-
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Eine derartige Trennvorrichtung ist aus der
DE 10 2018 208 563 A1 bekannt. Die bekannte Trennvorrichtung ist in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und dient zur Abtrennung eines Gepäckraumes von einem Fahrgastraum. Das Trennnetz ist auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gelagert, die in einem ortsfesten Kassettengehäuse angeordnet ist. An einem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ist dem Trennnetz ein formstabiles Auszugprofil zugeordnet, das an seinen gegenüberliegenden Stirnenden mit Halteköpfen versehen ist, die an koaxial zum Auszugprofil erstreckten Haltezapfen angeordnet sind.
-
Die
DE 197 30 802 C1 offenbart ein weiteres Trennnetz für einen Fahrzeuginnenraum, bei dem dachseitige Halteaufnahmen zwischen einer bündig in den Dachhimmel eingetauchten Ruhestellung und einer nach außen für eine Aufnahme entsprechender Haltezapfen des Auszugprofils herausgeschwenkten Haltestellung verlagerbar sind.
-
Eine weitere Trennvorrichtung ist aus der
DE 197 30 802 C1 bekannt. Die bekannte Trennvorrichtung weist ein flexibles Trennnetz auf, das in einem Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank in einem Kassettengehäuse auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gelagert ist. Das Trennnetz ist zwischen einer in dem Kassettengehäuse abgelegten Ruhestellung und einer nach oben ausgezogenen Trennstellung beweglich gelagert. Das Trennnetz weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ein formstabiles Auszugprofil auf, das an seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen mit pilzkopfförmigen Einhängehaken versehen ist, die nach oben abgewinkelt sind. Zur fahrzeugseitigen Fixierung dieser Einhängehaken in ausgezogener Trennstellung des Trennnetzes sind im Bereich des Dachhimmels schwenkbewegliche Hakenaufnahmen vorgesehen, die mit schlüssellochartigen Aufnahmeöffnungen versehen sind, um die Pilzköpfe der Einhängehaken aufnehmen und formschlüssig sichern zu können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Schutz von Fahrzeuginsassen in der Trennstellung des Trenngebildes ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, dass das Auszugprofil in der Trennstellung des Trenngebildes näher zu einem Dachhimmel positioniert ist als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Dadurch ist ein zwischen dem Auszugprofil und dem Dachhimmel verbleibender Spalt in der Trennstellung des Trenngebildes gegenüber dem Stand der Technik erheblich reduziert. Dies gewährleistet eine verbesserte Rückhaltefunktion des Trenngebildes auch im Hinblick auf kleinere Gegenstände, die bei einem Fahrzeugaufprall aus einem Laderaum nach vorne in Richtung des Fahrgastraums fliegen können. Das Trenngebilde, das in seiner Trennstellung die Abtrennung des Fahrgastraums von dem Laderaum gewährleistet, ermöglicht diesen verbesserten Schutz. Zudem ist ein Auszugprofil mit geradlinig abragenden Einhängehaken einfacher und demzufolge kostengünstiger herstellbar. Die Einhängehaken weisen stirnendseitig Pilzkopfform auf, wobei entsprechend pilzkopfförmige Stirnenden des Auszugprofils und damit der Einhängehaken nicht mehr abgewinkelt sind, sondern vielmehr in der Flucht des Auszugprofils erstreckt sind. Materialschwächungen, die sich durch entsprechende Abwinklungen beim Stand der Technik ergeben, werden bei der erfindungsgemäßen Lösung ebenfalls vermieden.
-
Erfindungsgemäß ist jeder Hakenaufnahme eine elektrische Antriebsvorrichtung zugeordnet, um die Hakenaufnahme zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Einhängestellung zu verlagern. Die elektrische Antriebsvorrichtung wird vorzugsweise von einem fahrzeugeigenen Bordnetz mit Strom versorgt. Die elektrische Antriebsvorrichtung kann entweder für jede Hakenaufnahme einen eigenen elektrischen Antriebsmotor aufweisen oder es ist ein einzelner, zentraler elektrischer Antriebsmotor vorgesehen, der über geeignete Getriebe und Fernübertragungsmittel beide Hakenaufnahmen ansteuert. Die elektrische Antriebseinrichtung ist relativ zu der Hakenaufnahme in zumindest einer der beiden Schwenkrichtungen wirksam.
-
Erfindungsgemäß ist der elektrischen Antriebseinrichtung eine Steuereinrichtung zugeordnet, mittels der die Hakenaufnahme abhängig von der Erfassung eines Funktionssignals bei eingehängtem Einhängehaken zumindest teilweise in Richtung der Nichtgebrauchsstellung verlagerbar ist. Diese Ausgestaltung hat zum Ziel, dass im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs der Einhängehaken in der Hakenaufnahme sicher verriegelt ist. Durch das teilweise Zurückfahren wird zuverlässig verhindert, dass der Einhängehaken insbesondere bei einer starken Fahrzeugverzögerung sich unbeabsichtigt aus der Hakenaufnahme löst. Dies ist insbesondere bei einer Rebound-Bewegung des Auszugprofils möglich, bei der das Auszugprofil nach einer ersten Biegung durch das Auftreffen von Ladegut auf das Trennnetz wieder entlastet wird und zurückschnellt. Als Funktionssignal zur Aktivierung der Steuereinrichtung kann entweder eine Information der Fahrzeugsteuerung dienen, die anzeigt, dass das Fahrzeug sich im Betriebsmodus befindet, insbesondere durch Anzeige der Einschaltung der Zündung. Alternativ kann der schwenkbeweglichen Hakenaufnahme eine Sensorik zugeordnet sein, die ein Einhängen des Einhängehakens erfasst und abhängig von einem solchermaßen an die Steuereinrichtung abgegebenen Funktionssignal eine Aktivierung der Steuereinrichtung und demzufolge eine Aktivierung der elektrischen Antriebseinrichtung bewirkt, die die Hakenaufnahme zumindest teilweise in Richtung der Nichtgebrauchsstellung zurückschwenkt und so den Einhängehaken in der Hakenaufnahme sichert.
-
In Ausgestaltung der Erfindung ist jede Hakenaufnahme um eine in Fahrzeuglängsrichtung erstreckte Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert. Dies ermöglicht eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schwenkfunktion, bei der die Schwenkachse in Fahrzeughochrichtung erstreckt ist.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Hakenaufnahme durch eine mechanische Federeinrichtung permanent in Richtung der Nichtgebrauchsstellung drehmomentbeaufschlagt. Damit wirkt auf jede Hakenaufnahme permanent eine Federkraft in Richtung der Nichtgebrauchsstellung, so dass jede Hakenaufnahme nach Wegnahme einer entgegengerichteten Drehmomentbeaufschlagung, insbesondere durch die elektrische Antriebsvorrichtung, zwangsläufig und automatisch in die Nichtgebrauchsstellung verschwenkt. In der Nichtgebrauchsstellung schließt die Hakenaufnahme mit ihrer Frontseite entweder bündig mit einer Innenraumverkleidung, insbesondere einem Dachhimmel, des Fahrzeuginnenraums ab, oder springt gegenüber dieser Innenraumverkleidung geringfügig parallel zurück oder vor.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hakenaufnahme eine lösbare Arretiervorrichtung zugeordnet, die die Hakenaufnahme in der Einhängestellung blockiert. Dadurch ist sichergestellt, dass jede Hakenaufnahme in der Einhängestellung stabil positioniert ist, so dass bei einem manuellen Einhängen der Einhängehaken des Auszugprofils die Hakenaufnahme nicht ungewollt zurückweichen kann. Ein Einhängevorgang oder ein Lösen des Auszugprofils in den Hakenaufnahmen durch eine entsprechende Bedienperson wird hierdurch erheblich erleichtert.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Hakenaufnahme als kastenartiges Gehäuse gestaltet, in dessen zum Fahrzeuginnenraum gewandter Frontseite eine schlüssellochförmige Aussparung zur Aufnahme des Einhängehakens vorgesehen ist. Das kastenartige Gehäuse weist eine hohe Stabilität auf, so dass in einem Crashfall ein besonders sicherer Rückhalt des jeweiligen Einhängehakens gewährleistet ist. Vorzugsweise ist das kastenartige Gehäuse aus Metall hergestellt. Die Kastenform ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sich für das Gehäuse im Wesentlichen eine Keilform ergibt, wobei das Gehäuse im Bereich der Spitze des Keils um die Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert ist und im Bereich einer gegenüberliegenden, stumpfen Bodenseite des Keils die Frontseite mit der schlüssellochförmigen Aussparung gebildet ist. Das Gehäuse ist hohl ausgeführt, um die Aufnahme des Einhängehakens im Inneren des Gehäuses, d.h. hinter der schlüssellochförmigen Aussparung, zu ermöglichen.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretiervorrichtung als Push-Push-Verriegelung ausgeführt. Eine solche Push-Push-Verriegelung weist eine mechanische Verriegelung mit einer herzkurvenförmigen Steuerstiftführung auf, wie sie aus dem Kugelschreiberprinzip bekannt ist.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- 1 zeigt einen Teilbereich einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung in einem Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens,
- 2 einen Teilbereich des Fahrzeuginnenraums gemäß 1 in anderer Perspektive,
- 3 einen Ausschnitt des Fahrzeuginnenraums im Bereich einer dachseitig angeordneten Hakenaufnahme in ihrer Nichtgebrauchsstellung,
- 4 geringfügig vergrößert die Darstellung gemäß 3 unter Weglassung einer Innenraumverkleidung in Form eines Dachhimmels,
- 5 die Darstellung gemäß 3 mit einer in die Einhängestellung verschwenkten Hakenaufnahme und
- 6 eine Darstellung ähnlich 5 unter Weglassung einer Halterung für einen elektrischen Antriebsmotor zur Schwenkverlagerung der Hakenaufnahme.
-
Ein Personenkraftwagen weist gemäß den 1 und 2 einen Fahrzeuginnenraum F auf, der in einem Teilbereich dargestellt ist. Der Fahrzeuginnenraum F weist einen nicht näher dargestellten Laderaum sowie einen Fahrgastraum auf. Der Bereich des Laderaums erstreckt sich in 1 von einem links angedeuteten Heckbereich bis etwa zu einer in 1 rechts dargestellten Karosseriesäule. Etwa auf Höhe der in 1 dargestellten rechten Karosseriesäule befindet sich in nicht näher dargestellter Weise eine Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank. Dem Fahrzeuginnenraum F ist eine Trennvorrichtung T zugeordnet, die ein als Trennnetz gestaltetes flexibles Trenngebilde 1 aufweist. Das Trenngebilde 1 ist zumindest weitgehend in Fahrzeughochrichtung zwischen einer unterhalb einer Fahrzeugbordkante hinter der Rückenlehnenanordnung kompakt abgelegten Ruhestellung und einer in den 1 und 2 angedeuteten Trennstellung verlagerbar. Das Trenngebilde 1 ist in nicht näher dargestellter Weise auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten, die in einem ebenfalls nicht dargestellten Kassettengehäuse drehbar gelagert ist. Das Kassettengehäuse ist in montiertem Zustand fahrzeugfest hinter der Rückenlehnenanordnung angeordnet und entweder mit der Rückenlehnenanordnung oder mit Seitenbrüstungen des Laderaums fest und lösbar verbunden. An seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich ist dem Trenngebilde 1 ein in Fahrzeugquerrichtung erstrecktes Auszugprofil 2 zugeordnet, das an seinen gegenüberliegenden Stirnenden jeweils mit einem Einhängehaken 3 versehen ist. Jeder Einhängehaken 3 erstreckt sich koaxial zu einer Längsrichtung des Auszugprofils 2 und weist stirnendseitig eine pilzkopfförmige Verdickung auf, die ebenfalls koaxial zu der Mittellängsachse des Auszugprofils 2 ausgerichtet ist. Der Einhängehaken 3 kann in nicht näher dargestellter Weise geringfügig teleskopförmig verschiebbar innerhalb des Auszugprofils 2 gelagert sein.
-
Um das Auszugprofil 2 mit seinen gegenüberliegenden Einhängehaken 3 im Bereich eines Dachs des Fahrzeuginnenraums F lösbar montieren zu können, ist in einer dachseitigen Innenraumverkleidung, nämlich einem Dachhimmel D, eine Aussparung vorgesehen, in der eine Hakenaufnahme 4 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Hakenaufnahme 4 ist anhand der 2 bis 6 näher dargestellt. Die Hakenaufnahme 4 ist um eine Schwenkachse S an einer fahrzeugfesten Halterung 7 im Dachhimmelbereich schwenkbeweglich gelagert. Die Hakenaufnahme 4 wird durch ein keilförmiges und kastenartiges Gehäuse 5 gebildet, das aus Metall hergestellt ist. Das Gehäuse 5 ist im Bereich einer Spitze seiner Keilform mithilfe von Lagerzapfen 12 um die Schwenkachse S an einer fahrzeugfesten Halterung 7 schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkachse S erstreckt sich zumindest weitgehend in Fahrzeuglängsrichtung. Die fahrzeugfeste Halterung 7 ist an Karosseriestrukturteilen der Fahrzeugkarosserie des Personenkraftwagens im Dachbereich befestigt.
-
Das Gehäuse 5 weist eine glattflächige Blendenseite auf, die in der Nichtgebrauchsstellung der Hakenaufnahme 4 gemäß den 3 und 4 bündig in der Aussparung des Dachhimmels D positioniert ist und zumindest weitgehend flächig mit einer zum Fahrzeuginnenraum F gewandten Oberfläche des Dachhimmels D abschließt. Das Gehäuse 5 weist zudem zwei Seitenwangen auf, an denen die Lagerbolzen 12 fest angeordnet sind. Schließlich weist das Gehäuse 5 eine in den 5 und 6 gut erkennbare Frontseite auf, in der eine schlüssellochförmige Aussparung 6 vorgesehen ist. Die Aussparung 6 dient zur Aufnahme des Einhängehakens 3 des Auszugprofils 2.
-
Das Gehäuse 5 der Hakenaufnahme 4 ist zwischen der in den 3 und 4 dargestellten Nichtgebrauchsstellung und der in den 5 und 6 dargestellten Einhängestellung zwischen entsprechenden Endanschlägen begrenzt schwenkbeweglich gelagert. In nicht näher dargestellter Weise ist das Gehäuse 5 in Einschwenkrichtung, d.h. in Richtung der Nichtgebrauchsstellung, durch eine mechanische Federeinrichtung permanent drehmomentbeaufschlagt, so dass das Gehäuse 5 ohne äußere Einwirkung immer in der in der Aussparung des Dachhimmels D versenkten Nichtgebrauchsstellung positioniert ist. Um das Gehäuse 5 und damit die Hakenaufnahme 4 aus dieser Nichtgebrauchsstellung in eine Einhängestellung zu überführen, ist dem Gehäuse 5 ein Schwenkantrieb 8 zugeordnet, der einen Elektromotor aufweist und in geeigneter Weise mittels eines Getriebes an dem Gehäuse 5 angreift, um eine Drehung einer Antriebswelle des elektrischen Antriebsmotors 8 in eine Drehbewegung des Gehäuses 5 um die Schwenkachse S zu übertragen. Eine Antriebskraft des als elektrische Antriebseinrichtung dienenden elektrischen Antriebsmotors 8 ist höher als die entgegengerichtet wirkende Federkraft der mechanischen Federeinrichtung, so dass bei Bestromung des elektrischen Antriebsmotors 8 das Gehäuse 5 gegen die Rückstellkraft der mechanischen Federeinrichtung in die Einhängestellung gemäß den 5 und 6 verschwenkt wird.
-
Um zu vermeiden, dass in der Einhängestellung des Gehäuses 5 der elektrische Antriebsmotor 8 permanent bestromt bleiben muss, um ein durch die mechanische Federeinrichtung bewirktes Zurückschwenken zu vermeiden, ist dem Gehäuse 5 zusätzlich eine Arretiervorrichtung 10, 12 zugeordnet, die einen Arretierhebel 10 einerseits und eine Arretieraussparung 11 am Gehäuse 5 andererseits aufweist. Der Arretierhebel 10 ist zwischen einer in 4 dargestellten Ruhestellung und einer in 6 dargestellten Sperrstellung drehbeweglich gelagert. Eine Drehbewegung des Arretierhebels 10 in Richtung der Sperrstellung ist an eine Drehbewegung der Antriebswelle des elektrischen Antriebsmotors 8 gekoppelt, so dass mit einer Verschwenkung des Gehäuses 5 aus der Nichtgebrauchsstellung gemäß den 3 und 4 in Richtung der Einhängestellung gemäß den 5 und 6 zwangsläufig auch der Arretierhebel 10 mit verschwenkt wird, bis er in der Einhängestellung des Gehäuses 5 mit der Arretieraufnahme 11 des Gehäuses 5 verrastet.
-
Die Sperrstellung des Arretierhebels 10 kann elektrisch oder mechanisch durch eine nicht dargestellte Steuereinheit wieder aufgehoben werden, sobald der Einhängehaken 3 des Auszugprofils 2 wieder ausgehängt und das Auszugprofil 2 entfernt wird.
-
Um das Trenngebilde 1 aus seiner Ruhestellung in seine Einhängestellung zu überführen, wird das Auszugprofil 2 von Hand oder über eine angetriebene Hubeinrichtung angehoben. Dabei wird ein Signal ausgelöst, das den elektrischen Antriebsmotor 8 aktiviert, so dass die Hakenaufnahme 4 in ihre Einhängestellung ausschwenkt. Nun kann das Auszugprofil 2 mit seinen beiden Einhängehaken 3 in die jeweilige Hakenaufnahme 4 im Bereich der schlüssellochförmigen Aussparung 6 eingehängt werden. Die jeweilige Aussparung 6 weist einen größeren Aufnahmebereich und einen in der Einhängestellung darunter liegenden kleineren Aufnahmebereich auf. Der größere Aufnahmebereich dient dazu, den Pilzkopf des jeweiligen Einhängehakens 3 hindurchführen zu können. Anschließend wird der Einhängehaken nach unten bewegt, wodurch ein Schaft des Einhängehakens hinter dem Pilzkopf in den kleineren Aufnahmebereich eintaucht. Der kleinere Aufnahmebereich bildet für den Pilzkopf einen Hinterschnitt und demzufolge einen formschlüssigen Rückhalt. Das Einhängen erfolgt vorzugsweise manuell. Sobald das Auszugprofil 2 in die gegenüberliegenden Hakenaufnahmen 4, die identisch zueinander gestaltet sind, eingehängt ist, ist das Trenngebilde 1 in seiner Trennstellung gesichert. Das Auszugprofil 2 erstreckt sich in dieser Trennstellung knapp unterhalb des Dachhimmels D in Fahrzeugquerrichtung zwischen den gegenüberliegenden Hakenaufnahmen 4 und ist mit seinen beiden Einhängehaken 3 jeweils in der jeweiligen Hakenaufnahme 4 formschlüssig gehalten. Sobald das Auszugprofil 2 wieder in die Ruhestellung zurückgeführt werden soll, werden die Einhängehaken 3 vorzugsweise manuell aus den Hakenaufnahmen 4 entfernt. Anschließend wird das Auszugprofil zusammen mit dem Trenngebilde 1 in die Ruhestellung abgesenkt. Die mechanischen Federeinrichtungen, die den Hakenaufnahmen 4 zugeordnet sind, führen zwangsläufig dazu, dass die Gehäuse 5 der Hakenaufnahmen 4 wieder in die Nichtgebrauchsstellung gemäß den 3 und 4 verschwenkt werden, sobald die durch die eingehängten Einhängehaken 3 entgegengerichtete Belastung entfernt ist. In der Nichtgebrauchsstellung sind beide Hakenaufnahmen 4 an gegenüberliegenden Seiten des Dachhimmels D bündig mit der entsprechenden Aussparung des Dachhimmels D.
-
Wie anhand der 2 erkennbar ist, wird der elektrische Antriebsmotor 8 durch eine Steuereinrichtung S aktiviert abhängig von einem Erfassen eines Funktionssignals eines Bordcomputers B durch die Steuereinrichtung S. Als entsprechendes Funktionssignal ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Einschalten einer Zündung des Fahrantriebs des Personenkraftwagens vorgesehen. Mit Erhalt eines solchen Funktionssignals steuert die Steuereinrichtung S den elektrischen Antriebsmotor derart an, dass die Hakenaufnahme 4 aus der in 2 dargestellten Einhängestellung in Richtung der Nichtgebrauchsstellung zurückgeschwenkt wird. Hierdurch wird zwangsläufig eine Zugbelastung auf den Einhängehaken 3 ausgeübt und der Einhängehaken 3 wird in den schmalen Rückhalteabschnitt der Halteaufnahme 6 hineingedrückt. Zudem kann die Hakenaufnahme 4 ergänzend so weit zurückgeschwenkt werden, dass der größere Aufnahmebereich der Aussparung 6 zumindest teilweise durch die fahrzeugfeste Halterung 7 verdeckt wird, so dass ein Lösen des Einhängehakens 3 aus dem größeren Aufnahmebereich der Aussparung 6 ausgeschlossen ist.
-
Unter dem Einschalten der Zündung ist ein Startvorgang für den Personenkraftwagen zu verstehen und zwar unabhängig davon, ob es sich bei einem Fahrantrieb des Personenkraftwagens um einen Verbrennungsmotor, um einen Hybridantrieb oder um einen Elektroantrieb handelt.