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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Anschlüsse und insbesondere elektrische Anschlüsse, die für das Crimpen auf Leiter eines flexiblen Flachkabels geeignet sind.
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Wie dem Fachmann deutlich sein sollte, sind flexible Flachkabel (FFCs) oder flexible Flachschaltungen elektrische Komponenten, die aus wenigstens einem Leiter (z.B. einem Metallfolienleiter), der in einem dünnen, flexiblen Isolationsstreifen eingebettet ist, bestehen. Flexible Flachkabel finden aufgrund einiger Vorteile gegenüber herkömmlichen Runddrähten zunehmend Verbreitung in vielen Branchen. Neben dem niedrigeren Profil und dem geringeren Gewicht ermöglichen FFCs eine wesentlich einfachere Implementierung von großen Leiterpfaden im Vergleich zu auf Runddrähten basierenden Architekturen. Deshalb werden FFCs für viele komplexe und/oder großvolumige Anwendungen wie etwa Kabelbäume in Autos verwendet.
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Die Implementierung und Integration von FFCs in bestehende Verdrahtungsumgebungen bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel muss ein FFC-basierter Kabelbaum in einem Auto häufig mit einigen hundert bestehenden Komponenten einschließlich von Unterkabelbäumen und verschiedenen elektronischen Einrichtungen (z.B. Leuchten, Sensoren usw.) zusammenwirken, die jeweils bestehende und unter Umständen auch standardisierte Steckverbinder- oder Schnittstellentypen aufweisen. Ein Hindernis, das einer Implementierung von FFCs in derartige Anwendungen entgegenwirkt, ist das Erfordernis der Entwicklung von schnellen und robusten Anschlussverbindungstechniken mit einem geringen Widerstand, unter Verwendung von welchen ein FFC mit bestehenden Verbindungseinrichtungen verbunden werden kann.
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Ein typisches FFC kann realisiert werden, indem ein isolierendes Material auf beiden Seiten eines vorgemusterten dünnen Folienleiters vorgesehen wird und die Seiten mittels eines Klebers verbunden werden, um dazwischen den Leiter einzuschließen. Aktuelle FFC-Anschlüsse umfassen Crimpanschlüsse des durchstechenden Typs, wobei geschärfte Zinken eines Anschlusses verwendet werden, um das Isolations- und Klebematerial des FFC zu durchstechen und eine sichere elektrische Verbindung mit dem eingebetteten Leiter herzustellen. Aufgrund unter anderem der fragilen Beschaffenheit des dünnen Folienleitermaterials weisen diese Typen von Anschlüssen mehrere Nachteile auf, wie etwa viel höhere elektrische Widerstände als bei herkömmlichen Runddraht-F-Crimps, eine ungleichmäßige elektrische Verbindung zwischen dem Leiter und dem Anschluss und eine mechanische Unzuverlässigkeit über die Zeit in rauen Umgebungen.
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Dementsprechend besteht ein Bedarf für verbesserte elektrische Anschlüsse und entsprechende Anschlussverbindungstechniken für das Anpassen von FFCs an diese Umgebungen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Anschluss für eine Verbindung mit einem freiliegenden Leiter eines flexiblen Flachkabels vorgesehen. Der Anschluss umfasst einen elektrischen Kontakt und einen Crimpteil, der sich von dem elektrischen Kontakt in einer Längsrichtung des Anschlusses erstreckt, um auf den Leiter des flexiblen Flachkabels gecrimpt zu werden. Der Crimpteil umfasst eine Basis, die wenigstens einen sich von ihr erstreckenden Vorsprung definiert, und erste und zweite Seitenwände, die sich von der Basis erstrecken. Die Basis und die Seitenwände definieren eine Öffnung, die konfiguriert ist, um darin den Leiter des flexiblen Flachkabels aufzunehmen. Die erste Seitenwand umfasst einen ersten Abschnitt, der an der Basis befestigt ist, und einen zweiten Abschnitt, der an dem ersten Abschnitt an einem der Basis gegenüberliegenden Ende befestigt ist. In einem gecrimpten Zustand des Anschlusses ist der erste Abschnitt der ersten Seitenwand in die Öffnung gefaltet, um den Leiter in der Öffnung und gegen den Vorsprung zu crimpen, und ist der zweite Abschnitt der ersten Seitenwand gefaltet und überlappt eine dem Leiter gegenüberliegende Seite des ersten Abschnitts oder ist dieser zugewandt.
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Eine Kabelanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein flexibles Flachkabel, das eine Vielzahl von Leitern, die in einem Isolationsmaterial eingebettet sind, aufweist. Ein Teil jedes der Leiter liegt durch die selektiv in dem Isolationsmaterial ausgebildeten Öffnungen frei, sodass ein Crimpteil eines elektrisch leitenden Anschlusses mit dem Leiter in der Öffnung eingreifen kann. Der Crimpteil des Anschlusses umfasst eine Basis, die wenigstens einen sich davon erstreckenden Vorsprung definiert, und erste und zweite Seitenwände, die sich von der Basis erstrecken. Die Basis und die ersten und zweiten Seitenwände definieren eine Öffnung, die konfiguriert ist, um darin den Leiter aufzunehmen. Die erste Seitenwand umfasst einen ersten Abschnitt, der an der Basis befestigt ist, und einen zweiten Abschnitt, der an dem ersten Abschnitt an einem der Basis gegenüberliegenden Ende befestigt ist. In einem gecrimpten Zustand des Anschlusses ist der erste Abschnitt der ersten Seitenwand in die Öffnung gefaltet, um den Leiter in der Öffnung und gegen den Vorsprung zu crimpen, und ist der zweite Abschnitt der ersten Seitenwand in einer zu dem ersten Abschnitt entgegengesetzten Richtung gefaltet, um den ersten Abschnitt auf einer dem Leiter gegenüberliegenden Seite zu überlappen.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
- 1 ist eine Draufsicht auf ein beispielhaftes FFC, das für die Verwendung mit Anschlüssen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Anschlüssen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in einem beispielhaften Steckverbinderkörper installiert sind.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des FFC von 1, das mit den Anschlüssen und dem Steckverbinderkörper von 2 verbunden ist.
- 4A ist eine perspektivische Ansicht eines Crimpteils eines Anschlusses gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem nicht-gecrimpten Zustand.
- 4B ist eine perspektivische Teilansicht des Crimpteils von 4A.
- 4C ist eine Querschnittansicht von vorne des Crimpteils von 4A und 4B.
- 4D ist eine perspektivische Ansicht des Crimpteils von 4A-4C in einem gecrimpten Zustand.
- 4E ist eine Querschnittansicht von vorne des Crimpteils von 4D.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Crimpteils eines Anschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6A ist eine perspektivische Ansicht eines Crimpteils eines Anschlusses gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6B ist eine Querschnittansicht von vorne des Crimpteils von 6A.
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Für ein zuverlässiges Crimpen eines Anschlusses auf einen dünnen Leiter eines FFC muss ausgeschlossen werden, dass ein ungeeigneter (oder gar kein) elektrischer Kontakt mit dem Leiter hergestellt wird oder der Leiter durch die Ausübung eines übermäßigen Drucks beschädigt wird. Dies ist unter anderem aufgrund der dünnen Beschaffenheit von Leitern des FFC schwierig im Vergleich zu den Toleranzen von herkömmlichen Crimpanschlüssen. Wenn zum Beispiel die Dicke kleiner als ein Zehntel eines Millimeters (mm) ist (z.B. 0,07 mm), können Crimphöhentoleranzen einfach die Dicke des Leiters überschreiten, sodass trotz einer korrekten Crimpoperation entweder überhaupt kein elektrischer Kontakt zwischen dem Anschluss und dem Leiter hergestellt wird oder der Leiter zerdrückt und beschädigt wird. Wie weiter unten im größeren Detail erläutert, überwinden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diese Schwierigkeiten und sehen crimpbare Anschlüsse vor, die eine Herstellung von zuverlässigen Verbindungen mit einem niedrigen Widerstand in massenhaften Anschlussverbindungs- oder Crimpoperationen ermöglichen.
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Anschlüsse gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können für die Verwendung mit einem FFC wie etwa dem beispielhaften Teil eines FFC 10 von 1 konfiguriert sein. Wie gezeigt, umfasst das FFC 10 allgemein eine Vielzahl von Leitern 12, die in einem Isolationsmaterial 14 eingebettet sind. Die Leiter 12 können aus einer Metallfolie wie etwa einer Kupferfolie mit einer Dicke von etwa 0,07 mm bestehen, das zu einer beliebigen, gewünschten Konfiguration gemustert ist. Das Isolationsmaterial 14, das etwa ein Isolationsmaterial aus einem Polymer ist, kann auf beiden Seiten der Leiter 12 mittels eines Klebematerials vorgesehen sein, um eine Anordnung mit einem eingebetteten Leiter zu bilden. Das beispielhafte FFC 10 umfasst mehrere Segmente 20, 22, 24, die jeweils eine Vielzahl von Leitern 12 enthalten. Entsprechende Fenster oder Öffnungen 21, 23, 25 sind selektiv in der Nähe von entsprechenden Enden der Segmente 20, 22, 24 ausgebildet oder definiert, um die Leiter 12 freizulegen, wodurch die Herstellung einer Verbindung unter Verwendung von Anschlüssen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird. Fenster oder Öffnungen können in dem Isolationsmaterial 14 an beliebigen Positionen ausgebildet sein, um Teile der Leiter 12 für das Herstellen einer Anschlussverbindung freizulegen. Zusätzliche Öffnungen 16 können vorgesehen sein und konfiguriert sein zum Aufnehmen von ergänzenden Merkmalen von assoziierten Steckverbindern, was weiter unten im größeren Detail beschrieben wird.
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Wie in 2 gezeigt, kann zum Beispiel ein inneres Gehäuse 26 vorgesehen sein, das einen Teil eines Steckverbinders bildet und vorgesehen ist, um an dem FFC 10 von 1 fixiert zu werden. Wie gezeigt, ist das innere Gehäuse 26 mit einer Vielzahl von leitenden Anschlüssen 30 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung versehen. Jeder Anschluss 30 umfasst allgemein einen elektrischen Kontakt oder ein Verbindungsende 32, das in diesem Fall ein weibliches Verbindungsende ist, das konfiguriert ist, um einen entsprechenden männlichen Anschluss für das Herstellen einer elektrischen Verbindung aufzunehmen. Das Verbindungsende 32 kann ein oder mehrere Sperrmerkmale 33 umfassen, die konfiguriert sind für einen Eingriff mit dem inneren Gehäuse 26, um den Anschluss 30 an demselben zu befestigen. Ein hinteres Ende 34 des Anschlusses 30 gegenüber dem Verbindungsende 32 kann Stechelemente 35 umfassen, die hier die Form eines Paars von geschärften Zinken aufweisen. Zwischen dem Verbindungsende 32 und dem hinteren Ende 34 ist ein Crimpteil 36 angeordnet, der konfiguriert ist, um plastisch verformt und auf einen darin angeordneten Leiter gecrimpt zu werden.
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3 zeigt einen Zwischenschritt in einem Verbindungsherstellungsprozess für das FFC 10. Wie gezeigt, wird das FFC 10 über einer Vielzahl von Steckverbindern platziert, die das innere Gehäuse 26 von 2 und außerdem zwei zweite innere Gehäuse 28 enthalten. Die Anschlüsse 30 jedes der Steckverbinder nehmen die freiliegenden Leiter 12 in entsprechenden Crimpteilen 36 auf, die sich durch die in dem Isolationsmaterial 14 des FFC 10 ausgebildeten Fenster 21, 23, 25 (siehe 1) erstrecken. Die Crimpteile 36 sind konfiguriert, um auf die Leiter 12 zum Beispiel in einem massenhaften Anschlussverbindungs- oder Crimpschritt gecrimpt zu werden, in dem die Crimpteile 36 jedes der Anschlüsse 30 gleichzeitig gecrimpt werden, sodass die Anschlüsse 30 und damit die inneren Gehäuse 26, 28 an dem FFC 10 fixiert werden. Die inneren Gehäuse 26, 28 können weiterhin Spannungsentlastungsteile 37, 38 definieren, die konfiguriert sind, um sich durch die Öffnungen 16 in dem FFC 10 zu erstrecken, und verwendet werden, um die inneren Gehäuse 26, 28 weiter an dem FFC 10 zu fixieren. Die Stechelemente 35 stechen wie gezeigt durch das Isolationsmaterial 14 des FFC 10 und können danach abgeflacht oder auf andere Weise verformt werden, um den Anschluss 30 weiter an dem FFC 10 zu fixieren. Auf diese Weise sehen die Stechelemente 35 und die Spannungsentlastungsteile 37, 38 eine Spannungsentlastung für die resultierende Verbindung vor und fixieren die Position des FFC 10 relativ zu den Anschlüssen 30 mechanisch.
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4A-4E zeigen eine Ausführungsform eines Crimpteils 40 eines für die Verwendung mit einem FFC konfigurierten Anschlusses (z.B. des Anschlusses 30 von 2 und 3) gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Rest des Anschlusses nicht gezeigt ist. Wie in 4A-4C gezeigt, umfasst der Crimpteil 40 in einem nicht-gecrimpten Zustand allgemein einen U-förmigen Körper 42, der eine Basis 44 und zwei allgemein gegenüberliegende Seitenwände oder Flügel 46, 48, die sich von beiden Seiten in einer Richtung allgemein senkrecht von der Basis 44 erstrecken, umfasst. Eine Kontakt- oder Leiteraufnahmeöffnung bzw. ein entsprechender Raum 70 ist zwischen den Seitenwänden 46, 48 definiert und konfiguriert (z.B. dimensioniert und geformt), um darin einen freiliegenden Leiter eines FFC (z.B. den Leiter 12 von 1 und 3) entlang einer Axialrichtung des Anschlusses aufzunehmen. Jede Seitenwand oder jeder Flügel 46, 48 kann durch zwei Abschnitte definiert sein, was deutlicher in 4B und 4C gezeigt ist. Insbesondere umfasst die Seitenwand 46 einen ersten Abschnitt 56, der sich von der Basis 44 erstreckt und an eine ersten Ende mit dieser verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt 57, der sich von einem Ende des ersten Abschnitts erstreckt. Die ersten und zweiten Abschnitte 56, 57 können aneinander anschließen oder können teilweise voneinander getrennt sein. Zum Beispiel kann eine Vertiefung oder Aussparung 72, die als eine Kerblinie verkörpert sein kann, teilweise durch einen mittleren Teil der Seitenwand 46 in einer Richtung transversal zu der Längsrichtung des Anschlusses ausgebildet sein, wobei die ersten und zweiten Abschnitte 56, 57 jeweils auf entsprechenden Seiten der Vertiefung 72 angeordnet sind. Die Vertiefung 72 kann sich in einer Längsrichtung des Anschlusses und entlang einer Länge der gesamten Seitenwand 46 erstrecken. Die Vertiefung 72 ist konfiguriert, um eine Biegung zwischen jedem der ersten und zweiten Abschnitte 56, 57 während einer Crimpoperation zu ermöglichen, sodass der zweite Abschnitt einfacher über den ersten Abschnitt „zurück gefaltet“ werden kann, wie in dem gecrimpten Zustand des Anschlusses von 4D und 4E gezeigt. Dieses Falten kann weiterhin durch die Ausbildung einer zweiten Vertiefung oder einer Hinterschneidung 73 in jedem Längsende der ersten Seitenwand 46 in einem Bereich der Vertiefung oder Aussparung 72 aktiviert werden, sodass sich die Vertiefung 72 in die Hinterschneidung 73 öffnet oder mit dieser verbunden ist. Die Hinterschneidung 73 erstreckt sich allgemein in die Seitenwand 46 in einer Axial- oder Längsrichtung zu einer vorbestimmten Tiefe, wobei ein Teil der Hinterschneidung 73 in jedem der ersten und zweiten Seitenwandabschnitte 56, 57 ausgebildet ist.
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Wie in 4C gezeigt, können sich die ersten und zweiten Abschnitte 56, 57 in jeweils verschiedenen Richtungen relativ zu der Basis 44 erstrecken. Insbesondere kann sich der erste Abschnitt 56 allgemein senkrecht von der Basis 44 erstrecken, während sich der zweite Abschnitt 57 mit einem nicht-null-Winkel von dem Ende des ersten Abschnitts 56 (oder mit einem nicht-normalen Winkel in Bezug auf die Basis 44) und in einer Richtung allgemein weg von der Mitte des Crimpteils 40 erstreckt. Die gewinkelte Beschaffenheit des zweiten Abschnitts 57 relativ zu dem ersten Abschnitt 56 ermöglicht das Crimpen oder Falten des zweiten Abschnitts 57 relativ zu dem ersten Abschnitt 56 in einer gewünschten Richtung durch das Ausüben einer nach unten gerichteten Kraft auf den oberen Teil des zweiten Abschnitts 57. Wie gezeigt, umfasst die zweite Seitenwand 48 erste und zweite Abschnitte mit ähnlichen Merkmalen wie oben in Bezug auf die erste Seitenwand 46 erläutert, wie etwa einer entsprechenden Aussparung und/oder Hinterschneidung, sodass sie hier nicht näher beschrieben wird.
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In 4D und 4E ist der Crimpteil 40 in einem gecrimpten Zustand gezeigt, wobei die gegenüberliegenden Seitenwände 46, 48 in der oben beschriebenen zurück faltenden Weise aus der in 4A-4C gezeigten Ausrichtung gecrimpt oder verformt wurden. Wie gezeigt, wurden die ersten und zweiten Abschnitte 56, 57 der ersten Seitenwand 46 zu einer allgemein parallelen Ausrichtung in Bezug auf die Basis 44 gefaltet oder gecrimpt, wobei der erste Abschnitt 56 in einer ersten Richtung in Bezug auf die Basis gefaltet oder gedreht wurde und der zweite Abschnitt 57 in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung gefaltet wurde, sodass er den ersten Abschnitt 56 in einer gegenüberliegenden oder anstoßenden Weise überlappt. Die zweite Seitenwand 48 wird auf ähnliche Weise, jedoch direkt entgegengesetzt zu der ersten Seitenwand 46 gecrimpt. Die Seitenwände 46, 48 können gleichzeitig gefaltet oder gecrimpt werden, indem eine einzelne nach unten gerichtete Kraft auf die freien Enden derselben ausgeübt wird, was eine schnellere Anschlussverbindung im Vergleich zu einem mehrere Schritte umfassenden Crimpprozess, wie er für andere Anschlusstypen erforderlich ist, erlaubt. 4E ist eine beispielhafte Querschnittansicht eines gecrimpten Zustands des Crimpteils 40, der einen in dem Aufnahmeraum 70 durch die Seitenwände 46, 48 gecrimpten Leiter 100 enthält.
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Wie weiter oben genannt, muss für ein zuverlässiges Crimpen auf einen dünnen Folienleiter eines FFC ausgeschlossen werden, dass kein geeigneter elektrischerKontakt mit dem Leiter hergestellt wird order der Leiter aufgrund der Ausübung eines übermäßigen Drucks beschädigt wird.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beseitigen dieses Problem durch die Einführung von mehreren zusätzlichen Merkmalen auf oder in die Basis 44 des Crimpteils 40, um die oben genannten Fehler zu vermeiden.
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Wie weiterhin in 4A-4E gezeigt, umfasst der Crimpteil 40 einen sich axial erstreckenden Vorsprung 60, der sich von der Basis 44 und/oder von unteren Enden der ersten oder zweiten Seitenwände 46, 48 in die Aufnahmeöffnung 70 erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Vorsprung 60 eine Vielzahl von Segmenten einschließlich eines Paars von äußeren Kompressionsbegrenzern 64, die durch erhobene Vorsprünge definiert werden die sich von der Basis 44 in einer vertikalen Richtung in den Aufnahmeraum 70 erstrecken. Entsprechend wird ein zentraler Kompressionsbegrenzer 66 durch einen Vorsprung definiert, der allgemein zwischen den äußeren Kompressionsbegrenzern 64 angeordnet ist. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst jeder der Kompressionsbegrenzer 64, 66 ein äußeres gekrümmtes oder gerundetes Profil mit einer Krümmungsachse, die allgemein parallel zu einer Axial- oder Längsrichtung des darin anzuordnenden Anschlusses und/oder Leiters ausgerichtet ist. Die äußeren Kompressionsbegrenzer 64 umfassen auch gerundete Enden 65, die sich in entsprechenden Axialrichtungen erstrecken. Wie in 4D gezeigt, erstreckt sich wenigstens ein Teil jedes der äußeren Kompressionsbegrenzer 64 in einer Axialrichtung über ein Ende der ersten und zweiten Seitenwände 46, 48 hinaus, um eine maximale Kontaktfläche mit einem in dem Anschluss gecrimpten Leiter sicherzustellen.
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Aufgrund von unter anderem der gekrümmten Beschaffenheit sind die Kompressionsbegrenzer derart konfiguriert (d.h. derart dimensioniert und geformt), dass sie einen Leiter unter Kraft von den gecrimpten ersten und zweiten Seitenwänden derart komprimieren, dass eine Beschädigung desselben vermieden wird. Weiterhin stellt die zusätzliche Höhe der Kompressionsbegrenzer sicher, dass stets ein zuverlässiger elektrischer Kontakt mit dem Leiter erzielt wird, wodurch die weiter oben genannten Toleranzprobleme in Crimplösungen aus dem Stand der Technik beseitigt werden. Und weiterhin kann die Höhe der Kompressionsbegrenzer derart ausgewählt werden, dass Anpassungen der Crimphöhe und der Crimpkraft für eine bestimmte Anwendung (z.B. für verschiedene Dicken von Leitern) ermöglicht werden.
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Wie weiterhin in 4A-4E gezeigt, umfasst der Vorsprung 60 weiterhin vorstehende Federabschnitte oder Drückglieder 68, die zwischen den äußeren Kompressionsbegrenzern 64 und dem zentralen Kompressionsbegrenzer 66 ausgebildet sind. Jeder Federabschnitt 68 kann wenigstens teilweise in einer entsprechenden Öffnung 69 in der Basis 44 angeordnet sein. Die Federabschnitte 68 können jeweils ein gekrümmtes oder gerundetes Profil aufweisen, das sich in die Aufnahmeöffnung 70 erstreckt und eine Krümmungsachse aufweist, die parallel zu der Axialrichtung des Anschlusses ausgerichtet ist. In einer Ausführungsform entspricht der Krümmungsradius der Federabschnitte 68 allgemein demjenigen der Kompressionsbegrenzer 64, 66. Die Federabschnitte 68 können größer sein als die Kompressionsbegrenzer 64, 66, sodass sie sich weiter vertikal in die Aufnahmeöffnung bzw. den Aufnahmeraum 70 erstrecken. Die Federabschnitte 68 können als auskragende Federn verkörpert sein, die jeweils ein freies Ende und ein fixes Ende, das an einer entsprechenden Seitenwand 46, 48 (oder der Basis 44) befestigt ist oder sich von dieser erstreckt, aufweisen, um eine zusätzliche Elastizität vorzusehen. In anderen Ausführungsformen können die Federabschnitte 68 gleichermaßen gehaltene Blattfedern sein, wobei jeder Federabschnitt 68 an einem Ende an einer entsprechenden Seitenwand 46, 48 (oder der Basis 44) befestigt ist.
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Die Federabschnitte 68 und die Kompressionsbegrenzer 64, 66 bilden einen allgemein kontinuierlichen, gerundeten Vorsprung 60, der sich axial in der Aufnahmeöffnung 70 erstreckt. Es können jedoch nominale Zwischenräume oder Hohlräume durch die Basis hindurch zwischen den Federabschnitten 68 und den Kompressionsbegrenzern 64, 66 definiert sein, die eine unabhängige Bewegung oder Verformung derselben erlauben. Weiterhin können die Kanten jedes Federabschnitts 68, die sich transversal zu der Längsrichtung des Anschlusses erstrecken, den Eingriff und damit den elektrischen Kontakt mit einem in dem Anschluss gecrimpten Leiter verbessern. Die Federabschnitte 68 sind derart konfiguriert (d.h. dimensioniert und geformt), dass sie sicherstellen, dass ein nach oben gerichteter Druck an einem in dem Anschluss gecrimpten Leiter aufrechterhalten wird, um einen elektrischen Kontakt mit einer eingegriffenen Seitenwand des Crimpteils 40 weiter zu verbessern.
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5, 6A und 6B zeigen zusätzliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsformen können ähnliche Merkmale wie oben für die Ausführungsform von 4A-4D beschrieben aufweisen, wobei hier nur die relevanten Unterschiede zwischen den Ausführungsformen beschrieben werden. Zum Beispiel umfasst der Crimpteil 80 gemäß der Ausführungsform von 5 einen Kompressionsbegrenzer 83,der einen einzelnen länglichen Vorsprung definiert, der sich in einer Axialrichtung des Anschlusses erstreckt. Der Kompressionsbegrenzer 83 kann sich entlang einer Basis 84 im Wesentlichen über die gesamte Länge des Crimpteils 80 erstrecken oder über eine Länge, die im Wesentlichen gleich der Länge von zwei Seitenwänden 85, 86, die für das Crimpen auf einen in dem Crimpteil angeordneten Leiter konfiguriert sind, ist. Der Kompressionsbegrenzer 83 verjüngt sich von einer erhobenen Mitte zu der Basis 84 in allen Richtungen und definiert keine planaren Flächen. Die Seitenwände 85, 86 der Ausführungsform von 5 können ähnliche Merkmale wie oben mit Bezug auf 4A-4E beschrieben aufweisen.
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In der Ausführungsform eines Crimpteils 90 von 6A und 6B erstrecken sich zwei auskragende Vorsprünge 94 von entsprechenden Seitenwänden und wenigstens teilweise in entsprechende Öffnungen 96, die durch eine Basis des Crimpteils ausgebildet sind. Freie Enden jedes Vorsprungs 94 können nach oben gebogen sein oder linear nach oben ausgebildet sein (d.h. mit einem nicht-null-Winkel relativ zu der Basis vorstehen), sodass sie sich in die Aufnahmeöffnung des Anschlusses erstrecken. Auf diese Weise funktionieren die Vorsprünge 94 ähnlich wie die oben beschriebenen Kompressionsbegrenzer und Federteile. Weiterhin greifen drei freiliegende Kanten der Vorsprünge 94 mit einem Leiter in einem gecrimpten Zustand ein, um die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung zu verbessern.
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Der Crimpteil 90 umfasst weiterhin eine erste Seitenwand 97 und eine zweite Seitenwand 98, wobei die erste Seitenwand eine größere Höhe als die zweite Seitenwand aufweist. Die erste Seitenwand 97 ist konfiguriert, um in einer zurück faltenden Weise ähnlich wie die erste Seitenwand 46 von 4A-4D gecrimpt zu werden, und kann ähnliche Merkmale (z.B. eine Unterschneidung und/oder eine darin ausgebildete Aussparung) aufweisen. In der Ausführungsform von 6A und 6B ist jedoch die zweite Seitenwand 98 konfiguriert, um in einem gecrimpten Zustand des Anschlusses in der gezeigten vertikalen Position zu bleiben, um den gezeigten Leiter zu halten. Wie gezeigt, umfasst ein erster Abschnitt der ersten Seitenwand 97 eine Höhe, die sich in dem gecrimpten Zustand ausreichend zu der zweiten Seitenwand 98 erstreckt, um in einen Leiter über dessen gesamte Breite hin einzugreifen.
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Vorstehend wurden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es sind jedoch viele weitere Ausführungsformen innerhalb des Erfindungsumfangs möglich. Die vorstehende Beschreibung ist deshalb beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei der Erfindungsumfang durch die beigefügten Ansprüche definiert wird. Zum Beispiel können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beliebige Kombinationen der oben beschriebenen Merkmale wie etwa verschiedene Kombinationen von Kompressionsbegrenzem und Federanordnungen aufweisen und sind nicht auf die mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebenen beispielhaften Anordnungen beschränkt.