DE102020213213A1 - Lebensmittelzubereitungssystem - Google Patents

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DE102020213213A1
DE102020213213A1 DE102020213213.5A DE102020213213A DE102020213213A1 DE 102020213213 A1 DE102020213213 A1 DE 102020213213A1 DE 102020213213 A DE102020213213 A DE 102020213213A DE 102020213213 A1 DE102020213213 A1 DE 102020213213A1
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food
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DE102020213213.5A
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Carlos Franco Gutierrez
Teresa Del Carmen Marzo Alvarez
Maria Parra Borderías
Agostina Rodriguez Larrosa
David Valeau Martin
Beatriz Villanueva Valero
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • F24C7/083Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination on tops, hot plates

Abstract

Um ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen, wird ein Lebensmittelzubereitungssystem (10a), insbesondere ein Garsystem, vorgeschlagen mit zumindest einer Sensoreinheit (12a), welche zumindest eine Kamera (14a) aufweist und welche dazu vorgesehen ist, mittels der Kamera (14a) zumindest eine Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren, und mit zumindest einer Steuereinheit (16a), welche zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen ist und welche dazu vorgesehen ist, bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit (12a) zu der Detektion der Zubereitungskenngröße anzusteuern und die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lebensmittelzubereitungssystem nach dem Anspruch 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Lebensmittelzubereitungssystems nach dem Anspruch 13.
  • Aus der US-Druckschrift US 2015/0286891 A1 ist bereits ein Kochsystem bekannt, welches eine Sensoreinheit mit einer Kamera aufweist. Die Sensoreinheit detektiert mittels der Kamera eine als Kochkenngröße ausgebildete Zubereitungskenngröße eines als Kochprozess ausgebildeten Lebensmittelzubereitungsprozesses. Eine Steuereinheit ermittelt in Abhängigkeit von der detektierten Kochkenngröße, ob bei einem überwachten Gargeschirr ein Kochen eingetreten ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Es wird ein Lebensmittelzubereitungssystem, insbesondere ein Garsystem, vorteilhaft ein Induktionsgarsystem, besonders vorteilhaft ein Kochsystem und vorzugsweise ein Induktionskochsystem, vorgeschlagen mit zumindest einer Sensoreinheit, welche zumindest eine Kamera aufweist und welche dazu vorgesehen ist, mittels der Kamera zumindest eine Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren, und mit zumindest einer Steuereinheit, welche zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen ist und welche dazu vorgesehen ist, bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit zu der Detektion der Zubereitungskenngröße anzusteuern und die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitzustellen.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Ein Bediener kann insbesondere in komfortabler Weise durch ein Rezept, welches insbesondere mehrere Rezeptschritte aufweisen kann, geführt werden.
  • Insbesondere mittels der Referenzzubereitungskenngröße können während der Führung durch das Rezept Bilder und/oder Videos bereitgestellt werden, welche insbesondere einen, insbesondere durch die Steuereinheit und/oder vorteilhaft durch einen Bediener vorgenommenen, Vergleich zu realen Ergebnissen zulassen und einem Bediener insbesondere einen Eindruck über ein zu erzielendes Ergebnis und/oder ein Gefühl über zu verarbeitende Lebensmittel vermitteln können. Einem Bediener kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder Selbstsicherheit, selbst bei einer Führung durch bislang für den Bediener unbekannte Rezepte vermittelt werden. Insbesondere dadurch, kann vorteilhaft eine bedienerfreundliche Ausgestaltung erzielt werden.
  • Beispielsweise aufgrund der Führung durch das Rezept, kann einem Bediener eine Zubereitung des Rezepts erleichtert werden, und zwar insbesondere durch die von der Steuereinheit gesteuerte, elektronische Führung, da hierbei insbesondere ein hoher Detailgrad an Informationen, vorteilhaft auf das zuzubereitende Rezept und/oder auf den Bediener angepasst, bereitgestellt werden kann.
  • Unter einem „Lebensmittelzubereitungssystem“ soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zumindest eine Funktionseinheit aufweist, deren Hauptfunktion eine Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts ist, und welches insbesondere zusätzlich zumindest eine weitere Funktionseinheit aufweisen könnte, deren Hauptfunktion von einer Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts abweicht. Beispielsweise könnte die Funktionseinheit, deren Hauptfunktion insbesondere eine Zubereitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts ist, ein Gargerät und vorteilhaft ein Kochfeld sein. In einem Betriebszustand erhitzt und/oder erwärmt und/oder gart die Funktionseinheit insbesondere zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt, und zwar insbesondere zum Zweck einer Zubereitung des Lebensmittels und/oder des Produkts.
  • Insbesondere führt die Funktionseinheit in einem Betriebszustand zumindest eine Gargerätehauptfunktion aus. Insbesondere ist die Funktionseinheit Teil eines Gargeräts und führt in einem Betriebszustand insbesondere die Gargerätehauptfunktion des Gargeräts aus. Die Funktionseinheit könnte beispielsweise in einem Betriebszustand zumindest eine Heizfunktion und/oder zumindest eine Garfunktion ausführen. Das Lebensmittelzubereitungssystem weist insbesondere zumindest ein und vorteilhaft zumindest das Gargerät auf.
  • Insbesondere führt die weitere Funktionseinheit in einem Betriebszustand zumindest eine Gerätehauptfunktion aus. Insbesondere ist die weitere Funktionseinheit Teil eines elektrischen Geräts und führt in einem Betriebszustand insbesondere eine Gerätehauptfunktion des elektrischen Geräts aus. Beispielsweise könnte die weitere Funktionseinheit in einem Betriebszustand zumindest eine Kühlungsfunktion und/oder zumindest eine Gefrierfunktion und/oder zumindest eine Bearbeitungsfunktion und/oder zumindest eine Skalierungsfunktion und/oder zumindest eine Reinigungsfunktion und/oder zumindest eine Trocknungsfunktion ausführen. Beispielsweise könnte die weitere Funktionseinheit mittels der Bearbeitungsfunktion in einem Betriebszustand zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt bearbeiten und insbesondere zerkleinern und/oder zerhacken und/oder verrühren und/oder verkneten und/oder vermischen und/oder mixen und/oder zerschneiden.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem weist insbesondere zumindest ein elektrisches Gerät und vorteilhaft zumindest das elektrische Gerät auf. Das elektrische Gerät könnte beispielsweise ein Mobilgerät und/oder ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kältegerät und/oder ein Skalierungsgerät und/oder ein Bearbeitungsgerät, sein. Das Skalierungsgerät könnte insbesondere eine Waage, insbesondere eine Küchenwaage, sein. Das Bearbeitungsgerät könnte insbesondere eine Knetmaschine und/oder eine Teigmaschine und/oder ein Mixer und/oder eine Rührmaschine sein.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem unterscheidet sich insbesondere von einem Kochbuch, welches auf einem Datenträger gespeichert und/oder in zumindest einem Wiedergabegerät, wie beispielsweise einem DVD-Player, abspielbar ist. Bei der Führung durch das Rezept führt die Steuereinheit insbesondere über eine reine Wiedergabe von gespeicherten Daten hinausgehende Aktionen und/oder Handlungen aus und berechnet insbesondere aktiv zumindest eine weitere Aktion und/oder zumindest eine weitere Handlung. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, in einem Betriebszustand auf zumindest eine Bedieneingabe zu reagieren und/oder insbesondere in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe zumindest ein Rezept und/oder zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts zu verändern. Unter „verändern“ soll insbesondere bearbeiten und/oder abändern und/oder ändern und/oder löschen und/oder überspringen und/oder hinzufügen verstanden werden.
  • Unter einer „Sensoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Detektor zu einer Detektion zumindest der Zubereitungskenngröße aufweist und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, einen die Zubereitungskenngröße kennzeichnenden Wert auszugeben, wobei es sich bei der Zubereitungskenngröße vorteilhaft um eine physikalische und/oder chemische Größe handelt. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit die Zubereitungskenngröße in einem Betriebszustand aktiv detektieren, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen Messsignals. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte die Sensoreinheit die Zubereitungskenngröße in einem Betriebszustand insbesondere passiv detektieren, wie insbesondere durch eine Erfassung von zumindest einer Eigenschaftsänderung zumindest eines Sensorbauteils und/oder des Detektors.
  • Der Detektor könnte beispielsweise die Kamera aufweisen und/oder als die Kamera ausbildet sein. In einem Betriebszustand detektiert die Sensoreinheit insbesondere die Zubereitungskenngröße, insbesondere mittels der Kamera, optisch. Beispielsweise könnte es sich bei der Kamera um eine Wärmebildkamera handeln. Bei der Kamera könnte es sich, insbesondere alternativ oder zusätzlich, beispielsweise um eine HSV-Kamera handeln, welche insbesondere zumindest zu einer Detektion eines HSV-Farbraums vorgesehen sein könnte. Vorteilhaft könnte es sich bei der Kamera, insbesondere alternativ oder zusätzlich, um eine Einheit handeln, welche insbesondere zu einer Detektion zumindest eines, insbesondere statischen und/oder bewegten, Bilds und/oder zumindest eines Videos vorgesehen sein könnte.
  • Besonders vorteilhaft könnte die Kamera hochauflösend sein. Insbesondere sind mittels der Auflösung der Kamera zumindest kleine Lebensmittelstücke, wie beispielsweise geschnittene und/oder gehackte Zwiebelwürfel und/oder Tomatenwürfel und/oder Speckwürfel und/oder Fleischwürfel, erkennbar. Beispielsweise könnte die Kamera eine Auflösung von mindestens zwei Megapixeln, insbesondere von mindestens vier Megapixeln, vorteilhaft von mindestens acht Megapixeln, besonders vorteilhaft von mindestens sechzehn Megapixeln, vorzugsweise von mindestens zweiunddreißig Megapixeln und besonders bevorzugt von mindestens vierundsechzig Megapixeln aufweisen.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem könnte beispielsweise zumindest eine Speichereinheit aufweisen, welche zu einer Speicherung der Zubereitungskenngröße vorgesehen sein könnte, und zwar insbesondere in Form zumindest eines Bilds und/oder zumindest eines Videos.
  • Die Zubereitungskenngröße könnte beispielsweise zumindest eine optische Kenngröße umfassen und/oder als optische Kenngröße ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die Zubereitungskenngröße zumindest ein Bild und/oder zumindest ein Video, insbesondere zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts, umfassen. Die Zubereitungskenngröße charakterisiert und/oder definiert insbesondere zumindest einen Zustand zumindest eines mit dem Lebensmittelzubereitungsprozess zuzubereitenden Lebensmittels und/oder Produkts und/oder gibt insbesondere zumindest eine Momentaufnahme zumindest eines mit dem Lebensmittelzubereitungsprozess zuzubereitenden Lebensmittels und/oder Produkts wieder.
  • Unter einem „Lebensmittelzubereitungsprozess“ soll insbesondere ein Prozess verstanden werden, bei welchem die Funktionseinheit in zumindest einen Prozessschritt zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt zubereitet und bei welchem, insbesondere zusätzlich, beispielsweise die weitere Funktionseinheit in zumindest einem weiteren Prozessschritt zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest ein Produkt bearbeiten könnte.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem weist insbesondere zumindest eine Ausgabeeinheit auf, welche insbesondere zu einer Ausgabe zumindest der detektierten Zubereitungskenngröße und der Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich vorgesehen ist. Insbesondere könnte die Steuereinheit in einem Betriebszustand die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich über die Ausgabeeinheit, insbesondere einem Bediener, bereitstellen und, insbesondere an einen Bediener, vorteilhaft ausgeben.
  • Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise dazu vorgesehen ist, zumindest die Sensoreinheit und/oder die Ausgabeeinheit zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit könnte beispielsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Gargeräts und vorteilhaft eines Kochfelds, wenigstens teilweise integriert sein und insbesondere dazu vorgesehen sein, zumindest eine Funktionseinheit des Haushaltsgeräts, welche insbesondere zu einer Durchführung einer Haushaltsgerätehauptfunktion insbesondere des Haushaltsgeräts vorgesehen sein könnte, zu steuern und/oder zu regeln.
  • Insbesondere weist die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zu der Recheneinheit zumindest eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm auf, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Die Speichereinheit der Steuereinheit und die Speichereinheit des Lebensmittelzubereitungssystems könnten beispielsweise wenigstens teilweise einstückig und vorteilhaft einstückig ausgebildet sein.
  • Unter einer „Ausgabeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, einem Bediener insbesondere optisch und/oder akustisch und/oder haptisch zumindest eine Kenngröße bereitzustellen. Die bereitgestellte Kenngröße könnte beispielsweise eine Information und/oder eine Zeitangabe und/oder eine Bedienaufforderung und/oder eine Handlungsaufforderung und/oder eine Auswahl sein. Die Ausgabeeinheit könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, zumindest ein akustisches Signal und/oder insbesondere wenigstens eine akustische Sequenz auszugeben, wie beispielsweise einen Klingelton und/oder ein Warnsignal und/oder eine Aufforderung in Form eines insbesondere vorgefertigten Satzes. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit dazu vorgesehen sein, zumindest eine optische Ausgabe bereitzustellen, wie beispielsweise eine Anzeige wenigstens eines Bilds und/oder wenigstens eines Texts und/oder wenigstens einer Ziffer und/oder wenigstens einer Animation. Beispielsweise könnte die Ausgabeeinheit zumindest einen Lautsprecher aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit eine Anzeigeeinheit, insbesondere mit zumindest einem Leuchtmittel, vorteilhaft einer LED, und/oder einem insbesondere hinterleuchteten Display, insbesondere einem Matrixdisplay und/oder einem LCD-Display, einem OLED-Display und/oder elektronischen Papier, aufweisen. Vorteilhaft könnte die Ausgabeeinheit zumindest eine Flüssigkristallanzeige aufweisen. Durch eine Kombination der Ausgabeeinheit, welche insbesondere zumindest eine Flüssigkristallanzeige aufweist, und eine Führung durch ein Rezept können insbesondere Stärken eines Produkts, insbesondere des Haushaltsgeräts, ausgenutzt werden, wodurch insbesondere eine hohe Markentreue und/oder Produkttreue eines Bedieners erreicht werden könnte.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem weist insbesondere zumindest eine Bedienerschnittstelle auf, welche insbesondere zu einer Eingabe und/oder Ausgabe von Betriebsparametern vorgesehen ist.
  • Unter einem „Rezept“ soll insbesondere eine zeitliche Folge von Heizeinstellungen und/oder sonstigen Betriebseinstellungen und/oder Handlungsaufforderungen und/oder von Rezeptschritten zu einer Zubereitung wenigstens eines Lebensmittels und/oder wenigstens eines Produkts verstanden werden. Die Heizeinstellungen könnten beispielsweise wenigstens eine Heizdauer und/oder wenigstens eine Heizleistung und/oder wenigstens eine Heiztemperatur und/oder wenigstens eine Heizart, wie beispielsweise Braten und/oder Kochen und/oder Dämpfen und/oder Simmern und/oder Schmelzen und/oder Garen unter Druck, insbesondere in einem Druckkochtopf, und/oder Frittieren und/oder Sautieren und/oder Pochieren und/oder Backen und/oder Grillen, aufweisen. Die Betriebseinstellungen könnten beispielsweise zumindest eine Zeitdauer, welche eine Gesamtdauer des Rezepts definiert, und/oder zumindest eine zeitliche Abfolge von Rezeptschritten und/oder zumindest eine Art einer Ausgabe über die Ausgabeeinheit, wie beispielsweise optisch und/oder akustisch, aufweisen.
  • Das Rezept könnte insbesondere als ein Kochrezept und/oder als ein Garrezept und/oder als ein Lebensmittelzubereitungsrezept ausgebildet sein. Insbesondere könnte das Rezept zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Rezeptschritte aufweisen. Beispielsweise könnten in der Speichereinheit insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt mehrere verschiedene Rezepte gespeichert sein.
  • Unter einem „Rezeptschritt“ soll insbesondere ein Teilabschnitt eines Rezepts verstanden werden, welcher eine insbesondere definierte Zeitdauer und einen insbesondere definierten Verfahrensschritt aufweist. Der Verfahrensschritt könnte beispielsweise einen Heizschritt und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über die Ausgabeeinheit und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über zumindest eine Bedienerschnittstelle aufweisen.
  • Beispielsweise könnte der Verfahrensschritt zumindest eine Bearbeitung zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eine Vorbereitung zumindest eines Lebensmittels aufweisen. Die Zeitdauer könnte beispielsweise fest vorgegeben und/oder variabel sein. Beispielsweise könnte die Zeitdauer von einer zu einer Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle, benötigten Zeitdauer abhängig sein. Der Rezeptschritt könnte beispielsweise ein Heizschritt und/oder ein Garschritt und/oder ein Lebensmittelvorbereitungsschritt und/oder ein Lebensmittelzugabeschritt und/oder ein Lebensmittelentnahmeschritt sein.
  • In einem Betriebszustand führt die Steuereinheit insbesondere durch zumindest ein, insbesondere ausgewähltes, Rezept, und zwar insbesondere in Abhängigkeit einer Auswahl des Rezepts durch zumindest eine Bedieneingabe, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit zu einer „Führung“ durch zumindest einen Rezeptschritt vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in einem Betriebszustand, insbesondere mittels zumindest einer Ausgabe über die Ausgabeeinheit, zu zumindest einer Handlung auffordert und/oder zumindest eine Information ausgibt, und/oder dass die Steuereinheit in einem Betriebszustand zu einer Durchführung des Rezepts notwendige Rezeptschritte automatisch vornimmt und/oder einleitet. Unter „automatisch“ soll insbesondere selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer Interaktion mittels der Bedienerschnittstelle und/oder unter Vermeidung einer Handlung eines Bedieners verstanden werden.
  • Bei der Führung durch das Rezept steuert die Steuereinheit insbesondere die Sensoreinheit an und detektiert mittels der Sensoreinheit, insbesondere mittels der Kamera der Sensoreinheit, die Zubereitungskenngröße. Insbesondere überwacht die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept mittels der Sensoreinheit den Lebensmittelzubereitungsprozess. Bei der Führung durch das Rezept wertet die Steuereinheit insbesondere die detektierte Zubereitungskenngröße aus und vergleicht die detektierte Zubereitungskenngröße insbesondere mit der Referenzzu bereitu ngskenngröße.
  • Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei der Auswertung der detektierten Zubereitungskenngröße zumindest ein Lebensmittel und/oder zumindest einen Lebensmittelzustand entnehmen und insbesondere mit einem analogen Lebensmittel und/oder Lebensmittelzustand der Referenzzubereitungskenngröße vergleichen.
  • Die Referenzzubereitungskenngröße könnte beispielsweise zumindest eine optische Kenngröße umfassen und/oder als optische Kenngröße ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die Referenzzubereitungskenngröße zumindest ein Bild und/oder zumindest ein Video, insbesondere zumindest eines Lebensmittels und/oder zumindest eines Produkts, umfassen. Die Referenzzubereitungskenngröße charakterisiert und/oder definiert insbesondere zumindest einen zu erreichenden und/oder zu vermeidenden Zustand zumindest eines mit dem Lebensmittelzubereitungsprozess zuzubereitenden Lebensmittels und/oder Produkts. Beispielsweise könnte die Referenzzubereitungskenngröße zumindest einen zu erreichenden und/oder zu vermeidenden Zustand zumindest eines mit dem Lebensmittelzubereitungsprozess zuzubereitenden Lebensmittels und/oder Produkts wiedergeben.
  • Bei der Führung durch das Rezept stellt die Steuereinheit insbesondere die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich bereit, und zwar insbesondere zusätzlich zu der von der Steuereinheit vorgenommenen Auswertung der detektierten Zubereitungskenngröße. Beispielsweise könnte die Steuereinheit die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich zumindest einer weiteren Einheit bereitstellen, welche insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit sein könnte. Vorteilhaft könnte die Steuereinheit die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich einem Bediener, insbesondere über die Ausgabeeinheit und/oder über die Bedienerschnittstelle, bereitstellen.
  • Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Referenzzubereitungskenngröße zumindest ein Ergebnis zumindest eines Zwischenschritts des Rezepts umfasst. Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest einen Zwischenschritt des Rezepts auszuwerten und/oder zumindest ein Zwischenergebnis des Rezepts, insbesondere ein Ergebnis des Zwischenschritts des Rezepts, zu ermitteln. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte die Referenzzubereitungskenngröße zumindest ein Ergebnis zumindest eines Zwischenschritts des Rezepts umfassen. Die Steuereinheit könnte beispielsweise dazu vorgesehen sein, zumindest einen, insbesondere beliebigen, Rezeptschritt des Rezepts auszuwerten und/oder zumindest ein Ergebnis des, insbesondere beliebigen, Rezeptschritts des Rezepts zu ermitteln. Bei dem Ergebnis des, insbesondere beliebigen, Rezeptschritts des Rezepts könnte es sich beispielsweise um ein Endergebnis des Rezeptschritts und/oder um ein Zwischenergebnis des Rezeptschritts handeln. Unter einem „Zwischenschritt“ des Rezepts soll insbesondere zumindest ein Abschnitt zumindest eines Rezeptschritts verstanden werden, auf welchen zumindest ein nachfolgender Rezeptschritt und/oder zumindest ein nachfolgender Teil zumindest eines Rezeptschritts zeitlich nachfolgt. Bei dem nachfolgenden Rezeptschritt könnte es sich beispielsweise um einen dem Rezeptschritt, welcher den Zwischenschritt aufweist, zeitlich nachfolgenden Rezeptschritt handeln, welcher insbesondere von dem Rezeptschritt verschieden ist. Beispielsweise könnte es sich bei dem nachfolgenden Teil des Rezeptschritts um einen Teil des Rezeptschritts, welcher den Zwischenschritt aufweist, und/oder um einen Teil zumindest eines dem Rezeptschritt zeitlich nachfolgenden Rezeptschritt handeln. Dadurch können insbesondere von einem Bediener erzielbare Zubereitungsergebnisse optimiert werden, und zwar insbesondere im Wesentlichen unabhängig von einem personenbezogenen Individualparameter, wie beispielsweise einem Erfahrungsgrad des Bedieners. Insbesondere können mögliche Fehler schon frühzeitig erkannt und vorteilhaft behoben und/oder größtenteils vermieden werden.
  • Insbesondere könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, die Zubereitungskenngröße zumindest kurz vor und/oder zu und/oder bei einem Abschluss eines Rezeptschritts des Rezepts, insbesondere bei einem durch einen Bediener hervorgerufenen und/oder angeforderten insbesondere frühzeitigen Abschluss des Rezeptschritts des Rezepts, insbesondere einem frühzeitigen Abbruch des Rezeptschritts des Rezepts durch den Bediener, mittels der Sensoreinheit zu detektieren und insbesondere anhand eines Vergleichs der Zubereitungskenngröße und der Referenzzubereitungskenngröße zu prüfen, ob der Rezeptschritt wirklich abgeschlossen ist und, falls die Zubereitungskenngröße um ein insbesondere vordefiniertes und/oder einstellbares Maß von der Referenzzubereitungskenngröße abweicht, insbesondere den Rezeptschritt zeitlich zu verlängern und/oder den Bediener darauf aufmerksam zu machen, dass der Rezeptschritt noch nicht abgeschlossen ist und/oder verlängert werden sollte und/oder verlängert wird. Beispielsweise könnte die Steuereinheit den Bediener bei einem angeforderten frühzeitigen Abbruch eines Rezeptschritts zur Garung einer Zwiebel darauf aufmerksam machen, dass diese noch nicht ausreichend gegart ist, und anfragen, ob der Rezeptschritt wirklich beendet werden soll. Zudem könnte die Steuereinheit beispielweise bei einem wider Erwarten länger andauernden Garvorgang den betreffenden Rezeptschritt zeitlich verlängern und/oder den Bediener darauf aufmerksam machen, dass der betreffende Rezeptschritt zu verlängern ist und/oder verlängert wird und/oder verlängert werden sollte.
  • Vorteilhaft ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Zubereitungskenngröße in regelmäßigen zeitlichen Abständen mittels der Sensoreinheit zu detektieren und insbesondere bei der Führung durch das Rezept mittels der regelmäßigen Detektion der Zubereitungskenngröße den Lebensmittelzubereitungsprozess zu überwachen. Unter „regelmäßigen zeitlichen Abständen“ sollen insbesondere zeitliche Abstände von maximal 60 min, insbesondere von maximal 30 min, vorteilhaft von maximal 10 min, besonders vorteilhaft von maximal 1 min, vorzugsweise von maximal 0,5 min und besonders bevorzugt von maximal 0,2 min verstanden werden. Insbesondere detektiert die Steuereinheit die Zubereitungskenngröße in einem Betriebszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen mittels der Sensoreinheit. In einem Betriebszustand beträgt ein zeitlicher Abstand zwischen zwei zeitlich direkt aufeinander folgenden Auswertungen maximal 60 min, insbesondere maximal 30 min, vorteilhaft maximal 10 min, besonders vorteilhaft maximal 1 min, vorzugsweise maximal 0,5 min und besonders bevorzugt maximal 0,2 min. Dadurch kann insbesondere eine optimale Führung durch das Rezept ermöglicht werden. Insbesondere kann die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept mögliche Tendenzen und/oder Entwicklungen frühzeitig erkennen und insbesondere in eine gewünschte und/oder zu erzielende Richtung lenken, wodurch insbesondere optimale Zubereitungsergebnisse und/oder ein besonders hoher Bedienkomfort ermöglicht werden können.
  • Beispielsweise könnten die regelmäßigen zeitlichen Abstände vordefiniert und/oder fest vorgegeben sein. Die regelmäßigen zeitlichen Abstände könnten beispielsweise durch zumindest eine Bedieneingabe, insbesondere zeitlich vor einer Führung durch das Rezept, festgelegt sein, insbesondere durch einen Bediener. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnten die regelmäßigen zeitlichen Abstände beispielsweise werksseitig vorgegeben sein und/oder in dem Rezept, durch welches die Steuereinheit insbesondere führt, vorgegeben sein. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von zumindest einem Rezeptparameter automatisch zu ermitteln. In einem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit insbesondere die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von dem Rezeptparameter automatisch. Der Rezeptparameter ist insbesondere als ein Parameter ausgebildet, welcher zumindest eine Eigenschaft des Rezepts kennzeichnet und/oder charakterisiert und/oder definiert. Die Eigenschaft des Rezepts könnte beispielsweise zumindest eine Art des Rezepts und/oder zumindest ein mit dem Rezept zuzubereitendes Lebensmittel und/oder Produkt umfassen. Beispielsweise könnte die Eigenschaft des Rezepts zumindest eine Menge und/oder Art zumindest eines mit dem Rezept zuzubereitenden Lebensmittels und/oder Produkts umfassen. Beispielsweise könnte die Eigenschaft des Rezepts zumindest eine Zubereitungsart und/oder zumindest eine Garart umfassen. Besonders vorteilhaft könnte die Eigenschaft des Rezepts zumindest eine Zubereitungszeit und/oder zumindest eine Garzeit des Rezepts umfassen. Die Steuereinheit wählt die regelmäßigen zeitlichen Abstände insbesondere in Abhängigkeit von dem Rezeptparameter automatisch umso kürzer, je geringer eine zu erwartende Zubereitungszeit des Rezepts ist und/oder je schneller das Rezept zuzubereiten ist. Insbesondere wählt die Steuereinheit die regelmäßigen zeitlichen Abstände insbesondere in Abhängigkeit von dem Rezeptparameter automatisch umso weiter, je länger eine zu erwartende Zubereitungszeit des Rezepts ist und/oder je zeitintensiver das Rezept zuzubereiten ist. Die Steuereinheit könnte beispielsweise im Fall eines schnell zuzubereitenden Rezepts, wie beispielsweise einem Anbraten von Fleisch und/oder einer Zubereitung von Pfannkuchen, den regelmäßigen zeitlichen Abständen einen Wert von wenigstens im Wesentlichen 10 s zuordnen. Beispielsweise im Fall eines zeitintensiv zuzubereitenden Rezepts, wie beispielsweise einem Sous-vide-Garen, könnte die Steuereinheit beispielsweise den regelmäßigen zeitlichen Abständen einen Wert von mindestens 30 min, insbesondere bis hin zu mehreren Stunden, zuordnen. Dadurch kann insbesondere eine besonders hohe Flexibilität bereitgestellt werden. Insbesondere kann die Steuereinheit flexibel auf verschiedene Arten von Rezepten und/oder Zubereitungszeiten reagieren, wodurch insbesondere eine bedarfsgerechte und/oder angepasste Führung durch das Rezept ermöglicht werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, bei der Führung durch das Rezept die in den regelmäßigen zeitlichen Abständen detektierte Zubereitungskenngröße auszuwerten. Die Steuereinheit könnte bei der Auswertung beispielsweise aus der detektierten Zubereitungskenngröße zumindest einen Auswerteparameter und insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest fünf und besonders bevorzugt mehrere Auswerteparameter entnehmen und/oder extrahieren, und zwar beispielsweise mittels zumindest eines, insbesondere computerbasierten und/oder optischen, Algorithmus. Der Auswerteparameter könnte beispielsweise zumindest eine Größe, insbesondere zumindest eine Lebensmittelgröße und/oder zumindest eine Produktgröße umfassen, wodurch beispielsweise in zumindest einem Vorbereitungsschritt, wie beispielsweise bei zumindest einem Schneiden und/oder Zerkleinern des Lebensmittels und/oder des Produkts, zumindest eine optimale Größe und/oder eine optimale Reproduzierbarkeit ermöglicht werden kann. Beispielsweise könnte der Auswerteparameter zumindest eine Farbe, insbesondere zumindest eine Lebensmittelfarbe und/oder zumindest eine Produktfarbe, umfassen, wodurch beispielsweise ein optimales und/oder zu erzielendes Zubereitungsergebnis einfach erreicht werden kann. Beispielsweise im Fall eines Anbratens von Fleisch, könnte die Steuereinheit mittels des Auswerteparameters, welcher die Farbe umfasst, zumindest einen Fortschritt und/oder zumindest einen Durchheitsgrad und/oder zumindest einen Zubereitungszustand und/oder zumindest eine Zubereitungsstufe ermitteln. Die Steuereinheit könnte, beispielsweise im Fall eines Anbratens von Zwiebeln, mittels des Auswerteparameters, welcher die Farbe umfasst, zumindest eine, insbesondere bisher verstrichene und/oder verbleibende, Garzeit ermitteln. Der Auswerteparameter könnte beispielsweise zumindest eine Verteilung, insbesondere zumindest eine Lebensmittelverteilung, und/oder zumindest eine Homogenität, insbesondere zumindest eine Lebensmittelhomogenität, umfassen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in Abhängigkeit von dem Auswerteparameter, welcher die Verteilung und/oder die Homogenität umfasst, zumindest eine Rühreinheit ansteuern und insbesondere mittels der Rühreinheit zumindest ein zuzubereitendes Lebensmittel und/oder zumindest ein zuzubereitendes Produkt umrühren. Dadurch kann bei der Führung durch das Rezept der Lebensmittelzubereitungsprozess insbesondere optimal überwacht werden, wodurch insbesondere eine hohe Wahrscheinlichkeit eines optimalen Zubereitungsergebnisses erzielt werden kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest einen Bereitstellungsparameter, welcher zumindest einen Aspekt der Bereitstellung des Vergleichs definiert, in Abhängigkeit von zumindest einem personenbezogenen Individualparameter zu ermitteln. Bei der Führung durch das Rezept ermittelt die Steuereinheit insbesondere zumindest einen Bereitstellungsparameter, welcher zumindest einen Aspekt der Bereitstellung des Vergleichs definiert, in Abhängigkeit von zumindest einem personenbezogenen Individualparameter. Der personenbezogene Individualparameter ist insbesondere ein Parameter, welcher zumindest eine Eigenschaft einer speziellen Person, insbesondere eines speziellen Bedieners, definiert und/oder charakterisiert. Beispielsweise könnte der personenbezogene Individualparameter zumindest einen Gesundheitszustand und/oder zumindest eine Fähigkeit und/oder zumindest einen Erfahrungsgrad der speziellen Person umfassen, wobei der Erfahrungsgrad insbesondere auch dadurch gekennzeichnet ist, wie oft eine Person das betreffende Rezept bereits zuvor durchgeführt hat und/oder wie viel Zeit seit der letzten Durchführung des Rezepts durch die Person verstrichen ist und/oder welchen insbesondere gewählten Grad an Erfahrung die Person gemäß einem Nutzerprofil, beispielsweise „Anfänger“, „Fortgeschrittener“ oder „Experte“, aufweist. Dadurch kann insbesondere die Führung durch das Rezept individuell gestaltet und/oder gezielt an Bedürfnisse der speziellen Person angepasst werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort bereitgestellt werden kann.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Bereitstellungsparameter zumindest eine Häufigkeit der Bereitstellung des Vergleichs und/oder zumindest einen Detailgrad der Bereitstellung des Vergleichs umfasst. Insbesondere stellt die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich umso häufiger bereit, je seltener die Steuereinheit in der Vergangenheit, insbesondere einen Bediener, durch das Rezept, insbesondere durch genau dieses Rezept, geführt hat. Bei der Führung durch das Rezept stellt die Steuereinheit insbesondere bei der Bereitstellung der detektierten Zubereitungskenngröße und der Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich einen umso größeren Detailgrad bereit, desto mehr Zeit seit einer letzten Führung durch das Rezept, insbesondere durch genau dieses Rezept, verstrichen ist. Insbesondere stellt die Steuereinheit bei der Führung durch das Rezept bei der Bereitstellung der detektierten Zubereitungskenngröße und der Referenzzubereitungskenngröße zu dem Vergleich einen umso größeren Detailgrad bereit, desto seltener die Steuereinheit in der Vergangenheit, insbesondere die spezielle Person, durch das Rezept, insbesondere durch genau dieses Rezept, geführt hat. Dadurch kann insbesondere eine flexible und/oder angepasste Führung durch das Rezept erreicht werden, wodurch insbesondere optimale Zubereitungsergebnisse, insbesondere unabhängig von dem personenbezogenen Individualparameter, erreicht werden können.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der personenbezogene Individualparameter zumindest einen Erfahrungsgrad, insbesondere einen allgemeinen und/oder eine rezeptbezogenen Erfahrungsgrad, umfasst, wobei der Erfahrungsgrad wiederum insbesondere auch dadurch gekennzeichnet ist, wie oft eine Person das betreffende Rezept bereits zuvor durchgeführt hat und/oder wie viel Zeit seit der letzten Durchführung des Rezepts durch die Person verstrichen ist und/oder welchen insbesondere gewählten Grad an Erfahrung die Person gemäß einem Nutzerprofil, beispielsweise „Anfänger“, „Fortgeschrittener“ oder „Experte“, aufweist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Kundenbezogenheit erzielt werden, bei welcher insbesondere auf spezielle Kundenwünsche eingegangen werden kann.
  • Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei der Bereitstellung des Vergleichs, insbesondere ausschließlich, zumindest eine zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße bereitstellen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, bei der Bereitstellung des Vergleichs wahlweise zumindest eine zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder zumindest eine zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße bereitzustellen. Bei der Bereitstellung des Vergleichs stellt die Steuereinheit insbesondere wahlweise zumindest eine bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße bereit. Unter einer „bereitzustellenden Referenzzubereitungskenngröße“ soll insbesondere eine Referenzzubereitungskenngröße verstanden werden, welche die Steuereinheit bei der Bereitstellung des Vergleichs wahlweise bereitstellt. Beispielsweise könnte die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße die zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder die zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße umfassen. Insbesondere stellt die Steuereinheit bei der Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einem Wahlparameter die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße bereit. Die Steuereinheit könnte bei der Bereitstellung des Vergleichs beispielsweise automatisch die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße bereitstellen. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte die Steuereinheit bei der Bereitstellung des Vergleichs die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße vorteilhaft in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe bereitstellen. Die Bedieneingabe könnte beispielsweise bei der Führung durch das Rezept und/oder vor einem Start der Führung durch das Rezept erfolgen, wie beispielsweise in zumindest einem Hauptmenü. Der Wahlparameter könnte beispielsweise zumindest eine Bedieneingabe und/oder zumindest eine Betriebseinstellung, beispielsweise in zumindest einem Hauptmenü, umfassen. Die zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße könnte insbesondere zumindest eine Soll-Referenzzubereitungskenngröße und/oder zumindest einen anzustrebenden Zustand der Zubereitungskenngröße definieren und/oder umfassen und/oder als solche(r) ausgebildet sein. Die zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße könnte insbesondere zumindest ein abschreckendes Beispiel und/oder zumindest einen zu vermeidenden Zustand der Zubereitungskenngröße definieren und/oder umfassen. Dadurch kann insbesondere eine besonders hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere kann einem Bediener je nach dessen Bedürfnissen und/oder Wünschen, die zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder die zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße bereitgestellt werden. Beispielsweise könnte einem Bediener durch Bereitstellung der zu vermeidenden Referenzzubereitungskenngröße ermöglicht werden, aus vergangenen Fehlern zu lernen und diese bei einer nachfolgenden Führung durch das Rezept zu vermeiden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Lebensmittelzubereitungssystem zumindest eine Datenbank aufweist, welche zumindest zu einer Speicherung der Referenzzubereitungskenngröße vorgesehen ist. Insbesondere sind in der Datenbank zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest acht, besonders vorteilhaft zumindest zwölf, vorzugsweise zumindest sechzehn und besonders bevorzugt eine Vielzahl an, insbesondere vordefinierten, Referenzzubereitungskenngrößen gespeichert. Die Datenbank ist insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit. Beispielsweise könnte die Datenbank wenigstens teilweise einstückig mit der Steuereinheit und vorteilhaft mit der Speichereinheit der Steuereinheit ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die Datenbank von dem Gargerät wenigstens teilweise verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich könnte die Datenbank wenigstens teilweise in dem Gargerät integriert sein. Dadurch kann insbesondere selbst bei einer erstmaligen Führung durch das Rezept die Bereitstellung des Vergleichs ermöglicht werden, wodurch insbesondere eine hohe Funktionstüchtigkeit und/oder eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener bewirkt werden kann.
  • Beispielsweise könnte die Steuereinheit bei der Bereitstellung des Vergleichs ausschließlich in der Datenbank gespeicherte, insbesondere vordefinierte, Referenzzubereitungskenngrößen bereitstellen. Vorzugsweise umfasst die Referenzzubereitungskenngröße zumindest eine bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße. Beispielsweise könnte die Steuereinheit die detektierte Zubereitungskenngröße, beispielsweise automatisch und/oder in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, speichern, und zwar beispielsweise in der Datenbank und/oder in der Speichereinheit der Steuereinheit. Die Steuereinheit könnte, beispielsweise automatisch und/oder in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, die bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße zumindest einem Nutzerprofil der speziellen Person zuordnen und/oder in dem Nutzerprofil der speziellen Person speichern. Das Nutzerprofil könnte beispielsweise in der Datenbank und/oder in der Speichereinheit der Steuereinheit gespeichert und/oder hinterlegt sein. Die Steuereinheit könnte insbesondere bei einer zeitlich nachfolgenden Führung durch das Rezept, insbesondere automatisch und/oder in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, die bei der vergangenen Führung durch das Rezept detektierte und insbesondere gespeicherte Zubereitungskenngröße bei der Bereitstellung des Vergleichs als Referenzzubereitungskenngröße bereitstellen. Dadurch kann insbesondere eine Bereitstellung einer höchst individuellen Referenzzubereitungskenngröße ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort erzielt werden kann.
  • Bei der vergangenen Führung durch das Rezept könnte es sich beispielsweise um eine vergangene Führung der speziellen Person durch das Rezept und/oder um eine vergangene Führung zumindest einer weiteren Person durch das Rezept handeln, welche sich insbesondere von der speziellen Person unterscheiden könnte. Beispielsweise könnte die Steuereinheit, beispielsweise automatisch und/oder in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe, die bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße zumindest einem Netzwerk, beispielsweise zumindest einem Haushaltsnetzwerk und/oder einem Internet, bereitstellen und/oder als neue Referenzzubereitungskenngröße deklarieren und/oder definieren. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort bewirkt werden.
  • Beispielsweise könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, den Vergleich automatisch und/oder unter Vermeidung einer, insbesondere direkt zuvor erfolgten, Bedieneingabe bereitzustellen. Die Steuereinheit könnte vorteilhaft den Lebensmittelzubereitungsprozess, insbesondere mittels der Sensoreinheit, überwachen und insbesondere den Vergleich im Fall bereitstellen, in welchem die Zubereitungskenngröße, insbesondere zu stark, von der Referenzzubereitungskenngröße abweicht. Insbesondere könnte die Steuereinheit den Vergleich ausschließlich im Fall bereitstellen, wenn dieser zu einer Erzielung eines optimalen Zubereitungsergebnisses notwendig erscheint, um insbesondere einen Bediener zu korrigieren und/oder auf mögliche Fehler hinzuweisen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe bereitzustellen. Die Bedieneingabe könnte beispielsweise bei der Führung durch das Rezept und/oder vor einem Start der Führung durch das Rezept erfolgen, wie beispielsweise in zumindest einem Hauptmenü. Dadurch kann insbesondere ein optimierter Bedienkomfort und/oder eine hohe Einflussmöglichkeit durch einen Bediener bereitgestellt werden.
  • Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Verfahren zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Lebensmittelzubereitungssystems mit zumindest einer Sensoreinheit, welche zumindest eine Kamera aufweist und welche dazu vorgesehen ist, mittels der Kamera zumindest eine Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren, wobei durch zumindest ein Rezept geführt wird und wobei bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit zu der Detektion der Zubereitungskenngröße angesteuert wird und die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitgestellt werden.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Lebensmittelzubereitungssystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Lebensmittelzubereitungssystem mit einem Gargerät, mit einer Sensoreinheit, mit einer Steuereinheit und mit einer Datenbank in einer schematischen Draufsicht,
    • 2 das Lebensmittelzubereitungssystem in einer schematischen Frontansicht,
    • 3 eine Tabelle, welche beispielhaft eine Bereitstellung eines Vergleichs in Abhängigkeit von einem Bereitstellungsparameter und/oder von einem personenbezogenen Individualparameter zeigt, in einer schematischen Darstellung und
    • 4 ein Diagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb des Lebensmittelzubereitungssystems in einer schematischen Darstellung.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Lebensmittelzubereitungssystem 10a, welches insbesondere als ein Garsystem und vorteilhaft als ein Induktionsgarsystem ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a insbesondere als ein Kochsystem und vorteilhaft als ein Induktionskochsystem ausgebildet.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest ein und beispielsweise genau ein Gargerät 20a auf. Das Gargerät 20a könnte beispielsweise zumindest ein Ofen, wie beispielsweise ein Herd und/oder ein Backofen, sein. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte das Gargerät 20a beispielsweise eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät und/oder ein Dampfgarer sein. Vorteilhaft ist das Gargerät 20a im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Kochfeld. Das Gargerät 20a ist insbesondere ein Induktionsgargerät. Insbesondere ist das Gargerät 20a im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Induktionskochfeld.
  • Das Gargerät 20a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Geräteplatte 22a auf. Die Geräteplatte 22a ist insbesondere als eine Aufstellplatte und vorteilhaft als eine Kochfeldplatte ausgebildet. In einem montierten Zustand bildet die Geräteplatte 22a insbesondere einen Teil eines Geräteaußengehäuses, insbesondere eines Kochfeldaußengehäuses, vorteilhaft des Gargeräts 20a, aus. Die Geräteplatte 22a ist insbesondere zu einem Aufstellen von Gargeschirr 26a vorgesehen.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine Heizeinheit 24a auf (vgl. 2). Vorteilhaft weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest acht, besonders vorteilhaft zumindest zwölf, vorzugsweise zumindest fünfzehn und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Heizeinheiten 24a auf. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Beispielsweise könnten die Heizeinheiten 24a in Form eines klassischen Kochfelds angeordnet sein, bei welchem zumindest ein Teil der Heizeinheiten 24a insbesondere separate Heizzonen ausbilden könnte. Vorteilhaft könnte zumindest ein Teil der Heizeinheiten 24a in Form einer Matrix angeordnet sein und insbesondere zu einer flexiblen Definition und/oder Bildung von Heizzonen, insbesondere durch eine Steuereinheit 16a, zusammenfassbar sein. Im Folgenden wird beispielhaft lediglich eine der Heizeinheiten 24a beschrieben.
  • Insbesondere ist die Heizeinheit 24a in einer Einbaulage auf einer einem Bediener abgewandten Seite der Geräteplatte 22a angeordnet. Die Heizeinheit 24a ist in einer Einbaulage insbesondere unterhalb der Geräteplatte 22a angeordnet. In einem montierten Zustand ist die Heizeinheit 24a insbesondere in dem Gargerät 20a, insbesondere in dem Kochfeld, integriert. Die Heizeinheit 24a ist insbesondere dazu vorgesehen, auf der Geräteplatte 22a oberhalb der Heizeinheit 24a aufgestelltes Gargeschirr 26a zu erhitzen. Die Heizeinheit 24a insbesondere ist Teil des Gargeräts 20a, insbesondere des Kochfelds. Das Gargerät 20a, insbesondere das Kochfeld, weist insbesondere die Heizeinheit 24a auf.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Bedienerschnittstelle 28a auf (vgl. 1). Die Bedienerschnittstelle 28a ist insbesondere zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 28a ist insbesondere zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. In einem montierten Zustand ist die Bedienerschnittstelle 28a insbesondere in dem Gargerät 20a, insbesondere in dem Kochfeld, integriert. Das Gargerät 20a, insbesondere das Kochfeld, weist insbesondere die Bedienerschnittstelle 28a auf.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Ausgabeeinheit 30a auf. Die Ausgabeeinheit 30a ist insbesondere wenigstens teilweise einstückig mit der Bedienerschnittstelle 28a ausgebildet. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit 30a Teil der Bedienerschnittstelle 28a. Die Bedienerschnittstelle 28a weist insbesondere die Ausgabeeinheit 30a auf.
  • Unter der Wendung, dass ein erstes Objekt und ein zweites Objekt „wenigstens teilweise einstückig“ miteinander ausgestaltet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Objekt zumindest ein Element aufweist, welches ebenfalls Teil des zweiten Objekts ist, und/oder dass das zweite Objekt zumindest ein Element aufweist, welches ebenfalls Teil des ersten Objekts ist. Insbesondere weisen die Bedienerschnittstelle 28a und die Ausgabeeinheit 30a jeweils zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei gemeinsame Elemente auf, die Bestandteil, insbesondere funktionell wichtiger Bestandteil, von sowohl der Bedienerschnittstelle 28a als auch von der Ausgabeeinheit 30a sind.
  • Die Ausgabeeinheit 30a ist insbesondere zu einer, insbesondere optischen, Ausgabe an einen Bediener vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit 30a beispielsweise zu einer akustischen Ausgabe an einen Bediener vorgesehen sein.
  • In einem montierten Zustand ist die Ausgabeeinheit 30a insbesondere in dem Gargerät 20a, insbesondere in dem Kochfeld, integriert. Die Ausgabeeinheit 30a ist insbesondere Teil des Gargeräts 20a, insbesondere des Kochfelds. Insbesondere weist das Gargerät 20a, insbesondere das Kochfeld, die Ausgabeeinheit 30a auf. Alternativ könnte die Ausgabeeinheit 30a beispielsweise teilweise in dem Gargerät 20a und insbesondere teilweise in zumindest einem Mobilgerät des Lebensmittelzubereitungssystems 10a integriert sein. Die Ausgabeeinheit 30a könnte alternativ oder zusätzlich insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig in zumindest einem Mobilgerät des Lebensmittelzubereitungssystems 10a integriert sein.
  • Insbesondere weist das Lebensmittelzubereitungssystem 10a insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Dunstabzugseinheit 32a auf (vgl. 2). Die Dunstabzugseinheit 32a ist insbesondere als eine Dunstabzugshaube ausgebildet. In einer Einbaulage ist die Dunstabzugseinheit 32a insbesondere oberhalb des Gargeräts 20a angeordnet. Insbesondere ist die Dunstabzugseinheit 32a zu einer Absaugung von in einem Betriebszustand entstehenden Dämpfen vorgesehen.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Sensoreinheit 12a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinheit 12a insbesondere wenigstens teilweise und vorteilhaft vollständig in der Dunstabzugseinheit 32 integriert. Die Sensoreinheit 12a ist insbesondere in einer Einbaulage oberhalb des Gargeräts 20a angeordnet.
  • Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte die Sensoreinheit 12a beispielsweise zu einer Anordnung an dem Gargeschirr 26a vorgesehen sein, wie beispielsweise an zumindest einer Gargeschirrwandung des Gargeschirrs 26a und/oder an zumindest einem Gargeschirrdeckel des Gargeschirrs 26a. Die Sensoreinheit 12a könnte, beispielsweise alternativ oder zusätzlich, beispielsweise wenigstens teilweise in zumindest einer Kücheneinheit und/oder zumindest einem Mobilgerät und/oder zumindest einem Haushaltsgerät, insbesondere des Lebensmittelzubereitungssystems 10a, integriert sein.
  • Insbesondere weist die Sensoreinheit 12a zumindest eine Kamera 14a auf. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit 12a zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumindest vier, besonders vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Kameras 14a aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Sensoreinheit 12a beispielhaft drei Kameras 14a auf. Im Folgenden wird lediglich eine der Kameras 14a beschrieben.
  • Die Kamera 14a ist insbesondere zu einer optischen Detektion zumindest einer Zubereitungskenngröße vorgesehen. Die Sensoreinheit 12a ist insbesondere dazu vorgesehen, mittels der Kamera 14a zumindest eine und vorteilhaft zumindest die Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren. In einem Betriebszustand detektiert die Sensoreinheit 12a insbesondere mittels der Kamera 14a die Zubereitungskenngröße des Lebensmittelzubereitungsprozesses.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Steuereinheit 16a auf. Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 28a eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 16a regelt in wenigstens einem Heizbetriebszustand insbesondere eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit 24a. In einem montierten Zustand ist die Steuereinheit 16a insbesondere in dem Gargerät 20a, insbesondere das Kochfeld, integriert. Das Gargerät 20a, insbesondere das Kochfeld, weist insbesondere die Steuereinheit 16a auf.
  • Die Steuereinheit 16a ist zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest der Sensoreinheit 12a vorgesehen. In einem Betriebszustand steuert und/oder regelt die Steuereinheit 16a insbesondere die Sensoreinheit 12a. Insbesondere detektiert die Steuereinheit 16a mittels der Sensoreinheit 12a die Zubereitungskenngröße.
  • Die Steuereinheit 16a ist, insbesondere über die Bedienerschnittstelle 28a und/oder über die Ausgabeeinheit 30a, zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen. In einem Betriebszustand führt die Steuereinheit 16a, insbesondere einen Bediener, vorteilhaft über die Bedienerschnittstelle 28a und/oder über die Ausgabeeinheit 30a, durch zumindest ein Rezept, und zwar insbesondere in Abhängigkeit einer Auswahl des Rezepts durch zumindest eine Bedieneingabe.
  • Bei der Führung durch das Rezept steuert die Steuereinheit 16a insbesondere die Sensoreinheit 12a zu der Detektion der Zubereitungskenngröße an. Insbesondere ist die Steuereinheit 16a dazu vorgesehen, bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit 12a zu der Detektion der Zubereitungskenngröße anzusteuern. Die Sensoreinheit 12a detektiert insbesondere in Abhängigkeit der Ansteuerung durch die Steuereinheit 16a die Zubereitungsken ng röße.
  • Insbesondere ist die Steuereinheit 16a dazu vorgesehen, bei der Führung durch das Rezept die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitzustellen und vorteilhaft, insbesondere über die Bedienerschnittstelle 28a und/oder über die Ausgabeeinheit 30a, auszugeben. Die Steuereinheit 16a stellt bei der Führung durch das Rezept die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße insbesondere zu einem Vergleich bereit, und zwar insbesondere zumindest an einen Bediener.
  • Die Referenzzubereitungskenngröße könnte beispielsweise zumindest ein Endergebnis des Rezepts umfassen. Besonders vorteilhaft umfasst die Referenzzubereitungskenngröße zumindest ein Ergebnis zumindest eines Zwischenschritts des Rezepts.
  • Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, die Zubereitungskenngröße in regelmäßigen zeitlichen Abständen mittels der Sensoreinheit 12a zu detektieren. Bei der Führung durch das Rezept detektiert die Steuereinheit 16a insbesondere die Zubereitungskenngröße in regelmäßigen zeitlichen Abständen mittels der Sensoreinheit 12a.
  • Insbesondere ermittelt die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von zumindest einem Rezeptparameter automatisch. Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von zumindest einem Rezeptparameter automatisch zu ermitteln.
  • Der Rezeptparameter umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zumindest eine Zubereitungszeit und/oder zumindest eine Garzeit des Rezepts und/oder zumindest eines Rezeptschritts des Rezepts.
  • Die Steuereinheit 16a wählt die regelmäßigen zeitlichen Abstände insbesondere in Abhängigkeit von dem Rezeptparameter automatisch umso kürzer, je geringer eine zu erwartende Zubereitungszeit des Rezepts ist und/oder je schneller das Rezept zuzubereiten ist. Insbesondere wählt die Steuereinheit 16a die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von dem Rezeptparameter automatisch umso weiter, je länger eine zu erwartende Zubereitungszeit des Rezepts ist und/oder je zeitintensiver das Rezept zuzubereiten ist.
  • Bei der Führung durch das Rezept wertet die Steuereinheit 16a insbesondere die in den regelmäßigen zeitlichen Abständen detektierte Zubereitungskenngröße in den regelmäßigen zeitlichen Abständen aus. Insbesondere überwacht die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept mittels der Sensoreinheit 12a und/oder der detektierten Zubereitungskenngröße das, insbesondere gesamte, Rezept, und zwar insbesondere über eine gesamte Rezeptdauer hinweg.
  • Die Steuereinheit 16a wertet bei der Führung durch das Rezept insbesondere zumindest einen Zwischenschritt des Rezepts aus. Insbesondere gibt die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept zumindest eine Information hinsichtlich zumindest eines und vorteilhaft zumindest des Zwischenschritts des Rezepts aus, und zwar insbesondere über die Bedienerschnittstelle 28a und/oder über die Ausgabeeinheit 30a.
  • Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, zumindest einen Bereitstellungsparameter, welcher zumindest einen Aspekt der Bereitstellung des Vergleichs definiert, in Abhängigkeit von zumindest einem personenbezogenen Individualparameter zu ermitteln. Bei der Führung durch das Rezept ermittelt die Steuereinheit 16a insbesondere den Bereitstellungsparameter, welcher zumindest einen Aspekt der Bereitstellung des Vergleichs definiert, in Abhängigkeit von dem personenbezogenen Individualparameter.
  • Der Bereitstellungsparameter umfasst insbesondere zumindest eine Häufigkeit der Bereitstellung des Vergleichs. Insbesondere zusätzlich, umfasst der Bereitstellungsparameter im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zumindest einen Detailgrad der Bereitstellung des Vergleichs.
  • Der personenbezogene Individualparameter umfasst insbesondere zumindest einen Erfahrungsgrad, insbesondere eines Bedieners. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der personenbezogene Individualparameter insbesondere zumindest einen allgemeinen Erfahrungsgrad und/oder zumindest einen speziellen Erfahrungsgrad, insbesondere eines Bedieners. Die Steuereinheit 16a unterscheidet insbesondere bezüglich des Erfahrungsgrads zwischen dem allgemeinen Erfahrungsgrad und dem speziellen Erfahrungsgrad.
  • 3 zeigt beispielhaft die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von dem Bereitstellungsparameter und/oder von dem personenbezogenen Individualparameter, und zwar insbesondere in Form einer Tabelle. Zur Veranschaulichung ist in der Tabelle beispielhaft ein Rezept dargestellt, welches eine Zubereitung von Tomatensauce umfasst und welches insbesondere als „Tomatensauce“ bezeichnet sein könnte.
  • In 3 sind insbesondere in einer Rezeptschrittspalte 50a Rezeptschritte des Rezepts aufgetragen. Die in 3 dargestellte Tabelle weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere drei Bedienerspalten 52a, 54a, 56a auf. Insbesondere ist in jeder Bedienerspalte 52a, 54a, 56a zumindest ein anderer personenbezogener Individualparameter und damit insbesondere ein anderer Erfahrungsgrad aufgetragen. Beispielsweise ist in einer ersten Bedienerspalte 52a ein Erfahrungsgrad „Anfänger“ aufgetragen. In einer zweiten Bedienerspalte 54a ist beispielsweise ein Erfahrungsgrad „Fortgeschrittener“ aufgetragen. Beispielsweise ist in einer dritten Bedienerspalte 56a ein Erfahrungsgrad „Experte“ aufgetragen.
  • Insbesondere weist die in 3 dargestellte Tabelle im vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf Rezeptschrittzeilen 58a, 60a, 62a, 64a, 66a auf. Beispielsweise ist in einer ersten Rezeptschrittzeile 58a ein Rezeptschritt „Schneiden von Lebensmitteln“ aufgetragen, wie beispielsweise von Zwiebeln und/oder Tomaten. In einer zweiten Rezeptschrittzeile 60a ist beispielsweise ein Rezeptschritt „Anbraten von Lebensmittel eins“ aufgetragen, wie beispielsweise von Zwiebeln. Beispielsweise ist in einer dritten Rezeptschrittzeile 62a ein Rezeptschritt „Anbraten von Lebensmittel eins“ aufgetragen, wie beispielsweise von Tomaten. In einer vierten Rezeptschrittzeile 64a ist beispielsweise ein Rezeptschritt „Tomatensauce“ aufgetragen. Beispielsweise ist in einer fünften Rezeptschrittzeile 66a ein Rezeptschritt „Endergebnis“ aufgetragen.
  • Der in 3 dargestellten Tabelle kann insbesondere entnommen werden, dass ein Detailgrad und/oder eine Häufigkeit einer Bereitstellung des Vergleichs umso größer ist, je geringer der Erfahrungsgrad des Bedieners ist. Insbesondere könnte die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept die Bereitstellung des Vergleichs in jedem Rezeptschritt des Rezepts bereitstellen. Beispielsweise alternativ, könnte die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept die Bereitstellung des Vergleichs in einem Teil der Rezeptschritte des Rezepts bereitstellen. Insbesondere könnte die Steuereinheit 16a bei der Führung durch das Rezept, beispielsweise alternativ, die Bereitstellung des Vergleichs in genau einem Rezeptschritt des Rezepts, beispielsweise als Endergebnis, bereitstellen, und zwar beispielsweise in einem letzten Rezeptschritt des Rezepts.
  • Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, bei der Bereitstellung des Vergleichs wahlweise zumindest eine zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder zumindest eine zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße bereitzustellen. Bei der Bereitstellung des Vergleichs stellt die Steuereinheit 16a wahlweise die zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder die zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße bereit. Im Folgenden werden die zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder die zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße beispielhaft stellvertretend mit dem Begriff bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße beschrieben.
  • Beispielsweise könnte die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße in zumindest einer Speichereinheit 34a der Steuereinheit 16a gespeichert sein (vgl. 1). Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte die bereitzustellende Referenzzubereitungskenngröße beispielsweise in zumindest einer Datenbank 18a gespeichert sein.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft zumindest die Datenbank 18a auf. Die Datenbank 18a ist insbesondere zumindest zu einer Speicherung der, beispielsweise bereitzustellenden, Referenzzubereitungskenngröße vorgesehen. In einem Betriebszustand ist zumindest die, beispielsweise bereitzustellende, Referenzzubereitungskenngröße in der Datenbank 18a gespeichert.
  • Das Lebensmittelzubereitungssystem 10a weist insbesondere zumindest eine und beispielsweise genau eine externe Einheit 36a auf. Die externe Einheit 36a könnte beispielsweise ein Computer und/oder ein Mobilgerät sein und/oder aufweisen. Insbesondere ist die externe Einheit 36a von dem Gargerät 20a verschieden ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Datenbank 18a insbesondere wenigstens teilweise in der externen Einheit 36a integriert. Beispielsweise könnte die Datenbank 18a, insbesondere alternativ oder zusätzlich, wenigstens teilweise in dem Gargerät 20a integriert sein.
  • Die, insbesondere bereitzustellende, Referenzzubereitungskenngröße könnte beispielsweise zumindest eine bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße umfassen. Beispielsweise könnte die, insbesondere bereitzustellende, Referenzzubereitungskenngröße zumindest eine detektierte Zubereitungskenngröße umfassen, welche die Steuereinheit 16a mittels der Sensoreinheit 12a bei einer vergangenen Führung des Bedieners durch das Rezept, welchen die Steuereinheit 16a insbesondere durch das momentane Rezept führt, detektiert hat. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte die, insbesondere bereitzustellende, Referenzzubereitungskenngröße zumindest eine detektierte Zubereitungskenngröße umfassen, welche die Steuereinheit 16a mittels der Sensoreinheit 12a bei einer vergangenen Führung zumindest eines weiteren Bedieners durch das Rezept, welcher sich von dem Bediener unterscheidet, den die Steuereinheit 16a insbesondere durch das momentane Rezept führt, detektiert hat.
  • Insbesondere ermöglicht die Steuereinheit 16a einem Bediener, zumindest ein Ergebnis des Zwischenschritts des, insbesondere momentanen, Rezepts mit zumindest einem vergangenen Ergebnis des, insbesondere gleichen, Zwischenschritts des, insbesondere vergangenen, Rezepts zu vergleichen.
  • Die Steuereinheit 16a ist insbesondere dazu vorgesehen, die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe bereitzustellen. Insbesondere stellt die Steuereinheit 16a die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe bereit. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt die Steuereinheit 16a die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einer bei der Führung durch das Rezept erfolgenden Bedieneingabe bereit.
  • In einem Verfahren zu einem Betrieb des Lebensmittelzubereitungssystems 10a wird insbesondere zumindest ein Bediener durch das Rezept geführt (vgl. 4). Insbesondere in zumindest einem Detektionsschritt 38a, wird insbesondere mittels der Sensoreinheit 12a und vorteilhaft mittels der Kamera 14a die Zubereitungskenngröße des Lebensmittelzubereitungsprozesses detektiert. Bei der Führung durch das Rezept wird, insbesondere in dem Detektionsschritt 38a, die Sensoreinheit 12a, insbesondere von der Steuereinheit 16a, zu der Detektion der Zubereitungskenngröße angesteuert.
  • Insbesondere in zumindest einem Bereitstellungsschritt 40a, werden, insbesondere durch die Steuereinheit 16a, vorteilhaft die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitgestellt. Die Bereitstellung des Vergleichs wird, insbesondere in dem Bereitstellungsschritt 40a, an den Bediener bereitgestellt.
  • Die Steuereinheit 16a wertet insbesondere bei der Führung durch das Rezept, insbesondere in zumindest einem Auswerteschritt 42a, den Vergleich und/oder die detektierte Zubereitungskenngröße aus. Bei der Auswertung ermittelt die Steuereinheit 16a insbesondere zumindest einen Auswerteparameter. Insbesondere könnte die Steuereinheit 16a in Abhängigkeit von dem Auswerteparameter zumindest eine Aktion einleiten und/oder selbst ausführen.
  • Insbesondere in zumindest einem Vergleichsschritt 44a, welcher beispielsweise einstückig mit dem Auswerteschritt 42a sein könnte, vergleicht die Steuereinheit 16a insbesondere die detektierte Zubereitungskenngröße und die Referenzzubereitungskenngröße miteinander. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 16a die Referenzzubereitungskenngröße aus der Datenbank 18a und/oder von dem weiteren Bediener und/oder von einer vergangenen Führung des Bedieners durch das Rezept entnehmen und/oder empfangen.
  • Insbesondere in zumindest einem Reaktionsschritt 46a, könnte die Steuereinheit 16a insbesondere in Abhängigkeit von dem Vergleich, insbesondere der detektierten Zubereitungskenngröße und der Referenzzubereitungskenngröße, zumindest eine Aktion zumindest einleiten und/oder ausführen. Die Aktion könnte beispielsweise eine Änderung und/oder Anpassung zumindest eines Zubereitungsparameters umfassen. Insbesondere alternativ oder zusätzlich könnte die Aktion zumindest eine Ausgabe, beispielsweise zumindest einer Information und/oder zumindest einer Warnung, an einen Bediener umfassen.
  • Der Zubereitungsparameter könnte beispielsweise zumindest eine Heizleistung und/oder zumindest eine Rührgeschwindigkeit zumindest einer Rühreinheit umfassen. Beispielsweise könnte die Ausgabe zumindest eine Aufforderung zu einem Wenden zumindest eines anzubratenden Fleischs umfassen.
  • Insbesondere in zumindest einem Feedbackschritt 48a, könnte die Steuereinheit 16a beispielsweise zumindest eine Bedienaufforderung zu einer Eingabe zumindest eines Feedbacks ausgeben. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 16a in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe die detektierte Zubereitungskenngröße, beispielsweise in der Datenbank 18a, abspeichern, und zwar als Referenzzubereitungskenngröße, welche zumindest eine bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße umfasst.
  • Die Steuereinheit 16a könnte, beispielsweise alternativ oder zusätzlich, beispielsweise die detektierte Zubereitungskenngröße in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe dem Netzwerk bereitstellen. Beispielsweise alternativ oder zusätzlich, könnte die Steuereinheit 16a beispielsweise die detektierte Zubereitungskenngröße automatisch in zumindest einem Nutzerprofil des Bedieners abspeichern, und zwar als Referenzzubereitungskenngröße, welche zumindest eine bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße umfasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lebensmittelzubereitungssystem
    12
    Sensoreinheit
    14
    Kamera
    16
    Steuereinheit
    18
    Datenbank
    20
    Gargerät
    22
    Geräteplatte
    24
    Heizeinheit
    26
    Gargeschirr
    28
    Bedienerschnittstelle
    30
    Ausgabeeinheit
    32
    Dunstabzugseinheit
    34
    Speichereinheit
    36
    Externe Einheit
    38
    Detektionsschritt
    40
    Bereitstellungsschritt
    42
    Auswerteschritt
    44
    Vergleichsschritt
    46
    Reaktionsschritt
    48
    Feedbackschritt
    50
    Rezeptschrittspalte
    52
    Bedienerspalte
    54
    Bedienerspalte
    56
    Bedienerspalte
    58
    Rezeptschrittzeile
    60
    Rezeptschrittzeile
    62
    Rezeptschrittzeile
    64
    Rezeptschrittzeile
    66
    Rezeptschrittzeile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2015/0286891 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Lebensmittelzubereitungssystem, insbesondere Garsystem, mit zumindest einer Sensoreinheit (12a), welche zumindest eine Kamera (14a) aufweist und welche dazu vorgesehen ist, mittels der Kamera (14a) zumindest eine Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren, und mit zumindest einer Steuereinheit (16a), welche zu einer Führung durch zumindest ein Rezept vorgesehen ist und welche dazu vorgesehen ist, bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit (12a) zu der Detektion der Zubereitungskenngröße anzusteuern und die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitzustellen.
  2. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzzubereitungskenngröße zumindest ein Ergebnis zumindest eines Zwischenschritts des Rezepts umfasst.
  3. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, die Zubereitungskenngröße in regelmäßigen zeitlichen Abständen mittels der Sensoreinheit (12a) zu detektieren.
  4. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, die regelmäßigen zeitlichen Abstände in Abhängigkeit von zumindest einem Rezeptparameter automatisch zu ermitteln.
  5. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, zumindest einen Bereitstellungsparameter, welcher zumindest einen Aspekt der Bereitstellung des Vergleichs definiert, in Abhängigkeit von zumindest einem personenbezogenen Individualparameter zu ermitteln.
  6. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitstellungsparameter zumindest eine Häufigkeit der Bereitstellung des Vergleichs umfasst.
  7. Lebensmittelzubereitungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitstellungsparameter zumindest einen Detailgrad der Bereitstellung des Vergleichs umfasst.
  8. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der personenbezogene Individualparameter zumindest einen Erfahrungsgrad umfasst.
  9. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, bei der Bereitstellung des Vergleichs wahlweise zumindest eine zu erzielende Referenzzubereitungskenngröße und/oder zumindest eine zu vermeidende Referenzzubereitungskenngröße bereitzustellen.
  10. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Datenbank, welche zumindest zu einer Speicherung der Referenzzubereitungskenngröße vorgesehen ist.
  11. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzzubereitungskenngröße zumindest eine bei einer vergangenen Führung durch das Rezept detektierte Zubereitungskenngröße umfasst.
  12. Lebensmittelzubereitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16a) dazu vorgesehen ist, die Bereitstellung des Vergleichs in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe bereitzustellen.
  13. Verfahren zu einem Betrieb eines Lebensmittelzubereitungssystems (10a), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit zumindest einer Sensoreinheit (12a), welche zumindest eine Kamera (14a) aufweist und welche dazu vorgesehen ist, mittels der Kamera (14a) zumindest eine Zubereitungskenngröße zumindest eines Lebensmittelzubereitungsprozesses zu detektieren, wobei durch zumindest ein Rezept geführt wird und wobei bei der Führung durch das Rezept die Sensoreinheit (12a) zu der Detektion der Zubereitungskenngröße angesteuert wird und die detektierte Zubereitungskenngröße und zumindest eine Referenzzubereitungskenngröße zu einem Vergleich bereitgestellt werden.
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