DE102021102073A1

DE102021102073A1 - Processing device and processing machine

Info

Publication number: DE102021102073A1
Application number: DE102021102073.5A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kalmbach
Original assignee: Homag GmbH
Current assignee: Homag GmbH
Priority date: 2021-01-29
Filing date: 2021-01-29
Publication date: 2022-08-04
Also published as: EP4039429A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung von Beschichtungsmaterial, insbesondere Schmalflächen-beschichtungsmaterial, das an einem Werkstück aufgebracht ist. Die Bearbeitungsvorrichtung umfasst einen Träger, an dem eine erste Bearbeitungseinheit zum Formbearbeiten eines Beschichtungsmaterials und eine zweite Bearbeitungseinheit zum Trennen eines Beschichtungsmaterials vorgesehen sind.The invention relates to a processing device for processing coating material, in particular narrow-surface coating material, which is applied to a workpiece. The processing device comprises a carrier on which a first processing unit for shape processing of a coating material and a second processing unit for separating a coating material are provided.

Description

Technisches Gebiettechnical field

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung, eine Bearbeitungsmaschine sowie ein Verfahren zur Bearbeitung von Beschichtungsmaterial, insbesondere Schmalflächen-beschichtungsmaterial, das an einem Werkstück aufgebracht ist. Eine derartige Bearbeitungsvorrichtung, eine solche Bearbeitungsmaschine sowie ein derartiges Verfahren kommt oder kommen im Bereich der holzverarbeitenden Industrie zum Einsatz.The invention relates to a processing device, a processing machine and a method for processing coating material, in particular narrow-surface coating material, which is applied to a workpiece. Such a processing device, such a processing machine and such a method is or will be used in the woodworking industry.

Stand der TechnikState of the art

Es sind sogenannte Formfräsaggregate bekannt, die ein an einer Schmalfläche eines Werkstücks angebrachtes Beschichtungsmaterial an der Werkstückvorderkante, der Werkstückhinterkante und an den Werkstückecken mit einem oder mehreren Fräswerkzeugen bearbeiten. Ein Fräswerkzeug kann dabei mittels einer Tastrolle entlang der Werkstückkontur geführt werden.So-called form milling units are known which process a coating material applied to a narrow surface of a workpiece on the front edge of the workpiece, the rear edge of the workpiece and on the corners of the workpiece with one or more milling tools. A milling tool can be guided along the workpiece contour by means of a feeler roller.

Beispielsweise wird in der DE 10 2013 207 107 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kantenbearbeiten eines Werkstücks gezeigt. Die Vorrichtung umfasst ein Nachbearbeitungsaggregat mit einem ersten Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug, zum Bearbeiten einer Werkstückkante, sowie mit einer Referenzeinrichtung zum Festlegen einer Referenzposition für die Zustellpositionierung des ersten Bearbeitungswerkzeugs zu einem sich in Bearbeitung befindenden Werkstückabschnitt. Das Nachbearbeitungsaggregat und die Referenzeinrichtung sind eingerichtet, mindestens zwei Kanten eines Werkstücks mit einem unterschiedlichen Kantenüberstand zur jeweils anliegenden Werkstückoberfläche bearbeiten zu können.For example, in the DE 10 2013 207 107 A1 an apparatus and a method for edge processing of a workpiece is shown. The device includes a post-processing unit with a first processing tool, in particular a milling tool, for processing a workpiece edge, and with a reference device for determining a reference position for the infeed positioning of the first processing tool relative to a workpiece section being processed. The post-processing unit and the reference device are set up to be able to process at least two edges of a workpiece with a different edge overhang to the workpiece surface that is in contact.

Ferner sind Bearbeitungsmaschinen bekannt, die ein oder mehrere Kappaggregate aufweisen, die Überstände des Beschichtungsmaterials abtrennen. Bei einem Kappvorgang wird ein Abschnitt eines Beschichtungsmaterials an der Werkstückvorderkante und der Werkstückhinterkante abgetrennt und somit der Überstand des Beschichtungsmaterials deutlich verringert.Processing machines are also known that have one or more trimming units that cut off excess coating material. During a cutting process, a section of a coating material is cut off at the workpiece front edge and the workpiece rear edge, and the overhang of the coating material is thus significantly reduced.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung von Beschichtungsmaterial, insbesondere Schmalflächen-Beschichtungsmaterial, bereitzustellen, die bei einer kompakten Bauform eine erhöhte Flexibilität aufweist. Ferner besteht eine Anforderung nach einer entsprechende Bearbeitungsmaschine sowie einem entsprechenden Verfahren.The aim of the invention is to provide a processing device for processing coating material, in particular narrow-surface coating material, which has increased flexibility with a compact design. There is also a requirement for a corresponding processing machine and a corresponding method.

Zur Lösung wird eine Bearbeitungsvorrichtung vorgeschlagen, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt.A processing device which comprises the features of claim 1 is proposed as a solution. Further preferred embodiments are listed in the dependent claims and the following description.

Insbesondere weist die Bearbeitungsvorrichtung einen Träger auf, an dem eine erste Bearbeitungseinheit, insbesondere ein Fräsaggregat, zum Formbearbeiten eines Beschichtungsmaterials sowie eine zweite Bearbeitungseinheit zum Trennen eines Beschichtungsmaterials vorgesehen sind.In particular, the processing device has a carrier on which a first processing unit, in particular a milling unit, for shaping a coating material and a second processing unit for separating a coating material are provided.

Ein Formbearbeiten wird durchgeführt, um an einer Kante eines Werkstücks, das mit einem Beschichtungsmaterial versehen sein kann, beispielsweise einen Radius oder eine Fase auszubilden. Ein Formbearbeiten ist insbesondere ein spanendes Bearbeiten, insbesondere Formfräsen. Alternativ kann ein Formbearbeiten auch ein nicht-spanendes Bearbeiten sein. Gemäß einer Ausführungsform kann die erste Bearbeitungseinheit hierfür mit einem Fräswerkzeug ausgestattet sein.Form processing is performed to form, for example, a radius or a chamfer on an edge of a workpiece, which may be provided with a coating material. Shape machining is, in particular, machining, in particular shape milling. Alternatively, a form machining can also be a non-cutting machining. According to one embodiment, the first processing unit can be equipped with a milling tool for this purpose.

Der Träger kann einstückig ausgebildet sein oder mehrere Bauelemente umfassen.The carrier can be designed in one piece or can comprise several components.

Bei einem Trennen des Beschichtungsmaterials kann ein Abschnitt des Beschichtungsmaterial abgetrennt werden. Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Bearbeitungseinheit hierfür mit zumindest einer Sägeeinrichtung ausgestattet.When separating the coating material, a section of the coating material can be separated. According to one embodiment, the second processing unit is equipped with at least one sawing device for this purpose.

Somit können unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge in einer Bearbeitungsvorrichtung in kompakter Weise kombiniert und die Bearbeitungsvorrichtung somit flexibler ausgestaltet werden. Dies führt auch dazu, dass eine Bearbeitungsmaschine, die eine solche Bearbeitungsvorrichtung aufweist, eine verkürzte Bearbeitungslänge benötigt und somit eine Platzeinsparung erreicht werden kann.Different machining processes can thus be combined in a compact manner in one machining device, and the machining device can thus be designed to be more flexible. This also means that a processing machine that has such a processing device requires a shorter processing length and space can thus be saved.

Mittels der Bearbeitungsvorrichtung kann ein an einem Werkstück aufgebrachtes Beschichtungsmaterial bearbeitet werden. Ein solches Beschichtungsmaterial kann aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, oder als Furnier, als Massivholz oder ähnlichem ausgebildet sein. Eine solche Bearbeitungsvorrichtung kann insbesondere im Bereich der holzverarbeitenden Industrie, beispielsweise in der Möbelfertigung eingesetzt werden.A coating material applied to a workpiece can be processed by means of the processing device. Such a coating material can be made of a plastic material, or be in the form of veneer, solid wood or the like. Such a processing device can be used in particular in the woodworking industry, for example in furniture production.

Gemäß einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Träger an einem Horizontalschlitten befestigt ist, der in einer Vorschubrichtung verfahrbar ist. Somit kann der Träger mit der ersten Bearbeitungseinheit und der zweiten Bearbeitungseinheit in der Vorschubrichtung bewegt werden, um jeweilige Bearbeitungsvorgänge der ersten Bearbeitungseinheit und der zweiten Bearbeitungseinheit auszuführen.According to one embodiment, it is provided that the carrier is attached to a horizontal slide that can be moved in a feed direction. Thus, the wearer with the first processing processing unit and the second processing unit are moved in the feed direction to perform respective processing operations of the first processing unit and the second processing unit.

Es ist bevorzugt, dass die erste Bearbeitungseinheit und/oder die zweite Bearbeitungseinheit abnehmbar an der Bearbeitungsvorrichtung angeordnet ist/sind. Somit kann beispielsweise die zweite Bearbeitungseinheit abgenommen werden, wenn eine Bearbeitung zum Trennen eines Beschichtungsmaterials während eines bestimmten Zeitraums nicht gefordert wird. Entsprechend kann auch die erste Bearbeitungseinheit abgenommen werden.It is preferred that the first processing unit and/or the second processing unit is/are arranged detachably on the processing device. Thus, for example, the second processing unit can be detached when processing for separating a coating material is not required for a certain period of time. Correspondingly, the first processing unit can also be removed.

Es ist bevorzugt, dass die erste Bearbeitungseinheit und/oder die zweite Bearbeitungseinheit werkzeuglos von der Bearbeitungsvorrichtung gelöst werden können. Bei einem werkzeuglosen Abnehmen oder Lösen der zweiten Bearbeitungseinheit kann eine Verriegelung eingesetzt werden, die ohne Bedienwerkzeug, insbesondere händisch, entriegelt werden kann. Insbesondere kann ein Schnellverschluss zum Einsatz kommen. Somit ist ein zügiges Abnehmen der erste und/oder zweiten Bearbeitungseinheit möglich, sodass Nebenzeiten reduziert werden können.It is preferred that the first processing unit and/or the second processing unit can be detached from the processing device without tools. If the second processing unit is removed or released without tools, a lock can be used which can be unlocked without an operating tool, in particular by hand. In particular, a quick-release fastener can be used. It is thus possible for the first and/or second processing unit to be removed quickly, with the result that non-productive times can be reduced.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die zweite Bearbeitungseinheit zumindest eine Sägeeinrichtung, um einen präzisen Trennschnitt zum Trennen eines Beschichtungsmaterials durchzuführen.According to one embodiment, the second processing unit comprises at least one sawing device in order to carry out a precise separating cut for separating a coating material.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die zweite Bearbeitungseinheit zumindest zwei Sägeeinrichtungen umfasst, wobei bevorzugt ist, dass die Sägeeinrichtungen mit einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Somit kann bei zwei Sägeeinrichtungen eine erste Sägeeinrichtung für ein Trennen eines über die vordere Schmalfläche vorstehendes Beschichtungsmaterials und eine zweite Sägeeinrichtung für ein Trennen eines über die hintere Schmalfläche vorstehendes Beschichtungsmaterials eingesetzt werden. Somit kann die Variabilität der Bearbeitungsvorrichtung gesteigert werden.According to a further embodiment, it is provided that the second processing unit comprises at least two sawing devices, it being preferred for the sawing devices to be driven by a common motor. Thus, with two sawing devices, a first sawing device can be used for cutting a coating material protruding beyond the front narrow surface and a second sawing device for cutting a coating material protruding beyond the rear narrow surface. The variability of the processing device can thus be increased.

Es ist bevorzugt, dass die zweite Bearbeitungseinheit zumindest einen bewegbaren Anschlag aufweist. Ferner kann es gemäß einer weiteren Variante vorgesehen sein, dass die zweite Bearbeitungseinheit einen ersten bewegbaren Anschlag und einen zweiten bewegbaren Anschlag aufweist. Mit einem solchen Anschlag kann die Position einer Sägeeinrichtung relativ zu einem Werkstück präzise eingestellt werden.It is preferred that the second processing unit has at least one movable stop. Furthermore, according to a further variant, it can be provided that the second processing unit has a first movable stop and a second movable stop. With such a stop, the position of a sawing device can be set precisely relative to a workpiece.

Der zumindest eine Anschlag, bevorzugt der erste und zweite Anschlag, können eine Tasteinrichtung aufweisen, sodass der Anschlag, oder die Anschläge, mit einer definierten Kraft an einem Werkstück angelegt werden können.The at least one stop, preferably the first and second stop, can have a feeler device so that the stop or stops can be applied to a workpiece with a defined force.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Bearbeitungseinheit an einer ersten Seite des Trägers und die zweite Bearbeitungseinheit an einer zweiten Seite des Trägers vorgesehen ist. Somit wird eine kompakte und dennoch variable Anordnung bereitgestellt.According to a further embodiment, the first processing unit is provided on a first side of the carrier and the second processing unit is provided on a second side of the carrier. A compact yet variable arrangement is thus provided.

Die zweite Bearbeitungseinheit weist zumindest einen Pneumatikantrieb oder einen elektrischen Antrieb, insbesondere Servoantrieb, zur Betätigung der zweiten Bearbeitungseinheit auf. Mit einem Betätigen der zweiten Bearbeitungseinheit wird insbesondere ein Trennschnitt ausgeführt, beispielsweise indem zumindest eine Sägeeinrichtung bewegt, bevorzugt geschwenkt, wird. Der Pneumatikantrieb kann zur kostengünstigen Umsetzung implementiert werden. Unterschiedliche Maßtiefen können mittels eines Servoantriebs erreicht werden.The second processing unit has at least one pneumatic drive or an electric drive, in particular a servo drive, for actuating the second processing unit. When the second processing unit is actuated, in particular a separating cut is carried out, for example by moving, preferably pivoting, at least one sawing device. The pneumatic drive can be implemented for cost-effective implementation. Different dimensional depths can be achieved using a servo drive.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die zweite Bearbeitungseinheit schwenkbar sein, um dem Trennvorgang eine Fase in das Beschichtungsmaterial einzubringen. Somit kann die Variabilität der Bearbeitungsvorrichtung weiter gesteigert werden.According to a further embodiment, the second processing unit can be pivotable in order to introduce a bevel into the coating material during the cutting process. The variability of the processing device can thus be further increased.

Ferner betrifft die Erfindung eine Bearbeitungsmaschine die eine Bearbeitungsvorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Aspekte, und eine Fördereinrichtung, insbesondere Durchlauffördereinrichtung, zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen der Bearbeitungsvorrichtung und einem Werkstück aufweist. Somit können unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge in einer Bearbeitungsmaschine in kompakter Weise kombiniert und die Bearbeitungsmaschine flexibel ausgestaltet werden. Ferner kann eine solche Bearbeitungsmaschine bei gesteigerter Flexibilität und erhöhter Bearbeitungsvielfalt eine verkürzte Bearbeitungslänge aufweisen, sodass eine Platzeinsparung erreicht werden kann.Furthermore, the invention relates to a processing machine which has a processing device according to one of the preceding aspects, and a conveyor device, in particular continuous conveyor device, for bringing about a relative movement between the processing device and a workpiece. In this way, different machining operations can be combined in a compact manner in one machine tool, and the machine tool can be configured flexibly. Furthermore, such a processing machine can have a shorter processing length with increased flexibility and increased processing variety, so that space can be saved.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren. Das Verfahren zum Bearbeiten eines mit einem Beschichtungsmaterial, insbesondere eines Schmalflächenbeschichtungsmaterials, versehenen Werkstücks mit einer Bearbeitungsvorrichtung, wobei die Bearbeitungsvorrichtung eine erste Bearbeitungseinheit zum Formbearbeiten eines Beschichtungsmaterials und eine zweite Bearbeitungseinheit zum Trennen eines Beschichtungsmaterials aufweist, weist auf: Auswählen der ersten Bearbeitungseinheit und/oder der zweiten Bearbeitungseinheit zum Bearbeiten des Beschichtungsmaterials.The invention also relates to a method. The method for processing a workpiece provided with a coating material, in particular a narrow surface coating material, with a processing device, the processing device having a first processing unit for shape processing of a coating material and a second processing unit for separating a coating material, comprises: Selecting the first processing unit and/or the second processing unit for processing the coating material.

Nach Auswahl der ersten Bearbeitungseinheit und/oder der zweiten Bearbeitungseinheit kann eine Bearbeitung durchführt werden. Beispielweise wird zunächst mit der zweiten Bearbeitungseinheit ein an einem Werkstück überstehend angebrachtes Beschichtungsmaterial durchtrennt, sodass der Überstand verringert wird. Nachfolgend kann mit der ersten Bearbeitungseinheit ein Formbearbeiten des Beschichtungsmaterials durchgeführt werden, beispielsweise um einen Radius oder eine Fase einzubringen.After selecting the first processing unit and/or the second processing unit, processing can be carried out. For example, a coating material that is applied in a protruding manner on a workpiece is first severed with the second processing unit, so that the protrusion is reduced. The first processing unit can then be used to shape the coating material, for example in order to introduce a radius or a chamfer.

Figurenlistecharacter list

Weitere Merkmale und Vorteile der Bearbeitungsvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
2 eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform.

Further features and advantages of the processing device result from the following description of a preferred embodiment with reference to the drawings.

1 shows a side view of an embodiment of the invention.
2 a perspective view of in 1 illustrated embodiment.

Beschreibung von AusführungsformenDescription of Embodiments

Gleiche Bezugszeichen, die in verschiedenen Figuren aufgeführt sind, benennen identische, einander entsprechende, oder funktionell ähnliche Elemente.The same reference symbols that are listed in different figures designate identical, corresponding, or functionally similar elements.

1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Bearbeitungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Die Bearbeitungsvorrichtung 1 umfasst eine erste Bearbeitungseinheit 10 sowie eine zweite Bearbeitungseinheit 20, die an einem gemeinsamen Träger 2 der Bearbeitungsvorrichtung 1 aufgenommen sind. Die erste Bearbeitungseinheit 10 ist dabei an einer ersten Seite des Trägers 2 angeordnet, wohingegen die zweite Bearbeitungseinheit 20 an einer zweiten Seite des Trägers 2 vorgesehen ist. Die zweite Bearbeitungseinheit 20 ist mittels eines Schnellverschlusses abnehmbar am Träger 2 angebracht und kann bei Bedarf vom Träger 2 abgenommen werden. 1 shows a side view of an embodiment of a processing device 1 according to the invention. The processing device 1 comprises a first processing unit 10 and a second processing unit 20 which are accommodated on a common carrier 2 of the processing device 1 . The first processing unit 10 is arranged on a first side of the carrier 2 , whereas the second processing unit 20 is provided on a second side of the carrier 2 . The second processing unit 20 is detachably attached to the carrier 2 by means of a quick-release fastener and can be removed from the carrier 2 if necessary.

Der Träger 2 ist an einem Horizontalschlitten 3 montiert, der über eine (nicht dargestellte) Führungseinrichtung in einer Vorschubrichtung V verfahrbar ist. Entlang der Vorschubrichtung V wird ein Werkstück mittels einer (nicht dargestellten) Fördereinrichtung bewegt. Durch eine Bewegung des Horizontalschlittens 3 kann die Bearbeitungsvorrichtung 1 somit entlang der Vorschubrichtung V, in der ein Werkstück mittels der Fördereinrichtung bewegt wird, verfahren werden, um während der Bewegung des Werkstücks Bearbeitungsvorgänge am Werkstück durchzuführen.The carrier 2 is mounted on a horizontal slide 3, which can be moved in a feed direction V via a guide device (not shown). A workpiece is moved along the feed direction V by means of a conveyor device (not shown). By moving the horizontal slide 3, the processing device 1 can thus be moved along the feed direction V, in which a workpiece is moved by means of the conveyor, in order to carry out processing operations on the workpiece while the workpiece is being moved.

Die erste Bearbeitungseinrichtung 10 umfasst eine Werkzeugaufnahme, in der ein Fräswerkzeug 11 aufgenommen ist. Das Fräswerkzeug 11 wird drehend angetrieben und ist eingerichtet, eine Formbearbeitung an einem Werkstück durchzuführen. Insbesondere kann mit dem Fräswerkzeug 11 ein Radius oder eine Fase in eine Kante eines Werkstücks eingebracht werden. Bei der Bearbeitung entstehende Bearbeitungsreste können mittels eines Absaugschlauchs 14 entfernt werden.The first machining device 10 includes a tool holder in which a milling tool 11 is accommodated. The milling tool 11 is driven in rotation and is set up to carry out shape machining on a workpiece. In particular, a radius or a chamfer can be introduced into an edge of a workpiece with the milling tool 11 . Machining residues occurring during machining can be removed by means of a suction hose 14 .

Die erste Bearbeitungseinrichtung 10 ist ferner mit einer Tastrolle 12 ausgestattet. Die Tastrolle 12 ist so angeordnet, dass die Tastrolle 12 beim Überfahren einer Werkstückoberfläche eine Zustellposition des Fräswerkzeugs 11 zu dem sich in Bearbeitung befindenden Werkstückabschnitt festlegt. Somit kann die sich in Bearbeitung befindende Werkstückkante bündig mit der Werkstückoberfläche abgefräst werden.The first processing device 10 is also equipped with a feeler roller 12 . The feeler roller 12 is arranged in such a way that the feeler roller 12 defines an infeed position of the milling tool 11 relative to the workpiece section being machined when it travels over a workpiece surface. In this way, the workpiece edge being processed can be milled flush with the workpiece surface.

Die erste Bearbeitungseinheit 10 ist mittels eines Werkzeugschlittens 13 in einer zur Vorschubrichtung senkrechten Richtung Z verschiebbar am Träger 2 aufgenommen (in 1 hoch oder hinunter). Bei einer Änderung der Kontur eines Werkstücks bewegt sich die Tastrolle 12 durch die Bewegbarkeit des Werkzeugschlittens 13 in der Richtung Z. Da das Werkstück an der (nicht dargestellten) Fördereinrichtung gehalten wird und sich in Vorschubrichtung V bewegt, wird durch die Bewegung des Werkzeugschlittens 13 eine Anpassung an die Dicke des Werkstücks vorgenommen.The first machining unit 10 is accommodated on the carrier 2 by means of a tool slide 13 such that it can be displaced in a direction Z perpendicular to the feed direction (in 1 up or down). If the contour of a workpiece changes, the feeler roller 12 moves in the Z direction due to the mobility of the tool slide 13. Since the workpiece is held on the conveyor device (not shown) and moves in the feed direction V, the movement of the tool slide 13 causes a Adjusted to the thickness of the workpiece.

An der gegenüberliegenden Seite des Trägers 2 der Bearbeitungsvorrichtung 1 ist die zweite Bearbeitungseinheit 20 vorgesehen, die als sogenannte Kappeinheit aufgebaut ist. Ein Kappmotor mit einer durchgehenden Motorwelle ist einlaufseitig mit einer Kappsäge 21 (erste Sägeeinrichtung) und auslaufseitig mit einer zweiten Kappsäge 22 (zweite Sägeeinrichtung) verbunden. Über einen Pneumatikantrieb 27 wird ein Kappschnitt ausgelöst, bei dem die erste Kappsäge 21 und die zweite Kappsäge 22 in das am Werkstück angebrachte und vom Werkstück überstehende Beschichtungsmaterial eindringen und dieses durchtrennen. Der Pneumatikantrieb 27 schwenkt dabei eine Einheit umfassend die erste Kappsäge 21 und die zweite Kappsäge 22 aus.On the opposite side of the carrier 2 of the processing device 1, the second processing unit 20 is provided, which is constructed as a so-called trimming unit. A cross-cut motor with a continuous motor shaft is connected to a cross-cut saw 21 (first sawing device) on the inlet side and to a second cross-cut saw 22 (second sawing device) on the outlet side. A chop cut is triggered via a pneumatic drive 27, in which the first chop saw 21 and the second chop saw 22 penetrate into the coating material attached to the workpiece and protruding from the workpiece and cut through it. The pneumatic drive 27 swivels out a unit comprising the first cross-cut saw 21 and the second cross-cut saw 22 .

Zur Begrenzung des Kappschnitts sind gemäß der Ausführungsform ein erster Kappanschlag 23 und ein zweiter Kappanschlag 24 horizontal zu den Kappsägen 21, 22 einstellbar vorgesehen. Der erste Kappanschlag 23 wird mittels eines ersten Pneumatikzylinders 25 und der zweite Kappanschlag 24 mittels eine zweiten Pneumatikzylinders 26 vertikal von unten nach oben bewegt, sodass der ausgestellte Kappanschlag 23, 24 mit einer Schmalfläche eines Werkstücks in Eingriff kommt.To limit the chop cut, according to the embodiment, a first chop stop 23 and a second chop stop 24 are provided, adjustable horizontally to the chop saws 21, 22. The first crosscut stop 23 is moved vertically from bottom to top by means of a first pneumatic cylinder 25 and the second crosscut stop 24 by means of a second pneumatic cylinder 26, so that the crosscut stop 23, 24 that is issued comes into engagement with a narrow surface of a workpiece.

Nachfolgend wird ein beispielhafter Verfahrensablauf zur Durchführung einer Formbearbeitung (Formfräsen) beschrieben, im Zuge dessen die erste Bearbeitungseinheit 10 eingesetzt wird. Beim Programm des Formfräsens ist die zweite Bearbeitungseinheit 20 in Ruheposition.An exemplary method sequence for carrying out a form machining (form milling) is described below, in the course of which the first machining unit 10 is used. During the form milling program, the second machining unit 20 is in the rest position.

Ein Werkstück wird mittels der (nicht gezeigten) Fördereinrichtung in der Vorschubrichtung V bewegt und an der Fördereinrichtung gehalten. In einem ersten Bearbeitungsschritt fährt der Horizontalschlitten 3 mit der ersten Bearbeitungseinheit 10 mit dem Werkstück 2 mit. Nun wird eine erste Werkstückkante bündig gefräst, indem das Fräswerkzeug 11 in der Richtung Z über den Werkzeugschlitten 13 relativ zum Träger 2 bewegt wird. Da die Tastrolle 12 am Werkstück anliegt, ist die Bearbeitungsposition des Fräswerkzeugs 11 bestimmt.A workpiece is moved in the feed direction V by the conveyor (not shown) and held on the conveyor. In a first processing step, the horizontal slide 3 travels with the first processing unit 10 with the workpiece 2 . A first workpiece edge is now milled flush by the milling tool 11 being moved in the Z direction via the tool slide 13 relative to the carrier 2 . Since the feeler roller 12 is in contact with the workpiece, the machining position of the milling tool 11 is determined.

Anschließend wird der Horizontalschlitten 3 entgegen der Vorschubrichtung V verfahren und bearbeitet eine zweite Werkstückkante.The horizontal slide 3 is then moved counter to the feed direction V and machines a second workpiece edge.

In einem weiteren Schritt kann eine dritte Werkstückkante gefräst werden, indem das Fräswerkzeug 11 in Richtung Z relativ zum Träger 2 verfahren wird. Daraufhin wird die Bearbeitungsvorrichtung 1 in Vorschubrichtung V schneller als das Werkstück verfahren, sodass eine Relativbewegung zwischen dem Horizontalschlitten 3 und dem Werkstück entsteht. Dabei wird eine vierte Kante des Werkstücks mit dem Fräswerkzeug 11 bearbeitet. Abschließend wird die Bearbeitungsvorrichtung 1 abgebremst und wieder in eine Ausgangsstellung zurückgeführt, um ein nachfolgendes Werkstück bearbeiten zu können.In a further step, a third workpiece edge can be milled by moving the milling tool 11 in the Z direction relative to the carrier 2 . The processing device 1 is then moved faster than the workpiece in the feed direction V, so that a relative movement occurs between the horizontal slide 3 and the workpiece. A fourth edge of the workpiece is machined with the milling tool 11 . Finally, the processing device 1 is braked and returned to a starting position in order to be able to process a subsequent workpiece.

Nachfolgend soll ein beispielhafter Verfahrensablauf für eine Kappbearbeitung beschrieben, im Zuge derer die zweite Bearbeitungseinheit 20 betätigt wird.In the following, an exemplary method sequence for cross-cut processing will be described, in the course of which the second processing unit 20 is actuated.

Zunächst wird der erste Kappanschlag 23 für eine vordere Schmalfläche eines Werkstücks bewegt. Kurz bevor das einlaufende Werkstück den ersten Kappanschlag 23 erreicht, wird die Bewegung der Bearbeitungsvorrichtung 1 in der Vorschubrichtung V auf die Bewegung des Werkstücks angeglichen und im Zuge dessen der erste Kappanschlag 23 mit einer vorgegebenen Tastkraft an die vordere Schmalfläche des Werkstücks angelegt. Während der Bewegung der Bearbeitungsvorrichtung 1 mit dem Werkstück in der Vorschubrichtung V wird die erste Kappsäge 21 derart bewegt, dass das überstehende Beschichtungsmaterial abgetrennt wird, wobei durch die Anlage des ersten Kappanschlags ein definierter Abstand zur vorderen Schmalfläche des Werkstücks gewährleistet wird.First, the first trimming stopper 23 is moved for a front narrow surface of a workpiece. Shortly before the incoming workpiece reaches the first crosscut stop 23, the movement of the processing device 1 in the feed direction V is adjusted to the movement of the workpiece and in the course of this the first crosscut stop 23 is applied to the front narrow surface of the workpiece with a predetermined scanning force. During the movement of the processing device 1 with the workpiece in the feed direction V, the first crosscut saw 21 is moved in such a way that the protruding coating material is cut off, with the contact of the first crosscut stop ensuring a defined distance from the front narrow surface of the workpiece.

Nachfolgend beschleunigt die Bearbeitungsvorrichtung 1, sodass der erste Kappanschlag 23 wieder vom Werkstück entfernt wird und der erste Kappanschlag 23 in eine Grundstellung zurückgeführt werden kann.The processing device 1 then accelerates so that the first crosscut stop 23 is removed from the workpiece again and the first crosscut stop 23 can be returned to a basic position.

Die Bearbeitungsvorrichtung 1 fährt, je nach Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks, etwas auf der Förderstrecke zurück oder die Bearbeitungsvorrichtung 1 wird abgebremst, während sich das Werkstück weiter bewegt.Depending on the feed rate of the workpiece, the processing device 1 moves back a little on the conveying path or the processing device 1 is braked while the workpiece moves on.

Sobald der zweite Kappanschlag 24 (Kappanschlag für die Hinterkante) die hintere Schmalfläche des Werkstücks erreicht, wird der zweite Kappanschlag 24 ausgestellt und die Bearbeitungsvorrichtung 1 wird mit der Bewegung des Werkstücks so synchronisiert, dass der zweite Kappanschlag 24 mit einer vorgegebenen Tastkraft an der Werkstückkante anliegt. Nachfolgend wird die zweite Kappsäge 22 bewegt, um ein überstehendes Beschichtungsmaterial abzutrennen.As soon as the second crosscut stop 24 (crosscut stop for the rear edge) reaches the rear narrow surface of the workpiece, the second crosscut stop 24 is raised and the processing device 1 is synchronized with the movement of the workpiece in such a way that the second crosscut stop 24 rests against the edge of the workpiece with a predetermined scanning force . Subsequently, the second chop saw 22 is moved to cut off a protruding coating material.

Nach Durchführen der Kappbearbeitung an der hinteren Schmalfläche des Werkstücks wird die Bearbeitungsvorrichtung 1 abgebremst, und somit der zweite Kappanschlag 24 vom Werkstück außer Eingriff gebracht. Die Bearbeitungseinrichtung 1 kann nunmehr wieder in eine Ausgangsstellung zurückgeführt werden und ein nachfolgendes Werkstück bearbeiten.After the trimming has been carried out on the rear narrow surface of the workpiece, the processing device 1 is braked and the second trimming stop 24 is thus disengaged from the workpiece. The processing device 1 can now be returned to a starting position and process a subsequent workpiece.

Die erste Bearbeitungseinheit 10 bleibt bei dem beschriebenen Verfahren in einer Ruhestellung. Allerdings ist es auch möglich, je nach Wegstrecke, einen Kappvorgang und nachfolgend ein Formfräsen durchzuführen. Dabei ist es möglich, einen Kappvorgang und einen Formfräsvorgang an einer hinteren oder vorderen Schmalfläche des Werkstücks zu kombinieren, oder bei einer längeren Werkstrecke sogar einen Kappvorgang und einen Formfräsvorgang an einer hinteren und vorderen Schmalfläche des Werkstücks auszuführen.In the method described, the first processing unit 10 remains in a rest position. However, it is also possible, depending on the distance, to carry out a cutting process and then a form milling. It is possible to combine a cutting process and a form milling process on a rear or front narrow surface of the workpiece, or even to carry out a cutting process and a form milling process on a rear and front narrow surface of the workpiece in the case of a longer work route.

Die zweite Bearbeitungseinheit 20 zum Trennen eines Beschichtungsmaterials kann gemäß einer Modifikation der schwenkbar ausgestaltet sein. Hierfür kann die zweite Bearbeitungseinheit 20 um eine Achse 29 geschwenkt werden, insbesondere mittels eines (nicht dargestellten) Antriebs. Somit kann bei einem Trennvorgang ein schräger Schnitt durchgeführt und somit eine Fase in das Beschichtungsmaterial eingebracht werden.The second processing unit 20 for separating a coating material may be pivotally configured according to a modification of FIG. For this purpose, the second processing unit 20 can be pivoted about an axis 29, in particular by means of a drive (not shown). In this way, an oblique cut can be carried out during a separating process and a chamfer can thus be introduced into the coating material.

Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass einzelne, jeweils in verschiedenen Ausführungsformen beschriebene Merkmale auch in einer einzigen Ausführungsform umgesetzt werden können, sofern sie nicht strukturell inkompatibel sind. Gleichermaßen können verschiedene Merkmale, die im Rahmen einer einzelnen Ausführungsform beschrieben sind, auch in mehreren Ausführungsformen einzeln oder in jeder geeigneten Unterkombination vorgesehen sein.It is obvious to a person skilled in the art that individual features that are each described in different embodiments can also be implemented in a single embodiment, provided they are not structurally incompatible. Equally, various characteristics included in the context described in a single embodiment may also be provided in multiple embodiments individually or in any suitable sub-combination.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents cited by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102013207107 A1 [0003]

Claims

Processing device (1), comprising: a carrier (2) on which a first machining unit (10) for machining the shape, in particular milling the shape, of a coating material and a second processing unit (20) is provided for separating a coating material.

Processing device (1) according to claim 1 , The carrier (2) being fastened to a horizontal carriage which can be moved in a feed direction (V).

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the first processing unit (10) and/or the second processing unit (20) is/are arranged on the processing device (1) so that it can be removed, preferably without tools.

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the second processing unit (20) comprises at least one sawing device (21, 22).

Processing device (1) according to claim 4 , wherein the second processing unit (20) comprises at least two sawing devices (21, 22), it being preferred that the sawing devices are driven by a common motor.

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the second processing unit (20) has at least one movable stop, it being preferred that the second processing unit (20) has a first movable stop (23) and a second movable stop (24). .

Processing device (1) according to claim 6 , wherein the at least one stop, preferably the first and second stop, has a sensing device.

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the first processing unit (10) is provided on a first side of the carrier (2) and the second processing unit (20) is provided on a second side of the carrier (2).

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the second processing unit (20) has at least one pneumatic drive (27) or an electric drive, in particular servo drive, for actuating the second processing unit (20).

Processing device (1) according to one of the preceding claims, wherein the second processing unit (20) is pivotable.

Processing machine, comprising a processing device (1) according to any one of the preceding claims, and a conveyor device, in particular a continuous conveyor device, for bringing about a relative movement between the processing device (1) and a workpiece.

Method for processing a workpiece provided with a coating material, in particular a narrow surface coating material, with a processing device (1), wherein the processing device (1) has a first processing unit (10) for processing the shape, in particular milling the shape, of a coating material and a second processing unit (20) for separating a coating material, the first processing unit (10) and/or the second processing unit (20) being selected for processing the coating material.