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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der ebenfalls ausstehenden vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
63/026,453 , eingereicht am 18. Mai 2020, auf deren Inhalte hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Leuchte zum Desinfizieren eines Raums oder von Gegenständen. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich ferner auf eine Leuchte zum alternativen Beleuchten eines Raums mit einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich ferner auf ein System, das die Leuchten verwendet.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer Ausführungsform enthält eine Leuchte einen Spannungseingang, der entweder in einer ersten Polarität (z. B. in einer geraden Polarität) oder in einer zweiten Polarität (z. B. in einer umgekehrten Polarität), die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, angesteuert werden kann, eine erste Lichtquelle (z. B. ein Beleuchtungslicht, wie etwa weiße LEDs), die an den Spannungseingang gekoppelt ist, und eine zweite Lichtquelle (z. B. ein Desinfektionslicht, wie etwa UV-C-LEDs), die an den Spannungseingang gekoppelt ist. Die erste Lichtquelle ist dazu ausgelegt, sichtbares Licht mit einer ersten Intensität zu erzeugen, wenn der Spannungseingang mit der ersten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, sichtbares Licht mit einer zweiten Intensität (z. B. Null), die geringer ist als die erste Intensität, zu erzeugen, wenn der Spannungseingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird. Die zweite Lichtquelle ist dazu ausgelegt, nicht sichtbares Licht mit einer dritten Intensität zu erzeugen, wenn der Spannungseingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, nicht sichtbares Licht (z. B. UV-Licht) mit einer vierten Intensität (z. B. Null), die geringer ist als die dritte Intensität, zu erzeugen, wenn der Spannungseingang mit der ersten Polarität angesteuert wird.
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In einer weiteren Ausführungsform enthält eine Leuchte einen Eingang, der in einer ersten Polarität sowie in einer zweiten Polarität, die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, angesteuert werden kann, eine erste Lichtquelle, die an den Eingang gekoppelt ist, und eine zweite Lichtquelle, die an den Eingang gekoppelt ist. Die erste Lichtquelle ist dazu ausgelegt, sichtbares Licht innerhalb eines ersten Wellenlängenbereichs mit einer ersten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, sichtbares Licht innerhalb des ersten Wellenlängenbereichs mit einer zweiten Intensität, die geringer ist als die erste Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird. Die zweite Lichtquelle ist dazu ausgelegt, Licht innerhalb eines zweiten Wellenlängenbereichs mit einer dritten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, Licht innerhalb des zweiten Wellenlängenbereichs mit einer vierten Intensität, die geringer ist als die dritte Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird. Der zweite Wellenlängenbereich unterscheidet sich von dem ersten Wellenlängenbereich.
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In einer weiteren Ausführungsform enthält ein System eine Stromquelle und eine Steuerung, die an die Stromquelle gekoppelt ist und in der Lage ist, eine Polarität der Stromquelle von einer ersten Polarität auf eine zweite Polarität, die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, umzuschalten. Das System enthält ferner einen Eingang, der über die Steuerung mit der Stromquelle in Verbindung steht, eine erste Lichtquelle, die mit dem Eingang gekoppelt ist, und eine zweite Lichtquelle, die mit dem Eingang gekoppelt ist. Die erste Lichtquelle ist dazu ausgelegt, sichtbares innerhalb eines ersten Wellenlängenbereichs mit einer ersten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, sichtbares Licht innerhalb des ersten Wellenlängenbereichs mit einer zweiten Intensität, die geringer ist als die erste Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird. Die zweite Lichtquelle ist dazu ausgelegt, Licht innerhalb eines zweiten Wellenlängenbereichs mit einer dritten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, Licht innerhalb des zweiten Wellenlängenbereichs mit einer vierten Intensität, die geringer ist als die dritte Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird. Der zweite Wellenlängenbereich unterscheidet sich von dem ersten Wellenlängenbereich.
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In einer weiteren Ausführungsform enthält ein System eine Stromquelle, eine Steuerung, die an die Stromquelle gekoppelt ist und in der Lage ist, eine Polarität der Stromquelle von einer ersten Polarität auf eine zweite Polarität, die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, umzuschalten, und eine Leuchte. Die Steuerung ist ein Konstantstromtreiber. Die Leuchte enthält einen Eingang, der über die Steuerung mit der Stromquelle in Verbindung steht, eine erste Lichtquelle, die mit dem Eingang gekoppelt ist, und eine zweite Lichtquelle, die mit dem Eingang gekoppelt ist. Die erste Lichtquelle ist dazu ausgelegt, sichtbares weißes Licht mit einer ersten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird, und ist dazu ausgelegt, sichtbares weißes Licht mit einer zweiten Intensität, die geringer ist als die erste Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird. Die zweite Lichtquelle ist dazu ausgelegt, nicht sichtbares Licht und sichtbares nicht weißes Licht mit einer dritten Intensität zu erzeugen, wenn der Eingang mit der zweiten Polarität angesteuert wird. Die zweite Lichtquelle ist dazu ausgelegt, nicht sichtbares Licht und sichtbares nicht weißes Licht mit einer vierten Intensität, die geringer ist als die dritte Intensität, zu erzeugen, wenn der Eingang mit der ersten Polarität angesteuert wird.
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Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, die Leuchte mit einer ersten Stromlenkdiode und einer zweiten Stromlenkdiode zu versehen. Die erste Stromlenkdiode kann angeordnet sein, die erste Lichtquelle mit Strom zu versorgen, wenn die erste Polarität an den Spannungseingang angelegt ist, und den Strom zu der ersten Lichtquelle zu sperren, wenn die zweite Polarität an den Spannungseingang angelegt ist. Die zweite Stromlenkdiode kann angeordnet sein, die zweite Lichtquelle mit Strom zu versorgen, wenn die zweite Polarität an den Spannungseingang angelegt ist, und den Strom zu der zweiten Lichtquelle zu sperren, wenn die erste Polarität an den Spannungseingang angelegt ist.
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Die zuvor beschriebene Leuchte kann mit einer einzelnen Stromquelle, einer einzelnen an die Stromquelle gekoppelten Steuerung und einer einzelnen zugehörigen Verkabelung verwendet werden, wodurch die Notwendigkeit mehrerer Verdrahtungssysteme beseitigt wird. Die Steuerung kann die Polarität der Stromquelle von der ersten auf die zweite Polarität umschalten.
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Andere Aspekte der Offenbarung gehen aus der ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor.
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Figurenliste
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- 1A ist ein Schema eines Systems gemäß einer Ausführungsform, das einen entfernten Treiber mit einer Konfiguration und eine Leuchte mit einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle enthält.
- 1 B ist ein Schema eines Systems gemäß einer weiteren Ausführungsform, das den entfernten Treiber aus 1A und eine Leuchte mit einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle enthält.
- 2A ist ein Schema eines Systems gemäß einer weiteren Ausführungsform, das einen entfernten Treiber mit einer weiteren Konfiguration und eine Leuchte mit einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle enthält.
- 2B ist ein Schema eines Systems gemäß einer weiteren Ausführungsform, das den entfernten Treiber aus 2A und eine Leuchte mit einer ersten Lichtquelle und einer zweiten Lichtquelle enthält.
- 2C ist eine schematische Darstellung eines Teils der Systeme aus 2A und 2B.
- 3 ist eine schematische Darstellung der zweiten Lichtquelle aus 1A-2B.
- 4A ist eine schematische Darstellung mehrerer Leuchten aus 1A, 1B, 2A oder 2B, miteinander und mit dem entfernten Treiber einer aus 1 oder 2C elektrisch gekoppelt.
- 4B ist eine schematische Darstellung mehrerer Leuchten aus 1A, 1B, 2A oder 2B, miteinander und mit einem entfernten Treiber mit noch einer anderen Konfiguration elektrisch gekoppelt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bevor jegliche Aspekte der Offenbarung im Detail erläutert werden, ist zu verstehen, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Details der Konstruktion und die Anordnung der Komponenten, die in der folgenden Beschreibung angegeben oder in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht sind, beschränkt ist. Die Offenbarung kann andere Aspekte unterstützen und auf verschiedene Weise praktiziert oder durchgeführt werden. Es versteht sich auch, dass die hierin verwendete Ausdrucksweise und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend angesehen werden sollten.
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1A veranschaulicht schematisch ein System 10 gemäß einem System, das eine Leuchte 14, einen Schalter 18, eine Stromquelle 22 in elektrischer Kommunikation mit der Leuchte 14, einen Abwärtswandler 26 in elektrischer Kommunikation mit der Stromquelle 22 und eine Steuerung in Form eines entfernten Treibers 30 in Kommunikation mit der Stromquelle 22 umfasst. Wie in den 4A und 4B gezeigt, kann das System 10 mehrere Leuchten 14 enthalten, die parallel oder in Reihe miteinander gekoppelt sind, wie nachstehend ausführlicher erörtert wird.
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2A veranschaulicht schematisch ein System 10' gemäß einer anderen Ausführungsform, das die Leuchte 14, die Stromquelle 22 in elektrischer Kommunikation mit der Leuchte 14 und eine Steuerung in Form eines entfernten Treibers 30' in Kommunikation mit der Stromquelle 22 umfasst. Der Treiber 30' ist detaillierter in 2B gezeigt, die den Abwärtswandler 26 als ein Element des Treibers 30' veranschaulicht. Die Stromquelle 22 ist elektrische Kommunikation mit dem Abwärtswandler 26 des Treibers 30'.
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Unabhängig von der Ausführungsform ist die Leuchte 14 so ausgelegt, dass sie in einem geschlossenen Bereich 34 (z. B. einem Raum) angeordnet ist. Die veranschaulichte Stromquelle 22 wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um (z. B. ein Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler) und liefert daher Gleichstrom an das System 10, 10'. In anderen Ausführungsformen kann die Stromquelle eine Gleichstromquelle, eine Wechselstromquelle oder eine andere geeignete Stromquelle sein.
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Der veranschaulichte Treiber 30, 30' wird verwendet, um die Polarität der Stromquelle 22 umzuschalten. In den veranschaulichten Ausführungsformen können die Treiber 30, 30' einen Relaisschalter 36 (2A) enthalten, der die Polarität der Stromquelle 22 basierend auf Anweisungen umschaltet, die von einem Prozessor 37 empfangen werden. In anderen Ausführungsformen kann die Polarität auf andere geeignete Weise umgeschaltet werden (kann z. B. zwischen gerader Polarität und umgekehrter Polarität umgeschaltet werden).
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Der Schalter 18 kann direkt elektrisch mit der Leuchte 14 (1A) gekoppelt sein oder über die Stromquelle 22 und den Treiber 30' (2A) mit der Leuchte 14 in elektrischer Verbindung stehen. In noch einigen Ausführungsformen kann der Schalter 18 in die Leuchte 14 eingebaut sein. Der Schalter 18 ist konfiguriert, den Treiber 30, 30' (über das Relais 36 und den Prozessor 37) anzuweisen, die Polarität umzuschalten, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird. In einigen Ausführungsformen kann der Schalter 18 ein Anwesenheitssensor sein, der konfiguriert ist, Bewegung zu erfassen, oder Infrarotstrahlung, um die Anwesenheit einer Person zu erfassen, die sich in dem geschlossenen Bereich 34 befindet. In anderen Ausführungsformen kann anstelle des Sensors ein physischer Schalter 18 verwendet werden.
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Die Leuchte 14 umfasst einen Eingang 38, eine erste Schaltung 42, eine erste Lichtquelle 46, eine zweite Schaltung 50 und eine zweite Lichtquelle 54. Die erste Schaltung 42 und die zweite Schaltung 50 stehen über den Eingang 38 in gleichzeitiger Kommunikation mit der Stromquelle 22. In der veranschaulichten Ausführungsform enthält der Eingang 38 einen ersten Eingangsdraht 70 und einen zweiten Eingangsdraht 74. Darüber hinaus stehen der entfernte Treiber 30, 30' und der Abwärtswandler 26 über den Eingang 38 in elektrischer Verbindung zwischen der Stromquelle 22 und der ersten und der zweiten Schaltung 42, 50. Wie zuvor erwähnt kann der Eingang 38 entweder in einer ersten Polarität (z. B. in einer geraden Polarität) oder in einer zweiten Polarität (z. B. in einer umgekehrten Polarität), die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, über den entfernten Treiber 30, 30' und den Abwärtswandler 26 angesteuert werden.
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In Bezug auf die Ausführungsformen der 1A und 2A enthält die erste Schaltung 42 eine erste Lenkdiode 104 und die zweite Schaltung 50 eine zweite Lenkdiode 128. Die Lenkdioden 104, 128 in der ersten und in der zweiten Schaltung 42, 50 begrenzen den Stromfluss in einer Richtung innerhalb der Schaltung. Die erste Schaltung 42 hat nur dann Strom, wenn an die Stromquelle 22 die erste Polarität angelegt ist, und die zweite Schaltung 50 hat nur dann Strom, wenn an die Stromquelle die zweite Polarität angelegt ist. In einer alternativen Ausführungsform könnte, anstatt den Stromfluss in der ersten Schaltung zu stoppen, wenn die zweite Polarität angelegt wird, die erste Schaltung eine geringere Strommenge fließen lassen. Gleiches gilt für die zweite Schaltung, wenn die erste Polarität angelegt wird. Wie in den alternativen Ausführungsformen der 1 B und 2B dargestellt, ist vorgesehen, dass die erste Schaltung 42 zwei erste Lenkdioden 104, 108 und die zweite Schaltung 50 zwei zweite Lenkdioden 124, 128 enthalten kann.
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In der veranschaulichten Ausführungsform enthält die erste Lichtquelle 46 Leuchtdioden (LEDs), die sichtbares Licht emittieren, wie etwa weiße LEDs (z. B. LEDs mit einer Wellenlänge von 390-700 nm). In der veranschaulichten Ausführungsform liegen drei LEDs vor, aber in anderen Ausführungsformen kann eine beliebige geeignete Anzahl von LEDs für sichtbares Licht vorliegen. Im Gebrauch emittieren die weißen LEDs weißes oder sichtbares Licht, um den geschlossenen Bereich 34 zu beleuchten. In der veranschaulichten Ausführungsform (wie in 3 gezeigt) enthält die zweite Lichtquelle 54 LEDs 54a, die nicht sichtbares oder desinfizierendes Licht emittieren, wie beispielsweise ultraviolette (UV) LEDs (z. B. LEDs im UV-C-Band mit einer Wellenlänge von 100-280 nm) und eine LED 54b, die farbiges oder nicht weißes sichtbares Licht emittiert (z. B. eine rote LED). Im Gebrauch werden die UV-LEDs 54a verwendet, um den geschlossenen Bereich 34 zu desinfizieren, und wird die rote LED 54b verwendet, um Personen darauf aufmerksam zu machen, dass die UV-LEDs in Betrieb sind. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die LED 54b, die nicht weißes sichtbares Licht emittiert, ein blinkendes Licht. Das heißt, die LED 54b emittiert nicht weißes sichtbares Licht in einem sich wiederholenden Muster, um Personen darauf aufmerksam zu machen, dass die UV-LEDs im Betrieb sind und nicht sichtbares Licht emittieren. In anderen Ausführungsformen enthält die zweite Lichtquelle 54 möglicherweise nur UV-LEDs, die nicht sichtbares Licht emittieren. In noch anderen Ausführungsformen enthält die zweite Lichtquelle 54 möglicherweise nur LEDs, die sichtbares Licht emittieren, wie etwa eine oder mehrere blaue LEDs (z. B. LEDs mit einer Wellenlänge von 450-465 nm). Die Lichtquellen 46, 54 können jedoch LEDs mit einer beliebigen geeigneten Farbkombination enthalten. Beispielsweise kann die erste Lichtquelle 46 rote LEDs enthalten, und die zweite Lichtquelle 54 kann blaue LEDs enthalten. In einem weiteren Beispiel kann die erste Lichtquelle 46 weiße LEDs enthalten, und die zweite Lichtquelle 54 kann rote oder bernsteinfarbene LEDs enthalten.
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In den veranschaulichten Ausführungsformen ist jeder der Treiber 30, 30' ein Konstantstromtreiber. Dementsprechend ist der Abwärtswandler 26 derart ausgelegt, dass er Spannung von der Stromquelle empfängt und den Stromfluss derart regelt, dass ein Betriebsstrom (z. B. 700 mA) an den ersten Stromkreis 42 bzw. alternativ dazu an den zweiten Stromkreis 50 geliefert wird, um selektiv die erste Lichtquelle 46 bzw. die zweite Lichtquelle 54 mit Strom zu versorgen, darauf basierend, ob der entfernte Treiber 30, 30' auf die erste Polarität oder auf die zweite Polarität eingestellt ist. Der Abwärtswandler 26 regelt demnach den Strom von der Stromquelle 22 zu der ersten Lichtquelle 46 und zu der zweiten Lichtquelle 54. Mehrere Leuchten 14 können in Reihe miteinander geschaltet und durch die Konstantstromantriebskarte 30, 30' gesteuert werden, wie in 4A gezeigt. Der entfernte Treiber 30, 30' kann auch konfiguriert sein, die erste und die zweite Lichtquelle 46, 54 zu dimmen. Das heißt, der Treiber 30, 30' variiert den Strom entweder durch die Amplitude oder das Tastverhältnis einer pulsbreitenmodulierten (pulse width modulated - PWM) Spannung, und die jeweilige Lichtquelle 46, 54 wird direkt von diesem Signal gedimmt.
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Wenn in den veranschaulichten Ausführungsformen das Relais 36 des entfernten Treibers 30, 30' (z. B. über das Relais 36) auf die erste (z. B. die gerade) Polarität eingestellt ist, fließt der Betriebsstrom von der Stromquelle 22 durch die erste Schaltung 42 und versorgt die erste Lichtquelle 46 mit Strom. Das heißt, Strom fließt in Richtung der ersten Lenkdiode 104 der ersten Schaltung 42 und wird daran gehindert, gegen die Richtung der zweiten Lenkdiode 128 der zweiten Schaltung 50 zu fließen. Dementsprechend wird die erste Lichtquelle 46 mit Strom versorgt, aber die zweite Lichtquelle 54 wird nicht mit Strom versorgt. Dementsprechend beleuchtet in der veranschaulichten Ausführungsform sichtbares Licht (z. B. weißes Licht) den geschlossenen Bereich 34, da die erste Lichtquelle 46 mit Strom versorgt wird, aber das Desinfektionslicht und das nicht weiße sichtbare Licht werden von der zweiten Lichtquelle 54 nicht emittiert.
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Wenn der entfernte Treiber 30, 30' (z. B. über das Relais 36) auf die zweite (z. B. die umgekehrte) Polarität eingestellt ist, fließt der Betriebsstrom von der Stromquelle 22 durch die zweite Schaltung 50 und versorgt die zweite Lichtquelle 54 mit Strom. Das heißt, Strom fließt in Richtung der zweiten Lenkdioden 128 der zweiten Schaltung 50 und wird daran gehindert, gegen die Richtung der ersten Lenkdiode 104 der ersten Schaltung 42 zu fließen. Dementsprechend wird die zweite Lichtquelle 54 mit Strom versorgt, aber die erste Lichtquelle 46 wird nicht mit Strom versorgt. Wenn die zweite Lichtquelle 54 mit Strom versorgt wird, desinfiziert in der veranschaulichten Ausführungsform Desinfektionslicht (z. B. UV-Licht) den umschlossenen Bereich 34, und es wird ferner nicht weißes sichtbares emittiert, um Personen eine visuelle Angabe dazu bereitzustellen, dass das UV-Licht eingeschaltet ist. Weißes sichtbares Licht wird jedoch nicht von der ersten Lichtquelle 46 emittiert.
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In anderen Ausführungsformen kann jeder der Treiber 30'' ein Konstantspannungstreiber sein. In diesem Fall enthält die Leuchte 14 ferner einen Konstantstromtreiber 30, 30', der den Strom vom entfernten Konstantspannungstreiber 30" zu der ersten und zu der zweiten Lichtquelle 46, 54 regelt. Wenn ein Konstantstromtreiber 30'', können mehrere Leuchten 14 parallel miteinander verbunden sein, wie in 4B gezeigt. Wie zuvor erwähnt, benötigt jedoch jede Leuchte 14 auch einen eigenen Treiber 30, 30'. Der entfernte Treiber 30" kann auch konfiguriert sein, die erste und die zweite Lichtquelle 46, 54 zu dimmen. Das heißt, der Treiber 30, 30' variiert das Tastverhältnis einer PWM-Spannung, und der Treiber 30, 30' der Leuchte wandelt die PWM-Spannung in einen konstanten Strom um, um die jeweilige Lichtquelle 46, 54 zu steuern oder zu dimmen.
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In den Ausführungsformen mit dem Konstantspannungstreiber 30'' fließt die Betriebsspannung zu dem Treiber 30, 30' der Leuchte 14, wenn der Treiber 30'' auf die erste (z. B. die gerade) Polarität eingestellt ist. Dementsprechend wandelt der Treiber 30, 30' jeder Leuchte 14 die Betriebsspannung vom Konstantspannungstreiber 30'' in den geeigneten Betriebsstrom um und liefert den geeigneten Betriebsstrom durch die erste Schaltung 42, um die erste Lichtquelle 46 mit Strom zu versorgen. Das heißt, wie zuvor erörtert, fließt Strom in Richtung der ersten Lenkdiode 128 der ersten Schaltung 42 und wird daran gehindert, gegen die Richtung der zweiten Lenkdiode 104 der zweiten Schaltung 50 zu fließen.
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In den Ausführungsformen mit dem Konstantspannungstreiber 30'' fließt die Betriebsspannung zu dem Treiber 30, 30' der Leuchte 14, wenn der Treiber 30'' auf die zweite (z. B. die umgekehrte) Polarität eingestellt ist. Dementsprechend wandelt der Treiber 30, 30' jeder Leuchte 14 die Betriebsspannung vom Konstantspannungstreiber 30" in den geeigneten Betriebsstrom um und liefert den geeigneten Betriebsstrom durch die zweite Schaltung 50, um die zweite Lichtquelle 54 mit Strom zu versorgen. Das heißt, Strom fließt in Richtung der zweiten Lenkdiode 128 der zweiten Schaltung 50 und wird daran gehindert, gegen die Richtung der ersten Lenkdiode 104 der ersten Schaltung 42 zu fließen.
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Im Gebrauch ist die Leuchte 14 so ausgelegt, dass sie in dem geschlossenen Bereich 34 angeordnet und elektrisch mit dem Schalter 18 und der Stromquelle 22 gekoppelt ist. Wenn weißes sichtbares Licht den geschlossenen Bereich 34 beleuchten soll, befindet sich der Schalter 18 in einem ersten Betriebszustand, der den Treiber 30, 30', 30" (über das Relais 36 und den Prozessor 37) einstellt, um die Stromquelle 22 anzuweisen, die Leuchte mit der ersten Polarität anzusteuern, derart, dass die Leuchte 14 weißes Licht über die erste Lichtquelle 46 emittiert, um den umschlossenen Bereich 34 zu beleuchten, wie zuvor erörtert. In dieser Konfiguration kann die zweite Lichtquelle 54 nicht leuchten, da die zweite Schaltung 50 durch die zweite Lenkdiode 128 blockiert ist. Wenn desinfizierendes Licht, nicht weißes sichtbares Licht oder beides den geschlossenen Bereich 34 beleuchten soll, befindet sich der Schalter 18 in einem zweiten Betriebszustand, der den entfernten Treiber 30, 30', 30'' (über das Relais 36 und den Prozessor 37) einstellt, um die Polarität der Stromquelle 22 umzukehren. Infolgedessen wird der Strom zu der ersten Lichtquelle 46 durch die erste und die zweite Lenkdiode 104 der ersten Schaltung 42 blockiert, und der Strom zu der zweiten Lichtquelle 54 wird dann eingeleitet, derart, dass die Leuchte 14 Licht über die zweite Lichtquelle 54 emittiert, um den eingeschlossenen Bereich 34 zu desinfizieren und/oder darin ein nicht weißes sichtbares Licht zu emittieren, wie zuvor erörtert.
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Wenn der Schalter 18 ein Sensor ist, erfasst der Sensor 18 die Anwesenheitg (z. B. durch Bewegung oder Infrarotstrahlung) der Person, wodurch der Treiber 30, 30', 30'' eingestellt wird, die Stromquelle 22 anzuweisen, die Leuchte mit der ersten Polarität anzusteuern, wie zuvor erörtert. Wenn die Person den geschlossenen Bereich 34 verlässt, erfasst der Sensor 18 die Abwesenheit der Person (z. B. durch ausbleibende Bewegung oder Infrarotstrahlung), und der entfernte Treiber 30 kehrt die Polarität der Stromquelle 22 um, wie zuvor erörtert. Wenn eine Person anschließend den geschlossenen Bereich 34 betritt, erfasst der Sensor 18 die Anwesenheit der Person und der entfernte Treiber 30 weist die Stromquelle 22 an, zur ersten Polarität zurückzukehren, um die zweite Lichtquelle 54 zu blockieren und die erste Lichtquelle 46 mit Strom zu versorgen.
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Die Leuchte 14 der vorliegenden Offenbarung verwendet zwei Lichtquellen 46, 54 (z. B. die weißen LEDs und UV-LEDs) mit einer einzigen Stromquelle 22 (d. h. leitende und neutrale Drähte) und mit einem einzigen Treiber 30, was vorteilhaft ist gegenüber Vorrichtungen, bei denen zwei Lichtquellen separate Stromquellen, Schalter, Datenkabel und/oder Treiber benötigen.
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Darüber hinaus ist in den Ausführungsformen, bei denen die zweite Lichtquelle eine Desinfektionslichtquelle ist, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person UV-Licht ausgesetzt wird, verringert, da die erste und die zweite Lichtquelle 46, 54 nicht gleichzeitig betrieben werden können. Wenn das weiße Licht in einem geschlossenen Raum sichtbar ist, kann eine Person wissen, dass der geschlossene Bereich nicht desinfiziert wird und sie nicht den UV-LEDs ausgesetzt wird.
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Wenngleich die Offenbarung im Detail mit Bezug auf gewisse bevorzugte Aspekte beschrieben worden ist, sind Variationen und Modifikationen innerhalb des Umfangs und des Geistes eines oder mehrerer unabhängiger Aspekte der Offenbarung, wie beschrieben, vorhanden. Verschiedene Merkmale und Vorzüge der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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