DE102021108834A1 - Luftreinigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102021108834A1
DE102021108834A1 DE102021108834.8A DE102021108834A DE102021108834A1 DE 102021108834 A1 DE102021108834 A1 DE 102021108834A1 DE 102021108834 A DE102021108834 A DE 102021108834A DE 102021108834 A1 DE102021108834 A1 DE 102021108834A1
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Michael Passi
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    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/0071Electrically conditioning the air, e.g. by ionizing
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Eine Luftreinigungsvorrichtung, die insbesondere für mobile Anwendungen konfiguriert oder einsetzbar sein kann, weist auf: ein Gehäuse mit einem darin ausgebildeten Luftkanal, der konfiguriert ist, Luft zwischen einem Lufteinlass zum Einlass von Umgebungsluft in das Gehäuse und einem Luftauslass zum Auslass von Luft aus dem Gehäuse zu leiten; und eine Strahlungsquelle zur Ausstrahlung von ultravioletter Strahlung, die konfiguriert ist, in dem Luftkanal befindliche Luft mit UV-C Strahlung und mit UV-A Strahlung zu bestrahlen, um etwaige in der Luft befindliche Partikel, insbesondere biologische Keime oder Geruchspartikel, zu eliminieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere eine Luftentkeimungsvorrichtung. Die Luftreinigungsvorrichtung kann insbesondere für mobile Anwendungen geeignet ausgelegt sein. Bei solchen Anwendungen kann es sich insbesondere um die Luftreinigung in Fahrzeugen, wie etwa Kraftfahrzeugen oder Zügen, Flugzeugen, Militärfahrzeugen oder Wasserfahrzeugen handeln.
  • In DE 20 2016 005 759.7 ist eine Luftreinigungsvorrichtung beschrieben, die auf der Verwendung von ultraviolettem Licht zur Unschädlichmachung von Keimen beruht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weiter verbesserte Luftreinigungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht. Verschiedene Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Luftreinigungsvorrichtung, die insbesondere für mobile Anwendungen konfiguriert oder einsetzbar sein kann, auf: (i) ein Gehäuse mit einem darin ausgebildeten Luftkanal, der konfiguriert ist, Luft zwischen einem Lufteinlass zum Einlass von Umgebungsluft in das Gehäuse und einem Luftauslass zum Auslass von Luft aus dem Gehäuse zu leiten; und (ii) eine Strahlungsquelle zur Ausstrahlung von ultravioletter Strahlung, die konfiguriert ist, in dem Luftkanal befindliche Luft mit UV-C Strahlung und mit UV-A Strahlung zu bestrahlen, um etwaige in der Luft befindliche Partikel, insbesondere biologische Keime oder Geruchspartikel, zu eliminieren.
  • Diese Lösung bietet insbesondere den Vorteil, dass ich mittels eines einzigen Geräts, der vorgenannten Luftreinigungsvorrichtung, sowohl Gerüche als auch keine, insbesondere Krankheitserreger, effektiv und raumsparend, insbesondere auch gleichzeitig, bekämpft werden können. Insbesondere kann ein solches Gerät auch zur Luftreinigung in mobilen Umgebungen, insbesondere Fahrzeugen zum Einsatz kommen, und entsprechend angepasst konfiguriert sein, insbesondere eine kleine Bauform aufweisen. Auch ist es denkbar, dass die Luftreinigungsvorrichtung selbst mobil ist, in dem Sinne, dass sie autark ohne dauerhafte externe Energieversorgung betrieben werden kann und in ihren Ausmaßen ihrem Gewicht so konfiguriert ist, dass sie durch eine einzige Person getragen werden kann.
  • Die hierein gegebenenfalls verwendeten Begriffe „umfasst“, „beinhaltet“, „schließt ein“, „weist auf“, „hat“, „mit“, oder jede andere Variante davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. So ist beispielsweise ein Verfahren oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst oder aufweist, nicht notwendigerweise auf diese Elemente beschränkt, sondern kann andere Elemente einschließen, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder die einem solchen Verfahren oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind.
  • Ferner bezieht sich „oder“, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist, auf ein inklusives oder und nicht auf ein exklusives „oder“. Zum Beispiel wird eine Bedingung A oder B durch eine der folgenden Bedingungen erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden), und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
  • Die Begriffe „ein“ oder „eine“, wie sie hier verwendet werden, sind im Sinne von „ein/eine oder mehrere“ definiert. Die Begriffe „ein anderer“ und „ein weiterer“ sowie jede andere Variante davon sind im Sinne von „zumindest ein Weiterer“ zu verstehen.
  • Die Begriffe „Mehrzahl“ oder „mehrere“ (und Abwandlungen hierzu), wie er hier verwendet wird, ist im Sinne von „zwei oder mehr“ zu verstehen.
  • Unter dem Begriff „konfiguriert“ oder „eingerichtet“ eine bestimmte Funktion zu erfüllen, (und jeweiligen Abwandlungen davon) ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass die entsprechende Vorrichtung bereits in einer Ausgestaltung oder Einstellung vorliegt, in der sie die Funktion ausführen kann oder sie zumindest so einstellbar - d.h. konfigurierbar - ist, dass sie nach entsprechender Einstellung die Funktion ausführen kann. Die Konfiguration kann dabei beispielsweise über eine entsprechende Einstellung von Parametern eines Prozessablaufs oder von Schaltern oder ähnlichem zur Aktivierung bzw. Deaktivierung von Funktionalitäten bzw. Einstellungen erfolgen. Insbesondere kann die Vorrichtung mehrere vorbestimmte Konfigurationen oder Betriebsmodi aufweisen, so dass das konfigurieren mittels einer Auswahl einer dieser Konfigurationen bzw. Betriebsmodi erfolgen kann.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Luftreinigungsvorrichtung beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird oder technisch unmöglich ist, beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist der Luftkanal eine erste Luftkammer und eine zweite Luftkammer auf, die entlang des Luftkanals so angeordnet, sind, insbesondere sequenziell, dass der Luftkanal durch beide Luftkammern führt. Zudem ist Strahlungsquelle konfiguriert, in eine der beiden Luftkammern UV-C Strahlung und in die andere Luftkammer UV-A Strahlung einzustrahlen. Damit kann insbesondere die Ausbildung der Strahlungsquelle mittels separater Quellen für UV-C Strahlung einerseits und UV-A Strahlung andererseits erleichtert werden, da die Quellen jeweils individuell relativ zu ihrer jeweiligen zugeordneten Luftkammer dimensioniert und angeordnet werden können. Zum anderen lässt sich insbesondere eine sequentielle Bestrahlung mit den verschiedenen Wellenlängenbereichen erreichen, was insbesondere zur Bekämpfung von Partikeln vorteilhaft genutzt werden können, die besonders bezüglich einer solchen sequenziellen Mehrfachbestrahlung empfindlich sind. Außerdem lassen sich durch die Separierung der Strahlungsarten ihre jeweiligen Strahlungsintensitäten, zumindest weitgehend, unabhängig voneinander einstellen, da sie nur einzeln, nicht aber in Kombination im Hinblick auf etwaige maximal mögliche oder erlaubte Intensitäten je Strahlungsvolumen (hier Luftkammer) eingestellt bzw. begrenzt werden müssen.
  • Bei einigen Ausführungsformen sind die erste Luftkammer und die zweite Luftkammer so entlang des Luftkanals angeordnet sind, dass der zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass durch den Verlauf des Luftkanals definierte Strömungspfad in der zweiten Luftkammer einen zweiten Pfadabschnitt aufweist, der in einer anderen Richtung, insbesondere in einer entgegengesetzten Richtung, verläuft, als ein erster, anderer Pfadabschnitt des Strömungspfads in der ersten Luftkammer. Dies erlaubt insbesondere besonders platzsparende bzw. räumlich kompakte Implementierungen der Luftreinigungsfunktion und somit auch der Luftreinigungsvorrichtung als Ganzes.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist der Luftkanal zwischen der ersten Luftkammer und der zweiten Luftkammer eine Verengung, insbesondere eine als Verengung des Luftkanals und die beiden Luftkammern verbindende ausgebildete Verbindungsöffnung, auf. Dies kann insbesondere zur Begrenzung einer Luftdurchtrittsrate und somit einer Strömungsrate des Luftstroms oder zur räumlichen Trennung der Strahlungsbereiche für UV-C Strahlung einerseits und UV-A Strahlung andererseits, insbesondere im Hinblick auf eine unterschiedliche Gestaltung oder Auskleidung der entsprechenden Luftkammern genutzt werden. Insbesondere kann damit auch ein Beitrag dazu geleistet werden, ein unbeabsichtigtes Austreten von UV-Strahlung aus der Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere aus deren zuerst vom Luftstrom durchlaufenen Luftkammer, zu verringern bzw. zu vermeiden.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Strahlungsquelle eine Quelle für die UV-C Strahlung und eine davon separate Quelle für die UV-A Strahlung auf. Dies lässt insbesondere eine individuelle Optimierung der jeweiligen Quellen für ihren Einsatzzweck sowie ein voneinander unabhängiges Warten oder Austauschen der einzelnen Quellen zu.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Strahlungsquelle zur Erzeugung zumindest eines Teils der ultravioletten Strahlung ein Leuchtdiode, LED, oder eine Niederdrucklampe, insbesondere eine Niederdruckquecksilberlampe oder eine Niederdruckhalogenlampe, auf. Insbesondere LEDs sind im Hinblick auf lange Lebensdauer, geringen Leistungsverbrauch und/oder geringer Bauraumanforderungen vorteilhaft, während die anderen genannten Lampenformen insbesondere im Hinblick auf hohe Strahlungsleistungen Vorteile bieten.
  • Bei einigen Ausführungsformen sind die Geometrie des Luftkanals und die Anordnung der Strahlungsquelle so ausgestaltet, dass im Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung die von der Strahlungsquelle in den Luftkanal eingestrahlte ultraviolette Strahlung, zumindest im Wesentlichen, nicht aus dem Gehäuse austreten kann. Dies dient der Sicherheit von etwaigen Lebewesen, insbesondere PERsonen und Tieren, im räumlichen Umfeld der Luftreinigungsvorrichtung bei gleichzeitigem Betrieb der Strahlungsquelle.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Luftreinigungsvorrichtung des Weiteren aufweisend ein oder mehrere Gebläse zur Beförderung von Luft durch den Luftkanal auf. Dies kann insbesondere ein Gebläse sein, das zum Einsaugen von Umgebungsluft durch den Lufteinlass konfiguriert ist, und/oder ein Gebläse, das zum Ausstoßen von im Luftkanal mit UV-Strahlung bestrahlter Luft durch den Luftauslass konfiguriert ist. So lässt sich gezielt eine gewünschte, insbesondere auch gegenüber über natürlicher Konvektion höhere und/oder ggf. steuerbare, Strömungsrate für die Durchströmung des Luftkanals mit Raumluft und somit eine entsprechen optimierte Luftreinigung bewerkstelligen.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist die Luftreinigungsvorrichtung konfiguriert, mittels des zumindest einen Gebläses ein Luftvolumen von mindestens 10 m3/h durch den Luftkanal zu leiten und dabei zumindest teilweise anhand der durch die Strahlungsquelle ausgestrahlten ultravioletten Strahlung zu bestrahlen. Damit lassen sich zumindest Räume mit kleinen und mittleren Raumgrößen, wie sie etwa im Wohnungs- oder Bürobereich oder in Fahrzeugen, wie etwa Kraftfahrzeugen oder Zügen typisch sind, meist bereits durch Einsatz einer einzigen solchen Luftreinigungsvorrichtung effektiv und schnell von unerwünschten Partikeln, insbesondere Krankheitserregern oder Gerüchen, reinigen.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist die Strahlungsquelle mit einem Splitterschutz ausgestattet, der insbesondere eine die Strahlungsquelle zumindest teilweise umgebende Gussmasse aufweisen kann, wobei der Splitterschutz konfiguriert ist, einer Freisetzung von Splittern bei einer Beschädigung der Strahlungsquelle entgegenzuwirken.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist das Gehäuse zumindest teilweise aus einem Werkstoff ausgebildet, der eloxiertes Aluminium enthält. Damit lässt sich zum einen eine hohe mechanische Robustheit der Luftreinigungsvorrichtung erreichen und zugleich ein guter Wärmetransport nach außen, insbesondere für die von der Strahlungsquelle oder die Lichtquelle(n) direkt oder indirekt erzeugte Wärme.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Luftreinigungsvorrichtung zumindest eine der folgenden Einrichtungen auf: (i) ein zur Verbindung mit einem Zigarettenanzünderanschluss eines Kraftfahrzeugs konfigurierter Anschlussstecker für eine elektrische Stromversorgung der Luftreinigungsvorrichtung; (ii) einen Spannungswandler zur Wandlung einer der Luftreinigungsvorrichtung zugeführten elektrischen Versorgungsspannung in zumindest eine interne Betriebsspannung der Luftreinigungsvorrichtung; (iii) eine Überwachungseinrichtung zur Erkennung eines Defekts der Strahlungseinrichtung, einer anderen Komponente, oder einer Strom- oder Signalleitung der Luftreinigungsvorrichtung; (iv) zumindest ein Reduktionselement, das insbesondere eine Platte sein kann, und das so in dem Luftkanal angeordnet ist, dass es im Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung mit dem UV-A Licht beschienen wird, und das an seiner Oberfläche ein Material aufweist, insbesondere in Form einer entsprechenden Beschichtung, das unter dem Einfluss der UV-A Strahlung eine chemisch reduzierende Wirkung aufweist, insbesondere auf Kohlenstoff enthaltende Partikel in der durch den Luftkanal geleiteten Luft.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren, die eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung illustrieren.
  • Dabei zeigt:
    • 1 schematischeine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung;
    • 2 schematischeine Illustration des Verlaufs des Luftkanals innerhalb der Luftreinigungsvorrichtung aus 1;
    • 3 eine Außenansicht einer Luftreinigungsvorrichtung, ohne Schutzhülle, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere der Luftreinigungsvorrichtung aus 1;
    • 4 eine Außenansicht der Luftreinigungsvorrichtung, aus 3 mit einer Belederung des Gehäuses;
    • 5 auf der linken Seite eine Außenansicht eines Spannungswandlers einer Luftreinigungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere der Luftreinigungsvorrichtung aus 1, sowie auf der rechte Seite eine erfindungsgemäße Luftreinigungsvorrichtung nebst Spannungswandler;
  • Eine erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung kann in ihrem Aufbau bzw. ihrer Funktionsweise insbesondere einen oder mehrere der folgenden Aspekte aufweisen:
    • - Die Luftreinigungsvorrichtung wird mit Anschluss an die Stromversorgung in Betrieb genommen. Es kann auch ein Hauptschalter vorgesehen sein.
    • - Die Lufteinigungsvorrichtung weist ein oder mehrere Gebläse, bevorzugt zwei Gebläse, auf, womit die Raumluft aktiv durch den Luftkanal im Geräteinnenraum geleitet werden kann. Insbesondere kann ein Gebläse zum Ansaugen von Raumluft in das Gerät und ein weiteres Gebläse zum Ausstoßen der gereinigten Raumluft zum Einsatz kommen.
    • - In der Lufteinigungsvorrichtung wird über den Lufteinlass zugeführte Umgebungsluft, insbesondere Raumluft, in dem Geräteinnenraum entlang des Luftkanals durch zwei Kammern geführt.
    • - In einer ersten Kammer erfolgt, mittels Bestrahlung durch UV-C-Licht (insbesondere Verwendung von Niederdrucklampen und/ oder LED-Lampen möglich), ein Abtöten von Viren, Bakterien, Sporen oder sonstigen Krankheitserregern. Die zugeführte Luft wird hierfür, vorzugsweise unmittelbar, an der UVC-Lampe vorbeigeführt.
    • - Die Luft wird sodann in eine weitere, zweite Kammer geleitet. In dieser Kammer wird/ werden mittels UV-A-Strahlung Gerüche neutralisiert, (insbesondere Geruchspartikel auf Basis von Kohlenstoff, insbesondere Kohlenstoffmolekülen). Die zugeführte Luft wird hierfür, vorzugsweise unmittelbar, an der UV-A-Lampe vorbeigeführt. Die Reihenfolge der beiden Kammern entlang des Luftkanals kann auch umgekehrt sein.
    • - Die von Viren, Bakterien, Sporen oder sonstigen Krankheitserregern und Gerüchen gereinigte Luft wird sodann durch den Luftauslass aus der Lufteinigungsvorrichtung in den umgebenden Raum oder an eine etwaige an den Luftauslass gekoppelte andere Vorrichtung in die Umgebung zurückgeführt bzw. ausgegeben.
    • - Insbesondere kann die Luftreinigungsvorrichtung ein oder mehrere, insbesondere sämtliche, der folgenden Merkmale aufweisen:
    • - ein 2-Kammersystem in dem Gehäuse der Luftreinigungsvorrichtung.
    • - Die Luftreinigungsvorrichtung ist ein geschlossenes System in dem Sinne, dass im Betrieb keine UV-Strahlung austreten kann.
    • - Die Raumluft wird aktiv in das System geführt, durch das System geleitet und aus dem System geführt.
    • - Im eine der Kammern wird UV-C-Strahlung zur Abtötung von Keimen, insbesondere von Viren, Bakterien, Sporen oder sonstigen Krankheitserregern eingestrahlt. Dabei beträgt die Strahlungsleistung der UV-C-Strahlung bevorzugt mehr als 3,8 W, beispielsweise bei einer Wellenlänge von 254 nm. Zur Erzeugung einer solchen Strahlung sind als UV-C-Quelle insbesondere Niederdrucklampen oder LED-Lampen jeweils möglich.
    • - In eine der Kammern, insbesondere in eine andere der Kammern, wird UV-A-Strahlung eingestrahlt, um Gerüche zu eliminieren.
    • - Die Strahlungsquelle, die insbesondere als Kombination aus UV-A und UV-C Lampen ausgebildet sein kann, weist einen Splitterschutz, insbesondere je Lampe auf. Der Splitterschutz kann insbesondere als zumindest teilweise Umhüllung oder Beschichtung der Lampe mit geeignetem Gusswerkstoff ausgestaltet sein. Dadurch wird im Falle von Lampenbruch (Beschädigung / Bruch der Lampe) einer Freisetzung von Glassplittern (und bei Niederdrucklampen Freisetzung von Quecksilber oder anderen Gasen) entgegengewirkt.
    • - Das Gehäuse enthält einen Werkstoff aus eloxiertem Aluminium, insbesondere in mattierter Form, oder ist vollständig daraus aufgebaut.
    • - Eine Verkabelung und/oder ein elektronisches Vorschaltgerät für die Strahlungsquelle sind in einem Gehäuseabschnitt, insbesondere einem Profilabschnitt des Gehäuses, integriert sein.
    • - Zur Stromversorgung weist die Luftreinigungseinheit einen, insbesondere vormontierten, Zigarettenanzünderanschluss (Stecker) auf, über den das Gerät mit Strom versorgt werden kann.
    • - Zumindest einige Gerätekomponenten der Luftreinigungsvorrichtung sind individuell oder zusammen vergossen, um eine zumindest weitgehende Erschütterungs- bzw. Vibrationsfreiheit zu erreichen und so insbesondere die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Luftreinigungsvorrichtung zu erhöhen.
    • - Die Luftreinigungsvorrichtung weist einen 12 V DC oder 24 V DC Anschluss auf, was insbesondere für Automotive-Anwendungen im Hinblick auf einen Anschluss auf ein Fahrzeugbordnetz vorteilhaft sein kann.
    • - Mittels eines Spannungswandlers ist das Gerät auch an herkömmliche Netzanschlüsse / Steckdosen (110V/220V) anschließbar und betreibbar, und ist somit insbesondere auch für Innenräume von Gebäuden tauglich.
    • - Überwachungseinrichtung zur Erkennung von Lampenausfall oder Kabelbruch.
    • - Geräteabsicherung 10A.
    • - Leistung / Reinigendes Raumvolumen in Betrieb: 12V Gerät = 12,5m3/h; 24V Gerät = 25m3/h.
    • - Beschichtete Oberflächen (insbesondere ein oder mehrere Platten), die mit dem UV-A Licht beschienen werden, um dadurch eine chemisch reduzierende Wirkung, insbesondere auf Kohlenstoffe oder Kohlenstoffverbindungen (Partikel in der zu reinigenden Luft) zu bewirken.
    • - Mit der Luftreinigungsvorrichtung erreichbare Vorteile können insbesondere ein oder mehrere der Folgenden sein:
    • - Desinfektion und Geruchsbeseitigung in einer beide Reinigungsarten kombinierenden Luftreinigungsvorrichtung.
    • - höchste (HACCP -Compliance (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte, auch Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte (englisch hazard analysis and critical control points, abgekürzt HACCP), durch Splitterschutz und Überwachung der Desinfektionsperformanz.
    • - Dauerhafter Betrieb möglich, auch wenn sich Personen im Raum aufhalten durch geschlossenes System (kein Austreten von UV-Strahlen)
    • - wartungsarmer Betrieb
    • - niedrige Betriebskosten
    • - Erschütterungs- und Vibrationsfreiheit der Gerätekomponenten (wenn vergossen)
    • - Auch im Büro nutzbar durch Verwendung eines Spannungswandlers
    • - Die Luftreinigungsvorrichtung kann insbesondere eingesetzt werden bei der Luftreinigung, insbesondere Luftdesinfektion, in:
      • ◯ PKW
      • ◯ LKW
      • ◯ Bussen
      • ◯ Sonderschutzfahrzeugen
      • ◯ Sonderfahrzeugen
      • ◯ Militärischen Fahrzeugen
      • ◯ Schienenfahrzeugen
      • ◯ Flugzeugen
      • ◯ Schiffen
      • ◯ Gebäuden, insbesondere Büroräume
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung 100, die insbesondere als mobiles Gerät konfiguriert ist, um beispielsweise temporär, örtliche variabel oder auch langfristig stationär in einem Fahrzeug oder in einem Wohn- oder Büroraum zur Luftreinigung genutzt zu werden. 2 zeigt als Weiterbildung der Vorrichtung aus 100 eine weitere Ausführungsform 101 einer Luftreinigungsvorrichtung. Die nachfolgende Figurenbeschreibung gilt für beide Ausführungsformen gleichermaßen, soweit nicht anders angegeben.
  • Die Luftreinigungsvorrichtung 100 bzw. 101 weisen jeweils in einem Gehäuse 190 eine erste Luftkammer 105 und eine zweite Luftkammer 110 auf, die durch eine Trennwand voneinander separiert sind, in der sich eine Verbindungsöffnung 115 befindet, durch die Luft von der ersten Luftkammer 105 in die zweite Luftkammer 110 strömen kann, wobei die Verbindungsöffnung 115 eine Engstelle des Luftkanals bildet. Die beiden so verbundenen Luftkammern 105 und 110 bilden insgesamt einen Luftkanal, der zwischen einem in einem Gehäuse der Luftreinigungsvorrichtung 100 ausgebildeten Lufteinlass 120 und einem auf der gegen überliegenden Gehäuseseite liegenden Luftauslass 125 verläuft. Die Luftreinigungsvorrichtung 100 weist ein Gebläse oder eine sonstige Luftfördereinrichtung auf (nicht dargestellt), mit dem bzw. der im Luftkanal ein Luftstrom erzeugt werden kann, bei dem Raumluft aus der Umgebung der Luftreinigungsvorrichtung durch den Lufteinlass 120 eingezogen, durch den Luftkanal geführt und am Luftauslass 125 wieder ausgegeben wird. Zur Versorgung der Luftreinigungsvorrichtung 100 mit Energie, ist ein Stromanschluss 130 vorgesehen, der insbesondere dazu dient, das Gebläse, sowie die im weiteren genannte UV-Strahlungsquelle zu betreiben.
  • Die 1 und 2 illustrieren jeweils insbesondere auch eine jeweilige bevorzugte Geometrie des Luftkanals, bei der dieser zwischen dem Lufteinlass 120 und dem Luftauslass 125 auf nicht geradlinige Weise verläuft. Im Unterschied zu 1, weist der Luftkanal bei der Luftreinigungsvorrichtung 101 aus 2 im Bereich der zweiten Luftkammer 110 zumindest eine weitere Wendung des Luftkanals auf.
  • Des Weiteren weisen die Luftreinigungsvorrichtungen 100 bzw. 101 jeweils eine Strahlungsquelle für ultraviolette (UV) Strahlung auf. Die Strahlungsquelle weist zum einen eine UV-A Quelle und zum anderen eine UV-C Quelle auf und ist somit in der Lage, UV-Strahlung in zwei verschiedenen Wellenlängenbereichen abzugeben. Die beiden UV-Quellen sind so angeordnet, dass sie ihre jeweilige Strahlung in den Luftkanal einstrahlen können. Wie in 2 genauer illustriert, kann dies insbesondere so erfolgen, dass die UV-C Quelle ihre Strahlung in die erste Luftkammer 105 abgibt und die UV-A Quelle ihrer Strahlung in die zweite Luftkammer 110 abgibt, sodass ein durch den Lufteinlass 120 eintretender, Strom aus zu reinigender Raumluft 135 bei seinem Weg durch den Luftkanal zunächst in der ersten Luftkammern 105 mit UV-C Strahlung bestrahlt wird, bevor er nachfolgend in der zweiten Luftkammern 110 mit UV-A Strahlung bestrahlt wird und sodann am Luftauslass 125 als gereinigte Raumluft 140 wieder austritt. Die Raumluft 135 wird im Luftkanal somit sequentiell der UV-Strahlung der beiden UV Quellen ausgesetzt, um insbesondere Geruchspartikel oder Keime, wie etwa Krankheitserreger, zu eliminieren bzw. unschädlich zu machen Das Gebläse, bzw. ein entsprechender Lüfter kann insbesondere über einen Luftanzug 145 verfügen.
  • Die beiden Luftkammern 105 und 110 sind durch eine Trennwand, in der sich die Engstelle 115 befindet, so voneinander separiert, dass der Übertritt von UV-C Strahlung aus der ersten Luftkammer 105 in die zweite Luftkammer 110 stark vermindert ist, und höchstens noch in entsprechend geringem Umfang durch die Engstelle 115 in die zweite Luftkammer 110 eintreten kann. Dadurch sind die beiden unterschiedlichen Bestrahlungsbereiche weitgehend voneinander separiert. Es ist auch denkbar, die Positionen der beiden UV-Quellen und zu vertauschen, sodass der Luftstrom im Luftkanal 125 zunächst mit UV-A Strahlung und erst nachfolgend mit UV-C Strahlung bestrahlt wird. Allerdings ist die vorgenannte Reihenfolge, bei dem zunächst UV-C Strahlung auf den Luftstrom einwirkt jedenfalls in dem Sinne vorteilhaft, dass die Geometrie des Luftkanals 125 hier die typischerweise gefährlichere der beiden Strahlungen effektiver abschirmt.
  • Die beiden Luftkammern 105 und 110 sind zudem so relativ zueinander angeordnet, dass sich eine gewinkelte Geometrie des Luftkanals 125 bildet, und die in Durchströmen der Raumluft entsprechend eine oder mehrere Richtungsänderungen vornehmen muss, um zum Luftauslass 125 zu gelangen. Eine solche Geometrie ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass damit auf konstruktive Weise ein möglicherweise gesundheitsgefährdender Austritt von UV-C Strahlung aus dem Luftkanal vermieden oder zumindest auf ein unbedenkliches Maß reduziert werden kann.
  • Bei der Ausführungsform 101 aus 2 ist im Bereich der zweiten Luftkammer selbst eine gewinkelte Geometrie vorgesehen, sodass auch innerhalb der zweiten Luftkammer eine Richtungsänderung, insbesondere eine Richtung Invertierung des Luftstroms erfolgt. So lässt sich noch sicherer vermeiden, dass UV-C Strahlung unerwünscht aus dem Gehäuse 190 der Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere durch den Luftauslass 125 austritt.
  • 3 zeigt eine Außenansicht der Luftreinigungsvorrichtung 100 bzw. 101, ohne Schutzhülle um das Gehäuse 190, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Das Gehäuse 190 kann insbesondere im Wesentlichen in Quaderform ausgebildet sein, was insbesondere zu einer kompakten Bauform und zu einer leichten Integrierbarkeit, etwa in einen Schrank, in einen Fahrzeugsitz oder in oder an einer sonstigen Inneneinrichtung eines per Luftreinigung zu reinigenden Raums genutzt werden kann.
  • 4 zeigt eine Außenansicht der Luftreinigungsvorrichtung aus 3 mit einer Belederung 195 des Gehäuses. Hier ist durch die Gliederung eine Schutzhülle um das Gehäuse vorgesehen, die insbesondere vorteilhaft im Hinblick auf eine leichtere Handhabung der Luftreinigungsvorrichtung als auch als Schutz gegen insbesondere mechanische Einwirkungen und somit vor Beschädigungen sein kann.
  • 5 betrifft insbesondere eine beispielhafte Ausführungsform einer Stromversorgung 130 der Luftreinigungsvorrichtung 100 bzw. 101 aus 1 bzw. 2. Auf der linken Seite von 5 ist eine Außenansicht eines Spannungswandlers 130c der Stromversorgung 130 sowie auf der rechten Seite die Luftreinigungsvorrichtung nebst Spannungswandler dargestellt. Der Spannungswandler kann insbesondere dazu verwendet werden, eine zur Versorgung der Luftreinigungsvorrichtung verfügbare externe elektrische Spannung auf ein anderes Spannungsniveau umzusetzen, sodass beispielsweise eine 12 V- oder 24 V-Versorgung, wie sie typischerweise in Kraftfahrzeugen zur Verfügung steht, auch dann zur Energieversorgung der Luftreinigungsvorrichtung genutzt werden kann, wenn diese selbst für ihren Betrieb eine andere, insbesondere höhere, Spannung benötigt. Zusätzlich weist die Stromversorgung 130 Stromkabel 130a und oder 130b zur Verbindung des Spannungswandlers 130c mit einer externen Stromversorgung, insbesondere über eine Steckdose (mit Stromkabel 130a), oder über einen Zigarettenanzünderanschluss (mit Stromkabel 130b), wie aus dem Fahrzeugbereich bekannt, auf.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fachmann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016005759 [0002]

Claims (12)

  1. Luftreinigungsvorrichtung, insbesondere für mobile Anwendungen, aufweisend: ein Gehäuse mit einem darin ausgebildeten Luftkanal, der konfiguriert ist, Luft zwischen einem Lufteinlass zum Einlass von Umgebungsluft in das Gehäuse und einem Luftauslass zum Auslass von Luft aus dem Gehäuse zu leiten; und eine Strahlungsquelle zur Ausstrahlung von ultravioletter Strahlung, die konfiguriert ist, in dem Luftkanal befindliche Luft mit UV-C Strahlung und mit UV-A Strahlung zu bestrahlen, um etwaige in der Luft befindliche Partikel, insbesondere biologische Keime oder Geruchspartikel, zu eliminieren.
  2. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der Luftkanal eine erste Luftkammer und eine zweite Luftkammer aufweist, die entlang des Luftkanals so angeordnet, sind, insbesondere sequenziell, dass der Luftkanal durch beide Luftkammern führt; und die Strahlungsquelle konfiguriert ist, in eine der beiden Luftkammern UV-C Strahlung und in die andere Luftkammer UV-A Strahlung einzustrahlen.
  3. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die erste Luftkammer und die zweite Luftkammer so entlang des Luftkanals angeordnet sind, dass der zwischen dem Lufteinlass und dem Luftauslass durch den Verlauf des Luftkanals definierte Strömungspfad in der zweiten Luftkammer einen zweiten Pfadabschnitt aufweist, der in einer anderen Richtung, insbesondere in einer entgegengesetzten Richtung, verläuft, als ein erster, anderer Pfadabschnitt des Strömungspfads in der ersten Luftkammer.
  4. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Luftkanal zwischen der erste Luftkammer und der zweite Luftkammer eine Verengung, insbesondere eine als Verengung des Luftkanals und die beiden Luftkammern verbindende ausgebildete Verbindungsöffnung aufweist.
  5. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Strahlungsquelle eine Quelle für die UV-C Strahlung und eine davon separate Quelle für die UV-A Strahlung aufweist.
  6. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Strahlungsquelle zur Erzeugung zumindest eines Teils der ultravioletten Strahlung ein Leuchtdiode, LED, oder eine Niederdrucklampe, insbesondere eine Niederdruckquecksilberlampe oder eine Niederdruckhalogenlampe, aufweist.
  7. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Geometrie des Luftkanals und die Anordnung der Strahlungsquelle so ausgestaltet sind, dass im Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung die von der Strahlungsquelle in den Luftkanal eingestrahlte ultraviolette Strahlung, zumindest im Wesentlichen, nicht aus dem Gehäuse austreten kann.
  8. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, des Weiteren aufweisend ein oder mehrere Gebläse zur Beförderung von Luft durch den Luftkanal, insbesondere ein Gebläse, das zum Einsaugen von Umgebungsluft durch den Lufteinlass konfiguriert ist, und/oder ein Gebläse, das zum Ausstoßen von im Luftkanal mit UV-Strahlung bestrahlter Luft durch den Luftauslass konfiguriert ist.
  9. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Luftreinigungsvorrichtung konfiguriert ist, mittels des zumindest einen Gebläses ein Luftvolumen von mindestens 10m3/h durch den Luftkanal zu leiten und dabei zumindest teilweise anhand der durch die Strahlungsquelle ausgestrahlten ultravioletten Strahlung zu bestrahlen.
  10. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Strahlungsquelle mit einem Splitterschutz ausgestattet ist, der insbesondere eine die Strahlungsquelle zumindest teilweise umgebende Gussmasse aufweisen kann, wobei der Splitterschutz konfiguriert ist, einer Freisetzung von Splittern bei einer Beschädigung der Strahlungsquelle entgegenzuwirken.
  11. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse zumindest teilweise aus einem Werkstoff ausgebildet ist, der eloxiertes Aluminium enthält.
  12. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Luftreinigungsvorrichtung zumindest eine der folgenden Einrichtungen aufweist: - Ein zur Verbindung mit einem Zigarettenanzünderanschluss eines Kraftfahrzeugs konfigurierter Anschlussstecker für eine elektrische Stromversorgung der Luftreinigungsvorrichtung; - Einen Spannungswandler zur Wandlung einer der Luftreinigungsvorrichtung zugeführten elektrischen Versorgungsspannung in zumindest eine interne Betriebsspannung der Luftreinigungsvorrichtung; - Eine Überwachungseinrichtung zur Erkennung eines Defekts der Strahlungseinrichtung, einer anderen Komponente, oder einer Strom- oder Signalleitung der Luftreinigungsvorrichtung; - Zumindest Reduktionselement, das insbesondere eine Platte sein kann, das so in dem Luftkanal angeordnet ist, dass es im Betrieb der Luftreinigungsvorrichtung mit dem UV-A Licht beschienen wird, und das an seiner Oberfläche ein Material aufweist, insbesondere in Form einer entsprechenden Beschichtung, das unter dem Einfluss der UV-A Strahlung eine chemisch reduzierende Wirkung aufweist, insbesondere auf Kohlenstoff enthaltende Partikel in der durch den Luftkanal geleiteten Luft.
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