DE102021106474A1 - Spritzgiessdüse - Google Patents

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    • B29C2045/2798Axially movable nozzles or nozzle tips for compensating thermal expansion

Abstract

Die Offenbarung betrifft eine Spritzgießdüse (1), die zum Spritzgießen von thermoplastischen Materialien, insbesondere von Polyolefinen, geeignet ist, wobei die Spritzgießdüse (1) ein Gehäuse (2) umfasst, das einen hülsenförmigen hinteren Abschnitt (3) und einen dazu koaxial angeordneten hülsenförmigen vorderen Abschnitt (4) umfasst, der einen zentralen Durchgang (5) umgibt, der sich in einer axialen Richtung (z) erstreckt und einen Teil eines Schmelzekanals (6) bildet. In dem zentralen Durchgang (5) ist eine Nadel (7) in axialer Richtung (z) zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und einer ausgefahrenen geschlossenen Position beweglich angeordnet, in der ein Anguss (8) an einer Spitze (9) des vorderen Abschnitts (3) durch ein vorderes Ende (10) der Nadel (7) dichtend verschlossen wird. Zwischen dem hinteren Abschnitt (3) und dem vorderen Abschnitt (4) ist ein Distanzstück (11) angeordnet, das eine Gesamtlänge des Gehäuses (2) in der axialen Richtung (z) definiert.

Description

  • GEBIET DER OFFENLEGUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das Gebiet der Spritzgießdüsen für das Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere von Polyolefinen.
  • HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
  • EP0873841A2 veröffentlicht 1998 im Namen von Mold Masters Itd. betrifft eine Spritzgießvorrichtung mit Nadelverschluss, die ein Ventilelement mit einem zylindrischen vorderen Endteil aufweist. Ein einteiliger Einsatz, der am vorderen Ende einer Düse angebracht ist, hat sowohl einen Anschnitt als auch Flügel, die sich von einem äußeren Körper nach innen in eine zentrale Öffnung erstrecken, die zum Anschnitt führt. Die Innenflächen der Flügel legen sich um das vordere Ende des hin- und hergehenden Nadel, um diese zu führen und sehr genau auf den Anschnitt auszurichten. Dadurch, dass der vordere Teil der Nadel sehr genau auf den Anschnitt ausgerichtet ist, ist er zylindrisch und nicht konisch, was zu einer viel saubereren Anschnittmarkierung führt.
  • Die im November 2008 im Namen von Mold Masters Itd. veröffentlichte EP1990175A1 betrifft eine Spritzgießvorrichtung, die eine Düse mit Nadelverschluss umfasst, die eine Düsenspitzenbaugruppe und eine darin verschiebbar angeordnete Nadel aufweist. Die Düsenspitzenbaugruppe umfasst eine Düsenbuchse mit einem ersten Führungsabschnitt für die Nadel, eine Nadelführung mit einem zweiten Führungsabschnitt für die Nadel stromaufwärts des ersten Führungsabschnitts für die Nadel und eine Transferdichtung mit einer Bohrung zur Aufnahme der Düsenbuchse und der Nadelführung darin. Die Bohrung der Transferdichtung weist eine Ausrichtungsfläche auf, die die Düsenbuchse und die Nadelführung umgibt, um den ersten und zweiten Führungsabschnitt der Nadel mit dem Anschnitt auszurichten, so dass die Nadel während des Betriebs genau ausgerichtet ist. Die Transferdichtung enthält auch Mittel, um die Düsenspitze mit dem Düsenkörper zu verbinden.
  • Die im April 2017 im Namen von Inglass SPA veröffentlichte DE102016219833A1 betrifft einen Düsenanschluss eines Injektors. Der Injektor umfasst eine Spitze und eine Ringmutter mit jeweiligen distalen Enden, von denen eines so konfiguriert ist, dass es mit einem Anschnitt eines Formhohlraums gekoppelt werden kann, es arbeitet mit dem Verschlussanschluss der Nadel des Injektors zusammen und es hat eine Gesamtdicke im Querschnitt, die gleich oder geringer ist als der Querschnitt des Verschlussanschlusses der Nadel.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Spritzgießdüsen zum Spritzgießen von thermoplastischen Materialien, insbesondere Polyolefinen, sind während des Betriebs in einem teuren und präzise hergestellten Formwerkzeug angeordnet, um geschmolzenes thermoplastisches Material in einen Formhohlraum des Formwerkzeugs einzuspritzen. Der Formhohlraum hat eine Formkontur, die die Form der Kunststoffteile bestimmt, die nach der Aushärtung durch das eingespritzte geschmolzene Kunststoffmaterial darin geformt werden. Für eine genaue Zuführung des geschmolzenen Materials sind die Düsen über einen Anguss mit dem Formhohlraum verbunden, der durch eine bewegliche Nadel der jeweiligen Düse geöffnet und geschlossen werden kann. Um Verschleiß am Formhohlraum zu vermeiden, ist jeder Anguss als Teil einer Spitze einer Düse ausgebildet, die dem Formhohlraum zugewandt ist; die Düse ist im Falle einer Beschädigung des Angusses weniger kostspielig zu reparieren oder zu ersetzen als das Formhohlraumwerkzeug. Um die Herstellung hochwertiger Kunststoffteile zu ermöglichen, bei denen die Einspritzmarke, die von dem Anguss stammt, durch den das geschmolzene Material in den Formhohlraum eingespritzt wird, kaum zu erkennen ist, sollte die Düse während des Betriebs eine ebene oder leicht eingerückte Oberfläche mit dem Formhohlraum bilden. Daher ist eine Spritzgießdüse vorzugsweise so konstruiert, dass sie die Wärmeausdehnung berücksichtigt und während des Betriebs eine gute Ausrichtung mit dem Formhohlraum erreicht.
  • Eine bevorzugte Variante einer Spritzgießdüse gemäß der Offenbarung umfasst ein Gehäuse, das insbesondere geeignet ist, in ein entsprechendes Spritzgießwerkzeug eingebaut zu werden. Das Gehäuse umfasst einen hülsenförmigen hinteren Abschnitt und einen dazu koaxial angeordneten hülsenförmigen vorderen Abschnitt, der einen zentralen Durchgang umgibt, der sich in axialer Richtung erstreckt. In dem zentralen Durchgang ist eine Nadel angeordnet, die in axialer Richtung zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und einer ausgefahrenen geschlossenen Position beweglich ist, in der ein Anguss an einer Spitze des vorderen Abschnitts durch ein vorderes Ende der Nadel dichtend verschlossen wird. Zwischen dem hinteren Abschnitt und dem vorderen Abschnitt ist ein Distanzstück angeordnet, das eine Gesamtlänge der Düse in axialer Richtung definiert.
  • Das Distanzstück ist vorzugsweise austauschbar ausgebildet, so dass die Gesamtlänge des Gehäuses durch Austausch und/oder Anpassung des Distanzstücks gegen ein Distanzstück anderer Länge in axialer Richtung einstellbar ist. Das Distanzstück kann eine mehrteilige Form haben. Durch eine einstellbare Gesamtlänge der Düse kann eine thermische Ausdehnung der Düse während des Betriebs vorweggenommen und/oder kompensiert werden. Dadurch kann die Düse, die in demselben Spritzgießwerkzeug installiert ist, für die Verarbeitung verschiedener thermoplastischer Materialien verwendet werden, die unterschiedliche Betriebstemperaturen erfordern.
  • Je nach Anwendungsbereich umfasst das Distanzstück einen Ring und/oder eine Hülse und/oder eine Unterlegscheibe usw. Normalerweise ist das Distanzstück zumindest teilweise aus einem starren Material wie Metall, insbesondere Stahl, gefertigt. Der Wärmekoeffizient des Distanzstücks ist vorzugsweise ähnlich wie der Wärmekoeffizient des Gehäuses, insbesondere des vorderen Abschnitts, so dass die Ausdehnungsfähigkeit des Distanzstücks ähnlich der thermischen Ausdehnungsfähigkeit des für das Gehäuse verwendeten Materials ist.
  • In einer bevorzugten Variante bildet die Spitze des vorderen Abschnitts in Kombination mit dem vorderen Ende der Nadel eine Formkontur zum Einbetten in einen Formhohlraum während des Betriebs. Wie bereits beschrieben, definiert die Formhohlraum-Kontur zumindest teilweise das hergestellte Kunststoffteil, insbesondere dessen äußere Form. Hier wird der Anguss von der Spitze des vorderen Abschnitts gebildet. Da der Anguss in die Spitze integriert ist, kann er bei Verschleiß, z.B. durch die Nadel, leicht ausgetauscht werden. Die Spitze ist in der Regel fest mit dem vorderen Abschnitt verbunden, es ist aber auch eine separate Spitze oder Spitzenanordnung möglich. In der geschlossenen Position ist das vordere Ende der Nadel vorzugsweise bündig mit der Spitze des vorderen Abschnitts. Dadurch werden unerwünschte Einspritzmarken auf dem Kunststoffteil vermieden, die durch einen Versatz des vorderen Endes der Nadel in Bezug auf die Spitze in axialer Richtung verursacht werden.
  • Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn eine Länge des Distanzstücks in axialer Richtung konfigurierbar ist, um die Wärmeausdehnung des montierten Gehäuses bzw. der montierten Düse in axialer Richtung zu kompensieren, so dass die Formkontur in Bezug auf eine thermoplastische materialspezifische Betriebstemperatur einstellbar, insbesondere bündig, in eine Formhohlraumkontur eingebettet ist. In einigen Varianten kann die Gesamtlänge des Gehäuses über die Länge des Distanzstücks konfigurierbar sein, so dass die Formkontur über die Formhohlraumkontur hinaus in den Formhohlraum hineinragt. Auf Wunsch lassen sich so sogar Kunststoffteile herstellen, die im Bereich der Einspritzmarke leicht konkav geformt sind. Mit dem Distanzstück lassen sich in der Regel anwendungsspezifische Wärmeausdehnungseffekte kompensieren. Außerdem kann die Position der Formkontur in axialer Richtung eingestellt werden, um die thermische Ausdehnung des Gehäuses zu kompensieren. Die Position in axialer Richtung des vorderen Endes der Nadel in der geschlossenen Position ist in der Regel ebenfalls konfigurierbar. Das Distanzstück kann mehrteilig ausgeführt sein, so dass durch Hinzufügen zusätzlicher Teile die Länge des Distanzstücks in axialer Richtung vergrößert oder durch Ausbau von Teilen verringert werden kann. In anderen Ausführungsformen kann die Länge des Distanzstücks durch einen Schneidprozess, wie z.B. Schleifen, konfigurierbar sein.
  • Um den Verschleiß des Angusses und der Nadel weiter zu reduzieren, umfasst die Düse ein Nadel-Zentriermittel. In einigen Varianten umfasst das Nadel-Zentriermittel mindestens einen Durchgang für die Schmelze, um das Nadel-Zentriermittel zu passieren. Das Nadel-Zentriermittel ist typischerweise in axialer Richtung zwischen dem Distanzstück und dem Anguss angeordnet, um die Nadel während des Betriebs in radialer Richtung zu zentrieren, wenn sie zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt wird. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Zentrierung der Nadel, wenn dies sinnvoll ist. Vorzugsweise ist das Nadel-Zentriermittel in der Nähe der Spitze angeordnet, insbesondere in der Nähe der Düsenspitze. Dabei kann das Nadel-Zentriermittel in einer Tasche des vorderen Abschnitts angeordnet sein. Dies macht eine verschleißintensive Vorzentrierung der Nadel während des Betriebs beim Wechsel zwischen der offenen und der geschlossenen Position z.B. durch einen verjüngten Abschnitt des zentralen Durchgangs überflüssig.
  • In einigen Varianten ist das Nadel-Zentriermittel als separates Element ausgeführt, das in den vorderen Abschnitt des Gehäuses gegenüber dem Anguss eingesetzt ist. Dadurch kann das Nadel-Zentriermittel ausgebaut werden, falls es z.B. ersetzt werden muss. Dies wiederum reduziert den Herstellungsaufwand und die damit verbundenen Kosten, da das Nadel-Zentriermittel in einem separaten (optimierten) Schneidprozess bearbeitet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, das Nadel-Zentriermittel und den vorderen Abschnitt als ein einziges Teil herzustellen, z.B. mittels additiver Fertigung. Das Nadel-Zentriermittel ist vorzugsweise ringförmig. Dies ermöglicht eine koaxiale Anordnung mit dem zentralen Durchgang im zentralen Abschnitt, wobei eine Außenfläche des ringförmigen Nadel-Zentriermittels während des Betriebs durch den zentralen Durchgang des vorderen Abschnitts abgestützt wird.
  • Um eine unerwünschte Fehlausrichtung des Nadel-Zentriermittels in Bezug auf den zentralen Durchgang zu vermeiden, wird das Nadel-Zentriermittel vorzugsweise zwischen einer Schulter der Tasche und dem Distanzstück eingespannt. Die Schulter ist typischerweise als umlaufender, radial nach innen gerichteter Vorsprung ausgebildet. Die Tasche ist vorzugsweise in der Nähe der Spitze des vorderen Abschnitts angeordnet, so dass eine permanente Zentrierung der Nadel durch das Nadel-Zentriermittel in axialer Richtung nahe dem Anguss möglich ist. Dadurch wird die radiale Ausrichtung des vorderen Endes der Nadel in Bezug auf den Anguss weiter verbessert.
  • Das Nadel-Zentriermittel umfasst normalerweise mindestens eine Finne, die sich in radialer Richtung erstreckt. Die Finne erstreckt sich typischerweise im Wesentlichen gerade in Bezug auf die axiale Richtung, sie kann jedoch auch in axialer Richtung um eine zentrale Achse gekrümmt verlaufen. In der Regel umfasst die mindestens eine Finne auf der Innenseite eine Führungsfläche, die im Betrieb die Nadel in radialer Richtung zentriert. Vorzugsweise ist die Führungsfläche im Wesentlichen parallel zur Nadel, so dass im Falle eines direkten Kontakts zwischen der Nadel und der Führungsfläche der Verschleiß minimiert wird. Um dies zu erreichen, wenn die Nadel z.B. einen kreisförmigen Querschnitt hat, weist die Führungsfläche ihrerseits zumindest in Bereichen eine entsprechende Krümmung auf. Um den Fließwiderstand für geschmolzenes Kunststoffmaterial, das die Nadelführung passiert, zu verringern, kann die mindestens eine Finne in axialer Richtung verjüngte Kanten umfassen.
  • Eine gute Leistung ist möglich, wenn das Nadel-Zentriermittel mindestens zwei, insbesondere drei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Finnen umfasst. Die jeweiligen Führungsflächen der Finnen bieten eine umlaufende Abstützung in radialer Richtung für die Nadel, die in axialer Richtung dazwischen beweglich angeordnet ist. Typischerweise hat die Führung eine Rotationssymmetrie um die axiale Richtung. Im Falle von drei Finnen sind die Finnen vorzugsweise in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das Nadel-Zentriermittel einen Innenring und einen Außenring, die durch mindestens einen Steg voneinander beabstandet sind. Der innere Ring kann eine Führungsfläche umfassen, die der Nadel zugewandt ist und eine entsprechende Krümmung aufweist. Typischerweise stützen zwischen einer und vier Brücken den inneren Ring in Bezug auf den äußeren Ring.
  • Das Distanzstück und/oder die Führungen können eine Eingriffskontur umfassen, in die ein entsprechendes Werkzeug zum Ausbau oder Austausch eingreift. Da die Toleranzen dieser Teile typischerweise gering sind, ist ein Ausbau, insbesondere nach Gebrauch, oft nicht möglich, ohne das Distanzstück und die Nadel-Zentriermittel sowie andere Teile der Düse zu beschädigen. Die Eingriffskontur ermöglicht es, präzise Kräfte (linear in axialer Richtung und/oder Drehmoment um die axiale Richtung) aufzubringen, um das Distanzstück und/oder das Führungsmittel auszubauen, insbesondere aus dem zentralen Durchgang. Die Eingriffskontur kann als Gewinde oder als polygonale Kontur, wie z.B. ein Sechseck, ausgebildet sein. Üblicherweise ist die Eingriffskontur an einem nach hinten gerichteten Ende des Distanzstücks bzw. der Nadelführung angeordnet.
  • Gegebenenfalls umfasst der hintere Abschnitt ein Außengewinde und der vordere Abschnitt ein Innengewinde, das in einer montierten Position in das Außengewinde eingreift, um den vorderen Abschnitt mit dem hinteren Abschnitt zu verbinden. Vorzugsweise ist der vordere Abschnitt vom hinteren Abschnitt abnehmbar, insbesondere durch Lösen des Gewindes dazwischen. Vorzugsweise umfasst das Distanzstück eine hintere Dichtungsfläche und eine vordere Dichtungsfläche in einer montierten Position, die mit dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt zusammenwirken, um ein Austreten von geschmolzenem thermoplastischem Material aus dem zentralen Durchgang zu verhindern. Je nach Anwendungsgebiet ist das Distanzstück im zentralen Durchgang angeordnet und bildet einen Teil des Schmelzekanals. Auf diese Weise kann ein Auslaufen aus dem zentralen Durchgang verhindert werden. Außerdem wird durch das Distanzstück ein unerwünschtes Fließen von geschmolzenem Kunststoffmaterial zwischen dem Innen- und dem Außengewinde des vorderen bzw. hinteren Abschnitts verhindert.
  • Eine erste Variante eines Spritzgießwerkzeugs gemäß der Offenbarung zum Zuführen von thermoplastischen Materialien, insbesondere von Polyolefinen, umfasst mindestens einen Formhohlraum mit einer Formkontur, die zumindest teilweise ein darin geformtes Kunststoffteil aus geschmolzenem thermoplastischem Material definiert. Das Spritzgießwerkzeug umfasst ferner mindestens eine Spritzgießdüse, wie oben beschrieben, die neben dem Formhohlraum angeordnet ist, um dem Formhohlraum geschmolzenes thermoplastisches Material zuzuführen, wobei die Spritzgießdüse zumindest einen Teil der Formkontur des Formhohlraums bildet.
  • Es versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung Ausführungsformen darstellen und dazu dienen, einen Überblick oder einen Rahmen für das Verständnis der Art und des Charakters der Offenbarung zu schaffen. Die beiliegenden Zeichnungen dienen dem weiteren Verständnis und sind Bestandteil dieser Beschreibung und werden in diese aufgenommen. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien und die Funktionsweise der offenbarten Konzepte zu erläutern.
  • Figurenliste
  • Die hier beschriebene Offenbarung wird aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nicht als einschränkend für die in den beigefügten Ansprüchen beschriebene Offenbarung angesehen werden sollten, besser verstanden. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine teilweise geschnittene und perspektivische Ansicht einer ersten Variante einer Spritzgießdüse gemäß der Offenbarung;
    • 2 eine Detailansicht der ersten Variante von 1, die durch den Kasten K gekennzeichnet ist;
    • 3 eine Explosionsdarstellung der ersten Variante;
    • 4 eine Schnittdarstellung einer ersten Variante eines Spritzgießwerkzeugs gemäß der Offenbarung, die eine zweite Variante einer Spritzgießdüse gemäß der Offenbarung umfasst; und
    • 5 eine Detailansicht von 4, gekennzeichnet durch das Kästchen T.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es wird nun im Detail auf bestimmte Ausführungsformen Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen einige, aber nicht alle Merkmale gezeigt werden. In der Tat können die hier offengelegten Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden; vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit diese Offenbarung den geltenden rechtlichen Anforderungen entspricht. Wann immer möglich, werden gleiche Referenznummern verwendet, um auf gleiche Komponenten oder Teile zu verweisen.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt und eine perspektivische Ansicht einer ersten Variante einer Spritzgießdüse 1 gemäß der Offenbarung, und 2 zeigt eine Detailansicht der ersten Variante von 1, die durch den Kasten K gekennzeichnet ist. 3 ist eine Explosionsdarstellung der ersten Variante der Spritzgießdüse 1. 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer ersten Variante eines Spritzgießwerkzeugs 23 gemäß der Offenbarung, die eine zweite Variante einer Spritzgießdüse 1 gemäß der Offenbarung umfasst, und 5 zeigt eine Detailansicht von 4, die mit Kasten P gekennzeichnet ist.
  • Die erste Variante der Spritzgießdüse 1 umfasst ein Gehäuse 1, das zum Einbau in ein entsprechendes Spritzgießwerkzeug 23 neben einem Formhohlraum 24 geeignet ist, wie in 4 zu sehen. Wie in den 1 bis 3 am besten zu sehen ist, umfasst das Gehäuse typischerweise einen hülsenförmigen hinteren Abschnitt 3 und einen dazu koaxial angeordneten hülsenförmigen vorderen Abschnitt 4, der einen zentralen Durchgang 5 umgibt, der sich in einer axialen Richtung z erstreckt und Teil eines Schmelzekanals 6 ist. Der zentrale Durchgang 5 ist vorzugsweise am hinteren Abschnitt 3 mit einem Schmelzekanal 6 des Spritzgießwerkzeugs fluidisch verbunden.
  • In dem zentralen Durchgang 5 ist eine Nadel 7 in axialer Richtung z zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und einer ausgefahrenen geschlossenen Position beweglich angeordnet, in der ein Anguss 8 an einer Spitze 9 des vorderen Abschnitts 4 durch ein vorderes Ende 10 der Nadel 7 dichtend verschlossen wird. Dies ist am besten in den 1 und 2 zu erkennen. Hier ist die Spitze einstückig mit dem vorderen Abschnitt 4 der Düse ausgebildet, was eine gute Wärmeverteilung von dem Heizelement 25, das zumindest teilweise das Gehäuse 2 umgibt, zur Spitze 9 ermöglicht.
  • Zwischen dem hinteren Abschnitt 3 und dem vorderen Abschnitt 4 ist typischerweise ein Distanzstück 11 angeordnet, das eine Gesamtlänge der Düse 1 in axialer Richtung z definiert. In der ersten Variante der Düse 1, wie in 3 gezeigt, ist das Distanzstück 11 als Hülse ausgebildet, die im zentralen Durchgang 5 des Gehäuses 2 angeordnet ist. Das Distanzstück 11 ist zumindest teilweise aus Werkzeugstahl gefertigt. Das Distanzstück 11 umfasst typischerweise eine hintere Dichtungsfläche 19 und eine vordere Dichtungsfläche 20, die in einer montierten Position mit dem vorderen Abschnitt 4 bzw. dem hinteren Abschnitt 3 zusammenwirken und das Austreten von geschmolzenem thermoplastischem Material aus dem zentralen Durchgang 5 verhindern. Wie in 5 zu sehen ist, sind bei der Variante eines buchsenartigen Distanzstücks 11 die vorderen und hinteren Dichtungsflächen 19, 20 an den Stirnseiten der Hülse 11 angeordnet. Während des Betriebs wird die vordere Dichtungsfläche 20 gegen eine entsprechende Fläche des vorderen Abschnitts 4 in axialer Richtung z gedrückt. Analog dazu wird die hintere Dichtungsfläche 19 gegen eine entsprechende Fläche des hinteren Abschnitts 3 gepresst.
  • Das Distanzstück 11 ist vorzugsweise in dem sich in axialer Richtung z erstreckenden zentralen Durchgang 5 zwischen einem Nadel-Zentriermittel 14 und dem hinteren Abschnitt 3 angeordnet und bildet einen Teil des Schmelzekanals 6.
  • Wie in 2 am besten zu erkennen ist, bildet die Spitze 9 des vorderen Abschnitts 4 in Verbindung mit dem vorderen Ende 10 der Nadel 7 eine Formkontur 12, die im Betrieb in eine Formhohlraumkontur 13 eingebettet ist. Dies ist in 5 dargestellt. Die Länge des Distanzstücks 11 in axialer Richtung z ist einstellbar, insbesondere, da das Distanzstück 11 austauschbar gegen ein Distanzstück 11 unterschiedlicher Länge ausgebildet ist.
  • Wie oben angedeutet, umfasst die Spritzgießdüse 1 vorzugsweise ein Nadel-Zentriermittel 14, das mindestens einen Durchgang für die Schmelze zum Passieren des Nadel-Zentriermittels 14 umfasst. Das Nadel-Zentriermittel 14 ist zwischen dem Anguss 8 am vorderen Abschnitt 4 und dem Distanzstück 11 angeordnet, um die Nadel 7 während des Betriebs in radialer Richtung zu zentrieren, wenn sie zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt wird. Dies ist am besten in 5 dargestellt. In den gezeigten Varianten ist das Nadel-Zentriermittel 14 als separates, ringförmiges Teil ausgebildet, das drei Finnen 17 umfasst, die sich jeweils in radialer Richtung nach innen erstrecken. Jede Finne umfasst typischerweise eine Führungsfläche 18 zur axialen Führung der Nadel 7 und damit zur Zentrierung der Nadel 7 in radialer Richtung. Wie in 2 und 5 zu sehen ist, ist das Nadel-Zentriermittel 14 vorzugsweise in einer Tasche 15 des vorderen Abschnitts 4 im zentralen Durchgang 5, angrenzend an die Spitze 9 der Düse 1, angeordnet. Die Tasche 15 umfasst eine kreisförmige Schulter 16 zur Abstützung des Nadel-Zentriermittels 14 in axialer Richtung z, wenn es im Betrieb durch das Distanzstück 11 in axialer Richtung gedrückt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, kann der hintere Abschnitt 3 ein Außengewinde 21 und der vordere Abschnitt 4 ein entsprechendes Innengewinde 22 umfassen, das in das Außengewinde 21 eingreift, um den vorderen Abschnitt 4 mit dem hinteren Abschnitt 3 zu verbinden. Typischerweise ist der vordere Abschnitt 4 lösbar mit dem hinteren Abschnitt 3 verbunden, aber auch eine feste Verbindung ist denkbar.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Spritzgießwerkzeugs 23, das eine Spritzgießdüse 1 gemäß der Offenbarung umfasst. Das Spritzgießwerkzeug 23 umfasst mindestens einen Formhohlraum 24 mit einer Formkontur 13, die die Form eines darin geformten Kunststoffteils aus geschmolzenem thermoplastischem Material definiert. Das Spritzgießwerkzeug 23 umfasst ferner mindestens eine Spritzgießdüse 1, die wie zuvor beschrieben an den Formhohlraum 24 angrenzt, um dem Formhohlraum über den Schmelzekanal 6 geschmolzenes thermoplastisches Material zuzuführen. Die Spritzgießdüse 1 bildet zumindest einen Teil der Kontur des Formhohlraums 13, wie in 5 zu sehen ist.
  • Optional ist eine Hülse 26 angeordnet, die die Spitze 9 der Düse 1 zumindest teilweise umgibt. Die Hülse umfasst an ihrer Außenseite eine Vertiefung, die einen Teil eines Kühlkanals 27 bildet, um die Hülse 26 zu kühlen. Der Kühlkanal ist normalerweise mit einem Kühlkreislauf (nicht gezeigt) des Spritzgießwerkzeugs 23 verbunden.
  • Die in der Spezifikation verwendeten Worte sind eher beschreibend als einschränkend, und es versteht sich, dass Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Umfang der Offenbarung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spritzgießdüse
    2
    Gehäuse (Spritzgießdüse)
    3
    Hinterer Teil (Gehäuse)
    4
    Vorderer Teil (Gehäuse)
    5
    Zentraler Durchgang
    6
    Schmelzekanal
    7
    Nadel
    8
    Anguss
    9
    Spitze (vorderer Teil)
    10
    Vorderes Ende (Nadel)
    11
    Distanzstück
    12
    Formkontur (Guss)
    13
    Formhohlraum-Kontur
    14
    Nadel-Zentriermittel
    15
    Tasche (vorderer Teil)
    16
    Schulter (Tasche)
    17
    Finne (Nadel-Zentriermittel)
    18
    Führungsfläche (Nadel-Zentriermittel)
    19
    Hintere Dichtungsfläche (Distanzstück)
    20
    Vordere Dichtungsfläche (Distanzstück)
    21
    Außengewinde (hinterer Teil)
    22
    Innengewinde (vorderer Teil)
    23
    Zuführung (Spritzgießwerkzeug)
    24
    Formhohlraum (Spritzgießwerkzeug)
    25
    Heizelement
    26
    Hülse (Kühlung)
    27
    Kühlkanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0873841 A2 [0002]
    • EP 1990175 A1 [0003]
    • DE 102016219833 A1 [0004]

Claims (16)

  1. Spritzgießdüse (1), die für das Spritzgießen von thermoplastischen Materialien, insbesondere von Polyolefinen, geeignet ist, wobei die Spritzgießdüse (1) umfasst a. a. ein Gehäuse (2) umfassend einen hülsenförmigen hinteren Abschnitt (3) und einen dazu koaxial angeordneten hülsenförmigen vorderen Abschnitt (4), der einen zentralen Durchgang (5) umgibt, der sich in einer axialen Richtung (z) erstreckt und einen Teil eines Schmelzekanals (6) bildet, in dem eine Nadel (7) in der axialen Richtung (z) beweglich angeordnet ist zwischen einer zurückgezogenen offenen Position und einer ausgefahrenen geschlossenen Position, in der ein Anguss (8) an einer Spitze (9) des vorderen Teils (3) durch ein vorderes Ende (10) der Nadel (7) dichtend verschlossen wird; wobei b. ein Distanzstück (11) zwischen dem hinteren Abschnitt (3) und dem vorderen Teil (4) angeordnet ist, das eine Gesamtlänge des Gehäuses (2) in der axialen Richtung (z) definiert.
  2. Die Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 1, wobei das Distanzstück (11) einen Ring und/oder eine Hülse und/oder eine Unterlegscheibe umfasst.
  3. Die Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spritzgießdüse (1) ein Nadel-Zentriermittel (14) umfasst, das in axialer Richtung (z) zwischen dem Distanzstück (11) und dem Anguss (8) angeordnet ist, um die Nadel (7) während des Betriebs in radialer Richtung zu zentrieren, wenn sie zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt wird.
  4. Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 3, wobei das Nadel-Zentriermittel (14) als separates Element ausgebildet ist, das in den vorderen Abschnitt (4) des Gehäuses (2) gegenüber dem Anguss (8) eingesetzt ist.
  5. Die Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Nadel-Zentriermittel (14) in einer Tasche (15) des vorderen Teils (3) angeordnet ist.
  6. Die Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 5, wobei das Nadel-Zentriermittel (14) zwischen einer Schulter (16) der Tasche (15) und dem Distanzstück (11) eingeklemmt ist.
  7. Die Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei das Nadel-Zentriermittel (14) ringförmig ist.
  8. Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, wobei das Nadel-Zentriermittel (14) mindestens eine sich in radialer Richtung erstreckende Finne (17) umfasst, die auf der Innenseite eine Führungsfläche (18) umfasst, die im Betrieb die Nadel (7) in radialer Richtung zentriert.
  9. Die Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 5, wobei das Nadel-Zentriermittel mindestens zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Finnen (17) umfasst.
  10. Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spitze (9) des vorderen Teils (3) in Kombination mit dem vorderen Ende (10) der Nadel (7) eine Formkontur (12) zum Einbetten in eine Formhohlraumkontur (13) während des Betriebs bildet.
  11. Spritzgießdüse (1) nach Anspruch 10, wobei eine Länge des Distanzstücks (11) in axialer Richtung (z) konfigurierbar ist, um eine thermische Ausdehnung des Gehäuses (2) in axialer Richtung (z) zu kompensieren, so dass die Formkontur (12) in Bezug auf eine thermoplastische materialspezifische Betriebstemperatur einstellbar, insbesondere bündig, in eine Formhohlraumkontur (13) eingebettet ist.
  12. Die Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzstück (11) eine hintere Dichtungsfläche (19) und eine vordere Dichtungsfläche (10) umfasst, die in einer montierten Position mit dem vorderen Abschnitt (4) und dem hinteren Abschnitt (3) zusammenwirken, um das Austreten von geschmolzenem thermoplastischem Material aus dem zentralen Durchgang (5) zu verhindern.
  13. Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der hintere Abschnitt (3) ein Außengewinde (21) umfasst und der vordere Abschnitt (4) ein Innengewinde (22) umfasst, das in einer montierten Position mit dem Außengewinde (21) in Eingriff steht, um den vorderen Abschnitt (4) mit dem hinteren Abschnitt (3) zu verbinden.
  14. Die Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzstück (11) im zentralen Durchgang (5) angeordnet ist und einen Teil des Schmelzekanals (6) bildet.
  15. Die Spritzgießdüse (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Distanzstück (11) und/oder das Nadel-Zentriermittel (14) eine Eingriffskontur zum Eingriff mit einem entsprechenden Werkzeug zum Ausbau oder Austausch umfasst.
  16. Spritzgießwerkzeug (23) zum Spritzgießen von thermoplastischen Materialien, insbesondere von Polyolefinmaterialien, wobei das Spritzgießwerkzeug (23) umfasst a. mindestens einen Formhohlraum (24) mit einer Formhohlraumkontur (13), die ein darin geformtes Kunststoffteil aus geschmolzenem thermoplastischem Material zumindest teilweise definiert, und b. mindestens eine Spritzgießdüse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die an den Formhohlraum (24) angrenzend angeordnet ist, um dem Formhohlraum geschmolzenes thermoplastisches Material zuzuführen, wobei die Spritzgießdüse (1) zumindest einen Teil der Formhohlraum-Kontur (13) bildet.
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