DE102021115682A1 - System und Verfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh - Google Patents

System und Verfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh Download PDF

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Bernd Toennies Stiftung
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh im Rahmen eines Schlachtverfahrens. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein System und ein Verfahren, mit denen eine schonende und sichere Betäubung von Schlachtvieh besonders verlässlich umsetzbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh im Rahmen eines Schlachtverfahrens. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein System und ein Verfahren, mit denen eine schonende und sichere Betäubung von Schlachtvieh besonders verlässlich umsetzbar ist.
  • Bevor beim Schlachten von Schlachttieren wie Rindern ein Entblutungsvorgang eingeleitet wird, erfolgt ein Betäuben der Schlachttiere. Aktuelle Betäubungsverfahren mit penetrierendem Bolzenschuss oder stumpfem Schlag sowie Schuss mittels Feuerwaffe sollen sicherstellen, dass das Schlachttier bei der Entblutung empfindungslos ist. Die Durchführung ist nur Personen mit einem entsprechenden Sachkundenachweis nach Tierschutz-Schlachtverordnung Nr. 1099/2009 gestattet. Nach aktuellem Stand der Technik wird das Betäubungsgerät somit von einer sachkundigen Person, manuell auf den Betäubungspunkt des Schädels ausgerichtet und im Falle des Bolzenschusses aufgesetzt. Damit dieser Punkt so genau wie möglich getroffen wird, erfolgt in vielen Fällen zusätzlich eine Fixierung des Kopfes des Schlachttieres. Die Identifikation des richtigen Betäubungspunktes erfolgt ausschließlich objektiv, basierend auf Erfahrungswerten der ausführenden Person. Grundlage dafür sind die Kriterien der Tierschutzverordnung des entsprechenden Schlachttieres.
  • Trotz all dieser dem Tierwohl zuträglichen Maßnahmen, kommt es zu fehlerhaft ausgeführten Betäubungen beziehungsweise können diese nicht immer ausgeschlossen werden. Diese fehlerhaften Betäubungen gehen mit unvertretbaren Qualen für das Schlachttier einher und sind daher unbedingt zu verhindern. Weiterhin führen derartige Umstände zur Minderung der Fleischqualität und zur Erhöhung des Stresses der im Zutrieb befindlichen Schlachttiere.
  • WO 2019/012092 A1 beschreibt eine Betäubungsvorrichtung zur automatisierten Betäubung von Schlachttieren, mit: einem Schlachtschussapparat, einer Positioniereinheit zum Positionieren des Schlachtschussapparats, zumindest eine bildgebende Einrichtung zum Erfassen einer Körperpartie des Schlachttiers, die eine Einwirkposition für den Schlachtschussapparat aufweist, einem Erkennungsmodul zum Erkennen der Einwirkposition auf Grundlage der von der bildgebenden Einrichtung erstellten Bilder und einer Steuereinheit zur Ansteuerung der Positioniereinheit und/oder des Schlachtschussapparats in Abhängigkeit der erkannten Einwirkposition.
  • EP 2 478 770 B1 beschreibt ein Verfahren und eine Anlage zum Betäuben eines Schlachttieres. Genauer bezieht sich dieses Dokument auf ein Verfahren zum Betäuben eines Schlachttieres, insbesondere eines Schweins, mittels in einem Bereich des Kopfs des Schlachttieres anzusetzender Elektroden, die zum Betäuben mit Spannung beaufschlagt werden, wobei das Schlachttier vor dem Betäuben fixiert wird und mittels einer Sensoreinrichtung der Bereich ermittelt wird und sodann die Elektroden an den Bereich angesetzt werden.
  • DE 31 33 989 C1 beschreibt eine Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren mit einer Einrichtung zum Eintreiben eines Fremdkörpers in das Gehirn eines Schlachttieres. Die Positionierung des Fremdkörpers erfolgt automatisch mit Hilfe einer elektronischen Infrarot-Kamera, die ein Wärmeverteilungsbild von dem Teil des Schlachttieres, auf den sie gerichtet ist, abgibt.
  • DE 31 33 991 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Abstechen von Schlachttieren, wobei eine elektronische Infrarot-Kamera auf den eine anzustechende Arterie enthaltenden Körperteil des Schlachttieres gerichtet ist und ein Wärmeverteilungsbild aufnimmt. Mit Hilfe eines Spitzenwertdetektors wird ein Temperaturextremwert in dem Wärmeverteilungsbild ermittelt. Das Abstechorgan wird relativ zu der Stelle, für die ein Temperaturextremwert ermittelt worden ist, positioniert und dann in die abzustechende Ader gestoßen.
  • Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen können jedoch noch Verbesserungspotential aufweisen insbesondere hinsichtlich einer verlässlichen Schonung des Schlachtviehs bei der Betäubung im Rahmen einer Schlachtung.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maßnahme zu schaffen, durch welche wenigstens ein Nachteil des Stands der Technik zumindest teilweise überwunden werden kann. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, durch die eine verlässliche Schonung des Schlachtviehs bei der Betäubung im Rahmen einer Schlachtung ermöglicht wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß ferner durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung und in den Figuren offenbart, wobei weitere in den Unteransprüchen oder in der Beschreibung oder den Figuren beschriebene oder gezeigte Merkmale einzeln oder in einer beliebigen Kombination einen Gegenstand der Erfindung darstellen können, wenn sich aus dem Kontext nicht eindeutig das Gegenteil ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betäubungsunterstützungsverfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh und gegebenenfalls ein Betäubungsverfahren zum Betäuben von Schlachtvieh, wenigstens aufweisend die Verfahrensschritte:
    1. a) Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs;
    2. b) Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an eine Anzeigeeinrichtung;
    3. c) Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung; und
    4. d) gegebenenfalls Betäuben des Schlachtviehs basierend auf dem wenigstens einen Einwirkparameter.
  • Ein derartiges Verfahren kann gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren deutliche Vorteile aufweisen, insbesondere hinsichtlich einer verlässlich schonenden Betäubung von Schlachtvieh im Rahmen einer Schlachtung.
  • Es hat sich gezeigt, dass ein schonendes Betäuben von Schlachtvieh im Rahmen eines Schlachtens von großer Bedeutung ist. Zum einen dient die schonende Betäubung einem für das Schlachtvieh stressfreien Verfahren, was ein sehr wichtiger Faktor bei der Schlachtung ist. Denn das Schlachten kann so für das Schlachtvieh dem Tierwohl besonders zuträglich durchgeführt werden. Ferner hat sich gezeigt, dass ein für das Schlachtvieh stressarmes Betäuben sich gleichermaßen positiv auf die Fleischqualität auswirkt, was ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor ist.
  • Schließlich kann durch eine sichere Betäubung ermöglicht werden, dass die störungsfreie Durchführung des Betäubungs- und/oder Schlachtvorgangs verbessert werden kann. In anderen Worten kann sichergestellt werden, dass der Betäubungsvorgang erfolgreich verläuft, wodurch der Betäubungsvorgang selbst aber auch das weitere Schlachtverfahren problemlos durchführbar ist.
  • Zusammenfassend bietet das beschriebene Verfahren somit deutliche Vorteile in Hinblick auf Tierwohl, Fleischqualität und/oder Verfahrensablauf.
  • Hierzu umfasst das Verfahren zunächst gemäß Verfahrensschritt a) das Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs. Somit dient dieser Schritt dazu, einzelne oder eine Mehrzahl an Parametern zu bestimmen, welche die Betäubung und insbesondere den Erfolg der Betäubung beeinflussen können.
  • Besonders bevorzugt kann der Einwirkparameter wenigstens einen Parameter umfassen, ausgewählt aus der Einwirkposition, der Einwirkrichtung und der Einwirkstärke. Beispielsweise kann eine Mehrzahl an Einwirkparametern oder auch sämtliche Einwirkparameter bestimmt und für das weitere Verfahren verwendet werden. Von höchster Wichtigkeit kann aber insbesondere die Einwirkposition sein, da insbesondere die Position, an welcher die Betäubungseinheit wirkt, einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit der Betäubung hat.
  • Hinsichtlich der Betäubungsposition kann beispielsweise die Position des Schlachtviehs unter Verwendung geeigneter Sensoren erfasst und gegebenenfalls Bewegungen des Schlachtviehs nachverfolgt werden. Insbesondere bei Kenntnis der Art des Schlachtviehs, also beispielsweise bei Kenntnis, ob es sich um ein Rind, ein Schwein, usw. handelt, kann basierend auf der Position des Schlachtviehs und der jeweiligen Körperteile die Einwirkposition ermittelt werden. Hierzu kann etwa eine Bestimmungseinheit vorgesehen sein, die etwa eine rechnergestützte Einheit ist. Basierend auf Sensordaten kann die Bestimmungseinheit etwa unter Verwendung der Sensordaten und hinterlegter Daten die Position des Schlachtviehs ermitteln und so die Einwirkposition ermitteln beziehungsweise bestimmen. Gleichermaßen kann etwa die Einwirkrichtung ermittelt werden, was wiederum etwa basierend auf bekannten und in der Bestimmungseinheit hinterlegten Daten möglich ist.
  • Zusätzlich zu der Einwirkposition und der Einwirkrichtung, also in welcher Ausrichtung die Betäubungseinheit auf welche exakte Position zu richten ist, ist die Betäubungsstärke ein wichtiger Faktor. Auch in dieser Ausgestaltung kann darauf eingegangen werden, dass nicht immer die gleiche auch als Betäubungsenergie bezeichnete Betäubungsstärke optimaler Weise verwendet wird. Es sollte wenigstens eine derartige Stärke verwendet werden, in der das Schlachtvieh auch sicher betäubt wird. Beispielhaft kann hinsichtlich der Betäubungsstärke der Gasdruck in einem Bolzenschussgerät oder auch die Stromstärke in einem strombasierten Betäubungsmittel eingestellt werden.
  • Grundsätzlich können die Einwirkparameter insbesondere in Abhängigkeit der gewünschten Betäubungsmethode beziehungsweise des Betäubungsmittels und/oder der Art des zu betäubenden Schlachtviehs gewählt werden.
  • Diesbezüglich können Abwandlungen der optimalen Parameter bei unterschiedlichen Rassen beziehungsweise bei einem unterschiedlichen Alter des jeweiligen Schlachtviehs möglich sein. Entsprechend kann es von Vorteil sein, dass wenigstens ein Betäubungsparameter basierend auf wenigstens einem von dem abgeschätzten Alter und Rasse des Schlachtviehs bestimmt beziehungsweise angepasst wird. Dies ist wiederum basierend auf hinterlegte Daten, etwa unter Hinzuziehung eines Algorithmus der künstlichen Intelligenz möglich.
  • Die optimalen Betäubungsparameter können beispielsweise ermittelbar sein automatisiert unter Auswertung von Sensordaten, grundsätzlich ebenfalls unter Verwendung der künstlichen Intelligenz. Alternativ ist es auch möglich, dass ein Benutzer entsprechende Daten des Schlachtviehs, wie etwa Alter und Rasse, in eine Recheneinheit eingibt und so optimale Werte angezeigt bekommt.
  • Dieser Schritt kann etwa aus Erfahrungen vorheriger Betäubungsverfahren beziehungsweise in Kenntnis bekannter Betäubungsvorgänge in Bezug auf das jeweilige Vieh umsetzbar sein.
  • Wurde die Einwirkposition ermittelt beziehungsweise basierend auf den erfassten Daten bestimmt, erfolgt gemäß Verfahrensschritt b) das Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an eine Anzeigeeinrichtung. In anderen Worten wird einem Benutzer beziehungsweise einer Person, welche die Betäubung durchführt und somit die Betäubungseinheit bedient, wenigstens ein Betäubungsparameter angezeigt. Grundsätzlich kann die Anzeigeeinrichtung frei wählbar sein, insoweit sie von dem Benutzer während des Betäubens ablesbar ist. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung einen Bildschirm beziehungsweise ein Display aufweisen, welcher beziehungsweise welches von dem Benutzer einsehbar ist.
  • Das Übertragen des oder der Einwirkparameter kann beispielsweise mittels eines Kabels ermöglicht werden. Bevorzugt kann jedoch eine kabellose Datenübertragung möglich sein. Darüber hinaus kann von der Bestimmungseinheit zu der Anzeigeeinrichtung eine unmittelbare beziehungsweise direkte Übertragung erfolgen, oder eine Übertragung kann unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Bauteile erfolgen. In letzterem Fall kann beispielsweise eine Recheneinheit zwischengeschaltet sein. Dabei kann die Recheneinheit die Einwirkparameter bereits übermittelt bekommen, oder die Recheneinheit kann die Einwirkparameter basierend auf gespeicherten Daten und basierend auf der Position des Schlachtviehs, also insbesondere basierend auf Sensordaten, ermitteln.
  • Gemäß Verfahrensschritt c) erfolgt dann das Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung. Dies kann beispielsweise auf einem Display erfolgen, auf dem das Schlachtvieh angezeigt wird und der wenigstens eine Einwirkparameter gekennzeichnet ist. Somit ist für den Benutzer beziehungsweise für die Person, welche das Betäubungsmittel bedient, auf einfache Weise klar ersichtlich, wo und wie das Betäubungsmittel einwirken muss, um eine verlässliche Betäubung sicherstellen zu können.
  • Somit dient das Verfahren grundsätzlich dem Unterstützen einer Betäubung.
  • Entsprechend kann jedoch zusätzlich gemäß dem Verfahrensschritt d) das Betäuben des Schlachtviehs basierend auf dem wenigstens einen Einwirkparameter erfolgen, weshalb das Verfahren auch unmittelbar ein Betäubungsverfahren sein kann. Somit kann der Benutzer die Betäubungseinheit, wie etwa ein Bolzenschussgerät, derart bedienen, dass dieses idealer Weise an der angezeigten Einwirkposition in der optimalen Einwirkrichtung und mit der optimalen Einwirkstärke auf das Schlachtvieh einwirkt und dieses somit betäubt.
  • Durch das hier beschriebene Verfahren wird es somit möglich, einem Benutzer einer Betäubungseinheit hoch exakt und verlässlich die entsprechenden Einwirkparameter der Betäubungseinheit in Echtzeit während des Vorgangs der Betäubung anzuzeigen. Fehlbedienungen der Betäubungseinheit können so verhindert werden oder die Gefahr hierfür kann zumindest deutlich reduziert werden.
  • Somit erlaubt es das hier beschriebene Verfahren effektiv, eine besonders schonende Betäubung des Schlachttiers sicherzustellen und so die vorstehend beschriebenen Vorteile hinsichtlich des Tierwohls und der Fleischqualität sicher zu ermöglichen.
  • Dabei kann es von Vorteil sein, wenn das Verfahren ausgeführt wird, nachdem das Schlachtvieh in eine Schlachtbox beziehungsweise in ein Betäubungsgehege eingetrieben wurde. Dadurch kann das Schlachtvieh zumindest in gewissem Maße immobilisiert sein, so dass eine Bewegung des Schlachtviehs und damit auch der Einwirkposition und Einwirkrichtung weitestgehend reduziert werden kann.
  • Bevorzugt kann das das Verfahren die weiteren Verfahrensschritte umfassen:
    • e) Blockieren der Betäubungseinheit für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit wenigstens einem zuvor bestimmten Betäubungsparameter nicht entspricht; und
    • f) Freigeben der Betäubungseinheit für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit sämtlichen bestimmten Betäubungsparametern entspricht.
  • In dieser Ausgestaltung kann eine Fehlbetäubung besonders effektiv verhindert werden, da eine Betäubung nur dann möglich ist, wenn auch sicher die zuvor bestimmten Betäubungsparameter verwirklicht sind.
  • Hierzu kann zunächst die Position und Ausrichtung der Betäubungseinheit, etwa eines Bolzenschussgerätes, bestimmt werden. Dies kann beispielsweise durch Sensoren oder eine Kamera an der Betäubungseinheit ermöglicht werden, oder auch durch eine oder eine Mehrzahl an Kameras, welche etwa die Betäubungseinheit erfassen. Dabei können etwa die Kameras der Anzeigeeinrichtung oder der Einrichtung zum Bestimmen der Position des Schlachtviehs verwendet werden, wie dies nachfolgend erläutert wird. Darüber hinaus kann eine Einstellung der Betäubungsstärke bestimmt werden.
  • Für den Fall, dass wenigstens ein Parameter oder eine vordefinierbare Mehrzahl an Betäubungsparametern den optimalen Werten nicht entsprechen, erfolgt somit gemäß Verfahrensschritt e) ein Blockieren der Betäubungseinheit. Dies kann beispielsweise realisiert werden indem über eine insbesondere drahtlose Datenverbindung ein entsprechender Befehl an eine Steuereinheit der Betäubungseinheit übermittelt wird, oder durch jegliche andere, dem Fachmann bekannte Weise.
  • Grundsätzlich kann bei einer Prüfung, ob ein Benutzen der Betäubungseinheit einem Betäubungsparameter entspricht, einem optimalen Parameter ein Unschärfebereich hinzugefügt werden, so dass ein Entsprechen eines Parameters das Entsprechen eines bestimmten vordefinierbaren Parameterbereichs entsprechen kann.
  • Nur für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit sämtliche bestimmte Betäubungsparameter entspricht, erfolgt gemäß Verfahrensschritt f) ein Freigeben des Betäubungsmittels. Somit kann das Betäubungsmittel nur dann verwendet werden, wenn die optimale Einwirkposition und/oder die optimale Einwirkrichtung und/oder die optimale Einwirkstärke verwendet wird. Somit kann ein Betäuben nur nach Freigabe durch eine insbesondere digitale Kontrollinstanz erfolgen. Dabei kann wieder wählbar sein, ob und welche Parameter für eine Freigabe erfüllt sein müssen.
  • Weiter bevorzugt kann Verfahrensschritt c) unter Verwendung einer Brille als Anzeigeeinrichtung durchgeführt werden. Diese Ausgestaltung erlaubt eine gleichermaßen komfortable und ferner besonders sichere Möglichkeit, Betäubungsparameter, wie etwa eine Einwirkposition, anzuzeigen. Denn der Bediener der Betäubungseinheit kann die Brille tragen und das Schlachtvieh und die Betäubungseinheit ist dabei stets in seinem Sichtfeld. Er ist somit nicht von dem Vorgang der Betäubung abgelenkt, sondern kann den Prozess der Betäubung in gewohnter Weise durchführen. Hierbei wird das real wahrgenommene Umfeld um rechnergenerierte Inhalte betreffend Betäubungsparameter, wie etwa die Einwirkposition, erweitert.
  • Die Betäubungsparameter können dabei etwa auf dem Brillenglas beziehungsweise auf den Brillengläsern angezeigt werden, indem etwa die Anzeigeeinrichtung durch die Brille beziehungsweise genauer durch das Glas beziehungsweise die Gläser ausgebildet wird. Dadurch kann etwa ein virtuelles Bild im Sinne eines Head-Up-Displays erzeugt werden, so dass die Betäubungsparameter dem Benutzer in einem dreidimensionalen Sichtfeld angezeigt werden. Dadurch können diese Parameter sehr genau dargestellt werden, was die Gefahr einer Fehlbetäubung weiter reduzieren kann.
  • Es kann weiter bevorzugt sein, dass Verfahrensschritt c) erfolgt unter Bestimmung der Ausrichtung der Anzeigeeinrichtung mittels einer Kamera. In dieser Ausgestaltung kann somit eine Kamera oder können eine Mehrzahl an Kameras an der Brille befestigt sein. Die Kamera oder die Kameras können dann die Ausrichtung der Brille relativ zu dem Schlachtvieh ermitteln, so dass die Betäubungsparameter auch bei einer Bewegung des Benutzers stets sicher anzeigt werden können. Dies kann beispielsweise möglich sein, indem die Brille selbst mit einer Recheneinheit ausgestattet ist oder mit einer Recheneinheit über eine bevorzugt kabellose Datenverbindung verbunden ist.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, dass Verfahrensschritt a) mittels einer Kamera erfolgt. In dieser Ausgestaltung können somit in dem Raum, in dem die Betäubung stattfinden soll, eine oder bevorzugt eine Mehrzahl an Kameras positioniert sein, durch welche die Position des Schlachtviehs ermittelbar ist. Dies kann wiederum etwa möglich sein unter Auswertung der Kamerabilder anhand vorgegebener Daten. Dadurch kann ebenfalls in Echtzeit und sehr sicher die Position des Schlachtviehs ermittelt werden und so besonders sicher die Einwirkposition ermittelt werden.
  • Insbesondere, wenn die Ausrichtung einer Brille als Anzeigevorrichtung, wie vorstehend beschrieben, und auch die Position des Schlachtviehs mittels Kameras erfolgt, können die entsprechenden Kameradaten verglichen werden und so das Ergebnis hinsichtlich der Betäubungsparameter besonders sicher und verlässlich sein. Darüber hinaus kann der Prozess von der Ermittlung der Position des Schlachtviehs bis hin zur Anzeige der Einwirkposition, beispielsweise, vollständig digital ablaufen, was weitere Vorteile mit sich bringt. Denn unter Verwendung hinterlegter Datensätze kann das Ergebnis weiter verbessert werden. Etwa kann unter Verwendung von Algorithmen aus der künstlichen Intelligenz ein selbstlernendes System geschaffen werden, welches beispielsweise Abweichungen der Einwirkposition anhand einer anormalen Position des Schlachtviehs sicher erkennen kann.
  • Darüber hinaus kann insbesondere basierend auf Kameradaten verlässlich auch auf Rasse oder Alter des Schlachtviehs geschlossen werden, was hinsichtlich der Bestimmung der Betäubungsparameter wie vorstehend beschrieben deutliche Vorteile mit sich bringen kann.
  • Insbesondere unter Verwendung von Kameras kann auf generalisierten 3D-Daten von unterschiedlichen Schlachttierköpfen so beispielsweise basierend auf den Vorgaben der Schlachttierverordnung, erfahrenen Veterinärärzten und Schlachtpersonal der optimale Betäubungspunkt und die Betäubungsrichtung für unterschiedliche Rassen in einem Expertensystem hinterlegt werden. Durch die erkannte räumliche Kopfhaltung des Schlachttieres kann somit, neben dem richtigen Betäubungsapparat, auch der optimale Betäubungspunkt mit -richtung vorgegeben werden.
  • Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile des Verfahrens wird auf die Beschreibung des Systems, die Figuren und die Figurenbeschreibung verwiesen, und umgekehrt.
  • Die folgende Erfindung betrifft ferner ein System zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh, beispielsweise ein System zum Betäuben von Schlachtvieh, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens, wie vorstehend beschrieben, wobei das System wenigstens aufweist:
    • - eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs;
    • - eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung;
    • - ein Übertragungsmittel zum Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an eine Anzeigeeinrichtung; und
    • - gegebenenfalls die Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs basierend auf dem angezeigten wenigstens einen Einwirkparameter.
  • Durch ein vorbeschriebenes System kann insbesondere ein vorbeschriebenes Verfahren ausführbar sein, so dass insbesondere die Vorteile hinsichtlich des Tierwohls und der Fleischqualität bei einer Betäubung im Rahmen eines Schlachtverfahrens ermöglicht werden können.
  • Das System weist somit zunächst eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs auf. Die Bestimmungseinheit kann beispielsweise rechnerbasiert sein und wenigstens eine Kamera aufweisen. Beispielsweise kann die Bestimmungseinheit eine Mehrzahl an Kamera aufweisen. Die von der Kamera ermittelten Daten können dann etwa als Eingangsdaten durch eine Recheneinheit ausgewertet und die Einwirkposition oder andere Betäubungsparameter können so ermittelt werden. Zusätzlich kann beispielsweise eine Einwirkrichtung, die Einwirkstärke, das Alter, und/oder die Rasse des Schlachtviehs ermittelt werden, wobei, insbesondere unter Verwendung eines Algorithmus der künstlichen Intelligenz, auf in einem Speicher hinterlegte Daten zurückgegriffen werden kann.
  • Weiterhin umfasst das System eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung. Die Anzeigeeinrichtung kann etwa eine Brille sein, welche das Sichtfeld des Benutzers durch digitale Daten, wie insbesondere die Einwirkposition und/oder andere Informationen betreffend Betäubungsparameter ergänzt. Dies kann beispielsweise im Sinne eines Head-Up-Displays erfolgen. Die Anzeigeeinrichtung kann die Anzeigedaten etwa von der Recheneinheit übermittelt bekommen. Entsprechend umfasst das System, beispielsweise die Recheneinheit, ein Übertragungsmittel zum Übertragen der Einwirkposition an eine Anzeigeeinrichtung eines Benutzers der Anzeigeeinrichtung.
  • Schließlich umfasst das System gegebenenfalls eine Betäubungseinheit zum Betäuben des Schlachtviehs basierend auf dem angezeigten wenigstens einen Einwirkparameter. Beispielsweise kann die Betäubungseinheit ein Bolzenschussgerät sein und/oder kann das System ein Betäubungsgehege zum Immobilisieren des Schlachtviehs aufweisen.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass eine Blockier- und Freigabeeinheit vorgesehen ist zum Übermitteln eines Blockierbefehls an die Betäubungseinheit für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit wenigstens einem vorgegebenen Betäubungsparameter nicht entspricht und gegebenenfalls zum Übermitteln eines Freigabebefehls an das Betäubungsmittel für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit sämtlichen vorgegebenen Betäubungsparameter entspricht. Fehlbedienungen können so weitestgehend vermieden werden, was die Vorteile hinsichtlich des Tierwohls besonders effektiv ermöglicht.
  • Um das Vorstehende zu ermöglichen ist es ferner bevorzugt, dass die Bestimmungseinheit, die Anzeigeeinrichtung, das Übertragungsmittel, gegebenenfalls die Betäubungseinheit und gegebenenfalls die Blockier- und Freigabeeinheit und insbesondere unter Verwendung eines Daten-Netzwerks zumindest teilweise über eine insbesondere drahtlose Datenverbindung miteinander verbunden sind. Dabei müssen nicht alle Komponenten unmittelbar miteinander verbunden sein. Es kann ausreichen, wenn die Daten der Bestimmungseinheit, etwa über eine Recheneinheit, an die Anzeigeeinheit übermittelt werden, und wenn gegebenenfalls die Positions- und Ausrichtedaten des Betäubungsmittels mit den Sollwerten verglichen werden können und so die vorbeschriebene Blockierfunktion beziehungsweise Freigabefunktion ermöglicht wird.
  • Das beschriebene System erlaubt somit eine intelligente Modifikation von bekannten Betäubungsapparaten aufzuzeigen, welche Betäubungsvorgänge anzeigt, überwacht und fehlerhaft ausgeführte Schritte im Vorfeld erkennt. Bei fehlerfreier Ausführung wird der, sonst mechanisch blockierte, Betäubungsapparat von der intelligenten Überwachung freigeben, um erst dann eine fehlerfreie Betäubung sicher zu stellen.
  • Hinsichtlich weiterer Vorteile und technischer Merkmale der Verwendung wird auf die Beschreibung der Austrageinheit, der Anordnung, auf die Figuren und auf die Beschreibung der Figuren verwiesen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können, und wobei die Erfindung nicht auf die folgende Zeichnung, die folgende Beschreibung und das folgende Ausführungsbeispielbeschränkt ist.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems mit einem Benutzer;
    • 2 eine schematische Ansicht des Systems aus 1 mit eingetriebenem Schlachttier;
    • 3 eine schematische Ansicht des Systems aus 1 mit Darstellung der optimalen Betäubungsposition und Betäubungsrichtung auf dem Schlachttier visualisiert durch eine Anzeigeeinrichtung;
    • 4 eine schematische Schnittansicht des Systems aus 1, wobei die ausführende Person das Betäubungsmittel in richtiger Ausrichtung auf die Betäubungsposition hält; und
    • 5 eine schematische Ansicht des Systems aus 1, wobei die ausführende Person den Betäubungsapparat in fehlerhafter Ausrichtung auf die Betäubungsposition hält.
  • In der 1 ist ein System 10 zum Betäuben von Schlachtvieh 12, gezeigt. Ferner ist eine das System 10 bedienende Person 14 beziehungsweise ein Bediener gezeigt, welche das Schlachtvieh 12 mittels einer Betäubungseinheit 16 betäuben soll.
  • Das System 10 umfasst eine Bestimmungseinheit 18 zum Bestimmen der Position einer Einwirkposition 20 auf das Schlachtvieh 12 und weiterer Betäubungsparameter für die Betäubungseinheit 16. Die Bestimmungseinheit 18 umfasst eine Kamera 22, welche derart ausgerichtet ist, um das Schlachtvieh 12 zu erfassen. In der 1 ist entsprechend gezeigt, dass die Kamera 22 auf ein Betäubungsgehege 24 ausgerichtet ist. Das Betäubungsgehege 24 umfasst ein Gitter 26 zum immobilisieren des Schlachtviehs 12 und eine Erhöhung 28, auf der das der Benutzer beziehungsweise die Person 14 stehen kann.
  • Ferner ist gezeigt, dass das System 10 eine Anzeigeeinrichtung 30 zum Anzeigen der Einwirkposition 20 oder anderer Betäubungsparameter an der Anzeigeeinrichtung 30 aufweist. Die Anzeigeeinrichtung 30 ist als Brille 32 ausgestaltet, welche durch die Person 14 getragen wird.
  • Die von der Bestimmungseinheit 18 oder einer hiermit verbundenen nicht gezeigten Recheneinheit bestimmte Einwirkposition 20 und/oder eine Einwirkrichtung und/oder eine Einwirkstärke kann dann insbesondere über eine drahtlose Verbindung und unter Verwendung eines Übertragungsmittels, wie etwa eines Senders, das Teil der Recheneinheit sein kann, an die Anzeigeeinrichtung 30 übermittelt werden. Entsprechend ist es von Vorteil, dass die Bestimmungseinheit 18, die Anzeigeeinrichtung 30, das Übertragungsmittel und die Betäubungseinheit insbesondere unter Verwendung eines Netzwerks zumindest teilweise über eine insbesondere drahtlose Datenverbindung miteinander verbunden sind, bevorzugt unter Ausbildung eines entsprechenden Netzwerks.
  • Die ausführende Person 14 trägt die Brille 32, welche das Einblenden von zusätzlichen dreidimensionalen Informationen in das Sichtfeld 34 der Person 14 ermöglicht. Unterstützt wird die Brille 32, welche ihrerseits mit Kameras 36 ausgestattet ist, durch die Kamera 22 eines stereoskopisches Kamerasystems, welches vor dem zu betäubenden Schlachttier 12 installiert ist und den Schädelbereich des Schlachttieres 12 fokussiert.
  • Entsprechend kann die Person 14 die Einwirkposition 20 und/oder die Einwirkrichtung und/oder die Einwirkstärke wahrnehmen und mittels der Betäubungsmitteleinheit 16, welche hier als Bolzenschussgerät ausgestaltet ist, das Betäuben des Schlachtviehs 12 basierend auf der angezeigten Einwirkposition 20 und anderen Betäubungsparametern durchführen. Dabei kann ferner das durch das Kamerasystem abgeschätzte Alter und die abgeschätzte Rasse des Schlachtviehs 12 in Betracht gezogen werden, um die Betäubungsparameter zu bestimmen beziehungsweise anzupassen.
  • 2 zeigt zur weiteren Visualisierung das eingetriebene Schlachtvieh 12, welches gemäß 2 ein Rind ist. Genauer wird Aus 2 die Position des eingetriebenen Schlachttieres 12, beispielsweise eines Rindes, ersichtlich. Nachdem das Schlachttier 12 eingetrieben ist, erfassen das stereoskopische Kamerasystem beziehungsweise seine Kameras 22 und die in der Brille 32 befindlichen Kameras 36 den Schädel des Schlachttieres 12 und berechnen die optimale Gasdruckmenge als Betäubungsstärke zur Auslösung der Betäubungseinheit 16, die hier als Bolzenschussgerät ausgestaltet ist, Einwirkposition 20 und Ausrichtung der Betäubungseinheit 16 auf der Schädeloberfläche. Solange keine Betäubung des Schlachtviehs 12 erfolgt ist, kann grundsätzlich der Prozess der Neuberechnung von optimaler Einwirkposition 20 und Ausrichtung beispielsweise zyklisch ausgeführt und im Sichtfeld 34 der ausführenden Person 12 durch einen im Raum erscheinenden Pfeil 38 auf dem Schädel des Schlachttieres 12 durch die Anzeigeeinrichtung 30 beziehungsweise die Gläser der Brille 32 visualisiert werden.
  • 3 zeigt diesen insbesondere zyklischen Vorgang bei dem die Betäubungseinheit 16 mechanisch gesperrt und eine Auslösung unmöglich sein kann. Die ausführende Person 12 kann nun die Betäubungseinheit 16 in ihr Sichtfeld 34 bewegen. Dabei muss die Betäubungseinheit 16 mit dem visualisierten Pfeil 38 im Sichtfeld 34 in der Position und Ausrichtung in Übereinstimmung mit den ermittelten Betäubungsparametern gebracht werden. Während die Betäubungseinheit 16 von der ausführenden Person 14 in Position gebracht wird, erfassen die Kameras 22, 40 des stereoskopischen Kamerasystems und der Brille 30 die Position und Ausrichtung der Betäubungseinheit 16.
  • Sobald es zu einer Übereinstimmung mit der berechneten Einwirkposition 20 und Ausrichtung mit der erfassten Position und Ausrichtung der Betäubungseinheit 16 kommt, wird diese mechanisch freigegeben. Dies ist in der 4 gezeigt. Dabei ändert sich beispielsweise als visuelle Anzeige die Farbe des im Sichtfeld 38 der ausführenden Person 14 visualisierten Pfeiles 38 und signalisiert einen optimalen Zeitpunkt für die Betäubung des Schlachtviehs 12. Innerhalb dieses Zeitfensterns ist die Betäubungseinheit 16 mechanisch zum Auslösen der Treibladung durch die ausführende Person 14 freigegeben und eine korrekte Betäubung kann erfolgen.
  • Eine fehlerhafte Haltung wie in 5 abgebildet, bei die berechnete Einwirkposition 20 und Einwirkrichtung nicht mit der erfassten Position und Ausrichtung der erfassten Betäubungseinheit 16 übereinstimmen, führt zu einer sofortigen mechanischen Sperrung der Betäubungseinheit 16. Fehlbetäubungen durch Unaufmerksamkeit oder unsachgemäßes Handhaben der Betäubungseinheit 16 können somit ausgeschlossen werden.
  • Durch das beschriebene System 10 ist somit ein Verfahren ausführbar, das wenigstens die Verfahrensschritte aufweist:
    1. a) Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit 16 zum Betäuben des Schlachtviehs 12;
    2. b) Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an eine Anzeigeeinrichtung 30;
    3. c) Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung 30; und
    4. d) gegebenenfalls Betäuben des Schlachtviehs 12 basierend auf dem wenigstens einen Einwirkparameter, und wobei
    das Verfahren die weiteren Verfahrensschritte umfasst:
    • e) Blockieren der Betäubungseinheit 16 für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit 16 wenigstens einem Betäubungsparameter nicht entspricht; und
    • f) Freigeben der Betäubungseinheit 16 für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit sämtlichen bestimmten Betäubungsparametern entspricht.
  • Das vorbeschriebene System 10 erlaubt es somit, dass die ausführende Person 14 erstmals in die Lage versetzt wird, auf das Wissen eines trainierten Expertensystems während des Betäubungsprozesses zurückzugreifen. Durch die Einblendung des optimalen Betäubungspunktes und der -richtung in das Sichtfeld der ausführenden Person 14 kann diese die blockierte Betäubungseinheit auf dem Schlachttierkopf positionieren. Dabei bestehen keine Einschränkungen bezüglich Verdeckung der vorgegebenen Position, wie es bei projektiven Verfahren der Fall ist.
  • Genauer gleicht, um die Betäubungseinheit 16 für die Betäubung des Schlachtviehs 12 freizuschalten, die intelligente Kontrollinstanz permanent die Vorgaben mit der realen aktuellen Position und Ausrichtung der Betäubungseinheit 16 ab. Nur bei einer Übereinstimmung sämtlicher Betäubungsparameter, also insbesondere der realen Position und Ausrichtung mit der vorgegebenen Position und Ausrichtung wird die Betäubungseinheit mechanisch frei geschaltet und eine Betäubung des Schlachtviehs kann erfolgen. Dabei wird die Betäubungseinheit nur für den Zeitraum der Übereinstimmung freigegeben. Sobald es durch Kopfbewegungen des Schlachtviehs 12 oder Unaufmerksamkeiten durch die ausführende Person 14 zu Abweichungen zur Vorgabe kommt, wird die Betäubungseinheit 16 wieder zeitgleich mechanisch gesperrt.
  • Durch die gleichzeitige Erfassung der Betäubungseinheit 16 in Position und Ausrichtung und Betäubungsstärke sowie der redundanten Berechnung der optimalen Betäubungsposition 20 und Ausrichtung auf dem Schädel des Schlachtviehs 12 durch die Kameras 22, 36 in der Brille 33 und dem stereoskopischen Kamerasystems ist ein fortlaufender intelligenter Abgleich zur mechanischen Freigabe der Betäubungseinheit 16 möglich und eine tierfreundliche und kostengünstige Betäubung von Schlachtvieh 12 ist sichergestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Schlachtvieh
    14
    Person
    16
    Betäubungseinheit
    18
    Bestimmungseinheit
    20
    Einwirkposition
    22
    Kamera
    24
    Betäubungsgehege
    26
    Gitter
    28
    Erhöhung
    30
    Anzeigeeinrichtung
    32
    Brille
    34
    Sichtfeld
    36
    Kamera
    38
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2019012092 A1 [0004]
    • EP 2478770 B1 [0005]
    • DE 3133989 C1 [0006]
    • DE 3133991 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Betäubungsunterstützungsverfahren zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh (12), wenigstens aufweisend die Verfahrensschritte: a) Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit (16) zum Betäuben des Schlachtviehs (12); b) Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an eine Anzeigeeinrichtung (30); c) Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters durch die Anzeigeeinrichtung (30); und d) gegebenenfalls Betäuben des Schlachtviehs (12) basierend auf dem wenigstens einen Einwirkparameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einwirkparameter wenigstens einen Parameter umfasst, ausgewählt aus der Einwirkposition (20), der Einwirkrichtung und der Einwirkstärke.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Betäubungsparameter basierend auf wenigstens einem von dem Alter und Rasse des Schlachtviehs (12) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die weiteren Verfahrensschritte umfasst: e) Blockieren der Betäubungseinheit (16) für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit (16) wenigstens einem zuvor bestimmten Betäubungsparameter nicht entspricht; und f) Freigeben der Betäubungseinheit (16) für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit (16) sämtlichen bestimmten Betäubungsparametern entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt c) unter Verwendung einer Brille (32) als Anzeigeeinrichtung (30) durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt c) erfolgt unter Bestimmung der Ausrichtung der Anzeigeeinrichtung (30) mittels einer Kamera (36).
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt a) erfolgt mittels einer Kamera (22).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verfahrensschritt d) erfolgt durch ein Bolzenschussgerät.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ausgeführt wird, nachdem das Schlachtvieh (12) in ein Betäubungsgehege (24) eingetrieben wurde.
  10. System (10) zum Unterstützen des Betäubens von Schlachtvieh (12), insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) wenigstens aufweist: - eine Bestimmungseinheit (18) zum Bestimmen wenigstens eines Einwirkparameters für eine Betäubungseinheit (16) zum Betäuben des Schlachtviehs (12); - eine Anzeigeeinrichtung (30) zum Anzeigen wenigstens eines Einwirkparameters; - ein Übertragungsmittel zum Übertragen wenigstens eines Einwirkparameters an die Anzeigeeinrichtung (30); und - gegebenenfalls die Betäubungseinheit (16) zum Betäuben des Schlachtviehs (12) basierend auf dem angezeigten wenigstens einen Einwirkparameter.
  11. System (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockier- und Freigabeeinheit vorgesehen ist zum Übermitteln eines Blockierbefehls an die Betäubungseinheit (16) für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit (16) wenigstens einem Betäubungsparameter nicht entspricht und gegebenenfalls zum Übermitteln eines Freigabebefehls an die Betäubungseinheit (16) für den Fall, dass die Benutzung der Betäubungseinheit (16) sämtlichen Betäubungsparametern entspricht.
  12. System (10) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (18), die Anzeigeeinrichtung (30), das Übertragungsmittel, gegebenenfalls die Betäubungseinheit (16) und gegebenenfalls die Blockier- und Freigabeeinheit insbesondere unter Verwendung eines Daten-Netzwerks zumindest teilweise über eine insbesondere drahtlose Datenverbindung miteinander verbunden sind.
  13. System (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (30) eine Brille (32) umfasst.
  14. System (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (18) wenigstens eine Kamera (22) aufweist.
  15. System (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das System (19) ein Betäubungsgehege (24) zum Immobilisieren des Schlachtviehs aufweist.
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Berichtigung der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 des Rates vom 24. September 2009 über den Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung. In: Amtsblatt der Europäischen Union L: Rechtsvorschriften, Bd. 57, 2014, H. 326, S. 6-7. - ISSN 1977-0642. URL: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32009R1099R(03)&from=DE [abgerufen am 2021-07-08]
Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 des Rates vom 24. September 2009 über den Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung. In: Amtsblatt der Europäischen Union L: Rechtsvorschriften, Bd. 52, 2009, H. 303, S. 1-30. - ISSN 1725-2539. DOI: 10.3000/17252539.L_2009.303.deu. URL: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32009R1099&from=DE [abgerufen am 2021-07-08]

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