DE102021114427A1 - Wandanker - Google Patents

Wandanker Download PDF

Info

Publication number
DE102021114427A1
DE102021114427A1 DE102021114427.2A DE102021114427A DE102021114427A1 DE 102021114427 A1 DE102021114427 A1 DE 102021114427A1 DE 102021114427 A DE102021114427 A DE 102021114427A DE 102021114427 A1 DE102021114427 A1 DE 102021114427A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
driver
housing
wall anchor
closing end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021114427.2A
Other languages
English (en)
Inventor
auf Antrag nicht genannt. Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABUS August Bremicker Soehne KG
Original Assignee
ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABUS August Bremicker Soehne KG filed Critical ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority to DE102021114427.2A priority Critical patent/DE102021114427A1/de
Priority to EP22175994.7A priority patent/EP4098830A1/de
Publication of DE102021114427A1 publication Critical patent/DE102021114427A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0005Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices using chains, cables or the like

Landscapes

  • Hinges (AREA)

Abstract

Ein Wandanker zur Sicherung eines beweglichen Gegenstands an einer Wand, insbesondere einer Gebäudewand, umfasst einen Verriegelungsmechanismus und ein Gehäuse, das zur Befestigung an der Wand ausgebildet ist und den Verriegelungsmechanismus umgibt. Dabei weist das Gehäuse wenigstens eine Einführöffnung auf, durch die ein Schließende eines zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse einführbar ist. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu ausgebildet, das in das Gehäuse eingeführte Schließende zu verriegeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wandanker zur Sicherung von beweglichen Gegenständen an einer Wand, insbesondere an einer Gebäudewand.
  • Derartige Wandanker sollen an einem Ort, an dem sich sonst keine Gelegenheit befindet, um den Gegenstand sicher vor Diebstahl zu schützen, einen Befestigungspunkt zum Festschließen des beweglichen Gegenstands bilden, beispielsweise in einer Garage, in einem Fahrradkeller oder an einer Außenwand eines Gebäudes.
  • Typischerweise stellen Wandanker lediglich einen solchen Befestigungspunkt bereit, während das Festschließen mittels eines von dem Wandanker separat ausgebildeten und funktional unabhängigen Schlosses erfolgt, welches den beweglichen Gegenstand mit dem Wandanker koppelt. Die Nutzung des Wandankers zum Festschließen eines Gegenstands setzt somit stets noch ein zusätzliches Schloss voraus.
  • Des Weiteren ist es für die Sicherheit des Festschließens wichtig, dass der Wandanker zuverlässig an der jeweiligen Wand befestigt ist. Beispielsweise kann der Wandanker mit Hilfe von Befestigungsschrauben und Dübel an der Wand montiert sein. Dabei muss aber gewährleistet sein, dass sich die Befestigungsschrauben nicht einfach aus der Wand schrauben lassen. Eine gängige Möglichkeit sicherzustellen, dass sich der Wandanker nicht einfach von der Wand lösen lässt, besteht darin, den Wandanker auf grundsätzlich irreversible Weise an der Wand zu befestigen. Das kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Werkzeugeingriff der Befestigungsschrauben nach dem Einschrauben unbrauchbar gemacht wird. So kann beispielsweise in einen als Innensechskant ausgebildeten Werkzeugeingriff einer jeweiligen Befestigungsschraube eine Stahlkugel eingeschlagen werden, die den Innensechskant blockiert und/oder so verformt, dass selbst nach einem Entfernen der Kugel ein Sechskantschlüssel nicht mehr greift. Für eine flexible Verwendung des Wandankers kann es aber vorteilhaft sein, wenn sich der Wandanker nach der Montage auch wieder auf einfache Weise von der Wand lösen lässt, solange die Sicherheit des Festschließens dadurch nicht beeinträchtigt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Wandanker bereitzustellen, der eine erweiterte Funktionalität aufweist, sich komfortabel und auf flexible Weise einsetzen lässt und ohne Beeinträchtigung der Sicherheit in reversibler Weise montiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Wandanker mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Der erfindungsgemäße Wandanker dient der Sicherung von beweglichen Gegenständen an einer Wand, insbesondere einer Gebäudewand, und umfasst einen Verriegelungsmechanismus und ein Gehäuse, das zur Befestigung an der Wand ausgebildet ist und den Verriegelungsmechanismus umgibt. Dabei weist das Gehäuse wenigstens eine Einführöffnung auf, durch die ein Schließende eines zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse einführbar ist, wobei der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet ist, das in das Gehäuse eingeführte Schließende zu verriegeln.
  • Bei dem genannten flexiblen Sicherungsteil kann es sich insbesondere um eine Kette, um ein Kabel, um eine Anordnung aufeinanderfolgender gelenkig miteinander verbundener Gelenksstäbe oder um ein sonstiges längliches Sicherungsteil handeln, welches geeignet ist, den zu sichernden beweglichen Gegenstand mit dem Wandanker zu verbinden. Bei dem Gegenstand kann es sich beispielsweise um ein Zweirad handeln. Insofern kommen für das flexible Sicherungsteil insbesondere solche Sicherungsteile in Betracht, die auch bei Zweiradschlössern verwendet werden.
  • Bei dem Schließende kann es sich um eines der beiden Enden einer Längserstreckung des jeweiligen Sicherungsteils handeln, das nicht unbedingt in besonderer Weise ausgebildet sein muss. Beispielsweise kann das Schließende bei einem als Gliederkette ausgebildeten Sicherungsteil einfach durch das erste bzw. das letzte Kettenglied der Gliederkette gebildet werden. Das Schließende kann aber auch, insbesondere im Hinblick auf ein Zusammenwirken mit dem Verriegelungsmechanismus, in besonderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Kloben, der für das Verriegeln eine spezielle Eingriffsstruktur aufweisen kann.
  • Das dem Schließende entgegengesetzte Ende des Sicherungsteils kann grundsätzlich ebenfalls als ein Schließende ausgebildet sein, so dass das Sicherungsteil ein erstes Schließende und ein zweites Schließende aufweist. Das erste Schließende und das zweite Schließende sind dabei vorzugsweise einander entsprechend ausgebildet, so dass wahlweise das eine oder das andere Ende durch die Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt und darin verriegelt werden kann.
  • Alternativ dazu kann das Sicherungsteil aber auch lediglich ein Schließende aufweisen. Das andere Ende des Sicherungsteils ist dann vorteilhafterweise zur Befestigung an dem Gegenstand ausgebildet. Beispielsweise kann das andere Ende eine Öse aufweisen, durch die hindurch das Schließende hindurchgeführt werden kann, so dass das Sicherungsteil eine Schlaufe bildet, mit welcher der Gegenstand umgriffen und/oder durchgriffen werden kann. Zudem ist denkbar, dass das andere Ende an dem zu sichernden Gegenstand dauerhaft befestigt ist.
  • Das Sicherungsteil ist dem Wandanker insofern zugeordnet, als der Wandanker und das Sicherungsteil relativ zueinander dazu ausgebildet sind, dass das Schließende des Sicherungsteils durch die Einführöffnung in das Gehäuse des Wandankers einführbar und dann, wenn es in das Gehäuse eingeführt ist, mittels des Verriegelungsmechanismus verriegelbar ist. Dabei können mehrere, gegebenenfalls verschiedenartige, Sicherungsteile mit demselben Wandanker verwendbar sein, insbesondere wenn sie einander entsprechende Schließenden aufweisen. Ein Wandanker und ein ihm zugeordnetes Sicherungsteil können auch eine Einheit bilden. Insofern bezieht sich die Erfindung auch auf eine Sicherungsvorrichtung, welche einen erfindungsgemäßen Wandanker sowie das ihm zugeordnetes Sicherungsteil umfasst.
  • Dadurch, dass das Gehäuse des Wandankers zur Befestigung an einer Wand ausgebildet ist, kann der Wandanker als Ganzes an der Wand montiert werden. Das Gehäuse dient insofern nicht lediglich dazu, den Wandanker nach außen zu begrenzen sowie die in dem Gehäuse aufgenommenen Elemente des Wandankers zu verdecken und vor unbefugtem Zugriff zu schützen, sondern auch der Befestigung des Wandankers.
  • In dem Gehäuse ist insbesondere der Verriegelungsmechanismus aufgenommen, mittels dessen das Schließende verriegelt werden kann, wenn es in das Gehäuse eingeführt ist. Dadurch, dass das Gehäuse den Verriegelungsmechanismus umgibt, ist der Verriegelungsmechanismus gegen Manipulationen von außen geschützt. Die in dem Gehäuse ausgebildete Einführöffnung ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass der Verriegelungsmechanismus zumindest dann, wenn das Schließende durch die Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt ist, nicht durch die Einführöffnung zugänglich ist.
  • Die Einführöffnung kann insbesondere nach Art einer Sackgasse ausgebildet sein. Mit anderen Worten ist der Wandanker vorzugweise dazu ausgebildet, dass das Schließende nur bis zu einer begrenzten Tiefe durch die Einführöffnung in das Gehäuse des Wandankers eingeführt werden kann. Insbesondere kann das Schließende nicht durch die Einführöffnung in das Gehäuse hinein und an anderer Stelle wieder aus dem Gehäuse heraus geführt werden.
  • Der Verriegelungsmechanismus ermöglicht es, das in das Gehäuse eingeführte Schließende zu verriegeln, d. h. gegen ein Entnehmen aus dem Gehäuse zu sperren. Erst wenn die Verriegelung wieder aufgehoben ist, kann das Schließende durch die Einführöffnung, durch die es in das Gehäuse eingeführt wurde, wieder aus dem Gehäuse herausbewegt und somit von dem Wandanker gelöst werden. Das verriegelnde Zusammenwirken des Verriegelungsmechanismus mit dem Schließende erfolgt dabei vorzugweise vollständig innerhalb des Gehäuses, um ein Aufbrechen der Verriegelung möglichst zu erschweren.
  • Im Unterschied zu bekannten Wandankern an, die lediglich einen Befestigungspunkt für das Anschließen eines von dem Wandanker separaten Schlosses bereitstellen, weist der erfindungsgemäße Wandanker durch das Vorsehen des Verriegelungsmechanismus selber Eigenschaften eines Schlosses auf. Dadurch braucht kein gesondertes Schloss mehr vorgesehen zu werden, um einen Gegenstand mittels des Wandankers zu sichern. Für die Sicherung ist lediglich noch ein dem Wandanker zugeordnetes flexibles Sicherungsteil erforderlich. Dieses kann im Bereich des Wandankers aufbewahrt werden, beispielsweise indem das Schließende auch dann, wenn gerade kein Gegenstand gesichert wird, an dem Wandanker verriegelt wird. Außerdem kann vorgesehen sein, dass auch das dem Schließende entgegengesetzte Ende des Sicherungsteils mit dem Wandanker verbindbar ist. Ferner ist denkbar, dass das entgegengesetzte Ende dauerhaft mit dem Wandanker verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse eine Grundplatte auf, die mittels mehrerer Befestigungsschrauben an der Wand befestigbar ist, wobei das Gehäuse eine Haube aufweist, die dazu ausgebildet ist, in einer geschlossenen Stellung die Befestigungsschrauben zu überdecken, und wobei die Haube gegen ein Lösen von der Grundplatte gesichert ist, wenn das Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse eingeführt und verriegelt ist, nämlich insbesondere gerade dadurch, dass das Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse eingeführt ist.
  • Für die Sicherung der Haube an der Grundplatte kann es dabei bereits ausreichen, dass das Schließende durch die Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt ist. Die Verriegelung des Schließendes stellt aber sicher, dass für ein Lösen der Haube von der Grundplatte zunächst das Schließende entriegelt werden muss. Auf diese Weise kann derselbe Verriegelungsmechanismus nicht nur der Sicherung des Schließendes an dem Wandanker, sondern zugleich der Sicherung der Haube an der Grundplatte dienen.
  • Für die Befestigung der Grundplatte an der Wand mittels der Befestigungsschrauben kann die Grundplatte entsprechende Bohrungen aufweisen, durch die hindurch die Befestigungsschrauben in die Wand eingeschraubt werden können. Insofern kann die Grundplatte eine Rückwand des Wandankers bilden. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Grundplatte unmittelbar an der jeweiligen Wand anliegend an dieser befestigt wird. Grundsätzlich können dazwischen aber noch weitere Elemente angeordnet werden. Insbesondere kann der Wandanker eine Schutzplatte umfassen, die zwischen der Grundplatte und der Wand angeordnet wird und sich insbesondere in diejenige Richtung, aus der das Schließende des Sicherungsteils in die Einführöffnung eingeführt wird, über die Grundplatte hinaus erstrecken kann, um die Wand in diesem Bereich vor einer Verschmutzung oder Beschädigung insbesondere durch das Sicherungsteil zu schützen.
  • Die Haube des Gehäuses ist mit der Grundplatte koppelbar und im montierten Zustand des Wandankers so gekoppelt, dass sie von der an der Wand befestigten Grundplatte gehalten wird. Dies entspricht der genannten geschlossenen Stellung. In dieser Stellung überdeckt die Haube die Befestigungsschrauben, mit denen die Grundplatte an der Wand befestigt ist. Auf diese Weise sind die Befestigungsschrauben, solange sich die Haube in der geschlossenen Stellung befindet, nicht zugänglich, so dass die grundsätzlich reversible Befestigung der Grundplatte an der Wand nicht gelöst werden kann. Dazu müsste die Haube erst von der Grundplatte entfernt werden. Hiergegen ist sie jedoch gesichert, wenn das Schließende des Sicherungsteils in das Gehäuse eingeführt und verriegelt ist, nämlich insbesondere gerade dadurch, dass das Schließende des Sicherungsteils in das Gehäuse eingeführt und verriegelt ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Gehäuses braucht der Wandanker nicht auf irreversible oder irreversibel gemachte Weise an der Wand befestigt zu werden. Vielmehr können Befestigungsschrauben verwendet werden, die grundsätzlich aus der Wand auch wieder herausgeschraubt werden können, die aber im montierten Zustand des Wandankers von außen nicht zugänglich sind. Durch Abnehmen der Haube lässt sich zwar Zugang zu den Befestigungsschrauben verschaffen. Das Lösen der Haube von der Grundplatte ist jedoch nur möglich, solange das Schließende des Sicherungsteils nicht in das Gehäuse eingeführt ist. Somit wird stets dann, wenn ein Gegenstand über das Sicherungsteil an dem Wandanker gesichert ist, ein Zugang zu den Befestigungsschrauben durch die Haube zuverlässig verhindert. Auf diese Weise kann die Befestigung des Wandankers grundsätzlich reversibel sein, ohne dass die Sicherheit der Sicherung des Gegenstands dadurch beeinträchtigt würde.
  • Die Haube kann insbesondere aufgrund einer Steck-Dreh-Verbindung, d. h. einer Verbindung, die durch eine Steckbewegung und eine darauffolgende Drehbewegung herbeigeführt wird, mit der Grundplatte koppelbar und in die geschlossene Stellung bringbar sein. Die Steck-Dreh-Verbindung ist dabei vorzugsweise umkehrbar, so dass die Haube durch einen entgegengesetzten Bewegungsablauf aus der geschlossenen Stellung bringbar und von der Grundplatte wieder lösbar ist. Eine solche Steck-Dreh-Verbindung kann beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sein.
  • Das Verbinden der Haube mit der Grundplatte kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die Haube zunächst entlang einer Achse auf die Grundplatte zu bewegt wird (Steckbewegung) und anschließend relativ zu der Grundplatte, insbesondere um diese Achse, in ihre geschlossene Stellung gedreht wird (Drehbewegung). Die genannte Achse, entlang welcher die Steckbewegung erfolgt, ist zur Ebene der Grundplatte vorzugsweise senkrecht ausgerichtet. Grundsätzlich kann die Achse aber auch eine andere Ausrichtung aufweisen, insbesondere auch zur Ebene der Grundplatte parallel sein.
  • Dabei kann die Haube Kopplungsabschnitte aufweisen, welche bei der Steckbewegung in entsprechende, an der Grundplatte ausgebildete Kopplungsaufnahmen eingesteckt werden. Infolge der anschließenden Drehbewegung hintergreifen die Kopplungsabschnitte der Haube dann Kopplungsabschnitte der Grundplatte, die jeweils an eine jeweilige der Kopplungsaufnahmen in Drehrichtung angrenzen. Auf diese Weise ist die Haube in ihrer geschlossenen Stellung bezüglich einer zur Richtung der Steckbewegung entgegengesetzten Richtung formschlüssig mit der Grundplatte verbunden, so dass die Haube zunächst durch eine Öffnungsdrehbewegung aus der geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gedreht werden muss, bevor sie in dieser Richtung von der Grundplatte wieder wegbewegt werden kann. Insbesondere kann ein Lösen der Haube von der Grundplatte somit voraussetzen, dass die Steckbewegung und die Drehbewegung gerade in umgekehrter Reihenfolge und umgekehrter jeweiliger Bewegungsrichtung ausgeführt werden müssen.
  • Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn die Haube dazu ausgebildet ist, (wie vorstehend erläutert) durch eine Öffnungsdrehbewegung aus der geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gebracht zu werden, und ferner dazu ausgebildet ist, durch das in das Gehäuse eingeführte Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils gegen die Öffnungsdrehbewegung gesperrt zu werden. Auf diese Weise erfolgt automatisch mit dem Einführen des Schließendes in das Gehäuse auch eine Sicherung der Haube an der Grundplatte, so dass ein Zugang zu den Befestigungsschrauben durch Lösen der Haube stets dann nicht möglich ist, wenn das Sicherungssteil mit dem Wandanker verbunden ist, und somit insbesondere dann nicht, wenn ein Gegenstand mittels des Sicherungsteils an dem Wandanker gesichert ist.
  • Alternativ zu der genannten Steck-Dreh-Bewegung kann die Haube auch aufgrund einer Steck-Schiebe-Verbindung, d. h. einer Verbindung, die durch eine Steckbewegung und eine darauffolgende Schiebebewegung herbeigeführt wird, mit der Grundplatte koppelbar und in die geschlossene Stellung bringbar sein. Auch die Steck-Schiebe-Verbindung ist dabei vorzugsweise umkehrbar, so dass die Haube durch einen entgegengesetzten Bewegungsablauf aus der geschlossenen Stellung bringbar und von der Grundplatte wieder lösbar ist.
  • Für die Steck-Schiebe-Verbindung gilt Entsprechendes wie für die Steck-Dreh-Verbindung mit dem Unterschied, dass sich an die Steckbewegung, bei welcher die Haube entlang einer, zur Ebene der Grundplatte vorzugsweise senkrechte, Achse auf die Grundplatte zu bewegt wird, keine Drehbewegung anschließt, sondern eine Schiebebewegung, bei welcher die Haube quer, insbesondere senkrecht, dieser Achse relativ zu der Grundplatte verschoben wird. Durch die Steckbewegung können an der Haube ausgebildete Kopplungsabschnitte in an der Grundplatte ausgebildeten Kopplungsaufnahmen eingesteckt werden. Infolge der anschließenden Schiebebewegung hintergreifen die Kopplungsabschnitt der Haube dann Kopplungsabschnitte der Grundplatte, die jeweils an eine jeweilige der Kopplungsaufnahmen in Schieberichtung angrenzen, so dass die Haube in der geschlossenen Stellung bezüglich einer zur Richtung der Steckbewegung entgegengesetzten Richtung formschlüssig mit der Grundplatte verbunden ist.
  • Bei einer solchen Ausführungsform kann die Haube dazu ausgebildet sein, durch eine Öffnungsschiebebewegung aus der geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gebracht zu werden, in welcher sie durch eine der genannten Steckbewegung entgegengesetzte Bewegung von der Grundplatte entfernt werden kann, und ferner dazu ausgebildet sein, durch das in das Gehäuse eingeführte Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils gegen die Öffnungsschiebebewegung gesperrt zu werden, so dass sie von der Grundplatte nur gelöst werden kann, wenn kein Schließende in das Gehäuse eingeführt ist.
  • Dass die Haube dazu ausgebildet ist, durch das in das Gehäuse eingeführte Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils gegen die Öffnungsdrehbewegung bzw. gegen die Öffnungsschiebebewegung gesperrt zu werden, schließt nicht aus, dass die Haube noch auf zusätzliche Weise in der geschlossenen Stellung gegen die Öffnungsdrehbewegung bzw. gegen die Öffnungsschiebebewegung sperrbar sein kann. So kann etwa vorgesehen sein, dass die Haube in der geschlossenen Stellung zusätzlich durch eine Sicherungsschraube gegen eine Bewegung in die geöffnete Stellung gesperrt werden kann. Die Sicherungsschraube kann dabei von außen zugänglich sein und die Haube beispielsweise direkt mit der Grundplatte verbinden. Eine von außen zugängliche Sicherungsschraube erhöht zwar nicht unbedingt die Sicherheit der Befestigungsschrauben vor unbefugtem Zugriff, kann aber zweckmäßig sein, um sicherzustellen, dass die Haube nicht versehentlich, insbesondere bei einem Einführen des Schließendes in die Einführöffnung oder einem Entnehmen des Schließendes aus der Einführöffnung, in die geöffnete Stellung versetzt wird und sich dadurch von der Grundplatte lösen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Verriegelungsmechanismus wenigstens einen Riegel auf, der zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich ist, wobei der Riegel dazu ausgebildet ist, in der Verriegelungsstellung das in das Gehäuse eingeführte Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils zu verriegeln, d. h. gegen ein Entnehmen aus dem Gehäuse zu sperren, und in der Entriegelungsstellung das in das Gehäuse eingeführte Schließende für ein Entnehmen aus dem Gehäuse freizugeben, und wobei der Verriegelungsmechanismus einen verstellbaren Mitnehmer mit wenigstens einem Blockierabschnitt aufweist, der dazu ausgebildet ist, in einer Blockierstellung des Mitnehmers den Riegel in dessen Verriegelungsstellung zu blockieren.
  • Der Riegel wirkt dabei vorzugsweise unmittelbar mit dem Schließende des Sicherungsteils zusammen. Beispielsweise kann der Riegel in eine Aufnahme des Schließendes eingreifen, eine Durchgangsöffnung des Schließendes durchgreifen oder eine sonstige Eingriffsstruktur des Schließendes hintergreifen. Wenn der Riegel dazu ausgebildet ist, in eine Aufnahme einzugreifen oder eine Durchgangsöffnung zu durchgreifen, kann der Riegel insbesondere hakenförmig ausgebildet sein. Ein als Kloben ausgebildetes Schließende kann als Eingriffsstruktur beispielsweise eine Ringnut oder eine Durchmesserverringerung aufweisen. In diesem Fall kann der Riegel insbesondere ein gegabeltes Ende aufweisen, mit dem er in die Ringnut bzw. die Durchmesserverringerung eingreift und/oder diese hintergreift.
  • Der Riegel ist zwischen der genannten Verriegelungsstellung und der genannten Entriegelungsstellung beweglich. Diese grundsätzliche Beweglichkeit kann jedoch in Abhängigkeit von einem jeweiligen Schließzustand des Wandankers eingeschränkt sein. Insbesondere kann sie von der Stellung des Mitnehmers abhängen, dessen Blockierabschnitt dazu ausgebildet ist (beispielsweise indem er entsprechend angeordnet und geformt ist), dass er, wenn sich der Mitnehmer in der Blockierstellung befindet, den Riegel in dessen Verriegelungsstellung blockiert, d. h. gegen eine Bewegung in die Entriegelungsstellung sperrt. Solange sich der Mitnehmer in der Blockierstellung befindet, kann der Riegel die Verriegelungsstellung also nicht verlassen. Vorzugsweise ist der Mitnehmer dabei dazu ausgebildet, dass der Blockierabschnitt bei einem Verstellen des Mitnehmers in die Blockierstellung den Riegel in die Verriegelungsstellung drängt, sofern er sich nicht bereits in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Der Mitnehmer kann einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein. Wenn der Mitnehmer mehrteilig ausgebildet ist, besteht vorzugsweise ein eindeutiger Antriebszusammenhang zwischen den verschiedenen Teilen des Mitnehmers.
  • Der Blockierabschnitt kann beispielsweise nach Art eines Nockens an dem Mitnehmer ausgebildet sein. Ferner kann der Verriegelungsmechanismus einen Profilzylinder, vorzugsweise einen Halbzylinder, nach DIN 18252:2018-05 umfassen und der Mitnehmer als Teil dieses Profilzylinders ausgebildet sein. Der Blockierabschnitt kann dann durch den Schließbart (auch als Schließnase bezeichnet) des Profilzylinders gebildet werden. Alternativ dazu kann der Mitnehmer separat von dem Schließbart ausgebildet und derart mit dem Schließbart gekoppelt sein, dass er durch ein Verstellen des Schließbartes verstellt werden kann.
  • Der Mitnehmer kann insbesondere insofern verstellbar sein, als er von einem Nutzer des Wandankers einerseits in die Blockierstellung sowie andererseits aus der Blockierstellung in zumindest eine von der Blockierstellung verschiedene Freigabestellung bewegt werden kann, in welcher der Blockierabschnitt den Riegel für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigibt. Die Verstellbarkeit des Mitnehmers kann insbesondere einer Drehbarkeit des Mitnehmers um eine Drehachse entsprechen. In diesem Fall kann der Blockierabschnitt des Mitnehmers derart angeordnet sein, dass er sich bei einem Verstellen des Mitnehmers auf einer Kreisbahn um die Drehachse des Mitnehmers bewegt. Vorzugsweise steht der Blockierabschnitt dabei bezüglich der Drehachse radial von dem Mitnehmer vor.
  • Grundsätzlich kann der Riegel durch ein Verschieben, durch ein Drehen, durch eine Überlagerung eines Verschiebens und eines Drehens oder durch eine bestimmte Abfolge solcher Bewegungen zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung beweglich sein. Unabhängig von der konkreten Bewegungsbahn weist die Beweglichkeit des Riegels zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung vorzugsweise lediglich einen Freiheitsgrad auf. Insbesondere kann der Riegel zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sein. Bei der genannten Beweglichkeit des Riegels handelt es sich in diesem Fall also um eine Schwenkbarkeit um die genannte Schwenkachse. Eine derartige Beweglichkeit des Riegels kann zu einer besonders kompakten Ausbildung des Wandankers beitragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Riegel in Richtung der Entriegelungsstellung vorgespannt. Eine solche Vorspannung hat zur Folge, dass der Riegel, sobald er für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben ist, insbesondere weder in seine Verriegelungsstellung gedrängt noch darin gehalten wird, automatisch seine Entriegelungsstellung einnimmt. Das kann zweckmäßig sein, um das Schließende des Sicherungsteils bei einem Verstellen des Mitnehmers aus dessen Blockierstellung unmittelbar freizugeben, insbesondere ohne dass der Riegel hierzu durch eine gesonderte Betätigung in seine Entriegelungsstellung bewegt werden müsste.
  • Allerdings kann es auch vorteilhaft sein, zu verhindern, dass der Riegel tatsächlich sofort seine Entriegelungsstellung einnimmt, sobald der Mitnehmer die Blockierstellung verlässt. Denn dann könnte bei einem Verstellen des Mitnehmers das Schließende des Sicherungsteils unkontrolliert aus dem Wandanker herausfallen. Daher kann gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass der Riegel einen Rückhalteabschnitt aufweist, der dazu ausgebildet ist, in der Verriegelungsstellung des Riegels das in das Gehäuse eingeführte Schließende derart zu hintergreifen, dass der Riegel von dem Schließende entgegen seiner Vorspannung in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
  • Selbst wenn der Riegel also nicht länger von dem Blockierabschnitt des Mitnehmers in der Verriegelungsstellung blockiert und somit für eine Bewegung in die Entriegelungsstellung freigegeben ist, kann der Riegel dadurch, dass sein Rückhalteabschnitt das Schließende hintergreift, trotz der Vorspannung in die Entriegelungsstellung vorerst dennoch in der Verriegelungsstellung bleiben. Erst wenn das Hintergreifen gelöst wird, bewegt sich der Riegel aufgrund der Vorspannung in die Entriegelungsstellung und gibt somit das Schließende frei. Das Hintergreifen kann beispielsweise dadurch gelöst werden, dass das Schließende gegenüber dem Riegel von Hand versetzt, insbesondere angehoben, wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass ein Nutzer das Schließende in der Hand hält, wenn sich der Riegel aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt, so dass das Schließende nicht unkontrolliert herabfallen kann.
  • Der Rückhalteabschnitt kann insbesondere durch einen Abschnitt des Riegels gebildet werden, welcher von einem Eingriffsabschnitt des Riegels, mit welchem der Riegel verriegelnd in das Schließende oder an dem Schließende des Sicherungsteils eingreift oder es hintergreift, in eine Richtung vorsteht, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Eingriffsabschnitts bei einem Bewegen des Riegels zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung ausgerichtet ist. Bei einem schwenkbaren Riegel kann der Rückhalteabschnitt insbesondere in bezüglich der Schwenkachse radialer Richtung (radial von der Schwenkachse weg oder, bevorzugt, radial zur Schwenkachse hin) von dem Eingriffsabschnitt vorstehen.
  • Alternativ zu der vorstehenden Ausführungsform, bei welcher der Riegel in Richtung der Entriegelungsstellung vorgespannt ist, ist grundsätzlich auch denkbar, dass der Riegel in Richtung der Verriegelungsstellung vorgespannt ist. Der Riegel kann sich dadurch automatisch in die Verriegelungsstellung bewegen, solange er nicht in der Entriegelungsstellung gehalten oder in die Entriegelungsstellung gedrängt wird. Ein Bewegen des Riegels in die Entriegelungsstellung wirkt dabei der Vorspannung entgegen und muss daher aktiv erfolgen. Insbesondere kann der Mitnehmer dazu ausgebildet sein, in Abhängigkeit von seiner Stellung den Riegel entgegen dessen Vorspannung, beispielsweise mittels des Blockierabschnitts oder eines zusätzlichen Antriebsabschnitts, in dessen Entriegelungsstellung zu drängen bzw. zu halten.
  • Der Riegel kann somit nach Art einer Türfalle ausgebildet sein, die das Schließende automatisch sichert, sobald es durch die Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt ist. Grundsätzlich kann das Schließende bereits dadurch an dem Wandanker verriegelt sein. Für eine bessere Sicherheit kann der Riegel aber noch zusätzlich in seiner Verriegelungsstellung blockiert werden, insbesondere mittels des Blockierabschnitts des Mitnehmers in dessen Blockierstellung. Ähnlich einer Türfalle kann der Riegel ferner dazu ausgebildet sein, dass er von dem Schließende bei dessen Einführen in die Einführöffnung aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gedrängt werden kann. Zum Lösen des Schließendes muss der Riegel dagegen jeweils aktiv, insbesondere mittels des Mitnehmers, aus seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung bewegt werden.
  • Vorzugsweise lässt sich der Mitnehmer von einem Nutzer des Wandankers nur verstellen, wenn dieser über ein Schließgeheimnis verfügt. Dabei kann es sich insbesondere um einen dem Wandanker bzw. dessen Verriegelungsmechanismus zugeordneten Schlüssel handeln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Verriegelungsmechanismus einen Schließzylinder oder einen elektrischen Aktor auf, mittels dessen der Mitnehmer verstellbar ist. Insbesondere kann der Schließzylinder bzw. der Aktor dazu mit dem Mitnehmer antriebswirksam gekoppelt sein. Vorzugsweise besteht dabei ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einer jeweiligen Stellung oder einem jeweiligen Zustand des Schließzylinders bzw. des Aktors und der jeweiligen Stellung des Mitnehmers. Beispielsweise kann der Mitnehmer zu gemeinsamer Drehung mit einem Zylinderkern des Schließzylinders gekoppelt sein. Der Mitnehmer und der Zylinderkern können dazu koaxial zueinander angeordnet und unmittelbar miteinander gekoppelt sein. Der Schließzylinder kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, insbesondere ein Zylindergehäuse sowie einen in dem Zylindergehäuse grundsätzlich drehbar gelagerten Zylinderkern umfassen, der durch Zuhaltungen gegen ein Drehen gesperrt ist, solange die Zuhaltungen nicht durch einen dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssel in eine den Zylinderkern freigebende Anordnung versetzt werden. Der Schließzylinder kann beispielsweise Stiftzuhaltungen aufweisen. Vorzugsweise weist der Schließzylinder Scheibenzuhaltungen auf, die eine vergleichsweise große Sicherheit bei vergleichsweise kleinem Bauraum bieten.
  • Wenn beide Enden des dem Wandanker zugeordneten flexiblen Sicherungsteils jeweils als ein an dem Wandanker verriegelbares Schließende ausgebildet sind, kann nicht nur vorgesehen sein, dass wahlweise das eine oder das andere Schließende durch die genannte Einführöffnung in das Gehäuse des Wandankers eingeführt und dann verriegelt werden kann, sondern kann alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, dass beide Schließenden gleichzeitig an dem Wandanker verriegelt werden können.
  • Dies kann durch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform erreicht werden, bei welcher das Gehäuse eine erste Einführöffnung und eine zweite Einführöffnung aufweist, durch die ein erstes Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils und ein zweites Schließende desselben oder eines weiteren dem Wandanker zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse einführbar sind, wobei der Verriegelungsmechanismus einen ersten Riegel und einen zweiten Riegel aufweist, wobei der verstellbare Mitnehmer einen ersten Blockierabschnitt und einen zweiten Blockierabschnitt aufweist, und wobei in der Blockierstellung des Mitnehmers der erste Blockierabschnitt den ersten Riegel in dessen Verriegelungsstellung blockiert und der zweite Blockierabschnitt den zweiten Riegel in dessen Verriegelungsstellung blockiert.
  • Die erste Einführöffnung und die zweite Einführöffnung, das erste Schließende und das zweite Schließende, der erste Riegel und der zweite Riegel sowie der erste Blockierabschnitt und der zweite Blockierabschnitt können jeweils insbesondere auf eine der vorstehend für die Einführöffnung, das Schließende, den Riegel bzw. den Blockierabschnitt beschriebenen Weisen ausgebildet sein.
  • Insbesondere sind sowohl der erste Riegel als auch der zweite Riegel jeweils zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich, wobei der erste Riegel dazu ausgebildet ist, in seiner Verriegelungsstellung das durch die erste Einführöffnung in das Gehäuse eingeführte jeweilige Schließende zu verriegeln und es in seiner Entriegelungsstellung für ein Entnehmen aus dem Gehäuse freizugeben, und der zweite Riegel dazu ausgebildet ist, in seiner Verriegelungsstellung das durch die zweite Einführöffnung in das Gehäuse eingeführte jeweilige Schließende zu verriegeln und es in seiner Entriegelungsstellung für ein Entnehmen aus dem Gehäuse freizugeben.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das erste Schließende durch die erste Einführöffnung in das Gehäuse einführbar ist und das zweite Schließende durch die zweite Einführöffnung in das Gehäuse einführbar ist. Vorzugsweise können sowohl das erste Schließende als auch das zweite Schließende jeweils wahlweise durch die erste Einführöffnung oder durch die zweite Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt werden, so dass der Wandanker nicht darauf eingeschränkt ist, welches Schließende durch welche Einführöffnung in das Gehäuse eingeführt werden muss, um dann in dem Gehäuse verriegelt zu werden.
  • Das erste Schließende und das zweite Schließende können insbesondere an entgegengesetzten Enden desselben Sicherungsteils ausgebildet sein. Grundsätzlich können das erste Schließende und das zweite Schließende aber auch an verschiedenen Sicherungsteilen ausgebildet sein, so dass sich gleichzeitig zwei voneinander unabhängige Sicherungsteile an dem Wandanker anschließen lassen. In diesem Fall weisen die beiden Sicherungsteile an ihrem dem jeweiligen Schließende entgegengesetzten Ende jeweils vorzugsweise eine Öse auf, durch die hindurch das jeweilige Schließende hindurchgeführt werden kann, so dass das Sicherungsteil eine Schlaufe bildet, mit welcher der Gegenstand umgriffen und/oder durchgriffen werden kann.
  • Der erste Blockierabschnitt ist insbesondere dazu ausgebildet, in der Blockierstellung des Mitnehmers den ersten Riegel in dessen Verriegelungsstellung zu blockieren, während der zweite Blockierabschnitt insbesondere dazu ausgebildet ist, in der Blockierstellung des Mitnehmers den zweiten Riegel in dessen Verriegelungsstellung zu blockieren. Insbesondere bei einem einteilig ausgebildeten Mitnehmer, vorzugsweise aber auch bei einem mehrteilig ausgebildeten Mitnehmer, werden der erste Blockierabschnitt und der zweite Blockierabschnitt bei einem Verstellen des Mitnehmers gemeinsam verstellt. Grundsätzlich können der erste Blockierabschnitt und der zweite Blockierabschnitt bei einem Verstellen des Mitnehmers aber auch unterschiedliche Verstellbewegungen ausführen.
  • Vorzugsweise sind der erste Riegel und der zweite Riegel baugleich zu einander ausgebildet. Dadurch vereinfacht sich die Fertigung des Wandankers.
  • In seiner Blockierstellung blockiert der Mitnehmer mittels eines jeweiligen Blockierabschnitts beide Riegel in ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung. Durch Verstellen des Mitnehmers aus der Blockierstellung, beispielsweise über den genannten Schließzylinder oder den genannten elektrischen Aktor, können die Riegel dann für eine Bewegung in ihre jeweilige Entriegelungsstellung freigegeben werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Mitnehmer in eine Freigabestellung verstellbar ist, in welcher beide Riegel freigegeben sind. Bei einem Verstellen des Mitnehmers in diese Freigabestellung können beide Riegel im Wesentlichen gleichzeitig freigegeben werden. Es kann aber auch zweckmäßig sein, wenn der Mitnehmer mehrere, funktional unterschiedliche Freigabestellungen aufweist, die nur alternativ zueinander oder nacheinander eingestellt werden können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in einer ersten Freigabestellung des Mitnehmers der erste Riegel für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben und ist in einer zweiten Freigabestellung des Mitnehmers der zweite Riegel für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, das Freigeben eines jeweiligen Riegels und somit eines jeweiligen von dem Riegel verriegelten Schließendes auf zwei unterschiedliche Stellungen des Mitnehmers und somit auf zwei unterschiedliche Zustände des Wandankers zu verteilen. Insbesondere kann der Wandanker dadurch dazu ausgebildet sein, dass die beiden in das Gehäuse eingeführten Schließenden nur nacheinander freigegeben und von dem Wandanker gelöst werden können.
  • Dabei kann insbesondere gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass in der ersten Freigabestellung des Mitnehmers einer der Blockierabschnitte, insbesondere der zweite Blockierabschnitt, den zweiten Riegel in dessen Verriegelungsstellung blockiert und/oder in der zweiten Freigabestellung des Mitnehmers einer der Blockierabschnitte, insbesondere der zweite Blockierabschnitt, den ersten Riegel in dessen Verriegelungsstellung blockiert. Es muss aber nicht zwangsläufig beides der Fall sein. In einer der beiden Freigabestellungen des Mitnehmers, insbesondere in der zweiten Freigabestellung, können also auch beide Riegel für eine Bewegung in ihre jeweilige Entriegelungsstellung freigegeben sein.
  • Wenn in einer jeweiligen Freigabestellung des Mitnehmers, in der einer der Riegel für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben ist, der andere Riegel von einem der Blockierabschnitte des Mitnehmers in seiner Verriegelungsstellung blockiert wird, kann in dieser Freigabestellung nur durch die entsprechende der beiden Einführöffnungen ein Schließende des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils in das Gehäuse des Wandankers eingeführt und verriegelt bzw. freigegeben und aus dem Gehäuse herausgeführt werden, wohingegen an der anderen Einführöffnung aufgrund des Blockierens des dortigen Riegels weder ein Einführen und Verriegeln noch ein Freigeben eines Schließendes möglich ist. Somit kann sich ein Nutzer des Wandankers durch Einstellen des Mitnehmers auf eine jeweilige der beiden Freigabestellungen darauf beschränken, an der einen oder an der anderen der beiden Einführöffnungen ein jeweiliges Schließende des Sicherungsteils mit dem Wandanker zu verbinden bzw. es von diesem zu lösen. Hierdurch vereinfacht sich die Handhabung des Wandankers.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass der Mitnehmer in eine erste Verstellrichtung aus der Blockierstellung in die erste Freigabestellung verstellbar ist und in eine dazu entgegengesetzte zweite Verstellrichtung aus der Blockierstellung in die zweite Freigabestellung verstellbar ist. Insbesondere kann der Mitnehmer dabei jeweils nur über die Blockierstellung aus der ersten Freigabestellung in die zweite Freigabestellung und nur über die Blockierstellung aus der zweiten Freigabestellung in die erste Freigabestellung verstellbar sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Mitnehmer hingegen infolge einer gleichgerichteten Öffnungsbewegung aus der Blockierstellung über die erste Freigabestellung in die zweite Freigabestellung verstellbar. Mit anderen Worten kann der Mitnehmer aus der Blockierstellung in eine Öffnungsverstellrichtung in die erste Freigabestellung verstellt werden und aus der ersten Freigabestellung weiter in dieselbe Öffnungsverstellrichtung bis in die zweite Freigabestellung verstellt werden. Umgekehrt kann der Mitnehmer dann infolge einer entgegengesetzten gleichgerichteten Schließbewegung aus der zweiten Freigabestellung über die erste Freigabestellung in die Blockierstellung verstellbar sein. Mit anderen Worten kann der Mitnehmer dann aus der zweiten Freigabestellung in eine zu der Öffnungsverstellrichtung entgegengesetzte Schließverstellrichtung in die erste Freigabestellung verstellt werden und aus der ersten Freigabestellung weiter in dieselbe Schließverstellrichtung bis in die Blockierstellung verstellt werden. Bei der Öffnungsverstellrichtung und der Schließverstellrichtung kann es sich insbesondere um Drehrichtungen handeln.
  • Der erste Riegel kann mittels einer Feder in seine Verriegelungsstellung oder in seine Entriegelungsstellung vorgespannt sein. Ebenso kann der zweite Riegel mittels einer Feder in seine Verriegelungsstellung oder in seine Entriegelungsstellung vorgespannt sein. Insbesondere kann der erste Riegel dabei mittels einer ersten Feder vorgespannt sein, während der zweite Riegel mittels einer von der ersten Feder separaten zweiten Feder vorgespannt ist. Dabei können die erste Feder und die zweite Feder den jeweiligen Riegel jeweils als Zugfeder oder als Druckfeder beaufschlagen, wobei die jeweilige Feder den jeweiligen Riegel vorzugsweise unmittelbar beaufschlagt. Ferner können die beiden Federn jeweils insbesondere am Gehäuse des Wandankers oder an einer in dem Gehäuse angeordneten stationären Lagerstruktur des Wandankers abgestützt sein, an der beispielsweise auch der Mitnehmer drehbar gelagert sein kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Verriegelungsmechanismus eine gemeinsame Feder auf, die den ersten Riegel und den zweiten Riegel vorspannt. Bei dieser Ausführungsform sind also beide Riegel vorgespannt, wobei die jeweilige Vorspannung auf beide Riegel durch dieselbe, insbesondere einteilige, Feder ausgeübt wird. Vorzugsweise stützt sich die Feder dabei für das Vorspannen des einen der beiden Riegel an dem jeweils anderen ab. Insbesondere ist die Feder dabei mit keinem sonstigen Element des Wandankers als den beiden Riegeln verbunden. Die beiden Riegel können von der Feder beispielsweise aufeinander zu oder voneinander weg vorgespannt werden. Die Feder kann insbesondere sowohl den ersten Riegel als auch den zweiten Riegel jeweils in die Entriegelungsstellung vorspannen. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Feder sowohl den ersten Riegel als auch den zweiten Riegel jeweils in die Verriegelungsstellung vorspannt. Grundsätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Feder einen der beiden Riegel in die Verriegelungsstellung und den anderen in die Entriegelungsstellung vorspannt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Mitnehmer zwischen dem ersten Riegel und dem zweiten Riegel angeordnet. Durch eine derartige Anordnung wird eine besonders kompakte Ausbildung des Wandankers ermöglicht. Zudem vereinfacht eine solche Anordnung des Mitnehmers ein unmittelbares Zusammenwirken der Blockierabschnitte des Mitnehmers mit den Riegeln.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der Figuren weiter erläutert.
    • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandankers in einer Explosionsdarstellung.
    • 2 zeigt die Haube der in 1 gezeigten Ausführungsform aus einem anderen Blickwinkel als in 1.
    • 3 bis 7 zeigen Teile der in 1 gezeigten Ausführungsform in verschiedenen Stellungen.
  • In den Figuren ist jeweils dieselbe Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandankers 11 dargestellt, dessen grundlegender Aufbau in der Explosionsdarstellung der 1 zu erkennen ist. Der Wandanker 11 umfasst ein Gehäuse 13 mit einer Grundplatte 15 sowie einer Haube 17. In der Grundplatte 15 sind drei Bohrungen 19 für Befestigungsschrauben 21 (vergleiche 3) ausgebildet, so dass die Grundplatte 15 mittels der Befestigungsraum 21 an einer Wand (nicht dargestellt) befestigt werden kann.
  • Die Grundplatte 15 und die Haube 17 weisen jeweils einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf. Die Grundplatte 15 ist dabei zumindest im Wesentlichen eben ausgebildet. Die Haube 17 ist dagegen derart gewölbt, dass sie, wenn sie mit der Grundplatte 15 verbunden ist, gemeinsam mit der Grundplatte 15 einen Innenraum des Wandankers 11 umschließt. Insbesondere weist die Haube 17 zumindest annähernd die Form einer Halbkugelschale auf. In mit der Grundplatte 15 verbundenem Zustand überdeckt die Haube 17 die Befestigungsschrauben 21, so dass sie von außen nicht zugänglich sind. Denn die Köpfe der Befestigungsschrauben 21 befinden sich dann in dem genannten Innenraum des Wandankers 11, der nach außen einerseits durch die Haube 17 und einerseits durch die Grundplatte 15 begrenzt wird, wobei in der Haube 17 ausgebildete Öffnungen 59, 61, 63 (vgl. weiter unten) als Teil der Haube 17 betrachtet werden. Die Schraubenschafte der Befestigungsschrauben 21 erstrecken sich zwar aus diesem Innenraum heraus, jedoch in die Wand hinein und sind dadurch ebenfalls nicht zugänglich.
  • Die Haube 17 ist dazu ausgebildet, mit der Grundplatte 15 über eine Steck-Dreh-Verbindung nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden zu werden. Dazu weist die Haube 17 Kopplungsabschnitte 23 auf, die an dem kreisförmigen Rand der Haube 17, entlang dessen die Haube 17 mit der Grundplatte 15 verbunden wird, radial nach innen vorstehen (vergleiche 2). An der Grundplatte 15 sind entsprechende Kopplungsaufnahmen 25 ausgebildet, so dass, wenn die Haube 17 durch eine Steckbewegung auf die Grundplatte 15 aufgesetzt wird, jeder Kopplungsabschnitt 23 der Haube 17 in eine jeweilige der Kopplungsaufnahmen 25 der Grundplatte 15 eingesteckt wird.
  • Anschließend kann die Haube 17 gegenüber der Grundplatte 15 durch eine Drehbewegung (Schließdrehbewegung) um eine zur Ebene der Grundplatte 15 senkrechte Drehachse in eine geschlossene Stellung gebracht werden. In dieser geschlossenen Stellung hintergreift jeder Kopplungsabschnitt 23 der Haube 17 einen jeweiligen Kopplungsabschnitt 27 der Grundplatte 15, der in Richtung der Drehbewegung an eine jeweilige der Kopplungsaufnahmen 25 der Grundplatte 15 angrenzt. Dadurch hintergreifen die Kopplungsabschnitte 23 der Haube 17 in deren geschlossener Stellung die Kopplungsabschnitte 27 der Grundplatte 15 bezüglich der zur Richtung der Steckbewegung entgegengesetzten Richtung. Dadurch kann die Haube 17 in dieser Richtung nicht wieder von der Grundplatte 15 entfernt werden, ohne zuvor durch eine der genannten Drehbewegung entgegengesetzte Drehbewegung (Öffnungsdrehbewegung) in eine geöffnete Stellung gebracht zu werden. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Haube 17 von der Grundplatte 15 auszuschließen, kann die Haube 17 in der geschlossenen Stellung mittels einer Sicherungsschraube (nicht dargestellt) relativ zu der Grundplatte 15 gegen die Öffnungsdrehbewegung sicherbar sein.
  • Der Wandanker 11 umfasst ferner eine Schutzplatte 29, die dazu ausgebildet ist, an der Außenseite der Grundplatte 15 anzuliegen, so dass sie im montierten Zustand des Wandankers 11 zwischen dem Gehäuse 13 und der Wand angeordnet ist. Die Schutzplatte 29 weist den Bohrungen 19 der Grundplatte 15 entsprechende Bohrungen 31 auf, so dass sich die Befestigungsschrauben 21 auch durch die Schutzplatte 29 hindurch erstrecken können. In einer zur Richtung der genannten Steckbewegung senkrechten Richtung erstreckt sich die Schutzplatte 29 über die Grundplatte 15 hinaus. Dadurch kann die Schutzplatte 29 einen über den Querschnitt des Gehäuses 13 hinausgehenden Bereich der Wand abdecken, der auf diese Weise vor einer Beschädigung oder Verschmutzung durch die Benutzung des Wandankers 11 geschützt wird.
  • Durch zwei weitere Bohrungen 19' in der Grundplatte 15 erstrecken sich zwei Lagerstifte 33 von außen durch die Grundplatte 15 in den genannten Innenraum des Gehäuses 13 hinein. Die Lagerstifte 33 sind dabei senkrecht zur Grundplatte 15 ausgerichtet. Alle übrigen Elemente, insbesondere zumindest ein Verriegelungsmechanismus, des Wandankers 11 sind vollständig innerhalb des Gehäuses 13 angeordnet.
  • Der Verriegelungsmechanismus umfasst einen ersten Riegel 35 sowie einen zweiten Riegel 37, die jeweils als Schwenkriegel ausgebildet sind. Dazu sind die beiden Riegel 35, 37 jeweils an einem der beiden Lagerstifte 33 um eine durch den jeweiligen Lagerstift 33 definierte Schwenkachse schwenkbar gelagert und zumindest zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung schwenkbeweglich, die mit Bezug auf die 3 bis 7 noch näher erläutert werden.
  • Die Riegel 35, 37 weisen jeweils eine Längserstreckung auf, an deren einem Ende sie an dem jeweiligen Lagerstift 33 gelagert sind. An dem entgegengesetzten Ende der Längserstreckung weisen die Riegel 35, 37 jeweils einen in Umlaufrichtung um die Schwenkachse ausgerichteten Eingriffsabschnitt 39 auf. Dadurch weisen die Riegel 35, 37 eine Hakenform auf. Am freien Ende des Eingriffsabschnitts 39 ist jeweils ein Rückhalteabschnitt 41 ausgebildet, der kürzer als der Eingriffsabschnitt 39 ist und von dem Eingriffsabschnitt 39 senkrecht vorsteht, nämlich in bezüglich der Schwenkachse radialer Richtung auf die Schwenkachse zu.
  • Die beiden Riegel 35, 37 sind baugleich zueinander ausgebildet. Dabei sind die Riegel 35, 37 derart zu einander angeordnet, dass ihre Eingriffsabschnitte 39 in entgegengesetzte Richtungen, nämlich voneinander weg, weisen. Über eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder 43 sind die Riegel 35, 37 im Bereich ihres jeweiligen von der Schwenkachse entfernten Endes ihrer Längserstreckung miteinander verbunden und werden von der Feder 43 aufeinander zu vorgespannt. Die Feder 43 wirkt insofern als Zugfeder. Die Feder 43 ist dabei sowohl mit dem ersten Riegel 35 als auch mit dem zweiten Riegel 37 unmittelbar gekoppelt.
  • Zwischen den beiden Riegeln 35, 37 ist ein Mitnehmer 45 angeordnet, der über eine Lagerstruktur 47, die über die Lagerstifte 33 mit der Grundplatte 15 verbunden ist, drehbar gelagert ist. Die Drehachse des Mitnehmers 45 ist dabei parallel zu den Schwenkachsen der Riegel 35, 37 sowie zu der Richtung der genannten Steckbewegung, mit welcher die Haube 17 mit der Grundplatte 15 verbunden wird. Insbesondere ist die Drehachse somit senkrecht zur Grundplatte 15 ausgerichtet. Der Mitnehmer 45 weist einen ersten Blockierabschnitt 49 sowie einen zweiten Blockierabschnitt 51 auf, die als Vorsprünge ausgebildet sind und zumindest im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander in bezüglich der Drehachse radialer Richtung von dem Mitnehmer 45 vorstehen.
  • Die Grundplatte 15 weist drei separat von der Grundplatte 15 ausgebildete und an der Innenseite der Grundplatte 15 in diese eingesetzte Rastvorsprünge 53 auf. Der Mitnehmer 45 weist an seiner zur Grundplatte 15 hin ausgerichteten Seite entsprechende Rastausnehmungen (in den Figuren nicht erkennbar) auf. Dadurch rastet der Mitnehmer 45 bei einer Drehung relativ zu der Grundplatte 15 zumindest in den drei in den 3 bis 7 gezeigten Stellungen des Mitnehmers an der Grundplatte 15 ein.
  • Der Verriegelungsmechanismus umfasst ferner einen Schließzylinder 55, der über dieselbe Lagerstruktur 47 mit der Grundplatte 15 verbunden ist wie der Mitnehmer 45. Während ein Zylindergehäuse des Schließzylinders 55 durch formschlüssigen Eingriff in die Lagerstruktur 47 drehfest mit dieser gekoppelt ist, ist ein Zylinderkern des Schließzylinders 55 mittels eines dem Schließzylinder 55 zugeordneten Schlüssels 57 (vgl. 3 bis 7) relativ zu dem Zylindergehäuse um die genannte Drehachse drehbar. Der Mitnehmer 45 ist dabei in axialer Verlängerung des Zylinderkerns angeordnet und mit diesem zu gemeinsamer Drehung gekoppelt oder zumindest koppelbar. Auf diese Weise kann durch Betätigung des Schließzylinders 55 mittels des zugeordneten Schlüssels 57 der Mitnehmer 45 gedreht werden, der seinerseits mittels der Blockierabschnitte 49, 51 die Riegel 35, 37 beaufschlagen und somit je nach Stellung blockieren oder freigeben kann.
  • Um den Schlüssel 57 von außerhalb des Wandankers 11 in den innerhalb des Gehäuses 13 angeordneten Schließzylinder 55 einstecken zu können, weist die Haube 17 eine zentrale Schlüsseleinführöffnung 59 auf, bis zu der sich der Schließzylinder 55 mit seinem dem Mitnehmer 45 entgegengesetzten Ende erstreckt.
  • Die Haube 17 weist ferner eine erste Einführöffnung 61 sowie eine zweite Einführöffnung 63 auf. Durch beide Einführöffnungen 61, 63 kann jeweils ein erstes Schließende 65 oder ein zweites Schließende 67 eines in dem gezeigten Beispiel als Gliederkette ausgebildeten flexiblen Sicherungsteils 69 in das Gehäuse 13 eingeführt werden, um dann in dem Gehäuse 13 mittels eines jeweiligen der Riegel 35, 37 verriegelt zu werden, d. h. dagegen gesperrt zu werden, wieder aus der Einführöffnung 61 bzw. 63 entnommen zu werden (vgl. 3 bis 7). Bei den beiden Schließenden 65, 67 handelt es sich dabei um das erste bzw. letzte Kettenglied des Sicherungsteils 69. Grundsätzlich können das erste Schließende 65 und das zweite Schließende 67 auch durch ein jeweiliges Ende zweier unterschiedlicher Sicherungsteile 69 gebildet werden.
  • Die Einführöffnungen 61, 63 sind derart angeordnet, dass ein durch die erste Einführöffnung 61 eingeführtes Schließende 65 bzw. 67 von dem ersten Riegel 35 verriegelt werden kann und ein durch die zweite Einführöffnung 63 eingeführtes Schließende 65 bzw. 67 von dem zweiten Riegel 37 verriegelt werden kann. Das Verriegeln erfolgt dabei dadurch, dass die als Kettenglieder ausgebildeten Schließenden 65, 67 von dem Eingriffsabschnitt 39 des jeweiligen Riegels 35 bzw. 37 durchgegriffen werden.
  • Die Einführöffnungen 61, 63 weisen jeweils eine zu den Schließenden 65, 67 zumindest im Wesentlichen komplementäre Form auf, so dass die in das Gehäuse 13 eingeführten Schließenden 65, 67 nur wenig Spiel relativ zu den Einführöffnungen 61, 63 aufweisen. Dadurch weist umgekehrt auch die Haube 17 nur wenig Spiel gegenüber den Schließenden 65, 67 auf, so dass sie bereits durch ein einzelnes in das Gehäuse 13 eingeführtes Schließende 65 bzw. 67 gegen die genannte Öffnungsdrehbewegung relativ zu der Grundplatte 15 gesperrt wird. Auf diese Weise kann die Haube 17, solange ein Schließende 65 bzw. 67 in das Gehäuse 13 eingeführt und insbesondere verriegelt ist, nicht von der Grundplatte 15 gelöst werden, so dass auch die Befestigungsschrauben 21 nicht ausgeschraubt werden können.
  • In den 3 bis 7 sind verschiedene Zustände des Wandankers 11 gezeigt, wobei zur besseren Verdeutlichung der jeweiligen Stellungen der beiden Riegel 35, 37 sowie des Mitnehmers 45 die Haube 17 und die Lagerstruktur 47 nicht gezeigt sind. Von dem Sicherungsteil 69 sind zudem nicht viel mehr als dessen beiden Schließenden 65, 67 gezeigt.
  • In 3 befindet sich der Wandanker 11 zusammen mit dem Sicherungsteil 69 in einem verriegelten Zustand, in dem das erste Schließende 65 in die erste Einführöffnung 61 eingeführt ist und durch den ersten Riegel 35 verriegelt, d. h. gegen ein Entnehmen aus der ersten Einführöffnung 61 gesperrt, ist und das zweite Schließende 67 in die zweite Einführöffnung 63 eingeführt ist und durch den zweiten Riegel 37 verriegelt, d. h. gegen ein Entnehmen aus der zweiten Einführöffnung 63 gesperrt, ist. Der Mitnehmer 45 befindet sich dabei in einer Blockierstellung, in welcher der erste Blockierabschnitt 49 des Mitnehmers 45 den ersten Riegel 35 in dessen Verriegelungsstellung blockiert und der zweite Blockierabschnitt 51 des Mitnehmers 45 den zweiten Riegel 37 in dessen Verriegelungsstellung blockiert. Aufgrund der Kopplung des Mitnehmers 45 mit dem Schließzylinder 55 wird der Mitnehmer 45 von dem Schließzylinder 55 gegen eine Drehung aus dieser Blockierstellung gesperrt, solange der Zylinderkern des Schließzylinders 55 nicht mittels des zugeordneten Schlüssels 57 für ein Drehen freigegeben ist und gedreht wird.
  • Mittels des Schlüssels 57 kann der Mitnehmer 45 aus der in 3 gezeigten Blockierstellung durch eine gleichgerichtete Öffnungsbewegung (vorzugsweise im Uhrzeigersinn; vgl. den Pfeil in 3) in eine in den 4 und 5 gezeigte erste Freigabestellung gedreht werden sowie über die erste Freigabestellung hinaus in eine in den 6 und 7 gezeigte zweite Freigabestellung gedreht werden, in denen der Mitnehmer 45 jeweils im Zusammenwirken mit den an der Grundplatte 15 vorgesehenen Rastvorsprüngen 53 einrastet.
  • In der ersten Freigabestellung (vgl. 4 und 5) ist der Mitnehmer 45 gegenüber der Blockierstellung so gedreht, dass der erste Blockierabschnitt 49 den ersten Riegel 35 nicht länger in dessen Verriegelungsstellung blockiert, sondern für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigibt, wohingegen der zweite Blockierabschnitt 51 den zweiten Riegel 37 weiterhin in dessen Verriegelungsstellung blockiert. Durch die Feder 43 wird der erste Riegel 35 zwar in seine Entriegelungsstellung vorgespannt. Dadurch jedoch, dass der Rückhalteabschnitt 41 des ersten Riegels 35 das erste Schließende 65 in Umlaufrichtung um die Schwenkachse des ersten Riegels 35 hintergreift, wird der erste Riegel 35 vorerst weiterhin in seiner Verriegelungsstellung gehalten (vgl. 4). Erst wenn das erste Schließende 65 angehoben, d. h. geringfügig in Richtung auf die Schwenkachse zu versetzt, wird, so dass der Rückhalteabschnitt 41 das erste Schließende 65 nicht länger hintergreift, zieht die Feder 43 den ersten Riegel 35 auf den zweiten Riegel 37 zu, so dass der erste Riegel 35 von der Feder 43 in seine Entriegelungsstellung geschwenkt wird (vgl. 5). Das erste Schließende 65 wird dadurch freigegeben und kann wie gezeigt aus der ersten Einführöffnung 61 entnommen werden.
  • Wenn der Mitnehmer 45 anschließend mittels des Schlüssels 57 über die erste Freigabestellung hinaus in die zweite Freigabestellung (vgl. 6 und 7) gedreht wird, drängt der zweite Blockierabschnitt 51 des Mitnehmers 45 den ersten Riegel 35 zurück in seine Verriegelungsstellung, wodurch auch die Feder 43 wieder gespannt wird. Gleichzeitig wird dadurch der zweite Riegel 37 für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben, in die er durch die Feder 43 vorgespannt ist (vgl. 6). Allerdings verhindert wiederum der Rückhalteabschnitt 41 des zweiten Riegels 37 durch Hintergreifen des zweiten Schließendes 67, dass sich der zweite Riegel 37 sofort in seine Entriegelungsstellung bewegt. Dazu muss zunächst das zweite Schließende 67 angehoben werden, so dass der Rückhalteabschnitt 41 des zweite Schließende 67 nicht länger hintergreift, woraufhin der zweite Riegel 37 von der Feder 43 in seine Entriegelungsstellung geschwenkt wird (vgl. 7). Das zweite Schließende 67 wird dadurch freigegeben und kann aus der zweiten Einführöffnung 63 entnommen werden.
  • Das Einführen und Verriegeln der beiden Schließenden 65, 67 an dem Wandanker 11 erfolgt im Wesentlichen in entsprechend umgekehrter Weise. Wenn sich der Mitnehmer 45 in der zweiten Freigabestellung befindet und der zweite Riegel 37 aufgrund der Vorspannung seine Entriegelungsstellung einnimmt (vgl. 7), kann das zweite Schließende 67 in die zweite Einführöffnung eingeführt werden. Durch Drehen des Mitnehmers 45 in die erste Freigabestellung wird der zweite Riegel 37 dann von dem zweiten Blockierabschnitt 51 in seine Verriegelungsstellung gedrängt, so dass der zweite Riegel 37 mit seinem Eingriffsabschnitt 39 das zweite Schließende 67 durchgreift und es dadurch verriegelt; zugleich wird der erste Riegel 35 nicht länger von dem zweiten Blockierabschnitt 51 in seiner Verriegelungsstellung blockiert, sondern für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben, in die er durch die Vorspannung der Feder 43 geschwenkt wird (vgl. 5). In diesem Zustand kann das erste Schließende 65 in die erste Einführöffnung 61 eingeführt werden und anschließend der Mitnehmer 45 in seine Blockierstellung gedreht werden, so dass der erste Blockierabschnitt 49 des Mitnehmers 45 den ersten Riegel 35 in seine Verriegelungsstellung drängt, in welcher der erste Riegel 35 mit seinem Eingriffsabschnitt 39 das erste Schließende 65 durchgreift und es somit verriegelt (vgl. 3). In der dann eingenommenen Blockierstellung des Mitnehmers 45 sind der erste Riegel 35 und der zweite Riegel 37 wieder durch den ersten Blockierabschnitt 49 bzw. den zweiten Blockierabschnitt 51 des Mitnehmers 45 in ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung gesperrt. Der Schlüssel 57 kann dann von dem Schließzylinder 55 abgezogen werden. Vorzugsweise kann der Schlüssel 57 ausschließlich in der Blockierstellung des Mitnehmers 45 von dem Schließzylinder 55 abgezogen werden.
  • Um einen beweglichen Gegenstand über das Sicherungsteil 69 an dem Wandanker 11 zu sichern bzw. den Gegenstand von dem Wandanker 11 wieder zu lösen, braucht der Mitnehmer 45 nicht unbedingt jeweils aus der Blockierstellung bis in die zweite Verriegelungsstellung bzw. aus der zweiten Verriegelungsstellung in die Blockierstellung verstellt zu werden. In vielen Fällen kann es ausreichen, den Mitnehmer 45 zwischen der Blockierstellung und der ersten Verriegelungsstellung zu verstellen, um lediglich über die erste Einführöffnung 61 ein Schließende 65 des Sicherungsteils 69 an dem Wandanker 11 zu verriegeln bzw. es davon zu lösen, während das andere Schließende 67 an dem Wandanker 11 durchgehend verriegelt bleiben kann. Allerdings bietet die gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandankers 11 auch die Möglichkeit, durch Verstellen des Mitnehmers 45 in die zweite Freigabestellung das Sicherungsteil 69 vollständig von dem Wandanker 11 zu lösen.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Wandanker
    13
    Gehäuse
    15
    Grundplatte
    17
    Haube
    19, 19'
    Bohrung der Grundplatte
    21
    Befestigungsschraube
    23
    Kopplungsabschnitt der Haube
    25
    Kopplungsaufnahme
    27
    Kopplungsabschnitt der Grundplatte
    29
    Schutzplatte
    31
    Bohrung der Schutzplatte
    33
    Lagerstift
    35
    erster Riegel
    37
    zweiter Riegel
    39
    Eingriffsabschnitt
    41
    Rückhalteabschnitt
    43
    Feder
    45
    Mitnehmer
    47
    Lagerstruktur
    49
    erster Blockierabschnitt
    51
    zweiter Blockierabschnitt
    53
    Rastvorsprung
    55
    Schließzylinder
    57
    Schlüssel
    59
    Schlüsseleinführöffnung
    61
    erste Einführöffnung
    63
    zweite Einführöffnung
    65
    erstes Schließende
    67
    zweites Schließende
    69
    Sicherungsteil

Claims (15)

  1. Wandanker (11) zur Sicherung von beweglichen Gegenständen an einer Wand, insbesondere einer Gebäudewand, mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Gehäuse (13), das zur Befestigung an der Wand ausgebildet ist und den Verriegelungsmechanismus umgibt, wobei das Gehäuse (13) wenigstens eine Einführöffnung (61, 63) aufweist, durch die ein Schließende (65, 67) eines zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) in das Gehäuse (13) einführbar ist, und wobei der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet ist, das in das Gehäuse (13) eingeführte Schließende (65, 67) zu verriegeln.
  2. Wandanker nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (13) eine Grundplatte (15) aufweist, die mittels mehrerer Befestigungsschrauben (21) an der Wand befestigbar ist, wobei das Gehäuse (13) eine Haube (17) aufweist, die dazu ausgebildet ist, in einer geschlossenen Stellung die Befestigungsschrauben (21) zu überdecken, und wobei die Haube (17) gegen ein Lösen von der Grundplatte (15) gesichert ist, wenn das Schließende (65, 67) des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) in das Gehäuse (13) eingeführt und verriegelt ist.
  3. Wandanker nach Anspruch 2, wobei die Haube (17) aufgrund einer Steck-Dreh-Verbindung oder einer Steck-Schiebe-Verbindung mit der Grundplatte (15) koppelbar und in die geschlossene Stellung bringbar ist.
  4. Wandanker nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Haube (17) dazu ausgebildet ist, durch eine Öffnungsdrehbewegung oder eine Öffnungsschiebebewegung aus der geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gebracht zu werden, wobei die Haube (17) ferner dazu ausgebildet ist, durch das in das Gehäuse (13) eingeführte Schließende (65, 67) des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) gegen die Öffnungsdrehbewegung oder die Öffnungsschiebebewegung gesperrt zu werden.
  5. Wandanker nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Verriegelungsmechanismus wenigstens einen Riegel (35, 37) aufweist, der zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich ist, wobei der Riegel (35, 37) dazu ausgebildet ist, in der Verriegelungsstellung das in das Gehäuse (13) eingeführte Schließende (65, 67) des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) zu verriegeln und in der Entriegelungsstellung das in das Gehäuse (13) eingeführte Schließende (65, 67) für ein Entnehmen aus dem Gehäuse (13) freizugeben, und wobei der Verriegelungsmechanismus einen verstellbaren Mitnehmer (45) mit wenigstens einem Blockierabschnitt (49, 51) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in einer Blockierstellung des Mitnehmers (45) den Riegel (35, 37) in dessen Verriegelungsstellung zu blockieren.
  6. Wandanker nach Anspruch 5, wobei der Riegel (35, 37) zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
  7. Wandanker nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Riegel (35, 37) in Richtung der Entriegelungsstellung vorgespannt ist.
  8. Wandanker nach Anspruch 7, wobei der Riegel (35, 37) einen Rückhalteabschnitt (41) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in der Verriegelungsstellung des Riegels (35, 37) das in das Gehäuse (13) eingeführte Schließende (65, 67) derart zu hintergreifen, dass der Riegel (35, 37) von dem Schließende (65, 67) entgegen seiner Vorspannung in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
  9. Wandanker nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei der Verriegelungsmechanismus einen Schließzylinder (55) oder einen elektrischen Aktor aufweist, mittels dessen der Mitnehmer (45) verstellbar ist.
  10. Wandanker nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Gehäuse (13) eine erste Einführöffnung (61) und eine zweite Einführöffnung (63) aufweist, durch die ein erstes Schließende (65) des zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) und ein zweites Schließende (67) desselben oder eines weiteren zugeordneten flexiblen Sicherungsteils (69) in das Gehäuse (13) einführbar sind, wobei der Verriegelungsmechanismus einen ersten Riegel (35) und einen zweiten Riegel (37) aufweist, wobei der verstellbare Mitnehmer (45) einen ersten Blockierabschnitt (49) und einen zweiten Blockierabschnitt (51) aufweist, und wobei in der Blockierstellung des Mitnehmers (45) der erste Blockierabschnitt (49) den ersten Riegel (35) in dessen Verriegelungsstellung blockiert und der zweite Blockierabschnitt (51) den zweiten Riegel (37) in dessen Verriegelungsstellung blockiert.
  11. Wandanker nach Anspruch 10, wobei in einer ersten Freigabestellung des Mitnehmers (45) der erste Riegel (35) für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben ist und in einer zweiten Freigabestellung des Mitnehmers (45) der zweite Riegel (37) für eine Bewegung in seine Entriegelungsstellung freigegeben ist.
  12. Wandanker nach Anspruch 11, wobei in der ersten Freigabestellung des Mitnehmers (45) einer der Blockierabschnitte (49, 51) den zweiten Riegel (37) in dessen Verriegelungsstellung blockiert und/oder in der zweiten Freigabestellung des Mitnehmers (45) einer der Blockierabschnitte (49, 51) den ersten Riegel (35) in dessen Verriegelungsstellung blockiert.
  13. Wandanker nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Mitnehmer (45) infolge einer gleichgerichteten Öffnungsbewegung aus der Blockierstellung über die erste Freigabestellung in die zweite Freigabestellung verstellbar ist.
  14. Wandanker nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Verriegelungsmechanismus eine gemeinsame Feder (43) aufweist, die den ersten Riegel (35) und den zweiten Riegel (37) vorspannt.
  15. Wandanker nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Mitnehmer (45) zwischen dem ersten Riegel (35) und dem zweiten Riegel (37) angeordnet ist.
DE102021114427.2A 2021-06-04 2021-06-04 Wandanker Pending DE102021114427A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021114427.2A DE102021114427A1 (de) 2021-06-04 2021-06-04 Wandanker
EP22175994.7A EP4098830A1 (de) 2021-06-04 2022-05-30 Wandanker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021114427.2A DE102021114427A1 (de) 2021-06-04 2021-06-04 Wandanker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021114427A1 true DE102021114427A1 (de) 2022-12-08

Family

ID=82156516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021114427.2A Pending DE102021114427A1 (de) 2021-06-04 2021-06-04 Wandanker

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP4098830A1 (de)
DE (1) DE102021114427A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3859826A (en) 1973-02-21 1975-01-14 M Leonard Singer Apparatus for securing office equipment at a remote station
US5325686A (en) 1993-04-26 1994-07-05 Bentley James K Wall mount gun lock assembly

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9213303D0 (en) * 1992-06-23 1992-08-05 Denman Philip Security chain locking device
US7428833B2 (en) * 2004-12-22 2008-09-30 Peak Recreational Products, Llc Vehicle mountable personal property lock assembly
CA2851093A1 (en) * 2014-05-05 2015-11-05 Louis Fournier Bicycle storage device
US9228375B1 (en) * 2014-10-29 2016-01-05 Mandex, Inc. Lock for a chain

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3859826A (en) 1973-02-21 1975-01-14 M Leonard Singer Apparatus for securing office equipment at a remote station
US5325686A (en) 1993-04-26 1994-07-05 Bentley James K Wall mount gun lock assembly

Also Published As

Publication number Publication date
EP4098830A1 (de) 2022-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2019178B1 (de) Gelenkstabschloss
DE4122414C1 (de) Schließzylinder
DE69104464T2 (de) Zylinderschloss.
DE4029791C2 (de) Fernverriegelungsmechanismus
EP3741932B1 (de) Gelenkschloss
EP0369107A2 (de) Zylinderschloss
DE102012010786A1 (de) Panikschloss mit Selektionseinrichtung im Schlosskasten
EP4150178A1 (de) Hangschloss-grundbausatz und hangschloss-system
DE3144829C2 (de) Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß
EP1077174A2 (de) Klobenschloss
WO2021110211A1 (de) Modulares verschlusssystem
DE69916122T2 (de) Zylinderschloss
DE2723887C3 (de) Befestigungsvorrichtung für Schließzylinder
EP1353029B1 (de) Schloss
DE102021114427A1 (de) Wandanker
DE60011518T2 (de) Sicherheitszylinder für Sicherheitsschlösser
EP3550097B1 (de) Schliesseinrichtung
DE60007507T2 (de) Zur lösbaren Befestigung auf dem Dach eines Automobils bestimmte Stange
DE3142588A1 (de) Verriegelungssystem
DE102020114042A1 (de) Hangschloss
DE602004009074T2 (de) Witterungsbeständige Verriegelungsvorrichtung
DE4118038C2 (de) Spannverschluß für Koffer, Taschen ud. dgl. Behälter
DE4341622A1 (de) Sicherungsvorrichtung
EP3741935B1 (de) Gelenkschloss
CH671603A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified