DE102021119934B3 - Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters Download PDF

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Günther Wohlhüter
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels (100), insbesondere eines Lichtwellenleiters, mit einem Grundkörper (20) aufweisend eine Oberseite (21), eine Unterseite (22), eine erste Stirnseite (23), eine zweite Stirnseite (24) und zwei Seitenflächen (25, 26), wobei die beiden Seitenflächen (25, 26) zumindest abschnittsweise parallel zueinander und gekrümmt ausgebildet sind, wobei an jeder der Seitenflächen (25, 26) Befestigungsmittel (40) angeordnet sind zur Befestigung des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters, derart, dass das Kabel, insbesondere der Lichtwellenleiter, an der Seitenfläche (25, 26) anliegend von der ersten Stirnseite (23) bis zur zweiten Stirnseite (24) verläuft, und wobei an dem Grundkörper (20) wenigstens ein Montagehilfeelement (30a, 30b) angeordnet ist, wobei zwischen dem Montagehilfeelement (30a, 30b) und dem Grundkörper (20) eine Sollbruchstelle (36) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters.
  • Um Kabel, insbesondere Lichtwellenleiter, vor Beschädigungen durch Knicken zu schützen, ist es bekannt, diese in Nuten eines Biegeradiusbegrenzers mit einem Biegeradius einzulegen, welcher größer als der maximal mögliche Biegeradius des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters, ist. Das Anordnen des Biegeradiusbegrenzers in oder an Ecken erfordert oft Fingerspitzengefühl.
  • Als Stand der Technik werden die DE 199 09 526 A1 , US 2013/0294734 A1 , JP 2008-43056 A und die US 6 554 489 B2 genannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, bereitzustellen, welche vielseitig einsetzbar und einfach zu montieren ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, umfasst einen Grundkörper aufweisend eine Oberseite, eine Unterseite, eine erste Stirnseite, eine zweite Stirnseite und zwei Seitenflächen, wobei die beiden Seitenflächen zumindest abschnittsweise parallel zueinander und gekrümmt ausgebildet sind, wobei an jeder der Seitenflächen Befestigungsmittel angeordnet sind zur Befestigung des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters, derart, dass das Kabel, insbesondere der Lichtwellenleiter, an der Seitenfläche anliegend von der ersten Stirnseite bis zur zweiten Stirnseite verläuft, und wobei an dem Grundkörper wenigstens ein Montagehilfeelement angeordnet ist, wobei zwischen dem Montagehilfeelement und dem Grundkörper eine Sollbruchstelle angeordnet ist.
  • Dadurch, dass an jeder der Seitenflächen Befestigungsmittel angeordnet sind zur Befestigung des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters, eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl für die Begrenzung des Biegeradius bei Innenradien, also insbesondere bei Verlegung des Kabels in einer Ecke, als auch bei Außenradien, also insbesondere bei Verlegung des Kabels um eine Ecke. Durch Anlage des Kabels, insbesondere Lichtwellenleiters an der Krümmung der Seitenflächen kann durch entsprechende Wahl des Biegeradius der gekrümmten Flächen eine Biegung über die maximal mögliche Biegung des entsprechenden Kabels bzw. Lichtwellenleiters hinaus vermieden werden. Das Vorsehen der Montagehilfe erleichtert die Positionierung der Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, an einer gewünschten Stelle, da mittels der Montagehilfe die Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, durch einen Benutzer einfacher gegriffen werden kann. An der gewünschten Stelle wird in der Regel die Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, verklebt. Nach Positionierung kann die Montagehilfe entfernt werden, indem diese an der Sollbruchstelle abgebrochen werden kann, so dass keine störenden Komponenten verbleiben.
  • Vorzugsweise ist das Montagehilfeelement an einer der Seitenflächen angeordnet, wodurch die Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, besonders einfach zielgerichtet an der gewünschten Stelle positioniert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Montagehilfeelement in Längsrichtung der Seitenfläche gesehen etwa mittig an der Seitenfläche angeordnet, was die Ausrichtung der Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, vereinfachen kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass an jeder der Seitenflächen jeweils ein Montagehilfeelement angeordnet ist. Dadurch ist die Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, gleichermaßen für die Begrenzung des Innenradius und des Außenradius geeignet. Bei der Montage kann zunächst das nicht benötigte Montagehilfeelement an der Sollbruchstelle abgebrochen werden. Mithilfe des verbleibenden Montagehilfeelements kann die gewünschte Positionierung erfolgen. Schließlich kann nach der Positionierung auch das zweite Montagehilfeelement entfernt werden. Eine Produktion von mehreren unterschiedlichen Vorrichtungen zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, kann damit entfallen.
  • Vorzugsweise weist das Montagehilfeelement ein Griffelement mit einer Ebene auf, wobei die Ebene vorzugsweise senkrecht zur Unterseite angeordnet ist. Ein derartig ausgebildetes Montagehilfeelement ermöglicht ein besonders einfaches Halten, insbesondere mit Daumen und Zeigefinger, durch einen Benutzer.
  • Vorteilhafterweise ist das Griffelement mittels eines Stegs mit dem Grundkörper verbunden, wobei die Sollbruchstelle an dem Steg ausgebildet ist. Eine derartige Ausgestaltung kann ein besonders einfaches Entfernen des Montagehilfeelements ermöglichen.
  • Vorzugsweise sind die erste Stirnseite in einer ersten Ebene und die zweite Stirnseite in einer zweiten Ebene angeordnet, wobei die beiden Ebenen sich in einem Winkel schneiden. Dadurch können die Ein- und Austrittsflächen für das Kabel, insbesondere den Lichtwellenleiter, derart zueinander angeordnet werden, dass das Kabel bzw. der Lichtwellenleiter in die gewünschte Richtung umgelenkt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung beträgt der Winkel zwischen 80° und 100°, vorzugsweise etwa 90°, um die Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, an die üblicherweise vorkommenden Ecken verwenden zu können.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel als Vorsprung oder Rastelement ausgebildet, was eine einfache Befestigung des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters auf der jeweiligen Seitenfläche ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfassen die Befestigungsmittel eine Nut, welche zumindest abschnittsweise zwischen der ersten Stirnseite und der zweiten Stirnseite verlaufend angeordnet sind, in welcher das Kabel, insbesondere der Lichtwellenleiter, geführt angeordnet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der folgenden Figuren ausführlich erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters,
    • 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1,
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1,
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1, bei welcher das Montagehilfeelement auf der äußeren Seitenfläche entfernt wurde,
    • 5 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 4,
    • 6 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 4,
    • 7 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1, bei welcher das Montagehilfeelement auf der inneren Seitenfläche entfernt wurde,
    • 8 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 7,
    • 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 7,
    • 10 eine perspektivische Darstellung mit Anordnung der Vorrichtung gemäß 4 in einer Ecke und mit Anordnung der Vorrichtung gemäß 7 an einer Ecke und
    • 11 die perspektivische Darstellung gemäß 10, wobei bei beiden Vorrichtungen die Montagehilfeelemente entfernt wurden und zur Illustration ein Abschnitt eines Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiters, in die Vorrichtungen eingelegt dargestellt ist.
  • Die 1 bis 11 zeigen unterschiedliche Ansichten einer Vorrichtung 10 zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels 100, insbesondere eines Lichtwellenleiters. Zur besseren Übersicht sind nicht sämtliche Bezugsziffern in sämtlichen Figuren angegeben.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst einen Grundkörper 20 aufweisend eine Oberseite 21, eine Unterseite 22, eine erste Stirnseite 23, eine zweite Stirnseite 24 und zwei Seitenflächen 25, 26, wobei die beiden Seitenflächen 25, 26 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise über die gesamte Länge zwischen der ersten Stirnseite 23 und der zweiten Stirnseite 24, parallel zueinander und gekrümmt ausgebildet sind. Die Oberseite 21 und die Unterseite 22 sind vorzugsweise ebenfalls im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Die erste Stirnseite 23 kann in einer ersten Ebene E1 und die zweite Stirnseite 24 in einer zweiten Ebene E2 angeordnet sein, wobei die beiden Ebenen E1, E2 sich in einem Winkel α schneiden. Die Stirnseiten 23, 24 sind damit insbesondere nicht parallel zueinander ausgerichtet. Der Winkel α kann beispielsweise zwischen 80° und 100°, vorzugsweise etwa 90°, betragen.
  • An jeder der Seitenflächen 25, 26 sind Befestigungsmittel 40 zur Befestigung des Kabels 100, insbesondere des Lichtwellenleiters, derart, dass das Kabel 100, insbesondere der Lichtwellenleiter, an der Seitenfläche 25, 26 anliegend von der ersten Stirnseite 23 bis zur zweiten Stirnseite 24 verläuft, angeordnet. Die Befestigungsmittel 40 können durch Vorsprünge oder Rastelemente gebildet sein. Beispielsweise können in Längsrichtung zwischen der ersten Stirnseite 23 und der zweiten Stirnseite 24 seitlich einer Mittellinie abwechselnd Vorsprünge angeordnet sein, die eine Nut 27, 28 jeweils nur auf einer Seite der Nut 27, 28 begrenzen. Das Kabel 100, insbesondere der Lichtwellenleiter, kann zwischen diesen Vorsprüngen klemmend gehalten angeordnet werden. An den Vorsprüngen können auch zusätzliche Rastnasen 29 angeordnet werden, die die klemmende Fixierung verbessern.
    Es besteht alternativ auch die Möglichkeit, in jeder der Seitenflächen 25, 26 eine von der ersten Stirnseite 23 bis zu zweiten Stirnseite 24 verlaufende Nut 27, 28 anzuordnen.
  • An dem Grundkörper 20 ist wenigstens ein Montagehilfeelement 30a, 30b angeordnet, wobei zwischen dem Montagehilfeelement 30a, 30b und dem Grundkörper 20 eine Sollbruchstelle 36 angeordnet ist. Die Sollbruchstelle 36 kann beispielsweise durch eine Materialschwächung ausgebildet sein.
  • Das Montagehilfeelement 30a, 30b kann beispielsweise an einer der Seitenflächen 25, 26 angeordnet sein, insbesondere in Längsrichtung der Seitenfläche 25, 26 gesehen etwa mittig an der Seitenfläche 25, 26. Als Längsrichtung der Seitenfläche 25, 26 soll dabei die Erstreckung von der ersten Stirnseite 23 zur zweiten Stirnseite 24 angesehen werden.
  • Es ist grundsätzlich möglich, die Vorrichtung 10 mit genau einem Montageelement 30a an der inneren Seitenfläche 25 wie in den 4 bis 6 dargestellt oder mit genau einem Montageelement 30b an der äußeren Seitenfläche 26 wie in den 7 bis 9 dargestellt herzustellen. Vorzugsweise ist jedoch an jeder der Seitenflächen 25, 26 jeweils ein Montagehilfeelement 30a, 30b angeordnet, wie bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei ein Benutzer auf einfache Art und Weise zu einer Vorrichtung 10 wie in den 4 bis 6 oder zu einer Vorrichtung 10 wie in den 7 bis 9 dargestellt gelangen kann, indem das jeweils andere Montagehilfeelement 30a, 30b entfernt und dazu insbesondere an der jeweiligen Sollbruchstelle 26 abgebrochen wird.
  • Das Montagehilfeelement 30a, 30b kann ein Griffelement 32 mit einer Ebene E3 aufweisen, wobei die Ebene E3 vorzugsweise senkrecht zur Unterseite 22 angeordnet ist. Das Griffelement 32 kann eine geriffelte, geriefte oder auf sonstige Weise strukturierte Oberfläche aufweisen, um insbesondere einen besseren Griff zu ermöglichen. Das Griffelement 32 kann mittels eines Stegs 34 mit dem Grundkörper 20, insbesondere mit der jeweiligen Seitenfläche 25, 26, verbunden sein. Dabei kann die Sollbruchstelle 36 an dem Steg 34, insbesondere in größtmöglicher Nähe zu dem Grundkörper 20, insbesondere zu der jeweiligen Seitenfläche 25, 26, ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung 10 kann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein und kann auf einfache und kostengünstige Weise im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Die Vorrichtung 10 kann folgendermaßen zum Einsatz kommen. Weist die Vorrichtung 10 zwei Montagehilfeelemente 30a, 30b auf, wird zunächst dasjenige Montagehilfeelement 30a, 30b entfernt, das an der zu positionierenden Stelle störend ist. Wie in 10 erkennbar, ist bei Positionierung in einer Ecke 110 das an der äußeren Seitenfläche 26 angeordnete Montageelement 30b störend, so dass dieses zunächst an der Sollbruchstelle 36 entfernt wird, um eine Vorrichtung 10 wie in den 4 bis 6 dargestellt zu erhalten, bei welcher das Montageelement 30a an der inneren Seitenfläche 25 angeordnet ist. Entsprechend ist, wie ebenfalls in 10 erkennbar, bei Positionierung an einer Ecke 120 das an der inneren Seitenfläche 25 angeordnete Montageelement 30a störend, so dass dieses zunächst an der Sollbruchstelle 36 entfernt wird, um eine Vorrichtung 10 wie in den 7 bis 9 dargestellt zu erhalten, bei welcher das Montageelement 30b an der äußeren Seitenfläche 26 angeordnet ist. Anschließend kann die Vorrichtung 10 an dem Montagehilfeelement 30a beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger gegriffen und in der Ecke 110 an der gewünschten Stelle positioniert bzw. die Vorrichtung 10 an dem Montagehilfeelement 30b gegriffen und an der Ecke 120 an der gewünschten Stelle positioniert werden. Insbesondere erfolgt die Positionierung mittels Einkleben, indem vor der Anordnung der Vorrichtung 10 in der Ecke 110 oder an der Ecke 120 ein Kleber, beispielsweise Silikon, aufgebracht wird. Sobald der Kleber ausgehärtet ist, kann bei der in der Ecke 110 angeordneten Vorrichtung 10 das Montagehilfeelement 30a an der Sollbruchstelle 36 abgebrochen werden und das Kabel 110, insbesondere der Lichtwellenleiter, in die Nut 27 eingelegt werden. Entsprechend kann nach Aushärtung des Klebers bei der an der Ecke 120 angeordneten Vorrichtung 10 das Montagehilfeelement 30b an der Sollbruchstelle 36 abgebrochen werden und das Kabel 110, insbesondere der Lichtwellenleiter, in die Nut 28 eingelegt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    20
    Grundkörper
    21
    Oberseite
    22
    Unterseite
    23
    erste Stirnseite
    24
    zweite Stirnseite
    25
    Seitenfläche
    26
    Seitenfläche
    27
    Nut
    28
    Nut
    29
    Rastnasen
    30a
    Montagehilfeelement
    30b
    Montagehilfeelement
    32
    Griffelement
    34
    Steg
    36
    Sollbruchstelle
    40
    Befestigungsmittel
    100
    Kabel
    110
    Ecke
    120
    Ecke
    E1
    Ebene
    E2
    Ebene
    E3
    Ebene

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zur Begrenzung des Biegeradius eines Kabels (100), insbesondere eines Lichtwellenleiters, mit einem Grundkörper (20) aufweisend eine Oberseite (21), eine Unterseite (22), eine erste Stirnseite (23), eine zweite Stirnseite (24) und zwei Seitenflächen (25, 26), wobei die beiden Seitenflächen (25, 26) zumindest abschnittsweise parallel zueinander und gekrümmt ausgebildet sind, wobei an jeder der Seitenflächen (25, 26) Befestigungsmittel (40) angeordnet sind zur Befestigung des Kabels, insbesondere des Lichtwellenleiters, derart, dass das Kabel, insbesondere der Lichtwellenleiter, an der Seitenfläche (25, 26) anliegend von der ersten Stirnseite (23) bis zur zweiten Stirnseite (24) verläuft, und wobei an dem Grundkörper (20) wenigstens ein Montagehilfeelement (30a, 30b) angeordnet ist, wobei zwischen dem Montagehilfeelement (30a, 30b) und dem Grundkörper (20) eine Sollbruchstelle (36) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfeelement (30a, 30b) an einer der Seitenflächen (25, 26) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfeelement (30a, 30b) in Längsrichtung der Seitenfläche (25, 26) gesehen etwa mittig an der Seitenfläche (25, 26) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der Seitenflächen (25, 26) jeweils ein Montagehilfeelement (30a, 30b) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfeelement (30a, 30b) ein Griffelement (32) mit einer Ebene (E3) aufweist, wobei die Ebene (E3) vorzugsweise senkrecht zur Unterseite (22) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (32) mittels eines Stegs (34) mit dem Grundkörper (20) verbunden ist, wobei die Sollbruchstelle (36) an dem Steg (34) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnseite (23) in einer ersten Ebene (E1) und die zweite Stirnseite (24) in einer zweiten Ebene (E2) angeordnet ist, wobei die beiden Ebenen (E1, E2) sich in einem Winkel (α) schneiden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen 80° und 100°, vorzugsweise etwa 90°, beträgt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (40) als Vorsprung oder Rastelement ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (40) eine Nut (27, 28) umfassen, welche zumindest abschnittsweise zwischen der ersten Stirnseite (23) und der zweiten Stirnseite(24) verlaufend angeordnet sind.
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