DE102020210224A1 - Elektromotor eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Elektromotor eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (24) eines Kraftfahrzeugs (2), insbesondere eines Pumpenantriebs (41), mit einem Gehäuse (26), innerhalb dessen eine elektrische Spule (32) angeordnet ist. Der Elektromotor (24) umfasst ferner einen elektrisch leitfähigen Anschluss (34) zur elektrischen Kontaktierung, der an dem Gehäuse (26) gehalten und mit der elektrischen Spule (32) durch das Gehäuse (26) hindurch kontaktiert ist. Der Anschluss (34) weist eine außerhalb des Gehäuses (26) angeordnete Blattfeder (60) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, innerhalb dessen eine elektrische Spule angeordnet ist, und mit einem elektrisch leitfähigen Anschluss zur elektrischen Kontaktierung. Der Elektromotor ist bevorzugt ein Bestandteil eines Pumpenantriebs des Kraftfahrzeugs, wie eines Ölpumpenantriebs.
  • Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, weisen für den Vortrieb meist einen Hauptantrieb auf. Dieser weist üblicherweise einen Verbrennungsmotor (Verbrennungskraftmaschine) auf, der über ein Getriebe auf Räder des Kraftfahrzeugs wirkt. Somit ist es mittels Auswahl einer Gangstufe des Getriebes und einer Wahl der Drehzahl des Verbrennungsmotors möglich, eine Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs einzustellen.
  • Damit eine Reibung in dem Verbrennungsmotor vergleichsweise gering ist, und um einzelne Bestandteile des Verbrennungsmotors gezielt zu kühlen, ist üblicherweise ein Ölkreislauf vorhanden, der eine Ölpumpe umfasst. Hierbei wird mittels der Ölpumpe Öl durch den Verbrennungsmotor gepumpt und somit eine entsprechende Schmierung sichergestellt. Das dabei erhitzte Öl wird mittels des Ölkreislaufs aus dem Verbrennungsmotor heraus zu einem Ölkühler geleitet, mittels dessen die Wärme des Öls in eine Umgebung abgegeben wird.
  • Die Ölpumpe ist üblicherweise mittels des Verbrennungsmotors selbst angetrieben, sodass die geförderte Ölmenge zu der Drehzahl des Verbrennungsmotors korrespondiert. Falls nun der Verbrennungsmotor abgestellt wird, wird kein Öl mehr gepumpt, und es ist möglich, dass ein Ölfilm abreist. Damit auch bei häufigen, vergleichsweise kurzen Stillständen des Verbrennungsmotors, insbesondere bei Betrieb einer sogenannten Start/Stopp-Automatik, der Ölfilm nicht abreißt, und keine Überhitzung des Verbrennungsmotors erfolgt, werden üblicherweise sekundäre Ölpumpen herangezogen, die als elektromotorische Ölpumpe ausgestaltet sind. Diese umfassen einen Elektromotor, der bei Stillstand des Verbrennungsmotors betrieben wird, sodass auch weiterhin das Öl gepumpt wird. Elektromotor ist üblicherweise an dem Verbrennungsmotor angebunden, sodass zwischen diesen keine Relativbewegung erfolgt, die zu einem Ablösen und folglich einen Austritt von Öl aus dem Ölkreislauf führen könnte. In einer Alternative ist die elektromotorische Ölpumpe die einzig vorhandene Ölpumpe, weswegen die geförderte Ölmenge stets anhand von aktuellen Anforderungen eingestellt werden kann, unabhängig von der aktuellen Drehzahl des Verbrennungsmotors.
  • Der Elektromotor wird von einem Bordnetz des Kraftfahrzeugs bestromt, mittels dessen beispielsweise 12 V, 24 V oder 48 V geführt werden. Die elektrische Kontaktierung ist hierbei meist karosserieseitig fest vorgegeben, sodass bei einer Vibration des Verbrennungsmotors und somit auch des Elektromotors bezüglich der Karosserie des Kraftfahrzeugs die elektrische Kontaktierung einer vergleichsweise hohen Beanspruchung unterliegt. Hierfür wird daher üblicherweise ein biegeschlaffes Kabel verwendet. Dieses muss jedoch gesondert montiert werden. Auch unterliegt dieses aufgrund der Vibrationen während des Betriebs des Kraftfahrzeugs einer vergleichsweise großen Beanspruchung, die zu einem Kabelbruch führen kann. Um dies zu verhindern, ist ein vergleichsweise robustes Kabel zu verwenden, das folglich eine vergleichsweise hohe Flexibilität und Elastizität aufweist. Dies führt wiederum zu erhöhten Herstellungskosten und zu einer erschwerten Montage.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders geeigneten Elektromotor eines Kraftfahrzeugs anzugeben, wobei vorteilhafterweise die Herstellung einer elektrischen Kontaktierung mit weiteren Komponenten vereinfacht ist, wobei zweckmäßigerweise vergleichsweise große Fertigungstoleranzen gewählt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Elektromotor ist im bestimmungsgemäßen Gebrauch ein Bestandteil des Kraftfahrzeugs. Hierfür ist der Elektromotor geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet. Das Kraftfahrzeug ist vorzugsweise ein landgebundenes Kraftfahrzeug und weist zweckmäßigerweise eine Anzahl an Rädern auf, mittels derer ein Kontakt zu einem Boden, wie einer Fahrspur, erfolgt. Hierbei ist es insbesondere möglich, das Kraftfahrzeug beliebig auf der Fahrspur zu positionieren. Mit anderen Worten ist das Kraftfahrzeug unabhängig von Schienen oder dergleichen bewegbar. Zweckmäßigerweise ist das Kraftfahrzeug mehrspurig, und weist somit zwei Seiten auf, von denen jeder zumindest eines der Räder zugeordnet ist. Beispielsweise ist das Kraftfahrzeug ein Nutzkraftwagen wie ein Lastkraftwagen (Lkw) oder ein Bus. Besonders bevorzugt jedoch ist das Kraftfahrzeug ein Personenkraftwagen (Pkw).
  • Der Elektromotor weist ein Gehäuse auf, das beispielsweise aus einem Metall, vorzugsweise einem Aluminium, wie reinem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Alternativ ist das Gehäuse aus einem Kunststoff gefertigt. Vorzugsweise ist das Gehäuse im Wesentlichen topfförmig und weist somit einen Boden und eine Wand auf, wobei die Wand im Wesentlichen senkrecht zu dem Boden verläuft. Insbesondere ist der Boden im Wesentlichen senkrecht zu einer Drehachse des Elektromotors.
  • Innerhalb des Gehäuses ist eine elektrische Spule angeordnet, die zweckmäßigerweise aus einem Lackdraht erstellt, wie gewickelt, ist. Vorzugsweise umfasst der Elektromotor mehrere derartige elektrische Spulen, wobei mittels jeder elektrischen Spule jeweils ein Elektromagnet bereitgestellt ist. Die elektrische Spule/die elektrischen Spulen ist beispielsweise ein Bestandteil eines Rotors des Elektromotors, der zweckmäßigerweise ebenfalls vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Alternativ hierzu ist die elektrische Spule ein Bestandteil eines Stators des Elektromotors, wobei der Stator ebenfalls zweckmäßigerweise vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Insbesondere sind sowohl der Rotor als auch der Stator innerhalb des Gehäuses angeordnet, das beispielsweise mittels eines Lagerschilds verschlossen ist, das an dem Gehäuse angebunden ist.
  • Der Elektromotor weist ferner einen elektrisch leitfähigen Anschluss zur elektrischen Kontaktierung auf. Hierbei dient der elektrisch leitfähige Anschluss der elektrischen Kontaktierung mit einer weiteren Komponente des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise einer Elektronik, mittels derer eine Bestromung des Elektromotors erfolgt. Alternativ hierzu dient der elektrisch leitfähige Anschluss der elektrischen Kontaktierung zur Übertragung von Signalen. Zumindest jedoch ist der elektrisch leitfähige Anschluss zur elektrischen Kontaktierung geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet.
  • Der elektrisch leitfähige Anschluss, im Weiteren auch lediglich als Anschluss bezeichnet, ist an dem Gehäuse gehalten und somit dort mittels des Gehäuses stabilisiert. Ferner ist der Anschluss mit der elektrischen Spule elektrisch kontaktiert, sodass über den elektrisch leitfähigen Anschluss eine Bestromung der elektrischen Spule erfolgen kann. Der Anschluss ist durch das Gehäuse hindurchgeführt, sodass eine Bestromung der elektrischen Spule von außerhalb des Gehäuses erfolgen kann. Insbesondere ist der Anschluss an dem Gehäuse befestigt, und zwischen dem Anschluss und dem Gehäuse ist, vorzugsweise im Bereich der Durchführung durch das Gehäuse, eine Press- oder Spielpassung erstellt. Somit ist ein Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse vermieden. Der Anschluss umfasst eine außerhalb des Gehäuses angeordnete Blattfeder, die somit ebenfalls elektrisch leitfähig ist. Die Blattfeder ist hierbei insbesondere als Flachfeder ausgeführt.
  • Zur elektrischen Kontaktierung der elektrischen Spule ist es somit möglich, die Blattfeder außerhalb des Gehäuses elektrisch zu kontaktieren und beispielsweise die entsprechende Komponente mechanisch direkt an die Blattfeder anzulegen, vorzugsweise gegen diese zu pressen. Hierbei wird die Blattfeder elastisch verformt und somit eine Gegenkraft auf die Komponente erstellt. Zusammenfassend ist zur elektrischen Kontaktierung lediglich ein mechanisches Andrücken der Komponente an den Anschluss erforderlich. Infolgedessen wird auch bei Vibrationen des Elektromotors bezüglich der weiteren Komponente, der Anschluss von dieser nicht abgelöst, sodass stets eine elektrische Kontaktierung erhalten bleibt. Aufgrund des mittels der Gegenkraft hervorgerufenen Anpressdrucks ist dabei ein Kontaktwiderstand vergleichsweise gering, sodass Verluste und eine übermäßige Erwärmung vermieden sind.
  • Aufgrund der Elastizität der Blattfeder ist es zudem möglich, Toleranzen vergleichsweise einfach auszugleichen, weswegen vergleichsweise hohe Fertigungstoleranzen gewählt werden können. Somit sind Herstellungskosten reduziert. Zudem ist auf diese Weise auch eine maschinelle Montage des Elektromotors ermöglicht, da zur elektrischen Kontaktierung lediglich die Blattfeder oder zumindest der sich außerhalb des Gehäuses befindende Bereich des Anschlusses gegen die entsprechende weitere Komponente gepresst werden muss, wobei vorzugsweise die Blattfeder zumindest teilweise elastisch verformt wird. Hierbei ist die Position der Blattfeder vergleichsweise stabil, und die Position der Blattfeder wird insbesondere mittels der Position des Gehäuses vorgegeben. Mit anderen Worten ist der Anschluss insbesondere nicht biegeschlaff ausgestaltet, was zu einem erhöhten Montageaufwand führen würde.
  • Vorzugsweise weist hierbei die Blattfeder einen Querschnitt auf, der insbesondere einem Querschnitt eines Leiters innerhalb der etwaigen Elektronik entspricht, insbesondere einem dort vorhandenen Stanzgitter. Alternativ hierzu ist der Querschnitt größer. Somit wird mittels der Blattfeder kein erhöhter elektrischer Widerstand aufgebracht, weswegen Verluste vermieden sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Verbund mit einem Elektromotor, bei dem der elektrisch leitfähige Anschluss elektrisch mit der (weiteren) Komponente kontaktiert ist, die außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Insbesondere ist die weitere Komponente eine Elektronik, mittels derer eine Bestromung des Elektromotors erfolgt, sodass der Verbund ein Antrieb ist.
  • Der Elektromotor ist beispielsweise ein bürstenbehafteter Kommutatormotor, und die Spule ist beispielsweise ein Bestandteil des Rotors, der mehrere Kommutatorlamellen aufweist. Hierbei ist der elektrisch leitfähige Anschluss über zumindest einer Bürste eines Bussystems sowie über eine der Kommutatorlamellen elektrisch mit der elektrischen Spule kontaktiert.
  • Besonders bevorzugt jedoch ist der Elektromotor bürstenlos ausgestaltet, und die elektrische Spule ist ein Bestandteil eines Stators. Der Elektromotor ist beispielsweise ein bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC). Geeigneterweise weist der Elektromotor mehrere derartige elektrische Spulen auf, die insbesondere zu mehreren Phasen verschalten sind, wobei zweckmäßigerweise jeder Phase gleich viele Spulen zugeordnet sind. Die Phasen sind vorzugsweise zu einer Dreiecks- oder Sternschaltung miteinander verschaltet.
  • Geeigneterweise ist jeder Phase, bzw. jeder Bürste, falls der Elektromotor ein Kommutatormotor ist, zumindest ein entsprechender elektrisch leitfähige Anschluss zugeordnet, sodass der Elektromotor mehrere elektrisch leitfähige Anschlüsse aufweist. Diese sind vorzugsweise zueinander baugleich, jedoch an unterschiedlichen Positionen bezüglich des Gehäuses angeordnet. Falls der Elektromotor bürstenlos ausgestaltet ist, sind dabei zweckmäßigerweise drei derartige Anschlüsse vorhanden. Der oder die Anschlüsse befinden sich insbesondere an dem etwaigen Boden des Gehäuses, mittels dessen zweckmäßigerweise ein B-seitiges Lagerschild bereitgestellt ist. Auf diese Weise ist eine Anbindung der weiteren Komponente an dem Elektromotor, also insbesondere die elektrische Kontaktierung damit, vereinfacht.
  • Der Elektromotor ist beispielsweise ein Hauptantrieb des Kraftfahrzeugs. Besonders bevorzugt jedoch ist der Elektromotor ein Bestandteil eines Nebenaggregats des Kraftfahrzeugs. Insbesondere ist der Elektromotor geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, mittels eines Bordnetz des Kraftfahrzeugs bestromt zu werden, das insbesondere eine elektrische Gleichspannung von 12 V, 24 V oder 48 V führt. Falls der Elektromotor bürstenlos ausgestaltet ist, weist die weitere Komponente vorzugsweise einen Umrichter auf, mittels dessen die etwaigen Phasen des Elektromotors entsprechend bestromt werden.
  • Das Nebenaggregat ist zum Beispiel ein Getriebeaktuator, eine Lenkunterstützung oder ein Verstellantrieb. Besonders bevorzugt jedoch ist der Elektromotor ein Bestandteil eines Pumpenantriebs, der zusätzlich die etwaige Elektronik aufweist, und der Elektromotor ist geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, ein Pumpenrad anzutreiben. Als Pumpe wird beispielsweise eine Kühlmittel- oder Kältemittelpumpe herangezogen. Besonders bevorzugt jedoch wird mittels der Pumpe ein Öl gepumpt, und diese ist beispielsweise eine Getriebeölpumpe. Besonders bevorzugt jedoch wird mittels der Pumpe ein Motoröl gepumpt, und die Pumpe ist somit eine elektromotorische Ölpumpe, die zweckmäßigerweise dem Betrieb eines Verbrennungsmotors dient. Insbesondere ist die elektromotorische Ölpumpe eine sekundäre Ölpumpe, mittels derer eine Unterstützung einer primären Ölpumpe erfolgt, die beispielsweise direkt mittels des etwaigen Verbrennungsmotors angetrieben ist. Alternativ hierzu ist die elektromotorische Ölpumpe die primäre Ölpumpe eines entsprechenden Ölkreislaufs, mittels dessen bei Betrieb des Verbrennungsmotors eine Schmierung und/oder Kühlung erfolgt.
  • Beispielsweise weist die Blattfeder ein vergleichsweise hohes Elastizitätsmodul und daher eine vergleichsweise hohe Federkonstante auf. Somit ist es möglich, mittels der Blattfeder alleine die gewünschte Elastizität aufzubringen. Besonders bevorzugt jedoch ist die Blattfeder mittels einer Spiralfeder gegenüber dem Gehäuse abgestützt. Die Spiralfeder ist insbesondere außerhalb des Gehäuses angeordnet. Das Aufbringen der Gegenkraft gegen die etwaige mit dem Anschluss kontaktierte Komponente erfolgt insbesondere mittels der Spiralfeder, oder zumindest wird die Blattfeder mittels der Spiralfeder unterstützt. Somit ist es möglich, die Blattfedern auf deren elektrische Leitfähigkeit hin zu optimieren, wohingegen die Elastizität mittels der Spiralfeder bereitgestellt wird. Da jedoch die Blattfeder dabei zumindest in bestimmten Umfang eine eigene Elastizität aufweist, ist eine Montage vereinfacht. Vorzugsweise ist eine Bereite der Blattfeder vergleichsweise groß, wohingegen eine Dicke vergleichsweise gering ist. Somit ist eine vergleichsweise hohe Flexibilität der Blattfedern vorhanden, wobei eine Federkraft vergleichsweise gering ist. Folglich erfolgt die Bereitstellung der Federkraft hauptsächlich mittels der Spiralfeder.
  • Insbesondere dient die Spiralfeder lediglich dem Abstützen der Blattfeder. Somit ist es möglich, eine vergleichsweise große Anzahl unterschiedlicher Materialien zur Herstellung der Spiralfeder heranzuziehen. In einer Alternative hierzu erfolgt zusätzlich mittels der Spiralfeder ein Leiten eines elektrischen Stroms zu der elektrischen Spule.
  • Beispielsweise ist die Spiralfeder lediglich lose zwischen dem Gehäuse und der Blattfeder angeordnet. Alternativ hierzu ist die Spiralfeder beispielsweise an dem Gehäuse befestigt, insbesondere mittels Klebens. Besonders bevorzugt jedoch ist an dem Gehäuse ein Becher befestigt, und insbesondere an diesem angeformt. Mit anderen Worten besteht eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Becher und dem Gehäuse, wobei diese zum Beispiel gemeinsam urgeformt werden. Alternativ hierzu ist der Becher beispielsweises aus einem anderen Material als das Gehäuse gefertigt, insbesondere einem Kunststoff. Der Becher ist an der Außenseite des Gehäuses angeordnet, insbesondere an dem etwaigen Boden des Gehäuses, wobei der Boden des Bechers zweckmäßigerweise an dem Boden des Gehäuses befestigt ist. Der Becher ist beispielsweise ein Bestandteil einer Kappe, der aus einem Kunststoff gefertigt und auf den Boden des topfförmigen Gehäuses, also eine Stirnseite, aufgesetzt und dort befestigt ist. Somit ist eine Montage vereinfacht. Innerhalb des Bechers ist die Spiralfeder zumindest teilweise angeordnet, und der Innendurchmesser des Bechers korrespondiert vorzugsweise zu dem Außendurchmesser der Spiralfeder, wobei zwischen diesen zweckmäßigerweise eine Spielpassung realisiert ist. Somit wird zur Montage die Spiralfeder in den Becher eingelegt. Somit ist ein Bewegen der Spiralfeder bezüglich des Gehäuses zumindest teilweise unterbunden, was eine Montage vereinfacht.
  • Beispielsweise ist der Becher geöffnet, sodass stets ein Austausch der Spiralfeder ermöglicht ist. Besonders bevorzugt jedoch ist der Becher mittels eines Deckels verschlossen, sodass ein Eindringen von Fremdpartikeln in den Becher vermieden ist, der beispielsweise zu einem Verhaken der Spiralfeder führen könnte. Der Deckel selbst ist zweckmäßigerweise an dem Becher längsverschieblich gelagert, sodass der Deckel entgegen der Federkraft der Spiralfeder bezüglich des Bechers bewegt werden kann. Hierbei ist insbesondere die Blattfeder mittels des Deckels an der Spiralfeder abgestützt. Der Deckel ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt. Somit ist eine elektrische Rückwirkung zwischen der Blattfeder und der Spiralfeder vermieden.
  • Insbesondere ist der Deckel verliersicher an dem Becher gelagert, sodass ein unbeabsichtigtes Ablösen des Deckels von dem Becher vermieden ist. Somit ist ein Ablösen der Spiralfeder ebenfalls unterbunden. Auch ist auf diese Weise eine Montage vereinfacht, da hierfür zunächst die Spiralfeder in den Becher angeordnet und der Becher anschließend mittels des Deckels verschlossen werden kann. Im Anschluss hieran ist ein ungewolltes Ablösen der Spiralfeder unterbunden. Nachfolgend wird die Blattfeder an dem Deckel angeordnet, sodass die Abstützung erfolgt.
  • Bei der längsverschieblichen Lagerung des Deckels bezüglich des Bechers sind insbesondere Anschläge vorhanden, sodass ein übermäßiges Verschieben des Deckels bezüglich des Bechers vermieden ist. Insbesondere wird der Anschlag mittels des Bechers bereitgestellt. Somit ist ein übermäßiges Eindrücken der Spiralfeder vermieden, die zu einer Überlastung, beispielsweise einem Bruch oder einer plastischen Verformung, der Spiralfeder oder der Blattfeder führen könnte, falls über diese die entsprechende Kraft eingeleitet wird. Zusammenfassend wird mittels des Bechers insbesondere der Anschlag für den Deckel bereitgestellt, mittels dessen eine Bewegung des Deckels begrenzt wird.
  • Die verliersichere Lagerung des Deckels erfolgt insbesondere mittels Rastelementen, wobei ein Rasthaken in eine entsprechende Rastlasche eingreift. Zum Beispiel ist hierbei an dem Becher der Rasthaken und an dem Deckel die Rastlasche angeordnet oder umgekehrt. Die Rastlasche ist vorzugsweise nutfömig und weist insbesondere eine Ausdehnung auf, die zur Länge der Längsverschieblichkeit korrespondiert. Somit wird nach Art einer Nut/Federverbindung der Deckel bezüglich des Bechers mittels des Rasthakens und der Rastlasche geführt. Folglich wird die längsverschiebliche und verliersichere Lagerung mittels der Rastelemente bereitgestellt, weswegen eine Konstruktion vereinfacht ist. Vorzugsweise sind mehrere derartige Rasthaken/Rastlaschen vorhanden, sodass ein Verkippen des Deckels bezüglich des Bechers vermieden ist.
  • Beispielsweise ist der Anschluss einstückig ausgestaltet. Besonders bevorzugt jedoch weist der Anschluss zusätzlich zu der Blattfeder einen L-förmigen ersten Kontakt auf, der an dem Gehäuse angebunden ist, und der durch einen etwaigen Boden des Gehäuses in das Gehäuse ragt. An dem ersten Kontakt ist die Blattfeder angebunden und vorzugsweise elektrisch mit diesem kontaktiert, beispielsweise verschweißt. Somit ist eine elektrische Verbindung verbessert. Aufgrund des ersten Kontakts ist es somit möglich, die Feder unabhängig von der elektrischen Kontaktierung mit der elektrischen Spule herzustellen und somit entsprechende Materialien zu wählen. Der erste Kontakt ist vorzugsweise als Stanzbiegeteil ausgeführt, was eine Montage vereinfacht. Insbesondere ist hierbei der Querschnitt des ersten Kontakts gleich dem Querschnitt der Blattfeder, sodass zwischen diesen kein erhöhter elektrischer Widerstand vorhanden ist.
  • Insbesondere verläuft einer der Schenkel des L-förmigen ersten Kontakts senkrecht zu dem Abschnitt des Gehäuses, durch den der erste Kontakt ragt, und der andere parallel hierzu. Vorzugsweise verläuft somit einer der Schenkel senkrecht zu dem etwaigen Boden des Gehäuses und der andere parallel hierzu. Hierbei ist der parallel verlaufenden Schenkel zweckmäßigerweise außerhalb des Gehäuses angeordnet, und an diesem ist vorzugsweise die Blattfeder angebunden, zweckmäßigerweise an diesem angeschweißt. Somit ist eine Stabilität erhöht. Der senkrecht zu dem Boden verlaufende Schenkel ragt hierbei durch das Gehäuse hindurch. Somit ist eine Montage des Anschlusses von außerhalb des Gehäuses möglich, indem der senkrecht verlaufenden Schenkel durch das Gehäuse hindurchgeführt wird. Hierbei wird mittels des parallel zu dem Boden verlaufenden Schenkel ein übermäßiges Einführen des ersten Kontakts vermieden.
  • Beispielsweise erfolgt mittels des ersten Kontakts eine direkte elektrische Kontaktierung mit der elektrischen Spule. Besonders bevorzugt jedoch umfasst der Elektromotor einen in dem Gehäuse angeordneten zweiten Kontakt, der mit der elektrischen Spule verbunden ist. Vorzugsweise ist der zweite Kontakt als Stanzbiegeteil ausgeführt. Insbesondere erfolgt hierbei eine elektrische Verbindung mittels eines Schneidklemmkontakts zwischen dem zweiten Kontakt und der elektrischen Spule. Somit ist es möglich, den zweiten Kontakt vergleichsweise robust auszugestalten, und den etwaigen zur Herstellung der elektrischen Spule verwendeten Lackdraht zu stabilisieren. Mittels des Schneidklemmkontakts ist dabei eine Montage vereinfacht. In einer Alternative wird anstatt des Schneidklemmkontakts eine anderweitige elektrische Kontaktierung verwendet.
  • Insbesondere ist der Querschnitt des zweiten Kontakts gleich dem Querschnitt des ersten Kontakts, sodass diese den gleichen elektrischen Widerstand aufweisen. Der erste Kontakt greift zweckmäßigerweise in den zweiten Kontakt ein, sodass zwischen diesen eine mechanische und daher auch elektrische Verbindung realisiert wird. Auch erfolgt auf diese Weise eine Stabilisierung der beiden Kontakte, weswegen auch bei Vibrationen ein Ablösen vermieden ist. Aufgrund des Eingreifens ist dabei eine Montage vereinfacht, und es ist hierfür lediglich erforderlich, den ersten Kontakt zum Eingreifen auf den zweiten Kontakt aufzuschieben. Somit ist auch eine Montage des Anschlusses von außerhalb des Gehäuses möglich.
  • Insbesondere ist einer der Kontakte als Gabelkontakt und der verbleibende als Messerkontakt ausgebildet. Zum Beispiel ist der zweite Kontakt als Messerkontakt und der erste Kontakt als Gabelkontakt ausgebildet. Besonders bevorzugt jedoch ist der erste Kontakt als Messerkontakt und der zweite Kontakt als Gabelkontakt ausgebildet. Somit ist bei einer Montage des ersten Kontakts von außerhalb des Gehäuses ein Toleranzausgleich mittels des zweiten Kontakts möglich, weswegen eine Montage vereinfacht ist.
  • Beispielsweise ist die Blattfeder im Wesentlichen flach, vorzugsweise streifenförmig, ausgestaltet. Somit ist eine Herstellung der Blattfeder vereinfacht. Insbesondere verläuft hierbei die Blattfeder im Wesentlichen parallel zu einem etwaigen Boden des Gehäuses, sodass ein Platzbedarf vermieden ist. Insbesondere ist ein Winkel zwischen dem Boden und der Blattfeder geringer 10° oder 5°. Bei der Herstellung der elektrischen Kontaktierung mit der weiteren Komponente wird dabei der Winkel zwischen der Blattfeder und dem Boden geringfügig verändert und/oder die Blattfeder gebogen und somit elastisch verformt. Sofern mehrere derartige Anschlüsse vorhanden sind, sind insbesondere zwischen den Blattfedern Isolationswände vorhanden, die beispielsweise aus einem Kunststoff erstellt sind. Somit ist ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen vermieden, insbesondere sofern die Blattfeder vergleichsweise langbauend ausgeführt sind.
  • In einer Alternative hierzu ist die Blattfeder V-förmig ausgestaltet. Somit weist die Blattfeder zwei Schenkel auf, die an einem Scheitel aufeinanderstoßen. Der Winkel an dem Scheitel ist zweckmäßigerweise geringer als 60° oder 45°. Aufgrund der V-förmigen Ausgestaltung ist ein Platzbedarf verringert. An den dem Scheitel gegenüberliegenden Enden der beiden Schenkel ist die Blattfeder zweckmäßigerweise vergrößert, sodass eine Montage an weiteren Bauteilen vereinfacht ist. Insbesondere sind die Enden derart ausgebildet, dass diese zueinander parallel, jedoch beabstandet sind. Eines dieser Enden ist hierbei zweckmäßigerweise an dem etwaigen ersten Kontakt angebunden und/oder parallel zu dem etwaigen Boden des Gehäuses. Das verbleibende Ende ist insbesondere von dem Gehäuse beabstandet. Bei Ausüben einer Kraft auf die Blattfeder, insbesondere bei der elektrischen Kontaktierung mit der weiteren Komponente, wird vorzugsweise der Winkel zwischen den beiden Schenkeln verändert, geeigneterweise verringert.
  • Geeigneterweise umfasst der Elektromotor eine Isolationswanne, die insbesondere beckenförmig ausgestaltet ist, und innerhalb dessen die Blattfeder angeordnet ist. Somit ist eine ungewollte elektrische Kontaktierung der Blattfeder mit weiteren Bauteilen vermieden und folglich eine Sicherheit erhöht. Insbesondere ist hierbei die Spiralfeder, sofern diese vorhanden ist, ebenfalls innerhalb der Isolationswanne angeordnet, und/oder die Isolationswanne ist an dem Gehäuse befestigt.
  • Vorzugsweise umfasst der Elektromotor eine zweite Blattfeder, wobei jedes Ende der Blattfeder an einem jeweiligen Ende der zweiten Blattfeder angebunden ist. Somit sind aufgrund der Anbindung der beiden Blattfeder aneinander, somit jeweils eines der Enden der beiden Blattfedern dem Gehäuse angeordnet, und das andere jeweils davon beabstandet. Vorzugsweise sind die Scheitel der beiden V-Formen zueinander versetzt, sodass diese nicht aneinander anliegen. Infolgedessen stabilisieren sich die beiden Blattfedern gegenseitig, sodass bei Ausüben einer Kraft diese nicht unkontrolliert verbogen werden. Vielmehr werden deren jeweiligen Enden geradlinig aufeinander zubewegt. Zweckmäßigerweise sind die beiden Scheitel um 180° zueinander versetzt, insbesondere bezüglich einer Achse, die durch die Enden der jeweiligen V-Formen vorgegeben wird. Infolgedessen ist mittels der beiden Blattfedern eine Drachenform gebildet, weswegen eine Stabilisation erhöht ist. Zusammenfassend erfolgt mittels der beiden Blattfedern somit ein gerades Einfedern entlang der mittels der beiden Enden vorgegebenen Achse, und ein Verkippen und/oder Verschieben ist vermieden. Die beiden Blattfedern sind zweckmäßigerweise zueinander baugleich, was eine Montage vereinfacht.
  • Insbesondere erfolgt eine Kontaktierung des Anschlusses mit der weiteren Komponente an einem Freiende des Anschlusses, der sich also insbesondere außerhalb des Gehäuses befindet. Das Freiende ist vorzugsweise bezüglich des Gehäuses beweglich und beispielsweise ein Teil der Blattfeder. Insbesondere erfolgt hierbei eine direkte elektrische Kontaktierung. Besonders bevorzugt jedoch ist an dem Freiende eine Kontaktstelle angebunden, insbesondere an der Blattfeder. Die Kontaktstelle dient hierbei der direkten elektrischen Kontaktierung mit der weiteren Komponente, sodass die elektrische Kontaktierung mit der weiteren Komponente über die Kontaktstelle erfolgt. Die Kontaktstelle ist dabei elektrisch mit dem Anschluss kontaktiert und an diesem angebunden, sodass mittels der Blattfeder eine elastische Lagerung der Kontaktstelle bezüglich des Gehäuses erfolgt. Beispielsweise ist die Kontaktstelle mit dem Anschluss verschweißt. Es ist auf diese Weise möglich, für die Kontaktstelle ein Material zu wählen, das einen vergleichsweise niedrigen Übergangswiderstand aufweist, sodass Verluste vergleichsweise gering sind.
  • Die Kontaktstelle ist beispielsweise als Vollmaterial ausgestaltet. Besonders bevorzugt jedoch umfasst die Kontaktstelle einen Ring, an dem federnde Kontaktstege angebunden sind. Die Kontaktstegen sind hierbei von dem Anschluss weggebogen und bezüglich des Rings federnd ausgestaltet, insbesondere jeweils nach Art einer Blattfeder. Somit wird mittels der Kontaktstelle ebenfalls ein Toleranzausgleich durchgeführt, weswegen stets eine elektrische Kontaktierung mit der weiteren Komponente sichergestellt ist. Beispielsweise verlaufen die Kontaktstege bezüglich des Rings radial nach außen. Besonders bevorzugt jedoch verlaufen diese radial nach innen, sodass ein Platzbedarf nicht erhöht ist. Zweckmäßigerweise ist der Ring im Wesentlichen parallel zu dem etwaigen Boden des Gehäuses angeordnet, sodass eine elektrische Kontaktierung vereinfacht ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 schematisch ein Kraftfahrzeug mit einer elektromotorischen Ölpumpe, und
    • 2 schematisch die einen Pumpenantrieb mit einem Elektromotor aufweisende elektromotorische Ölpumpe,
    • 3 in einer Draufsicht perspektivisch den Elektromotor,
    • 4 in einer Schnittdarstellung perspektivisch den Elektromotor,
    • 5 in einer weiteren Schnittdarstellung den Elektromotor,
    • 6 in einer Draufsicht perspektivisch eine alternative Ausführungsform des Elektromotors,
    • 7 in einer Schnittdarstellung perspektivisch den Elektromotor gemäß 6, und
    • 8 perspektivisch eine Blattfeder.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch vereinfacht ein Kraftfahrzeug 2 in Form eines Personenkraftwagens (Pkw) dargestellt. Das Kraftfahrzeug 2 umfasst einen Hauptantrieb mit einem Verbrennungsmotor 4, der über ein nicht näher dargestellten Antriebsstrang auf zumindest einige Räder 6 des Kraftfahrzeugs 2 wirkt. Mittels Auswahl eines Gangs eines nicht näher dargestellten Getriebes sowie der Wahl einer Drehzahl des Verbrennungsmotors 4 wird hierbei eine Fortbewegungsrichtung und Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 eingestellt.
  • Zur Kühlung des Verbrennungsmotors 4 ist ein Ölkreislauf 8 vorhanden, der eine nicht näher dargestellte primäre Ölpumpe umfasst, die mittels des Verbrennungsmotors 4 angetrieben ist. Mittels dieser wird bei Betrieb des Verbrennungsmotors 4 Öl in dem Ölkreislauf 8 gefördert und durch den Verbrennungsmotor 4 geleitet, sodass dieser geschmiert und gekühlt wird. Das Öl wird nachfolgend durch einen nicht näher dargestellten Filter sowie einen Ölkühler geleitet und dort gereinigt sowie abgekühlt. Nachfolgend wird das Öl erneut in den Verbrennungsmotor 4 eingeleitet.
  • Zudem weist das Kraftfahrzeug 2 eine elektromotorische Ölpumpe 10 auf, die ebenfalls ein Bestandteil des Ölkreislaufs 8 ist. Die elektromotorische Ölpumpe 10 dient als sekundäre Ölpumpe dem Fördern des Öls in dem Ölkreislauf 8, wenn der Verbrennungsmotor 4 kurzzeitig steht und somit die primäre Ölpumpe nicht angetrieben ist. Die elektromotorische Ölpumpe 10 wird somit während der Phasen des Stillstands des Verbrennungsmotors 4 betrieben, die aufgrund einer sogenannten Start/Stopp-Automatik bei einem kurzzeitigen Stillstand des Kraftfahrzeugs 2 hervorgerufen werden, beispielsweise bei einem Halten an einer Ampel.
  • In 2 ist die elektromotorische Ölpumpe 10 in einer Schnittdarstellung entlang einer Drehachse 12 dargestellt. Die elektromotorische Ölpumpe 10 weist ein Pumpenrad 14 auf, das auch als Flügelrad bezeichnet ist, und das innerhalb eines Pumpraums 16 angeordnet ist. Zu dem Pumpraum 16 führt ein Zufluss 18 sowie ein Abfluss 20, wobei bei Betrieb der elektromotorischen Ölpumpe 10 mittels des Pumpenrads 14 durch den Zufluss 18 das Öl angesaugt und durch den Abfluss 20 aus dem Pumpraum 16 heraus befördert wird. Hierfür ist das Pumpenrad 14 drehbar um die Drehachse 12 gelagert und fest an einem Rotor 22 eines Elektromotors 24 befestigt.
  • Der Elektromotor 24 weist ein topfförmiges Gehäuse 26 auf, das mittels eines A-seitigen Lagerschilds 28 verschlossen ist, mittels dessen der Pumpraum 16 von dem Inneren des Gehäuses 26 abgetrennt ist. Innerhalb des Gehäuses 26 ist ferner ein Stator 30 angeordnet, der mehrere elektrische Spulen 32 aufweist, die an der Innenseite des Gehäuses 26 befestigt sind. Die elektrischen Spulen 32 sind zu drei Phasen miteinander elektrisch verschalten, wobei jeder Phase die gleiche Anzahl an elektrischen Spulen 32 zugeordnet sind. Die Phasen sind zu einer Dreiecksschaltung verschalten, und bei Bestromung wirken diese mit nicht näher dargestellten Permanentmagneten des Rotors 22 zusammen, sodass der Rotor 22 um die Drehachse 12 rotiert und folglich das Pumpenrads 14 angetrieben wird.
  • Somit ist der Elektromotor 14 als bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC) ausgebildet.
  • An der Außenseite des Gehäuses 26 befinden sich zumindest teilweise drei elektrisch leitfähige Anschlüsse 34, wobei jedem elektrisch leitfähigen Anschluss 34, im Weiteren auch lediglich als Anschluss 34 bezeichnet, jeweils zweie der zur der Dreiecksschaltung zusammengeschalteten Phasen zugeordnet sind. Jeder elektrisch leitfähige Anschluss 34 ist mechanisch gegen ein Kontaktpad 36 einer Elektronik 38 gepresst. Bei Betrieb werden die Kontaktpads 36 mittels einer auf einer Leiterplatte 40 bereitgestellten Schaltung, die eine Brückenschaltung umfasst, und die mittels eines Bordnetzes des Kraftfahrzeugs 2 gespeist ist, mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt. Mittels der Elektronik 28 und dem Elektromotor 24 ist dabei ein Pumpenantrieb 41 gebildet. Die Kontaktpads 36 sind starr bezüglich eines Pumpengehäuses 42, innerhalb dessen der Elektromotor 24 und der Pumpraum 16 sich befinden. Dabei ist eine geringe Beweglichkeit des Elektromotors 24 und des Pumpraums 16 bezüglich des Pumpengehäuses 42 möglich.
  • In 3 ist der Elektromotor 24 von der dem A-seitigen Lagerschild 28 gegenüberliegenden Seite perspektivisch gezeigt. Die drei Anschlüsse 34 sind an dem Boden 44 des topfförmigen Gehäuses 26 angeordnet, das aus einem Aluminium gefertigt ist. Zwischen den drei Anschlüssen 34 befinden sich Isolationswände 46, die bezüglich der Drehachse 12 radial verlaufen und aus einem Kunststoff gefertigt sind. Somit ist ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 34 vermieden. Auf den Boden 44 ist eine schalenförmig Kappe 48 aufgesetzt und dort befestigt. Die Kappe 48 übergreift hierbei den Boden 44 umfangsseitig und ist insbesondere mittels einer Presspassung und/oder Befestigungsmitteln an dem Gehäuse 26 befestigt. Die Kappe 48 ist aus einem Kunststoff gefertigt und einstückig mit den Isolationswänden 46, die mittels eines zentralen Stabilisationszylinders 49 zueinander stabilisiert sind, der konzentrisch zur Drehachse 12 angeordnet und ebenfalls ein Bestandteil der einstückigen Kappe 48 ist.
  • In 4 ist einer der zueinander baugleichen Anschlüsse 34 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Jeder Anschluss 34 weist einen L-förmigen ersten Kontakt 50 auf, die durch den Boden 44 sowie die Kappe 48 hindurchgeführt und mittels dieser stabilisiert ist. Da die Kappe 48 an dem Gehäuse 26 angebunden ist, ist auch der jeweilige erste Kontakt 50 an dem Gehäuse 26 angebunden. Der jeweilige erste Kontakt 50 weist einen parallel zu dem Boden 44 verlaufenden Schenkel 52 sowie einen senkrecht hierzu verlaufenden Schenkel 54 auf. Jeder parallele Schenkel 52 ist außerhalb des Gehäuses 26 angeordnet, und der jeweilige senkrechte Schenkel 54 reicht durch den Boden 44 sowie die Kappe 48 hindurch und greift mit dessen Freiende in einen jeweils zugeordneten zweiten Kontakt 56 ein, wie in 5 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Der jeweilige erste Kontakt 50 ist in diesem Bereich nach Art eines Messerkontakts ausgebildet und greift in den in diesem Bereich als Gabelkontakt ausgebildeten zugeordneten zweiten Kontakt 56 ein, die beide jeweils als Stanzbiegeteil ausgebildet sind.
  • Jeder zweite Kontakt 56 ist mittels zweier Schneidklemmkontakte 58 mit jeweils einem Ende zweier unterschiedlicher der elektrischen Spulen 32 kontaktiert, sodass das jeweilige Ende des zur Erstellung der jeweiligen elektrischen Spule 92 herangezogenen Lackdrahts mittels des zweiten Kontakts 56 einerseits elektrisch kontaktiert andererseits stabilisiert wird.
  • An jedem parallelen Schenkel 52 ist ein Ende einer jeweilige Blattfeder 60 angeschweißt, deren Querschnittfläche gleich der Fläche des Querschnitts des jeweiligen parallelen Schenkels 52 ist, sodass diese im Wesentlichen den gleichen elektrischen Widerstand aufweisen. Jede Blattfeder 60 ist flach ausgestaltet und streifenförmig. Zudem ist jede Blattfeder 60 aus einem Metall, wie einem Blech, gefertigt und daher elektrisch leitfähig. Das verbleibende Ende jeder Blattfeder 60, die im Wesentlichen parallel zu dem Boden 44 angeordnet sind, ist mittels einer jeweiligen Spiralfeder 62 gegenüber dem Gehäusen 26 abgestützt, nämlich über die Kappe 48 an dem Boden 44. Die Achse jeder Spiralfeder 62 ist hierbei parallel zur Drehachse 12.
  • Jede Spiralfeder 62 ist innerhalb eines jeweiligen Bechers 64 angeordnet, der ein Bestandteil der Kappe 48 ist und von dem Boden 44 wegweist. Hierbei ist der Innendurchmesser jedes Bechers 64 gleich dem Außendurchmesser der zueinander baugleichen Spiralfedern 62. Jeder Becher 64 ist mittels eines jeweiligen Deckels 66 verschlossen, der mittels zweier Rastverbindungen längsverschieblich und verliersicher an dem jeweiligen Becher 64 gelagert ist. Jede Rastverbindung umfasst einen Rasthaken 68, der in eine nutförmige Rastlasche 70 eingreift, deren Verlauf parallel zu der Drehachse 12 ist. Die Rasthaken 68 sind hierbei Bestandteil des jeweiligen Bechers 64, wohingegen die Rastlaschen 70 ein Bestandteil des jeweiligen Deckels 66 sind.
  • Aufgrund der nutförmigen Ausgestaltung der Rastlaschen 70 ist es hierbei möglich, jeden Deckel 66 gegen den jeweiligen Becher 64 zu drücken, wobei die zugeordnete Spiralfeder 62 gestaucht wird. Hierbei wird mittels der Rastlasche 70 sowie des Freiendes des Bechers 64 die maximale Bewegung eingeschränkt. Falls der Deckel 66 nachfolgend freigegeben wird, wird dieser aufgrund der Federkraft der Spiralfeder 62 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wobei mittels des Rasthakens 68 die Bewegung begrenzt wird. Zusammenfassend ist somit jeder Becher 64 mittels des jeweils zugeordneten Deckels 66 verschlossen, der an dem jeweiligen Becher 64 längsverschieblich und verliersicher gelagert ist. Jede Blattfeder 60 liegt hierbei auf der dem zugeordneten Becher 64 gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Deckels 66 auf und wird somit mittels der jeweils zugeordneten Spiralfeder 62 gegenüber dem Gehäuse 26 abgestützt.
  • An dem mittels der Spiralfeder 62 abgestützten Freiende der jeweiligen Blattfeder 60 ist jeweils eine Kontaktstelle 72 angeschweißt, die einen Ring 74 umfasst, der parallel zu der jeweiligen Blattfeder 60 ist. An jedem Ring 74 sind bezüglich des Rings 74 radial nach innen verlaufende, federnde Kontaktstegen 76 angebunden, die zusätzlich von der Spiralfeder 62 und somit von dem Gehäuse 26 teilweise weggebogen sind. Die Kontaktstege 76 wirken hierbei ebenfalls nach Art einer Blattfeder. Jede Kontaktstelle 78 ist einstückig als Stanzbiegeteil erstellt, sodass die Kontaktstege 76 an dem jeweiligen Ring 74 angeformt sind.
  • Zur Montage wird zunächst der Stator 30 innerhalb des Gehäuses 26 angeordnet. In einer Ausführungsform wird zudem der Rotor 22 innerhalb des Gehäuses 26 angeordnet und das Gehäuse 26 verschlossen. In einer Alternative hierzu wird der Rotor 22 sowie das A-seitige Lagerschild 28 erst nachfolgend montiert. Ferner wird die Kappe 48 gefertigt, die mit den Bechern 64, den Isolationswänden 46 sowie dem Stabilisationszylinder 47 gemeinsam einstückig urgeformt wird. Hierfür wird ein Kunststoffspritzgussverfahren herangezogen. Ferner werden die Kontaktstellen 72 als Stanzbiegeteil erstellt. Jede Kontaktstelle 72 wird an die jeweilige Blattfeder 60 angeschweißt, die an dem jeweils zugeordneten ersten Kontakt 50 angeschweißt wird.
  • Zum Zusammenbauen wird zunächst jeweils eine der Spiralfedern 62 in dem jeweils zugeordneten Becher 64 positioniert und anschließend jeder der Becher 64 mit dem jeweils zugeordneten Deckel 66 verschlossen, wobei die jeweilige Spiralfeder 62 zumindest teilweise gestaucht wird. Nachfolgend ist jeder Deckel 66 an dem jeweiligen Becher 64 gelagert und ein ungewolltes Entfernen der Spiralfedern 62 nicht mehr möglich.
  • Im Anschluss hieran wird jeder erste Kontakt 52 an der Kappe 48 befestigt und durch diese teilweise hindurchgeführt, wobei die Blattfedern 60 und folglich auch die Kontaktstellen 72 an der jeweils zugeordneten Spiralfeder 62 abgestützt werden. Nachfolgend wird die auf diese Weise erstellte Baugruppe auf den Boden 44 des Gehäuses 26 aufgesteckt, wobei die ersten Kontakte 50 in das Gehäuse 26 eindringen und dort in jeweils einen der zweiten Kontakte 56 eingreifen. Hierbei ist eine maschinelle Fertigung möglich, weswegen Herstellungskosten reduziert sind.
  • Nachfolgend ist es möglich, den Elektromotor 24 maschinell mit der Elektronik 38 zu verbinden, wobei jeweils einem der Anschlüsse 34 eines der Kontaktpads 66 zugeordnet wird. Hierbei wird jede der an den jeweiligen Anschluss 34 angeschweißten Kontaktstellen 72 gegen das jeweils zugeordnete Kontaktpad 36 gepresst, wobei aufgrund der federnden Ausgestaltungen der Kontaktstege 76 und der Blattfeder 60 eine elastische Verformung erfolgt. Somit wird auch bei einer Vibration des Elektromotors 24 bezüglich der Elektronik 30 der elektrische Kontakt zwischen diesen nicht unterbrochen, wobei mittels der Anschlüsse 34, und dabei auch mittels der jeweiligen Blattfeder 60, der elektrische Strom getragen wird.
  • In 6 ist eine alternative Ausführungsform des Elektromotors 24 dargestellt, wobei das Gehäuse 26 nicht verändert ist. Jedoch ist die Kappe 48 nicht mehr vorhanden. Auch sind die innerhalb des Gehäuses 26 vorhandenen elektrischen Spulen 32 sowie die darin angeordneten zweiten Kontakte 56 nicht verändert, die jeweils zwei Schneidklemmkontakte 58 aufweisen, sodass jeder zweite Kontakt 56 direkt mit zweien der drei Phasen des Elektromotors 20 elektrisch kontaktiert ist, wie in 7 in einer Schnittdarstellung gezeigt.
  • Im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform sind die elektrisch leitfähigen Anschlüsse 34 abgeändert, wobei ebenfalls wiederum die drei zueinander baugleichen Anschlüsse 34 vorhanden sind, von denen lediglich ein einziger dargestellt ist. Der Anschluss 34 umfasst wiederum den ersten Kontakt 50 mit den beiden Schenkeln 52, 54, wobei der senkrechte Schenkel 54 in den zugeordneten zweiten Kontakt 56 eingreift.
  • Die Blattfeder 60 ist nunmehr V-förmig ausgestaltet, und der Anschluss weist eine baugleiche zweite Blattfeder 78 auf, von denen eine in 8 perspektivisch dargestellt ist. Die Blattfeder 60 bzw. die zweite Blattfeder 78 weist zwei Schenkel 80 auf, die sich an einem Scheitel 82 treffen, wobei der dort gebildete Winkel zwischen den Schenkeln 80 kleiner als 45° ist. Die dem Scheitel 82 gegenüberliegenden Enden der Schenkel 80 sind pfannenartig vergrößert und derart gebogen, dass diese zueinander parallel, jedoch voneinander beabstandet sind.
  • Im Montagezustand ist eines der Enden 84 der Blattfeder 60 an dem parallelen Schenkel 52 des ersten Kontakts 50 angeschweißt und somit an diesem angebunden sowie elektrisch kontaktiert. Eines der Enden 84 der zweiten Blattfeder 84 ist an diesem Ende 84 der Blattfeder 60 angeschweißt. Die verbleibenden Enden 84 der Blattfeder 60 sowie der zweiten Blattfeder 84 sind ebenfalls aneinander angeschweißt, und an diesen ist die Kontaktstelle 72 außenseitig angeschweißt, die im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform nicht verändert ist. Die Scheitel 82 der Blattfeder 60 sowie der zweiten Blattfeder 84 sind zueinander um 180° versetzt, sodass mittels der beiden Blattfedern 60, 78 jedes Anschlusses 34 eine Drachenform gebildet ist. Insbesondere sind die jeweilige Blattfeder 60 sowie die jeweilige zweite Blattfeder 78 auf Umschlag verbaut, was eine Montage erleichtert. Aufgrund der Anordnung der beiden Blattfedern 60, 78 wird bei einer Kraftausübung auf die Kontaktstelle 72 die Blattfedern 60, 78 nicht verkippt, sondern gerade in Richtung des ersten Kontakts 50 bewegt, sodass stets ein entsprechender elektrischer Kontakt mit dem jeweils zugeordneten Kontaktpad 36 vorhanden ist.
  • Zwischen den Enden 84 der Blattfedern 60, 78 ist der Becher 64 angeordnet, innerhalb dessen die Spiralfeder 62 positioniert ist, und der mittels des an dem Becher 64 längsverschieblich und verliersicher gelagerten Deckels 66 verschlossen ist. Auch sind wiederum die Rasthaken 68 sowie die Rastlaschen 70 vorhanden, die nicht verändert sind.
  • Die Blattfedern 60, 78 sowie der Becher 64 und der Deckel 66 sind innerhalb einer beckenförmigen Isolationswanne 86 angeordnet, die aus einem Kunststoff gefertigt ist. Isolationswanne 86 ist an dem Boden 44 befestigt, beispielsweise mittels Clipsen. Ferner wird mittels der Isolationswanne 86 eine ungewollte elektrische Kontaktierung der Blattfedern 60, 78 mit weiteren Bestandteilen des Elektromotors 24, wie den weiteren Anschlüssen 34 vermieden.
  • Zur Montage werden die drei Isolationswannen 86 bereitgestellt sowie an jeder der jeweilige erste Kontakt 50 montiert. Im Anschluss hieran werden die Blattfedern 60, 78 sowie die vormontiert Baueinheit aus dem Becher 64, der Spiralfeder 62 sowie dem Deckel 66 des jeweiligen Anschlusses 34 an der jeweiligen Isolationswanne 86 montiert. Im Anschluss wird jeder der auf diese Weise erstellten Baugruppen an dem Gehäuse 26 befestigt, wobei der jeweilige erste Kontakt 50 durch den Boden 44 des Gehäuse 26 geführt wird und dort in den jeweiligen zugeordneten zweiten Kontakt 56 eingreift. Somit ist auch der erste Kontakt 50 an dem Gehäuse 26 angebunden.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird jeweils die Blattfeder 60 bzw. die zweite Blattfeder 78 zur Stromübertragung herangezogen, wobei diese elastisch und daher beweglich ist. Dahingegen ist der die jeweilige elektrische Spule 32 bildende Lackdraht, auch Wickeldraht genannt, unbeweglich an dem jeweiligen zweiten Kontakt 56 befestigt. Mittels der Spiralfeder 62 wird jeweils eine Federkraft bereitgestellt, die insbesondere auf sämtliche möglichen Einsatzbedingungen, wie eine Temperatur, Lebensdauer und/oder Vibration, eingestellt ist und dabei ein geeignetes Verhältnis zwischen Federkraft und Federweg bereitstellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebene Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Verbrennungsmotor
    6
    Rad
    8
    Ölkreislauf
    10
    elektromotorische Ölpumpe
    12
    Drehachse
    14
    Pumpenrad
    16
    Pumpraum
    18
    Zufluss
    20
    Abfluss
    22
    Rotor
    24
    Elektromotor
    26
    Gehäuse
    28
    A-seitiges Lagerschild
    30
    Stator
    32
    elektrische Spule
    34
    elektrisch leitfähiger Anschluss
    36
    Kontaktpad
    38
    Elektronik
    40
    Leiterplatte
    41
    Pumpenantrieb
    42
    Pumpengehäuse
    44
    Boden
    46
    Isolationswand
    48
    Kappe
    49
    Stabilisationszylinder
    50
    erster Kontakt
    52
    paralleler Schenkel
    54
    senkrechter Schenkel
    56
    zweiter Kontakt
    58
    Schneidklemmkontakt
    60
    Blattfeder
    62
    Spiralfeder
    64
    Becher
    66
    Deckel
    68
    Rasthaken
    70
    Rastlasche
    72
    Kontaktstelle
    74
    Ring
    76
    Kontaktsteg
    78
    zweite Blattfeder
    80
    Schenkel
    82
    Scheitel
    84
    Ende
    86
    Isolationswanne

Claims (10)

  1. Elektromotor (24) eines Kraftfahrzeugs (2), insbesondere eines Pumpenantriebs (41), mit einem Gehäuse (26), innerhalb dessen eine elektrische Spule (32) angeordnet ist, und mit einem elektrisch leitfähigen Anschluss (34) zur elektrischen Kontaktierung, der an dem Gehäuse (26) gehalten und mit der elektrischen Spule (32) durch das Gehäuse (26) hindurch kontaktiert ist, wobei der Anschluss (34) eine außerhalb des Gehäuses (26) angeordnete Blattfeder (60) umfasst.
  2. Elektromotor (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (60) mittels einer Spiralfeder (62) gegenüber dem Gehäuse (26) abgestützt ist.
  3. Elektromotor (24) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (62) innerhalb eines an dem Gehäuse (26) befestigten Bechers (64) angeordnet ist.
  4. Elektromotor (24) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (64) mittels eines Deckels (66) verschlossen ist, der an dem Becher (64) längsverschieblich und verliersicher gelagert ist.
  5. Elektromotor (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (34) einen L-förmigen ersten Kontakt (50) aufweist, der an dem Gehäuse (26) angebunden ist und in das Gehäuse (26) ragt, und an dem die Blattfeder (60) angebunden ist.
  6. Elektromotor (24) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontakt (50) in einen in dem Gehäuse (26) angeordneten zweiten Kontakt (56) eingreift, der mittels eines Schneidklemmkontakts (58) mit der elektrischen Spule (32) verbunden ist.
  7. Elektromotor (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (60) im Wesentlichen flach ausgestaltet ist.
  8. Elektromotor (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (60) V-förmig ausgestaltet ist.
  9. Elektromotor (24) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch, eine zweite Blattfeder (78), wobei jedes Ende (84) der Blattfeder (60) an einem jeweiligen Ende (84) der zweiten Blattfeder (78) angebunden ist, und wobei die Scheitel (82) der beiden V-Formen zueinander versetzt sind, insbesondere um 180°.
  10. Elektromotor (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Anschlusses (34) eine Kontaktstelle (72) angebunden und elektrisch kontaktiert ist, die einen Ring (74) umfasst, an dem nach innen verlaufende, federnde Kontaktstege (76) angebunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417266A1 (de) 1984-05-10 1985-11-14 SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Gleichstrommotor, insbesondere elektrische kraftstoffoerderpumpe fuer kraftfahrzeuge
DE102004041207A1 (de) 2004-08-25 2006-03-30 Siemens Ag Vorrichtung zur Verbindung von Leiterplatten
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