DE102021123029A1 - Sicherungshalter - Google Patents

Sicherungshalter Download PDF

Info

Publication number
DE102021123029A1
DE102021123029A1 DE102021123029.2A DE102021123029A DE102021123029A1 DE 102021123029 A1 DE102021123029 A1 DE 102021123029A1 DE 102021123029 A DE102021123029 A DE 102021123029A DE 102021123029 A1 DE102021123029 A1 DE 102021123029A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
fuse holder
holder
carrier
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021123029.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Henrik Buche
Mario Trape
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Original Assignee
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weidmueller Interface GmbH and Co KG filed Critical Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority to DE102021123029.2A priority Critical patent/DE102021123029A1/de
Priority to AU2022336797A priority patent/AU2022336797A1/en
Priority to PCT/EP2022/073229 priority patent/WO2023030927A1/en
Publication of DE102021123029A1 publication Critical patent/DE102021123029A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H85/202Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof for fuses with ferrule type end contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/22Intermediate or auxiliary parts for carrying, holding, or retaining fuse, co-operating with base or fixed holder, and removable therefrom for renewing the fuse
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/12Two or more separate fusible members in parallel

Abstract

Ein Sicherungshalter (1) (1) für eine Inline-Sicherung, umfassend ein mehrteiliges Gehäuse, einen Sicherungsträger (8) für eine Sicherung (10) und mindestens ein Verschlusselement (4). Das Gehäuse weist mindestens einen ersten Gehäuseteil (2) mit einem Innenraum (2c) und mindestens einen zweiten Gehäuseteil (3) mit einem Innenraum (3c) auf, wobei die Gehäuseteile (2, 3) aus einer geschlossenen Position (P0), in welcher die Gehäuseteile (2, 3) mittels des Verschlusselementes (4) miteinander verbunden sind und die Innenräume (2c, 3c) umschließen, in eine offene Position (P1), in welcher die Gehäuseteile (2, 3) von einander in einer Öffnungsweite (W) beabstandet sind und die Innenräume (2c, 3c) geöffnet sind, und zurück in Richtung einer Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) bewegbar sind

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungshalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sicherungshalter für Inline-Sicherungen sind in einer Vielzahl bekannt. Die Sicherungshalter sind in eine Leitung eingebaut, wobei eine Eingangsleitung und eine Ausgangsleitung in dem Sicherungshalter an Anschlüssen elektrisch leitend angeschlossen sind. Die Anschlüsse stehen z.B. über Klemmkontakte mit einer Schmelzsicherung im Inneren eines Gehäuses des Sicherungshalters in elektrisch leitender Verbindung. Die Schmelzsicherung ist als ein Draht in einem rohrförmigen Körper, häufig auch mit Löschmittel, eingebaut. Der rohrförmige Körper ist je Verwendung aus Glas, Kunststoff oder Keramik. Je nach Betriebsspannung und -strom sind die Sicherungen in dem Gehäuse gegen Berührung bei Kontrolle und Wechsel geschützt. Bei hohen Spannungen besteht die Gefahr von Lichtbögen zwischen spannungsführenden Teilen wie der Sicherung und einem Benutzer. Dies kann z.B. bei Photovoltaikanlagen der Fall sein.
  • Einige Sicherungshalter sind mit Einrichtungen versehen, in welche die Sicherung zunächst eingesetzt wird und dann mit einem beweglichen Teil dieser Einrichtung in ihre Klemmposition eingesetzt oder eingeschoben wird.
  • Beispiele für Sicherungshalter zeigen die folgenden Dokumente:
    • US 4 909 761 B beschreibt einen Halter für eine elektrische Sicherung. Der Halter hat einen ersten Aufnahmekörper, an dem eine Mutter mit Innengewinde so angebracht ist, dass eine relative Drehung zwischen ihnen möglich ist. Die Montage der Mutter am Körper ermöglicht die Trennung der Mutter vom Körper, wenn eine vorbestimmte axiale Trennkraft zwischen den Teilen ausgeübt wird, ohne diese zu beschädigen. Ein zweiter Körper, der die Sicherung aufnimmt, hat ein Außengewinde, das in das Gewinde des ersten Körpers eingreift. Beim Herstellen der Gewindeverbindung werden die Körperteile zusammengezogen, um die Sicherung darin einzuschließen.
  • WO 2016 / 094 488 A1 betrifft eine Sicherungsbaugruppe umfassend ein Gehäuse mit einer ersten und einer zweiten Kammer. Die Sicherungsbaugruppe umfasst auch einen Sicherungshalter, der relativ zum Gehäuse zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegt werden kann. Wenn sich der Sicherungshalter in der offenen Position befindet, kann eine Sicherung wieder entfernt werden, und die Sicherung ist unzugänglich, wenn sich der Sicherungshalter in der geschlossenen Position befindet. Die Sicherungsbaugruppe umfasst auch einen ersten Verbinder, der einen ersten Sicherungskontakt an einem Ende und eine erste Drahtkupplung an einem gegenüberliegenden Ende aufweist. Der erste Verbinder ist zwischen einer eingerückten und einer ausgerückten Position innerhalb des ersten Fachs verschiebbar. Der Verbinder ist in der eingerasteten Position elektrisch mit der Sicherung gekoppelt und in der ausgerasteten Position elektrisch entkoppelt. Der erste Verbinder verriegelt den Sicherungshalter in der geschlossenen Position, wenn sich der erste Verbinder in der Eingriffsposition befindet.
  • Die bekannten Lösungen haben sich an sich bewährt. Es besteht aber ein ständiger Bedarf an Weiterentwicklung, wobei eine größere Funktionalität bei erhöhter Sicherheit, kompaktem Aufbau und geringerer Bauteilezahl geschaffen wird.
  • Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Ein erfindungsgemäßer Sicherungshalter für eine Inline-Sicherung, umfasst ein mehrteiliges Gehäuse, einen Sicherungsträger für eine Sicherung und mindestens ein Verschlusselement. Das Gehäuse weist mindestens einen ersten Gehäuseteil mit einem Innenraum und mindestens einen zweiten Gehäuseteil mit einem Innenraum auf, wobei die Gehäuseteile aus einer geschlossenen Position, in welcher die Gehäuseteile mittels des Verschlusselementes miteinander verbunden sind und die Innenräume umschließen, in eine offene Position, in welcher die Gehäuseteile von einander in einer Öffnungsweite beabstandet sind und die Innenräume geöffnet sind, und zurück in Richtung einer Längsachse des Sicherungshalters bewegbar sind.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich durch einen einfachen Aufbau, eine einfache Handhabung und hohe Sicherheit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In einer Ausführung ist der Sicherungsträger in der geschlossenen Position der Gehäuseteile innerhalb der Innenräume der Gehäuseteile konzentrisch zu einer Längsachse des Sicherungshalters aufgenommen, und der Sicherungsträger ist in der offenen Position der Gehäuseteile innerhalb der Öffnungsweite zwischen den voneinander beabstandeten Gehäuseteilen konzentrisch zu der Längsachse des Sicherungshalters angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da der Sicherungsträger einerseits in der geschlossen Position in dem Gehäuse vollständig umschlossen ist und gegen Berührung geschützt ist. Andererseits ist der Sicherungsträger in der offenen Position von allen Seiten zum Einsetzen und Herausnehmen der Sicherung zugänglich, ohne dass eine Berührung von stromführenden Teilen möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Sicherungsträger als ein rohrförmiger Körper mit zwei Sicherungsträgerabschnitten ausgebildet und um die Längsachse des Sicherungshalters aus der geschlossenen Position der Gehäuseteile von einem Ausgangswinkel in die offene Position der Gehäuseteile in einen Endwinkel und wieder zurück um die Längsachse des Sicherungshalters um einen Verdrehwinkel verdrehbar. Es ist vorteilhaft, dass der Sicherungsträger rohrförmig ist, da er so in dem Gehäuse einfach aufgenommen ist und eine platzsparende Aufnahme für die Sicherung bildet.
  • Es ist weiterer Ausführung vorgesehen, dass der Verdrehwinkel des Sicherungsträgers zwischen dem Ausgangswinkel und dem Endwinkel um die Längsachse des Sicherungshalters 180° beträgt. Auf diese Weise wird das Einschieben einer Sicherung, die sich in dem Sicherungsträger befindet, durch Verdrehen in die Anschlusskontakte erleichtert. Außerdem wird die Sicherung in der offenen Position in eine vorbestimmte Stellung mit dem Sicherungsträger gedreht, in welcher ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen der Sicherung in und aus dem Sicherungsträger ermöglicht wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Sicherungsträger ein Bewegungsgewinde als Außengewinde aufweist, welches mit einem Bewegungsgewinde als Innengewinde der Innenräume in Eingriff steht, da auf diese Weise eine Verschiebebewegung der Gehäuseteile automatisch eine Verdrehung des Sicherungsträgers bewirkt und der Sicherungsträger dabei nicht berührt werden muss. Es ist lediglich ein Auseinanderziehen/Zusammenschieben der Gehäuseteile auszuführen. Dabei sind die Hände eines Benutzers an dem isolierten Gehäuse und nicht am Sicherungsträger. Bei der Drehung des Sicherungsträgers im Zustand einer Lastunterbrechung wird durch die Drehbewegung die Lichtbogenintensität verringert, so dass der Lichtbogen nicht nur aufgrund einer Luftstrecke zwischen den Kontakten und der Sicherung, sondern auch aufgrund der Drehbewegung der Sicherung erlischt.
  • In einer weiteren Ausführung sind das Innengewinde des Innenraums des ersten Gehäuseteils zusammen mit dem mit ihm in Eingriff stehenden Außengewinde des ersten Sicherungsträgerabschnitts des Sicherungsträgers und das Innengewinde des Innenraums des zweiten Gehäuseteils zusammen mit dem mit ihm in Eingriff stehenden Außengewinde des zweiten Sicherungsträgerabschnitts des Sicherungsträgers gegenläufig zueinander ausgebildet. Eine solche Ausbildung der beiden gegenläufigen Bewegungsgewinde in Rechtsgewinde und Linksgewinde hat den Vorteil, dass beim Auseinanderziehen/Zusammenschieben der Gehäuseteile der sich drehende Sicherungsträger immer in der Mitte zwischen den Gehäuseteilen bleibt und sich die Kontaktenden der Sicherung von den Anschlussklemmen in gleicher Geschwindigkeit und lösen und entfernen.
  • In einer anderen Ausführung weist der Sicherungsträger in seinem Inneren klipsförmige Halteabschnitte auf, welche eine zuzuordnende Sicherung in einem mittleren Bereich in dem Inneren des Sicherungsträgers halten. Damit ist ein Einsetzen und Herausnehmen der Sicherung erleichtert und ein fester Halt der Sicherung in dem Sicherungsträger ermöglicht.
  • Eine noch weitere Ausführung sieht vor, dass der Sicherungsträger an seinen Enden Endabschnitte aufweist, welche jeweils in der offenen Position des Sicherungshalters einen Freiraum als Lichtbogenkammer bilden. In bevorzugter Ausführung ist eine Länge dieser Lichtbogenkammer doppelt so lang wie die Luftstrecke gemäß einschlägigen Vorschriften. Damit wird ein Lichtbogen zwischen den Anschlussklemmen und den Sicherungskontakten schon auf halber Strecke gelöscht, bevor die Sicherung in der offenen Position berührt werden kann. Zusätzlich unterstützt ein drehbarer Sicherungsträger die Lichtbogenlöschung. Bei der Drehung des Sicherungsträgers im Zustand einer Lastunterbrechung wird durch die Drehbewegung die Lichtbogenintensität so verringert, dass der Lichtbogen nicht nur aufgrund der Luftstrecke zwischen den Kontakten und der Sicherung, sondern auch aufgrund der Drehbewegung der Sicherung erlischt. Auf diese Weise wird nicht nur eine Berührungssicherheit spannungsführender Teile sondern auch eine erhöhte Sicherheit gegen Lichtbogenüberschläge auf den Benutzer vorteilhaft verhindert.
  • Die Sicherungsträgerabschnitte bzw. der Sicherungsträger werden als Opferteile während eines Lichtbogens betrachtet, so dass der Werkstoff, d.h. der Kunststoff, des Sicherungsträgers die Sicherungskontakte umschließt und verhindert, dass sich die Außenfläche des Sicherungshalters verformt und der Bediener Brandverletzungen erleidet.
  • Die Gehäuseteile, das Verschlusselement und der Sicherungsträger bestehen aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, dessen Eigenschaften wie z.B. Berührungssicherheit, Temperatur, Entflammbarkeit (z.B. UL94V0) usw. den geltenden Sicherheitsvorschriften in Bezug auf die Betriebsparameter und den Einsatzzweck der Sicherung entsprechen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Sicherungsträger in seinem mittleren Bereich zwei radial gegenüberliegende Fensterausschnitte aufweist, wobei die Abmessungen des einen Fensterausschnitts mit einer Länge und einem Durchmesser einer in dem Sicherungsträger aufzunehmenden Sicherung korrespondieren. So ist es vorteilhaft erleichtert, die Sicherung durch das kleine Fenster her durch das große Fenster aus ihrer Position aus den Klipshaltern des Sicherungsträgers ohne Werkzeug herauszudrücken.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Gehäuseteile mit mindestens einer Führungsschiene, die parallel zu der Längsachse des Sicherungshalters angeordnet ist, gekoppelt sind. Die Führungsschienen erleichtern vorteilhaft eine Bewegung der Gehäuseteile.
  • Dazu ist es vorteilhaft, dass die mindestens eine Führungsschiene in mit der Form der mindestens einen Führungsschiene korrespondierenden Führungsausnehmungen in einem jeden Gehäuseteil in Richtung der Längsachse des Sicherungshalters bewegbar aufgenommen und geführt ist.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dabei in einer weiteren Ausführung, wenn die mindestens eine Führungsschiene einen Anschlag für eine axiale Bewegung der Gehäuseteile in der offenen Position begrenzt. Auf diese Weise sind die Gehäuseteile und der Sicherungsträger unverlierbar gehalten.
  • In weiterer Ausführung weist der Sicherungshalter Anschlussverbinder für elektrische Leitungen auf, wobei der Anschlussverbinder mit einer Kontakteinrichtung für eine in dem Sicherungsträger aufzunehmende Sicherung ausgebildet ist. Dies ist vorteilhaft für einen einfachen Anschluss.
  • Es ist zudem besonders vorteilhaft, wenn die Kontakteinrichtung eine Feder innerhalb der Kontakteinrichtung aufweist, welche eine konstante Kontaktkraft auf die Sicherungskontakte aufbringt, oder/und dass die Kontakteinrichtung umlaufend federnde Lamellenkontakte bzw. Lamellenfedern aufweist, welche eine elektrische leitende Verbindungsaufnahme für einen Sicherungskontakt der Sicherung bilden, da auf diese Weise eine effektive Kontaktierung der Sicherungskontakte ermöglicht werden kann.
  • Eine andere Ausführung sieht vor, dass ein Sicherungshalter mindestens zwei der oben beschriebenen Sicherungshalter umfasst, wobei die ersten Gehäuseteile der mindestens zwei Sicherungshalter aus Gehäuseabschnitten bestehen, die an ihren freien Enden durch eine Verbindung verbunden sind. Auf diese Weise ist eine Verbindung von zwei und mehreren abgesicherten Eingangsleitung zu einer gemeinsamen Ausgangsleitung mit gleichzeitiger Absicherung der einzelnen Eingangsleitungen einfach ermöglicht. Ein solcher Sicherungshalter kann z.B. in Y-Form, in T-Form oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung anhand bevorzugter Konstruktionen, welche aber die Erfindung nicht abschließend darstellen. Es sind insofern im Rahmen der Ansprüche auch andere Ausführungsbeispiele sowie Modifikationen und Äquivalente der dargestellten Ausführungsbeispiele realisierbar.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sicherungshalters in einer geschlossenen Position;
    • 2 eine schematische Längsschnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach 1;
    • 3-5 schematische Ansichten des Sicherungshalters nach 1 in einer offenen Position;
    • 6 eine schematische Schnittansicht des Sicherungshalters in der offenen Position nach 3-5;
    • 7 eine schematische Radialschnittansicht des Sicherungshalters längs Linie VII nach 2;
    • 8-9 schematische Perspektivansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sicherungshalters; und
    • 10 eine schematische Radialschnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Sicherungshalters längs Linie X nach 8.
  • Die Begriffe „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ beziehen sich auf die jeweilige Anordnung der Bauteile in den Figuren.
  • 1 stellt eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sicherungshalters 1 in einer geschlossenen Position P0 dar. In 2 ist eine schematische Längsschnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach 1 gezeigt. 3 bis 5 zeigen schematische Ansichten des Sicherungshalters 1 nach 1 in einer offenen Position P1. Eine schematische Schnittansicht des Sicherungshalters 1 in der offenen Position P1 nach 3-5 stellt 6 dar. In 7 ist eine schematische Radialschnittansicht des Sicherungshalters 1 längs Linie VII nach 2 gezeigt.
  • Der Sicherungshalter 1 ist als ein so genannter Inline-Sicherungshalter für mindestens eine Sicherung 10 vorgesehen. Die Sicherung 10 ist z.B. eine Schmelzsicherung im Keramikkörper mit Löschmittel. Beispielhafte Abmessungen können 10,3x38 (mm) bis 22x65 (mm) sein, sind aber nicht darauf beschränkt. Ein bevorzugter Einsatz sind Photovoltaikanlagen. Aber auch andere Einsatzzwecke sind natürlich möglich.
  • Der Sicherungshalter 1 weist ein Gehäuse auf, welches ein erstes Gehäuseteil 2, ein zweites Gehäuseteil 3 und ein Verschlusselement 4, hier eine Überwurfmutter, umfasst.
  • Jede Gehäuseteil 2, 3, weist eine eigene Längsachse 7-2, 7-3 auf. Die Längsachsen 7-2, 7-3 bilden zusammen eine gemeinsame Längsachse 7 des Sicherungshalters 1. Die Gehäuseteile 2, 3 werden unten noch detailliert beschrieben.
  • Innerhalb der Gehäuseteile 2 und 3 ist die Sicherung 10 in einem Sicherungsträger 8 angeordnet. Der Sicherungsträger 8 wird unten weiter noch näher erläutert.
  • Die Sicherung 1 ist in der geschlossenen Position P0 vollständig von den Gehäuseteil 2, 3 umschlossen und somit elektrisch isoliert. Gleichzeitig kann in der geschlossenen Position P0 eine Schutzart IP65/68 realisiert werden.
  • Die Gehäuseteile 2, 3, das Verschlusselement 4 und der Sicherungsträger 8 bestehen aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff, dessen Eigenschaften wie z.B. Berührungssicherheit, Temperatur, Entflammbarkeit (z.B. UL94V0) usw. den geltenden Sicherheitsvorschriften in Bezug auf die Betriebsparameter und den Einsatzzweck der Sicherung 10 entsprechen.
  • Freie Enden der Gehäuseteile 2 und 3 bilden jeweils eine Anschlussseite A1, A1. Die anderen Enden der Gehäuseteile 2 und 3 sind jeweils mit einer Stirnseite 15, 16 versehen. In der geschlossene Position P0 des Sicherungshalters 1 stehen die Stirnseiten 15, 16 untereinander in Kontakt. Dabei werden diese und somit den Gehäuseteil 2, 3 durch das Verschlusselement 4 fest zusammengehalten.
  • Zum Austausch bzw. Entnahme oder/und Einsatz der Sicherung 10 können die Gehäuseteile 2 und 3 nach Lösen des Verschlusselementes 4 in entgegengesetzten Verschieberichtungen S in Richtung der Längsachse 7 des Sicherungshalters 10 auseinandergezogen werden. In der so gebildeten offenen Position P1 des Sicherungshalters 1 (3-6) sind die Gehäuseteile 2, 3 derart beabstandet, dass ihre Stirnseiten 15, 16 eine Öffnungsweite W zwischen offenen Positionen P2-1, P3-1 der Gehäuseteile 2, 3 bilden. Durch diese so gebildete Öffnungsweite W kann die Sicherung 10 dem Sicherungshalter 1 entnommen bzw. in diesem angeordnet werden.
  • In der offenen Position P1 des Sicherungshalters 1 besteht eine Schutzart IP2xx.
  • Die Gehäuseteile 2 und 3 sind bis auf geringe Unterschiede gleich ausgebildet. Daher gilt die folgende Beschreibung der ersten Gehäuseteil 2 auch für die zweite Gehäuseteil 3. Die zu der zweiten Gehäuseteil 3 gehörigen Bezugszeichen sind daher mit angegeben.
  • Die Anschlussseite A1, A2 der Gehäuseteile 2, 3 ist mit einem rohrförmigen Anschlussabschnitt 2a, 3a ausgebildet, an dem hier an seinem freien Ende ein Außengewinde für eine Kabelverschraubung 5, 6 angeformt ist. Eine solche Kabelverschraubung 5, 6 mit einer elastischen Kabeldurchführung 5a, 6a ist bekannt und wird nicht weiter beschrieben. Sie kann natürlich auch unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Die Anschlussseiten A1, A2 können jeweils mit einer Eingangsleitung oder Ausgangsleitung bestückt werden.
  • Der rohrförmige Anschlussabschnitt 2a, 3a geht in einen etwa gleich langen Rohrabschnitt 2a-1, 3a-1 über, der sich in der Längsachse 7-2, 7-3 der Gehäuseteile 2, 3 in die Gehäuseteile 2, 3 hinein erstreckt.
  • In den rohrförmigen Anschlussabschnitt 2a, 3a und den sich daran anschließenden Rohrabschnitt 2a-1, 3a-1 ist hier ein in der Längsachse 7-2, 7-3 verlaufender, durchgehender kreiszylindrischer Kabelraum 2b, 3b eingeformt.
  • Das in den Gehäuseteilen 2, 3 angeordnete Ende des Rohrabschnitts 2a-1, 3a-1 bildet jeweils eine Halterung für einen Anschlussverbinder 9, die nicht näher beschrieben ist. Diese Halterung kann für unterschiedliche Arten von Anschlussverbindern 9 ausgeführt sein. In dem gezeigten Beispiel weist der Anschlussverbinder 9 einen Abschnitt für eine Crimpverbindung mit einem nicht gezeigten elektrisch leitenden Kabel auf, das in dem Kabelraum 2b, 3b angeordnet ist. Der Abschnitt für die Crimpverbindung befindet sich im Kabelraum 2b, 3b. Weiterhin ist dieser Abschnitt des Anschlussverbinders 9 mit einer Kontakteinrichtung für eine in dem Sicherungsträger 8 aufzunehmende Sicherung 10 ausgebildet. In dem hier dargestellten Beispiel weist die Kontakteinrichtung einen Kontaktträger 9a auf, an welchem umlaufend federnde Lamellenkontakte 9b bzw. Lamellenfedern angebracht sind, die eine elektrische leitende Verbindungsaufnahme für einen Sicherungskontakt 10a der Sicherung 10 bilden.
  • In einer Alternative kann eine Feder innerhalb der Kontakteinrichtung angeordnet sein, um eine konstante Kontaktkraft auf die Sicherungskontakte 10a aufzubringen. Dies ist nicht dargestellt, aber leicht vorstellbar.
  • Der Rohrabschnitt 2a1, 3a1 innerhalb der Gehäuseteile 2, 3 ist weiterhin von einem Gehäusekörper 2-1, 3-1 der Gehäuseteile 2, 3 umgeben. Der Gehäusekörper 2-1, 3-1 ist in einem Bereich der Verbindung des rohrförmigen Anschlussabschnitts 2a, 3a und des Rohrabschnitts 2a-1, 3a-1 mit diesen fest verbunden oder einstückig mit diesen ausgebildet.
  • Der Gehäusekörper 2-1, 3a-1 weist einen zentralen kreiszylinderförmigen Innenraum 2c, 3c auf. Der Rohrabschnitt 2a-1, 3a-1 ist in dem Innenraum 2c, 3c etwa in der ersten Hälfte des Innenraums 2c, 3c ausgehend von der Verbindung des Gehäusekörpers 2-1, 3-1 mit dem Rohrabschnitt 2a-1, 3a-1 angeordnet. Die andere Hälfte des Innenraums 2c, 3c, die zu der Stirnseite 15, 16 weist und in diese mündet, dient zur Aufnahme einer Hälfte eines Sicherungsträgers 8 mit einer Hälfte der Sicherung 10 und der Lamellenkontakte 9b.
  • Der Sicherungsträger 8 ist ein rohrförmiger Körper mit zwei Sicherungsträgerabschnitten 8a und 8b. Die Sicherungsträgerabschnitte 8a und 8b teilen den Sicherungsträger in zwei gleichlange und gleichgroße Hälften. Der erste Sicherungsträgerabschnitt 8a ist für den Einsatz in der ersten Gehäuseteil 2 vorgesehen und weist ein Außengewinde 8c in Form eines Rechtsgewindes auf. Der zweite Sicherungsträgerabschnitt 8b ist für den Einsatz in der zweiten Gehäuseteil 3 vorgesehen und weist ein Außengewinde 8'c in Form eines Linksgewindes auf. Die Außengewinde 8c, 8'c sind als Bewegungsgewinde ausgeführt.
  • Zudem weisen die Sicherungsträgerabschnitte 8a, 8b jeweils einen Endabschnitt 8f auf, der unten weiter noch näher erläutert wird.
  • Die Sicherung 10 ist in einem mittleren Bereich in dem Inneren des Sicherungsträgers 8 mittels klipsförmiger Halteabschnitte 8d gehalten.
  • Der Sicherungsträger 8 weist zudem in seinem mittleren Bereich zwei radial gegenüberliegende Fensterausschnitte 18, 19 auf, die am besten in den 3 bis 5 zu erkennen sind. Ein erster Fensterausschnitt 18 erstreckt sich in Längsrichtung des Sicherungsträgers 8 und ist etwas länger als die gesamte Länge der Sicherung 10. Eine radiale Breite des ersten Fensterausschnitts 18 ist etwas größer als der Durchmesser der Sicherung 10. Durch diesen ersten Fensterausschnitt 18 kann die Sicherung 10 radial aus den Halteabschnitten 8d aus dem Sicherungsträger 8 herausgenommen bzw. in die Halteabschnitte 8d des Sicherungsträgers 8 eingeklipst werden. Der dem ersten Fensterausschnitt 18 gegenüberliegende zweite Fensterausschnitt 19 ist ca. halb so lang wie das erste Fenster 18 und dient dazu, mittels eines Fingers oder eines Werkzeugs die Sicherung 10 aus den Halteabschnitte 8d durch das erste Fenster 18 hinauszudrücken.
  • Die Halteabschnitte 8d sind seitlich als Begrenzung des zweiten Fensters 19 an dessen radialen Rändern angeordnet.
  • In dem Bereich des Rohrabschnitts 2a-1, 3a-1 ist zwischen dessen umlaufender kreiszylindrischer Außenwand ein kreisrunder Ringspalt 2c1, 3c1 ausgebildet, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Innenraums 2c, 3c entspricht.
  • In der Wandung des Innenraums 2c, 3c einschließlich des Ringspaltes 2c1, 3c1 ist jeweils ein Innengewinde 2d, 3d als ein Bewegungsgewinde eingeformt. Die Innengewinde 2d, 3d sind jedoch gegenläufig zueinander ausgebildet, d.h. das Innengewinde 2d des Innenraums 2c der ersten Gehäuseteil 2 ist ein Rechtsgewinde, und das Innengewinde 3d des Innenraums 3c der zweiten Gehäuseteil 3 ist ein Linksgewinde.
  • Das erste, rechtsgängige Innengewinde 2d korrespondiert zu dem rechtsgängigen Außengewinde 8c des ersten Sicherungsträgerabschnitts 8a des Sicherungsträgers 8. Und das zweite, linksgängige Innengewinde 3d korrespondiert zu dem linksgängigen Außengewinde 8'c des zweiten Sicherungsträgerabschnitts 8b des Sicherungsträgers 8.
  • Der Sicherungsträger 8 ist in den Innenraum 2c, 3c einschließlich des Ringspaltes 2c1, 3c1 eingeschraubt, wobei seine Außengewinde 8c, 8'c mit den Innengewinden 2d, 3d der Gehäuseteile 2, 3 in Eingriff stehen. Die Endabschnitte 8f des Sicherungsträgers 8 umgreifen in der Position P0 die jeweiligen Rohrabschnitte 2a1 und 3a1.
  • Die Gehäuseteile 2, 3 mit ihren Anschlussabschnitten 2a, 3a und Rohrabschnitten 2a1, 3a1, die Innenräume 2c, 3 mit den Ringspalten 2c1, 3c1 und der Sicherungsträger 8 sind konzentrisch zu der Längsachse 7 des Sicherungshalters 1 angeordnet.
  • Weiterhin weist der Sicherungshalter 1 mindestens eine axiale Führungsschiene 11, 12 auf.
  • In dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Führungsschienen 11, 12 vorgesehen. Jede Führungsschiene 11, 12 weist jeweils zwei nasenförmige Schienenenden 11a, 12a und jeweils eine mittige Nase 11b, 12b auf.
  • Jede Führungsschiene 11, 12 besitzt ein flaches, kreisringausschnittsförmiges Profil mit nach unten hervorstehenden, verlängerten Seitenrändern in Längsrichtung der jeweiligen Führungsschiene 11, 12 (7).
  • Für jede Führungsschiene 11, 12 ist eine mit ihrer Form korrespondierende Führungsausnehmung 13, 14; 13a, 14a in einen jeweiligen Außenbereich eines jeden Gehäuseteils 2, 3 eingeformt. Die Führungsausnehmungen 13, 14; 13a, 14a verlaufen parallel zu den Längsachsen 7-2, 7-3 der Gehäuseteile 2, 3 und erstrecken sich über fast die gesamte Länge der Gehäuseteile 2, 3.
  • Jede Öffnung einer jeden Führungsausnehmung 13, 14; 13a, 14a ist mit einer Nase 2e, 3e versehen, welche zu der Unterseite der zugehörigen Öffnung hervorsteht.
  • In der geschlossenen Position P0 des Sicherungshalters 1 sind die Führungsschienen 11 und 12 jeweils zu einer Hälfte in die Führungsausnehmungen 13 und 13a der ersten Gehäuseteil 2 und jeweils mit ihrer anderen Hälfte in die Führungsausnehmungen 14 und 14a der zweiten Gehäuseteil 3 eingeschoben. Dies ist in 2 deutlich zu erkennen.
  • Zur Beibehaltung der geschlossenen Position P0 dient das Verschlusselement 4. Das Verschlusselement 4 ist hier als Überwurfmutter mit einem Innengewinde 4a versehen, das zu der ersten Gehäuseteil 2 weist. An der Seite des Verschlusselementes 4, die zu der zweiten Gehäuseteil 3 weist, ist das Innengewinde 4a mit einer Schulter 4b abgeschlossen.
  • Das Verschlusselement 4 wird von der zweiten Gehäuseteil 3 her auf ein Außengewinde eines Kragens 2f der ersten Gehäuseteil 2 aufgeschraubt. Der umlaufende Kragen 2f mit dem Außengewinde ist an dem Ende der ersten Gehäuseteil 2 mit der Stirnseite 15 angebracht. Beim Verschrauben werden die Gehäuseteile 2, 3 in Verschieberichtung S zusammengezogen, wobei die Schulter 4b des Verschlusselementes 4 mit einem Kragen 3f der zweiten Gehäuseteil 3 zusammenwirkt und die Stirnseiten 15, 16 der Gehäuseteile 2, 3 untereinander in Kontakt kommen.
  • Weiterhin stehen in der geschlossenen Position P0 des Sicherungshalters 1 Schrägen der Nasen 2e, 3e der Gehäuseteile 2, 3 mit Schrägen der mittleren Nasen 11b, 12b der Führungsschienen 11, 12 in Kontakt und verbessern somit den Verschluss der Innenräume 2c, 3c der Gehäuseteile 2, 3. Eine Abdichtung der Innenräume 2c, 3c wird hier zudem durch ein Dichtungselement 17 erreicht. Das Dichtungselement ist beispielsweise ein O-Ring, der zwischen den Stirnseiten 15, 16 angebracht ist. In dem gezeigten Beispiel in 2 ist der O-Ring auf einem Stutzen der ersten Gehäuseteil 3 angeordnet, wobei dieser Stutzen in einer Ausnehmung der zweiten Gehäuseteil 2 formschlüssig aufgenommen ist.
  • Zum Austausch bzw. Entnahme oder/und Einsatz der Sicherung 10 können die Gehäuseteile 2, 3 nach Lösen des Verschlusselementes 4 in entgegengesetzten Verschieberichtungen S in Richtung der Längsachse 7 des Sicherungshalters 10 auseinandergezogen werden. Dabei wird die Verschiebebewegung begrenzt, wenn die Nasen 2e, 3e mit den nasenförmige Schienenenden 11a, 12a der jeweiligen in die Führungsausnehmungen 13, 14; 13a, 14a eingeschobenen Führungsschienen 13, 14; 13a, 14a als Anschlag zusammenwirken, um ein Herausziehen der jeweiligen Führungsschiene 13, 14; 13a, 14a zu verhindern. Damit sind die Gehäuseteile 2, 3 unverlierbar verbunden. Dies illustriert 6 deutlich.
  • Auf diese Weise wird die offene Position P1 des Sicherungshalters 1 (3-6) mit der Öffnungsweite W zwischen offenen Positionen P2-1, P3-1 der Gehäuseteile 2, 3 eingenommen.
  • Beim Auseinanderziehen und Zusammenschieben der Gehäuseteile 2, 3 wird der Sicherungsträger 8 zusammen mit der Sicherung 10 um die Längsachse 7 um einen bestimmten Verdrehwinkel α verdreht und gleichzeitig zwangsverschoben. In der geschlossenen Position P0 wird hier der zugehörige Winkel als Ausgangswinkel α0 bezeichnet, und in der offenen Position P1 ist ein Endwinkel α1 eingenommen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Verdrehwinkel α zwischen dem Ausgangswinkel α0 und dem Endwinkel α1 180°.
  • Mittels des Verdrehens des Sicherungsträgers 8 wird gewährleistet, dass der Sicherungsträger 8 zusammen mit der Sicherung 10 gleichmäßig beim Herausziehen von den Kontakten des Anschlussverbinders 9 entfernt wird und nicht in einem steckenbleibt.
  • Das Verdrehen des Sicherungsträgers 8 kann ein Einschieben der Sicherung 10 mit ihren Sicherungskontakten in die hier als Lammellenkontakte 9b ausgebildeten Kontakte der Anschlussverbinder 9 erleichtern. Dies gilt auch für ein Herausziehen.
  • In der offenen Position P1 ist die Sicherung 10 mit ihren Sicherungskontakten 10a mit dem Sicherungsträger 8 nicht nur aus den Kontakten der Anschlussverbinder 9 herausgezogen, sondern so weit von diesen entfernt, dass jeweils ein Freiraum 8e beiderseits der Sicherungskontakte 10a zu dem jeweiligen Kontakt des Anschlussverbinders 9 gebildet ist. Diese Freiräume 8e stellen in der offenen Position P1 eine vorschriftsmäßige Luftstrecke der Sicherungskontakte 10a zu dem jeweiligen zugehörigen Kontakt des Anschlussverbinders 9 sicher. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die durch diese Freiräume 8e gebildete Luftstrecke etwa das Doppelte der vorschriftsmäßigen Luftstrecke.
  • Jeder Freiraum 8e ist von einem Endabschnitt 8f des Sicherungsträgers 8 umgeben. Die Endabschnitte 8f bilden hier Hohlzylinder mit kreisförmigem Querschnitt.
  • Wenn der Sicherungshalter 1 in Betrieb der unter Last stehenden Sicherung 10 (d.h. die Sicherung 10 wird von Betriebsstrom durchflossen) aus der geschlossenen Position P0 in die offene Position P1 gebracht wird, dienen die Freiräume 8e (siehe 6) jeweils als Lichtbogenkammern. Die beim Herausziehen der Sicherungskontakte 10a der Sicherung 10 aus den Kontakten der Anschlussverbinder 9 entstehenden Lichtbögen werden auf diese Weise in den Freiräumen 8e innerhalb des Sicherungsträgers 8 sicher aufgrund der sich ergebenden notwendigen Luftstrecke gelöscht. Auf diese Weise kann eine Gefahr für den Benutzer minimiert und ausgeschlossen werden.
  • Die Sicherungsträgerabschnitte 8a, 8b bzw. der Sicherungsträger 8 werden als Opferteile während eines Lichtbogens betrachtet, so dass der Werkstoff, d.h. der Kunststoff, des Sicherungsträgers 8 die Sicherungskontakte 10a umschließt und verhindert, dass sich die Außenfläche des Sicherungshalters 1 verformt und der Bediener Brandverletzungen erleidet.
  • Der Sicherungsträger 8 ist in der offenen Position P1 innerhalb der Öffnungsweite W zwischen den voneinander beabstandeten Gehäuseteilen 2, 3 konzentrisch zu der Längsachse 7 des Sicherungshalters 1 angeordnet. Dabei verbleibt jeweils ein Teil eines jeden Endabschnitts 8f des Sicherungsträgers 8 noch in dem zugehörigen Eingangsabschnitt des Innenraums 2c, 3c des zugehörigen Gehäuseteils 2, 3.
  • Die Gehäuseteile 2, 3 des Sicherungshalters 1 können zudem mit Rippen LR versehen sein, die z.B. zur Kühlung dienen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Rippen LR in Längsrichtung parallel zu der Längsachse 7.
  • 8 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sicherungshalters 1 in geschlossenen Positionen P0, P'0. In 9 ist das zweite Ausführungsbeispiel nach 8 in offenen Positionen P1, P'1 dargestellt. 10 stellt eine schematische Radialschnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Sicherungshalters längs Linie X nach 8 dar.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind zwei Sicherungshalter 1 zu einem gemeinsamen Sicherungshalter 1' verbunden.
  • Die ersten Gehäuseteile 2 der zwei Sicherungshalter 1 bestehen aus Gehäuseabschnitten 20a, 20'a bestehen, die an ihren freien Enden durch eine Verbindung 20 verbunden sind.
  • Somit umfasst der Sicherungshalter 1' mindestens zwei Gehäuseabschnitte 20a, 20'a, die mit einer Gehäuseverbindung 20 an ihren ersten Enden verbunden sind, mindestens zwei zweite Gehäuseteile 3, 3' und mindestens zwei Verschlusselemente 4, 4'.
  • Die Gehäuseabschnitte 20a, 20'a entsprechen jeweils einem ersten Gehäuseteil 2 des ersten Ausführungsbeispiels jedoch jeweils ohne die Anschlussseiten A1 an ihren Enden. Diese Enden sind mit der Gehäuseverbindung 20 verbunden. Die Gehäuseverbindung 20 weist eine U-Form auf und ist in ihrem Scheitel mit einem Anschlussabschnitt 20b verbunden, der mit einer Kabelverschraubung 5 die erste Anschlussseite A1 bildet und eine Längsachse 7" aufweist.
  • Die Gehäuseteile 3 und Gehäuseabschnitte 20a des ersten Sicherungshalters 1 sind in diesem Beispiel parallel zu den Gehäuseteilen 3' und Gehäuseabschnitten 20'a des zweiten Sicherungshalters 1 angeordnet. Natürlich können sie auch abgewinkelt zueinander angeordnet sein. In diesem Fall weist die Gehäuseverbindung 20 keine U-Form, sondern eine entsprechend angepasste Form auf, z.B. eine V-Form, eine T-Form oder eine ähnliche Form.
  • Die anderen Enden der Gehäuseabschnitte 20a, 20'a sind entsprechend dem Ende des ersten Gehäuseteils 2 des ersten Ausführungsbeispiels mit dem umlaufenden Kragen 2f, 2'f mit Außengewinde für die Verschlusselemente 4, 4' ausgebildet.
  • Die zweiten Gehäuseteile 3 und die auf ihnen aufgeschobenen Verschlusselemente 4, 4' entsprechen dem zweiten Gehäuseteil 3 und dem Verschlusselement 4 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Auf diese Weise ist ein so genannter Y-Verbinder gebildet. Zwei jeweilige Anschlussseiten A2 und A'2 führen Eingangsleitungen, die in dem Sicherungshalter 1' in der Gehäuseverbindung 20 nicht näher gezeigt mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung elektrisch leitend verbunden sind, welche durch die erste Anschlussseite A1 herausgeführt wird.
  • Die Verschlusselemente 4, 4' können unabhängig voneinander gelöst werden, wobei auch die zweiten Gehäuseteile 3, 3' von den zugehörigen Gehäuseabschnitten 20a, 20'a in Längsrichtung 7, 7' unabhängig voneinander aus der jeweiligen geschlossenen Position P0, P'0 in die offene Position P1, P'1 verschoben werden können. Dabei wird die jeweilige Öffnungsweite W, W' zwischen den offenen Positionen P3-1, P'3-1 und P2-1, P'2-1 gebildet.
  • Die Sicherungsträger 8, 8' sind so mit ihren Bewegungsgewinden 8c, 8'c angeordnet, dass ihre kleinen Fenster 19 in der offenen Position P1, P'1 sich gegenüber stehen und die großen Fenster 18 nach außen zeigen, damit ein einfacher Austausch der jeweiligen Sicherung 10, 10' vorgenommen werden kann. Natürlich können die Fenster 18, 19 auch nach oben bzw. nach unten zeigend angeordnet sein.
  • Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind hier jeweils drei Führungsschienen 11, 12, 12' und 11', 12', 12" vorgesehen (siehe auch 10).
  • Dieses zweite Ausführungsbeispiel kann natürlich auch mehr als zwei einzelnen Sicherungshaltern 1 ausgebildet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen der Ansprüche modifiziert werden.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass das Verschlusselement 4 anstelle des Gewindes einen Rastmechanismus zur Verriegelung aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Sicherungshalter
    2; 3, 3'
    Gehäuseteil
    2-1; 3-1
    Gehäusekörper
    2a; 3a
    Anschlussabschnitt
    2a1; 3a1
    Rohrabschnitt
    2b; 3b
    Kabelraum
    2c; 3c
    Innenraum
    2c1; 3c1
    Ringspalt
    2d; 3d
    Innengewinde
    2e, 2'e; 3e
    Nase
    2f; 3f
    Kragen
    4
    Verschlusselement
    4a
    Innengewinde
    4b
    Schulter
    5, 5'; 6, 6'
    Kabelverschraubung
    5a; 6a
    Kabeldurchführung
    7, 7'; 7-2, 7-2', 7-2"; 7-3, 7-3'
    Längsachse
    8, 8'
    Sicherungsträger
    8a, 8b
    Sicherungsträgerabschnitt
    8c, 8'c
    Außengewinde
    8d
    Halteabschnitt
    8e
    Freiraum
    8f
    Endabschnitt
    9
    Anschlussverbinder
    9a
    Kontaktträger
    9b
    Lamellenkontakt
    10, 10'
    Sicherung
    10a
    Sicherungskontakt
    11, 11'; 12, 12', 12"
    Führungsschiene
    11a; 12a
    Schienenende
    11b, 11'b; 12b, 12'b
    Nase
    13; 14
    Führungsöffnung
    15; 16
    Stirnseite
    17
    Dichtungselement
    18; 19
    Fensterausschnitt
    20
    Gehäuseverbindung
    20a, 20'a
    Gehäuseabschnitt
    20a-1
    Gehäusekörper
    20b
    Anschlussabschnitt
    α0, α1
    Winkelposition
    A1, A2, A'2
    Anschlussseite
    LR
    Rippe
    P0, P'0; P2-1, P'2-1; P3-1, P'3-1
    Position
    S, S'
    Verschieberichtung
    W, W'
    Öffnungsweite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4909761 B [0004]
    • WO 2016094488 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Sicherungshalter (1) für eine Inline-Sicherung, umfassend ein mehrteiliges Gehäuse, einen Sicherungsträger (8) für eine Sicherung (10) und mindestens ein Verschlusselement (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mindestens einen ersten Gehäuseteil (2) mit einem Innenraum (2c) und mindestens einen zweiten Gehäuseteil (3) mit einem Innenraum (3c) aufweist, wobei die Gehäuseteile (2, 3) aus einer geschlossenen Position (P0), in welcher die Gehäuseteile (2, 3) mittels des Verschlusselementes (4) miteinander verbunden sind und die Innenräume (2c, 3c) umschließen, in eine offene Position (P1), in welcher die Gehäuseteile (2, 3) von einander in einer Öffnungsweite (W) beabstandet sind und die Innenräume (2c, 3c) geöffnet sind, und zurück in Richtung einer Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) bewegbar sind.
  2. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) in der geschlossenen Position (P0) der Gehäuseteile (2, 3) innerhalb der Innenräume (2c, 3c) der Gehäuseteile (2, 3) konzentrisch zu einer Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) aufgenommen ist, und dass der Sicherungsträger (8) in der offenen Position (P1) der Gehäuseteile (2, 3) innerhalb der Öffnungsweite (W) zwischen den voneinander beabstandeten Gehäuseteilen (2, 3) konzentrisch zu der Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) angeordnet ist.
  3. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) als ein rohrförmiger Körper mit zwei Sicherungsträgerabschnitten (8a und 8b) ausgebildet ist und um die Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) aus der geschlossenen Position (P0) der Gehäuseteile (2, 3) von einem Ausgangswinkel (α0) in die offene Position (P1) der Gehäuseteile (2, 3) in einen Endwinkel (α1) und wieder zurück um die Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) um einen Verdrehwinkel (α) verdrehbar ist.
  4. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehwinkel (α) des Sicherungsträgers (8) zwischen dem Ausgangswinkel (α0) und dem Endwinkel (α1) um die Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) 180° beträgt.
  5. Sicherungshalter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) ein Bewegungsgewinde als Außengewinde (8c, 8'c) aufweist, welches mit einem Bewegungsgewinde als Innengewinde (2d, 3d) der Innenräume (2c, 2c1; 3c, 3c1) in Eingriff steht.
  6. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (2d) des Innenraums (2c, 2c1) des ersten Gehäuseteils (2) zusammen mit dem mit ihm in Eingriff stehenden Außengewinde (8c) des ersten Sicherungsträgerabschnitts (8a) des Sicherungsträgers (8) und das Innengewinde (3d) des Innenraums (3c, 3c1) des zweiten Gehäuseteils (3) zusammen mit dem mit ihm in Eingriff stehenden Außengewinde (8'c) des zweiten Sicherungsträgerabschnitts (8b) des Sicherungsträgers (8) gegenläufig zueinander ausgebildet sind.
  7. Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) in seinem Inneren klipsförmige Halteabschnitte (8d) aufweist, welche ein zuzuordnende Sicherung (10) in einem mittleren Bereich in dem Inneren des Sicherungsträgers (8) halten.
  8. Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) an seinen Enden Endabschnitte (8f) aufweist, welche jeweils in der offenen Position (P1) des Sicherungshalters (1) einen Freiraum (8e) als Lichtbogenkammer bilden.
  9. Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsträger (8) in seinem mittleren Bereich zwei radial gegenüberliegende Fensterausschnitte (18, 19) aufweist, wobei die Abmessungen des einen Fensterausschnitts (18) mit einer Länge und einem Durchmesser einer in dem Sicherungsträger (8) aufzunehmenden Sicherung (10) korrespondieren.
  10. Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (2, 3) mit mindestens einer Führungsschiene (11, 11'; 12, 12', 12"), die parallel zu der Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) angeordnet ist, gekoppelt sind.
  11. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsschiene (11, 11'; 12, 12', 12") in mit der Form der mindestens einen Führungsschiene (11, 11'; 12, 12', 12") korrespondierenden Führungsausnehmungen (13, 14; 13a, 14a) in einem jeden Gehäuseteil (2, 3) in Richtung der Längsachse (7) des Sicherungshalters (1) bewegbar aufgenommen und geführt ist.
  12. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsschiene (11, 11'; 12, 12', 12") einen Anschlag für eine axiale Bewegung der Gehäuseteile (2, 3) in der offenen Position (P1) begrenzt.
  13. Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshalter (1) Anschlussverbinder (9) für elektrische Leitungen aufweist, wobei der Anschlussverbinder (9) mit einer Kontakteinrichtung für eine in dem Sicherungsträger (8) aufzunehmende Sicherung (10) ausgebildet ist.
  14. Sicherungshalter (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung eine Feder innerhalb der Kontakteinrichtung aufweist, welche eine konstante Kontaktkraft auf die Sicherungskontakte (10a) aufbringt, oder/und dass die Kontakteinrichtung umlaufend federnde Lamellenkontakte (9b) bzw. Lamellenfedern aufweist, welche eine elektrische leitende Verbindungsaufnahme für einen Sicherungskontakt (10a) der Sicherung (10) bilden.
  15. Sicherungshalter (1') umfassend mindestens zwei Sicherungshalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Gehäuseteile (2) der mindestens zwei Sicherungshalter (1) aus Gehäuseabschnitten (20a, 20'a) bestehen, die an ihren freien Enden durch eine Verbindung (20) verbunden sind.
DE102021123029.2A 2021-09-06 2021-09-06 Sicherungshalter Pending DE102021123029A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123029.2A DE102021123029A1 (de) 2021-09-06 2021-09-06 Sicherungshalter
AU2022336797A AU2022336797A1 (en) 2021-09-06 2022-08-19 Fuse holder
PCT/EP2022/073229 WO2023030927A1 (en) 2021-09-06 2022-08-19 Fuse holder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123029.2A DE102021123029A1 (de) 2021-09-06 2021-09-06 Sicherungshalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021123029A1 true DE102021123029A1 (de) 2023-03-23

Family

ID=83280360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021123029.2A Pending DE102021123029A1 (de) 2021-09-06 2021-09-06 Sicherungshalter

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2022336797A1 (de)
DE (1) DE102021123029A1 (de)
WO (1) WO2023030927A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4909761A (en) 1989-05-10 1990-03-20 Gould, Inc. In-line breakaway fuse holder
US5018991A (en) 1990-05-11 1991-05-28 Triplex Manufacturing Co. Fuse holder assembly
US20120161919A1 (en) 2010-12-22 2012-06-28 Von Zur Muehlen Patrick A Safety Fuse Holder Assembly
WO2016094488A1 (en) 2014-12-11 2016-06-16 Cooper Technologies Company In-line fuse holder with replaceable fuse

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700085A (en) * 1953-07-30 1955-01-18 Westinghouse Air Brake Co Electrical fuse device
US5481239A (en) * 1994-08-05 1996-01-02 Burndy Corporation Limiter indicator
DE102012202059A1 (de) * 2012-02-10 2013-08-14 Siemens Aktiengesellschaft Sicherungsanordnung
FR3055475B1 (fr) * 2016-08-26 2021-06-11 Upeca Raccord electrique et ensemble de raccordement

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4909761A (en) 1989-05-10 1990-03-20 Gould, Inc. In-line breakaway fuse holder
US5018991A (en) 1990-05-11 1991-05-28 Triplex Manufacturing Co. Fuse holder assembly
US20120161919A1 (en) 2010-12-22 2012-06-28 Von Zur Muehlen Patrick A Safety Fuse Holder Assembly
WO2016094488A1 (en) 2014-12-11 2016-06-16 Cooper Technologies Company In-line fuse holder with replaceable fuse

Also Published As

Publication number Publication date
AU2022336797A1 (en) 2024-02-01
WO2023030927A1 (en) 2023-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3210260B1 (de) Anordnung zur verbindung zweier elektrischer leiter
EP3050168B1 (de) Elektrische anschlussklemme
EP1362393B1 (de) Steckverbinder mit einem gehäuse und mit einem klemmeinsatz
EP1796225A2 (de) Vorrichtung für ein axial verschiebbares Steckerkabel in einem Steckergehäuse
DE102015120921B4 (de) Steckverbinder und Steckerverbinderanordnung
DE102008059308B4 (de) Elektrische Trennwanddurchführung
WO2022037963A1 (de) Steckverbindereinrichtung
EP2780986B1 (de) Steckverbindung
DE102013005093B3 (de) Verbindersystem zum (De-)Montieren einer Verbindereinrichtung sowie (De-)Montageverfahren
DE2359752C3 (de) Explosionssichere Kupplungssteckvorrichtung
DE102021123029A1 (de) Sicherungshalter
EP0584587B1 (de) Sicherungsschalter mit beidseitiger Spannungstrennung
DE2119060B2 (de) Steckverbindung
DE102019130491B3 (de) Elektrisches Steckverbindersystem mit Sperrelement
DE102014108283B4 (de) Stecker
DE19528127C2 (de) Kontaktierungsvorrichtung für Kabelverbindungen
EP2219272A2 (de) Steckvorrichtung mit Verriegelung
EP2648200B1 (de) Schaltereinsatz eines elektrischen Installationsschalters
EP3345261A1 (de) Kontaktträger
DE102015200496A1 (de) Berührungsschutz für einen elektrischen Leiter und Anordnung zur Verbindung zweier elektrischer Leiter
DE2462670C2 (de) Befehlsgerät mit einer isolierenden Zwischenwand in der Teilungsebene des Gehäuses und mindestens einem Kontaktbrückenträger mit mindestens einer Kontaktbrücke, die mit abgewinkelten Kontaktfahnen zusammenwirkt
EP3010092A1 (de) Steckerelement, gegensteckerelement und elektrischer steckverbinder
EP4257870A1 (de) Lichtbandelement und notstromnachrüstset
EP0023234B1 (de) Schraubklemme mit U-förmigem Klemmkörper
DE10205613B4 (de) Kontaktelement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified