DE102006040664A1 - Fahrgastzellentemperaturbestimmung - Google Patents

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DE102006040664A1
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temperature
temperature value
passenger compartment
temperature sensor
tcab
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Christoph Mann
Frank Adam
Tan Duc Huynh
Frederic Autran
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Valeo Klimasysteme GmbH
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    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K2201/02Application of thermometers in air-conditioning systems in vehicles

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes an einem von einem ersten Temperatursensor und einem zweiten Temperatursensor distinkten Ort in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, wobei der erste Temperatursensor zur Erfassung eines ersten Temperaturwertes an einem Oberflächenelement eines Armaturenbretts angeordnet ist und der zweite Temperatursensor zur Erfassung eines zweiten Temperaturwertes in einem an die Fahrgastzelle angrenzenden Volumen angeordnet ist und wobei der Fahrgastzellentemperaturwert zumindest basierend auf dem ersten Temperaturwert und auf dem zweiten Temperaturwert errechnet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Klimatisierung von Fahrzeugen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Temperaturerfassung und Temperatursteuerung in Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge.
  • Klimaanlagen moderner Kraftfahrzeuge verfügen meist über Temperatursensoren, mit welchen die Temperatur innerhalb der Fahrgastzellen und in manchen Fällen auch außerhalb des Fahrzeugs gemessen werden kann um die Klimaanlage dementsprechend zu regeln. Um hohe Kosten und einen umständlichen Einbau zu vermeiden, sind die Temperatursensoren häufig in der Steuerung der Klimaanlage bzw. in dessen Nähe angeordnet. Dabei sind Anordnungen bekannt, bei denen die Temperatursensoren an der Oberfläche eines Bedienpanels oder mit diesem in thermischer Verbindung angebracht sind. Dabei werden allerdings auch Temperaturveränderungen, insbesondere Erwärmungen des Bedienpanels, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung oder durch in der Nähe befindlicher, Wärme abstrahlender Einrichtungen erfasst, was dazu führt, dass die gemessene Temperatur nicht der Temperatur in Innenraum entspricht.
  • Um die Lufttemperatur des Fahrzeuginnenraums genauer zu erfassen sind Systeme bekannt, bei denen ein Temperatursensor innerhalb der Steuerung der Klimaanlage oder an andere Stelle beabstandet oder thermisch isoliert von dem Bedienpanel angeordnet sind. Dabei kann allerdings ein zu geringer Luftaustausch mit der Innenluft oder die Erwärmung benachbarte Elemente die Temperaturmessung beeinflussen.
  • Des Weiteren sind Systeme bekannt, bei denen ein innerhalb eines Gehäuses angeordneter Temperatursensor mit einem Luftstrom aus dem Innenraum beaufschlagt wird. Dazu werden üblicherweise Ventilatoren verwendet, die einen Luftstrom aus dem Innenraum des Fahrzeugs durch eine Öffnung in dem Gehäuse oder durch einen Luftkanal dem Temperatursensor zu führen. Diese Systeme haben allerdings den Nachteil, dass aktive Ventilatoren, wie häufig verwendet, zusätzliche und kostspielige zusätzliche Bauelemente und Fehlerquellen darstellen, deren Ausfall erhebliche Funktionsbeeinträchtigungen für die Fahrzeugklimatisierung mit sich bringt. Zudem können die Luftzuführungskanäle oder Öffnungen leicht verstopfen und dadurch die Temperaturmessung beeinflussen.
  • Die oben genannten Systeme haben weiterhin den Nachteil, dass die Temperaturmessung lediglich an einer Stelle im Fahrzeug bzw. bezüglich der Fahrgastzelle erfolgt, welche häufig von den Fahrzeuginsassen beabstandet ist. So kann beispielsweise die Temperatur an dem Messpunkt, also beispielsweise an oder in dem Steuergerät der Klimaanlage deutlich von der Temperatur an einem der Sitzplätze, insbesondere in Kopfbereich einen Benutzers, verschieden sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Fahrgastzelle bzw. bestimmte Bereiche der Fahrgastzelle durch Sonnenstrahlung erwärmt werden.
  • Um diesen Effekt mit einzubeziehen, ist es bekannt, Strahlungssensoren, insbesondere Photosensoren zu verwenden, mit denen die Intensität der in die Fahrgaszelle einfallenden Sonnenstrahlung gemessen wird. Durch das Messen der Sonneneinstrahlung, kann beispielsweise in Abhängigkeit der Dauer und/oder Intensität eine Korrektur, z.B. in Form eines Korrekturfaktors oder Korrekturterms für den über einen Temperatursensor gemessenen Temperaturwert ermittelt werden. Es ist offensichtlich, dass die Korrektur dabei entscheidend von der Positionierung des Strahlungssensors abhängig ist.
  • Aus Kostengründen ist es aber wünschenswert, die Temperatursensoren und die Strahlungssensoren räumlich nah beieinander und in der Nähe oder an der Klimaanlage bzw. an oder in der Steuerung der Klimaanlage anzuordnen. Dabei sind Systeme bekannt, in denen jeweils ein Strahlungssensor und ein Temperatursensor kombiniert sind und beispielsweise in oder an dem Bedienpanel der Klimaanlagensteuerung oder auch auf dem Armaturenbrett in der Nähe der Windschutzscheibe angeordnet werden. Der Temperatursensor ist dabei durch eine geeignete Abdeckung vor Sonnenstrahlung geschützt.
  • Kombinierte Temperatur- und Strahlungssensoren haben allerdings den Nachteil, schwierig anzuschließen zu sein und einer wechselseitigen Störung zu unterliegen.. Strahlungssensoren wie Photodioden sind zudem relativ teuere Bauelement und die Anordnung der Strahlungs sensoren ist von entscheidender Bedeutung, da je nach Stellung des Fahrzeugs bezüglich der Sonne, Strahlung von unterschiedliche Seiten einfällt und der Strahlungssensor nicht in jedem Fall mit Sonnenstrahlung beaufschlagt wird.
  • Zur Überwindung der oben genannten Nachteile schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes an einem von einem ersten Temperatursensor und einem zweiten Temperatursensor distinkten Ort in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs vor, wobei der erste Temperatursensor zur Erfassung eines ersten Temperaturwertes an einem Oberflächenelement eines Armaturenbretts angeordnet ist, und der zweite Temperatursensor zur Erfassung eines zweiten Temperaturwertes in einem an die Fahrgastzelle angrenzenden Volumen angeordnet ist, und wobei der Fahrgastzellentemperaturwert zumindest basierend auf dem ersten Temperaturwert und auf dem zweiten Temperaturwert errechnet wird.
  • Die Erfindung schlägt ebenso ein Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes an einem von einem ersten Temperatursensor und einem zweiten Temperatursensor distinkten Ort in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, umfassend die Schritte: Erfassen eines ersten Temperaturwerts mit einem ersten Temperatursensor an einem Oberflächenelement eines Armaturenbretts; Erfassen eines zweiten Temperaturwerts mit einem zweiten Temperatursensor in einem an die Fahrgastzelle angrenzenden Volumen; und Errechnen des Fahrgastzellentemperaturwertes basierend zumindest auf dem ersten Temperaturwert und auf dem zweiten Temperaturwert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen in vorteilhafter Weise die Bestimmung der Fahrgastzellentemperatur an einem für einen Benutzer relevanten Ort, wie beispielsweise der Stelle and der sich der Kopf oder ein anderes Körperteil des Benutzer befindet, wenn dieser in der Fahrgastzelle Platz nimmt, ohne dass an dieser Stellen Temperatursensoren mit entsprechender Verkabelung bzw. entsprechendem Anschluss vorgesehen sein müssten.
  • Zudem bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass die Fahrgastzellentemperatur bzw. der Fahrgastzellentemperaturwert auch bei Sonneneinstrahlung zuverlässig bestimmt werden kann. Die Bestimmung beruht dabei allen auf der Bestimmung von Temperaturwerten und es kann folglich auf üblicherweise verwendeten, kostenintensiven Strahlungssensoren verzichtet werden. Durch die vorteilhafte Anordnung kann auch auf eine aktive Beaufschlagung der Temperatursensoren, beispielsweise durch Ventilatoren verzichtet werden.
  • Die Temperatursensoren sind dabei zur Messung eines Temperaturwerts ausgelegt. Dabei können temperaturabhängige elektrische Widerstände, insbesondere um NTC-Widerstände Verwendung finden, wie sie dem Fachmann bekannt sind und wie sie kostengünstig kommerziell verfügbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das an die Fahrgastzelle angrenzende Volumen in einer Steuereinheit einer Heizungs- und/oder Klimaanlage befindlich. Dadurch werden keine weiteren Leitungen und Anschlüsse notwendig, was die Montage erleichtert. Die Steuerung, bzw. das Volumen kann dabei an einem beliebigen Ort an der Fahrgastzelle befindlich sein. Bevorzugterweise verfügt die Steuerung über ein Bedienpanel bzw. eine Bedientafel und das and die Fahrgastzelle angrenzende Volumen ist hinter der Bedientafel befindlich. Dadurch können der zweite Temperatursensor, die Steuerung und Bedienelemente der Klimaanlage in und an einem Gehäuse angeordnet werden, wodurch die Klimaanlage kostengünstig und montagefreundlich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, ist der erste Temperatursensor so angeordnet, dass er aus zumindest einer Richtung mit Strahlung, insbesondere mit Sonnenstrahlung beaufschlagbar ist. Zumindest ein Abschnitt des Temperatursensors ist somit der Sonnenstrahlung ausgesetzt, wenn das Fahrzeug bezüglich der Sonne dementsprechend ausgerichtet ist, dass das Oberflächenelement der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Der Temperatursensor kann zu diesem Zweck auch weitere Elemente umfassen, welche vorzugsweise aus thermisch leitendem Material bestehen und an dem Oberflächenelement und and dem Messfühler, insbesondere dem NTC-Widerstand angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Oberflächenelement des Armaturenbretts die Bedientafel einer Belüftungs- und/oder Klimaanlage ist. Damit kann der erste Temperatursensor kostengünstig und montagefreundlich in direkt and der Steuerung der Klimaanlage angeordnet sein. Dabei wird die auf das Armaturenbrett fallende Sonneneinstrahlung berücksich tigt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Bedienelemente und damit das Oberflächenelement relativ hoch im Fahrzeug platziert sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist Oberflächenelement des Armaturenbrettes in der Nähe eines Fahrzeugfensters angeordnet ist. Dabei kann ein separates Element vorgesehen sein, welches beispielsweise in der Nähe der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist. Dadurch kann die einfallende Sonnenstrahlung besonders umfassend erfasst werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einen dritten Temperatursensor, angeordnet an einer Platine der Belüftungs- und/oder Klimaanlage. Damit können auch weitere Wärmequellen, wie Schaltelemente auf der Platine und/oder an anderer Stelle der Steuerung der Klimaanlage in die Bestimmung des Fahrgastzellentemperaturwertes mit aufgenommen werden. Zusätzlich oder alternativ können weitere Temperatursensoren vorgesehen sein, beispielsweise an weiteren Wärmequellen, welche die Bestimmung der Temperatur weiter präzisieren können.
  • Zusätzlich können auch Strahlungssensoren verwendet werden, obwohl für die Erfindung nicht notwendig, um an geeigneten Stellen der Fahrgastzelle die einfallende Strahlung zu erfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Errechnen des Fahrgastzellentemperaturwertes durch das Summieren des zweiten Temperaturwerts mit der mit einem Korrekturfaktor multiplizierten Differenz aus dem ersten Temperaturwert und dem zweiten Temperaturwert umfasst. Dadurch werden zur Bestimmung des Fahrgastzellentemperaturwerts nur Temperaturwerte und keine weiteren zu ermittelnden Parameter benötigt, was eine einfach und zuverlässige Bestimmung der Fahrgastzellentemperatur auch dann ermöglicht, wenn der Temperaturwert an allen Temperatursensoren, z.B. nach einer Standzeit des Fahrzeugs in der Sonne über dem Wert der Fahrgastzellentemperatur liegt.
  • Der Korrekturfaktor kann dabei theoretisch, empirisch oder experimentell ermittelt oder beispielsweise aus Temperaturleitkoeffizienten abgeleitet sein.
  • Weitere Temperaturwerte können mit entsprechenden Korrekturfaktoren und entsprechender Differenzbildung addiert werden.
  • Die Erfindung und weitere Merkmale der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden, lediglich beispielhaften Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, welche unter Bezugnahme der Figuren erfolgt. Dabei gilt:
  • 1 zeigt, die Stellen an denen erfindungsgemäß Temperatursensoren vorgesehen sind;
  • 2a zeigt eine erfindungsgemäß Anordnung von Temperatursensoren;
  • 2b zeigt ein Schaltschema zur Bestimmung einer Fahrgastzellentemperatur mit einer Anordnung gemäß 2a;
  • 3a zeigt eine weitere erfindungsgemäße Anordnung von Temperatursensoren;
  • 3b zeigt die Anordnung aus 3a mit dazugehörigen Wärmeübergängen; und
    In der folgenden Beschreibung einer detaillierten Ausführungsform und in den Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 stellt schematisch einen Abschnitt eines Fahrzeugs dar. In einer Fahrgastzelle 10 ist unterhalb einer Windschutzscheibe 14 ein Armaturenbrett 16 angeordnet. Das Armaturbrett weist dabei einen oberen Abschnitt 13 auf der in der Nähe der Windschutzscheibebefindlich ist. In diesem Abschnitt können üblicherweise Defrosterdüsen und/oder Anzeigelemente angeordnet sein. Das Armaturenbrett weist zudem einen unteren Abschnitt 12 auf, an dem üblicherweise Bedienelemente zur Bedienung von Fahrzeugfunktionen in Reichweite eines Benutzers angeordnet sind. Zu den Fahrzeugfunktionen zählt gemäß der vorliegenden Erfindung neben anderen auch die Steuerung 20 einer Heizungs- und/oder Klimaanlage. Die Steuerung 20 weist dabei ein Gehäuse auf, welches mit einer Bedienseite 22, an der einen Vielzahl von Schaltern und/oder Bedienelementen angeordnet sein kann, versehen ist. Die Bedienseite 22 ist dabei üblicherweise in dem unteren Abschnitt 12 der Armaturentafel 16 angeordnet, so dass die Bedienelemente zur Regelung der Heizungs- und/oder Klimaanlage gut für den Be nutzer zugänglich sind. Das Gehäuse der Steuerung definiert ein Volumen 24, indem beispielsweise die zur Steuerung der Heizungs- und/oder Klimaanlage notwendige Elektronik untergebracht ist. Die Steuerung 20 kann dabei als vorgefertigtes Modul ausgeführt sein, dass bei der Montage des Fahrzeugs oder zu einem anderen Zeitpunkt an der Armaturentafel angebracht wird. Die Steuerung 20 kann dabei auch nachträglich, z.B. zu Reparaturzwecken austauschbar sein.
  • Darüber hinaus kann ein Sensor oder eine Anordnung von Sensoren 30 an dem oberen Abschnitt 13 des Armaturenbretts 16 angeordnet sein. So dass der Sensor oder die Anordnung von Sensoren direkt oder indirekt der Sonneneinstrahlung 40 durch die Windschutzscheibe 14 ausgesetzt sein können.
  • 2a zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei der drei Temperatursensoren in bzw. an einem Gehäuse mit zumindest einer Gehäuseabdeckung 222 angeordnet sind. Das Gehäuse kann beispielsweise das Gehäuse der Steuerung 20 einer Klimaanlage sein, kann aber auch an anderer Stelle im Fahrzeug angeordnet sein. Die Gehäuseabdeckung 222 kann dabei die Bedienseite 22 des Gehäuses der Steuerung 20 sein.
  • In der Gehäuseabdeckung befindet sich ein erster Temperatursensor 230 bestehend aus einem Temperaturmesskopf 232, der beispielsweise ein NTC-Widerstand (negative temperature coefficient-Widerstand) sein kann. Der Temperaturmesskopf ist dabei in einem Messkörper 234 aufgenommen, welcher aus einem thermisch gut leitenden Material sein kann und welcher in einer Öffnung der Gehäuseabdeckung 222 befindlich ist. Dadurch befindet sich zumindest eine Fläche des Messkörpers 234 des Temperatursensors 230 an der Außenseite des Gehäuses und kann mit einfallender Strahlung, insbesondere mit Sonnenstrahlung 240 erwärmt werden.
  • Dabei wird nicht, wie sonst üblich, die einfallende Sonnenstrahlung mit einem Strahlungssensor bzw. einer Fotodioden erwärmt, sondern der Messkörper 234 und damit der Temperatursensor 230 durch die Einstrahlung 240 erwärmt.
  • Der Temperaturmesskopf 232 ist dabei über Pins oder Leitungen 236 und 237 mit einer ersten Platine (PCB) 258 verbunden bzw. an dieser befestigt. Auf der ersten Platine 258 ist zudem ein zweiter Temperatursensor (NTC2) 250 angeordnet. Der zweite Temperatursensor 250 kann dabei auch einen NTC-Widerstand umfassen. Der zweite Temperatursensor 250 ist dabei hinter der Gehäuseabdeckung 222 angeordnet und somit vor Sonneneinstrahlung 240 geschützt. Der zweite Temperatursensor 250 misst somit die Temperatur eines Volumens hinter der Gehäuseabdeckung 222 bzw. innerhalb des Gehäuses. Die Platine 258 weist darüber hinaus keine oder nur wenige, möglichst wenig Wärme entwickelnde Elemente wie Leitungen oder ähnliches und einer Verbindung 255 mit einer zweiten Platine 268 aufweist. Über die Verbindung 255 ist sind der erste Temperatursensor (NTC1) 230 und der zweite Temperatursensor (NTC2) 250 elektrisch mit zumindest einer Schaltung auf der zweiten Platine 268 verbunden.
  • Auf der zweiten Platine (268), welche spezielle, aber auch eine Hauptplatine oder jeder andere Platine der Klimaanlagensteuerung sein kann, sind verschiedene, übliche elektronische Bauelemente, wie Speicher, Prozessoren, Dioden, Leuchtdioden usw., 264, 266 angeordnet, die einzeln vor allem aber zusammengenommen beträchtliche Wärme entwickeln und/oder abgeben können. Daher ist in dieser Ausführungsform ein dritter Temperatursensor (NTC3) 260 vorgesehen, der ebenfalls als NTC-Widerstand ausgeführt sein kann und der die Temperatur an der Platine 268 misst und damit die von den Schalt-/Bauelementen 266, 264 abgegebene Wärme misst.
  • Die bezüglich der 2a beschriebene Anordnung kann dabei in bzw. an der Steuerung 20 der Klimaanlage oder aber auch an einer anderen Stelle im Fahrzeug vorgesehen sein, beispielsweise auf dem oberen Abschnitt 13 des Armaturenbretts 16 und dort die Anordnung von Sensoren 30 ausbilden.
  • Alternativ können auch der zweite Temperatursensor (NTC2) 250 und der dritte Temperatursensor (NTC3) 260 in der Steuerung 20 oder einer anderen vor direkter Einstrahlung 40 geschützter Position angeordnet sein und der erste Temperatursensor (NTC1) 230 ist an dem oberen Abschnitt 13 des Armaturenbretts 16 unterhalb der Windschutzscheibe 14 der Einstrahlung 40 ausgesetzt, wie bezüglich 1 beschrieben.
  • 2b stellt graphisch dar, wie aus dem mittels dem ersten Temperatursensor (NTC1) 230 ermittelten ersten Temperaturwerts T1, dem mittels dem zweiten Temperatursensor (NTC2) 250 ermittelten zweiten Temperaturwerts T2 und dem mittels dem dritten Temperatursensor (NTC3) 260 ermittelten dritten Temperaturwert T3, ohne Verwendung eines Strahlungssensors ein Temperaturwert Tcab oder ein anderer Vergleichswert für eine andere Stelle in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs beispielsweise in der Nähe eines Benutzers des Fahrzeugs bestimmt werden kann.
  • Gemäß der in 2b dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird dabei die Differenz T1 – T2 an Additionsglied 253 gebildet, darstellend den Unterschied zwischen der ambivalenten Innenraumtemperatur an NTC2 und der durch Sonneneinstrahlung erwärmten Temperatur T1. Ohne Sonneneinstrahlung oder andere Einflüsse an dem Armaturenbrett wird diese Temperaturdifferenz T1 – T2 gleich null sein. Mit zunehmender Sonneneinstrahlung nimmt dann auch die Temperaturdifferenz T1 – T2 zu. Die Temperaturdifferenz T1 – T2 wird dann mit einem Faktor K1 beaufschlagt und von T1 an Additionsglied 235 subtrahiert. Der Wert K1 kann dabei an die spezifischen Gegebenheiten des Fahrzeugs angepasst werden und beispielsweise empirisch ermittelt werden. Damit kann bereits eine gute Abschätzung für die Fahrgastzellentemperatur Tcab errechnet werden.
  • Da auch elektronische Bauelemente oder andere Wärme abgebenden Gegenständen in der Nähe des zweiten Temperatursensors (NTC2) 250 die Messung Bestimmung von Tcab beeinflussen können, können auch weiter gemessenen Temperaturwerte T3 in die Berechnung einbezogen werden. Dabei wird analog zu oben die Differenz. T3 – T1 an Additionsglied 263 gebildet werden. Diese Differenz kann, je nach Betriebszustand und Erwärmung der Elektronik und je nach Sonneneinstrahlung positiv oder negativ sein, je nachdem an welchem Sensor einen größere Erwärmung auftritt. Die Temperaturdifferenz T3 – T1 wird dann ebenfalls mit einem Faktor K2 beaufschlagt und von T1 an Additionsglied 265 subtrahiert. Auch der Wert K2 kann dabei an die spezifischen Gegebenheiten des Fahrzeugs angepasst werden und beispielsweise empirisch ermittelt werden.
  • Zusammenfassend kann somit der Temperaturwert Tcab der Fahrgastzelle nach der Formel Tcab = T1 – K1·(T1 – T2) – K2·(T1 – T3)berechnet werden.
  • 3a zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung zu der bezüglich 2a dargestellten Ausführungsform, bei der ebenfalls drei Temperatursensoren in bzw. an einem Gehäuse mit zumindest einer Gehäuseabdeckung 322 angeordnet sind. Das Gehäuse kann auch hier das Gehäuse der Steuerung 20 einer Klimaanlage sein, kann aber auch an anderer Stelle im Fahrzeug angeordnet sein. Die Gehäuseabdeckung 322 kann dabei die Bedienseite 22 des Gehäuses der Steuerung 20 sein.
  • In der Gehäuseabdeckung befindet sich ein erster Temperatursensor (NTC1) 330 bestehend aus einem Temperaturmesskopf 332, der beispielsweise ein NTC-Widerstand (negative temperature coefficient-Widerstand) sein kann. Der Temperaturmesskopf ist dabei in einem Messkörper 334 aufgenommen, welcher aus einem thermisch gut leitenden Material sein kann und welcher in einer (Öffnung der Gehäuseabdeckung 322 befindlich ist. Dadurch befindet sich zumindest eine Fläche des Messkörpers 334 des ersten Temperatursensors 330 an der Außenseite des Gehäuses und kann mit einfallender Strahlung, insbesondere mit Sonnenstrahlung 340 erwärmt werden.
  • Dabei wird auch hier nicht die einfallende Sonnenstrahlung mit einem Strahlungssensor bzw. einer Fotodioden erwärmt, sondern der Messkörper 334 und damit der erste Temperatursensor 330 und damit der Temperaturmesskopf 332 durch die Einstrahlung 340 erwärmt. Damit kann die Verwendung teuerer Fotodioden in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Der erste Temperaturmesskopf 232 ist bei dieser Ausführungsform direkt auf der ersten Platine 358 angeordnet, auf der zudem ein zweiter Temperatursensor (NTC2) 350 angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass der Messkopf 332 und der zweite Temperatursensor (NTC2) 350 von gleicher Bauart sein können und keine Pins oder andere Verbindungen zu dem ersten Temperatursensor notwendig sind. Auch kann der thermische Widerstand zwischen erstem Temperatursensor 330 und zweitem Temperatursensor 350 mit dieser Anordnung besser bestimmt sein und werden.
  • Der zweite Temperatursensor (NTC2) 350 ist dabei auch hier hinter der Gehäuseabdeckung 322 angeordnet und somit vor Sonneneinstrahlung 340 geschützt. Wie bezüglich 2a beschrieben, misst der zweite Temperatursensor 350 somit die Temperatur eines Volumens hinter der Gehäuseabdeckung 322 bzw. innerhalb des Gehäuses.
  • Aller weiteren Elemente sind dabei mit der bezüglich 2a dargestellten Ausführungsform vergleichbar oder identisch. Die Platine 358 ist mittels einer Verbindung 355 mit einer zweiten Platine 368 verbunden bzw. auch and dieser befestigt. Über die Verbindung 355 ist sind der erste Temperatursensor (NTC1) 330 und der zweite Temperatursensor (NTC2) 350 elektrisch mit zumindest einer Schaltung auf der zweiten Platine 368 verbunden.
  • Die zweite Platine 368 weist darüber hinaus elektronische Bauelemente 364, 366 auf, die Wärme entwickeln können und es ist ein dritter Temperatursensor (NTC3) 360, der ebenfalls ein NTC-Widerstand sein kann, vorgesehen.
  • Die in 3a dargestellte Ausführungsform kann ebenfalls in der Steuerung 20 der Klimaanlage oder auch an einer anderen Stelle am Armaturenbrett bzw. im Fahrzeug angeordnet sein.
  • Zur Bestimmung der Fahrgastzellentemperatur Tcab kann dabei ebenfalls mit dem bezüglich 2a beschriebenen Verfahren errechnet werden.
  • Die Erfindung kann aber auch mit einem anderen Verfahren zur Berechnung der Fahrgastzellentemperatur oder ambivalente Temperatur Ta verwendet werden, wie unter Bezugnahme der 3b beschrieben.
  • 3b stellt dabei die thermischen Widerstände zwischen den einzelnen Temperaturmesspunkten dar. Ein erster thermischer Widerstand R1 tritt zwischen dem ersten Temperatursensor (NTC1) 330, der die Temperatur T1 aufweist und dem zweiten Temperatursensor (NTC2) 350 mit einer Temperatur T2 auf. Ein zweiter thermischer Widerstand R2 tritt zwischen dem ersten Temperatursensor (NTC3) 360, der die Temperatur T3 aufweist, und dem zweiten Temperatursensor (NTC2) 350 mit der Temperatur T2 auf und ein dritter thermischer Widerstand R3 tritt zwischen dem zweiten Temperatursensor (NTC2) 350 mit der Temperatur T2 und der Fahrgastzelle mit ambivalenter Temperatur Ta auf. Die ambivalente Temperatur kann dann mit der Formel: Ta = T2 – R3/R2·(T3 – T2) – R3/R1·(T1 – T2) errechnet werden.
  • Die thermischen Widerstände können dabei empirisch und/oder experimentell bestimmt werden und verändern sich über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs nicht.
  • Mit dieser Methode lasst sich die ambivalente Temperatur auch dann zuverlässig bestimmen, wenn alle an den Temperatursensoren 330, 350, 360 gemessenen Temperaturwerte T1, T2 und T3 wesentlich höher sind, als die ambivalente Temperatur an der Position in der Fahrgastzelle, die beispielsweise für einen Benutzer vorgesehen ist.
  • Der Fachmann wird dabei erkennen, dass dieses Verfahren auch mit mehr als drei Temperatursensoren verwendet werden kann, wodurch die Genauigkeit weiter erhöht werden kann. Das Verfahren kann aber auch mit nur zwei Sensoren verwendet werden.
  • Die oben beschriebenen Verfahren und Methoden zur Errechnung können sowohl in der Startphase, wenn beispielsweise die Fahrgastzelle, oder bestimmte Bereiche der Fahrgastzelle beispielsweise durch ein Parken in der Sonne besonders aufgeheizt sind verwendet werden, als auch in der Betriebsphase des Fahrzeugs, wenn sich insbesondere die Elektronik stark erwärmt.
  • Die Erfindung kann dabei auch mit einem weiteren Algorithmus betrieben werden, bei dem eine erster Fahrgastzellentemperaturwert Tcab1 während dem Betrieb des Fahrzeugs aus der Summe, der an den Temperatursensoren gemessenen Temperaturwerte T1, T2, T3, jeweils mit einem Korrekturfaktor beaufschlagt, errechnet wird. Zusätzliche Temperatursensoren können dabei vorgesehen sein und die gemessenen Temperaturwerte mit in die Summe einbezogen werden. Der Fahrgastzellentemperaturwert Tcab1 während dem Betrieb kann dabei im normalen Betrieb zu Bestimmung der Fahrgastzellentemperatur verwendet werden.
  • Beim Anhalten des Fahrzeugs kann der letzte Fahrgastzellentemperaturwert Tcab1 gespeichert werden und in Abhängigkeit von der Standzeit mit einer Korrektur beaufschlagt werden, wenn das Fahrzeug wieder gestartet wird, so dass die gegebenenfalls durch Sonneneinstrahlung erwärmte Fahrgastzelle entsprechend berücksichtigt wird.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) an einem von einem ersten Temperatursensor (230; 330) und einem zweiten Temperatursensor (250; 350) distinkten Ort in einer Fahrgastzelle (10) eines Fahrzeugs, wobei der erste Temperatursensor (230; 330) zur Erfassung eines ersten Temperaturwertes (T1), an einem Oberflächenelement (222; 322) eines Armaturenbretts (16) angeordnet ist, und der zweite Temperatursensor (250; 350) zur Erfassung eines zweiten Temperaturwertes (T2) in einem an die Fahrgastzelle (10) angrenzenden Volumen (24) angeordnet ist, und wobei der Fahrgastzellentemperaturwert (Tcab; Ta) zumindest basierend auf dem ersten Temperaturwert (T1) und auf dem zweiten Temperaturwert (T2) errechnet wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das an die Fahrgastzelle angrenzende Volumen (24) in einer Steuereinheit (20) einer Heizungs- und/oder Klimaanlage befindlich ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das an die Fahrgastzelle angrenzende Volumen (24) hinter einer Bedientafel (22; 222; 322) einer Belüftungs- und/oder Klimaanlage befindlich ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Temperatursensor (230; 330) so angeordnet ist, dass er aus zumindest einer Richtung Strahlung, insbesondere Sonnenstrahlung (40; 240; 340) aussetzbar ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Oberflächenelement (222; 322) des Armaturenbretts (16) eine Bedientafel (22; 222; 322) einer Belüftungs- und/oder Klimaanlage ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Oberflächenelement des Armaturenbrettes (16) in der Nähe eines Fahrzeugfensters (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend einen dritten Temperatursensor (260; 360), angeordnet an einer Platine (268; 368) der Belüftungs- und/oder Klimaanlage.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend einen Strahlungssensor zur Erfassung der in den Innenraum einfallenden Strahlung, insbesondere Sonnenstrahlung.
  9. Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) an einem von einem ersten Temperatursensor (230; 330) und einem zweiten Temperatursensor (250; 350) distinkten Ort in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, umfassend die Schritte: Erfassen eines ersten Temperaturwerts (T1) mit dem ersten Temperatursensor (230; 330) an einem Oberflächenelement (222; 322) eines Armaturenbretts (16); Erfassen eines zweiten Temperaturwerts (T2) mit dem zweiten Temperatursensor (250; 350) in einem an die Fahrgastzelle (10) angrenzenden Volumen (24); und Errechnen des Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) basierend zumindest auf dem ersten Temperaturwert (T1) und auf dem zweiten Temperaturwert (T2).
  10. Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) gemäß Anspruch 9, wobei das Errechnen des Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) das Summieren des zweiten Temperaturwerts (T2) mit der mit einem Korrekturfaktor (K1) multiplizierten Differenz aus dem ersten Temperaturwert (T1) und dem zweiten Temperaturwert (T2) umfasst.
  11. Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) gemäß Anspruch 10, wobei der Korrekturfaktor (K1) empirisch oder experimentell ermittelt ist.
  12. Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei der Korrekturfaktor (K1) der Quotient aus einem ambivalenten thermischen Widerstandwert (R3) zwischen dem zweiten Temperatursensor (250; 350) und der Fahrgastzelle (10) und einem ersten thermischen Widerstandwert (R1) zwischen dem ersten Temperatursensor (230; 330) und dem zweiten Temperatursensor (250; 350) ist.
  13. Verfahren zur Bestimmung eines Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, zudem umfassend den Schritt des Erfassens von zumindest einem weiteren Temperaturwert (T3) und Errechnen der Fahrgastzellentemperaturwertes (Tcab; Ta) zudem basierend auf dem zumindest einen weiteren Temperaturwert (T3).
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