DE102021125388A1 - Klappbares Fahrrad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein klappbares Fahrrad umfassend einen Vorderrahmen, einen gegenüber dem Vorderrahmen um eine Klappachse schwenkbaren Heckrahmen, eine um eine Lenkachse schwenkbar mit dem Vorderrahmen verbundene Gabel, ein an der Gabel um eine vordere Achse drehbar gelagertes Vorderrad, ein am Heckrahmen um eine hintere Achse drehbar gelagertes Hinterrad, eine um eine Steuerachse drehbare Lenkstange, Verbindungsmittel zur Kraftübertragung einer Lenkbetätigung der Lenkstange auf die Gabel, wobei die Klappachse und die Lenkachse voneinander getrennt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein klappbares Fahrrad, das insbesondere dazu konzipiert ist, Lasten zu transportieren. Lastenräder sind in der Regel breiter und länger als herkömmliche Fahrräder und daher an üblichen Fahrradstellplätzen nur schwer unterzubringen. Gerade in städtischen Bereichen mit hoher Einwohnerdichte, in denen Lastenräder einen hohen Gebrauchswert haben, steht das Problem ihrer Unterbringung einer weiteren Verbreitung entgegen.
  • Klappbare Fahrräder, auch Klappräder genannt, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart WO 2017/144024 A1 ein um zwei Achsen klappbares Fahrrad. Jedoch ist dieses Fahrrad nur als Fortbewegungsmittel und nicht für den Lastentransport konzipiert. Zusammengeklappt wird ein solches Fahrrad nur in Ausnahmesituationen für den Transport in anderen Verkehrsmitteln, nicht aber, wenn es lediglich zwischen zwei Fahrten geparkt wird.
  • WO 2020/175981 A1 offenbart ein in Längsachse ein- bzw. ausziehbares Fahrrad, das zum Lastentransport konzipiert ist. Zwar kann bei diesem Lastenfahrrad die Länge verkürzt werden, jedoch verringert sich dadurch die Ladekapazität des Fahrrads. Das Verkürzen erfordert zahlreiche Handgriffe und den An- und Abbau von Teilen und ist daher zu aufwendig, um beim Parken des Rades beiläufig vorgenommen zu werden; außerdem ist das Rad selbst in der verkürzten Form noch so lang, dass seine Unterbringung an einem für normale Räder ausgelegte Stellplatz Probleme bereitet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Fahrrad vorzuschlagen, das für den Lastentransport konzipiert ist, und zugleich in eine kompaktere Form überführbar ist, ohne dabei die Ladekapazität zu verringern.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Fahrrad vorzuschlagen, das schnell und einfach in eine kompakte Form überführbar ist, in der es auf einem Stellplatz abgestellt werden kann, dessen Länge für normale, nicht für den Lastentransport ausgelegter Räder bemessen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Fahrrad nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrrads ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 17.
  • Demnach ist das erfindungsgemäße Fahrrad als ein klappbares Fahrrad ausgebildet, umfassend einen Vorderrahmen, einen gegenüber dem Vorderrahmen um eine Klappachse schwenkbaren Heckrahmen, eine um eine Lenkachse schwenkbar mit dem Vorderrahmen verbundene Gabel, ein an der Gabel um eine vordere Achse drehbar gelagertes Vorderrad, ein am Heckrahmen um eine hintere Achse drehbar gelagertes Hinterrad, eine um eine Steuerachse drehbare Lenkstange, Verbindungsmittel zur Kraftübertragung einer Lenkbetätigung der Lenkstange auf die Gabel, wobei die Klappachse und die Lenkachse voneinander getrennt, d.h. räumlich beabstandet, sind.
  • Die Klappachse ermöglicht das Fahrrad zusammen zu klappen und es damit in eine kompaktere Form überzuführen. Die kompaktere Form bietet diverse Vorteile: Das Fahrrad kann im zusammengeklappten Zustand auf einen Fahrradträger montiert werden, um das Fahrrad mit einem Auto transportieren zu können. Das Fahrrad kann im zusammengeklappten Zustand abgestellt werden und verschwendet dabei weniger Stellfläche.
  • Die Trennung von Klappachse und Lenkachse ermöglicht das Fahrrad mit einem Vorderrahmen auszustatten, der sich zwischen Gabel und Lenkstange erstreckt. Je weiter der Abstand zwischen Lenkachse und Klappachse gewählt wird, desto länger kann der Vorderrahmen ausgebildet werden.
  • Der Vorderrahmen kann als Gerüst bzw. Stütze für den Lastentransport dienen. Die Größe des Vorderrahmens definiert die Aufnahmefläche für die mit dem Fahrrad transportierbaren Objekte. Je größer der Vorderrahmen gewählt wird, desto größere Objekte können mit dem Fahrrad transportiert werden.
  • Mittels des Verbindungsmittels wird eine Verbindung zwischen Gabel und Lenkstange hergestellt, um eine Lenkbewegung der Lenkstange auf die Gabel zu übertragen. D. h. der Abstand zwischen Lenkstange und Gabel, der bei herkömmlichen Fahrrädern nicht besteht, da beide Bauteile miteinander fest verbunden sind, wird durch das Verbindungsmittel überbrückt.
  • Vorzugsweise verläuft die Klappachse parallel zur hinteren Achse des Fahrrads. Dadurch können beim Zusammenklappen oder beim Aufklappen des Fahrrads die Vorder- und Rückräder in Längsrichtung auf dem Boden abrollen. Der Kraftaufwand für den Benutzer des Fahrrads wird dadurch verringert, da er den Freiheitsgrad der rollenden Räder nutzen kann und das Fahrrad nicht komplett anheben muss, sondern nur an der Lenkstange hochzuziehen braucht.
  • Der Vorderrahmen und der Heckrahmen weisen jeweils eine Unterseite auf. Im zusammengeklappten Zustand des Fahrrads sind die beiden Unterseiten vorzugsweise einander zugewendet. D. h. Vorder- und Heckrahmen nehmen eine V-förmige Position ein.
  • Vorzugsweise ist die Lenkstange drehbar in einer Führung des Heckrahmens gelagert. In dieser Ausgestaltung des Fahrrads ist das Zusammenklappen des Fahrrads für den Benutzer besonders komfortabel, da ein Zusammenklappen selbst in ein auf dem Fahrrad sitzender Position möglich ist. Der Benutzer hebt die Lenkstange dafür etwas an und zieht diese dann zu seinem Körper hin. Während das Vorder- und Hinterrad weiterhin Bodenkontakt halten, schwenkt der Heckrahmen um die hintere Achse des Hinterrads. D. h. der Benutzer kann aufgrund der Schwenkbewegung eine Hebelwirkung ausnutzen.
  • Um zu vermeiden, dass das Verbindungsmittel beim Zusammenklappen des Fahrrads übermäßig beansprucht wird (z. B. abgeknickt wird) oder gar den Klappmechanismus behindert, weist das Fahrrad vorzugsweise eine Kupplung auf, die eine Kraftübertragung zwischen Verbindungsmittel und Lenkstange beim Zusammenklappen des Fahrrads unterbricht. Die Lenkstange kann somit losgelöst von dem Verbindungsmittel zusammen mit dem Heckrahmen mitschwenken. Während dessen kann das Verbindungsmittel zusammen mit dem Vorderrahmen schwenken. Um die Lenkfähigkeit des Fahrrads im aufgeklappten Zustand wieder sicher zu stellen, stellt die Kupplung beim Aufklappen des Fahrrads die Kraftübertragung zwischen Verbindungsmittel und Lenkstange wieder her.
  • Die Kupplung weist vorzugsweise zwei Kuppelelemente auf: Eine Nocke als ein erstes Kuppelelement und eine Kulissenführung als ein zweites Kuppelelement. Die Lenkstange ist mit einem der beiden Kuppelelemente fest verbunden, das Verbindungselement mit dem anderen der beiden Kuppelelemente. Vorzugsweise ist die Nocke mit der Lenkstange verbunden und das Verbindungselement mit der Kulissenführung.
  • Die Kulissenführung weist in einem ersten Bereich ein der Kontur der Nocke korrespondierendes Profil auf. Somit kann bei geschlossener Kupplung zwischen der Kulissenführung und der Nocke ein spielfreier Formschluss hergestellt werden.
  • Alternativ können andere Arten von Kupplungen verbaut werden, z. B. reibschlüssige Kupplungen.
  • Wird bei geschlossener Kupplung die Lenkstange gedreht, übertragen die beiden Kuppelelemente, hier Nocke und Kulissenführung, die Drehbewegung auf das Verbindungmittel, das wiederum die Gabel betätigt. Somit besteht ein durchgängiger Kraftfluss von der Lenkstange zur Gabel.
  • Bei geöffneter Kupplung wird der Formschluss zwischen der Kulissenführung und der Nocke aufgehoben. Dann ist die Nocke gegenüber der Kulissenführung verdrehbar. Dies hat den Vorteil, dass die Lenkstange des Fahrrads verdreht werden kann, ohne die Gabel bzw. das Vorderrad zu verdrehen, um eine kompaktere Form des Fahrrads im zusammengeklappten Zustand zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist die Nocke beim Schließen der Kupplung aus einer den Formschluss verhindernden Stellung in eine den Formschluss herstellenden Stellung bewegbar, wobei die Kulissenführung in einem zweiten Bereich ein rücktreibendes Profil zum Entlanggleiten der Nocke aufweist. Beispielsweise kann sich eine den Formschluss verhindernde Stellung ergeben, wenn das Profil der Nocke gegenüber dem korrespondierenden Profil der Kulissenführung verdreht ist, so dass die Nocke und die Kulissenführung beim Aufklappen des Fahrrads verkanten. Jedoch kann die Nocke im zweiten Bereich auf dem rücktreibenden Profil entlanggleiten, so dass durch die Gleitbewegung ein Drehmoment erzeugt wird, das die Nocke bzw. die Kulissenführung in Rotation versetzt. Das Drehmoment verstärkt sich mit zunehmender Kraft, mit der das Fahrrad aufgeklappt wird und die Nocke dabei gegen das rücktreibende Profil der Kulissenführung drückt. Dabei rotiert die Nocke bzw. die Kulissenführung solange, bis beide Elemente wieder ihre ursprüngliche Position eingenommen haben, also bis sich das Profil der Nocke und das korrespondierende Profil der Kulissenführung zueinander ausgerichtet haben. Dann kann die Nocke ungehindert in den ersten Bereich der Kulissenführung eingeführt und das Fahrrad vollständig aufgeklappt werden. Zugleich werden so die Gabel und die Lenkstange selbsttätig ausgerichtet, da die Gabel über das Verbindungmittel mit der Kulissenführung verbunden ist und die Lenkstange mit der Nocke.
  • Vorzugsweise weist das Fahrrad eine Blockiervorrichtung zur Verhinderung einer Schwenkbewegung der Gabel auf, insbesondere bei geöffneter Kupplung. Somit lässt sich verhindern, dass das Vorderrad unkontrolliert schwenkt, wenn das Fahrrad zusammengeklappt ist und die Kraftübertragung zwischen Lenkstange und Gabel unterbrochen ist.
  • Vorzugsweise ist die Kulissenführung mittels der Blockiervorrichtung arretierbar. Da die Kulissenführung und die Gabel über das Verbindungsmittel auch im aufgeklappten Zustand des Fahrrads miteinander verbunden sind, kann eine ungewollte Schwenkbewegung des Vorderrads durch Arretieren der Kulissenführung erreicht werden.
  • Damit die Arretierung im aufgeklappten Zustand des Fahrrads wieder aufgehoben werden kann, weist das Fahrrad vorzugsweise eine Lösevorrichtung zur Aufhebung der Verhinderung einer Schwenkbewegung der Gabel durch die Blockiervorrichtung bei geschlossener Kupplung auf.
  • Die Kulissenführung ist vorzugsweise drehbar im Vorderrahmen gelagert. Dies ermöglicht eine einfache Anbindung des Verbindungsmittels an die Kulissenführung zu dessen Betätigung. Ferner braucht sich das Verbindungmittel nur entlang des Vorderrahmens erstrecken und muss nicht auf den Heckrahmen umgelenkt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbindungsmittel zumindest ein Lenkseil oder ein Lenkgestänge.
  • Die Kulissenführung kann eine Umlenkrolle umfassen, die mit dem Verbindungsmittel reibschlüssig verbunden ist. Ist das Verbindungsmittel als ein Lenkseil ausgebildet, kann das Lenkseil um die Umlenkrolle umgelenkt werden und zur Gabel zurückgeführt werden. Derartige Komponenten sind sehr robust und können leicht gewartet werden.
  • Vorzugsweise weist das Fahrrad eine Verriegelung zur wahlweisen Verhinderung und/oder Freigabe einer Schwenkbewegung zwischen Vorderrahmen und Heckrahmen um die Klappachse auf. So kann das Fahrrad gegen ein ungewolltes Zusammenklappen gesichert werden bzw. gezielt ausgelöst werden. Um die Verriegelung leicht zugänglich betätigen zu können, kann lässt sich die Verriegelung vorteilhafterweise von einem mit der Lenkstange verbundenen Lenker aus manuell betätigen.
  • Wird das Fahrrad zusammengeklappt oder aufgeklappt, so können bei der jeweiligen Schwenkbewegung des Heckrahmens gegenüber dem Vorderrahmen um die Klappachse aufgrund des Gewichts des Fahrrads große Bedienkräfte erforderlich sein. Daher weist das klappbare Fahrrad vorzugsweise einen Aktor, insbesondere eine Gasdruckfeder, zur Erzeugung einer Hilfskraft beim Schwenken des Heckrahmen gegenüber dem Vorderrahmen um die Klappachse auf. Der Aktor ist dabei so im Fahrrad integriert, dass er die Schwenkbewegung in jeder Zwischenstellung sicher auffangen kann und dadurch die manuelle Bedienkraft verringert. Auf diese Weise lässt sich auch die Quetschgefahr beim Zusammenklappen des Fahrrads vermeiden.
  • Das Fahrrad ist vorzugsweise als ein Lastenfahrrad, insbesondere in der Long-John Bauart, ausgebildet und umfasst einen Behälter zum Transportieren von Personen oder Gegenständen, der mit dem Vorderrahmen verbunden ist und sich im Wesentlichen über den Vorderrahmen erstreckt. Der Behälter ist vorteilhafterweise demontierbar, damit das Fahrrad im zusammengeklappten Zustand eine kompaktere Form einnehmen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
    • 1 ein als Lastenfahrrad ausgebildetes klappbares Fahrrad im aufgeklappten Zustand;
    • 2 das Fahrrad der 1 im zusammengeklappten Zustand;
    • 3 das Fahrrad der 1 mit abmontiertem Behälter;
    • 4 eine vergrößerte Darstellung der geschlossenen Kupplung;
    • 5 eine vergrößerte Darstellung der geöffneten Kupplung;
    • 6 die Kupplung im geöffneten Zustand;
    • 7 die Kupplung mit zueinander verdrehten Kupplungselementen;
    • 8 eine geöffnete Kupplung mit aktivierter Blockiervorrichtung;
    • 9 eine geschlossene Kupplung mit inaktiver Blockiervorrichtung.
  • 1 bis 3 zeigen ein Fahrrad 1 in der Form eines Lastenfahrrads, insbesondere in der Long-John Bauart. Das Fahrrad 1 weist einen Vorderrahmen 2 und einen Heckrahmen 3 auf. Der Vorderrahmen 2 weist eine Unterseite 13 und der Heckrahmen 3 eine Unterseite 14 auf. Der Vorderrahmen 2 und der Heckrahmen 3 sind um eine Klappachse 4 schwenkbar miteinander verbunden. 1 und 3 zeigen das Fahrrad 1 im aufgeklappten Zustand, 2 im zusammengeklappten Zustand.
  • Das Fahrrad 1 weist ferner eine Gabel 5 auf, die um eine Lenkachse 6 drehbar mit dem Vorderrahmen 2 verbunden ist. An der Gabel 5 ist ein Vorderrad 7 drehbar um eine vordere Achse 8 gelagert. Wird die Gabel 5 aus einer Mittenposition geschwenkt, kann mit dem Fahrrad 1 eine Links- oder Rechtskurve gefahren werden.
  • Am Heckrahmen 3 ist ein Hinterrad 9 um eine hintere Achse 10 drehbar gelagert. Das Hinterrad 9 kann über zwei Pedale 28 und einen Kettentrieb 29 angetrieben werden. Optional kann in dem Fahrrad 1 ein Elektromotor (nicht gezeigt) verbaut sein, der einen Fahrradfahrer beim Treten der Pedale 28 unterstützt.
  • Die Klappachse 4 und die hintere Achse 10 verlaufen zueinander parallel. Dadurch wird erreicht, dass sich beim Zusammenklappen des Fahrrads 1 der Radstand des Fahrrads 1 verkürzt, d. h. der Abstand der vorderen Achse 8 und der hinteren Achse 9 verkürzt sich, wie aus 2 ersichtlich. Oder anders ausgedrückt: Die Aufstandspunkte des Vorderrads 7 und des Hinterrads 8 bewegen sich entlang einer geraden Linie aufeinander zu.
  • Gleichzeitig werden die beiden Unterseiten 13 und 14 von dem Vorderrahmen 2 und dem Heckrahmen 3 beim Zusammenklappen des Fahrrads 1 einander zugewendet (siehe 2). Dadurch nimmt das Fahrrad 1 im zusammengeklappten Zustand eine sehr kompakte Form ein, die es ermöglicht, das Fahrrad 1 trotz seiner Länge z. B. auf einen Heckträger zu montieren, um das Fahrrad 1 mit einem Auto zu transportieren.
  • Das Fahrrad 1 weist einen Ständer 26 auf, der mit dem Heckrahmen 3 drehbar verbunden ist. Der Ständer 26 kann sowohl im aufgeklappten Zustand des Fahrrads 1 als auch im zusammengeklappten Zustand (vgl. 2) verwendet werden, um das Fahrrad 1 gegen ein Umkippen zu sichern.
  • Das Fahrrad 1 weist ferner einen Behälter 17 auf, der abnehmbar an dem Vorderrahmen 2 montiert ist. 1 und 2 zeigen das Fahrrad 1 mit montiertem Behälter 17, 3 das Fahrrad mit abmontiertem Behälter 17. Der Behälter 17 kann genutzt werden, um Personen oder Gegenstände mit dem Fahrrad 1 zu transportieren. Im Falle eines Personentransports kann der Behälter 17 einen Sitz (nicht gezeigt) umfassen.
  • Das Fahrrad 1 umfasst eine Führung 15, die mit dem Heckrahmen 3 fest verbunden ist, vorzugsweise einteilig ausgebildet ist. In der Führung 15 ist eine Lenkstange 11 um eine Steuerachse 30 drehbar gelagert. An der Lenkstange 11 ist ein Lenker 27 montiert.
  • Die Lenkstange 11 und die Gabel 5 sind über ein Verbindungsmittel 12 miteinander verbunden, wie in 3 gezeigt. Das Verbindungsmittel 12 ist hier als zwei Lenkseile ausgebildet. Alternativ sind andere Ausbildungsformen möglich, wie z. B. ein Lenkgestänge. Das Verbindungsmittel 12 überträgt eine Lenkbewegung der Lenkstange 11 auf die Gabel 5, so dass ein Fahrradfahrer durch Drehen des Lenkers 27 den Lenkwinkel des Vorderrads 7 und damit die Fahrtrichtung bestimmen kann.
  • Der Vorderrahmen 2 und der Heckrahmen 3 sind gegen ein ungewolltes Zusammenklappen des Fahrrads 1 um die Klappachse 4 mittels einer Verriegelung 24 gesichert. Wie in 5 gezeigt, umfasst der Vorderrahmen 2 einen Raststift 32, der beim Aufklappen des Fahrrads 1 in die Verriegelung 24 einrastet. Die Verriegelung 24 hält den eingerasteten Raststift 32 fest und verhindert somit ein Schwenken des Vorderrahmens 2 um die Klappachse 4, um die aufgeklappte Stellung des Fahrrads 1 aufrecht zu erhalten.
  • Am Lenker 27 ist eine manuell bedienbare Betätigung 33 angebracht. Mittels dieser Betätigung 33 kann eine Verriegelung 24 geöffnet werden, so dass diese den Raststift 32 wieder frei gibt. Hebt ein Fahrradfahrer nun den Lenker 27 an und zieht diesen zugleich nach hinten in Richtung zum Hinterrad 9, so lässt sich das Fahrrad 1 wie in 2 gezeigt zusammenklappen.
  • Zwischen der Lenkstange 11 und dem Verbindungsmittel 12 ist eine Kupplung 16 verbaut, wie in 3 bis 8 gezeigt. Die Kupplung 16 ist im zusammengeklappten Zustand des Fahrrads 1 (vgl. 2 und 6) geöffnet und im aufgeklappten Zustand des Fahrrads 1 (vgl. 1, 3 und 4) geschlossen. Beim Wechsel vom einen zum anderen Zustand des Fahrrads 1 wird die Kupplung 16 automatisch betätigt. Somit wird beim Zusammenklappen des Fahrrads 1 die Kraftübertragung zwischen dem Verbindungsmittel 12 und der Lenkstange 11 unterbrochen und beim Aufklappen des Fahrrads 1 wiederherstellt.
  • Die Kupplung 16 ist als eine formschlüssige Kupplung ausgebildet und umfasst eine Nocke 18 und eine Kulissenführung 19. Die Nocke 18 ist fest mit der Lenkstange 11 verbunden. Die Kulissenführung 19 ist mit dem Verbindungsmittel 12 fest verbunden und um eine Achse 31 drehbar im Vorderrahmen 2 gelagert.
  • Wie in 4, 6 und 7 gezeigt, kann die Kulissenführung 19 eine Umlenkrolle 34 umfassen, um die das Verbindungsmittel 12 umgelenkt wird und mit der das Verbindungsmittel 12 eine reibschlüssige Verbindung eingeht.
  • Bei geschlossener Kupplung 16 bzw. im aufgeklappten Zustand des Fahrrads 1 greift die Nocke 18 in die Kulissenführung 19 ein, wie in 4 gezeigt. Die Kulissenführung 19 weist in einem ersten Bereich 20 ein der Kontur der Nocke 18 korrespondierendes Profil auf, so dass ein spielfreier Formschluss zwischen Nocke 18 und Kulissenführung 19 besteht. Die Steuerachse 30 und die Achse 31 der Kulissenführung 19 fluchten. Wird die Lenkstange 11 gedreht, rotiert die Nocke 18 entsprechend mit und überträgt das Drehmoment auf die Kulissenführung 19. Entsprechend dreht die Kulissenführung 19 um ihre Achse 31 und bewegt dabei das Verbindungsmittel 12, das mit der Kulissenführung 19 verbunden ist. D. h. bei geschlossener Kupplung 16 kann das Vorderrad 7 wie zuvor erläutert gelenkt werden.
  • Bei geöffneter Kupplung 16 bzw. im zusammengeklappten Zustand des Fahrrads 1 sind die Nocke 18 und die Kulissenführung 19 voneinander getrennt und der Formschluss ist aufgehoben, wie in 5 bis 8 gezeigt. Eine Drehung der Lenkstange 11 bewirkt somit keine Drehmomentübertragung auf die Kulissenführung 19. Die Lenkstange 11 und das Vorderrad 5 bzw. das Verbindungsmittel 12 sind voneinander entkoppelt.
  • Insofern kann das Vorderrad 7 eine der Stellung des Lenkers 27 nicht korrespondiere Stellung einnehmen. Z. B. kann das Vorderrad 7 nach links oder rechts schwenken, obgleich der Lenker 27 unverändert eine Mittenstellung bzw. Neutralstellung einnimmt.
  • Wie aus 6 hervorgeht, verlaufen die Steuerachse 30 und die Klappachse 4 aneinander vorbei. Ebenso verlaufen die Achse 31, um welche die Kulissenführung 19 rotiert, und die Klappachse 4 aneinander vorbei. Jedoch sind die Steuerachse 30 und die Achse 31 jeweils von der Klappachse 4 in einem vordefinierten Radius voneinander beabstandet, so dass die Steuerachse 30 und die Achse 31 beim Auf- bzw. Zusammenklappen des Fahrrads 1 in demselben Abstand um die Klappachse 4 rotieren.
  • Sind, wie in 6 gezeigt, die Kulissenführung 19 und die Nocke 18 beim Aufklappen des Fahrrads 1 zueinander ausgerichtet, dann kann die Nocke 18 ungehindert in den ersten Bereich 20 der Kulissenführung 19 gleiten, um den Formschluss wieder herzustellen.
  • Sind die Kulissenführung 19 und die Nocke 18 beim Aufklappen des Fahrrads 1 jedoch zueinander verdreht, gerät die Nocke 18 zunächst in Anlage an einen zweiten Bereich 21 der Kulissenführung 19 und drückt gegen diesen, wie in 7 gezeigt. D. h. die Nocke 18 befindet sich beim Schließen der Kupplung 16 zunächst in einer den Formschluss verhindernden Stellung.
  • Der zweite Bereich 21 weist ein rücktreibendes Profil auf. Mit zunehmendem Druck der Nocke 18 auf den zweiten Bereich 21 gleitet die Nocke 18 auf dem zweiten Bereich 21 ab und erzeugt dabei gleichzeitig ein Drehmoment auf die Kulissenführung 19, das die Nocke 18 und die Kulissenführung 19 wieder zueinander ausrichten lässt. Somit wird die Nocke 18 von der Formschluss verhindernden Stellung in eine den Formschluss herstellenden Stellung gedrängt. Ist diese Stellung erreicht, gleitet die Nocke 18 ungehindert in den ersten Bereich 20 der Kulissenführung 19, um den Formschluss wieder herzustellen, wie in 4 gezeigt.
  • Da das Vorderrad 7 über das Verbindungmittel 12 mit der Kulissenführung 19 und der Lenker 27 mit der Nocke 18 verbunden sind, lassen sich somit die Stellung des Vorderrades 7 und die Stellung des Lenkers 27 im aufgeklappten Zustand des Fahrrads 1 wieder gegenseitig ausrichten. D. h. bei Mitten- bzw. Neutralstellung des Lenkers 27 ist das Vorderrad 7 ebenfalls in Mittenstellung ausgerichtet.
  • Um zu vermeiden, dass sich die Kulissenführung 19 bei geöffneter Kupplung 16 bzw. im zusammengeklappten Zustand des Fahrrads 1 um die Achse 31 verdrehen kann, kann die Kupplung 16 optional eine Blockiervorrichtung 22 aufweisen, wie in 8 und 9 gezeigt. Die Blockiervorrichtung 22 ist als ein Federelement ausgebildet, und greift in eine in der Kulissenführung 19 eingelassene Nut 25 ein. Die Blockiervorrichtung 22 ist fest mit dem Vorderrahmen 2 verbunden und gegen ein Verdrehen gesichert. Die Kulissenführung 19 stützt sich somit an der Blockiervorrichtung 22 ab und wird an einem Verdrehen gehindert (siehe 8).
  • Wie in 9 gezeigt, kann die Kulissenführung 19 mittels einer Lösevorrichtung 23 wieder freigegeben werden, so dass sich die Kulissenführung 19 wieder um die Achse 31 drehen kann. Die Kulissenführung 19 wird insbesondere dann wieder frei gegeben, wenn die Kupplung 16 geschlossen ist, bzw. wenn das Fahrrad 1 sich im aufgeklappten Zustand befindet. Dann nämlich drückt die Lösevorrichtung 23 seitlich gegen die Blockiervorrichtung 22 und spreizt diese etwas auf, so dass die Blockiervorrichtung 22 aus der Nut 25 der Kulissenführung 19 gedrückt wird. Die Verbindung zwischen Blockiervorrichtung 22 und Kulissenführung 19 ist damit unterbrochen. Die Lösevorrichtung 23 ist fest mit dem Heckrahmen 3 verbunden.
  • Wird das Fahrrad 1 wieder zusammengeklappt und die Kupplung 16 dadurch wieder geöffnet, wird die Lösevorrichtung 23 vom Heckrahmen 3 und die Blockiervorrichtung 22 von dem Vorderrahmen 2 mitgenommen.
  • Dadurch gleiten die Lösevorrichtung 23 und die Blockiervorrichtung 22 aneinander ab, bis die beide Elemente außer Anlage geraten. Daraufhin treibt die Federwirkung der Blockiervorrichtung 22 selbige wieder in die Nut 25 der Kulissenführung 19 und sperrt letztere wie zuvor erläutert.
  • Wie in 3 gezeigt, weist das Fahrrad 1 einen Aktor 35, insbesondere eine Gasdruckfeder auf. Dieser Aktor 35 ist mit dem Vorderrahmen 2 und dem Heckrahmen 3 verbunden und kann zwischen diesen beiden Rahmenelementen eine Hilfskraft aufbringen. Mittels dieser Hilfskraft kann die Bedienkraft zum Auf- bzw. Zusammenklappen des Fahrrads 1 reduziert werden, indem beim Schwenken des Heckrahmens 3 gegenüber dem Vorderrahmen 2 um die Klappachse 4 der Aktor 35 jede Zwischenstellung sicher auffängt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrrad
    2
    Vorderrahmen
    3
    Heckrahmen
    4
    Klappachse
    5
    Gabel
    6
    Lenkachse
    7
    Vorderrad
    8
    Achse
    9
    Hinterrad
    10
    Achse
    11
    Lenkstange
    12
    Verbindungsmittel
    13
    Unterseite (des Vorderrahmens)
    14
    Unterseite (des Heckrahmens)
    15
    Führung
    16
    Kupplung
    17
    Behälter
    18
    Nocke
    19
    Kulissenführung
    20
    Erster Bereich
    21
    Zweiter Bereich
    22
    Blockiervorrichtung
    23
    Lösevorrichtung
    24
    Verriegelung
    25
    Nut
    26
    Ständer
    27
    Lenker
    28
    Pedal
    29
    Kettentrieb
    30
    Steuerachse
    31
    Achse
    32
    Raststift
    33
    Betätigung
    34
    Umlenkrolle
    35
    Aktor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017144024 A1 [0002]
    • WO 2020175981 A1 [0003]

Claims (18)

  1. Klappbares Fahrrad (1) umfassend - einen Vorderrahmen (2), - einen gegenüber dem Vorderrahmen (2) um eine Klappachse (4) schwenkbaren Heckrahmen (3), - eine um eine Lenkachse (6) schwenkbar mit dem Vorderrahmen (2) verbundene Gabel (5), - ein an der Gabel (5) um eine vordere Achse (8) drehbar gelagertes Vorderrad (7), - ein am Heckrahmen (3) um eine hintere Achse (10) drehbar gelagertes Hinterrad (9), - eine um eine Steuerachse (30) drehbare Lenkstange (11), - Verbindungsmittel (12) zur Kraftübertragung einer Lenkbetätigung der Lenkstange (11) auf die Gabel (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachse (4) und die Lenkachse (6) voneinander räumlich beabstandet sind.
  2. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachse (4) parallel zur hinteren Achse (10) verläuft.
  3. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderrahmen (2) und der Heckrahmen (3) jeweils eine Unterseite (13, 14) aufweisen, wobei im zusammengeklappten Zustand des Fahrrads (1) die Unterseiten (13, 14) einander zugewendet sind.
  4. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (11) drehbar in einer Führung (15) des Heckrahmens (3) gelagert ist.
  5. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kupplung(16), die eine Kraftübertragung zwischen Verbindungsmittel (12) und Lenkstange (11) beim Zusammenklappen des Fahrrads (1) unterbricht und beim Aufklappen des Fahrrads (1) wiederherstellt.
  6. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (16) eine Nocke (18) als ein erstes Kuppelelement und eine Kulissenführung (19) als ein zweites Kuppelelement aufweist, wobei die Lenkstange (11) mit einem der beiden Kuppelelemente fest verbunden ist und das Verbindungselement (12) mit dem anderen der beiden Kuppelelemente verbunden ist.
  7. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Kupplung (16) zwischen der Kulissenführung (19) und der Nocke (18) ein spielfreier Formschluss besteht, wobei die Kulissenführung (19) in einem ersten Bereich (20) ein der Kontur der Nocke (18) korrespondierendes Profil aufweist.
  8. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffneter Kupplung (16) der Formschluss zwischen der Kulissenführung (19) und der Nocke (18) aufgehoben ist, so dass die Nocke (18) gegenüber der Kulissenführung (19) verdrehbar ist.
  9. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (18) beim Schließen der Kupplung (16) aus einer den Formschluss verhindernden Stellung in eine den Formschluss herstellende Stellung bewegbar ist, wobei die Kulissenführung (19) in einem zweiten Bereich (21) ein rücktreibendes Profil zum Entlanggleiten der Nocke (18) aufweist.
  10. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch eine Blockiervorrichtung (22) zur Verhinderung einer Schwenkbewegung der Gabel (5), insbesondere bei geöffneter Kupplung (16).
  11. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 10, sofern rückbezogen auf einen der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (19) mittels der Blockiervorrichtung (22) arretierbar ist.
  12. Klappbares Fahrrad (1) nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Lösevorrichtung (23) zur Aufhebung der Verhinderung einer Schwenkbewegung der Gabel (5) durch die Blockiervorrichtung (22) bei geschlossener Kupplung (16).
  13. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (19) drehbar im Vorderrahmen (2) gelagert ist.
  14. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (12) zumindest ein Lenkseil oder ein Lenkgestänge umfasst.
  15. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (19) eine Umlenkrolle (34) umfasst, die mit dem Verbindungsmittel (12) verbunden ist.
  16. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (24) zur wahlweisen Verhinderung und/oder Freigabe einer Schwenkbewegung zwischen Vorderrahmen (2) und Heckrahmen (3) um die Klappachse (4), wobei die Verriegelung (24) an einem mit der Lenkstange (11) verbundenen Lenker (27) manuell betätigbar ist.
  17. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aktor (35), insbesondere eine Gasdruckfeder, zur Erzeugung einer Hilfskraft beim Schwenken des Heckrahmen (3) gegenüber dem Vorderrahmen (2) um die Klappachse (4).
  18. Klappbares Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrrad (1) insbesondere in der Long-John Bauart, ausgebildet ist und einen Behälter 17) zum Transportieren von Personen oder Gegenständen umfasst, der mit dem Vorderrahmen (2) verbunden ist und sich im Wesentlichen über den Vorderrahmen (2) erstreckt.
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