DE102021122457A1 - Behandlungssystem für KEGs - Google Patents

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DE102021122457A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Behandlungssystem (100) zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting (2) ausgestatteten KEGs (3), aufweisend zumindest eine Behandlungsstation (20a-c) zur Aufnahme eines KEGs (3), wobei die Behandlungsstation (20a-c) zumindest einen Behandlungskopf (22a-c) zum Innenreinigen und/oder Füllen des KEGs (3), zumindest ein Anpresselement (26) zum Anpressen des KEGs (3) gegen den Behandlungskopf (22a-c) sowie wenigstens eine Versorgungsschnittstelle (30) für den Anschluss an eine Medienversorgung für das Füllprodukt und/oder für ein oder mehrere Behandlungs- oder Reinigungsmedien aufweist. Das Behandlungssystem (100) zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Behandlungssystem (100) wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) aufweist, die zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEGs (3) zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Behandlungssystem zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG, sowie auf ein Verfahren zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG.
  • Werden Getränke oder andere flüssige Produkte als Füllgut in größeren Mengen, insbesondere Mengen größer als 5 Liter, gehandhabt oder ausgegeben, wie z. B. in Gaststätten, so hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, diese Produkte nicht in Flaschen oder Dosen, sondern in Fässern handzuhaben. Dabei wiederum bietet die Verwendung von sogenannten KEGs, die auch als KEG-Fässer oder KEG-Behälter bezeichnet werden, zahlreiche Vorteile.
  • Ein Hauptvorteil der Verwendung von KEGs besteht darin, dass diese fassartigen Behälter aufgrund einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Anschlüsse für Füllgut und Druckgas hermetisch dicht sind und somit Füllgut und Innenraum des KEGs vor Verschmutzungen aller Art, insbesondere aber auch vor dem Kontakt mit Keimen geschützt sind. Die Anschlüsse von KEGs kennt der Fachmann dabei unter Bezeichnung Fitting oder KEG-Fitting. Mithin ist dem einschlägigen Fachmann dabei der grundsätzliche Aufbau derartiger KEGs mit zumindest einem KEG-Fitting bereits seit langem gut bekannt und stellt in der Regel ein Zweiwegeventil am Ein- und Auslass des KEGs dar. Diese mindestens zwei Fluidwege werden mittels eines vertikal verfahrbaren Gegenstößels des Ventils der Behandlungsstation geöffnet im Reinigungs- und/oder Füllschritt.
  • In der Regel werden die KEGs in den Abfüllbetrieben, dabei insbesondere in den großen Betrieben der Getränkeindustrie, industriell und automatisiert gehabt, beispielsweise gereinigt und/oder befüllt, bzw. wiederbefüllt. Hierfür werden die KEGs insbesondere in vollautomatisierten Einzelmaschinen mit einer Füllstation oder aber Großmaschinen mit mehreren Füllstationen mit flüssigem Füllgut befüllt.
  • Da es sich, wie beschrieben, bei den KEGs oftmals um Mehrwegbehältnisse handelt, müssen diese aufgrund der in der Lebensmittelindustrie üblichen hohen Sauberkeitsanforderungen vor deren Wiederverwendung innen und auch außen gereinigt werden.
  • Hierfür sind im Stand der Technik Behandlungssysteme zum Füllen und/oder Reinigen von KEGs mit integrierter Reinigung vorgesehen, so dass die KEGs als Mehrwegbehälter mehrfach verwendet werden können. Dabei ist es bekannt, die KEGs mit diversen Medien, wie beispielsweise Mischwasser, Laugen, Säuren, Heißwasser etc. während ihres Transports durch die Behandlungsanlage zu behandeln, um anhaftende Rückstände im KEG-Innenraum aber auch an der KEG Mantelfläche abzulösen bzw. abzuwaschen, so dass evtl. vorhandene Rückstände oder Beläge möglichst vollständig entfernt werden, bevor die KEGs ggf. einem Sterilisierungsschritt, beispielsweise durch Dämpfen, unterzogen werden. Insbesondere ist dabei zu beachten, dass die Verunreinigungen produktabhängig sind. Beispielsweise führen unfiltrierte Biere, Bier mit Fassgärung und Quas zu erheblichen Rückständen im Behälterinnenraum, die nur schwierig abzulösen sind.
  • Die Reinigungsintensität von aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsverfahren in solchen Behandlungssystemen kann insbesondere durch die Faktoren Zeit, Temperatur, eingesetzte Reinigungsmedien (Chemie) und eine mechanische Einwirkung des Reinigungsmediums auf die Rückstände beeinflusst werden. Hierbei ist bekannt, dass sich durch eine optimale Temperatureinstellung der Behandlungsmedien die Reinigungswirkung verbessern lässt. Die Temperatur der Reinigungsmedien liegt oftmals in einem hohen Temperaturbereich, bspw. bei ca. 85 °C im Falle von Heißwasser oder von 105 °C bis ca. 125 °C im Falle von Dampf bei Überdruck. Nach der Reinigung erfolgt die Befüllung des KEGs mit dem Füllprodukt, welches typischerweise eine Temperatur von +1 °C bis +8 °C aufweist. Hat das KEG nach dem Füllprozess eine Außentemperatur, die in einem hohen, definierten Temperaturbereich, z.B. über 40 °C, liegt, kann davon ausgegangen werden, dass das KEG nicht mit Produkt gefüllt ist, sondern mit Reinigungsmittel oder auch gänzlich ungefüllt ist. Eine Tempertaturüberwachung ermöglicht es somit, fehlerhaft gereinigte bzw. gefüllte KEGs zu erkennen und nicht in den Handel gelangen zu lassen. Daher wird im Stand der Technik unter anderem nach Abschluss des Reinigungs- und Füllprozesses das KEG bzw. dessen Temperatur hinsichtlich zu erfüllender Anforderungsparameter überprüft und fehlerhaft gefüllte KEGs erkannt und ausgeschleust.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behandlungssystem zum Reinigen und/oder Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG anzugeben, das eine frühzeitigere Erkennung fehlerhaft gefüllter und/oder gereinigter KEGs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Behandlungssystem zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 16 angegeben. Die jeweiligen Unteransprüche betreffen dabei besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Gemäß einem ersten wesentlichen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Behandlungssystem zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEGs, aufweisend zumindest eine Behandlungsstation zur Aufnahme eines KEGs, wobei die Behandlungsstation zumindest einen Behandlungskopf zum Innenreinigen und/oder Füllen des KEGs, zumindest ein Anpresselement zum Anpressen des KEGs gegen den Behandlungskopf sowie wenigstens eine Versorgungsschnittstelle für den Anschluss an eine Medienversorgung für das Füllprodukt und/oder für ein oder mehrere Behandlungs- oder Reinigungsmedien aufweist.
  • Ein „Füllprodukt“ im Sinne der vorliegenden Erfindung kann z.B. ein Getränk, insbesondere ein CO2-haltiges Getränk, sein. Beispielsweise kann das Füllprodukt Bier, ein Biermischgetränk oder ein karbonisiertes Erfrischungsgetränk (Carbonated Softdrink) sein.
  • Als „Reinigungsmedium“ kommen sämtliche im Bereich der Lebensmittelindustrie, insbesondere Getränkeindustrie, üblicherweise im Zusammenhang mit einer Reinigung verwendete Medien in Frage, welche dem Fachmann geläufig sind. Die Reinigung kann mehrere verschiedene Reinigungsschritte mit unterschiedlichen Reinigungsmedien umfassen, wobei die mehreren Reinigungsschritte beispielsweise sequenziell bzw. aufeinanderfolgend durchgeführt werden. Vorzugsweise kommt bei der Reinigung der KEGs zumindest eine Lauge als Reinigungsmedium oder als Bestandteil eines Reinigungsmediums zum Einsatz.
  • Bevorzugt ist eine „Behandlungsstation“ im Sinne der Erfindung eine Behandlungsstation, die zum Innenreinigen und/oder Füllen eines einzelnen KEGs ausgebildet ist, nämlich zur Behandlung von genau einem KEG. Die Behandlungsstation weist vorzugsweise genau einen Behandlungskopf auf, zur Behandlung genau eines einzigen KEGs, wobei das zu behandelnde KEG während der gesamten Behandlung in der einen Behandlungsstation verbleibt und zwar insbesondere in einem in Dichtlage mit dem einen Behandlungskopf verbundenen Zustand.
  • Die Behandlungsstation kann für einen eigenständigen, unabhängigen Betrieb eingerichtet sein und kann dazu über die Versorgungsschnittstelle mit zuführenden und abführenden Leitungen verbindbar sein, so dass die Behandlungsstation mit sämtlichen in dem Reinigungs- und Füllprozess benötigten Medien, Füllprodukten und Energie versorgt werden kann und dabei auch die nach den einzelnen Reinigungsschritten anfallenden Medien, insbesondere Brauchmedien, wieder entsorgt werden können. Die jeweilige Behandlungsstation ist vorteilhafterweise als eine unabhängig von den anderen Behandlungsstationen des Behandlungssystems betreibbares Behandlungsstation, ausgebildet sein. Dadurch wird im Hinblick auf die Anzahl der Behandlungsstationen eine hohe Flexibilität des Behandlungssystems ermöglicht - sowohl was die Anzahl der insgesamt vorhanden Behandlungsstationen des Behandlungssystems, die beliebig erhöht oder verringert werden kann, als auch die Anzahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt in Betrieb befindlichen Behandlungsstationen angeht.
  • Unter der „Behandlung“ von KEGs, welche vorliegend auch als KEG-Fässer oder KEG-Behälter bezeichnet werden können, ist im Sinne der Erfindung sowohl ein Reinigen, insbesondere eine Innenreinigung sowie eine Außenreinigung, wie auch ein Füllen der KEGs umfasst, wobei die vorliegende Behandlungsstation als multifunktionale Behandlungsstation ausgebildet sein kann, in der das zu behandelnde KEG sowohl gereinigt als auch befüllt wird, wobei das Reinigen hier insbesondere als Innenreinigung erfolgt. Selbstverständlich ist bei der Innenreinigung auch eine Sterilisation umfasst, falls dies vor dem Abfüllen eines jeweiligen Füllprodukts erforderlich ist.
  • Das „Reinigen“, hier insbesondere die Innenreinigung der KEGs, wird in einem jeweiligen Reinigungsvorgang oder Reinigungsprozess mit jeweils zumindest einem Reinigungsschritt und mittels jeweils zumindest eines Reinigungsmediums oder Reinigungsmittels durchgeführt. Auch kann vorgesehen sein, dass die KEGs vor der Innenreinigung mittels einer Außenreinigung durch außenseitiges Waschen, Außenwaschen oder Außenwaschung des KEGs gereinigt werden.
  • „Behandlungs- oder Reinigungsmedien“ können flüssige wie auch gasförmige oder dampfförmige Medien oder Fluide umfassen, die insbesondere in unterschiedlichen Temperaturen angewandt werden können. Als „Behandlungs- oder Reinigungsmedien“ kommen sämtliche im Bereich der Lebensmittelindustrie, insbesondere Getränkeindustrie üblicherweise verwendete Medien in Frage, welche dem Fachmann geläufig sind. Selbstverständlich fallen auch Desinfektionsmittel und ferner beispielsweise auch Wasser, Luft, Stickstoff oder CO2-Gas unter derartige Medien, welche bei der Innenreinigung zum Reinigen, Spülen oder auch zum Trocknen bzw. Ausblasen oder Abblasen des KEGs verwendet werden können. Die Reinigung umfasst vorzugsweise mehrere verschiedene Reinigungsschritte mit unterschiedlichen Reinigungsmedien.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Behandlungssystem wenigstens eine Sensoreinrichtung aufweist, die zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation angeordneten KEGs zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses ausgebildet ist.
  • Damit kann der gesamte Reinigungsprozess und/oder Füllprozess anhand der Temperaturverläufe erfasst werden und insbesondere fehlerhafte Reinigungsprozess schneller erkannt werden. Auch können die Fehler direkt einem konkreten Reinigungsschritt zugeordnet werden. Fehlerhaft gereinigte KEGs müssen erst gar nicht gefüllt, gewogen, bedruckt, oder etikettiert werden, sondern können unmittelbar nach der Reinigung ausgeschleust werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation angeordneten KEGs zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und Füllprozesseses, vorzugsweise während dessen gesamten Reinigungs- und Füllprozesses, eingerichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung derart innerhalb der Behandlungsstation angeordnet ist, dass mittels der wenigstens einen Sensoreinrichtung die Temperatur außen an der Oberseite und/oder außen an der Unterseite und/oder an der äußeren Mantelfläche eines in dieser Behandlungsstation aufgenommenen KEGs erfassbar ist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung zumindest zwei Sensoreinheiten aufweist, wobei eine Sensoreinheit zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation angeordneten KEGs an dessen Unterseite und/oder eine weitere Sensoreinheit zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs an dessen Oberseite und/oder eine nochmals weitere Sensoreinheit zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs an dessen äußeren Mantelfläche einrichtet ist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die zumindest eine Sensoreinrichtung zur berührungslosen Erfassung der außenseitigen Temperatur eines in der Behandlungsstation angeordneten KEGs ausgebildet ist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die zumindest eine Sensoreinrichtung als Anlegefühler oder Kontaktsensor ausgebildet ist und vorzugsweise derart innerhalb der Behandlungsstation angeordnet ist, dass ein in Dichtlage an dem entsprechenden Behandlungskopf angeordnetes KEG mit seiner Oberseite und/oder der Unterseite und/oder der äußeren Mantelfläche in kontaktschlüssige Anlage mit der Sensoreinrichtung gelangt.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die als Anlegefühler oder Kontaktsensor ausgebildete zumindest eine Sensoreinrichtung beweglich innerhalb der Behandlungsstation angeordnet ist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Behandlungssystem mehrere Behandlungsstationen aufweist und jede Behandlungsstation jeweils eine separate Sensoreinrichtung aufweist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass das Behandlungssystem eine Steuereinheit aufweist, die mit der wenigstens einen Sensoreinrichtung sowie dem jeweiligen Behandlungskopf der entsprechenden Behandlungsstation zusammenwirkt, und wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, den Reinigungs- und/oder Füllprozess eines in dieser Behandlungsstation aufgenommenen KEGs in Abhängigkeit eines Signals der Sensoreinrichtung zu steuern und/oder zu regeln.
  • In bevorzugter Weise ist die Steuereinheit (durch eine entsprechende Programmierung bzw. in der Steuereinheit hinterlegte Steuersoftware) dazu eingerichtet, die wenigstens eine Sensoreinrichtung derart zu steuern, dass zumindest zeitweise während des Reinigungs- und/oder Füllprozesseses des in der Behandlungsstation aufgenommenen KEGs von der Sensoreinrichtung eine Temperaturerfassung erfolgt.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die Steuereinheit zur unabhängigen Steuerung und/oder Regelung sämtlicher Behandlungsköpfe aller Behandlungsstationen in Abhängigkeit der von der entsprechenden Sensoreinrichtung erfassten Signale ausgebildet ist.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass der jeweilige Behandlungskopf einer entsprechenden Behandlungsstation mit der zugehörigen Sensoreinrichtung einen Regelkreis, insbesondere einen Temperaturregelkreis, ausbildet, mittels dem zumindest einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte, insbesondere der gesamte Reinigungs- und/oder Füllprozess steuer- und/oder regelbar sind, wobei in der Steuereinheit hinterlegte Temperaturverläufe und/oder Toleranzbänder der Temperaturverläufe über die Zeit für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess eine Führungsgröße des Regelkreises ausbilden, wobei die Sensoreinrichtung ein Messglied des Regelkreises ausbildet, und wobei der zugehörige als Reinigungskopf ausgebildete Behandlungskopf ein Stellglied des Regelkreises ausbildet.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass für den als Temperaturregelkreis ausgebildeten Regelkreis die von der Sensoreinrichtung erfassten IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an die Steuereinheit übermittelt und mit dort in einer Speichereinheit hinterlegten SOLL-Temperaturwerten und/oder SOLL-Temperaturbereichen für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess verglichen und abhängig davon der Behandlungskopf einer entsprechenden Behandlungsstation angesteuert wird.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass bei erfassten Abweichungen von IST-Temperaturwerten im Vergleich zu vorgegebenen SOLL-Temperaturwerten während des Reinigungs- und/oder Füllprozesses eines KEGs an einer Behandlungsstation der Reinigungs- und/oder Füllprozesses dieses KEGs angepasst wird, indem die IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an vorgegebene SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess angeglichen werden und/oder die Dauer einzelner Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder des gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozesses angepasst wird und/oder der Reinigungs- und/oder Füllprozess abgebrochen wird und/oder das KEG noch vor oder während des Füllprozesses aus der entsprechenden Behandlungsstation ausgeschleust wird.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die in der Steuereinheit hinterlegten SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und /oder Füllprozess durch eine oder mehrere Referenzmessungen an einem oder mehreren mit dem zu behandelnden KEG gleichartigen KEG zu Beginn oder vor dem Reinigungs- und/oder Füllprozess des zu behandelnden KEG ermittelt und in der Steuereinheit abgespeichert werden.
  • Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann dabei vorgesehen sein, dass die IST-Temperaturwerte der Reinigungsmedien als Rechengröße für die zu erwartenden SOLL-Temperaturwerte einzelner Reinigungsschritte oder den gesamten Reinigungsprozess in der Speichereinheit der Steuereinheit gespeichert oder in Echtzeit eingelesen und ausgewertet werden.
  • Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausführungsvariante ist der zumindest eine Behandlungskopf der wenigstens einen Behandlungsstation des Behandlungssystems als multifunktionaler Behandlungskopf ausgebildet und sowohl zum Innenreinigen als auch zum Füllen des KEGs eingerichtet. Der Behandlungskopf weist hierbei ein Behandlungskopfgehäuse sowie zumindest einen in Achsrichtung einer Behandlungskopfachse verschiebbar in dem Behandlungskopfgehäuse gehaltenen Stößel zum Öffnen des KEG-Fittings des zu behandelnden und in einer Dichtlage an dem Behandlungskopf angeordneten KEGs auf. In dem Behandlungskopf sind zumindest ein Fluidraum und mit diesem steuerbar kommunizierende Strömungswege oder -kanäle ausgebildet, wobei die Strömungswege oder -kanäle bei geöffnetem KEG-Fitting steuerbar mit dem Innenraum des zu behandelnden KEGs verbindbar sind. Beispielsweise sind zumindest zwei Strömungswege oder -kanäle in dem Behandlungskopf ausgebildet, wobei der erste Strömungsweg oder - kanal steuerbar mit dem Füllprodukt beaufschlagbar ist und wobei der zweite Strömungsweg oder -kanal zum steuerbaren Abführen wenigstens eines Behandlungsmediums aus dem Innenraum des KEGs und/oder zum steuerbaren Zuführen wenigstens eines Behandlungsmediums in den Innenraum des KEGs dient und sich zumindest teilweise durch den Stößel erstrecken kann.
  • Der Behandlungskopf weist hierbei zumindest ein dem Fluidraum zugeordnetes erstes steuerbares Medienventil auf, das mit einer Füllproduktzuführung verbunden und als Produktventil zum gesteuerten Zuführen eines Füllprodukts, insbesondere eines Getränks, in den Innenraum des zu behandelnden KEGs ausgebildet ist. Auch ist ein als Rücklaufventil dienendes zweites steuerbares Medienventil vorgesehen. Ganz besonders bevorzugt weist zumindest das als Produktventil dienende erste Medienventil, bevorzugt auch das Rücklaufventil, eine Mehrfachdichtanordnung zur mehrfachen Abdichtung der Füllproduktzuführung gegenüber dem Fluidraum auf. Für die Steuerung und/oder Überwachung der Medienventile ist eine mit den Medienventilen in kommunizierender Verbindung stehende Steuer- und/oder Überwachungseinheit vorgesehen.
  • Mittels der Mehrfachdichtanordnung des Medienventils ist vorteilhaft zumindest ein Sicherheits- oder Leckageraum gebildet, der vorzugsweise mittels einer Spüleinrichtung, insbesondere mittels eines Spülventils bzw. Satellitenventils und/oder eines gesteuerten Ablaufs, spülbar ist und der in wenigstens einer ersten geschlossenen Ventilstellung des ersten Medienventils einen abgetrennten Zwischenraum zwischen dem Fluidraum und der Füllproduktzuführung ausbildet, so dass stets, insbesondere über den gesamten Prozess des Reinigens und Füllens, eine sichere Trennung der Behandlungs- bzw. Reinigungsmedien von dem Füllprodukt gewährleistet ist. Die Mehrfachdichtanordnung des ersten Medienventils ist dabei vorzugsweise durch ein Doppelsitz- oder Doppeldichtleckageventil gebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting ausgestatteten KEGs mittels eines Behandlungssystems gemäß der voranstehenden Beschreibung, bei dem das KEG in zumindest einer Behandlungsstation aufgenommen wird, bei dem das KEG mittels eines Behandlungskopfes der Behandlungsstation innen gereinigt und/oder gefüllt wird, während das KEG mittels eines Anpresselementes gegen den Behandlungskopf angepresst wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, an einem in der Behandlungsstation angeordneten KEG außenseitig zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses mittels einer Sensoreinrichtung eine Temperatur erfasst wird.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um bis zu +/- 10%, bevorzugt um bis zu +/- 5%, und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine stark vereinfachte Funktionsdarstellung eines erfindungsgemä-ßen Behandlungssystems zum Reinigen und Füllen von mit jeweils einem KEG-Fitting ausgestatteten KEG,
    • 2 in stark schematisierter Seitenansicht eine beispielhafte Ausführungsvariante einer Behandlungsstation eines erfindungsgemäßen Behandlungssystems,
    • 3 eine Aufsicht auf eine beispielhafte Anordnung eines erfindungsgemä-ßen Behandlungssystems, und
    • 4 eine schematische Darstellung eines exemplarischen Behandlungskopfes einer beispielhaften Ausführungsvariante mit ebenfalls teilweise dargestelltem KEG.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Auch ist die Erfindung in den Figuren nur als schematische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise dargestellt. Insbesondere dienen die Darstellungen in den Figuren nur der Erläuterung des grundlegenden Prinzips der Erfindung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist darauf verzichtet worden, alle Bestandteile der Vorrichtung zu zeigen.
  • Das in den Figuren allgemein mit 100 bezeichnete Behandlungssystem dient dabei zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting 2 ausgestatteten KEGs 3. Die KEGs 3 umfassen hierbei in bekannter Weise eine Oberseite 3a und eine Unterseite 3b, wobei an der Oberseite 3a ein KEG-Fitting 2, welches in 4 beispielhaft gezeigt ist, vorgesehen ist.
  • Mehr im Detail dient das Behandlungssystem 100 auch zum Reinigen, insbesondere Innenraumreinigen, von KEGs 3 sowie zum Befüllen und/oder Wiederbefüllen der gereinigten KEGs 3 mit einem flüssigen Füllgut, beispielsweise einem Getränk wie Bier. Das Reinigen und Füllen der KEGs 3 erfolgt im gewendeten Zustand, also einer nach unten zeigenden Oberseite 3a, der KEGs 3, d.h. mit dem KEG-Fitting 2 nach unten weisend.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, kann das Reinigen, mehr im Detail der Reinigungsprozess, und das Füllen, mehr im Detail der Füllprozess, der KEGs 3 mit einem Behandlungssystem 100 mit mehreren Behandlungsstationen 20a-c erfolgen. Der mittels des Behandlungssystems 100 durchgeführte Reinigungsprozess umfasst zumindest einen, vorteilhaft mehrere Reinigungsschritte. Auch kann der mittels des Behandlungssystems 100 durchgeführte Füllprozess zumindest einen, vorteilhaft mehrere Füllschritte umfassen. Der durchzuführende Reinigungsprozess betrifft vorliegend im Wesentlichen die Reinigung des Inneren, nämlich des Innenraumes des KEGs 3 und ist auch als Innenreinigung des KEGs 3 zu verstehen. Diese Innenreinigung wird in wenigstens einem Reinigungsschritt mittels zumindest eines Behandlungs- oder Reinigungsmediums durchgeführt.
  • Die KEGs 3 werden hierfür entsprechend dem Pfeil A an einem KEG-Einlauf dem Behandlungssystem 100 zugeführt. Die gereinigten und befüllten bzw. wiederbefüllten KEGs 3 werden dem Behandlungssystem 100 entsprechend an einem Pfeil B dann entnommen. Dabei können die KEGs 3 dem Behandlungssystem 100 bereits außen gereinigt zugeführt werden oder das Behandlungssystem 100 weist eine weitere, nicht nähergehend dargestellte Behandlungsstation zur Außenreinigen der KEGs 3 auf, wobei die KEGs 3 mittels der Außenreinigung durch außenseitiges Waschen, Außenwaschen oder Außenwaschung gereinigt werden.
  • In anderen Worten bildet also der mit dem Pfeil A gekennzeichnete Einlauf einen Zuführbereich für die noch ungereinigten und unbefüllten KEGs 3 aus, der beispielsweise eine Transporteinrichtung wie ein Förderband umfassen kann, während der mit dem Pfeil B gekennzeichnete Auslauf einen Abführbereich ausbildet, an dem die gereinigten und mit einem flüssigen Füllgut befüllten KEGs 3 beispielsweise mit einem weiteren Transporteuer wie einem Abführförderband abgefördert bzw. abtransportiert werden können.
  • Zudem können die KEGs 3 bei einer derartigen linearen Anordnung eines Behandlungssystems 100 zwischen den mehreren Behandlungsstationen 20a- c innerhalb des Behandlungssystems 100 von dem Einlauf A bis zu dem Auslauf B in einer Transportrichtung C transportiert bzw. gefördert werden.
  • Wie in 1 gezeigt, weist das Behandlungssystem 100 dabei mehrere Behandlungsstationen 20 a-c zur Aufnahme jeweils eines KEGs 3 auf, wobei die Behandlungsstationen 20 a-c jeweils zumindest einen Behandlungskopf 22a-c zum Füllen und/oder Innenreinigen der KEGs 3 umfassen. Die Behandlungsstationen 20a - c weisen also jeweils einen Behandlungskopf 22a-c auf, der zur Durchführung eines Reinigungs- und/oder Füllprozesses eingerichtet ist, um damit den Innenraum der KEGs 3 zu reinigen und/oder mit flüssigem Füllgut zu füllen.
  • Jede der in 1 beispielhaft gezeigten drei Behandlungsstationen 20a -c weist dabei zumindest einen Behandlungskopf 22a - c zum Innenreinigen und/oder Füllen des KEGs 3, zumindest ein Anpresselement 26 zum Anpressen des KEGs 3 gegen den Behandlungskopf 22a-c sowie Anschluss- und Verbindungseinrichtungen 41 für den Anschluss an eine Medienversorgung für das Füllprodukt und/oder für ein oder mehrere Behandlungs- oder Reinigungsmedien auf.
  • Insbesondere kann eine Behandlungsstation 20a, hier die in Transportrichtung C gesehene erste Behandlungsstation 20a, zur Innenreinigung der KEGs 3 ausgebildet sein und einen Behandlungskopf 22a aufweisen, der zur Innenreinigung der KEGs 3 eingerichtet ist. Bei dem Behandlungskopf 22a zur Innenreinigung der KEGs 3 kann es sich um einen Standardreinigungskopf handeln. Mittels der in Transportrichtung C gesehenen ersten Behandlungsstation 20a kann also ein Reinigungsprozess durchgeführt werden, um den Innenraum der KEGs 3 zu reinigen.
  • Dabei kann die in einer Transportrichtung C auf die Behandlungsstation 20a unmittelbar folgende weitere Behandlungsstation 20b zum Füllen der KEGs 3 mit einem flüssigen Füllgut ausgebildet sein und hierfür einen Behandlungskopf 22b aufweisen, der zum Füllen der KEGs 3 mit einem flüssigen Füllgut eingerichtet ist. Bei dem Behandlungskopf 22b zum Füllen der KEGs 3 mit flüssigem Füllgut kann es sich um einen Standardfüllkopf handeln. Mittels der Behandlungsstation 20b kann also ein Füllprozess zum Füllen der KEGs 3 mit einem flüssigen Füllgut durchgeführt werden.
  • Schließlich kann die in Transportrichtung C darauf wiederum folgende Behandlungsstation 20c zum Innenreinigen und Füllen der KEGs 3 ausgebildet sein und hierfür einen Behandlungskopf 22c aufweisen, der zum Innenreinigen und Füllen der KEGs 3 mit flüssigem Füllgut eingerichtet ist. Mittels der Behandlungsstation 20c kann also ein Reinigungsprozess durchgeführt werden, um den Innenraum der KEGs 3 zu reinigen und ein Füllprozess zum Füllen der KEGs 3 mit einem flüssigen Füllgut durchgeführt werden.
  • In anderen Worten werden also an den in Transportrichtung C gesehen ersten beiden Behandlungsstationen 20a und 20b jeweils entweder ein Reinigungsprozess oder ein Füllprozess, nämlich zunächst an der ersten Behandlungsstation 20a eine Innenreinigung der KGEs 3 und an der darauf folgenden Behandlungsstation 20b eine Füllung des KEGs 3 mit flüssigem Füllgut vorgenommen, während die in Transportrichtung C gesehene letzte Behandlungsstation 20c für beide Prozesse, nämlich sowohl den Füllprozess, als auch den Reinigungsprozess an eine und derselben Behandlungsstation 20c ausgebildet ist. Selbstverständlich muss ein in den Behandlungsstationen 20a und 20b gereinigtes und gefülltes KEG 3 nicht mehr zusätzlich in der Behandlungsstation 20c behandelt werden.
  • Vorteilhaft ist dabei der Behandlungskopf 22c der Behandlungsstation 20c als kombinierter Reinigungs- und Füllkopf ausgebildet, der zur Durchführung des Reinigungsprozesses, also insbesondere der Innenreinigen der KEGs 3, sowie des Füllprozesses, also insbesondere zum Füllen der KEGs 3 mit flüssigen Füllgut, eingerichtet ist. Eine derartige Behandlungsstation 20c mit einem kombinierten Reinigungs- und Füllkopf ist nachstehend im Zusammenhang der Ausführungen zu 4 noch nähergehend erläutert. Mit einem solchen Behandlungskopf 22c ergeben sich ganz besondere Vorteile, da sowohl die Innenreinigung wie auch das Befüllen eines jeweiligen KEGs 3 - und hierbei insbesondere sämtliche für die Reinigungs- und Füllprozesse erforderlichen Schritte - auf besonders sichere Weise mit ein- und demselben Behandlungskopf 22c durchgeführt werden können.
  • In anderen Worten unterscheiden sich dabei die Behandlungsstationen 20a - 20 c lediglich in der Funktionalität und des Aufbaus ihres entsprechenden Behandlungskopfes 22a - 22c. Dementsprechend ist in 2 der Aufbau der Behandlungsstationen 20a - 20c beispielhaft für eine Behandlungsstation 20c mit einem Behandlungskopf 22c beschrieben, der als kombinierter Reinigungs- und Füllkopf ausgebildet ist.
  • Dabei ist das Wesen der Erfindung jedoch ausdrücklich nicht auf die in 1 gezeigte Konfiguration einer linearen Anordnung der Behandlungsstationen 20a-c oder der in 1 gezeigten Anzahl von beispielsweise drei Behandlungsstationen eines Behandlungssystems 100 beschränkt. Vielmehr kann das Behandlungssystem 100' auch eine dazu unterschiedliche Anzahl von zwei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder 10 Behandlungsstationen 20a - c aufweisen, wobei die Behandlungsstationen 20a- c auch im Wesentlichen im Kreis bzw. kreisförmig um einen zentrische Beschickungsroboter 102 angeordnet sein können, wie dies die Ausführungsvariante der 3 zeigt. Hierfür kann das Behandlungssystem 100' den zumindest einen Beschickungsroboter 102 aufweisen und die Behandlungsstationen 20a - c sowie der Aufgabebereich A und der Abgabebereich B in einem Erfassungsbereich EB des Beschickungsroboters 102 angeordnet sein.
  • Besonders vorteilhaft weist das Behandlungssystem 100' mehrere Behandlungsstationen 20c zum Reinigen und Füllen von KEGs 3 mit jeweils einem kombinierten Reinigungs- und Füllkopf als Behandlungskopf 22c auf. Besonders vorteilhaft sind sämtliche Behandlungsstationen 20c zum Reinigen und Füllen von KEGs 3 ausgebildet und weisen dabei jeweils einen als kombinierten Reinigungs- und Füllkopf ausgebildeten Behandlungskopf 22c gemäß der 4 auf.
  • Der Beschickungsroboter 102 weist einen um eine vertikale Achse z drehbaren Basiskörper 114 auf, der einen um mehrere Freiheitsgrade beweglichen Greifarm 115 trägt. Der Greifarm 115 umfasst einen ersten Armabschnitt 115a zur Befestigung an dem Basiskörper 114 des Roboters 102, einen an dem ersten Armabschnitt 115a gelenkig angeordneten zweiten Armabschnitt 115b, an dessen freiem Ende wiederum gelenkig ein Greifer 116 angeordnet ist, der in der Lage ist, ein KEG 3 von einem Einlauf A zu greifen und jedem der Behandlungsstationen 20a-c zuzuführen als auch von dort zu entnehmen und einem Auslauf B zuzuführen, von welchem die behandelten, insbesondere gereinigt und gefüllten, KEGs 3 wieder abtransportiert werden. Im Verfahrweg des Greifarms 115 des Beschickungsroboters 102 ist zudem eine Funktionseinrichtung 117, wie z.B. ein Printer zum Bedrucken eines KEGs 3, ein Kapper zum Aufsetzen einer Kappe auf ein KEG-Fitting, ein Kappenabzieher zum Abziehen einer Kappe von einem KEG-Fitting, ein Etikettenaufbringer oder dergleichen, angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich ohne große Änderungen des Verfahrwegs des Greifarms 102 zusätzliche Behandlungsschritte, wie z.B. Aufbringen eines Etiketts, Bedrucken, Aufbringen und/oder Abziehen einer Kappe auf das/von dem Fitting des KEGs 3, in den Behandlungsablauf zu integrieren. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Roboter 102 an der Funktionseinrichtung 117 kurz stoppt, damit die Funktionseinrichtung ihre vorgesehene Behandlung am KEG 3 durchführen kann.
  • Wie im Zusammenhang der 2 ersichtlich, kann die jeweilige Behandlungsstation 20a-c dabei als eigenständiges Behandlungsmodul zur Aufnahme eines einzelnen KEGs 3 ausgebildet und für einen eigenständigen, unabhängigen Betrieb eingerichtet sein.
  • Die entsprechende Behandlungsstation 20c umfasst dabei mehr im Detail den in der 2 nur grob schematisch andeuteten Behandlungskopf 22c zum Innenreinigen und Füllen des KEGs 3, der an einem in der 2 nur grob schematisch angedeuteten Maschinengestell 24 gehalten, insbesondere dort angeordnet sein kann. Das Maschinengestell 24 bildet einen Halterahmen zur Anordnung und Aufnahme sämtlicher Bauteile und Baugruppen der jeweiligen Behandlungsstation 20a-c aus. Insbesondere ist das Maschinengestell 24 als Teil oder Bestandteil der jeweiligen Behandlungsstation 20a-c ausgebildet.
  • Ferner weist die jeweilige Behandlungsstation 20a-c, wie insbesondere aus der 2 an der beispielhaften Behandlungsstation 20c ersichtlich, zumindest ein Anpresselement 26 zum Anpressen des KEGs 3 gegen den Behandlungskopf 22a-c auf. Mehr im Detail kann dabei vorgesehen sein, dass das Anpresselement 26 entlang einer Mittellängsachse MA der Behandlungsstation 20c verfahrbar ausgebildet ist. Insbesondere kann eine Behandlungskopfachse BA im aufgenommenen Zustand eines KEGs 3 in der Behandlungsstation 20c mit dessen Mittellängsachse MA zusammenfallen. Insbesondere kann es sich bei dem Anpresselement 26 um ein Anpresskreuz handeln. Die Hub- und/oder Senkbewegung entlang der Mittelängsachse MA kann auf das Anpresselement 26 mittels einer als Anpresszylinder ausgebildeten Pneumatikzylindereinrichtung 27 auf das Anpresselement 26 eingeleitet werden. Die Pneumatikzylindereinrichtung 27 kann über ein nur schematisch angedeutetes Führungsgestänge bzw. Führungselemente 28 mit dem Anpresselement 26 kraftschlüssig verbunden sein. Das Führungsgestänge 28 ist dabei entlang der Mittelängsachse MA verschiebbar ausgebildet.
  • Alternativ kann das Anpresselement 26 auch ortsfest ausgebildet sein und das KEG 3 mittels eines entlang der Mittelachse MA verschiebbaren Behandlungskopfes 22c gegen das Anpresselement 26 gepresst werden. Nochmals alternativ oder kumulativ können sowohl das Anpresselement 26 als auch der Behandlungskopf 22c jeweils entlang der Mittelachse MA verfahrbar, insbesondere verschiebbar, ausgebildet sein, um das KEG 3 zwischen dem Anpresselement 26 und dem Behandlungskopf 22c anzupressen.
  • Die nähergehende Ausgestaltung eines Behandlungskopfes 22c wird dabei beispielhaft an Hand der Ausführungsvariante eines in 4 gezeigten kombinierten Reinigungs- und Füllkopfes beschrieben.
  • Ferner weist jede Behandlungsstation 20a-c wenigstens eine Versorgungsschnittstelle 30 für den Anschluss an eine Medienversorgung für das Füllprodukt und/oder für ein oder mehrere Behandlungs- oder Reinigungsmedien auf. Jede Behandlungsstation 20a-c ist über eine vorzugsweise universelle Versorgungsschnittstelle 30 mit mehreren Produktleitungen 30a,b für das Füllprodukt verbindbar, was es ermöglicht, dass in dem Behandlungssystem 100 gleichzeitig unterschiedliche Füllprodukte abgefüllt werden. Zudem kann nach jedem KEG 3 das Füllprodukt einer Behandlungsstation 20a-c gewechselt werden. Zusätzlich ist jede Behandlungsstation 20a-c mit weiteren Leitungen 32a-c zur Bereitstellung der Behandlungs- oder Reinigungsmedien verbunden, im vorliegenden Fall beispielsweise eine Kaltwasserleitung 32a, eine Wasserdampfleitung 32b und eine Reinigungsmediumleitung 32c. Eine Abwasserleitung der Behandlungsstation 20a-c ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Durch diese universelle Versorgungsschnittstelle 30 jeder Behandlungsstation 20a-c ist es möglich, dass in dem Behandlungssystem 100 gleichzeitig unterschiedliche Behandlungsprozesse, wie zum Beispiel Reinigungs- und Füllprozesse, als auch das Füllen mit unterschiedlichen Füllprodukten, gleichzeitig erfolgen können. Die jeweilige Behandlungsstation 20a-c ist somit für einen eigenständigen, unabhängigen Betrieb eingerichtet.
  • Aus einem wie in 3 beispielhaft dargestellten Behandlungssystem 100 ergeben sich ganz besondere Vorteile dadurch, dass die Behandlungsstationen 20a-c als eigenständiges Behandlungsmodul zur Aufnahme eines einzelnen KEGs 3 ausgebildet und für einen eigenständigen, unabhängigen Betrieb eingerichtet sind.
  • Damit können die einzelnen Behandlungsstationen 20a-c unabhängig voneinander betrieben werden und die Behandlungen, insbesondere einzelne Schritte oder Zyklen der Behandlungen in jeder der Behandlungsstationen 20a-c unabhängig an die individuellen Erfordernisse des genau in der jeweiligen Behandlungsstation 20a-c behandelten KEGs 3 angepasst werden, beispielsweise hinsichtlich Anzahl und Dauer der einzelnen Behandlungsschritte oder -zyklen. Auf diese Weise kann für jedes einzelne KEG ein individuell abgestimmtes Behandlungsprogramm bestimmt und durchgeführt werden und bei Bedarf im laufenden Behandlungsbetrieb angepasst oder „nachjustiert“ werden, ohne dabei die Behandlung anderer zu behandelnden KEGs 3 bzw. anderer Behandlungsstationen 20a - c zu beeinflussen.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass das Behandlungssystem 100 wenigstens eine Sensoreinrichtung 40 aufweist, die zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation 20a-c angeordneten bzw. dort aufgenommenen KEGs 3 zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses ausgebildet ist.
  • Mehr im Detail ist die Sensoreinrichtung 40 zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation 20a-c angeordneten bzw. dort aufgenommenen KEGs 3 zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und Füllprozesseses, vorzugsweise während dessen gesamten Reinigungs- und Füllprozesses, eingerichtet.
  • Dabei ist die wenigstens eine Sensoreinrichtung 40 derart innerhalb der Behandlungsstation 20a-c angeordnet, dass mittels der wenigstens einen Sensoreinrichtung 40 die Temperatur außen an der Oberseite 3a und/oder außen an der Unterseite 3b und/oder der äu-ßeren Mantelfläche eines in dieser Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses erfassbar ist. Auch kann die Sensoreinrichtung 40 außerhalb der Behandlungsstation 20a-c vorgesehen sein, jedoch zur Erfassung der Außentemperatur eines in der Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 eingerichtet sein. Beispielsweise kann dies durch eine außerhalb der Behandlungsstation 20a-c vorgesehene Kamera, insbesondere Wärmebildkamera realisiert sein, die mit ihrem Erfassungsbereich auf das in der Behandlungsstation 20a-c aufgenommene KEG 3 gerichtet ist.
  • Ferner kann die Sensoreinrichtung 40 auch mehrere, vorzugsweise zumindest zwei Sensoreinheiten 41 aufweisen, wobei eine Sensoreinheit 41 zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation 20a-c angeordneten KEGs 3 an dessen Unterseite 3b und/oder eine weitere Sensoreinheit 41 zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs 3 an dessen Oberseite 3a und/oder eine nochmals weitere Sensoreinheit 41 zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs 3 an dessen äußeren Mantelfläche einrichtet ist. Zudem kann das Behandlungssystem 100 auch eine weitere Sensoreinrichtung 40 außerhalb der Behandlungsstation 20a-c aufweisen, die im Erfassungsbereich EB des Beschickungsroboters 102 vorgesehen ist. Dabei können die KEGs 3 während ihres Transports mit dem Beschickungsroboter 102 an der weiteren Sensoreinrichtung 40 vorbeigeführt und so die außenseitige Temperatur des KEGs 3 erfasst werden. Die weitere Sensoreinrichtung 41 kann insbesondere als Kamera, insbesondere als Wärmebildkamera ausgebildet sein.
  • Ferner weist das Behandlungssystem 100 eine Steuereinheit SE auf, die mit der wenigstens einen Sensoreinrichtung 40 sowie dem jeweiligen Behandlungskopf 20a-c der entsprechenden Behandlungsstation 22a-c zusammenwirkt, wobei die Steuereinheit SE dazu eingerichtet ist, den Reinigungs- und/oder Füllprozess eines in dieser Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 in Abhängigkeit eines Signals der Sensoreinrichtung 40 zu steuern und/oder zu regeln. Das Behandlungssystem 100 weist somit eine Steuereinheit SE auf, welche durch eine entsprechende Programmierung/Steuersoftware dazu eingerichtet ist, die wenigstens eine Sensoreinrichtung 40 derart zu steuern, dass zumindest zeitweise während des Reinigungs- und/oder Füllprozesseses des in der Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 von der Sensoreinrichtung 40 eine Temperaturerfassung erfolgt.
  • Vorteilhaft weist dabei jede Behandlungsstation 20a-c des Behandlungssystems 100 jeweils eine separate Sensoreinrichtung 40 auf, die derart innerhalb der entsprechenden Behandlungsstation 20a-c angeordnet ist, dass mittels der jeweiligen Sensoreinrichtung 40 die Temperatur an der Oberseite 3a und/oder der Unterseite 3b und/oder der äußeren Mantelfläche eines in der entsprechenden Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses erfassbar ist.
  • Die Steuereinheit SE weist hierfür eine Prozessoreinheit 34 und vorzugsweise eine Speichereinheit 36 auf und ist mit den Sensoreinrichtungen 40 sowie den jeweiligen Behandlungsköpfen 22a-c der entsprechenden Behandlungsstationen 20a-c drahtlos oder drahtgebunden verbunden und zur Steuerung und/oder Regelung der jeweiligen Behandlungsköpfe 22a-c der einzelnen Behandlungsstationen 20a-c in Abhängigkeit der von der entsprechenden Sensoreinrichtung 40 erfassten Signale ausgebildet.
  • Die Steuereinheit SE kann dabei zur separaten, als unabhängigen, Steuerung und/oder Regelung sämtlicher Behandlungsköpfe 22a-c aller Behandlungsstationen 20a-c in Abhängigkeit der von der entsprechenden Sensoreinrichtungen 40 erfassten Signale ausgebildet sein.
  • Die jeweilige Sensoreinrichtung 40 kann dabei zur berührungslosen Erfassung der außenseitigen Temperatur eines in der Behandlungsstation 20a-c angeordneten bzw. dort aufgenommenen KEGs 3 ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um eine berührungslose Erfassung der außenseitigen Temperatur mittels einer als Wärmebildkamera ausgebildeten Sensoreinrichtung 40 handeln.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die außenseitige Erfassung der Temperatur eines in der Behandlungsstation 20a-c angeordneten bzw. dort aufgenommenen KEGs 3 auch durch direkten Kontakt der Sensoreinrichtung 40 mit dem KEG 3 erfolgen. Insbesondere kann es sich um eine Erfassung der außenseitigen Temperatur mittels eines als Anlegefühlers oder Kontaktsensors ausgebildeten Sensoreinrichtung 40 handeln.
  • Dabei ist die als Kontaktsensor oder Anlegefühler ausgebildete Sensoreinrichtung 40 derart innerhalb der Behandlungsstation 20a-c angeordnet, dass ein in Dichtlage an dem entsprechenden Behandlungskopf 22a-c angeordnetes KEG 3 mit seiner Oberseite 3a und/oder der Unterseite 3b und/oder der äußeren Mantelfläche in kontaktschlüssige Anlage mit der Sensoreinrichtung 40 gelangt, d.h. die Sensoreinrichtung 40 das KEG 3 berührt.
  • Vorteilhaft kann die Sensoreinrichtung 40 elastisch verformbar innerhalb der Behandlungsstation 20a-c angeordnet sein. Somit kann dabei die Sensoreinrichtung 40 unter einer elastisch verformbaren Vorspannung in Anlage mit einem in Dichtlage an dem entsprechenden Behandlungskopf 22a-c angeordneten KEG 3 gelangen. Damit ist eine Berührung des KEGs 3 mit der Sensoreinrichtung 40 auch bei auftretenden Toleranzen sowohl der KEG-Abmessungen als auch der Montage der Sensoreinrichtung 40 innerhalb der Behandlungsstation 20a - c sichergestellt.
  • Alternativ kann die als Kontaktsensor oder Anlegefühler ausgebildete Sensoreinrichtung 40 beweglich, insbesondere verschwenkbar, innerhalb der Behandlungsstation 20a-c angeordnet sein und kontaktschlüssig gegen ein in Dichtlage an dem entsprechenden Behandlungskopf 22a-c angeordnetes KEG 3 bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. Mehr im Detail kann die als Kontaktsensor oder Anlegefühler ausgebildete Sensoreinrichtung 40 kontaktschlüssig gegen die Oberseite 3a und/oder die Unterseite 3b und/oder die äußere Mantelfläche eines in der entsprechenden Behandlungsstation 20a-c aufgenommenen KEGs 3 verschwenkt werden.
  • Weiterhin vorteilhaft kann der jeweilige Behandlungskopf 22a-c einer entsprechenden Behandlungsstation 20a-c mit der zugehörigen Sensoreinrichtung 40 einen Regelkreis RK, insbesondere einen Temperaturregelkreis, ausbilden, mittels dem zumindest einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte, vorzugsweise der gesamte Reinigungs- und/oder Füllprozess, steuer- und/oder regelbar ist, wobei in der Steuereinheit SE hinterlegte Temperaturverläufe und/oder Toleranzbänder der Temperaturverläufe über die Zeit für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess eine Führungsgröße des Regelkreises RK ausbildet, die Sensoreinrichtung 40 ein Messglied des Regelkreises RK ausbildet, und der zugehörige als Reinigungskopf ausgebildete Behandlungskopf 20a-c ein Stellglied des Regelkreises RK ausbildet.
  • Vorzugsweise werden für den als Temperaturregelkreis ausgebildeten Regelkreis RK die von der Sensoreinrichtung 40 erfassten IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an die Steuereinheit SE übermittelt und mit dort in der Speichereinheit 36 hinterlegten SOLL-Temperaturwerten und/oder SOLL-Temperaturbereichen für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess verglichen und basierend darauf der Behandlungskopf 20a-c einer entsprechenden Behandlungsstation 20a-c als angesteuert. Die Führungsgröße des Regelkreises RK kann durch vorgegebene Temperaturverläufe und/oder die Toleranzbänder der Temperaturverläufe über die Zeit für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess gebildet werden.
  • Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass bei erfassten Abweichungen von IST-Temperaturwerten im Vergleich zu vorgegebenen SOLL-Temperaturwerten während des Reinigungs- und/oder Füllprozesses eines KEGs 3 an einer Behandlungsstation 20a-c der Reinigungs- und/oder Füllprozesses dieses KEGs 3 angepasst wird, indem die IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an vorgegebene SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungsprozess angeglichen werden und/oder die Dauer, also die Behandlungszeit, einzelner Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder des gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozesses angepasst, insbesondere verlängert oder verkürzt, wird und/oder der Reinigungs- und/oder Füllprozess abgebrochen wird und/oder das KEG 3 noch vor oder während des Füllprozesses aus der entsprechenden Behandlungsstation 20a - c ausgeschleust wird.
  • Dabei können die in der Steuereinheit SE hinterlegten SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess durch eine oder mehrere Referenzmessungen an einem oder mehreren mit dem zu behandelnden KEG 3 gleichartigen KEG 3 zu Beginn oder vor dem Reinigungs- und/oder Füllprozess des zu behandelnden KEG 3 ermittelt und in der Steuereinheit SE, insbesondere der Speichereinheit 36 der Steuereinheit SE, abgespeichert werden. Dabei können für die Referenzmessung auch Temperaturwerte am KEG-Kragen eines zu behandelnden KEGs 3 und der Umgebungstemperatur außenhalb der Behandlungsstation 20a-c, jedoch innerhalb des Behandlungssystems 100, im Vergleich zu der außenseitigen Temperatur des zu behandelnden KEGs 3 mit einbezogen werden. Ferner können in der Speichereinheit 36 der Steuereinheit SE SOLL-Temperaturwerte für unterschiedliche Reinigungsprozesse unterschiedlicher KEGs 3 abgespeichert werden. Vorteilhaft wird die Referenzmessung an einer statistisch relevanten Anzahl von mehreren KEGs 3, vorteilhaft einer Anzahl größer als 2, besonders vorteilhaft größer als 5 gleichartigen KEGs 3 durchgeführt.
  • Vorteilhaft kann auch vorgesehen sein, dass die IST-Temperaturwerte der Reinigungsmedien als Rechengröße für die zu erwartenden SOLL-Temperaturwerte einzelner Reinigungsschritte oder den gesamten Reinigungsprozess in der Speichereinheit 36 der Steuereinheit SE gespeichert oder in Echtzeit eingelesen und ausgewertet werden.
  • Damit ist das Behandlungssystem 1 dazu ausgebildet, einzelne Reinigungsschritte und/oder den gesamten Reinigungsprozess über vorauswählbare Temperatur-Kennlinien unter Einbindung des Regelkreises RK zu steuern und/oder zu regeln.
  • Mit Bezug auf die 4 wird nun lediglich beispielhaft - anhand einer dort nur exemplarisch gezeigten möglichen Ausführungsform - ein Behandlungskopf 22c beschrieben, wie er beispielsweise in der Behandlungsstation 20c verwendet werden kann. Der exemplarisch gezeigte bevorzugte Behandlungskopf 22c ist ein spezieller, multifunktionaler Behandlungskopf 22c zum Innenreinigen und Füllen von KEGs 3.
  • Der ein Behandlungskopfgehäuse 4 umfassende Behandlungskopf 22c weist einen Stößel 5 auf, der wenigstens teilweise in einem Hohlraum des Behandlungskopfgehäuses 4 aufgenommen und in Achsrichtung einer Behandlungskopfachse BA verschiebbar in dem Behandlungskopfgehäuse 4 gehalten ist und der bei Verschiebung das KEG-Fitting 2 des zu behandelnden und in Dichtlage an dem Behandlungskopf 22c angeordneten KEGs 3 öffnen kann. Der Hohlraum in dem Behandlungskopfgehäuse 4 bildet ferner zumindest zum Teil bzw. zumindest in Abschnitten einen Fluidraum 6 sowie mit dem Fluidraum 6 steuerbar kommunizierende Strömungswege oder -kanäle SK1, SK2, welche bei geöffnetem KEG-Fitting 2 eines in Dichtlage an dem Behandlungskopf 22c angeordneten KEGs 3 gesteuert mit dem Innenraum 3.1 des KEGs 3 verbindbar sind. Beispielsweise ist der Innenraum 3.1 des KEGs 3 über den ersten Strömungsweg oder -kanal SK1 mit dem Füllprodukt befüllbar. Der zweite Strömungsweg oder -kanal SK2 dient zum steuerbaren Abführen wenigstens eines Behandlungsmediums aus dem Innenraum 3.1 des KEGs 3 und/oder zum steuerbaren Zuführen wenigstens eines Behandlungsmediums in den Innenraum 3.1 des KEGs 3. Der zweite Strömungsweg oder -kanal SK2 kann sich zumindest teilweise durch den Stößel 5 erstrecken.
  • Bei dem Behandlungskopf 22c sind ferner dem Fluidraum 6 zugeordnete Medienventile 7, 12 vorgesehen, und zwar ein als Produktventil für die gesteuerte Zuführung des Füllprodukts dienendes erstes steuerbares Medienventil 7, welches mit einer Füllproduktzuführung 8 verbindbar ist und ein als Rücklaufventil dienendes zweites steuerbares Medienventil 12. Jedes der Medienventile 7, 12 erstreckt sich entlang einer jeweiligen Ventilachse, und zwar das Produktventil 7 entlang einer Produktventilachse PVA und das Rücklaufventil 12 entlang einer Rücklaufventilachse RVA. Die Medienventile 7, 12 schlie-ßen mit einem jeweiligen Ventilgehäuseabschnitt 4a an einen Übergangsabschnitt oder Ventilübergangsabschnitt des Behandlungskopfgehäuses 4 an. Der Ventilgehäuseabschnitt 4a kann beispielsweise integraler Teil des Behandlungskopfgehäuses 4 und einstückig mit diesem ausgebildet sein.
  • Zumindest bei dem als Produktventil dienenden ersten steuerbaren Medienventil 7 ist ein zumindest teilweise in dem Ventilgehäuseabschnitt 4a aufgenommener bzw. zumindest teilweise in den Ventilgehäuseabschnitt 4a hineinragender Ventilkörper 7.1 vorgesehen, der in Richtung der Produktventilachse PVA bewegbar ist. Für die Bewegung des Ventilkörpers 7.1 entlang der Produktventilachse PVA ist ein Stellantrieb vorgesehen. Innenliegend in dem Ventilgehäuseabschnitt 4a ist ein Ventilsitz 7.2 ausgebildet, gegen den der Ventilkörper 7.1 im Bereich seines vorderen Ventilkörperendes zumindest in einer seiner Extremstellungen, nämlich in einer Schließstellung bzw. einer ersten geschlossenen Ventilstellung dichtend anliegt. In seiner in 4 gezeigten, anderen Extremstellung, nämlich Öffnungsstellung ist der Ventilkörper 7.1 beabstandet zum Ventilsitz 7.2, wodurch ein Strömungsweg für das Füllprodukt freigegeben wird, indem die Füllproduktzuführung 8 in dieser Ventilstellung fluidisch mit dem Fluidraum 6 und dem damit verbundenen ersten Strömungsweg oder -kanal SK1 verbunden ist. Die Steuerung und/oder Überwachung der Medienventile 7, 12 erfolgt über die Steuer- und/oder Überwachungseinheit, welche unter anderem auch die Ventilstellungen und das Schalten der Ventile steuert und überwacht.
  • Bei dem gezeigten multifunktionalen Behandlungskopf 22c weist das Produktventil 7 eine Mehrfachdichtanordnung 9 zur mehrfachen Abdichtung der Füllproduktzuführung 8 gegenüber dem Fluidraum 6 auf, um sicherzustellen, dass eine sichere Trennung zwischen Füllprodukt und Reinigungsmedien bzw. Reinigungsmitteln gewährleistet ist. Über die Mehrfachdichtanordnung 9, welche im dargestellten Beispiel durch ein Doppelsitz- oder Doppeldichtleckageventil gebildet ist und ein erstes Dichtelement 11.1 sowie ein zweites Dichtelement 11.2 umfasst, ist ein spülbarer Sicherheits- oder Leckageraum 10 gebildet, der in der ersten geschlossenen Ventilstellung des Produktventils 7 einen abgetrennten Zwischenraum zwischen dem Fluidraum 6 und der Füllproduktzuführung 8 ausbildet und dadurch die Füllproduktzuführung 8 und den Fluidraum 6 sicher und vorzugsweise vollständig sowie vorteilhaft dichtend gegeneinander trennt bzw. abdichtet.
  • Im Folgenden wird der Reinigungs- und Füllprozess anhand eines beispielhaften Ablaufs in Grundzügen beschrieben, wie er in einer beispielhaften Behandlungsstation 20c ausgeführt werden kann, welches mit dem exemplarisch beschriebenen Behandlungskopf 22c ausgestattet ist.
  • Ein leeres, zu behandelndes KEG 3 wird in die Behandlungsstation 20c eingebracht und dort so positioniert, dass das KEG 3 mithilfe des Anpresselementes 15 durch einen Zustellhub mit seinem KEG-Fitting 2 in Dichtlage mit dem Behandlungskopf 22c gebracht werden kann und gegen diesen angepresst wird. Durch Bewegen des Stößels 5 im Behandlungskopf 22c wird das KEG-Fitting 2 geöffnet, bevor der Innenreinigungsprozess zum Reinigen des Innenraums 3.1 des KEGs 3, in Gang gesetzt wird, welcher in mehreren Reinigungsschritten ablaufen kann. Die einzelnen Innenreinigungsschritte oder auch mehrere zusammengefasste Innenreinigungsschritte können hierbei als Innenreinigungszyklus bezeichnet werden. Bei der Innenreinigung wird in jedem der einzelnen aufeinanderfolgenden Reinigungsschritte jeweils ein Reinigungsmedium über den Behandlungskopf 1 zugeführt und über das als Rücklaufventil dienende zweite steuerbare Medienventil 12 des Behandlungskopfes 1 wieder abgeführt. Während der gesamten Innenreinigung ist das mit der Füllproduktzuführung 8 verbundene Produktventil 7 in seiner geschlossenen Ventilstellung gehalten, in der der Fluidraum 6 und die Füllproduktzuführung 8 über den durch die Mehrfachdichtanordnung 9 gebildeten Sicherheits- oder Leckageraum 10 sicher und doppelt abgedichtet voneinander getrennt sind.
  • Nach den Innenreinigungsschritten zur Reinigung des Innenraumes 3.1 wird das erste Medienventil 7 gesteuert in eine als Zwischen- oder Spülstellung wirkende mittlere Ventilstellung gebracht, um eine Kopf- bzw. Totraumspülung mit Spülung des Sicherheits- oder Leckageraums 10 durchzuführen. Über eine vorzugsweise an dem Sicherheits- oder Leckageraum 10 vorgesehene (in den Figuren jedoch nicht dargestellte) Spüleinrichtung, insbesondere über ein auch als Satellitenventil bezeichnetes Spülventil und/oder über einen gesteuerten Ablauf nach au-ßen, kann die Spülung und sichere Entleerung des Sicherheits- oder Leckageraums 10 gesteuert erfolgen, um diesen bedarfsgemäß zu öffnen bzw. geschlossen zu halten. Nach dieser Kopf- bzw. Totraumspülung wird das erste Medienventil 7 zum eigentlichen Füllen des KEGs 3 mit Füllprodukt gesteuert in die Füllstellung gebracht und Füllprodukt wird zugeführt, bis der Füllschritt bei Erreichen des gewünschten Füllstandes durch Schließen des ersten Medienventils 7 wieder gestoppt wird.
  • Der Reinigungsprozess kann, beispielsweise auch individuell eingestellt bzw. bedarfsabhängig angepasst werden, auch zeitlich, und zwar hierbei jeweils die Innenreinigungsschritte bzw. -zyklen und die Außenreinigungsschritte oder -zyklen unabhängig voneinander.
  • Nach Beendigung des Füllschrittes wird das KEG-Fitting 2 durch Verschieben des Stößels 5 geschlossen, die Dichtlage des KEG-Fittings 2 gegen den Behandlungskopf 1 wird aufgehoben, der Behandlungskopf 1 wird vom KEG-Fitting 2 entkoppelt und das gereinigte und gefüllte KEG 3 wird aus der Behandlungsstation 20c entnommen. Bedarfsweise kann vorab auch der Kopfraum noch gespült und ausgeblasen werden.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Änderungen oder Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der durch die Patentansprüche definierte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    KEG-Fitting
    3
    KEG
    3.1
    Innenraum des KEGs
    3a
    Oberseite des KEGs
    3b
    Unterseite des KEGs
    4
    Behandlungskopfgehäuse
    4a
    Ventilgehäuseabschnitt
    5
    Stößel
    6
    Fluidraum
    7
    erstes steuerbares Medienventil
    7.1
    Ventilkörper
    7.2
    Ventilsitz
    8
    Füllproduktzuführung
    9
    Mehrfachdichtanordnung
    10
    Sicherheits- oder Leckageraum
    11.1, 11.2
    erstes und zweites Dichtelement
    12
    zweites steuerbares Medienventil
    20a-c
    Behandlungsstation
    22a-c
    Behandlungskopf
    24
    Maschinengestell
    26
    Anpresselement
    27
    Pneumatikzylindereinrichtung
    28
    Führungselement
    30
    Versorgungsschnittstelle
    30a-b
    Produktleitungen
    32a
    Kaltwasserleitung
    32b
    Wasserdampfleitung
    32c
    Reinigungsmediumleitung
    34
    Prozessoreinheit
    36
    Speichereinheit
    40
    Sensoreinrichtung
    41
    Sensoreinheit
    100
    Behandlungssystem
    102
    Beschickungsroboter
    114
    Basiskörper
    115
    Greifarm
    115a-b
    Armabschnitt
    116
    Greifer
    117
    Funktionseinrichtung (z.B. Printer, Kapper, Kappenabzieher, Etikettenaufbringer etc.)
    A
    Aufgabebereich
    B
    Abgabebereich
    C
    Transportrichtung
    BA
    Behandlungskopfachse
    EB
    Erfassungsbereich
    HA
    Hauptachse oder Hochachse des KEGs
    MA
    Mittellängsachse
    SE
    Steuereinheit
    PVA
    Produktventilachse
    RVA
    Rücklaufventilachse
    SK1, SK2
    Strömungswege oder -kanäle
    Z
    Achse

Claims (16)

  1. Behandlungssystem (100) zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting (2) ausgestatteten KEGs (3), aufweisend zumindest eine Behandlungsstation (20a-c) zur Aufnahme eines KEGs (3), wobei die Behandlungsstation (20a-c) zumindest einen Behandlungskopf (22a-c) zum Innenreinigen und/oder Füllen des KEGs (3), zumindest ein Anpresselement (26) zum Anpressen des KEGs (3) gegen den Behandlungskopf (22a-c) sowie wenigstens eine Versorgungsschnittstelle (30) für den Anschluss an eine Medienversorgung für das Füllprodukt und/oder für ein oder mehrere Behandlungs- oder Reinigungsmedien aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungssystem (100) wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) aufweist, die zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEGs (3) zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses ausgebildet ist.
  2. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEGs (3) zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und Füllprozesseses, vorzugsweise während dessen gesamten Reinigungs- und Füllprozesses, eingerichtet ist.
  3. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) derart innerhalb der Behandlungsstation (20a-c) angeordnet ist, dass mittels der wenigstens einen Sensoreinrichtung (40) die Temperatur außen an der Oberseite (3a) und/oder außen an der Unterseite (3b) und/oder an der äußeren Mantelfläche eines in dieser Behandlungsstation (20a-c) aufgenommenen KEGs (3) erfassbar ist.
  4. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) zumindest zwei Sensoreinheiten (41) aufweist, wobei eine Sensoreinheit (41) zur außenseitigen Temperaturerfassung eines in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEGs (3) an dessen Unterseite (3b) und/oder eine weitere Sensoreinheit (41) zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs (3) an dessen Oberseite (3a) und/oder eine nochmals weitere Sensoreinheit (41) zur außenseitigen Temperaturerfassung dieses KEGs (3) an dessen äußeren Mantelfläche einrichtet ist.
  5. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Sensoreinrichtung (40) zur berührungslosen Erfassung der außenseitigen Temperatur eines in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEGs (3) ausgebildet ist.
  6. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Sensoreinrichtung (40) als Anlegefühler oder Kontaktsensor ausgebildet ist und vorzugsweise derart innerhalb der Behandlungsstation (20a-c) angeordnet ist, dass ein in Dichtlage an dem entsprechenden Behandlungskopf (22a-c) angeordnetes KEG (3) mit seiner Oberseite (3a) und/oder der Unterseite (3b) und/oder der äußeren Mantelfläche in kontaktschlüssige Anlage mit der Sensoreinrichtung (40) gelangt.
  7. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Anlegefühler oder Kontaktsensor ausgebildete zumindest eine Sensoreinrichtung (40) beweglich innerhalb der Behandlungsstation (20a-c) angeordnet ist.
  8. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungssystem (100) mehrere, insbesondere gleichartige Behandlungsstationen (20a-c) aufweist und jede Behandlungsstation (20a-c) jeweils eine separate Sensoreinrichtung (40) aufweist.
  9. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungssystem (100) eine Steuereinheit (SE) aufweist, die mit der wenigstens einen Sensoreinrichtung (40) sowie dem jeweiligen Behandlungskopf (22a-c) der entsprechenden Behandlungsstation (20a-c) zusammenwirkt, und wobei die Steuereinheit (SE) dazu eingerichtet ist, den Reinigungs- und/oder Füllprozess eines in dieser Behandlungsstation (20a-c) aufgenommenen KEGs (3) in Abhängigkeit eines Signals der Sensoreinrichtung (40) zu steuern und/oder zu regeln.
  10. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (SE) zur unabhängigen Steuerung und/oder Regelung sämtlicher Behandlungsköpfe (22a-c) aller Behandlungsstationen (20a-c) in Abhängigkeit der von der entsprechenden Sensoreinrichtung (40) erfassten Signale ausgebildet ist.
  11. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Behandlungskopf (22a-c) einer entsprechenden Behandlungsstation (20a-c) mit der zugehörigen Sensoreinrichtung (40) einen Regelkreis (RK), insbesondere einen Temperaturregelkreis, ausbildet, mittels dem zumindest einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte, insbesondere der gesamte Reinigungs- und/oder Füllprozess, steuer- und/oder regelbar sind, wobei in der Steuereinheit (SE) hinterlegte Temperaturverläufe und/oder Toleranzbänder der Temperaturverläufe über die Zeit für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess eine Führungsgröße des Regelkreises (RK) ausbilden, wobei die Sensoreinrichtung (40) ein Messglied des Regelkreises (RK) ausbildet, und wobei der zugehörige als Reinigungskopf ausgebildete Behandlungskopf (20a-c) ein Stellglied des Regelkreises (RK) ausbildet.
  12. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für den als Temperaturregelkreis ausgebildeten Regelkreis (RK) die von der Sensoreinrichtung (40) erfassten IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an die Steuereinheit (SE) übermittelt und mit dort in einer Speichereinheit (36) hinterlegten SOLL-Temperaturwerten und/oder SOLL-Temperaturbereichen für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess verglichen und abhängig davon der Behandlungskopf (20a-c) einer entsprechenden Behandlungsstation (20a-c) angesteuert wird.
  13. Behandlungssystem (100) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei erfassten Abweichungen von IST-Temperaturwerten im Vergleich zu vorgegebenen SOLL-Temperaturwerten während des Reinigungs- und/oder Füllprozesses eines KEGs (3) an einer Behandlungsstation (20a-c) der Reinigungs- und/oder Füllprozesses dieses KEGs (3) angepasst wird, indem die IST-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess an vorgegebene SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess angeglichen werden und/oder die Dauer einzelner Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder des gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozesses angepasst wird und/oder der Reinigungs- und/oder Füllprozess abgebrochen wird und/oder das KEG (3) noch vor oder während des Füllprozesses aus der entsprechenden Behandlungsstation (20a - c) ausgeschleust wird.
  14. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinheit (SE) hinterlegte SOLL-Temperaturwerte für einzelne Reinigungs- und/oder Füllschritte und/oder den gesamten Reinigungs- und/oder Füllprozess durch eine oder mehrere Referenzmessungen an einem mit dem zu behandelnden KEG (3) gleichartigen KEG (3) zu Beginn oder vor dem Reinigungs- und/oder Füllprozess des zu behandelnden KEG (3) ermittelt und in der Steuereinheit (SE) abgespeichert werden.
  15. Behandlungssystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die IST-Temperaturwerte der Reinigungsmedien als Rechengröße für die zu erwartenden SOLL-Temperaturwerte einzelner Reinigungsschritte oder den gesamten Reinigungsprozess in der Speichereinheit (36) der Steuereinheit (SE) gespeichert oder in Echtzeit eingelesen und ausgewertet werden.
  16. Verfahren zum Reinigen und Füllen von jeweils mit wenigstens einem KEG-Fitting (2) ausgestatteten KEGs (3) mittels eines Behandlungssystems (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das KEG (3) in zumindest einer Behandlungsstation (20a-c) aufgenommen wird, bei dem das KEG (3) mittels eines Behandlungskopfes (22a-c) der Behandlungsstation (20a-c) innen gereinigt und/oder gefüllt wird, während das KEG (3) mittels eines Anpresselementes (26) gegen den Behandlungskopf (22a-c) angepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass an einem in der Behandlungsstation (20a-c) angeordneten KEG (3) außenseitig zumindest zeitweise während dessen Reinigungs- und/oder Füllprozesseses mittels einer Sensoreinrichtung (40) eine Temperatur erfasst wird.
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