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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, ein Verfahren zum Signalisieren einer Eingabegrenze eines Bedienbereichs sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung.
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Anzeigebildschirme von Anzeigevorrichtungen sind im Kraftfahrzeug immer öfter hinter einem transluzenten Dekorelement angeordnet, das den Anzeigebildschirm hinter einer dekorativen Oberfläche versteckt. Dabei ist das Dekorelement so ausgebildet, dass bei einem aktivierten Anzeigebildschirm das Dekorelement durchleuchtet wird und beliebige Inhalte durch das Dekorelement hindurch angezeigt werden können. Im deaktivierten Zustand kann die Anzeigevorrichtung hinter dem Dekorelement unsichtbar sein und so versteckt werden. Vorzugsweise werden beim aktivierten Anzeigebildschirm auch nur aktive Anzeigeelemente durch das Dekorelement hindurch angezeigt, also Licht von aktiven Pixeln des Anzeigebildschirms, und eine restliche Anzeigefläche, die keine aktiven Anzeigeelemente aufweist, kann hinter dem Dekorelement versteckt werden. Somit kann erreicht werden, dass das Dekorelement im ausgeschalteten Zustand eines Anzeigebildschirms beziehungsweise in Bereichen des Anzeigebildschirms, die keine Anzeigeelemente anzeigen, eine reine Designfläche ist und der Anzeigebildschirm vollkommen in einer Oberfläche, insbesondere einer Interieur- und/oder Exterieur-Oberfläche, integriert ist. Ein solches Dekorelement kann aus unterschiedlichsten Materialien, wie beispielsweise Holz, Folie, Karbon, Leder, Textilien oder einer Materialkombination daraus ausgebildet sein und beispielsweise mit oder ohne Dekorationsmustern versehen sein.
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Eine Bedienung des Anzeigebildschirms kann beispielsweise über Berührungseingaben auf einem Bedienbereich der Anzeigevorrichtung vorgenommen werden, die durch das Dekorelement hindurch detektierbar sind. Eine Schwierigkeit dabei ist jedoch, dass Eingabegrenzen des Bedienbereiches nicht mehr durch Abgrenzungen eines Eingabefelds oder des Anzeigebildschirms für einen Benutzer sichtbar sein können, da diese ebenfalls hinter dem Dekorelement versteckt werden. Mit anderen Worten kann sich der Bedienbereich hinter einer durchgehenden Interieuroberfläche befinden, die ohne sichtbar definierte Abgrenzungen für Bedienbereiche bereitgestellt ist. Somit ist weder eine sichtbare noch eine fühlbare Abgrenzung der Eingabegrenzen des Bedienbereichs vorhanden.
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Aus der
DE 10 2017 212 447 A1 ist eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Bedienvorrichtung umfasst eine Bedienoberfläche, eine Erfassungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein erstes Bedienelement und ein zweites Bedienelement zum Bedienen der Bedienvorrichtung zu erfassen, und eine Steuereinheit. Die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, einen ersten Bedienmodus der Bedienvorrichtung einzustellen, wenn durch die Erfassungseinrichtung entweder das erste Bedienelement oder das zweite Bedienelement erfasst wird, wobei in dem ersten Bedienmodus die Bedienoberfläche einen einzigen Bedienbereich aufweist. Ferner ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, einen zweiten Bedienmodus der Bedienvorrichtung einzustellen, wenn durch die Erfassungseinrichtung das erste Bedienelement und das zweite Bedienelement erfasst werden, wobei die Bedienoberfläche in dem zweiten Bedienmodus in zwei voneinander unabhängige Bedienbereiche unterteilt ist.
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Aus der
DE 10 2015 200 010 A1 sind ein Fortbewegungsmittel und eine Anwenderschnittstelle für ein Fortbewegungsmittel bekannt. Die Anwenderschnittstelle umfasst eine Erfassungseinrichtung, einen Aktuator und eine einstückige, zumindest großteils dauerhaft opake, Abdeckung mit einem ersten, einem ersten Funktionsaufruf zugeordneten, Oberflächenbereich und einem zweiten, einem zweiten Funktionsaufruf zugeordneten, Oberflächenbereich, wobei die Erfassungseinrichtung eingerichtet ist, eine Berührung eines Anwenders des ersten Oberflächenbereichs von einer Berührung eines Anwenders des zweiten Oberflächenbereichs zu unterscheiden und wobei die Anwenderschnittstelle eingerichtet ist, immer entsprechend auf ein berührendes Queren einer zwischen dem ersten Oberflächenbereich und dem zweiten Oberflächenbereich befindlichen Grenze und/oder einer Betätigung einer vordefinierten Mindestkraft der Abdeckung in dem ersten Oberflächenbereich oder in dem zweiten Oberflächenbereich mittels des Aktuators eine Kraft auf die Abdeckung zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung an den Anwender auszuüben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienung einer Anzeigevorrichtung, bei der ein nicht sichtbar definierter Bedienbereich bereitgestellt ist, zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen, der folgenden Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
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Erfindungsgemäß ist eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, mit einem Anzeigebildschirm, einer Erfassungseinrichtung und einem transluzenten Dekorelement, das vor dem Anzeigebildschirm und/oder der Erfassungseinrichtung angeordnet ist. Ein vorgegebener Bedienbereich zur Bedienung des Anzeigebildschirms und/oder einer Fahrzeugfunktion ist in Richtung einer dem Anzeigebildschirm und der Erfassungseinrichtung abgewandten Seite des Dekorelements bereitgestellt, wobei die Erfassungseinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Bedienungshandlung in dem Bedienbereich zu erfassen, und wobei die Erfassungseinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, einen Bedienungsort der Bedienungshandlung in dem Bedienbereich zu überwachen und eine Warnsignaleinrichtung der Anzeigevorrichtung zum Signalisieren einer Eingabegrenze des Bedienbereichs anzusteuern, falls der Bedienungsort zumindest teilweise in einem vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs ist.
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Mit anderen Worten weist die Anzeigevorrichtung einen Anzeigebildschirm und eine Erfassungseinrichtung auf, die beide hinter einem transluzenten Dekorelement versteckt sind. Transluzent bedeutet, dass Licht des Anzeigebildschirms und optische, elektromagnetische und/oder kraftbasierte Signale der Erfassungseinrichtung zumindest teilweise durch das Dekorelement hindurchtreten können. Somit kann eine Anzeige des Anzeigebildschirms durch das Dekorelement hindurch erkannt werden. Zusätzlich kann ein vorgegebener Bedienbereich zur Bedienung des Anzeigebildschirms und/oder einer Fahrzeugfunktion bereitgestellt sein, der mittels der Erfassungseinrichtung durch das Dekorelement hindurch überwacht werden kann und auf dem ein Benutzer Eingaben tätigen kann. Diese Eingaben können durch die Erfassungseinrichtung beispielsweise optisch, kapazitiv, resistiv oder kraftbasierend erkannt werden. Dazu kann die Erfassungseinrichtung beispielsweise als Kamera, Infrarotsensor, Touchpad oder Touchscreen ausgebildet sein und eine Oberfläche beziehungsweise einen flächigen Bereich auf dem Dekorelement als Bedienbereich bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung als Bedienbereich auch einen räumlichen Bereich an oder vor dem Dekorelement bereitstellen, über den insbesondere eine Gestensteuerung durchgeführt werden kann.
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Des Weiteren kann die Erfassungseinrichtung bestimmen, wo auf dem Bedienbereich die Bedienungshandlung stattfindet. Wird festgestellt, dass ein aktueller Bedienungsort in einem vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs liegt, kann die Erfassungseinrichtung eine Warnsignaleinrichtung ansteuern, wobei die Warnsignaleinrichtung dazu ausgebildet sein kann, ein Signal zu erzeugen, das einem Benutzer eine Eingabegrenze des Bedienbereichs mitteilen kann. So kann die Warnsignaleinrichtung beispielsweise optische Warnsignale oder spezielle akustische Töne oder Sequenzen ausgeben und/oder die Warnsignaleinrichtung kann ein haptisches Feedback durch gezieltes Vibrieren mit veränderlicher Amplitude, Frequenz und Sequenz erzeugen, falls die Bedienungshandlung zumindest teilweise in dem vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs durchgeführt wird oder den Randbereich überschreitet. Das heißt, die Warnsignaleinrichtung kann ein Warnsignal erzeugen, falls die Bedienung nicht eindeutig abgeschlossen ist beziehungsweise nicht vom von der Erfassungseinrichtung verstanden wird.
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Beispielsweise kann der Bedienbereich in einem Bereich des Dekorelements vorgesehen sein, der nicht durch den Anzeigebildschirm markiert beziehungsweise ausgeleuchtet wird. Ein Benutzer hat somit keinen Hinweis, wo die Grenzen des Bedienbereichs liegen. Als Bedienungshandlung können beispielsweise ein oder mehrere Buchstaben zur Schrifterkennung auf dem Bedienbereich eingegeben werden, um beispielsweise eine Adresse in ein Navigationsgerät einzugeben. Durch die Erfassungseinrichtung kann die jeweilige Position eines Fingers oder eines Eingabestiftes bei der Buchstabeneingabe überwacht werden, wobei vorzugsweise eine solche Eingabe durch ein leichtes Vibrieren permanent oder in vorgegebenen Vibrationsmustern oder Sequenzen bestätigt werden kann, falls die Eingabe in einem Zentralbereich des Bedienbereichs stattfindet. Wird durch die Erfassungseinrichtung festgestellt, dass die Bedienungshandlung in den vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs eindringt, können durch die Warnsignaleinrichtung ein oder mehrere stärkere Vibrationsimpulse ausgegeben werden, um den Benutzer zu warnen und die Eingabegrenze zu signalisieren. Vorzugsweise kann ein Signalisieren, beispielsweise ein Vibrieren, je stärker durchgeführt werden, desto näher der Bedienungsort sich der Eingabegrenze des Bedienbereichs nähert. Insbesondere kann eine Eingabe von einem Start bis zu einem Ende signalisiert werden, indem ein Vibrationssignal, insbesondere eine Sequenz, ein Muster und/oder eine Stärke des Vibrationssignals, und/oder ein akustisches Signal, insbesondere eine Sequenz, ein Muster, eine Lautstärke, eine Tonfrequenz und/oder eine Melodie des akustischen Signals, und/oder ein optisches Signal, insbesondere eine Farbe, eine Lichtstärke und/oder eine Sequenz des optischen Signals, angepasst wird. Hierzu können vorzugsweise mehrere vordefinierte Randbereiche des Bedienbereichs vorgesehen sein, wobei das Signal sich in jeden Randbereich weiter verstärken kann. Eine Eingabe, die über die Eingabegrenze hinaus durchgeführt wurde, kann vorzugsweise rückgängig gemacht beziehungsweise nicht akzeptiert werden, beispielsweise eine Buchstabeneingabe oder ähnliches.
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Als Anzeigebildschirm können verschiedene Anzeigetechniken verwendet werden, beispielsweise LCD-Bildschirme und OLED-Bildschirme. Alternativ kann der Anzeigebildschirm auch als Projektor ausgebildet sein, der ein Anzeigebild durch oder auf das transluzente Dekorelement projiziert. Das Dekorelement, das aus verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Holz, Leder, Karbon, Textilien und/oder Kunststoff ausgebildet sein kann, kann vorzugsweise als dünne Schicht, insbesondere als Folie, vorliegen und auf den Anzeigebildschirm und die Erfassungseinrichtung geklebt sein. Der Anzeigebildschirm und die Erfassungseinrichtung können zwei voneinander separate Elemente sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Erfassungseinrichtung in den Anzeigebildschirm integriert ist und der Anzeigebildschirm beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm ist.
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Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass eine Bedienung der Anzeigevorrichtung verbessert werden kann, da einem Benutzer intuitiv die Eingabegrenzen eines Bedienbereichs signalisiert werden können.
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Die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass durch die Erfassungseinrichtung der Bedienbereich als berührungsempfindliches Eingabefeld auf dem Dekorelement bereitgestellt ist. Das heißt, dass die Erfassungseinrichtung Berührungseingaben auf dem Dekorelement erkennen kann. Das berührungsempfindliche Eingabefeld kann also als Touchpad oder Touchscreen ausgebildet sein, wobei eine Eingabegrenze des Eingabefelds über eine Berührungspositionierung festgestellt werden kann. Das berührungsempfindliche Eingabefeld kann separat zum Anzeigebildschirm ausgebildet sein oder es kann den Anzeigebildschirm zumindest teilweise überlappen. Durch die Ausbildung des Bedienbereichs als berührungsempfindliches Eingabefeld kann eine besonders bevorzugte Ausgestaltungsform, die intuitiv per Berührungsbetätigung bedienbar ist, bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Anzeigebildschirm als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet ist, der das Eingabefeld aufweist. Mit anderen Worten kann die Erfassungseinrichtung im oder am Anzeigebildschirm angeordnet sein, sodass der Anzeigebildschirm als berührungsempfindlicher Bildschirm beziehungsweise Touchscreen ausgebildet ist. Der Bedienbereich kann über eine gesamte Fläche des Anzeigebildschirms bereitgestellt sein oder der Bedienbereich kann durch ein Anzeigeelement vorgegeben sein, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden kann. Hierbei können die Eingabegrenzen des Anzeigeelements den Grenzen des Bedienbereichs entsprechen. Beispielsweise kann ein Anzeigeelement ein Symbol oder ein Feld auf dem Anzeigebildschirm sein, dessen optische Grenzen zusätzlich die Eingabegrenzen des Bedienbereichs darstellen.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Erfassungseinrichtung eine optische Aufnahmeeinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen vordefinierten Raumbereich vor der Anzeigevorrichtung als Bedienbereich zu überwachen und Gesten als Bedienungshandlung zu erkennen. Mit anderen Worten kann die Erfassungseinrichtung eine optische Aufnahmeeinrichtung sein, die eine oder mehrere bildgebende Sensoren, insbesondere Kameras, aufweist, die einen vordefinierten Raumbereich vor der Anzeigevorrichtung aufnehmen und auf vorgegebene Gesten zur Steuerung des Anzeigebildschirms und/oder einer Fahrzeugfunktion überprüfen. Wird eine solche Geste erkannt, kann diese zur Steuerung verwendet werden. Hierbei kann die Erfassungseinrichtung zusätzlich überprüfen, ob die Geste zumindest teilweise in dem vordefinierten Randbereich des Raumbereichs vor der Anzeigevorrichtung durchgeführt wird und die Warnsignaleinrichtung zum Signalisieren der Eingabegrenze ansteuern, falls dies der Fall ist. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass auch bei einer Gestensteuerung erkannt werden kann, ob die Gesten innerhalb der Eingabegrenzen des Raumbereichs durchgeführt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Warnsignaleinrichtung eine Audioeinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein vorgegebenes Audiosignal zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. Mit anderen Worten kann eine Audioeinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise einen oder mehrere Lautsprecher aufweisen kann, und die dazu ausgebildet ist, ein akustisches Signal oder Signalsequenzen auszugeben, falls festgestellt wird, dass die Eingabegrenze des Bedienbereichs erreicht wird. Insbesondere kann die Audioeinrichtung auch eine gerichtete Audioquelle aufweisen, die das akustische Signal nur demjenigen ausgibt, der die Eingabe durchführt. Hiermit ergibt sich der Vorteil, dass die Eingabegrenze einem Benutzer akustisch signalisiert werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Warnsignaleinrichtung eine Aktuatoreinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein vorgegebenes haptisches Signal, insbesondere ein Vibrationssignal, zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. Die Aktuatoreinrichtung kann einen oder mehrere Aktoren aufweisen, die ein elektrisches Signal in ein haptisches Signal umwandeln können. So kann beispielsweise ein Vibrationssignal durch die Aktuatoreinrichtung erzeugt werden, falls die Eingabegrenze des Bedienbereichs erreicht wird. Vorzugsweise kann bei der Eingabe ein dauerhaftes haptisches Signal, beispielsweise ein permanentes Vibrieren, stattfinden, das sich in dem vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs verstärkt. So kann einem Benutzer signalisiert werden, ob sich seine Eingabe noch im Bedienbereich befindet oder an einer Eingabegrenze davon.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Warnsignaleinrichtung eine Ultraschallsignaleinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein Ultraschallsignal zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. So kann beispielsweise ein Ultraschallwandler als Ultraschallsignaleinrichtung bereitgestellt sein, der ein Ultraschallsignal ausgeben kann. Das Ultraschallsignal können Schallwellen in Frequenzen oberhalb eines Hörfrequenzbereichs eines Menschen sein, wobei ein Schalldruck des Ultraschallsignals an einer Hautoberfläche spürbar ist. Somit kann durch die Ultraschallsignaleinrichtung ein weiteres haptisches Signal erzeugt werden, was unabhängig von einer Berührung des Bedienbereichs auf die Haut übertragbar ist. Somit können bevorzugt auch haptische Signale übertragen werden, falls die Erfassungseinrichtung einen vordefinierten Raumbereich vor der Anzeigevorrichtung überwacht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Warnsignaleinrichtung eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere den Anzeigebildschirm, umfasst, die dazu ausgebildet ist, ein optisches Signal zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. Mit anderen Worten kann eine Anzeigeeinrichtung in der Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, die ein optisches Signal bei Erreichen der Eingabegrenze erzeugt. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise eine Leuchtdiode sein, die aufblinkt, falls die Eingabegrenze erreicht wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Anzeigebildschirm auch als Anzeigeeinrichtung bereitgestellt werden, der beispielsweise durch kurzes Aufleuchten der gesamten Anzeige das Erreichen der Eingabegrenze signalisieren kann. Ein weiteres Beispiel kann ein kurzes Aufleuchten des Bedienbereichs beziehungsweise von Anzeigerändern des Anzeigebildschirms beim Annähern an die Eingabegrenze sein. Falls der Anzeigebildschirm und der Bedienbereich unabhängig voneinander sind, kann auch vorgesehen sein, dass auf dem Anzeigebildschirm während einer Bedienungshandlung eine aktuelle Position von beispielsweise einem Finger auf dem Eingabefeld angezeigt werden kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass dem Benutzer ein optisches Signal zum Signalisieren der Eingabegrenze bereitgestellt werden kann.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Signalisieren einer Eingabegrenze eines Bedienbereichs einer Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei eine Bedienungshandlung in dem Bedienbereich zur Steuerung eines Anzeigebildschirms und/oder einer Fahrzeugfunktion erfasst wird, ein Bedienungsort der Bedienungshandlung in dem Bedienbereich überwacht wird, und wobei eine Warnsignaleinrichtung zum Signalisieren der Eingabegrenze des Bedienbereichs angesteuert wird, falls der Bedienungsort zumindest teilweise in einem vordefinierten Randbereich des Bedienbereichs festgestellt wird. Hierbei ergeben sich gleiche Vorteile und Variationsmöglichkeiten wie bei der Anzeigevorrichtung.
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Erfindungsgemäß ist auch ein Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen bereitgestellt. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
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Zu der Erfindung gehört auch die Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug. Die Steuervorrichtung weist eine Prozessoreinrichtung, insbesondere eine intelligente Rechnereinrichtung, auf, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 ein stark schematisiertes Kraftfahrzeug mit einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In der Figur sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In der einzigen 1 ist ein stark schematisiertes Kraftfahrzeug 10 mit einer Anzeigevorrichtung 12 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt. Das Kraftfahrzeug 10 kann beispielsweise ein Personenkraftwagen sein und die Anzeigevorrichtung 12 kann in einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet sein, beispielsweise als Teil eines Infotainmentsystems.
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Die Anzeigevorrichtung 12 kann einen Anzeigebildschirm 14 und eine Erfassungseinrichtung 16 aufweisen, die hinter einem transluzenten Dekorelement 18 angeordnet sind. Der Anzeigebildschirm 14 kann als LCD-Bildschirm ausgebildet sein und ein Anzeigebild 20 zumindest durch das transluzente Dekorelement 18 hindurch projizieren. Hierbei ist das transluzente Dekorelement 18 derart ausgebildet, dass das Anzeigebild 20 durch das Dekorelement 18 hindurch zu sehen ist. Bei ausgeschaltetem Anzeigebildschirm 14 kann das Dekorelement 18 die dahinter angeordneten Vorrichtungen, insbesondere den Anzeigebildschirm 14 und die Erfassungseinrichtung 16, verstecken, sodass nur ein Muster beziehungsweise eine Maserung des Dekorelements 18 zu sehen ist. Das Dekorelement 18 kann unterschiedlichste Materialien umfassen, wie beispielsweise Textilien, Leder, Holz und/oder Kunststoff. Vorzugsweise kann das Dekorelement 18 als dünne Folie ausgebildet sein und auf dem Anzeigebildschirm beziehungsweise auf eine davor angeordnete Abdeckung (nicht gezeigt) aufgeklebt sein.
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Die Erfassungseinrichtung 16 kann als berührungsempfindlicher Detektor ausgebildet sein, insbesondere als kapazitiver Sensor, der eine Berührung auf dem Dekorelement 18, insbesondere in einem Bedienbereich 22, detektieren kann und diese als Bedienungshandlung für den Anzeigebildschirm 14 und/oder eine Fahrzeugfunktion des Kraftfahrzeugs 10 erkennen kann. Beispielsweise können als Bedienungshandlung Zeichen und/oder Buchstaben in den Bedienbereich 22 eingegeben werden, vorzugsweise mit einem Finger eines Benutzers. Besonders bevorzugt kann der gesamte Anzeigebildschirm 14 als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet sein und die Erfassungseinrichtung 16 kann ein Teil des Anzeigebildschirms 14 sein. In dieser Darstellung ist die Erfassungseinrichtung 16 vor dem Anzeigebildschirm 14 dargestellt. Die Erfassungseinrichtung kann jedoch auch, falls diese separat zum Anzeigebildschirm 14 ausgebildet ist, neben dem Anzeigebildschirm 14 oder teilweise überlappend zu dem Anzeigebildschirm 14 angeordnet werden. Auch sind in dieser Fig. der Anzeigebildschirm 14, die Erfassungseinrichtung 16 und das Dekorelement 18 nur aufgrund der besseren Übersicht beabstanded voneinander dargestellt.
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Die Erfassungseinrichtung 16 kann alternativ oder zusätzlich eine optische Aufnahmeeinrichtung 24 umfassen, die dazu ausgebildet ist, einen vordefinierten Raumbereich vor der Anzeigevorrichtung 12 zu überwachen und vorgegebene Gesten eines Benutzers zu erkennen, die eine Bedienung des Anzeigebildschirms 14 und/oder der Fahrzeugfunktionen ermöglichen. Hierzu kann die optische Aufnahmeeinrichtung 24 eine digitale Kamera sein, die durch das Dekorelement 18 hindurch ein Bild des vordefinierten Raumbereichs aufnehmen kann. Vorzugsweise kann die optische Aufnahmeeinrichtung 24 zumindest zwei Kameras (nicht gezeigt), insbesondere Stereo-Kameras, aufweisen, die dazu ausgebildet sind, eine dreidimensionale Information über den Raumbereich bereitzustellen. Somit können Gesten nicht nur in einer planaren Bildebene des Raumbereichs erfasst werden, sondern auch in einem Tiefenbereich.
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Ist der Bedienbereich 22 als Eingabefeld auf dem Dekorelement 18 ausgebildet, kann dieser beispielsweise in einem Bereich des Anzeigebilds 20 angeordnet sein, auf den kein Anzeigeelement 26 mit sichtbaren Eingabegrenzen angezeigt wird. Daher ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung 16 einen jeweiligen Bedienungsort einer Bedienungshandlung in dem Bedienbereich 22 erfasst und überprüft, ob der Bedienungsort zumindest teilweise in einem vordefinierten Randbereich 28 des Bedienbereichs 22 ist. Dieser vordefinierte Randbereich 28 kann beispielsweise mit einem vordefinierten Abstand am äußeren Rand des Bedienbereichs 22 vorgegeben sein. Wird durch die Erfassungseinrichtung 16 festgestellt, dass durch die Bedienungshandlung der vordefinierte Randbereich 28 berührt wird, kann die Erfassungseinrichtung 16 eine Warnsignaleinrichtung 30 zum Signalisieren einer Eingabegrenze des Bedienbereichs 22 ansteuern.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Bedienbereich auch in dem Anzeigebild 20 dargestellt werden, wobei in diesem Fall beispielsweise die Anzeigeelemente 26 den Bedienbereich mit seinen Eingabegrenzen definieren können. In ähnlicher Weise kann auch der durch die optische Aufnahmeeinrichtung 24 überwachte Raumbereich vordefinierte Randbereiche aufweisen, die während einer Gestensteuerung überwacht werden, wobei die Warnsignaleinrichtung 30 angesteuert werden kann, falls der Bedienungsort zumindest teilweise in dem vordefinierten Randbereich des überwachten Raumbereichs ist.
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Die Warnsignaleinrichtung 30 kann zum Signalisieren der Eingabegrenze beispielsweise eine Audioeinrichtung 32, eine Aktuatoreinrichtung 34, eine Ultraschallsignaleinrichtung 36 und/oder eine Anzeigeeinrichtung 38 umfassen. Die zuvor genannten Einrichtungen können einzeln vorliegen oder in einer beliebigen Kombination einer oder mehrerer dieser Einrichtungen. Die Audioeinrichtung 32 kann beispielsweise einen oder mehrere Lautsprecher umfassen und ein akustisches Signal ausgeben, falls durch die Erfassungseinrichtung 16 festgestellt wird, dass der Bedienungsort in dem vordefinierten Randbereich 28 liegt. So kann ein vorgegebenes Audiosignal abgespielt werden, das dem Benutzer die Eingabegrenze des Bedienbereichs 22 akustisch signalisiert. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass je nachdem welche Seite der Eingabegrenze erreicht wird, beispielsweise rechte oder linke Eingabegrenze beziehungsweise obere oder untere Eingabegrenze, ein anderes vorgegebenes Audiosignal durch die Audioeinrichtung 32 abgespielt wird, sodass der Benutzer weiß, an welcher Seite der Eingabegrenze er sich befindet.
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Die Aktuatoreinrichtung 34 kann dazu ausgebildet sein, ein vorgegebenes haptisches Signal zu erzeugen, um die Eingabegrenze zu signalisieren. Hierzu kann die Aktuatoreinrichtung 34 beispielsweise einen Vibrationsmotor beziehungsweise Unwuchtmotor aufweisen, der ein spürbares Vibrationssignal erzeugen kann, falls die Eingabegrenze erreicht wird. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass bei der Bedienung des Bedienbereichs 22 dauerhaft ein haptisches Signal ausgegeben wird, das sich bei Annäherung an den vordefinierten Randbereich 28 verstärkt und beispielsweise innerhalb des vordefinierten Randbereichs 28 sein Maximum erreicht. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine vorgegebene Frequenz oder Sequenz des haptischen Signals in dem vordefinierten Randbereich 28 zum Signalisieren der Eingabegrenze des Bedienbereichs 22 eingestellt werden.
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Die Ultraschallsignaleinrichtung 36 kann dazu ausgebildet sein, ein Ultraschallsignal zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. Hierzu kann die Ultraschallsignaleinrichtung 36 einen oder mehrere elektroakustische Wandler aufweisen, die Schall im Ultraschallfrequenzbereich erzeugen können. Dieser Ultraschall kann vorzugsweise als Schalldruck auf einer Hautoberfläche wahrgenommen werden. Somit kann signalisiert werden, wenn die Eingabegrenze des Bedienbereichs 22 erreicht ist.
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Des Weiteren kann die Warnsignaleinrichtung 30 die Anzeigeeinrichtung 38 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, ein optisches Signal zum Signalisieren der Eingabegrenze auszugeben. Die Anzeigeeinrichtung 38 kann beispielsweise eine Signalleuchte, insbesondere eine Leuchtdiode, umfassen, die aufleuchtet beziehungsweise blinkt, falls die Eingabegrenze erreicht wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Anzeigebildschirm 14 als Anzeigeeinrichtung für die Warnsignaleinrichtung 30 dienen. So kann beispielsweise das Anzeigebild 20 oder eines der Anzeigeelemente 26 aufleuchten, falls die Eingabegrenze des Bedienbereichs 22 erreicht ist. Auch kann, falls sich der Bedienbereich 22 im Anzeigebild 20 befindet, eine Umrandung des Bedienbereichs 22 durch den Anzeigebildschirm 14 eingeblendet werden, um einem Benutzer die Eingabegrenzen anzuzeigen.
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Insgesamt kann somit erreicht werden, dass einem Benutzer das Ende eines Eingabefelds mitgeteilt werden kann, was zu einer Verbesserung der Eingabe bei Anzeigevorrichtungen führt, bei denen ein Anzeigebildschirm 14 hinter einem transluzenten Dekorelement 18 versteckt ist.
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In einem weiteren beispielhaften Aspekt ist vorgesehen, dass ein haptisches Feedback bei einem Erreichen einer Grenze von Eingabeflächen bei versteckten Anzeigen bereitgestellt wird. Um einen Benutzer das Ende des Eingabefelds mitzuteilen, kann ein spezieller akustischer Ton und Sequenzen genutzt werden oder es kann ein haptisches Feedback durch Vibrieren gezielt in Amplitude, Frequenz und Sequenz verändert werden. So kann eine streichende Eingabe, zum Beispiel durch leichtes Vibrieren, permanent bestätigt werden, bis es zur Grenze der Eingabefläche kommt und ein Benutzer mehrere stärkere Impulse erfährt. Dabei kann die Eingabe begrenzt oder teilweise auch rückgängig gemacht werden, beispielsweise bei einer Buchstabeneingabe oder ähnlichem. Alternativ zum akustischen und vibrierenden Signal kann durch kurzes Aufleuchten der gesamten Anzeige das Erreichen der Grenze signalisiert werden. Ein weiteres Beispiel kann ein kurzes Aufleuchten der Eingabe- beziehungsweise Anzeigeränder beim Annähern sein. So kann dem Benutzer das Eingabefeld kurz signalisiert werden. Hierdurch erhält man den Vorteil, dass ein neuer Ansatz bei zukünftigen Anzeigen geschaffen werden kann, eine Verbesserung der Eingabe und damit eines Benutzererlebnisses erreicht wird und ein fühlbares Markieren von Eingabegrenzen bereitgestellt werden kann.
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Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Verbesserung der Erkennung von Eingabegrenzen bei versteckten Anzeigen in der Kraftfahrzeuganwendung erreicht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Anzeigevorrichtung
- 14
- Anzeigebildschirm
- 16
- Erfassungseinrichtung
- 18
- Dekorelement
- 20
- Anzeigebild
- 22
- Bedienbereich
- 24
- optische Aufnahmeeinrichtung
- 26
- Anzeigeelement
- 28
- vordefinierter Randbereich
- 30
- Warnsignaleinrichtung
- 32
- Audioeinrichtung
- 34
- Aktuatoreinrichtung
- 36
- Ultraschallsignaleinrichtung
- 38
- Anzeigeeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017212447 A1 [0004]
- DE 102015200010 A1 [0005]
