DE102020207653A1 - System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts - Google Patents

System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts Download PDF

Info

Publication number
DE102020207653A1
DE102020207653A1 DE102020207653.7A DE102020207653A DE102020207653A1 DE 102020207653 A1 DE102020207653 A1 DE 102020207653A1 DE 102020207653 A DE102020207653 A DE 102020207653A DE 102020207653 A1 DE102020207653 A1 DE 102020207653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
operating
mobile
object data
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020207653.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Darno Alexander Ketterer
Sebastian Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102020207653.7A priority Critical patent/DE102020207653A1/de
Publication of DE102020207653A1 publication Critical patent/DE102020207653A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • G01B5/0004Supports
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B11/245Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures using a plurality of fixed, simultaneously operating transducers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B2210/00Aspects not specifically covered by any group under G01B, e.g. of wheel alignment, caliper-like sensors
    • G01B2210/54Revolving an optical measuring instrument around a body

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung (10a) zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts (12a) und mit zumindest einer mobilen Erfassungseinheit (30a).Es wird vorgeschlagen, dass das System eine von der mobilen Erfassungseinheit (30a) getrennt ausgebildete, insbesondere externe, Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) zur Bedienung der mobilen Erfassungseinheit (30a) aufweist, wobei die mobile Erfassungseinheit (30a) zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Position der Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) relativ zu der mobilen Erfassungseinheit (30a) durch die Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) bedienbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • In der DE 10 2017 219 407 A1 ist bereits ein System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts und mit zumindest einer mobilen Erfassungseinheit vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts und mit zumindest einer mobilen Erfassungseinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das System eine von der mobilen Erfassungseinheit getrennt ausgebildete, insbesondere externe, Bedieneinheit zur Bedienung der mobilen Erfassungseinheit aufweist, wobei die mobile Erfassungseinheit zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Position der Bedieneinheit relativ zu der mobilen Erfassungseinheit durch die Bedieneinheit bedienbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Objektdatenerfassungseinheit zu einer Erfassung von Objektdaten des Objekts und zumindest eine Führungseinheit zu einer Führung der Objektdatenerfassungseinheit. Insbesondere ist die Objektdatenerfassungseinheit an der Führungseinheit anordenbar. Vorzugsweise umfasst die Führungseinheit zumindest ein, insbesondere ein zumindest teilweise gekrümmtes, Führungselement, an dem die Objektdatenerfassungseinheit angeordnet ist. Insbesondere ist die Objektdatenerfassungseinheit bewegbar an der Führungseinheit angeordnet. Die Führungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, die Objektdatenerfassungseinheit, die an der Führungseinheit angeordnet ist, bei einer Bewegung zu führen, wobei mittels der Führungseinheit vorzugsweise eine definierte Bewegungsbahn der Objektdatenerfassungseinheit vorgegeben ist. Die Führungseinheit ist insbesondere zumindest dazu vorgesehen, einer Bewegung der an der Führungseinheit angeordneten Objektdatenerfassungseinheit entlang einer Richtung, die von der definierten Bewegungsbahn abweicht, entgegenzuwirken. Die Führungseinheit kann beispielsweise zumindest einen mehrachsigen Roboterarm, einen Gelenkarm, einen Schwenkarm und/oder zumindest das Führungselement, besonders bevorzugt mehrere Führungselemente, aufweisen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell eingerichtet verstanden werden. Unter „eingerichtet“ soll insbesondere speziell programmiert und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen oder eingerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Die Objektdatenerfassungseinheit ist vorzugsweise bewegbar an dem Führungselement angeordnet. Das Führungselement ist bevorzugt zumindest dazu vorgesehen, zumindest die Objektdatenerfassungseinheit, die an dem Führungselement angeordnet ist, bei einer Bewegung zu führen. Das Führungselement weist insbesondere zumindest eine Hauptführungsbahn auf, wobei eine definierte Bewegungsbahn der zumindest einen an dem Führungselement angeordneten Objektdatenerfassungseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptführungsbahn verläuft. Vorzugsweise ist das Führungselement als eine Schiene ausgebildet. Bevorzugt verläuft die Hauptführungsbahn des Führungselements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptlängsachse des Führungselements. Vorzugsweise verlaufen die definierten Bewegungsbahnen sämtlicher Objektdatenerfassungseinheiten zumindest parallel zu der Hauptführungsbahn. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das, insbesondere als Schiene ausgebildete, Führungselement zumindest eine weitere Hauptführungsbahn aufweist, an der, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, eine weitere Objektdatenerfassungseinheit anordenbar und/oder bewegbar ist. Insbesondere sind die Hauptführungsbahn und die weitere Hauptführungsbahn an einander abgewandten Seiten an dem Führungselement angeordnet. Vorzugsweise verläuft die Hauptführungsbahn parallel zu der weiteren Hauptführungsbahn. In einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel ist zudem vorstellbar, dass die Führungseinheit zumindest ein weiteres Führungselement umfasst. Es ist denkbar, dass das weitere Führungselement identisch zu dem Führungselement oder verschieden zu dem Führungselement ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Führungselement getrennt von dem weiteren Führungselement ausgebildet und/oder zumindest beabstandet zu dem weiteren Führungselement angeordnet. Besonders bevorzugt sind das Führungselement und das weitere Führungselement entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche einer Objektträgereinheit der Erfassungsvorrichtung verlaufenden Richtung mit demselben Abstand zur Objektträgereinheit, welche besonders bevorzugt zu einer Positionierung des Objekts in einem Objektdatenerfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung vorgesehen ist, angeordnet. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Objektdatenerfassungseinheit seitlich an dem Führungselement angeordnet, zumindest betrachtet entlang einer Hauptführungsbahn des Führungselements oder an dem weiteren Führungselement, insbesondere seitlich, zumindest betrachtet entlang einer Hauptführungsbahn des weiteren Führungselements, angeordnet. Eine weitere Objektdatenerfassungseinheit kann, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, vorzugsweise seitlich an dem Führungselement angeordnet, zumindest betrachtet entlang einer Hauptführungsbahn des Führungselements oder an dem weiteren Führungselement, insbesondere seitlich, zumindest betrachtet entlang einer Hauptführungsbahn des weiteren Führungselements angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, die Objektdatenerfassungseinheit und die weitere Objektdatenerfassungseinheit an zueinander abgewandten Seiten des Führungselements angeordnet.
  • Ein „Objektdatensatz“ umfasst zumindest zwei unterschiedliche Objektdaten über dasselbe Objekt. Bevorzugt umfasst ein multipler Objektdatensatz mehr als zehn unterschiedliche Objektdaten über dasselbe Objekt. Besonders bevorzugt umfasst ein multipler Objektdatensatz mehr als hundert unterschiedliche Objektdaten über dasselbe Objekt. Vorzugsweise umfasst ein multipler Objektdatensatz zumindest zwei unterschiedliche Arten von Objektdaten über dasselbe Objekt. Unter „Objektdaten“ soll insbesondere zumindest eine Information verstanden werden, die dazu geeignet ist, ein Objekt zu charakterisieren, insbesondere von einem weiteren Objekt zu unterscheiden. Bevorzugt umfassen Objektdaten einem Objekt inhärente Charakteristika. Objektdaten können insbesondere Aussehen, Form, Kontur, Farbe, Symmetrie, Gewicht, Material und/oder ein anderes dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Charakteristikum umfassen. Es ist auch denkbar, dass situationsbedingte Charakteristika erfasst werden, beispielsweise eine relative Anordnung zu einem weiteren Objekt, insbesondere einem Gegenstück, ein Verschmutzungsgrad und/oder eine temporäre Markierung. Unter einer „teilautomatisierten Erfassung“ soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein multipler Objektdatensatz in zumindest einem Betriebszustand bedienungsfrei, also insbesondere ohne Eingriff eines Bedieners, erfasst wird.
  • Unter einer „Objektdatenerfassungseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest zu einer Erfassung einer Art von Objektdaten vorgesehen ist. Bevorzugt handelt es sich bei der Objektdatenerfassungseinheit um eine bildgebende Erfassungseinheit. Insbesondere umfasst die Objektdatenerfassungseinheit eine Stehbildkamera. Alternativ umfasst die Objektdatenerfassungseinheit eine Laufbildkamera. Bevorzugt weist die Objektdatenerfassungseinheit eine Echtfarbkamera auf. Es ist auch denkbar, dass die Objektdatenerfassungseinheit eine Infrarotkamera und/oder Time-of-flight-Kamera aufweist. Bevorzugt umfasst ein Objektdatensatz zumindest zwei unterschiedliche Aufnahmen der Objektdatenerfassungseinheit. Besonders bevorzugt umfasst ein multipler Objektdatensatz zumindest zehn unterschiedliche Aufnahmen der Objektdatenerfassungseinheit, insbesondere aus zehn unterschiedlichen Perspektiven.
  • Vorzugsweise umfasst die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Antriebseinheit, die zumindest dazu vorgesehen ist, eine definierte Relativbewegung zwischen der Objektdatenerfassungseinheit und dem Objekt zu erzeugen. Unter einer „definierten Relativbewegung“ soll insbesondere eine relative Änderung der Position und/oder Ausrichtung verstanden werden, welche zumindest in einem regulären Betriebszustand der Erfassungsvorrichtung aktiv steuerbar ist. Insbesondere ist die Antriebseinheit zur Erzeugung einer definierten Relativbewegung zwischen der Objektdatenerfassungseinheit und der Objektträgereinheit vorgesehen. Bevorzugt ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, zumindest die eine an der Führungseinheit angeordnete Objektdatenerfassungseinheit automatisiert zu bewegen, insbesondere entlang der durch die Führungseinheit vorgegebenen definierten Bewegungsbahn. Insbesondere sind mehrere Objektdatenerfassungseinheiten mittels der Antriebseinheit unabhängig voneinander bewegbar. Insbesondere sind mittels der durch die Antriebseinheit erzeugten definierten Relativbewegung Objektdaten aus multiplen Perspektiven erfassbar. Unter einer „Perspektive“ soll insbesondere eine bestimmte relative Anordnung, insbesondere Position und/oder Ausrichtung, der Objektdatenerfassungseinheit und des Objekts, insbesondere der Objektträgereinheit, verstanden werden. Insbesondere umfassen multiple Perspektiven zumindest zwei verschiedene relative Anordnungen der Objektdatenerfassungseinheit und des Objekts, insbesondere der Objektträgereinheit. Bevorzugt umfassen multiple Perspektiven mehr als zehn verschiedene Anordnungen der Objektdatenerfassungseinheit relativ zu dem Objekt, insbesondere der Objektträgereinheit. Insbesondere definieren zwei Perspektiven eine Erfassungsebene. Vorzugsweise umfassen multiple Perspektiven zumindest zwei verschiedene Erfassungsebenen. Bevorzugt ist die Gesamtheit aller mit der Antriebseinheit möglichen Erfassungsebenen raumfüllend. Alternativ ist ein Abstand zwischen zwei möglichen Erfassungsebenen zumindest kleiner als 1 mm und/oder ein Winkelabstand zwischen zwei möglichen Erfassungsebenen ist zumindest kleiner als 1°. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise elektromechanisch ausgebildet und umfasst insbesondere zumindest einen Elektromotor und/oder beispielsweise zur Feinjustierung zumindest ein Piezoelement. Alternativ ist denkbar, dass die Antriebseinheit pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Objektdatenerfassungseinheit auf einem Führungsschlitten der Führungseinheit montiert, der insbesondere bewegbar an dem Führungselement oder an dem weiteren Führungselement angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Führungsschlitten zu einer Ermöglichung einer mehrdimensionalen Bewegbarkeit mit einem beweglichen Aufnahmekörper ausgebildet, der, insbesondere mittels eines Kugelgelenks oder dergleichen, bewegbar an einem mit dem Führungselement zusammenwirkenden Grundkörper angeordnet ist.
  • Bevorzugt umfasst die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Hauptrecheneinheit, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Objekteinlernprozess durchzuführen. Unter einem „Objekteinlernprozess“ soll insbesondere eine Verarbeitung der multiplen Objektdatensätze zu einer weiteren Verwendung verstanden werden. Beispielsweise kann ein Objekteinlernprozess die Erstellung einer Rundumansicht des Objekts umfassen, die Erstellung eines dreidimensionalen Modells des Objekts und/oder die Extraktion charakteristischer Merkmale insbesondere zu einem Ermöglichen einer Mustererkennung. Bevorzugt ist die Hauptrecheneinheit räumlich getrennt von der Antriebseinheit und/oder zumindest der Objektdatenerfassungseinheit ausgebildet. Bevorzugt ist die Hauptrecheneinheit als Server ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Hauptrecheneinheit in die Objektdatenerfassungseinheit integriert ist. Unter einer „Hauptrecheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorzugsweise weist die Hauptrecheneinheit zumindest einen Prozessor und ein Speicherelement auf. Besonders bevorzugt sind die Bauteile der Hauptrecheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder ganz besonders bevorzugt in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Bevorzugt sind/ist die Antriebseinheit und/oder die Objektdatenerfassungseinheit mittels der Hauptrecheneinheit steuerbar. Vorzugsweise steuert die Hauptrecheneinheit zumindest die definierte Relativbewegung und zumindest einen Erfassungszeitpunkt der Objektdatenerfassungseinheit.
  • Vorzugsweise weist die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Gehäuseeinheit auf, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Objektdatenerfassungsbereich zumindest teilweise nach außen abzuschirmen. Bevorzugt sind/ist zumindest die Objektdatenerfassungseinheit, die Führungseinheit und/oder die Antriebseinheit zumindest teilweise in einem durch die Gehäuseeinheit definierten Innenraum angeordnet. Die Gehäuseeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, den Innenraum gegen Staub abzuschirmen. Bevorzugt schirmt die Gehäuseeinheit den Innenraum vor elektromagnetischer Strahlung ab. Vorzugsweise umfasst die Gehäuseeinheit eine, insbesondere eine einzige, Öffnung für eine Positionierung eines Objekts in dem Objektdatenerfassungsbereich. Besonders bevorzugt umfasst die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Verschlusseinheit, zu einem, insbesondere automatischen, Schließen und Öffnen der Öffnung. Bevorzugt weist die Verschlusseinheit zumindest ein Verschlusselement auf, das insbesondere als eine Tür oder dergleichen ausgebildet sein kann. Das Verschlusselement ist vorzugsweise relativ zu der Öffnung bewegbar, insbesondere bewegbar an der Gehäuseeinheit gelagert. Es ist denkbar, dass das Verschlusselement an der Gehäuseeinheit drehbar oder linear bewegbar gelagert ist. Die Verschlusseinheit weist vorzugsweise zumindest ein Griffelement auf, das insbesondere an dem Verschlusselement angeordnet ist. Insbesondere erstreckt sich eine maximale Länge des Griffelements, zumindest betrachtet entlang einer Haupterstreckungsachse des Griffelements zumindest im Wesentlichen vollständig über eine maximale Erstreckung des Verschlusselements, zumindest betrachtet entlang einer Achse, die in einer Haupterstreckungsebene des Verschlusselements liegt. Vorteilhaft kann ein hoher Bedienkomfort für einen Nutzer beim Öffnen und Schließen der Öffnung gewährleistet werden. Vorteilhaft können Bediener unterschiedlicher Körpergrößen mit einem hohen Komfort das Verschlusselement bewegen. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit oder eines Elements soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinstmöglichen gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit oder das Element gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Des Weiteren ist denkbar, dass das Griffelement eine variable Griffdicke aufweist, wobei die Griffdicke vorzugsweise einstellbar ist. Besonders bevorzugt weist die Verschlusseinheit ein Dämpfungselement auf, das zumindest dazu vorgesehen ist, das Verschlusselement in einer Endlage abzubremsen und selbständig zu schließen. Besonders bevorzugt ist eine Bewegung des Verschlusselements, insbesondere ein Schließen und Öffnen der Öffnung mittels des Verschlusselements, motorisch, vorzugsweise durch einen Elektromotor oder dergleichen, unterstützt. Es ist auch denkbar, dass das Öffnen und/oder Schließen der Öffnung mittels des Verschlusselements von der Hauptrecheneinheit, insbesondere automatisch, steuerbar ist. Bevorzugt weist die Verschlusseinheit zumindest ein Abdichtelement auf, das zumindest dazu vorgesehen ist, einen Bereich zwischen der Öffnung und dem Verschlusselement in einem geschlossenen Zustand abzudichten, wobei zumindest das Abdichtelement an dem Verschlusselement oder an der Öffnung angeordnet und/oder befestigt ist. Vorteilhaft kann zumindest ein hoher Schutz des Objektdatenerfassungsbereichs vor Staub gewährleistet werden.
  • Die Erfassungsvorrichtung umfasst insbesondere zumindest eine Verbindungseinheit, die zumindest dazu vorgesehen ist, zumindest die einzelnen Bauteile der Erfassungsvorrichtung zumindest teilweise miteinander, vorzugsweise elektrisch, zu verbinden und/oder mit weiteren Einheiten und/oder Elementen zu verbinden. Die Verbindungseinheit kann insbesondere zumindest einen Druckluftanschluss, einen Stromanschluss mit 400V, einen Stromanschluss mit 230V, einen Schutzkontakt 230V mit Fehlerstrom-Schutzschalter und einer Erdung, einen Brandschutzschalter (AFDD), einen Wasseranschluss, einen Gasanschluss, einen Medienanschluss (HDMI, VGA, Displayport, Lightning und/oder dergleichen), einen LAN-Anschluss (Gigabit-LAN, Gigabit-Glasfaser und/oder dergleichen), einen Kommunikationsanschluss (LTE-Modul, 5G-Modul, Antenne, WLAN-Modul, Bluetooth, NFC), einen Kartenleser, einen Anschluss für eine externe Waage, einen Kommunikationsanschluss für einen externen Roboter, Kamerasysteme, eine Wiegeeinheit, USB 3.0 oder höher für eine Tastatur, einen Barcode-/QR-Code-Scanner, eine Maus, eine Festplatte, einen SATA-Anschluss, einen eSATA-Anschluss, einen Sammelanschluss, einen Kameraanschluss und/oder dergleichen umfassen, die/der vorzugsweise an unterschiedlichen Positionen an der Erfassungsvorrichtung, insbesondere an der Gehäuseeinheit, angeordnet sind.
  • Die Verbindungseinheit ist insbesondere zumindest dazu vorgesehen, vorzugsweise zumindest mittels des LTE-Moduls und/oder des 5G-Moduls, einen externen Zugriff auf die Erfassungsvorrichtung zu ermöglichen. Bevorzugt ist durch den externen Zugriff zumindest eine Fernwartung der Erfassungsvorrichtung durchführbar. Es ist denkbar, dass mittels der Verbindungseinheit zumindest ein Kamerabild der Erfassungsvorrichtung, insbesondere zumindest zu einer Fernwartung, übertragbar ist. Es ist denkbar, dass die Erfassungsvorrichtung, insbesondere die Hauptrecheneinheit, zumindest teilweise mittels der Verbindungseinheit durch den externen Zugriff steuerbar ist. Besonders bevorzugt ist der externe Zugriff auf die Erfassungsvorrichtung mittels eines Hardwareschalters der Verbindungseinheit freischaltbar und blockierbar. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der externe Zugriff zumindest passwortgeschützt ist. Vorzugsweise umfasst die Verbindungseinheit zumindest ein Verbindungselement für den externen Zugriff, welches getrennt, insbesondere beispielsweise mittels eines VLANs, von weiteren Elementen der Verbindungseinheit ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die Verbindungseinheit zumindest eine Softwarefirewall und/oder eine Hardwarefirewall umfasst.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Transporteinheit zumindest für einen Transport der Erfassungsvorrichtung umfasst. Bevorzugt ist die Transporteinheit an der Erfassungsvorrichtung, besonders bevorzugt an der Gehäuseeinheit, angeordnet, insbesondere befestigt. Vorzugsweise weist die Transporteinheit zumindest ein Transportelement, besonders bevorzugt zumindest zwei und ganz besonders bevorzugt zumindest vier Transportelemente auf, wobei die Transportelemente insbesondere gleichmäßig an einer Seite an der Gehäuseeinheit der Erfassungsvorrichtung angeordnet sind. Das Transportelement kann beispielsweise als eine Rolle, als eine Kette und/oder dergleichen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist zumindest das Transportelement feststellbar, um zumindest einem unbeabsichtigten Bewegen der Erfassungsvorrichtung entgegenzuwirken. Insbesondere ist denkbar, dass zumindest das Transportelement angetrieben wird, um eine Transportbewegung der Erfassungsvorrichtung zu erzeugen oder um zumindest die Transportbewegung der Erfassungsvorrichtung zu unterstützen, wobei die Transportbewegung besonders bevorzugt mittels einer Transportsteuereinheit steuerbar ist. Bevorzugt kann die Transportsteuereinheit als eine Fernbedienung, die Hauptrecheneinheit, die mobile Erfassungseinheit oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass die Transporteinheit eine als Ausnehmung ausgebildete Aufnahme zumindest für eine Gabel eines Gabelstaplers und/oder zur Verbindung mit einem Kran einen Haken oder dergleichen aufweist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Transporteinheit eine Rangierhilfe umfasst, die einstückig mit der Gehäuseeinheit der Erfassungsvorrichtung ausgebildet ist oder lösbar an der Gehäuseeinheit befestigbar ist. Weiterhin ist denkbar, dass die Transporteinheit eine Anhängerkupplung aufweist, die insbesondere einstückig mit der Gehäuseeinheit ausgebildet ist oder lösbar an der Gehäuseeinheit befestigbar ist. Die Anhängerkupplung ist besonders bevorzugt versenkbar an der Gehäuseeinheit angeordnet.
  • Unter einer „mobilen Erfassungseinheit“ soll insbesondere verstanden werden, dass die mobile Erfassungseinheit in einem vorgesehenen Betriebszustand von Hand tragbar, insbesondere ortsungebunden betreibbar, ist. Bevorzugt ist die mobile Erfassungseinheit von einer Person direkt oder indirekt am Körper tragbar, zum Beispiel als Armband und/oder in einer Tasche einer Kleidung. Beispielsweise kann die mobile Erfassungseinheit als Smartphone, Tablet, Smartwatch und/oder als Periphal Head-Mounted Display (PHMD) ausgebildet sein. Die mobile Erfassungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, Objektdaten zu erfassen. Darüber hinaus weist die mobile Erfassungseinheit eine Kommunikationseinheit zu einer Kommunikation mit der Hauptrecheneinheit auf. Die Kommunikationseinheit kann kabelgebunden oder kabellos ausgebildet sein. Alternativ ist denkbar, dass die Hauptrecheneinheit eine Datenschnittstelle, insbesondere ein Speicherkartenlesegerät oder dergleichen, zumindest für ein Speicherelement der mobilen Erfassungseinheit umfasst, an der das Speicherelement der mobilen Erfassungseinheit zu einer Übertragung von Daten anschließbar ist. Die Hauptrecheneinheit ist zumindest dazu vorgesehen, anhand der von der mobilen Erfassungseinheit erfassten Objektdaten, das Objekt unter Berücksichtigung der in dem Speicherelement hinterlegten Datensätze zu identifizieren. Es ist auch denkbar, dass die Hauptrecheneinheit dazu vorgesehen ist, anhand der von der Erfassungsvorrichtung erfassten multiplen Objektdatensätze, das Objekt unter Berücksichtigung der in der Speichereinheit hinterlegten Datensätze zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die mittels der mobilen Erfassungseinheit erfassten Objektdaten des Objekts für den Objekteinlernprozess nutzbar sind.
  • Vorzugsweise umfasst die Erfassungsvorrichtung zumindest eine Ladeeinheit, die dazu eingerichtet ist, einen Energiespeicher, insbesondere einen Akku, der mobilen Erfassungseinheit zu laden. Bevorzugt ist die Ladeeinheit als eine kabellose, insbesondere induktive, Ladeeinheit ausgebildet. Insbesondere kann die Ladeeinheit in eine Tischplatte, eine Ablage, eine Schublade o. dgl. der Erfassungsvorrichtung integriert sein. Insbesondere kann die Erfassungsvorrichtung eine Mehrzahl von, insbesondere an unterschiedlichen Positionen angeordneten, Ladeeinheiten aufweisen. Vorzugsweise umfassen/umfasst die Erfassungsvorrichtung und/oder die mobile Erfassungseinheit zumindest eine Diebstahlschutzeinheit. Die Diebstahlschutzeinheit kann insbesondere als eine abschließbare Schublade der Erfassungsvorrichtung, als ein Alarmelement, das in Abhängigkeit von einem Absinken einer Signalstärke einer, insbesondere verschlüsselten, Signalübertragung zwischen der Erfassungsvorrichtung und der mobilen Erfassungseinheit ein, insbesondere akustisches und/oder optisches, Alarmsignal ausgibt, o. dgl. ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Alarmelement dazu eingerichtet, eine Alarmsignalausgabe in Abhängigkeit von einer Signalstärke größer als ein Signalstärkenschwellwert zu unterbrechen.
  • Die Bedieneinheit, insbesondere zumindest ein Grundkörper der Bedieneinheit, ist vorzugsweise räumlich getrennt von der mobilen Erfassungseinheit ausgebildet, insbesondere zu einer räumlich von der mobilen Erfassungseinheit getrennten Anordnung vorgesehen. Darunter, dass „die Bedieneinheit getrennt von der mobilen Erfassungseinheit ausgebildet ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Bedieneinheit zumindest bewegbar relativ zu der mobilen Erfassungseinheit ist. Insbesondere ist die Bedieneinheit frei von einer Fixierung an der mobilen Erfassungseinheit. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit akkubetrieben und/oder batteriebetrieben ausgebildet. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit, insbesondere zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit, signalübertragungstechnisch mit der mobilen Erfassungseinheit verbunden, insbesondere mittels einer Kommunikationseinheit der Bedieneinheit und/oder des Systems. Die Kommunikationseinheit ist bevorzugt als eine drahtlose Kommunikationseinheit, beispielsweise als ein Funkmodul, als ein Bluetooth-Modul, als ein WLAN-Modul, als ein LTE-Modul o. dgl., ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Kommunikationseinheit als eine kabelgebundene Kommunikationseinheit, insbesondere mit zumindest einem Anschluss für ein Signalübertragungskabel, wie beispielsweise einem Ethernet-Kabel, einem Koaxialkabel, einem optischen Faserkabel, einem USB-Kabel o. dgl., ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit dazu eingerichtet, zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit zumindest einen Steuerbefehl zu einer Steuerung zumindest einer Funktion der mobilen Erfassungseinheit an die mobile Erfassungseinheit zu übertragen. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit dazu eingerichtet, zumindest eine Erfassung von Objektdaten durch die mobile Erfassungseinheit auszulösen. Zusätzlich ist eine umfassende Bedienung, insbesondere eine Fernsteuerung, der mobilen Erfassungseinheit durch die Bedieneinheit denkbar. Insbesondere ist denkbar, dass die Bedieneinheit zu einer Anpassung von Einstellungen der mobilen Erfassungseinheit, zu einer Aktivierung und/oder Deaktivierung der mobilen Erfassungseinheit, zu einer Datenübertragung an die und/oder von der mobile/n Erfassungseinheit und/oder zu einer Steuerung von weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Funktionen der mobilen Erfassungseinheit eingerichtet ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Bedieneinheit zumindest ein Bedienelement, beispielsweise einen Schalter, ein Pedal, einen Bewegungssensor, einen Beschleunigungssensor, ein Mikrofon zur Sprachsteuerung, eine berührungsempfindliche Steuerfläche, einen berührungsempfindlichen Bildschirm o. dgl., zu einer Betätigung, insbesondere durch einen Bediener. Insbesondere ist die Bedieneinheit zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit in Abhängigkeit von einer Betätigung des Bedienelements eingerichtet. Bevorzugt ist die Bedieneinheit von einem Bediener tragbar, insbesondere handhaltbar, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Bedieneinheit an dem Bediener anordenbar ist, beispielsweise als ein Teil eines Kleidungsstücks. Beispielsweise ist denkbar, dass der Bediener die mobile Erfassungseinheit in einer Hand und die Bedieneinheit in einer anderen Hand halten kann. Vorzugsweise ist eine einnehmbare Position der Bedieneinheit relativ zu der mobilen Erfassungseinheit, in der eine Bedienung der mobilen Erfassungseinheit durch die Bedieneinheit möglich ist, lediglich durch Signalübertragungsbeschränkungen zwischen der Bedieneinheit und der mobilen Erfassungseinheit, beispielsweise durch eine maximale Länge eines Signalübertragungskabels, eine maximale Reichweite eines Funksignals o. dgl., begrenzt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Systems kann vorteilhaft eine Fernsteuerung, insbesondere eine Fernauslösung, einer mobilen Erfassungseinheit ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine Positionierung, insbesondere eine Handhabung, einer Bedieneinheit zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Positionierung der mobilen Erfassungseinheit eingestellt werden. Es kann eine räumlich und ergonomisch vorteilhafte Bedienung der mobilen Erfassungseinheit ermöglicht werden. Vorteilhaft kann ein bedienerkomfortables System bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest die mobile Erfassungseinheit und die Bedieneinheit relativ zur Erfassungsvorrichtung bewegbar sind. Insbesondere sind die mobile Erfassungseinheit und die Bedieneinheit unabhängig voneinander, insbesondere relativ zueinander, relativ zur Erfassungsvorrichtung bewegbar. Insbesondere ist die Erfassungsvorrichtung ortsfest angeordnet. Es können, insbesondere ergonomisch, vorteilhafte Positionierungen der Bedieneinheit und der mobilen Erfassungseinheit relativ zu der Erfassungsvorrichtung ermöglicht werden.
  • Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einer Erfassung von multiplen Objektdatensätzen mit einem erfindungsgemäßen System.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die mobile Erfassungseinheit mittels der von der mobilen Erfassungseinheit getrennt ausgebildeten Bedieneinheit und/oder mittels eines Bedienelements der mobilen Erfassungseinheit bedient wird. Vorzugsweise wird zumindest ein Bedienelement, insbesondere der mobilen Erfassungseinheit und/oder der Bedieneinheit, zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit von einem Bediener betätigt. Insbesondere wird zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit durch die Bedieneinheit in Abhängigkeit von einer Betätigung des Bedienelements der Bedieneinheit zumindest ein Steuersignal von der Bedieneinheit an die mobile Erfassungseinheit übertragen. Es kann ein Verfahren zu einer räumlich und ergonomisch vorteilhaften Erfassung von multiplen Objektdatensätzen bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein nutzerkomfortables Verfahren bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die mobile Erfassungseinheit zumindest in dem Verfahrensschritt des Verfahrens zumindest im Wesentlichen unabhängig von der Position der Bedieneinheit relativ zu der mobilen Erfassungseinheit mittels der Bedieneinheit bedient wird. Insbesondere kann die mobile Erfassungseinheit mittels der Bedieneinheit bedient werden, die in einer von einer Position der mobilen Erfassungseinheit verschiedenen Position angeordnet ist. Es können, insbesondere ergonomisch, vorteilhafte Positionierungen der Bedieneinheit und der mobilen Erfassungseinheit relativ zueinander ermöglicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die mobile Erfassungseinheit und die Bedieneinheit zumindest in dem Verfahrensschritt des Verfahrens beabstandet zueinander angeordnet sind. Insbesondere sind die mobile Erfassungseinheit und die Bedieneinheit räumlich getrennt voneinander angeordnet. Insbesondere weisen die mobile Erfassungseinheit und die Bedieneinheit einen minimalen Abstand von zumindest 1 cm, bevorzugt von zumindest 5 cm, besonders bevorzugt von zumindest 10 cm und ganz besonders bevorzugt von zumindest 20 cm voneinander auf. Vorteilhaft kann die Bedieneinheit ferngesteuert, insbesondere fernausgelöst, werden.
  • Ferner wird eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Bedieneinheit für ein erfindungsgemäßes System vorgeschlagen. Vorzugsweise kann das System eine Mehrzahl von Bedieneinheiten, insbesondere zu einer Bedienung einer Mehrzahl von mobilen Erfassungseinheiten und/oder zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit durch eine Mehrzahl von Bedienern, aufweisen. Es kann eine vorteilhaft ergonomische Bedieneinheit bereitgestellt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Bedienelement und zumindest einen, insbesondere den vorgenannten, Grundkörper aufweist, wobei das Bedienelement zumindest an einer Endseite des Grundkörpers angeordnet ist, zumindest betrachtet entlang einer Haupterstreckungsachse des Grundkörpers und/oder griffartig ausgebildet ist. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts soll insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Vorzugsweise ist der Grundkörper kreiszylindrisch ausgebildet, weist insbesondere eine sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse erstreckende kreisflächenförmige Querschnittsfläche auf. Alternativ ist denkbar, dass der Grundkörper eine ovale, eine polygonale oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Querschnittsfläche aufweist. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Das an der Endseite des Grundkörpers angeordnete Bedienelement ist insbesondere als ein Schalter, bevorzugt als ein Druckknopf, ausgebildet. Beispielsweise ist denkbar, dass der Grundkörper entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse verlaufenden Umfangsrichtung von einer Hand umgreifbar und das an der Endseite angeordnete Bedienelement mit einem Daumen der Hand betätigbar, insbesondere drückbar, ist. Alternativ zu einer Ausbildung als Druckknopf ist vorstellbar, dass das an der Endseite angeordnete Bedienelement als ein Schiebeschalter, als ein Kippschalter, als ein Drehknopf oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bedienelement ausgebildet ist. Vorzugsweise kann das Bedienelement arretierbar und/oder bistabil ausgebildet sein, insbesondere zur Realisierung einer aufwandsarmen Dauerbedienung der mobilen Erfassungseinheit. Das griffartige Bedienelement kann insbesondere als ein Hebel, als ein Abzug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bedienelement ausgebildet sein. Das Bedienelement kann vorzugsweise Fingergriffmulden, eine rutschhemmende Beschichtung, Dämpfungseinsätze o. dgl. aufweisen. Das Bedienelement kann insbesondere federgelagert sein, einen Vibrationsmotor für haptische Rückmeldung umfassen o. dgl. Vorzugsweise kann die Bedieneinheit das an der Endseite angeordnete Bedienelement und das griffartige Bedienelement aufweisen. Beispielsweise ist denkbar, dass das griffartige Bedienelement dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Betätigung eine Bewegung des an der Endseite angeordneten Bedienelements freizugeben, insbesondere das an der Endseite angeordnete Bedienelement zu entsichern. Es kann eine vorteilhaft ergonomische Bedienung der Bedieneinheit ermöglicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, zumindest ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Bedienelement und zumindest einen, insbesondere den zuvor bereits genannten, Grundkörper aufweist, wobei das Bedienelement schwenkbar am Grundkörper angeordnet ist. Vorzugsweise ist das griffartige Bedienelement schwenkbar an dem Grundkörper angeordnet. Insbesondere kann das Bedienelement in einem an der Endseite angeordneten Schwenkpunkt schwenkbar an dem Grundkörper gelagert sein. Vorzugsweise verläuft eine Schwenkachse des Bedienelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse des Grundkörpers. Vorzugsweise ist das Bedienelement zu einer Betätigung in Richtung des Grundkörpers schwenkbar. Vorteilhaft kann eine intuitive Bedienung der Bedieneinheit ermöglicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit, insbesondere in zumindest einem Ausführungsbeispiel, zumindest eine Vielzahl an Bedienelementen und zumindest einen, insbesondere den zuvor bereits genannten, Grundkörper aufweist, wobei jeweils ein Bedienelement an einer Fingergriffmulde von einer Vielzahl an Fingergriffmulden des Grundkörpers angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Fingergriffmulden entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsachse verlaufenden Richtung nebeneinander angeordnet. Insbesondere umfasst der Grundkörper zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier Fingergriffmulden. Vorzugsweise umfasst die Bedieneinheit eine Anzahl von Bedienelementen entsprechend einer Anzahl von Fingergriffmulden des Grundkörpers. Die Bedienelemente können insbesondere zu einer Steuerung von unterschiedlichen Funktionen der mobilen Erfassungseinheit vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest einige der Bedienelemente redundant zueinander ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Bedienelemente als Druckschalter ausgebildet. Insbesondere sind die Bedienelemente entlang einer sich quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu der Haupterstreckungsachse erstreckenden Richtung betätigbar. Vorteilhaft kann eine weitere Ausführungsform einer ergonomischen Bedieneinheit bereitgestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße System, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Bedieneinheit sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße System, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Bedieneinheit zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes System mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit in einer ersten Ausführung in einer schematischen Darstellung,
    • 2 eine seitliche Ansicht einer Erfassungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Systems in einer schematischen Darstellung,
    • 3 einen schematischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung multipler Objektdatensätze mittels des erfindungsgemäßen Systems,
    • 4 eine erfindungsgemäße Bedieneinheit in einer zweiten Ausführung und
    • 5 eine erfindungsgemäße Bedieneinheit in einer dritten Ausführung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein System 26a mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung 10a zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts 12a und mit zumindest einer mobilen Erfassungseinheit 30a in einer schematischen Darstellung. Bevorzugt weist das System 26a eine von der mobilen Erfassungseinheit 30a getrennt ausgebildete, insbesondere externe, Bedieneinheit 22a zur Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a auf, wobei die mobile Erfassungseinheit 30a zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Position der Bedieneinheit 22a relativ zu der mobilen Erfassungseinheit 30a durch die Bedieneinheit 22a bedienbar ist.
  • Die Erfassungsvorrichtung 10a umfasst zumindest eine Hauptrecheneinheit 28a, auf der zumindest teilweise mit der Erfassungsvorrichtung 10a erzeugte Datensätze hinterlegt sind. Die Hauptrecheneinheit 28a ist zumindest dazu vorgesehen, mit der mobilen Erfassungseinheit 30a erfasste Daten zumindest unter Berücksichtigung der auf der Hauptrecheneinheit 28a hinterlegten Datensätze auszuwerten. Außerdem ist die Hauptrecheneinheit 28a zumindest dazu vorgesehen, einen Objekteinlernprozess durchzuführen. Die Erfassungsvorrichtung 10a umfasst eine Gehäuseeinheit 48a, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Objektdatenerfassungsbereich zumindest teilweise nach außen abzuschirmen, wobei die Hauptrecheneinheit 28a an der Gehäuseeinheit 48a angeordnet ist. Die Hauptrecheneinheit 28a weist zumindest ein Speicherelement 42a zumindest zur temporären Speicherung der multiplen Objektdatensätze auf. Es ist denkbar, dass die Hauptrecheneinheit 28a als Server ausgebildet ist. Die mobile Erfassungseinheit 30a ist als ein Smartphone ausgebildet, wobei auch denkbar ist, dass die mobile Erfassungseinheit 30a als Smartwatch, als Tablet, als Digitalkamera, und/oder als Periphal Head-Mounted Display (PHMD) ausgebildet ist. Die mobile Erfassungseinheit 30a ist zumindest dazu vorgesehen, Objektdaten des Objekts 12a zu erfassen. Die mobile Erfassungseinheit 30a weist zumindest eine Kommunikationseinheit (nicht näher dargestellt) zu einer Kommunikation mit der Hauptrecheneinheit 28a auf. Die Hauptrecheneinheit 28a ist zumindest dazu vorgesehen, anhand der von der mobilen Erfassungseinheit 30a erfassten Objektdaten, das Objekt 12a unter Berücksichtigung der in dem Speicherelement 42a der Hauptrecheneinheit 28a hinterlegten Datensätze zu identifizieren.
  • Die Gehäuseeinheit 48a umfasst eine Öffnung 50a für eine Positionierung des Objekts 12a in dem Objektdatenerfassungsbereich. Die Erfassungsvorrichtung 10a umfasst zumindest eine Verschlusseinheit 52a zu einem Schließen und Öffnen der Öffnung 50a durch einen Bediener, wobei 1 die Öffnung 50a in einem verschlossenen Zustand zeigt. Die Verschlusseinheit 52a umfasst ein Verschlusselement 54a, welches als eine Tür ausgebildet ist. Das Verschlusselement 54a ist relativ zu der Öffnung 50a bewegbar an der Gehäuseeinheit 48a mittels einer Linearführung gelagert. Das Verschlusselement 54a kann alternativ zumindest auch drehbar an der Gehäuseeinheit 48a gelagert sein. Die Verschlusseinheit 52a weist außerdem ein Griffelement 56a für einen Bediener auf, das an dem Verschlusselement 54a angeordnet ist. Eine maximale Länge des Griffelements 56a, betrachtet entlang einer Haupterstreckungsachse des Griffelements 56a, erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig über eine maximale Erstreckung des Verschlusselements 54a, zumindest betrachtet entlang einer Achse, die in einer Haupterstreckungsebene des Verschlusselements 54a liegt. Es ist zusätzlich oder alternativ denkbar, dass die Verschlusseinheit 52a zum Schließen und Öffnen der Öffnung 50a automatisch steuer- und/oder antreibbar ist.
  • Die Erfassungsvorrichtung 10a weist außerdem zumindest eine Transporteinheit 58a zumindest für einen Transport der Erfassungsvorrichtung 10a auf. Die Transporteinheit 58a weist zumindest zwei Transportelemente 60a auf, die als Aufnahmen für eine Gabel eines Gabelstaplers ausgebildet sind. Es ist auch denkbar, dass die Transportelemente 60a als Rollen, Ketten, Haken zur Verbindung mit einem Kran oder dergleichen ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest denkbar, dass die Transporteinheit 58a eine Rangierhilfe und/oder eine Anhängerkupplung umfasst.
  • Die Bedieneinheit 22a, insbesondere zumindest ein Grundkörper 36a der Bedieneinheit 22a, ist vorzugsweise räumlich getrennt von der mobilen Erfassungseinheit 30a ausgebildet, insbesondere zu einer räumlich von der mobilen Erfassungseinheit 30a getrennten Anordnung vorgesehen. Insbesondere ist die Bedieneinheit 22a frei von einer Fixierung an der mobilen Erfassungseinheit 30a. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit 22a akkubetrieben und/oder batteriebetrieben ausgebildet. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit 22a, insbesondere zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a, signalübertragungstechnisch mit der mobilen Erfassungseinheit 30a verbunden, insbesondere mittels einer Kommunikationseinheit 68a der Bedieneinheit 22a und/oder des Systems 26a. Die Kommunikationseinheit 68a ist bevorzugt als eine drahtlose Kommunikationseinheit, beispielsweise als ein Funkmodul, als ein Bluetooth-Modul, als ein WLAN-Modul, als ein LTE-Modul o. dgl., ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Kommunikationseinheit 68a als eine kabelgebundene Kommunikationseinheit, insbesondere mit zumindest einem Anschluss für ein Signalübertragungskabel, wie beispielsweise einem Ethernet-Kabel, einem Koaxialkabel, einem optischen Faserkabel, einem USB-Kabel o. dgl., ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit 22a dazu eingerichtet, zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a zumindest einen Steuerbefehl zu einer Steuerung zumindest einer Funktion der mobilen Erfassungseinheit 30a an die mobile Erfassungseinheit 30a zu übertragen. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit 22a dazu eingerichtet, zumindest eine Erfassung von Objektdaten durch die mobile Erfassungseinheit 30a auszulösen. Zusätzlich ist eine umfassende Bedienung, insbesondere eine Fernsteuerung, der mobilen Erfassungseinheit 30a durch die Bedieneinheit 22a denkbar. Insbesondere ist denkbar, dass die Bedieneinheit 22a zu einer Anpassung von Einstellungen der mobilen Erfassungseinheit 30a, zu einer Aktivierung und/oder Deaktivierung der mobilen Erfassungseinheit 30a, zu einer Datenübertragung an die und/oder von der mobile/n Erfassungseinheit 30a und/oder zu einer Steuerung von weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Funktionen der mobilen Erfassungseinheit 30a eingerichtet ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Bedieneinheit 22a zumindest ein Bedienelement 34a, beispielsweise einen Schalter, ein Pedal, einen Bewegungssensor, einen Beschleunigungssensor, ein Mikrofon zur Sprachsteuerung, eine berührungsempfindliche Steuerfläche, einen berührungsempfindlichen Bildschirm o. dgl., zu einer Betätigung, insbesondere durch einen Bediener. Insbesondere ist die Bedieneinheit 22a zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a in Abhängigkeit von einer Betätigung des Bedienelements 34a eingerichtet. Bevorzugt ist die Bedieneinheit 22a von einem Bediener tragbar, insbesondere handhaltbar, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Bedieneinheit 22a an dem Bediener anordenbar ist, beispielsweise als ein Teil eines Kleidungsstücks. Beispielsweise ist denkbar, dass der Bediener die mobile Erfassungseinheit 30a in einer Hand und die Bedieneinheit 22a in einer anderen Hand halten kann. Vorzugsweise ist eine einnehmbare Position der Bedieneinheit 22a relativ zu der mobilen Erfassungseinheit 30a, in der eine Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a durch die Bedieneinheit 22a möglich ist, lediglich durch Signalübertragungsbeschränkungen zwischen der Bedieneinheit 22a und der mobilen Erfassungseinheit 30a, beispielsweise durch eine maximale Länge eines Signalübertragungskabels, eine maximale Reichweite eines Funksignals o. dgl., begrenzt.
  • Bevorzugt sind zumindest die mobile Erfassungseinheit 30a und die Bedieneinheit 22a relativ zur Erfassungsvorrichtung 10a bewegbar. Insbesondere sind die mobile Erfassungseinheit 30a und die Bedieneinheit 22a unabhängig voneinander, insbesondere relativ zueinander, relativ zur Erfassungsvorrichtung 10a bewegbar. Insbesondere ist die Erfassungsvorrichtung 10a ortsfest angeordnet. Vorzugsweise kann das System 26a in einer alternativen Ausgestaltung eine Mehrzahl von Bedieneinheiten 22a, insbesondere zu einer Bedienung einer Mehrzahl von mobilen Erfassungseinheiten 30a und/oder zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a durch eine Mehrzahl von Bedienern, aufweisen.
  • Bevorzugt weist die Bedieneinheit 22a zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Bedienelement 34a und zumindest einen, insbesondere den vorgenannten, Grundkörper 36a auf, wobei das Bedienelement 34a zumindest an einer Endseite 70a des Grundkörpers 36a angeordnet ist, zumindest betrachtet entlang einer Haupterstreckungsachse 72a des Grundkörpers 36a und/oder griffartig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Grundkörper 36a kreiszylindrisch ausgebildet, weist insbesondere eine sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse 72a erstreckende kreisflächenförmige Querschnittsfläche auf. Alternativ ist denkbar, dass der Grundkörper 36a eine ovale, eine polygonale oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Querschnittsfläche aufweist. Das an der Endseite 70a des Grundkörpers 36a angeordnete Bedienelement 34a ist insbesondere als ein Schalter, bevorzugt als ein Druckknopf, ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 36a beispielhaft entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsachse 72a verlaufenden Umfangsrichtung von einer Hand umgreifbar und das an der Endseite 70a angeordnete Bedienelement 34a mit einem Daumen der Hand betätigbar, insbesondere drückbar. Alternativ zu einer Ausbildung als Druckknopf ist vorstellbar, dass das an der Endseite 70a angeordnete Bedienelement 34a als ein Schiebeschalter, als ein Kippschalter, als ein Drehknopf oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bedienelement ausgebildet ist. Vorzugsweise kann das Bedienelement 34a arretierbar und/oder bistabil ausgebildet sein, insbesondere zur Realisierung einer aufwandsarmen Dauerbedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a. Das Bedienelement 34a kann insbesondere federgelagert sein, einen Vibrationsmotor für haptische Rückmeldung umfassen o. dgl. Vorzugsweise kann die Bedieneinheit 22a das an der Endseite 70a angeordnete Bedienelement 34a und das griffartige Bedienelement aufweisen. Beispielsweise ist denkbar, dass das griffartige Bedienelement dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Betätigung eine Bewegung des an der Endseite 70a angeordneten Bedienelements 34a freizugeben, insbesondere das an der Endseite 70a angeordnete Bedienelement 34a zu entsichern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Bedieneinheit 22a beispielhaft lediglich das an der Endseite 70a angeordnete Bedienelement 34a.
  • 2 zeigt eine seitliche Ansicht der Erfassungsvorrichtung 10a des Systems 26a in einer schematischen Darstellung. Die Erfassungsvorrichtung 10a umfasst insbesondere eine Führungseinheit 14a zu einer Führung zumindest einer Objektdatenerfassungseinheit 16a, 18a. Die Führungseinheit 14a weist ein Führungselement 20a auf, das als eine zumindest teilweise gekrümmte Schiene ausgebildet ist. Die Erfassungsvorrichtung 10a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a zu einer Erfassung von Objektdaten des Objekts 12a auf, die an der Führungseinheit 14a angeordnet sind. Die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a sind an zueinander abgewandten Seiten an dem Führungselement 20a angeordnet. Es ist denkbar, dass weitere Erfassungseinheiten 62a an der Führungseinheit 14a, insbesondere an dem Führungselement 20a angeordnet sind, die beispielsweise als zusätzliche Objektdatenerfassungseinheiten, als Beleuchtungseinheiten, Kontrasteinheiten und/oder dergleichen ausgebildet sein können. Die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a sind bewegbar an dem Führungselement 20a angeordnet, wobei das Führungselement 20a zumindest dazu vorgesehen ist, die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a bei einer Bewegung zu führen. Das Führungselement 20a weist zumindest zwei Hauptführungsbahnen auf, wobei eine definierte Bewegungsbahn der an dem Führungselement 20a angeordneten Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a zumindest parallel zu einer der zwei Hauptführungsbahnen verläuft. Eine Objektdatenerfassungseinheit 16a der zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a ist an der Hauptführungsbahn des Führungselements 20a angeordnet und eine weitere Objektdatenerfassungseinheit 18a ist an einer weiteren Hauptführungsbahn der zwei Hauptführungsbahnen des Führungselements 20a angeordnet. Die Hauptführungsbahn und die weitere Hauptführungsbahn sind an einander abgewandten Seiten an dem Führungselement 20a angeordnet, wobei die Hauptführungsbahn parallel zu der weiteren Hauptführungsbahn verläuft.
  • Die Erfassungsvorrichtung 10a weist eine Objektträgereinheit 46a auf, welche zu einer Positionierung des Objekts 12a in dem Objektdatenerfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung 10a vorgesehen ist. Eine Haupterstreckungsebene des Führungselements 20a verläuft senkrecht zu einer Positionierungsebene der Objektträgereinheit 46a und schneidet eine Rotationsachse 64a der Objektträgereinheit 46a.
  • Die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a sind relativ zueinander, insbesondere unabhängig voneinander, bewegbar und sind simultan und insbesondere getrennt voneinander auf derselben Erfassungshöhe an der Führungseinheit 14a anordenbar, zumindest betrachtet entlang einer Hauptführungsbahn der zwei Hauptführungsbahnen des Führungselements 20a. Die Erfassungsvorrichtung 10a umfasst zumindest eine Antriebseinheit (nicht näher dargestellt), die zumindest dazu vorgesehen ist, eine definierte Relativbewegung zwischen den zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a und dem Objekt 12a zu erzeugen. Die Antriebseinheit ist zumindest zur Erzeugung einer definierten Relativbewegung zwischen den zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a und der Objektträgereinheit 46a vorgesehen. Die Antriebseinheit ist dazu vorgesehen, die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a automatisiert entlang der durch die Führungseinheit 14a vorgegebenen definierten Bewegungsbahn zu bewegen. Mittels der durch die Antriebseinheit erzeugten definierten Bewegungsbahn sind Objektdaten aus multiplen Perspektiven erfassbar. Die Antriebseinheit kann beispielsweise elektromechanisch ausgebildet sein, wobei die Antriebseinheit zumindest einen Elektromotor aufweist. Alternativ ist denkbar, dass die Antriebseinheit pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet ist. Die Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a sind jeweils auf einem Führungsschlitten (nicht näher dargestellt) der Führungseinheit 14a montiert, die getrennt voneinander ausgebildet sind und bewegbar an der Führungseinheit 14a angeordnet sind. Es ist denkbar, dass die Führungsschlitten zu einer Ermöglichung einer mehrdimensionalen Bewegbarkeit mit einem beweglichen Aufnahmekörper ausgebildet sind, der, insbesondere mittels eines Kugelgelenks oder dergleichen, bewegbar an einem mit dem Führungselement 20a zusammenwirkenden Grundkörper angeordnet ist.
  • Die Hauptrecheneinheit 28a ist zumindest dazu eingerichtet, die Antriebseinheit und die Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a zu steuern. Mittels der Hauptrecheneinheit 28a ist zumindest die Bewegung der Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a und zumindest ein Erfassungszeitpunkt der zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a steuerbar. Die Antriebseinheit, die zwei Objektdatenerfassungseinheiten 16a, 18a und die Führungseinheit 14a sind zumindest teilweise in einem durch die Gehäuseeinheit 48a definierten Innenraum angeordnet.
  • Die Führungseinheit 14a weist zumindest ein Begrenzungselement 24a zu einer Unterteilung der Hauptführungsbahn des Führungselements 20a in zumindest zwei voneinander getrennte Bewegungsbereiche entlang der Hauptführungsbahn auf. Das Begrenzungselement 24a ist an der Hauptführungsbahn des Führungselements 20a befestigt. Es ist denkbar, dass das Begrenzungselement 24a zumindest entlang der Hauptführungsbahn des Führungselements 20a variabel anordenbar ist. Es ist zusätzlich denkbar, dass die Führungseinheit 14a weitere Begrenzungselemente aufweist, die an der Führungseinheit 14a anordenbar sind.
  • 3 zeigt einen schematischen Ablauf eines Verfahrens zur Erfassung multipler Objektdatensätze mittels des Systems 26a. Erstellte Objektdatensätze werden in zumindest einem Verfahrensschritt 40a zu einem maschinellen Lernen ausgewertet. Vorzugsweise wird zwischen einer Einlernphase und einer Erkennungsphase unterschieden. In einem weiteren, insbesondere dem Verfahrensschritt 40a zeitlich vorgelagerten, Verfahrensschritt 38a wird ein multipler Objektdatensatz des zumindest einen Objekts 12a mit der Erfassungsvorrichtung 10a erfasst und auf dem Speicherelement 42a der Hauptrecheneinheit 28a abgelegt. In der Einlernphase werden die erstellten Objektdatensätze in dem Verfahrensschritt 40a zu einem maschinellen Lernen ausgewertet, wobei die bei dem maschinellen Lernen anfallenden Datensätze auf dem Speicherelement 42a abgespeichert werden. Es ist auch denkbar, dass Objektdaten, die mittels der mobilen Erfassungseinheit 30a erfasst werden, zu einem maschinellen Lernen ausgewertet werden. Nach einem Abschluss der Einlernphase kann das System 26a zu einem Erkennen von zuvor erfassten Objekten 12a genutzt werden.
  • Bevorzugt wird in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 32a die mobile Erfassungseinheit 30a mittels der von der mobilen Erfassungseinheit 30a getrennt ausgebildeten Bedieneinheit 22a und/oder mittels eines Bedienelements der mobilen Erfassungseinheit 30a bedient. Vorzugsweise wird zumindest ein Bedienelement 34a, insbesondere der mobilen Erfassungseinheit 30a und/oder der Bedieneinheit 22a, zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a von einem Bediener betätigt. Insbesondere wird zu einer Bedienung der mobilen Erfassungseinheit 30a durch die Bedieneinheit 22a in Abhängigkeit von einer Betätigung des Bedienelements 34a der Bedieneinheit 22a zumindest ein Steuersignal von der Bedieneinheit 22a an die mobile Erfassungseinheit 30a übertragen.
  • Bevorzugt wird die mobile Erfassungseinheit 30a zumindest in dem weiteren Verfahrensschritt 32a des Verfahrens zumindest im Wesentlichen unabhängig von der Position der Bedieneinheit 22a relativ zu der mobilen Erfassungseinheit 30a mittels der Bedieneinheit 22a bedient. Insbesondere kann die mobile Erfassungseinheit 30a mittels der Bedieneinheit 22a bedient werden, die in einer von einer Position der mobilen Erfassungseinheit 30a verschiedenen Position angeordnet ist. Bevorzugt sind die mobile Erfassungseinheit 30a und die Bedieneinheit 22a zumindest in dem weiteren Verfahrensschritt 32a des Verfahrens beabstandet zueinander angeordnet. Insbesondere sind die mobile Erfassungseinheit 30a und die Bedieneinheit 22a räumlich getrennt voneinander angeordnet. Insbesondere weisen die mobile Erfassungseinheit 30a und die Bedieneinheit 22a einen minimalen Abstand von zumindest 1 cm, bevorzugt von zumindest 5 cm, besonders bevorzugt von zumindest 10 cm und ganz besonders bevorzugt von zumindest 20 cm voneinander auf.
  • Objektdaten über das zu erkennende Objekt 12a werden mit der mobilen Erfassungseinheit 30a in einem weiteren Verfahrensschritt 44a erfasst, wobei die Objektdaten der Hauptrecheneinheit 28a zugeführt werden. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 80a werden die erstellten Objektdatensätze und die mit der mobilen Erfassungseinheit 30a erfassten Daten zu einem Erkennen des Objekts 12a ausgewertet. Insbesondere wird überprüft, ob die mit der Erfassungsvorrichtung 10a erstellten Objektdatensätze in Verfahrensschritt 38a und/oder die mit der mobilen Erfassungseinheit 30a erfassten Daten in Verfahrensschritt 44a nach einer Auswertung durch die Hauptrecheneinheit 28a mit den in der Einlernphase erstellten Datensätzen zumindest teilweise übereinstimmen. Bevorzugt stimmen zwei Datensätze teilweise überein, wenn ein Datensatz eine Teilmenge des anderen ist.
  • Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zur Erfassung von multiplen Objektdatensätzen des zumindest einen Objekts 12a mittels des Systems 26a darf auf die vorhergehende Beschreibung des Systems 26a verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich des Systems 26a auch in Bezug auf das Verfahren zur Erfassung von multiplen Objektdatensätzen des zumindest einen Objekts 12a mittels des Systems 26a als offenbart gelten.
  • In den 4 und 5 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 4 und 5 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
  • 4 zeigt eine Bedieneinheit 22b in einer zweiten Ausführung. Bevorzugt weist die Bedieneinheit 22b zumindest ein Bedienelement 34b und zumindest einen Grundkörper 36b auf, wobei das Bedienelement 34b schwenkbar am Grundkörper 36b angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Bedienelement 34b griffartig ausgebildet. Insbesondere kann das Bedienelement 34b in einem an einer Endseite 70b des Grundkörpers 36b angeordneten Schwenkpunkt schwenkbar an dem Grundkörper 36b gelagert sein. Vorzugsweise verläuft eine Schwenkachse 76b des Bedienelements 34b zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsachse 72b des Grundkörpers 36b. Das griffartige Bedienelement 34b kann insbesondere als ein Hebel, als ein Abzug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bedienelement ausgebildet sein. Das Bedienelement 34b kann vorzugsweise Fingergriffmulden 74b, eine rutschhemmende Beschichtung, Dämpfungseinsätze o. dgl. aufweisen.
  • 5 zeigt eine Bedieneinheit 22c in einer dritten Ausführung. Bevorzugt weist die Bedieneinheit 22c zumindest eine Vielzahl an Bedienelementen 34c und zumindest einen Grundkörper 36c auf, wobei jeweils ein Bedienelement 34c an einer Fingergriffmulde 78c von einer Vielzahl an Fingergriffmulden 78c des Grundkörpers 36c angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Fingergriffmulden 78c entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsachse 72c des Grundkörpers 36c verlaufenden Richtung nebeneinander angeordnet. Insbesondere umfasst der Grundkörper 36c zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier Fingergriffmulden 78c. Vorzugsweise umfasst die Bedieneinheit 22c eine Anzahl von Bedienelementen 34c entsprechend einer Anzahl von Fingergriffmulden 78c des Grundkörpers 36c. Die Bedienelemente 34c können insbesondere zu einer Steuerung von unterschiedlichen Funktionen einer mobilen Erfassungseinheit vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass zumindest einige der Bedienelemente 34c redundant zueinander ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Bedienelemente 34c als Druckschalter ausgebildet. Insbesondere sind die Bedienelemente 34c entlang einer sich quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu der Haupterstreckungsachse 72c erstreckenden Richtung betätigbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017219407 A1 [0001]

Claims (9)

  1. System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung (10a) zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts (12a) und mit zumindest einer mobilen Erfassungseinheit (30a), gekennzeichnet durch eine von der mobilen Erfassungseinheit (30a) getrennt ausgebildete, insbesondere externe, Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) zur Bedienung der mobilen Erfassungseinheit (30a), wobei die mobile Erfassungseinheit (30a) zumindest im Wesentlichen unabhängig von einer Position der Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) relativ zu der mobilen Erfassungseinheit (30a) durch die Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) bedienbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die mobile Erfassungseinheit (30a) und die Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) relativ zur Erfassungsvorrichtung (10a) bewegbar sind.
  3. Verfahren zu einer Erfassung von multiplen Objektdatensätzen mit einem System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (32a) die mobile Erfassungseinheit (30a) mittels der von der mobilen Erfassungseinheit (30a) getrennt ausgebildeten Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) und/oder mittels eines Bedienelements der mobilen Erfassungseinheit (30a) bedient wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Erfassungseinheit (30a) zumindest in dem Verfahrensschritt (32a) zumindest im Wesentlichen unabhängig von der Position der Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) relativ zu der mobilen Erfassungseinheit (30a) mittels der Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) bedient wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Erfassungseinheit (30a) und die Bedieneinheit (22a; 22b; 22c) zumindest in dem Verfahrensschritt (32a) beabstandet zueinander angeordnet sind.
  6. Bedieneinheit für ein System nach Anspruch 1 oder 2.
  7. Bedieneinheit nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest ein Bedienelement (34a; 34b) und zumindest einen Grundkörper (36a; 36b), wobei das Bedienelement (34a; 34b) zumindest an einer Endseite (70a; 70b) des Grundkörpers (36a; 36b) angeordnet ist, zumindest betrachtet entlang einer Haupterstreckungsachse (72a; 72b) des Grundkörpers (36a; 36b) und/oder griffartig ausgebildet ist.
  8. Bedieneinheit nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch zumindest ein Bedienelement (34b) und zumindest einen Grundkörper (36b), wobei das Bedienelement (34b) schwenkbar am Grundkörper (36b) angeordnet ist.
  9. Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch zumindest eine Vielzahl an Bedienelementen (34c) und zumindest einen Grundkörper (36c), wobei jeweils ein Bedienelement (34c) an einer Fingergriffmulde (78c) von einer Vielzahl an Fingergriffmulden (78c) des Grundkörpers (36c) angeordnet ist.
DE102020207653.7A 2020-06-22 2020-06-22 System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts Pending DE102020207653A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020207653.7A DE102020207653A1 (de) 2020-06-22 2020-06-22 System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020207653.7A DE102020207653A1 (de) 2020-06-22 2020-06-22 System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020207653A1 true DE102020207653A1 (de) 2021-12-23

Family

ID=78822932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020207653.7A Pending DE102020207653A1 (de) 2020-06-22 2020-06-22 System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020207653A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017219407A1 (de) 2017-10-27 2019-05-02 Robert Bosch Gmbh Erfassungsvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017219407A1 (de) 2017-10-27 2019-05-02 Robert Bosch Gmbh Erfassungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015206571B3 (de) Roboter-Bedienhandgerät mit einer Adaptervorrichtung für ein mobiles Endgerät
EP3701484B1 (de) Erfassungsvorrichtung und verfahren zu einer erfassung von multiplen objektdatensätzen zumindest eines objekts
DE102016122678B4 (de) Werkstückpositions-/-Stellungsberechnungssystem und Handhabungssystem
DE102010063222A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Programmierung einer Handhabungsvorrichtung sowie Handhabungsvorrichtung
EP3031314B1 (de) Gartengerätebedienvorrichtung
WO2020016338A1 (de) Reinigungsvorrichtung und reinigungssystem
AT509932A2 (de) Verfahren und steuerungssystem zum programmieren oder vorgeben von bewegungen oder abläufen eines industrieroboters
EP3518055A1 (de) Überwachungs- und bediensystem für einen fertigungsarbeitsplatz und verfahren zum fertigen eines produkts oder teilprodukts
WO2019051523A1 (de) Fernsteuerung für kameras
DE102020207653A1 (de) System mit zumindest einer Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilauto-matisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts
DE102015101219A1 (de) Elektronikvorrichtung und Umschaltungsverfahren
CN205259713U (zh) 一种带防尘罩的指纹锁
DE102008019144B4 (de) Vorrichtung zur Eingabe von Steuersignalen zum Bewegen eines Gegenstands
DE102015214368A1 (de) Werkzeugmaschinenbedienvorrichtung
DE102020207649A1 (de) Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts
DE102020207650A1 (de) Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen eines Objekts
DE102016214191A1 (de) Arbeitsgerät
DE102020207662A1 (de) Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen
DE102020207655A1 (de) Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten Erfassung von multiplen Objektdatensätzen zumindest eines Objekts
DE102020207661A1 (de) Erfassungsvorrichtung
DE102013019570A1 (de) Bedieneinrichtung mit berührungsloser Schrifteingabefunktion für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Bedieneinrichtung
WO2021259563A1 (de) Erfassungsvorrichtung
CN207104837U (zh) 一种多功能的手工具
DE102012017027A1 (de) Werkzeugmaschine mit Schiebetür
WO2022218746A1 (de) Erfassungsvorrichtung zu einer zumindest teilautomatisierten erfassung von multiplen objektdatensätzen zumindest eines objekts