DE102020213923A1 - Anordnung zur Pflanzenzucht mit Transportvorrichtung für Pflanzbehältnisse - Google Patents

Anordnung zur Pflanzenzucht mit Transportvorrichtung für Pflanzbehältnisse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (10) zur Pflanzenzucht, mit:
- einer Mehrzahl von vertikal aufeinanderfolgenden Lagerbereichen (12), mit jeweils einer Lagerebene (14), in der eine Mehrzahl von Pflanzbehältnissen (111) lagerbar ist;
- wenigstens eine Transportvorrichtung (120) je Lagerbereich (12), die dazu eingerichtet ist, ein jeweiliges Pflanzbehältnis (111) innerhalb des Lagerbereichs (12) zu transportieren; wobei sich die Transportvorrichtung (120) zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene (14) erstreckt und derart in der Anordnung (10) verschieblich geführt ist, dass sie oberhalb eines jeweiligen Pflanzbehältnisses (111) positionierbar ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Anordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Pflanzenzucht mit einer Transportvorrichtung für in der Anordnung gelagerte Pflanzbehältnisse. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Anordnung.
  • Es bestehen Bestrebungen, die Pflanzenzucht insbesondere in klimatisierten Zuchtanlagen effizienter zu gestalten und mittels verschiedener technischer Ansätze zu optimieren. Beispiele hierfür sind hochregalartige Anordnungen zur Aufnahme von Pflanzbehältnissen, in denen die Pflanzen auch automatisch bewässert und beleuchtet werden können. Aufgrund der übereinander gestapelten Anordnung von Pflanzbehältnissen in derartigen Regalsystemen wird in diesem Zusammenhang auch von vertikaler Pflanzenzucht (vertical farming) gesprochen.
  • Die Pflanzbehältnisse, die beispielsweise in Form von Pflanzrinnen oder auch tablettartigen Pflanzflächen (englisch: „trays“) ausgebildet sein können, müssen innerhalb derartiger Anordnungen bzw. Regalsystemen transportierbar sein. Beispielsweise müssen sie in die Regale einlagerbar und aus diesen wieder entnehmbar sein. Bisher erfolgt dies meist manuell. Der manuelle Zugang geht mit einem entsprechenden Erfordernis an Freiräumen einher, um den Zugang zu den Pflanzbehältnissen zu gewährleisten. Hierdurch reduziert sich die nutzbare Fläche für die tatsächliche Pflanzenzucht, was die Effizienz mindert. Weiter existieren Lösungen zur maschinellen Entnahme und/oder Einlagerung von Pflanzbehältnissen in Pflanzenzuchtanlagen und insbesondere in die geschilderten Regalsysteme. Auch diese erfordern bisher erhöhte Freiräume und gehen mit baulichen Einschränkungen einher. Die zur Pflanzenzucht verfügbare Fläche reduziert sich entsprechend.
  • Beispielhaft wird auf die US 12019/0307077 A1 und EP 2 944 1117 A1 verwiesen. Beiden Lösungen ist gemein, dass innerhalb der Grundfläche der dort gezeigten Regalsysteme große gangartige Bereiche nicht für eine Pflanzenzucht zur Verfügung stehen, da diese für eine ausreichende Manövrierbarkeit einer Transportvorrichtung zur Handhabung der Pflanzbehältnisse freigehalten werden müssen. Dies ist insbesondere deshalb erforderlich, da mit einer Transportvorrichtung sämtliche Regalebenen anfahrbar sein sollen und diese hierfür seitlich neben bzw. an den Regalebenen zu positionieren ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, den Transport von Pflanzbehältnissen in Lageranordnungen zur Pflanzenzucht zu verbessern, insbesondere in der Weise, dass hierdurch die Effizienz verbessert und ferner insbesondere die Flächenausnutzung durch die Pflanzenzucht erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Anordnung mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schlägt allgemein eine neuartige Transportlösung für Anordnungen zur Pflanzenzucht vor, deren Pflanz-Lagerbereiche übereinandergestapelt und/oder vertikal übereinander angeordnet sind. Diese Anordnungen können prinzipiell regalartigen Charakter besitzen und/oder nach Art eines Hochregals ausgebildet sein. In Abweichung vom Stand der Technik ist jedoch vorgesehen, den einzelnen Lagerbereichen bzw. Lager- oder Regalebenen jeweils eine Transportvorrichtung zuzuordnen, die dort platzsparend integriert wird, sodass möglichst viel Raum zur Pflanzenzucht verbleibt. Dabei bewegt sich die Transportvorrichtung auch vorteilhafterweise innerhalb eines jeweiligen Lagerbereichs und/oder entlang einer jeweiligen Lagerebene. Das Erfordernis großräumiger Gänge oder allgemeiner Freiräume, um eine Transportvorrichtung gemäß dem Stand der Technik an unterschiedlichen Lagerebenen zu positionieren (insbesondere von außen und/oder seitlich), kann daher entfallen. Dieser Raum kann stattdessen ebenfalls zur Pflanzenzucht verwendet werden, was die Effizienz verbessert.
  • Ferner wurde erfindungsgemäß erkannt, dass bei bisherigen Lösungen, bei denen die Transportvorrichtungen seitlich bzw. von außen an einzelne Lager- oder Regalebenen heranfahren, die maximale Größe oder Anzahl dort gelagerter Pflanzbehältnisse beschränkt ist. Insbesondere dürfen diese Lagerebenen nur derart tief sein, dass eine in die Transportvorrichtung integrierte Entnahmeeinrichtung dort hineinfahren und gelagerte Pflanzbehältnisse entnehmen kann. Folglich muss eine Vielzahl von Lagerebenen mit begrenzter Grundfläche vorgesehen werden, die wiederum mittels der Transportvorrichtung anfahrbar sein müssen. Dies erfordert zusätzliche Gänge bzw. Freiräume für die Transportvorrichtung, was die Flächenausnutzung weiter begrenzt.
  • Würde man in den Lagerebenen Förderbänder oder dergleichen integrieren, um die Pflanzbehältnisse aktiv auf die Transportvorrichtungen zu verschieben, würde der vertikal zur Verfügung stehende Raum zur Pflanzenzucht innerhalb einer jeden Lagerebene und/oder die mögliche Anzahl an Lagerebenen beeinträchtigt werden, was ebenfalls die Effizienz mindert.
  • Weiter wurde erfindungsgemäß erkannt, dass es mit den bisherigen Lösungen nicht möglich ist, gezielt einzelne Pflanzbehältnisse aus einem Lagerbereich zu entnehmen, insbesondere wenn diese aus Sicht der Transportvorrichtung nicht in einer vordersten Position angeordnet sind. Unter Umständen müssen dann mehr Pflanzbehältnisse als eigentlich erforderlich entnommen und anschließend manuell sortiert werden.
  • Vorzugsweise sieht die Erfindung stattdessen vor, je Lagerbereich eine in dem Lagerbereich verfahrbare Transportvorrichtung anzuordnen, die oberhalb und/oder entlang einer Lagerebene für die Pflanzbehältnisse verfahrbar ist. Ferner bevorzugt ist die Transportvorrichtung dazu eingerichtet, auch lediglich ausgewählte oder einzelne Pflanzbehältnisse, die insbesondere an beliebigen Positionen innerhalb der Lagerebene angeordnet sein können, innerhalb des Lagerbereichs und/oder aus diesem heraus zu transportieren.
  • Dadurch, dass sich die Transportvorrichtung vorteilhafterweise zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene und/oder darin positionierter Pflanzbehältnisse erstreckt, kann sie den zur Verfügung stehenden Raum zur Pflanzenzucht nur begrenzt oder auch gar nicht einschränken. So ist oberhalb der Pflanzbehältnisse typischerweise stets ein Freiraum vorzusehen, um eine Beleuchtungsanordnung und/oder ein Bewässerungssystem dort anzuordnen. Die offenbarte Transportvorrichtung erstreckt sich also vorteilhafterweise zumindest anteilig oder auch primär in einem systembedingt ohnehin erforderlichen Freiraum.
  • Insbesondere wird eine Anordnung zur Pflanzenzucht vorgeschlagen, mit:
    • - einer Mehrzahl von vertikal aufeinanderfolgenden (oder auch vertikal gestapelten oder übereinander angeordneten) Lagerbereichen, mit jeweils einer (insbesondere genau einer) Lagerebene, in der eine Mehrzahl von Pflanzbehältnissen lagerbar ist;
    • - wenigstens eine Transportvorrichtung (insbesondere ein Transportroboter) je Lagerbereich, die dazu eingerichtet ist, ein jeweiliges Pflanzbehältnis beispielsweise zu greifen und innerhalb des Lagerbereichs zu transportieren;
    wobei sich die (jeweilige)Transportvorrichtung (eines Lagerbereichs) zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene erstreckt und derart in der Anordnung verschieblich geführt ist, dass sie oberhalb eines jeweiligen Pflanzbehältnisses positionierbar ist.
  • Bei den Pflanzbehältnissen kann es sich um die tablettartigen Behältnisse („trays“) der vorstehend geschilderten Art handeln. Diese können eine rechteckige Grundform aufweisen, wobei die Seitenlängen des Rechteckes nicht oder zumindest nicht deutlich voneinander abweichen (beispielsweise um nicht mehr als 50 %). Alternativ können die Pflanzbehältnisse langgestreckt sein, also eine Grundfläche aufweisen, deren eine Seitenabmessung gegenüber der anderen Seitenabmessung deutlich überwiegt (beispielsweise um mehr als Doppelte oder mehr als das Dreifache). Derartige Pflanzbehältnisse können auch als Pflanzrinnen bezeichnet werden.
  • Die Lagerebene kann eine bevorzugt horizontale Grundfläche des Lagerbereichs zumindest anteilig einnehmen und/oder definieren. Sie kann wenigstens einen Auflagebereich für die Pflanzbehältnisse umfassen oder bilden. In einer Ausführungsform weist die Lagerebene zwei langgestreckte Auflagebereiche für die Pflanzbehältnisse auf, entlang derer die Pflanzbehältnisse bevorzugt aneinandergereiht sind. Beispielsweise können die Pflanzbehältnisse mit jeweils einander gegenüberliegenden Endbereichen auf einem der Auflagebereiche aufliegen. Die Auflagebereiche können z.B. durch langgestreckte Profile oder Leisten gebildet werden.
  • Allgemein kann die Anordnung nach Art eines Hochregals und/oder eines Regals ausgebildet sein. Die Lagerbereiche bzw. deren Lagerebenen können dabei jeweils nach Art von Regalebenen vertikal übereinander positioniert und/oder gestapelt sein.
  • Die Transportvorrichtungen der Lagerbereiche können identisch zueinander ausgebildet sein. Sofern nachstehend auf nur eine Transportvorrichtung Bezug genommen wird, versteht es sich, dass die diesbezüglichen Ausführungen auch für sämtliche anderen Transportvorrichtungen der Anordnung gelten können.
  • Oberhalb der Lagerebene und bevorzugt auch oberhalb darauf gelagerter Pflanzbehältnisse weisen die Lagerbereiche bevorzugt einen Freiraum auf. In diesem können Beleuchtungsanordnungen, Bewässerungssysteme, Belüftungssysteme und/oder andere Einheiten zur Pflanzenzucht angeordnet sein. Dies erfolgt bevorzugt aber in der Weise (z.B. an der Unterseite eines vertikal darüber positionierten weiteren Lagerbereichs und/oder einer Lagerebene hiervon), dass nach wie vor ein vertikaler Freiraum zwischen der Lagerebene und/oder den Pflanzbehältnissen und den genannten Einheiten verbleibt. Innerhalb diesem erstreckt sich bevorzugt die Transportvorrichtung. Wie nachstehend noch näher erläutert, kann sich die Transportvorrichtung dabei insbesondere von einer Seite der Lagerebene zu einer anderen Seite erstrecken und insbesondere quer zu einer Tiefenrichtung der Lagerebene und/oder quer zu einer Achse, entlang derer die Pflanzbehältnisse aneinandergereiht sind. Allgemein kann die Transportvorrichtung brückenartig ausgebildet sein und/oder die Lagerebene und insbesondere darin positionierte Pflanzbehältnisse zumindest abschnittsweise überbrücken.
  • Eine jede Transportvorrichtung ist bevorzugt motorisch verschiebbar und/oder angetrieben. Hierfür kann sie wenigstens eine Antriebseinrichtung insbesondere in Form eines Elektromotors umfassen. Beispielsweise kann eine Transportvorrichtung nach Maßgabe einer vorgebbaren Position mittels der Antriebseinrichtung bewegt und entlang der Lagerebene zu dieser Position verschoben werden. Allgemein können die Bewegungen der Transportvorrichtungen in der Lageranordnung automatisch gesteuert werden, z.B. mittels einer zentralen Steuereinrichtung der Anordnung und/oder nach Maßgabe von manuellen Vorgaben, welche wiederum mittels der zentralen Steuereinrichtung umsetzbar sind.
  • Zum Anheben der Pflanzbehältnisse kann eine jede Transportvorrichtung eingerichtet sein, ein jeweiliges Pflanzbehältnis zu kontaktieren und/oder zu greifen. Insbesondere kann die Transportvorrichtung eingerichtet sein, einen Formschluss zu dem Pflanzbehältnis auszubilden, um dieses vertikal anzuheben. Das Anheben kann in der Weise erfolgen, dass das Pflanzbehältnis ebenfalls in den Freiraum oberhalb der Lagerebene und/oder oberhalb darauf gelagerter Pflanzbehältnisse anhebbar ist. Anschließend kann das entsprechend angehobene Pflanzbehältnis gemeinsam mit der Transportvorrichtung in dem Lagerbereich und entlang der Lagerebene zu einer gewünschten Zielposition verfahren werden. Insbesondere kann das Pflanzbehältnis dadurch zu einer Position in einem Randbereich transportiert werden, um dort z.B. manuell oder durch eine anderweitige Entnahmeeinrichtung der Anordnung entnommen zu werden. Alternativ kann die Zielposition einer gewünschten Position innerhalb der Lagerebene entsprechen, an der das Pflanzbehältnis abgesetzt werden soll.
  • Zusammengefasst sieht eine Weiterbildung vor, dass die Transportvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein jeweiliges Pflanzbehältnis von der Lagerebene anzuheben und im angehobenen Zustand entlang der Lagerebene zu transportieren.
  • Die Transportvorrichtung ist bevorzugt auf wenigstens einem Führungsbereich der Anordnung geführt, der sich in oder parallel zu der Lagerebene erstreckt. Der Führungsbereich kann langgestreckt sein und beispielsweise eine Führungsfläche umfassen oder bilden. Er kann von einer Führungsschiene umfasst oder durch eine solche bereitgestellt sein. Beispielsweise kann der Führungsbereich eine langgestreckte Ausnehmung umfassen, in der die Transportvorrichtung geführt ist und beispielsweise darin abrollt oder abgleitet.
  • In einer Variante sind der Führungsbereich und der Auflagebereich für die Pflanzbehältnisse in einem gemeinsamen Element und insbesondere in einem gemeinsam langgestreckten Profil ausgebildet. Dabei sind sie bevorzugt nebeneinander positioniert. Wie noch geschildert, kann dazwischen und insbesondere als weiterer Bestandteil des langgestreckten Profils auch ein Freiraum (insbesondere bereitgestellt durch eine Vertiefung) zum Anordnen einer Hebeeinheit (oder auch Greifeinheit) der Transportvorrichtung vorgesehen sein. In diesem Freiraum kann die Hebeeinheit beim Bewegen der Transportvorrichtung verschoben und unterhalb eines anzuhebenden Transportverhältnisses positioniert werden.
  • Je Lagerbereich kann ein Führungsbereich der geschilderten Art vorgesehen sein. Bevorzugt sind zwei Führungsbereiche vorgesehen, die sich parallel zueinander erstrecken und/oder die die Pflanzbehältnisse zumindest teilweise zwischen sich einschließen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Transportvorrichtung wenigstens zwei Abstützbereiche zum Abstützen an/in dem Lagerbereich und ein die Abstützbereiche verbindenden Brückenbereich. Der Brückenbereich erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene. Insbesondere kann der Brückenbereich sich parallel zu der Lagerebene erstrecken und/oder horizontal verlaufen. Die Abstützbereiche können hingegen die Höhe des Brückenbereichs über der Lagerebene festlegen und/oder sich primär vertikal erstrecken. Die Abstützbereiche können sich jeweils an einem Führungsbereich der vorstehend geschilderten Art abstützen. Die Abstützbereiche können insbesondere Rollen umfassen, die mit den Führungsbereichen in Kontakt stehen und eine Verschiebungsbewegung der Transportvorrichtung innerhalb eines Lagerbereichs ermöglichen. Weiter können die Abstützbereiche wenigstens eine Antriebseinrichtung umfassen, um die Transportvorrichtung zum Ausführen einer Verschiebungsbewegung anzutreiben. Hierfür können die erwähnten Rollen direkt angetrieben und/oder kann ein Seilzug betätigt und/oder kann eine Seilwinde angetrieben werden. Die Antriebseinrichtung kann alternativ oder zusätzlich einen Zahnstangenantrieb umfassen. Hierfür kann ein zahnstangenartiges langgestrecktes Profil in z.B. einem Führungsbereich der nachstehend geschilderten Art eingebracht sein. Die Transportvorrichtung kann mittels eines angetriebenen Zahnrads der Antriebseinrichtung darin eingreifen.
  • In wenigstens einem und bevorzugt beiden Abstützbereichen kann eine hierin erwähnte Hebeeinheit und/oder ein Anhebemechanismus für die Hebeeinheit angeordnet sein. Beispielsweise kann die Hebeeinheit per entsprechendem Anhebemechanismus vertikal entlang der Abstützbereiche bewegt und genauer gesagt angehoben werden und können dadurch auch die Pflanzbehältnisse entsprechend angehoben werden.
  • Bevorzugt sind die Abstützbereiche in einander gegenüberliegenden Randbereichen der Lagerebene oder an entsprechenden Randbereichen positionierbar. Sie können dabei entlang einer Breitenachse der Lagerebene betrachtet einander gegenüberliegen. Diese Breitenachse kann quer zu einer weiteren Achse verlaufen, entlang derer die Pflanzbehältnisse aneinandergereiht sind. Diese weitere Achse kann einer Tiefenachse der Lagerebene entsprechen. Folglich kann auch der verbindende Brückenbereich entlang der Breitenachse verlaufen. Insbesondere kann dies damit einhergehen, dass wenigstens ein Pflanzbehältnis zwischen den Abstützbereichen eingeschlossen wird und/oder dass die Abstützbereiche jeweils einem Endbereich des Pflanzbehältnisses gegenüberliegen, wobei diese Endbereiche an einander gegenüberliegenden Seiten des Pflanzbehältnisses ausgebildet sind bzw. diese umfassen.
  • Zusammengefasst sieht eine bevorzugte Variante vor, dass die Pflanzbehältnisse entlang einer ersten Achse des Lagerbereichs (insbesondere einer Tiefenachse der Lagerebene) aneinandergereiht anordenbar sind und die Transportvorrichtung entlang dieser Achse verfahrbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann sich die Transportvorrichtung zumindest abschnittsweise quer zu dieser ersten Achse und oberhalb der Pflanzbehältnisse erstrecken, kann sich die Transportvorrichtung (und insbesondere ein etwaiger Brückenbereich hiervon) also insbesondere entlang der geschilderten Breitenachse der Lagerebene erstrecken.
  • Mittels der vorstehend geschilderten Führungsbereiche, Abstützbereiche sowie Anordnungen der Transportvorrichtung relativ zu der Lagerebene wird eine kompakte Bauweise der Anordnung ermöglicht, mit der ein hoher Flächenausnutzungsgrad durch die Pflanzenzucht erzielbar ist.
  • Wie erwähnt, kann oberhalb der Lagerebene wenigstens eine Beleuchtungsanordnung zum Beleuchten der Pflanzbehältnisse angeordnet sein und die Transportvorrichtung ist vorzugsweise zumindest teilweise zwischen der Beleuchtungsanordnung und der Lagerebene anordenbar. Insbesondere kann sie unter der Beleuchtungsanordnung hindurchfahren und/oder in dem Zwischenraum zwischen Beleuchtungsanordnung und Lagerebene verschieblich geführt sein. Dies betrifft insbesondere einen etwaigen Brückenbereich der vorstehend genannten Art. In der geschilderten Weise wird die Effizienz bei der Pflanzenzucht erhöht, da der ohnehin vorzusehende Freiraum zwischen Beleuchtungsanordnung und Pflanzbehältnissen zur zumindest teilweisen Unterbringung und insbesondere zum Manövrieren der Transportvorrichtung genutzt wird. Insbesondere ein etwaiger Platzbedarf der Transportvorrichtung seitlich eines jeweiligen Lagerbereichs und/oder in Form gesonderter Gänge kann dadurch begrenzt werden, was die zur Pflanzenzucht verfügbare Fläche erhöht.
  • Es kann auch eine UV-C-Lichtquelle vorgesehen sein. Diese kann die Pflanzen bestrahlen und sie aufgrund einer Mikroorganismen zersetzenden Wirkung des UV-C-Lichts vor einem Pilzbefall schützen. Die UV-C-Lichtquelle ist bevorzugt an einer jeweiligen Transportvorrichtung montiert und insbesondere an einem bewegbaren Kopf hiervon.
  • Bevorzugt umfasst die Transportvorrichtung wenigstens eine Hebeeinheit (oder auch Greifeinheit), die unterhalb eines jeweiligen Pflanzbehältnisses positionierbar und zur Kontaktherstellung mit dem Pflanzbehältnis anhebbar ist. Die Kontaktherstellung kann mit dem Bilden eines Formschlusses gemäß jeglicher hierin geschilderter Varianten einhergehen. Die Hebeeinheit kann an einer Grundfläche oder auch Unterseite eines Pflanzbehältnisses anliegen und/oder diese zumindest teilweise umgreifen. Dies kann zumindest in der Weise erfolgen, dass das Pflanzbehältnis infolge des Kontaktes vertikal anhebbar ist. Allgemein kann die Hebeeinheit mit Endbereichen und/oder Randbereichen eines Pflanzbehältnisses zusammenwirken bzw. mit diesen in Kontakt treten. Hierbei kann es sich insbesondere um von etwaigen Auflagebereichen für die Pflanzbehältnisse seitlich überstehende End- bzw. Randbereiche der Pflanzbehältnisse handeln.
  • Insbesondere sieht eine Weiterbildung vor, dass die Pflanzbehältnisse jeweils derart in der Lagerebene lagerbar sind, dass (z.B. vertikal) unterhalb von diesen ein Freiraum vorliegt. Bevorzugt ist in diesem Freiraum eine Hebeeinheit der vorstehend erwähnten Art anordenbar. Zusätzlich oder alternativ kann die Hebeeinheit in diesem Freiraum verfahrbar sein, beispielsweise entlang der Lagerebene und/oder der hierin geschilderten Tiefenachse. Der Freiraum kann in der bereits geschilderten Weise dadurch bereitgestellt werden, dass End- oder Randbereiche der Pflanzbehältnisse von etwaigen Auflagebereichen seitlich hervorstehen oder, mit anderen Worten, überstehen. Diese End- oder Randbereiche können an ihrer Unterseite nicht mit anderweitigen Flächen in Kontakt stehen, sondern sozusagen frei im Raum liegen. Eine Hebeeinheit kann unterhalb dieser überstehenden Bereiche und in den Freiraum insbesondere seitlich eingefahren werden (durch entsprechendes Verschieben der Transportvorrichtung). Anschließend können die Hebeeinheiten bei vorzugsweise stehender Transportvorrichtung vertikal angehoben werden und dadurch die Pflanzbehältnisse kontaktieren und anheben.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Transportvorrichtung wenigstens eine der folgenden Einheiten:
    • - eine Bewässerungseinheit zum Bewässern der Pflanzbehältnisse;
    • - einen Kamerasensor zum Erfassen der Pflanzen in einem jeweiligen Pflanzbehältnis;
    • - einem Druckluftauslass zum Bereitstellen einer Druckluftströmung, die auf die Pflanzen in einem jeweiligen Pflanzbehältnis einwirkt;
    • - einem Gewichtssensor zum Erfassen des Gewichts eines transportierten Pflanzbehältnisses;
    • - einer Behältniserfassungseinrichtung zum Erfassen einer ein Pflanzbehältnis identifizierenden Information;
    • - eine UV-C-Lichtquelle zum Beleuchten der Pflanzen eines Pflanzbehältnisses mit UV-C-Licht.
  • Die erwähnten Einheiten können, allein oder in beliebiger Kombination, an einem verfahrbaren Kopf der Transportvorrichtung positioniert sein. Dieser ist bevorzugt linear und/oder entlang wenigstens einer Achse verfahrbar (insbesondere entlang der hierin erwähnten Breitenachse der Lagerebene und/oder entlang eines etwaigen Brückenbereichs der Transportvorrichtung). Hierdurch können die Einheiten an gewünschten Positionen oberhalb von einem Pflanzbehältnis positioniert werden, beispielsweise um ausgewählte Pflanzen konkret zu erfassen, zu bewässern oder zu belüften.
  • Bei der Bewässerungseinheit kann es sich um einen Wasser- und insbesondere Tropfenspender handeln. Der Kamerasensor ist bevorzugt derart positioniert, dass eine Sichtachse hiervon parallel zur Lagerebene und/oder entlang einer hierin erwähnten Tiefenachse verläuft. Bevorzugt erfasst dieser keine reine Draufsicht auf die Pflanzbehältnisse, sondern eine schräge Ansicht hiervon oder eine Seitenansicht. Dies ermöglicht insbesondere ein Erfassen einer Wuchshöhe der in den Pflanzbehältnissen gezüchteten Pflanzen.
  • Der Druckluftauslass kann eine Düse und/oder eine Schlauchöffnung umfassen oder sein. Die Druckluftquelle kann in der Transportvorrichtung verbaut sein. Alternativ kann die Transportvorrichtung über eine Druckluftleitung mit der Druckluftquelle verbunden sein. Durch das Bereitstellen einer entsprechenden Druckluftströmung (und insbesondere temporärer Druckluftstöße) können die Pflanzen gereinigt werden und kann das Risiko eines Pilzbefalls reduziert werden.
  • Mit den Gewichtssensoren kann das Gewicht der angehobenen Pflanzbehältnisse überprüft werden, woraus z.B. mittelbar auf einen Bewässerungszustand der Pflanzenbehältnisse geschlossen werden kann.
  • Bei der Behältniserfassungseinrichtung kann es sich um jegliche Einrichtung handeln, die dazu eingerichtet ist, ein Pflanzbehältnis und insbesondere eine hiervon umfasste identifizierende Information oder einen entsprechenden Informationsträger zu erfassen. Beispielsweise kann es sich um einen Kamerasensor oder einen anderweitigen optischen Sensor handeln, der einen optischen Marker oder einen optischen Code erfasst, der als entsprechender Informationsträger an dem Pflanzbehältnis angebracht ist (insbesondere ein Barcode oder QR-Code). Ebenso kann es sich um einen RFID-Scanner handeln.
  • Hierdurch kann sichergestellt werden, dass ein tatsächlich zu transportierendes Pflanzbehältnis von der Transportvorrichtung angehoben wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Transportieren von Pflanzbehältnissen in einer Anordnung zur Pflanzenzucht, wobei diese Anordnung aufweist:
    • - eine Mehrzahl von vertikal aufeinanderfolgenden Lagerbereichen, mit jeweils einer Lagerebene in der eine Mehrzahl von Pflanzbehältnissen lagerbar ist;
    • - wenigstens eine Transportvorrichtung je Lagerbereich, die sich zumindest teilweise in einem Bereich oberhalb der Lagerebene für die Pflanzbehältnisse erstreckt,
    wobei das Verfahren aufweist:
    • - Verschieben der Transportvorrichtung, so dass diese oberhalb eines Pflanzbehältnisses positioniert ist;
    • - (insbesondere Kontaktieren und) Anheben des Pflanzbehältnisses mit der Transportvorrichtung;
    • - Transportieren des Pflanzbehältnisses zu einer Zielposition durch Verschieben der Transportvorrichtung; und
    • - Absenken des Pflanzbehältnisses an der Zielposition.
  • Das Verfahren kann sämtliche hierin geschilderten Betriebszustände, Wechselwirkungen und/oder Effekte der offenbarten Anordnung bereitstellen. Insbesondere kann das Verfahren jegliche Schritte oder Maßnahmen umfassen, um hierin geschilderte Aspekte, Betriebszustände oder Effekte der Anordnung bereitzustellen oder auszuführen. Sämtliche der Erläuterungen und Weiterbildungen von Anordnungsmerkmalen können auf gleichartige Verfahrensmerkmale ebenso zutreffen bzw. bei diesen vorgesehen sein.
  • Das Verfahren kann allgemein mittels einer Steuereinrichtung der Anordnung ausgeführt werden und/oder automatisch und bevorzugt ohne manuelle Eingriffe ausgeführt werden. Hierfür können Antriebseinheiten der Anordnung von der Steuereinrichtung angesteuert werden, beispielsweise um ein gewünschtes Pflanzenbehältnis zu der gewünschten Zielposition zu bewegen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten schematischen Figuren erläutert.
    • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung.
    • 2 zeigt die Anordnung aus 1 in einer Frontalansicht.
    • 3 zeigt eine Frontalansicht eines einzelnen Lagerbereichs der Anordnung aus 1 und 2.
    • 4 zeigt eine Detailansicht von 3.
    • 5 zeigt den Lagerbereich aus 3 in einem weiteren Betriebszustand.
    • 6, 7 zeigen Detailansichten einer Transportvorrichtung der Anordnung aus z.B. 1 in ausgewählten Seitenansichten.
  • In 1 ist eine beispielhafte Anordnung 10 gezeigt, die nach Art eines Regals und insbesondere eines Hochregals ausgebildet ist. Die Anordnung 10 steht auf einem horizontal ebenen Bodenbereich, der parallel zu der eingetragenen x-y-Ebene verläuft. Eine vertikale Raumachse ist mit z bezeichnet. Entlang dieser vertikalen Achse z sind mehrere Lagerbereiche 12 übereinander angeordnet bzw. übereinandergestapelt. Jeder Lagerbereich 12 umfasst einen horizontal langgestreckt und vertikal flachen Raumbereich. Insbesondere umfasst jeder Lagerbereich 12 eine horizontale Lagerebene 14. Diese ist in 1 nur für ausgewählte Lagerbereiche 12 markiert. Die Lagerebenen 14 erstrecken sich entlang einer Tiefenachse (entspricht y-Achse in 1) und einer Breitenachse (entspricht x-Achse in 1).
  • Entlang der Tiefenachse y ist eine Mehrzahl von in Breitenrichtung x langgestreckt ausgebildeten Pflanzbehältnissen 111 aneinandergereiht. Ausgewählte hiervon sind für den obersten Lagerbereich 12 in 1 mit einem entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Die Pflanzbehältnisse 111 sind als Pflanzrinnen ausgebildet, wie sich insbesondere noch aus den nachstehenden Figuren verdeutlicht. Innerhalb der Pflanzrinnen ist eine Mehrzahl von Pflanzen P angeordnet, von denen innerhalb der Figuren nicht sämtliche mit einem entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
  • In 1 erkennt man ferner, dass jeder Lagerbereich 12 eine entlang der Tiefenachse y verfahrbare Transportvorrichtung 120 aufweist. Die Transportvorrichtung 120 erstreckt sich entlang der Breitenachse x. Sie ist ferner oberhalb einzelner Pflanzbehältnisse 111 positionierbar und kann diese in der nachstehend geschilderten Weise anheben und entlang der Tiefenachse y verfahren.
  • In dem vorliegenden Beispiel können die Transportvorrichtungen 120 die Pflanzbehältnisse 111, die entlang der Tiefenachse y aneinandergereiht sind, zu einer in 1 dem Betrachter zugewandten Vorderseite der Anordnung 10 transportieren. Dort können die Pflanzbehältnisse 111 von einem Bediener manuell entnommen werden. Sie können dort aber auch an anderweitige Transportvorrichtungen übergeben werden, um zu einer nachfolgenden Verarbeitungsstation (z.B. einer Verpackungsstation) transportiert zu werden.
  • Aus 1 verdeutlicht sich bereits, dass die Transportvorrichtungen 120 wenig Platz beanspruchen und insbesondere ein großflächiges Lagern von Pflanzbehältnissen 111 in einem jeden Lagerbereich 12 mit hoher Packdichte ermöglichen. Insbesondere werden durch die Transportvorrichtungen 120 nahezu keine horizontalen Flächeninnerhalb der Anordnung 10 eingenommen bzw. blockiert, die daraufhin nicht für eine Pflanzenzucht zur Verfügung stehen.
  • Auch fällt insbesondere die Tiefenabmessung y der Anordnung 10 vergleichsweise groß aus. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Transportvorrichtungen 120 auch Pflanzbehältnisse 111 in großen Tiefen innerhalb der Anordnung 10 greifen und zu der in 1 dem Betrachter zugewandten Vorderseite transportieren können. Eine derart große Tiefenabmessung ist mit bisherigen Transportvorrichtungen nicht möglich, beispielsweise da diese nach Art eines Gabelstaplers typischerweise an die Außenseiten einer regalartigen Anordnung heranfahren und mit entsprechend begrenzter Einschubtiefe bzw. Entnahmetiefe Pflanzbehältnisse entnehmen.
  • Schematisch stark vereinfacht angedeutet ist auch eine zentrale Steuereinrichtung 22 der Anordnung 10. Diese ist über eine beispielhafte Datenleitung D mit jeglichen hierin geschilderten ansteuerbaren Einheiten verbunden, insbesondere mit sämtlichen der Transportvorrichtungen 120. Bei der Steuereinrichtung 22 kann es sich um eine Computereinrichtung und insbesondere einen herkömmlichen PC handeln. Dieser kann, z.B. infolge konkreter Benutzeranweisungen oder mittels automatischer Programmabläufe, die Transportvorrichtungen 120 und/oder jegliche damit verbundenen und nachstehend noch erläuterten Einheiten ansteuern, um gewünschte Aktionen auszuführen. Hierdurch wird ein weitestgehend oder vollständig automatisierbarer Betrieb der Anordnung 10 ermöglicht.
  • In 1 und insbesondere dort im obersten Lagerbereich 12 verdeutlicht sich auch, dass in jedem Lagerbereich 12 eine Mehrzahl von Lichtquellen (oder auch Beleuchtungsquellen) 130 vorgesehen ist, die gemeinsam eine Beleuchtungsanordnung 132 des Lagerbereichs 12 bilden. Beispielhaft sind diese Lichtquellen 130 als langgestreckte Leuchtröhren oder auch LED-Röhren oder -Lampen ausgebildet, von denen in 1 nicht sämtliche mit einem entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Aus Übersichtsgründen auch nicht gesondert dargestellt ist eine Art Deckplatte oder ein oberer Rahmenabschnitt der Anordnung 10, an der die Beleuchtungsquellen 130 des obersten Lagerbereichs 12 montiert sind.
  • In 2 ist die Anordnung 10 aus 1 in einer Frontalansicht gezeigt. Man blickt folglich auf die dem Betrachter in 1 zugewandte Vorderseite. Man erkennt wiederum die übereinandergestapelten Lagerbereiche 12, wie auch die je Lagerbereich 12 vorgesehenen Transportvorrichtungen 120. Ebenso markiert sind die Beleuchtungsquellen 130 je Lagerbereich 12. Aus 2 verdeutlicht sich, dass die Transportvorrichtungen 120 in dem vertikalen Zwischenraum R zwischen den einzelnen Pflanzbehältnissen 111 und den Beleuchtungsquellen 130 eines jeden Lagerbereichs 12 positioniert sind. Dieser Zwischenraum R ist aber systembedingt erforderlich, um einen ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzbehältnissen 111 und den Beleuchtungsquellen 130 zu ermöglichen. Dadurch, dass die Transportvorrichtungen 120 in diesem ohnehin erforderlichen Raum R untergebracht sind, müssen zur Aufnahme und zum Manövrieren der Transportvorrichtungen 120 keine zusätzlichen Räume und insbesondere keine Gänge im Umfeld der Anordnung 10 bereitgestellt werden, welche dann nicht zur Pflanzenzucht nutzbar sind.
  • In 2 ist eine Rahmenstruktur der Anordnung 10 mit 100 bezeichnet. Dargestellt ist in diesem Fall auch ein oberer Rahmenabschnitt, der in 1 aus Darstellungsgründen weggelassen wurde.
  • Darüber hinaus umfasst die Rahmenstruktur 100 eine in Tiefenrichtung y aneinandergereihte Abfolge von Vertikalstützen 101 (siehe auch 1, auch wenn dort nicht stets mit einem entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet). Die Vertikalstützen 101 sind durch Längsprofile 102 miteinander verbunden. Die Längsprofile 102 umfassen nachstehend noch erläuterte Auflagebereiche 103 für die Pflanzbehältnisse 111 und definieren somit die räumliche Lage der jeweiligen Lagerebenen 14 der Lagerbereiche 12. Ausgewählte Längsprofile 102 sind in 1 und 2 mit entsprechenden Bezugszeichen markiert. Es können optional gewinkelte Verbindungselemente 203 vorgesehen sein, um die Längsprofile 102 an zumindest einzelnen der Vertikalstützen 101 zu montieren (in 1 und 2 nicht in jedem Fall mit einem gesonderten Bezugszeichen bezeichnet). Durch diese Konstruktion kann eine hohe Anzahl von Gleichteilen verwendet werden bei gleichzeitig reduzierter Bauteilanzahl. Dies senkt die Kosten und den Montageaufwand zum Aufbau der Anordnung 10.
  • 3 zeigt eine Detailansicht von 2 und genauer gesagt eine Frontalansicht eines einzelnen Lagerbereichs 12. Man erkennt wiederum die Längsprofile 102, die an einer Vertikalstütze 101 angebracht sind. Ferner erkennt man, dass der Lagerbereich 12 und insbesondere die Anordnung 10 spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine vertikale Symmetrieebene S ausgebildet ist. Entsprechend sind in Breitenrichtung x an beiden seitlichen Vertikalstützen 101 gleichartige Längsprofile 102 vorgesehen. Die Längsprofile 102 umfassen nachstehend noch erläuterte Auflagebereiche 103 für die Pflanzbehältnisse 111. Man erkennt, dass die Pflanzbehältnisse 111 mit ihren seitlichen Endbereichen (also einander entlang der Breitenachse x gegenüberliegenden Endbereichen) auf den Auflagebereichen 103 aufliegen.
  • Auf den Längsprofilen 102 sind auch die Transportvorrichtungen 120 geführt und stützen sich insbesondere Abstützbereiche 121 der Transportvorrichtungen 120 ab. Diese Abstützbereiche 121, die im Wesentlichen vertikal aufrecht stehen, sind über einen horizontalen Brückenabschnitt 122 der Transportvorrichtungen 120 miteinander verbunden. Der Brückenabschnitt 122 erstreckt sich oberhalb der Pflanzbehältnisse 111 bzw. Lagerebene 14 sowie in Breitenrichtung x. Darauf hinzuweisen ist, dass eine nicht gesondert dargestellte Längsachse eines jeden Pflanzbehältnisses 111 ebenfalls entlang und insbesondere parallel zu der Breitenachse x verläuft.
  • Zusammengefasst verdeutlicht sich aus 3, dass die Transportvorrichtungen 120 jeweils die Lagerebene 14 überbrücken und dabei seitlich innerhalb der Anordnung 10 gestützt sowie in Tiefenrichtung y verschiebbar geführt sind. Ferner verdeutlicht sich noch einmal das Anordnen der Transportvorrichtungen 120 in dem vertikalen Zwischenraum R eines jeden Lagerbereichs 12. Beispielhaft gezeigt ist auch, dass hierbei ein sehr geringer vertikaler Abstand B zwischen der Transportvorrichtung 120 und einer Beleuchtungsquelle 130 möglich ist von z.B. weniger als 10 cm. Aus 3 verdeutlicht sich zudem ein noch anhand der 6 und 7 erläuterter und in Breitenrichtung x linear verlagerbarer Kopf 150, der an einer jeden Transportvorrichtung 120 angeordnet sein kann.
  • In 4 ist eine Detailansicht des in 3 rechten Längsprofils 102 gezeigt. Man erkennt wiederum den Auflagebereich 103 sowie das darauf aufliegende Pflanzbehältnis 111. Ebenso erkennt man, dass an den Auflagebereich 103 eine Vertiefung 104 anschließt, die einen Freiraum 105 bereitstellt. Ebenso erkennt man eine weitere, als eine ebene Fläche ausgebildete Führungsfläche 106 des Profils 102, die einen Führungsbereich bildet. Sämtliche von Auflagebereich 103, Ausnehmung bzw. Freiraum 104, 105 und Führungsfläche 106 erstrecken sich dabei senkrecht in die Blattebene hinein, also entlang der Tiefenabmessung y. Rechts neben der Führungsfläche 106 ist eine Ausnehmung mit geringer Tiefe gezeigt. In dieser ist vorliegend ein in 4 nicht gesondert gezeigtes Seil eines Seilzugs aufnehmbar. Alternativ könnte diese Vertiefung die Führungsfläche 106 bereitstellen oder kann die Führungsfläche 106 allgemein Bestandteil einer Vertiefung sein.
  • In der Führungsfläche 106, die alternativ auch als eine vertikal hervorstehende Schiene oder als Ebene ausgebildet sein kann, ist eine Rollenanordnung 123 der gezeigten Transportvorrichtung 120 aufgenommen. Diese Rollenanordnung 123 ist in dem gezeigten Abstützbereich 121 drehbar gelagert. Bei einem Verschieben der Transportvorrichtung 120 kann diese über die Rollen 123 an bzw. in der Führungsfläche 106 abrollen und somit längs- bzw. axialgeführt verschoben werden.
  • Ferner gezeigt ist, dass die Pflanzbehältnisse 111 in der Breitenrichtung x über die Auflagebereiche 103 nach außen hervorstehen (siehe Bereiche 113). Sie ragen dabei in den Freiraum 105 hinein, stehen also in diesen seitlich über. Dies ermöglicht das Anordnen einer Hebeeinheit 108 der Transportvorrichtung 120 vertikal unterhalb der überstehenden Bereiche 113 der Pflanzbehältnisse 111. Die Hebeeinheit 108, die beispielsweise einen ebenen Kontaktbereich bzw. eine ebene Kontaktfläche umfassen kann, kann somit unterhalb eines überstehenden Bereichs 113 positioniert werden und auch gemeinsam mit der Transportvorrichtung 120 entlang der Pflanzbehältnisse 111 und unterhalb von diesen verschoben werden. Wie noch erläutert, ist die Hebeeinheit 108 an dem Abstützbereich 121 der Transportvorrichtung 120 angeordnet und dort vertikal anhebbar befestigt. Infolge des vertikalen Anhebens kann sie in Kontakt mit der Unterseite des überstehenden Bereichs 113 des Pflanzbehältnisses 111 treten. Erfolgt dies synchronisiert an beiden überstehenden Bereichen 113 des Pflanzbehältnisses 111 (siehe 3), kann das Pflanzbehältnis 111 ohne Verkippungsgefahr vertikal angehoben werden.
  • Dieser Zustand ist in 5 gezeigt. Dabei ist das angehobene Pflanzbehältnis 111 samt vertikal angehobenen und in Kontakt hiermit stehenden Hebeeinheiten 108 gestrichelt dargestellt. Ferner eingetragen ist die erzielbare vertikale Hubhöhe A. Nach einem solchen Anheben ist das Pflanzbehältnis 111 über noch in der Lagerebene 14 gelagerte und weiter auf den Auflagebereichen 103 aufliegende Pflanzbehältnisse 111 bewegbar bzw. oberhalb von diesen verschiebbar, ohne mit diesen oder darin befindlichen Pflanzen P zu kollidieren.
  • Letzteres verdeutlicht sich auch aus den Seitenansichten der 6 und 7. Diese stellen jeweils Seitenansichten eines Detailbereichs analog zu 4 dar, wobei die Blickachse in der Breitenrichtung x liegt. 6 und 7 sind dabei in der Weise vereinfacht, dass nicht sämtliche Bestandteile der Anordnung 10 dort eingetragen sind. Geschnitten dargestellt sind die Beleuchtungsquellen 130, die auch eine Grenze bzw. einen Übergang zu einem vertikal nachfolgenden Lagerbereich 12 andeuten.
  • Aus 6 werden Bestandteile des linear verlagerbaren Kopfes 150 ersichtlich. So umfasst dieser einen Kamerasensor 125. Dessen Sichtachse SA verläuft horizontal und beispielhaft in die Tiefenrichtung y. Somit können in den Pflanzenbehältnissen 111 wachsende Pflanzen und insbesondere deren Wuchshöhe abgebildet werden. Ferner gezeigt eine Bewässerungseinheit 124 zur Abgabe von Wasser und insbesondere von Wassertropfen. Auch weitere im allgemeinen Beschreibungsteil erläuterte Einheiten können an dem Kopf 150 angeordnet sein, insbesondere ein Gewichtssensor, eine UV-C-Lichtquelle oder ein Druckluftauslass.
  • In 6 ist die Transportvorrichtung 120 oberhalb von einem ausgewählten Pflanzbehältnis 111 positioniert worden. Die anderweitigen Pflanzbehältnisse 111 liegen auf den nicht gesondert dargestellten Auflagebereichen 113 auf und sollen dort auch verbleiben. In 6 ist eine Position der Hebeeinheit 108 in einem bis zu einer Höhe C angehobenen Zustand gezeigt. Die Höhe C kann einer definierten Betriebsposition entsprechen, die ein zuverlässiges Erfassen mit dem Kamerasensor 125 und/oder Bewässern mittels der Bewässerungseinrichtung 124 ermöglicht. Wie ersichtlich, reicht diese Höhe C aber nicht aus, um das Pflanzbehältnis 111 seitlich und ohne Kollisionen mit den Pflanzen P in benachbarten Pflanzbehältnissen 111 zu verschieben. Die Höhe C ist typischerweise geringer als die maximale Hubhöhe A.
  • In 7 ist hingegen der Zustand gezeigt, bei dem das Pflanzbehältnis 111 auf die maximale Hubhöhe A angehoben wurde. Folglich wurde es auch über die anderen Pflanzbehältnisse 111 und die darin wachsenden Pflanzen P gehoben und kann über diese hinweg entlang der Tiefenrichtung y verfahren werden.
  • Als ein optionales Merkmal verdeutlicht sich aus 7, dass die Hebeeinheit 108 über einen Schlitz 117 in das Innere der Abstützeinheit 121 hineinragt. Dort kann sie beispielsweise mit einem die Vertikalbewegung ermöglichen Hubzylinder, einer Seilwinde oder einem anderen Aktuator verbunden sein (in 7 nicht dargestellt).
  • In 7 ist als ein weiteres optionales Merkmal eine Antriebseinrichtung 119 ersichtlich, die eine teilweise erkennbare Seilwinde umfasst. Die Antriebseinrichtung 119 kann allgemein einen Linearantrieb nach Seilzug- bzw. Seilwindenart bereitstellen. Über eine Kenntnis der Umdrehungen der Seilwinde kann auch eine Position der Transportvorrichtung 120 entlang der Tiefenachse bestimmt und präzise angefahren werden. Die Seilwinde ist nur optional und die Antriebseinrichtung 119 kann auch andersartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie ein angetriebenes Zahnrad umfassen, das in ein Zahnstangenprofil eingreift, und bspw. an der Position der Rolle 123 angeordnet sein kann. Das Zahnstangenprofil ist bevorzugt in der Führungsfläche 106 ausgebildet.
  • Schließlich ist in 7 als ein weiteres optionales Merkmal eine mögliche Position einer Behältniserfassungseinrichtung 151 gezeigt. Hierbei kann es sich z.B. um eine optische Scaneinheit zum Einlesen von an der Oberseite der Pflanzbehältnisse 111 angebrachten optischen Markern handeln. Diese können identifizierende Informationen des Pflanzbehältnisses 111 beinhalten bzw. codieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 12019/0307077 A1 [0004]
    • EP 29441117 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Anordnung (10) zur Pflanzenzucht, mit: - einer Mehrzahl von vertikal aufeinanderfolgenden Lagerbereichen (12), mit jeweils einer Lagerebene (14), in der eine Mehrzahl von Pflanzbehältnissen (111) lagerbar ist; - wenigstens eine Transportvorrichtung (120) je Lagerbereich (12), die dazu eingerichtet ist, ein jeweiliges Pflanzbehältnis (111) innerhalb des Lagerbereichs (12) zu transportieren; wobei sich die Transportvorrichtung (120) zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene (14) erstreckt und derart in der Anordnung (10) verschieblich geführt ist, dass sie oberhalb eines jeweiligen Pflanzbehältnisses (111) positionierbar ist.
  2. Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (120) dazu eingerichtet ist, ein jeweiliges Pflanzbehältnis (111) von der Lagerebene (14) anzuheben und im angehobenen Zustand entlang der Lagerebene (14) zu transportieren.
  3. Anordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (120) auf wenigstens einem Führungsbereich (106) der Anordnung (10) geführt ist, der sich in der oder parallel zu der Lagerebene (14) erstreckt.
  4. Anordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (120) wenigstens zwei Abstützbereiche (121) zum Abstützen an dem Lagerbereich (12) und ein die Abstützbereiche (121) verbindenden Brückenbereich (122) umfasst, wobei sich der Brückenbereich (122) zumindest teilweise oberhalb der Lagerebene (14) erstreckt, insbesondere wobei die Transportvorrichtung (120) derart in dem Lagerbereich (12) positionierbar ist, dass die Abstützbereiche (121) wenigstens ein Pflanzbehältnis (111) zwischen sich einschließen.
  5. Anordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzbehältnisse (111) entlang einer ersten Achse (y) des Lagerbereichs (12) aneinandergereiht anordenbar sind und die Transportvorrichtung (120) entlang dieser Achse (y) verfahrbar ist und/oder sich zumindest abschnittsweise quer zu der ersten Achse (y) oberhalb der Pflanzbehältnisse (111) erstreckt.
  6. Anordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Lagerebene (14) ferner wenigstens eine Beleuchtungsanordnung (132) zum Beleuchten der Pflanzbehältnisse (111) angeordnet ist und die Transportvorrichtung (120) zumindest teilweise zwischen der Beleuchtungsanordnung (132) und der Lagerebene (14) anordenbar ist.
  7. Anordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (120) wenigstens eine Hebeeinheit (108) umfasst, die unterhalb eines jeweiligen Pflanzbehältnisses (111) positionierbar und zur Kontaktherstellung mit dem Pflanzbehältnis (111) anhebbar ist.
  8. Anordnung (10) nach einem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzbehältnisse (111) jeweils derart in der Lagerebene (14) lagerbar sind, das unterhalb der Pflanzbehältnisse (111) jeweils wenigstens ein Freiraum (105) zum Anordnen der Hebeeinheit (108) vorliegt.
  9. Anordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (120) ferner wenigstens eine der folgenden Einheiten umfasst: - eine Bewässerungseinheit (124) zum Bewässern der Pflanzbehältnisse (111); - einen Kamerasensor (125) zum Erfassen der Pflanzen (P) in einem jeweiligen Pflanzbehältnis (111); - einem Druckluftauslass zum Bereitstellen einer Druckluftströmung, die auf die Pflanzen (P) in einem jeweiligen Pflanzbehältnis (111) einwirkt; - einem Gewichtssensor zum Erfassen des Gewichts eines transportierten Pflanzbehältnisses (111); - einer Behältniserfassungseinrichtung (151) zum Erfassen einer ein Pflanzbehältnis (111) identifizierenden Information; - eine UV-C-Lichtquelle zum Beleuchten der Pflanzen in einem Pflanzbehältnis mit UV-C-Licht.
  10. Verfahren zum Transportieren von Pflanzbehältnissen (111) in einer Anordnung (10) zur Pflanzenzucht, wobei die Anordnung (10) aufweist: - eine Mehrzahl von vertikal aufeinanderfolgenden Lagerbereichen (12), mit jeweils einer Lagerebene (14) in der eine Mehrzahl von Pflanzbehältnissen (111) lagerbar ist; - wenigstens eine Transportvorrichtung (120) je Lagerbereich (12), die sich zumindest teilweise in einem Bereich oberhalb der Lagerebene (14) für die Pflanzbehältnisse (111) erstreckt, wobei das Verfahren aufweist: - Verschieben der Transportvorrichtung (120), so dass diese oberhalb eines Pflanzbehältnisses (111) positioniert ist; - Anheben des Pflanzbehältnisses (111) mit der Transportvorrichtung (120); - Transportieren des Pflanzbehältnisses (111) zu einer Zielposition durch Verschieben der Transportvorrichtung (120); und - Absenken des Pflanzbehältnisses (111) an der Zielposition.
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