DE102021113794A1 - Elektronische Anzeigeeinheit und Datenverarbeitungsprogramm für deren Betrieb - Google Patents

Elektronische Anzeigeeinheit und Datenverarbeitungsprogramm für deren Betrieb Download PDF

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Abstract

Die Anmeldung bezieht sich auf eine elektronische Anzeigeeinheit zur Darstellung von Informationen zu Produkten, insbesondere zur Preis- und Inhaltsauszeichnung von Produkten, mit einem Bildschirm, der eine Anzeigefläche bereitstellt, auf welcher Informationen zu einem Produkt dargestellt sind, mit einem Speicher, welcher die darzustellenden Daten vorhält, mit einer externen Schnittstelle, mittels derer die Daten in den Speicher einspielbar sind, wobei die externe Schnittstelle kabelgebunden ist oder auf Funktechnologie basiert, die externe Schnittstelle eine Verbindung mit wenigstens einer externen Datenverarbeitungsanlage ermöglicht, mit einer internen Schnittstelle, welche Daten aus dem Speicher an die Anzeigefläche ausgibt, mit einem Datenverarbeitungsprogramm, welches die Daten aus dem Speicher ausliest und auf der Anzeigefläche grafisch darstellt, mit einer internen Datenverarbeitungseinheit der Anzeigeeinheit, mittels derer das Datenverarbeitungsprogramm abgearbeitet wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die externe Schnittstelle gegenüber einer externen Datenverarbeitungsanlage ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für den Betrieb eines Druckers anbietet, um auf der Anzeigeeinheit darzustellende Daten zu empfangen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektronische Anzeigeeinheit zur Darstellung von Informationen zu Produkten, insbesondere zur Preis- und Inhaltsauszeichnung von Produkten, mit einem Bildschirm, der eine Anzeigefläche bereitstellt, auf welcher Informationen zu einem Produkt dargestellt sind, mit einem Speicher, welcher die darzustellenden Daten vorhält, mit einer externen Schnittstelle, mittels derer die Daten in den Speicher einspielbar sind, wobei die externe Schnittstelle kabelgebunden ist oder auf Funktechnologie basiert und wobei die externe Schnittstelle eine Verbindung mit wenigstens einer externen Datenverarbeitungsanlage ermöglicht, und mit einer internen Schnittstelle, welche Daten aus dem Speicher an die Anzeigefläche ausgibt, mit einem Datenverarbeitungsprogramm, welches die Daten aus dem Speicher ausliest und auf der Anzeigefläche grafisch darstellt, mit einer internen Datenverarbeitungseinheit der Anzeigeeinheit, mittels derer das Datenverarbeitungsprogramm abgearbeitet wird.
  • Elektronische Anzeigeeinheiten sind aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik insbesondere im Lebensmittel- und Konsumgüterhandel bekannt und eingeführt. Es handelt sich um kleinformatige Bildschirme, teilweise in Form von Segmentanzeigen, die in erster Linie Preisinformationen von bestimmten, in unmittelbarer Nähe in beispielsweise Regalen aufgestellte Produkte beinhalten. Gelegentlich wird zusätzlich der Produktname, teilweise die Produktherkunft - insbesondere bei Obst und Gemüse - sowie ein auf Menge, Volumen oder Gewicht bezogener Preis zusätzlich angegeben.
  • Solche Anzeigeeinheiten werden häufig dezentral mit Informationen versorgt. Hierzu erhält ein Mitarbeiter ein entsprechendes Handgerät, in welchem die Preisinformationen enthalten sind und welches diese dann der Anzeigeeinheit zuspielt wenn das Handgerät in deren unmittelbarer Nähe befindlich ist.
  • Es existieren aus dem druckschriftlich nicht bekannten Stand der Technik auch weitere Lösungen, die ebenfalls in der Regel kleinformatige Displays aufweisen. Diese basieren auf der Technik der sogenannten elektronischen Tinte (e-Ink-Display). In technisch fortschrittlicher Variante weisen diese Anzeigeeinheiten eine Funkschnittstelle auf und können über ein entsprechendes Funknetzwerk zentral mit Preisinformationen versehen werden. Auch erlauben es diese Displays, mehr Informationen in gestalterisch ansprechender Weise den Kunden zur Verfügung zu stellen, da deren Auflösung höher ist
  • Schließlich ist es bekannt, elektronische, auf einem Bildschirm basierende Anzeigeeinheiten mit Darstellung von beliebigen Informationen in Hotels, Flughäfen oder sonstigen Örtlichkeiten aufzustellen. Hierbei handelt es sich in der Regel um großformatige Bildschirme zur Anzeige von allgemeinen Informationen, seltener zur Anzeige von Informationen zu bestimmten Produkten sowie in der Regel nicht genutzt für die Preisauszeichnung.
  • Weiterhin ist es - wenn auch im geringen Maße - bekannt, in Kongress- und Konferenzbetrieben Raumnamen sowie die entsprechenden Veranstaltungsinformationen auf elektronischen Anzeigeeinheiten nahe der jeweiligen Raumtür anzuzeigen. Auch hierzu ist druckschriftlicher Stand der Technik nicht bekannt.
  • All diese Anzeigeeinheiten verwenden proprietäre, herstellerspezifische Datenverarbeitungsprogramme (Software), die dazu dienen, die anzuzeigenden Informationen durch eine Benutzereingabe zu erfassen und an die jeweilige Anzeigeeinheit zu übergeben. Alternativ besteht teilweise die Möglichkeit, eine herstellerseitig dokumentierte Programmierschnittstelle zu nutzen, um Informationssysteme, in denen bestimmte, anzuzeigende Informationen vorhanden sind, einzubinden. Diese Programmierschnittstellen erlauben es dann nach entsprechender Konfiguration und Anbindung an die Anzeigeeinheit, Produkt- und Preisinformationen ohne Zwischenschalten einer herstellerspezifischen Software der Anzeigeeinheit zuzuspielen.
  • Sowohl das Nutzen von Programmierschnittstellen als auch die Nutzung der herstellerspezifischen Software ist immer dann von Nachteil, wenn entweder ein hoher Einarbeitungs- und/oder Programmieraufwand erforderlich ist oder aber die von den Herstellern elektronischer Anzeigeeinheiten zur Verfügung gestellten Programme vergleichsweise selten genutzt werden, so dass es an einer Routine in der Benutzung fehlt. Dies ist häufig bei komplexen Produkten der Fall, wie beispielsweise bei Maschinen, dem Verkauf von Kraftfahrzeugen, etc. Erschwerend kommt hinzu, dass komplexe Produkte eine Vielzahl von Konfigurations- und Ausstattungsoptionen bieten, so dass der Produkthersteller eine entsprechende Software zur Erleichterung des Bestellvorgangs zur Verfügung stellt. Diese ist in der Regel in der Lage, alle relevanten Informationen und Preise in Form eines Papierausdruckes oder einer standardisierten Textdatei auszugeben, für eine Ausgabe auf elektronischen Anzeigeeinheiten ist jedoch in der Regel eine manuelle Erfassung in ein gesondertes Programm erforderlich.
  • Deshalb findet man im Bereich komplexer Produkte in der Regel keine elektronischen Anzeigeeinheiten zur Produktauszeichnung. Häufig wird hier auf einen Papierausdruck zurückgegriffen, der produktnah angebracht wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nutzung elektronischer Anzeigeeinheiten zur Darstellung von Informationen, insbesondere elektronische Anzeigeeinheiten zur Darstellung von Preis- und Produktinformationen in ihrer Nutzung wesentlich zu vereinfachen.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung von einer elektronischen Anzeigeeinheit mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach die externe Schnittstelle gegenüber einer externen Datenverarbeitungsanlage ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für den Betrieb eines Druckers anbietet, um auf der Anzeigeeinheit darzustellende Daten zu empfangen.
  • Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, dass Standardkommunikationsprotokolle für Drucker existieren, mit denen sich Drucker ohne die Installation zusätzlicher Software in Betriebssystemen von Datenverarbeitungsanlagen einbinden lassen. Auf diese Weise wird die Installation von speziellen Gerätetreibern für die Anzeigeeinheit oder einer Zusatzsoftware für deren Betrieb überflüssig, was die heutzutage aufwändige Administration von Datenverarbeitungsanlagen wesentlich vereinfacht und erleichtert.
  • Darüber hinaus bieten gängige Programme zur Erstellung von Dokument wie auch beinahe jedes zu einem anderen Zweck dienendes Datenverarbeitungsprogramm die Möglichkeit, über in das Betriebssystem eingebundene Drucker papiergebundene Ausdrucke zu erstellen und so digitale Daten in analoge und physisch verfügbarer Form zur Verfügung zu stellen.
  • Hierdurch verwirklicht die Erfindung den wesentlichen Vorteil, dass die auf der Anzeigeeinheit darzustellenden Daten aus nahezu jedem beliebigen Computerprogramm an die Anzeigeeinheit übergeben werden können, indem über das standardisierte Drucker-Kommunikationsprotokoll anzuzeigende Daten an die Anzeigeeinheit übergeben werden. Eine separate Datenerfassung in ein spezielles Programm oder die Programmierung eines Programmes zur Nutzung herstellerseitig bereitgestellter Schnittstellen entfällt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil kommt zum Tragen, wenn die Produkthersteller bei komplexen Produkten eine Konfigurations- und Bestellsoftware zur Verfügung stellen, deren Druckfunktionalität genutzt wird, um Informationen an die elektronische Anzeigeeinheit zu übergeben.
  • Schließlich ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin zu sehen, dass der Nutzer durch die Verwendung von Standardprogrammen zur Textverarbeitung die Informationen und die Preisauszeichnung nach eigenen Vorstellungen grafisch gestalten und an die Anzeigeeinheit über die Nutzung der Druckschnittstelle und des Druckstandardprotokolls übergeben kann.
  • Dabei nutzt die erfindungsgemäße elektronische Anzeigeeinheit in besonders bevorzugter Ausführungsform standardisierte physische Schnittstellen oder Funkschnittstellen für den Datentransfer und für die Bereitstellung des standardisierten Drucker-Kommunikationsprotokolls. Besonders bevorzugt sind Netzwerkschnittstellen für ein kabelgebundenes Netzwerk oder für ein kabelloses Netzwerk entsprechend gängiger Funkstandards wie Wireless LAN, Bluetooth oder Nahfeldkommunikation (NFC).
  • Insbesondere für eine kabelgebundene Kommunikation eignen sich jedoch auch physische Schnittstellen wie Universal Serial BUS (USB) in dessen verschiedenen Standardisierungen. Kabelgebundene Schnittstellen haben den wesentlichen Vorteil, dass über sie auch die Stromversorgung der Anzeigeeinheit parallel zur Datenübertragung sichergestellt werden kann, wohingegen kabellose Kommunikationsverbindungen bei der Wahl des Aufstellortes der elektronischen Anzeigeeinheit größere Flexibilität erlauben.
  • Kern der Erfindung ist weiterhin gemäß des unabhängigen Anspruches 3 ein Datenverarbeitungsprogramm für eine Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, mit einem ersten Programmmodul, welches Daten aus dem Speicher der Anzeigefläche darstellt, mit einem zweiten Programmmodul, welches ein Kommunikationsprotokoll für die externe Schnittstelle bereitstellt, um Daten zur Anzeige auf der Anzeigefläche entgegenzunehmen und im Speicher abzulegen.
  • Dieses Datenverarbeitungsprogramm kennzeichnet sich zunächst insbesondere dadurch, dass das zweite Programmmodul über die externe Schnittstelle ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für Drucker anbietet, das zweite Programmmodul einer über die externe Schnittstelle verbundenen externen Datenverarbeitungsanlage einen Drucker emuliert und das zweite Programmmodul über die Schnittstelle empfangene Druckdaten entgegennimmt und im Speicher ablegt.
  • Die Kernaufgabe des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogrammes, welches bevorzugt auf der Datenverarbeitungseinheit der elektronischen Anzeigeeinheit gemäß Anspruch 1 ausgeführt wird, ist zunächst das Bereitstellen des standardisierten Kommunikationsprotokolls für Drucker über die externe Schnittstelle der elektronischen Anzeigeeinheit. Hierzu emuliert das Datenverarbeitungsprogramm alle erforderlichen Druckfunktionen und stellt sich gegenüber den gängigen Betriebssystemen von Datenverarbeitungsanlagen als Standarddrucker dar. Dies kann sowohl über kabelgebundene bzw. kabellose Netzwerkverbindungen wie auch über sonstige Kabelverbindungen, beispielsweise basierend auf dem Universal Serial BUS (USB) erfolgen. Darüber hinaus ist es Aufgabe des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogrammes, die über die externe Schnittstelle empfangenen Druckdaten entgegenzunehmen und im Speicher der elektronischen Anzeigeeinheit abzulegen, damit diese dann später auf der Anzeigefläche dargestellt werden können.
  • In Erweiterung ist ein drittes Programmmodul vorgesehen, welches im Speicher abgelegte Druckdaten des zweiten Programmmoduls zur Anzeige auf der Anzeigefläche aufbereitet und für das erste Programmmodul im Speicher ablegt.
  • Dabei ist zunächst vorgesehen, dass das dritte Programmmodul die Daten zur Anzeige auf der Anzeigefläche entsprechend der Größe der Anzeigefläche skaliert.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass das zweite Programmmodul über das Kommunikationsprotokoll mit der Anzeigefläche kompatible Maße oder Maßverhältnisse an eine zur Erstellung von Druckdaten genutzte externe Datenverarbeitungsanlage überträgt.
  • Das Datenverarbeitungsprogramm ist darüber hinaus in einer besonders bevorzugten Ausführungsform in der Lage, die Anzeigefläche zu unterteilen. So können für die über die externe Schnittstelle empfangenen Druckdaten bestimmte Bereiche der Anzeigefläche vorgesehen sein. Auf diesen Bereichen werden die Druckdaten nach entsprechender Aufbereitung durch das Datenverarbeitungsprogramm angezeigt.
  • Andere Bereiche der Anzeigefläche können vorgesehen werden, um Zusatzinformationen, ggf. nicht produktspezifische Zusatzinformationen, anzuzeigen.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um grafische Effekte zur Erhöhung der Aufmerksamkeit handeln oder um die Unternehmenskennzeichnung der Verkaufsstätte. Es ist vorgesehen, dass das Datenverarbeitungsprogramm hierfür eine Konfigurationsoberfläche für einen Nutzer bereitstellt. Hierzu können beispielsweise standardisierte Internetprotokolle genutzt werden, so dass die Konfigurationsoberfläche für den Benutzer in Form einer Website dargestellt wird, auf welcher Veränderungen an der Unterteilung der Anzeigefläche der elektronischen Anzeigeeinheit angeboten werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben folgt aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Anzeigeeinheit in perspektivischer Darstellung,
    • 2 eine Ansicht auf die Anzeigefläche der Anzeigeeinheit gemäß 1.
  • In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Anzeigeeinheit insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Bei der Anzeigeeinheit 10 handelt es sich im Wesentlichen um einen Bildschirm, der in einem Gehäuse 11 angeordnet ist und eine zu einem Betrachter weisende Anzeigefläche 12 aufweist.
  • Innerhalb des Gehäuses 11 ist eine interne Datenverarbeitungseinheit angeordnet, auf welcher ein Datenverarbeitungsprogramm betrieben wird. Teil der internen Datenverarbeitungseinheit ist wenigstens ein Speicher, welcher Daten vorhalten kann, die auf der Anzeigefläche dargestellt werden. Die Ansteuerung der Elektronikkomponenten der Anzeigefläche übernimmt das Datenverarbeitungsprogramm, welches die Daten aus dem Speicher ausliest, im Zweifel wandelt und dann auf der Anzeigefläche darstellt.
  • Das Gehäuse verfügt darüber hinaus über verschiedene Schnittstellen 13, über welche die Anzeigeeinheit 10 mit externen Geräten, insbesondere mit externen Datenverarbeitungsanlagen wie Computer, Mobilgerät, Cloudanwendung, etc. kommunizieren kann.
  • Exemplarisch sind zwei Steckplätze 14 dargestellt, wobei es sich einerseits um einen RJ45 Steckplatz 15 handelt, der üblicherweise für den Aufbau kabelgebundener Netzwerke zwischen elektronischen Geräten genutzt wird. Andererseits ist exemplarisch ein USB-A-Steckplatz 16 im Gehäuse 11 angeordnet, über welchen ebenfalls Daten mit anderen elektronischen Geräten ausgetauscht werden können.
  • Darüber hinaus verfügt die Anzeigeeinheit 10 über eine Funkschnittstelle, symbolisiert durch einen Antennenstummel 17. Hierüber ist eine Funkkommunikation zum Aufbau von Netzwerken mit anderen elektronischen Geräten möglich. Auch hier werden entsprechende Funkstandards wie beispielsweise Wireless LAN (WLAN), Bluetooth oder Nahfeldkommunikation (NTC) benutzt.
  • Erfindungsgemäße Anzeigeeinheiten 10 benötigen nicht zwingend alle genannten Schnittstellen 13. Auch ist es durchaus möglich, dass die Steckplätze 14 gemäß anderen Normen für Kommunikationsschnittstellen ausgebildet sind.
  • Schließlich verfügt das hier dargestellte Gehäuse 10 über einen Standfuß 18, so dass es sicher auf einer Abstellfläche aufgestellt werden kann, so dass Betrachter bequem den Inhalt der Anzeigefläche studieren können. Andere Arten der Anbringung oder Aufstellung sind denkbar.
  • Das für den Betrieb der Anzeigeeinheit 10 genutzte, erfindungsgemäße Datenverarbeitungsprogramm hat - wie schon vorerwähnt - zunächst einmal die Aufgabe, im Speicher vorhandene Daten auf der Anzeigefläche 12 der Anzeigeeinheit 10 darzustellen. Die wesentliche und besondere Funktion dieses Datenverarbeitungsprogrammes besteht jedoch darin, wenigstens eine der in 1 genannten Schnittstellen anzusprechen und über diese Schnittstelle ein für Drucker standardisiertes Kommunikationsprotokoll anzubieten und auf diese Weise anderen elektronischen Geräten die Anzeigeeinheit 10 als Drucker darzustellen bzw. zur Verfügung zu stellen.
  • Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, mit gängigen Betriebssystemen eine Verbindung zur Anzeigeeinheit 10 aufzubauen und diese als Druckgerät für auf eine externe Datenverarbeitungsanlage laufende Datenprogrammen zur Verfügung zu stellen.
  • Solche Datenverarbeitungsprogramme können übliche Programme zur Aufbereitung von Informationen, beispielsweise Textverarbeitungsprogramme oder Tabellenkalkulationsprogramme, sein. Jedoch haben in der Regel auch Spezialprogramme zur Erfüllung spezifischer Aufgaben die Möglichkeit, Daten über in das Betriebssystem eingebundene Drucker auszugeben. Auf diese Weise ist es also möglich, über die Betriebssystem eigene Druckschnittstelle und das vom erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogramm genutzte Standardkommunikationsprotokoll Druckdaten auf einer externen Datenverarbeitungsanlage zu generieren und an die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit zu übergeben.
  • Das Datenverarbeitungsprogramm der Anzeigeeinheit 10 hat dann die Aufgabe, empfangene Druckdaten im internen Speicher abzulegen und darüber hinaus für die Darstellung auf der Anzeigefläche 12 aufzubereiten und die in den Druckdaten enthaltenen und für einen Betrachter wesentlichen Informationen auf der Anzeigefläche 12 auszugeben.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogrammes, welches auf der erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit 10 abgearbeitet wird, besteht also zunächst darin, eine besonders einfache Verbindung über standardisierte Kommunikationsprotokolle für Drucker zwischen der Anzeigeeinheit 10 und einem weiteren elektronischen Gerät, wie externer Datenverarbeitungsanlage, Mobilfunkgerät, etc. herzustellen. Die Installation gerätespezifischer Software auf dem externen elektronischen Gerät entfällt.
  • Da das Datenverarbeitungsprogramm die Anzeigeeinheit 10 als Drucker für das Betriebssystem der externen Datenverarbeitungsanlage darstellt, wird die Anzeigeeinheit 10 auch als Drucker in deren Betriebssystem eingebunden und steht jedem auf dem Betriebssystem laufenden Programm zur Verfügung.
  • Der Benutzer eines beliebigen elektronischen Gerätes, welches Drucker über standardisierte Drucker-Kommunikationsprotokolle einbinden kann, ist nunmehr in der Lage, Daten auf der Anzeigeeinheit auszugeben, ohne dass eine umfangreiche Konfiguration oder Installation stattfinden muss.
  • In einer Weiterbildung kann das erfindungsgemäße Datenverarbeitungsprogramm gemäß 2 die Anzeigefläche 12 in unterschiedliche Bereiche unterteilen, die in 2 mit den Großbuchstaben A bis C bezeichnet sind. Mittels des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogrammes kann definiert werden, welcher der Bereiche A, B, C für die Darstellung von Informationen genutzt werden soll, die von externen Datenverarbeitungsanlagen über das Drucker-Kommunikationsprotokoll der Anzeigeeinheit 10 zugeführt werden (Bereich B in 2) und welche Bereiche für eine anderweitige Verwendung zur Verfügung stehen (Bereiche A, C in 2).
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass der Name des Unternehmens, welches die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit 10 nutzt sowie dessen Bildmarken in den Bereichen A und C die Anzeigefläche 12 dargestellt werden, so dass auf diese Weise eine nutzerspezifische Individualisierung der Anzeigeeinheit 10 möglich ist.
  • Alternativ ist es denkbar, die Anzeigeeinheit 10 in verschiedene Bereiche zu unterteilen und auf diese Weise in jedem Bereich andere von externen Datenverarbeitungsanlagen eingespielte Druckdaten darzustellen.
  • Es bietet sich an, für diese Konfiguration der Anzeigefläche 12 durch das auf der Anzeigeeinheit 10 ausgeführte Datenverarbeitungsprogramm eine Internetseite auf der Anzeigeeinheit 10 vorzuhalten, auf die von einer externen Datenverarbeitungsanlage über die von der Anzeigeeinheit 10 zur Verfügung gestellte Schnittstelle 13 zugegriffen werden kann.
  • Letztlich ist es auch Aufgabe des erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsprogrammes der Anzeigeeinheit 10, die über Druckdaten empfangenen und darzustellenden Informationen an die Maße der Anzeigefläche und ggf. der Bereiche A, B, C anzupassen, was in der Regel durch eine entsprechende Skalierung erfolgt.
  • Alternativ ist es möglich, über das Drucker-Kommunikationsprotokoll die Größe und die Maße der zur Verfügung stehenden Fläche durch eine absolute oder relative Angabe dem externen elektronischen Gerät zu übergeben. Diese Maße werden dann über die betriebssysteminternen Schnittstellen als Seitenformat zur Verfügung gestellt, innerhalb dessen mit verschiedenen Anwendungsprogrammen die darzustellenden Informationen aufzubereiten sind.
  • Aus der Beschreibung ist also ersichtlich geworden, dass der Verzicht auf Hersteller spezifische Software und Kommunikationsprotokolle ein einfaches Einbinden der Anzeigeeinheit 10 in externen Datenverarbeitungsanlagen als Drucker ermöglicht, indem das auf der Anzeigeeinheit 10 abgearbeitete Datenverarbeitungsprogramm selbige als Drucker zur Verfügung stellt. Aus jedem zum Drucken fähigen Anwendungsprogramm eines externen elektronischen Gerätes können nun Informationen an die Anzeigeeinheit übergeben werden und dort dargestellt werden.
  • Dabei ist der Anwender im Rahmen der Möglichkeiten der ihm zur Verfügung stehenden Anwendungsprogramme frei, wie die Gestaltung der darzustellenden Informationen erfolgen soll.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anzeigeeinheit
    11
    Gehäuse
    12
    Anzeigefläche
    13
    Schnittstelle
    14
    Steckplatz
    15
    RJ 45 Steckplatz
    16
    USB-A Steckplatz
    17
    Antennenstummel
    18
    Standfuß
    A, B, C
    Bereiche der Anzeigefläche

Claims (7)

  1. Elektronische Anzeigeeinheit (10) zur Darstellung von Informationen zu Produkten, insbesondere zur Preis- und Inhaltsauszeichnung von Produkten, - mit einem Bildschirm, der eine Anzeigefläche (12) bereitstellt, auf welcher Informationen zu einem Produkt dargestellt sind, - mit einem Speicher, welcher die darzustellenden Daten vorhält, - mit einer externen Schnittstelle (13), mittels derer die Daten in den Speicher einspielbar sind, wobei - die externe Schnittstelle (13) kabelgebunden ist oder auf Funktechnologie basiert, - die externe Schnittstelle (13) eine Verbindung mit wenigstens einer externen Datenverarbeitungsanlage ermöglicht, - mit einer internen Schnittstelle (13), welche Daten aus dem Speicher an die Anzeigefläche (12) ausgibt, - mit einem Datenverarbeitungsprogramm, welches die Daten aus dem Speicher ausliest und auf der Anzeigefläche (12) grafisch darstellt, - mit einer internen Datenverarbeitungseinheit der Anzeigeeinheit (10), mittels derer das Datenverarbeitungsprogramm abgearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass - die externe Schnittstelle (13) gegenüber einer externen Datenverarbeitungsanlage ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für den Betrieb eines Druckers anbietet, um auf der Anzeigeeinheit (10) darzustellende Daten zu empfangen.
  2. Anzeigeeinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Schnittstelle (13) eine Netzwerkschnittstelle für ein kabelgebundenes Netzwerk oder eine Netzwerkschnittstelle für ein kabelloses Netzwerk ist.
  3. Datenverarbeitungsprogramm für eine Anzeigeeinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, mit einem ersten Programmmodul, welches Daten aus dem Speicher der Anzeigefläche (12) darstellt, - mit einem zweiten Programmmodul, welches ein Kommunikationsprotokoll für die externe Schnittstelle (13) bereitstellt, um Daten zur Anzeige auf der Anzeigefläche (12) entgegenzunehmen und im Speicher abzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass - das zweite Programmmodul über die externe Schnittstelle (13) ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für Drucker anbietet, - das zweite Programmmodul einer über die externe Schnittstelle (13) verbundenen externen Datenverarbeitungsanlage einen Drucker emuliert und - das zweite Programmmodul über die Schnittstelle (13) empfangene Druckdaten entgegennimmt und im Speicher ablegt.
  4. Datenverarbeitungsprogramm nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein drittes Programmmodul, welches im Speicher abgelegte Druckdaten des zweiten Programmmoduls zur Anzeige auf der Anzeigefläche (12) aufbereitet und für das erste Programmmodul im Speicher ablegt.
  5. Datenverarbeitungsprogramm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Programmmodul die Daten zur Anzeige auf der Anzeigefläche (12) entsprechend der Größe der Anzeigefläche (12) skaliert.
  6. Datenverarbeitungsprogramm nach 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Programmmodul über das Kommunikationsprotokoll mit der Anzeigefläche (12) kompatible Maße oder Maßverhältnisse an eine zur Erstellung von Druckdaten genutzte externe Datenverarbeitungsanlage überträgt.
  7. Datenverarbeitungsprogramm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es von der internen Datenverarbeitungseinheit einer Anzeigeeinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2 abgearbeitet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011099064A1 (en) 2010-02-10 2011-08-18 Kabushiki Kaisha Sato System and method for printer emulation

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