerteschaltung 20 bzw. 80 entweder an den Switches SW_1, SW_2 und/oder an den Endpunkten EP_A, EP_B, EP_C verfügbar gemacht, wodurch sich die Fehlersuche in einem AV-Netzwerk wesentlich vereinfacht.
  • Sämtliche in den obigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale können selektiv miteinander kombiniert werden. Zu sämtlichen funktionellen Merkmalen sind Mittel zur Ausführung der entsprechenden Funktionen offenbart.
  • Der Begriff „verbunden“ und ähnliche Begriffe bedeuten nicht, dass die miteinander „verbundenen“ Elemente direkt miteinander verbunden sein müssen; zwischengeschaltete Elemente können gegebenenfalls zwischen den „verbundenen“ Elementen vorgesehen sein. Der Offenbarungsgehalt der vorliegenden Schrift soll jedoch auch die Möglichkeit umfassen, dass derartige verbundene Elemente direkt, d.h. ohne zwischengeschaltete Elemente, miteinander verbunden sind. Für die Interpretation der Zeichnungen gelten dieselben Grundsätze, d.h. eine zwischen zwei Elementen dargestellte direkte physikalische Verbindung (z.B. Verkabelung) schließt nicht das Vorhandensein von dazwischen angeordneten Elementen aus, umfasst jedoch auch die spezielle Offenbarung einer direkten Verbindung ohne dazwischenliegende Elemente (d.h. z.B. eines Ethernet-Kabels).

Claims (24)

  1. Audio-/Videonetzwerk zum Verbinden einer Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten (EP_A, EP_B, EP_C), die für einen Redundanzbetrieb mit einem ersten Interface ([Pri]) einem zweiten Interface ([Sec]) ausgestattet sind, wobei das Audio-/Videonetzwerk aufweist: einen ersten Switch (SW_1), dessen Switch-Ports über ein erstes Netzwerk ausschließlich mit ersten Interfaces ([Pri]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im ersten Netzwerk vorliegen; einen zweiten Switch (SW_2), dessen Switch-Ports über ein zweites Netzwerk ausschließlich mit zweiten Interfaces ([Sec]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen im zweiten Netzwerk vorliegen; wobei der erste Switch (SW_1) eine Auswerteschaltung (20) aufweist, die ausgelegt ist, an den Switch-Ports erhaltene Datenpakete auszuwerten und dadurch festzustellen, ob eine Verbindung mit einem ersten Interface ([Pri]) oder einem zweiten Interface ([Sec]) vorliegt.
  2. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 1, wobei die Auswerteschaltung (20) ausgelegt ist festzustellen, ob die Switch-Ports gleichzeitig mit einem ersten Interface ([Pri]) und einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden sind.
  3. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 2, wobei der erste Switch (SW_1) eine Inkonsistenz-Anzeige (40) aufweist die anzeigt, wenn die Switch-Ports gleichzeitig mit einem ersten Interface ([Pri]) und einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden sind.
  4. Audio-/Videonetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerteschaltung (20) ausgelegt ist festzustellen, ob ein Switch-Port mit einem ersten Interface ([Pri]) eines Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) oder mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
  5. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 4, wobei der erste Switch (SW_1) eine Interface-Anzeige (50) für den Switch-Port aufweist, die anzeigt, ob der Switch-Port mit einem ersten Interface ([Pri]) oder einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden ist.
  6. Audio-/Videonetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenpakete Protokolldaten des Audio-/Videonetzwerks enthalten, die ein einen Interface-Index angebendes Datenfeld aufweisen, wobei der Interface-Index ein erstes Interface ([Pri]) von einem zweiten Interface ([Sec]) unterscheidet.
  7. Audio-/Videonetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ein AVB-Netzwerk, insbesondere ein AVB-Netzwerk gemäß Standard IEEE 1722.1 ist.
  8. Audio-/Videonetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Switch (SW_1) eine Netzwerk-Zuordnungseinheit aufweist, mittels welcher im ersten Switch (SW _1) die Information verfügbar ist, welchem Netzwerk der erste Switch (SW_1) zugeordnet ist.
  9. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 8, wobei ein Controller mit dem ersten Netzwerk verbindbar ist, der der Netzwerk-Zuordnungseinheit des ersten Switches die Information mitteilt.
  10. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 8 oder 9, wobei der erste Switch (SW_1) ein Bedienelement (70) aufweist, mittels welchem ein Anwender dem ersten Switch (SW_1) die Information mitteilen kann.
  11. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der erste Switch (SW_1) eine Fehleranzeige (50) für einen Switch-Port aufweist, die anzeigt, ob an dem Switch-Port ein Netzwerkverbindungsfehler vorliegt.
  12. Audio-/Videonetzwerk zum Verbinden einer Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten (EP_A, EP_B, EP_C), die für einen Redundanzbetrieb mit einem ersten Interface einem zweiten Interface ausgestattet sind, wobei das Audio-/Videonetzwerk aufweist: einen ersten Switch (SW_1), dessen Switch-Ports über ein erstes Netzwerk ausschließlich mit ersten Interfaces ([Pri]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen am ersten Switch vorliegen; einen zweiten Switch (SW_2), dessen Switch-Ports über ein zweites Netzwerk ausschließlich mit zweiten Interfaces ([Sec]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden sind, sofern fehlerfreie Netzwerkverbindungen am zweiten Switch (SW_2) vorliegen; wobei ein Mediapaket-Endpunkt eine Auswerteschaltung (80) aufweist, die ausgelegt ist festzustellen, ob das erste Interface ([Pri]) mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist und/oder ob das zweite Interface ([Sec]) mit einem ersten Interface ([Pri]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
  13. Audio-/Videonetzwerk nach Anspruch 12, wobei der Mediapaket-Endpunkt (EP_A, EP_B, EP_C) eine Fehleranzeige (90_1) für das erste Interface ([Pri]) und/oder eine Fehleranzeige (90_2) für das zweite Interface ([Sec]) aufweist, wobei die Fehleranzeige (90_1) für das erste Interface ([Pri]) anzeigt, wenn das erste Interface ([Pri]) mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes verbunden ist und/oder die Fehleranzeige (90_2) für das zweite Interface ([Sec]) anzeigt, wenn das zweite Interface ([Sec]) mit einem ersten Interface ([Pri]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
  14. Switch für ein Audio-/Videonetzwerk, welches ausgelegt ist, eine Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten (EP_A, EP_B, EP_C) durch ein erstes Netzwerk und ein zweites Netzwerk miteinander zu verbinden, wobei die Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) für einen Redundanzbetrieb jeweils mit einem ersten Interface ([Pri]) einem zweiten Interface ([Sec]) ausgestattet sind, das erste Netzwerk bei fehlerfreien Netzwerkverbindungen ausschließlich mit ersten Interfaces ([Pri]) der Mediapaket-Endpunkte verbunden ist, und das zweite Netzwerk bei fehlerfreien Netzwerkverbindungen ausschließlich mit zweiten Interfaces ([Sec]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist, wobei der Switch (SW_1, SW_2) aufweist: eine Mehrzahl von Switch-Ports; und eine Auswerteschaltung (20), die ausgelegt ist, an den Switch-Ports erhaltene Datenpakete auszuwerten und dabei festzustellen, ob eine Verbindung mit einem ersten Interface ([Pri]) oder einem zweiten Interface ([Sec]) vorliegt.
  15. Switch nach Anspruch 14, wobei die Auswerteschaltung (20) ausgelegt ist festzustellen, ob die Switch-Ports gleichzeitig mit einem ersten Interface ([Pri]) und einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden sind.
  16. Switch nach Anspruch 15, wobei der Switch (SW_1, SW_2) eine Inkonsistenz-Anzeige (40) aufweist die anzeigt, wenn die Switch-Ports gleichzeitig mit einem ersten Interface ([Pri]) und einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden sind.
  17. Switch nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Auswerteschaltung (20) ausgelegt ist festzustellen, ob ein Switch-Port mit einem ersten Interface ([Pri]) eines Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) oder mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
  18. Switch nach Anspruch 17, wobei der Switch (SW_1, SW_2) eine Interface-Anzeige (50) für den Switch-Port aufweist, die anzeigt, ob der Switch-Port mit einem ersten Interface ([Pri]) oder einem zweiten Interface ([Sec]) verbunden ist.
  19. Switch nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei der Switch (SW_1, SW_2) eine Netzwerk-Zuordnungseinheit aufweist, mittels welcher im Switch (SW_1, SW_2) die Information verfügbar ist, welchem Netzwerk der Switch (SW_1, SW_2) zugeordnet ist.
  20. Switch nach Anspruch 19, wobei die Netzwerk-Zuordnungseinheit ausgelegt ist, die Information von einem Controller des Audio-/Videonetzwerk mitgeteilt zu bekommen.
  21. Switch nach Anspruch 19 oder 20, wobei der Switch (SW_1, SW_2) ein Bedienelement (70) aufweist, mittels welchem ein Anwender dem Switch (SW_1, SW_2) die Information mitteilen kann.
  22. Switch nach Anspruch 17 und einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Switch (SW_1, SW_2) eine Fehleranzeige (50) für einen Switch-Port aufweist, die anzeigt, ob an dem Switch-Port ein Netzwerkverbindungsfehler vorliegt.
  23. Mediapaket-Endpunkt für ein Audio-/Videonetzwerk, welches ausgelegt ist, eine Mehrzahl von Mediapaket-Endpunkten (EP_A, EP_B, EP_C) durch ein erstes Netzwerk und ein zweites Netzwerk miteinander zu verbinden, wobei die Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) für einen Redundanzbetrieb jeweils mit einem ersten Interface ([Pri]) einem zweiten Interface ([Sec]) ausgestattet sind, das erste Netzwerk bei fehlerfreien Netzwerkverbindungen ausschließlich mit ersten Interfaces ([Pri]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist, und das zweite Netzwerk bei fehlerfreien Netzwerkverbindungen ausschließlich mit zweiten Interfaces ([Sec]) der Mediapaket-Endpunkte (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist, wobei der Mediapaket-Endpunkt (EP_A, EP_B, EP_C) aufweist: eine Auswerteschaltung (80), die ausgelegt ist festzustellen, ob das erste Interface ([Pri]) mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist und/oder ob das zweite Interface ([Sec]) mit einem ersten Interface ([Pri]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
  24. Mediapaket-Endpunkt nach Anspruch 23, wobei der Mediapaket-Endpunkt (EP_A, EP_B, EP_C) eine Fehleranzeige (90_1) für das erste Interface ([Pri]) und/oder eine Fehleranzeige (90_2) für das zweite Interface ([Sec]) aufweist, wobei die Fehleranzeige (90_1) für das erste Interface ([Pri]) anzeigt, wenn das erste Interface ([Pri]) mit einem zweiten Interface ([Sec]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist und/oder die Fehleranzeige (90_2) für das zweite Interface ([Sec]) anzeigt, wenn das zweite Interface ([Sec]) mit einem ersten Interface ([Pri]) eines anderen Mediapaket-Endpunktes (EP_A, EP_B, EP_C) verbunden ist.
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