DE102021001983A1 - Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme - Google Patents

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Astrid Lerchner
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Abstract

Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme, wobei die Mehrwegtrennvorrichtung mindestens einen Einlauf (6), einen Verschluss (1) mit einer Öffnung, mindestens 2 Ableitungskanäle (5), einen Abfluss zum Abwassersystem und mindestens zwei Abgänge (9, 10) sowie speziellen Dichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einlauf (6) und der Verschluss (1) direkt an die Sammel - oder Einleitevorrichtung (Becken, Wannen oder Sammelebenen) des entsprechenden Systems zum Auffangen für die benutzte Flüssigkeit anschließen und es dadurch ermöglicht wird, manuell (vorzugsweise am Oberteil des Verschlusses (1)) oder gesteuert, mindestens 3 verschieden stark verschmutzte Medien, vorzugsweise Flüssigkeiten, den Verschmutzungsgraden nach für eine weitere Nutzung zu trennen bzw. abzuleiten ohne dabei die noch nutzbaren, abzutrennenden Medien durch Teile des Abflusssystems zu leiten bzw. mit Teilen des Abflusssystems in Verbindung kommen zu lassen, um eine zusätzliche Verschmutzung der abzutrennenden Medien zu verhindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrwegtrennvorrichtung für verschmutzte Flüssigkeiten (Medien), insbesondere im Bereich der Haushaltabwasser.
  • Mehrwegtrennsysteme für verschmutzte Abwässer bzw. andere Flüssigkeiten können insbesondere in Abflüssen für Sanitäre Einrichtungen wie zum Beispiel Waschbecken, Badewannen oder Spülbecken eingesetzt werden. Dabei wird das benutzte Medium nach dem Gebrauch anhand des Verschmutzungsgrades getrennt und aufgefangen, um, dem Grad der Verschmutzung entsprechend, anderen Prozessen zugeführt werden zu können. Derartige Trennsysteme können aber auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel Waschanlegen von Fahrzeugen und Geräten, Industriewaschanlagen oder anderen Reinigungseinrichtungen mit verschieden verschmutzten Reinigungsflüssigkeiten Anwendung finden. Grundsätzlich soll so vermieden werden, dass nur leicht verschmutze Reinigungs - oder Prozessflüssigkeiten direkt in Wiederaufbereitungs - oder Abwasseranlagen einlaufen, sondern je nach Verschmutzungsgrad ab - bzw. aufgefangen werden und für eine der Verschmutzung entsprechende weitere Anwendung nutzbar sind. Hintergrund ist die sich andeutende Verknappung der Ressourcen vor allem die von Wasser. Mit einer solchen Mehrfachnutzung ist eine Senkung des Verbrauchs der entsprechenden Flüssigkeiten möglich.
  • Flüssigkeitstrennsysteme von Reinigungsanlagen oder sanitären Einrichtungen besitzen in der Regel eine Sammel - oder Einleitevorrichtung (Becken, Wannen oder Sammelebenen) zum Auffangen für die benutzte Flüssigkeit und einen sich daran anschließenden Abfluss mit einem entsprechenden Mechanismus zum Trennen des Mediums. Diese Vorrichtung kann in der Regel manuell oder automatisiert betätigt werden, was eine Separierung des Mediums ermöglicht (siehe beispielsweise US8201581 / US20100180966 , FR2890672 und DE29710593 ). In allen bekannten Fällen befindet sich diese Trennvorrichtung in einer solchen Position, dass das Medium, welches weniger verschmutzt ist und separiert werden soll, einen Teil des vom hochverschmutzten, nicht mehr verwendbarem Medium verunreinigten Abflusssystem durchströmt und somit selbst zusätzlich beim Abfließen bzw. Separieren verunreinigt wird oder dabei verschmutzte, schlecht zu reinigende Teile des Trennsystems durchfließt. Dies ist besonders bei Abflüssen im sanitären Bereich ungünstig, da Studien die hohe Verunreinigung solcher Abflusssysteme mit Bakterien und Keimen belegt haben. Aber auch bei anderen Systemen wird so eine nicht notwendige zusätzliche Verunreinigung des zu separierenden Mediums verursacht. Diese Erfindung soll unter anderem diesen Nachteil der bereits bekannten Trennvorrichtungen, durch eine spezielle Funktionsweise und Anordnung des Separiermechanismus verhindern und somit die Qualität der abtrennbaren Medien verbessern.
  • Um dieses Problem zu lösen wird in der neuen Mehrfachtrennvorrichtung für Abflusssysteme die Trennvorrichtung direkt zwischen Becken und Ablauf positioniert und nicht wie üblich im Abflussstrang selbst. Somit kommt das zu separierende Medium nicht mit dem bereits verschmutzten Abflusssystem in Berührung. Der Bereich am Ablauf ist zudem leicht zugängig und kann somit in regelmäßigen, bedarfsgerechten Abständen gereinigt werden, ebenfalls eine Verbesserung zu beschriebenen Systemen, bei denen diese Option nicht gegeben ist. Die Konstruktion ist so ausgeführt, dass zudem ein Reinigen des Systems ohne großen Aufwand von außen möglich ist.
  • Nicht nur die Positionierung der Trennvorrichtung sondern auch ihr spezieller Aufbau verhindern eine zusätzliche Verschmutzung des zu separierenden Mediums. Die Trennung erfolgt nicht wie bei den bekannten Systemen über Klappen oder verdrehbare Rohrabgänge (siehe beispielsweise US8201581 / US20100180966 , FR2890672 und DE29710593 ), sondern über einen speziellen Verschluss direkt am Eingang in die Vorrichtung. Das unterscheidet diese Mehrwegtrennvorrichtung insbesondere auch von der Vorrichtung DE102014004706 , bei der nur Medien separiert werden können, die mit einem bestimmten Druck auf ein entsprechendes Prallblech auftreffen. Hierdurch können keine leicht verschmutzten Medien aufgefangen werden, sondern nur direkt durchfließendes ungenutztes Fluid mit einer vorgegebenen Durchflussmenge und Durchflussenergie. Dies schränkt die Abtrennung enorm ein und verhindert die Nutzung nur leicht verschmutzter Medien.
  • Durch Drehen dieses Verschlusses wird bestimmt, welchen Weg das Medium entsprechend seines Verschmutzungsgrades nimmt. Zwischen den einzelnen Abgängen der Trennvorrichtung und dem Verschluss befinden sich zwei Dichtungen. Die erste Dichtung (Rundringdichtung) dichtet die äußere Mantelfläche des Verschlusses zum Einlauf ab und verhindert beim Verschließen des Systems den freien Abfluss von aufgefangenen Fluiden. Die zweite speziell ausgeführte, festsitzende Profildichtung dichtet zwischen der Verschlussunterseite und den Verbindungsröhrchen der Abgänge ab. Beim Umschalten bzw. Drehen des Verschlusses zwischen den verschiedenen Stellungen sorgt die dabei verursachte Reibung zwischen der Profildichtung und dem Verschluss für eine Reinigung der Unterseite des Verschlusses. Dieser wird dadurch an seiner Unterseite nicht verschmutzt und kann somit auch die Abgänge für das zu separierende Medium nicht zusätzlich verunreinigen. So wird auch eine rückwirkende Verunreinigung aus dem Abflusssystem verhindert.
  • In bekannten Systemen ist die Separierung nur eines Mediums, zu dem in den Abfluss weitergeleitenden nicht mehr nutzbarem Medium vorgesehen. Die hier vorgestellte Mehrwegtrennvorrichtung bietet die Möglichkeit mindestens zwei Abtrennungen von Medien in verschiedenen Verschmutzungsgraden vorzunehmen. Es existieren mindestens zwei Ableitungskanäle für die Separierung zweier unterschiedlich stark verschmutzter Medien. Dadurch ist es möglich eine effektivere Weiterverwendung der genutzten Medien zu realisieren. Dafür stehen mindestens 4 Schaltstellungen des Verschlusses zur Verfügung. In Stellung 1 wird eine direkte Öffnung zwischen dem Medienbehälter (Becken) und dem Abfluss hergestellt. In Stellung 2 ist der Abfluss komplett verschlossen, in Stellung 3 wird eine Öffnung zum Abgang 1 des ersten Abzweiges (etwas mehr verschmutzt) geöffnet und in der letzten Stellung 4 ist die Öffnung zum am wenigsten verschmutzen Abgang 2 geöffnet.
  • Um beim Umschalten zwischen den einzelnen Abgängen kein im Becken enthaltenes zu sehr verschmutztes Medium in den Abgang für das am wenigsten verschmutzte Medium zu leiten und diesen Abgang dann unnötig zu verunreinigen, ist der Verschluss nicht um 360° drehbar. Ein Stift lässt das Drehen nur bis zu einem gewissen Punkt zu, ab da muss der Verschluss wieder zurückgedreht werden, um eine andere Stellung zu wählen. Dadurch ist es möglich Medium eines vorher noch nicht bekannten Verschmutzungsgrades erst im Becken aufzufangen und im Nachgang zu entscheiden in welchen Abzweig dieses abgeführt werden soll. Natürlich sind auch direkte Ableitungen während des Wasch - oder Reinigungsprozesses in die entsprechenden Abgänge möglich, bzw. ein direkter Ablauf in den Abfluss.
  • Die separierten Medien werden in den am Unterteil befindlichen Abgängen abgegriffen und können dort je nach Möglichkeit aufgefangen werden. Die Abgänge haben eine leichte Neigung, damit das Medium gut ablaufen kann und nur möglichst geringe Mengen an Rückständen im System zurückbleiben, um die Bildung von Verunreinigungen durch Rückstände zu vermeiden.
  • Natürlich ist diese Mehrwegtrennvorrichtung mit je nach Einsatzort standardisierten Anschlüssen versehen, um zum Beispiel im sanitären Bereich problemlos an bestehende Abflusssysteme von Waschbecken, Wanne oder beispielsweise Spülbecken angeschlossen zu werden. Es können, soweit dies baubedingt möglich ist, der bereits bestehende Geruchsverschluss und der entsprechende Anschluss für den Überlauf verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem Ausführungsbeispiel, die die Erfindung nicht einschränken soll, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Der Aufbau kann, sofern die erfindungsgemäßen Ansprüche erfüllt werden auch durch andere Mechanismen oder Verfahren erfolgen. Dabei zeigen
    • 1 Einen Schnitt durch einen möglichen Aufbau einer Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme
    • 2 Eine Explosionsdarstellung für einen möglichen Aufbau einer Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme
    • 3 Stellung 1 des Systems mit geöffnetem Abfluss
    • 4 Stellung 2 des Systems mit geschlossenem Abfluss
    • 5 Stellung 3 des Systems mit geöffnetem 1. Ableitungskanal
    • 6 Stellung 4 des Systems mit geöffnetem 2. Ableitungskanal
  • Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der Mehrfachtrennvorrichtung für Abflusssysteme weist einen Einlauf (6) (siehe 1 und 2) auf, welcher an die Abgänge, der je nach Anwendung ausgeführten Auffang - bzw. Ableitvorrichtungen (Becken, Wannen oder Sammelebnen, nicht dargestellt) dichtend angeschlossen wird. In diesem Einlauf (6) ist vorzugsweise ein Verschluss (1) drehbar gelagert eingebaut. Dieser ist zum einen vorzugsweise mittels einer Rundringdichtung (3) am äußeren Umfang und zum anderen durch eine Profildichtung (4) auf der Unterseite zum Einlauf (6) abgedichtet. Die Profildichtung (4) sitzt verdrehsicher im Einlauf (6) und besitzt mindestens 3 Öffnungen. Der Verschluss (1) besitzt eine Öffnung, welche vorzugsweise die gleichen Abmessungen wie die der Öffnung der Profildichtung (4) aufweist. Der Verschluss (1) kann durch Drehen in mindestens 4 vier verschiedene Positionen gebracht werden. Weiterhin befinden sich im Einlauf (6) zusätzlich mindestens 2 Ableitungskanäle (5), welche durch das Unterteil (7) führen und im Abzweigstück (8) in die Abgänge (9) und (10) münden. Die Profildichtung (4) weist an den Positionen der Ableitungskanäle (5) Öffnungen auf, welche vorzugsweise die gleichen Abmessungen wie die Ableitungskanäle (5) besitzen. Alle Verbindungen zwischen den einzelnen benannten Teilen sind gegen das Austreten von Medien abgedichtet. Durch die im Verschluss (1) befindliche Öffnung ist es, je nach Stellung des Verschlusses (1), möglich das in der Ableitvorrichtung befindliche flüssige Medium in der Auffangvorrichtung zurückzuhalten, oder es in die mindestens drei verschiedenen Ableitungskanäle zu leiten. Dabei ist die Aufteilung der Positionen vorzugsweise wie folgt. In Stellung 1 (siehe 3) wird das Medium direkt durch den Einlauf (6), das Unterteil (7) und letztlich das Abzweigstück (8) in den Abfluss abgeleitet. In Stellung 2 (siehe 4) ist der Einlauf (6) verschlossen. Bei Stellung 3 (siehe 5) stehen die Öffnungen von Verschluss (1) und der Profildichtung (4) genau über dem Ableitungskanal mit der Verbindung zu Abgang 1 (9). Dadurch kann das Medium vom Einlauf (6) direkt in den Abgang 1 (9) geleitet werden. Analog dazu wird in Stellung 4 (siehe 6) das Medium über die Öffnungen von Verschluss (1) und der Profildichtung (4) über den entsprechenden Ableitungskanal in den Abgang 2 (10) geleitet. Die zu separierenden Medien können so durch entsprechende Anwahl der einzelnen Positionen direkt in den Abfluss geleitet, im Becken zurückgehalten oder in die einzelnen Separierungsabgänge für die weiternutzbaren Medien geleitet werden. Somit ist es möglich zwischen mindestens 3 verschiedenen Verschmutzungsgraden zu unterscheiden und dementsprechende Trennungen vorzunehmen. Vorzugsweise wird nicht mehr verwendbares, zu stark verschmutztes Medium in Stellung 1 direkt in den Abfluss geleitet. Stark verschmutztes aber noch weiterverwertbares Medium kann über die Stellung 3 in den Abgang 1 (9) und von dort abgegriffen anderen Prozessen zugeführt werden und in Stellung 4 wird schließlich das am wenigsten verunreinigte Medium für eine mögliche Weiternutzung abgefangen. Grundlegend sind weitere Stellungen zur Abspaltung zusätzlicher Verschmutzungsgrade möglich. In Stellung 3 wird der Ablauf in alle Richtungen durch den Einlauf (6) verschlossen. Somit kann nicht nur während des Reinigungsprozesses das anfallende genutzte Medium in den gewünschten Kanal geleitet werden, sondern nach dem Auffangen im Becken und der nachfolgenden Deklarierung hinsichtlich der tatsächlichen Verschmutzung, eine Ableitung in den jeweiligen Abgang erfolgen. Um eine zusätzliche Verunreinigung von etwa nur wenig verschmutztem Reinigungsmedium zu verhindern ist vor allem der direkte Anbau der Mehrwegtrennvorrichtung direkt am Ablauf der Sammel - oder Einleitevorrichtung gewählt, somit fließt das zu separierende Medium nicht durch bereits stark verunreinigte Kanäle bzw. konstruktionsbedingte Teile des Abflusssystems. Weiterhin erfolgt beim Verdrehen durch den Verschluss (1) und der Reibung zwischen Verschluss (1) und der Profildichtung (4) ein Reinigen der Unterseite des Verschlusses (1), was einen weiteren Beitrag zur Sauberhaltung der zu separierenden weiterverwertbaren Medien zur Folge hat. Ein direktes Umschalten von Stellung 1 auf Stellung 4 ohne das Überfahren der Stellungen 2 und 3 ist nicht möglich, da dies vorzugsweise durch den Stift (2) und eine entsprechende Nut im Verschluss (1) verhindert wird. Somit ist ein versehentliches Einleiten von nicht mehr verwertbaren Medium in die Abgänge 1 und 2 nicht möglich, was wiederum zusätzlich zur Sauberhaltung der beiden Kanäle beiträgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschluss
    2
    Stift
    3
    Rundringdichtung
    4
    Profildichtung
    5
    Ableitungskanal
    6
    Einlauf
    7
    Unterteil
    8
    Abzweigstück
    9
    Abgang 1
    10
    Abgang 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8201581 [0003, 0005]
    • US 20100180966 [0003, 0005]
    • FR 2890672 [0003, 0005]
    • DE 29710593 [0003, 0005]
    • DE 102014004706 [0005]

Claims (7)

  1. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme, wobei die Mehrwegtrennvorrichtung mindestens einen Einlauf (6), einen Verschluss (1) mit einer Öffnung, mindestens 2 Ableitungskanäle (5), einen Abfluss zum Abwassersystem und mindestens zwei Abgänge (9, 10) sowie speziellen Dichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einlauf (6) und der Verschluss (1) direkt an die Sammel - oder Einleitevorrichtung (Becken, Wannen oder Sammelebenen) des entsprechenden Systems zum Auffangen für die benutzte Flüssigkeit anschließen und es dadurch ermöglicht wird, manuell (vorzugsweise am Oberteil des Verschlusses (1)) oder gesteuert, mindestens 3 verschieden stark verschmutzte Medien, vorzugsweise Flüssigkeiten, den Verschmutzungsgraden nach für eine weitere Nutzung zu trennen bzw. abzuleiten ohne dabei die noch nutzbaren, abzutrennenden Medien durch Teile des Abflusssystems zu leiten bzw. mit Teilen des Abflusssystems in Verbindung kommen zu lassen, um eine zusätzliche Verschmutzung der abzutrennenden Medien zu verhindern.
  2. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise durch Drehen des Verschlusses (1) mindestens 4 Arbeitsstellungen eingestellt werden können, bei denen die Öffnung des Verschlusses (1) an mindestens 4 verschiedenen Positionen steht, wobei in Stellung 1 eine offene Verbindung zwischen der Öffnung des Verschlusses (1) und dem Abflusssystem für nicht mehr verwertbare Medien hergestellt wird, in Stellung 2 der Ablauf komplett verschlossen ist, in Stellung 2 eine offenen Verbindung durch die Öffnung des Verschlusses (1) zum ersten Abgang 1 (9) hergestellt wird und in Stellung 4 eine offenen Verbindung durch die Öffnung des Verschlusses (1) zum mindestens zweiten Abgang 2 (10) hergestellt wird.
  3. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein direktes Umschalten von Stellung 1 auf die letzte Stellung, mindestens aber Stellung 4, über den kürzesten Weg nicht möglich ist, sondern das Umschalten zwischen den Stellungen nur mindestens in der Reihenfolge 1-2-3-4-3-2-1 möglich ist, bzw. bei mehreren Abgängen ein dementsprechend ablaufender Schaltalgorithmus mit der Anzahl an zusätzlichen Stellungen erzwungen wird.
  4. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1) beim Verstellen zwischen den Stellungen durch mit Vorspannung erzeugter Anpresskraft auf der Profildichtung (4) reibt und dabei dessen Unterseite gereinigt wird, bzw. Verunreinigungen aus dem Abflusskanal oder anderer Abgänge an der Unterseite des Verschlusses (1) entfernt werden.
  5. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1), vorzugsweise durch eine Rundringdichtung, zum Einlauf (6) beweglich abgedichtet wird und somit in Verbindung mit Stellung 2 und der Funktion der Profildichtung (4) ein komplettes Verschließen des Systems ermöglicht und dadurch die Separierung der Medien bzw. die Entscheidung über den Grad der Verschmutzung des zu separierenden Mediums sowohl beim Durchfließen, während des Reinigungsprozesses, oder erst später nach dem Auffangen des Reinigungsmediums erfolgen kann.
  6. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile bis zur Separierung der einzelnen Kanäle gut zugänglich und infolge ihrer Form gut zu reinigen sind.
  7. Mehrwegtrennvorrichtung für Abflusssysteme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass diese in ihren verschiedenen, abmessungsbezogenen Ausführungsformen, vorzugsweise im Bereich der sanitären Abwasseranlegen, mit standardisierten Anschlüssen versehen, für den Einbau in den gängigen Abflussausführungen, ohne großen Systemumbau einsetzbar ist.
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