DE102020207202A1 - Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts - Google Patents

Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts Download PDF

Info

Publication number
DE102020207202A1
DE102020207202A1 DE102020207202.7A DE102020207202A DE102020207202A1 DE 102020207202 A1 DE102020207202 A1 DE 102020207202A1 DE 102020207202 A DE102020207202 A DE 102020207202A DE 102020207202 A1 DE102020207202 A1 DE 102020207202A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
housing
control device
component
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020207202.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Bosen
Daniel Henke
Marco Klopp
Soheil Mohseni
Steffen Stroka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102020207202.7A priority Critical patent/DE102020207202A1/de
Publication of DE102020207202A1 publication Critical patent/DE102020207202A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/16Constructional details or arrangements
    • G06F1/20Cooling means
    • G06F1/206Cooling means comprising thermal management
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/20009Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
    • H05K7/20136Forced ventilation, e.g. by fans
    • H05K7/20145Means for directing air flow, e.g. ducts, deflectors, plenum or guides
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/20009Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
    • H05K7/20209Thermal management, e.g. fan control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Abstract

Es wird ein Steuergerät (110) zur Bereitstellung einer Funktion eines elektrischen Geräts (100) beschrieben. Das Steuergerät (110) umfasst zumindest ein Bauteil (202) zur Bereitstellung der Funktion in dem elektrischen Gerät (100). Des Weiteren umfasst das Steuergerät (110) ein das Bauteil (202) umschließendes Gehäuse (209), wobei das Gehäuse (209) an einer ersten Gehäuseseite (221) und an einer zweiten Gehäuseseite (222) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (203) aufweist. Das Steuergerät (110) umfasst ferner einen ersten Temperatursensor (211), der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der ersten Gehäuseseite (221) zu erfassen, sowie einen zweiten Temperatursensor (212), der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der zweiten Gehäuseseite (222) zu erfassen. Außerdem umfasst das Steuergerät (110) eine Steuereinheit (208), die eingerichtet ist, eine Erwärmung des Bauteils (202) auf Basis der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten zu überwachen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuergerät mit einer Temperaturüberwachung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ermittlung und/oder zur Überwachung der Temperatur zumindest eines Bauteils eines Steuergeräts.
  • Ein Hausgerät, insbesondere ein Haushaltsgerät, umfasst typischerweise ein oder mehrere Steuergeräte zur Steuerung von ein oder mehreren Funktionen des Hausgeräts. Insbesondere kann ein Steuergerät dazu verwendet werden, den Betrieb einer Leistungskomponente, z.B. eines elektrischen Motors, eines Kompressors oder eines Heizelements, des Hausgeräts zu steuern.
  • Bei Vorliegen eines Defekts kann es zu einer Überhitzung von ein oder mehreren elektrischen Bauteilen eines Steuergeräts kommen, was wiederum die Sicherheit eines Hausgeräts beeinträchtigen kann.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, in effizienter und zuverlässiger Weise ein Überhitzen zumindest eines Bauteils eines Steuergeräts zu erkennen, insbesondere um die Sicherheit eines Hausgeräts zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird jeweils durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen definiert, in nachfolgender Beschreibung beschrieben oder in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Steuergerät zur Bereitstellung einer Funktion eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Hausgeräts, beschrieben. Das Hausgerät kann z.B. eine Waschmaschine, eine Spülmaschine, ein Herd, ein Ofen, ein Kochfeld, ein Kühlschrank und/oder ein Trockner sein. Die Funktion kann z.B. den Antrieb eines elektrischen Motors, den Betrieb eines Heizelements und/oder den Betrieb eines Kühlelements umfassen.
  • Das Steuergerät umfasst zumindest ein Bauteil zur Bereitstellung der Funktion in dem elektrischen Gerät. Das zumindest eine Bauteil kann dabei ausgebildet sein, elektrische Energie für den Betrieb des elektrischen Motors, des Heizelements und/oder des Kühlelements des elektrischen Geräts bereitzustellen. Dabei können ggf. relativ hohe elektrische Leistungen von den ein oder mehreren Bauteilen verarbeitet werden, z.B. 500 Watt oder mehr.
  • Das Steuergerät umfasst ferner ein das zumindest eine Bauteil (zumindest teilweise oder vollständig) umschließendes Gehäuse. Dabei kann das Gehäuse an einer ersten Gehäuseseite und an einer zweiten Gehäuseseite jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (insbesondere jeweils zumindest einen Lüftungsschlitz) aufweisen. Die beiden Gehäuseseiten können (direkt) gegenüber voneinander angeordnet sein.
  • Die erste Gehäuseseite und die zweite Gehäuseseite sind bevorzugt derart angeordnet, dass durch die Lüftungsöffnungen an der ersten Gehäuseseite und an der zweiten Gehäuseseite ein Luftstrom an den ein oder mehreren Bauteilen vorbei bewirkt wird. Insbesondere kann das Steuergerät ausgebildet sein, z.B. durch Verwendung eines Lüfters, einen Luftstrom an den ein oder mehreren Bauteilen vorbei zu bewirken, wobei der Luststrom ggf. durch die Lüftungsöffnung an der ersten Gehäuseseite in das Gehäuse eintritt und durch die Lüftungsöffnung an der zweiten Gehäuseseite aus dem Gehäuse austritt. Die Lüftungsöffnungen können somit eine zuverlässige Abfuhr von thermischer Energie, die von den ein oder mehreren Bauteilen bewirkt wird, aus dem Gehäuse heraus ermöglichen.
  • Das Steuergerät umfasst ferner einen ersten Temperatursensor, der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf die (erste) Temperatur an der Lüftungsöffnung der ersten Gehäuseseite zu erfassen. Des Weiteren umfasst das Steuergerät einen zweiten Temperatursensor, der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf die (zweite) Temperatur an der Lüftungsöffnung der zweiten Gehäuseseite zu erfassen. Es können somit an unterschiedlichen Stellen des Gehäuses des Steuergeräts (insbesondere von außen, d.h. von einer Messstelle außerhalb des Gehäuses des Steuergeräts) Temperaturdaten erfasst werden.
  • Des Weiteren umfasst das Steuergerät eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, eine mögliche Erwärmung, insbesondere eine mögliche Überhitzung, der ein oder mehreren Bauteile auf Basis der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten zu überwachen. Dabei kann die Steuereinheit ausgebildet sein, auch für den Betrieb des Steuergeräts, insbesondere für den Betrieb der ein oder mehreren Bauteile, verwendet zu werden. Es kann somit eine bereits vorhandene und/oder eine bereits anderweitig genutzte Steuereinheit des Steuergeräts genutzt werden, um die (zusätzliche) Temperaturüberwachung durchzuführen. Die Temperaturüberwachung kann dabei auf Basis der Temperatur- (Sensor-) Daten an zwei unterschiedlichen Messstellen erfolgen. Es wird somit ein Steuergerät beschrieben, das eine effiziente, zuverlässige und präzise Temperaturüberwachung von ein oder mehreren Bauteilen des Steuergeräts ermöglicht.
  • Das Steuergerät kann eine Daten- und/oder Energieversorgungs-Schnittstelle umfassen. Die Daten- und/oder Energieversorgungs-Schnittstelle kann an einer Gehäusewand des Gehäuses angeordnet ist (und kann ggf. von außerhalb des Gehäuses zugänglich sein). Die Schnittstelle kann über eine Datenverbindung (z.B. auf einer Leiterplatte des Steuergeräts) mit dem Steuergerät verbunden sein.
  • Der erste Temperatursensor und der zweite Temperatursensor können über zumindest eine Leitung mit der Schnittstelle verbunden sein. Dabei können die Schnittstelle und die Leitung derart ausgebildet sein, dass über die Leitung ausgehend von der Schnittstelle eine Energieversorgung des ersten Temperatursensors und des zweiten Temperatursensors ermöglicht wird. Alternativ oder ergänzend können die Schnittstelle und die Leitung derart ausgebildet sein, dass eine Übertragung der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten an die Schnittstelle ermöglicht wird (z.B. über einen Datenbus).
  • Der erste Temperatursensor und/oder der zweite Temperatursensor können dabei außerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann die zumindest eine Leitung außerhalb des Gehäuses verlaufen. Es kann somit eine effiziente Nachrüstung der Temperaturüberwachung der ein oder mehreren Bauteile des Steuergeräts ermöglicht werden.
  • Die Schnittstelle zur Anbindung der Temperatursensoren kann als Steckteil ausgebildet sein, das mit einem komplementären Steckteil an der Leitung eine Steckverbindung bildet. So kann eine besonders effiziente Anbindung der Temperatursensoren an die Steuereinheit des Steuergeräts ermöglicht werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Steuergerät ausgebildet sein, eine Übertragung der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten an die Steuereinheit über eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu ermöglichen. So kann eine effiziente Anbindung der Temperatursensoren an die Steuereinheit des Steuergeräts ermöglicht werden.
  • Das Gehäuse kann an der ersten Gehäuseseite eine Aufnahme, insbesondere eine Tasche, zur Aufnahme des ersten Temperatursensors umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das Gehäuse an der zweiten Gehäuseseite eine Aufnahme, insbesondere eine Tasche, zur Aufnahme des zweiten Temperatursensors umfassen. Die ein oder mehreren Aufnahmen können dabei jeweils an der Außenseite des Gehäuses angeordnet sein. So können die Temperatursensoren in besonders effizienter Weise (ggf. auch nachträglich) an dem Steuergerät befestigt werden.
  • Die Steuereinheit und die ein oder mehreren Bauteile können auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sein, wobei die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Wie bereits oben dargelegt, kann die Steuereinheit ausgebildet sein, das Steuergerät, insbesondere den Betrieb der ein oder mehreren Bauteile, zu steuern. Darüber hinaus kann die Steuereinheit (die z.B. einen Mikroprozessor umfasst) die Funktion der Temperaturüberwachung aufweisen. Durch die Nutzung einer bereits anderweitig genutzten Steuereinheit kann eine besonders effiziente Temperaturüberwachung ermöglicht werden.
  • Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, auf Basis der ersten Temperaturdaten und auf Basis der zweiten Temperaturdaten eine Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur an der Lüftungsöffnung der ersten Gehäuseseite und der Temperatur an der Lüftungsöffnung der zweiten Gehäuseseite zu ermitteln. Die Erwärmung der ein oder mehreren Bauteile kann dann in besonders präziser Weise auf Basis der Temperaturdifferenz überwacht werden.
  • Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, auf Basis der Temperaturdifferenz und unter Verwendung von Kenndaten einen Schätzwert der Temperatur der ein oder mehreren Bauteile zu ermitteln. Dabei können die Kenndaten einen im Vorfeld, insbesondere experimentell, ermittelten Zusammenhang zwischen der Temperaturdifferenz und der Temperatur der ein oder mehreren Bauteile anzeigen. Es können dann in Abhängigkeit von dem ermittelten Schätzwert für die Temperatur der ein oder mehreren Bauteile, ein oder mehrere Maßnahmen zum Schutz des Bauteils, des Steuergeräts und/oder des elektrischen Geräts veranlasst werden. Die ein oder mehreren Maßnahmen können insbesondere dann veranlasst werden, wenn erkannt wird, dass der ermittelte Schätzwert einen (vordefinierten) Temperatur-Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Durch die Berücksichtigung von im Vorfeld ermittelten Kenndaten für die Temperaturentwicklung der ein oder mehreren Bauteile kann eine besonders präzise Temperaturüberwachung und/oder eine besonders zuverlässige Erkennung einer übermäßigen Überhitzung der ein oder mehreren Bauteile ermöglicht werden.
  • Die Steuereinheit kann somit eingerichtet sein, in Abhängigkeit von den ersten Temperaturdaten und den zweiten Temperaturdaten, insbesondere in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der ersten Temperatur und der zweiten Temperatur, zumindest eine Maßnahme zum Schutz der ein oder mehreren Bauteile, des Steuergeräts und/oder des elektrischen Geräts zu veranlassen. Beispielhafte Maßnahmen sind: das Reduzieren der elektrischen Leistung, die den ein oder mehreren Bauteilen zugeführt wird; und/oder das Deaktivieren der ein oder mehreren Bauteile; und/oder die Ausgabe eines Hinweises an einen Nutzer des elektrischen Geräts. So kann ein besonders sicherer Betrieb eines elektrischen Geräts, insbesondere eines Hausgeräts, bewirkt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein elektrisches Gerät beschrieben, das das in diesem Dokument beschriebene Steuergerät zur Steuerung einer Funktion des elektrischen Geräts umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Überwachung der Erwärmung zumindest eines Bauteils eines Steuergeräts beschrieben, wobei das Steuergerät ein das Bauteil (zumindest teilweise oder vollständig) umschließendes Gehäuse aufweist, das an einer ersten Gehäuseseite und an einer zweiten Gehäuseseite jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung aufweist.
  • Das Verfahren umfasst das Erfassen von ersten Temperaturdaten mittels eines ersten Temperatursensors, der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf die Temperatur an der Lüftungsöffnung der ersten Gehäuseseite zu erfassen. Des Weiteren umfasst das Verfahren das Erfassen von zweiten Temperaturdaten mittels eines zweiten Temperatursensors, der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf die Temperatur an der Lüftungsöffnung der zweiten Gehäuseseite zu erfassen. Das Verfahren umfasst ferner das Überwachen der Erwärmung des Bauteils auf Basis der ersten Temperaturdaten und auf Basis der zweiten Temperaturdaten.
  • Es ist zu beachten, dass jegliche Aspekte des in diesem Dokument beschriebenen Geräts und des in diesem Dokument beschriebenen Verfahrens in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden können. Insbesondere können die Merkmale der Patentansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen
    • 1 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Hausgeräts;
    • 2 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Steuergeräts;
    • 3 beispielhafte Kenndaten in Bezug auf die Temperatur eines Bauteils eines Steuergeräts; und
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts.
  • Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument mit der effizienten und zuverlässigen Temperaturüberwachung eines elektronischen Geräts, insbesondere eines Steuergeräts eines Hausgeräts. In diesem Zusammenhang zeigt 1 ein Blockdiagramm eines beispielhaften Hausgeräts 100, z.B. einer Waschmaschine oder eines Trockners. Das Hausgerät 100 umfasst einen Aktor 102, der in dem dargestellten Beispiel eingerichtet ist, eine (Wasch-) Trommel 103 des Hausgeräts 100 anzutreiben. Der Aktor 102 wird durch ein Steuergerät 110 gesteuert. Dabei ist das Steuergerät 110 eingerichtet, elektrische Energie für den Betrieb des Aktors 102 bereitzustellen. Die elektrische Energie kann dabei aus einem Netzanschluss 101 des Hausgeräts 100 bezogen werden.
  • 2 zeigt beispielhafte Komponenten eines Steuergeräts 110 (allgemein eines elektronischen Geräts, d.h. die in diesem Dokument beschriebenen Aspekte für ein Steuergerät 110 gelten allgemein für ein elektronisches Gerät). Das Steuergerät 110 umfasst eine Leiterplatte 201, auf der ein oder mehrere elektrische und/oder elektromechanische Bauteile 202 angeordnet sind (die in diesem Dokument auch als Leistungs-Bauteile bezeichnet werden). Des Weiteren können auf der Leiterplatte 201 ein oder mehrere elektronische Bauteile 208 (z.B. ein oder mehrere Mikroprozessoren) angeordnet sein (die in diesem Dokument auch als Steuereinheiten bezeichnet werden).
  • Die Komponenten 201, 202, 208 des Steuergeräts 110 sind in einem (geschlossenen) Gehäuse 209 angeordnet, das die Komponenten 201, 202, 208 des Steuergeräts 110 umschließt. Das Gehäuse 209 kann z.B. aus Kunststoff bestehen. Das Gehäuse 209 kann an zwei gegenüberliegenden Seiten Lüftungsschlitze 203 aufweisen, die einen Luftstrom 204 durch das Innere des Gehäuses 209 ermöglichen. Der Luftstrom 204 kann z.B., wie in 2 dargestellt, durch zumindest einen Luftschlitz 203 an einer ersten Gehäuseseite 221 des Gehäuses 209 von außen in das Innere des Gehäuses 209 eintreten, und durch zumindest einen Luftschlitz 203 an einer (gegenüberliegenden) zweiten Gehäuseseite 222 des Gehäuses 209 von dem Inneren nach außen aus dem Gehäuse 209 austreten. Dabei wird der Luftstrom 204 durch die von den Bauteilen 202, 208 abgestrahlten Wärme erwärmt, so dass die aus dem Gehäuse 209 austretende Luft typischerweise eine höhere Temperatur aufweist als die in das Gehäuse 209 eintretende Luft.
  • Das Steuergerät 110 weist an der ersten Gehäuseseite 221 des Gehäuses 209 einen ersten Temperatursensor 211 auf, der eingerichtet ist, Sensordaten (in diesem Dokument auch als Temperaturdaten bezeichnet) in Bezug auf die Temperatur der Luft an dem zumindest einen Lüftungsschlitz 203 an der ersten Gehäuseseite 221 des Gehäuses 209 zu erfassen. Des Weiteren weist das Steuergerät 110 an der zweiten Gehäuseseite 222 des Gehäuses 209 einen zweiten Temperatursensor 212 auf, der eingerichtet ist, Temperaturdaten in Bezug auf die Temperatur der Luft an dem zumindest einen Lüftungsschlitz 203 an der zweiten Gehäuseseite 222 des Gehäuses 209 zu erfassen.
  • Die Temperatursensoren 211, 212 können z.B. an jeweils einer (außenliegenden) Gehäusewand befestigt, z.B. geklebt, sein. Alternativ kann an einer Gehäusewand eine Aufnahme, z.B. eine Tasche, angeordnet sein, in die ein Temperatursensor 211, 212 eingeführt werden kann, um den Temperatursensor 211, 212 (von außen) an der Gehäusewand zu befestigen.
  • Die Temperatursensoren 211, 212 können über eine Leitung bzw. über ein Kabel 207 mit ein oder mehreren Komponenten 201, 202, 208 des Steuergeräts 110 verbunden sein, um eine Energieversorgung der Temperatursensoren 211, 212 zu ermöglichen und um die Temperaturdaten an eine Steuereinheit 208 des Steuergeräts 110 zu übertragen. Die Leitung 207 kann z.B. über eine Schnittstelle 206 (z.B. über eine Steckverbindung) mit der Leiterplatte 201 des Steuergeräts 110 verbunden werden. Die Temperaturdaten der Temperatursensoren 211, 212 können somit der Steuereinheit 208 des Steuergeräts 110 bereitgestellt werden.
  • Die Steuereinheit 208 des Steuergeräts 110 kann eingerichtet sein, die Temperatur des elektrischen und/oder mechanischen und/oder elektromechanischen Bauteils 202 des Steuergeräts 110 auf Basis der Temperaturdaten der Temperatursensoren 211, 212 zu überwachen. Insbesondere kann auf Basis der Temperaturdaten des ersten Temperatursensors 211 eine erste Temperatur des Luftstroms 204 (bei Eintritt in das Gehäuse 209) ermittelt werden. Des Weiteren kann auf Basis der Temperaturdaten des zweiten Temperatursensors 212 eine zweite Temperatur des Luftstroms 204 (bei Austritt aus dem Gehäuse 209) ermittelt werden. Die Temperatur des Bauteils 202 kann dann in besonders präziser Weise auf Basis der Temperaturdifferenz zwischen der zweiten Temperatur und der ersten Temperatur überwacht werden.
  • Die Temperaturdifferenz zwischen der zweiten Temperatur und der ersten Temperatur kann z.B. mit einem Differenz-Schwellenwert verglichen werden. Der Differenz-Schwellenwert kann z.B. von ein oder mehreren Umgebungsbedingungen (z.B. von der aktuellen Umgebungstemperatur) des Steuergeräts 110 abhängen. Alternativ oder ergänzend kann der Differenz-Schwellenwert von dem Steuergerät 110, insbesondere von dem Aufbau des Steuergeräts 110, abhängen. Der Differenz-Schwellenwert kann im Vorfeld experimentell ermittelt werden.
  • Die Steuereinheit 208 kann eingerichtet sein, die ermittelte Temperaturdifferenz mit dem Differenz-Schwellenwert zu vergleichen. Des Weiteren kann die Steuereinheit 208 eingerichtet sein, zumindest eine Maßnahme zum Schutz des zumindest einen Bauteils 202, des Steuergeräts 110 und/oder des Hausgeräts 100 zu veranlassen, wenn ermittelt wird, dass die Temperaturdifferenz größer als der Differenz-Schwellenwert ist. Falls ermittelt wird, dass die Temperaturdifferenz kleiner als der Differenz-Schwellenwert ist, wird typischerweise keine Maßnahme veranlasst. Es kann somit eine besonders zuverlässige Überwachung des Bauteils 202 erfolgen.
  • Die Steuereinheit 208 kann ausgebildet sein, auf Kenndaten 300 zuzugreifen (wie beispielhaft in 3 dargestellt), die einen Zusammenhang 303 zwischen der Temperaturdifferenz 301 zwischen der zweiten Temperatur und der ersten Temperatur und der Temperatur 302 des Bauteils 202 anzeigen. Die Kenndaten 300 können im Vorfeld durch Messungen an dem Steuergerät 110 ermittelt worden sein. Als zusätzliche Parameter können ein oder mehrere Umgebungsbedingungen (insbesondere die Umgebungstemperatur) des Steuergeräts 110 berücksichtigt werden. Die Kenndaten 300 können in einem Speichermodul der Steuereinheit 208 gespeichert sein. Durch die Berücksichtigung von Kenndaten 300 kann die Temperatur 302 des zu überwachenden Bauteils 202 des Steuergeräts 110 in besonders präziser Weise ermittelt und/oder überwacht werden.
  • Die Steuereinheit 208 kann eingerichtet sein, auf Basis der Temperaturdaten (ggf. unter Berücksichtigung der Kenndaten 300) zu überprüfen, ob die Temperatur 302 des Bauteils 202 einen bestimmten Temperatur-Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Des Weiteren kann die Steuereinheit 208 eingerichtet sein, eine Sicherheitsmaßnahme zu bewirken, wenn erkannt wird, dass die Temperatur 302 des Bauteils 202 den Temperatur-Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Beispielsweise kann als Sicherheitsmaßnahme der Betrieb des Steuergeräts 110 und/oder des Hausgeräts 100 (insbesondere des Aktors 102 des Hausgeräts 100) unterbrochen werden. So kann in zuverlässiger Weise ein Überhitzen des Bauteils 202 vermieden werden.
  • Es werden somit ein Verfahren und eine entsprechende Steuereinheit 208 zur Überwachung eines Steuergerätes 110 mittels externer Sensoren 211, 212 beschrieben.
  • Dabei ist das Steuergerät 110 selbst in die Überwachung eingebunden. Zur Überwachung des Steuergeräts 110 kann eigene Elektronik, insbesondere eine eigene Steuereinheit 208, des Steuergeräts 110 verwendet werden. Über eine Schnittstelle 206, z.B. anhand eines Steckers, können externe Sensoren 211, 212 an das Steuergerät 110 angeschlossen werden.
  • Die Sensoren 211, 212 können derart positioniert sein, dass die Sensoren 211, 212 z. B. direkt an und/oder in den Lüftungsschlitzen 203 des Gehäuses 209 des Steuergeräts 110 angeordnet sind. Dadurch kann bewirkt werden, dass die im Steuergerät 110 zirkulierende bzw. dass die das Steuergerät 110 durchströmende Luft direkt an den Sensoren 211, 212 vorbeiströmt. An dem Gehäuse 209 können Aufnahmen für die Sensoren 211, 212 bereitgestellt werden.
  • Die Erwärmung der ein oder mehreren zu überwachenden (Leistungs-) Bauteile 202 des Steuergeräts 110 verursacht eine Temperaturänderung des Luftstroms 204 in dem und/oder durch das Gehäuse 209 des Steuergeräts 110. Anhand der Temperaturdaten der Sensoren 211, 212 kann diese Temperaturänderung erkannt werden. Daten in Bezug auf die erkannte Temperaturänderung können über ein Kabel bzw. eine Leitung und/oder über ein Bussystem 207 an die Steuereinheit 208 des Steuergeräts 110 weitergegeben werden.
  • Die Steuereinheit 208 kann eingerichtet sein, die Sensordaten der Sensoren 211, 212 zu analysieren und gegebenenfalls eine Maßnahme zum Schutz des Steuergeräts 110 und/oder des Hausgeräts 100 einzuleiten.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zur Überwachung der Erwärmung eines Bauteils 202 eines Steuergeräts 110. Das Steuergerät 110, insbesondere das Bauteil 202, kann in einem elektrischen Gerät 100, insbesondere in einem Hausgerät, dazu verwendet werden, eine bestimmte Funktion (z.B. das Drehen einer Waschtrommel oder das Aufheizen) bereitzustellen. Das Bauteil 202 kann z.B. einen Wechselrichter oder einen Gleichrichter umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das Bauteil 202 einen Treiber für einen Aktor 202 (z.B. für einen elektrische Motor) des Geräts 100 umfassen.
  • Das Steuergerät 110 weist ein das Bauteil 202 (zumindest teilweise) umschließendes Gehäuse 209 auf, das an einer ersten Gehäuseseite 221 und an einer zweiten Gehäuseseite 222 jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung 203 (insbesondere einen Lüftungsschlitz) aufweist. Das Gehäuse 209 kann ein Kunststoffgehäuse sein. Die Lüftungsöffnungen 203 können derart angeordnet sein, dass durch die Lüftungsöffnungen 203 ein Luftstrom 204 durch das Innere des Gehäuses 209 an dem Bauteil 202 vorbei ermöglicht wird. Der Luftstrom 204 kann ggf. durch einen Lüfter des Steuergeräts 110 bewirkt werden.
  • Das Verfahren 400 umfasst das Erfassen 401 von ersten Temperaturdaten mittels eines ersten Temperatursensors 211, der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf die Temperatur (der Luft) an der Lüftungsöffnung 203 der ersten Gehäuseseite 221 zu erfassen. Des Weiteren umfasst das Verfahren 400 das Erfassen 402 von zweiten Temperaturdaten mittels eines zweiten Temperatursensors 212, der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf die Temperatur an der Lüftungsöffnung 203 der zweiten Gehäuseseite 222 zu erfassen.
  • Des Weiteren umfasst das Verfahren 400 das Überwachen 403 der Erwärmung des Bauteils 202 auf Basis der ersten Temperaturdaten und auf Basis der zweiten Temperaturdaten, insbesondere auf Basis der Temperaturdifferenz 301 zwischen der ersten Temperatur an der ersten Gehäuseseite 221 und der zweiten Temperatur an der zweiten Gehäuseseite 222.
  • Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann eine thermische Überwachung eines Steuergeräts 110 ermöglicht werden, ohne dass dazu Komponenten des Steuergeräts 110, insbesondere die elektrische Schaltung des Steuergeräts 110, angepasst werden muss. Des Weiteren kann durch Nutzung der Steuereinheit 208 des Steuergeräts 110 auf eine externe Auswerteschaltung verzichtet werden. Es wird somit ermöglicht, auch bei einem bereits vorhandenen Steuergerät 110 in effizienter Weise eine thermische Überwachung zu ermöglichen. Dabei muss typischerweise, abgesehen von den Sensoren 211, 212, keine zusätzliche Elektronik verbaut werden. Die Sensoren 211, 212 können direkt oder über ein entsprechendes Sensorbussystem an eine bereits vorhandene Schnittstelle 206 des Steuergeräts 110 angeschlossen werden. Bei Bedarf kann auch ein Anschluss der Sensoren 211, 212 an ein anderes Steuergerät bzw. an externe Elektronik ermöglicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur das Prinzip des vorgeschlagenen Geräts und/oder des vorgeschlagenen Verfahrens veranschaulichen sollen.

Claims (15)

  1. Steuergerät (110) zur Bereitstellung einer Funktion eines elektrischen Geräts (100); wobei das Steuergerät (110) umfasst, - zumindest ein Bauteil (202) zur Bereitstellung der Funktion in dem elektrischen Gerät (100); - ein das Bauteil (202) umschließendes Gehäuse (209); wobei das Gehäuse (209) an einer ersten Gehäuseseite (221) und an einer zweiten Gehäuseseite (222) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (203) aufweist; - einen ersten Temperatursensor (211), der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der ersten Gehäuseseite (221) zu erfassen; - einen zweiten Temperatursensor (212), der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der zweiten Gehäuseseite (222) zu erfassen; und - eine Steuereinheit (208), die eingerichtet ist, eine Erwärmung des Bauteils (202) auf Basis der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten zu überwachen.
  2. Steuergerät (110) gemäß Anspruch 1, wobei - das Steuergerät (110) eine Daten- und/oder Energieversorgungs-Schnittstelle (206) umfasst, die an einer Gehäusewand des Gehäuses (209) angeordnet ist; - die Schnittstelle (206) über eine Datenverbindung mit dem Steuergerät (208) verbunden ist; und - der erste Temperatursensor (211) und der zweite Temperatursensor (212) über zumindest eine Leitung (207) mit der Schnittstelle (206) verbunden sind, so dass über die Leitung (207) - ausgehend von der Schnittstelle (206) eine Energieversorgung des ersten Temperatursensors (211) und des zweiten Temperatursensors (212) ermöglicht wird; und/oder - eine Übertragung der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten an die Schnittstelle (206) ermöglicht wird.
  3. Steuergerät (110) gemäß Anspruch 2, wobei - der erste Temperatursensor (211) und/oder der zweite Temperatursensor (212) außerhalb des Gehäuses (209) angeordnet sind; und/oder - die Leitung (207) außerhalb des Gehäuses (209) verläuft.
  4. Steuergerät (110) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei die Schnittstelle (206) als Steckteil ausgebildet ist, das mit einem komplementären Steckteil an der Leitung (207) eine Steckverbindung bildet.
  5. Steuergerät (110) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Schnittstelle (206) einen Datenbus zur Übertragung der ersten Temperaturdaten und der zweiten Temperaturdaten umfasst.
  6. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Gehäuseseite (221) und die zweite Gehäuseseite (222) derart angeordnet sind, dass durch die Lüftungsöffnungen (203) an der ersten Gehäuseseite (221) und an der zweiten Gehäuseseite (222) ein Luftstrom (204) an dem Bauteil (202) vorbei bewirkt wird.
  7. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuergerät (110) ausgebildet ist, insbesondere durch Verwendung eines Lüfters, einen Luftstrom (204) an dem Bauteil (202) vorbei zu bewirken, der durch die Lüftungsöffnung (203) an der ersten Gehäuseseite (221) in das Gehäuse (209) eintritt und der durch die Lüftungsöffnung (203) an der zweiten Gehäuseseite (222) aus dem Gehäuse (209) austritt.
  8. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - das Gehäuse (209) an der ersten Gehäuseseite (221) eine Aufnahme, insbesondere eine Tasche, zur Aufnahme des ersten Temperatursensors (211) umfasst; und/oder - das Gehäuse (209) an der zweiten Gehäuseseite (222) eine Aufnahme, insbesondere eine Tasche, zur Aufnahme des zweiten Temperatursensors (212) umfasst.
  9. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Steuereinheit (208) und das Bauteil (202) auf einer gemeinsamen Leiterplatte (201) angeordnet sind; und - die Leiterplatte (201) innerhalb des Gehäuses (209) angeordnet ist.
  10. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit (208) eingerichtet ist, - auf Basis der ersten Temperaturdaten und auf Basis der zweiten Temperaturdaten eine Temperaturdifferenz (301) zwischen der Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der ersten Gehäuseseite (221) und der Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der zweiten Gehäuseseite (222) zu ermitteln; und - die Erwärmung des Bauteils (202) auf Basis der Temperaturdifferenz (301) zu überwachen.
  11. Steuergerät (110) gemäß Anspruch 10, wobei die Steuereinheit (208) eingerichtet ist, - auf Basis der Temperaturdifferenz (301) und unter Verwendung von Kenndaten (300) einen Schätzwert einer Temperatur (302) des Bauteils (202) zu ermitteln; wobei die Kenndaten (300) einen im Vorfeld, insbesondere experimentell, ermittelten Zusammenhang (303) zwischen der Temperaturdifferenz (301) und der Temperatur (302) des Bauteils (202) anzeigen; und - in Abhängigkeit von dem ermittelten Schätzwert für die Temperatur (302) des Bauteils (202), insbesondere dann, wenn der ermittelte Schätzwert einen Temperatur-Schwellenwert erreicht oder überschreitet, ein oder mehrere Maßnahmen zum Schutz des Bauteils (202), des Steuergeräts (110) und/oder des elektrischen Geräts (100) zu veranlassen.
  12. Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Steuereinheit (208) eingerichtet ist, in Abhängigkeit von den ersten Temperaturdaten und den zweiten Temperaturdaten zumindest eine Maßnahme zum Schutz des Bauteils (202), des Steuergeräts (110) und/oder des elektrischen Geräts (100) zu veranlassen; und - die zumindest eine Maßnahme umfasst, - das Reduzieren einer elektrischen Leistung, die dem Bauteil (202) zugeführt wird; und/oder - das Deaktivieren des Bauteils (202); und/oder - die Ausgabe eines Hinweises an einen Nutzer des elektrischen Geräts (100).
  13. Elektrisches Gerät (100), das ein Steuergerät (110) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bereitstellung einer Funktion des elektrischen Geräts (100) umfasst.
  14. Elektrisches Gerät (100) gemäß Anspruch 13, wobei das elektrische Gerät (100) ein Hausgerät, insbesondere eine Waschmaschine, eine Spülmaschine, ein Herd, ein Kochfeld, ein Ofen, ein Kühlschrank und/oder ein Trockner, ist.
  15. Verfahren (400) zur Überwachung der Erwärmung zumindest eines Bauteils (202) eines Steuergeräts (110); wobei das Steuergerät (110) ein das Bauteil (202) umschließendes Gehäuse (209) aufweist, das an einer ersten Gehäuseseite (221) und an einer zweiten Gehäuseseite (222) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (203) aufweist; wobei das Verfahren (400) umfasst, - Erfassen (401) von ersten Temperaturdaten mittels eines ersten Temperatursensors (211), der eingerichtet ist, erste Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der ersten Gehäuseseite (221) zu erfassen; - Erfassen (402) von zweiten Temperaturdaten mittels eines zweiten Temperatursensors (212), der eingerichtet ist, zweite Temperaturdaten in Bezug auf eine Temperatur an der Lüftungsöffnung (203) der zweiten Gehäuseseite (222) zu erfassen; und - Überwachen (403) der Erwärmung des Bauteils (202) auf Basis der ersten Temperaturdaten und auf Basis der zweiten Temperaturdaten.
DE102020207202.7A 2020-06-09 2020-06-09 Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts Pending DE102020207202A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020207202.7A DE102020207202A1 (de) 2020-06-09 2020-06-09 Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020207202.7A DE102020207202A1 (de) 2020-06-09 2020-06-09 Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020207202A1 true DE102020207202A1 (de) 2021-12-09

Family

ID=78605148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020207202.7A Pending DE102020207202A1 (de) 2020-06-09 2020-06-09 Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020207202A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006040664A1 (de) 2006-08-30 2008-03-13 Valeo Klimasysteme Gmbh Fahrgastzellentemperaturbestimmung
DE102008064011B3 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Behr-Hella Thermocontrol Gmbh Vorrichtung zur Erfassung der Innenraumtemperatur eines Fahrzeuges
DE102017218554A1 (de) 2017-10-18 2019-04-18 BSH Hausgeräte GmbH Temperaturüberwachungsvorrichtung und Haushaltsgerät mit der Temperaturüberwachungsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006040664A1 (de) 2006-08-30 2008-03-13 Valeo Klimasysteme Gmbh Fahrgastzellentemperaturbestimmung
DE102008064011B3 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Behr-Hella Thermocontrol Gmbh Vorrichtung zur Erfassung der Innenraumtemperatur eines Fahrzeuges
DE102017218554A1 (de) 2017-10-18 2019-04-18 BSH Hausgeräte GmbH Temperaturüberwachungsvorrichtung und Haushaltsgerät mit der Temperaturüberwachungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012209794B4 (de) Verfahren zur Identifikation eines Fehlers in einem Fahrzeugklimatisierungssystem
DE4141837B4 (de) Vorrichtung zur Regelung eines Generators
EP3526073A1 (de) Temperaturüberwachtes ladesystem zur übertragung von elektrischen ladeströmen
WO2007009675A1 (de) Vorrichtung zum überlastschutz einer versorgungsleitung für eine elektrische last in einem kraftfahrzeug
CN1894547A (zh) 电加热器功率的鉴别
DE202005013082U1 (de) Stromversorgung mit Kühlfunktion
DE102020207202A1 (de) Steuergerät und Verfahren zur Temperaturüberwachung eines Steuergeräts
WO2016060836A1 (en) System and method for monitoring and controlling heating, ventilating, and air conditioning equipment
DE10026057A1 (de) Thermische Überwachung eines elektrischen Lastelementes
DE19913471A1 (de) Überwachungseinrichtung für elektrische Verbraucher
WO2011113653A1 (de) Verfahren zum betreiben eines haushaltsgeräts und haushaltsgerät
DE102009011998A1 (de) Kühlkörper zur Kühlung eines Wärme erzeugenden Bauteils und elektronisches System
WO2007125013A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum steuern eines trocknungsprozesses eines hausgeräts zur pflege von wäschestücken
DE102020209550A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Steuergeräts
DE102021212992A1 (de) Überwachungsvorrichtung zum Überwachen von mehreren Temperaturen eines Anschlusskastens einer elektrischen Maschine, Fahrzeug mit Überwachungseinrichtung und Verfahren zum Überwachen einer Temperatur eines Anschlusskastens einer elektrischen Maschine
DE102006029359A1 (de) Sensorlose Motortemperaturüberwachung
US11711911B2 (en) Three-phase electronic control unit for enclosure air conditioners
EP3526616B1 (de) Hausgerät mit einer steckverbindung zu einem netzkabel
EP3887719B1 (de) Verfahren zum detektieren eines verbrennungsgases
DE202017001925U1 (de) Regeleinheit für Verdichter
DE19533241C5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Absicherung von Wäschetrocknern
DE10025205C1 (de) Verfahren zum sicheren Betrieb eines Wäschetrockners
EP3750221A1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zum überlastschutz eines ec-motors
DE3704062C2 (de)
CN216385026U (zh) 用于对车辆进行烘干管理的系统

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication