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Die Erfindung betrifft ein Applikationsverfahren zur Beschichtung von unterschiedlichen Teilflächen, vorzugsweise unterschiedlich steilen Teilflächen, eines Objekts, z. B. eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile, mit einem Applikator, der eine Mischung aus einem ersten Applikationsmittel (z. B. einem Horizontal-Applikationsmittel, insbesondere Horizontal-Lack) und einem zweiten Applikationsmittel (z. B. einem Vertikal-Applikationsmittel, insbesondere Vertikal-Lack) auf das Objekt, insbesondere die Teilflächen, appliziert.
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Aus dem Stand der Technik (z. B.
WO 2010/046064 A1 ) sind Applikatoren bekannt, mit denen es technisch möglich ist, Objekt-Flächen an Kraftfahrzeugkarosserie-Teilen ohne Zerstäubung des Applikationsmittels und somit insbesondere oversprayfrei zu beschichten. Hierfür können spezielle Applikationsmittel eingesetzt werden, z.B. Lacke, Klebstoffe, Dichtmittel, Vorbehandlungsmittel etc. Da die Applikationsmittel nicht-zerstäubt aufgetragen werden, entspricht die Zusammensetzung der Applikationsmittelschicht der des noch nicht applizierten Applikationsmittels. Abhängig von den Fließeigenschaften des Applikationsmittels kann es erforderlich sein, an die Ausrichtung der Objekt-Fläche angepasste Applikationsmittelvarianten einer Applikationsmittelrezeptur herzustellen. Soll an einem Objekt zum Beispiel eine überwiegend horizontal ausgerichtete Fläche und eine überwiegend vertikal ausgerichtete Fläche beschichtet werden, werden dafür nach dem Stand der Technik zwei verschiedene Applikationsmittel eingesetzt, die sich unter anderem in ihrer Viskosität unterscheiden. In automatisierten Beschichtungsanlagen wird dafür üblicherweise ein Applikationsmittel-Wechsel mittels eines sogenannten Farbwechslers durchgeführt.
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Objekt-Flächen insbesondere von z. B. Kraftfahrzeugkarosserie-Teilen (z. B. Dächer, Türen, Seitenwände etc.) sind selten exakt horizontal oder exakt vertikal ausgerichtet.
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Dennoch wird üblicherweise ein Applikationsmittel verwendet, das für eine horizontale Fläche optimiert wurde und eine relativ niedrige Viskosität aufweist („Horizontal-Applikationsmittel“), und ein Applikationsmittel verwendet, das für eine vertikale Fläche optimiert wurde und eine relativ hohe Viskosität aufweist („Vertikal-Applikationsmittel“), damit es nicht auf der vertikalen Fläche abläuft. Eine höhere Viskosität hat aber einen schlechteren Applikationsmittelverlauf zur Folge. Das Beschichtungsergebnis auf einer z.B. 45° zur Horizontalen geneigten Fläche wird optisch (insbesondere in Bezug auf Verlaufseigenschaften) schlechter sein als unbedingt erforderlich, da ein Horizontal-Applikationsmittel für die z. B. 45°-Neigung nicht geeignet ist und deshalb ein Vertikal-Applikationsmittel eingesetzt werden muss, das aber für die 45°-Neigung ebenfalls nicht optimal ist. Nachteilig ist z. B., dass aufgrund der höheren Viskosität des Vertikal-Applikationsmittels ein schlechteres Beschichtungsergebnis zu erwarten ist, insbesondere ein schlechterer Applikationsmittelverlauf. Nachteilhaft ist z. B. auch, dass ein Applikationsmittel-Wechsel vom Horizontal-Applikationsmittel zum Vertikal-Applikationsmittel oder umgekehrt mit einem Zeitverlust und Materialverlust einhergeht. Zudem sind an einem Beschichtungsobjekt wie beispielweise einer Kraftfahrzeugkarosserie mehr als nur zwei Teilflächen mit unterschiedlicher Steigung vorhanden. Beispielweise wird das Dach als überwiegend horizontal angesehen, Türen als überwiegend vertikal, die A-Säule ist üblicherweise um z. B. ca. 35° geneigt. In einigen Fällen haben Kraftfahrzeugkarosserie-Teile wie z. B. Motorhauben sowohl wenig (z. B. bis 20°) geneigte Teilflächen als auch nahezu vertikal ausgerichtete Teilflächen. Ein Einsatz von mehr als zwei Applikationsmittel-Varianten, die für vorgenannte Fälle idealerweise erforderlich wären, wenn in einer Beschichtungskabine mehrere Teilflächen und/oder Objekte beschichtet werden sollen, ist meist nicht wirtschaftlich. In bestimmten Fällen werden in einer Beschichtungskabine auch verschiedene Fahrzeugmodelle mit unterschiedlicher Kraftfahrzeugkarosserie-Geometrie beschichtet. Es ist möglich, dass die zu beschichtenden Flächen an den verschiedenen Fahrzeugmodellen unterschiedlich geneigt sind.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes und/oder alternatives Applikationsverfahren zur Beschichtung von unterschiedlichen, vorzugsweise unterschiedlich steilen, Teilflächen eines Objekts, vorzugsweise eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile, bereitzustellen.
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Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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Die Erfindung betrifft ein Applikationsverfahren zur (beispielsweise abschnittsweisen oder vollständigen) Beschichtung von unterschiedlichen, vorzugsweise unterschiedlich steilen, Teilflächen eines Objekts, vorzugsweise eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile (z. B. ein Kraftfahrzeugkarosserie-Dach, eine Kraftfahrzeugkarosserie-Haube (z. B. Kofferraum- und/oder Motorhaube), eine Kraftfahrzeugkarosserie-Seitenwand, ein Kraftfahrzeugkarosserie-Kotflügel, eine Kraftfahrzeugkarosserie-Türe, ein Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholm und/oder eine Kraftfahrzeugkarosserie-Säule (z. B. A-, B-, C- und/oder D-Säule).
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Im Kontext des Applikationsverfahrens ist ein Applikator vorgesehen, der eine (z. B. in einem Mischer gemischte) Mischung aus einem ersten Applikationsmittel und einem zweiten Applikationsmittel auf die Teilflächen appliziert.
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Es ist möglich, dass ein Mischungsverhältnis der Mischung z. B. in Abhängigkeit unterschiedlicher Steigungen der Teilflächen vorteilhaft verändert wird. Alternativ oder ergänzend ist es z. B. möglich, dass ein Mischungsverhältnis der Mischung während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen vorteilhaft verändert werden kann.
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Das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel weisen vorzugsweise unterschiedliche Viskositäten auf.
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Das erste Applikationsmittel kann vorzugsweise ein Applikationsmittel sein, das für die Applikation auf eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Teilfläche optimiert wurde.
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Das zweite Applikationsmittel kann vorzugsweise ein Applikationsmittel sein, das für die Applikation auf eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Teilfläche optimiert wurde.
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Im Kontext der Erfindung ist möglich, dass das Mischungsverhältnis insbesondere in Abhängigkeit unterschiedlicher Steigungen der Teilflächen und/oder während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen verändert wird, vorzugsweise so, dass das Mischungsverhältnis im Wesentlichen an unterschiedlich steile Teilflächen angepasst werden kann, insbesondere optimiert werden kann.
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Das Mischungsverhältnis kann z. B. in Abhängigkeit unterschiedlicher Steigungen der Teilflächen verändert werden, z. B. so, dass das Mischungsverhältnis in einem Teilbereich mit kleiner Steigung eine niedrigere Viskosität aufweist als in einem Teilbereich mit großer Steigung.
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Die Teilflächen können z. B. zumindest eine im Wesentlichen horizontale Teilfläche und/oder zumindest eine im Wesentlichen vertikale Teilfläche umfassen.
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Es ist aber auch möglich, dass die Teilflächen zumindest eine geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilfläche und zumindest eine (z. B. ein- oder mehrachsig) gekrümmte Teilfläche mit unterschiedlichen Steigungen umfassen.
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Die Teilflächen können z. B. auch unterschiedlich geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilflächen mit unterschiedlichen Steigungen umfassen, und/oder unterschiedlich (z. B. ein- oder mehrachsig) gekrümmte Teilflächen mit unterschiedlichen Steigungen umfassen.
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Die Teilflächen können vorzugsweise eine erste Teilfläche umfassen, z. B. zumindest eine im Wesentlichen horizontale Teilfläche, zumindest eine schwach (zweckmäßig ein- oder mehrachsig) gekrümmte Teilfläche und/oder zumindest eine schwach geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilfläche etc.
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Die Teilflächen können vorzugsweise zumindest eine weitere Teilfläche umfassen, z. B. zumindest eine im Wesentlichen vertikale Teilfläche, zumindest eine stark (zweckmäßig ein- oder mehrachsig) gekrümmte Teilfläche und/oder zumindest eine stark geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilfläche etc.
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Die zumindest eine weitere Teilfläche weist z. B. eine größere Steigung auf als die erste Teilfläche und ist somit insbesondere steiler als die erste Teilfläche.
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Das erste Applikationsmittel weist vorzugsweise eine niedrigere Viskosität auf als das zweite Applikationsmittel. Mit anderen Worten weist das zweite Applikationsmittel vorzugsweise eine höhere Viskosität auf als das erste Applikationsmittel.
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Es ist möglich, dass auf die erste Teilfläche eine Mischung mit einem ersten Mischungsverhältnis und/oder nur das erste Applikationsmittel appliziert wird. Alternativ oder ergänzend kann auf die zumindest eine weitere Teilfläche z. B. eine Mischung mit einem zweiten Mischungsverhältnis und/oder nur das zweite Applikationsmittel appliziert werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das erste Mischungsverhältnis und/oder das erste Applikationsmittel eine niedrigere Viskosität auf als das zweite Mischungsverhältnis und/oder das zweite Applikationsmittel.
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Die Teilflächen und/oder die erste Teilfläche und die zumindest eine weitere Teilfläche können z. B. Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachs, Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Haube (z. B. Motorhaube oder Kofferraumhaube), Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Seitenwand, Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholms, Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie- Säule, Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Kotflügels oder Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe sein.
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Die erste Teilfläche und die zumindest eine weitere Teilfläche können somit z. B. Teil ein und desselben Kraftfahrzeugkarosserie-Teils sein, das aber z. B. unterschiedliche steile Flächen aufweisen kann.
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Es ist aber z. B. auch möglich, dass die erste Teilfläche z. B. Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachs und/oder Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Haube (z. B. Motorhaube oder Kofferraumhaube) ist, die üblicherweise (zweckmäßig zumindest abschnittsweise) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und/oder (zweckmäßig zumindest abschnittsweise) eine relativ kleine Steigung aufweisen.
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Die zumindest eine weitere Teilfläche kann z. B. Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe, Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Seitenwand, Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Kotflügels, Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholms, Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Säule und/oder Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe sein, die üblicherweise (zweckmäßig zumindest abschnittsweise) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind und/oder (zweckmäßig zumindest abschnittsweise) eine relativ große Steigung aufweisen.
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Die erste Teilfläche und die zumindest eine weitere Teilfläche können somit insbesondere Teil verschiedener Kraftfahrzeugkarosserie-Teile sein, die insbesondere unterschiedlich steile Flächen aufweisen können.
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Die Teilbereiche können z. B. abschnittsweise mit der Mischung und abschnittsweise nur mit dem ersten Applikationsmittel beschichtet werden und/oder abschnittsweise nur mit dem zweiten Applikationsmittel beschichtet werden.
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Das Mischungsverhältnis kann z. im Wesentlichen abrupt (z. B. sprunghaft oder intermittierend), kontinuierlich und/oder stufenlos verändert werden.
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Eine Änderung der Mischung, insbesondere dessen Mischungsverhältnisses, ist z. B. einmal oder mehrmals pro Objekt, einmal oder mehrmals für die erste Teilfläche und/oder einmal oder mehrmals für die zumindest eine weitere Teilfläche möglich.
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Ein Mischer kann zur Verfügung gestellt sein, um das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel zu mischen.
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Das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel können vorzugsweise über voneinander getrennte Versorgungsstränge zu dem Mischer geführt werden, um zweckmäßig mittels des Mischers gemischt werden zu können.
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Der Mischer kann z. B. im Applikator integriert sein, wobei der Applikator insbesondere zwei getrennte Zuführungen für das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel aufweisen kann, vorzugsweise eine Zuführung für das erste Applikationsmittel und eine Zuführung für das zweite Applikationsmittel.
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Der Mischer kann aber auch außerhalb des Applikators angeordnet sein, z. B. auf einem Manipulator für den Applikator, insbesondere so, dass er sich mit dem Manipulator mitbewegt.
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Das erste Applikationsmittel legt von insbesondere seiner Zuführeinrichtung (z. B. volumengeregelt oder druckgeregelt, insbesondere Dosierpumpe oder Kolbendosierer) über den Mischer zum Applikator eine Wegstrecke zurück. Alternativ oder ergänzend legt das zweite Applikationsmittel von insbesondere seiner Zuführeinrichtung (z. B. volumengeregelt oder druckgeregelt, insbesondere Dosierpumpe oder Kolbendosierer) über den Mischer zum Applikator eine Wegstrecke zurück.
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Daraus folgt z. B., dass eine Veränderung in der Zuführung des ersten Applikationsmittels und/oder des zweiten Applikationsmittels sich mit einem zeitlichen Versatz auf dem Objekt und somit im Beschichtungsergebnis bemerkbar macht.
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Es ist möglich, dass das erste Applikationsmittel und/oder das zweite Applikationsmittel mit einem zeitlichen Vorlauf zweckmäßig mittels ihrer Zuführeinrichtungen (z. B. Dosierer) zugeführt werden, so dass an einer oder mehreren vordefinierten Soll-Positionen auf dem Objekt ein Wechsel vom ersten Applikationsmittel auf das zweite Applikationsmittel oder umgekehrt erfolgt, und/oder eine Änderung des Mischungsverhältnisses erfolgt.
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Der zeitliche Vorlauf kann z. B. in Abhängigkeit von zumindest einem von folgendem berechnet sein oder berechnet werden:
- - einer Wegstrecke des ersten Applikationsmittels (z. B. von seiner Zuführeinrichtung über den Mischer zum Applikator und optional zum Objekt), und/oder
- - einer Wegstrecke des zweiten Applikationsmittels (z. B. von seiner Zuführeinrichtung über den Mischer zum Applikator und optional zum Objekt), und/oder
- - einer Fließgeschwindigkeit und/oder eines Volumenstroms des ersten Applikationsmittels und/oder des zweiten Applikationsmittels, und/oder
- - einer Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts, und/oder
- - einer Bewegungsgeschwindigkeit des Applikators.
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Die Veränderung des Mischungsverhältnisses kann vorzugsweise beliebig oft durchgeführt werden.
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Zum Bewegen des Objekts kann z. B. ein Manipulator (z. B. ein Roboter, insbesondere ein Gelenkarmroboter, oder eine Linearbewegungsmaschine (zweckmäßig X-Y-Z-Lineareinheit oder eine Verfahrschiene) zur Verfügung gestellt sein. Alternativ oder ergänzend kann zum Bewegen des Applikators ein Manipulator (z. B. ein Roboter, insbesondere ein Gelenkarmroboter, oder eine Linearbewegungsmaschine (zweckmäßig X-Y-Z-Lineareinheit)) zur Verfügung gestellt sein. Somit sind z. B. Ausführungsbeispiele möglich, bei denen das Objekt während der Beschichtung ortsfest positioniert bleibt oder der Applikator während der Beschichtung ortsfest positioniert bleibt, aber auch z. B. Ausführungsbeispiele, bei denen sich das Objekt und der Applikator relativ zueinander bewegen.
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Es ist möglich, dass eine insbesondere elektronische Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt ist.
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Es ist möglich, dass die Steuereinrichtung z. B. den zeitlichen Vorlauf berechnet und/oder in einer Steuereinrichtung der zeitliche Vorlauf hinterlegt (z. B. gespeichert) ist.
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Alternativ oder ergänzend kann in der Steuereinrichtung ein Beschichtungsprogramm (z. B. Lackierprogramm) gespeichert sein, wobei z. B. vor dem Start oder während der Ausführung des Beschichtungsprogramms eine geeignete Mischung, insbesondere ein geeignetes Mischungsverhältnis festgelegt werden kann. Dazu können zweckmäßig vom Programmierer im Beschichtungsproramm ein oder mehrere vorab definierte Befehle oder Parameter verwendet werden.
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Es ist möglich, dass das erste Applikationsmittel über einen ersten Versorgungsstrang zu dem Mischer geführt wird, und/oder das zweite Applikationsmittel über einen zweiten Versorgungsstrang zu dem Mischer geführt wird. Das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel können somit vorteilhaft über getrennte Zuleitungen dem Mischer zugeführt werden.
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Das erste Applikationsmittel kann ein gemischtes Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel sein, dessen Komponenten in einem dem ersten Applikationsmittel zugeordneten Vormischer gemischt werden, wobei alternativ oder ergänzend das zweite Applikationsmittel ein gemischtes Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel sein kann, dessen Komponenten in einem dem zweiten Applikationsmittel zugeordneten Vormischer gemischt werden.
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Es ist möglich, dass der dem ersten Applikationsmittel zugeordnete Vormischer zweckmäßig im ersten Versorgungsstrang des ersten Applikationsmittels stromaufwärts vor dem Mischer positioniert ist.
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Es ist auch möglich, dass der dem zweiten Applikationsmittel zugeordnete Vormischer zweckmäßig im zweiten Versorgungsstrang des zweiten Applikationsmittels stromaufwärts vor dem Mischer positioniert ist.
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Das erste Applikationsmittel kann z. B. über den ersten Versorgungsstrang zu dem Mischer geführt werden, wobei der erste Versorgungsstrang vorzugsweise einen Applikationsmittel-Wechsler aufweist, mittels welchem das erste Applikationsmittel gewechselt werden kann, so dass es z. B. die gleiche Farbe, unterschiedliche Viskositäten und/oder unterschiedliche Materialeigenschaften aufweist. Alternativ oder ergänzend kann das zweite Applikationsmittel über den zweiten Versorgungsstrang zu dem Mischer geführt werden, wobei der zweite Versorgungsstrang vorzugsweise einen Applikationsmittel-Wechsler aufweist, mittels welchem das zweite Applikationsmittel gewechselt werden kann, so dass es z. B. die gleiche Farbe, unterschiedliche Viskositäten und/oder unterschiedliche Materialeigenschaften aufweist.
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Es ist möglich, dass der Applikator mittels eines Manipulators (z. B. Roboter, insbesondere Gelenkarmroboter) bewegt wird und/oder das Objekt mittels eines Manipulators (z. B. Roboter, insbesondere Gelenkarmroboter) bewegt wird.
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Das Mischungsverhältnis der Mischung kann z. B. in Abhängigkeit von Befehlen aus zumindest einem Manipulator-Bahnprogramm (insbesondere für den Manipulator für den Applikator und/oder für den Manipulator für das Objekt) verändert werden.
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Der Mischer kann vorzugsweise weniger als 50cm, weniger als 20cm oder weniger als 10cm stromabwärts nach dem Applikationsmittel-Wechsler des ersten Versorgungsstrangs positioniert sein. Alternativ oder ergänzend kann der Mischer vorzugsweise weniger als 50cm, weniger als 20cm oder weniger als 10cm stromabwärts nach dem Applikationsmittel-Wechsler des zweiten Versorgungsstrangs positioniert sein.
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Der Applikationsmittel-Wechsler kann z. B. wie ein sogenannter Farbwechsler ausgeführt sein, wobei anstatt Farben das Applikationsmittel gewechselt werden kann, so dass es z. B. die gleiche Farbe, aber insbesondere unterschiedliche Viskositäten und/oder unterschiedliche Materialeigenschaften aufweist.
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Es ist möglich, dass der erste Versorgungsstrang eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des ersten Applikationsmittels umfasst oder zum Zuführen der Komponenten für das Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel zumindest zwei Zuführeinrichtungen umfasst (z. B. jeweils eine Zuführeinrichtung für jeweils eine Komponente), und/oder der zweite Versorgungsstrang eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des zweiten Applikationsmittels umfasst oder zum Zuführen der Komponenten für das Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel zumindest zwei Zuführeinrichtungen umfasst (z. B. jeweils eine Zuführeinrichtung für jeweils eine Komponente).
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Die Zuführeinrichtungen können insbesondere Dosierer sein, zweckmäßig druckgeregelt oder volumengeregelt.
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Es ist möglich, dass das erste Applikationsmittel, das zweite Applikationsmittel und die Mischung über eine gemeinsame Versorgungsleitung von dem Mischer zu dem Applikator geführt werden.
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Bei dem ersten Applikationsmittel und dem zweiten Applikationsmittel kann es sich z. B. um eine oder mehrere der folgenden Applikationsmittelvarianten handeln:
- - das erste Applikationsmittel weist eine niedrigere Viskosität auf als das zweite Applikationsmittel, und/oder
- - das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel sind vorzugsweise gleichfarbige Lacke, und/oder
- - das erste Applikationsmittel ist glänzend (z. B. hochglänzend), insbesondere ein Glanzlack (z. B. Hochglanzlack), und das zweite Applikationsmittel ist matt, z. B. ein Mattlack, oder umgekehrt, und/oder
- - das erste Applikationsmittel ist farblos, transparent und/oder transparent eingefärbt und das zweite Applikationsmittel ist ein nicht-transparentes und/oder deckendes Applikationsmittel oder umgekehrt, und/oder
- - das erste Applikationsmittel (A) farblos ist und das zweite Applikationsmittel (B) ein transparent eingefärbtes Applikationsmittel (B) ist oder umgekehrt, und/oder
- - das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel weisen gleiche oder unterschiedliche Farben auf und sind vorzugsweise deckend pigmentiert, und/oder
- - das erste Applikationsmittel ist ein Basisbeschichtungsmittel (z. B. ein Basislack) und das zweite Applikationsmittel ist ein Applikationsmittel mit einer veränderten Additiv-Zusammensetzung (z. B. Verdünner oder Verdicker) oder umgekehrt, die vorzugsweise zur Eigenschaftsänderung des Basisbeschichtungsmittels gemischt werden, und/oder
- - das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel reagieren miteinander und deren Reaktion führt in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis der Mischung zu unterschiedlichen Lackfilmeigenschaften (beispielsweise zu einem Struktur-, Glanz und/oder Farbeffekt), und/oder
- - das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel reagieren miteinander und deren Reaktion führt in Folge einer Unverträglichkeit in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis der Mischung zu unterschiedlich ausgeprägten Beschichtungsoberflächen (beispielsweise Struktur-, Glanz- und/oder Farbeffekt).
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Die Erfindung umfasst auch eine Applikationsvorrichtung, z. B. eine Lackierkabine, zur Beschichtung von unterschiedlichen, vorzugsweise unterschiedlich steilen, Teilflächen eines Objekts, vorzugsweise eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile.
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Die Applikationsvorrichtung dient insbesondere zur Ausführung und/oder Realisierung des Applikationsverfahrens wie hierin offenbart.
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Die Applikationsvorrichtung umfasst einen Applikator, der eingerichtet ist, um eine Mischung aus einem ersten Applikationsmittel und einem zweiten Applikationsmittel auf die Teilflächen zu applizieren, und eine (z. B elektronische) Steuereinrichtung, die ein Steuerprogramm umfasst, sodass bei Ausführung des Steuerprogramms das Applikationsverfahren wie hierin offenbart vorzugsweise programmgesteuert ausgeführt werden kann.
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Somit ist es insbesondere möglich, dass mittels Ausführung des Steuerprogramms das Mischungsverhältnis der Mischung z. B. in Abhängigkeit unterschiedlicher Steigungen der Teilflächen und/oder während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen vorteilhaft verändert werden kann.
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Es ist möglich, dass die Applikationsvorrichtung einen Manipulator (z. B. Roboter, insbesondere Gelenkarmroboter) zum Bewegen des Applikators und/oder einen Manipulator (z. B. Roboter, insbesondere Gelenkarmroboter) zum Bewegen des Objekts umfasst.
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Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um das Mischungsverhältnis der Mischung in Abhängigkeit von Befehlen aus zumindest einem Manipulator-Bahnprogramm (insbesondere für den Manipulator für den Applikator und/oder für den Manipulator für das Objekt) zu verändern.
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Das oder die Mischungsverhältnisse können somit vorzugsweise durch einen oder mehrere Befehle im Bahnprogramm des Manipulators für den Applikator und/oder im Bahnprogramm des Manipulators für das Objekt definiert und von der Steuereinrichtung z. B. gelesen und (vorzugsweise programmgesteuert) ausgeführt werden.
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Die Steuereinrichtung kann z. B. zumindest eine Recheneinheit und/oder zumindest einen Prozessor umfassen.
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Die Steuereinrichtung kann z. B. eine Speichereinheit umfassen, in der eine Steuersoftware (z. B. das Steuerprogramm, das zumindest eine Manipulator-Bahnprogramm etc.) und/oder eine Steuerlogik hinterlegt sein kann, gemäß welcher das Applikationsverfahren ausgeführt werden kann.
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Es besteht im Rahmen der Erfindung z. B. die Möglichkeit, dass die Steuereinrichtung mit ihrer Funktion auf eine zentrale Steuereinheit oder mehrere verschiedene Hardware-Komponenten und/oder Steuereinheiten verteilt ist.
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Der Mischer kann z. B. ein statischer oder dynamischer Mischer sein.
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Auch die Vormischer können z. B. statisch oder dynamische Mischer sein.
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Der Manipulator kann z. B. ein Roboter, insbesondere ein Gelenkarmroboter sein, wobei der Mischer z. B. an einem Gelenkarm (z. B. auf „Arm 1“ oder „Arm 2“ des Roboters), an einer Roboterbasis oder an einer translatorischen Bewegungsachse (z. B. „Achse 7“ eines Roboters) z. B. an einer Kabinenwand zweckmäßig installiert sein kann.
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Der Mischer ist vorzugsweise weniger als 50cm, weniger als 20cm oder weniger als 10cm insbesondere stromaufwärts vor dem Applikator positioniert.
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Der Applikator kann z. B. ein Zerstäuber sein (z. B. ein Rotationszerstäuber oder Luftzerstäuber).
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Der Applikator kann z. B. ein Druckkopf sein mit einer Vielzahl an Applikationsmittelöffnungen (z. B. ein Piezo- oder Inkjet-Druckkopf), insbesondere zur oversprayfreien und/oder nicht-zerstäubenden Beschichtung des Objekts.
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Der Applikator kann auch z. B. ein Applikator (z. B. ein Druckkopf mit einer Vielzahl an Applikationsmittelöffnungen) sein, der einen zusammenhängenden Applikationsmittelstrahl ausgibt, der vorzugsweise zwischen dem Applikator und dem Objekt in Tropfen zerfällt oder als zusammenhängender Applikationsmittelstrahl auf das Objekt trifft.
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Der Applikator kann auch z. B. ein Applikator (z. B. ein Druckkopf mit einer Vielzahl an Applikationsmittelöffnungen) sein, der einen Applikationsmittel-Tropfenstrahl ausgibt, so dass z. B. Applikationsmittel-Tropfen auf das Objekt auftreffen.
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Im Kontext der Erfindung ist es insbesondere möglich, unterschiedlich ausgerichtete, insbesondere unterschiedlich steile Teilflächen mit einer zweckmäßig optimalen Applikationsmittelrezeptur (z. B. erstes Applikationsmittel, zweites Applikationsmittel und/oder Mischung aus erstem Applikationsmittel und zweitem Applikationsmitte) zu beschichten.
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Hierfür können z. B. zwei Applikationsmittel genutzt werden, nämlich ein erstes Applikationsmittel, das für die Applikation auf eine überwiegend horizontal ausgerichtete Fläche optimiert wurde, und ein zweites Applikationsmittel, das für die Applikation auf einer überwiegend vertikal oder sehr steil ausgerichteten Fläche optimiert wurde.
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Das erste Applikationsmittel und das zweite Applikationsmittel können in vordefinierten Mischungsverhältnissen abhängig von der Steilheit und/oder Steigung der (z. B. ebenen, horizontalen vertikalen, geneigten und/oder gekrümmten) Beschichtungsfläche miteinander vermischt werden, um vorteilhaft ideal an die Beschichtungsfläche angepasst zu sein.
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Vorteile sind insbesondere: Vermeidung eines Produktwechsels (Zeit- und Materialverlust) während des Beschichtungsvorgangs, verlustfreie und vollflexible Anpassung des Beschichtungsmaterials und/oder Verringerung von Materialverlust, Zeitverlust und/oder Spülmittelbedarf.
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Das Mischungsverhältnis der Mischung kann vorzugsweise während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen (z. B. abrupt, stufenlos oder kontinuierlich, und/oder einmal oder mehrmals) verändert werden, z. B. während des Applizierens mittels des Applikators oder während einer Unterbrechung des Applizierens mittels des Applikators (z. B. zwischen den Teilflächen). In letztgenanntem Fall kann z. B. das Applizieren mittels des Applikators (insbesondere kurz) unterbrochen werden, während der Unterbrechung das Mischungsverhältnis verändert werden und daraufhin das Objekt, insbesondere die Teilflächen, weiter beschichtet werden.
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Es ist somit z. B. möglich, dass das Applizieren mittels des Applikators zweckmäßig unterbrochen wird, dann die Mischung verändert wird und dann weiter appliziert wird.
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Zu erwähnen ist, dass das Applikationsverfahren ein Applikationsverfahren vorzugsweise zur Au-ßenbeschichtung des Objekts ist, vorzugsweise zur Außenbeschichtung eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile.
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Das Objekt und somit z. B. das eine oder die mehreren Kraftfahrzeugkaroserie-Teile können vorzugsweise aus Metall und/oder Kunststoff ausgebildet sein.
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Das Objekt kann z. B. eine (z. B. im Wesentlichen vollständige) Kraftfahrzeugkarosserie sein.
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Das eine oder die mehreren Kraftfahrzeugkaroserie-Teile können z. B. auch eine oder mehrere Kraftfahrzeugkaroserie-Anbauteile umfassen oder sein.
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Zu erwähnen ist auch, dass im Kontext der Erfindung das Objekt, die Teilflächen, die erste Teilfläche und/oder die zumindest eine weitere Teilfläche zweckmäßig vollständig oder nur zum Teil beschichtet werden können.
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Zu erwähnen ist des Weiteren, dass die Mischung z. B. mehr als zwei unterschiedliche Applikationsmittel umfassen kann, z. B. das erste Applikationsmittel, das zweite Applikationsmittel und zumindest ein weiteres Applikationsmittel, das z. B. über einen weiteren Versorgungsstrang oder über zumindest einen der Applikationsmittel-Wechsler vorzugsweise dem Mischer zugeführt werden kann.
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Die Mischung, insbesondere dessen Mischungsverhältnis, ist vorzugsweise frei wählbar und kann z. B. in einem Beschichtungsprogramm (z. B. Lackierprogramm) durch einen oder mehrere Befehle oder Parameter festgelegt werden.
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Die Applikationsmittel-Zuführung des ersten Applikationsmittels und/oder des zweiten Applikationsmittels kann vorzugsweise druckgeregelt oder volumengeregelt sein, z. B. mittels einer zugeordneten Dosierpumpe (insbesondere volumengeregelt) oder einem zugeordneten Kolbendosierer.
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Die Kraftfahrzeugkarosserie-Säule kann z. B. eine A-Säule, eine B-Säule, eine C-Säule und/oder einen Dachbogen (zweckmäßig Verbindung zwischen A-Säule und C-Säule) umfassen.
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Der zeitliche Vorlauf kann z. B. in der Steuereinrichtung in einer Basiseinstellung gespeichert werden und kann vorzugsweise mittels Korrekturfaktoren verändert werden, z. B. an jeweilige Bedingungen angepasst werden. Einer der Korrekturfaktoren kann beispielsweise von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Volumenstrom des ersten Applikationsmittels und/oder des zweiten Applikationsmittels berechnet werden. Wenn, z. B. im Beschichtungs- und/oder Steuerprogramm (insbesondere Manipulator-Bahnprogramm), an einem Bahnpunkt der Volumenstrom verändert wird, kann die Steuereinrichtung das vorausschauend berücksichtigen.
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Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und Merkmale der Erfindung können zweckmäßig miteinander kombiniert werden. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
- 1 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 2 zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Objekts, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann,
- 3 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einem Mischungsverhältnis zwischen erstem Applikationsmittel und zweitem Applikationsmittel von beispielhaft 50% zu 50%,
- 4 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit einem Mischungsverhältnis zwischen erstem Applikationsmittel und zweitem Applikationsmittel von beispielhaft 10% zu 90%,
- 5 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei nur das zweite Applikationsmittel appliziert wird,
- 6 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein erstes Applikationsmittel ein Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel ist und ein zweites Applikationsmittel ein Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel ist,
- 7 zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Objekts, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann,
- 8 zeigt eine schematische Ansicht eines anderen beispielhaften Objekts, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann, und
- 9 zeigt perspektivische eine Ansicht eines anderen beispielhaften Objekts, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann.
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Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung stimmen teilweise überein, wobei ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele verwiesen werden kann, um Wiederholungen zu vermeiden.
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1 illustriert ein Applikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, insbesondere zur z. B. abschnittsweisen oder im Wesentlichen vollständigen Beschichtung unterschiedlicher, insbesondere unterschiedlich steiler, Teilflächen T1, T2 eines in den 1 und 2 nur schematisch dargestellten Objekts 10, vorzugsweise eines oder mehrerer Kraftfahrzeugkaroserie-Teile, z. B. eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachs, einer Kraftfahrzeugkarosserie-Haube, eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholms, einer Kraftfahrzeugkarosserie-Säule, einer Kraftfahrzeugkarosserie-Seitenwand, eines Kraftfahrzeugkarosserie-Kotflügels und/oder einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe.
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Das Beschichten erfolgt mittels eines Applikators 1, der eine Mischung AB aus einem ersten Applikationsmittel A und einem zweiten Applikationsmittel B auf die insbesondere unterschiedlich steilen Teilflächen T1, T2 appliziert. Das erste Applikationsmittel A und das zweite Applikationsmittel B können vorzugsweise über voneinander getrennte Versorgungsstränge zu einem Mischer 2 geführt werden, um zweckmäßig mittels des Mischers 2 gemischt werden zu können.
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Das erste Applikationsmittel A und das zweite Applikationsmittel B sind vorzugsweise Lacke, insbesondere gleichfarbige Lacke, wobei das zweite Applikationsmittel B eine höhere Viskosität aufweist als das erste Applikationsmittel A.
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Der Applikator 1 wird von einem schematisch dargestellten Manipulator 20 bewegt, wobei der Manipulator 20 z. B. ein Roboter, insbesondere ein Gelenkarmroboter sein kann. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass auch das Objekt 10 mittels einem Manipulator wie z. B. einem Roboter oder einer Verfahrschiene bewegt werden kann.
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Unter Bezugnahme auf die 2 ist die erste Teilfläche T1 im Wesentlichen horizontal oder nur sehr schwach geneigt. Die weitere Teilfläche T2 ist steiler als die erste Teilfläche T1 und weist somit eine größere Steigung auf als die erste Teilfläche T1. Zumindest eine der beispielhaft eben dargestellten Teilflächen T1, T2 kann auch z. B. ein- oder mehrachsig gekrümmt sein.
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Das erste Applikationsmittel A ist zweckmäßig ein Applikationsmittel, das für die Applikation auf eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Fläche optimiert wurde.
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Das zweite Applikationsmittel B ist zweckmäßig ein Applikationsmittel, das für die Applikation auf eine im Wesentlichen vertikal oder sehr steil ausgerichtete Fläche optimiert wurde.
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Das erste Applikationsmittel A weist deshalb vorzugsweise eine niedrigere Viskosität auf als das zweite Applikationsmittel B. Mit anderen Worten weist wie bereits zuvor erwähnt das zweite Applikationsmittel B eine höhere Viskosität auf als das erste Applikationsmittel A.
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Im Kontext der Erfindung ist es möglich, dass das Mischungsverhältnis der Mischung AB in Abhängigkeit der unterschiedlichen Steigungen, insbesondere in Abhängigkeit der unterschiedlich steilen, Teilflächen T1, T2 verändert wird, vorzugsweise so, dass das Mischungsverhältnis im Wesentlichen an die unterschiedlich steilen Teilflächen T1, T2 angepasst wird, insbesondere optimiert wird.
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Alternativ oder ergänzend ist es im Kontext der Erfindung möglich, dass das Mischungsverhältnis der Mischung AB während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen T1, T2 verändert wird, z. B. während des Applizierens mittels des Applikators 1 oder während einer Unterbrechung des Applizierens mittels des Applikators 1 verändert wird.
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Das Mischungsverhältnis der Mischung AB kann z. B. während des Beschichtungsvorgangs der Teilflächen T1, T2 verändert werden und zwar insbesondere während einer Unterbrechung des Applizierens. So kann das Applizieren vorteilhaft unterbrochen werden, während der Unterbrechung das Mischungsverhältnis verändert werden und daraufhin das Objekt 10 weiter beschichtet werden. Damit sind z. B. Ausführungsformen umfasst, bei denen das Applizieren mittels des Applikators 1 unterbrochen wird, dann die Mischung AB verändert wird und dann das Objekt 10 weiter beschichtet wird.
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Es kann z. B. auf die erste Teilfläche T1 eine Mischung AB mit einem ersten Mischungsverhältnis und/oder nur das erste Applikationsmittel A appliziert werden. Auf die weitere Teilfläche T2 kann eine Mischung AB mit einem zweiten Mischungsverhältnis und/oder nur das zweite Applikationsmittel B appliziert werden. Hierbei kann das erste Mischungsverhältnis und/oder das erste Applikationsmittel A eine niedrigere Viskosität aufweisen als das zweite Mischungsverhältnis AB und/oder das zweite Applikationsmittel B.
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Die Mischung AB und somit deren Mischungsverhältnis kann z. B. während des Applizierens zweckmäßig abrupt, stufenlos und/oder kontinuierlich verändert werden.
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Das Objekt 10 und insbesondere die Teilflächen T1, T2 können zweckmäßig abschnittsweise mit einer insbesondere steigungsangepassten Mischung AB und optional abschnittsweise nur mit dem ersten Applikationsmittel A beschichtet werden und/oder optional abschnittsweise nur mit dem zweiten Applikationsmittel B beschichtet werden.
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Das erste Applikationsmittel A legt von insbesondere seiner in den Figuren nicht dargestellten Zuführeinrichtung (z. B. Dosierer, zweckmäßig Dosierpumpe oder Kolbendosierer, vorzugsweise druckgeregelt oder volumengeregelt) über den Mischer 2 zum Applikator 1 eine bestimmte Wegstrecke zurück. Auch das zweite Applikationsmittel B legt von insbesondere seiner in den Figuren nicht dargestellten Zuführeinrichtung (z. B. Dosierer, zweckmäßig Dosierpumpe oder Kolbendosierer, vorzugsweise druckgeregelt oder volumengeregelt) über den Mischer 2 zum Applikator 1 eine bestimmte Wegstrecke zurück.
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Eine Veränderung der Zuführung des ersten Applikationsmittels A und des zweiten Applikationsmittels B macht sich folglich nachteilhaft erst mit einem zeitlichen Versatz auf dem Objekt 10 und somit im Beschichtungsergebnis bemerkbar.
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Deshalb können das erste Applikationsmittel A und das zweite Applikationsmittel B von ihrer zugehörigen Zuführeinrichtung z. B. mit einem zeitlichen Vorlauf zugeführt werden, so dass an einer oder mehreren vordefinierten Soll-Positionen auf dem Objekt 10, insbesondere den Teilflächen T1, T2, ein Wechsel vom ersten Applikationsmittel A auf das zweite Applikationsmittel B oder umgekehrt erfolgt und alternativ oder ergänzend eine Änderung des Mischungsverhältnisses erfolgt.
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Der zeitliche Vorlauf kann z. B. in Abhängigkeit von einem oder mehreren der folgenden Parameter berechnet werden oder berechnet sein: einer Wegstrecke des ersten Applikationsmittels A (z. B. von seiner Zuführeinrichtung über den Mischer 2 zum Applikator 1 und optional zum Objekt 10), einer Wegstrecke des zweiten Applikationsmittels B (z. B. von seiner Zuführeinrichtung über den Mischer 2 zum Applikator 1 und optional zum Objekt 10), einer Fließgeschwindigkeit und/oder einem Volumenstrom des ersten Applikationsmittels A und des zweiten Applikationsmittels B, einer Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts 10 und/oder einer Bewegungsgeschwindigkeit des Applikators 1.
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Z. B. kann der zeitliche Vorlauf in einer elektronischen Steuereinrichtung berechnet werden oder in einer elektronischen Steuereinrichtung hinterlegt sein, so dass die Steuereinrichtung die Zuführung des ersten Applikationsmittels A und des zweiten Applikationsmittels B insbesondere unter Berücksichtigung des zeitlichen Vorlaufs steuern kann.
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Der zeitliche Vorlauf kann insbesondere in der Steuereinrichtung in einer Basiseinstellung gespeichert werden und kann vorzugsweise mittels Korrekturfaktoren verändert und insbesondere jeweiligen Bedingungen angepasst werden. Einer der Korrekturfaktoren kann beispielsweise von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Volumenstrom des ersten Applikationsmittels A und/oder des zweiten Applikationsmittels B berechnet werden. Wenn (z. B. im Beschichtungsprogramm) an einem Bahnpunkt der Volumenstrom verändert wird, kann die Steuereinrichtung das vorteilhaft vorausschauend berücksichtigen.
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1 zeigt, dass das erste Applikationsmittel A und das zweite Applikationsmittel B über voneinander getrennte Versorgungsstränge zu dem Mischer 2 geführt werden, wobei das erste Applikationsmittel A, das zweite Applikationsmittel B und die Mischung AB über eine gemeinsame Versorgungsleitung von dem Mischer 2 zu dem Applikator 1 geführt werden. In 1 ist der Mischer 2 außerhalb des Applikators 1 positioniert, wobei auch eine Positionierung des Mischers 2 im Applikator 1 möglich ist.
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Das erste Applikationsmittel A wird z. B. über einen ersten Versorgungsstrang zu dem Mischer 2 geführt, wobei der erste Versorgungsstrang optional einen Applikationsmittel-Wechsler 3 aufweisen kann, mittels welchem das erste Applikationsmittel A gewechselt werden kann, was schematisch durch die in den Applikationsmittel-Wechsler 3 führenden Pfeile dargestellt ist. Damit ist es möglich, unterschiedliche erste Applikationsmittel A zuzuführen, z. B. mit gleicher Farbe, aber vorzugsweise unterschiedlichen Viskositäten und/oder unterschiedlichen Materialeigenschaften.
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Alternativ oder ergänzend kann das zweite Applikationsmittel B über einen zweiten Versorgungsstrang zu dem Mischer 2 geführt werden, wobei der zweite Versorgungsstrang vorzugsweise einen Applikationsmittel-Wechsler 4 aufweisen kann, mittels welchem das zweite Applikationsmittel B gewechselt werden kann, was schematisch durch die in den Applikationsmittel-Wechsler 4 führenden Pfeile dargestellt ist. Damit ist es möglich, unterschiedliche zweite Applikationsmittel B zuzuführen, z. B. mit gleicher Farbe, aber vorzugsweise unterschiedlichen Viskositäten und/oder unterschiedlichen Materialeigenschaften.
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Zu erwähnen ist, dass die Applikationsmittel-Wechsler 3 und 4 konstruktiv z. B. wie ein sogenannter Farbwechsler ausgeführt sein können, wobei anstatt Farben das Applikationsmittel gewechselt werden kann.
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3 illustriert ein Ausführungsbeispiel, mit einer Mischung AB mit einem Mischungsverhältnis des ersten Applikationsmittels A und des zweiten Applikationsmittels B von 50% zu 50%.
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4 illustriert ein Ausführungsbeispiel, mit einer Mischung AB mit einem Mischungsverhältnis des ersten Applikationsmittels A und des zweiten Applikationsmittels B von 10% zu 90%.
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5 illustriert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem nur das zweite Applikationsmittel B appliziert wird,
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Es ist z. B. möglich, dass ein Kraftfahrzeugkarosserie-Dach nur mit dem ersten Applikationsmittel A beschichtet wird. Die erste Teilfläche T1 kann somit das Kraftfahrzeugkarosserie-Dach umfassen.
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Es ist z. B. möglich, dass ein Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholm und/oder eine Kraftfahrzeugkarosserie-A-Säule mit einer Mischung AB beschichtet wird, z. B. mit einem Mischungsverhältnis von 50% Applikationsmittel A und 50% Applikationsmittel B. Die weitere Teilfläche T2 kann somit den Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholm und/oder die Kraftfahrzeugkarosserie-A-Säule umfassen.
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Es ist z. B. möglich, dass eine Kraftfahrzeugkarosserie-Türe nur mit dem zweiten Applikationsmittel B beschichtet wird. Die weitere Teilfläche T2 kann somit die Kraftfahrzeugkarosserie-Türe umfassen.
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Allerdings kann können die Teilflächen T1 und T2 auch Teil ein und desselben Kraftfahrzeugkarosserie-Teils sein, insbesondere dann, wenn das Kraftfahrzeugkarosserie-Teil unterschiedlich steile zu beschichtende Flächen umfasst.
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6 illustriert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein erstes Applikationsmittel A ein gemischtes Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel ist, dessen Komponenten A1, A2 in einem dem ersten Applikationsmittel A zugeordneten Vormischer 5 gemischt werden, und ein zweites Applikationsmittel B ein gemischtes Mehrkomponenten-Beschichtungsmittel ist, dessen Komponenten B1, B2 in einem dem zweiten Applikationsmittel B zugeordneten Vormischer 6 gemischt werden.
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Der Vormischer 5 ist im Versorgungsstrang des ersten Applikationsmittel A integriert, wobei der Vormischer 6 im Versorgungsstrang des zweiten Applikationsmittels B integriert ist.
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7 zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Objekts 10, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2 weist das Objekt 10 der 7 zusätzlich zur ersten Teilfläche T1 mehrere weitere Teilflächen T2 und T3 auf, wobei die Teilflächen T1, T2, T3 unterschiedlich steil ausgebildet sind und somit unterschiedliche Steigungen aufweisen.
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Eine Änderung der Mischung AB, insbesondere dessen Mischungsverhältnisses, ist einmal oder mehrmals pro Objekt 10 und/oder einmal oder mehrmals pro Teilfläche T1, T2 und/oder T3 möglich.
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8 zeigt eine schematische Ansicht eines beispielhaften Objekts 10, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann. Hierbei kann die erste Teilfläche T1 z. B. Teil eines Kraftfahrzeugkarosserie-Dachs sein und die weitere Teilfläche T2 kann z. B. Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe und/oder einer Kraftfahrzeugkarosserie-Seitenwand sein.
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Die in den 2, 7 und 8 schematisch dargestellten Teilflächen T1, T2 und T3 können, müssen aber nicht ausschließlich im Wesentlichen ebene Flächen sein. Eine, mehrere oder alle der Teilflächen T1, T2 und/oder T3 können z. B. im Wesentlichen eben sein und/oder z. B. ein- oder mehrachsig gekrümmt sein, wie z. B. bei Kraftfahrzeugkarosserie-Teilen üblich.
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Das Objekt 10 und/oder die Teilflächen T1, T2, T3 können z. B. vollständig oder auch nur zum Teil beschichtet werden.
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9 zeigt eine Ansicht eines anderen beispielhaften Objekts 10, das mittels eines erfindungsgemäßen Applikationsverfahrens beschichtet werden kann. 9 zeigt insbesondere einen Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem Kraftfahrzeugkarosserie-Dach, einer Kraftfahrzeugkarosserie-Türe, einem Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholm und Kraftfahrzeugkarosserie-Säulen.
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Das Kraftfahrzeugkarosserie-Dach weist unterschiedlich steile Flächen auf, z. B. eine Teilfläche T1 mit relativ kleiner Steigung und eine Teilfläche T2 mit relativ großer Steigung.
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Die Kraftfahrzeugkarosserie-Türe, der Kraftfahrzeugkarosserie-Dachholm und die Kraftfahrzeugkarosserie-Säulen weisen Teilflächen T2, T3 mit ebenfalls relativ großer Steigung auf.
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Die Teilfläche T1 kann z. B. mit einem Mischungsverhältnis mit relativ niedriger Viskosität und/oder nur mit dem ersten Applikationsmittel A beschichtet werden.
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Die weiteren Teilflächen T2 und T3 können z. B. mit einem Mischungsverhältnis mit relativ hoher Viskosität und/oder nur mit dem zweiten Applikationsmittel B beschichtet werden.
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Die (zweckmäßig unterschiedlich ausgerichteten, vorzugsweise unterschiedlich steilen) Teilflächen T1, T2, T3 können z. B. zumindest eine im Wesentlichen horizontale Teilfläche, zumindest eine im Wesentlichen vertikale Teilfläche, zumindest eine stark gekrümmte Teilfläche, zumindest eine schwach gekrümmte Teilfläche, zumindest eine stark geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilfläche und/oder zumindest eine schwach geneigte schräge (z. B. im Wesentlichen ebene) Teilfläche etc. umfassen.
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Das erste Applikationsmittel A und das zweite Applikationsmittel B können zweckmäßig in vordefinierten Mischungsverhältnissen abhängig von der Steigung (z. B. Steilheit) der (z. B. ebenen, horizontalen vertikalen, geneigten und/oder gekrümmten) Beschichtungsfläche, insbesondere der Teilflächen T1, T2, T3, miteinander vermischt werden, so dass deren Mischungsverhältnis vorteilhaft ideal an die Beschichtungsfläche angepasst werden kann.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und Ansprüchen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Applikator
- 2
- Mischer
- 3
- Applikationsmittel-Wechsler
- 4
- Applikationsmittel-Wechsler
- 5
- Vormischer
- 6
- Vormischer
- 10
- Objekt
- T1
- Teilfläche
- T2
- (insbesondere zumindest eine weitere) Teilfläche
- T3
- (insbesondere zumindest eine weitere) Teilfläche
- 20
- Manipulator, vorzugsweise Roboter
- A
- erstes Applikationsmittel, vorzugsweise mit niedriger Viskosität
- B
- zweites Applikationsmittel, vorzugsweise mit hoher Viskosität
- AB
- Mischung
- A1
- Komponente
- A2
- Komponente
- B1
- Komponente
- B2
- Komponente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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