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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung nimmt die Priorität der chinesischen Patentanmeldung Nr.
202010983069.6 in Anspruch, die am 17. September 2020 angemeldet wurde.
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HINTERGRUND
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kindersicherheitssitze mit einer Kopfstütze.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Kindersicherheitssitz wird typischerweise in einem Kraftfahrzeug verwendet, um ein Kind im Falle einer ungewollten Kollision ordnungsgemäß zurückzuhalten. Der Kindersicherheitssitz weist in der Regel einen Rückenlehnenabschnitt mit einer Kopfstütze auf, die zur Anpassung an Kinder unterschiedlicher Größe vertikal verstellt werden kann. Üblicherweise ist die Kopfstütze aus Kunststoffteilen gebildet, die mit Hilfe von Klebstoffen aneinander angebracht sind. Die Verwendung von Klebstoffen erfordert spezielle Fertigungsschritte wie das Auftragen der Klebstoffe, was zusätzliche Herstellungskosten und -zeiten verursacht.
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Daher besteht ein Bedarf an einem verbesserten Design, das zumindest die oben genannten Probleme adressieren kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt einen Kindersicherheitssitz mit einem Kopfstützenabschnitt, der kostengünstig hergestellt werden kann und zumindest die vorgenannten Probleme adressiert.
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Gemäß einem Aspekt weist der Kindersicherheitssitz einen Sitzabschnitt und eine Rückenlehnenanordnung auf, die zur Verbindung mit dem Sitzabschnitt eingerichtet ist. Die Rückenlehnenanordnung weist einen Rückenlehnenabschnitt und einen Kopfstützenabschnitt auf, wobei der Kopfstützenabschnitt einen Kopfstützenbefestigungsteil, der zur Verbindung mit dem Rückenlehnenabschnitt angepasst ist, so dass der Kopfstützenabschnitt über den Kopfstützenbefestigungsteil an dem Rückenlehnenabschnitt gehalten wird, und eine Kopfstütze aufweist, die so angepasst ist, dass sie eine Stütze für den Kopf eines Kindes bereitstellt und an dem Kopfstützenbefestigungsteil installiert und von diesem entfernt werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Rückenlehnenanordnung für einen Kindersicherheitssitz zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Kopfstützenabschnitt zeigt, der in der Rückenlehnenanordnung von 1 vorgesehen ist;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kopfstütze des in 2 gezeigten Kopfstützenabschnitts zeigt;
- 4 ist eine andere perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten Kopfstütze;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Kopfstützenbefestigungsteil des in 2 dargestellten Kopfstützenabschnitts zeigt;
- 6 ist eine andere perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten Kopfstützenbefestigungsteils;
- 7 ist eine vergrößerte Ansicht des in 6 dargestellten Abschnitts A; und
- 8 ist eine schematische Darstellung eines Kindersicherheitssitzes mit der Rückenlehnenanordnung von 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Rückenlehnenanordnung 100 für einen Kindersicherheitssitz zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 weist die Rückenlehnenanordnung 100 einen Rückenlehnenabschnitt 10 und einen mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 gekoppelten Kopfstützenabschnitt 20 auf. Der Rückenlehnenabschnitt 10 hat einen zentralen Stützabschnitt 102, der im Gebrauch dem Rücken eines Kindes zugewandt sein kann, und zwei Seitenwände 104, die an einer linken bzw. einer rechten Seite des zentralen Stützabschnitts 102 nach vorne ragen. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann der Rückenlehnenabschnitt 10, einschließlich des zentralen Stützabschnitts 102 und der beiden Seitenwände 104, aus starren Materialien, einschließlich, ohne Einschränkung, Kunststoff, gebildet sein. Der zentrale Stützabschnitt 102 und die beiden Seitenwände 104 definieren zumindest teilweise einen inneren Raum, der für die Aufnahme eines Kinderrückens angepasst ist.
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Ferner kann der Rückenlehnenabschnitt 10 ein unteres Ende haben, das mit Rückenlehnen-Kupplungsteilen 106 zur Befestigung an einem Sitzabschnitt eines Kindersicherheitssitzes versehen ist. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können die Rückenlehnen-Kupplungsteile 106 so eingerichtet sein, dass sie lösbar mit einem Sitzabschnitt eines Kindersicherheitssitzes verbunden werden können, um die Installation und Abnahme der Rückenlehnenanordnung 100 zu erleichtern.
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Der Kopfstützenabschnitt 20 kann verschieblich mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 verbunden sein, so dass der Kopfstützenabschnitt 20 relativ zum Rückenlehnenabschnitt 10 nach oben und nach unten beweglich ist. Beispielsweise kann der Kopfstützenabschnitt 20 so angeordnet sein, dass er vertikal entlang der zentralen Stützfläche 102 zwischen den beiden Seitenwänden 104 des Rückenlehnenabschnitts 10 beweglich ist. Die Höhe des Kopfstützenabschnitts 20 ist dadurch zur Anpassung an Kinder unterschiedlicher Größe einstellbar.
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In Verbindung mit 1 ist 2 eine perspektivische Ansicht, die nur den Kopfstützenabschnitt 20 zeigt. Wie aus 1 und 2 hervorgeht, weist der Kopfstützenabschnitt 20 ein Kopfstützenbefestigungsteil 21 und eine Kopfstütze 22 auf, die lösbar mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 verbunden ist. Der Kopfstützenbefestigungsteil 21 ist für eine Verbindung mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 angepasst, so dass der Kopfstützenabschnitt 20 über den Kopfstützenbefestigungsteil 21 an dem Rückenlehnenabschnitt 10 gehalten werden kann. Die Kopfstütze 22 ist für die Bereitstellung einer Stütze für den Kopf eines Kindes angepasst, und sie kann an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 angebracht und von diesem abgenommen werden, wie gewünscht. Die Möglichkeit, die Kopfstütze 22 abnehmbar mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verbinden, kann eine bequeme Montage des Kopfstützenabschnitts 20 ermöglichen. So kann beispielsweise die Kopfstütze 22 mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zum Bilden des Kopfstützenabschnitts 20 zusammengebaut werden, ohne Klebstoffe zu verwenden. Während der Kopfstützenbefestigungsteil 21 mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 verbunden bleibt, kann die Kopfstütze 22 vom Kopfstützenbefestigungsteil 21 zum Auswechseln oder zum Reparieren oder zum Deaktivieren der Verwendung des Kopfstützenabschnitts 20 abgenommen werden, und sie kann am Kopfstützenbefestigungsteil 21 zur Verwendung als Stütze für den Kopf eines Kindes angebracht werden.
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In Verbindung mit 2 zeigen die 3-7 verschiedene Ansichten, die weitere Konstruktionsdetails des Kopfstützenbefestigungsteils 21 und der Kopfstütze 22 veranschaulichen. Unter Bezugnahme auf die 2-4 ist die Kopfstütze 22 so eingerichtet, dass sie eine geeignete Stütze für den Kopf eines Kindes bereitstellt. Die Kopfstütze 22 hat einen zentralen Stützabschnitt 223, der im Gebrauch dem Kopf eines Kindes zugewandt sein kann, und zwei Seitenwände 224 und 225, die mit dem zentralen Stützabschnitt 223 verbunden sind und an einer linken bzw. einer rechten Seite des zentralen Stützabschnitts 223 nach vorne ragen. Beispielsweise können die beiden Seitenwände 224 und 225 symmetrisch an der linken und rechten Seite des zentralen Stützabschnitts 223 angeordnet sein, so dass der zentrale Stützabschnitt 223 und die beiden Seitenwände 224 und 225 eine U-Form bilden. Der zentrale Stützabschnitt 223 und die beiden Seitenwände 224 und 225 definieren zumindest teilweise einen inneren Raum, der zur Aufnahme eines Kinderkopfes geeignet ist, wobei der zentrale Stützabschnitt 223 eine rückwärtige Stütze für den Kinderkopf bietet und die beiden Seitenwände 224 und 225 eine seitliche Bewegung des Kinderkopfes begrenzen können. Die Kopfstütze 22, einschließlich des zentralen Stützabschnitts 223 und der beiden Seitenwände 224 und 225, kann aus beliebigen geeigneten Materialien gebildet sein, die, ohne Einschränkung darauf, Kunststoff aufweisen können. Die Kopfstütze 22 kann zum Beispiel aus expandiertem Polystyrol (EPS) gebildet sein.
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Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ist der Kopfstützenbefestigungsteil 21 so eingerichtet, dass er eine geeignete Montagehalterung für die Kopfstütze 22 bereitstellt. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel kann der Kopfstützenbefestigungsteil 21 einen zentralen Abschnitt 212 und zwei Seitenwände 213 und 214 aufweisen, die mit dem zentralen Abschnitt 212 verbunden sind und an einer linken bzw. einer rechten Seite des zentralen Abschnitts 212 nach vorne ragen. Zum Beispiel können die beiden Seitenwände 213 und 214 symmetrisch an der linken und rechten Seite des zentralen Abschnitts 212 angeordnet sein, so dass der zentrale Abschnitt 212 und die beiden Seitenwände 213 und 214 eine U-Form bilden. Der Kopfstützenbefestigungsteil 21, einschließlich des zentralen Abschnitts 212 und der beiden Seitenwände 213 und 214, kann aus allen geeigneten starren Materialien gebildet sein, die, ohne Einschränkung, starren Kunststoff aufweisen können. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können der zentrale Abschnitt 212 und die beiden Seitenwände 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 integral als ein einziges Teil ausgebildet sein. Der zentrale Abschnitt 212 und die beiden Seitenwände 213 und 214 begrenzen zumindest teilweise einen inneren Raum, der zum Aufnehmen der Kopfstütze 22 angepasst ist.
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Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können der zentrale Abschnitt 212 bzw. die beiden Seitenwände 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 zumindest teilweise in Form oder Profil mit dem zentralen Stützabschnitt 223 bzw. den beiden Seitenwänden 224 und 225 der Kopfstütze 22 zusammenpassen. Dies kann die Installation und die Abnahme der Kopfstütze 22 in Bezug auf den Kopfstützenbefestigungsteil 21 erleichtern, und der Kopfstützenabschnitt 20 kann eine kompakte Form haben, wenn die Kopfstütze 22 mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zusammengebaut ist. Sobald die Kopfstütze 22 mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zusammengebaut ist, ist der zentrale Stützabschnitt 223 der Kopfstütze 22 angrenzend an den zentralen Abschnitt 212 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 positioniert, und die beiden Seitenwände 224 bzw. 225 der Kopfstütze 22 sind angrenzend an die beiden Seitenwänden 213 bzw. 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 positioniert, wobei der zentrale Abschnitt 212 und die beiden Seitenwände 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 den zentralen Stützabschnitt 223 und die beiden Seitenwände 224 und 225 der Kopfstütze 22 nach außen hin umgeben.
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Unter Bezugnahme auf die 1, 2, 5 und 6 ist der Kopfstützenbefestigungsteil 21 zur Verbindung mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 eingerichtet, so dass der Kopfstützenabschnitt 20 über den Kopfstützenbefestigungsteil 21 an dem Rückenlehnenabschnitt 10 gehalten werden kann. Beispielsweise kann der Kopfstützenbefestigungsteil 21 zwei Stangen 217 haben, die jeweils in zwei entsprechenden Schlitzen (nicht dargestellt) aufgenommen sind, die in dem Rückenlehnenabschnitt 10 bereitgestellt sind, um den Kopfstützenabschnitt 20 mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 verschiebbar zu verbinden. Die beiden Stangen 217 sind in Querrichtung voneinander beabstandet und fest mit den Seitenwänden 213 und 214 oder dem zentralen Abschnitt 212 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 an dessen Rückseite verbunden. Die beiden Stangen 217 können von den Seitenwänden 213 und 214 und dem zentralen Abschnitt 212 nach unten vorstehen, um den Zusammenbau mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 zu erleichtern.
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Wie in den 2-7 dargestellt, ist die Kopfstütze 22 zum Koppeln an den Kopfstützenbefestigungsteil 21 über eine lösbare Verbindung eingerichtet. Die lösbare Verbindung kann mindestens ein festes Befestigungsteil umfassen, das an einem von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und der Kopfstütze 22 vorgesehen ist, und das mit dem anderen von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und Kopfstütze 22 in Eingriff gebracht und davon gelöst werden kann, um die Kopfstütze 22 in Bezug auf den Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verriegeln bzw. zu entriegeln. Beispiele für lösbare Verbindungen unter Verwendung von Befestigungsteilen, wie zuvor beschrieben, können ohne Einschränkung Schnappverbindungen umfassen. Gemäß einigen Konstruktionsbeispielen kann das mindestens eine Befestigungsteil an einem äußeren Rand von einem von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und der Kopfstütze 22 bereitgestellt sein, und es ist dazu fähig, mit einem äußeren Rand des anderen von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und der Kopfstütze 22 in Eingriff zu kommen und sich davon zu lösen, um die Kopfstütze 22 in Bezug auf den Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verriegeln bzw. zu entriegeln. Im gezeigten Beispiel weist die lösbare Verbindung mindestens ein Befestigungsteil 211 auf, das an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 getragen ist und mit der Kopfstütze 22 in Eingriff kommen und davon gelöst werden kann, um die Kopfstütze 22 in Bezug auf den Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verriegeln und zu entriegeln. Beispielsweise kann das mindestens eine Befestigungsteil 211 an einem äußeren Rand des Kopfstützenbefestigungsteils 21 bereitgestellt sein und mit einem äußeren Rand der Kopfstütze 22 in Eingriff kommen, um die Kopfstütze 22 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verriegeln, und sich von dem äußeren Rand der Kopfstütze 22 lösen, um die Kopfstütze 22 von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 abzunehmen.
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Gemäß einem Konstruktionsbeispiel sind mindestens zwei Befestigungsteile 211 jeweils an den zwei Seitenwänden 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 bereitgestellt, wobei die zwei Befestigungsteile 211 dazu fähig sind, jeweils mit den zwei Seitenwänden 224 und 225 der Kopfstütze 22 in Eingriff zu kommen, um die Kopfstütze 22 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu sichern. Jedes der zwei Befestigungsteile 211 kann beispielhaft als elastische Lasche ausgebildet sein, die von einem äußeren Rand der jeweiligen Seitenwand 213 oder 214 vorsteht und einen gebogenen Abschnitt, z. B. eine nach innen gerichtete Biegung, aufweist, die in Richtung eines zentralen Bereichs zwischen den beiden Seitenwänden 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 vorsteht. Beispielsweise kann jedes der Befestigungsteile 211 von dem äußeren Rand der jeweiligen Seitenwand 213 oder 214 zwischen einer Oberseite und einer Unterseite derselben nach vorne ragen. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können die Befestigungsteile 211 integral mit den Seitenwänden 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 ausgebildet sein.
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Die zwei Befestigungsteile 211 können jeweils mit zwei Aufnahmebereichen 221 an den zwei Seitenwänden 224 und 225 in Eingriff kommen, um die Kopfstütze 22 am Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu sichern, und sich von den zwei Aufnahmebereichen 221 lösen, um die Kopfstütze 22 zu entsichern und vom Kopfstützenbefestigungsteil 21 abzunehmen. Jeder der beiden Aufnahmebereiche 221 kann beispielhaft einen vertieften Bereich 222 aufweisen, der an einem äußeren Rand 228 einer jeweiligen der beiden Seitenwände 224 und 225 bereitgestellt ist. Jede der zwei Seitenwände 224 und 225 kann eine Innenfläche 226, die einem zentralen Bereich zwischen den Seitenwänden 224 und 225 zugewandt ist, und eine Außenfläche 227, die der Innenfläche 226 entgegengesetzt ist, aufweisen, und der äußere Rand 228 kann jeweils mit der Innenfläche 226 und der Außenfläche 227 verbunden sein und eine gekrümmte Form aufweisen, die sich zwischen einer Oberseite und einer Unterseite der Seitenwand 224 oder 225 erstreckt. Jeder vertiefte Bereich 222 kann im Allgemeinen an dem äußeren Rand 228 nach vorne weisen. Außerdem kann jeder vertiefte Bereich 222 an einer Außenseite der jeweiligen der beiden Seitenwände 224 und 225 offen sein, so dass das jeweilige Befestigungsteil 211 von der Außenseite der jeweiligen der beiden Seitenwände 224 und 225 in den vertieften Bereich 222 eingeführt werden kann. Jeder vertiefte Bereich 222 und das jeweilige Befestigungsteil 211 können zueinander passende Formen haben, so dass das Befestigungsteil 211 in den vertieften Bereich 222 eingreifen und hineinpassen kann, um die Kopfstütze 22 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu verriegeln.
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Die Befestigungsteile 211 können an beliebigen geeigneten Stellen an den beiden Seitenwänden 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 bereitgestellt sein. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel sind die zwei Befestigungsteile 211 symmetrisch an den zwei Seitenwänden 213 und 214 angeordnet, wobei jedes der zwei Befestigungsteile 211 zwischen einer Oberseite und einer Unterseite der jeweiligen der zwei Seitenwände 213 und 214 angeordnet ist. Zwischen den zwei Befestigungsteilen 211 kann ein transversaler Abstand „a“ (in 1 besser dargestellt) definiert werden, der dem transversalen Abstand zwischen den jeweiligen distalen Enden der zwei Befestigungsteile 211 entsprechen kann, wenn sich die zwei Befestigungsteile 211 in einem Verriegelungszustand befinden. Dementsprechend sind die zwei vertieften Bereiche 222 symmetrisch an den zwei Seitenwänden 224 und 225 angeordnet, wobei jeder der zwei vertieften Bereiche 222 zwischen einer Oberseite und einer Unterseite der jeweiligen der zwei Seitenwände 224 und 225 angeordnet ist. Zwischen den zwei vertieften Bereichen 222 kann ein transversaler Abstand „b“ (in 1 besser dargestellt) definiert werden, der dem transversalen Abstand zwischen den jeweiligen Öffnungen der zwei vertieften Bereiche 222 an den Außenseiten der beiden Seitenwände 224 und 225 entsprechen kann. Die zwei Befestigungsteile 211 sind derart eingerichtet, dass der transversale Abstand „a“ kleiner ist als der transversale Abstand „b“. Während der Installation können sich die zwei Befestigungsteile 211 nach außen voneinander wegbiegen, wenn die Kopfstütze 22 über dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 platziert wird, und sie können sich elastisch aufeinander zu bewegen und jeweils mit den vertieften Bereichen 222 in Eingriff kommen, wenn die Kopfstütze 22 relativ zum Kopfstützenbefestigungsteil 21 korrekt positioniert ist. Die zwei Befestigungsteile 211 können dadurch eine Klemmwirkung ausüben, die die Kopfstütze 22 sicher gegen den Kopfstützenbefestigungsteil 21 hält und eine Vorwärtsverschiebung der Kopfstütze 22 weg vom Kopfstützenbefestigungsteil 21 verhindert. Um die Kopfstütze 22 von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 abzunehmen, kann an jedem der Befestigungsteile 211 gezogen werden, um es aus dem jeweiligen vertieften Bereich 222 zu lösen. Die Kopfstütze 22 wird dadurch gelöst und kann von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 abgenommen werden.
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Unter Bezugnahme auf die 3, 4, 6 und 7 kann jedes der zwei Befestigungsteile 211 optional eine vorstehende Rippe 215 haben, die zumindest teilweise in einem Schlitz 229 aufgenommen werden kann, der innerhalb des jeweiligen der zwei vertieften Bereiche 222 bereitgestellt ist, wenn das Befestigungsteil 211 in den vertieften Bereich 222 eingreift. Die Rippe 215 kann beispielhaft von einer Innenfläche des Befestigungsteils 211 vorstehen, z.B. kann die Rippe 215 auf der Innenfläche des Befestigungsteils 211 angrenzend an einen Biegebereich desselben angeordnet sein. Der Schlitz 229 kann beispielhaft an einer Bodenfläche des vertieften Bereichs 222 gebildet sein und kann an einer Außenseite davon offen sein. Wenn das Befestigungsteil 211 in den vertieften Bereich 222 eingreift, kann die Rippe 215 zumindest teilweise im Inneren des Schlitzes 229 aufgenommen sein, um eine weitere Eingriffsstruktur für eine erhöhte Verriegelungsfestigkeit zu schaffen. Obwohl im dargestellten Beispiel die Rippe 215 auf dem Befestigungsteil 211 und der Schlitz 229 innerhalb des vertieften Bereichs 222 angeordnet ist, können die Rippe 215 und der Schlitz 229 in ihrer Position ausgetauscht sein, um ebenfalls eine weitere Eingriffsstruktur für eine erhöhte Verriegelungsfestigkeit zu schaffen.
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Das vorgenannte Beispiel stellt eine lösbare Verbindung bereit, bei der die Befestigungsteile 211 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 getragen sind und die Aufnahmebereiche 221 an der Kopfstütze 22 vorgesehen sind. Es versteht sich jedoch, dass die Befestigungsteile 211 und die Aufnahmebereiche 221 in ihrer Position vertauscht sein können. Beispielsweise kann eine Variante eine lösbare Verbindung vorsehen, bei der Befestigungsteile ähnlich den Befestigungsteilen 211 an der Kopfstütze 22 getragen sind und Aufnahmebereiche ähnlich den Aufnahmebereichen 221 am Kopfstützenbefestigungsteil 21 bereitgestellt sind.
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Unter Bezugnahme auf die 2-6 kann der Kopfstützenabschnitt 20 ferner eine von den Befestigungsteilen 211 separate Positionierungsstruktur aufweisen, um die Installation der Kopfstütze 22 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu erleichtern und um eine vertikale Verschiebung der Kopfstütze 22 relativ zum Kopfstützenbefestigungsteil 21 zu begrenzen. Beispielsweise kann die Positionierungsstruktur mindestens eine vorstehende Rippe aufweisen, die an einem von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und der Kopfstütze 22 vorgesehen ist und die in mindestens einem entsprechenden Schlitz aufgenommen werden kann, der am anderen von dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 und der Kopfstütze 22 bereitgestellt ist. Im gezeigten Beispiel der 2-6 weist die Positionierungsstruktur eine Mehrzahl von vorstehenden Rippen 216 auf, die am Kopfstützenbefestigungsteil 21 bereitgestellt sind und jeweils in eine Mehrzahl von Schlitzen 220 eingreifen können, die an der Kopfstütze 22 bereitgestellt sind, wenn der Kopfstützenbefestigungsteil 21 und die Kopfstütze 22 miteinander zusammengebaut werden. Die Rippen 216 können beispielsweise symmetrisch an den beiden Seitenwänden 213 und 214 des Kopfstützenbefestigungsteils 21 an einer Innenseite davon (d. h. innerhalb des inneren Raums, der zum Aufnehmen der Kopfstütze 22 angepasst ist) angeordnet sein und sich entlang einer Querrichtung mit einer variierenden Dicke erstrecken. Gemäß einem Konstruktionsbeispiel können die Rippen 216 integral mit den Seitenwänden 213 und 214 ausgebildet sein. Entsprechend können die Schlitze 220 symmetrisch an den beiden Seitenwänden 224 und 225 der Kopfstütze 22 an deren Außenflächen 227 angeordnet sein. Wenn die Kopfstütze 22 auf dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 installiert ist, kann der Eingriff der Rippen 216 mit den Schlitzen 220 eine vertikale Verschiebung der Kopfstütze 22 relativ zum Kopfstützenbefestigungsteil 21 verhindern.
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Obwohl im vorgenannten Beispiel die Rippen 216 am Kopfstützenbefestigungsteil 21 und die Schlitze 220 an der Kopfstütze 22 angeordnet sind, versteht es sich, dass die Rippen 216 und die Schlitze 220 in ihrer Position ausgetauscht sein können. Darüber hinaus kann die Positionierungsstruktur mit den Rippen 216 und den Schlitzen 220 an jeder anderen geeigneten Stelle als der des dargestellten Beispiels angeordnet sein.
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Unter Bezugnahme auf die 1-6 kann der Kopfstützenabschnitt 20 ferner eine Gurtführungsstruktur zur Erleichterung des Anlegens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes um die Rückenlehnenanordnung 100 aufweisen. Beispielsweise können mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zwei Gurtführungen 23 fest verbunden sein, die jeweils symmetrisch an einer Unterseite der beiden Seitenwände 213 und 214 angeordnet sein können. Jede Gurtführung 23 kann eine Schlaufenstruktur haben, die zur Aufnahme des Durchgangs eines Fahrzeugsicherheitsgurtes angepasst ist. Entsprechend kann die Kopfstütze 22 zwei Ausbuchtungen 24 aufweisen, die jeweils symmetrisch unter den zwei Seitenwänden 224 und 225 vorgesehen sind und jeweils neben den beiden Gurtführungen 23 angeordnet sein können, wenn die Kopfstütze 22 mit dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 zusammengebaut ist. Es versteht sich von selbst, dass die Gurtführungsstruktur eine abweichende Konstruktion haben kann, bei der die Gurtführungen 23 und die Ausbuchtungen 24 in ihrer Position vertauscht sind. Sobald der Kopfstützenabschnitt 20 auf eine gewünschte Höhe relativ zum Rückenlehnenabschnitt 10 eingestellt ist, kann während der Benutzung ein Fahrzeugsicherheitsgurt durch die Gurtführung 23 und die Aushöhlung 24 auf der linken oder rechten Seite zum Zurückhalten eines Kindes angebracht werden.
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Die Herstellung der Rückenlehnenanordnung 100 kann die Bereitstellung des Kopfstützenbefestigungsteils 21 und der Kopfstütze 22 sowie die Befestigung der Kopfstütze 22 an dem Kopfstützenbefestigungsteil 21 mit den Befestigungsteilen 211 zur Bildung des Kopfstützenabschnitts 20 aufweisen. Dann wird der Kopfstützenabschnitt 20 mit dem Rückenlehnenabschnitt 10 zusammengebaut, indem die beiden Stangen 217 in den Rückenlehnenabschnitt 10 eingeführt werden, wodurch die Rückenlehnenanordnung 100 gebildet wird.
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In Verbindung mit den 1-7 ist 8 eine schematische Ansicht, die einen Kindersicherheitssitz 300 mit der Rückenlehnenanordnung 100 zeigt. Unter Bezugnahme auf 8 kann der Kindersicherheitssitz 300 einen Sitzabschnitt 302 und die zuvor beschriebene Rückenlehnenanordnung 100 aufweisen. Die Rückenlehnenanordnung 100 kann mit dem Sitzabschnitt 302 an dessen Rückseite verbunden werden.
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Zu den Vorteilen der hier beschriebenen Strukturen gehört die Möglichkeit, einen Kopfstützenabschnitt für einen Kindersicherheitssitz bereitzustellen, der einen Kopfstützenbefestigungsteil und eine Kopfstütze aufweist, die ohne Verwendung von Klebstoffen aneinander befestigt sind, was eine bequeme Montage des Kopfstützenabschnitts ermöglicht und dazu beiträgt, den Herstellungsprozess zu vereinfachen.
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Die Realisierung des Kopfstützenabschnitts, der Rückenlehnenanordnung und ihre Anwendung in einem Kindersicherheitssitz wurden im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sind zur Veranschaulichung gedacht und nicht einschränkend. Viele Variationen, Änderungen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen können in den Anwendungsbereich der Erfindungen fallen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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